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    Eigene Pipeline von MorphoSys - Kosten, Entwicklung, Potenzial - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.06 16:22:47 von
    neuester Beitrag 08.07.14 10:16:57 von
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      Avatar
      schrieb am 05.02.06 16:22:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      In diesem Thread soll es ausschließlich um die MOR-Projekte gehen, also um die Eigententwicklungen im Hause MorphoSys. Ein Extra-Thread, damit die Infos nicht im Haupt-Thread untergehen. Da ich kein Mediziner bin, kann ich nicht als echter Moderator wirken, aber es gibt ja genug Spezialisten hier auf dem Gebiet. Wahrscheinlich werden wir hier nach der BiPK intensiv über P1-Studien diskutieren können (müssen)...

      MOR101 - Target ICAM-1 (CD54) gegen Hautverbrennungen, Präklinik
      Therapie von Verbrennungen 2. Grades

      MOR102 - Target ICAM-1 (CD54) gegen Psoriasis, Präklinik
      Therapie von Schuppenflechte(und ggf. rheumat. Arthritis, Morbus Crohn, diab. Retinopathie)

      MOR202 - Target CD38 gegen multipl. Myelom/Leukämie, Präklinik
      Therapie des multiplen Myeloms und verschiedener Formen von Leukämie

      MOR103 - Target unbekannt (public) gegen entzündl. Erkrankungen, Forschungsstadium

      Eine Klinische Studie der Phase I wird bei der Indikation Krebs üblicherweise mit erkrankten Probanden durchgeführt, ansonsten mit gesunden Probanden (20-100), weil es vorrangig um das Messen von Nebenwirkungen geht. (Höchstdosierung ermitteln)
      Das Abweichen vom herkömmlichen Schema beruht bei Krebs darauf, dass die ersten Therapien alle mit Zellgiften waren und erhebliche Nebenwirkungen von vorneherein klar waren. Daher hat man darauf verzichtet, diese Auswirkungen an gesunden Probanden zu testen und klinische Versuche überhaupt nur erlaubt, weil keine Behandlungsalternativen verfügbar waren und die Prognose für die Erkrankten schlechtestmöglich war.
      http://www.roche.com/de/sci_events_facets_clinical#sci_event…
      http://www.roche.com/pages/facetten/18/entwickld.htm
      Roche beziffert die Kosten für eine P1-Studie auf 2-6 Mio CHF, es wird auch immer wieder von 5 Mio EUR gesprochen.

      Verteuernd wirkt in Deutschland u.U., dass einer rechtskräftigen Entscheidung des BSG zufolge auch die sonstigen Behandlungskosten von Teilnehmern klinischer Studien vom Pharmaunternehmen getragen werden müssen. [Urteil des Bundessozialgerichts vom 22.7.2004 (Aktenzeichen B 3 K2 21/03/R)] Demnach muss der Sponsor einer klinischen Studie alle Kosten eines Patienten im Krankenhaus übernehmen, wenn dieser an einer klinischen Prüfung teilnimmt. Bislang übernahm der Sponsor lediglich die zusätzlichen Kosten, die durch die Prüfung anfielen.]
      http://juris.bundessozialgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/d…
      Die Beklagte [Krankenkasse, Lupus], die zumindest einen Teil der Behandlungskosten trotz der Arzneimittelstudien übernehmen will und ihren Erstattungsanspruch nur auf bestimmte Behandlungstage beschränkt, in dem die Arzneimittelstudien " im Vordergrund" gestanden hätten, wäre sogar berechtigt gewesen, jegliche Bezahlung der Krankenhausbehandlung ihrer Versicherten für die Dauer der jeweiligen Studie abzulehnen. Denn klinische Studien zur Erprobung von Arzneimitteln sind in der Regel keine Krankenhausbehandlung iS der gesetzlichen Krankenversicherung und dürfen von den Krankenkassen ohne ausdrückliche gesetzliche Grundlage auch nicht anteilig finanziert werden.
      Vielschichtig behandelt hier:
      http://www.agnp.de/AGNP-Homepage-Dateien/Downloads/BSG-Urtei…
      Vielleicht erinnert sich Frau Merkel ja an ihr Versprechen, hier für Rechtssicherheit zu sorgen?
      http://dip.bundestag.de/btd/15/052/1505246.pdf

      MOR 202 würde also in P1 wahrscheinlich mit erkrankten Probanden durchgeführt, was die P1 wesentlich verteuern könnte (sonstige Behandlungskosten übernehmen], andererseits kann eine derartige P1 schon einen abgeschwächten Proof-of-concept liefern. Kosten der P1 vielleicht 5-8 Mio EUR für die Behandlungskosten und 2-3 Mio EUR für Studiendesign, Profs, Auswertung. Eine P1 mit Indikation nicht-Krebs (MOR101/102) läge wohl bei insgesamt 3-5 Mio EUR. (eigene Schätzungen)

      Festhalten kann man, dass die Kosten für klinische Testreihen sehr stark variieren, die von Big Pharma immer mal wieder angeführten 500-1.000 Mio USD für die Komplettentwicklung sind aber Quatsch - da sind alle Fehlschläge, Marketingkosten und was man noch so reinrechnen kann einbezogen...

      Orphan-Drug-Indikationen können sehr lukrativ für kleinere Unternehmen sein, weil die Entwicklungskosten fast auf Null runtergefahren werden können, wenn man geschickt agiert und alle Förderungen (ein Beispiel: http://www.bmbf.de/foerderungen/3121.php) nutzt - es gibt neben öffentlichen Geldern auch private Stiftungen, die Mittel für die Entwicklung bestimmter vernachlässigter Medikamente zur Verfügung stellen.
      Zudem sind die Zulassungshürden gering, die Patientenzahl ebenfalls, das Verfahren beschleunigt. Hinterher ist natürlich dafür auch das Umsatzpotenzial kleiner...
      Also ich würde schätzen, im Orphan-Drug-Bereich sind Phase I/II für (ungeförderte) 5 Mio EUR und Phase III für 25 Mio EUR möglich. Dann noch Fördermittel akquiriert und das Mittel hat außer Ressourcen und Zeit praktische nichts gekostet.
      Ich würde MOR101 zutrauen, den Orphan-Drug-Status zu erhalten.
      Ansonsten variieren die Kosten natürlich extrem, aber bei einem Standard-Feld wie Krebs sollten Phase I/II bei günstigen Rahmenbedingungen zusammen auch schon für unter 10 Mio EUR möglich sein (plus Rechtsrisiko in Deutschland, alle Behandlungskosten der Probanden tragen zu müssen).
      Angeblich sogar schon für 1-2 Mio EUR (siehe http://www.bio-pro.de/de/life/magazin/01284/, aber das glaube ich nicht so recht - das kann höchstens ein Nettobetrag sein, wenn alle möglichen Förderungen bezogen wurden.

      Mein Favorit wegen der hohen Chancen in einem gar nicht so kleinen Nischenmarkt ist MOR 101 gegen Verbrennungen:
      Ich würde überhaupt nicht zustimmen, dass MOR 101 von den Eigenprojekten das geringste Umsatzpotenzial hat. Ich weiß auch nicht, warum Morph das selbst so tief hängt. Ich habe mich ja hier schon mal vor Ewigkeiten für MOR 101 stark gemacht, zumal ich die Krankenhauspraxis von meinem Zivi noch sehr gut kenne!

      Gegen Krebs und Schuppenflechte gibt es zig Therapien, so dass selbst für ein sehr wirksames Medikament ein hohes Werbebudget notwendig wird. Bei Verbrennungen gibt es schlichterdings keine echte Therapie außer so ein paar lindernden und die Nebeneffekte (Austrocknung, Infektionsgefahr, Auskühlung) mindernden Salben.

      Soooo selten sind Verbrennungen auch nicht:

      In Österreich müssen im Jahr mehr als 2500 Patienten wegen Verbrennungen stationär in einem Krankenhaus behandelt werden. Davon sind mehr als 200 intensivpflichtig.
      http://www.agn.at/html1.php?hid=17
      In Deutschland müssen jährlich rund 10.000 bis 15.000 Menschen mit Brandverletzungen stationär behandelt werden, 10% davon auf der Intensivstation eines Krankenhauses.
      http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/2223.htm

      Die Tagessätze in Spezialkliniken für Verbrennungen sind wegen des hohen Aufwandes (Heizung, Sterilität, laufender Verbandswechsel, permantente Flüssigkeitshaushaltskontrolle, intensive Pflege) enorm hoch!
      Somit erscheint auch ein Preis von rund 3.500 Euro pro Tag durchaus sinnvoll. Leider ist dieser Tagessatz noch immer nicht kostendeckend.
      http://www.lfv-bayern.de/brandschutzerziehung/be-brandverlet…

      Jetzt nehmen wir nur mal an, die Behandlungsdauer von Verbrennungsopfern könnte mit MOR101 um drei Tage verkürzt werden (was angesicht der oft wochenlangen Liegedauer gar nicht so viel wäre) - schon wären Krankenhauskosten von mehr als 10.000 EUR gespart und die Therapie dürfte ebensoviel Kosten um für das Gesundheitswesen kostenneutral zu sein. Allein mit diesen Minimalannahmen ergäbe sich ein sehr schnell ein weltweites jährliches Umsatzpotenzial in dreistelliger Mio-EUR-Höhe. Nun soll aber MOR101 natürlich mehr bringen als eine dreitägige Ersparnis beim Krankenhausaufenthalt, nämlich eine Heilung, wo sonst alles Therapieren langwierig und teilweise gar nicht möglich ist. So eine Behandlung darf auch 50.000 EUR pro Patient kosten (siehe Anfangszeiten MS-Behandlung) oder mehr.
      Und Werbung bräuchte man für so ein Mittel kaum machen, da würden sich alle Verbrennungskliniken drum reißen...


      von Roche (siehe URL oben):

      Phase I
      Zu Beginn einer klinisch-pharmakologischen Studie liegt das Augenmerk vor allem auf der Verträglichkeit eines neuen Pharmakons. Phase-I-Studien werden meistens an einer kleinen Anzahl (20-100) gesunder Freiwilliger (Probanden) durchgeführt. Handelt es sich bei dem zu testenden Wirkstoff jedoch um ein zelltoxisches Zytostatikum zur Bekämpfung von Krebserkrankungen, wird dieser nur an bereits erkrankten Patienten untersucht.
      Da Frauen in gebärfähigem Alter bei klinischen Tests unter Umständen einem besonderen Risiko ausgesetzt sein könnten, handelt es sich bei den gesunden Probanden üblicherweise um Männer. Trotzdem wird nach Möglichkeit versucht, die Zielpopulation, für die das Medikament schliesslich gedacht ist, im Test abzubilden. Zum Beispiel werden Medikamente gegen Krankheiten, die hauptsächlich bei älteren Menschen auftreten, auch an älteren Probanden getestet. Genauso ist es notwendig, Wirkstoffe gegen typische Frauenkrankheiten an weiblichen Probanden zu prüfen.
      Der Vorteil von klinisch-experimentellen Untersuchungen am gesunden Probanden liegt darin, dass der Freiwillige sich in einem relativ risikoarmen normalen Gesundheitszustand befindet; damit verbunden ist jedoch der Nachteil, dass krankheitsbedingte pathophysiologische Mechanismen an gesunden Probanden nicht beobachtet und nur selten erfolgreich simuliert werden können. Therapieforschung am Gesunden, wie sie bei der Arzneimittelentwicklung angewendet wird, stösst daher rasch an ihre Grenzen.
      Dem Probanden werden nach einem so genannten Dosis-Eskalierungsplan immer grössere Mengen des Wirkstoffs appliziert, um zu untersuchen, ob und, wenn ja, welche Nebenwirkungen bei welcher Konzentration auftreten. Dabei wird sorgfältigst auf physiologische Veränderungen geachtet, die ein Risiko für die behandelte Person andeuten könnten (zum Beispiel Veränderungen im Blutdruck und/oder Puls, Auftreten von allergischen Hautveränderungen). Zur gleichen Zeit werden pharmakodynamische Werte ermittelt, die einen Hinweis darauf geben, welche Dosierung bei Patienten wirksam sein könnte. Dieser Dosis-Eskalierungsplan sollte im Idealfall von präklinischen Ergebnissen ableitbar sein. Die Risikominimierung für den Probanden steht immer im Vordergrund.
      Zentrales Ziel therapierelevanter klinisch-pharmakologischer Studien ist das Sammeln neuer Erkenntnisse über Aufnahme, Verteilung, Stoffwechsel und Ausscheidung eines potenziell wirksamen Moleküls (Absorption-Distribution-Metabolism-Excretion, ADME-Programm). Die Subdisziplin der Klinischen Pharmakologie, die diese Parameter untersucht, ist die Pharmakokinetik (PK). Die Wirkung des Pharmakons oder seiner Abbauprodukte (Metabolite) auf den Organismus wird durch die Pharmakodynamik (PD) erfasst. Die Pharmakodynamik beschreibt die physiologische oder pathophysiologische Reaktion des Organismus auf im Plasma und Gewebe vorhandene Konzentrationen des Pharmakons und seiner Metabolite (z.B. Anstieg oder Abfall von Blutdruck und/oder Herzfrequenz, Auftreten von Schmerzen, Harndrang, Hautreaktionen bzw. günstige Beeinflussung von Krankheitsprozessen).
      Eine der zentralen Fragen bei den klinischen Tests betrifft das Verhältnis zwischen Konzentration und Wirkung (PK/PD-Verhältnis), sowohl hinsichtlich der erwünschten als auch der unerwünschen Effekte. Auf diese Weise kann das so genannte Sicherheitsfenster (safety window) eines neuen Wirkstoffs abgeschätzt werden.
      Die Ergebnisse der Pharmakokinetik werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst: Dazu gehören die Art der Zuführung (z.B. intravenös, subkutan, oral, durch Infusion, inhalativ, rektal oder transdermal), die Applikationsfrequenz (Einzeldosis, Mehrfachdosen, konstante Infusionen, täglich, wöchentlich etc.), die Arzneimittelform (Tablette, Pulver, Flüssigkeit, Spray, Salbe etc.) und die Art des Moleküls (kleines synthetisches Molekül, hohes Molekulargewicht, Peptid, Protein) beeinflusst. Parameter wie Halbwertszeiten, Peak-Konzentration, Flächen unter der Zeitkurve von Plasmakonzentrationen, Clearance, Verteilungsräume, Peak-Through-Relationen und andere werden zu pharmakodynamischen Parametern in Beziehung gesetzt.
      Wenn sich in Phase I, die normalerweise einige Monate dauert, keine schwer wiegenden Sicherheitsprobleme – etwa inakzeptable toxische Wirkungen – zeigen, gibt es grünes Licht für die Phase II, in der die Wirksamkeit des potenziellen Medikaments am Patienten getestet wird.
      Auch in den Phasen II und III werden weitere pharmakologische Studien durchgeführt, die zum Beispiel Aufschluss darüber geben sollen, wie sich der neue Wirkstoff in Verbindung mit anderen Medikamenten verhält oder welchen Einfluss eine Veränderung in der Nieren- oder Leberfunktion auf die Pharmakokinetik des neuen Arzneimittels hat.

      Phase II
      Mit Studien an 100 bis 500 Patienten wird in Phase II versucht zu klären, ob das Prüfpräparat bei der anvisierten Krankheit wirksam ist und welche Nebenwirkungen auftreten können. Ausserdem soll der Dosierungsbereich – höchste verträgliche und niedrigste wirksame Dosis – für die folgenden grösseren Phase-III-Studien festgelegt werden.
      Dazu werden die Patienten in je eine von zwei Untersuchungsgruppen eingeteilt. Eine Patientengruppe erhält das Versuchsmedikament (Verumgruppe), während eine zweite, die Kontrollgruppe, ein Standardmedikament oder ein Placebo verabreicht bekommt (Placebogruppe). Bei letzterem handelt es sich um ein Scheinmedikament, d.h. eine wirkstofffreie Darreichungsform (Dragee, Tablette, Kapsel, Infusionslösung), die jedoch in Farbe und Geschmack mit der wirkstoffhaltigen Medizin (Verum) übereinstimmt.
      Bei schwer wiegenden und lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Krebs oder Aids erhalten die Mitglieder beider Gruppen aus ethischen Gründen weiterhin ihre Standardtherapie, der jeweils das Placebo oder der neue Wirkstoff hinzugefügt wird.
      Die meisten klinisch-pharmakologischen Tests sind Blindversuche, d.h. keinem der Patienten ist bekannt, zu welcher Gruppe er gehört. Oft wissen weder die Patienten noch die Entwickler, wer das Versuchsmedikament bekommt. In diesem Fall spricht man von doppelblinden Studien. Tests, bei denen sowohl der Prüfer als auch die Probanden über die Verteilung informiert sind, bezeichnet man als offene Studien.
      Die meisten Phase-II-Tests sind randomisiert, d.h. die Einteilung der Patienten in Verum- und Placebogruppe erfolgt nach dem Zufallsprinzip, um zu gewährleisten, dass bekannte und unbekannte Merkmale der Patienten, die das Behandlungsergebnis beeinflussen könnten, in beiden Gruppen gleichermassen auftreten. Zum Beispiel müssen alle Patienten sich im selben Krankheitsstadium befinden. Auch sollten Alter, Gewicht und der Allgemeinzustand in den beiden Gruppen im Durchschnitt ähnlich sein. Durch die Randomisierung wird gleichzeitg verhindert, dass das Prüfpräparat nur an mutmasslich gesündere Patienten verabreicht wird. Sie gewährleistet so die Vorurteilsfreiheit der Untersuchung.
      Die Phase II kann zwischen mehreren Monaten und zwei Jahren dauern. Nur etwa ein Drittel der Prüfsubstanzen kommt durch die ersten beiden Stufen der klinisch-pharmakologischen Tests.

      Phase III
      Die Studien in Phase III werden an grossen Patientenpopulationen (1000 bis 5000) durchgeführt, für die letztlich das neue Medikament gedacht ist. Die Studien der Phase III müssen die statistisch nachprüfbaren Beweise für die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eines potenziellen Medikaments erbringen, um schliesslich von den internationalen Behörden zur Anwendung zugelassen zu werden. Des Weiteren soll eine Risiko-Nutzen-Abwägung (Risk-Benefit-Ratio) nach kurzzeitiger oder längerfristiger Gabe der Prüfsubstanz ermöglicht und der therapeutische Wert im Vergleich zu Alternativen bestimmt werden.
      Die für gewöhnlich mehrere Jahre dauernde Phase III generiert zusätzliche Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten unter möglichst realistischen klinischen Alltagsbedingungen. Dabei sind die Einschlusskriterien für Patienten, die an der Studie teilnehmen können, oft weniger eng gesetzt als in Phase II. Es werden zufallsbedingt männliche und weibliche Patienten ungleichen Alters und verschiedener Herkunft mit Unterschieden in Bezug auf Lebens- und Essgewohnheit sowie Gesundheitszustand ausgewählt.
      Um die grosse Zahl freiwilliger Patienten sinnvoll eingliedern zu können, finden die Studien meist als so genannte multizentrische Prüfungen in mehreren Krankenhäusern und Praxen statt.
      Alle Ergebnisse aus präklinischer Forschung und Entwicklung einschliesslich der Phase III bilden die Grundlage für die Zulassung einer Prüfsubstanz als Arzneimittel. Die Genehmigung kann nach erfolgreichem Abschluss der Phase III beantragt werden (New Drug Application, NDA).
      Phase IV
      Nach der Zulassung durch die zuständigen Behörden darf der pharmazeutische Unternehmer das Medikament in den Verkehr bringen. Auch danach muss der Hersteller in enger zeitlicher Abfolge die Alltagserfahrungen mit dem Arzneimittel in der Praxis gegenüber den Zulassungsbehörden dokumentieren. Ziel dieser Berichte ist unter anderem die Dokumentation von sehr seltenen Nebenwirkungen eines Arzneimittels, die beispielsweise in einer Häufigkeit von 1:20 000 auftreten und sich damit selbst durch die Phase-III-Studien nicht feststellen lassen.
      Die Zulassungsbehörde kann bei der Zulassung eines Arzneimittels Auflagen festlegen oder weiter gehende klinische Studien fordern. Sinnvoll sind diese oft international organisierten und mehr als 10 000 Patienten umfassenden Untersuchungen vor allem dann, wenn der Effekt einer medikamentösen Behandlung auf die Gesamtbevölkerung beurteilt werden soll. Dabei geht es beispielsweise um Auswirkungen einer kombinierten Anwendung mit anderen Medikamenten, das Sicherheitsprofil bei Langzeitanwendungen oder bisher unbekannte, zusätzliche Wirkungen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 17:50:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehr schön.

      Auf der Homepage von MOR gibts schon etwas mehr Infos zu MOR101,102 und 202. Nur MOR103 ist quasi ein Geheimprojekt....

      http://www.morphosys.de/de/prod_pipe.php?sprache=de&headline…

      Firmeneigene Produkt-Pipeline von MorphoSys (Stand 4.2.05)

      Als eigene Medikamente entwickelt MorphoSys humane Antikörper für die Indikationen Entzündung, Krebs und Infektionskrankheiten. Vor Beginn der klinischen Entwicklung sollen diese Produkte auslizenziert werden. Die Pipeline mit den eigenen Antikörper-Produkten umfasst momentan folgende Produktkandidaten:

      MOR101 und MOR102 (ICAM-1)

      MOR101 und MOR102 sind humane HuCAL® Antikörper gegen das Zielmolekül ICAM-1 (intercellular adhesion molecule-1), auch als CD54 bekannt.
      MOR101, ein Fab-Fragment, wird für die Indikation der Hautverbrennungen (Verbrennungen zweiten Grades) entwickelt. Für diese Medikation gibt es einen erheblichen medizinischen Bedarf, da momentan keine Medikamente zur Behandlung dieser Krankheit erhältlich sind.

      MOR102, ein IgG Antikörper, wird für die Indikation Psoriasis (Schuppenflechte) entwickelt. Ein weiteres Entwicklungspotential wird durch spätere Entwicklungen in zusätzlichen Indikationen, wie z. B. Rheumatische Arthritis, Morbus Crohn und diabetische Retinopathie erwartet.
      Beide Anti-ICAM-1-Antikörper haben aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften ohne immunsuppressive Nebenwirkungen das Potenzial, bestehende Standard-Therapien zu ersetzen.


      Vielversprechende präklinische Ergebnisse für MOR101 und MOR102

      Auf der „10. Human Antibodies & Hybridomas“-Konferenz in Osaka (Japan) präsentierte MorphoSys im Oktober 2003 erste vielversprechende in-vivo-Daten für die Antikörperkandidaten MOR101 und MOR102.

      In dem Antikörperprogramm MOR101 entwickelt MorphoSys ein humanes HuCAL® Antikörperfragment (Fab-Fragment) für die Behandlung von tiefen Verbrennungen der Haut. In einem ersten Tiermodell wurde ein chimäres Fab-Fragment getestet, das von dem murinen BIRR-1-Antikörper abstammt. Es konnte gezeigt werden, dass dieses Fragment die gleiche Wirksamkeit zeigt wie der komplette murine Antikörper BIRR-1 von Boehringer Ingelheim. Diese Studie wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dr. Pallua und Dr. Fuchs, Plastische Chirurgie der Universität Aachen, durchgeführt.

      In einem Tiermodell für Schuppenflechte wurde die Wirksamkeit des Antikörpers MOR102, eines humanen IgG4-Antikörpers, gezeigt. Die Studien wurden in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. Boehncke, Abteilung für Dermatologie der Universität Frankfurt, durchgeführt. Die Behandlung mit MOR102 reduziert im Tiermodell die Schwellung der Epidermis in der mit Schuppenflechte betroffenen menschlichen Haut um 40%.

      Für die beiden vollständig humanen HuCAL® Antikörper gegen ICAM-1 wird ein hervorragendes Wirksamkeitsprofil bei entzündlichen Erkrankungen mit geringen Nebenwirkungen erwartet. Durch den Einsatz humaner Antikörper sind immunogene Effekte, wie sie mit dem Maus-Antikörper beobachtet worden sind, nicht wahrscheinlich. Darüber hinaus erwartet man eine lokale Wirkung am Ort der Entzündung, systemische immunsuppressive Nebenwirkungen können minimiert werden.

      Als weiteren Teil der präklinischen Antikörperentwicklung hatte MorphoSys eine Studie in Auftrag gegeben, um die Wirksamkeit von MOR102 mit den bereits zugelassenen Medikamenten Amevive® und Raptiva® in einem Tiermodell zur Untersuchung der Schuppenflechte zu vergleichen. Diese Studie wurde abgeschlossen und die Ergebnisse ausgewertet. Obwohl hierbei alle getesteten Substanzen bei mehreren Hautproben von Schuppenflechte-Patienten einen therapeutischen Effekt zeigten, ergab eine sorgfältige Analyse der Daten, dass es nicht möglich ist, statistisch vertretbar zwischen den Wirkstoff vermittelten Effekten und der beobachteten spontanen Heilungsrate in der Placebo-behandelten Gruppe (Negativkontrolle) zu unterscheiden. Deshalb ist es aufgrund dieser Studie nicht möglich, Rückschlüsse auf die Wirksamkeit von MOR102 im Vergleich zu Amevive® oder Raptiva® zu ziehen.

      MorphoSys wird aufgrund der positiven Ergebnisse aus der ersten Studie die Entwicklung und Kommerzialisierung von MOR102 zur Therapie chronischer Entzündungen weiter verfolgen.


      Präsentation der präklinischen Daten für MOR101 und MOR102
      (HAH-Konferenz 2003, in englischer Sprache)
      http://www.morphosys.de/download/en/031010_HAH_Osaka.pdf
      Informationen zu MOR101 und MOR102 (in englischer Sprache)
      http://www.morphosys.de/download/en/ES_MOR101_102_Spring_200…

      MOR103

      MOR103 ist ein humaner HuCAL® Antikörper, der im Bereich der entzündlichen Erkrankungen entwickelt wird.

      MOR202

      Das Antikörperprogramm MOR202 umfasst mehrere HuCAL GOLD® Antikörper gegen CD38, ein attraktives Zielmolekül für die Behandlung des Multiplen Myeloms und verschiedener Leukämien.

      Erste vielversprechende präklinische Daten für MOR202

      Im Oktober 2004 präsentierte MorphoSys im Rahmen der „11. Human Antibodies & Hybridomas“ Konferenz in Dublin (Irland) erste vielversprechende Daten aus einem Tiermodell für das firmeneigene Krebs-Antikörper-Programm MOR202.

      Die Antikörper wurden zunächst ausführlich in verschiedenen in-vitro-Untersuchungen charakterisiert. Sowohl an Zelllinien bestimmter Blutkrebsarten als auch an primärem Patienten-Tumormaterial konnte gezeigt werden, dass die Antikörper in der Lage sind, Krebszellen effizient abzutöten. Die MOR202-Antikörper zeigten auch in einem in-vivo-Tiermodell zur Untersuchung des Multiplen Myeloms gute Wirksamkeit. Ein HuCAL® IgG Antikörper wurde tumortragenden Mäusen regelmäßig über einen Zeitraum von drei bis fünf Wochen verabreicht. In mehreren Untersuchungen wurden verschiedene Antikörperkonstrukte bei unterschiedlichen Dosierungen sowie Verabreichungsschemata geprüft. In allen Fällen führte die Behandlung mit dem MOR202 Antikörper zu einem stark verzögerten Tumorwachstum. In manchen Fällen war am Ende des Beobachtungszeitraums kein Tumor mehr nachweisbar. MorphoSys hat mehrere US-Patentanmeldungen eingereicht. Diese beziehen sich auf spezifische anti-CD38-Antikörper und deren Verwendung.


      Präsentation der präklinischen Daten für MOR202
      (HAH-Konferenz 2004, in englischer Sprache)
      http://www.morphosys.de/download/en/MOR_041007_HAHDublin_CD3…

      Informationen zu MOR202 (in englischer Sprache)
      http://www.morphosys.de/download/en/MOR202_2004.pdf

      Zusätzlich noch interessant, Dr. Friesen ist aktuell federführend zusändig für die Fortentwicklung der eigenen Pipeline:
      http://www.morphosys.de/php/show_pressemitteilungen.php?id=3…
      MorphoSys stärkt präklinische Entwicklung und Finanzabteilung durch neue Management-Positionen

      Martinsried/München, 18. Juli 2005

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass sich das Unternehmen durch die Ernennung von Dr. Robert Friesen zum Director of Pre-Clinical Development und von Dr. Bernhard Erning zum Director Treasury & Corporate Development in zwei Führungspositionen personell verstärkt hat. Dr. Robert Friesen wird die Weiterentwicklung der firmeneigenen, therapeutischen Projekte der MOR-Serie koordinieren und strategisch leiten. ......

      Dr. Robert Friesen kann auf langjährige Erfahrung in der Medikamententwicklung zurückblicken und leitete in seiner vorherigen Position als Vice-President Research und Pre-Clinical Development die Entwicklung der Kernprodukte des niederländischen Biopharmazie-Unternehmens AM-Pharma BV vom Forschungsstadium bis in die klinische Entwicklung. Vor seinem Wechsel zu AM-Pharma bekleidete Dr. Friesen eine führende Position in der Abteilung für innovative Drug Delivery-Systeme der Biomade Technologie Stiftung – einem niederländischen Forschungsinstitut, das medizinische Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Nanotechnologie entwickelt. Dr. Friesen hat ein Studium der Biochemie an der Universität Utrecht absolviert und promovierte im Anschluss an der Universität von Texas.

      ......

      „Wir freuen uns sehr, für diese neuen Positionen innerhalb der MorphoSys-Gruppe zwei ausgezeichnete Fachleute gewonnen zu haben“, erklärt Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. „Die Ernennung von Dr. Robert Friesen zum Director of Pre-Clinical Development ist ein Schritt, um die weitere Entwicklung und Kommerzialisierung unserer firmeneigenen Antikörperprojekte gezielt voranzutreiben. Insbesondere Dr. Friesens Kompetenz für präklinische Studien ist hierbei von großer Bedeutung für uns.“
      .......
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 11:52:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wir haben ja schon mal diskutiert, dass Morph die klinische Prüfung womöglich besser Profis überlässt, statt eine eigene Abteilung aufzubauen...
      Ich habe mal zum Schnuppern ein paar Dienstleister rausgesucht, die klinische Fremdentwicklung anbieten:

      http://www.amantec.de/ger/html/dienstleistungen.shtml
      http://www.mediconomics.com/ (die eröffnen gerade ein neues Büro in München)
      http://www.tropon.de/unternehmen/wir_ueber_uns.php
      http://www.ams-europe.com/deutsch/index.htm
      http://www.pharmaprojekthaus.com/intro.html
      diese Liste ließe sich noch endlos fortsetzen, glaube ich... ;)

      Eine Übersicht über klinische Koordinierungszentren (KKS): http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/465.php

      Auch die Uni-Klinik Würzburg beschreitet neue Wege und propagiert eine „early clinical trial unit“:
      http://www.bayern-innovativ.de/media/static/06_Einsele.pdf

      Hier ein interessanter Artikel über klinische Studien allgemein (erster Text) sowie über den Aufbau einer Clinical Research Organisation an der Berliner Charité.
      http://www.biotop.de/biotopics/pdf/biotopics25_de.pdf

      Mit dem Ziel, die Kompetenz im Bereich klinischer Forschung in Deutschland weiterzuentwickeln, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung bundesweit den Aufbau von zwölf Koordinierungszentren für Klinische Studien (KKS).
      [...]
      Mittelfristig soll im CharitéCentrum für Therapieforschung eine eigene Clinical Research Organisation (CRO) entstehen, die ein spezialisiertes Angebot aller notwendigen Dienstleistungen der Präklinischen und Klinischen Forschung vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Schwerpunkte der Charité für Partner aus der Industrie bietet.


      Aus dem allgemeinen ersten Text sehr interessant:

      Voraussetzungen für klinische Prüfungen
      Bevor ein neuer Wirkstoffkandidat erstmals am Menschen untersucht werden darf, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

      1. Alle klinischen Prüfungen müssen von der zuständigen Behörde (für Biologika: Paul-Ehrlich-Institut, ansonsten das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) genehmigt sein.
      Für Biotech-Arzneimittel und bestimmte Biologika ist eine explizite Genehmigung, d.h. ein schriftlicher Genehmigungsbescheid erforderlich. Für die übrigen Arzneimittel gilt die Genehmigung als erteilt, wenn sich die Behörde nicht innerhalb von 30 Tagen rührt.
      Für Phase-I-Folgestudien beträgt die Frist 14 Tage.

      2. Alle klinischen Prüfungen müssen von der federführenden Ethik-Kommission positiv beurteilt worden sein. Bei multizentrischen Prüfungen (mehr als ein Prüfzentrum) sind auch die für die jeweiligen Prüfzentren zuständigen lokalen Ethik-Kommissionen einzubeziehen. Hierfür sind der Behörde und der Ethik-Kommission umfangreiche Unterlagen u.a. zur Qualität und zu den pharmakologisch-toxikologischen Untersuchungen des Wirkstoffkandidaten bzw. Prüfarzneimittels einzureichen. Diese sind in der ebenfalls im August 2004 in Kraft gesetzten GCP-Verordnung näher spezifiziert undumfassen auch detaillierte Informationen für die Prüfärzte und Prüfungsteilnehmer sowie Angaben zur Versicherung.

      Darüber hinaus muss die klinische Prüfung vorher in die bei der Europäischen Zulassungsagentur EMEA in London geführte Datenbank EudraCT eingetragen werden; die hierbei erteilte Studiennummer wird für den Genehmigungsantrag benötigt.


      Was leider heißt: Bei Biotechnologischen Produkten ist das Pharmaunternehmen von der Bearbeitungsdauer des PE-Instituts abhängig (sieh GPC!!!), während Studien mit „normalen“ Wirkstoffen 30 Tage nach Einreichung des Antrages als genehmigt gelten, sofern nicht widersprochen wurde. Hmmm... :(
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 13:30:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      #20607 von PathFinder2 09.02.06 22:49:31 Beitrag Nr.: 20.127.407
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben MORPHOSYS AG


      also mal ehrlich, irgendwie ist die Wacker-meldung doch schon ein kleines indiz für eine eigene PI. dazu noch das tradecenter-interview (man hätte auslizensieren können, aber abgelehnt). und die assagen der IR (noch vor wenigen monaten war die aussage immer " keine abkehr von der 2002 eingeschlagenen strategie" , jetzt hält man sich " alle optionen offen" ).

      hier nochmal die wackere meldung:

      ---------
      MorphoSys und Wacker erzielen hohe Ausbeuten bei der Expression von Antikörperfragmenten

      Martinsried/München, 7. November 2005
      Die Wacker Biotech GmbH hat im Auftrag der MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) eine Machbarkeitsstudie zur Herstellung von Antikörperfragmenten mit dem E. coli basierten Wacker-Sekretionssystem erfolgreich durchgeführt. Durch den Einsatz der Wacker-Technologie lassen sich Antikörperfragmente, die in der Forschung und als Wirkstoffe für diagnostische und therapeutische Zwecke genutzt werden, in hoher Ausbeute , wesentlich einfacher und kostengünstiger produzieren. Im Rahmen der gemeinsamen Vereinbarung erhält MorphoSys nun das Recht, das Wacker-Sekretionssystem zur eigenen Herstellung von Antikörperfragmenten im Forschungsmaßstab für den Einsatz in therapeutischen Projekten sowohl für eigene Zwecke als auch für Projekte mit ihren Partnern zu nutzen.

      Das E. coli basierte Sekretionssystem von Wacker ist ein gut etabliertes System zur Produktion von einfachen monomeren Proteinen. Die im Auftrag von MorphoSys durchgeführte Studie belegt nun erstmals, dass die Produktion von Fab Antikörperfragmenten ebenfalls möglich ist. Wackers E. coli basiertes Sekretionssystem erwies sich bei der Expression eines Wirkstoffkandidaten von MorphoSys als sehr effektiv. Die Ausbeuten von sekretierten und funktionalen Antikörperfragmenten überstieg 2g/l im Fermentationsmedium. Dies ist insbesondere bemerkenswert, da Antikörperfragmente aus zwei unterschiedlichen Untereinheiten aufgebaut sind und intramolekulare Disulfidbrücken enthalten. Mit der Wacker-Technologie wurden bereits andere Proteine in hohen Ausbeuten von bis zu 7g/l im Fermentationsmedium hergestellt. Durch die extrazelluläre Sekretion wird die Aufreinigung der rekombinanten Produkte erleichtert, was die gesamte Herstellung wesentlich effizienter und kostengünstiger macht. Im Rahmen der Kooperation erhält MorphoSys nun Zugang zur Wacker-Sekretions¬technologie für die Herstellung von Antikörperfragmenten. MorphoSys wird sich bei der Nutzung auf die Forschungsphase der Antikörperherstellung innerhalb seiner beiden Geschäftsfelder konzentrieren.

      Antikörperfragmente sind gezielt hergestellte Bestandteile von Antikörpern und eine relativ neu entwickelte Klasse von Wirkstoffen. Mehrere auf Antikörperfragmenten basierende Medikamente sind bereits in der Phase 3 der klinischen Prüfung. Ein therapeutisches Antikörper¬fragment wird momentan unter dem Markennamen ReoPro® vertrieben. Die Fragmente zeichnen sich gegenüber vollständigen Antikörpern insbesondere durch schnellere Produktions¬zyklen und die Möglichkeit der kostengünstigeren Produktion aus.

      „Wir freuen uns sehr über die positiven Ergebnisse der Kooperation und die wissenschaftlich bemerkenswerten Ergebnisse der gemeinsamen Studie“, erklärt Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MorphoSys AG. „Mit dem Einsatz des in seiner Art einzigartigen Wacker-Sekretionssystems haben wir die Möglichkeit, Antikörperfragmente noch effizienter für unsere eigenen Zwecke und für unsere Partnerprojekte herzustellen.“

      „Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit MorphoSys beweist, dass Wacker Biotech neben der langjährigen Erfahrung in der Herstellung von Wirkstoffen nach Good-Manufacturing-Practices-Standards seinen Kunden auch hochattraktive Expressions-Technologien anbietet“, kommentiert Dr. Thomas Maier, Managing Director der Wacker Biotech. „Unsere innovative Technologie ermöglicht eine deutliche Reduzierung der COG´s (Cost of Goods) und bringt daher einen erheblichen Mehrwert für unsere Kunden.“

      Der in der Studie hergestellte Wirkstoffkandidat ist ein viel versprechendes HuCAL®-Fab Antikörperfragment aus der proprietären Entwicklungspipeline von MorphoSys. Die HuCAL® (Human Combinatorial Antibody Library) Technologie ist ein Konzept auf dem neuesten Stand der Technik zur in-vitro-Herstellung hochspezifischer, humaner Antikörper und Antikörperfragmente für diagnostische und therapeutische Anwendungen. Mit der HuCAL®-Technologie können Antikörper im Hochdurchsatzverfahren wesentlich schneller hergestellt und gezielt optimiert werden.

      Das patentierte Wacker-Sekretionssystem ist ein auf E. coli K12 basierendes Expressions¬system, das rekombinante Proteine während der Fermentation in nativer Form in das Fermentations¬medium transferiert. Es besteht aus speziellen Expressionsplasmiden und einem von Wacker entwickelten E. coli K12 Stamm, der Proteine aus dem Periplasma in hohen Mengen ins Medium transferiert und dabei in der Fermentation stabil bleibt.
      -------------


      seit wann forscht man an MOR103??? könnte das schon ein zeitnaher (2007/2008) klinikkandidat sein? pränklinik vielleicht einfach nicht veröffentlicht, weil man sowieso selber in PI eintreten will damit?
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 13:32:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      #20614 von eck64 10.02.06 00:00:49 Beitrag Nr.: 20.128.007
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben MORPHOSYS AG



      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 20.127.407 von PathFinder2 am 09.02.06 22:49:31
      --------------------------------------------------------------------------------
      MOR101, ein Fab-Fragment , wird für die Indikation der Hautverbrennungen (Verbrennungen zweiten Grades) entwickelt. Für diese Medikation gibt es einen erheblichen medizinischen Bedarf, da momentan keine Medikamente zur Behandlung dieser Krankheit erhältlich sind.

      Vielleicht haben wir alle die Wackermeldung zu oberflächlich gelesen?

      das Wacker-Sekretionssystem zur eigenen Herstellung von Antikörperfragmenten

      Der in der Studie hergestellte Wirkstoffkandidat ist ein viel versprechendes HuCAL®-Fab Antikörperfragment aus der proprietären Entwicklungspipeline von MorphoSys.

      hoher Ausbeute

      Unsere innovative Technologie ermöglicht eine deutliche Reduzierung der COG´s (Cost of Goods)

      Antikörperfragmente noch effizienter für unsere eigenen Zwecke


      Den Produktionsprozess für MOR101 haben sie dann schon kostengünstig im Griff? :D

      Und Verbrennungen sind wirklich eine Indikation ohne gute therapeutische Alternative.

      Jedenfalls wirds spannend am 24.2. :)

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      Avatar
      schrieb am 10.02.06 15:09:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kann leider aus zeitlichen Gründen keine spezifisch auf M bezogene Stellungnahme schreiben.

      Deswegen warne ich nur allgemein jede kleine Firma, ihr Geld mit Forschung verdienen zu wollen.
      Ideen, die zu rentierenden Projekte führen, kommen (meist nicht) oder es wird geforscht bis den Forschern die Mittel gestrichen werden (müssen).

      Mit genügend finanziellem Hintergrund kann ein großer Pharma auch den Aufwand bis zum Erfolg bezahlen.

      M kann es nicht.
      M hat seine Chance, die Ak mit einer sehr guten Vermarktungsidee, und dabei sollen und müssen sie bleiben.

      d

      PS:
      Mehr als Gemunkel/Vermutungen ist bei 101, 102, 202 folgerichtig auch nicht rumgekommen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:23:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      lupus, aus deiner Kopieraktivität schliesse ich, das du das auch im Zusammenhang siehst?

      „Die Ernennung von Dr. Robert Friesen zum Director of Pre-Clinical Development ist ein Schritt, um die weitere Entwicklung und Kommerzialisierung unserer firmeneigenen Antikörperprojekte gezielt voranzutreiben. Insbesondere Dr. Friesens Kompetenz für präklinische Studien ist hierbei von großer Bedeutung für uns.“

      Das könnte ja durchaus auf seinem Mist gewachsen sein. "Weitere Entwicklung gezielt vorangetrieben"

      Unfallkliniken mit Verbrennungspatienten gibts jede Menge. Da gibts garantiert auch Interessierte an solchen Studien teilzunehmen.

      Und wenn sich hier für dieses AK-Fragment eine sehr Kostengünstige Methode aufgetan hat, dann passt das sehr gut zur eigenen Klinik von MOR. Mal sehen, wie konkret am 24.2. die einzelnen Schritte in den AK-Projekten skizziert werden, auch zeitlich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 15:53:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Allgemein:
      http://www.medicineau.net.au/clinical/surgery/Burns.html#Wou…

      Verbrennungshäufigkeit in UK:
      · Burns are common; most are minor and will be treated at home, without the need for medical intervention.
      · In the UK it is estimated that about 250,000 people each year present to primary care teams with burn injuries.
      · A further 175,000 people are estimated to visit accident and emergency departments each year as a result of burns or scalds. Of these around 13,000 are admitted to hospital or specialized burns units. Each year over 200 people die as a result of these injuries.
      · Children under 5 years old account for nearly 45% of all severe burns and scalds. About 50% of these accidents happen in the kitchen, with scalds from hot liquids being the most frequent type of burn injury seen in children.
      http://www.prodigy.nhs.uk/guidance.asp?gt=Burns%20and%20sca…

      The cost of burn care is one of the most highly scrutinized reimbursements by public and private insurers, because the average treatment cost per patient with a large full-thickness burn can be 100 times or more than the cost for an average hospital admission. http://wound.smith-nephew.com/us/Product.asp?NodeId=957&Tab…

      In the US alone, hospitals treat 100 000 burns each year as well as 600 000 cases of surgical skin excision; associated treatment costs are estimated at 100 million euros per annum. http://europa.eu.int/comm/research/press/2000/pr2703-fidia.…

      In the USA 2 million are annually burned, 5% require hospital treatment, 10,000 die. In Australia we have no reliable figures but we estimate that about 100,000 burns occur annually. In Sydney we treat about 150 to 250 major burn patients in hospital. Most burns involve the upper limbs and or the head and neck region http://www.personal.usyd.edu.au/~zielinsk/DW/Surgical%20Top…
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 17:21:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]20.136.385 von Detzlaff am 10.02.06 15:09:04[/posting]Bist Du hier nicht zu pessimistisch:eek:

      Sicherlich ist und war das finanziell schwierig zu
      schultern. Aber MOR hat nun erweitere ¨Innen- und Grundansichten¨ von diversen AK´s, nicht nur eigenen,
      erworben und damit duerfte im hier und jetzt eine
      bessere Basis fuer eine Eigenentwicklung gegeben sein.
      Ich jedenfalls haette Vertrauen darin:p:eek:


      Spitzenthread Lupus - Merci :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 17:30:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gefällt mir auch gut und jetzt hab ich den thread wenigstens die nächsten 30 Tage auch als direkten link ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 19:10:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]20.156.328 von DitjvomDiyk am 11.02.06 17:30:21[/posting]lupus,

      super thread.

      ich erinnere mich an die erwähnung eines medikamentes gegen verbrennungen mit 5 mrd. umsatz (?)
      kannst du den namen etc. hier rein stellen?

      danke
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 19:47:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Pathfinder, ich habe kein Medikament gegen Verbrennungen genannt, nicht dass ich wüsste... :confused: Ich hatte oben nur gepostet, dass mir je Behandlung 50.000 EUR für ein wirksames Präparat nicht unmöglich erscheinen.


      Hier das bisherige Resumé zum Marktpotenzial:

      Offenbar sind folgende Prämissen für die meisten europäischen Länder richtig: Etwa 5% der Verbrennungsopfer bedürfen stationärer Behandlung, wovon rund 10% auf die Intensivstation müssen. Letzteres ist das garantierte Behandungspotenzial, wobei auch von den nicht-intensivpflichtigen Patienten sicher eine gewisse Anzahl Verbrennungen zweiten Grades haben und daher auch für eine Therapie mit MOR101 in Frage kämen.

      Für China habe ich trotz angestrengter Recherche keine Daten gefunden, vielleicht wird hier ja jemand von Euch fündig? [China dürfte angesichts der dortigen Arbeitsbedingungen eine sehr hohe Rate an jährlichen Verbrennungsopfern haben.]

      jährliche Intensivpatienten mit Verbrennungen:
      Deutschland: 1.000-1.500
      Österreich: >200
      Frankreich: 2.500 (errechnet)
      Großbritannien: 1.300 (errechnet)
      USA: 22.500
      Australien: 500 (errechnet)

      In Österreich müssen im Jahr mehr als 2500 Patienten wegen Verbrennungen stationär in einem Krankenhaus behandelt werden. Davon sind mehr als 200 intensivpflichtig.

      In Deutschland müssen jährlich rund 10.000 bis 15.000 Menschen mit Brandverletzungen stationär behandelt werden, 10% davon auf der Intensivstation eines Krankenhauses.

      In the UK it is estimated that about 250,000 people each year present to primary care teams with burn injuries. A further 175,000 people are estimated to visit accident and emergency departments each year as a result of burns or scalds. Of these around 13,000 are admitted to hospital or specialized burns units

      In the USA 2 million are annually burned, 5% require hospital treatment, 10,000 die. In Australia we have no reliable figures but we estimate that about 100,000 burns occur annually.

      In the US alone, hospitals treat 100 000 burns each year as well as 600 000 cases of surgical skin excision; associated treatment costs are estimated at 100 million euros per annum.


