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    SGL Carbon - solides Fundament plus Fantasie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.05 10:24:19 von
    neuester Beitrag 24.11.05 14:04:44 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.015.042
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      Avatar
      schrieb am 24.10.05 10:24:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Aktie von SGL Carbon ist weit von ihren Höchstständen entfernt. Das Unternehmen ist jetzt bestens aufgestellt und gewinnt das Vertrauen der Anleger zurück. ;)

      SGL Carbon ist der größte Hersteller von Carbon, Graphit und Verbundmaterialien weltweit , verwendet in der Industrie, der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrttechnik.
      Zu den Produkten zählen unter anderem Graphitelektroden, Verbundwerkstoffe, Carbonfasern, Brems- und Kupplungskomponenten und Komponenten für Brennstoffzellen.

      Am 9.11.2005 erfolgt die Veröffentlichung 9-Monatsabschluss mit Herbstpressekonferenz und Analystentreffen.



      Zur Erinnerung die letzten Fakten:

      HANDELSBLATT, Freitag, 21. Oktober 2005, 16:06 Uhr
      "Dax-Plus Export Strategy" enthält zehn stärkste Unternehmen
      Börse startet Index für Exportfirmen

      Anleger können in Zukunft an der Börse auf die Entwicklung der deutschen Exportwirtschaft wetten. Die Deutsche Börse startet am 24. Oktober unter dem Namen "Dax-Plus Export Strategy" einen Index auf die zehn exportstärksten deutschen Großunternehmen.

      HB FRANKFURT/M. Goldman Sachs und die Bankgesellschaft Berlin bieten dazu Zertifikate an, über die Investoren an der Entwicklung dieses Indexes teilhaben können. Aufgenommen werden in das neue Börsenbarometer die zehn exportstärksten Unternehmen aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) sowie dem Nebenwerteindex MDax. Zunächst werden darin folgende Konzerne vertreten sein: Altana, Bayer, Daimler-Chrysler, Fresenius Medical Care und TUI sowie Celesio, EADS, Heidelberger Druckmaschinen, Merck, und SGL Carbon. . Das Gewicht jedes Mitgliedsunternehmens in dem Index beträgt zehn Prozent. Ausdrücklich keine Chance auf Aufnahme haben Finanzwerte, da diese keinen Export in andere Länder im klassischen Sinne betreiben.

      Mit dem neuen Produkt setzt die Deutsche Börse ihre Indexoffensive der vergangenen Monate fort. Zuletzt hatte sie den Mittelstandsindex Gexx, den auf dividendenstarke Titel ausgerichteten DivDax sowie den Dax-Plus Seasonal Strategy aufgelegt. Letzterer zeichnet die Entwicklung des Dax in den statistisch „starken“ Börsenmonaten zwischen Oktober und Juli nach. Für die Deutsche Börse ist es finanziell attraktiv, solche Spezialindizes aufzulegen. Von den Banken, die darauf Zertifikate begeben erhält sie nämlich Lizenzgebühren für die Verwendung des Markennamens. Als nächster Index dürfte ein Barometer auf den „Entry Standard“ vermarktet werden. Nächste Woche Dienstag startet dieses Teilsegment für mittelständische Börsengänge im Freiverkehr, für den ein neuer Index bereits angekündigt wurde.



      27.09.2005 WIESBADEN (dpa-AFX) -
      Der Kohlenstoffspezialist SGL Carbon sieht sich kurz vor Ablauf des dritten Quartals auf Kurs. `Ich sehe keinen Grund, von meinen bisherigen Aussagen abzuweichen`, sagte Vorstandschef Robert Koehler am Dienstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Bei Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Anfang August hatte Koehler für das Ende September auslaufende dritte Jahresviertel ein Umsatzplus von rund 10 Prozent und eine Verbesserung des Betriebsergebnisses (EBIT) von `bis zu 50 Prozent` im Vergleich zum Vorjahr in Aussicht gestellt. Im Vergleichsquartal 2004 hatte der Konzern bei einem Umsatz von 265 Millionen Euro ein EBIT von 14 Millionen Euro erzielt.

