Der Sunletter schreibt in seiner neuesten Ausgabe : TC Unterhaltungselektronik (WKN 745 420) auf jetziger Basis spekulativ kaufen. Als Kursziel sind hier 20? angegeben. Am Freitag notierte die Aktie um die 12,5 ?. Die TC wird in Frankfurt, München und Stuttgart notiert. TC Unterhaltungselektronik | Der Börsengang des Jahres? 1999: TV-Werbunterdrückung (Weltpremiere) 1997: Der erste intelligente Sat-Receiver (i-Sat) 1996: Der erste intelligente Programm-Manager für TV&Video (i-Box) 1995: Startschuß für DAB und Digital-TV (Nokia/Beta Technik) 1992: PAL-Plus, MPEG 1988: Das RDS-System 1987: Videotext 1985: Die ersten Sat-Receivert werden entwickelt 1976: Das VPS-System wird entwickelt 1967: Walter Bruch erfindet das PAL-Farbfernsehen 1955/60 : Irgend wann in den 50er kam die Fernbedienung ! 1953: Telefunken erfindet den Videorecorder 1939: Telefunken bringt die erste Rechteckbildröhre 1936: erste "Live"-Übertragung zu Olympia in Berlin 1931: Loewe bringt den ersten Fernseher mit Bildröhre 1928: Weltpremiere des Fernsehens auf der Funkausstellung in Berlin 1897: Der Physiker Braun erfindet die Bildröhre (Braunsche Röhre) 1886: Heinrich Hertz entdeckt die elektromagnetischen Schwingungen 1884: Paul Nipkow erfindet das "elektrische Teleskop" (Ur-Fernsehen) Live-Präsentation des Produkts durch die Vorstandsvorsitzende: http://www.net-tv24.de/film/f_fee.htm Das Produkt: http://www.telecontrol.de/katalog/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.telecontrol.de/katalog/ 1. Unternehmensgegenstand/Tätigkeiten Das im Februar 1998 gegründete Unternehmen besitzt alle notwendigen Patentnutzungsrechte an der derzeitig einzigen Alternative zum Digital - Fernsehen, dem elektronischen Programm - Guide für das herkömmliche (analoge) Fernsehen, einer Set-Top-Box (i-Box) und der Integration derselben in einen Sat-Receiver (i-Sat). Beide werden unter dem Oberbegriff Fernseh - Fee bereits vermarktet. Mitarbeiter : Neben dem Vorstand sind derzeit 7 Mitarbeiter beschäftigt. Geschäftsbereiche : Grundlage des TC-Systems (Fernseh-Fee) ist eine elektronische Programmzeitschrift, die durch ein Hoch- geschwindigkeitsdatenfunknetz bundesweit in die ebenfalls nur von TC produzierten Empfangsboxen (i-Box) gesendet wird. Die Empfangsboxen gibt es als universell einsetzbares Zusatzgerät und bereits integriert in Sat-Receiver (i-Sat). Die Programmierung per Internet ist bereits realisiert. Ein ebenfalls patentiertes Nummernsystem der TC AG (Tele-Daten) ist dem System ShowView technisch weit überlegen und hat bei einer Gerätepopulation ab 50.000 Stück gute Aussichten, das bisherige Lizenzsystem ShowView ® abzulösen. Gespräche mit den größten TV-Programmzeitschriften wurden geführt, TV-Spielfilm konnte als Kooperationspartner bereits gewonnen werden und druckt bereits die TC-Nummernsysteme für Schauspieler ab. Hierdurch lassen sich Sendungen auch über die Schauspieler, Regisseure oder Sport-Stars und Fußball Vereine programmieren. Durch die Integration einer (per Funk!) stets aktuellen elektronischen TV- Programmzeitschrift (on screen, aktiv & individuell sortierbar) akzeptiert der Kunde zusätzlich zum Kaufpreis eine Monatsgebühr von DM 4. Hierdurch kumulieren sich beträchtliche Erlösechancen, welche die - aufgrund des Patentschutzes ohnehin margenstarken - Erlöse aus dem Hardwareverkauf auf Dauer übersteigen. Bereits ab einer Geräteverbreitung von 20.000 Stück erreicht TC aufgrund schlanker Strukturen den monatlichen Break- Even. Durch die Einbringung des Basispatentes in die Gesellschaft zahlt TC keine Lizenzgebühren, kann aber andererseits in Zukunft Lizenzzahlungen von einigen Geräteherstellern verlangen, die