      US: 45,000 hospitalizations per year, about half to 125 specialized burn treatment centers and half to the nation’s 5,000 other hospitals. 700,000 annual emergency department visits @1.2 per injury. http://www.ameriburn.org/pub/BurnIncidenceFactSheet.htm

      · CDC: Each year in the United States, 1.1 million burn injuries require medical attention (American Burn Association, 2002).
      o Approximately 50,000 of these require hospitalization;
      o Approximately 20,000 have major burns involving at least 25 percent of their total body surface;
      o Approximately 4,500 of these people die.
      · Up to 10,000 people in the United States die every year of burn-related infections.

      http://www.bt.cdc.gov/masstrauma/burns.asp

      According to the Société Française d`Etude et de Traitement de la Brûlure (SFETB), half a million severe burn injuries and some 1000 deaths caused by burns are reported each year in France. The National Burn Care Review Committee (NBCRC) estimates that each year in the United Kingdom about 250.000 people experience burn injuries, 300 of whom do not survive (mostly in the over 60 years age group). In the US, the National Health Interview Survey (NHIS) reports over 1 million burn injuries per year, and 4,500 fire and burn deaths. http://www.eucomed.be/docs/Issuer%2015.pdf


      Link zu diversen Studien zu Verbrennungen:
      http://www.medbc.com/annals/review/vol_17/num_4/v17n4summary…

      Aua! Warum das beste Stück nicht in die Mikrowelle gehört: :(
      http://www.asiaandro.com/1008-682X/6/377.htm

      Französische Gesellschaft zur Behandlung von Verbrennungen:
      http://www.sfetb.org/liens.html

      American Burn Association:
      http://www.ameriburn.org

      European Burns Association:
      http://www.euroburn.nl/index.php?mod=custom&mod_nr=22

      International Society for Burns Injuries:
      http://www.worldburn.org/
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 22:52:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn die Entscheidung des BSG (keine Kostenübernahme der Behandlungskosten durch Krankenkasse bei klinischen Studien) Schule machen sollte, dann würde eine Phase 2 Studie für den Mor 101, Indikation Verbrennung wohl ziemlich teuer werden.

      Spezialklinik mit exorbitanten Tagessätzen, lange Verweildauer ->hohe Kosten pro Patient.
      Das ganze mal 40-50 ..

      Eine gewisse Reduzierung/Linderung könnte allerdings die Beschränkung auf Verbrennung 2. Grades, mittelschwere Verbrennungen bringen mit eventuell ambulanten (viel kostengünstigeren) Behandlungen eines Teils der Patienten.

      Mir ist allerdings nicht so recht klar, warum ein relativ teures AK Medikament wie der Mor 101 `nur` auf Verbrennungen 2. Grades zielen soll (fürchte der würde dann nicht oft verschrieben werden, wenn er denn käme). Nur wegen der Studienkosten oder gibts dafür auch medizinische Gründe?

      Ich werde die Frage erst Ende März mit Dermatologen klären können, vielleicht weiß ja jemand von euch jetzt schon Antworten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 23:07:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      KlingerP,
      Wenn das die Studienbedingungen in Deutshcland sind, dann muss man eben jemand anderes ins Boot nehmen. Aktuell gehts doch sowieso nur um die Diskussion, ob MOR eine P1 eigenständig schultern kann.

      Und letztlich gibts ja auch noch die Möglichkeit das es Gelder Von Interessengruppen oder Stiftungen gibt, die an einer guten Therapie interessiert sind, oder wie es im anderen Thread stand: Auch das US-Militär hat vielfach das Problem mit Verbrennungen, die haben garantiert auch einen Etat und dann zwangsläufig willige und dann auch dankbare Patienten, falls es was bringt......
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 20:27:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zu unserer Diskussion um Auslagerung der Pipelineentwicklung an externe Dienstleister die USA als Beispiel, scheint dort ein etabliertes Verfahren zu sein und bereits etliche große Dienstleister hervorgebracht zu haben.

      http://biz.yahoo.com/ms/060213/156069.html

      Morningstar.com
      A Stable Niche in Big Pharma
      Monday February 13, 6:00 am ET
      By Emil Lee


      Many investors would love to experience the explosive upside that biotech and pharmaceutical companies can offer when major blockbuster drugs get approved, but don`t have the stomach for the risk that the drug might crash and burn, dragging the company`s stock down with it. You`re probably familiar with stories of entrepreneurs such as Levi Strauss, who struck it rich in the California gold rush not by hitting gold, but by selling picks, shovels, and his eponymous jeans to prospectors. In a similar manner, contract research organizations (CROs) offer exposure to increased levels of drug discovery with considerably less risk.
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      CROs do a lot of the drug industry`s dirty work. In order for a biological or chemical compound to get regulatory approval, a drug company has to jump through a series of hoops to prove the compound`s safety and efficacy. At the earliest stages of drug development are preclinical services, where the main focus is to screen a compound`s toxicity, primarily via animal studies. If a compound is proven fit for human testing, then it`s run through a series of clinical trials. These are known as Phase I-IV trials, and the completion of each phase results in a more complex and extensive trial involving more patients in order to prove a drug`s safety and efficacy.

      It doesn`t make much sense for Coke or Pepsi (NYSE:PEP - News) to own their bottlers, nor for McDonald`s (NYSE:MCD - News) to own potato farms. In a similar logic, we think the outsourcing model that CROs employ makes sense. Traditionally, big pharma has kept a lot of drug development capacity in-house. But any downtime in the drug pipeline results in idle capacity, and the company has to eat the costs. To prevent this inefficiency, many drug companies increasingly look to outsource functions such as toxicology and clinical trial management. Many biotech companies (known as virtual companies) lack any clinical development infrastructure whatsoever and have embraced the outsourcing model, allowing CROs to share in the biotech industry`s growth. Global drug R&D is estimated to grow in the 9%-11% range. Industry estimates indicate that CROs capture roughly 22% of the global spending on R&D. If outsourcing increases, CROs can continue to take market share. We think that CROs, that can specialize in clinical development as a core capability and cut idle capacity should pick up more drug R&D dollars.

      CROs offer various types of exposure to the spectrum of drug discovery. Investors who foresee a pickup in the earlier stages of drug discovery would probably be interested in the two dominant players in preclinical services, Charles River (NYSE:CRL - News) and Covance (NYSE:CVD - News). Charles River has roughly half the market for animal research model production, and both of these companies dominate toxicology, which is the preclinical testing of a compound`s safety. If successful drug discovery leads to productive drug pipelines, then investors might want to take a look at CROs that participate in lucrative Phase II-IV trials. Phase II-IV trials are the meat and potatoes of most CROs, because they involve hundreds or thousands of patients and result in hefty paychecks. However, the field is also more competitive, with the most profitable (publicly traded) player being PPD (NasdaqNM:PPDI - News), followed by smaller competitors PRA International (NasdaqNM:PRAI - News), ICON (NasdaqNM:ICLR - News) and Parexel (NasdaqNM:PRXL - News).

      Although we`re generally positive on the CRO industry, unfortunately we can`t recommend any bargains here, because strong recent results have resulted in fairly rich valuations. We think investors should wait for softening drug R&D budgets and negative investor sentiment before investing in CROs. If we could ever invest at a discount to our fair value estimates, we`d gladly pick up shares in some of our favorite CROs, including Covance, Charles River and PPD
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 21:20:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich schreib sie hier nochmal zusammen, die paar erwähnten amerikanischen CROs.

      es wurden schon ein paar deutsche früher mal erwähnt (ich glaube von lupus und klinger). vielleicht kann man die größeren deutschen hier ergänzen. zum schmöckern wenn möglich immer gleich mit webadresse dabei.

      CROs (Contract Research Organizations)

      präklinische Dienstleistungen
      - Charles River (CRL) http://www.criver.com
      - Covance (CVD) http://www.covance.com

      klinische Dienstleistungen (Phase II-IV trials)
      - PPD (PPDI) http://www.ppdi.com
      - PRA International (PRAI) http://www.prainternational.com
      - ICON (ICLR) http://www.iconclinical.com
      - Parexel (PRXL) http://www.parexel.com
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 21:22:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      wieso scheint dieser thread nicht in der übersicht von morphosys auf? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 21:29:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      würden klinische PI-studien für MOR101 gegen verbrennungen auch an gesunden probanden (sprich ohne verbrennungen) durchgeführt werden???

      einen kleinen proof of concept könnte man doch anhand einer dosierungsfindung bei personen MIT verbrennungen liefern, oder?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 23:12:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      #20822 von PathFinder2 13.02.06 23:23:55

      vielleicht sollten wir hier mal mit wahrscheinlichkeitsrechnungen anfangen, was die eigene pipe betrifft?

      nur so`n gedankengang, wenn man z.b. 2 präklinische präparate hat, und eine eigene PI überlegt.

      wenn man für PI-pass eine 85%ige wahrscheinlichkeit annimmt (für humane mAbs wirds in etwa sowas sein), dann ergibt sich:

      a) 0,85² = 72,25%ige wahrscheinlichkeit, dass beide präparate die PI bestehen

      b) 0,85*0,15 + 0,15*0,85 = 25,50%ige wahrscheinlichkeit, dass ein präparat PI besteht, das andere nicht

      c) 0,15² = 2,25%ige wahrscheinlichkeit, dass beide präparate PI nicht bestehen

      (summe = 100%)

      natürlich auch beliebig erweiterbar (3 präparate und mehr).

      jetzt wäre es noch interessant, zahlen für upfront-payments mit diesen wahrscheinlichkeiten zu gewichten (und evtl. auch noch höhere spätere tantiemesätze zu berücksichtigen), falls erst nach PI auslizensiert wird. da brauchen wir aber lupus oder caldo für genaueres zahlenmaterial... was sollte man nehmen?

      ich rechne jetzt einfach beispielhaft mal mit 10 mio. upfront für präklinik-kandidat; hingegen 30 mio. upfront für PI-kandidat und 10 mio. für PI-kosten. zinsbetrachtungen vernachlässige ich mal (zinssatz = 0%)

      dann ergibt sich (wenn jeweils auch ein auslizensierungspartner gefunden werden kann!):

      strategie 1:
      beide werden vor PI auslizensiert
      NPV = 10 mio. + 10 mio. = 20 mio.

      strategie 2:
      auslizensierung der projekte nach PI (sofern PI bestanden wird)
      NPV =
      72,25% * (30-10) + (30-10) = 28,9 mio.
      25,50% * (30-10) + (-10) = 2,55 mio.
      2,25% * (-10) + (-10) = -0,45 mio.
      ---------------------------------
      100% = 31 mio.

      NPV strategie 2 > NPV strategie 1 (und zwar gleich um 55%)
      (NPV nur für den unmittelbaren erlös, d.h. ohne betrachtung von meilensteinen oder tantieme).

      bei den folgenden meilensteinen für PIII und zulassung wird man wohl bei beiden strategien in etwa gleich hoch liegen. dafür aber ein höherer tantiemesatz bei strategie 2 im vergleich zu strategie 1, falls marktreife erreicht wird.
      das macht dann strategie 2 natürlich noch um einiges attraktiver. wenn z.b. bei strat. 2 noch eine um 2% höhere tantieme möglich ist, macht das bei 10 jahren vermarktung mit durchschnittlich je 400 mio. umsatz (ohne zinsbetrachtungen) 80 mio. pro präparat. das muss natürlich wieder mit wahrscheinlichkeiten betrachtet werden, die aber bei beiden strategien gleich hoch sind.

      also, einer eigenen PI steht ja somit nichts mehr im wege ;-)

      ok, vielleicht hat jemand genaueres zahlenmaterial
      -----------------------------------------------------------------

      Pathfinder, MORs der 100er-Serie dürften aufgrund der mutmaßlich mit gesunden Probanden erfolgenden P1 eine Wahrscheinlichkeit von >95% haben diese erfolgreich zu verlassen. Zwar muss dieser Wert noch durch Empirie unterlegt werden, aber die Funktionsweise und Abstammung eines HuCal-AKs lässt mir 85% Wahrscheinlichkeit deutlich zu niedrig erscheinen.

      Niedrigere Wahrscheinlichkeiten als 95% würde ich für AKs mit besonderen Wirkmechanismen unterstellen - wie R1450 mit dem Problem, die Blut-/Hirn-Schranke erfolgreich zu überwinden. Aber das hat ja im Tierversuch gut geklappt. Dennoch würde ich das Risiko des Scheiterns hier höher ansetzen, denn ob im Menschen die Wirkstoffverteilung optimal erfolgt, muss sich zeigen. Und direkt ins Hirn wollen wir ja nicht spritzen müssen, gell? ;)

      Bei Projekten mit erkrankten Probanden (MOR202) würde ich die 85% gelten lassen, denn hier wird meistens in der P1 bereits ein kleiner Proof-of-concept durchgeführt. Zwar noch nicht mit Blind- oder gar Doppelblindverfahren, aber man sieht ja, ob gegen eine unbehandelte Kontrollgruppe schon Therapieerfolge sichtbar sind - und bei welchen Dosierungen das der Fall ist. Und wenn sich bei so gar keiner Dosierung ein Effekt feststellen lässt, stirbt solch ein Projekt eben schon mal den vorgezogenen P2-Tod.

      Die P2 ist dann m.E. bei MOR101 die kritischste, weil der Therapieansatz so radikal neu. Aber das nur am Rande.

      Moroney hat wohl praktisch nie eine Erfolgszahlung für eine abgeschlossene P1 ausgehandelt bei den Partnerprojekten - weil er von der hohen Erfolgsrate der P1-Studien von HuCal-AKs überzeugt ist. Dafür gibts dann fette Zahlungen für abgeschlossene P2 oder P3 und Zulassung.

      Aber Eck hat Recht - und das wollte ich mit meinem Posting auf Deine Berechnungen auch andeuten: Der Variablen sind zu viele und mit zu großer Wertespanne. Soll Moroney 60 Mio EUR Upfront nehmen und dafür später nur 10% Tantieme? Oder lieber 5 Mio EUR Upfront und 25% Tantieme? Hätte Steve Jobs für Breakout statt einer Einmalzahlung Tantiemen gewählt, hätte er früher Millionär sein können... http://www.8bit-museum.de/docs/play2sta1.htm
      Will Morph aber gerade eine Akquise tätigen ist ein hoher Upfront vielleicht gerade genehm, ansonsten wird Moroney im Sinne der maximalen Wertschöpfung sicher lieber hohe Tantiemensätze aushandeln. Aber noch nicht wertmäßig zu erfasssen, vielleicht kommt eine kleine Guidance mit der Bi-PK.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 23:37:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]20.209.795 von lupus2000 am 14.02.06 23:12:05[/posting]Auch bares ist wahres!
      Selbst wenn MOR keinen hohen upfront nötig hat, so ist es doch nicht sinnvoll den zu niedrig anzusetzen. Immerhin kann das Projekt auch in P2 oder 3 noch scheitern, oder auch von einem schnelleren Wettbewerber ausgehebelt werden, so das ein upfront immerhin schon in der Kasse wäre.

      Zur P1 Erfolgsrate:
      Ich denke auch eher an die 95% wie Lupus für die " normal" HuCal-AKs.

      Allerdings gibts ja auch Sondervarianten, wie z.B. diesen einen MOR-AK der bei Bayer in Entwicklung ist. Dort ist ja ein Ende des AKs ausgewechselt gegen irgendeine toxische Substanz. Der AK soll an bestimmte Tumorzellen anheften, von diesen aufgenommen werden und dann das Zellgift freisetzen. Da kann der original MOR-AK noch so toll verträglich sein, in einer P1 könnte sich das ganze Prinzip als falscher Ansatz herausstellen.

      Ich las auch schon bei Schering, das die an AKs bestimmte radioaktive Isotope anheften, und wenn sich dann die AKs am Tumor anheften, dann wird nur bzw. überwiegend der TUmor bestrahlt.

      Sind solche Ansätze Hirngespinste? Jedenfalls sind sie im Gegensatz zu reinen Human-AKs dann wieder eher gefährdet.

      Das obige ist teilweise abschweifend, weil auf Partner AKs bezogen. Die 3(4) MOR-AKs sind aber, soweit ich weiß reine HuCAL-AKs, bzw. ein Fragment davon und sollten als solches in einem sehr hohen vorhersehbaren Maße verträglich sein (>95%).
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 10:25:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      hier der Abstract vom MOR101-Vorgänger:

      Clinical effects of inhibiting leukocyte adhesion with monoclonal antibody to intercellular adhesion molecule-1 (enlimomab) in the treatment of partial-thickness burn injury.

      Mileski WJ, Burkhart D, Hunt JL, Kagan RJ, Saffle JR, Herndon DN, Heimbach DM, Luterman A, Yurt RW, Goodwin CW, Hansborough J.

      Department of Surgery, University of Texas Medical Branch, Galveston, 77555-1172, USA. wmileski@utmb.edu

      BACKGROUND: A randomized, prospective, multicenter, double-blind, placebo-controlled, phase II clinical trial was performed to determine whether inhibition of leukocyte adherence by administration of monoclonal antibody directed against intercellular adhesion molecule-1 would improve burn wound healing. METHODS: One hundred ten patients with burn injury ranging from 10% to 30% total body surface area were enrolled. Fifty-six patients received placebo (saline) and 54 patients received murine monoclonal antibody to the human intercellular adhesion molecule-1 (enlimomab). Treatment was initiated within 6 hours of injury. Patients had three distinct partial-thickness wound sites assessed. Laser Doppler flowmetry was used to stratify wounds on the day of injury. Wounds were assessed for healing status on day 21 postburn and categorized as healed, nonhealed, or grafted. RESULTS: Patients treated with enlimomab had a significantly increased percentage of wounds that healed spontaneously in less than 21 days overall and when stratified by burn wound laser Doppler blood flow readings for those wounds at greatest risk for nonhealing. CONCLUSION: These results support the concept that leukocyte adherence is involved in the pathogenesis of burn wound necrosis and suggest a therapeutic mechanism for modulating the inflammatory response after the burn injury that may improve wound healing.

      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&d…

      Meine Bedenken zum Schwierigkeitsgrad einer PII mit MOR101:

      Die P2 ist bei MOR101 m.E. schwieriger zu meistern, weil Verbrennungen sehr viel weiteres Übel mit sich bringen (massive Infektionen, Immunsystem auf Hochleistung, Kreislauf be-/überlastet wegen Temperaturschwankunges des Körpers etc...). Da wird es m.E. schwierig, Nebenwirkungen der Therapie von Nebenwirkungen der Verbrennung zu trennen.

      Und weil kaum klinische Studien in dieser Indikation vorhanden sind, gibt es wenig Vergleichsmaterial zum Heranziehen.
      Und da Verbrennungen keine Erkrankung sind sondern eine Unfalleinwirkung sind die Patienten extrem unterschiedlich betroffen, was eine Vergleichbarkeit schier unmöglich macht.

      Beispiel: Du hast 3 Patienten, einen mit 5% Verbrennungen dritten, 15% zweiten und 30% ersten Grades, einen weiteren mit 1% Verbrennungen ersten, 20% zweiten und 40% ersten Grades und dann noch einen mit 15% Verbrennungen zweiten und 50% ersten Grades - wie soll da eine Vergleichbarkeit geschaffen werden? Zumal die Dosierung womöglich für jeden anders sein muss...
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 10:48:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      So, mal von einem nahegelegenen kleineren und frühen Kunden von MorphoSys, der Erfahrungen im Bereich klinische Studien mit Krebs hat, ein paar Anhaltspunkte zu den Kosten derselben:

      Phase I: 1-3 Mio EUR
      Phase II: 2-5 Mio EUR
      Phase III: 30-60 Mio EUR

      Alles für Indikation Krebs!
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 11:02:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]20.232.267 von lupus2000 am 16.02.06 10:48:10[/posting]GPC verfolge ich auch.
      Deren P3 zu Satraplatin dürfte jenseits 150 mio€ liegen.
      Alleine auf die Q9-Zahlen 2005 waren es 40 mio€ Entwicklungskosten, allerdings incl. anteilige Kosten für 2 P2 Studien und eine P1.

      Frau CGL sagte mir, das man alleine für das AK-Material in klinischer Qualität mehrere mios kalkulieren müsste für eine P1.
      Die Frage ist: Wie hat deine Quelle die Kosten abgegrenzt?
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 11:30:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]20.232.518 von eck64 am 16.02.06 11:02:34[/posting]Das sollen die Durchschnittskosten je Studie sein, die als Richtwerte genommen werden könnten. Bei Kombinationsstudien kämen ggf noch die kompletten Kosten für das zweite Medikament hinzu, hieß es.

      Materialkosten sollen in den Beträgen komplett enthalten sein.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 08:03:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]20.232.985 von lupus2000 am 16.02.06 11:30:46[/posting]das ist ja ein schnäppchen! (wenn wirklich auch schon die ak-herstellungskosten für die jeweiligen phasen inkludiert sind)
      also raus in die klinik :lick::confused:
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 08:53:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn Mor eine eigene Klinik startet, dann wäre Mor auf 3 Geschäftseinheiten unterteilt: FAK, tAK und Medikamentenentwicklung.

      Mit welchem Wert könnte letzteres an der Börse bewertet werden? Gibt es da Anhaltspunkte?
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 09:16:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]20.248.919 von mobilfunker67 am 17.02.06 08:53:39[/posting]So wie ich gehört habe, ist aber nicht entschieden, ob dann in drei Segmente aufgeteilt berichtet würde.
      Kann durchaus sein, dass die eigene Pipeline weiterhin in der tAK-Buchhaltung auf- und untergeht. Was ich seeeehr unglücklich fände, weil die eigentliche Profitabilität des Bereichts tAK dann mittelfristig nicht abzulesen ist. :(
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 10:00:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]20.249.466 von lupus2000 am 17.02.06 09:16:30[/posting]Das erscheint mir doch aber ein sehr wesentlicher Punkt.

      Eben ob Morphosys es schafft, so wie hunderte andere Biotecs ein Medikamentensparte mit positiver Marktkapitalisierung bei deutlichen Verlusten zu betreiben, oder nicht. Bei anderen wird die Verlusthöhe sogar teilweise positiv gewertet, denn wenn der cashburn steigt, dann geht es ja intensiver voran. Z.B. bei MOR: Nachdem die 3 Projekte jetz 1 bis 2 Jahre mit relativ geringen Kosten geschlummert haben, soll ja jetzt intensiviert werden. Das muss man positiv rüberbringen und nicht mit dem firstclass Menü tAK zusammen in einen Topf schmeissen, umrühren, feststellen, das man an diesem Eintopf nicht stirbt und das ganze runterwürgen. :(

      Wenn das zusammen mit den Auftrags-tAKs verrechnet wird, dann steigt der Umsatz um 0,0mio€, der Gewinn wird aber um xmio€ geschmälert. Kein Analyst kapiert was Sache ist, ausser das MOR 2005 wohl ein Ausnahmejahr hatte, von der Marge her. Das Gewinnwachstum ist eingebremst und MOR zu hoch bewertet, das wusste man doch schon immer......

      Hier auf eine allerdeutlichste Darstellung in den Berichten zu achten, muß unser aller Anliegen sein. Ich finde es sollte zu solchen Punkten massives feedback an die IR geben. :rolleyes: Meinen Teil habe ich vorhin beigetragen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 09:43:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 10:00:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]20.232.518 von eck64 am 16.02.06 11:02:34[/posting]Eck,

      exakt das ist das Problem. Die Herstellung von AKs ist ungeheuer teuer. Das ist ja auch der Grund, weshalb MOR anfangs keine Anstalten machte, AbyD, also ForschungsAK zu generieren. Weil die Herstellung zu teuer war. Dies hat sich im Laufe der Jahre natürlich verändert, aber für klinisches Material ist eine besonders hohe Qualität gefragt. Das dürfte auch heute noch ziemlich viel kosten... Von daher halte ich auch ca. 10 Mio. nicht für zu hoch kalkuliert - sollte es doch weniger kosten, kann man sich immernoch freuen!

      Dahingegen sind die Klinikkosten für eine PhaseI Studie z.B. von MOR101 praktisch gleich 0. Da diese Phase aufgrund der Indikation mit gesunden Patienten durchgeführt werden dürfte! Diese können sich die Slabe (ich glaube, darum handelt es sich) genausogut zu Hause auftragen und regelmäßig zum Hausarzt zur Überwachung gehen.

      Ergo: Hohen Herstellungskosten für klinisches Material stehen zumindest in PhaseI kaum Kosten für Hospitalisierung gegenüber.

      Ich schätze: € 10Mio

      milestones
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 00:41:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      MOR103, der Kandidat der Wahl aktuell auf Platz 1 der Priorität:
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 15:15:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      So, mal wieder Zeit für ein Update...

      Aus Posting #24027 von DitjvomDiyk 18.03.06 15:51:16 im Hauptthread ein paar Antworten von CGL:

      Ich hatte eine Frage zu MOR101/102:
      Moroney hat mal erwähnt, dass es auch Interessenten für 101/102 oder einen von denen gab. Wieso haben sie sie dann nicht verkauft, schließlich ist es doch besser, wenigstens etwas Umsatz damit zu generieren als gar keinen.

      Antwort CGL:
      Es wäre in der Vergangenheit wohl möglich gewesen, MOR101 und MOR102 auszulizenzieren. Aufgrund der Bedingungen hatte man hier keine Vereinbarung getroffen. Im letzten Jahr kamen Fragezeichen bzgl. der Eignung von sogenannten Adhäsionsmolekülen (Klebemoleküle) auf.......
      ...Das alles zusammen hat dazu geführt, dass das Interesse an diesem Program nicht mehr besteht. Rückwirkend gesehen hätte man also besser einen kleinen Deal gemacht, als nun keinen.


      Zusammenfassend: Erst hätten sie auslizenzieren können, fanden aber die Vertragsbedingungen zu schlecht und hätten unter diesen Bedingungen aber auslizenzieren können, nach Tysabri und generellen Zweifeln am ICAM-Ansatz hat sich gar niemand mehr für interessiert.

      Dann zu 103 eine Frage:
      ....kann ich mir nicht erklären, dass sie MOR103 in einer so frühen Phase schon in den Mittelpunkt der Erwartungen gerückt haben. .... normal handelt Morphosys sehr defensiv, aber ausgerechnet hier wird, noch vor der Präklinik, Hoffnung auf eine Phase I geweckt.

      CGL:
      Klar ist es ein schwieriges Unterfangen, schon zu früh eine Planung für die Entwicklung eines AKs rauszugeben. Nachdem wir aber unser Portfolio doch so verschlangt haben, und auch unsere Strategie hier etwas verändert hatten, und wir so wenig zum AK selbst gesagt haben, wollten wir unseren Aktionären zeigen, dass wir einen sehr genauen Plan haben, was wir tun werden. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass wir vermeiden wollten, dass irgendjemand denkt, wir würden wieder große Mengen cash verbrennen.

      CGL:
      Unsere eigene Produktentwicklung ist nur ein sehr kleiner Teil unserer Story. Der Fokus liegt nach wie vor auf den Partnerschaften und auf AbD. Nachdem wir in der komfortablen Lage sind, freien Cashflow zu generieren, können wir dieses Geld in unser zukünftiges Wachstum und in vielversprechende Projekte stecken. Und das ist genaus das, was wir tun. Eine genau definierte Summe wird in die eigene Entwicklung gesteckt , aber wir konzentrieren uns auf die Partnerschaften und auf AbD.

      Zu der Äußerung von Schiessle über das Einlizenzieren von Projekten hat sie noch geschrieben, dass sie so etwas Schiessle gegenüber nicht geäußert haben und es auch nicht sehr wahrscheinlich ist, dass so etwas passiert. wenn überhaupt, dann geht es um targets.

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Das Desaster bei der klinischen Studie der Phase I in Lodon von TeGenero könnte Änderungen bei künftigen Genehmigungen von klinischen Studien induzieren.

      http://focus.msn.de/gesundheit/medikamenten-test_nid_26380.h…

      Bis 2004 waren klinische Studien in Deutschland gar nicht genehmigungs-, sondern lediglich anzeigepflichtig. Am 6. August 2004 trat dann das 12. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes (12. AMG-Novelle) in Kraft.
      http://www3.bundesrat.de/Site/Inhalt/Drucksachen/2004/0287-0…

      Meines Wissens gab es keinen konkreten Anlass, der die Einführung der Genehmigungspflicht seinerzeit induziert hatte.

      Doch der Vorfall bei Tegenero, insbesondere dank des breiten Medienechos, könnte durchaus zu Kurzschlussreaktionen seitens der Politik führen.

      Ich hoffe zwar eher wie eck, dass die Vernunft siegt und ein europaweit einheitliches und sicheres Verfahren etabliert wird - aber vielleicht käme es einigen Pharmakonzernen auch gelegen, ein unnötig teures Verfahren zu etablieren, um kleinere Kokurrenten aus dem Feld zu drängen.
      Auch das wäre für Morph dank der anderen Standbeine kein Beinbruch, aber es wird interessant werden, die Veränderungen der Genehmigungsverfahren für klinische Tests zu beobachten.

      Wünschenswert und sicher vernünftig wäre:

      1.) Die Genehmigungsverfahren europaweit zu vereinheitlichen - und dabei sowohl die Sicherheit der Probanden zu priorisieren, gleichzeitig aber einen Zeitrahmen für das Genehmigungsverfahren festzuschreiben, damit Planungssicherheit für Pharmaunternehmen gegeben ist.

      Dabei könnte ein Kompromiss zwischen den offenbar sehr unterschiedlichen Standards der einzelnen Länder in Europa sehr erfolgreich sein.

      Eine europaweit einheitliche Anlaufstelle könnte zudem Ressourcen bündeln, Abweichungen vom Standard verhindern und Konkurrenz der Länder untereinander als Standorte für klinische Studien unterbinden.

      2.) Neben Doseneskalation auch zeitlichen Versatz der Verabreichung bei Probanden zwingend vorzuschreiben.

      3.) Die Zulassungsbedingungen von klinischen Studien mit Biologicals denen mit herkömmlichen Arzneimitteln zu vereinheitlichen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 17:18:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Lupus,

      hier auch noch her mit der Untersuchung von nature zur Erfolgswahrschienlichkeit von Antikörpern in der Klinik:
      http://www.nature.com/nbt/journal/v23/n9/full/nbt0905-1073.h…

      Insbesondere das hier:


      Deine ins DCF-Modell eingetragenen Einnahmen von 60 - 80 - 90 scheinen ja nicht so der Realität zu entsprechen.
      Die kritische Phase ist eher die P2. P1 auf P2 gelingt sehr häufig.
      In P2 wird dann häufiger enttäuscht.
      P3 ist dann zur statistischen Untermauerung, nachdem P2 dann schon gut war. Damit gelingt das dann wiederum häufiger.

      EInnahmen aus P3 und und Zulassungsmeilenstein sind in deinem Modell überhaupt nicht drin?
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 10:26:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Kosten für eigene Pipeline lagen 2005 laut CC zu den Q1 06er Zahlen durch mehrfaches nachfragen bestätigt deutlich unter 1mio€.

      Für 2006 sind 4 mio€ für 3 Teilbereiche ohne nähere Aufteilung vorgesehen:
      Technologische Fortentwicklung HuCAL
      Präklinik MOR 103 (soll Schwerpunkt sein)
      erweiterte Studien zu MOR 202

      Was mich interessieren würde:
      Kostenpotential für 2007:
      Was kann MOR103 kosten mit Klinikstart bis im späten 2007?
      MOR202 dito.

      Moroney wird für 2007 auf der Suche sein nach Gewinnsenkenden Kosten, die Werte in der Firma schaffen. Ihre höhe wird das Gewinnpotential 2007 beschränken. Kommen da 10 mios zusammen?:look:
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 16:36:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…

      MorphoSys erhält menschliche Zelllinie PER.C6® zur Produktion von Antikörpermaterial im Rahmen des MOR103-Programms

      17.08.2006 / 07.30 Uhr

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute die Unterzeichnung eines zweiten PER.C6®-Lizenzvertrags mit dem holländischen Biotechnologie-Unternehmen Crucell N.V. (Euronext, NASDAQ: CRXL) und dessen Partner, dem Auftragsproduzenten DSM Biologics, bekannt. Der Vertrag ermöglicht MorphoSys den Einsatz der menschlichen Zelllinie PER.C6® zur Produktion von klinischem Antikörpermaterial im Rahmen des firmeneigenen Programms MOR103. Bei MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen HuCAL®-Antikörper, den MorphoSys im Bereich der entzündlichen Erkrankungen, beispielsweise zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis, entwickelt. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.

      Darüber hinaus unterzeichnete MorphoSys einen Vertrag mit DSM Biologics zur Herstellung des klinischen Materials in deren FDA-geprüften Produktionsanlagen im niederländischen Groningen.

      "Die heutige Nachricht zeigt, dass MorphoSys bei der Entwicklung des MOR103-Programms auf Kurs ist, um den nächsten Entwicklungsschritt einzuleiten, die Einreichung alle notwendigen Anträge für den Start einer klinischen Phase-1-Studie in der zweiten Jahreshälfte 2007", erklärt Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei MorphoSys. "Diese Zusammenarbeit kombiniert einen vollständig menschlichen Antikörper zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen mit einer ebenso vollständig menschlichen Produktionsmethode. Die Herstellung von menschlichen Antikörpern auf diese Art verspricht zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden, besonders für die Behandlung einer chronischen Krankheit wie der Rheumatoiden Arthritis."

      "Wir sind sehr erfreut, dass die Vorteile der PER.C6®-Zelllinie zur Antikörperproduktion einen anerkannten Antikörperspezialisten wie MorphoSys überzeugen konnten", kommentiert Dr. Jaap Goudsmit, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Crucell. "Wie wir es bei der Herstellung von Impfstoffen bereits gesehen haben, wird PER.C6® auch zur Produktion von Antikörpern zunehmend als Zellsystem akzeptiert."

      "Wir sind sehr erfreut, dass MorphoSys weiterhin erfolgreich die PER.C6®-Zelllinie einsetzt und sich für DSM Biologics als bevorzugten Auftragsproduzenten entschieden hat", fügt Terry Novak, Business Director und Chief Marketing Officer bei DSM Biologics, hinzu. "Zwei derart starke Technologie-Plattformen im Bereich der menschlichen Antikörper zu vereinen, ist besonders spannend."

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Director Corporate Communications, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Public Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com


      MorphoSys in Kürze:
      MorphoSys beschäftigt sich mit der Entwicklung und Anwendung von Technologien zur Herstellung synthetischer Antikörper, die die Entdeckung neuer Medikamente bzw. krankheitsassoziierter Zielmoleküle beschleunigen. Das Unternehmen wurde 1992 gegründet und verfügt über eine Reihe innovativer Technologien, allen voran HuCAL®, die Humane Kombinatorische Antikörper-Bibliothek, die weltweit von Wissenschaftlern zur Herstellung von menschlichen Antikörpern genutzt wird. Das Unternehmen hat Partnerschaften mit internationalen pharmazeutischen Unternehmen wie Bayer (USA), Boehringer Ingelheim (Deutschland), Bristol-Myers Squibb (USA), Centocor Inc. (USA), Daiichi Sankyo & Co., Ltd. (Japan), GPC Biotech AG (Deutschland), Hoffmann-La Roche AG (Schweiz), ImmunoGen Inc. (USA), Novartis AG (Schweiz), Merck & Co., Inc. (USA), Novoplant GmbH (Deutschland), OncoMed Pharmaceuticals Inc. (USA), Pfizer Inc. (USA), ProChon Biotech Ltd. (Israel), Schering AG (Deutschland), Schering-Plough (USA), Shionogi & Co., Ltd. (Japan), Xoma Ltd. (USA) und andere. MorphoSys ist im Markt der Forschungsantikörper durch seine Geschäftseinheit AbD Serotec tätig. Die Geschäftseinheit wurde im Jahr 2003 gegründet, um den nicht-therapeutischen Markt für MorphoSys zu erschließen. Die Aktivitäten in diesem Bereich wurden durch die Akquisition der Biogenesis-Gruppe in Großbritannien und in den USA im Januar 2005 sowie durch die Akquisition der Serotec-Gruppe in 2006 nachhaltig gestärkt. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.morphosys.de/.

      About Crucell:
      Crucell N.V. (Euronext, NASDAQ: CRXL; Swiss Exchange: CRX) is a biotechnology company focused on research, development and worldwide marketing of vaccines and antibodies that prevent and treat infectious diseases. Its vaccines are sold in public and private markets worldwide. Crucell's core portfolio includes a vaccine against hepatitis B and a virosome-adjuvanted vaccine against influenza. Crucell also markets travel vaccines, such as the only oral anti-typhoid vaccine and the only aluminium-free hepatitis A vaccine on the market. The Company has a broad development pipeline, including both early-stage products and products almost ready to go to market. Several Crucell products are based on its unique PER.C6® production technology. The Company licenses this and other technologies to the biopharmaceutical industry. Important partners and licensees include DSM Biologics, sanofi aventis, GSK and Merck & Co. Crucell is headquartered in Leiden (the Netherlands), with subsidiaries in Switzerland, Spain, Italy and Korea. The Company employs about 900 people. For more information, please visit www.crucell.com.

      About DSM Biologics:
      DSM Biologics, a business unit of the DSM Pharmaceutical Products business group, is a leading contract manufacturer of biopharmaceutical products, the latest generation of drugs, mainly on the basis of native molecules and produced with the help of cell cultures. The company is renowned for its experience in the use of a broad range of cell culture systems (microbial and mammalian) and its expertise in the field of purification techniques. The company and Crucell have co-exclusive rights to license the high-producing PER.C6® human cell line to the pharmaceutical and biotechnology industry as a production platform for recombinant proteins and monoclonal antibodies. Established in 1986, DSM Biologics operates a manufacturing facility in Groningen, the Netherlands.

      About DSM:
      DSM is active worldwide in nutritional and pharma ingredients, performance materials and industrial chemicals. The company creates innovative products and services that help improve the quality of life. DSM's products are used in a wide range of end markets and applications such as human and animal nutrition and health, cosmetics, pharmaceuticals, automotive and transport, coatings, housing and electrics & electronics (E&E). DSM's strategy, named Vision 2010 - Building on Strengths, focuses on accelerating profitable and innovative growth of the company's specialties portfolio. Market-driven growth, innovation and increased presence in emerging economies are key drivers of this strategy. The group has annual sales of approximately EUR 8 billion and employs around 23,000 people worldwide. DSM ranks among the global leaders in many of its fields. The company is headquartered in the Netherlands, with locations in Europe, Asia and the Americas. More information about DSM can be found at www.dsm.com.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 16:41:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.395.733 von eck64 am 27.02.06 00:41:32Vergleich #31 vom Februar zu #35:

      Im Februar hieß es noch:
      Portfolio an hoch-affinen HuCAL AKs
      also eindeutig mehrere

      Jetzt heißt es:
      Bei MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen HuCAL®-Antikörper, den MorphoSys im Bereich der .....

      Dann sollte es doch Studienergebnisse geben, die aus einem Portfolio von AKs den einen aussichtsreichen MOR103 ausfilterte? :look:
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 00:18:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Update zum Stand MOR202:

      #35481 von Caldo 17.09.06 20:23:50 Beitrag Nr.: 24.005.272

      Ich habe heute eine Antwort von CGL bezüglich MOR202 erhalten.
      Es ist tatsächlich so, dass es beim MOR202-Projekt einen Pool von Antikörpern gibt, aus dem erst noch der lead candidate auszuwählen ist.

      Demzufolge werden dann auch noch weitere präklinische Untersuchungen an diesem einen ausgewählten AK erforderlich.

      Ende 2006 fällt somit die Entscheidung ob:

      - MorphoSys das Projekt selbst weiterführt
      - MOR202 auslizenziert wird (und die weitere Präklinik durch den Partner erfolgt)
      - das Projekt ganz eingestellt wird

      Phase 1 der klinischen Untersuchungen könnte im Jahr 2008 beginnen (in Abhängigkeit von der Strategie und den weiteren präklinischen Ergebnissen).

      caldo

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Von der HP:
      MOR202
      MOR202 ist ein humaner HuCAL-Antikörper gegen CD38,
      ein Zielmolekül für die Behandlung des multiplen Myeloms und bestimmter Leukämien. CD38 ist ein Glykoprotein, das auf der Oberfläche bestimmter Krebszellen stark überpräsentiert ist. Sowohl bei Zelllinien bestimmter Blutkrebsarten als auch bei primärem Patienten-Tumormaterial konnte in präklinischen Studien gezeigt werden, dass die Antikörper in der Lage sind, Krebszellen effizient abzutöten. In einem SCID-Tumor-Mausmodell konnte weiterhin gezeigt werden, dass die Behandlung mit dem MOR202-Antikörper zu einem stark verzögerten Tumorwachstum führt.

      MOR202: Kurzusammenfassung

      http://212.14.81.205/uploads/ES_MOR202_Mrz_2006.pdf

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Offensichtlich war da in der Vergangenheit nicht richtig Dampf dahinter. Ist das jetzt anders? Gegen Jahresende wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 11:14:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Irgendwann werden die auch Ergebnisse haben mit dem Morphosys-AK 1D09C3, damit GPC in die P2 wechseln kann.....
      https://www.cio-koeln.de/deutsch/cio_koeln/navigation_oben/t…



      Neuartiger Krebswirkstoff in der klinischen Erprobung in Köln, Mailand und Bellinzona: Antikörper 1D09C3
      16.05.2006 Klinik I für Innere Medizin

      Die Universitätsklinik Köln setzt seit Januar 2006 einen neuen Antikörper 1D09C3 zur Behandlung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Gewebes ein. Es werden Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie, Non-Hodgkin- und Hodgkin-Lymphomen und mit multiplem Myelom behandelt werden, bei welchen die bisherigen Standardtherapien versagt haben. Der monoklonale Antikörper 1D09C3 wird im Rahmen einer Phase-I-Studie der Firma GPC Biotech aus Martinsried bei München verwendet werden. Neben der Universitätsklinik Köln sind jeweils ein Zentrum in Mailand (Italien) und Bellinzona (Schweiz) am weltweit erstmaligen klinischen Einsatz des neuartigen Anti-Krebswirkstoffs beteiligt. Der Antikörper wurde von der Firma GPC in Zusammenarbeit mit Professor Hallek, Medizinische Klinik I des Klinikums der Universität zu Köln entwickelt.

      Bei monoklonalen Antikörpern handelt es sich um künstlich hergestellte Proteine, die Eigenschaften von natürlich auftretenden Antikörpern aufweisen. Antikörper werden als Reaktion auf die Bildung von Fremdsubstanzen, den Antigenen, im Körper produziert und wirken hochspezifisch. Jeder Antikörper bindet bevorzugt an ein bestimmtes, auf einer Zelloberfläche vorhandenes Antigen und kann in die Aktivität dieser Zelle eingreifen oder deren Zelltod verursachen.

      1D09C3 ist ein monoklonaler Antikörper, der ein spezifisches Eiweiß (MHC II) an der Oberfläche der Tumorzellen erkennt und daran bindet. Er führt so zum gezielten Absterben aktivierter, sich vermehrender MHC-Klasse-II-positiver Tumorzellen, darunter B-Zell- und T-Zell-Lymphome sowie weitere Blutkrebsarten.

      In der jetzt am Universitätsklinikum Köln gestarteten Phase-I-Studie wird die für die Patienten am besten geeignete Dosierung gesucht. 1D09C3 wird einmal wöchentlich über vier Wochen verabreicht werden. Bei guter Verträglichkeit und bei nachgewiesener Wirksamkeit gegen den Tumor kann die Therapie verlängert werden.

      Für Rückfragen:
      Frau Dr. med. Carmen Schweighofer
      Frau Sandra Stein
      Tel. 02 21-478-0 (Funk 22 99)
      carmen.schweighofer@uk-koeln.de
      sandra.stein@uk-koeln.de
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 12:03:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 07:31:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hab das folgende Posting von eck mal hierhin kopiert, damit die AbD-Passage wiedergefunden werden kann (die originale Verteilung der fettmarkierten Stellen wurde von mir verändert):

      #37099 von eck64 12.10.06 20:04:36 Beitrag Nr.: 24.587.036
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 24586264 von lupus2000 am 12.10.06 19:24:53
      --------------------------------------------------------------------------------
      Mit manchem bin ich mit dir einig mit anderem nicht.

      Ich Pflück mal differenzen raus:

      der Ankündigung langfristig organisch schneller als der Markt zu wachsen (der momentan p.a. um 15-20% zulegt)
      Das ist schon kassiert:
      Moroney hat dies anlässlich der Jahresprognose 2006 nicht mehr wiederholt und auch Zahlenmässig nicht mehr prognostiziert.
      tAK-Sparte war 2005 im Umsatz bei 29,139 mio. 2006er Prognose für tAK hat er mit 32 mio angegeben, ein prognostiziertes Wachstum von 9,8%, deutlich unter Marktwachstum. Mit der Prognoseerhöhung zu den Q2-Zahlen auf 34 mio ist die Jahresprognose immerhin schon bei 16,7% Wachstum angekommen, also so einigermassen marktkonform. Hintergrund ist natürlich die Stagnationsprognose für Meilensteine.

      avisierten Wachstumsrate der Partnerprojekte
      Moroney sagt aber nur die Zielzahl 2006 an. Er könnte ja statt nur 38 aktive Projekte für 2006 anzugeben gleich mal 45 oder 48 für Ende 2007 ansagen, die kann man dann ja immer noch (nach oben) anpassen im Laufe der Zeit. Nur damit die dynamik und Werthaltigkeit der pipeline deutlicher wird. Wie gesagt: Auch klappern gehört zum Handwerk.

      Thema ABD..... , denn schließlich will er uns auch 2007 mit einem Zukauf beglücken. ..... Um AbD als zweites Standbein zu etablieren muss Moroney auf jeden Fall mit AbCam auf Augenhöhe kommen.
      Ich habe da ein Vermittlungsprobelm. Moroney könnte mich da einfach besser mitnehmen, wenn er sagt was er will.
      ABCAM hat ein ganz anderes Modell. Das ist eine schlanke und relativ reine Vertriebsplattform für Forschungs-AKs und alles drumrum. Jedes kleine Wald- und Wiesenlabor, das keinen internationalen Vertrieb hat, kann zu ABCAM gehen, seinen FAK exakt spezifizieren und der steht dann im Katalog und jeder zwischen Timbuktu und Anchorage kann den dann bei ABCAM finden und kaufen.
      Und was will da Moroney bzw. ABD? Wenn er sagt, das wollen wir auch machen, breite Plattform für FAKs von jedem, nur die Spezialitäten bedienen wir selbst, dann ist das auch ok, und man kann sinnvoll jeden zukaufen, der irgendwelche interessanten Sachen im Katalog hat. Wenn Moroney aber das vorhat, was er immer sagt, den technologiewandel und weg von Maus, dann braucht man nicht den nächsten FAK-Lieferanten mit weiteren 5 oder 10000 Katalog-FAKs kaufen, wenn man nur 20 HuCALs im Katalog hat nach einem Jahr. Also da verstehe ich nicht, wo man hinwill.

      Wie gesagt: Wenn man der Meinung ist, das im Vertrieb bei dem zersplitterten Markt Geld abzugreifen ist, dann ist das eine verständliche Strategie, dann soll man das aber auch so sagen.
      ABCAM wächst aber einfach seine 50%, weil jeder der sich zu bestimmten exclusiven Konditionen an sie bindet über ABCAM seine FAKs verkaufen darf. Ist das der Maßstab?

      Dann regelmäßig eine - zeitlich in akquisitionsnähe - durchgeführte schnelle KE, und die Aktie bleibt 11,5 Monate lang ein knappes Gut mit der entsprechenden Kursauswirkung.
      Betonung auf zeitnahe. Die letzten beiden März-KEs haben abzüglich Kosten 33mio gebracht. Wie schlimm wäre es jetzt, diese nicht auf dem Gammelcashberg zu haben, sondern eben erst im Rahmen einer nötigen Kapitalbeschaffung für eine Großaquise sich dieses Geld zu beschaffen? Die WestLB oder irgendjemand anderes gibt da Barfinanzierungszusagen bei Verhandlungen, wenn man das will. da muß ich doch nicht vorher das Geld auf der Hand haben.

      Aber wie gesagt: Um wie ABCAM zu wachsen, muß Serotec nur seine Plattform für alles und jeden öffnen. Das ist das ABCAM Konzept und das funktioniert noch so lange, wie es jede Menge Kleinlabors gibt. Und letztlich hält ABCAM ja diese kleinen Labors am Leben, weil sie denen Weltweite Vertriebsmöglichkeit verschaffen.

