checkAd

    Zyklein, Zyklein an der Wand, wann lohnt der Einstieg im Börsenland? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.05.15 19:46:26 von
    neuester Beitrag 15.11.15 15:09:06 von
    Beiträge: 29
    ID: 1.212.888
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.617
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 19:46:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neben der Fundamentalanalyse und der technischen Analyse fristet die Zyklenanalyse ein Schattendasein. Es gibt kaum Literatur zum Thema und fast keinen Analysten, der sich auf diese Kategorie spezialisiert hat, vermutlich weil diese Analyseform recht abstrakt ist. Auch auf wallstreet-online ist das Thema kaum präsent.

      Dabei ermöglicht die Zyklenanalyse bisweilen punktgenau am Tief eines Marktes den Einstieg und damit hohe Gewinne bei geringem Verlustrisiko. Wird das vermutete Tief nämlich doch unterschritten, ergibt sich zumindest sofort ein Verkaufssignal und der Verlust kann minimiert werden.

      Anders ausgedrückt: wer gerne in fallende Messer greift, aber ungern ohne Finger dastehen will, sollte möglichst nur an potentiellen zyklischen Tiefs zugreifen. All diese Aspekte machen für mich die Zyklenanalyse zur absoluten Königsdisziplin.

      In den letzten Tagen und Wochen spielte das Thema hier und da in den Medien im Zusammenhang mit dem Film "The Forecaster" eine Rolle. Er handelt von Martin Armstrong und seinem zyklenbasierten Economic Confidence Model (auch dieses Modell soll hier angesprochen werden).

      Alles in allem ein guter Anlass, einen Thread zum Thema zu eröffnen. Ich möchte darin Infos zu verschiedensten Zyklen sammeln, die auch an der Börse eine Rolle spielen. Einige Zyklen werden konkret vorgestellt samt Vorschlag, wie man sie zu nutzen kann. Vielleicht klinkt sich ja der ein oder andere mit eigenen Ideen ein und experimentiert ein wenig mit.

      Los geht es in den nächsten Tagen mit dem 42 Tage-Zyklus, der seit einigen Monaten im Dax zu beobachten ist.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 21:19:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      42 Tages-Zyklus im DAX
      Vom 42 Tages-Zyklus habe ich im leider inzwischen eingestellten brillanten Börsenbrief Gold & Money Intelligence von Dr. Bandulet gelesen. Dort wurde der Zyklus mehrfach auf den Goldpreis oder den Goldminenaktienindex HUI angewandt.

      Offensichtlich taucht er aber auch in anderen Indizes auf, wie z. B. derzeit im DAX. Im folgenden Chart stellt die rote Kerze vom 15.10.14 auf Schlusskursbasis das Monatstief dar. Beginnt man mit der Zählung ab der folgenden grünen Kerze und zählt 43 Kerzen bzw. Handelstage weiter, landet man beim Dezembertief (15.12.14). Ein Tag mehr als 42 liegt absolut im Toleranzbereich. 41 Tage weiter am 17.02.15 folgt dann ein weniger markantes Zwischentief und nochmals 41 Tagen später am 17.04.15 das derzeit letzte zyklische Tief:
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

      Danach wird es interessant. Während die beschriebenen zyklischen Tiefs aus Okt, Dez und Feb jeweils in den nächste ca. 42 Tagen nicht unterschritten wurden, wurde das Tief vom 17.04.15 am 29.04.15 mit Schwung aus dem Markt genommen. Aus Sicht der Zyklenanalyse ist dieser Moment ein Warnsignal, weil das nächste Zyklustief, das planmäßig auf den 17.06.15 fallen könnte, dann droht, (deutlich) unter dem April-Tief zu liegen. Besonders der Umstand, dass das April-Tief vom 17.04.15 schon im ersten Viertel des Zyklus unterschritten wurde, mahnt zur Vorsicht.

      Das Unterschreiten des April-Tiefs hätte man z. B. zum Absichern eines Dax-Depots nutzen können. Die Frage ist dann, wann man diese Absicherung glatt stellt. Allerspätestens, sobald der DAX ein neues All-Time-High erreicht, idealer Weise zum nächsten zyklischen Tief im Juni.

      Nicht ausgeschlossen ist, dass das nächste Tief Mitte Juni ein Hoch ist. Der Zyklus kündigt lediglich einen Wendepunkt an. Außerdem kann er jederzeit wieder verschwinden. Genauer beurteilen muss man die Lage dann um den 17.06.15 herum. Bis dahin sind jedenfalls deutlich tiefere Kurse im DAX möglich und auch, falls sich der Wendepunkt Mitte Juni als Hoch herausstellen sollte, ist die Gefahr nicht gebannt.

