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    Softing jetzt im Langfrist Depot von Performaxx!!! (Seite 125)

    eröffnet am 07.09.05 21:51:44 von
    neuester Beitrag 29.03.24 11:05:53 von
    Beiträge: 1.773
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:52:04
      Beitrag Nr. 533 ()
      na supi .. vor der KE AdHoc stand der Kurs bei 5,30 .. jetzt liegen wir auf einem niveau von 4,70 *klasse* .. die märkte sind in dieser zeit gleichzeitg deutlich nach oben gelaufen .... ZUM KOTZEN .. kurs könnte auch im hinblick auf die zahlen bei 6 EUR stehen ...

      die art und weise der veröffentlichung ist eine unverschämtheit .. vorläufiges ergebnis wurde mit einem lapidaren satz erwähnt .. ke ohne klaren bezug ... man man man sowas verbinde ich mit den zahlen, der erhöhung der divi , der bekanntgabe der sonderdivi + einem ausblick auf das lfd. jahr sowie angedachten auqisitionen aus dem mittelzufluss ...
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:32:16
      Beitrag Nr. 532 ()
      Ohne Kapitalerhöhung wollten wir trotz kontinuierlich besserer Liquidität keine größere Akquisition stemmen. Sie dürfen nicht vergessen, dass wir nicht mehr die 30-Mio.- Euro-Umsatzfirma des Jahres 2010 sind. Wir laufen in Richtung 45 Mio. Euro und bei einer Akquisition kommen schnell weitere 5 bis 15 Mio. Euro hinzu, für die wir die operativ notwendige Liquidität bereitstellen müssen. In guten Jahren mag das gehen, aber wir wollen immer „wetterfest“ aufgestellt sein. Es gilt im Unternehmen der Grundsatz, dass wir auch zwei Krisenjahre aus eigener Kraft überstehen müssen.


      Genau das, was ich zu den Vorteilen einer KE ggü. Fremdkapitalaufnahme ausgeführt habe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:14:10
      Beitrag Nr. 531 ()
      Auch heute macht unsere Perle wieder Spaß.:O
      Da will ich die Stimmung noch mal um eine Stufe steigern mit einem Interview im TradeCentre Börsenbrief


      Datum 15.03.2012

      Herr Dr. Trier, 2011 war ein grandioses Jahr für Softing. Der Umsatz stieg um 29% auf etwa 41 Mio. € und das EBIT konnte sich auf 4,2 Mio. € fast verdreifachen. Was waren die größten Wachstumstreiber?


      Erfreulicherweise steuerten beide Segmente der Softing AG, also die Industrial Automation
      wie auch die Automotive Electronics, zum starken Wachstum bei. Ein bedeutender
      Erfolgsfaktor waren unsere neuen, innovativen Produkte und Services, die wir in Schlüsselbranchen
      wie etwa in der Öl- und Gas-Industrie, dem Maschinenbau sowie in der Automobilindustrie
      anbieten. Mitverantwortlich für das gute Abschneiden war aber auch der
      Ausbau unserer Vertriebsaktivitäten in den letzten Jahren, der uns in Kombination mit einem
      guten Jahr für unsere Kunden nun dieses überdurchschnittliche Wachstum bescherte.

      Sie haben eine Kapitalerhöhung angekündigt. Wofür benötigen Sie das Geld? Warum verwenden Sie keinen
      Bankkredit, in Zeiten niedriger Zinsen, sondern teures Eigenkapital?