      Vor einem halben Jahr hatte ich mit CGL telefoniert. Biogenesis war damals fast 1,5 Jahre dabei und man konnte 16 HucAL-FAKs ab Katalog bestellen, bei einigen tausend anderen FAKs nebendran. Gleichzeitig sagte sie, das ein FAK nur einen Verkaufszyklus von 4 bis 5 Jahren hätte. Wie passt das zusammen?

      Im Prinzip ist mir eine Aquise im FAK-Bereich im Wert von weiteren 30 oder 50 mio völlig unklar, wenn man nicht die Strategie anders verkauft. Eben Global player im FAK Markt. Hat dann aber nicht unbedingt was mit HUCAL zu tun, bzw. nur am Rande.

      Und recht hast du natürlich damit: Im Zweifelsfall und bei Finanzbedarf lieber mal wieder einem Kooperationspartner ein Paket mitgeben, als den Instis, die sollen sich schön am Markt was zusammenkaufen!
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 00:41:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich könnte mir vorstellen, dass GM-CSF eine Rolle für MOR103 spielt.

      [urlPatent-link]http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=WO2006122797&F=0[/url]

      [urlGranulocyten-Makrophagen Kolonie-stimulierender Faktor (GM-CSF, Sargramostim)]http://www.i-s-b.org/wissen/broschuere/produkt/gmcsf.htm[/url]

      Irgenwann werden wir mehr erfahren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 00:22:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Von der Homepage:

      [urlFirmeneigene therapeutische Antikörper]http://www.morphosys.com/de/therapeutische_antikoerper/firmeneigene_therap_antikoerper-251.html[/url]

      MOR202
      MOR202 ist ein humaner HuCAL-Antikörper gegen CD38, ein Zielmolekül für die Behandlung des multiplen Myeloms und bestimmter Leukämien. CD38 ist ein Glykoprotein, das auf der Oberfläche bestimmter Krebszellen stark überpräsentiert ist. Sowohl bei Zelllinien bestimmter Blutkrebsarten als auch bei primärem Patienten-Tumormaterial konnte in präklinischen Studien gezeigt werden, dass die Antikörper in der Lage sind, Krebszellen effizient abzutöten. In einem SCID-Tumor-Mausmodell konnte weiterhin gezeigt werden, dass die Behandlung mit dem MOR202-Antikörper zu einem stark verzögerten Tumorwachstum führt.


      Und die neueste Patentanmeldung 30.11.2006:

      [urlGENERATION AND PROFILING OF FULLY HUMAN HUCAL GOLD TM -DERIVED THERAPEUTIC ANTIBODIES SPECIFIC FOR HUMAN CD38]http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=WO2006125640&F=0&QPN=WO2006125640[/url]

      So wie es aussieht hat Morphosys den Kandidaten ausgewählt.
      Und bei der BiPK oder so gibts dann den Ausblick, dass Morphosys 2008 mit dem 2. eigenen AK MOR202 in die Klinik gehen wird, nach dem bereits angestrebten Klinikstart von MOR103 im 2. HJ2007.:look:
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 22:08:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.984.514 von eck64 am 07.12.06 00:22:12Nicht das dieser Thread auch noch historisch wird:

      Burnham Institut soll MOR targets bringen für spätere therapeutische Anwendungen. Ist natürlich weit entfernte Zukunftsmusik für die pipeline, soll aber eben die Basis für weitere mögliche Projekte sein.:look:

      [urlMorphoSys und das US-amerikanische Burnham-Institut beginnen umfangreiche Forschungsallianz
      ]http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…[/url]

      28.11.2006 / 07.38 Uhr

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute den Beginn einer umfangreichen Forschungskooperation mit dem US-amerikanischen Burnham Institut für Medizinische Forschung in La Jolla, Kalifornien bekannt. Die Zusammenarbeit erstreckt sich von dem Einsatz vollständig menschlicher rekombinanter Forschungsantikörper durch Wissenschaftler am Burnham-Institut bis hin zur Vermarktung resultierender Produkte. Im Rahmen des Vertrags erhält das Burnham-Institut Zugang zu neuen HuCAL GOLD-Forschungsantikörpern der MorphoSys-Geschäftseinheit AbD Serotec, um neue Zielmoleküle mit potenziell medizinischer Relevanz zu identifizieren und genauer zu erforschen. MorphoSys sichert sich die kommerziellen Rechte für alle Antikörper aus dieser Kooperation, sowohl für den Vertrieb als Forschungswerkzeuge durch den Verkaufskatalog der AbD Serotec Geschäftseinheit, als auch in allen therapeutischen oder diagnostischen Anwendungen. Finanzielle Einzelheiten des Vertrags wurden nicht bekannt gegeben.

      Das Burnham-Institut, eine nicht gewinnorientierte Organisation, verfolgt seit mehreren Jahren erfolgreich das Ziel der medizinischen Wirkstoffentdeckung mit Fachleuten aus der Biologie, Chemie, Physik sowie den Ingenieurs- und Computerwissenschaften. Das Burnham-Institut erhält finanzielle Unterstützung aus Mitteln des National Institutes of Health (NIH) und ist strukturell in dessen Forschungsnetzwerk eingebunden, das unter anderen ein Exzellenzzentrum für die Entdeckung von Krebsmedikamenten sowie das San Diego Center for Chemical Genomics (SDCCG) umfasst. Das SDCCG wurde durch das NIH als eines von zehn operativen Zentren gegründet, die gemeinsam das Forschungsnetzwerk Molecular Libraries Screening Centers Network bilden.

      "Wie freuen uns sehr über die Möglichkeit, mit MorphoSys zusammenzuarbeiten, um die HuCAL-Technologie in einer Vielzahl an laufenden Forschungsprogrammen einzusetzen", erklärt Dr. Adrienne Day, Vice President, Business Development am Burnham-Institut für Medizinische Forschung. "Diese hoch entwickelte Technologie ermöglicht es, unseren Wissenschaftlern neue Forschungswerkzeuge bereitzustellen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, innovative Medikamente zu entwickeln."

      "Die Zusammenarbeit mit einer der einflussreichsten Forschungsorganisationen der Welt ist ein bedeutender Schritt für uns, um unsere HuCAL-Technologie in der Forschungsgemeinschaft zu etablieren", kommentiert Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Dieser Vertrag hat das Potenzial, neue Produkte für unsere AbD Serotec Geschäftseinheit zu liefern, bietet aber aufgrund der medizinischen Ausrichtung der Forschung am Burnham-Institut gleichzeitig ein langfristiges Potential für unser therapeutisches Geschäft. Der Zugang zu bislang unentdeckten krankheitsassoziierten Zielmolekülen ist ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung jeder biopharmazeutischen Firma und diese Allianz könnte uns viel versprechende Ansatzpunkten für Antikörper-basierte Therapie aufzeigen."
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 19:35:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Da braucht man noch jemanden:

      [urlClinical Trial Manager]http://www.morphosys.com/de/jobs/clinical_trial_manager-405.html[/url]

      The Clinical Trial Manager will oversee and assure successful implementation of the early clinical development plans from study start-up through database lock to compilation of final reports in accordance with applicable regulations and policies.

      The Responsibilities
      Initiate, plan, execute, control and risk manage full range of clinical trial activities and supervise project throughout life of study
      Prepare kick-off meetings aimed at discussing roles and responsibilities with internal and external team members
      Design high-quality, cross-functional timelines to drive project forward
      Establish lines and flow of communication for internal team and other vendors
      Review and communicate budgets and associated financial procedures
      Facilitate key deliverables

      The Requirements
      University degree, complemented by solid clinical and scientific background in immunology and inflammation and initial work experience gained in the pharmaceutical, biotech or CRO sector, including first-in-man and early-phase clinical studies
      In-depth understanding of ICH, EMEA and FDA guidelines, including ICH-GCP
      Ability to multitask in a deadline-driven environment, while consistently delivering a high quality of work
      Familiarity with project management tools, e.g. MS Project
      Finely honed leadership skills, together with well-developed interpersonal qualities and service- oriented approach to work
      Excellent command of English and German, both written and spoken

      Interested?
      Please forward your full CV to:

      MorphoSys AG
      Mrs. Silvia Dermietzel
      Senior Director Human Resources
      Lena-Christ-Straße 48
      D-82152 Martinsried/Planegg

      Or contact us by e-mail: personnel@morphosys.com

      MorphoSys is an equal opportunity employer.

      Diese zwei Projekte stehen an:


      Avatar
      schrieb am 14.05.07 19:52:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Derjenige soll die künftigen pipelineprojekte finden:

      [urlSenior Scientist – Target Scouting]http://www.morphosys.com/de/jobs/senior_scientist_-411.html[/url]

      Responsibilities
      Perform scouting and evaluation of potential targets for therapeutic antibodies
      Contribute to strategic decision-making processes
      Drive collaboration with universities as well as biotech and pharmaceutical companies on an international level
      Liaise closely with process-related departments at MorphoSys, e.g. Intellectual Property, Business Development and In-licensing
      Attend relevant scientific conferences and meetings for the purpose of networking and compiling target intelligence

      Requirements
      University degree in pharmaceutical or natural sciences
      Several years’ relevant academic or industry experience
      Broad knowledge of drug target identification and validation
      Solid background in the indication area of oncology and/or inflammation
      Profound knowledge in in-vitro and in-vivo pharmacology
      Expertise in drug development would be beneficial
      Demonstrable commercial awareness
      Well-developed interpersonal skills and team-oriented attitude
      Excellent communication skills in English

      Interested?
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 20:00:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.984.514 von eck64 am 07.12.06 00:22:12Michael Tesar von Morphosys war mit MOR202 auf der ASCO 2007:

      [urlHome > Abstracts & Virtual Meeting > Abstracts > 2007 ASCO Annual Meeting
      Fully human antibody MOR202 against CD38 for the treatment of multiple myeloma and other blood-borne malignancies. ]http://www.asco.org/portal/site/ASCO/menuitem.34d60f5624ba07fd506fe310ee37a01d/?vgnextoid=76f8201eb61a7010VgnVCM100000ed730ad1RCRD&vmview=abst_detail_view&confID=47&abstractID=33138[/url]
      Sub-category: Multiple Myeloma
      Category: Lymphoma and Plasma Cell Disorders
      Meeting: 2007 ASCO Annual Meeting

      Abstract No: 8106
      Citation: Journal of Clinical Oncology, 2007 ASCO Annual Meeting Proceedings Part I. Vol 25, No. 18S (June 20 Supplement), 2007: 8106
      Author(s): M. Tesar
      Abstract: MOR202 is one of MorphoSys' internal development programs targeting the cell surface antigen CD38 that is found to be expressed on various cell lines derived from B cell, T cell, and myeloid/monocytic tumors. Especially in the indication of multiple myeloma (MM), which remains an incurable malignancy with a median survival of 3-4 years, a strong expression has been reported in the majority of patients' tumor samples. CD38-specific human antibodies were selected from MorphoSys' proprietary HuCAL GOLD phage display library by cell panning strategies. A lead candidate (MOR202) was selected from several antibodies recognizing different epitopes on CD38 and subjected to further in vitro and in vivo characterization as follows: MOR202 exhibits an affinity in the low nanomolar range, recognizes CD38 on many cell lines of different cancer origin and most importantly on all primary MM-patient samples in FACS and IHC. The fully human IgG1 MOR202 is able to kill CD38-expressing cell lines and primary MM cells from patients efficiently by ADCC in a concentration-dependent manner, whereas early progenitor cells are not affected as demonstrated by a clonogenic assay. Finally, excellent efficacy could be shown in a SCID-mouse xenograft model, resulting in significantly reduced tumour growth (RPMI8226) and overall survival, which was even superior to bortezomib tested in the same model.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Und Aktionären sagen sie nichts und lassen den Infostand auf der Homepage bei März 2006 stehen. :(
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 17:16:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Bei anderen Firmen hätte man aus den paar Nebensätzen des conference calls zur eigenen Pipeline wenigstens 3 Pressemitteilungen gemacht. Ich würde das durchaus für angemessen halten, denn hier werden je Quartal um ca. 2 bis 3 mio€ ausgegeben. Bis auf Versteckspiel im conference call völlig geräuschlos aus dem Gewinn heraus "verbrannt". Morphosys hat aber aus Angst vor der großen Glocke und möglichen positivem Kurseinfluß durch kleinere news vermieden irgendwas zu melden und versteckt diese Meldungen im conference call, damit es nur extremst-interessenten mit kriegen:

      Auszüge aus:
      [urlMorphoSys AG – Q2 2007 Telefonkonferenz vom 30.7.2007]http://www.morphosys.com/uploads/070730_MOR_Q2-2007_CC_d.pdf[/url]

      Unsere beiden firmeneigenen Programme MOR103 und MOR202 zeigen die erwarteten
      Fortschritte. Um genauer zu sein – MOR103 ist auf dem Weg für einen Antrag zum Klinikgang
      noch vor Jahresende und wir haben nun das notwendige hierfür erfolgreich produziert. Wir
      fühlen uns weiterhin bestätigt durch die präklinischen Daten, die wir über das therapeutische
      Potenzial von MOR103 und seine physikalisch-chemischen Eigenschaften sammeln. Für das
      Präparat MOR202 gegen multiple Myelome ist die präklinische Entwicklung im Gang. Vorläufige
      Daten einer in-vivo-Studie wurden im Juni auf der diesjährigen ASCO-Tagung in Chicago
      präsentiert. Diese Daten belegten das Potenzial von MOR202, in einem SCID-Mausmodell das
      Volumen von Tumoren deutlich zu verringern. Besonders ermutigend war der Grad der
      Verringerung von Tumoren in einem parallelen Vergleich mit Velcade, einer der gegenwärtigen
      Standard-Therapien bei multiplen Myelomen.
      Die Daten zeigen, dass MOR202 in diesem
      Vergleich Velcade bei der Bekämpfung des Tumors überlegen war.

      .....

      Aufwendungen für Forschung und Entwicklung
      Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen vor allem als Folge der höheren
      Aufwendungen für die Technologieentwicklung und die Entwicklung der Produkte MOR103 und
      MOR202 sowie des höheren Personalaufwands um 2,6 Millionen € auf 10,5 Millionen €.

      ....................

      Daniel Wendorff, WestLB AG: .... Dann eine Frage zu der Entwicklung von MOR103 und
      MOR202; Sie sagten, dass Sie für MOR103 am Ende des Jahres einen Antrag zur klinischen
      Prüfung stellen werden. Wie wird dann der weitere Entwicklungsplan aussehen? Wird das eine
      Phase I/II Studie, oder nur eine Phase-I-Studie und was passiert mit MOR 202? Danke.

      Dr. Simon Moroney: Lassen Sie mich mit Ihrer zweiten Frage anfangen (und dann wird Dave
      Ihre erste Frage beantworten.) Ja, wir liegen genau im Zeitplan mit MOR103 und mit der
      Antragstellung für das Jahresende, wie wir es auch kommuniziert haben. Dieser Versuch wird
      wahrscheinlich mit Patienten sein, was natürlich bedeuten könnte, dass wir bereits
      Informationen zur Effektivität während des Versuchs sammeln können. Da dieser Test an
      Patienten ausgeführt wird und in einer Weise durch welche wir Aufschlüsse über die Effektivität
      bekommen können, kann man diesen Versuch als einer Phase I/II-Studie kategorisieren.

      Zum Thema MOR202: Die präklinische Entwicklung dieses Wirkstoffs ist noch im Gange. Wir
      legen großen Wert darauf sicherzustellen, dass wir hier perfekt vorbereitet sind, das heißt, dass
      die Eigenschaften der Verbindung es uns erlauben, hier aussagekräftige präklinische Studien
      durchzuführen bevor wir damit in die Klinik gehen. Besonders wichtig bei diesem Programm,
      welches toxische Nebenwirkungen haben könnte [Anmerkung: in Zusammenhang mit dem
      Zielmolekül], dass wir eine Tierspezies haben, um Toxizitätsstudien durchführen zu können. Mit
      anderen Worten, dass der Antikörper eine Kreuzreaktivität aufweist, dass wir eine
      aussagekräftige Toxizitätsstudie in der relevanten Spezies durchführen können. Das ist zum
      Beispiel eines der Elemente, welches wir uns zurzeit am genauesten ansehen, um einfach
      sicher zu stellen, dass die Eigenschaften des Moleküls es uns erlauben, eine präklinische
      Studie durchzuführen, die dann die Basis für die klinischen Studien darstellt. Aus diesem Grund
      sind wir da sehr bemüht und genau; wir haben bis heute auch noch keine Prognose darüber
      abgegeben, wann das Molekül voraussichtlich in die klinische Phase eintritt.
      Daniel Wendorff: Ok, also haben Sie bis jetzt auch noch nicht die Entscheidung getroffen, ob
      es überhaupt in die klinische Phase geht? Das schließt Ihre Aussage nämlich ein.
      Dr. Simon Moroney: Offensichtlich hoffen wir das, ansonsten würden wir es ja nicht tun, aber
      natürlich hängt das davon ab, wie die präklinische Phase laufen wird und diese Arbeit ist halt
      noch im Gange. Aber wir sind und bleiben auf jeden Fall optimistisch; wir finden das Molekül
      gut, wir haben tolle Daten aus der präklinischen Phase, aber wie ich schon sagte, wir müssen
      einfach noch ein paar mehr Untersuchungen mit diesem Molekül durchführen bevor wir mit den
      klinischen Tests am Menschen starten können.


      xxxxxx

      Meine Zusammenfassung:

      1. MOR103: Das klinische Material wurde bereits vollständig produziert!
      2. MOR202: Präklinische Studien im Tiermodell zeigen die Überlegenheit von MOR202 gegenüber Velcade, einem der gegenwärtigen Standard-Therapien bei multiplen Myelomen
      3. MOR103 weiter im Plan zur Antragsstellung zum Jahresende
      4. MOR103 wird wahrscheinlich sofort an Patienten erprobt, nicht an Gesunden! Damit ist es eine PI/II Studie, die damit sofort auch schon ersten Aufschluß über die therapeutische Effektivität geben könnte.
      5. MOR202 ist noch nicht abschliessend untersucht, um zu entscheiden, ob man damit auch in die Klinik geht oder nicht. Aber man sei optimistisch, sonst hätte man ja schon aufgehört.

      Schade dass man hiervor rein gar nichts dem 0815-Investor erzählen will, der nur die Pressemeldungen der Firma studiert, was schon eine relativ gründliche Auseinandersetzung mit der Firma darstellt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 18:05:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hier ein Artikel zum Potential und den Entwicklungen des AK-Marktes insgesamt, sowie zur zunehmenden Wettbewerbssituation und Tendenzen:

      Nature Biotechnology 25, 1194 - 1195 (2007)
      doi:10.1038/nbt1107-1194

      Antibodies' long revenue stream spurs pharma acquisitions
      Peter Mitchell1

      London

      Introduction
      MedImmune

      MedImmune, bought by AstraZeneca for $15.6 billion, is just one of several firms with antibody capabilities that has caught pharma's eye.
      New York–based Bristol-Myers Squibb's $415 million buyout of Waltham, Massachusetts–based Adnexus in September; the purchase in October of Aberdeen, UK–based Haptogen by Wyeth, of Madison, New Jersey; and Paris-based Sanofi Aventis' alleged interest in New York–based ImClone serve as reminders that big pharma is still looking to restock depleted pipelines through biotech acquisition. But the acquisition craze has also been fueled in part by the considerable attributes that set antibodies apart from small molecules, and even other protein drugs.

      To start with, antibodies have shorter development times, which make them ideal for pharma's current plight, but they also are "the most versatile of the protein therapeutics, and they now have a good track record of coming through clinical studies," says Janice Reichert, senior research fellow at the Tuft University Center for the Study of Drug Development in Boston. The high cost of producing them can be recovered somewhat in their established high prices, and they "also have good acceptance on the markets."

      Adding to this, a recent Tufts analysis showed that monoclonal antibodies (mAbs) tend to do better than small molecules in clinical trials. The study highlighted that in cancer, for example, about 14% of humanized mAbs between 1990 to present day successfully came through trials, compared to only 10% for small molecules. "Antibodies are usually studied for one particular biological action, while small molecules tend to be studied in a broader variety of indications," Reichert says. "So not only is there more risk of side effects with small molecules, but the cost of the studies tends to be higher, too."

      The role of mAbs in oncology is another key attraction for pharma, says Christian Rohlff, CEO of antibody startup Oxford Genome Sciences in Oxford, UK. As major franchises such as lipid-lowering drugs come under attack from generic competition, big pharma is starting to focus strongly on oncology, he says. They hope to emulate the success of blockbusters like Herceptin (trastuzumab) and Avastin (bevacizumab). "In the last 18 months, everyone has concluded that this is the big market of the near-term future," Rohlff says, adding that if a company doesn't have a strong franchise in that space, "antibodies are the quickest and most direct way to move in."

      Moreover, biotech consultant David Glover in Cambridge, UK, says mAbs are likely to be first to market against many types of targets, especially cell surface proteins. "Once that has happened, the competition tends to be very slow in coming along with non-antibody products," he notes. For example, there isn't a small-molecule anti-TNF [tumor necrosis factor] inhibitor yet.

      But perhaps the main reason behind pharma's interest in antibodies (Table 1) is their current long market life. Once a mAb is approved it can generate cash for decades, unchallenged by me-too copies. "Of all the therapeutic proteins you could make a generic copy of, mAbs are right at the bottom of the list," says Glover. He notes it is relatively easy to create generic copies of simple peptide hormones, such as human growth hormone and insulin. But the complexity of mAbs is such that minor changes in glycosylation or amino acid sequence can greatly affect the molecule's potency and immunogenicity, even the epitope it recognizes—and thus change its safety profile. "That means most of the development—safety checks like the cross-reactivity profile—would need to be repeated for follow-on biologicals," says Glover, formerly medical director for Cambridge Antibody Technology, recently acquired by AstraZeneca, of London.

      Table 1: Select pharma purchases of antibody firms in 2007



      Full table

      That need to retest—combined with the high unit production cost of antibodies—suggests that the price differential between first-to-market mAbs and follow-ons will not be as large as that between small-molecule drugs and generic copies. "Follow-on biologicals are likely to be only about 30% discounted below the price of the first to market," says Tim Race, biotech analyst at ING Wholesale Banking in London. "So, while revenues from small molecule drugs tend to drop off a cliff when the US patent expires, for biologicals it is more likely to show a steady decline."

      There doesn't seem to be anything on the near horizon to change this either. "No one in the US at the moment is discussing anything like generic versions of antibodies," says Tufts' Reichert. "It just wouldn't fly, because the biotech and pharma firms will all argue that they are too complex to be made in a follow-on fashion." Moreover, a proposed new FDA regulatory regime for follow-on biologics was dropped from the recently reauthorized Prescription Drug User Fees Act legislation, pushing possible US follow-ons even further in to the future. (See page 1189.)

      But the uniqueness of mAbs won't entirely protect first-in-class products from competition, cautions Glover. It might undermine their value even more than a pure generic copy would. "Rival pharma companies will try to make a better antibody aimed at the same target—a me-better product rather than a me-too one," he predicts. That trend is in fact already underway, he says: the first anti-TNF product to market was the chimeric antibody Remicade (infliximab), followed by the human antibody Humira (adalimumab). Similarly, the chimeric anti-epidermal growth factor antibody Erbitux (cetuximab) is coming under challenge from the human antibody panitumumab, developed by Amgen, of Thousand Oaks, California. "There are many companies making anti-TNF monoclonals at the moment, hoping to make them more potent than the early entrants," says Glover. "The original manufacturer will still be protected to some extent, but the newer antibodies are likely to be much more useful, and so they will take away market share."

      Even so, there are ways for manufacturers of first-generation brands to fight back. "First-to-market antibody manufacturers will try to stay ahead by developing differentiated second-generation versions of their successful brands," says Jo Collet, of consultancy Propagate in Richmond, UK. She points to the emergence of technologies such as domain antibodies, which could generate variant products for inhaled, topical or oral delivery rather than injection.

      Pharma companies watching this space might do well to study the European scene, says ING's Tim Race. He notes alternative versions of erythropoietin are just beginning to appear in Europe from Sandoz, of Holzkirchen, Germany; Shire, of Hampshire, UK; and others to challenge Johnson & Johnson's Procrit (epoetin alfa), whereas Novartis in 2006 won approval for its human growth hormone Omnitrope (somatropin). The fate of these first biosimilars could lay down a pattern for follow-on antibodies, if and when they finally arrive.

      Table 1. Select pharma purchases of antibody firms in 2007
      Figures and tables index

      Biotech Pharma Date Amount Main platform
      Source: BioWorld, BioCentury

      Domantis (Cambridge, UK) GlaxoSmithKline (London) Acquisition closed Jan. 8, 2007 £230 ($454) million Domain Antibodies (dAbs), designed to have benefits of both small molecules and conventional antibodies
      Therapeutic Human Polyclonals (Sunnyvale, California) Roche (Basel) Acquisition closed April 2, 2007 $56.5 million A transgenic mammalian platform designed to generate both mAb and polyclonal antibodies with enhanced efficacy
      Abmaxis (Santa Clara, California) Merck (Whitehouse Station, New Jersey) Acquisition closed May 9, 2007 $80 million Antibody engineering technology called Abmaxis In-Silico Immunization (AISIM)
      MedImmune (Gaithersburg, Maryland) AstraZeneca (London) Acquisition closed June 19, 2007 $15.6 billion Buyout includes MedImmune's approved mAb Synagis (palivizumab)
      Haptogen (Aberdeen, UK) Wyeth (Madison, New Jersey) Acquisition disclosed Oct. 5, 2007 Not disclosed Haptomics technology, designed to overcome the challenge of raising antibodies to haptenic structures

      xxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Danke bestoff für den Artikel.

      Liest sich doch sehr aussichtsreich für den AK-Markt des nächsten Jahrzehnts. Und da ist Morphosys voll am mitmischen.

      Insbesondere die Ausführungen zum Entwicklungs-Thema Biosimilars fand ich wie zugeschnitten auf Morphosys.

      Statt me-too mABs werden me-better mABs entwickelt. Als Schlagwort ganz brauchbar, vor allem weil sich me-too mABs kaum kostengünstiger erstellen lassen wie das zugelassene Orignal und die ganzen Toxi-Studien komplett durchlaufen müssen.

      Ich kopier den Artikel zum pipelinethread rüber, damit ich ihn wiederfinde. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 19:28:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      [urlThe Annual Forum of the Antibody Engineering Community
      Conveying the Insights Needed to Pioneer Future Developments in Antibody Engineering and Immunotherapeutics
      December 02 - 06, 2007 · Sheraton San Diego Hotel and Marina · San Diego, CA
      ]http://www.ibclifesciences.com/antibodyeng/6687.xml[/url]

      Main Conference - Day One
      Monday, December 3, 2007

      Session I: Engineering Hybrid and Fusion Protein Immunotherapeutics
      Technology Workshops

      Therapeutic Antibody MOR103 for Treatment of Rheumatoid Arthritis

      MOR103 is one of MorphoSys' own development programs and targets inflammatory diseases such as rheumatoid arthritis. By applying antibody maturation via CDR diversification the antibody has been optimized reaching a monovalent affinity in the low picomolar range. Along with the affinity maturation process, biological properties of the antibody improved immensely and epitope mapping demonstrated the generation of new sub-epitopes. MOR103 is currently in late preclinical development and results of lead generation, manufacturing and non-clinical pharmacology studies are presented.

      Stefan Steidl, Ph.D., Project Team Leader, Research & Development, MorphoSys AG, Germany
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:26:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      Heute eine Meldung, dass Morphosys vorhat, die eigene Technologie-Plattform zu stärken, zugunsten der Kunden und der eigenen Pipeline:

      Published: 12:34 20.11.2007 GMT+1 /HUGIN /Source: MorphoSys AG /GER: MOR /ISIN: DE0006632003

      MorphoSys gibt umfassendes Entwicklungsprogramm für neue Antikörper-Technologieplattform bekannt

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment) veröffentlichte heute ein mehrjähriges Technologie-Entwicklungsprogramm, das zu einer deutlich verbesserten Version ihrer Technologie-Plattform zur Generierung spezifischer Antikörper führen wird. Das neue System, das zahlreiche technologische Komponenten umfasst und seinen bewährten modularen Aufbau beibehält, stellt einen technologischen Meilenstein bei der Weiterentwicklung von Antikörperbibliotheken dar und soll bislang unerreichte Möglichkeiten zur Entwicklung Antikörper-basierter Medikamente bieten. Die neue Technologieplattform wird umfangreiche Verbesserungen aufweisen und unter anderem einen deutlich schnelleren und direkteren Zugang zu Antikörper-basierten Wirkstoffkandidaten im vollständigen IgG-Format bieten als andere am Markt erhältliche Antikörpertechnologien.

      In Verbindung mit der Veröffentlichung seiner Pläne zur kontinuierlichen Technologieentwicklung gab MorphoSys heute zusätzlich die Unterzeichnung einer Lizenzvereinbarung mit der US-amerikanischen Dyax Corp. bekannt, durch die MorphoSys Zugang zu einem umfangreichen Patent-Portfolio im Antikörperbereich erhält.

      MorphoSys hat zahlreiche Technologien für die Generierung vollständig menschlicher Antikörper entwickelt, die einen schnellen und direkten Zugang zu dieser Wirkstoffklasse ermöglichen und ihren Einsatz in der Forschung, der Diagnostik und als Medikament ebnen. Das Herzstück der Technologieplattform von MorphoSys bildet HuCAL, die humane kombinatorische Antikörperbibliothek, eine Sammlung von mehr als 12 Milliarden funktioneller, menschlicher Antikörper. Die neue, in der Entwicklung befindliche Technologieplattform wird eine verbesserte Version der derzeit führenden Antikörperbibliothek HuCAL GOLD mit dem Namen HuCAL Platinum(TM) beinhalten. Weitere Bestandteile der Plattform sind die bereits fertig gestellten Systeme zur Durchmusterung und Selektion der Antikörperbibliothek namens AutoCAL® und CysDisplay®, die zur schnelleren Antikörperoptimierung eingesetzte RapMAT-Technologie, das zur Produktion von Antigenmaterial angewandte System AgX(TM) und die Sequenzanalysesoftware SAS(TM) sowie zusätzliche noch in der Entwicklung befindliche Technologiemodule.

      Neben einer Vielzahl an Neuerungen besteht eine bei der Entwicklung der Antikörperbibliothek HuCAL Platinum(TM) umgesetzte zentrale Verbesserung in einem kompletten Sequenzabgleich mit dem neuesten Datenbestand der menschlichen Gensequenzen für Immunglobuline. Die zugrundeliegende Datenbasis wurde im Vergleich zur Konstruktion der Antikörpersammlung HuCAL GOLD mehr als verfünffacht. Die dadurch erzielten Verbesserungen in der Zusammensetzung der Bibliothek sollen eine noch schnellere Entwicklung hoch-qualitativer menschlicher Antikörper für den Einsatz in der Medizin ermöglichen.

      "In die Entwicklung unserer neuen Technologieplattform und der neuen Antikörperbibliothek HuCAL Platinum(TM) sind unsere gesammelten Erfahrungen bei der Entwicklung hoch-spezifischer Antikörper der vergangenen 15 Jahre eingeflossen", erklärt Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MorphoSys AG. "Die neue Technologieplattform wird es uns erlauben, die Entwicklungszeiten für therapeutische Antikörper durch den schnellen Zugang zu vollständig menschlichen Antikörpern im IgG-Format deutlich zu verkürzen. Das System repräsentiert einen großen Schritt nach vorn für die Entwicklung unserer Technologie und wird unseren technologischen Vorsprung im Feld der humanen Antikörper weiter ausbauen. Es wird der bis heute mit Abstand fortschrittlichste Ansatz zur Generierung therapeutischer Antikörper in der Industrie sein."

      "Aufgrund des Erfolgs therapeutischer Antikörper intensiviert die Pharmaindustrie weiterhin ihre Aktivitäten in dieser Medikamentenklasse. MorphoSys ist fest entschlossen, seine technologische Führungsposition in diesem Feld mit Hilfe der schnellsten und leistungsstärksten Technologieplattform zur Antikörperentwicklung zu verteidigen und weiter auszubauen. HuCAL Platinum(TM) wird mit dem Ziel zum Einsatz kommen, mit unseren Partnern und zunehmend in eigener Regie eine in der Industrie weltweit führende Pipeline an Antikörper-basierten Medikamenten aufzubauen", kommentiert Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG.

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Senior Director Corporate Communications, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Public Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 09:56:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das wollte ich schon lange mal hierher kopieren.
      MT203 dürfte ein direkter Konkurrent zu MOR103 sein, ich vermute bei MOR103 das gleiche target anti-GM-CSF.

      [urlMicromet und Nycomed schließen weltweiten Kooperationsvertrag über die Entwicklung und Vermarktung von Anti-GM-CSF-Antikörpern]http://www.bionity.com/news/d/64907/?WT.mc_id=ca0067[/url]

      Ziel ist Behandlung von entzündlichen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen
      29.05.2007 - Micromet, Inc. und Nycomed gaben den Abschluss einer Vereinbarung bekannt, in deren Rahmen die beiden Unternehmen bei der Entwicklung von Anti-GM-CSF-Antikörpern, die möglicherweise für die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen nützlich sind, zusammenarbeiten werden.
      Die Leitsubstanz aus dieser Gruppe ist das von Micromet entwickelte MT203, ein humaner Antikörper, welcher den Granulozyten-Makrophagen koloniestimulierenden Faktor (GM-CSF) neutralisiert. GM-CSF ist ein zellulärer Botenstoff, der eine maßgebliche Rolle bei Entzündungen und Autoimmunerkrankungen spielt. Die von Micromet durchgeführten präklinischen Studien unterstützen die Entwicklung und Evaluation von MT203 zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Multipler Sklerose, Psoriasis, Asthma und chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung. Der Beginn der klinischen Studien mit MT203 wird für 2008 erwartet.

      Im Rahmen der Vereinbarung erhält Micromet zunächst eine Lizenzgebühr von EUR 5 Millionen (ca. US$ 7 Millionen). Zudem wird mit der Erstattung von F&E-Auslagen sowie Zahlungen bei Erreichen von Entwicklungsmeilensteinen in Höhe von insgesamt mehr als EUR 120 Millionen (ca. US$ 160 Millionen) gerechnet. Darüber hinaus hat Micromet Anrecht auf Tantiemen auf den weltweiten Verkauf von MT203 und anderen Produkten, die gegebenenfalls auch unter diesem Vertrag entwickelt werden können. Micromet wird vor allem für die präklinische Entwicklung, die Prozessentwicklung und die Herstellung von MT203 für die ersten klinischen Studien zuständig sein, während Nycomed die Verantwortung für die klinische Entwicklung und die weltweite Vermarktung übernehmen wird. Nycomed trägt die Kosten der Entwicklungsaktivitäten und erstattet Micromet die in Verbindung mit dem Entwicklungsprogramm anfallenden Auslagen.


      Interessant ist die Meldung vor allem durch 2 Aspekte:
      Ende Mai 2007 war noch kein klinisches Material produziert. Und geplant ist Klinikstart für 2008. Ich denke, MOR103 dürfte damit ca. 6 Monate Vorsprung haben.

      Der 2. Aspekt sind die Zahlungen die Nycomed leistet.
      5 mios für den Einstieg, noch vor der Produktion des klinischen Materials, und danach werden laufend die F&E erstattet. Nur weil immer wieder manche meinen, die Leistung von Morphosys, den MOR103 bis zur Klinik gebracht zu haben, sei rein gar nichts wert. :rolleyes:
      160 mio zugesicherte Leistungen und MS bis zur Zulassung konnte Micromet bereits in der Vorklinik vereinbaren. Nur so als vergleichsgröße, wenn es für Morphosys mal später um Auslizenzierungen gehen sollte......
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 13:20:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nur zum erinnern: Pipelineprojektion:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:23:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      [urlMorphoSys reicht Antrag auf Start der ersten klinischen Phase-1-Studie für Antikörperprogramm MOR103 ein]http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-583.html[/url]
      28.12.2007 / 07.30 Uhr

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass sie einen Antrag zum Start einer klinischen Phase-1-Studie für den firmeneigenen HuCAL-Antikörper MOR103 zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis gestellt hat. MorphoSys beabsichtigt, am 16. Januar 2008 das Zielmolekül seines Antikörperprogramms MOR103 zu benennen und weitere Informationen über das Design der klinischen Phase-1-Studie zu veröffentlichen.

      "Der Start der klinischen Entwicklung mit unserem eigenen Wirkstoffkandidaten MOR103 bedeutet einen wichtigen Meilenstein für MorphoSys, den wir wie geplant Ende 2007 erreicht haben. Wir freuen uns, im Januar 2008 ein detailliertes Update zu MOR103 vorzulegen", kommentierte Dr. Marlies Sproll, Forschungsvorstand der MorphoSys AG.


      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com

      MorphoSys wird am 16. Januar 2008 eine Telefonkonferenz und Audio-Webcast im Internet durchführen, um ausführliche Informationen über das Antikörperprogramm MOR103 zu geben. Weitere Informationen werden im Internet unter http://www.morphosys.de/Telefonkonferenzen bereitgestellt.


      MorphoSys in Kürze:
      .....
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 01:39:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.226 von eck64 am 28.12.07 15:23:09Wettbewerb:

      MedImmune Initiates First Clinical Trial of Monoclonal Antibody Targeting GM-CSFR in Patients with Rheumatoid Arthritis
      GAITHERSBURG, Md., Nov. 26 /PRNewswire/ -- MedImmune, Inc. today announced that dosing of patients has begun in the first Phase 1 clinical trial of CAM- 3001, a fully human monoclonal antibody (MAb) targeting the alpha subunit of the granulocyte-macrophage colony stimulating factor receptor (GM-CSFR). The study is designed to evaluate the safety and tolerability of single doses of CAM-3001 in patients with rheumatoid arthritis (RA), and represents the first clinical trial in which a MAb targeting GM-CSFR is being investigated in this population. MedImmune currently holds exclusive, worldwide rights to develop and market CAM-3001 under an agreement with CSL Limited.

      "Commencing this trial demonstrates that researchers at MedImmune are at the forefront of innovation using monoclonal antibodies and evaluating their potential to serve as new treatment options for patients with chronic, debilitating inflammatory diseases, including rheumatoid arthritis," said Ian Anderson, Ph.D., vice president of research -- respiratory, inflammation and autoimmunity.

      In MedImmune's Phase 1, dose-escalation trial, patients will receive CAM- 3001 at Charite Research Organisation in Berlin, Germany across a range of escalating doses and will be monitored for up to seven months. Dose escalation will stop if maximum tolerated doses are reached.

      CAM-3001, which was isolated and optimized at MedImmune's Cambridge, UK facility using its innovative display platform, inhibits GM-CSF signaling, which has the potential for a significant anti-inflammatory effect. There is substantial evidence for a role of GM-CSF in RA. In preclinical studies, CAM- 3001 has demonstrated potent inhibition of GM-CSF mediated effects in a range of in-vitro and in-vivo assays relevant to RA. Additionally, elevated levels of GM-CSF and its receptor have been found in the joints of patients with RA. This provides a strong rationale for the potential use of CAM-3001 to treat this debilitating disease.

      About MedImmune's Anti-GM-CSFR Antibody Development Program

      In 2001, MedImmune's Cambridge facility (then known as Cambridge Antibody Technology) and AMRAD Operations Pty Ltd., now owned by CSL Limited, entered into a collaboration to jointly discover and develop human MAb therapeutics that neutralize the GM-CSF receptor, including CAM-3001. Under the terms of a subsequent licensing agreement entered into in August 2007, CSL will receive upfront and milestone payments, as well as royalties, on future sales of CAM- 3001. Additional terms of the agreement have not been disclosed.

      .....
      http://www.smartbrief.com/news/aaaa/industryPR-detail.jsp?id…
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 08:43:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Neben Micromet/Nyccomed gibt es auch noch diesen Konkurrenten, der mit humanisierter Technologie 1,5 Jahre Klinikvorsprung hat:

      *******

      KaloBios Initiates Phase I Clinical Trial of Anti-GM-CSF Antibody for Rheumatoid Arthritis

      November 29, 2006



      KaloBios Pharmaceuticals, Inc (PALO ALTO, California), a privately-held clinical development company focused on the development of therapeutic antibodies, announced that it has begun treating patients in a phase I clinical trial of its investigational rheumatoid arthritis (RA) therapeutic, KB002, an engineered chimeric human monoclonal antibody targeting the cytokine growth factor, granulocyte macrophage colony-stimulating factor (GM-CSF). GM-CSF is an important activator of macrophages, a major source of inflammatory cytokines and joint-degrading enzymes, and is thought to play a key role in the progression of RA. The trial is a randomized, double-blinded, placebo-controlled, single dose, dose escalating study that will enroll 32 patients with active disease at more than five medical centers throughout Australia (Adelaide, Brisbane, Melbourne, Sydney, and Townsville). Patients will be randomly assigned 3:1 to KB002 or placebo. The primary outcome of the trial is the safety and tolerability profile of KB002 in patients with RA at day 29. The secondary outcomes relate to the efficacy and pharmacokinetics of KB002 at day 29. KaloBios believes that clinical testing will show that KB002 can be used to treat RA patients who have become resistant to disease modifying anti-rheumatic drugs (DMARDs) and/or anti-TNF drugs.

      KB002 is a low picomolar affinity, engineered human IgG1k antibody that neutralizes the activity of GM-CSF (ED50 of 15pM in an in vitro human cell proliferation assay). KaloBios’ Humaneering™ technology was used to convert a nonhuman antibody into an engineered human antibody having high affinity but close to human germline sequence.

      GM-CSF is a hematopoietic growth factor that in vitro stimulates the survival, proliferation, differentiation, and function of myeloid cells especially monocyte/macrophages, neutrophils, and eosinophil granulocytes. Recently it has been shown that GM-CSF is not an essential hematopoietic growth factor because mice lacking the gene for GM-CSF have normal hematopoiesis. Although macrophages play a key role in tissue damage, repair, and protection against infection, the persistence of activated macrophages in disease lesions or damaged tissues may lead to the development of an uncontrolled autoimmune response. GM-CSF is a key activator of macrophages and there is a significant body of data that supports its pathological role in establishing and maintaining the autoimmune disease state: (1) GM-CSF gene knock-out mice are resistant to the induction of autoimmune diseases (eg, collagen-induced arthritis (CIA), experimental encephalomyelitis [EAE]), but show no major changes in hematopoiesis; (2) transgenic mice over-expressing GM-CSF in different tissues develop tissue-specific autoimmune reactions; (3) an antibody that neutralizes murine GM-CSF prevents and treats CIA and EAE in mice; (4) GM-CSF dosed to patients can reactivate their autoimmune disease; and (5) RA patients have elevated levels of GM-CSF in their diseased joints.

      KB002 was discovered at the Ludwig Institute for Cancer Research (LICR) of Melbourne, Australia and was exclusively licensed to KaloBios in 2004. In animal studies, blocking the function of GM-CSF with a neutralizing antibody prevents the induction of arthritis, while treatment of ongoing disease with the antibody halts the progression of the disease. Because the function of GM-CSF is well conserved among mammals, it is believed that the information and first generation antibody developed by the LICR will lead to an effective drug in humans.

      In 2005, KaloBios completed a series B financing round of $20 million. Lead investors MPM Capital and GBS Venture Partners Ltd were joined by Lotus BioScience Ventures Ltd and existing investors, Sofinnova Ventures, Inc; Alloy Ventures, Inc; 5AM Ventures; and Singapore BioInnovations Pte Ltd.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 21:27:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.814.290 von eck64 am 30.11.06 00:41:02Wie von mir seit November 2006 vermutet:

      [urlMorphoSys präsentiert GM-CSF als Zielmolekül des firmeneigenen Antikörperprogramms MOR103]http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-584.html[/url]

      16.01.2008 / 07.30 Uhr

      MorphoSys sichert sich exklusive Lizenz für Schlüsselpatent der Universität Melbourne

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard, TecDAX) präsentierte heute mit dem humanen Zytokin GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) das Zielmolekül für das firmeneigene Antikörperprogramm MOR103 und Ansatzpunkt zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis. Mit MOR103 erreicht der erste vollständig menschliche therapeutische Antikörper gegen dieses Zielmolekül die klinische Entwicklung. Der Wirkstoff könnte eine innovative Behandlungsmöglichkeit für Patienten darstellen, die an Rheumatoider Arthritis leiden, und setzt dabei auf einen deutlich anderen Wirkmechanismus als konkurrierende Ansätze wie etwa die gegen TNF(Tumornekrosefaktor)-alpha gerichteten Substanzen.

      MorphoSys gab heute separat eine Vereinbarung mit der Universität Melbourne bekannt, durch die sich das Unternehmen exklusiven Zugang zu Rechten an der Verwendung von Hemmstoffen von GM-CSF im Rahmen einer US-Patentanmeldung und deren Nachfolgern sichert. MorphoSys glaubt, dass die Patentanmeldung der Universität Melbourne nach ihrer Erteilung zu exklusiven Vermarktungsrechten von therapeutischen Antikörpern gegen das Zielmolekül GM-CSF bei entzündungshemmenden Indikationen in den USA führen könnte. Die USA stellen den mit Abstand größten Markt für Medikamente gegen Rheumatoide Arthritis dar. Im Jahr 2004 erzielten biopharmazeutische Medikamente gegen Rheumatoide Arthritis weltweit Umsätze in Höhe von sechs Milliarden US-Dollar. Es wird erwartet, dass dieser Markt bis 2009 auf 14 Milliarden US-Dollar anwächst. Die Universität Melbourne erhält eine Voraus- sowie Meilensteinzahlungen im Zusammenhang mit der klinischen Entwicklung und Tantiemen auf Nettoproduktverkäufe in den USA. Neben dem durch die Vereinbarung mit der Universität Melbourne erworbenen geistigen Eigentum hat MorphoSys weitere Patentanträge zu den Antikörpern, die im Zusammenhang mit seinem Antikörperprogramm MOR103 gewonnen wurden, eingereicht.

      Im Dezember 2007 hat MorphoSys einen Antrag für eine klinische Studie (CTA) in den Niederlanden eingereicht mit dem Ziel, eine Phase-1-Studie unter Verwendung des HuCAL-basierten Antikörpers MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis zu beginnen. Bei der Phase-1-Studie handelt es sich um eine randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelt-verblindet durchgeführte Studie mit einer von Probandengruppe zu Probandengruppe steigenden Dosis des Antikörpers MOR103. Die Studie wird mit gesunden Probanden durchgeführt und bewertet die Sicherheit und die Verträglichkeit sowie die Pharmakokinetik der steigenden Dosierungen von MOR103.

      GM-CSF wurde ursprünglich als ein Wachstumsfaktor für weiße Blutkörperchen beschrieben. Die von Professor John Hamilton und Professor Gary Anderson geleitete Forschung an der Universität Melbourne hat jedoch die Aufmerksamkeit auf die Rolle dieses Proteins als eine der zentralen Schaltstellen von Entzündungskrankheiten gelenkt. Aufgrund der diversen Funktionen im Immunsystem kann GM-CSF als Zielmolekül für ein breites Spektrum von entzündungshemmenden Therapien betrachtet werden. In präklinischen Studien hat MOR103 vielversprechende Ergebnisse bei fortgeschrittener RA in einem Modell mit Ratten gezeigt. Außerdem korreliert die Zahl an synovialen Makrophagen direkt mit dem Ausmaß an Gelenkzerstörungen bei menschlichen RA-Patienten, was das Zielmolekül weiter aufwertet. Durch die Neutralisierung von GM-CSF greift der Antikörper in den Übertragungsweg der Krankheit ein und reduziert sowohl eine ungewünschte Vermehrung als auch die Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen.

      "Es gibt einen großen unerfüllten medizinischen Bedarf bei der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis, da weniger als 25 Prozent der Patienten derzeit angemessen behandelt werden können. Antikörper, die GM-CSF neutralisieren, könnten eine neue Generation entzündungshemmender Arzneimittel darstellen und dementsprechend neue Behandlungsoptionen für diese Patienten bieten", kommentierte Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MorphoSys AG.