      In den nächsten Beiträgen werde ich versuchen, das nächste zyklische Tief im Goldminenaktienindex HUI abzustecken. Vorweggenommen sei, dass allerfrühestens Ende Juni günstige Einstiegskurse winken.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.15 21:19:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Im Goldminenaktienindex HUI ergab sich zuletzt alle fünf Monate ein Tief, an dem ein Einstieg zumindest kurzfristig lohnte. Blickt man auf einen Candlestick-Monatschart, gab es Tiefs (und damit auch rote Monatskerzen!) Ende März 15 und davor Ende Okt 14, Ende Mai 14, Ende Dez 13. Wer jeweils in den letzten Handelsminuten des jeweiligen Monats kaufte, hatte für die nächste Zeit zu Tiefstkursen gekauft (lediglich im November 14 gab es eine marginale Unterschreitung des Tiefs vom Ende Okt, ich glaube sogar nur intraday).

      Da der Chart des HUI bzw. NYSE Arca Gold Bugs Index auf w:o nicht abrufbar ist, habe ich zu einem entsprechenden ETF (allerdings in € anstatt $) gegriffen. Die Tiefs sind hier trotzdem fast genau wie im HUI-Chart selbst sichtbar:
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

      Das Tief Ende Dez 13 folgt übrigens sechs Monate nach dem Juni 13-Tief. Wer den Monatschart weiter zurückverfolgt, wird feststellen, dass die Abstände früher oft sechs Monate waren, aber auch acht- bis neunmonatige Abstände vorkamen.

      Ausgehend vom letzten Tief Ende März 15 ist das nächste Tief folglich nach fünf oder sechs Monaten, also Ende August oder Ende September zu erwarten. Dies passt allerdings nicht sehr gut mit der bei Goldminenaktien sehr ausgeprägten Saisonalität zusammen. Wie man auf Dimitri Specks äußerst interessanten Seite http://www.seasonalcharts.de eindrucksvoll sehen kann, neigen Goldminen im Durchschnitt der letzten Jahre zu einem ausgeprägten Tief gegen Ende Juli:



      In die Nähe kommt man, falls man vom Tief Ende Okt 14 mal wieder einen längeren Zyklus von acht (dann Tief Ende Juni) oder neun (Tief Ende Juli) unterstellt.

      Auf keinen Fall kommt aus zyklischer Sicht ein Tief Ende Mai in Betracht und auch den Juni kann man noch in Ruhe abwarten. Frühestens ab Ende Juni, obigen Chart berücksichtigt eher ab Ende Juli, muss man dann zu jedem Monatsende beurteilen, ob die Rahmenbedingungen für ein zyklisches Tief sprechen. Z. B. kann eine Überprüfung anhand des Sentiments (hoher Pessimismus spräche für Tief) oder der üblichen Indikatoren (z. B. RSI im überverkauften Bereich deutet auf Tief hin) erfolgen.

      In den nächsten Beiträgen werde ich zwei Zyklen vorstellen, die tatsächlich erst auf ein Tief Ende September hindeuten.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.15 10:34:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      hätte hätte Fahrradkette :keks:
      Avatar
      schrieb am 25.05.15 12:04:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.835.468 von Andus am 22.05.15 21:19:52Dieser 42Tage-Zyklus beim DAX ist interessant. Aber wie weit in die Vergangenheit kannst du gehen, um diesen Zyklus herzuleiten?

      Ausserdem relativierst du die Aussagekraft des Zyklus ja selbst in einem Abschnitt.

      Dss Zyklen kaum beachtet werden von den Marktteilnhemern würde ich so nicht unterschreiben. Die gesamte technische Analyse ist eigentlich auf dem Zyklusverhalten aufgebaut.
      Problematisch wird es, einen Zyklus in ein Zeitformat pressen zu wollen, denn Börsenzyklen haben die Angewohnheit sich nicht daran zu halten.

      So ist zwar das Februar-Tief im DAX ein Tief, dürfte aber so gar nicht wahrgenommen worden sein.
      1 Antwort

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 25.05.15 23:49:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.842.562 von sdaktien am 25.05.15 12:04:24Immerhin, das Februar-Tief war ein Candlestick-Hammer. Allerdings war es auch erst das zweite 42 Tagestief nach dem Ausgangstief im Okt.

      Es ist schon klar: nur wer auf dem Schirm hat, dass es diesen Zyklus grundsätzlich gibt, hätte aus dem pünktlichen Eintreten des Februar-Tiefs seine Schlüsse ziehen können und beispielsweise Positionen in Indexzertifikaten aufstocken können.