Fremdgeräte zu Aufzeich- nungszwecken per Infrarot steuern. Die Idee: Intelligente Fernseher ! Kinderschutz: Kinder werden vor Sex, Gewalt und Horror in weltweit einmaliger Weise perfekt geschützt. Die Eltern können für jede Sparte einstellen, ab welchem Alter eine Freigabe erfolgt (z.B. Wrestling ab 16). In den nächsten Jahren werden - ähnlich wie in den USA - verschärfte Kinderschutzauflagen erwartet. TV Programm : Die per Funk übertragene 14 tägige Programm-Vorschau ist stets aktuell auf dem TV-Bildschirm. Per Fernbe- dienung kann der Benutzer sein eigenes Fernsehprogramm zusammenstellen, Wunschtitel anklicken und einfach zur Videoaufnahme vormerken Ausblendung : Unerwünschte Sendungen werden einfach ausgeblendet. Weltweit erstmalig können Werbeunterbrechungen (Werbe-Spots) nicht nur von Videobändern eliminiert werden. Auch der TV-Zuschauer wird von Fernseh-Werbung nicht länger belästigt. Themen Selektion : Interessante Themen werden von Medien-Müll unterscheidbar. Der Benutzer kann zu über 500 Themen (z.B. Golf, Erotik, Formel 1, Wirtschaftsreportagen, Messeberichte, Wissenschaft, Börse Inland, Börse Ausland, Aktien..) definieren, ob diese Bereiche für ihn interessant sind. Auf Wunsch starten Fernseher und Videorecor- der. Oder es wird nur ein kurzer Hinweis eingeblendet oder das Programm automatisch gewechselt. Der Zuschauer kann sicher sein, daß er seine Highlights nicht versäumt und seine individuellen Perlen aus der Programmflut fischt. Schauspieler Selektion : Neben Themen-TV können Aufträge an einzelne Titel, Lieblings-Schauspieler, Regisseure, Popgruppen oder Bundesliga - Vereine gekoppelt werden, z.B. "Aufzeichnung aller Sendungen zum 1. FCK". Die zugehörigen Nummern werden bereits von TV-Spielfilm im Star-Guide verwendet. Präsentation : Integriert ist zudem ein UKW-Radio mit Bildschirmausgabe (Titel/Interpret/RDS), eine Universalfernbedienung, ein Videotext-Manager mit allen High-End-Funktionen und PC-Schnittstelle, ein Nachrichten-Empfänger (Pager), eine Seh-Zeiten-Messung, Weck- und Terminfunktionen und die Programmierung des heimischen Videorecor- ders per Internet. Eine komplette Präsentationsfolien-Show findet sich hier. Kooperationen : Gespräche mit den größten TV-Programmzeitschriften wurden geführt, TV-Spielfilm konnte als Kooperationspart- ner bereits gewonnen werden und druckt bereits die TC-Nummernsysteme für Schauspieler ab. 2. Chancen/Risiken/Stärken Chancen : TC gehört im Bereich TV-Kinderschutz & TV-Werbeausblendung zu den Technologie-Führern.Themenausblendung, Sehzeitenstatistiken und Kontingente erlauben einen neuen Medienumgang. Die dringende Notwendigkeit solcher Systeme wird inzwischen nicht mehr bestritten. Auf ebengroße Akzeptanz stößt auch das Feature Werbeunter- drückung. Zum einen spart die Werbeausblendung auf Videobändern Platz, zum anderen verlangt ein zunehmender Teil der Bevölkerung informatorische Selbstbestimmung und verweigert die Dauerberieselung mit Werbespots, insbesondere für Kinder. Ein ebenfalls patentiertes Nummernsystem der TC AG (Tele-Daten) ist dem System ShowView technisch weit überlegen und hat bei einer Gerätepopulation ab 50.000 Stück gute Aussichten, das bisherige Lizenzsystem ShowView ® abzulösen. Risiken : Es handelt sich hierbei um ein junges Unternehmen, das mit den üblichen Chancen und Risiken konfrontiert ist. Gleichzeitig ist auf ein noch ausstehendes Gerichtsverfahren hinzuweisen. Auf Grund der rechtlichen Blockade, die fast das gesamte Jahr 1999 andauerte, konnte TC den Vertrieb nicht aufnehmen. Obwohl das Produkt quasi nur einen Monat frei verkaufbar war, konnten in 1999 noch Umsätze von TDM 151 erzielt