      Auch für das Gesamtjahr bestätigte Kohler die bisherige Prognose eines Umsatzwachstums von 5 bis 10 Prozent und eines überproportionalen EBIT-Wachstums. `Nach unten wird sich das nicht ändern, tendenziell könnte es eher noch ein bisschen besser werden`, sagte der Vorstandschef. Die Gewinne sollen nach wie vor in erster Linie zum Schuldenabbau genutzt werden. `Wir wollen die Verschuldung beschleunigt abbauen und damit auch unsere hohe Zinslast verringern`, sagte Koehler.




      WIESBADEN, 19. September 2005.
      SGL Carbon zahlt Wandelanleihe zurück und reduziert US$-Kredit

      SGL Carbon hat heute zum Stichtag der Fälligkeit die restlichen 37 Prozent der im September 2000 ausgegebenen Wandelanleihe an die Investoren zurückgezahlt. Zwischen Ende Februar und Anfang April 2004 hatte SGL Carbon auf Grundlage eines freiwilligen Rückkaufangebots 63 Prozent der Wandelanleihe zurückerworben. Im Rahmen der Refinanzierung Anfang 2004 hatte das Unternehmen die für die Wandelanleihe notwendigen Mittel auf einem speziellen Konto (cash escrow) hinterlegt.

      Darüber hinaus konnte das Unternehmen Anfang September auch seine US$-Kreditverbindlichkeiten in Höhe von 112 Mio. US$ auf 80 Mio. US$ reduzieren. Die Hausbanken von SGL Carbon haben diesen zuvor bei über 70 US-Finanzinvestoren platzierten Kredit übernommen. Dies unterstreicht den weiter voranschreitenden Schuldenabbau des Unternehmens.



      16.09.2005 - (dpa-AFX)
      SGL Carbon rechnet 2006 mit weiteren Preiserhöhungen bei Graphitelektroden
      SGL Garbon wird bei seinem Hauptprodukt nach Aussage von Konzernchef Robert Koehler auch im kommenden Jahr höhere Preise durchsetzen können. "Wir sind optimistisch für 2006 und erwarten eine anhaltend gute Nachfrage für Graphitelektroden sowie zweistellige Preisanhebungen", sagte der Vorstandschef dem Magazin "Börse Online". "Allerdings könnten auch die Rohstoffkosten um zehn bis 15 Prozent steigen." SGL Carbon hatte in den vergangenen Monaten die Preise für seine Produkte dank des Stahlbooms mehrfach anheben können.

      Ein Auslaufen des gegenwärtigen Stahlbooms wäre nach Einschätzung von Koehler für SGL kein größeres Problem. "Zum einen ist der Bereich Elektrostahl, den wir beliefern, stabiler als das Hochofen-Segment, zum anderen gehen die Schwankungen in der Branche von allem auf Preisausschläge zurück, weniger auf die Mengenseite, die für uns relevant ist", sagte er. Nach Angaben des Managers bewegen sich die Umsatzrenditen bei "Carbon und Graphite (CG)", der wichtigsten Sparte, langfristig in einer Bandbreite von 15 bis 20 Prozent vor Zinsen und Steuern. "Zur Zeit liegen wir mit mehr als 19 Prozent im oberen Bereich des Korridors", sagte Koehler weiter.

      Im zweiten Quartal hatte SGL vor allem dank der guten Entwicklung in der Sparte CG den Umsatz auf 278,1 Millionen Euro gesteigert. Der Betriebsgewinn (EBIT) lag bei knapp 33 Millionen Euro. Seine Jahresprognose hatte SGL danach leicht angehoben. Im Hinblick auf die Verbindlichkeiten, bekräftigte der SGL-Chef das Ziel, die Netto-Finanzschulden Ende 2005 unter 300 Millionen Euro zu drücken. 2006 werde der Betrag weiter sinken.