      Du hast vollkommen recht, dass man auf die Schnauze fällt, wenn man Zyklen sehen will, die es so gerade nicht gibt (und die Gefahr ist tatsächlich hoch). Allerdings nur wenn man einen Einstieg auf Basis eines zyklischen Tiefs nicht eng mit Stopp absichert.

      Natürlich können diese Zyklen genauso schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen sind. Wir werden ja sehen, was im Dax Mitte Juni passiert.

      Es soll in dieser Diskussion um eine Erweiterung des Analysebaukastens gehen, um eine Analysemethode, über die man sonst nicht so viel liest. Ich möchte sie zur Diskussion stellen, bin darin aber absolut kein Profi.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 10:15:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jeder Ansatz ist interessant und lohnt diskutiert zu werden. Deswegen nimm meine Kritik auch als Ansporn und bitte nicht negativ auf.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.15 22:39:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.846.954 von sdaktien am 26.05.15 10:15:44Hab ich schon richtig verstanden. Kritik ist auch durchaus erwünscht, weil sie zur Klärung beitragen kann. Experimentiere ja auch auf recht dünnem Eis.

      Nur die Fahradkette aus Beitrag 4 kann ich noch nicht so recht deuten ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.15 23:00:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.840.939 von Andus am 24.05.15 21:19:58
      5,6 Jahres-Goldzyklus von Martin Armstrong
      Unter der Annahme, dass die Tiefs von Gold und dem Goldminenaktienindex HUI zusammenfallen, lohnt sich auch ein Blick auf den 5,6 Jahres-Zyklus. Hier hat Armstrong den Zyklus beschrieben.

      http://foundationmember.org/members/cycles-magazine-members/…

      Auf Seite 8 ist der Zyklus unten rechts dargestellt. Als letzte Tiefs sind 1993,35 (365 Tage mal 0,35 = 128, Tag 128 liegt in der ersten Maihälfte) und 5,6 Jahre später 1998,95 aufgeführt. Setzt man diese Reihe fort, folgen weitere Tiefs 2004,55, 2010,15 und 2015,75. Ende September/Anfang Oktober wäre also das nächste Tief fällig.

      In folgendem Chart sieht man nun, dass sich zu den von Armstrong errechneten Zeitpunkten tatsächlich Tiefs einstellten. Das 2004er Tief Mitte 2004 wurde nie mehr unterboten und das 2010er Tief Ende Februar (Kerze mit dem längeren Docht nach unten) bisher auch nicht.



      Man sollte also im Auge behalten, dass Gold Mitte der zweiten Jahreshälfte nach diesem Zyklus ein markantes Tief markieren könnte und muss einkalkulieren, dass dann auch die Goldaktien abtauchen.

      Wenn man bedenkt, das der HUI-Index schon heute nur rund 10 % über seinem 2008er Crash-Tief steht, welches ja auch in den letzten Monaten als Unterstützung diente, kann man eigentlich nur hoffen, dass der Index doch schon früher dreht und nicht erst Ende September. Bis dahin wäre viel Zeit für ein weiteres Blutbad. Gleichzeitig bedeutet es aber, dass man früheren Tiefs Ende Juli oder August wie sie nach dem weiter oben beschriebenen Monatszyklus in Beitrag 3 denkbar wären, mit Vorsicht begegnen sollten, also nicht gleich beim ersten Anzeichen einer Bodenbildung all in gehen sollte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 11:05:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.861.009 von Andus am 27.05.15 22:39:53Jedes Forum braucht einen Kettenfetter. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 21:42:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Warum sollte der "42 Tage Zyklus" einen Edge haben? Warum nicht der 50 oder 76 Tage Zyklus?

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.15 22:46:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.861.111 von Andus am 27.05.15 23:00:59
      Zusammenhang Economic Confidence Model und Tief bei Gold und Goldminen
      Im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Zyklen bezieht sich Martin Armstrongs Economic Confidence Model nicht auf eine bestimmte Anlageklasse, sondern auf Wendepunkte der Kapitalmarktströme. Armstrong geht davon aus, dass sich einschneidende Veränderungen dieser Kapitalmarktströme alle 8,6 Jahre ergeben. Das Model sieht am 01.10.15 einen oberen Wendepunkt vor und Armstrong geht von einem Einbruch an den Anleihemärkten aus. Hier findet sich ein guter und etwas ausführlicherer Artikel zum Model: http://www.godmode-trader.de/artikel/martin-armstrong-alles-…

      Die Frage ist natürlich, wohin die Unsummen an Geld, die dann eventuell aus Anleihen abgezogen werden, fließen könnten. Anders als beim Crash 2008, als Gold zuvor deutlich im Aufwärtstrend war, ist Gold dieses Mal schon seit Jahren im Bärenmarkt oder zumindest in einer nicht enden wollenden Konsolidierung. Durchaus möglich also, dass Gold bei einem Einbruch an den Anleihemärkten nach oben ausbricht.