      "Professor John Hamilton und Professor Gary Anderson sind seit Langem führend im Bereich der allgemeinen GM-CSF-Biologie und haben die Aufklärung der Rolle dieses Moleküls in der Entstehung von Übertragungswegen bei Entzündungskrankheiten maßgeblich vorangetrieben. Ihre fundamentalen Erkenntnisse in diesem Bereich werden weithin als Basis der zielgerichteten Anti-GM-CSF-Therapie anerkannt", sagte Dr. Charlie Day, Generaldirektor von Melbourne Ventures, der Technologietransferstelle der Universität Melbourne. "Wir freuen uns darüber, dass die hervorragenden Forschungsleistungen der Universität Melbourne Früchte tragen. Diese Forschungsleistungen werden nun auf dem Markt mit der Absicht angewandt, dabei zu helfen, Patienten maßgeblichen Nutzen zu bringen."

      MorphoSys wird am 16. Januar 2008 um 10:00 Uhr MEZ in einer öffentlichen Telefonkonferenz sowie einer Folienpräsentation detaillierter Informationen zu MOR103 bekannt geben.

      Einwahlnummern für die Telefonkonferenz: +49 (0)69 9897 2623 (Zuhörermodus)
      Bestätigungscode: 5075940

      Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Konferenz ein.

      Zu dieser Telefonkonferenz bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine parallele Folienpräsentation im Internet unter http://www.morphosys.de zu verfolgen.

      Eine Wiederholung der Telefonkonferenz sowie eine Abschrift der Fragen & Antworten-Runde wird im Anschluss unter http://www.morphosys.de/Telefonkonferenzen bereitgestellt.

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.

      Über MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis:
      Rheumatoide Arthritis (RA) wird traditionell als chronische, entzündungsfördernde autoimmune Erkrankung beschrieben, die das Immunsystem veranlasst, die Gelenke anzugreifen. Sie betrifft vor allem eine Membran namens Synovium, die jedes bewegliche Gelenk umfasst. Es ist ein die Körperfunktionen lähmender und schmerzhafter Entzündungszustand, der aufgrund von Schmerzen und der Zerstörung der Gelenke zu einem erheblichen Beweglichkeitsverlust führen kann. Als eine systemische Krankheit schädigt RA oftmals extra-artikuläre Gewebe im gesamten Körper, einschließlich Haut, Blutgefäßen, Herz, Lunge und Muskeln. Von der Krankheit sind weltweit ungefähr vier bis sechs Millionen Menschen betroffen. Bei Patienten, die an RA leiden, wandern weiße Blutkörperchen von der Blutbahn in das Synovium ein. Hier scheinen diese Blutkörperchen eine bedeutende Rolle dabei zu spielen, dass sich die Gelenkmembran entzündet. Der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 bindet an dem Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF) an, um Entzündungskrankheiten wie etwa Psoriasis, Multiple Sklerose (MS), chronische Bronchitis (COPD), Asthma und vor allem RA zu behandeln. GM-CSF stimuliert Stammzellen, damit diese Granulozyten und andere Makrophagen produzieren, und aktiviert anschließend diese differenzierten Immunzellen. GM-CSF ist Bestandteil der natürlichen Immun- und Entzündungskaskade, wurde jedoch auch als eine Schaltstelle für Entzündungen bei autoimmunen Fehlsteuerungen wie RA identifiziert. Diese führen zu einer gesteigerten Produktion von entzündungsfördernden Cytokinen, Chemokinen und Proteasen und dadurch schließlich zu einer Zerstörung der Gefäße. Durch die Neutralisierung von GM-CSF reduziert der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 die unerwünschte Verbreitung und Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen und greift in einige pathophysiologische Vorgänge ein. Weitere Informationen und Bildmaterial sind unter folgendem Link verfügbar: http://www.morphosys.com/de/mor103.


      [urlFolienpräsentation auf deutsch]http://212.14.81.205/uploads/080116_MOR103-Praesentation_d_final.pdf[/url]

      [urlRedemanuskript auf deutsch]http://212.14.81.205/uploads/MOR103_CC_Speech_d_final.pdf[/url]
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 09:38:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.597 von eck64 am 16.01.08 21:27:47Meldung
      25.01.2008 - 12:45 Uhr
      DJ INTERVIEW/MorphoSys will in Kürze Pipeline-Pläne vorstellen
      VWD

      Von Richard Breum
      DOW JONES NEWSWIRES

      DÜSSELDORF (Dow Jones)-Die MorphoSys AG will in wenigen Monaten über ihre weitere Strategie bei Medikamentenprojekten berichten. Dabei sieht sich das Unternehmen nach der weitreichenden Vereinbarung mit dem Pharmakonzern Novartis nicht in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt. "Wir sind weiterhin vollständig frei, eigene Programme zu starten oder zusammen mit Partnern neue Medikamente zu entwickeln", sagte der Vorstandsvorsitzende des Martinsrieder Biotechnologie-Unternehmens, Simon Moroney, im Gespräch mit Dow Jones Newswires.

      Die Strategie habe sich durch die auf zehn Jahre angelegte Vereinbarung mit Novartis "nicht grundlegend geändert". MorphoSys könne nur nicht an Molekülen arbeiten, die an Novartis vergeben seien. Aber auch schon bisher habe man nicht die Moleküle verwenden können, mit denen die alten Kooperationspartner forschen. Durch die Zahlungen von Novartis, die insgesamt über 1 Mrd USD erreichen können, habe MorphoSys aber Flexibilität gewonnen, um eigene Entwicklungen zu verfolgen.

      Anfang Dezember 2007 hatte MorphoSys Novartis als bevorzugten Entwicklungspartner ausgewählt und damit eine der bisher größten Forschungskooperationen zwischen Pharma- und Biotechnologie-Branche geschlossen. Beide Unternehmen wollen gemeinsam therapeutische Antikörper gegen eine große Bandbreite von Krankheiten identifizieren. Damit hat sich das Unternehmen auf Jahre hinaus berechenbare Einnahmen gesichert.

      Mit dem freien Cash-Flow in Höhe von jährlich rund 30 Mio USD allein aus der Novartis-Kooperation will Moroney daher nun die eigenen Projekte stärken. Derzeit prüfe man deshalb, wie die Pipeline an Arzneikandidaten künftig aussehen soll. "In wenigen Monaten sollen die Ergebnisse vorliegen", sagte Moroney.

      Wie MorphoSys mit den eigenen Entwicklungen fortfahren will, ob zum Beispiel auch Antiköper einlizenziert werden sollen, gehört derzeit zu den von Analysten am meisten diskutierten Fragen. "Investoren werden vor allem darauf achten, wie das Management das Geld von Novartis nutzt, um den Wert innerhalb des Unternehmens zu erhöhen", schreibt zum Beispiel Credit Suisse.

      Möglich sei der Start neuer Projekte ebenso wie die Einlizenzierung von so genannten Targets, also von Molekülen, an denen Wirkstoffe ansetzen sollen, oder von präklinischen Projekten, sagte Moroney. Infrage kommen auch weitere Indikationen für die beiden bisherigen Medikamenteprojekte MOR103 und MOR202. "Ziel ist es, die Pipeline so schnell wie möglich voranzubringen, auch Antikörper in frühen Phasen können dabei interessant sein."

      Es soll auch festgelegt werden, auf welche Indikationen sich MorphoSys künftig konzentrieren will. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, man wolle sich aber beschränken, sagte Moroney. Derzeit ist das Unternehmen auf den Gebieten Onkologie und Autoimmunerkrankungen aktiv.

      Die eigenen Projekte will MorphoSys in der Regel nicht allein durch die letzte klinische Phase vor der Zulassung bringen. "Für den Wirkstoff MOR103 gegen Rheumatoide Arthritis kann ich es praktisch ausschließen", sagte der Manager. Bei kleineren Indikationen, für die es nach der zweiten klinischen Phase gute Ergebnisse gebe, sei ein Alleingang künftig aber theoretisch denkbar.

      An der Absicht, die Sparte der Forschungsantikörper zu stärken, habe sich durch die Vereinbarung mit Novartis nichts geändert, sagte Moroney. Durch die bisherigen Kapitalerhöhungen sei das Unternehmen flexibel, um entsprechende Gelegenheiten für Zukäufe nutzen zu können. Derzeit gebe es keinen Bedarf für weitere Kapitalerhöhungen.

      Webseite: http://www.morphosys.de
      - Von Richard Breum, Dow Jones Newswires, +49 (0) 211 - 13872 15,
      Richard.Breum@dowjones.com
      DJG/rib/nas/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news,id,27684897,sektion,na…
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 18:40:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      Bei Morphosys wurde in der Vorbereitung von MOR103 offensichtlich sehr gute Arbeit geleistet. Sehr schnell erfolgte die Genehmigung:

      12.02.2008 07:34
      Hugin-News: MorphoSys AG
      MorphoSys erhält Zulassung für klinische Phase-1-Studie im Rahmen des MOR103-Programms


      Die MorphoSys AG (News/Aktienkurs) (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass sie die Zulassung für den Start klinischer Studien der Phase 1 innerhalb des Antikörperprogramms MOR103 durch die zuständigen niederländischen Behörden erhalten hat. MorphoSys hatte im Dezember 2007 einen Antrag für eine klinische Studie (CTA) in den Niederlanden eingereicht. Gleichzeitig gab MorphoSys heute die Erteilung einer Herstellungslizenz durch die bayerische Staatsregierung bekannt, die das Unternehmen bevollmächtigt, als Auftraggeber klinischer Studien für MOR103 klinisches Material freizugeben.

      MOR103 ist ein vollständig menschlicher HuCAL-Antikörper gegen das Zytokin GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor), der im Bereich der entzündlichen Erkrankungen entwickelt wird, z.B. zur Therapie der rheumatoiden Arthritis, bei der aktuelle Behandlungsmöglichkeiten unzureichend sind. Aufgrund der diversen Funktionen im Immunsystem kann GM-CSF als Zielmolekül für ein breites Spektrum von entzündungshemmenden Therapien betrachtet werden. Bei der Phase-1-Studie handelt es sich um eine randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelt-verblindet durchgeführte Studie mit einer von Probandengruppe zu Probandengruppe steigenden Dosis des Antikörpers MOR103. Die Studie wird mit gesunden Probanden durchgeführt und bewertet die Sicherheit und die Verträglichkeit sowie die Pharmakokinetik der steigenden Dosierungen von MOR103.

      "Wir sind sehr froh, mit unserem ersten firmeneigenen Wirkstoffkandidaten schnell in die klinische Entwicklung voranschreiten zu können", erklärte Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MorphoSys AG. "Der reibungslose Ablauf und die Geschwindigkeit mit der die niederländischen Behörden unseren Antrag bewilligt haben, unterstreicht die Qualität unserer Antrageinreichung und die Stärke des zugrundeliegenden Datenpakets."

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.
      ...
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 19:32:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.597 von eck64 am 16.01.08 21:27:47http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12133803?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum

      Trends Immunol. 2002 Aug;23(8):403-8.

      GM-CSF in inflammation and autoimmunity.


      Hamilton JA.
      Arthritis and Inflammation Research Centre, Department of Medicine, University of Melbourne, The Royal Melbourne Hospital, Victoria 3050, Parkville, Australia. jahami@unimelb.edu.au

      Granulocyte macrophage-colony stimulating factor (GM-CSF) is now best viewed as a major regulator governing the functions of granulocyte and macrophage lineage populations at all stages of maturation. There is recent evidence for a key role for GM-CSF in inflammatory and autoimmune diseases, therefore making it worthy of consideration for targetting. Such evidence includes disease exacerbation following its administration and amelioration of disease in animal models by GM-CSF gene targetting or by anti-GM-CSF antibody blockade. The interdependence of GM-CSF formation and that of the important proinflammatory cytokines, interleukin-1 and tumour necrosis factor-alpha (TNF-alpha), is discussed, as is the greater disease suppression found in arthritis models following GM-CSF depletion compared with that observed in the absence of TNF-alpha.

      PMID: 12133803 [PubMed - indexed for MEDLINE]

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Das ist von dem MOR103-US-Patentgewährer aus Melbourne. Veröffentlicht 2002. Da war der schon so lange dran an ANTI-GM-CSF bei Autoimmunerkrankungen, dass er darüber Bücher schreiben konnte....
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 19:39:23
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.955.312 von eck64 am 23.04.08 19:32:57Extended reports

      Granulocyte-macrophage colony stimulating factor exacerbates collagen induced arthritis in mice
      Ian K Campbell,a Alison Bendele,b David A Smith,a John A Hamiltona
      a University of Melbourne, Department of Medicine, Royal Melbourne Hospital, Victoria, Australia , b Amgen Boulder Inc, Boulder, CO, USA


      Correspondence to: Dr I K Campbell, University of Melbourne, Department of Medicine, Royal Melbourne Hospital, Parkville, Vic 3050, Australia.

      Accepted for publication 3 April 1997

      usw...

      http://ard.bmj.com/cgi/content/abstract/56/6/364
      Da war er ja auch schon dran.....
      Man sieht: targetforschung geht oft viele viele Jahre, bevor ein Medikamentenentwicklungsprojekt gestartet wird.
      Und Forschungszeit am target und Entwicklungszeit am Medikamenten- Projekt sind 2 paar Stiefel....
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 10:30:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zum Widerfinden:

      #23418 von eck64 23.04.08 12:49:28 Beitrag Nr.: 33.950.931
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      @GundV oder auch andere versierte Bilanzinterpreten:

      Wie sind Einlizenzierungen zu verbuchen?

      Ich stelle mal ein Fiktives Szenario in den Raum, Indikation, Marktaussicht, Finanzierung usw.. alles völlig egal, mich interessiert gerade nur, was in den Büchern landet:

      Einlizenzierung eines Präparates:

      2008
      1 mio€ Nebenkosten der Einlizenzierung, Validierung, Vertragskosten usw.
      12 mio€ Upfrontzahlung
      10 mio€ laufende Studienkosten
      8 mio€ Meilensteinzahlung gegen Jahresende

      0€ Einnahmen/Umsatz daraus

      2009
      15 mio€ laufende Studienkosten

      0€ Einnahmen/Umsatz daraus

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      2008 würden also z.B. 31 mio€ bezahlt werden müssen.
      Nur: Wie müssten diese 31 mio€ verbucht werden?
      Was gibt es da für Optionen, was macht das Ergebnis?

      Und andersrum:
      Sollte MOR103 z.B. 2010 für x mio€ upfront in einer Indikation auslizenziert werden, ist dann der upfront in dem Jahr Rohgewinn oder muss die Einnahme über Lizenzlaufzeit aktiviert werden?

      Fragen über Fragen.
      Hoffe auf erhellende Antworten.
      Danke.

      QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ

      #23420 von lupus2000 23.04.08 14:55:09 Beitrag Nr.: 33.952.194
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.950.931 von eck64 am 23.04.08 12:49:28
      --------------------------------------------------------------------------------
      Ich suche die IAS-Belege jetzt nicht noch mal raus, zumindest 2 Mal kann ich mich erinnern, hier den Sachverhalt sehr detailliert gepostet zu haben.

      Kurz nur:
      Aktiviert werden darf nur einlizenziertes immaterielles Vermögen im Pharmasektor (m.E. ohne Kaufnebenkosten). Alles andere in F&E MUSS direkt in die G&V als Kosten laufen (also Studienkosten, Materialkosten usw...)
      Denn grundsätzlich wird unterstellt, dass nur zugelassene Medis einen Marktwert haben, und nur dann darf aktiviert werden (wohl könnte nach Zulassungserteilung rückwirkend die vorherige F&E aktiviert werden, nur macht das natürlich niemand). Einzige Ausnahme: Was im frühen Stadium verkauft und gekauft wurde, hat seinen Marktwert belegt und darf aktiviert werden.

      QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ

      #23421 von eck64 23.04.08 15:11:31 Beitrag Nr.: 33.952.401
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.952.194 von lupus2000 am 23.04.08 14:55:09
      --------------------------------------------------------------------------------
      Danke lupus für den ersten ANhalt.

      Um in meinem 31 mio€Beispiel zu bleiben:

      12 mio€ Upfrontzahlung
      8 mio€ Meilensteinzahlung gegen Jahresende
      Summe 20 mio€ sind Aktivierungsfähig und pflichtig, denn durch den Lizenzvertrag ist der Marktwert bewiesen?!
      Welcher Zeitraum dann für Abschreibung?
      Nur ein Teil davon also Kosten in 2008.


      1 mio€ Nebenkosten der Einlizenzierung, Validierung, Vertragskosten usw.
      10 mio€ laufende Studienkosten
      Summe 11 mio€ volle Kosten für 2008.

      Und 2009 dann 15 mio€ voll als Kosten weil laufende Studienkosten.

      Aber eine Auslizenzierung von MOR103 läuft als Einmalgewinn. Deckt ja rückwirkend die Entwicklungskosten?!

      QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ

      #23430 von lupus2000 23.04.08 20:10:30 Beitrag Nr.: 33.955.730
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.952.401 von eck64 am 23.04.08 15:11:31
      --------------------------------------------------------------------------------
      Welcher Zeitraum dann für Abschreibung?

      Keiner, abgeschrieben würde nur im Falle des Scheiterns (dann aber komplett auf einen Schlag) oder bei Marktwertverschlechterung (wüßte nicht, wie die belegt werden sollte).

      Aber eine Auslizenzierung von MOR103 läuft als Einmalgewinn. Deckt ja rückwirkend die Entwicklungskosten?!

      Wie gesagt, man dürfte rückwirkend die Bilanzen neu erstellen und nachträglich aktivieren, was nachweislich auslizenzierungsfähig ist. Dann würde die G&V der Vorjahre gepusht und der Einmaleffekt bei Verkauf verringert. Macht natürlich keiner, weil 1. Verwirrung 2. teuer (neue Abschlüsse, neue Testate) und 3. auch egal (lieber den schönen Einmaleffekt aus dem Hut gezaubert).

      Ist bei Softwarekonzernen ähnlich schwachsinnig gelöst in US-GAAP und IAS.

      QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ

      #23437 von eck64 24.04.08 08:54:50 Beitrag Nr.: 33.958.938
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.955.730 von lupus2000 am 23.04.08 20:10:30
      --------------------------------------------------------------------------------
      Keine Abschreibung auf upfront für einlizenzierte Projekte. Danke.

      Dann würde also ein Einlizenzierungsdeal z.B. in Q4 mit upfront zwar den cashbestand belasten, aber 2008 kaum mehr den Gewinn belasten bzw. F&E-Kosten auslösen.

      Letztlich interessiert ja doch alle wie 2008 das Budget für eigene pipeline ausgegeben wird.
      6 mio€ waren es 2007, auf ca. 13 mio€ und damit mehr als verdoppelt werden soll es 2008.
      Dabei seien Kosten für MOR103 und MOR202 mit ca. 8 mio€ veranschlagt und für ca. 5 mio€ werden noch die Kostenträger ausgesucht bzw. bestimmt. Mit dem entsprechenden newsflow.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 16:08:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Thread: Eigene Pipeline von MorphoSys - Kosten, Entwicklung, Potenzial

      Im eigene Pipelinethread hatten wir da schon frühzeitig drüber diskutiert. Was wird passieren bei positiver Geschäftsentwicklung und falls Morphosys einfach per eigener Pipeline die Gewinne der tAK-Sparte kürzt, ohne die eigene Pipeline klar als dritte Sparte ausweist.

      Hier in Auszügen, hervorhebungen teilweise durch mich. Origninal vergleichen:

      #26 von mobilfunker67 17.02.06 08:53:39 Beitrag Nr.: 20.248.919
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      Wenn Mor eine eigene Klinik startet, dann wäre Mor auf 3 Geschäftseinheiten unterteilt: FAK, tAK und Medikamentenentwicklung.

      Mit welchem Wert könnte letzteres an der Börse bewertet werden? Gibt es da Anhaltspunkte?

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      #27 von lupus2000 17.02.06 09:16:30 Beitrag Nr.: 20.249.466
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 20.248.919 von mobilfunker67 am 17.02.06 08:53:39
      --------------------------------------------------------------------------------
      So wie ich gehört habe, ist aber nicht entschieden, ob dann in drei Segmente aufgeteilt berichtet würde.
      Kann durchaus sein, dass die eigene Pipeline weiterhin in der tAK-Buchhaltung auf- und untergeht. Was ich seeeehr unglücklich fände, weil die eigentliche Profitabilität des Bereichts tAK dann mittelfristig nicht abzulesen ist. :(

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      #28 von eck64 17.02.06 10:00:07 Beitrag Nr.: 20.250.499
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 20.249.466 von lupus2000 am 17.02.06 09:16:30
      --------------------------------------------------------------------------------
      Das erscheint mir doch aber ein sehr wesentlicher Punkt.

      Eben ob Morphosys es schafft, so wie hunderte andere Biotecs ein Medikamentensparte mit positiver Marktkapitalisierung bei deutlichen Verlusten zu betreiben, oder nicht. Bei anderen wird die Verlusthöhe sogar teilweise positiv gewertet, denn wenn der cashburn steigt, dann geht es ja intensiver voran. Z.B. bei MOR: Nachdem die 3 Projekte jetz 1 bis 2 Jahre mit relativ geringen Kosten geschlummert haben, soll ja jetzt intensiviert werden. Das muss man positiv rüberbringen und nicht mit dem firstclass Menü tAK zusammen in einen Topf schmeissen, umrühren, feststellen, das man an diesem Eintopf nicht stirbt und das ganze runterwürgen. :(

      Wenn das zusammen mit den Auftrags-tAKs verrechnet wird, dann steigt der Umsatz um 0,0mio€, der Gewinn wird aber um xmio€ geschmälert. Kein Analyst kapiert was Sache ist, ausser das MOR 2005 wohl ein Ausnahmejahr hatte, von der Marge her. Das Gewinnwachstum ist eingebremst und MOR zu hoch bewertet, das wusste man doch schon immer......

      Hier auf eine allerdeutlichste Darstellung in den Berichten zu achten, muß unser aller Anliegen sein. Ich finde es sollte zu solchen Punkten massives feedback an die IR geben. :rolleyes: Meinen Teil habe ich vorhin beigetragen.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Die Kosten für eigene Pipeline lagen 2005 laut CC zu den Q1 06er Zahlen durch mehrfaches nachfragen bestätigt deutlich unter 1mio€.

      Für 2006 sind 4 mio€ für 3 Teilbereiche ohne nähere Aufteilung vorgesehen:
      Technologische Fortentwicklung HuCAL
      Präklinik MOR 103 (soll Schwerpunkt sein)
      erweiterte Studien zu MOR 202

      Was mich interessieren würde:
      Kostenpotential für 2007:
      Was kann MOR103 kosten mit Klinikstart bis im späten 2007?
      MOR202 dito.

      Moroney wird für 2007 auf der Suche sein nach Gewinnsenkenden Kosten, die Werte in der Firma schaffen. Ihre höhe wird das Gewinnpotential 2007 beschränken. Kommen da 10 mios zusammen? :look:
      (Nachtrag: 2005 also unter 1 mio, 2006 dann 4 mio€, 2007 kamen dann 6 mio€ zusammen. 2008 sollen es 13 mio€ werden.)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 15:44:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der Wettbewerb zu MOR103 schläft nicht. Die wollen 2009 mit Klinikstart nachziehen. Wenn der Plan klappt, dann sind sie ca. 18 Monate hinten dran gegenüber MOR103:

      [urlMicromet and Nycomed Begin Formal Preclinical Safety Studies for Antibody MT203 for Inflammatory and Autoimmune Diseases ]http://www.pipelinereview.com/content/view/20568/102/[/url]

      24 Jun 2008
      Partners Expect Program to Advance to the Clinic Within a Year; Studies Generate Milestone Payment to Micromet

      Bethesda, MD, USA, and Zurich, Switzerland | June 24, 2008 | Micromet, Inc. (Nasdaq: MITI) and Nycomed today announced the initiation of formal preclinical safety studies for the anti-GM-CSF human antibody MT203. Micromet received $775,000 (n 500,000) from Nycomed for the achievement of this milestone.

      Under a 2007 agreement between the two companies, Micromet and Nycomed develop MT203, a fully human anti-GM-CSF antibody that may be useful for the treatment of various inflammatory and autoimmune diseases. Preclinical studies support MT203's development for the treatment of rheumatoid arthritis and several other indications, including multiple sclerosis, psoriasis, asthma and chronic obstructive pulmonary disease.

      "Data on MT203 remain encouraging and we are pleased to reach this important developmental milestone," said Jens Hennecke, Micromet's Vice President of Business Development. "The MT203 program is well on track and we are looking forward to advancing it into the clinic within a year."

      "Within our partnership, Micromet has continued to deliver encouraging data on MT203 related to the treatment of inflammatory and autoimmune diseases," said Anders Ullman, Nycomed's Executive Vice President Research and Development. "MT203 represents an important asset in our early stage pipeline."

      About Nycomed (www.nycomed.com)
      .....

      About Micromet, Inc.
      .....

      SOURCE: Micromet, Inc.
      xxxxxxxxxxxxx

      Sollten dieplanmäßig in die Klinik starten, kann Morphosys bereits die P2(a) starten. Immer sorgfältig aber vorne dran ist ein guter Vorteil. Und im Laufe von 2008 soll sich an der Patentfront ja auch noch was tun. :look:
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 20:27:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      Vielleicht wird das mal zur eigenen Pipeline dazugehören?
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 20:29:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.541.354 von eck64 am 18.07.08 20:27:24Was man im Netz so alles findet. :rolleyes:
      Beim stöbern und lesen so nach und nach habe ich eine Deal-Ankündigung für wahrscheinlich Q3 entdeckt:

      [urlGenesis Research & Development]http://www.genesis.co.nz/site/genesis/files/press%20release/080509%20Genesis%20Research%20Annual%20Meeting%202008.pdf[/url]

      Stand 9.5.2008

      Da steht so allerhand drin über eines ihrer focussierten Programme Zyrogen, der ja bekanntlich ein HuCAL-AK ist:

      Auf Seite 5 für Zyrogen bei Osteoporosis steht unter anderem:
      Current Status
      Human antibodies produced
      in vitro efficacy data
      late pre clinc

      Und auch: Phase 1 2009

      Eine Zweite Indikation bei Lupus (Seite7) hat Klinikstart auf 2010.

      Hier Ausüge aus dem Jahresbericht:
      [urlZyrogen]http://www.genesis.co.nz/site/genesis/files/genesis%20report/genesis_annual_report_2007.pdf[/url]
      Zyrogen is our name for FGFR5,
      a fibroblast growth factor receptor
      family member identified by Genesis
      from our proprietary EST databases.
      The fibroblast growth factor (FGF)
      receptors play key roles in skeletal
      development and this is most clearly
      demonstrated in patients with
      mutations in these receptors. Specific
      mutations in FGFR1, 2 and 3 have
      been associated with the Crouzon,
      Apert, Pfeiffer, Jackson-Weiss and
      Beare-Stevenson syndromes, human
      diseases characterised by abnormal
      bone development. Studies performed
      at Genesis and other laboratories
      show that the fifth member of the FGF
      receptor family, Zyrogen, appears
      to play an important role in bone
      development and diseases where
      bone loss is a feature.
      FGFR5 is preferentially expressed in
      developing musculoskeletal tissues
      and is expressed by osteoblasts which
      play a critical role in the development of
      both the bone and the immune systems.
      Osteoblasts lay down new bone and
      regulate the action of osteoclasts
      which resorb old bone. In addition,
      osteoblasts are a critical component
      of the bone marrow and influence the
      development of B cells.
      Our studies indicate that FGFR5
      is a potential therapeutic target
      in osteoporosis and autoimmune
      disorders, as well as cancers which
      are characterised by excess bone
      resorption.
      Genesis has worked with MorphoSys,
      an international developer of therapeutic
      human antibodies to select a panel of
      fully human FGFR5 antibodies. These
      will be tested for their ability to inhibit
      disease progression in several models
      of diseases including rheumatoid
      arthritis and osteoporosis.

      This work on FGFR5 antibodies has
      led to a formal research collaboration
      between Genesis and MorphoSys,
      an agreement recognising both the
      commercial potential and scientific
      excellence of Genesis and its
      Zyrogen programme together with the
      therapeutic potential of the MorphoSys
      fully human antibodies.
      During 2007, Genesis filed patent
      applications that will put us in a
      strong position for protecting the new
      antibodies. New experimental data
      demonstrating the efficacy of these
      antibodies will be added to this IP to
      strengthen and ring-fence our claims.
      We plan to complete the pre-clinical
      development of a therapeutic antibody,
      including toxicology studies and GMP
      manufacture and to commence a
      Phase I clinical trial. This trial could
      commence in 2009.


      We have previously reported our
      intention to out-license the Zyrogen
      project due to the significant technical
      and financial inputs required for
      the development of a commercial
      therapeutic antibody. Our general
      commercialisation strategy is to develop
      projects through to Phase II clinical
      trials and then out-license them to large
      biotech or pharmaceutical companies
      that have the necessary manufacturing
      and marketing infrastructure and
      experience to market a drug in all key
      global markets. We will, however, also
      consider earlier out-licensing provided
      reasonable financial returns are still
      achieved for Genesis shareholders, or if
      the project requires technical expertise
      that is outside our competencies. Outlicensing
      provides a mechanism for
      risk sharing, accessing technical and
      marketing expertise and achievement
      of early financial returns.
      We have continued to update a number
      of companies that have expressed
      strong interest in the project and its
      commercial development and believe
      that there is a high likelihood of
      achieving a license or collaboration
      agreement during 2008-9.

      .....
      Share market Performance
      The market capitalisation of Genesis
      is currently $3.9 million and has
      continued to be substantially below
      the net assets
      which were $8.7 million
      at 31 December 2007, and fails to
      recognise the value of the intellectual
      property held by Genesis which is being
      used to develop commercial value in our
      major projects.

      This situation is common to many
      biotech companies but can lead to
      substantial re-rating as the company
      achieves commercial success. Recently
      a Japanese company licensed the world
      wide rights (other than Asia) to its
      antibody therapeutic which is in Phase I
      studies to a major USA based biotech
      for US$100 million upfront and further
      potential payments of several hundred
      million dollars, together with royalties.
      This indicated the potential for Genesis
      as it moves to get a Zyrogen antibody
      into clinical development.
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


      Bei 26 mio Aktien und Kurs von 0,13 NZE ist der Laden aktuell 3,4 mio NZE wert.

      Was ist ein NZE in Euro? :confused: Ich such das nachher noch.

      Cashbestand am Jahresanfang war 5,8 mio. Am Jahresende soll er Planmäßig bei 3,1 mio NZE sein. Damit notiert die Firma kaum über Cashbestand, wahrscheinlich im Moment sogar deutlich unter cash!

      Wie wäre es mit einer Übernahme anstatt Co-Entwickler? :rolleyes:


      Oder will Moroney das kleine Neuseeländische Biotec selbständig leben lassen mit MOR-Entwicklungsgeldern?

      1 Neuseeländischer Dollar liegt bei 0,4812 Euro.
      Wenn ich das richtig rechne, dann ist der Laden im Moment an der Börse mit 1,64 mio€ bewertet, was auch als cash vorhanden ist. Wobei der Kurs von 8 herkommt und nun auf 0,13 gefallen ist.:eek:
      Kann das mal jemand nachrechnen? :confused:

      Da sollte man doch mit 2 bis 400% Aufschlag übernehmen können, wenn das Programm wirklich einen Wert hat?

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Im Geschäftsbericht von Genesis kann man auch über die Potentiale von Osteoporosis nachlesen. 80 mio Patienten in den Schlüsselmärkten.

      Naja, ein neuseeländisches Biotec und niemand interessiert es.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 10:32:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      ----------------------------------------------------------------------

      MOR103-Antikörper gegen GM-CSF zeigen subpicomolare Bindungsstärke

      MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) gab
      heute die Veröffentlichung eines ersten Datenpakets für sein
      Antikörperprogramm MOR103 in der Fachzeitschrift 'Molecular
      Immunology' bekannt. Das MOR103-Entwicklungsprogramm richtet sich
      gegen das Zielmolekül GM-CSF und ist das am weitesten
      fortgeschrittene unternehmenseigene Entwicklungsprogramm von
      MorphoSys.

      Die veröffentlichten Daten zeigen, dass MOR103 in der Lage ist,
      krankheits-relevante Prozesse wie z. B. die GM-CSF-induzierte
      Proliferation und Signalweiterleitung in vitro zu blockieren.

      Zusätzlich wird in der Publikation beschrieben, dass durch die
      Optimierung des Antikörpers mit Hilfe der HuCAL-Technologie eine
      5.000-fache Erhöhung der Bindungsstärke sowie eine 2.000-fache
      Verbesserung der Wirksamkeit des Antikörpers erreicht werden konnte.
      Mit einer Bindungsstärke von 400 femtomolar ist MOR103 der erste
      bekannte anti-GM-CSF-Antikörper mit einer subpicomolaren Affinität zu
      seinem Zielmolekül. Um Zielmoleküle wie GM-CSF, welche nur in
      niedrigen Konzentrationen im Patienten vorhanden sind, wirksam zu
      blockieren, werden Antikörper mit picomolaren bis subpicomolaren
      Affinitäten benötigt, um auch bei niedriger Dosierung eine effektive
      Wirksamkeit zu erzielen. Eine hohe Bindungsstärke könnte auch
      günstige Therapieschemata sowie reduzierte Herstellungskosten
      ermöglichen.

      MOR103 wird aktuell in einer Phase-1-Studie getestet. Ziel dieser
      Studie ist die Überprüfung der Sicherheit, Verträglichkeit und der
      Pharmakokinetik des humanen HuCAL-Antikörpers gegen GM-CSF. MorphoSys
      plant präklinische Daten für MOR103 auf der Human Antibodies and
      Hybridomas Conference am 12. November 2008 in New York (USA) sowie
      auf der IBC's 19th Annual International Antibody Engineering
      Conference am 9. Dezember 2008 in San Diego (USA) zu präsentieren.

      'Wir sind sehr erfreut über die Ergebnisse, die wir bisher mit MOR103
      erzielt haben. Die Identifizierung und Optimierung des Antikörpers
      ist ein Musterbeispiel für unsere Möglichkeiten bei der
      Antikörperidentifizierung mit Hilfe unserer HuCAL-Technologie',
      kommentierte Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und
      Entwicklung der MorphoSys AG. 'Die Affinität ist nur ein Merkmal,
      welches die Wirksamkeit eines Antikörpermedikaments beeinflusst. Alle
      Daten, die wir bisher generiert haben, zeigen, dass MOR103 ein sehr
      vielversprechender Entwicklungskandidat in unserer Pipeline ist.'


      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia
      Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations,
      Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario
      Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel:
      +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.


      Über MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis:
      Rheumatoide Arthritis (RA) wird traditionell als chronisch
      entzündliche autoimmune Erkrankung beschrieben, die das Immunsystem
      veranlasst, die Gelenke anzugreifen. Sie betrifft vor allem die
      Synovialmembran, die jedes bewegliche Gelenk umfasst. Es ist ein
      schmerzhafter Entzündungszustand, der aufgrund von Schmerzen und der
      Zerstörung der Gelenke zu einem erheblichen Beweglichkeitsverlust
      führen kann. Als eine systemische Krankheit schädigt RA oftmals
      extra-artikuläre Gewebe im gesamten Körper, einschließlich Haut,
      Blutgefäßen, Herz, Lunge und Muskeln. Von der Krankheit sind weltweit
      ungefähr vier bis sechs Millionen Menschen betroffen. Bei Patienten,
      die an RA leiden, wandern weiße Blutkörperchen von der Blutbahn in
      die Synovialmembran ein. Hier scheinen diese Blutkörperchen eine
      bedeutende Rolle dabei zu spielen, dass sich die Gelenkmembran
      entzündet. Der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 bindet an den
      Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF), um
      Entzündungskrankheiten wie etwa Psoriasis, Multiple Sklerose (MS),
      chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Asthma und vor allem
      RA zu behandeln. GM-CSF stimuliert Stammzellen, damit diese
      Granulozyten und andere Makrophagen produzieren, und aktiviert
      anschließend diese differenzierten Immunzellen. GM-CSF ist
      Bestandteil der natürlichen Immun- und Entzündungskaskade, wurde
      jedoch auch als eine Schaltstelle für Entzündungen bei autoimmunen
      Fehlsteuerungen wie RA identifiziert. Diese führen zu einer
      gesteigerten Produktion von entzündungsfördernden Cytokinen,
      Chemokinen und Proteasen und dadurch schließlich zu einer Zerstörung
      der Gelenke. Durch die Neutralisierung von GM-CSF reduziert der
      HuCAL-basierte Antikörper MOR103 die unerwünschte Verbreitung und
      Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen
      und greift in einige pathophysiologische Vorgänge ein. Weitere
      Informationen und Bildmaterial sind unter folgendem Link verfügbar:
      http://www.morphosys.com/de/mor103
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 07:57:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      1. Co-Entwicklung mit Novartis gestartet!
      Das bedeutet zusätzlichen Umsatz und ein weiteres Programm auf der Liste.
      Leider keine Aussage zum Zielmolekül bzw. zur Indikation, ausser "ein sehr vielversprechendes Zielmolekül".
      Angekündigt wurde voraussichtlich Krebs oder Entzündung.

      http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…

      MorphoSys wählt erstes Programm mit dem Ziel der gemeinsamen Entwicklung im Rahmen einer Antikörper-Kooperation

      24.09.2008 / 07.30 Uhr

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) gab heute bekannt, dass das Unternehmen erstmals in seiner Zusammenarbeit mit Novartis die Option ausgeübt hat, sich an der Entwicklung eines therapeutischen Antikörperprogramms zu beteiligen. In einem ersten Schritt wird Novartis die gemeinsamen Aktivitäten der Unternehmen finanzieren, bis das Programm die formelle präklinische Entwicklungsphase erreicht hat. MorphoSys wird seinen Anteil an der Finanzierung des Programms als zusätzlichen Umsatz verbuchen.

      Im Dezember 2007 gingen MorphoSys und Novartis eine der umfassendsten strategischen Allianzen in der Entdeckung und Entwicklung von Biopharmazeutika ein. Die finanziellen Vereinbarungen beinhalten vertraglich zugesicherte Zahlungen von mehr als 600 Millionen US $ über die zehnjährige Laufzeit der Zusammenarbeit. Die Optionen zur gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten (Co-Development) sehen vor, dass MorphoSys und Novartis bei ausgewählten Projekten Entwicklungskosten und Gewinne teilen, wobei der Gewinnanteil von MorphoSys seine Investition in das betreffende Programm widerspiegelt. Die heute gestartete erste Stufe der Vereinbarung ermöglicht es MorphoSys, zu einem späteren Zeitpunkt ein formales Co-Development für das entsprechende Programm mit Novartis einzugehen. Gewisse im Frühstadium dieser Programme anfallende Kosten werden dabei von Novartis getragen.

      "Die heutige Nachricht markiert einen weiteren wichtigen Schritt bei der Umsetzung unserer Pläne, unsere firmeneigenen Aktivitäten in der Medikamentenentwicklung auszubauen. Dies ist für MorphoSys eine großartige Gelegenheit, gemeinsam mit Novartis bei der Entwicklung eines Antikörpers gegen ein sehr vielversprechendes Zielmolekül mitzuwirken", sagte Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Wir sehen diese Entwicklungsoptionen als eine sehr wertvolle Komponente unserer Vereinbarung mit Novartis an. Sie geben uns die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten in der Medikamentenentwicklung in Verbindung mit einem der erfolgreichsten und erfahrensten Unternehmen der pharmazeutischen Industrie auszubauen."

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.

      MorphoSys in Kürze:
      Die MorphoSys AG, ein börsennotiertes Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Martinsried (München), ist auf die Entwicklung vollständig menschlicher Antikörper spezialisiert, um neue Therapieansätze zur Behandlung lebensbedrohlicher Krankheiten zu entdecken und innovative Antikörper-basierte Medikamente gegen diese zu entwickeln. MorphoSys' Ziel ist es, die firmeneigene HuCAL-Antikörperbibliothek weltweit als Standard für die Entwicklung von Antikörpern der nächsten Generation sowohl für die Forschung und Diagnostik wie auch für die Entwicklung von Medikamenten hervorzubringen. Die Gesellschaft unterhält Allianzen und Forschungskooperationen mit den meisten renommierten Pharmakonzernen, darunter Boehringer Ingelheim, Centocor/Johnson & Johnson, Novartis, Pfizer und Roche. Im Rahmen dieser Partnerschaften verfolgt MorphoSys mehr als 50 aktive therapeutische Antikörperprogramme. Dabei wird die Firma durch exklusive Lizenz- und Meilensteinzahlungen sowie über umsatzabhängige Tantiemen auf alle Endprodukte am Erfolg dieser Entwicklungen beteiligt. Darüber hinaus ist MorphoSys durch seine Geschäftseinheit AbD Serotec im Markt für Forschungsantikörper aktiv. AbD Serotec hat Niederlassungen in Deutschland (München), den USA (Raleigh, NC) und Großbritannien (Oxford). Weitere Informationen finden Sie unter http://www.morphosys.de/.

      HuCAL®, HuCAL GOLD® und RapMAT® sind eingetragene Warenzeichen der MorphoSys AG.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 01:39:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      http://www.meetingsmanagement.com/pdf/HAH_2008.pdf
      Provisional Conference Program – Thursday 13th November 2008
      16.30-17.00
      ‘Development of a HuCAL GOLD® human monoclonal
      antibody for the therapeutic treatment of
      inflammatory diseases’
      Matthew Downham (Morphosys AG, Martinsried, Germany)

      xxxxxxxxxxxxxxx

      Hier sollen präklinische Daten zu Morphosys veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 17:33:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Das neueste zur eigenen Pipeline:

      Auszüge aus Telefonkonferenz 30.10.2008

      Ich möchte mich jetzt im zweiten Teil meiner Ausführungen unserer firmeneigenen Pipeline
      zuwenden. Die Phase-1-Studie für MOR103 verläuft weiter wie geplant. Alle Dosierungsschritte
      sind abgeschlossen und die Studie befindet sich derzeit in der Phase der Nachbeobachtung und
      der Analyse. Wir konnten die Studie sogar um zwei zusätzliche Dosierungsgruppen erweitern.

      Grund war, dass die ersten Dosierungen zu keinen Beeinträchtigungen in Hinblick auf Sicherheit
      oder Verträglichkeit führten und wir daher die Möglichkeit genutzt haben, zwei Gruppen mit
      höheren Dosierungen anzufügen. Dies lässt die Phase-1-Studie natürlich zeitlich länger werden als
      ursprünglich geplant, was dazu führt, dass der Abschlussbericht möglicherweise erst im zweiten
      Quartal des kommenden Jahres vorliegen wird und nicht wie bisher angekündigt im ersten Quartal.
      Es hatte auch zur Folge, dass bestimmte andere Entwicklungsaktivitäten wie beispielsweise die
      zusätzliche Herstellung von klinischem Material von diesem Jahr in das nächste Jahr verschoben
      wurden.

      Wir sind davon überzeugt, dass die Entscheidung zur Einbeziehung der beiden höheren
      Dosierungsgruppen richtig war, da es unsere Flexibilität beim Design aussagekräftiger Phase-2-
      Studien erhöht. Ein Nebeneffekt ist, dass die minimale zeitliche Verschiebung einiger Aktivitäten zu
      einer Verringerung des diesjährigen F&E-Aufwands führt, was wiederum zu der heute verkündeten
      Erhöhung unserer Prognose für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beitrug. Ich
      möchte betonen, dass es sich lediglich um eine zeitliche Verschiebung unseres F&E-Aufwands
      handelt – die Kosten werden nur von diesem Jahr in das nächste verlagert.
      Auch wenn wir uns auf rheumatoide Arthritis konzentrieren, sind wir der Ansicht, dass der
      Antikörper MOR103 auch Potenzial für andere Krankheiten besitzt. Wir führen gegenwärtig
      präklinische Modelluntersuchungen für Atemwegserkrankungen und Multiple Sklerose durch.
      Wir
      werden unsere Entscheidung, ob wir die Phase-2-Entwicklung von MOR103 auf Krankheiten
      jenseits von rheumatoider Arthritis auszudehnen, vom Ergebnis dieser Experimente abhängig
      machen.


      Im Berichtsquartal wurden einige Daten unseres Antikörpers MOR103 im Journal Molecular
      Immunology veröffentlicht. Von besonderer Bedeutung ist die außergewöhnlich hohe
      Bindungsstärke (Affinität) des Antikörpers an sein Zielmolekül, das menschliche GM-CSF. Wir
      glauben, dass sich dies als ein wesentlicher Vorteil eines resultierenden Medikaments
      herausstellen kann – in Bezug auf Wirksamkeit und auf Dosierung, beides wichtige Faktoren für ein
      Medikament gegen chronische Erkrankungen. Wie bereits angekündigt werden wir am 13.
      November 2008 die in diesem Programm gewonnenen präklinischen Daten auf der Human
      Antibodies & Hybridomas Conference in New York veröffentlichen.


      Bezüglich unseres Entwicklungsprogramms MOR202 gibt es aktuelles nichts Neues zu berichten –
      Die Entwicklung ist im Plan.


      Ferner haben wir im Berichtsquartal die Ausübung unserer ersten Option auf ein gemeinsames
      Entwicklungsprogramm mit Novartis bekannt gegeben. Sie werden sich erinnern, dass der jüngst
      mit Novartis geschlossene Vertrag uns die Möglichkeit einräumt, eine Reihe von Programmen
      gemeinsam zu entwickeln. Die nun bevorstehenden Entwicklungsschritte werden durch Novartis bis
      zu dem Zeitpunkt finanziert, an dem der Wirkstoffkandidat das formale Entwicklungsstadium
      erreicht; von diesem Zeitpunkt an werden wir uns an den Kosten beteiligen. Sie werden sich auch
      erinnern, dass wir die Möglichkeit haben zu entscheiden, welchen Anteil an den
      Entwicklungskosten wir tragen wollen, zu welchem Teil wir dann auch am Gewinn eines sich
      ergebenden Medikaments partizipieren. Wenngleich es sich auch hierbei um ein gemeinsames
      Programm mit einem Partner handelt, geht unsere Beteiligung bei weitem über den herkömmlichen
      Anteil in unserem Geschäft mit Entwicklungspartnern hinaus, weswegen wir dieses
      gemeinschaftliche Entwicklungsprogramm und alle folgenden gemeinschaftlichen
      Entwicklungsprogramme in unserer firmeneigenen Pipeline führen
      .


      ....

      Im Q&A-Teil zu F&E-Kosten der eigenen Pipeline:
      Lemus: .... Zudem rechnen wir im 4.
      Quartal mit Ausgaben in Höhe von etwa 5 Mio. € zusätzlich. Und wie Sie sehen können oder wie
      wir in unserem Bericht veröffentlicht haben, hatten wir in den ersten neune Monaten Ausgaben in
      Höhe von 4 Mio. €, und dieses letzte Quartal bedeutet, dass wir zusätzliche Ausgaben von etwa 5
      Mio. € für die eigene Produktentwicklung haben.

      Was diese Ausgaben auslöst, war, glaube ich, Ihre andere Frage, oder? Das ist, wie ich glaube, vor
      allem das Ergebnis dreier Faktoren. Erstens, wir haben beschlossen, die klinische Phase-1-Studie,
      die wir derzeit für MOR103 durchführen, mit zwei weiteren Kohorten zu erweitern. Das hatte Simon
      bereits angedeutet. Außerdem beginnen wir gerade, mehr Geld für die Herstellung und Etablierung
      der Zelllinien für MOR202 auszugeben
      , für die Entwicklungskosten eher am Anfang des Prozesses
      als am Ende anfallen. Und zu guter Letzt haben wir auch unsere Aufwendungen für die eigene
      Produktentwicklung gesteigert, wie zum Beispiel der Start von neuen Projekten, die in unserem
      heutigen Bericht nicht explizit erwähnt wurden
      .
      :eek: :look:

      .....

      Dr. Hanns Frohnmeyer, LBBW: .... ich beginne mit dem MOR103-Projekt. Sie erwähnten, Sie würden
      die Phase-1b/2b-Studie im ersten Halbjahr 2009 beginnen.
      Können Sie uns eine Vorstellung über
      die Ausgestaltung der Studie, also Anzahl der Patienten, geographische Regionen usw. geben? .... Danke.