      Wir haben in der Vergangenheit eine Kombination aus organischem Wachstum und Akquisitionen
      praktiziert. Dabei konnten wir durch die Übernahme kleinerer Firmen auch sehr
      gezielt strategische oder geographische Lücken schließen. Wir sind nun jedoch an einem
      Punkt angelangt, an dem uns in einigen Märkten eine vergleichsweise größere Akquisition
      einen richtigen Schub geben kann. Hierzu führen wir Gespräche und analysieren Targets,
      wenngleich ich ein Zeitfenster von bis zu 12 Monaten für die Realisierung einer Übernahme
      offenhalten will. Dabei werden uns die Mittel der Kapitalerhöhung helfen. In erster
      Linie geht es bei der Kapitalerhöhung darum, bei einem passenden Target schnell agieren
      zu können und selbst das Tempo zu bestimmen. Damit kann man wirtschaftlich weit mehr
      bewegen als in der Frage der Kapitalkosten des Fremd- oder Eigenkapitals. Zumindest in unserer
      Größenordnung spielen die unterschiedlichen Kapitalkosten eine untergeordnete Rolle.


      Wäre das geplante Wachstum in 2012 ohne Kapitalerhöhung nicht zu schultern gewesen?


      Ohne Kapitalerhöhung wollten wir trotz kontinuierlich besserer Liquidität keine größere Akquisition
      stemmen. Sie dürfen nicht vergessen, dass wir nicht mehr die 30-Mio.- Euro-Umsatzfirma des
      Jahres 2010 sind. Wir laufen in Richtung 45 Mio. Euro und bei einer Akquisition kommen schnell
      weitere 5 bis 15 Mio. Euro hinzu, für die wir die operativ notwendige Liquidität bereitstellen müssen.
      In guten Jahren mag das gehen, aber wir wollen immer „wetterfest“ aufgestellt sein. Es gilt im Unternehmen
      der Grundsatz, dass wir auch zwei Krisenjahre aus eigener Kraft überstehen müssen.


      Die Geschäftsaktivität von Softing ist, wie von Ihnen bereits angesprochen, in die beiden Segmente
      „Industrial Automation“ und „Automotive Electronics“ unterteilt. Können Sie unseren Lesern
      anhand von praktischen Beispielen die Einsatzgebiete von Softing-Technologie veranschaulichen.

      Im Segment Industrial Automation stellen wir unseren Kunden Hard- und Software zum Austausch
      von Daten in industriellen Netzwerken zur Verfügung. Konkret bedeutet dies, dass etwa
      bei einem Gaskraftwerk die Daten der Sensoren über unsere Hardware verdichtet an die zentrale
      Steuerung weitergeleitet werden. Wenn diese Verbindung ausfallen sollte, wird dies automatisch
      erkannt. Die Daten werden dann über einen zweiten Pfad geleitet. So stellen wir sicher, dass
      die Zentrale sicher mit Daten versorgt wird und das Kraftwerk weiter betrieben werden kann.
      Im Segment Automotive Electronics dreht sich alles um die Datenversorgung der in den
      Fahrzeugen eingesetzten Steuergeräte. In der Fachwelt läuft dies unter dem erweiterten
      Begriff der „Diagnose“. Mittelklassefahrzeuge haben heute schnell 50 und mehr
      Steuergeräte, die über zwei bis teilweise fünf verschiedene Netzwerke miteinander verbunden
      sind. Die Automobilhersteller und ihre Zulieferer nutzen unsere Hard- und Software,
      um diese Steuergeräte zu entwickeln, um bei der Produktion die nötigen Daten auf
      die Steuergeräte zu bringen und um beim Werkstattbesuch den Zustand der Bordelektronik
      zu überprüfen bzw. Softwarestände zu aktualisieren. Softing liefert hierzu die Adapter zum
      Einstecken in die Diagnosebuchse und Software für die Testcomputer der Werkstätten.

      Die Übernahme der Samtec im Herbst 2011 wird im laufenden Jahr voraussichtlich etwa 4 Mio. € zu den
      Umsatzerlösen beitragen. Wie hoch schätzen Sie das organische Wachstumspotenzial in 2012? Ist ein zweistelliges, organisches Umsatzwachstum machbar?

