commie schrieb 02.02.24, 14:07
Euroclear - die aus meiner Sicht kriminellen Schweinereien werden wohl offensichtlicher:
Bekanntlicherweise können bzw. dürfen die meisten deutschen Kleinanleger ihre (privaten!) ADR von russischen Firmen (Gazprom, NorNickel, ...) nicht handeln oder in Originalaktien tauschen, weil die EuroClear-Plattform dies bisher erfolgreich verhindert.
Am 1. Februar wurden nun seitens EuroClear krasse "Gewinne" publiziert, die (wohl) auch mit diesem blockierten Geld gemacht werden:
Euroclear Belgien) hat im Jahr 2023 mittels Reinvestieren der eingefrorenen russischen Aktiva 4,4 Milliarden Euro eingenommen.
Diese bescheidene Summe steht "in Verbindung mit den Russland-Sanktionen" und stellt 75% aller Zinseinnahmen (5,5 Milliarden), die EuroClear in 2023 erhalten hat, dar.
Erwähnt wird auch, dass diese Summe 2023 fünf mal größer ist als noch 2022.
Warum EuroClear sowas macht (wer entscheidet sowas?), wird nirgends gesagt, aber ich interpretiere bestimmte Formulierungen so, dass alles von der EU bzw. EU-Kommission dirigiert wird, auch das weitere Vorgehen in diesen Angelegenheiten.
Es wird von denen ja auch ständig versucht, diese "Einnahmen" aus (auch) unserem Geld ungefragt an die rechtlich überhaupt nicht beteiligte Ukraine zu überweisen, was formalrechtlich natürlich kriminell wäre und deshalb wohl bisher auch noch nicht durchgesetzt werden konnte.
Aber (nach allem was sie bisher schon gemacht haben) ... die Gesetze können ja geändert. "angepasst" oder von schlauen Rechtsverdrehern auch mal anders ausgelegt werden.
Ob und wann sie das schaffen, bleibt abzuwarten.
Für die Europawahl im Frühjahr sollte jeder seine eigenen Konsequenzen ziehen.
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