      Dr. Simon Moroney: ... Im
      derzeitigen Stadium kann ich Ihnen sagen, dass wir immer noch am Design der Studien arbeiten.
      Die Studie wird an Patienten mit rheumatoider Arthritis durchgeführt. Ich kann Ihnen auch sagen,
      dass die Studie in Europa durchgeführt wird. Es werden mehrere europäische Länder beteiligt sein.
      Die Auswahl der Länder ist noch nicht abgeschlossen. Aber wir haben vier unterschiedliche
      europäische Länder in der Auswahl. Und ich verwende den Ausdruck Europa in einem weiteren
      Sinn, das heißt, dass wir auch den Osten in Betracht ziehen. Und wir bewerten derzeit die
      Standorte, an denen diese Studien in den jeweiligen Ländern durchgeführt werden sollen. Derzeit
      überlegen wir, mit insgesamt etwa 100 Patienten zu arbeiten. Aber auch diese Frage ist noch nicht
      abschließend geklärt. Das ist, glaube ich, alles, was wir derzeit sagen können. Etwa 100 Patienten,
      die sich wahrscheinlich auf vier europäische Länder verteilen.


      Dr. Hanns Frohnmeyer: Und zielen Sie mehr auf lang- oder kurzfristige Auswirkungen ab?

      Dr. Simon Moroney: Entschuldigen Sie, haben Sie gefragt, ob wir mehr auf kurzfristige
      Auswirkungen abzielen?

      Dr. Hanns Frohnmeyer: Ja, in Bezug auf die Wirksamkeit.

      Dr. Simon Moroney: Der genaue Plan ist noch nicht verabschiedet. Aber wir zielen eindeutig auf
      eine längerfristige Verlaufskontrolle dieser Patienten ab.
      In Anbetracht der Tatsache, dass wir für
      einen humanen Antikörper eine längere Halbwertszeit erwarten als für ein „small molecule“,
      erwarten wir längerfristige Effekte zu erzielen. Wir gehen eindeutig davon aus, dass eine
      längerfristige Verlaufskontrolle ein Teil der Studie ist.

      ........

      Holger Blum, Deutsche Bank: Ja, hallo, ich bin Holger Blum, Deutsche Bank. Nur eine Frage, die
      vielleicht ein wenig verfrüht ist, aber könnten Sie uns eine Vorschau geben, auf ein Jahr vielleicht,
      wie Ihre Ziele im Hinblick auf Gewinnwachstum gegenüber Pipeline-Ausgaben aussehen?
      Wie ist
      Ihre aktuelle Ansicht bzgl. der Fokussierung auf die Ergebnisorientierung im Gegensatz zum
      kurzfristigen Aufbau einer größeren Pipeline? Wie werden sich Ihre Prioritäten im Vergleich zur
      Vergangenheit entwickeln?
      Vielen Dank.

      Dr. Simon Moroney: Wir können das, was wir in der Vergangenheit stets wiederholt haben,
      bestätigen. Dabei meine ich, dass wir auch weiterhin profitabel bleiben werden. Zum aktuellen
      Zeitpunkt können wir nicht genau sagen, welcher Anteil des freien Cash-Flows in die eigene
      Produktentwicklung fließen wird. Dies wird einen direkten Einfluss auf unser Ergebnis haben. Ich
      möchte Sie aber alle auffordern, uns aus zwei Perspektiven zu betrachten. Zum einen sollten Sie
      unser Umsatzwachstum betrachten. Unsere Umsatzentwicklung ist meiner Meinung nach ein gutes
      Maß für die Stärke des Unternehmens und dafür, wie gut die Geschäfte laufen. Darauf sollte also
      sicherlich die Aufmerksamkeit gelegt werden. Der zweite wichtige Punkt ist die Entwicklung der
      Pipeline.
      Aber wie werden wir dies genau aufteilen? Wie viel Umsatz werden wir direkt in die
      eigene Entwicklung investieren? Wir können Ihnen heute keine genaue Prognose geben, aber
      diese beiden Punkte sind wesentlich wichtiger als der Gewinn pro Aktie. Die Bewertung von
      MorphoSys sollte sich nach Umsatzwachstum und Fortschritt in der Produktentwicklung
      fokussieren.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 21:31:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.800.737 von eck64 am 02.11.08 17:33:56Neue Richtlinien für die Entwicklung von Alzheimer Medikamenten wurden Anfang Sep. von der EMEA herausgegeben u treten im Februar 2009 in Kraft!
      Ob das weitere zeitliche Auswirkungen auf die Enwicklung von R1450 haben kann od vielleicht schon hat???
      Hat wer lust die 19S durchzulesen-denken?
      http://www.emea.europa.eu/pdfs/human/ewp/055395en.pdf
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 14:22:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      [urlMorphoSys veröffentlicht präklinische Daten zum MOR103-Program]http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-632.html[/url]
      13.11.2008 / 07.30 Uhr

      Antikörper verbessert Krankheitsbild in etabliertem Tiermodell für rheumatoide Arthritis

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass das Unternehmen präklinische Daten zu seinem am weitesten fortgeschrittenen, firmeneigenen Projekt MOR103 veröffentlicht hat. Bei MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen Antikörper gegen das Zielmolekül GM-CSF. Die präklinischen Daten, die heute im Rahmen der Konferenz "Human Antibodies and Hybridomas" in New York, USA, präsentiert werden, unterstützen die Entwicklung von MOR103 als mögliche neue Behandlungsform gegen rheumatoide Arthritis (kurz: RA), und bildeten die Basis für die derzeit durchgeführte klinische Studie der Phase 1.

      "Die heute veröffentlichten Ergebnisse stärken die wachsende Datenbasis um unser firmeneigenes Programm MOR103 und steigern so seinen Wert", erklärt Dr. Marlies Sproll, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MorphoSys AG. "Die gewonnenen Erkenntnisse verbessern und bestätigen unser Verständnis der biologischen Bedeutung des Zielmoleküls GM-CSF. Im Detail sind wir der Überzeugung, dass GM-CSF eine Schlüsselkomponente in der Entzündungskaskade darstellt, die zu einer übermäßig gesteigerten Produktion anderer entzündungsfördernder Zytokine, Chemokine und gewebeabbauender Proteasen führt und so letztlich die Zerstörung befallener Gelenke bei RA-Patienten bedingt."

      Die heute veröffentlichten Daten zeigen, dass MOR103 die Anzeichen und Symptome der rheumatoiden Arthritis im Tiermodell in Abhängigkeit zur Dosis erfolgreich lindern und blockieren kann. In der Studie kam ein etabliertes Tiermodell zur Untersuchung von arthritischen Erkrankungen zum Einsatz (Streptokokken-Zellwand-induzierte Arthritis). Der Antikörper wurde in verschiedenen Konzentrationen eingesetzt und konnte die Schwellung betroffener Kniegelenke deutlich reduzieren sowie das Gewebebild Dosis-abhängig verbessern. Zusätzlich verminderte der Einsatz von MOR103 die Menge anderer vorhandener Zytokine und den für RA charakteristischen Zustrom von weißen Blutzellen in das das Gelenk umschließende synoviale Gewebe. In einem mehrfach bei konstanter Dosis durchgeführten Standardtest an Rhesusaffen wurden keine toxischen Effekte beobachtet.

      In in vitro-Testverfahren hatte MOR103 eine sehr höhe Bindungsstärke zu seinem Zielmolekül GM-CSF gezeigt und konnte die Wechselwirkung zwischen GM-CSF und seinem Rezeptor sowie die nachgeschalteten krankheitsrelevanten Entzündungsprozesse wie Zellproliferation, Zellmigration und -aktivierung verhindern. Ferner zeigte der Antikörper eine sehr hohe Spezifität für sein Zielmolekül und es wurden weder Kreuzreaktionen mit anderen Zytokinen der Entzündungskaskade wie etwa IL-3, IL-4, IL-5 oder M-CSF noch andere unspezifische Bindung an eine Auswahl von menschlichen Gewebesorten festgestellt. MOR103 erkennt ebenfalls die in Ratten und Affen vorkommende Form des GM-CSF, nützliche Eigenschaften in Hinblick auf den Entwicklungsprozess.

      Der vollständig menschliche HuCAL-Antikörper MOR103 befindet sich derzeit in der ersten Phase der klinischen Erprobung, um die Sicherheit und Verträglichkeit sowie die Pharmakokinetik des Wirkstoffs zu untersuchen. Bei der Phase-1-Studie handelt es sich um eine randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelt-verblindet durchgeführte Studie mit einer von Probandengruppe zu Probandengruppe steigenden Dosis des Antikörpers MOR103. Die Studie wird mit gesunden Probanden in sieben Dosierungsgruppen a neun Patienten durchgeführt. Die Dosierung aller Probanden wurde bereits abgeschlossen und die Studie ist in der Phase der Nachuntersuchung. Finale Ergebnisse der Studie werden im zweiten Quartal 2009 erwartet.

      Die Präsentation im Rahmen der Konferenz "Human Antibodies and Hybridomas" wird am Freitag, den 14. November auf der Internetseite der MorphoSys AG zur Verfügung gestellt: Weiter Informationen unter: http://www.morphosys.com/de/mor103.

      Zur Internetseite der Konferenz: http://www.meetingsmanagement.com/hah_2008/index.htm

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.

      MorphoSys in Kürze:
      ....
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:24:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      [urlPräklinischer Daten zum Program MOR103
      Präsentation]http://212.14.81.205/uploads/MOR_081113_MOR103_HAH-New-York.pdf[/url]
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:09:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.887 von eck64 am 14.11.08 13:24:18#29020 von yok 14.11.08 15:28:49 Beitrag Nr.: 35.948.016

      Also, umhauen tun mich die Daten auch nicht, aber so negativ wie Ville sehe ich es nicht. Eck hat ja schon drauf hingewiesen, dass die 100 mg/kg bei den Affen eine reine Tox-Studie waren.

      Die Wirksamkeitsdaten von den Ratten zeigen auch, dass man eine hohe Dosis braucht (50 mg/kg), aber die Affinität zum Ratten-GM-CSF ist ja auch viel kleiner. Wobei mich die Angaben "Neutralises rat (IC50=35nM) GM-CSF" und "Human and rat GM-CSF (KD=0.4pM and 1100pM)" etwas irritieren, wieso brauch ich bei ner KD von 1.1 nM 35 nM, um die Hälfte zu neutralisieren?? Anyway, im kleineren Fall braucht man grob das 30fache für die Ratte im Vergleich zum Menschen (KD Ratte geteilt durch Konzentration im Menschen), das bringt dann die Levels wieder entsprechend runter. Bei der extrem hohen Affinität zum humanen GM-CSF sollte das Dosierungslevel kein Problem sein, ich schätze die finale Dosierung auf deutlich unter 5 mg/kg.

      Die Wirkungen find ich wie gesagt auch nicht übermässig, zumal die Effekte teilweise im Fehlerbalken untergehen. Mit Cortisonderivaten zu vergleichen ist natürlich ein hoher Anspruch, geht es doch hier um Dauerbehandlungen, die keiner gerne mit Cortison macht, wegen der fiesen Nebenwirkungen. Zur Beurteilung der Wirkungen müsste man eigentlich Daten zB. von TNF-alpha Mabs danebenlegen, um zu wissen, welcher Effekt gut ist und welcher zu schwach. Kann ich nicht so wirklich beurteilen.

      Die Immunogenicity find ich auch nicht so toll, aber da schätze ich mal, hat MOR genung Kompetenz, das richtig zu beurteilen. Immerhin loben wir deshalb ja immer die vollhumanen Mabs, weil sie so wenig immunogen sind.

      Und wenn sie das Tempo der klinischen Entwicklung so halten, dann bin ich damit sehr zufrieden.

      Zu guter letzt, die Photoshop München-Alpen-Kollage ist ... naja.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 00:07:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nächster Termin:

      [url07. - 11. Dez. 2008
      18th Annual IBC International Conference Antibody Engineering
      San Diego, USA
      Forschung & Entwicklung]http://www.ibclifesciences.com/antibodyeng/overview.xml[/url]

      Im speziellen:

      [urlTuesday, December 9, 2008
      Session I: Preclinical Development of Antibody Therapeutics
      1:45 Technology Workshops

      Development of MOR103, a GM-CSF Specific Human Antibody for the Treatment of Inflammatory Diseases Currently Tested in a Phase I Clinical Trial
      ]http://www.ibclifesciences.com/antibodyther/agenda.xml[/url]
      MOR103 targets GM-CSF, a pro-inflammatory cytokine implicated in the pathogenesis of several auto-immune diseases e.g. rheumatoid arthritis. Utilizing the modular design of the human combinatorial antibody library (HuCAL®) enabled antibody optimization via targeted CDR diversification. Preclinical data demonstrating the mode of action of MOR103 will be presented. Currently MOR103 is tested in a Phase I clinical trial to assess safety, tolerability and the pharmacokinetics of this fully human high affinity anti-GM-CSF HuCAL antibody.
      Stefan Steidl, Ph.D., Associate Director, MorphoSys AG, Germany
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 07:43:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      Schlüsselpatent für Antikörper gegen GM-CSF zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen in den USA erteilt
      25.11.2008 / 07.30 Uhr

      Patentposition für MOR103-Programm von MorphoSys deutlich gestärkt

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) und die Universität von Melbourne gaben heute bekannt, dass das US-amerikanische Patent- und Markenamt die Erteilung eines Patents bestätigt hat, welches den Einsatz von Antikörpern gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül GM-CSF schützt. Das Patent (US 7,455,836) basiert auf einer Patentanmeldung beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt durch die Universität von Melbourne aus dem Jahr 2000. Im Jahr 2007 unterzeichnete MorphoSys eine Vereinbarung mit der Universität Melbourne, durch die sich das Unternehmen exklusiven Zugang zu dem heute erteilten US-Patent und deren Nachfolgern sichert. Das Patent schützt den Einsatz eines Antikörpers gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül GM-CSF mit dem Ziel, die Auswirkungen von Entzündungsreaktionen zu lindern.

      Der humane Botenstoff GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) ist das zu Grunde liegende Zielmolekül für das firmeneigene Antikörperprogramm MOR103 von MorphoSys und Ansatzpunkt zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis. Mit MOR103 erreicht der erste vollständig menschliche therapeutische Antikörper gegen dieses Zielmolekül die klinische Entwicklung. Der Wirkstoff könnte eine innovative Behandlungsmöglichkeit für Patienten darstellen, die an Rheumatoider Arthritis leiden, und setzt dabei auf einen deutlich anderen Wirkmechanismus als konkurrierende Ansätze wie beispielsweise die gegen TNF(Tumornekrosefaktor)-alpha gerichteten Substanzen. Im Jahr 2004 erzielten biopharmazeutische Medikamente gegen Rheumatoide Arthritis weltweit Umsätze in Höhe von sechs Milliarden US-Dollar. Es wird erwartet, dass dieser Markt bis 2009 auf 14 Milliarden US-Dollar anwächst.

      "Dieses neue Patent stellt einen zusätzlichen Schutz unseres Antikörperprogramms MOR103 in den USA dar, dem deutlich größten Markt für Medikamente gegen Rheumatoide Arthritis", erklärt Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Unsere Patentposition bezogen auf diese vielversprechende Antikörper-basierte Medikamentenentwicklung erstreckt sich nun nicht nur auf den spezifischen Antikörper MOR103 selbst, sondern geht darüber hinaus. Wir glauben ferner, dass MOR103 bei zusätzlichen Formen der entzündlichen Erkrankungen abseits der Rheumatoiden Arthritis zum Einsatz kommen wird."

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.

      Über MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis:
      Rheumatoide Arthritis (RA) wird traditionell als chronische, entzündungsfördernde autoimmune Erkrankung beschrieben, die das Immunsystem veranlasst, die Gelenke anzugreifen. Sie betrifft vor allem eine Membran namens Synovium, die jedes bewegliche Gelenk umfasst. Es ist ein die Körperfunktionen lähmender und schmerzhafter Entzündungszustand, der aufgrund von Schmerzen und der Zerstörung der Gelenke zu einem erheblichen Beweglichkeitsverlust führen kann. Als eine systemische Krankheit schädigt RA oftmals extra-artikuläre Gewebe im gesamten Körper, einschließlich Haut, Blutgefäßen, Herz, Lunge und Muskeln. Von der Krankheit sind weltweit ungefähr vier bis sechs Millionen Menschen betroffen. Bei Patienten, die an RA leiden, wandern weiße Blutkörperchen von der Blutbahn in das Synovium ein. Hier scheinen diese Blutkörperchen eine bedeutende Rolle dabei zu spielen, dass sich die Gelenkmembran entzündet. Der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 bindet an dem Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF) an, um Entzündungskrankheiten wie etwa Psoriasis, Multiple Sklerose (MS), chronische Bronchitis (COPD), Asthma und vor allem RA zu behandeln. GM-CSF stimuliert Stammzellen, damit diese Granulozyten und Makrophagen produzieren, und aktiviert anschließend diese differenzierten Immunzellen. GM-CSF ist Bestandteil der natürlichen Immun- und Entzündungskaskade, wurde jedoch auch als eine Schaltstelle für Entzündungen bei autoimmunen Fehlsteuerungen wie RA identifiziert. Diese führen zu einer gesteigerten Produktion von entzündungsfördernden Cytokinen, Chemokinen und Proteasen und dadurch schließlich zu einer Zerstörung der Gefäße. Durch die Neutralisierung von GM-CSF reduziert der HuCAL-basierte Antikörper MOR103 die unerwünschte Verbreitung und Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen und greift in einige pathophysiologische Vorgänge ein. Weitere Informationen und Bildmaterial sind unter folgendem Link verfügbar: http://www.morphosys.com/de/mor103.
      http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 12:19:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.971.722 von eck64 am 17.11.08 00:07:34[url07. - 11. Dez. 2008
      18th Annual IBC International Conference Antibody Engineering
      San Diego, USA
      Forschung & Entwicklung ]http://www.ibclifesciences.com/antibodyeng/overview.xml[/url]

      Am Dienstag 9.12. um 1:45 gibts möglicherweise nochmal Daten zu MOR103:
      Development of MOR103, a GM-CSF Specific Human Antibody for the Treatment of Inflammatory Diseases Currently Tested in a Phase I Clinical Trial
      MOR103 targets GM-CSF, a pro-inflammatory cytokine implicated in the pathogenesis of several auto-immune diseases e.g. rheumatoid arthritis. Utilizing the modular design of the human combinatorial antibody library (HuCAL®) enabled antibody optimization via targeted CDR diversification. Preclinical data demonstrating the mode of action of MOR103 will be presented. Currently MOR103 is tested in a Phase I clinical trial to assess safety, tolerability and the pharmacokinetics of this fully human high affinity anti-GM-CSF HuCAL antibody.
      Stefan Steidl, Ph.D., Associate Director, MorphoSys AG, Germany


      Es gibt aber noch ein zweites Thema mit MOR-Beteiligung, sogar noch 2,5 Stunden vorher:

      [urlSession III: The Theory, Practice and Use of Libraries Based on Restricted Amino Acid Sets ]http://www.ibclifesciences.com/antibodyeng/agenda.xml[/url]


      11:15 The Path to Platinum: The Evolution of Human Combinatorial Antibody Libraries (HuCAL®)
      Trinucleotides (TRIMs) have been used as core technology for diversification of CDRs in all HuCAL Libraries. TRIM synthesis guarantees a high quality and sequence diversity can be restricted to the set of amino acid found in nature. In HuCAL Gold® six CDRs have been diversified in up to 61 positions. The CDR design in HuCAL PlatinumTM, presented here the first time, was refined to obtain a higher number of functional CDR3 sequences.
      Josef Prassler, Ph.D., Associate Director, Research & Development, MorphoSys AG, Germany
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 13:01:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      Stand 6.12.08
      Eigene Pipeline:

      MOR103 - Anti-GM-CSF - Entzündliche Erkrankungen:
      P1 mit gesunden Freiwilligen läuft noch, Rekrutierungsende, aber noch Beobachtungsphase. Auswertung soll bis Q2 09 abgeschlossen sein.
      P2 gegen Rheumatoide Arthritis soll gegen Jahresmitte 09 starten in voraussichtlich 4 Ländern Europas.
      Es laufen aktuell weitere präklinische Modelluntersuchungen für Atemwegserkrankungen und Multiple Sklerose. Diese können bei präklinischem Erfolg direkt auch mit der P2 beginnen (2010)

      MOR202 - Anti CD38 - multiples Myelom und bestimmte Leukämien:
      Die Produktion des klinischen Materials dürfte abgeschlossen sein.
      2009 dann toxi- und Sicherheitsstudien mit dem klinischen Material
      1.HJ 2010 Start P1

      Co-Entwicklung Novartis
      Seit 24.9.08: MOR wählt ein Projekt zur Co-Entwicklung aus. Noch frühes Stadium, Indikation unbekannt.

      Galapagos-Kooperation - Bereich Knochen- und Gelenkserkrankungen
      Ab Q1 09 beginnt MOR als Co-Entwickler mit Galapagos mit der AK-Generierung für 3 bereits ausgewählte targets.
      Weitere Projekte sollen folgen.

      Es laufen bereits weitere noch nicht veröffentlichte Entwicklungsprojekte


      Klinische Partnerpipeline

      Gantenerumab/R1450 - Roche - amyloid beta - Alzheimer
      P1: April 2006: A Single Dose Study of R1450 in Patients With Alzheimer Disease. Irgendwann beendet.
      P1: Start 12 2006: A Multiple Ascending Dose Study of R1450 in Patients With Alzheimer Disease. Active, not recruiting. Soll Dezember 2008 abgeschlossen werden.
      P2: noch nichts gemeldet

      CNTO 888 - Centocor - MCP-1 bzw. Anti-Chemokine Ligand 2 (CCL2)
      P1: MS 06 2007, Start 09 2007: First Study of the Safety of CNTO 888 in Patients With Solid Tumors
      P2: Start Oktober 2008: A Study to Evaluate the Safety and Effectiveness of CNTO 888 Administered Intravenously (IV) in Subjects With Idiopathic Pulmonary Fibrosis (IPF)

      BHQ 880 - Novartis - DKK1
      P1: Start 09 2007: Indikation Krebs, Rest unbekannt
      P2: Start 12 2008 geplant: A Study to Assess BHQ880 in Combination With Zoledronic Acid in Relapsed or Refractory Myeloma Patients
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 22:13:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      [urlMorphoSys gibt Überblick zu Forschungsaktivitäten im Jahr 2009]http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-650.html[/url]
      19.01.2009 / 07.30 Uhr

      MorphoSys plant beschleunigten und umfassenden Ausbau der firmeneigenen Pipeline

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute einen Überblick zu den für das Jahr 2009 geplanten Aktivitäten in der firmeneigenen Medikamentenentwicklung bekannt. Das Unternehmen beabsichtigt, die firmeneigene Wirkstoffpipeline zu verbreitern und deren Entwicklung zu beschleunigen. Mit dem Antikörper MOR103 soll in der zweiten Jahreshälfte 2009 erstmals ein eigener Entwicklungskandidat in die klinische Phase 2 gebracht werden. MorphoSys befindet sich in einer starken finanziellen Position, um die Investitionen in die firmeneigene Medikamentenentwicklung weiter zu erhöhen. Das etablierte Geschäft zur Wirkstoffentdeckung für Partner sichert dem Unternehmen solide und steigende Umsätze; der Bestand an liquiden Mitteln betrug zum Jahresende 2008 mehr als 130 Mio. EUR und gleichzeitig lagen keine langfristigen Bankverbindlichkeiten vor. Das Unternehmen beabsichtigt im Jahr 2009, die Investitionen in firmeneigene Forschungs- und Entwicklungsprogramme im Vergleich zum Vorjahr mehr als zu verdoppeln, und erwartet dennoch, wie in den Vorjahren, einen soliden Gewinn auszuweisen.

      "MorphoSys befindet sich in einer hervorragenden Position, um den Ausbau der firmeneigenen Medikamentenentwicklung 2009 weiter voranzutreiben", erklärte Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Wir verfügen über eine sehr gesunde finanzielle Basis, eine bewährte Technologie sowie vielversprechende krankheitsrelevante Zielmoleküle. Alles zusammen eröffnet uns die Möglichkeit, eine sehr substanzielle firmeneigene Medikamentenpipeline aufzubauen. Selbst im derzeit schwierigen gesamtwirtschaftlichen Klima sieht sich MorphoSys in der einmaligen Lage, durch die Weiterentwicklung der firmeneigenen Medikamentenpipeline seinen Wert zu steigern und gleichzeitig profitabel zu bleiben."

      Die für 2009 geplanten Entwicklungsschritte beinhalten:
      a) Den Start einer klinischen Phase-1b/2a-Studie für den am weitesten fortgeschrittenen Entwicklungskandidaten MOR103 gegen Rheumatoide Arthritis;
      b) Die Festlegung eines zweiten Krankheitsbereichs für MOR103, um eine weitere Phase-2-Studie in einer anderen Indikation vorzubereiten;
      c) Die formelle präklinische Entwicklung und Herstellung des klinischen Materials für MOR202;
      d) Die Erweiterung der firmeneigenen Pipeline um bis zu fünf neue Projekte, von denen eines bereits vor Kurzem gestartet wurde;
      e) Ein Vorentwicklungsprogramm (pre-development) mit Novartis; die entsprechende Vereinbarung sieht für MorphoSys die Option vor, zu einem späteren Zeitpunkt eine formale Co-Entwicklung für das entsprechende Programm mit Novartis einzugehen;
      f) Die Validierung von drei krankheitsrelevanten Zielmolekülen im Rahmen der Zusammenarbeit mit Galapagos, welche die Basis für künftige Antikörperprogramme bilden können.


      Als Ergebnis der geplanten Aktivitäten könnte die firmeneigene Pipeline von MorphoSys bis zum Jahresende 2009 auf bis zu acht Entwicklungsprogramme anwachsen. Darin eingeschlossen ist ein gemeinsam mit Novartis verfolgtes Projekt. Im Jahr 2008 umfasste die firmeneigene Pipeline zwei vollständig unabhängig verfolgte Programme sowie ein Vorentwicklungsprojekt.

      "Der Ausbau unserer firmeneigenen Pipeline ist ein wichtiger Werttreiber für MorphoSys, und wir erwarten für 2009, in dieser Hinsicht einige signifikante Fortschritte zu erzielen", kommentierte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Bis zum Jahresende 2009 beabsichtigen wir, auf der Basis unserer etablierten und umfassend erprobten HuCAL-Technologie eine deutlich breitere firmeneigene Pipeline aufzubauen, während wir gleichzeitig den finanziellen Rückenwind aus unseren Partnerprogrammen genießen, die in der klinischen Entwicklung weiter voranschreiten."

      Die klinische Phase-1-Studie zu MOR103 mit gesunden Probanden ist abgeschlossen und befindet sich derzeit in der Auswertungsphase. Die Endergebnisse sollen im zweiten Quartal 2009 veröffentlicht werden. Darüber hinaus werden gegenwärtig zusätzliche präklinische Untersuchungen mit MOR103 in Tiermodellen gegen andere Entzündungserkrankungen durchgeführt. MorphoSys beabsichtigt, MOR103 für die Behandlung gegen Rheumatoide Arthritis nach Beleg der klinischen Wirksamkeit (Proof-of-Concept) an einen Partner auszulizenzieren. Hinsichtlich des Krebskandidaten MOR202 dauert die formale präklinische Entwicklung an. Im Jahr 2009 werden toxikologische Tests durchgeführt, um die regulatorischen Anforderungen der geplanten klinischen Phase-1-Studie zu erfüllen. Im Verlauf des Jahres 2009 wird die Produktion des klinischen Materials von MOR202 und MOR103 für die Phase-1- beziehungsweise Phase-2-Studien weitergehen. Vor kurzem hat MorphoSys sein Portfolio um ein weiteres HuCAL-Antikörperprogramm gegen ein ungenanntes Zielmolekül aus dem Bereich Krebs ergänzt. MorphoSys erwartet für 2009 die Antikörpergenerierung sowie die eingehende in-vitro-Charakterisierung der zielmolekülspezifischen Antikörperkandidaten. Ein zusätzliches Onkologie-Zielmolekül ist bereits ausgewählt worden; das entsprechende Antikörperprogramm wird im Jahresverlauf gestartet. Weitere Zielmoleküle in den Indikationen Entzündung und Onkologie, welche die Basis für die Erweiterung der firmeneigenen HuCAL-Pipeline darstellen können, werden ebenfalls während 2009 untersucht.

      Ergänzend zu seinem aus vollständig unabhängigen Programmen bestehenden Portfolio hat sich MorphoSys mehrere Co-Entwicklungsoptionen innerhalb seiner Partnerschaften mit Novartis und Galapagos gesichert und wird zusätzliche Möglichkeiten zur Erweiterung dieser Aktivitäten prüfen. Im Rahmen dieser Programme werden die Entwicklungskosten gleichmäßig aufgeteilt oder, wie im Falle der Partnerschaft zwischen MorphoSys und Novartis, die Entwicklungskosten des Frühstadiums komplett vom Partner getragen. In 2008 hat MorphoSys seine erste Option wahrgenommen und beteiligt sich in Zusammenarbeit mit Novartis an der Entwicklung eines therapeutischen Antikörperprogramms. Die Vereinbarung gewährt MorphoSys die Option, in die formale Co-Entwicklung des Programms einzutreten bei einer Kosten- und Gewinnteilung von bis zu 50 %. Als Ergebnis der im November 2008 mit Galapagos unterzeichneten Allianz wurden zunächst drei Zielmolekülen ausgewählt. Diese werden mit von MorphoSys zur Verfügung gestellten Antikörpern in vitro und in vivo weiter validiert. Beim erfolgreichen Verlauf dieser Studien werden MorphoSys und Galapagos Antikörperprogramme zur präklinischen und klinischen Entwicklung auswählen. Gemäß den Vereinbarungen zwischen Galapagos und MorphoSys werden die Forschungs- und Entwicklungskosten wie auch die zukünftigen Einnahmen gleichmäßig aufgeteilt. Im Jahr 2009 will Galapagos für die Allianz die drei Proteine produzieren, während MorphoSys die Antikörper gegen diese Zielmoleküle entwickelt. Im Verlauf des Jahres wird Galapagos zusätzlich seine Zielmolekül-Forschungsplattform nutzen und beide Parteien können weitere Zielmoleküle zur gemeinsamen Validierung auswählen.

      Fasst man alle geplanten Aktivitäten zusammen, stellt sich die von MorphoSys geplante Entwicklung der firmeneigenen Medikamentenpipeline bis Ende 2009 wie folgt dar: Das Unternehmen rechnet mit drei krankheitsrelevanten Zielmolekülen im Validierungsprozess im Rahmen der Zusammenarbeit mit Galapagos, mit bis zu sechs firmeneigenen Präparaten im Stadium der Entdeckung (einschließlich ein Projekt aus dem Co-Entwicklungsprogramm mit Novartis), einem Programm in der formalen präklinischen Entwicklung sowie einem Antikörper in einer Phase-2-Studie. Von den gesamten Forschungs- und Entwicklungskosten der Gesellschaft in 2009 wird ca. die Hälfte oder 18 bis 20 Mio. EUR in die firmeneigene Medikamenten- und Technologieentwicklung fließen. Der überwiegende Teil der Investitionen ist für weitere Entwicklung der Projekte MOR103 und MOR202 vorgesehen.

      Zusätzlich wird das Unternehmen weiterhin Möglichkeiten des Zukaufs oder der Einlizenzierung von Wirkstoffkandidaten von Dritten prüfen, und seine starke Finanzposition für die Sicherung attraktiver Transaktionen auszunutzen. Diese Aktivitäten könnten den Firmenwert von MorphoSys über die heute kommunizierten Pläne hinaus weiter steigern.

      "Wir erwarten weiterhin steigende Umsätze, die es uns ermöglichen, erhebliche Mittel für die firmeneigene Forschung und Entwicklung bereitzustellen", erklärte Dave Lemus, Finanzvorstand der MorphoSys AG. "Wir befinden uns in einer gesunden finanziellen Position und sind dadurch in der Lage, durch Investitionen in ausgewählte therapeutische Programme neue Werte für unsere Aktionäre zu schaffen. Wir wollen 2009 circa 18 bis 20 Mio. EUR an Investitionen in die firmeneigenen Forschungs- und Entwicklungsprogramme tätigen. Trotz dieser beträchtlichen Steigerung der Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung erwarten wir, dass wir wieder einen soliden Gewinn ausweisen werden."

      Zwischenzeitlich entwickelt sich die mit Partnern verfolgte Pipeline des Unternehmens stetig weiter. Die Partnerprogramme unterscheiden sich von den firmeneigenen Aktivitäten durch die Tatsache, dass sie vollständig durch die Partner finanziert sind. Anfang des Jahres 2009 besteht MorphoSys' Partnerpipeline aus 55 Programmen, von denen sich ein Programm in Phase 2 der klinischen Entwicklung befindet. Die Partnerprogramme verschaffen kontinuierliche Meilensteinzahlungen und werden in den kommenden Jahren lukrative umsatzabhängige Tantiemen-Zuflüsse bieten.

      MorphoSys beabsichtigt, im Rahmen des Ausbaus seiner firmeneigenen und mit Partnern durchgeführten Entwicklungstätigkeit sein Forschungs- und Entwicklungsteam weiter zu verstärken. Infolgedessen geht das Unternehmen für 2009 davon aus, mehr als 40 neue Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung, hauptsächlich am Hauptgeschäftssitz in München, Deutschland, einzustellen.

      MorphoSys wird weitere Details zu den Entwicklungsplänen sowie eine detaillierte Finanzprognose für das Jahr 2009 auf der Analysten- und Bilanzpressekonferenz im Rahmen der Vorlage des Jahresabschluss 2008 in Frankfurt am Main am 26. Februar 2009 bekannt geben.

      xxxxxxxxxxxxxx

      Die Hervorhebungen durch mich!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 01:39:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.397 von eck64 am 06.12.08 13:01:22update
      Stand und Ausblick 25.1.09
      Eigene Pipeline:

      MOR103 - Anti-GM-CSF - Entzündliche Erkrankungen:
      P1 mit gesunden Freiwilligen ist abgeschlossen und in der Auswertungsphase. Ergebnisse sollen in Q2 09 veröffentlicht werden.
      P1b/2a gegen Rheumatoide Arthritis soll im 2. HJ 09 starten in voraussichtlich 4 Ländern Europas.
      Aktuell laufen weitere präklinische Studien (Atemwegserkrankungen, Multiple Sklerose, ?) Festlegung zweiter Indikation noch in 2009. P2-Start dann 2010 möglich.

      MOR202 - Anti CD38 - multiples Myelom und bestimmte Leukämien:
      Produktion des klinischen Materials läuft noch
      2009 dann toxi- und Sicherheitsstudien mit dem klinischen Material
      1.HJ 2010 Start P1

      Co-Entwicklung Novartis
      Seit 24.9.08: MOR wählt ein Projekt zur Co-Entwicklung aus, Indikation unbekannt
      Aktuell in Vor-Entwicklung durch Morphosys, mit der Präklinik startet Co-Entwicklung

      Galapagos-Kooperation - Bereich Knochen- und Gelenkserkrankungen
      2009 produziert Galapagos 3 Proteine, während MOR gegen diese Zielmoleküle AKs entwickelt.
      Weitere Projekte sollen folgen.

      Es laufen bereits weitere noch nicht veröffentlichte Entwicklungsprojekte aus den Bereichen Onkologie und Entzündung.


      Klinische Partnerpipeline

      Gantenerumab/R1450 - Roche - amyloid beta - Alzheimer
      P1: April 2006: A Single Dose Study of R1450 in Patients With Alzheimer Disease. Irgendwann beendet.
      P1: Start 12 2006: A Multiple Ascending Dose Study of R1450 in Patients With Alzheimer Disease. Active, not recruiting. Sollte im Dezember 2008 abgeschlossen werden.
      P2: noch nichts gemeldet

      CNTO 888 - Centocor - MCP-1 bzw. Anti-Chemokine Ligand 2 (CCL2)
      P1: MS 06 2007, Start 09 2007: First Study of the Safety of CNTO 888 in Patients With Solid Tumors
      P2: Start Oktober 2008: A Study to Evaluate the Safety and Effectiveness of CNTO 888 Administered Intravenously (IV) in Subjects With Idiopathic Pulmonary Fibrosis (IPF)

      BHQ 880 - Novartis - DKK1
      P1: Start 09 2007: Indikation Krebs, Rest unbekannt
      P2: Start 12 2008 geplant: A Study to Assess BHQ880 in Combination With Zoledronic Acid in Relapsed or Refractory Myeloma Patients

      Bis zu 6 Partnerprojekte könnten 2009 den Sprung in die Klinik schaffen
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 11:29:47
      Beitrag Nr. 80 ()
      LINGO:Ist MOR über Biogen dabei??

      Veränderung im Gen LINGO1 erhöht das Risiko für Essentiellen Tremor
      (Wien, 01-02-2009) Ergebnisse der ersten genomweiten Assoziationsstudie in Kooperation mit der Univ. Klinik für Neurologie der MUW bringen neue Einsichten in die Pathophysiologie der häufigen Tremorerkrankung.

      Etwa 3-5% der Bevölkerung über 50 Jahren sind vom Essentiellen Tremor (ET) - einer der häufigsten neurologischen Bewegungsstörungen – betroffen. Der Großteil der ET-PatientInnen leidet unter einem Zittern der Hände, das bei manuellen Tätigkeiten auftritt und dadurch zu einer signifikanten Behinderung alltäglicher Tätigkeiten wie etwa dem Essen, Trinken oder Schreiben führen kann. ET tritt charakteristischerweise familiär gehäuft auf. Daher liegt eine maßgebliche Rolle genetischer Faktoren nahe. Die Suche nach einem verantwortlichen Gen war jedoch bis dato erfolglos.

      Die Online-Ausgabe des renommierten Journals „Nature Genetics“ präsentiert nun die Ergebnisse der ersten genomweiten Assoziationsstudie bei ET (Stefansson et al, 2009). Bei einer derartigen Studie wird das Genom von mehreren hundert Patienten mit möglichst vielen gesunden Kontrollpersonen verglichen und auf hunderttausende Genvarianten (single nucleotide polymorphisms, SNPs) analysiert. In der vorliegenden Studie wurden insgesamt 752 ET PatientInnen und über 15.000 Kontrollen aus 4 Ländern (Island, Österreich, Deutschland und USA) untersucht. Es konnte eine signifikante Assoziation der Erkrankung mit Varianten im Gen LINGO1 am Chromosom 15 gefunden werden.

      Da man diese Risikovarianten allerdings auch bei vielen gesunden Personen findet, steigt das individuelle Risiko bei Vorhandensein der Varianten nur geringfügig. Eine genetische Diagnostik oder eine präsymptomatische Risikoabschätzung, also eine Vorhersage über einen späteren Krankheitsausbruch bei einer gesunden Person, ist daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Aufgrund der großen Häufigkeit dieser Risikovarianten in der Bevölkerung ist jedoch der Effekt im Hinblick auf das Gesamtvorkommen der Erkrankung enorm. Eine errechnete „population attributable fraction“ von 20% besagt, dass es ohne das Vorkommen von LINGO1 Varianten 20% weniger ET-Fälle gäbe.

      Wie aus früheren Untersuchungen bekannt, ist LINGO1 ein wichtiger Regulator für das Zellüberleben und die Zellregeneration, insbesondere der Axonfunktion, im Zentralnervensystem. Möglicherweise ergeben sich hieraus in Zukunft auch neue therapeutische Ansätze.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 22:25:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ein fund von deadflowers und etwas spekulative Recherche drumrum:

      #1361 von deadflowers 24.02.09 21:07:08 Beitrag Nr.: 36.645.732
      Könnte Morphosys da seine Finger im Spiel haben? Burnham, Phage-Display - so viele kommen da nicht in Frage. Zwar aktuell ohne wirkliche Relevanz, aus wissenschaftlicher Sicht aber nicht uninteressant.

      Dienstag, 24. Februar 2009
      [urlAntikörper blockieren Grippeviren ]http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35551/Antikoerper_blockieren_Grippeviren.htm[/url]

      Boston – US-Forscher haben Antikörper entdeckt, die Grippeviren buchstäblich am Hals packen. Die Publikation in Nature Structural & Molecular Biology (2009: doi:10.1038/nsmb.1566) verspricht für die – allerdings nicht allzu nahe – Zukunft einen neuen Ansatz zur Therapie der Influenza, einschließlich seiner gefürchteten Pandemievarianten.

      Die Entdeckung der Antikörper ist das Ergebnis einer systematischen Suche. Die Gruppe um Wayne Marasco vom Dana-Farber Cancer Institute in Boston hat 27 Millionen verschiedene Antikörper, die sie mithilfe von Bakteriophagen-Bibliotheken generiert hat, auf ihre Fähigkeit hin untersucht, an dem Hemagglutinin (HA)-Protein verschiedener Grippeviren zu binden.

      Sie fanden zehn Antikörper, die dazu in der Lage waren, von denen wiederum drei eine stärkere neutralisierende Wirkung hatten. Das heißt: Sie zeigten im Laborexperiment eine Bindung an die Viren. Im Tierexperimente überlebten später bis zu 80 Prozent der Mäuse eine ansonsten tödliche Infektion mit der Vogelgrippe-Stamm H5N1 oder mit dem Stamm H1N1, dem Erreger der spanischen Grippe.

      Interessant ist die genaue Bindungsstelle der Antikörper: Das HA-Protein ragt aus der Oberfläche der Grippeviren heraus. Unterhalb einer erdnussförmigen Spitze – mit ihr dockt das Virus an die menschlichen Zellen an – verfügt das HA-Protein über einen schmalen Hals.

      Diese Struktur zeichnet sich durch eine hohe Konstanz aus: Unter den etwa 6.000 bekannten Gensequenzen des HA-Proteins aller 16 Untertypen, gab es kaum Unterschiede. Dies war eine Überraschung, da Grippeviren ansonsten genetisch sehr variabel sind. Der Kopf des HA-Proteins ändert dauernd seine Struktur, was zur Folge hat, dass der Grippeimpfstoff (fast) jedes Jahr erneuert werden muss.

      Dass es gerade in diesem Protein eine „konservierte“ Region gibt, einen Abschnitt der in der Evolution konstant bleibt, wäre, wenn sich denn die Ergebnisse als haltbar erwiesen sollten, ein Glücksfall. Monoklonale Antikörper lassen sich heute in unbegrenzter Menge herstellen und ein zuverlässig wirksames Präparat wäre sicherlich eine willkommene Ergänzung zu den Neuraminidase-Hemmern Oseltamivir und Zanamivir, deren Wirkung begrenzt ist und deren breiter Einsatz, wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, mit einem raschen Anstieg der Resistenz verbunden ist.

      Die Reaktion anderer Forscher war dennoch zurückhaltend. Einige wiesen auf die hohen Dosierungen hin, die in den Tierexperimenten verwendet wurden und sagten extrem hohe Kosten für ein zukünftiges Medikament voraus. Andere bezweifelten, dass die Antikörper zuverlässig wirksam sein können.

      Tatsächlich greifen die neuen Antikörper zwar den H5-Stamm der gefährlichen Vogelgrippe (H5N1) an. Auch gegen die H1-Stämme vieler saisonaler Grippeerreger wären sie aktiv. Es bliebe aber eine empfindliche Lücke bei den H3- oder B-Stämme der Influenza. Zu den weiteren Aufgaben der Forschung gehört deshalb die Suche nach Antikörpern, die auch gegen H3- und B-Varianten des HE-Proteins wirksam wären.

      Schließlich bleibt abzuwarten, ob die jetzige Entdeckung tatsächlich zur Entwicklung eines neuen Grippemedikaments führen wird, das auch außerhalb des Labors und beim Menschen eine Wirkung zeigt. Wie es heißt, werden wohl noch mehrere Jahre vergehen, bevor derartige Studien in Angriff genommen werden könnten. © rme/aerzteblatt.de

      zum Thema
      Abstract der Studie
      Pressemitteilung des US-National Institute of Allergy and Infectious Diseases
      Pressemitteilung des Dana-Farber Cancer Institute
      Pressemitteilung des Burnham Institute

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      #1363 von eck64 24.02.09 21:26:47 Beitrag Nr.: 36.645.914
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.645.732 von deadflowers am 24.02.09 21:07:08
      --------------------------------------------------------------------------------
      Wenn man es direkt beim burnham institue nachliest, dann schreiben sie dauernd vom human monoclonal antibodies.

      Aber das sieht so aus, als ob man da nachbohren sollte.


      Scientists Identify Human Monoclonal Antibodies Effective Against Bird and Seasonal Flu Viruses

      Antibodies bind to conserved region of the virus and may offer cross-protection against previous pandemic types and bird and seasonal flu


      February 22, 2009--Researchers at the Dana-Farber Cancer Institute (Dana-Farber), Burnham Institute for Medical Research (Burnham) and the Centers for Disease Control and Prevention (CDC) have reported the identification of human monoclonal antibodies (mAb) that neutralize an unprecedented range of influenza A viruses, including avian influenza A (H5N1) virus, previous pandemic influenza viruses, and some seasonal influenza viruses. These antibodies have the potential for use in combination with other treatments to prevent or treat certain types of avian and seasonal flu. The study was published online on February 22 in Nature Structural and Molecular Biology.

      The antibodies identified by the team of scientists neutralize a broad range of influenza A subtypes because they bind to the highly conserved stem region of H5 type hemagglutinin (HA). Binding to the stem prevents a conformational change in the protein that is necessary for viral entry into the host cell, thereby preventing further infection of host cells and the rise of escape mutants.

      http://www.burnham.org/default.asp?contentID=688

      xxxxxxxxxxxxxxx

      #1364 von orfmen 24.02.09 21:42:50 Beitrag Nr.: 36.646.028
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.645.914 von eck64 am 24.02.09 21:26:47
      --------------------------------------------------------------------------------
      Ich glaube das gehört zu diesem Thema,
      hoffentlich steht ihr auf diesen amerikanischen Slang.
      (Achtung Werbung abwarten!)

      http://cosmos.bcst.yahoo.com/up/player/popup/?rn=3906861&cl=…

      Grüße!

      xxxxxxxxxxxxxxxx

      #1366 von eck64 24.02.09 21:46:00 Beitrag Nr.: 36.646.050
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.645.732 von deadflowers am 24.02.09 21:07:08
      --------------------------------------------------------------------------------
      Deadflowers,
      da hast du einen sehr interessanten Fund gemacht.

      Für die Grippestudie wird dieser Herr hier als wesentlich aufgeführt:

      Robert Liddington, Ph.D., professor and director, Infectious and Inflammatory Disease Center at Burnham and one of the investigators on the study.

      Prof Liddington wird auf der ABD Serotec Homepage als Reference Anwender von HuCAL antibodies aufgeführt!

      http://www.ab-direct.com/custom/hucal_references-462.html

      Application of HuCAL derived Antibodies
      u.a. Robert C. Liddington published 28 April 2008

      [urlThe two-component NS2B-NS3 proteinase represses DNA unwinding activity of the West Nile virus NS3 helicase ]http://www.jbc.org/cgi/content/abstract/M801719200v1?maxtoshow=&HITS=&hits=&RESULTFORMAT=&andorexacttitle=and&andorexacttitleabs=and&fulltext=morphosys&andorexactfulltext=and&searchid=1&usestrictdates=yes&resourcetype=HWCIT&ct[/url]

      Cancer Research Center, The Burnham Institute, La Jolla, CA 92037

      xxxxxxxxxxxxxxxx

      Offensichtlich rühren die beim Burnham institute in Kalifornien mit HuCAL-Antibodies kräftig in den Virenstämmen herum.

      Und zur Erinnerung:

      Pressemitteilung
      Martinsried/München, 28. November 2006

      [urlMorphoSys und das US-amerikanische Burnham-Institut beginnen
      umfangreiche Forschungsallianz
      ]http://hugin.info/130295/R/1090340/192011.pdf[/url]

      ....