      Die Samtec ist in den Zahlen des letzten Jahres bereits mit fast 1,5 Mio. EUR am
      Umsatz beteiligt. Wir erwarten unverändert, in diesem Jahr organisch zweistellig
      zu wachsen. Das ist im derzeitigen Marktumfeld ehrgeizig, aber aufgrund unserer
      guten Positionierung durchaus machbar. Auch wenn die Zahlenbasis am Jahresanfang
      noch dünn ist, deutet alles darauf hin, dass wir dieses Ziel erreichen können.

      Warburg Research erwartet eine Anhebung der Dividende von 0,11 Euro auf 0,20 Euro je Aktie. Ist diese Schätzung realistisch? Wie sieht Ihre weitere Dividendenstrategie aus?

      Ja, das halte ich für eine realistische Dimension, wenngleich die Gremien hierzu noch nicht
      entschieden haben. Softing ist ein nachhaltig planendes Unternehmen. Mit der Einführung
      einer Dividende für das Geschäftsjahr 2010 war das Ziel verbunden, mit Ausnahme von Krisenjahren
      regelmäßig eine Dividende zu zahlen. Daher wird auch keine Dividende für die
      guten Ergebnisse in 2011 mit der Kapitalerhöhung verrechnet, das wäre für uns das falsche
      Signal, selbst wenn es numerisch für das Unternehmen aufs Gleiche hinausliefe. Wir wollen
      auch zukünftig gutes Geld verdienen und Teile dieses Ertrags an die Aktionäre ausschütten.

      Die Automatisierung industrieller Fertigungsabläufe dürfte insbesondere in China bald eine zunehmende
      Bedeutung erlangen. Wie sieht Ihre Internationalisierungsstrategie aus?

      Wir haben in den letzten Jahren unsere Vertriebsstrukturen fast ausschließlich im Ausland
      ausgebaut. In Asien arbeiten dauerhaft Vertriebsmitarbeiter für Softing, weitere sind in regem
      Pendelverkehr zwischen Deutschland und Asien. China ist natürlich ein Thema, mindestens
      genau so gute Chancen sehen wir aber in Ländern wie Südkorea und Indien. Die
      Chancen dort schätze ich für die Automotive Electronics am höchsten ein, hier besteht auf
      Jahre großer Nachholbedarf, um das Niveau der deutschen Automobilbauer zu erreichen.


      Sie konnten mit einem führenden Konzern im Bereich der Erdölexploration ein Projekt abschließen. Wie kam
      es zu diesem Projekt? Unternehmen Sie gezielt Vertriebsanstrengungen in dieser Branche?


      Ehrlich gesagt kam in diesem Fall der Kunde auf uns zu, was für unser Know-how in diesem
      Segment spricht. Wir waren für diese Aufgabenstellung schlicht der einzige Anbieter, dem
      der Kunde die Entwicklung eines passenden Produkts zugetraut hat. Die Prozessindustrie
      und darin der Bereich Öl- und Gas sind jedoch ganz klar Schwerpunkte unseres Vertriebs.


      Das Wachstum von Softing liegt in etwa in ähnlicher Größenordnung wie bei anderen Automobilzulieferern,
      was darauf hindeutet, dass Sie vom Volumenwachstum der Branche profitieren. Sind neue Produkte, Innovationen
      oder neue Geschäftsfelder in Planung, die bei stagnierender Branchenkonjunktur hohe Wachstumsraten
      ermöglichen werden?


      Zunächst sind wir kein klassischer Automobilzulieferer. Von Softing fährt ganz bewusst
      nichts im Auto mit. Damit begrenzen wir nicht nur unsere Haftungsrisiken. Wir sind
      so auch ein gutes Stück von der Automobilkonjunktur entkoppelt. Die Entwicklungsabteilungen
      und die Werkstattbetriebe der Hersteller sind nicht direkt von den Verkaufserfolgen
      abhängig. Nur bei existenzbedrohenden Krisen wie in 2009 schlägt dies auch auf
      unsere Kunden zurück. Wir werden gegen Ende dieses Jahres mit unserer Diagnose-
      Software „DTS“ in einer neuen Version kompatibel zur neuesten DIN-ISO Norm sein.
      Damit werden wir die ersten sein, die ihren Kunden dies bieten können. Der Markt honoriert
      dies bereits durch konkrete Anfragen und wir haben jetzt schon Angebote ausliegen.