werden. Lizenzeinnahmen aus Nummernsystemen für Zeitschriften und aus Infra-Rot-Steuerungen werden ebenso wie Auslandsmärkte nicht in den Planzahlen berücksichtigt. Stärken : Unmittelbar nach Börsengang werden Verträge mit einem Schweizer Partner abgeschlossen, der die Schweiz, Italien und Frankreich abdeckt. Die Datenquellen für TV-Programmzeitschriften des gesamten europäischen Auslands und der USA sind bereits erschlossen. Einzig der Aufbau entsprechender internationaler Funknetze steht noch aus und wird sukzessive durchgeführt. Die TC Produkte zielen nicht nur auf den Gerätebestand (in Deutschland 33 Mio. Haushalte), sondern auch auf die monatlichen Neukäufe (TV: 500.000 Stück pro Monat, Satreceiver: 200.000 Stück pro Monat, Videorecorder: 250.000 pro Monat), da eine Integration in Endgeräte technisch problemlos ist (für Sat-Receiver bereits erfolgt). Bei den Planzahlen der Gesellschaft wird eine Monatsproduktion von nur 3.000 Stück unterstellt, tatsächlich hat man sich aber auf wesentlich höhere Absatz- zahlen vorbereitet. 3. Allgemeine Bewertung Die TC AG entwickelt, produziert und vertreibt weltweit einzigartige TV & Mediensysteme. TC bietet das erste und einzige System an, welches weltweit TV-Werbung im Fernsehen und auf Videobändern unterdrücken kann. Die TC AG befindet sich hinsichtlich des TV-, Sat-Empfänger- wie auch des Videorecorder-Marktes in einem auch zukünftig wachsenden Markt mit millionenfacher Gerätepopulation. In diesem ausgezeichneten Marktumfeld besitzen die TC AG High-Tech-Produkte in Form der i-box und des i-sat-Receivers mit den zahlreichen Alleinstel- lungsmerkmalen sowie die TC-Dienstleistungen ein hohes Entwicklungspotential. Im Bereich Digital-TV sowie PC/Internet-TV beabsichtigt die TC AG neue Entwicklungsprojekte. Aufgrund der genannten Trends und der dargestellten Gegebenheiten eröffnet sich ein Markt und Kundenpotential großen Ausmaßes. 4. IPO Statements Platow Brief : 13.09.2000 TCU nicht zeichnen Aktien der TC Unterhaltungselektronik AG (WKN 745420) nicht zeichnen, das empfehlen die Börsenexperten vom Platow Brief. Waschechtes Risikokapital gehe mit der TCU an den Geregelten Markt. Vom 12. bis zum 26. September würden über die BAV-Börsenmakler GmbH rund 350.000 Aktien zum Festpreis von 13,50 ? ange- boten. Die TCU biete mit der "Fernseh-Fee" ein Gerät, mit dem man Sex- und Gewaltszenen ebenso ausblenden könne wie lästige Werbepausen. Nachdem der "David" eine Vielzahl von Rechtsstreitigkeiten gegen die "Goliaths" wie RTL oder Pro7 habe austragen müssen und bislang bestanden habe, solle nun der Vertrieb angekurbelt werden. Hier starte TCU aber praktisch bei null. Wie die Vorstandsvorsitzende Petra Bauersachs dem Platowteam erläutert habe, wären bislang erst rund 1.000 Boxen abgesetzt worden. Bereits im kommenden Jahr wolle die Company mit einem Absatz von rund 30.000 Einheiten 9 Millionen DM umsetzen. Die Idee der Fernseh-Fee sei charmant, der juristische Kampf der 9-Mann-Firma gegen die TV-Riesen nötige Respekt ab. Dennoch sei das Geschäftsmodell überaus riskant. Eine in der Emission enthaltene Umplatzierung von 60.000 Stücken sowie eine von der HV bereits abgesegnete Art von "Friends & Family-Programm", das eine Zuteilung von 10% des Aktien- kapitals zu deutlich günstigeren Konditionen an Mitarbeiter etc ermögliche, fänden die Börsenexperten unschön. In der Summe würden die Risiken die Chancen überwiegen. Daher nicht zeichnen, so das Platowteam. Börse Online 14.09.2000 TC UNTERHALTUNGSELEKTRONIK: BÖRSENGANG NOCH FRAGLICH Börsengang TV-Werbeblocker" - mit dieser als "Adhoc-Mitteilung" überschriebenen Meldung macht das Koblenzer Unternehmen