      MorphoSys
      sichert sich die kommerziellen Rechte für alle Antikörper aus dieser Kooperation, sowohl für
      den Vertrieb als Forschungswerkzeuge durch den Verkaufskatalog der AbD Serotec
      Geschäftseinheit, als auch in allen therapeutischen oder diagnostischen Anwendungen.
      Finanzielle Einzelheiten des Vertrags wurden nicht bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 12:36:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.891 von eck64 am 25.06.08 15:44:57
      02 Apr 2009 ]
      http://www.micromet.de/en/news/archiv_this.php?id=255][b

      Micromet today announced the filing of the first clinical trial application (CTA) in Europe by its partner Nycomed for the anti-GM-CSF antibody MT203

      BETHESDA, MD, USA | April 2, 2009 | Micromet, Inc. (Nasdaq: MITI), a biopharmaceutical company developing novel, proprietary antibodies for the treatment of cancer, inflammation and autoimmune diseases, today announced the filing of the first clinical trial application (CTA) in Europe by its partner Nycomed for the anti-GM-CSF antibody MT203. Micromet received a payment of 1.5 million Euro (US$ 2.0 million) from Nycomed for the achievement of this milestone.

      Under a 2007 agreement between the two companies, Micromet and Nycomed are developing MT203, a human anti-GM-CSF antibody that may be useful for the treatment of various inflammatory and autoimmune diseases. Preclinical studies support development of MT203 for the treatment of rheumatoid arthritis and several other diseases, including multiple sclerosis, psoriasis, asthma and chronic obstructive pulmonary disease.

      "Since the start of our collaboration with Nycomed in 2007, we have made excellent progress on the preclinical development of MT203," said Jens Hennecke, Micromet's Senior Vice President of Business Development. "The filing of the CTA represents an important milestone and we are looking forward to the start of clinical trials with MT203."

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Micromet/Nycomed haben nachgezogen. MT203 gegen GM-CSF startet jetzt in die Klinik. Das ist ein Wettbewerber zu MOR103.
      Die hängen also ca. 15 Monate hinter MOR103 zurück, die bereits die P1-Studie abgeschlossen, wenn auch noch nicht abschliessend ausgewertet haben.
      Leider ist zu deren Design nichts bekannt. Möglicherweise gehen die ja direkt auf RA-Patienten los? MOR will ja im 2. HJ die P2 starten.:look:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:12:17
      Beitrag Nr. 83 ()

      Die Grafik mit MOR203 fehlt hier noch.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 08:11:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      MorphoSys beantragt Phase 1b/2a-Studie für sein Leitprogramm MOR103 zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis
      24.06.2009 / 07.30 Uhr

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass sie einen Antrag für die Durchführung einer klinischen Studie der Phase 1b/2a an Patienten mit aktiver Rheumatoider Arthritis (RA) für den am weitesten fortgeschrittenen firmeneigenen Medikamenten-Kandidaten MOR103 eingereicht hat. Bei MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen HuCAL-basierten therapeutischen Antikörper, der gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) gerichtet ist. Die Studie, die in mehreren klinischen Zentren in verschiedenen europäischen Ländern durchgeführt werden soll, wird voraussichtlich insgesamt rund 135 Patienten einschließen und in der zweiten Jahreshälfte 2009 beginnen. Zusätzlich berichtete das Unternehmen heute positive Ergebnisse der mit gesunden Probanden abgeschlossenen klinischen Phase-1-Studie zu MOR103. Die Ergebnisse der Studie lassen darauf schließen, dass MOR103 bei allen verabreichten Dosen als generell sicher und gut verträglich gelten kann.

      "Wir sind sehr erfreut, die klinische Entwicklung unseres viel versprechenden Wirkstoffs MOR103 in einer Studie der Phase 1b/2a fortsetzen zu können, um die Sicherheit und Verträglichkeit weiter zu evaluieren sowie klinische Aktivität in RA-Patienten demonstrieren zu können", kommentiert Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "In Verbindung mit den attraktiven präklinischen Daten unterstützen die Ergebnisse, die wir in der Phase-1-Studie gewonnen haben, unserer Pläne, mit MOR103 eine sichere und wirksame Behandlungsoption für entzündliche Erkrankungen zu entwickeln. Neben den außergewöhnlichen Eigenschaften, die unser Antikörper in Hinblick auf Bindungsstärke, Spezifität und Stabilität gezeigt hat, konnten wir nun zusätzlich eine robuste Halbwertszeit im humanen Serum belegen."

      Die abgeschlossene Phase-1-Studie war als eine randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelt-verblindet durchgeführte Studie mit einer von Probandengruppe zu Probandengruppe steigenden Dosis des Antikörpers MOR103 angelegt. Das Ziel der Studie war es, die Sicherheit und Verträglichkeit sowie die Pharmakokinetik von MOR103 in gesunden Probanden zu untersuchen. Insgesamt erhielten 63 Probanden in sieben Dosisgruppen den Wirkstoff MOR103 in ansteigenden Konzentrationen bis zu 3 mg/kg oder ein Placebo intravenös verabreicht. Eine maximal tolerierte Dosis (MTD) wurde nicht erreicht. Die Betrachtung der pharmakokinetischen Eigenschaften des Wirkstoffs MOR103 ergab eine für vollständig menschliche Antikörper typische Halbwertszeit im Serum, die ein wettbewerbsfähiges Dosierungsschema ermöglichen könnte. Die insgesamt gezeigten Eigenschaften von MOR103 in Bezug auf Sicherheit, Verträglichkeit und Pharmakokinetik bieten eine solide Ausgangsbasis für die Entwicklungspläne des Unternehmens inklusive der bevorstehenden Phase 1b/2a-Studie in Patienten.

      MorphoSys' Vorstandsvorsitzender Dr. Simon Moroney präsentiert heute auf der 4. Annual Piper Jaffray Europe Conference um 09:30 MESZ. Die Präsentationsfolien sowie ein Webcast der Präsentation werden auf der Unternehmenswebseite www.morphosys.de bereit gestellt.

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: ....
      http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 11:58:42
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.454.513 von eck64 am 24.06.09 08:11:13Ein paar Auszüge von heute:

      aus der Präklinik belegt:
      außergewöhnlichen Eigenschaften im Hinblick auf Bindungsstärke, Spezifität und Stabilität

      Zur P1
      randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelt-verblindet durchgeführte Dosissteigerungs-Studie mit gesunden Probanden
      Insgesamt 63 Probanden mit bis zu 3mg/kg MOR103
      bei allen verabreichten Dosen generell sicher und gut verträglich
      robuste Halbwertszeit im humanen Serum
      Maximal tolerierte Dosis (MTD) wurde nicht erreicht
      Typische Halbwertszeit im Serum

      Zur P2
      Multinational und multizentrisch
      rund 135 RA-Patienten
      Ziel: Sicherheit und Verträglichkeit sowie klinische Aktivität in RA-Patienten

      Vielleicht gibts 2010 bereits Interimsdaten, 2011 sollte die Auswertung gemacht werden können zur Auslizenzierung.

      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:05:52
      Beitrag Nr. 86 ()
      24.06.2009 14:01
      Equinet belässt MorphoSys auf 'Buy' - Ziel 27,00 Euro
      Equinet hat die Einstufung für MorphoSys nach der abgeschlossenen Phase-I-Studie für MOR103 auf "Buy" mit einem Kursziel von 27,00 Euro belassen. Die klinische Entwicklung des Antikörper-Wirkstoffs scheine auf gutem Weg zu sein, schrieb Analyst Martin Possienke in einer Studie vom Mittwoch. Ob MOR103 wirklich wettbewerbsfähig sein werde müssten die nun beantragten PhaseIb/IIa-Studien zeigen. Die Aktie des Biotech-Unternehmens sei klar unterbewertet und ein absolutes Muss im Anlegerportfolio.

      AFA0073 2009-06-24/14:00
      © APA-dpa-AFX-Analyser

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-06/14254654…
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:09:05
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.396 von Aktienamateur am 24.06.09 14:05:52blubb, blubb, blubb, blubb - mehr fällt einem dazu sowieso nicht ein. Hat also alles keine Beduetung, was da so in Präklinik und Phase 1 rumkraucht. Da weiß man wenigstens wieso der Kurs so steht, wie er steht. Hoffentlich kommt nicht 2012 das große Erwachen und kein AK wird je erfolgreich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:27:38
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.424 von riverstar_de am 24.06.09 14:09:05Mußt ja nicht investiert sein!:laugh:

      Ich hab den Dendreon Effekt erlebt!Tenbagger!
      Das ist auch mit MOR möglich, in Jahren, wenn er aber kommt dann gehts ab.......:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:47:58
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.604 von Magnetfeldfredy am 24.06.09 14:27:38da passiert was und equinet schreibt nur beim vorherigen Voting ab.

      Ansonsten: bin sicher länger dabei als Du.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:55:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.772 von riverstar_de am 24.06.09 14:47:58Geb Dir Recht, aber auf die Anal-ysten darft Du eh nicht zuviel geben, Dendreon wurde von der großen Masse mit Sell und KZ 1 US Dollar gesehen, jetzt nach Erreichen des primary endpoints geben genau diese Analysten Kursziele von US Dollar 35 aus!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:59:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.836 von Magnetfeldfredy am 24.06.09 14:55:44na wäre ja schön, wenn es bei Morphosys nur 1/4 so toll wäre.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 09:30:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      MorphoSys und die Universität von Melbourne beantragen neuen Patentschutz für das MOR103-Programm
      02.07.2009 / 07.30 Uhr

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) und die Universität von Melbourne gaben heute eine Forschungskooperation bekannt, um neue Krankheitsbereiche für MorphoSys' firmeneigenes MOR103-Programm zu erschließen. Bei MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen HuCAL-basierten therapeutischen Antikörper, der gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) gerichtet ist und sich derzeit in der klinischen Entwicklung zur Therapie der Rheumatoiden Arthritis befindet. Die heute bekanntgegebene Zusammenarbeit wird sich auf die Untersuchung neuer Krankheitsprozesse fokussieren, in denen das Zielmolekül GM-CSF nach jüngsten, bislang unveröffentlichten Forschungsergebnissen der Universität von Melbourne eine Rolle einnimmt. Als Teil der hiermit erweiterten Kooperation haben beide Parteien neue Patentanmeldungen eingereicht, um die Patentposition des gegen GM-CSF gerichteten Therapieansatzes weiter auszubauen.

      Im Rahmen der Vereinbarung wird MorphoSys Forschungsarbeiten in mehreren neuen Indikationen an der Universität von Melbourne finanzieren. Die Universität von Melbourne erhält eine Einmalzahlung und kann weitere Forschungsmittel, entwicklungsabhängige Meilensteinzahlungen sowie Tantiemen erhalten. Weitere finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.

      "Die Universität von Melbourne und insbesondere die Forschungsgruppe von Professor John Hamilton forschen seit langem an vorderster Front in Hinblick auf das Krankheitsmolekül GM-CSF. Wir sind sehr erfreut, die Kooperation mit MorphoSys weiter vertiefen zu können, um die Umsetzung unserer Forschungsergebnisse in klinischen Anwendungen zum Nutzen von Patienten voranzutreiben", kommentiert Dr. Charlie Day, CEO von Melbourne Ventures, der Technologietransferstelle der Universität Melbourne.

      "Wissenschaftler von der Universität Melbourne haben erste Anhaltspunkte gewonnen, die eine Bedeutung von GM-CSF in anderen Krankheitsbereichen als den uns bislang bekannten nahelegt", erklärt Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Wir werden eng zusammenarbeiten, um das Potenzial dieses Wirkmechanismus in zusätzlichen Krankheitsbereichen zu untersuchen und unsere Patentposition um Hemmstoffe gegen GM-CSF weiter auszubauen. Parallel dazu verfolgen wir die Entwicklung unseres anti-GM-CSF Antikörpers MOR103 in der Indikation Rheumatoide Arthritis wie geplant weiter."

      Im Jahr 2007 unterzeichnete MorphoSys eine Vereinbarung mit der Universität Melbourne, durch die sich das Unternehmen exklusiven Zugang zu einem US-Patent und deren Nachfolgern sichert, die den therapeutischen Einsatz von Hemmstoffen gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül GM-CSF schützt. Das Patent schützt den Einsatz eines Antikörpers gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül GM-CSF mit dem Ziel, die Auswirkungen von Entzündungsreaktionen zu lindern. Im November 2008 erteilte das US-amerikanische Patent- und Markenamt das Patent US 7,455,836, welches den Einsatz von Antikörpern gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül GM-CSF schützt. Die Rolle des Zielmoleküls GM-CSF ist bereits in zahlreichen Krankheitsprozessen am Menschen belegt.

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Head of Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Senior Manager Corporate Communications & Investor Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com.

      MorphoSys in Kürze:
      .....
      http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…

      Also noch weitere Krankheitsbereiche für MOR103 neben den bereits genannten und patentierten Bereichen
      Rheumatoide Arthritis
      Asthma
      Multiple Sklerose
      Chronische Lungenentzündung! :eek:

      Ein paar Diskussionspunkte rund um die heutige Meldung:

      Welche Krankheitsgebiete könnten gemeint sein?
      Wieviel kostet die direkte Forschungsfinanzierung im 2. HJ, wieviel ab 2010 jährlich, und wie lange insgesamt?
      Höhe MS und Tantieme?
      Wie gut ist die Uni Melbourne tatsächlich, wie werthaltig sind die Patente?
      Sind das zusätzliche Kosten gegenüber den kalkulierten F&E?
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 17:51:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      Dies könnte ein Patent bzw. das target zu MOR203 oder MOR205 sein:

      [url(WO/2007/134876) HIGH AFFINITY HUMAN AND HUMANIZED ANTI-α5β1 INTEGRIN FUNCTION BLOCKING ANTIBODIES WITH REDUCED IMMUNOGENICITY
      ]http://v3.espacenet.com/publicationDetails/biblio?CC=NO&NR=2…[/url]
      Anmelder: MORPHOSYS AG [DE]
      ...
      Beschreibung der korrespondierenden Patentschrift WO 2007134876 (A2)

      High affinity human and humanized anti-[alpha]5[beta]1 integrin function blocking antibodies with reduced immunogenicity

      The present invention relates to recombinant human or humanized polypeptides which bind to [alpha]5[beta]1 integrin with high affinity and blocking function. Further, diagnostic and pharmaceutic applications of the polypeptides are disclosed.

      Angiogenesis is the process by which new blood vessels develop from preexisting vessels. The growth of new blood vessels promotes embryonic development, wound healing, and the female reproductive cycle. It also plays an important role in the pathological development of solid cancers and other diseases e.g. haemangiomas, diabetic retinopathy, age-related macular degeneration, psoriasis, rheumatoid arthritis and possibly osteoarthritis and inflammatory bowel disease (1 ).
      .........
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 16:25:23
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ein Fund von Pathfinder2, leider ohne link:

      MorphoSys-Patent WO/2009/130296
      Publication Date: 29.10.2009
      Priority Data: 25.04.2008 EP

      Title: ANTI-ALK1 ANTIBODIES AND USES THEREOF
      Abstract: The present invention provides recombinant antigen-binding regions and antibodies and functional fragments containing such antigen-binding regions that are specific for AIk1, which plays an integral role in various disorders or conditions, such as cancer and macular degeneration. These antibodies, accordingly, can be used to treat these and other disorders and conditions. Antibodies of the invention also can be used in the diagnostics field, as well as for further investigating the role of AIk1 in the progression of disorders associated with pathogenic angiogenesis. The invention also provides nucleic acid sequences encoding the foregoing antibodies, vectors containing the same, pharmaceutical compositions and kits with instructions for use.

      xxxxxxxxxxx

      Auch das käme als target für MOR203 oder 205 in Frage.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 22:03:11
      Beitrag Nr. 95 ()
      [urlMorphoSys erhält Zulassung für den Start einer klinischen Phase 1b/2a-Studie für das Antikörper-Programm MOR103
      ]http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…[/url]
      09.11.2009 / 07.30 Uhr

      Paul-Ehrlich-Institut genehmigt klinische Studie in Deutschland an Patienten mit rheumatoider Arthritis

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass sowohl das deutsche Paul-Ehrlich-Institut (PEI) wie auch die zuständigen Ethik-Kommissionen der Gesellschaft die Genehmigung erteilt haben, eine klinische Studie der Phase 1b/2a an Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis (RA) für ihren am weitesten fortgeschrittenen Wirkstoff MOR103 zu beginnen. Bei dem firmeneigenen Entwicklungsprogramm MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen, monoklonalen Antikörper, der gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) gerichtet ist. Die randomisierte, doppelt-verblindet und Placebo-kontrollierte Studie mit einer steigenden Dosis des Antikörpers MOR103 wird in mehreren klinischen Zentren in verschiedenen europäischen Ländern durchgeführt. Sie soll insgesamt rund 135 Patienten einschließen, die trotz vorangegangener Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAIDs), Corticosteroiden, Antirheumatika der DMARD-Klasse (Disease-modifying antirheumatic drugs) und/oder anti-TNF-alpha-Wirkstoffen unter aktiver rheumatoider Arthritis leiden. Die Teilnehmer der Studie erhalten jeweils vier Infusionen des HuCAL-basierten therapeutischen Antikörpers MOR103 in drei von Probandengruppe zu Probandengruppe ansteigenden Dosierungen, oder Placebo. Die Patientenrekrutierung für die Studie wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2011 abgeschlossen sein. Das Unternehmen erwartet die endgültigen Ergebnisse der Studie im ersten Halbjahr 2012.

      Der primäre Endpunkt der Studie ist es, die Sicherheit und Verträglichkeit des Wirkstoffs MOR103 bei mehrfacher Dosierung von bis zu 1,5 mg/kg im Patienten weiter zu evaluieren. Als weitere Zielvorgaben werden die pharmakokinetischen Eigenschaften des Wirkstoffs untersucht, sowie seine Immunogenität und sein Potenzial, die klinischen Symptome bei RA-Patienten zu verbessern. Hierzu werden die gezeigten Therapieerfolge gemäß der Krankheitskriterien des American College of Rheumatology (ACR) und der European League Against Rheumatism (EULAR28) bewertet sowie Therapiebeurteilungen aus Patientensicht einbezogen.

      "Wir sind sehr erfreut, die Genehmigung der regulatorischen Behörden und Ethikkommissionen in Deutschland innerhalb kurzer Zeit erhalten zu haben. Dies spricht für die hohe Qualität der von MorphoSys zur Zulassung eingereichten Dokumente und Unterlagen", erklärt Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Wir werden den Prozess weiter fortsetzen und die Zulassungen der Studienprotokolle auch in den anderen europäischen Ländern, in denen wir Anträge eingereicht haben, anstreben."
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 14:40:30
      Beitrag Nr. 96 ()
      Als Archiv:
      #8539 von GundV 09.11.09 10:30:25 Beitrag Nr.: 38.345.771
      Dieses Posting: versenden | melden

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.345.211 von SLGramann am 09.11.09 09:16:19
      --------------------------------------------------------------------------------
      Die Patientenrekrutierung für die Studie wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2011 abgeschlossen sein. Das Unternehmen erwartet die endgültigen Ergebnisse der Studie im ersten Halbjahr 2012.

      ville:
      Übrigens: PIIb erwarte ich erst nach den Ergebnissen der kompletten P1b/PIIa.

      Hallo SL Gramann,

      leider dauert die Medikamentenentwicklung sehr oft länger als gedacht. Das ist nicht nur bei Morphosys so!
      Deshalb sollte man auch hier im Board nicht immer wieder zu optimistische Zeitszenarien darstellen, das führt nur zu nachträglichem Frust.

      Meine Prognose zu Mor 103:

      Beginn Phase IIb frühestens Ende 2012:
      Bin da bei villes Einschätzung, dass IIb erst nach den kompletten Phase I/IIa Daten angegangen werden kann. Bis zum Start PIIb vergeht dann auch noch einige Zeit (Verhandlung mit Behörden usw.).

      Abschluss PIIb + Auswertung Ende 2014::

      Beginn Phase III frühestens Ende 2015, eher 2016:
      Begründung: MOR 103 soll laut Moroney nach der Phase II in dieser Indikation auslizensiert werden. Um einen möglichst optimalen Deal abzuschliessen, wird Morphosys eine "Due Dillegence" durchführen, mit den anschliessenden Vertragsverhandlungen wird das einige Zeit in Anspruch nehmen. Sollte MOR nicht selbständig die PIII Studien weiterführen, ist erstmal Stillstand angesagt, bis der Vertragspartner aktiv werden kann.
      Sollte ein Deal schon vor den endgültigen Phase IIb Daten abgeschlossen werden, gehe ich von schlechteren Konditionen aus.

      Abschluss PIII + Auswertung 2018:


      Zulassung 2019/2020

      Peak sales ???


      Nur meine Meinung, wir werden sehen!
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 11:37:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      [url Study of the Safety and Preliminary Efficacy of MOR103, a Human Antibody to Granulocyte Macrophage Colony-stimulating Factor (GM-CSF), in Patients With Active Rheumatoid Arthritis]http://www.clinicaltrials.gov/ct2/show/study/NCT01023256?recr=Open&rslt=Without&spons=morphosys&rank=1[/url]
      ...
      ClinicalTrials.gov Identifier: NCT01023256
      ...
      Purpose
      GM-CSF is considered to have a key role in the initiation and progression of arthritic inflammation. The purpose of this study is to evaluate the safety, preliminary efficacy, pharmacokinetics, and immunogenicity of multiple doses of MOR103, a human antibody to GM-CSF, in patients with active rheumatoid arthritis.
      .....
      Further study details as provided by MorphoSys AG:

      Primary Outcome Measures:
      •Adverse event rate and safety profile [ Time Frame: up to 16 weeks ]

      Secondary Outcome Measures:
      •DAS28, ACR core set measures and EULAR28 response criteria, hematology, blood chemistry, Ig levels, cytokines, synovitis, bone edema [ Time Frame: up to 16 weeks ]

      Estimated Enrollment: 135
      Study Start Date: December 2009
      Estimated Study Completion Date: July 2011
      Estimated Primary Completion Date: July 2011 (Final data collection date for primary outcome measure)
      usw....
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 10:56:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.519.799 von eck64 am 07.12.09 11:37:20Eine Wettbewerbsstudie zu MOR103:

      [urlStudy of KB003 In Biologics-Inadequate Rheumatoid Arthritis]http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT00995449[/url]
      Sponsor: KaloBios Pharmaceuticals
      ...
      Purpose
      The purpose of this study is to evaluate the safety, pharmacokinetics, and efficacy of various repeat-dose regimens of KB003 in subjects with active Rheumatoid Arthritis (RA) who have had an inadequate prior treatment outcome from biologic therapy.
      ...
      Official Title: A Phase 2, Randomized, Placebo‑Controlled, Dose‑Ranging Study to Evaluate the Safety and Efficacy of the Anti-GM-CSF Monoclonal Antibody KB003 in Subjects With Active Rheumatoid Arthritis and Inadequate Prior Treatment Outcome From Biologic Therapy
      ...
      Estimated Enrollment: 208
      Study Start Date: October 2009
      Estimated Study Completion Date: May 2011
      Estimated Primary Completion Date: May 2011 (Final data collection date for primary outcome measure)
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 13:08:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      MorphoSys nimmt ersten Patienten in die klinische Phase 1b/2a-Studie seines MOR103-Programms auf
      19.01.2010 / 07.00 Uhr

      MorphoSys veröffentlicht Prognose für Forschungsinvestitionen in 2010

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass der erste Patient in die klinische Phase 1b/2a-Studie ihres am weitesten fortgeschrittenen Wirkstoffs MOR103 aufgenommen wurde. Bei dem firmeneigenen Entwicklungsprogramm MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen HuCAL-Antikörper, der gegen den Botenstoff GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) gerichtet ist und zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis entwickelt wird, bei denen bestehende Behandlungsmethoden nicht ausreichen.

      "Wir freuen uns sehr, dass die Phase 1b/2a-Studie an Patienten mit rheumatoider Arthritis nun plangemäß begonnen hat", kommentierte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand von MorphoSys. "Dieser Schritt ist von großer Bedeutung für MorphoSys, da wir hiermit erstmals einen Antikörper aus unserer firmeneigenen, wachsenden Pipeline an Patienten testen werden. Wir haben damit einen entscheidenden Fortschritt gemacht, um ein potenzielles Medikament mit einem vielversprechenden neuen Wirkungsmechanismus näher Richtung Patient zu bringen. Im vergangenen Jahr hat MorphoSys sein Entwicklungsteam deutlich ausgebaut und seine Entwicklungskompetenz geschärft. Die heutige Meldung belegt deshalb auch, dass wir gut vorangekommen sind mit dem Aufbau einer ausgezeichneten Entwicklungsorganisation, die in der Lage ist, wertvolle Medikamentenkandidaten hervorzubringen und weiterzuentwickeln."

      Die randomisierte, doppelt-verblindete und Placebo-kontrollierte Studie mit einer steigenden Dosis des Antikörpers soll insgesamt 135 Patienten umfassen und wird in mehreren klinischen Zentren in verschiedenen europäischen Ländern durchgeführt. Patienten, die trotz vorangegangener Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAIDs), Corticosteroiden, Antirheumatika der DMARD-Klasse und/oder anti-TNF-alpha-Wirkstoffen unter aktiver rheumatoider Arthritis leiden, erhalten jeweils vier Infusionen des HuCAL-basierten Antikörpers MOR103 oder Placebo, in drei von Probandengruppe zu Probandengruppe ansteigenden Dosierungen. Die Patientenrekrutierung für die Studie wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2011 abgeschlossen sein. Endgültige Ergebnisse der Studie werden im ersten Halbjahr 2012 erwartet.

      Der primäre Endpunkt der Studie ist die Evaluierung der Sicherheit und Verträglichkeit des Wirkstoffes MOR103 in Patienten mit aktiver RA, bei mehrfacher Dosierung von bis zu 1,5 mg/kg. Als weitere Zielvorgaben werden die pharmakokinetischen Eigenschaften und die Immunogenität des Wirkstoffes untersucht sowie sein Potenzial, die klinischen Anzeichen und Symptome wie Gelenkentzündungen und Knochenödeme bei RA-Patienten zu verbessern. Zusätzlich werden die gezeigten Therapieerfolge anhand der Kriterien des American College of Rheumatology (ACR) und der European League Against Rheumatism (EULAR28) bewertet sowie Therapiebeurteilungen aus Patientensicht einbezogen.

      Prognose der erwarteten Forschungsinvestitionen in 2010

      Die Kosten der Phase 1b/2a-Studie für MOR103 stellen einen erheblichen Teil der für 2010 anvisierten Forschungsinvestitionen in die firmeneigene Medikamentenentwicklung dar, die MorphoSys auf insgesamt 26 - 29 Mio. EUR beziffert. Zusätzlich zur Phase 1b/2a-Studie in der Indikation Rheumatoide Arthritis und den Vorbereitungen zum Start einer Phase 2-Studie für MOR103 in einem zweiten Krankheitsgebiet beabsichtigt MorphoSys, den Ausbau der firmeneigenen Medikamentenpipeline in den kommenden 12 Monaten weiter fortzusetzen und zu beschleunigen. Das Unternehmen plant, seinem Portfolio bis zu vier weitere firmeneigene Entwicklungsprogramme inklusive der Nutzung seiner Co-Development-Möglichkeiten hinzuzufügen. MorphoSys bestätigte heute erneut seine Absicht, profitabel zu bleiben und erwartet, dass sich die solide Unternehmensentwicklung und das Umsatzwachstum der vergangenen Jahre auch in 2010 fortsetzen werden. Seine detaillierte Finanzprognose für 2010 wird das Unternehmen anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 25. Februar 2010 in Frankfurt am Main bekannt geben.

      http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 13:09:55
      Beitrag Nr. 100 ()
      MorphoSys und Galapagos erweitern ihre Forschungsallianz im Bereich Antikörper
      18.02.2010 / 07.30 Uhr

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) und Galapagos NV (Euronext: GLPG) gaben heute die Erweiterung ihrer Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Antikörpern zur Behandlung von Knochen- und Gelenkserkrankungen bekannt. Auf Basis der bislang erzielten soliden Fortschritte vereinbarten die Partner die Aufnahme eines weiteren krankheitsrelevanten Zielmoleküls in die Kooperation, wodurch sich die Gesamtzahl der Projekte im Bereich Knochen- und Gelenkserkrankungen auf vier erhöht.

      Die Kooperation verfolgt das Ziel, Antikörpertherapien zur Behandlung von Knochen- und Gelenkserkrankungen wie etwa der Rheumatoiden Arthritis, Osteoporose und Osteoarthritis zu entdecken und zu entwickeln, die auf neuartigen Wirkmechanismen basieren. Gemäß der ursprünglichen Vereinbarung wurden drei relevante Zielmoleküle für die Zusammenarbeit ausgewählt. Es wurden Antikörper mit hoher Spezifität gegen das erste Zielmolekül entwickelt, welche nun in krankheitsspezifischen in-vitro- und in-vivo-Versuchen getestet werden. Parallel dazu hat Galapagos seine Technologieplattform zur Identifizierung weiterer Targets zur Antikörperentwicklung eingesetzt. Darauf aufbauend haben die MorphoSys AG und die Galapagos NV nun ein viertes Zielmolekül in die Kooperation aufgenommen. Bei der Auswahl der Zielmoleküle wurden diejenigen bevorzugt, bei denen der Wert der Programme etwa durch Patentanmeldungen weiter erhöht werden kann.

      "Diese Zusammenarbeit bietet Galapagos eine Plattform zur Entwicklung von Antikörpermedikamenten gegen unsere firmeneigenen Zielmoleküle", kommentiert Onno van de Stolpe, Vorstandsvorsitzender von Galapagos. "Die Kombination mit den mehr als 40 F&E-Programmen mit niedermolekularen Wirkstoffen, die wir verfolgen, festigt unsere Führungsposition bei der Entdeckung innovativer Ansätze zur Behandlung von Krankheiten mit hohem ungedecktem medizinischen Bedarf."

      "Die Erweiterung unserer firmeneigenen Pipeline ist ein wichtiger Werttreiber für unser Unternehmen. Wir planen, im Jahr 2010 unserem Portfolio bis zu vier firmeneigene Programme hinzuzufügen, darunter sowohl Programme, die komplett in Eigenregie durchgeführt werden, als auch gemeinsame Entwicklungsprojekte beispielsweise mit Galapagos", erklärte Dr. Marlies Sproll, Forschungsvorstand der MorphoSys AG. "Unsere Allianz mit Galapagos ermöglicht uns den Zugang zu neuartigen krankheitsrelevanten Zielmolekülen, welche die Basis für zukünftige First-in-Class Antikörpertherapien bilden könnten."

      http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-…
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 16:48:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      Im unteren Teil ab MOR103 die Projekte der eigenen Pipeline.

      Ganz neu sind MOR105 und MOR206.
      Angekündigt wurde auch der 2. Start eines Co-Entwicklungsprogrammes mit Novartis.

      Aus der BiPK:
      Abschließend einige Gedanken zum Portfolio-Management. Wir betrachten alle unsere firmeneigenen Programme gern als miteinander im Wettbewerb stehende Einheiten. Im Einklang mit unserem Ziel, profitabel zu bleiben, werden wir verfügbare Mittel und Kapazitäten nur in die vielversprechendsten Kandidaten unseres Portfolios investieren. Daher sollte es niemanden allzu sehr überraschen, wenn es in diesem noch relativ jungen Portfolio zu kleineren Änderungen kommt und sich in den kommenden Jahren die Prioritäten verschieben. Sollten wir eine solche Anpassung vornehmen, dann geschieht dies zum Vorteil derjenigen Programme, die den größtmöglichen „Return on Investment“ versprechen.
      Hier dürfte also ab und an ein reinemachen stattfinden und das eine oder andere Program abgestrichen werden.

      Hier ist die 2. Indikation MOR103 mit drauf:

      Leider wurde die 2. Indikation in der BiPK weiter sehr nebulös behandelt. Aber man will sie möglicherweise so weit vorantreiben, das 2011 was gehen könnte?! Ab Sommer 2011 fällt immerhin die erste P2-Studie MOR103 wieder weg.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 00:36:17
      Beitrag Nr. 102 ()
      Stand MOR103, Genuine Blockbuster Potential
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 01:20:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Sanofi-Aventis startet gerade eine Wettbewerbsstudie P1 zu MOR202:

      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01084252?term=anti-CD3…
      Dose Escalation Study of Anti-CD38 Monoclonal Antibody in Patients With Selected CD38+ Hematological Malignancies
      This study is not yet open for participant recruitment.
      Verified by Sanofi-Aventis, March 2010
      First Received: March 9, 2010 No Changes Posted
      Sponsor: Sanofi-Aventis
      Information provided by: Sanofi-Aventis
      ClinicalTrials.gov Identifier: NCT01084252

      Estimated Enrollment: 60
      Study Start Date: March 2010
      Estimated Study Completion Date: March 2013
      Estimated Primary Completion Date: March 2013 (Final data collection date for primary outcome measure)

      SAR650984: Experimental
      Accelerated dose escalation phase (1 patient/cohort), two administrations every two week (Q2W) per dose cohort. Followed by basic dose escalation phase with two administrations Q2W and 3-6 patients/cohort treated until disease progression or unsatisfactory safety. In each cohort, at least 7 days must pass after dosing the first patient before dosing the second patient
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 11:06:08
      Beitrag Nr. 104 ()
      Habe noch das hier gefunden zu CAM-3001, dem MOR103-Wettbewerbsprogramm von MedImmune:

      [url]http://acr.confex.com/acr/2009/webprogram/Paper16043.html[/url]

      1926 - Cam-3001; a Novel Human Monoclonal Antibody against GM-CSFR-á, in Subjects with Rheumatoid Arthritis (RA): Results of a Phi Study
      Tuesday, October 20, 2009: 3:30 PM
      Auditorium (Pennsylvania Convention Center)

      Gerd-R. Burmester, Charite, University Medicine Berlin Free University and Humboldt University of Berlin, Berlin, Germany, Frank Wagner, Charité Research Organisation GmbH, Berlin, Germany, Berlin, Germany, Eugen Feist, Charite University Hospital, Berlin, Germany, Matthew Sleeman, MedImmune Ltd, Cambridge, United Kingdom, Fabio Magrini, Medimmune, Cambridge, United Kingdom and Barbara White, Medimmune, Gaithersburg, MD
      Presentation Number: 1926


      GM-CSF is thought to play a significant role in RA. Elevated levels of GM-CSF have been shown in tissue biopsies and synovial fluid from arthritic patients. Furthermore, recombinant GM-CSF has shown to exacerbate disease in RA patients undergoing treatment for neutropenia (1). Using phage display we developed a human monoclonal antibody (CAM-3001) to the GM-CSFR alpha chain that neutralizes GM-CSF activity. We describe the results of a Phase I single ascending dose of CAM-3001 in RA.
      Purpose: : The primary objective was to assess the safety and tolerability of CAM-3001 in patients with RA. Other objectives included the pharmacokinetics of CAM-3001 and the effect on biomarkers of systemic inflammation.
      Method: : Thirty-two subjects with mild or inactive RA (DAS28 ≤4.8) on stable methotrexate (≥3 months) received single i.v. doses of CAM-3001 or placebo in ascending doses of 0.01 and 0.03, 0.1, 0.3, 1, 3, or 10 mg/kg. Safety was assessed throughout the study by evaluation of clinical and laboratory parameters.
      Results: : Adverse events were generally mild or moderate, and balanced between placebo and active treatments with no dose-relationship. There were two treatment-emergent serious adverse events (bilateral hernia, and breast cancer), neither of which was considered related to study drug. Mild transient neutropenia was seen in two subjects, and mild transient elevation of hepatic enzymes was also seen in two subjects. One subject experienced moderate urticaria of the face and neck during the infusion. Pulmonary function was also monitored and showed no clinically significant changes over the study period. Although the study was not designed to demonstrate clinical efficacy, post-hoc analysis of individual subjects with elevated CRP (>5mg/L) and ESR (>20mm/hr) at baseline showed reductions in CRP or normalization of ESR within the first 3 weeks post infusion, suggesting a potential benefit in RA. The pharmacodynamic activity of CAM-3001 pre and post dosing was also confirmed using an ex vivo GM-CSF-induced SOCS3 RT-PCR assay.
      Conclusion: : This is the first reported clinical study of a monoclonal antibody targeting the GM-CSF pathway in patients with rheumatoid arthritis. In this study, we show that CAM-3001 has an acceptable safety profile. Furthermore, the effects observed on acute phase reactants following single infusion of CAM-3001 suggest a potential effect on disease activity. This will be formally investigated in future clinical studies.
      References: 1) Hamilton JA Nat Rev Immunol 2008; 8: 533-44. 2) Pereira J. Acta Haematol 1994;92: 154-56.

      Sponsored by MedImmune.
      xxxxxxxxxxxxxx

      Die angekündigte Studie dürfte diese hier sein:
      [urlA Study to Evaluate the Efficacy and Safety of CAM-3001 (Drug) in Subjects With Rheumatoid Arthritis]http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01050998?term=CAM-3001&rank=1[/url]
      This study is currently recruiting participants.
      Verified by MedImmune LLC, March 2010
      First Received: January 15, 2010 Last Updated: March 23, 2010
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 11:15:15
      Beitrag Nr. 105 ()
      Kalobios ist auch aktiv mit einer Antikörper-P2-Studie, target Anti-GM-CSF:

      [urlStudy of KB003 In Biologics-Inadequate Rheumatoid Arthritis]http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT00995449?spons=Kalobios&rank=1[/url]
      This study is currently recruiting participants.
      Verified by KaloBios Pharmaceuticals, April 2010
      First Received: October 5, 2009 Last Updated: April 14, 2010 History of Changes
      Sponsor: KaloBios Pharmaceuticals
      Information provided by: KaloBios Pharmaceuticals
      ClinicalTrials.gov Identifier: NCT00995449
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Official Title: A Phase 2, Randomized, Placebo‑Controlled, Dose‑Ranging Study to Evaluate the Safety and Efficacy of the Anti-GM-CSF Monoclonal Antibody KB003 in Subjects With Active Rheumatoid Arthritis and Inadequate Prior Treatment Outcome From Biologic Therapy
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Die konzentrieren sich wohl auf TNF-nonresponder.
      Avatar
      schrieb am 20.04.10 15:21:42
      Beitrag Nr. 106 ()
      Das Anwendungspotential von MOR103 bzw. Anti-GM-CSF wird immer deutlicher. Morphosys nennt es genuine Blockbustr Potential. Bei Erfolgsmeldungen kommts auch im Finanzmarkt an.....

      Hier eine aktuelle Veröffentlichung von den australischen GM-CSF-Freaks. Diesesmal ist ausdrücklich Prof. Hamilton mit auf der Liste, der MOR-Grundlagenforschungs-Partner ist:
      [url]http://ajrccm.atsjournals.org/cgi/content/abstract/200912-1794OCv1[/url]

      Published ahead of print on March 4, 2010
      Am. J. Respir. Crit. Care Med. 2010, doi:10.1164/rccm.200912-1794OC

      Submitted on December 2, 2009
      Accepted on March 3, 2010

      Neutralizing GM-CSF Inhibits Cigarette Smoke-induced Lung Inflammation
      Ross Vlahos1*, Steven Bozinovski2, Sheau Pyng Jamie Chan2, Stefan Ivanov3, Anders Linden3, John A Hamilton4, and Gary P Anderson2

      1 Department of Pharmacology, The University of Melbourne, Australia, Parkville, Victoria, Australia, 2 Department of Pharmacology, The University of Melbourne, Parkville, Victoria, Australia, 3 Lung Immunology Group, Department of Internal Medicine/Respiratory Medicine & Allergology, Institute of Medicine, Sahlgrenska Academy at Göteborg University, Gothenburg, Sweden, 4 Department of Medicine, Royal Melbourne Hospital, The University of Melbourne, Parkville, Victoria, Australia
      * To whom correspondence should be addressed. E-mail: rossv@unimelb.edu.au.


      Rationale: Cigarette smoke is the major cause of COPD and there is currently no satisfactory therapy to treat people with COPD. We have previously shown that GM-CSF regulates lung innate immunity to LPS through Akt/Erk activation of NFB and AP-1.
      Objective: The aim of this study was to determine whether neutralization of GM-CSF can inhibit cigarette smoke-induced lung inflammation in vivo.
      Methods: Male BALB/c mice were exposed to cigarette smoke generated from 9 cigs per day for 4 days. Mice were treated intranasally with 100 μg 22E9 (anti GM-CSF mAb) and isotype control antibody on day 2 and 4, 1 h prior to cigarette smoke or sham exposure. On the fifth day, mice were killed, the lungs lavaged with PBS and then harvested for genomic and proteomic analysis.
      Measurements and Main Results: Cigarette smoke-exposed mice treated with anti-GM-CSF mAb had significantly less BALF macrophages and neutrophils, whole lung TNF-, MIP-2 and MMP-12 mRNA expression and lost less weight compared to smoke-exposed mice treated with isotype control. In contrast, smoke-induced increases in MMP-9 and net gelatinase activity were unaffected by treatment with anti-GM-CSF. In addition, neutralisation of GM-CSF did not affect the phagocytic function of alveolar macrophages.
      Conclusion: GM-CSF is a key mediator in smoke-induced airways inflammation and its neutralization may have therapeutic implications in diseases such as COPD.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 17:03:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      MOR202

      target CD38. Soll bis Jahresende den klinikreif sein und bis Q1 2011 starten.
      Alles im Gewinn finanziert und natürlich rein gar nicht bewertet. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 12:03:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      Diese Einschätzung rüberkopiert, damit es nicht untergeht:

      #12076 von Joschka Schröder 24.05.10 21:51:37 Beitrag Nr.: 39.575.839

      Ich bin noch einen Kommentar zum MOR103 schuldig. Wenn ich mich recht erinnere, hatte eck (?) Ende April auf eine Veröffentlichung hingewiesen ("G-CSF and GM-CSF as therapeutic targets in rheumatoid arthritis"), in deren Zusammenhang ich ein kurzes Statement versprochen hatte.

      Bekanntlich habe ich gewisse Vorbehalte gegen das Target GM-CSF, obwohl gleich mehrere Unternehmen dieses Molekül oder den dazugehörigen Rezeptor als Zielmolekül zur Therapie der RA ausgewählt haben (GM-CSF z.B. Morphosys, KaloBios und Micromet/Nycomed; den GM-CSF-Rezeptor beispielsweise MedImmune/CSL).

      Andere Unternehmen haben sich für das verwandte Molekül M-CSF (Pfizer) oder deren Rezeptor (Kirin, GlaxoSmithKline, Johnson&Johnson, Abbott, Cytopia) als Target entschieden.

      Man sollte daher meinen, bei GM-CSF und M-CSF bzw. deren Rezeptoren handele es sich um unumstrittene Targets mit ausgezeichneten Chance-Risiko-Profilen.

      Da ich es kurz halten möchte, werde ich meine Anmerkungen auf den Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF), das Zielmolekül des MOR103, beschränken.

      Zunächst eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Wirkmechanismen des GM-CSF:
      Wirkung auf B-Zellen: Differenzierung
      Wirkung auf Makrophagen: Aktivierung, Differenzierung zu dendritischen Zellen
      Wirkung auf hämatopoetische Zellen: u.a. Bildung von Granulozyten und Makrophagen

      Zu einer gesteigerten Produktion des GM-CSF kommt es unter natürlichen Bedingungen beispielsweise im Rahmen von Infektionen. Auch im Rahmen der Tumorprävention und –abwehr spielt der GM-CSF eine wichtige Rolle.

      Umgekehrt erhöht eine Reduktion des GM-CSF die Anfälligkeit gegenüber Infektionen. Des weiteren führt ein GM-CSF-Mangel aufgrund einer Reifungsstörung der alveolären Makrophagen zur Ausbildung einer sogenannten Alveolarproteinose, einer schwer zu behandelnden Lungenkrankheit, die mit erheblichen Störungen des Gasaustauschs und all den daraus abgeleiteten Folgeproblemen einhergeht. Bei einer Suppression des GM-CSF sind des weiteren Wundheilungsstörungen und Störungen der Placenta- und Fetalentwicklung zu erwarten, außerdem ist die körpereigene Tumorabwehr reduziert.

      Diese potentiellen Nebenwirkungen sind es auch, die mich skeptisch stimmen. Im Gegensatz zu den TNF-Antagonisten, die nur einen spezifischen Signalweg unterdrücken (und dennoch mit zahlreichen, bisweilen auch schwerwiegenden Nebenwirkungen behaftet sind), wird mit dem GM-CSF ein Cytokin blockiert, das maßgeblich in einen wesentlichen Teil der körpereigenen Infektions- und Tumorabwehr involviert ist. Da dem so ist, erwarte ich, dass die Wirkung des MOR103 möglicherweise deutlich stärker sein wird als diejenige der gängigen TNF-Antagonisten. Gleichzeitig befürchte ich aber aus demselben Grund das Auftreten massiver Nebenwirkungen. Da es sich beim GM-CSF um ein sehr grobes Stellglied handelt, dürften unakzeptable Nebenwirkungen mit einiger Wahrscheinlichkeit auch bei sorgfältiger Dosierung auftreten.

      Viele Pharmakonzerne, die händeringend nach Alternativen zu den TNF-Antagonisten suchen (welche bekanntlich bei ca. 40 % aller Patienten versagen), werden sich von solchen Überlegungen kaum abschrecken lassen und werden hoffen, einen Dosisbereich zu finden, in dem ihr jeweiliger GM-CSF-(R-)Antagonist einigermaßen sicher verabreicht werden kann.
      Auch wenn ich unverändert skeptisch bin, würde ich mich freuen, wenn es tatsächlich gelänge.


      Nachtrag: Dass Unternehmen in ihrer Einschätzung oft daneben liegen, vielleicht auch, weil ihnen innerbetrieblich die erforderliche Distanz fehlt, zeigt sich immer wieder. Zuletzt bei dem (ebenfalls von mir bereits in einem früheren Stadium sehr kritisch beurteilten) Antikörper Ocrelizumab, der von Roche/Genentech entwickelt worden ist und gegen das Target CD20 gerichtet ist. In diesem Fall hatte ich schon vor Jahren die Befürchtung geäußert, über die Blockade dieses Antigens werde die B-Zell-Funktion so stark beeinträchtigt, dass es zu unakzeptablen Nebenwirkungen kommen werde. In der vergangenen Woche hat Roche nun tatsächlich die Einstellung des Programms bekannt gegeben, nachdem bereits umfangreiche klinische Phase III-Studien unter der Indikation Rheumatoide Arthritis durchgeführt worden waren.

      Verantwortlich für die klinischen Phase III-Studien mit Ocrelizumab war übrigens (vor seinem Wechsel zu Morphosys) .... Dr. Arndt Schottelius.

      Es würde mich freuen, wenn Herr Dr. Schottelius, den ich persönlich nicht kenne, der aber in Bild (HV-Präsentation) und Ton (HV-Vortrag) einen durchaus intelligenten und differenzierten Eindruck macht, diesmal mit seiner Einschätzung etwas besser läge.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 19:27:03
      Beitrag Nr. 109 ()
      [urlMorphoSys und Xencor unterzeichnen Lizenz- und Kooperationsvereinbarung für klinisches Antikörperprogramm]http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-und-xencor-unterzeichnen-lizenz-und-kooperationsvereinbarung-fuer-klinisches-[/url]

      27.06.2010 / 10:15

      MorphoSys stärkt klinisches Portfolio mit innovativem Krebs-Antikörper in Phase 1

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) und das US-amerikanische Biopharmazie-Unternehmen Xencor, Inc., gaben heute die Unterzeichnung einer weltweiten, exklusiven Lizenz- und Kooperationsvereinbarung für einen therapeutischen Antikörper bekannt, der sich in der Phase 1 der klinischen Entwicklung befindet. Durch die Vereinbarung erhält MorphoSys eine weltweit exklusive Lizenz auf XmAb5574, einen hochpotenten monoklonalen Antikörper, der von Xencor zur Behandlung von B-Zell-Tumoren entwickelt wurde. Im Rahmen der Vereinbarung werden die Unternehmen gemeinsam eine Phase-1-Studie an Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) in den USA durchführen, für die Xencor weiterhin die Kosten gemäß Entwicklungsplan tragen wird. Für die weitere klinische Entwicklung wird MorphoSys alleine verantwortlich sein. Xencor erhält eine Vorauszahlung in Höhe von 13 Mio. US$ (ca. 10,5 Mio. €). Weiterhin stehen dem US-Unternehmen entwicklungs- und vermarktungs-bezogene Meilensteinzahlungen sowie mehrstufige Tantiemen auf Produktverkäufe zu. Weitere finanzielle Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.

