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    Porsche - jetzt kaufen bei 608 € (Seite 6482)

    eröffnet am 26.10.05 19:38:57 von
    neuester Beitrag 09.04.24 21:56:31 von
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      schrieb am 12.02.08 20:42:26
      Beitrag Nr. 4.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.346.640 von Chefkoch888 am 12.02.08 20:29:09
      Wie es sich für einen arbeitenden Deutschen gehört, 6 Tage und 70 h! Da können aber viele Brötchen gebacken werden.;)

      Der Panamera? Klasse, natürlich, er wird der Aktie einen schönen Schub geben. Hast du eine Idee, ob es schon gewisse Preivorstellungen gibt? Habe diesbezüglich noch nicht ausgiebig recherchiert.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 20:37:39
      Beitrag Nr. 4.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.346.618 von ZenoCyprus am 12.02.08 20:26:32Na,na,na, wer spricht denn so von uns Kleinanlegern. Jeder fängt mal mit 2 - 10 Aktien an. Kommt darauf an wie langfristig man investiert ist. Irgendwann sind die wenigen Aktien auch mal mehr!!!! Nach jedem Splitt.!!!! Und außerdem der Einwand, da wäre man bei der Telekom besser aufgehoben ist reiner Hohn, nicht wahr?????:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 20:36:33
      Beitrag Nr. 4.218 ()
      Und hier noch ein Betthupferl für die Newbies. Zwar vom historischen Datum 12.11.2007 07:14 Uhr, aber immer noch aktuell, da die Geschichte ja noch nicht zuende geschrieben ist:

      Volkswagen gehört „zur Familie“. Das sagte Porsche-Enkel Piëch schon vor Jahren und ergänzte: „Keineswegs als große Erfindung des Großvaters, sondern als ganz normales Haustier.“ Nicht jeder in Wolfsburg hört „den Alten“, wie er hier genannt wird, gern so sprechen.

      Ungefähr dort, wo es mit Stuttgart zu Ende geht, fängt Zuffenhausen an. Und der Porsche-Platz markiert das nördliche Ende. Auf dem Weg dahin zuckelt die Trambahn an Fachwerkhäusern vorbei und an der evangelischen Pauluskirche, an deren Portal die „Sangesbrüder Zuffenhausen“ gerade einen Kulturabend ankündigen. Daneben ein Zettel: „Opel billig abzugeben.“

      Nicht jeder in Zuffenhausen fährt Porsche, der Sportwagenfabrikant dominiert den Stuttgarter Stadtteil bei Weitem nicht so wie Volkswagen Wolfsburg. Nichts deutet darauf hin, dass hier künftig die wohl mächtigste, industrielle Machtzentrale Europas liegt. Von hier aus wird demnächst VW gesteuert. Jenseits der aufgemotzten Produktionshallen, im eher unscheinbaren Fünfzigerjahre-Backsteingebäude der historischen Hauptverwaltung von Porsche, wird künftig über das berufliche Schicksal von 12 000 Porsche-Mitarbeitern und 325 000 Volkswagen-Beschäftigten bestimmt werden.

      In wenigen Monaten – nach Wirtschaftswoche-Informationen im kommenden Jahr nach den Wahlen in Niedersachsen – wird die Autodynastie der Eignerfamilien Porsche und Piëch die Mehrheit an Volkswagen übernehmen und aus den Marken VW, Audi, Porsche, Skoda, Seat, Bentley, Bugatti und Lamborghini einen Konzern mit mehr als 110 Milliarden Euro Umsatz formen. Der neue Konzern soll so effizient wie Toyota werden und den japanischen Konkurrenten irgendwann einmal sogar überflügeln.

      Alles kommt dabei auf den Prüfstand: Modellpolitik, Kosten, Management, ja, die gesamte Konzernstruktur unter dem Dach der im Sommer gegründeten Porsche Automobil Holding, einer Societas Europeae (SE), also einer europäischen Aktiengesellschaft. Die soll demnächst, so berichtet einer ihrer Aufsichtsräte, ganz symbolträchtig den gleichen Namen bekommen wie das Zuffenhausener Unternehmen: Dr. Ing. h.c. F. Porsche SE.