      Der obere Wendepunkt im 8,6 Jahres-Zyklus fällt damit mit einem Tief beim im vorigen Beitrag beschriebenen 5,6 Jahres-Zyklus für Gold zusammen und auch bei den Goldminen gibt es Ende September die Chance auf ein Tief (Beitrag 3).
      Vermutlich hat Armstrong diesen Zusammenhang selbst schon genau beschreiben.

      Hier findet sich im letzten Absatz zumindest die Vermutung, dass Gold vom nächsten oberen Wendepunkt des Economic Confidence Model profitieren sollte: http://armstrongeconomics.com/archives/18225

      Ich lege mich jedenfalls fest, dass die schwarze Monatskerze im Mai im HUI kein zum Einstieg lohnendes Tief darstellt. Der Monatsschlusskurs wird auf jeden Fall in den nächsten Monaten unterboten werden. Neue Beurteilung Ende Juni.
      Avatar
      schrieb am 31.05.15 23:03:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.869.997 von Kettenfett am 28.05.15 21:42:41Habe leider keine Zeit, mir das ganze Video reinzuziehen. Ich nehme an ein 50 und ein 76 Tage-Zyklus werden darin besprochen (von denen ich bisher noch nix gehört habe, was nix zu bedeuten hat).

      Grundsätzlich kann man dazu aber sagen, dass Zyklen nicht zu jeder Zeit auftauchen oder eindeutig erkennbar sind. Andererseits können sich auch verschiedene Zyklen überlagern!

      Der Witz an der Sache ist, dass man, hat man einen Zyklus erkannt, ein zusätzliches Indiz für die Entwicklung des Marktes hat, welches einem noch dazu vom Timing her einen exakten Einstiegszeitpunkte nahe legen kann.
      Avatar
      schrieb am 04.06.15 13:40:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Einer der wenigen Analysten, die sich auf Zyklen spezialisiert haben, ist Wilfried Kölz. Er hatte in der Vergangenheit auch schon mehrere beeindruckende Treffer zu verzeichnen. Unregelmäßig veröffentlicht er seine Anlaysen auf der Seite des VTAD, z. B. hier http://www.vtad.de/node/8008 (s. pdf). Aus dem Analyseausschnitt ist nicht erkennbar, ob sie mit einem zyklischen 42 Tage-Tief im Dax in KW 25 zusammen passt. Leider ist mir nicht bekannt, wo man die zugehörige Jahresprognose beziehen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.06.15 22:26:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.835.468 von Andus am 22.05.15 21:19:52
      Update zum 42 Tages-Zyklus
      Das letzte 42 Tages-Tief im Dax war am Fr, 17.04.15. Wenn man die handelsfreien Tage 1. Mai und Pfingstmontag berücksichtigt, müsste das nächste Tief auf Do, den 18.06. +/- 1 Tag fallen.

      Da am 19.06. Hexensabbat ist, wäre dieser Tag eigentlich prädestiniert für einen Wendepunkt. Und möglicherweise bekommen wir es hier gleich mit einem inversen Zyklustief zu tun, einem Tief, dass tatsächlich einen oberen Wendepunkt markiert.

      Es würde mich schon fast wundern, wenn es bei dieser Gemengelage nicht vor dem Hexensabbat zu einem Short-Squeeze kommen würde. Wäre dann auch gleich ein gutes Beispiel dafür, dass man die Zyklen eben nie isoliert betrachten darf.

      Wie dem auch sei: wer auf Basis des 42 Tage-Zyklus am 29.04. bei Unterschreiten des Tiefs vom 17.04. abgesichert hätte, könnte nun überlegen, ob er den Zyklus ausreizt, oder ob er Gewinne mitnimmt. Mal sehen, was die nächste Woche bringt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 20:16:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.943.478 von Andus am 09.06.15 22:26:26
      ...und was für ein Short-Squeeze
      So deutlich hatte ich es dann doch nicht erwartet, aber der Candlestick-Hammer gestern deutete es an. Damit steigt die Chance auf ein inverses Zyklustief (also oberer Wendepunkt) am Hexensabbat erheblich. Also Shorts glatt stellen und bis 19.06. abwarten. Wer es heftig mag, könnte auch bis 19.06. long gehen (Stopp 10860) und dann könnte sich eine weitere gute Chance zum shorten ergeben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 22:19:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.951.047 von Andus am 10.06.15 20:16:36Der im letzten Beitrag vermutete Short-Squeeze stoppte schon an der 100 Tage-Linie bei ca. 11450 Punkten. Inzwischen ist klar, dass es einen unteren Wendepunkt geben wird, wenn der 42 Tage-Zyklus noch funktioniert. Planmäßig wäre das Tief heute fällig gewesen und da das Tagestief nur minimal von dem am Dienstag entfern war, kann man das auch gelten lassen. Theoretisch könnte es am morgigen Hexensabbat noch mal unter 10800 gehen, dann wäre das das Tief. Aber das erscheint unwahrscheinlich.