      XmAb5574, der ab sofort die Projektbezeichnung MOR208 erhält, ist ein humanisierter, monoklonaler Anti-CD 19-Antikörper zur Behandlung maligner Erkrankungen der B-Zellen. Er wurde dahingehend optimiert, dass er eine deutlich gesteigerte Immunantwort mittels antikörperabhängiger zellulärer Zytotoxizität (ADCC) auslöst, wodurch ein Schlüsselmechanismus bei der Abtötung von Tumorzellen verbessert und das Potenzial für eine höhere Wirksamkeit im Vergleich zu herkömmlichen Krebs-Antikörpern gelegt wurde. In präklinischen Studien war MOR208 (XmAb5574) in verschiedenen Dosierungen gut verträglich, löste eine unmittelbare und nachhaltige Abtötung der B-Zellen aus und zeigte starke Anti-Tumor-Wirksamkeit, anti-proliferative und apoptotische Aktivität. Von malignen Erkrankungen der B-Zellen, wie zum Beispiel dem Non-Hodgkin Lymphom, chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) und akuter lymphatischer Leukämie (ALL) sind jährlich mehr als 150.000 Patienten in den sieben größten Märkten betroffen. Das Zielmolekül CD19 wird in der B-Zell-Entwicklung früher und umfassender exprimiert als CD20, das Zielmolekül des bereits auf dem Markt befindlichen Krebsmedikaments Rituxan®. Dies deutet auf sogar noch breitere Einsatzmöglichkeiten von MOR208 (XmAb5574) im Vergleich zu Rituxan® hin.

      "Wir freuen uns sehr, dieses klinische Programm unserem wachsenden Portfolio an innovativen Medikamentenkandidaten hinzufügen zu können", kommentierte Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Die erste Einlizenzierung eines klinischen Wirkstoffes ist ein weiterer Schritt bei der Umsetzung unserer Strategie, eine starke firmeneigene Pipeline an therapeutischen Antikörpern aufzubauen, um die von unseren Partnern entwickelten Wirkstoffe zu ergänzen. Der stabile Mittelzufluss aus unserem Geschäftsbereich Partnered Discovery ermöglicht es uns, ein attraktives eigenes Entwicklungsprogramm zu unterstützen, für das MOR208 (XmAb5574) eine wichtige Ergänzung ist."

      "Unser Interesse an MOR208 (XmAb5574) ist das Resultat einer umfassenden Analyse aller am Markt verfügbaren Antikörper der späten präklinischen oder frühen klinischen Entwicklung in den Bereichen Krebs und entzündliche Erkrankungen", erklärte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Die Abtötung von B-Zellen ist ein gut validiertes Verfahren zur Behandlung von Lymphomen und CLL, wie der Erfolg von Rituxan® belegt. Wir sind überzeugt von den fundierten wissenschaftlichen Daten, die Xencor für sein Anti-CD19 Krebsprogramm gewonnen hat und wir glauben, dass der Antikörper eine wertvolle Bereicherung unserer eigenen Pipeline ist. Indem wir das Xencor-Programm weiterentwickeln, werden wir unser Wirkstoff-Portfolio erweitern und zudem Synergien mit unserem Krebsprogramm MOR202 nutzen können, da beide Wirkstoffe auf hämatologische Tumorerkrankungen abzielen."

      "Hinsichtlich des Potenzials von MOR208 (XmAb5574) zur Behandlung von B-Zellen-Krebs ist eine Entwicklungskooperation mit einem weltweit führenden Antikörperunternehmen wie MorphoSys ein bedeutender Schritt nach vorne für uns, da das Programm hierdurch entscheidende wissenschaftliche Unterstützung erfährt", sagte Dr. Bassil Dahiyat, Vorstandsvorsitzender von Xencor. "Der Entwicklungsfortschritt von MOR208 (XmAb5574) durch diese Zusammenarbeit unterstreicht den Erfolg unserer XmAb-Technologieplattform beim Aufbau einer Pipeline an innovativen und leistungsfähigen Antikörper-Produktkandidaten der nächsten Generation."

      Da Xencor die Kosten für die Phase 1-Studie von MOR208 (XmAb5574) trägt, erwartet MorphoSys weiterhin Investitionen in die firmeneigene F&E in Höhe von insgesamt 26 - 29 Mio. €, wie in der ursprünglichen Prognose des Unternehmens im Februar 2010 bekanntgegeben.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Und noch die MOR208-Vorstellung auf der HP:

      [urlMOR208 (XmAb®5574)]http://www.morphosys.de/node/2169[/url]

      MOR208 (ehemals XmAb®5574) ist ein humanisierter, monoklonaler Anti-CD 19-Antikörper zur Behandlung maligner Erkrankungen der B-Zellen. Das Programm steht kurz vor dem Start einer klinischen Studie der Phase 1.
      MOR208 wurde dahingehend optimiert, dass er eine deutlich gesteigerte Immunantwort mittels antikörperabhängiger zellulärer Zytotoxizität (ADCC) auslöst, wodurch ein Schlüsselmechanismus bei der Abtötung von Tumorzellen verbessert und das Potenzial für eine höhere Wirksamkeit im Vergleich zu herkömmlichen Krebs-Antikörpern gelegt wurde.



      Im Juni 2010 gaben MorphoSys und das US-amerikanische Biopharmazie-Unternehmen Xencor, Inc., die Unterzeichnung einer weltweiten, exklusiven Lizenz- und Kooperationsvereinbarung für einen therapeutischen Antikörper bekannt, der sich in der Phase 1 der klinischen Entwicklung befindet. Durch die Vereinbarung erhielt MorphoSys eine weltweit exklusive Lizenz auf XmAb5574, der in der Folgezeit in MOR208 umbenannt wurde, für die Behandlung von Krebs und anderen Indikationen. Im Rahmen der Vereinbarung werden die Unternehmen gemeinsam eine Phase 1-Studie an Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) in den USA durchführen, für die Xencor weiterhin die Kosten gemäß Entwicklungsplan tragen wird.



      In präklinischen Studien war MOR208 in verschiedenen Dosierungen gut verträglich, löste eine unmittelbare und nachhaltige Abtötung der B-Zellen aus und zeigte starke Anti-Tumor-Wirksamkeit, anti-proliferative und apoptotische Aktivität. Von malignen Erkrankungen der B-Zellen, wie zum Beispiel dem Non-Hodgkin Lymphom, chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) und akuter lymphatischer Leukämie (ALL) sind jährlich mehr als 150.000 Patienten in den sieben größten Märkten betroffen. Das Zielmolekül CD19 wird in der B-Zell-Entwicklung früher und umfassender exprimiert als CD20, das Zielmolekül des bereits auf dem Markt befindlichen Krebsmedikaments Rituxan®. Dies deutet auf sogar noch breitere Einsatzmöglichkeiten von MOR208 (XmAb5574) im Vergleich zu Rituxan® hin.

      Dokumente (nur in englisch verfügbar):
      [urlXmAb®5574: an Fc-Engineered Anti-CD19 Monoclonal Antibody with In Vitro and In Vivo Efficacy against Lymphoma and Leukemia; Chicago, IL, 1. Juni 2008 (CD19)]http://www.xencor.com/downloads/xmab5574-asc02008.pdf[/url]
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 13:44:18
      Beitrag Nr. 110 ()
      Etwas zu Wettbewerbstechnologie:

      Novartis Test Drives Biotech Startup Adimab's Drug Discovery Engine
      More collaborations in Big Pharma.

      by Ryan McBride, Xconomy.com

      updated 7/9/2010 4:50:27 AM ET
      Lebanon, NH-based biotech startup Adimab has grown the ranks of its Big Pharma collaborators, which are coveted for their deep pockets and other resources they bring to smaller firms. Swiss drug giant Novartis has inked a research agreement with Adimab to access the startup's synthetic immune system of sorts that churns out potential antibody drugs.

      Adimab has announced research deals with four of the largest drugmakers in the world -- Merck & Co., Roche, Pfizer, and now Novartis -- since June 2009. It's also collaborated with one undisclosed firm. The payments these companies have made to Adimab made the three-year old startup cash flow positive for the first time during the April, May, and June quarter of this year, says company co-founder and CEO Tillman Gerngross, and he expects the company to be profitable for the year.

      The financial terms of Adimab's deal with Novartis aren't being disclosed. The agreement is for Adimab to use its technology to discover antibodies that could be drugs against two undisclosed disease targets of Novartis's choosing. Merck has also made its second milestone payment to Adimab in their collaboration.

      Novartis has decided to give Adimab's technology a try despite the fact that the drug behemoth in 2007 struck a potential $1 billion-plus deal with Germany-based MorphoSys to gain broad access to that biotech's method for discovering antibody drugs. To Gerngross, Novartis's willingness to give his firm's technology a shot provides extra validation of its potential to vastly streamline the process of discovering antibodies, which could shrink the time it takes drug companies to identify antibodies that have the potential to be valuable and life-saving drugs for cancer, inflammatory diseases, neurological disorders, and other illnesses.

      "What you're seeing in the antibody discovery space is that [companies] that thought they had everything and already made very substantial financial commitments in that area still see something in our platform that has made them do additional deals to get access to our technology," Gerngross says.

      It's a good thing for Adimab. The startup doesn't have any drugs on the market, and the firm doesn't plan to ever develop one of the antibody drugs it discovers. Rather, the company has made money collecting research and milestone fees from the likes of Novartis. Big drug companies pay Adimab to use its technology to discover antibodies for them, and then its up to those companies to invest the big bucks on pre-clinical and human studies to drive the experimental antibody drugs that Adimab discovers toward the marketplace. Those companies have agreed to pay Adimab royalties on potential sales of drugs discovered with the startup's technology.

      Adimab's synthetic immune system starts with genetically engineered yeast cells. When a disease molecule like a tumor protein enters this system, the yeast produce human antibodies to counter the foreign invader. The firm can cull the yeast cells that produce antibodies that bind with the disease molecule. From start to finish, Adimab has proven for both Roche and Merck that it can deliver antibodies within eight weeks. This is much faster than the six to 18 months that it can take biotech labs to discover potential antibody drugs with existing methods that involve more steps than Adimab's yeast-based system.

      Antibody drugs for cancer and other diseases are a fast-growing, $25 billion segment of the pharmaceutical industry, with big sellers like Roche's rituximab (Rituxan) and trastuzumab (Herceptin). So Adimab's potential to expedite a company's advance into this hot market helped the firm rack up an impressive number of partnerships in about a year -- even if Gerngross fell short on his prediction that his company would close two significant partnerships in the first quarter of this year, and two more by June.

      Nevertheless, Gerngross wasn't shy about predicting that his company would begin landing even larger deals with Big Pharma beginning early next year. The deals would include bigger sums because they would offer drug companies broader access to Adimab's technology than its existing agreements allow, Gerngross says.

      To describe the planned evolution of Adimab's drug-discovery partnerships, Gergross uses a car dealership analogy. "Right now we're in the test-driving business. You pay us and you can drive the car for a day. If you like it, let's talk about buying the car."

      Gerngross talks about Big Pharma "buying the car" with some experience. Merck bought his previous biotech startup GlycoFi, a developer of recombinant yeast technology, for $400 million in 2006. To back Adimab, Gerngross was able to attract many of his GlycoFi investors, such as Borealis Ventures, Polaris Venture Partners, and SV Life Sciences. He's also got OrbiMed Advisors and Google Ventures along for the ride in Adimab's investor syndicate.

      We'll see whether Gerngross and the team at Adimab can steer these backers to another big investment return.

      Ryan McBride is Xconomy's correspondent. You can reach him at rmcbride@xconomy.com, or follow him on Twitter at http://twitter.com/Ryan_McBride.
      http://www.msnbc.msn.com/id/38165952/ns/business-motley_fool…
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 16:22:02
      Beitrag Nr. 111 ()
      MOR208=XmAb5574 ist jetzt offiziell vom Stapel gelassen:

      [urlSafety and Tolerability of XmAb®5574 in Chronic Lymphocytic Leukemia]http://clinicaltrials.gov/ct2/results?term=5574&recr=&rslt=&type=&cond=&intr=&outc=&lead=&spons=Xencor&id=&state1=&cntry1=&state2=&cntry2=&state3=&cntry3=&locn=&gndr=&rcv_s=&rcv_e=&lup_s=&lup_e=[/url]

      This study is not yet open for participant recruitment.
      Verified by Xencor, Inc., July 2010
      First Received: July 8, 2010 Last Updated: July 12, 2010 History of Changes
      Sponsor: Xencor, Inc.
      Information provided by: Xencor, Inc.
      ClinicalTrials.gov Identifier: NCT01161511
      .....
      Purpose
      This is an open-label, multi-dose, single-arm, Phase 1, dose-escalation study of XmAb5574. The study will be conducted to identify the maximum tolerated dose (MTD) and/or recommended dose(s) (RD) for further study, to characterize safety and tolerability, to characterize PK, PD and immunogenicity, and to evaluate preliminary antitumor activity of XmAb5574 in patients with relapsed or refractory CLL/SLL.
      ....
      Further study details as provided by Xencor, Inc.:

      Primary Outcome Measures:
      •To determine the dose limiting toxicities [ Time Frame: 28 days ] [ Designated as safety issue: Yes ]

      Estimated Enrollment: 30
      Study Start Date: July 2010
      Estimated Study Completion Date: January 2012
      Estimated Primary Completion Date: July 2011
      (Final data collection date for primary outcome measure)

      usw....
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 01:53:47
      Beitrag Nr. 112 ()
      Stand der eigenen Pipeline:

      Sie hat sich doch sehr ansehnlich entwicklet in den letzten 2 bis 3 Jahren und bis Jahresende sollte sich auch noch einiges tun:
      Die 1. Indikation MOR103 ist bis Jahresende ca. bei Halbzeit.
      Die 2. Indikation MOR103 sollte gegen Jahresende reif zur P2 sein.
      Bei MOR202 ist der Klinikantrag angekündigt.
      Beim Co-Entwickler mit Novartis erwarte ich eigentlich eine Präklinikmeldung, vielleicht auch den Start eines 2. Projektes.
      Und Galapagos sollte auch mal zu einem Projektnamen führen.
      Hochstufungen in Präklinik könnten natürlich auch noch sein.

      Bis Jahresende erwarte ich also an die 4 klinische Studien der eigenen Pipeline.
      Naja, die meisten halten das ja eh für totalen Mist.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 16:10:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.829.596 von eck64 am 16.07.10 01:53:47Hat Moroney nicht einen Pipelineupdate fürs 2. Halbjahr angekündigt?
      Die 2. Indikation MOR103 und ein Zeitplan für die P2 dazu wären sehr interessant.
      Die RA-Studie wäre doch mittlerweile wenigstens mal einen Zahlenmäßigen update wert, wie es mit der Rekrutierung läuft usw...
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 23:31:30
      Beitrag Nr. 114 ()
      MOR Partner Xencor hat jetzt die Rekrutierung mit MOR208 begonnen:

      [urlSafety and Tolerability of XmAb®5574 in Chronic Lymphocytic Leukemia]http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01161511?term=NCT01161511&rank=1[/url]

      Neu: This study is currently recruiting participants.
      Last Updated: September 1, 2010

      Condition
      Chronic Lymphocytic Leukemia
      Small Lymphocytic Lymphoma

      Estimated Enrollment: 30
      Study Start Date: September 2010
      Estimated Study Completion Date: March 2012
      Estimated Primary Completion Date: September 2011 (Final data collection date for primary outcome measure)
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 00:11:18
      Beitrag Nr. 115 ()
      MorphoSys startet therapeutisches Programm gegen Antibiotika-resistente MRSA-Infektionen
      02.09.2010 / 08:35

      MorphoSys sichert sich Zugang zu innovativen Zielmolekülen durch Lizenz- und Kooperationsabkommen mit der britischen Absynth Biologics

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute den Beginn eines firmeneigenen Programs gegen neuartige Zielmoleküle aus dem Bereich der Infektionskrankheiten bekannt. Im Rahmen dieser Initiative hat MorphoSys eine Lizenz- und Kooperationsvereinbarung mit dem britischen Biopharmazie-Unternehmen Absynth Biologics unterzeichnet. Durch die Vereinbarung erhält MorphoSys Zugang zu neuen krankheitsrelevanten Zielmolekülen, die in Zusammenhang mit Erregern des Typs Staphylococcus aureus stehen, inklusive der Antibiotika-resistenten Formen (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus - MRSA). MorphoSys wird mit Hilfe seiner firmeneigenen HuCAL PLATINUM-Technologie therapeutische Antikörper gegen diese Strukturen entwickeln, die Absynth anschließend in relevanten Krankheitsmodellen erprobt. MorphoSys ist verantwortlich für die weitere Entwicklung und Auslizensierung der daraus resultierenden Medikamentenkandidaten. Absynth erhält im Gegenzug eine Einmalzahlung sowie entwicklungsabhängige Meilensteinzahlungen und Tantiemen. Weitere finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.

      "Diese Kooperation vereint Absynths profunde Kenntnisse der relevanten Zielmoleküle bei MRSA-Infektionen und MorphoSys' Erfahrungen im Bereich der Antikörper-basierten Medikamentenentwicklung. Wir sehen die neuartigen Zielmoleküle, zu denen wir Zugang erhalten, als aussichtsreiche Ansatzpunkte, um ein zunehmend ernsthaftes medizinisches Problem mit Hilfe therapeutischer Antikörper zu lösen", erklärt Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Unser Ziel ist es, ein wertvolles Paket aus neuartigen, proprietären Zielmolekülen und hoch-affinen Antikörpern zu schnüren. Untermauert von überzeugenden Daten, wollen wir anschließend einen Partner für die weitere Entwicklung des Programms gewinnen. Die durch Absynth identifizierten Zielmoleküle bieten die einzigartige Möglichkeit, eine Wertsteigerung in einem kürzeren Zeitraum zu erreichen. Dies ermöglicht eine deutlich frühere Auslizensierung, als in den Krankheitsbereichen Krebs und Entzündungen, die jedoch weiterhin im Fokus unserer internen Medikamentenentwicklung stehen."

      "Wir freuen uns sehr, mit MorphoSys zusammenarbeiten zu können", kommentierte Dr. Fiona Marston, Vorstandsvorsitzende von Absynth Biologics. "Die Synergien zwischen unseren Technologien erhöhen die Chance, neue Produkte für Patienten zu entwickeln, die unter S. aureus-Infektionen leiden."

      Absynths gen-basierter Ansatz ermöglicht die Identifizierung bislang zu wenig beachteter Zielmoleküle, insbesondere von Bakterienkomponenten, die überlebenswichtig, hochkonserviert über verschiedene Bakterienstämme und für Antikörper zugänglich sind. Absynth konnte bereits zeigen, dass monoklonale Antikörper gegen die Zielmoleküle des Lizenzabkommens das Wachstum von S. aureus aufhalten und das menschliche Immunsystem dazu anregen konnten, die Bakterien durch Phagozytose zu bekämpfen. Absynth hat Patentanmeldungen für alle Zielmoleküle eingereicht, für die MorphoSys eine Lizenz erworben hat.

      Im Krankenhaus erworbene, sogenannte nosokomiale Infektionen sind eine zunehmende Gesundheitsbedrohung und stehen in Zusammenhang mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Nach Schätzungen des US-amerikanischen Center for Disease Control and Prevention kommt es allein in den Vereinigten Staaten zu rund 1,7 Millionen Krankenhausinfekten und rund 99.000 damit verbundenen Todesfällen pro Jahr. Diese Infektionen werden durch Mikroorganismen wie dem Antibiotika-resistenten MRSA-Erreger hervorgerufen. In Großbritannien verursachen Bakterien des Stamms Staphylococcus rund die Hälfte aller im Krankenhaus erworbenen Infektionen.

      MorphoSys in Kürze:
      Die MorphoSys AG ist ein unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das innovative Antikörper für therapeutische, diagnostische und Forschungszwecke entwickelt. Die firmeneigene HuCAL-Technologie zählt weltweit zu den leistungsstärksten Methoden zur Herstellung vollständig menschlicher Antikörper. Durch den erfolgreichen Einsatz dieser und anderer firmeneigener Technologien ist MorphoSys führend im Bereich therapeutische Antikörper, einer der am schnellsten wachsenden Medikamentenklassen in der pharmazeutischen Industrie. Im Rahmen von Partnerschaften mit einigen der weltweit größten Pharmakonzerne hat MorphoSys eine Pipeline mit mehr als 60 Medikamentenkandidaten aufgebaut. Das Unternehmen erweitert seine Wirkstoff-Pipeline zum einen durch neue Partner-Programme, zum anderen durch ein wachsendes Portfolio an firmeneigenen therapeutischen Antikörpern. Bei seinem firmeneigenen Portfolio konzentriert sich MorphoSys auf die Bereiche Onkologie und entzündliche Erkrankungen. Sein am weitesten fortgeschrittenes Programm ist MOR103, ein vollständig menschlicher Antikörper gegen GM-CSF, befindet sich derzeit in einer Studie der Phase 1b/2a in Patienten mit rheumatoider Arthritis. Mit Hilfe seiner Geschäftseinheit AbD Serotec weitet MorphoSys den Einsatz seiner Technologien auf den Diagnostik- und Forschungsmarkt aus. Der Hauptsitz von MorphoSys befindet sich in Martinsried bei München. Das Unternehmen ist an der Frankfurter Börse unter dem Symbol "MOR" notiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.morphosys.de

      HuCAL®, HuCAL GOLD®, HuCAL PLATINUM®, CysDisplay® und RapMAT® sind eingetragene Warenzeichen der MorphoSys AG.

      About Absynth
      Founded in 2007 by Fusion IP and based on discoveries from the University of Sheffield laboratories of Professor Simon Foster & Dr Jorge Garcia-Lara, Absynth is a private, UK biotechnology company focused on the discovery and development of products for the prevention and treatment of bacterial infections. The company's distinctive approach uses genomics to identify highly conserved bacterial protein targets, essential for life and capable of stimulating the immune system. Our platform has broad potential against a range of bacterial infections. Absynth's novel targets offer two lines of attacking infection: vaccines for prophylactic use to stimulate an immune response or antibodies for anti-infective treatments. In its vaccine programmes, the company has shown that its S. aureus antigens effectively harness the immune system and in vivo reproducibly protect against infection in the gold-standard in vivo model of infection. Absynth's novel antigens are also found in other infectious bacteria which forms the basis of the company's pipeline. Absynth is located in Sheffield, UK. For further information, visit http://www.absynthbiologics.co.uk/

      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-startet-thera…
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 13:32:21
      Beitrag Nr. 116 ()
      sehr gut, dann kann der kurs steigen!
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:38:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      19.10.2010 07:31
      Hugin-News: MorphoSys AG

      MorphoSys wählt zweites gemeinsames Entwicklungsprogramm in strategischer Allianz aus

      MorphoSys AG / MorphoSys wählt zweites gemeinsames Entwicklungsprogramm in strategischer Allianz aus Verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Weiterer Ausbau der unternehmenseigenen Entwicklungsaktivitäten

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass sie im Rahmen der Zusammenarbeit mit Novartis zum zweiten Mal ein therapeutisches Antikörperprogramm ausgewählt hat, an dessen Entwicklung sie sich beteiligen wird.
      Durch die erste Stufe der Vereinbarung erhält MorphoSys die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt ein formales Co-Development für das entsprechende Programm mit Novartis einzugehen. Bis zum Erreichen der formellen Co-Development-Entwicklungsphase wird Novartis alle projektbezogenen Kosten tragen. MorphoSys' Anteil der Forschungskosten wird den Umsätzen im Segment Proprietary Development zugeordnet.

      Das erste gemeinsame Entwicklungsprogramm eines Wirkstoffkandidaten mit Novartis wurde im September 2008 bekannt gegeben und ermöglichte es MorphoSys, von der Zusammenarbeit mit einem sehr erfahrenen Pharma-Partner zu profitieren und seine eigene Medikamentenentwicklung zu stärken.

      "Die Optionen auf gemeinsame Entwicklungsprogramme mit Novartis sind ein wichtiger Teil unserer firmeneigenen Entwicklungsaktivitäten. Einschließlich des heute bekannt gegebenen Programms befinden sich derzeit in unserer Pipeline neun Programme, die wir komplett in Eigenregie oder gemeinsam mit Partnern verfolgen", kommentierte Dr. Marlies Sproll, Forschungsvorstand der MorphoSys AG. "Wir nutzen zum zweiten Mal innerhalb dieser Kooperation die Möglichkeit, gemeinsam einen Antikörperkandidaten gegen ein vielversprechendes Zielmolekül in entzündlichen Erkrankungen zu entwickeln, einer Schlüssel-Indikation in unserer Entwicklung. In den vergangenen Jahren hat MorphoSys eine starke interne Entwicklungsorganisation aufgebaut und die Fortschritte in diesem Segment werden zunehmend sichtbar."

      Im Rahmen seiner strategischen Kooperation mit Novartis, die 2007 unterzeichnet wurde, hat MorphoSys die Möglichkeit, mehrere Co-Development-Optionen auszuüben, im Rahmen derer die Unternehmen gemeinsam ausgewählte Projekte entwickeln. MorphoSys und Novartis teilen dabei Entwicklungskosten und Gewinne, wobei der Gewinnanteil von MorphoSys seine Investition in das betreffende Programm widerspiegelt.

      MorphoSys in Kürze: ....

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-10/18273839…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 21:46:18
      Beitrag Nr. 118 ()
      NOVARTIS UND AKs

      passt zwar nicht optimal hier her, aber zumindest geht es hier nicht verloren. hab's noch ergänzt um den punkt publikationen.

      =========

      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS IM BEREICH AK-GENERIERUNG, -OPTIMIERUNG ETC.:

      - Genentech
      kurzkommentar: produkte am markt

      - Medarex: http://www.accessmylibrary.com/article-1G1-53529411/antibodi…
      kurzkommentar: lausige konditionen, erstes produkt am markt (Ilaris), einiges in der pipe

      - Xoma: http://www.xoma.com/alliances/collaborations/
      kurzkommentar: HCD122, aus Chiron-übernahme

      - Ablynx: http://hugin.info/137912/R/1431149/377662.pdf
      kurzkommentar: 2 nanobodies

      - MorphoSys: http://www.morphosys.de/therapeutische-antikoerper/bestehend…
      kurzkommentar: großkooperation im AK-bereich, bisher nur getoppt von sanofi-REGN

      - BioWa: http://www.biowa.com/wp-content/uploads/2008/pressreleases/p…
      kurzkommentar: ADCC-verstärkung, anzahl unbekannt

      - Adimab: http://www.adimab.com/adimab_news_12_10.pdf
      kurzkommentar: 2 antibodies

      - Immunogen: http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=97573&p=irol-new…
      kurzkommentar: ADC-technologie, offenbar sehr gute konditionen, anzahl unbekannt


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS/SANDOZ IM BEREICH AK-PRODUKTION:

      - Biosante: http://www.biosantepharma.com/News-Releases.php?ID=052010
      - Lonza: http://www.novartis.com/newsroom/media-releases/en/2008/1235…
      - ...


      KONKRETE NOVARTIS-AK-PROJEKTE

      am markt (teilweise geteilte rechte):
      - Simulect (basiliximab): anti-CD25
      - Xolair (omalizumab): Genentech; anti-igE
      - Lucentis (ranibizumab): Genentech; anti-VEGFA
      - Ilaris (canakinumab, ACZ885): Medarex; anti-IL-1ß

      in entwicklung:
      - AIN457: Medarex; anti-IL17A
      - BHQ880: MorphoSys; anti-DKK1
      - HCD122 (lucatumumab): Xoma; anti-CD40
      - QAX576: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-IL13
      - LBY135: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-DR5
      - ATI355: Medarex; anti-NOGO-A

      quelle unbekannt - eventuell HuCAL?
      - BJF475: quelle ???; c-met receptor antibody
      - LFA102: quelle ???; anti-prolactin receptor antibody

      beendet
      - MCS110: quelle ???, anti-M-CSF


      NOVARTIS-PATENTE MIT MOR-AKs

      1. WO 2007/084344; DKK-1 (und/oder -4) ---> BHQ880
      2. WO 2007/096149; hTSLP --->
      3. WO 2007/126799; C-MET ---> BJF475 (???)
      4. WO 2008/058736; LINGO --->
      5. WO 2008/113834 & WO 2010/015608; C5 --->
      6. WO 2008/125623; PCSK9 --->
      7. WO 2009/047356; sclerostin --->
      8. WO 2009/056631; C3b --->
      9. WO 2010/007082; BAFFR --->
      10. WO 2010/112458; IL12Rβ1 --->


      ZU DEN PATENTEN PASSENDE PUBLIKATIONEN

      LINGO:
      LINGO-1-mediated inhibition of oligodendrocyte differentiation does not require the leucine-rich repeats and is reversed by p75NTR antagonists
      http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6W…

      SCLEROSTIN:
      Infrequent Co-treatment and Sequential Treatment of Anti-sclerostin Antibody with Zoledronic Acid Restores and Maintains Bone Mass in Murine Osteoporosis Models
      http://www.asbmr.org/Meetings/AnnualMeeting/AbstractDetail.a…
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 19:32:27
      Beitrag Nr. 119 ()
      aktualisierung (patent gegen muskelschwund):
      ==================


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS IM BEREICH AK-GENERIERUNG, -OPTIMIERUNG ETC.:

      - Genentech
      kurzkommentar: produkte am markt

      - Medarex: http://www.accessmylibrary.com/article-1G1-53529411/antibodi…
      kurzkommentar: lausige konditionen, erstes produkt am markt (Ilaris), einiges in der pipe

      - Xoma: http://www.xoma.com/alliances/collaborations/
      kurzkommentar: HCD122, aus Chiron-übernahme

      - Ablynx: http://hugin.info/137912/R/1431149/377662.pdf
      kurzkommentar: 2 nanobodies

      - MorphoSys: http://www.morphosys.de/therapeutische-antikoerper/bestehend…
      kurzkommentar: großkooperation im AK-bereich, bisher nur getoppt von sanofi-REGN

      - BioWa: http://www.biowa.com/wp-content/uploads/2008/pressreleases/p…
      kurzkommentar: ADCC-verstärkung, anzahl unbekannt

      - Adimab: http://www.adimab.com/adimab_news_12_10.pdf
      kurzkommentar: 2 antibodies

      - Immunogen: http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=97573&p=irol-new…
      kurzkommentar: ADC-technologie, offenbar sehr gute konditionen, anzahl unbekannt


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS/SANDOZ IM BEREICH AK-PRODUKTION:


      - Biosante: http://www.biosantepharma.com/News-Releases.php?ID=052010
      - Lonza: http://www.novartis.com/newsroom/media-releases/en/2008/1235…
      - ...


      KONKRETE NOVARTIS-AK-PROJEKTE

      am markt (teilweise geteilte rechte):
      - Simulect (basiliximab): anti-CD25
      - Xolair (omalizumab): Genentech; anti-igE
      - Lucentis (ranibizumab): Genentech; anti-VEGFA
      - Ilaris (canakinumab, ACZ885): Medarex; anti-IL-1ß

      in entwicklung:
      - AIN457: Medarex; anti-IL17A
      - BHQ880: MorphoSys; anti-DKK1
      - HCD122 (lucatumumab): Xoma; anti-CD40
      - QAX576: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-IL13
      - LBY135: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-DR5
      - ATI355: Medarex; anti-NOGO-A

      quelle unbekannt - eventuell HuCAL?
      - BJF475: quelle ???; c-met receptor antibody
      - LFA102: quelle ???; anti-prolactin receptor antibody

      beendet
      - MCS110: quelle ???, anti-M-CSF


      NOVARTIS-PATENTE MIT MOR-AKs

      1. WO 2007/084344; DKK-1 und/oder -4 ---> BHQ880 (DKK-1)
      2. WO 2007/096149; hTSLP --->
      3. WO 2007/126799; C-MET ---> BJF475 (???)
      4. WO 2008/058736; LINGO --->
      5. WO 2008/113834 & WO 2010/015608; C5 --->
      6. WO 2008/125623; PCSK9 --->
      7. WO 2009/047356; sclerostin --->
      8. WO 2009/056631; C3b --->
      9. WO 2010/007082; BAFFR --->
      10. WO 2010/112458; IL12Rβ1 --->
      11. WO/2010/125003; ActRIIB --->
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 22:49:51
      Beitrag Nr. 120 ()
      TREATMENT FOR MULTIPLE SCLEROSIS

      Veröffentlichungsnummer WO2010128035 (A1)
      Veröffentlichungsdatum: 2010-11-11
      Erfinder: STEIDL STEFAN [DE]; DUERR MANUELA [DE]; THOMASSEN-WOLF ELISABETH [DE]; DOWNHAM MATTHEW [IT]; FRIESEN ROBERT [NL] + (STEIDL, STEFAN, ; DUERR, MANUELA, ; THOMASSEN-WOLF, ELISABETH, ; DOWNHAM, MATTHEW, ; FRIESEN, ROBERT)
      Anmelder: MORPHOSYS AG ; STEIDL STEFAN [DE]; DUERR MANUELA [DE]; THOMASSEN-WOLF ELISABETH [DE]; DOWNHAM MATTHEW [IT]; FRIESEN ROBERT [NL] + (MORPHOSYS AG, ; STEIDL, STEFAN, ; DUERR, MANUELA, ; THOMASSEN-WOLF, ELISABETH, ; DOWNHAM, MATTHEW, ; FRIESEN, ROBERT)
      Klassifikation:
      - Internationale: C07K16/24
      - Europäische:
      Anmeldenummer: WO2010EP56012 20100504
      Prioritätsnummer(n): US20090175471P 20090505

      Zusammenfassung von WO 2010128035 (A1)

      The present invention relates to methods for the treatment and/or prophylaxis of multiple sclerosis (MS). Antagonists of GM-CSF, such as antibodies specific for GM-CSF or the GM-CSF receptor, are effective in the treatment and/or prophylaxis of multiple sclerosis.

      MOR103 dürfte wohl auch noch in der Indikation MS in die Klinik kommen. Ich erwarte am R&D-Tag Aussagen dazu, was die 2. Indikation sein soll.
      http://v3.espacenet.com/publicationDetails/biblio?DB=EPODOC&…
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 16:08:07
      Beitrag Nr. 121 ()
      MorphoSys und Xencor starten Phase-1-Studie eines anti-CD 19 Antikörpers in chronischer lymphatischer Leukämie


      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) und das US-amerikanische Unternehmen Xencor, Inc. gaben heute bekannt, dass der erste Patient in die klinische Phase-1-Studie von MOR208 (XmAb®5574) eingeschlossen wurde. Bei MOR208 (XmAb5574) handelt es sich um einen potenten, monoklonalen anti-CD19 Antikörper, den MorphoSys im Rahmen einer exklusiven Lizenz- und Kooperationsvereinbarung von Xencor erworben hat. Die Studie erforscht die Sicherheit, Verträglichkeit und das pharmakokinetische Profil des therapeutischen Wirkstoffs sowie erste Hinweise auf anti-Tumor-Aktivität in chronischer lymphatischer Leukämie (CLL). Die unverblindete, mehrfach dosierte Studie mit von Probandengruppe zu Probandengruppe ansteigender Dosierung wird schätzungsweise 30 Patienten umfassen, die an rezidiver oder refraktärer CLL leiden. Weitere Informationen zur Studie sind auf www.clinicaltrials.gov unter dem Suchbegriff "XmAb5574" erhältlich.

      "Mit MOR208 erreicht unser zweiter firmeneigener Wirkstoff die Klinik, zusätzlich zu derzeit zehn Programmen, die von unseren Partnern weiterentwickelt werden", kommentierte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "CD19 ist ein besonders attraktives Zielmolekül zur Immuntherapie von Lymphdrüsen-Krebsarten, da das Protein auf Non-Hodgkin Lymphomen und B-Zell-Tumoren wie CLL in sehr hohem Maße exprimiert wird."

      "Hiermit erreicht der vierte, auf unserer XmAb-Technologie basierende Antikörper mit deutlich gesteigerter antikörperabhängiger zellulärer Zytotoxizität die klinische Erprobung. Ein Beweis des enormen Fortschritts, den unsere Optimierungstechnologien bei der Herstellung von neuartigen biologischen Wirkstoffen gemacht haben", sagte Dr. Bassil Dahiyat, Vorstandsvorsitzender von Xencor. "Wir werden mit unserem neuen Partner MorphoSys die gesamte Phase 1 über zusammenarbeiten und sind überzeugt, dass ihre Antikörper-Expertise und die Fähigkeiten hinsichtlich der Produktentwicklung den klinischen Fortschritt des Wirkstoffs noch beschleunigen werden."

      In präklinischen Studien war MOR208 (XmAb5574) in verschiedenen Dosierungen gut verträglich, löste eine unmittelbare und nachhaltige Abtötung der B-Zellen aus und zeigte starke Anti-Tumor-Wirksamkeit, anti-proliferative und apoptotische Aktivität. Von malignen Erkrankungen der B-Zellen, wie zum Beispiel dem Non-Hodgkin Lymphom, chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) und akuter lymphatischer Leukämie (ALL) sind jährlich mehr als 150.000 Patienten in den sieben größten Märkten betroffen. Das Zielmolekül CD19 wird in der B-Zell-Entwicklung früher und umfassender exprimiert als CD20, das Zielmolekül des bereits auf dem Markt befindlichen Krebsmedikaments Rituxan®. Dies deutet auf sogar noch breitere Einsatzmöglichkeiten von MOR208 (XmAb5574) im Vergleich zu Rituxan hin.
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 00:27:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      wieder mal eine aktualisierung (ergänzung bei den patenten):
      ==================


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS IM BEREICH AK-GENERIERUNG, -OPTIMIERUNG ETC.:

      - Genentech
      kurzkommentar: produkte am markt

      - Medarex: http://www.accessmylibrary.com/article-1G1-53529411/antibodi…
      kurzkommentar: lausige konditionen, erstes produkt am markt (Ilaris), einiges in der pipe

      - Xoma: http://www.xoma.com/alliances/collaborations/
      kurzkommentar: HCD122, aus Chiron-übernahme

      - Ablynx: http://hugin.info/137912/R/1431149/377662.pdf
      kurzkommentar: 2 nanobodies

      - MorphoSys: http://www.morphosys.de/therapeutische-antikoerper/bestehend…
      kurzkommentar: großkooperation im AK-bereich, bisher nur getoppt von sanofi-REGN

      - BioWa: http://www.biowa.com/wp-content/uploads/2008/pressreleases/p…
      kurzkommentar: ADCC-verstärkung, anzahl unbekannt

      - Adimab: http://www.adimab.com/adimab_news_12_10.pdf
      kurzkommentar: 2 antibodies

      - Immunogen: http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=97573&p=irol-new…
      kurzkommentar: ADC-technologie, offenbar sehr gute konditionen, anzahl unbekannt


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS/SANDOZ IM BEREICH AK-PRODUKTION:

      - Biosante: http://www.biosantepharma.com/News-Releases.php?ID=052010
      - Lonza: http://www.outsourcing-pharma.com/Contract-Manufacturing/Lon…
      - ... usw.


      KONKRETE NOVARTIS-AK-PROJEKTE

      am markt (teilweise geteilte rechte):
      - Simulect (basiliximab): anti-CD25
      - Xolair (omalizumab): Genentech; anti-igE
      - Lucentis (ranibizumab): Genentech; anti-VEGFA
      - Ilaris (canakinumab, ACZ885): Medarex; anti-IL-1ß

      in entwicklung:
      - AIN457: Medarex; anti-IL17A
      - BHQ880: MorphoSys; anti-DKK1
      - HCD122 (lucatumumab): Xoma; anti-CD40
      - QAX576: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-IL13
      - LBY135: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-DR5
      - ATI355: Medarex; anti-NOGO-A

      quelle unbekannt - eventuell HuCAL?
      - BJF475: quelle ???; c-met receptor antibody
      - LFA102: quelle ???; anti-prolactin receptor antibody

      beendet
      - MCS110: quelle ???, anti-M-CSF
      - ... etc.


      NOVARTIS-PATENTE MIT MOR-AKs

      1. WO 2007/084344 & WO/2010/129752; DKK-1 und/oder -4 ---> BHQ880 (DKK-1); ?
      2. WO 2007/096149; hTSLP --->
      3. WO 2007/126799; C-MET ---> evtl. BJF475 (???)
      4. WO 2008/058736; LINGO --->
      5. WO 2008/113834 & WO 2010/015608; C5 --->
      6. WO 2008/125623; PCSK9 --->
      7. WO 2009/047356; sclerostin --->
      8. WO 2009/056631 & WO/2010/136311; C3b --->
      9. WO 2010/007082; BAFFR --->
      10. WO 2010/112458; IL12Rβ1 --->
      11. WO/2010/125003; ActRIIB --->

      ZU DEN PATENTEN PASSENDE PUBLIKATIONEN

      LINGO:
      LINGO-1-mediated inhibition of oligodendrocyte differentiation does not require the leucine-rich repeats and is reversed by p75NTR antagonists
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20659559

      SCLEROSTIN:
      Infrequent Co-treatment and Sequential Treatment of Anti-sclerostin Antibody with Zoledronic Acid Restores and Maintains Bone Mass in Murine Osteoporosis Models
      http://www.asbmr.org/Meetings/AnnualMeeting/AbstractDetail.a…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 23:32:51
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.781.718 von PathFinder2 am 31.12.10 00:27:20wieder mal ein update (danke auch an eck - BPS804)

      wer hat noch was?

      ==================


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS IM BEREICH AK-GENERIERUNG, -OPTIMIERUNG ETC.:

      - Genentech
      kurzkommentar: produkte am markt

      - Medarex: http://www.accessmylibrary.com/article-1G1-53529411/antibodi…
      kurzkommentar: lausige konditionen, erstes produkt am markt (Ilaris), einiges in der pipe

      - Xoma: http://www.xoma.com/alliances/collaborations/
      kurzkommentar: HCD122, aus Chiron-übernahme

      - Ablynx: http://hugin.info/137912/R/1431149/377662.pdf
      kurzkommentar: 2 nanobodies

      - MorphoSys: http://www.morphosys.de/therapeutische-antikoerper/bestehend…
      kurzkommentar: großkooperation im AK-bereich, bisher nur getoppt von sanofi-REGN

      - BioWa: http://www.biowa.com/wp-content/uploads/2008/pressreleases/p…
      kurzkommentar: ADCC-verstärkung, anzahl unbekannt

      - Adimab: http://www.adimab.com/adimab_news_12_10.pdf
      kurzkommentar: 2 antibodies

      - Immunogen: http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=97573&p=irol-new…
      kurzkommentar: ADC-technologie, offenbar sehr gute konditionen, anzahl unbekannt


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS/SANDOZ IM BEREICH AK-PRODUKTION:

      - Biosante: http://www.biosantepharma.com/News-Releases.php?ID=052010
      - Lonza: http://www.outsourcing-pharma.com/Contract-Manufacturing/Lon…
      - ... usw.


      KONKRETE NOVARTIS-AK-PROJEKTE

      am markt (teilweise geteilte rechte):
      - Simulect (basiliximab): anti-CD25
      - Xolair (omalizumab): Genentech; anti-igE
      - Lucentis (ranibizumab): Genentech; anti-VEGFA
      - Ilaris (canakinumab, ACZ885): Medarex; anti-IL-1ß

      in entwicklung:
      - AIN457: Medarex; anti-IL17A
      - BHQ880: MorphoSys; anti-DKK1
      - HCD122 (lucatumumab): Xoma; anti-CD40
      - QAX576: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-IL13
      - LBY135: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-DR5
      - ATI355: Medarex; anti-NOGO-A
      -

      quelle unbekannt - eventuell HuCAL?
      - BJF475: quelle ???; c-met receptor antibody
      - LFA102: quelle ???; anti-prolactin receptor antibody
      - BPS804: quelle wahrscheinlich Hucal; anti-sclerostin
      - LFG316: antikörper?? quelle?? target??

      beendet
      - MCS110: quelle ???, anti-M-CSF
      - ... etc.


      NOVARTIS-PATENTE MIT MOR-AKs

      1. WO 2007/084344 & WO/2010/129752; DKK-1 und/oder -4 ---> BHQ880 (DKK-1); ?
      2. WO 2007/096149; hTSLP --->
      3. WO 2007/126799; C-MET ---> evtl. BJF475 (???)
      4. WO 2008/058736; LINGO --->
      5. WO 2008/113834 & WO 2010/015608; C5 --->
      6. WO 2008/125623; PCSK9 --->
      7. WO 2009/047356; sclerostin ---> BPS804 (???)
      8. WO 2009/056631 & WO/2010/136311; C3b --->
      9. WO 2010/007082; BAFFR --->
      10. WO 2010/112458; IL12Rβ1 --->
      11. WO/2010/125003; ActRIIB --->

      ZU DEN PATENTEN PASSENDE PUBLIKATIONEN

      LINGO:
      LINGO-1-mediated inhibition of oligodendrocyte differentiation does not require the leucine-rich repeats and is reversed by p75NTR antagonists
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20659559

      SCLEROSTIN:
      Infrequent Co-treatment and Sequential Treatment of Anti-sclerostin Antibody with Zoledronic Acid Restores and Maintains Bone Mass in Murine Osteoporosis Models
      http://www.asbmr.org/Meetings/AnnualMeeting/AbstractDetail.a…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 22:31:12
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.400 von PathFinder2 am 28.03.11 23:32:51update bezüglich LFG316 - dürfte der C5 novartis/morphosys AK sein

      wer hat noch was?

      ==================


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS IM BEREICH AK-GENERIERUNG, -OPTIMIERUNG ETC.:

      - Genentech
      kurzkommentar: produkte am markt

      - Medarex: http://www.accessmylibrary.com/article-1G1-53529411/antibodi…
      kurzkommentar: lausige konditionen, erstes produkt am markt (Ilaris), einiges in der pipe

      - Xoma: http://www.xoma.com/alliances/collaborations/
      kurzkommentar: HCD122, aus Chiron-übernahme

      - Ablynx: http://hugin.info/137912/R/1431149/377662.pdf
      kurzkommentar: 2 nanobodies

      - MorphoSys: http://www.morphosys.de/therapeutische-antikoerper/bestehend…
      kurzkommentar: großkooperation im AK-bereich, bisher nur getoppt von sanofi-REGN

      - BioWa: http://www.biowa.com/wp-content/uploads/2008/pressreleases/p…
      kurzkommentar: ADCC-verstärkung, anzahl unbekannt

      - Adimab: http://www.adimab.com/adimab_news_12_10.pdf
      kurzkommentar: 2 antibodies

      - Immunogen: http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=97573&p=irol-new…
      kurzkommentar: ADC-technologie, offenbar sehr gute konditionen, anzahl unbekannt


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS/SANDOZ IM BEREICH AK-PRODUKTION:

      - Biosante: http://www.biosantepharma.com/News-Releases.php?ID=052010
      - Lonza: http://www.outsourcing-pharma.com/Contract-Manufacturing/Lon…
      - ... usw.


      KONKRETE NOVARTIS-AK-PROJEKTE

      am markt (teilweise geteilte rechte):
      - Simulect (basiliximab): anti-CD25
      - Xolair (omalizumab): Genentech; anti-igE
      - Lucentis (ranibizumab): Genentech; anti-VEGFA
      - Ilaris (canakinumab, ACZ885): Medarex; anti-IL-1ß

      in entwicklung:
      - AIN457: Medarex; anti-IL17A
      - BHQ880: MorphoSys; anti-DKK1
      - HCD122 (lucatumumab): Xoma; anti-CD40
      - QAX576: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-IL13
      - LBY135: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-DR5
      - ATI355: Medarex; anti-NOGO-A
      -

      quelle unbekannt - eventuell HuCAL?
      - BJF475: quelle ???; c-met receptor antibody
      - LFA102: quelle ???; anti-prolactin receptor antibody
      - BPS804: quelle wahrscheinlich HuCAL; anti-sclerostin
      - LFG316: quelle wahrscheinlich HuCAL; anti-C5

      beendet
      - MCS110: quelle ???, anti-M-CSF
      - ... etc.