      In der Vergangenheit war Softing anfällig für zyklische Schwankungen. 2009 und 2006 war das operative
      Ergebnis deutlich negativ. Wie sieht Ihre Strategie aus, um die Anfälligkeit für Zyklen zu verringern?


      Im Grunde ist unsere Struktur kaum anfällig für Zyklen, da unsere beiden Segmente jeweils eigene
      Zyklen haben. Lediglich im Jahre 2009 lag erstmalig alles zeitgleich darnieder. Allerdings
      blieb das Segment Automotive Electronics bei der Ergebnisentwicklung über Jahre weit hinter
      der Industrial Automation zurück und musste immer wieder mit Verlusten kämpfen. Dies führte zu
      einem Vorstandswechsel und einer klaren Neuausrichtung noch in 2010. Wenn Sie die Ergebnisbeiträge
      der beiden Segmente ab 2010 vergleichen, wird der Erfolg der Neuausrichtung schnell
      deutlich. Es gilt klarer denn je der Grundsatz, dass nur die Geschäfte bei uns eine Chance haben,
      die dauerhaft zum Wachstum und zum Ergebnis beitragen. Der Rest wird saniert oder abgestoßen.


      Herr Dr. Trier, 2002 kamen Sie als Sanierer zu Softing, heute steht das Unternehmen als wachstumsstarker
      und profitabler Konzern da. Wie sehen Ihre Pläne für die nächsten Jahre aus? Wo wird der Softing-Konzern in fünf Jahren stehen?


      Ich denke, der Erfolg ist der Grund, dass ich nach 10 Jahren noch das Unternehmen leiten
      darf. In dieser Zeit konnte ich viele gute Mitarbeiter in der zweiten und dritten Ebene
      aufbauen und mit einer „DNA“ ausstatten, die für das Wachstum unverzichtbar ist.
      Für das laufende Jahr rechne ich im Vergleich zu 2002 mit einem rund vierfachen Umsatz
      und einer rund sechsfachen Marktkapitalisierung. Im Umsatz will ich in den nächsten
      5 Jahren in Richtung 80 bis 100 Mio. Euro gehen. Die Marktkapitalisierung muss im Vergleich
      zu 2002 deutlich jenseits des Zehnfachen stehen. Dies würde einem Börsenwert
      von mehr als 60 Mio. Euro entsprechen. Unseren Mitarbeitern wird dies bei guten Löhnen
      Entwicklungschancen und einen sicheren Arbeitsplatz bieten, den Aktionären steigende
      Kurse und Dividenden. Schließlich sollen alle am Erfolg der Softing AG partizipieren
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 00:29:45
      Beitrag Nr. 530 ()
      Zitat von lumumba72: Und noch was zum kurzfristigen Ansatz.

      Ich hab noch nie gehört, dass man als Langfristinvestor nicht auch kurzfristig denken darf. In dem Fall von Softing wär das nämlich gar nicht so uninteressant gewesen. Ist natrlich hypotehtisch, aber wenn ich die guten Zahlen betrachte, die kürzlich zusammen mit der KE bei einem Aktienkurs von 5,3 € veröffentlicht wurden (bei Top Chartlage) und dazu die Stimmung am Gesamtmarkt sehe, dann find ich es nicht unwahrscheinlich, dass Softing aktuell bei 6,0 € stehen würde.