TC Unterhaltungselektronik auf sich aufmerksam. Dabei ist diese Art der Mitteilung nur bei börsen- notierten Firmen üblich. Ein Listing in einem etablierten Marktsegment ist jedoch alles andere als sicher. Denn bei dem "Börsengang" handelt es sich bei genauerem Hinsehen nur um eine vorbörsliche Platzierung. Von daher wäre eine "Adhoc" ohnehin unüblich. Wie TC-Chefin Petra Bauersachs auf Nachfrage gegenüber BÖRSE ONLINE zugibt, ist die am Geregelten Markt vorgesehene Notierung lediglich "geplant", und die notwendige Zulassung noch nicht einmal beantragt. Sollte der Börsengang nicht genehmigt werden, sitzen Anleger auf nur schwer veräußerbaren Aktien. Ausdrücklich weisen wir darauf hin, dass TC Unterhaltungselektronik die von der Schutzgemeinschaft der Klein- aktionäre (SdK) und BÖRSE ONLINE initiierte IPO-Norm nicht erfüllt. Auch den vom TC-Vorstand gebrauchten Ausdruck "Emissionsbank" halten wir für irreführend. Denn die BAV Börsenmakler GmbH ist keine Bank, sondern muß erst vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen überprüft werden, um eine endgültige Zulassung als Finanzdienstleister zu erhalten. Ein rauher Wind bläst der Gesellschaft auch im operativen Geschäft entgegen. Das Koblenzer Unternehmen, das ein Gerät zur Ausblendung von TV-Werbung entwickelt hat, war in der Vergangenheit in mehrere Rechtsstreitig- keiten mit privaten Fernsehstationen verwickelt. Auch weiterhin dürften die auf die Werbeeinahmen angewiesenen Sender daran interessiert sein, den Erfolg des Produkts zu verhindern. Außerdem kann der Werbeblocker die lästigen Unterbrechungen nicht verhindern, sondern nur beispielsweise einen Programmwechsel anbieten. Auch wenn die "Telefee" über mehrere Einsatzmöglichkeiten wie Kinderschutz oder automatische TV-Aufzeichnung von Wunschthemen verfügt, dürfte die Vermarktung schwer werden. TC bietet in der vorbörslichen Platzierung rund 344 000 Aktien zum Kauf an, wobei 60.000 aus dem Besitz des Vorstandes stammen. Auf Basis des Festpreises von 13,50 Euro errechnet sich für TC eine hohe Kapitalisierung von 15 Millionen Euro. Der `99er-Umsatz betrug 77 000 Euro. Fazit: NICHT KAUFEN. Aus gutem Grund weisen wir darauf hin, dass eine vorbörsliche Platzierung höhere Risiken als ein Börseninvest- ment aufweist. GoingPublic : 15.09.2000 TC AG spekulativ zeichnen Vom 12. bis zum 26. September könnten die Aktien der TC Unterhaltungselektronik AG (TC AG: WKN 745420) zum Festpreis von 13,50 Euro gezeichnet werden. Die Erstnotiz am Geregelten Markt solle Mitte Oktober erfolgen. An den Markt gebracht würden 345.000 Inhaber-Stammaktien, von denen 285.000 aus einer Kapitalerhöhung und 60.000 aus dem Besitz der beiden Altaktionäre stammten. Nach dem IPO werde der Free Float 44,3 % betragen. Die Emission werde begleitet von der BAV Börsenmakler GmbH als Market Maker. Anleger könnten sich einen Zeichnungsschein bei der BAV bestellen, eine etwaige Zuteilung werde dann bei der Hausbank eingebucht. Die 1998 gegründete TC Unterhaltungselektronik AG aus Koblenz entwickele, produziere und vermarkte TV- und Mediensysteme, welche TV-Werbung sowohl im Fernsehen als auch auf Videobändern unterdrücken könnten. Durch das patentrechtlich geschützte TC-System könnten die Kundenpräferenzen beliebi- ger Programme selektiv nach Themen organisiert werden. Auf diese Weise ließen sich unerwünschte Gewalt- oder Sexszenen vor Kindern verbergen, ausgewählte Lieblingsthemen könnten vom Videorekorder automatisch aufgezeichnet werden. Die Empfangsboxen seien - ähnlich dem weitverbreiteten ShowView- System - als universell einsetzbares Zusatzgerät erhältlich und darüber hinaus bereits in einigen Sat-Receivern