      Passen die Rahembedingungen zu einem Tief?
      Sentimenttechnisch ist laut folgender Analyse von Joachim Goldberg kurzfristig zumindest kein starker Anstieg zu erwarten:http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/boerse+frankfu…
      Indikatoren: Der RSI war in der gesamten Abwärtsbewegung seit April noch nicht richtig stark im überverkauften Bereich, was Spielraum für einen weiteren Abwärtsschub lassen würde. Der MACD könnte aber bald ein Kaufsiganl geben.
      Politik: Da die Lage bezüglich Griechenland stark angespannt ist, könnte ein Zahlungsaufschub eine Erleichterungsrally auslösen.
      €: Ein € > 1,15 $ würde den Dax wohl nicht kalt lassen...

      Was kann man daraus machen?

      Shortengagements sollte man kurzfristig auflösen. Der Rückkauf sollte auf jeden Fall zu höheren Dax-Kursen möglich sein.

      Wenn man eine Long-Spekulation wagt, dann vor Börsenbeginn am Dienstag den Stopp unter das 42 Tage-Tief setzen (vermutlich also knapp unter 10800, da dieses Tief morgen und am Montag wohl kaum unterschritten wird; Montag abwarten, falls sich Zyklus leicht verlängert). In diesem Umfeld sind Faktor-Zertifikate Knock-Out-Produkten eindeutig vorzuziehen!

      Insgesamt spricht aus heutiger sicht viel für eine kurze Erholungsrally und dann für eine weitere Phase der Ernüchterung.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.15 10:19:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.827.336 von Andus am 21.05.15 19:46:26Ich habe mir eine eigene Zyklussoftware zusammen gebastelt, die Zyklen auf verschiedenen Zeitebenen identifiziert, prognostiziert und graphisch darstellt. Hilfreich war für mich dabei das Buch Das dynamische Zykluskonzept von Robert Drechsel, in dem auch eine komplette Programmieranleitung enthalten ist. Der Autor hat dieses Buch allerdings kurz nach der Veröffentlichung wieder aus dem Handel genommen. Zum Glück habe ich mir noch eines ergattern können. Es ist Gold wert. Auf Amazon ist noch eine Leseprobe mit Inhaltsangabe zu sehen.

      Was den 42-Tage-Zyklus im DAX betrifft, so könnte man diesen, legt man Handelstage zugrunde, auch als 2-Monats-Zyklus bezeichnen, das heißt, im Durchschnitt bildet sich etwa alle zwei Monate ein Zyklustief sowie ein Zyklushoch aus mit einer durchschnittlichen Wellenlänge von ungefähr einem Monat. Diese Zyklen lassen sich auf einem Jahreschart mit Tagesschlusskursen darstellen. Zu beachten ist jedoch, das jeder Index oder jede Aktie ein spezifisches zyklisches Verhalten aufweist, dass auch über den Zeitablauf nicht konstant ist, sondern wechseln kann. Das bedeutet, dass die real auftretenden Zykluswellen unterschiedlich lang sein können, was die Prognose erschwert. Wichtig ist zudem, einen Zyklus, den man als Tradingzyklus ansieht, nicht isoliert zu betrachten, sondern immer in Verbindung mit dem nächst höheren Zyklus als Trendzyklus und dem nächst kürzeren Zyklus als Timingzyklus.

      Die beiden folgenden Charts zeigen den 2-Monats-Zyklus des DAX und der Beiersdorf-Aktie im Vergleich. Bei Beiersdorf beispielsweise waren in den vergangenen 12 Monaten diese Wellenbewegungen im Monatsrhythmus besonders gut zu beobachten.