      Ui, meine Glaskugel gibt da kein so klares Bild. Ich weiß aber aus vielen jahren Erfahrung, dass Aktien selten innerhalb von wenigen Wochen 60 oder 70% machen und man üblicherweise mit 20% schons ehr gut bedient ist. Aber ausgeschlossen ist nix. Vielleicht hätte auch Google die Softing AG gekauft, wenn die blöde KE nicht dazwischen gekommen wäre. Glaskugel, übernehmen sie...
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 00:27:23
      Beitrag Nr. 529 ()
      Zitat von lumumba72: Wieso unterstellst du eigentlich immer allen Kritikern der KE (die sie ja nicht grundsätzlich sondern die Art und Weise kritisieren), dass sie nicht weitsichtig bzw. langfristig denken?


      Tue ich nicht "immer" und nicht "allen". Ob eine KE sinnvoll ist, hängt von den jeweiligen Umständen ab.

      Zitat von lumumba72: Ich kritisiere die KE vor allem unter langfristigen Aspekten. Kurzfristig wars vielleicht etwas schade um den Aufwärtstrend, aber das hats umsonst. Wäre früher oder später eh gebrochen worden. Mittelfristig könnte ich noch verstehen, wenn man die KE in Ordnung findet, da bei Krediteinsatz ja zeitweise Zinsaufwendungen das EPS belasten (zwar auch nicht in der Höhe der Verwässerung) und der Kurs von profitablem anorganischem Wachstum natürlich auch profitieren dürfte. Gerade langfristig betrachtet erscheinen mir KEs aber immer fragwürdig, da in 3-4 Jahren doch eh kaum jemand mehr an die jetzige KE denkt. Dann sehen die zukünftigen Anleger nur noch die 14% höhere Aktienanzahl und bilanzielle Unterschiede lassen sich gar nicht mehr wahrnehmen, die ein Kredit mit sich gebracht hätte, allein schon weil die 3,5 Mio läppisch gegenüber diversen Kennzahlen sind.
      Klar will ein Unternehmen immer eher Eigenkapital als Fremdkapital. Kann ich aus Sicht des Managements nachvollziehen, aber nur eine Bezugsrechts-KE zu einem extrem niedrigen Preis reißt das langfristige Aktionärsinteresse nicht raus. Mal davon abgesehen, dass ich den KE-Preis aus der Sicht des Unternehmens erst recht nicht verstehe. Wenn man schon mit Eigenkapitalaufbau argumentiert, dann doch bitte zu einem halbwegs vernünftigen Preis. Die 3,5 Mio stehen in keinem sinnvollen Verhältnis zum Börsenwert und zum Nutzen als Aquisewährung.


      Wie bisher schon an anderer STelle gehst du nicht auf einen wesentlichen Aspekt bei der Betrachtung Eigen- zu Fremdpkapital ein: Krisenzeiten. Eine hohe Eigenkapitalausstattung lässt Unternehmen in Krisenzeiten diese durchstehen, eine zu hohe Fremdkapitalbelastung lässt, sie wanken oder auch fallen. Frag mal Frau Scheffler und ihren Eindruck von bzgl. der über Fremdkapital zu schulternden Continental-Übernahme. Oder den früheren Eigentümer von Ratiopharm (ja, ich weiß, er hat sich umgebracht, als sein Imperium ins Wanken kam), der musste verkaufen, weil die Banken ihn nicht mehr finanzieren wollten und/oder konnten.

      Zitat von lumumba72: Nicht desto trotz werde ich auch zeichnen, weil Softing halt dennoch unterbewertet ist und sehr gute Perspektiven hat. Die hätte man allerdings auch ohne diese KE gehabt. Hätte man die KE später zu höherem Kurs vorgenommen und da bereits das erste Target in Sack und Tüten gehabt, gäbe es die ganze Diskussion gar nicht.


      Na, dann freu dich doch, diese unterbewewrteten Aktien zu 4,40 EUR kaufen zu können und nicht zu 5,20 EUR.