      Und unter diesem Dach? Wie aus Kreisen von Porsche und VW zu hören ist, sind zwei Szenarien denkbar. Zum einen ein Gebilde aus den Konzernen Porsche AG und Volkswagen AG. Das läge nahe. Doch nachgedacht wird auch über eine extreme Variante: Dabei werden die einzelnen acht Marken von VW sowie Porsche getrennt und gleichberechtigt der Holding untergeordnet. Das käme einer Zerschlagung des VW-Konzerns in seine Einzelteile gleich.

      Hinzukommen könnten später die Marken MAN und Scania, sollte eine Fusion der Lastwagensparte von Volkswagen mit den beiden anderen LKW-Bauern gelingen. Dann würde auch noch Europas größter Nutzfahrzeughersteller von Zuffenhausen aus gesteuert. Und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch wäre als Miteigentümer von Porsche und Ex-Volkswagen-Chef der Architekt des neuen Giganten.

      Die Superlative passen zur Poleposition, die die Nachfahren von Ferdinand Porsche im Autohandel längst haben: Die Salzburger Porsche Holding ist mit knapp 12 Milliarden Euro Umsatz Europas führende Autohandelsgruppe.

      Zwei Ereignisse der vergangenen Woche machten den Weg für Porsche bei Volkswagen endgültig frei. Zum einen wies das Arbeitsgericht Stuttgart eine Klage Wolfsburger Betriebsräte gegen die neue Porsche Holding zurück. Sie kann nun ins Handelsregister eingetragen werden und ihre Arbeit aufnehmen. Zum anderen kippte die EU-Kommission das VW-Gesetz, das unter anderem die Stimmrechtsanteile jedes Anteilseigners auf 20 Prozent begrenzt. Es sollte den Wolfsburger Autokonzern, an dem das Land Niedersachsen noch 21 Prozent hält, vor feindlichen Übernahmen schützen. Jetzt, da das Gesetz Vergangenheit ist, kann Porsche seinen Einfluss durch den Kauf weiterer VW-Anteile ungehindert ausbauen. Seit 2005 haben die Zuffenhausener ihren Anteil auf heute rund 31 Prozent aufgestockt.

      Nun ist Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, der im Auftrag der Eigentümerfamilien nach der Macht in Wolfsburg greift, kaum noch zu stoppen. Der promovierte Maschinenbauer wird dem Vorstand der Porsche Holding vorsitzen. Sie wird 100 Prozent an Porsche und eine Mehrheit an VW halten. Damit wäre Wiedeking zusammen mit Piëch und den anderen Mitgliedern der Eigentümerfamilien seinem Ziel nahe. Durch den massiven Kursanstieg der VW-Aktie in den letzten Monaten beschert ihnen der Einstieg bei den Wolfsburgern schon jetzt Milliardengewinne. Sollte es unter Wiedekings Regie gelingen, den Volkswagen-Konzern effizienter und schlagkräftiger zu machen, winken weitere Rekordzinsen. Dem Familienclan wäre ein Platz im Olymp der weltgrößten Industriellen so gut wie sicher.

      Weniger ruhmreich verlief die vergangene Woche für den VW-Betriebsrat. Die Arbeitnehmerbank und ihr wichtiger Verbündeter, das Land Niedersachsen, wurden geschwächt, weil Porsche durch den Fall des VW-Gesetzes seinen Einfluss im VW-Aufsichtsrat noch mehr ausbauen kann. Einen Tag später, am Mittwoch, der nächste Tiefschlag: Der VW-Betriebsrat scheiterte mit dem Versuch, die Eintragung der Porsche Automobil Holding gerichtlich zu verbieten. Die VWler waren und sind erbost darüber, dass die Wolfsburger im Aufsichtsrat der neuen Holding schlecht vertreten sein werden.