      12. August 2005
      SGL Carbon erhält Rating-Upgrade von Standard & Poor’s

      Wiesbaden, 12. August 2005. SGL Carbon hat gestern von der Ratingagentur Standard & Poor’s Upgrades für die Bewertung von Unternehmen, Kredite und Unternehmensanleihe erhalten. Angehoben wurde das Kreditrating für die SGL Carbon AG von „B“ auf „B+“ mit dem Ausblick „Stabil“. Gleichzeitig erhöhte S&P das Rating der von SGL Carbon Luxemburg S.A. ausgegebenen Anleihe von „CCC+“ auf „B-„. Darüber hinaus wurde auch das Kreditrating für die SGL Carbon LLC (USA) von „B“ auf „B+“ angehoben. Diese Upgrades haben positive Auswirkungen auf mögliche zukünftige Finanzierungen der SGL Carbon.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 15:59:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Keramik-Bremse ist auf dem Weg in die Großserie


      Porsche


      15. Oktober 2005
      Autokenner schauen nicht nur gerne unter die Haube, sondern immer häufiger hinter die Felgen. Seit dem Jahr 2000 weist ein leuchtend gelber Festsattel bei dem einen oder anderen Porsche auf eine neuartige Verzögerungstechnik: Bremsscheiben aus Karbon-Keramik und spezielle Bremsbeläge.


      Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Material spricht schneller an, verkürzt den Anhalteweg um - oftmals entscheidende - ein bis zwei Meter. Damit nicht genug. Es wird selbst bei härtester Beanspruchung niemals weich, wiegt nur mehr die Hälfte einer Graugußbremse und soll ein ganzes Autoleben - mindestens 300 000 Kilometer - halten. Einziger Nachteil ist der hohe Preis: rund 7830 Euro Aufpreis verlangt Porsche für die Keramik-Bremse. Und bei Audi, wo das Flaggschiff A8 W12 optional damit angeboten wird, nimmt man für diese Verzögerer ein nicht minder stolzes Aufgeld von rund 8000 Euro.

      Bald für alle

      "In nur wenigen Jahren schon werden diese Vorzüge auch Fahrern der oberen Mittelklasse zugute kommen", sagt Hariolf Kottmann, zuständiger Vorstand beim Hersteller SGL Carbon in Wiesbaden. Nach einer mehrjährigen Anlaufphase schafft er gerade die Voraussetzungen dafür, daß ein solches Bremssystem nicht mehr zehn Prozent eines Automobils kosten muß. Dafür erweitert er seine Produktion im bayerischen Meitingen (bei Augsburg) von einer Pilotfertigung zur industriellen Serienfertigung. Kottmann will die Produktionskapazität von derzeit 35 000 Scheiben im Jahr auf fast das Zehnfache ausweiten. "Wir werden dadurch die Produktionskosten von dem Zwanzigfachen einer Graugußbremsscheibe auf das Fünffache reduzieren", kündigt er an.

      (http://www.faz.net/s/Rub1DABC609A05048D997A5F315BF55A001/Tpl…
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 16:07:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer verkauft denn jetzt eigentlich SGL Carbon ? :eek:

      Schaut Euch doch mal die Fundamentaldaten an !





      Und das bei sinkendem Verschuldungsgrad !
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 09:36:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Du hast ja recht! Wären da nur nicht die vielen Jahre, in denen das Management nicht Wort gehalten hätte und mit den kommunizierten Zielen daneben lag. Und heute wird SGL noch immer vom gleichen Management geführt!
      Dennoch ich bin optimistisch, gut investiert und habe noch etwas Zeit. Ein Wechsel im Management könnte aber nicht schaden. Wundere mich im übrigen sehr, dass diesbezüglich die diversen Heuschrecken (die wohl faktisch die Mehrheit an SGL haben) hier ruhig bleiben. Oder haben diese andere Erkenntisse?
      Sollte es nicht wieder zu größeren Negativ-Überraschungen kommen - bin ich mir sicher das SGL einer der bestperformer im M-DAX in 06/07 sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:02:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein bischen blauäugig war das Management vielleicht.
      Zu hohe Kredite und dann der Börsencrash, dann noch illegale Preisabsprachen ...
      Da haben sich die Hedge-Fonds erstmal ausgetobt.
      Aber mit der Fehleinschätzung ging es vielen Firmen ähnlich. Die einen gehen unter und die anderen schaffen den Turnaround.