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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:56:18
      Beitrag Nr. 528 ()
      Zitat von lumumba72: Und noch was zum kurzfristigen Ansatz.

      Ich hab noch nie gehört, dass man als Langfristinvestor nicht auch kurzfristig denken darf. In dem Fall von Softing wär das nämlich gar nicht so uninteressant gewesen. Ist natrlich hypotehtisch, aber wenn ich die guten Zahlen betrachte, die kürzlich zusammen mit der KE bei einem Aktienkurs von 5,3 € veröffentlicht wurden (bei Top Chartlage) und dazu die Stimmung am Gesamtmarkt sehe, dann find ich es nicht unwahrscheinlich, dass Softing aktuell bei 6,0 € stehen würde. Technisch und fundamental gesehen wäre vielleicht sogar kurzfristig mehr drin, da man ja 14% günstiger wäre und charttechnisch interessanter. Zudem lastet kurzfristig keine neuen Aktien schon rein psychologisch auf dem Kurs.
      Man hätte also möglicherweise die KE erst im April zu einem Zeichnungskurs von 5,5 € platzieren können. Bin mir sicher, da hätte es die gleiche Zeichnungsquote gegeben, nur hätt man halt ein halbwegs vernünftiges Verhältnis von Einnahme gegenüber Nutzen gehabt.


      Du verstehst von Fundamentals etwas, von Charttechnik und von Psychologie. Sehr gute Beiträge immer wieder von dir.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:38:38
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.897 von lumumba72 am 14.03.12 13:33:02Und noch was zum kurzfristigen Ansatz.

      Ich hab noch nie gehört, dass man als Langfristinvestor nicht auch kurzfristig denken darf. In dem Fall von Softing wär das nämlich gar nicht so uninteressant gewesen. Ist natrlich hypotehtisch, aber wenn ich die guten Zahlen betrachte, die kürzlich zusammen mit der KE bei einem Aktienkurs von 5,3 € veröffentlicht wurden (bei Top Chartlage) und dazu die Stimmung am Gesamtmarkt sehe, dann find ich es nicht unwahrscheinlich, dass Softing aktuell bei 6,0 € stehen würde. Technisch und fundamental gesehen wäre vielleicht sogar kurzfristig mehr drin, da man ja 14% günstiger wäre und charttechnisch interessanter. Zudem lastet kurzfristig keine neuen Aktien schon rein psychologisch auf dem Kurs.
      Man hätte also möglicherweise die KE erst im April zu einem Zeichnungskurs von 5,5 € platzieren können. Bin mir sicher, da hätte es die gleiche Zeichnungsquote gegeben, nur hätt man halt ein halbwegs vernünftiges Verhältnis von Einnahme gegenüber Nutzen gehabt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:33:02
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.898.931 von sirmike am 14.03.12 11:10:08Wieso unterstellst du eigentlich immer allen Kritikern der KE (die sie ja nicht grundsätzlich sondern die Art und Weise kritisieren), dass sie nicht weitsichtig bzw. langfristig denken?