      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.15 12:47:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.017.692 von cyclerob am 21.06.15 10:19:05Interessant und hier die Daten zum Buch:
      Das dynamische Zykluskonzept: Börsenprognose mit Zyklen - Drechsel, Robert
      EAN / ISBN: 9781496042248, 1496042247

      Tatsächlich auch gebraucht vermutlich nicht verfügbar:
      https://www.rebuy.de/i,9059837/buecher/das-dynamische-zyklus…

      Leider sind die Werke, die nicht die eher banalen saisonalen Zyklen betreffen, kaum erhältlich, wie z. B. auch folgendes von Dr. Bandulet (s. http://www.nostsignale.com/buchliste.htm):
      GEHEIMNIS DER ZYKLEN
      Bandulet Publishing AG, Grienbachstraße 11, CH-6301 Zug
      Broschüre | Bandulet Publishing AG | 1986 | vergriffen
      Preis ö.S. 558,-- (1986)
      DOSSIER NR. 4
      Gekauft am 17.11.1986 vom Fortuna Finanz-Verlag Niederglatt-Zürich.
      Nach der Lektüre dieses Dossiers werden Sie die Finanzmärkte in einem ganz neuen Licht sehen. Sie werden sich und anderen nie mehr die unnütze, weil unbeantwortbare Frage stellen, was Gold morgen kostet und wo der Dow Jones übermorgen steht. Sie werden sich stattdessen ganz darauf konzentrieren, preisunabhängig und zum bestmöglichen Zeitpunkt zu kaufen und zu verkaufen. Und Sie werden Ihr Timing Wochen, Monate, ja sogar Jahre im voraus planen können. Das Dossier gibt eine allgemein verständliche Einführung in die Lehre von den Finanzzyklen, beschreibt ausführlich alle wichtigen Zyklen der Edelmetalle und US-Aktienindices von 6 Wochen bis zu 6 Jahren - und erklärt an zahlreichen Beispielen aus der Praxis, wie man unter Beachtung zyklischer Abläufe erfolgreich investiert und spekuliert. Ein faszinierender Einblick in eine Grenzwissenschaft, die von konventionellen Finanzanalysten immer noch übersehen wird und bis heute ein offenes Geheimnis blieb.

      Auch in der deutschen Nationalbibliothek nicht vorhanden:https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&reset=tru…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&reset=tru…

      Zu thema Software im weiteren Sinne stelle ich auch noch was ein!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 20:54:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.005.815 von Andus am 18.06.15 22:19:10
      Volltreffer!
      Bedeutet leider nicht unbedingt, dass der gerade angelaufene Zyklus eine besonders positive Kursentwicklung bringt.

      Stopp also 10790 im Dax, oder z. B. bei MACD-Verkaufssignal. Bei so einem Geschenk gleich am zweiten Tag des neuen Zyklus kann es aber auch nicht verkehrt sein, zumindest einen Teil der Gewinne gleich mitzunhemen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 15:51:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.840.939 von Andus am 24.05.15 21:19:58
      Update zu den Goldminen
      Der Juni brachte tatsächlich schon einen deutlichen Rückgang im HUI mit sich. Damit schwarze Monatskerze und am Mittwoch fiel der Index sogar noch marginal unter das Crash-Tief von Okt 2008 und dem vom Okt 2014. Abwarten hat sich also bisher gelohnt. Acht Monate nach dem Okt-Tief (wohlgemerkt auf Monats-Schlusskursbasis gerechnet) hätte der Zyklus damit eine typische Länge. Also einsteigen?

      Mal davon abgesehen, dass es nächste Woche nach dem Griechenland-Referendum noch zu Verwerfungen kommen könnte, dass der Zyklus auch neun anstatt acht Monate dauern könnte und saisonal das Tief eher auf Juli fallen dürfte, traue ich u. a. wegen dem 5,6 Jahres-Zyklus für Gold dem Braten nicht. Wie im Beitrag # 9 geschrieben, wäre eigentlich in diesem Jahr der September für das Jahrestief prädestiniert. Damit würde auch der Halbjahreszyklus in Takt bleiben.

      Die Verlockung in bestimmten Kreisen, Gold noch mal mit aller Macht unter 1140 $ und dann wohl auch den HUI unter 146 Punkten zu drücken, sollte außerdem zu groß sein. Vermutlich gibt es im HUI jetzt erst mal einen Anstieg bis rund 170 Punkte (immerhin knapp 15 %) und dann nochmal neue Tiefs.

      Mit einem kleinen Teil des für Mineninvestments vorgesehenen Geldes kann man wohl trotzdem loslegen. Es wird schließlich nicht jede Goldaktie gleichzeitig mit Gold ein Mehrjahrestief markieren. Wenn man sich so unterschiedliche Fälle wie Goldcorp, Lake Shore oder Novagold ansieht, stellt man ohnehin fest, dass die kleineren Minenwerte ihr Tief teilweise wohl schon gesehen haben. Auch bei Newmont hat man den Eindruck.