      Wenn man sich alle Informationen dieses Jahres anschaut, spricht bei SGL alles für eine Turnaround-Story. :)

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      Avatar
      schrieb am 03.11.05 15:32:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jetzt geht es an den Widerstand, der etwa bei 12,55 liegt.
      Es sieht gut aus !!! :)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:39:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      :p
      12,75€ morgen gehts weiter.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 10:50:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Brutaler" Ausbruch. :laugh: Es war doch nicht schlecht,
      sich anzipativ positioniert zu haben. :laugh: AmS klassischer Turnaround. Bei 20 Euro dann Anal-ysten "BUY" :D :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 11:40:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was ist bei w:o los ?
      Stille im SGL-Carbon-Board und bei jedem kleinen Zockerwert diskutieren 200 Leute. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 19:53:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      P.T. Magazin für Wirtschaft, Politik und Kultur
      Artikel vom: 05.11.2005


      Stahlrecycling

      Aus dem Leben einer Waschmaschine. Der Kreislauf zwischen Stahlgerüst und Auto.


      Köln - Vor dem Ofen sind sie alle gleich: Der Kotflügel, die Waschmaschine oder die alte Eisenbahnbrücke. Oft mehr als einmal in ihrem Lebenszyklus treffen sie sich wieder, zur kollektiven Feuertaufe für ein neues Dasein im Dienste der Verbraucher. Nach rund 20 Jahren Lebensdauer kehren gut 70 Prozent aller Stahlprodukte in den Materialkreislauf zurück. Staubwolken, Ruß und Qualm, die tristen Rauchzeichen der alten Montanindustrie, sucht man bei den High-Tech-Öfen der Stahlverwerter heute vergebens.

      Seine Wiedergeburt erlebt das Alteisen im sauberen Elektrolichtbogenofen. Nur 90 Minuten dauert das Inferno, dann ist aus unscheinbarem Schrott Stahl bester Qualität geworden. Das lohnt sich: Stahl aus Schrott im Lichtbogenofen braucht rund 60 Prozent weniger Primärenergie, als Stahl, der aus Eisenerz und Koks in der Hütte gekocht wird. Jedes Jahr werden global annähernd 400 Mio. Tonnen Stahlschrott verwertet – das ist doppelt so viel, wie 1950 an Stahl produziert wurde.

      Rund die Hälfte des heute weltweit erzeugten Stahls stammt bereits aus Schrott. Herzstück der Elektro-Lichtbogenöfen ist der Graphit. Mit einer Stromstärke von annähernd 140 000 Ampere erzeugen die Graphitelektroden eine Gluthitze von rund 3000 Grad Celsius, die den Stahlschrott zur Schmelze zwingen. Das stellt sogar Naturgewalten in den Schatten. Ein Blitz kann während eines Gewitters für den Bruchteil einer Sekunde eine Stromstärke von lediglich 100 000 Ampere erzeugen. Das Geschäft mit dem „schwarzen Blei“, wie die Alchemisten den geheimnisvollen Stoff Graphit ehrfurchtsvoll benannten, läuft sehr gut.

      Der Marktführer SGL Carbon aus Wiesbaden bestreitet damit die Hälfte seines Gesamtgeschäfts. Allerdings wird der Graphit bei SGL Carbon auch nicht aus natürlichen Ressourcen gewonnen sondern technisch erzeugt. Nur durch die Kunst der Wissenschaft lassen sich heute Graphitelektroden mit 800 mm Durchmesser herstellen, die dem Verfahren der Elektro-Stahlerzeugung erst den wirtschaftlichen Segen erteilen.

      Dank der Weltneuheit der Wiesbadener kann ein Elektro-Stahlwerk mit höheren Stromstärken, also höherer Energiezuführung arbeiten und somit in gleicher Zeit mehr Stahl erzeugen. Im Lichte nachhaltigen Wirtschaftens steht Stahl beinahe einzigartig da. Stahl kann dank seiner mechanischen Eigenschaften beliebig oft in den Materialkreislauf zurückgeführt werden, ohne jeglichen Qualitätsverlust - anders als Papier, Kunststoff oder Glas,wo immer ein Qualitätsverlust auftritt.

      Kein Wunder, dass das Recyceln von Stahl ein bedeutender Wirtschaftszweig ist – und schon immer war. Durchschnittlich 12 Jahre dauert das Leben eines Autos, einer Spülmaschine oder eines Küchenherds. Dann kommt die heiße Phase. Zuvor allerdings wird sortiert.Durchschnittlich drei Millionen Autos und 4,5 Millionen Haushaltsgeräte zerlegt die deutsche Recyclingwirtschaft jedes Jahr in ihre Bestandteile. Und das sortenrein. Das Gehäuse der Waschmaschine wird Stahlschrott, die Edelstahl Rostfrei Trommel wird zu neuem Edelstahl Rostfrei geschmolzen.