integriert. Neben dem Erlös aus dem Vertrieb der Zusatzgeräte (die "Fernsehfee") würden weitere Einnahmen aus der Integration elektronischer TV-Programmzeitschriften über anfallende Monatsgebühren generiert. Der Vertrieb des bereits Anfang letzten Jahres vorgestellten weltweit ersten Werbeblockers sei aber von einigen privaten Fernsehstationen wie SAT1, Vox und vor allem RTL mittels einer einstweiligen Verfügung bislang erfolgreich behindert worden - erst einen Monat lang sei das Produkt frei verkäuflich gewesen. Mittlerweile stemme sich nur noch RTL gegen den Vertrieb, doch auch in Köln werde man aller Voraussicht nach den Kürzeren ziehen. Die anderen an den Verfahren beteiligten Sender würden sich dagegen schon in nächster Zukunft mit Schadens- ersatzforderungen befassen müssen. Aus dem Jahr 1999 stehe ein Umsatz von rund 77.000 Euro zu Buche, obwohl der Vertrieb aufgrund der rechtlichen Blockade praktisch nicht aufgenommen werden konnte. Auch für das laufende Jahr existierten daher keine aussagekräftigen Zahlen, zumal die Kosten des Börsengangs getragen werden müßten. Dessen Erlöse sollten für die erste breitangelegte Marketingkampagne, die im Januar starten solle, verwendet werden. In unternehmenseigenen Planzahlen werde eine Marktdurchdringung von 0,8 % nach vier Jahren angestrebt, was angesichts eines Verkaufspreises von 299 DM pro Zusatzgerät sowie einer hohen Akzeptanz seitens der Zuschauer nach derartigen Produkten nicht unrealistisch erscheine. TC Unterhaltungselektronik müsse zweifellos erst noch denBeweis antreten, dass man in der Lage sei, die geplanten Verkaufszahlen tatsächlich einzuhalten. Vieles hänge daher von einem geglückten Börsengang und dem wirkungsvollen Start der Marketingkampagne ab. Sollte die erfolgreiche Markteinführung der "Fernsehfee" gelingen, weise die TC AG mit dem Patent starke Alleinstellungsmerkmale in einem relativ großen Absatzmarkt auf. Anleger mit einem entsprechend hohen Risikobewusstsein könnten den Titel zeichnen und auf eine interessante Wachstumsstory spekulieren. Die Marktenge des Titels sei aber zu beachten! 5. Marktposition Die TC AG bietet das weltweit erste und bislang einzige Consumer-Massenprodukt an, welches TV-Werbung im Fernsehen und auf Videobändern unterdrücken kann. Durch das TC-System kann der Medienkonsum beliebiger TV-Programme (analog wie digital) selektiv nach Themen organisiert werden. Durch den erteilten Patentschutz steht TC der deutsche Markt dauerhaft allein zur Verfügung. Internationaler Patentschutz ist beantragt. z. Zt. Nur in Deutschland, potentiell weltweit: stark entwicklungsfähige Marktposition; Ziel: europäische/internationale Marktführerschaft 6. Marktgröße In der Bundesrepublik genießen nur die öffentlich-rechtlichen Sender Bestandschutz, nicht aber private Sender. Gleichwohl werden private Sender weiterhin mit allen legalen Mitteln versuchen, die Werbeunterdrückung durch die TC Geräte zu stoppen. Die Verbreitung von Werbeblockern wird jedoch auf Dauer nicht zu verhindern sein. Zu groß ist aus Sicht der Gesellschaft die Nachfrage seitens der Zuschauer. Hinzu kommt die strategische Unterstützung aus Print, Radio und öffentlich rechtlichen Sendern, mit denen das Unternehmen langfristige Allianzen und Kooperationen bereits in der Vergangenheit eingegangen ist und auch für die Zukunft anstrebt. 7. Wettbewerbssituation Das wichtigste Basispatent, das deutsche Patent mit der Bezeichnung "Zusatzgerät zur Unterdrückung von Werbe - Spots bei Fernsehen und Video - Aufzeichnungen, eingetragen unter der Nr. 43 03 942 beim Deutschen Patentamt, wurde durch Hauptversammlungsbeschluß vom 28.7. 