      Zwischen den Betriebsratschefs von VW und Porsche, Bernd Osterloh und Uwe Hück, war über die Zusammensetzung des Holding-Aufsichtsrates ein heftiger Streit entbrannt. Es kam zu einem Schlagabtausch in den Medien, beide Seiten munitionierten sich mit teuren Rechtsgutachten. Die VW-Betriebsräte spüren: Die ungewöhnliche Machtfülle, die der VW-Betriebsrat seit jeher innehatte, schwindet.

      Jahrzehntelang war er so etwas wie der zweite Vorstand im Konzern, wo rund 97 Prozent der VW-Mitarbeiter IG-Metaller sind. Wer neu bei dem Wolfsburger Autobauer anheuert, bekommt zu seinem Arbeitsvertrag auch gleich das Beitrittsformular der Gewerkschaft ausgehändigt. Diesem hohen Organisationsgrad und dem Rückhalt des Landes Niedersachsen – neben Porsche der zweite VW-Großaktionär – war es bisher zu verdanken, dass kein VW-Chef an den Gewerkschaftern vorbeikam.

      Wichtige Entscheidungen wurden von Konzernleitung und Betriebsräten ausgekungelt, bevor man sie dem Aufsichtsrat zur Entscheidung vorlegte. So kam es, dass in den Neunzigerjahren unter Personalvorstand Peter Hartz die Vier-Tage-Woche eingeführt wurde, statt Zehntausende von unrentablen Arbeitsplätzen abzubauen. Gegenleistung für den Autonarr und Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch: der Kauf der teuren, aber unprofitablen Marken Bugatti und Lamborghini. Das Kungelsystem um Hartz ist Vergangenheit, es beschäftigt seit Monaten die Gerichte, ein neuer Prozess beginnt Mitte November.

      Und unter der neuen Konstellation dürften sich die Gegengeschäfte bei VW nun ein für alle Mal erledigt haben. Denn über den VW-Kurs wird künftig nicht mehr in Wolfsburg, sondern in Stuttgart entschieden. Den Vorstand der Holding bilden Porsche-Chef Wiedeking und Holger Härter, der Finanzvorstand der Sportwagenschmiede.

      Damit hat VW im neuen Machtzentrum in Stuttgart erst einmal wenig zu melden. Ob sich das ändert, wenn Porsche eine Mehrheit an VW hält, ist unklar. Die Arbeitnehmer würden in einem solchen Fall „in einem ergebnisoffenen Verfahren angemessen im Aufsichtsrat der Porsche Automobil Holding SE repräsentiert“, heißt es bei Porsche schwammig. Wie viele Plätze die VW-Vertreter bei diesem „ergebnisoffenen Verfahren“ eventuell bekommen könnten, sagt Porsche nicht.

      Dass VW drei Sitze bekäme und Porsche ebenfalls drei, ist nach Angaben von Insidern zwar „fixiert“ – aber nicht in der 37-seitigen Mitbestimmungsvereinbarung, die Porsche-Betriebsräte und IG-Metall-Vertreter mit dem Porsche-Management ausgehandelt haben. Darin werde diese Aufteilung nicht erwähnt, heißt es.

      Wenn Porsche-Mann Hück von Vorstandschef Wiedeking Rückendeckung bekommt und VW-Chef Winterkorn öffentlich Verständnis für die Position des VW-Betriebsrates zeigt, wird klar: Im Streit um die Macht in der neuen Porsche Holding verläuft die Front nicht zwischen Arbeitnehmern und Kapital, sondern zwischen Porsche und VW, zwischen Stuttgart und Wolfsburg.