      Ich kritisiere die KE vor allem unter langfristigen Aspekten. Kurzfristig wars vielleicht etwas schade um den Aufwärtstrend, aber das hats umsonst. Wäre früher oder später eh gebrochen worden. Mittelfristig könnte ich noch verstehen, wenn man die KE in Ordnung findet, da bei Krediteinsatz ja zeitweise Zinsaufwendungen das EPS belasten (zwar auch nicht in der Höhe der Verwässerung) und der Kurs von profitablem anorganischem Wachstum natürlich auch profitieren dürfte. Gerade langfristig betrachtet erscheinen mir KEs aber immer fragwürdig, da in 3-4 Jahren doch eh kaum jemand mehr an die jetzige KE denkt. Dann sehen die zukünftigen Anleger nur noch die 14% höhere Aktienanzahl und bilanzielle Unterschiede lassen sich gar nicht mehr wahrnehmen, die ein Kredit mit sich gebracht hätte, allein schon weil die 3,5 Mio läppisch gegenüber diversen Kennzahlen sind.
      Klar will ein Unternehmen immer eher Eigenkapital als Fremdkapital. Kann ich aus Sicht des Managements nachvollziehen, aber nur eine Bezugsrechts-KE zu einem extrem niedrigen Preis reißt das langfristige Aktionärsinteresse nicht raus. Mal davon abgesehen, dass ich den KE-Preis aus der Sicht des Unternehmens erst recht nicht verstehe. Wenn man schon mit Eigenkapitalaufbau argumentiert, dann doch bitte zu einem halbwegs vernünftigen Preis. Die 3,5 Mio stehen in keinem sinnvollen Verhältnis zum Börsenwert und zum Nutzen als Aquisewährung.

      Nicht desto trotz werde ich auch zeichnen, weil Softing halt dennoch unterbewertet ist und sehr gute Perspektiven hat. Die hätte man allerdings auch ohne diese KE gehabt. Hätte man die KE später zu höherem Kurs vorgenommen und da bereits das erste Target in Sack und Tüten gehabt, gäbe es die ganze Diskussion gar nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 11:10:08
      Beitrag Nr. 525 ()
      Zitat von TriggerHappy: Alles rast nach oben.

      Nur unsere Softing Perle ist dank des glorreichen Kniffs einer vollkommen unnötigen KE jetzt wochen vielleicht monatelang zum Dümpeln verurteilt. Lasst uns dieser taktischen Meisterleistung von Trier noch mal gedenken und ihm herzlich danken. Da hat er jedem Aktionär wirlich einen großen Dienst erwiesen, auch wenn es nur ein Bärendienst ist:O

      Immerhin haben sie jetzt eine Stelle bei der IR-Abteilung eingespart.
      Unser Freund sirmike arbeitet dort jetzt unentgeldlich hab ich gehört :D:laugh:


      Na, du kaufst deinen Humor wohl auch im Sonderangebot...

      Wir haben wohl vermutlich andere Investmentansätze: ich investiere in ein Unternehmen, ich möchte an dessen Erfolg teilhaben. Dass dieses Unternehmen an der Börse notiert ist und ich deshalb seine Geschäftsanteile leicht kaufen und bei Bedarf auch wieder verkaufen kann, ist ein großer Vorzug ggü. Beteiligungen an zB einer GmbH. Du scheinst dich auf die Aktie zu focussieren und deshalb willst du auch sofort möglichst viel Performance im Kurs sehen. Mich interessiert das eher nicht, ich bin langfristig am Unternehmenserfolg interessiert. Als Weitsichtiger muss ich damit leben, dass es auch Kurzsichtige gint. Stört mich aber nicht, denn deren Übertreibungen bieten mir ja immer wieder die Chance, zu übertrieben günstigen Kursen Anteile an guten Unternehmen zu erwerben und zu anderen Zeiten deutlich überbewertete Aktien zu veräußern, weil deren Bewertung jede Vernunft sprengt. Was Du in der Zwischenzeit machst, ist mir also völlig egal.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 10:20:01
      Beitrag Nr. 524 ()
      Alles rast nach oben.

      Nur unsere Softing Perle ist dank des glorreichen Kniffs einer vollkommen unnötigen KE jetzt wochen vielleicht monatelang zum Dümpeln verurteilt. Lasst uns dieser taktischen Meisterleistung von Trier noch mal gedenken und ihm herzlich danken. Da hat er jedem Aktionär wirlich einen großen Dienst erwiesen, auch wenn es nur ein Bärendienst ist:O

      Immerhin haben sie jetzt eine Stelle bei der IR-Abteilung eingespart.
      Unser Freund sirmike arbeitet dort jetzt unentgeldlich hab ich gehört :D:laugh:
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