      Wartet man jetzt zu lange, laufen einem die Kurse vielleicht weg. Wer den Zyklus traden will, sollte ohnehin besser ein Derivat auf den HUI wählen, oder aber die Branchenriesen Barrick und Goldcorp in Erwägung ziehen. Für einzelne Goldminen kann das möglicherweise bevorstehende zyklische Tief Ende September nur eine grobe Richtschnur sein.

      In meinem wikifolio hässliche Entlein http://www.wikifolio.com/de/UGLYDUCK, in welchem es in erster Linie um von Analysten verschmähte Aktien geht, und die Zyklen nur gelegentlich eine Entscheidungshilfe darstellen, werde ich jetzt bald kleine Positionen in Edelmetallaktien aufbauen. Wäre schön, wenn sich noch vier Leute vormerken lassen würden. Ende September hätte ich es gerne am Start.

      Fazit: Jahrestief im HUI vermutlich Ende Juli oder Ende September. Einstieg zu jetzigen Kursen in Einzelwerte mit kleinem Einsatz aber schon vertretbar.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.08.15 16:38:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.018.199 von Andus am 21.06.15 12:47:21Das hier erwähnte Buch »Das dynamische Zykluskonzept« (Autor: Robert Drechsel) wird derzeit wieder als eBook bei Amazon angeboten, im kindleunlimited Abo kann es sogar kostenlos gelesen werden.

      http://www.amazon.de/Das-dynamische-Zykluskonzept-B%C3%B6rse…
      Avatar
      schrieb am 05.08.15 12:11:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.110.797 von Andus am 04.07.15 15:51:47
      Goldminen noch tiefer?
      Eigentlich hätten Ende Juli gute Voraussetzungen für ein abschließendes Tief bei den Goldminen vorgelegen:

      - die Kurse im HUI befanden sich am langjährigen Tief knapp unter 150 Punkte
      - schwarze Candlestick-Monatskerze und damit mit neun Monaten Abstand zum Oktobertief 2014 eine typische zyklische Länge
      - miserable Stimmung im Edelmetallsektor
      - günstige COT-Daten für die Edelmetalle
      - am Fr, dem 23.07.15 gab es im Candlestick-Chart auf Tagesbasis zudem eine Piercing-Line-Formation, also eine Umkehrformation.

      Da es aber bei den Minen diese Woche schon wieder neue Tiefs gab, ist weiterhin größte Vorsicht geboten. Aus meiner Sicht sind weiterhin nur Engagements mit kleinem Einsatz im Minensektor vertretbar.

      Immerhin hat sich die Zyklenanalyse bisher als hilfreich erwiesen, sich nicht völlig die Pfoten zu verbrennen. Das in Beitrag 9 befürchtete Blutbad trat ein, der in Beitrag 3 skizzierte ungefähr halbjährliche Zyklus bleibt im Rennen. Dass es nicht einmal zu der in Beitrag 21 vermuteten Zwischenerholung im HUI kam, gibt zu denken...

      Mal sehen, ob sich im Candlestick-Chart demnächst weitere Umkehrformationen bilden, oder zumindest mal ein MACD-Kaufsignal auf Tagesbasis eintritt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 21:02:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.335.434 von Andus am 05.08.15 12:11:16
      Nun also doch...
      Das Unterschreiten des Juli-Tiefs hat sich im HUI nun doch als nicht nachhaltig erwiesen. Inzwischen klares MACD-Kaufsignal, eine klare weiße Kerze am Montag und gestern sogar ein Auwärts-Gap. Das wird gerade geschlossen (Stand gerade unter 118 Punkte) und damit besteht die Möglichkeit, einigermaßen günstig aufzustocken.

      Würde mal sagen, ein Einsatz von bis zu zwei Dritteln der für Mineninvestments vorgesehenen Mittel ist nun vertretbar.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.15 12:58:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.027.274 von Andus am 22.06.15 20:54:13
      Nächstes Tief im 42 Tages-Zyklus heute fällig!
      Morgen wäre auch noch im Rahmen. Mal sehen, ob es noch einen Schwächeanfall mit Kursen unter 10900 Punkten im Dax gibt, also einen Rutsch unter das Tief vom vergangenen Mittwoch. Das wäre dann eine gute antizyklische Einstiegschance.

      Der heute zu Ende gehende Zyklus hatte es in sich. Der Vorschlag aus Beitrag 20, gleich zu Beginn Teilgewinne mitzunehme, hätte immerhin vor einem Desaster geschützt. Aus zyklischer Sicht, hätte man nämlich nach Unterschreiten der 10800 mit Verlust von long auf short wechseln müssen, nur um dann in einem heftigen short squeeze bei ca. 11500 mit heftigen Verlusten ausgestoppt zu werden (an dieser Marke wurde ungefähr ein drei Monate langer Abwärtstrend gebrochen und ein MACD-Kaufsignal ausgelöst).