      Rund 50 Prozent der Edelstahl Produktion in Deutschland wird heute aus Recyclingstahl hergestellt. Das spart zudem wertvolle Legierungselemente wie Chrom, Nickel,Molybdän, die teuer und nicht unbegrenzt vorhanden sind. Insgesamt wird in Deutschland jedes Jahr rund 1,5 Million Tonnen Schredderschrott erzeugt. Blechdosen kommen gleich in den Ofen, große Teile wie Brücken kommen erstmal unters Messer. Zweieinhalb Meter lange Scheren mit einer Druckkraft von 2000 Tonnen zerteilen selbst Eisenbahnwaggons in handliche Portionen.

      Einer komplikationslosen Materialtrennung hat die Natur bereits vorgearbeitet: Magnete trennen den Weizen von der Spreu. Manche Teile werden auch einfach so lange gerüttelt, bis die anhaftenden Teile abgesondert und der Schrott reif fürs Einschmelzen ist. Die Stahlrecyclingwirtschaft in Deutschland erzielt pro Jahr einen Umsatz von rund 10 Milliarden Euro. Rund 2000 Betriebe hierzulande sammeln gebrauchten Stahl, rund 20 Millionen Tonnen im Jahr. Um dem Alteisen zu Leibe zu rücken, bereiten 210 Großscheren, 150 Großpressen und 55 Shredder, alte Autos, Haushaltsgeräte, Maschinen, Industrieanlagen, Gebäude oder Brücken wieder auf, für hochwertige Stahlprodukte.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 13:45:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Am Mittwoch 7:30 Uhr kommen die Zahlen, 10 Uhr ist Pressekonferenz !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 08:47:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tabelle: SGL Carbon AG - 9 Monate 2005

      9 Monate (30.9.) 2005 / 2004
      Umsatz (Mio) 778,1 / 688,0
      EBIT (Mio) 86,4 / 60,4
      Erg nSt* (Mio) 23,6 / (1,2)


      SGL Carbon rechnet 2005 mit Umsatzanstieg von mehr als 10%
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die SGL Carbon AG, Wiesbaden, rechnet im Geschäftsjahr 2005 mit einer Umsatzsteigerung von etwas mehr als 10%. Das EBIT soll überproportional dazu um mehr als 60% zulegen, teilte der Graphitelektrodenhersteller am Mittwoch mit.

      Das Unternehmen erhöht damit seine bisherige Gesamtjahresprognose. Bisher war SGL Carbon von einem Umsatzanstieg zwischen 5% und 10% ausgegangen und einer überproportionalen EBIT-Steigerung. Das Nettoergebnis werde 2005 positiv sein, bekräftigte das Unternehmen.

      Auch für das vierte Quartal stellte das Unternehmen eine gute Entwicklung in Aussicht. Das EBIT dürfte mehr als das Vierfache des Ergebnisses des vierten Quartals 2004 (5,2 Mio EUR) betragen, hieß es. Allerdings werde das EBIT unter anderem wegen des Wegfalls des Ergebnisbeitrags aus dem Audi-Kooperationsvertrag geringer ausfallen als das des dritten Quartals 2005, teilte das Unternehmen weiter mit.

      - Von Heide Oberhauser-Aslan, Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 15:21:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      11.11.2005 - 14:15 Uhr
      SGL Carbon Kursziel 17 Euro
      Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von SGL Carbon (ISIN DE0007235301/ WKN 723530) ein Kursziel in Höhe von 17 Euro.

      Der einst schwer angeschlagene Graphitspezialist habe den Turnaround geschafft. Der Umsatz habe sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres von 688 Mio. Euro auf 778 Mio. Euro verbessert. Das Periodenergebnis habe von minus 1,2 Mio. Euro auf plus 23,6 Mio. Euro gedreht. Der positive Trend halte nach wie vor an.