      Winterkorn sprang seinen Betriebsräten bei: „Wir müssen dem Betriebsrat zugestehen, wenn er Bedenken hat, diese auch zu äußern.“ Aber auch der Porsche-Vorstand erklärte nach dem Sieg des Betriebsrates vor Gericht, er begrüße die Entscheidung. Die Interessen der Porsche-Mitarbeiter müssten angemessen repräsentiert sein, schließlich habe ihre Leistung erst „die Grundlage dafür erarbeitet, dass sich Porsche an Volkswagen beteiligen konnte“.

      Selbst durch die IG Metall geht ein Riss. Während die Funktionäre in der Gewerkschaftszentrale Frankfurt die Einigung zwischen Porsche-Management und Betriebsrat ablehnten, stimmten zwei Gewerkschafter aus Stuttgart der Mitbestimmungsvereinbarung zu. Nur so konnte der Vertrag überhaupt zustande kommen. Die Gewerkschafter in Wolfsburg und Frankfurt sind sauer, ändern können sie jedoch nichts mehr. Angeblich reicht die Spaltung sogar bis in die Spitzen der Gewerkschaft: Der scheidende IG-Metall-Chef und VW-Aufsichtsrat Jürgen Peters wird dem eher traditionalistischen Lager um VW-Betriebsratschef Osterloh zugerechnet. Porsche Betriebsratschef Hück gilt hingegen als Anhänger von Berthold Huber, Reformer und Nachfolger von Peters.

      Angesichts ihrer schwindenden Machtbasis rufen die Gewerkschafter in Wolfsburg nach alten Verbündeten: Aufsichtsratschef Piëch solle im Streit mit Stuttgart doch mal ein klärendes Wort sprechen, meint ein Gewerkschafter in der VW-Stadt. Doch Piëch schweigt. Warum sollte er sich für die Gewerkschafter in Wolfsburg stark machen? Er braucht sie nicht mehr, um den Konzern zu steuern. Das macht die Familiendynastie künftig über die Porsche Holding in Stuttgart.

      Volkswagen gehört „zur Familie“. Das sagte Porsche-Enkel Piëch schon vor Jahren und ergänzte: „Keineswegs als große Erfindung des Großvaters, sondern als ganz normales Haustier.“ Nicht jeder in Wolfsburg hört „den Alten“, wie er hier genannt wird, gern so sprechen. Haustier klinge doch etwas herablassend, sagt man bei VW, wo die meisten wichtigen Positionen längst vom Porsche-Management geprägt sind und wo Kritik an Piëch so selten zu hören ist wie Arien auf der Alm. Wenn da nicht noch eine Macht wäre, die Piëch ohne Furcht gegenübertritt – seine eigene Familie. Viele Porsche-, aber auch Piëch-Verwandte aus der Nachkommenschaft des Käfer-Konstrukteurs Ferdinand Porsche wollen nichts mit irgendwelchen VW-Strategien zu tun haben.

      Es ist schließlich das gesamte Unternehmen Porsche, das bei VW eingestiegen ist – und nicht allein Ferdinand Piëch. Er hält selbst nur 13,2 Prozent an der Zuffenhausener Autoschmiede. Der Porsche-Zweig besitzt mit 53,7 Prozent den größeren Anteil am Porsche-Kuchen, die Gesamtfamilie Piëch hält 46,3 Prozent. Ein Konsortialvertrag schweißt beide Zweige zusammen. Sie müssen mit einer Stimme sprechen. Auseinandersetzungen werden meist außerhalb von Zuffenhausen ausgefochten. Zu den fast schon mythischen Porsche-Orten gehören die ehemalige Villa des Großvaters in Stuttgart, das Anwesen in Dellach am Wörthersee und in Zell am See die Residenz „Schüttgut“, die der Großvater während des Krieges erwarb. Hier steht auch die Kapelle, in der Ferdinand Porsche begraben liegt.

      Natürlich ist der Einfluss seines Enkels Ferdinand Piëch im Gesamtclan überaus stark. Aber er muss die Macht auch teilen. Sprecher des Piëch-Familienzweiges ist nicht er, sondern sein Bruder, der Wiener Strafverteidiger Hans Michel Piëch. Er gehört wie Ferdinand dem Aufsichtsrat von Porsche an und ist Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche Holding in Salzburg – eine fein austarierte Machtbalance.