      Die Schlussfolgerung daraus ist nicht ganz leicht, denn im Zyklus Mitte April bis Mitte Juni gab es denn Fall, dass beim Durchbruch des Tiefs vom 17. April das Wechseln auf die Shortseite durchaus Sinn gemacht hatte und zwar ohne allzu engen Stoppkurs. Eine Folgerung: auch beim Arbeiten mit Zyklen sind Stoppkurse absolute Pflicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.15 12:48:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.415.606 von Andus am 17.08.15 12:58:38
      42 Tage-Zyklus funktioniert vorerst nicht mehr!
      Seit dem Tief im Oktober 2014 hat der Zyklus mehrere gut handelbare Signale geliefert. Nun funktioniert er offensichtlich fürs erste nicht mehr. Das Tief vom Dienstag hätte andernfalls halten müssen.

      Mal sehen, wann, bzw. ob er wieder einmal auftaucht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.15 13:25:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.397.534 von Andus am 13.08.15 21:02:19
      Fehlstart bei den Goldminenaktien. Vorsicht ist geboten!
      In Beitrag 12 habe ich mehrere Zyklen zusammengefasst, die wie A... auf E... auf ein Goldminenaktientief Ende September hindeuten. Dieses Szenario ist ab sofort wieder im Rennen!

      Anfang August sah es schon mal so aus, als hätten wir das mehrmonatige Tief für die Goldminen gesehen. Doch als sich die Goldminen während der Tubulenzen am allgemeinen Aktienmarkt zunächst absetzten konnten, dann aber heftig einbrachen, war das schon ein Alarmsignal.

      Nun haben sowohl Gold als auch Goldminen ein MACD-Verkaufssignal geliefert! Wenn der Goldminenaktienindex HUI nicht schnellsten die kurzfristige Abwärtstrendlinie im Tageschart durchbricht (ca. 111 Punkte) und darüber schließt, sehen wir nochmals einen selloff!

      Es dürfte jetzt Sinn machen, Mineninvestments nochmals abzusichern und Ende Sept/Anfang Okt bei dann wahrscheinlich unter 100 Punkten im HUI aufzulösen und dann spätestens beim Überwinden von 105 Punkten nach oben endgültig all in zu gehen.

      Ich bin gespannt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.09.15 20:56:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      "Sabbat-Zyklus"
      Hier ein äußerst lesenswerter Artikel von Robert Rethfeld über einen siebenjährigen Zyklus, der an den Börsen noch bis Mitte September für Turbulenzen sorgen könnte:

      https://www.wellenreiter-invest.de/wochenendkolumnen/panik-i…
      Avatar
      schrieb am 15.11.15 15:09:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.587.499 von Andus am 09.09.15 13:25:04
      zweite Chance!
      Tatsächlich gab es Ende September nun ein zyklisches Tief im HUI, wenn auch der 5,6 Jahres-Zyklus im Gold nicht genau zutraf. Das Tief im Gold fiel nicht auf Ende September/Anfang Oktober sondern auf den Juli. Außerdem fiel der HUI nicht mehr unter 100 Punkten, aber die Vermutung, dass es sinnvoll sein könnte, Ende September/Anfang Oktober bei über 105 Punkten im HUI all in zu gehen, war richtig.

      Wer diesen Einstieg verpasst hat, hat jetzt bei rund 110 Punkten im HUI nochmals eine gute Chance. Die langfristige Trendwende könnten wir bei den Goldminen schon gesehen haben. Das nächste zyklische Tief im nächsten Jahr muss selbst dann keine neues Mehrjahrestief sein, wenn der Goldpreis 2016 noch unter 1070 $ fällt. Das wäre nach dem 8-Jahres-Zyklus für Gold nämlich möglich. Die Goldminen könnten sich vorher aber schon abkoppeln.

      Jetzt ist es wirklich einfach: wenn man notfalls unter 100 Punkten im HUI seine Bestände absichert, kann fast nichts mehr passieren. Zu einem weiteren zyklischen Tief bei den Goldaktien und zum 8-Jahreszyklus im Gold folgen dann zu gegebener Zeit Beiträge.

      (Natürlich ist dies keine Anlageempfehlung im Sinne WpHG, sondern stellt lediglich eine in meinen Augen sinnvolle Strategie dar!)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Zyklein, Zyklein an der Wand, wann lohnt der Einstieg im Börsenland?