2000 vollständig in die Gesellschaft eingebracht um die Gesellschaft auf Dauer mit ausreichenden Voraussetzungen für die Vermarktung auf diesem Patent basierender Elektronikgeräte zu versehen. Dieses Patent wurde durch einen von der IHK Koblenz für Systeme der Informationsverarbeitung vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständigen am 16.12.97 in einem Gutachten mit einem Verkehrswert von DM 80 Mio. bewertet. Dies allein entspricht einem Wert pro Aktie von 35,9 Euro. Diese Gutachten wurde - laut Auskunft der Gesellschaft - im Juli 2000 von der KPMG im Auftrag des Registergerichtes insofern bestätigt, als ein Mindestwert von Mio DM 17,0 ermittelt wurde. Speziell wegen dem Werbeblocker wurden verschiedene einstweilige Verfügungen eingeleitet. Zur Zeit stellt sich die Situation wie folgt dar: Ein privater TV-Sender (RTL) hat vor dem Berliner Landgericht zunächst gewonnen. TC ist in Berufung gegangen und hat in höherer Instanz in gleicher Sache (allerdings im einstweiligen Verfügungsverfahren) bereits gegen Sat1 und Vox gewonnen. Da die Berufung im Hauptsacheverfahren RTL vor dem gleichen (höherinstanzlichen) Gericht erfolgt, bei dem TC bereits im einstweiligen Verfügungsverfahren gewonnen hat, hat die Berufung sehr hohe Erfolgsaussichten und wird seitens der Gesellschaft als Formalakt eingestuft. Dies wurde zwischenzeitlich - laut Auskunft der Gesellschaft - schriftlich vom Berliner Landgericht selbst bestätigt, das aufgrund "mangelnder Erfolgsaussicht für RTL" die Vollstreckungseinstellung erlaubt hat. In jedem Fall kann das Unternehmen nicht mehr mit einstweiligen Verfügungen gestoppt werden. Dies gilt auch für TV-Sender, die bislang nicht geklagt hatten. Spartensender wie NTV oder N24 profitieren vom TC - System sogar, da die Themen bezogene Programmautomatik die Sehreichweite dieser Sender erhöht. 8. Historie Februar 1998 Gründung der TC Unterhaltungselektronik AG. Oktober 1998 Beginn des operativen Geschäfts der TC AG, Einzug in Geschäftsräume. Dezember 1998 Aufbau der Mitarbeiter - Strukturen. Januar 1999 Auf einer bundesweiten Pressekonferenz wurde der weltweit erste TV Werbeblocker präsentiert. Februar 1999 TC wird mit einer Vielzahl einstweiliger Verfügungen der Vertrieb des Produktes untersagt.Die Presseresonanz entspricht einem Mediavolumen von Mio DM 2,0 und steht überwiegend auf der Seite der Gesellschaft. Sommer 1999 TC nutzt die Zeit der gerichtlichen Auseinandersetzung zur Weiterentwicklung der Hardware für den US-Markt (NTSC statt PAL-Norm). Dezember 1999 TC gewinnt sämtliche "Eilverfahren" gegen Sat1, RTL und Vox. Frühjahr 2000 TC bereitet den Börsengang vor. Der Erlös der Mittel ist für die erste massive Werbekampagne vorgesehen. 9. IPO Daten Börsengang Oktober 2000 (Geregelter Markt, Frankfurt am Main) Anteilsbesitz Management/Mitarbeiter 52%, Streubesitz 48% Aktienanzahl gesamt 1.188.000 Stück WKN 745 420 Umsatz (in Euro 1999) : 77 029 Umsatz (in Mio. Euro 2001e) : 4,69 Gewinn (in Mio. Euro 2001e) : 0,41 Zeichnungsfrist : 12.09. bis 26.09. IPO Emission : 284.841+ 60.000 WKN 745420 Kurs : 13,50 ? (Festpreis) Börsennotierung Geregelter Markt 10. Links Emissionsprospekt/Analysen : http://www.bav-aktienhandel.de/bav/news/start.php3 http://www.bav-aktienhandel.de/bav/spezial/handel/tcunterhal… Zeichnung/Unternehmen : http://www.telecontrol.de http://www.fernsehfee.de |
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aus der Diskussion: | Erstnotiz 16.11.00: TC Unterhalt. aktuell bei 14,80 (Em.preis war 13,50) |
Autor (Datum des Eintrages): | antennebayern (20.11.00 01:01:09) |
Beitrag: | 2 von 5 (ID:2383541) |
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