      Heute hat, wie ein VW-Aufsichtsrat sagt, neben Wiedeking auch sein Finanzchef Härter Zutritt in die Entscheidungszentren der Familienmacht, „wenn es um Volkswagen-Themen geht“. Die Öffnung hin zu den beiden Porsche-Managern zeigt, dass die Familien mit operativem Interesse auf den Volkswagen-Konzern schauen. Insofern sind auch Zell am See und Dellach zu Machtzentren über VW geworden, neben Zuffenhausen.

      VW schweißt die Clans zusammen. So schnell braucht man keinen „gruppendynamischen Berater“ mehr, um in einem Streitfall den Frieden in der Sippe wieder herzustellen. So geschah es Anfang der Siebzigerjahre, als die Porsches und Piëchs nach einer Auseinandersetzung mithilfe eines solchen Vermittlers wieder zueinanderfinden wollten. „Heute werden die Gespräche von einer ganz großen Vision bestimmt“, urteilt ein Kenner der Familie.

      Diese Vision, darin ist sich das Gespann Piëch-Wiedeking-Winterkorn einig, ist ein VW-Konzern, der sich mit dem weltgrößten Autobauer Toyota messen kann. Alle drei bezeichnen den japanischen Autobauer als ihr großes Vorbild. Um mit ihm gleichzuziehen, müsste VW seine Produktivität jedes Jahr um mindestens zehn Prozent steigern. Weil das aber nicht zu Entlassungen führen soll, müssen entsprechend mehr Autos verkauft werden. Schon 2010 will VW-Chef Winterkorn acht Millionen Autos verkaufen – 2006 waren es 5,7 Millionen.

      Bei aller Begeisterung für Toyota – in der neuen Machtkonstellation lauert auch Konfliktpotenzial. So hat Wiedeking mehrfach die unrentablen Luxusmarken des VW-Konzerns infrage gestellt. Es dürfe keine Projekte geben, die kein Geld verdienen, sagte er, und muss damit auch die Piëchs geliebte Marken Bugatti und Lamborghini gemeint haben. Zweifelhaft ist, ob Piëch es zulassen wird, dass Sparfuchs Wiedeking diese Marken absägt. Ärger mit Piëch gab es bereits bei der Frage, ob das VW-Werk in Brüssel erhalten bleibt. Wiedeking war für die Schließung, wurde jedoch von Piëch ausgebremst. Das Werk wird jetzt zum Audi-Werk umgebaut.

      Die größten Konflikte bahnen sich zwischen Wiedeking und Winterkorn an. Mehrfach hat Wiedeking sich öffentlich über Missstände in Wolfsburg ausgelassen. Mit Porsche habe Volkswagen zum ersten Mal einen renditeorientierten Aktionär, so der Porsche-Chef und meinte wohl: Für die Mitarbeiter in Wolfsburg ist die Zeit der Gemütlichkeit vorbei; jeder Winkel des Konzerns wird auf Profitabilität getrimmt. Tatsächlich gibt es viele muffige Ecken, in die Wiedeking frischen Wind bringen will: Das US-Geschäft müsse auf Vordermann gebracht werden, fordert er, die Marke Seat müsse klarer positioniert werden, und Skoda dürfe nicht mit günstig eingekaufter VW-Technik der großen Mutter das Leben schwer machen. Wie das gehen könnte, demonstrierte Wiedeking in den vergangenen Sitzungen des VW-Aufsichtsrates. Winterkorn hat da keinen leichten Stand. Und sollte der Konzern, den er leitet, unter dem Dach einer Porsche Holding tatsächlich filetiert werden – was dann?