      Robert J. Koehler, Vorstandschef des in Bad Camberg ansässigen Unternehmens, habe in Frankfurt anlässlich der Vorlage des Neunmonatsberichts ein sehr gutes viertes Quartal in Aussicht gestellt. Koehler erwarte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 25 Mio. Euro. Gegenüber dem Zeitraum des Vorjahres läge das Resultat dann bald fünfmal so hoch (5,2 Mio. Euro). Nach dem in den ersten neun Monaten 86,4 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern erwirtschaftet worden seien, würden die Experten auf Sicht des Gesamtjahres ein operatives Ergebnis von 111 Mio. Euro für möglich halten. Im vergangenen Jahr seien es lediglich 65,5 Mio. Euro gewesen.

      SGL Carbon mache auch bei seinen Aufräumarbeiten in der Bilanz Fortschritte. Demnach seien seit Dezember letzten Jahres die Nettofinanzschulden von 321 auf 300 Mio. Euro reduziert worden. Zugleich habe sich die Eigenkapitalquote von 21 auf 28 Prozent verbessert. Gegenüber den Experten der "Prior Börse" habe Sten Daugaard, Finanzvorstand von SGL Carbon, bekräftigt, in den kommenden Jahren eine Eigenkapitalquote von ca. 30 Prozent anzustreben, dies sei eine "vernünftige Bilanzrelation".

      Mit Blick auf das kommende Geschäftsjahr habe Köhler ein Umsatzwachstum von 5 Prozent und eine überproportionale Gewinnentwicklung angekündigt. Die Experten würden davon ausgehen, dass Koehler bewusst die Messlatte niedrig halte, um den Markt mit besseren Zahlen überraschen zu können. Der Vorstandschef habe für die laufende Rechnungsperiode stets 5 bis 10 Prozent Umsatzwachstum versprochen. Und nun zeichne sich ein Wachstum von mehr als 10 Prozent ab.

      Von dem letzten Tief im April dieses Jahres bei 8,40 Euro habe sich das Papier gut erholt. Aktuell notiere der MDAX-Titel bei 12,93 Euro. An der Börse werde das Unternehmen inzwischen mit 730 Mio. Euro bewertet. Dem würden Jahreseinnahmen von gut 1 Mrd. Euro gegenüber stehen.

      Das Kursziel für die SGL Carbon-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" bei 17 Euro. Analyse-Datum: 11.11.2005
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:57:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Overweight")

      Kursziel: 14 EUR

      Schätzung Gew/Aktie
      2005: 0,58 EUR
      2006: 0,78 EUR
      2007: 0,84 EUR


      Die Herabstufung von SGL Carbon erfolge in erster Linie aus
      Bewertungsgründen, so die Analysten von HSBC Trinkhaus & Burkhardt (HSBC TuB).
      Die Ergebnisse seien eigentlich stark gewesen, heißt es mit Blick auf die
      soliden Margen und den niedrigen Verschuldungsgrad. Das Umsatzwachstum sei in
      erster Linie durch eine gute Nachfrage in allen drei Bereichen ermöglicht
      worden, und das EBIT-Wachstum habe SCL Carbon gestiegenen Verkaufspreisen und
      Kostenoptimierungseffekten zu verdanken.
      DJG/arw/sug/pes

      14.11.2005, 09:51
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 14:15:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      16.11.2005 - 13:37 Uhr
      M.M. Warburg erhöht Kursziel für SGL Carbon auf 15 EUR


      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 15 (14,50) EUR


      M.M. Warburg erhöht das Kursziel für SGL Carbon nach den
      Drittquartalszahlen. Der Bericht sei überzeugend gewesen mit starken Umsatz-
      und EBIT-Zahlen. Diese seien hauptsächlich von der Kohle- und Graphitsparte
      getrieben worden. Außerdem begrüßen die Analysten die Verbesserung des
      operativen Cash-Flows und den erhöhten Ergebnisausblick für 2005. Eine
      Reduzierung der Nettoschulden bleibe von höchster Priorität, weil die
      Zinsbelastung abnähme und eine Dividendenzahlung ermöglichte.
      DJG/jum/alfap/dp/cln/raz
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 14:04:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      SGL als Zulieferer für Erneuerbare Energien, nicht nur Brennstoffzellen, sondern auch Windkraft -
      das bringt nochmal einen richtigen Schub.

      Die 14 Euro sind heute drin !


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