      Dann bleibt ihm das Wohlwollen seines Mentors Piëch. Der VW-Übervater schlenderte vergangene Woche sichtlich guter Laune über die Autoshow in Tokio, in seinem Schlepptau waren Winterkorn und Audi-Boss Rupert Stadler. Am Nissan-Stand öffneten Winterkorn und Piëch gemeinsam die Haube eines Nissan Skyline, standen Schulter an Schulter vor dem geöffneten Motorraum, fachsimpelten. Und demonstrierten Nähe.

      Wer den beiden zusah, der erkannte den jungen Ingenieur Piëch. Selbst den Wischwasserbehälter inspizierte der 70-Jährige genau, schraubte den Deckel ab und lugte gelassen und interessiert hinein. „Wenn Piëch ganz ruhig wird“, sagt ein Vertrauter, „dann bereitet er irgendetwas Großes vor.“ Irgendetwas, das am nördlichen Ende von Zuffenhausen beginnt und in Wolfsburg noch lange nicht endet.

      FAZ 12.11.2007
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 20:29:09
      Beitrag Nr. 4.217 ()
      6 Tage Woche und ca 70h insgesamt, da ist nicht viel Zeit fürs schlafen :cool: 4h reichen.;)

      Bei den heutigen Kurs lässt es sich aber noch nen Tick besser schlafen :D ist aber egal, wenn es wieder auf 981€ rutsch lässt es sich auch gut schlafen, weil man schön günstig einkaufen kann. :lick:

      Was haltet ihr eigentlich von dem Panamera, sagt er euch zu?

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 20:26:32
      Beitrag Nr. 4.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.341.887 von Taiger am 12.02.08 14:53:41
      Das sind halt die Kleinanleger, die sich 1 oder 2 Aktien ins Depot gelegt haben und ihre Mäuse retten wollen. Aus deren Sicht kann ich das sogar verstehen. Ist aber unrentabel, denn solche Leute sind mit Telekom besser dran!:laugh:

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      Avatar
      schrieb am 12.02.08 20:23:45
      Beitrag Nr. 4.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.341.930 von lets.bury.it.com am 12.02.08 14:56:38
      Das All-Time-High von 1860 wurde am 12.11.2007 erreicht (Spekulation auf die VW-Übernahme). Am gleichen Tage fiel die Aktie aufgrund eines auf den Börsenfluren verteilten negativen Kursberichts von ML, der später nicht mehr auffindbar war, auf 1620 zurück.

      Der Porsche-Clan besitzt sämtliche stimmberechtigte Stammaktien und einen Teil der Vorzugsaktien. Der Rest befindet sich in Fonds, bei Finanzinstituten, Großanlegern und Freefloat bei Hänschen und Lieschen Müller (z.B. bei dir und mir).

      Daß der Porsche- oder Piech-Clan Porsche-Stämme verkaufen würde, entbehrt jeder Realität.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:56:07
      Beitrag Nr. 4.214 ()
      heute schlafen sie,...

      Sollte es morgen fallen - kämen die 'Katastrophen-Propheten' wieder aus ihren Löchern... :laugh:

      Wodurch sich der Kreislauf wieder schließen würd ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:46:51
      Beitrag Nr. 4.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.345.147 von Heavytrade am 12.02.08 18:17:07
      Hallo Heavytrade,
      hall Gongolo,

      ihr sagtest doch vor ein paar Tagen, daß ihr aus Porsche raus seid. Was denn nun? Heute zu höheren Kursen wieder rein? Wie wollt ihr denn dabei Geld machen?:laugh:

      Frage mich, wo die Basher heute sind, z.B. Solarauktion! Und der Chefkoch 888 schläft wohl heute seinen Schlaf des Gerechten!;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 18:28:11
      Beitrag Nr. 4.212 ()
      Interessanter ist da, ob der Gewinn morgen gehalten wird, - vllt. sogar weiter ansteigt,... :look:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 18:17:07
      Beitrag Nr. 4.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.344.610 von lets.bury.it.com am 12.02.08 17:38:32Doch! Geht noch besser..:D

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