      NOVARTIS-PATENTE MIT MOR-AKs

      1. WO 2007/084344 & WO/2010/129752; DKK-1 und/oder -4 ---> BHQ880 (DKK-1); ?
      2. WO 2007/096149; hTSLP --->
      3. WO 2007/126799; C-MET ---> evtl. BJF475 (???)
      4. WO 2008/058736; LINGO --->
      5. WO 2008/113834 & WO 2010/015608; C5 ---> LFG316 (???)
      6. WO 2008/125623; PCSK9 --->
      7. WO 2009/047356; sclerostin ---> BPS804 (???)
      8. WO 2009/056631 & WO/2010/136311; C3b --->
      9. WO 2010/007082; BAFFR --->
      10. WO 2010/112458; IL12Rβ1 --->
      11. WO/2010/125003; ActRIIB --->

      ZU DEN PATENTEN PASSENDE PUBLIKATIONEN

      LINGO:
      LINGO-1-mediated inhibition of oligodendrocyte differentiation does not require the leucine-rich repeats and is reversed by p75NTR antagonists
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20659559

      SCLEROSTIN:
      Infrequent Co-treatment and Sequential Treatment of Anti-sclerostin Antibody with Zoledronic Acid Restores and Maintains Bone Mass in Murine Osteoporosis Models
      http://www.asbmr.org/Meetings/AnnualMeeting/AbstractDetail.a…
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 22:35:01
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.400 von PathFinder2 am 28.03.11 23:32:51kleine änderung - LFA102 ist von Xoma

      ==================


      TECHNOLOGIEPARTNER VON NOVARTIS IM BEREICH AK-GENERIERUNG, -OPTIMIERUNG ETC.:

      - Genentech
      kurzkommentar: produkte am markt

      - Medarex: http://www.accessmylibrary.com/article-1G1-53529411/antibodi…
      kurzkommentar: lausige konditionen, erstes produkt am markt (Ilaris), einiges in der pipe

      - Xoma: http://www.xoma.com/alliances/collaborations/
      kurzkommentar: HCD122, aus Chiron-übernahme

      - Ablynx: http://hugin.info/137912/R/1431149/377662.pdf
      kurzkommentar: 2 nanobodies

      - MorphoSys: http://www.morphosys.de/therapeutische-antikoerper/bestehend…
      kurzkommentar: großkooperation im AK-bereich, bisher nur getoppt von sanofi-REGN

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      kurzkommentar: 2 antibodies

      - Immunogen: http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=97573&p=irol-new…
      kurzkommentar: ADC-technologie, offenbar sehr gute konditionen, anzahl unbekannt


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      - Biosante: http://www.biosantepharma.com/News-Releases.php?ID=052010
      - Lonza: http://www.outsourcing-pharma.com/Contract-Manufacturing/Lon…
      - ... usw.


      KONKRETE NOVARTIS-AK-PROJEKTE

      am markt (teilweise geteilte rechte):
      - Simulect (basiliximab): anti-CD25
      - Xolair (omalizumab): Genentech; anti-igE
      - Lucentis (ranibizumab): Genentech; anti-VEGFA
      - Ilaris (canakinumab, ACZ885): Medarex; anti-IL-1ß

      in entwicklung:
      - AIN457: Medarex; anti-IL17A
      - BHQ880: MorphoSys; anti-DKK1
      - HCD122 (lucatumumab): Xoma; anti-CD40
      - QAX576: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-IL13
      - LBY135: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-DR5
      - ATI355: Medarex; anti-NOGO-A
      -

      quelle unbekannt - eventuell HuCAL?
      - BJF475: quelle ???; c-met receptor antibody
      - LFA102: quelle Xoma; anti-prolactin receptor antibody
      - BPS804: quelle wahrscheinlich Hucal; anti-sclerostin
      - LFG316: antikörper?? quelle?? target??

      beendet
      - MCS110: quelle ???, anti-M-CSF
      - ... etc.


      NOVARTIS-PATENTE MIT MOR-AKs

      1. WO 2007/084344 & WO/2010/129752; DKK-1 und/oder -4 ---> BHQ880 (DKK-1); ?
      2. WO 2007/096149; hTSLP --->
      3. WO 2007/126799; C-MET ---> evtl. BJF475 (???)
      4. WO 2008/058736; LINGO --->
      5. WO 2008/113834 & WO 2010/015608; C5 --->
      6. WO 2008/125623; PCSK9 --->
      7. WO 2009/047356; sclerostin ---> BPS804 (???)
      8. WO 2009/056631 & WO/2010/136311; C3b --->
      9. WO 2010/007082; BAFFR --->
      10. WO 2010/112458; IL12Rβ1 --->
      11. WO/2010/125003; ActRIIB --->

      ZU DEN PATENTEN PASSENDE PUBLIKATIONEN

      LINGO:
      LINGO-1-mediated inhibition of oligodendrocyte differentiation does not require the leucine-rich repeats and is reversed by p75NTR antagonists
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20659559

      SCLEROSTIN:
      Infrequent Co-treatment and Sequential Treatment of Anti-sclerostin Antibody with Zoledronic Acid Restores and Maintains Bone Mass in Murine Osteoporosis Models
      http://www.asbmr.org/Meetings/AnnualMeeting/AbstractDetail.a…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 22:38:33
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.285.684 von PathFinder2 am 29.03.11 22:35:01ach, fehlerteufel hat sich eingeschlichen. jetzt aber....

      wer hat noch was?

      ==================


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      am markt (teilweise geteilte rechte):
      - Simulect (basiliximab): anti-CD25
      - Xolair (omalizumab): Genentech; anti-igE
      - Lucentis (ranibizumab): Genentech; anti-VEGFA
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      in entwicklung:
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      - BHQ880: MorphoSys; anti-DKK1
      - HCD122 (lucatumumab): Xoma; anti-CD40
      - QAX576: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-IL13
      - LBY135: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-DR5
      - ATI355: Medarex; anti-NOGO-A
      -

      quelle unbekannt - eventuell HuCAL?
      - BJF475: quelle ???; c-met receptor antibody
      - LFA102: quelle Xoma; anti-prolactin receptor antibody
      - BPS804: quelle wahrscheinlich HuCAL; anti-sclerostin
      - LFG316: quelle wahrscheinlich HuCAL; anti-C5

      beendet
      - MCS110: quelle ???, anti-M-CSF
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      NOVARTIS-PATENTE MIT MOR-AKs

      1. WO 2007/084344 & WO/2010/129752; DKK-1 und/oder -4 ---> BHQ880 (DKK-1); ?
      2. WO 2007/096149; hTSLP --->
      3. WO 2007/126799; C-MET ---> evtl. BJF475 (???)
      4. WO 2008/058736; LINGO --->
      5. WO 2008/113834 & WO 2010/015608; C5 ---> LFG316 (???)
      6. WO 2008/125623; PCSK9 --->
      7. WO 2009/047356; sclerostin ---> BPS804 (???)
      8. WO 2009/056631 & WO/2010/136311; C3b --->
      9. WO 2010/007082; BAFFR --->
      10. WO 2010/112458; IL12Rβ1 --->
      11. WO/2010/125003; ActRIIB --->

      ZU DEN PATENTEN PASSENDE PUBLIKATIONEN

      LINGO:
      LINGO-1-mediated inhibition of oligodendrocyte differentiation does not require the leucine-rich repeats and is reversed by p75NTR antagonists
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20659559

      SCLEROSTIN:
      Infrequent Co-treatment and Sequential Treatment of Anti-sclerostin Antibody with Zoledronic Acid Restores and Maintains Bone Mass in Murine Osteoporosis Models
      http://www.asbmr.org/Meetings/AnnualMeeting/AbstractDetail.a…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 11:54:06
      Beitrag Nr. 127 ()
      Weil ville hier meinen Anstoß zu MOR103 und Multipler Sklerose und die Rolle von GM-CSF aufgenommen hat, hier eine Artikelsammlung als Archiv:

      http://www.welt.de/gesundheit/article13298069/Ausloeser-von-…
      Autoimmun-Krankheit
      29.04.2011.
      Auslöser von Multipler Sklerose aufgespürtDie Krankheit MS galt bislang als nicht heilbar. Nun sehen Forscher einen Weg, um den Angriff des Körpers auf sich selbst zu stoppen.

      Ein Botenstoff des Immunsystems bietet einen neuen Ansatz zur Therapie der Autoimmun-Erkrankung Multipler Sklerose (MS). Immunologen der Universität Zürich entdeckten, dass ein bestimmter Botenstoff mit dem Namen Zytokin GM-CSF im Gegensatz zu anderen bekannten Botenstoffen für die Entstehung der Krankheit absolut notwendig ist. Ein Antikörper dagegen soll noch in diesem Jahr an Patienten mit Multipler Sklerose getestet werden.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      http://idw-online.de/pages/de/news419529

      Für Immunangriffe bei Multipler Sklerose braucht es GM-CSF
      Beat Müller Kommunikation
      Universität Zürich

      24.04.2011 19:00
      Die Neutralisation des Botenstoffs GM-CSF könnte die Entstehung von Multipler Sklerose stoppen. Das konnte eine Forschungsgruppe um den Immunologen Burkhard Becher an der Universität Zürich im Tierversuch nachweisen. Wie sie in der Fachzeitschrift «Nature Immunology» schreiben, ist dieser Botenstoff im Gegensatz zu anderen bekannten Botenstoffen für die Entstehung der Krankheit absolut notwendig. Noch dieses Jahr wird GM-CSF in einer klinischen Studie bei MS-Patienten neutralisiert.

      Bei Autoimmunkrankheiten wie der Multiplen Sklerose (MS), der rheumatischen Arthritis und der juvenilen Diabetes greift das Immunsystem versehentlich den eigenen Körper an. Bei diesen Erkrankungen werden insbesondere sogenannte Helfer-T-Zellen für die fatale Immunreaktion verantwortlich gemacht. Eigentlich sollten diese Zellen unsere Körper gegen schädliche Mikroorganismen schützen. Manchmal aber werden im hochkomplizierten Immunsystem bestimmte Signale «missverstanden», und es kommt zur Attacke auf körpereigene Organe.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxx

      http://www.amsel.de/multiple-sklerose-news/medizin/index.php…

      Entstehung der MS
      Botenstoff GM-CSF: Doppelrolle bei Multipler Sklerose?
      28.04.2010 - Diesen Zusammenhang erkannten jedenfalls Züricher Wissenschaftler und liefern damit einen weiteren möglichen Baustein zur Entstehung der MS.
      Bei der Entstehung von Autoimmun-Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose spielt der Botenstoff «GM-CSF» eine zentrale und doppelte Rolle: Er lockt zerstörerische Zellen vom Blut ins Hirn und löst so die Angriffe auf das Nervensystem aus. Gleichzeitig lässt er - in Reaktion darauf - das Hirn regulatorische Zellen bilden, welche den Organismus vor den fehlgeleiteten Attacken schützen. Diese Entdeckung von Forschenden der Universität Zürich erscheint in der aktuellen Ausgabe von "Brain". Sie könnte einen neuen Therapieansatz liefern.
      ....
      GM-CSF lockt angriffige Zellen vom Blut ins Hirn
      ...
      Vielmehr könnte eine Antikörpertherapie, welche GM-CSF neutralisiert, ein nächster Weg in der Therapie der Multiplen Sklerose sein."

      xxxxxxxxxxxxxxx

      Ein sehr interessantes Themenfeld und bei Erfolg ist jede Menge Luft im Kurs.
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 21:59:13
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.285.708 von PathFinder2 am 29.03.11 22:38:33ein paar kleinere änderungen/ergänzungen bei den NOV-mabs - kein von MOR.

      ==================


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      - Genentech
      kurzkommentar: produkte am markt

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      kurzkommentar: lausige konditionen, erstes produkt am markt (Ilaris), einiges in der pipe

      - Xoma: http://www.xoma.com/alliances/collaborations/
      kurzkommentar: HCD122, aus Chiron-übernahme

      - Ablynx: http://hugin.info/137912/R/1431149/377662.pdf
      kurzkommentar: 2 nanobodies

      - MorphoSys: http://www.morphosys.de/therapeutische-antikoerper/bestehend…
      kurzkommentar: großkooperation im AK-bereich, bisher nur getoppt von sanofi-REGN

      - BioWa: http://www.biowa.com/wp-content/uploads/2008/pressreleases/p…
      kurzkommentar: ADCC-verstärkung, anzahl unbekannt

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      kurzkommentar: 2 antibodies

      - Immunogen: http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=97573&p=irol-new…
      kurzkommentar: ADC-technologie, offenbar sehr gute konditionen, anzahl unbekannt


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      - Biosante: http://www.biosantepharma.com/News-Releases.php?ID=052010
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      - ... usw.


      KONKRETE NOVARTIS-AK-PROJEKTE

      am markt (teilweise geteilte rechte):
      - Simulect (basiliximab): anti-CD25
      - Xolair (omalizumab): Genentech; anti-igE
      - Lucentis (ranibizumab): Genentech; anti-VEGFA
      - Ilaris (canakinumab, ACZ885): Medarex; anti-IL-1ß

      in entwicklung:
      - AIN457: Medarex; anti-IL17A
      - BHQ880: MorphoSys; anti-DKK1
      - HCD122 (lucatumumab): quelle Xoma; anti-CD40
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      - QGE031: Tanox; Asthma (Tanox gehört Genentech)
      - LFA102: Xoma; anti-prolactin receptor antibody
      - QAX576: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-IL13
      - LBY135: quelle ??? (nicht MorphoSys); anti-DR5
      - BJF475: quelle ???; c-met receptor antibody
      - BPS804: quelle wahrscheinlich HuCAL; anti-sclerostin
      - LFG316: quelle wahrscheinlich HuCAL; anti-C5

      beendet
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      NOVARTIS-PATENTE MIT MOR-AKs

      1. WO 2007/084344 & WO/2010/129752; DKK-1 und/oder -4 ---> BHQ880 (DKK-1); ?
      2. WO 2007/096149; hTSLP --->
      3. WO 2007/126799; C-MET ---> evtl. BJF475 (???)
      4. WO 2008/058736; LINGO --->
      5. WO 2008/113834 & WO 2010/015608; C5 ---> LFG316 (???)
      6. WO 2008/125623; PCSK9 --->
      7. WO 2009/047356; sclerostin ---> BPS804 (???)
      8. WO 2009/056631 & WO/2010/136311; C3b --->
      9. WO 2010/007082; BAFFR --->
      10. WO 2010/112458; IL12Rβ1 --->
      11. WO/2010/125003; ActRIIB --->

      ZU DEN PATENTEN PASSENDE PUBLIKATIONEN

      LINGO:
      LINGO-1-mediated inhibition of oligodendrocyte differentiation does not require the leucine-rich repeats and is reversed by p75NTR antagonists
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20659559

      SCLEROSTIN:
      Infrequent Co-treatment and Sequential Treatment of Anti-sclerostin Antibody with Zoledronic Acid Restores and Maintains Bone Mass in Murine Osteoporosis Models
      http://www.asbmr.org/Meetings/AnnualMeeting/AbstractDetail.a…
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 18:26:24
      Beitrag Nr. 129 ()
      Morphosys hat jetzt den MOR202 bei clinicalTrials.gov angemeldet:

      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01421186?term=morphosy…
      A Phase I/IIa Study of Human Anti-CD38 Antibody MOR03087 in Relapsed/Refractory Multiple Myeloma

      Purpose
      This is an open-label, multicentre, dose escalation study to characterize the safety and preliminary efficacy of the human anti CD38 antibody MOR03087 in adult subjects with relapsed/refractory multiple myeloma as monotherapy and in combination with standard therapy in patients with relapsed/refractory multiple.

      Phase I
      Phase II

      Study Type: Interventional
      Study Design:
      Allocation: Non-Randomized
      Endpoint Classification: Safety Study
      Intervention Model: Single Group Assignment
      Masking: Open Label
      Primary Purpose: Treatment

      Official Title:
      A Phase I/IIa, Open-Label, Multicentre, Dose-Escalation Study to Evaluate the Safety and Preliminary Efficacy of the Human Anti-CD38 Antibody MOR03087 as Monotherapy and in Combination With Standard Therapy in Subjects With Relapsed/Refractory Multiple Myeloma

      Further study details as provided by MorphoSys AG:

      Primary Outcome Measures: •1. Determination of maximum tolerated dose and / or recommended dose [ Time Frame: after all patients have completed the first 2 cycles of treatment (up to 20 weeks) ] [ Designated as safety issue: Yes ]

      •2. Safety will be evaluated by assessing adverse events, clinical lab data and vital signs [ Time Frame: every 2 to 4 weeks ] [ Designated as safety issue: Yes ]

      •3. Number of participants who develop anti-MOR03087 antibodies as a measure of immunogenicity [ Time Frame: 10 weeks ] [ Designated as safety issue: Yes ]

      Secondary Outcome Measures: •1. Pharmacokinetics of MOR03087 (C max, t max, t 1/2, CL, AVC) [ Time Frame: 10 weeks ] [ Designated as safety issue: No ]

      •2. Overall response rate based on standard response criteria, change from baseline in serum M protein levels [ Time Frame: monthly (approximately 1 year) ] [ Designated as safety issue: No ]

      Estimated Enrollment: 82
      Study Start Date: July 2011
      Estimated Study Completion Date: January 2015
      Estimated Primary Completion Date: November 2014 (Final data collection date for primary outcome measure)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 14:56:44
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.986.277 von eck64 am 22.08.11 18:26:24MorphoSys dosiert ersten Patienten in Phase 1/2a-Studie für Krebs-Programm MOR202 zur Behandlung des multiplen Myeloms

      01.09.2011 / 07:30, CEST

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass ein erster Patient in der klinischen Studie der Phase 1/2a mit dem Krebs-Antikörper MOR202 dosiert wurde. Bei MOR202 handelt es sich um einen vollständig humanen HuCAL-Antikörper gegen das Zielmolekül CD38, das von Tumorzellen des Typs multiples Myelom und bestimmter Leukämiearten stark exprimiert wird. Die Phase 1/2a-Studie ist eine unverblindete Studie mit steigender Dosierung und wird an verschiedenen klinischen Zentren durchgeführt. Die Studie soll die Sicherheit und erste Anzeichen der Wirksamkeit von MOR202 in Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom untersuchen.

      "Wir beabsichtigen, den Wirkstoff MOR202 sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit den derzeitigen Standard-Therapien zu prüfen. Es freut mich sehr, dass dieses Programm im Laufe der letzten Monate durch unser Entwicklungsteam so erfolgreich vorangebracht wurde und jetzt einen weiteren wichtigen Baustein in unserem klinischen Portfolio darstellt. Insgesamt handelt es sich nach MOR103 zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis und MOR208 zur Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie um unser drittes firmeneigenes Programm in der klinischen Entwicklung", erklärte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG.

      Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom erhalten den HuCAL-basierten Antikörper MOR202 in unterschiedlichen Dosierungen. Weiterhin beabsichtigt MorphoSys, die Sicherheit von MOR202 in Kombination mit anderen zugelassenen Therapien zu prüfen. Präklinische Untersuchungen, die MorphoSys auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) im Juni 2011 präsentierte, konnten zeigen, dass eine Kombination von MOR202 mit Velcade® oder Revlimid®, zwei bereits zugelassenen Medikamenten für die Behandlung des multiplen Myeloms, die krebsbekämpfende Wirkung des Antikörpers verstärkte. Diese Erkenntnisse unterstützen das nun gewählte Studiendesign.

      Die klinische Studie* soll insgesamt maximal 82 Patienten einschließen und wird an verschiedenen klinischen Zentren in Deutschland und Österreich durchgeführt. Der primäre Endpunkt der Studie ist es, die Sicherheit und Verträglichkeit von MOR202 bei mehrfacher Verabreichung an Patienten zu belegen. Als sekundäre Endpunkte werden die Pharmakokinetik sowie erste Hinweise der Wirksamkeit untersucht.

      Weitere Informationen zur Studie finden sie unter dem Suchbegriff MorphoSys auf der Internetseite http://clinicaltrials.gov .


      * Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Spitzencluster München m4 - Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien

      MorphoSys in Kürze:

      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-dosiert-erste…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 18:56:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.031.578 von eck64 am 01.09.11 14:56:44Eine Novartis-Antibody zur Impfung / Reduktion von Nikotin-Level im Gehirn. Soll wohl den Entzug erleichtern.

      PETNic002 / Antibody (als Impfung) / Nicotinentzug
      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01280968?recr=Open&spo…

      Timeframe könnte zur Pipeline-Spitze passen:

      Study Start Date: December 2010
      Estimated Primary Completion Date: August 2011 (Final data collection date for primary outcome measure)

      Eventuell ein Antibody

      AFQ056 / mGluR5-Inhibitor (Antibody?) / Erbkrankheit

      November 2010 - November 2011 (Final data collection date for primary outcome measure)
      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01253629?recr=Open&spo…
      http://www.novartis.de/downloads/klinische_studien/Flyer_fra…


      BGG492 / AMPA receptor antagonist (Antibody?) /
      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01147003?recr=Open&spo…
      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT00784212


      QAX576 würde aber am besten zu der Pipeline-Spitze passen. Ist es den sicher, das es nicht von MOR ist ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 19:04:21
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.032.963 von butschi am 01.09.11 18:56:08Sorry, ist kein Antikörper und auch nicht von MOR, sondern induziert nur die Antikörperbildung:
      http://www.prnewswire.co.uk/cgi/news/release?id=196052


      PETNic002 / Antibody (als Impfung) / Nicotinentzug
      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01280968?recr=Open&spo…
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 09:18:44
      Beitrag Nr. 133 ()
      Vorstellung der technologischen Runderneuerung bei Morphosys kommt noch 2011, z.B. hier:

      Morphosys:
      Ylanthia: A New Antibody Library Concept for Improved Developability and Manufacturability

      To overcome limitations in antibody stability and other physicochemical properties we have generated a new, fully human antibody platform. All H/L pairs which pose the frameworks for this library were preselected with respect to expression levels, thermostability and aggregation propensity and great care was invested into the CDR design. In combination with the highly flexible arYla optimization technology this library constitutes an outstanding antibody platform to generate drug candidates with significantly improved developability and manufacturability.

      Stefanie Urlinger, Ph.D., Director, MorphoSys AG, Germany

      http://www.ibclifesciences.com/antibodyeng/agenda.xml

      Markenname eingetragen, diverse Patentanmeldungen gab es auch.

      Man kann gespannt sein, ob Novartis seinen HuCAL-Vertrag erweitert und/oder Morphosys die neuen technologischen Optionen auch mit anderen Pharmas vermarkten kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 10:50:34
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.206.479 von eck64 am 13.10.11 09:18:44Hier der Eintrag als geschützte Handelsmarke:
      http://www.trademarkia.com/ylanthia-85161037.html
      YLANTHIA
      ...
      Goods and Services:
      Chemical, biochemical, biological, and biotechnological preparations, namely, antibodies and fragments of antibodies for use in the development or manufacture of immunological reagents for industrial and scientific use; biological preparations, namely, antibodies and fragments of antibodies for laboratories, diagnostics and analytics for scientific or research use

      xxxxxxxxxxxxxxx
      Und hier wird Frau Urlinger am 5.12.2011 Ylanthia vorstellen:



      Engineering Agenda

      Ylanthia: A New Antibody Library Concept for Improved Developability and Manufacturability
      http://www.ibclifesciences.com/antibodyeng/agenda.xml

      Ob es vorher eine Pressemeldung gibt? Oder bereits einen deal zu vermelden?
      Es ist nicht mehr lange hin.....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 22:06:49
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.368.344 von eck64 am 18.11.11 10:50:34was gibt es neues, der kurs fällt und fällt...kommen bald irgendwelche klinische daten?
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 17:47:30
      Beitrag Nr. 136 ()
      MorphoSys präsentiert mit Ylanthia® die nächste Generation der Antikörpertechnologien
      06.12.2011 / 07:36, CET

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) präsentierte heute erstmals mit der Ylanthia®-Bibliothek die nächste Generation seiner Antikörpertechnologien. Die Technologie wurde auf der Fachkonferenz "Antibody Engineering and Antibody Therapeutics 2011" in San Diego vorgestellt. MorphoSys erwartet, dass Ylanthia einen neuen Standard in der Entwicklung von therapeutischen Antikörpern in der Pharmaindustrie in diesem Jahrzehnt und darüber hinaus prägen wird. Die kommerzielle Anwendung der Technologie beginnt in 2012.

      "Ylanthia geht einen Schritt weiter als alle derzeitigen Antikörpertechnologien, unter denen bereits unsere HuCAL-Plattform den vermutlich erfolgreichsten Vertreter darstellt", erklärte Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Wir sind davon überzeugt, dass die Erfolgsgeschichte der therapeutischen Antikörper noch deutlich ausgebaut werden kann, wenn bestimmte Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Ylanthia adressiert zahlreiche Faktoren, die den Erfolg dieser Medikamentenklasse derzeit noch begrenzen. Diese innovative Plattform bietet attraktive kommerzielle Chancen für MorphoSys durch eine ganze Reihe an künftigen Antikörpermedikamenten für uns und unsere Partner."

      Die derzeit existierenden Technologien erschweren die erfolgreiche Entwicklung von therapeutischen Antikörpern in zweierlei Hinsicht. Zum einen scheitern viele Antikörperprogramme in der späteren Entwicklung aufgrund mangelhafter biophysikalischer Eigenschaften, durch die der Wirkstoff als "nicht entwickelbar" eingestuft wird. Wenn ein Antikörper nicht in größerem Maßstab hergestellt werden kann oder sonstige Eigenschaften seine Handhabung negativ beeinflussen, sinken die Chancen einer erfolgreichen Kommerzialisierung. Zum anderen scheitern frühere Technologiegenerationen daran, Antikörper gegen alle möglichen Ansatzpunkte (Epitope) krankheitsrelevanter Zielmoleküle zu liefern. Dies kann dazu führen, dass höchst vielversprechende Zielmoleküle zu Unrecht verworfen werden. Ein Mangel an struktureller Vielfalt, also an Diversität bei der Generierung der Antikörper bedingt, dass nicht alle Möglichkeiten an ein aussichtsreiches Zielmolekül zu binden, ausgeschöpft werden und dessen Rolle im Krankheitsverlauf verkannt und mitunter unterschätzt wird. Die Ylanthia-Technologie wurde spezifisch darauf zugeschnitten, diese Hürden zu beseitigen.

      Ylanthia repräsentiert eine umfangreiche Sammlung, oder Bibliothek, menschlicher Antikörper. Wegweisend bei der Konstruktion und dem Entwurf der Bibliothek war das Ziel, die höchstmögliche Qualität zu erreichen. Zu den Eigenschaften, die Ylanthia von anderen Technologien abheben, zählen:

      Größe und Kombination der Antikörpergene: Ylanthia ist die derzeit größte, bekannte Antikörper-Bibliothek im Fab-Format mit mehr als 100 Milliarden unterschiedlichen, vollständig humanen Antikörpern. Ylanthia basiert dabei auf 36 vorab ausgewählten, natürlich vorkommenden Kombinationen der Gene für die schwere und leichte Proteinkette eines Antikörpers, wodurch eine bislang unerreichte strukturelle Vielfalt erreicht wird. Große Sorgfalt floss ferner in die Konstruktion der Antigenbindungsstellen. Die Diversität der Bibliothek soll es ermöglichen, Antikörper gegen bislang unerreichte Zielmoleküle zu liefern und eine einzigartige Abdeckung aller möglichen Ansatzstellen zu erzielen.
      Biophysikalische Eigenschaften: Die verwendeten Antikörpergene wurden vorselektiert nach den Kriterien Expressionsrate, Stabilität und Aggregationsverhalten. Ein Fokus auf höhere Stabilität und Stresstoleranz wird die Haltbarkeit der resultierenden Antikörper-Produkte verbessern und deren Lagerung vereinfachen sowie zu einer größeren Stabilität im Serum von Patienten führen. Dies könnte die Produktion und Verabreichung der Wirkstoffe kosteneffizienter gestalten. Eine höhere Löslichkeit der Antikörper soll Verabreichungsformen wie etwa die subkutante Verabreichung ermöglichen, die für Patienten bequemer angewendet werden können.
      Optimierung: Im Bedarfsfall können Antikörper aus der Ylanthia-Bibliothek mit Hilfe der firmeneigenen Slonomics®-Technologie von MorphoSys weiter optimiert werden. MorphoSys ist seit der Akquisition der Sloning BioTechnology GmbH in 2010 alleiniger Anbieter der Slonomics-Technologie. Ylanthia unterscheidet sich damit in einem zentralen Aspekt von der HuCAL-Technologie, die auf einem modularen Design der Antikörpergene mit vordefinierten Genkassetten aufbaute. Slonomics ermöglicht die Optimierung von Ylanthia-basierten Antikörpern mit bislang unerreichter Geschwindigkeit und Flexibilität.
      "Bei Ylanthia haben wir, noch mehr als bei früheren Technologiegenerationen, darauf geachtet, die intrinsische Qualität der Antikörperbibliothek zu erhöhen", kommentierte Dr. Marlies Sproll, Forschungsvorstand der MorphoSys AG. "Indem wir die wenigen verbliebenen Schwachstellen adressieren, die zu Verzögerungen von Antikörperprogrammen führen können, erwarten wir, mit Ylanthia Zeitersparnisse bei der Entwicklung antikörperbasierter Medikamente und höhere Erfolgsraten zu erzielen. Die bislang unerreichte funktionelle Diversität von Ylanthia sollte es ermöglichen, alle Ansatzmöglichkeiten an ein krankheitsrelevantes Zielmolekül auszuschöpfen, mitunter einzigartige Wirkstoffkandidaten liefern und möglicherweise auch zur erneuten Betrachtung von krankheitsrelevanten Zielmolekülen führen, die mit anderen Technologien untersucht und fälschlicherweise ad acta gelegt wurden."
      Mehr Informationen zu MorphoSys neuer Antikörperbibliothek unter: www.morphosys.de/ylanthia

      Ylanthia® und 100 billion high potentials(TM) sind Warenzeichen der MorphoSys AG.

      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-praesentiert-…

      Hier findet man auch 33 Seiten Präsentationsfolien:
      http://www.morphosys.de/sites/default/files/presentations/11…
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 13:51:53
      Beitrag Nr. 137 ()
      Therapeutic Mechanism and Efficacy of the Antibody Drug-Conjugate BAY 79-4620 Targeting Human Carbonic Anhydrase 9.

      Petrul HM, Schatz CA, Kopitz CC, Adnane L, McCabe TJ, Trail PA, Ha S, Chang YS, Voznesensky A, Ranges G, Tamburini P.

      Source:

      1Oncology, Bayer HealthCare AG.

      Abstract

      Carbonic anhydrase 9 (CAIX, carbonic anhydrase 9) is a cell surface glycoprotein that is expressed in many different tumors and yet restricted in normal tissues to the gastrointestinal tract. It is upregulated by hypoxia, and correlates with tumor grade and poor survival in several tumor indications. Monoclonal antibodies with single digit nanomolar binding affinity for CAIX were derived by panning with the recombinant ecto-domain of CAIX against the MorphoSys HUCAL Gold library of human Fabs. Highest affinity Fabs were converted to full length IgGs and subjected to further characterization based upon their avidity and selectivity for CAIX, their capacity to undergo internalization in CAIX expressing cell lines and their selective localization to CAIX positive human xenografted tumors when administered to mice as fluorescent-conjugates. Through this selection process, the 3ee9 monoclonal antibody was identified which upon conjugation to Monomethyl Auristatin E (MMAE) through a self-imolative enzyme-cleavable linker yielded the potent and selective CAIX antibody drug conjugate CAIX-ADC (BAY 79-4620). In preclinical human xenograft models in mice representing several tumor indications, BAY 79-4620 showed potent anti-tumor efficacy and in some models demonstrated partial and complete tumor shrinkage even following a single dose. The mechanism of action was shown by histology to involve the sequelae of events typical of anti-tubulin agents. Efficacy in murine preclinical models correlated semi-quantitatively with CAIX expression levels as determined by IHC and ELISA. These preclinical data collectively support the development of BAY 79-4620 for the treatment of cancer patients with CAIX over-expressing tumors.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 13:54:48
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.454.830 von BICYPAPA am 08.12.11 13:51:53Sorry falscher Thread. War keine Absicht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 13:56:04
      Beitrag Nr. 139 ()
      EZB - Zinssenkung 0,25 P.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 07:36:35
      Beitrag Nr. 140 ()
      2. Indikation mit MOR103 gestartet:
      MorphoSys beginnt klinische Phase 1b-Studie für MOR103-Antikörper in Patienten mit Multipler Sklerose.

      21.12.2011 / 07:30, CET

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass die klinische Phase 1b-Studie mit MOR103 bereit ist, Patienten mit multipler Sklerose (MS) einzuschließen. Bei MOR103 handelt es sich um einem vollständig humanen, monoklonalen Antikörper, der gegen den Botenstoff GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) gerichtet ist. Damit verfolgt MorphoSys im Rahmen des MOR103-Entwicklungsprogramms nun zwei Indikationen in klinischen Studien. Eine parallel durchgeführte Phase 1b/2a-Studie in Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis liegt im Zeitplan, um Daten in der Jahresmitte 2012 vorzulegen. Zusätzlich wird MorphoSys in Kürze eine Phase 1-Studie zur Untersuchung der Pharmakokinetik einer subkutanen Verabreichung des Wirkstoffs MOR103 in gesunden Probanden beginnen.

      "Unser firmeneigenes Wirkstoff-Portfolio hat sich im vergangenen Jahr deutlich weiterentwickelt", erklärt Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Mit den beiden neuen Studien können wir den Wert unseres am weitesten fortgeschrittenen Wirkstoffs MOR103 weiter steigern. Es gibt zahlreiche Hinweise, dass GM-CSF in der Krankheitsentstehung von entzündlichen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis und der multiplen Sklerose eine wichtige Rolle spielt. Jüngst veröffentlichte in vivo-Daten aus einem Tiermodell für MS zeigten, dass die Hemmung des Botenstoffs GM-CSF zu einer Verbesserung verschiedener Krankheitsparameter führt. Dies untermauert die Entscheidung, multiple Sklerose als zweite Indikation für MOR103 zu wählen. Mein Team und ich sind deshalb besonders erfreut über den Beginn der jetzigen Phase 1b-Studie in Patienten mit multipler Sklerose".

      Die Phase 1b-Studie in MS untersucht die Sicherheit von drei ansteigenden Dosierungen des MOR103-Antikörpers. Insgesamt soll die Studie 30 Patienten einschließen und in klinischen Zentren in Deutschland, Großbritannien und Polen durchgeführt werden. MorphoSys erwartet, Daten aus der Studie in 2013 vorlegen zu können.

      Die Phase 1-Studie zur Untersuchung einer subkutanen Verabreichung des Wirkstoffs MOR103 wird an 32 gesunden Probanden durchgeführt und bestimmt die Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit, Sicherheit und Verträglichkeit des so verabreichten Wirkstoffs. Die subkutane Injektion stellt eine für Patienten komfortablere Art der Verabreichung dar und die in der Studie gewonnen Daten werden wichtige Informationen für das Dosierungsschema zukünftiger klinischer Untersuchungen mit MOR103 liefern. Die Patientenaufnahme in diese Studie soll in 2012 abgeschlossen werden.

      MorphoSys in Kürze:
      ......
      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-beginnt-klini…
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 18:58:09
      Beitrag Nr. 141 ()
      Cytokine. 2012 Jan;57(1):30-1. Epub 2011 Nov 29.
      GM-CSF is not essential for optimal fertility or for weight control.
      Hamilton JA, Davis J, Pobjoy J, Cook AD.
      SourceArthritis and Inflammation Research Centre, Department of Medicine, The University of Melbourne, Parkville, Victoria 3050, Australia.

      Abstract
      Independent studies with GM-CSF-/- mice have concluded that GM-CSF is necessary for normal reproductive outcome and for the maintenance of normal weight. In contrast to the literature we report that GM-CSF-/- and wild type (C57Bl/6) mice over a continuous 12month period had similar litter size and neonatal survival. Likewise, unlike a literature observation, for the two mouse strains both male and female mice had similar weight gain when fed on a normal chow diet and monitored until 30weeks of age. It is concluded that GM-CSF is not necessary for an optimal fertility outcome or for normal weight maintenance during development.

      Copyright © 2011 Elsevier Ltd. All rights reserved.

      PMID:22129623[PubMed - in process]

      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22129623

      Gut für den Gift-Zettel bei MOR103, oder?

      An Hamilton fliessen ja ein paar Eigenmittel von Morphosys. :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 19:03:51
      Beitrag Nr. 142 ()
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21727904

      Immunol Cell Biol. 2011 Jul 5. doi: 10.1038/icb.2011.58. [Epub ahead of print]
      Control of macrophage lineage populations by CSF-1 receptor and GM-CSF in homeostasis and inflammation.
      Lenzo JC, Turner AL, Cook AD, Vlahos R, Anderson GP, Reynolds EC, Hamilton JA.

      .... A neutralizing mAb to GM-CSF also reduced inflammatory macrophage numbers during antigen-induced peritonitis and lung inflammation. In GM-CSF gene-deficient mice, a detailed kinetic analysis of monocyte/macrophage and neutrophil dynamics in antigen-induced peritonitis suggested that GM-CSF was acting, in part, systemically to maintain the inflammatory reaction. ....

      Das ist wohl was für Experten und am ultra langen Ende potentiell was für Kombinationen.....
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 10:31:56
      Beitrag Nr. 143 ()
      Um es wiederzufinden:

      Man muss nicht nur fachlich gut sein, auch klappern gehört zum Handwerk!

      Morphosys berichtet über seine klinischen Studien und die Präklinik wie ein Pharmaunternehmen und nicht wie ein Biotech. Möglichst gar nichts an Informationen rausgeben. Aber es gibt eben nicht nur das wissenschaftliche Interesse sondern eine Vielzahl von Investoren, die auf Transparenz angewiesen sind, die Wissen wollen, wo die zig Millionen hinfliessen.

      Ob es nachhaltig was bringen würde? Weiß ich auch nicht. Aber es gäbe mehr Aufmerksamkeit, Informationen und Transparenz.

      Für Big Pharma stehen natürlich die Umsätze im Mittelpunkt, die laufenden Zulassungsverfahren und was gerade in der P3 reift. Alles was in noch früherem Stadium ist, ist strategisches Interesse. Auch wichtig, aber auch nicht nötig es groß auszutreten.

      Morphosys hat aber andere strategische Interessen. Man muss heute Investoren mitnehmen, die bereit sind Programme zu finanzieren, die auf absehbare Zeit nicht zugelassen werden.

      Nehmen wir MOR103 oder MOR208: Keine Zwischenstand über die Rekrutierung. Hier ein Zitat von Morphosys als die Einlizenzierung von MOR208/Xencor gemeldet wurde (28. Juni 2010):
      http://www.morphosys.de/sites/default/files/phone_conference…

      Folie 11: MOR208/XmAb5574 – Phase-1-StudieDer Wirkstoff ist fertig für den Test an Patienten. ......

      Studienziele sind die Evaluierung der maximal verträglichen Dosis, der Sicherheit und Verträglichkeit beim Patienten, der pharmakokinetischen Eigenschaften sowie der Immunogenität des Wirkstoffs. Wir werden auch auf erste Anzeichen einer Anti-Tumor-Wirkung achten.
      Abschließende Studienergebnisse werden in 2012 vorliegen. Da es sich um eine offene Studie handelt, werden wir fortlaufend Ergebnisse sehen und in der Lage sein, Zwischenergebnisse zu veröffentlichen.


      Wir haben zwar immer noch nichts gehört, dass da Patienten überhaupt an wie vielen Standorten rekrutiert wurden, aber kürzlich hat Moroney wieder gesagt, die Daten sollten Mitte 2012 auch bei MOR208 vorliegen. Es sollte also hier die Rekrutierung beendet und die letzten Patienten in der Behandlung sein? Aber nur Schweigen. Auf die versprochenen fortlaufenden Ergebnisse warten wir auch vergeblich. Bei offener Studie darf man ja sogar einzelne Fallbeispiele rausziehen, wenn man sich als Biotec interessant machen will.

      oder die Galapagos-Kooperation.

      Da sagte Moroney am 26. November 2008 in der Telefonkonferenz zur Allianz mit Galapagos NV
      http://www.morphosys.de/sites/default/files/phone_conference…

      In Bezug auf die Zeitplanung hoffen wir, dass die Zusammenarbeit zweier kleiner Unternehmen schnell und effizient sein wird. Ein Beispiel, das ich Ihnen nennen kann, ist das Novartis-Programm, das sich derzeit in der Klinik befindet und aus unserer Zusammenarbeit entstand. Das Programm untersucht eine Komponente einer Knochenerkrankung, nämlich das Signalmolekül DKK1. Vom Startschuss des Programms mit Novartis bis zum Eintritt in die klinischen Studien dauerte es drei Jahre. Wenn wir diese Geschwindigkeit vorlegen könnten, wäre ich sehr zufrieden. Wir planen allerdings einen Zeitrahmen von drei bis vier Jahren, um die ersten Programme durch die Forschungs-, präklinische und in die klinische Phase zu bekommen. Das wäre unsere Hoffnung – es gibt zwar keine Garantie dafür, aber es sollte möglich sein.
      ....
      ....
      Die Kosten werden gemäß des Vertrags geteilt. Herr Van de Stolpe hat bereits erwähnt, dass die Investition von Galapagos im nächsten Jahr sieben Mitarbeiter umfassen wird. Unsere Ausgaben werden 2009 offensichtlich diesen Kosten entsprechen. Über den genannten Zeitraum hinaus veröffentlichen wir in dieser Phase noch keine konkreten Zahlen. Wenn die Zusammenarbeit produktiv ist – was wir erwarten und erhoffen – werden die Ausgaben steigen. Dies ist für uns auch Teil der firmeneigenen Entwicklungsplanung, unserer Pipeline-Planung.


      Zu Galapgos hört man immer nur, das liefe planmäßig. jetzt schon über 3 Jahre mit den Kosten von 7 Mitarbeitern, Tendenz planmäßig steigend. Und anstatt das hier demnächst ein Klinikstart anstünde hat es bisher noch kein einziges Projekt auf die Liste der MOR-Entwicklungspipeline geschafft. Nicht zur Präklinik, aber noch nicht mal in die Wirkstoffsuche, denn da müsste Galapagos wie Novartis mit Co-Entwicklungsprogrammen geführt werden. Ist aber nicht der Fall.

      Weder die MOR103 MS-Studie noch die Subkutan-Studie sind bei clinical-trials geführt. Wurde nur ein Haken für die Erfolgskomponente der Vorstandsvergütung gebraucht?

      Aktionäre erwarten, das hier berichtet wird, auch wenns mal länger dauert, dann soll man sagen warum.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 07:48:58
      Beitrag Nr. 144 ()
      MorphoSys stärkt Patentposition seines Entwicklungsprogramms MOR202
      23.01.2012 / 07:30, CET

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass das US-Patent- und Markenamt (USPTO) ein Patent zum Schutz ihres Wirkstoffes MOR202 erteilt hat. Das neue Patent (US 8,088,896) umfasst den gegen CD38 gerichteten HuCAL-Antikörper von MorphoSys sowie pharmazeutische Präparate, die selbigen enthalten. Das Patent hat ohne Berücksichtigung möglicher regulatorischer Verlängerungen eine planmäßige Laufzeit bis 2028.

      "Der Wirkstoff MOR202 kam im Jahr 2011 in die klinische Entwicklung und ist damit unser drittes firmeneigenes Präparat in der Klinik neben MOR103 im Bereich rheumatoide Arthritis und multiple Sklerose sowie MOR208 in chronischer lymphatischer Leukämie", kommentierte Dr. Marlies Sproll, Forschungsvorstand der MorphoSys AG. "Unsere Patentposition für antikörperbasierte Produkte und Dienstleistungen auszubauen, insbesondere in unseren wichtigsten Märkten Europa, USA und Asien, genießt eine hohe Priorität bei MorphoSys."

      MOR202 ist ein vollständig humaner HuCAL-Antikörper gegen CD38, ein Zielmolekül für die Behandlung des multiplen Myeloms und bestimmter Leukämien. Der Wirkstoff befindet sich derzeit in der klinischen Erprobung im Rahmen einer Phase 1/2a-Studie* in Patienten mit rezidiviertem/refraktärem multiplen Myelom.

      Derzeit verfolgt das Unternehmen mehr als 40 verschiedene firmeneigene Patentfamilien weltweit, in Ergänzung zu den Patenten, die es gemeinsam mit seinen Partnern anstrebt.

      * Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Spitzencluster München m4 - Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien

      MorphoSys in Kürze:
      .....

      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-staerkt-paten…
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 00:13:19
      Beitrag Nr. 145 ()
      Ein paar Wettbewerbsdaten zu MOR103:

      Ville7 schrieb am 05.03.12 18:18:39
      Beitrag Nr.8097 (42.853.117)

      MOR103:
      Mal ein Vergleich der ACR20-Werte in Prozent; Vergleich zu Platzhirschen und Klassenbesten (Info aus Packungsbeilagen bzw. Phase II Trial bei Mavrilimumab = anti-GM-CSF-R Antibody):

      Humira 40mg/MTX nach 24 Wochen: 63%
      Simponi 50mg/MTX nach 14 Wochen: 55%
      Simponi 50mg/MTX nach 24 Wochen: 60%
      Mavrilimumab 100mg/MTX nach 12 Wochen: 69,2% (stat. allerdings nicht signifikant)

      Da sagt mal einer, der Anti-GM-CSF(-R) Ansatz sei nicht vielversprechend. Ich denke MOR103 könnte uns noch ziemlich überraschen. Daten sollen im H2/2012 kommen. Der eigentliche Vorteil zu den Multimilliarden-Umsatz-Platzhirschen könnte aber in anderer Hinsicht gemessen werden: weniger Gewebeschäden.

      Links:
      http://www.fda.gov/ohrms/dockets/ac/03/briefing/3930B1_02_B-…
      http://acr.confex.com/acr/2011/webprogram/Paper24567.html
      http://www.simponi.com/sites/default/files/pdf/prescribing-i…

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Da funktioneren auch villes Links....

      und dann noch dieses hier:


      Orcus
      schrieb am 05.03.12 20:04:10
      Beitrag Nr.8099 (42.853.728)

      Villes Optimismus kann ich nicht recht nachvollziehen. Die ACR20-Werte sind nicht entscheidend, signifikanter klinischer Benefit wird nur durch ACR50 und ACR70 erreicht. Aus diesem Grund werden in den P3-Studien ACR20-Daten oft überhaupt nicht mehr angegeben.

      Grundsätzlich macht es primär Sinn, Präparate mit identischen Behandlungszeiten zu vergleichen, da mit zunehmender Behandlungsdauer die Ergebnisse (zumindest bei monoklonalen Antikörpern) deutlich besser werden.

      Vergleicht man verschiedene Präparate bei 12 wöchiger Behandlungsdauer, so sieht man, dass der CAM-3001 von Medimmune nicht besonders gut abschneidet:


      Nach einer Studiendauer von 12 Wochen:

      CAM-3001 (Medimmune, anti-GM-CSF-R):
      ACR50: 30,8 %
      ACR70: 17,9 %

      Adalimumab (Abbott, anti-TNF):
      ACR50: 55,2 %
      ACR70: 26,9 %

      CP-690,555 (Pfizer, JAk-Inhibitor mit allerdings ungünstigem Nebenwirkungsprofil):
      ACR50: 81,0 %
      ACR70: 33,3 %

      Sogar Präparate, die deutlich kürzer getestet worden sind, führten zu besseren Ergebnissen als der anti-GM-CSF-R-MAK:

      Nach einer Studiendauer von 8 Wochen:
      BT-061 (Biotest, anti CD4/CD25, i.v.-Applikation)
      ACR50: 41,7 %
      ACR70: 16,7 %

      und nach einer Studiendauer von 4 (!) Wochen:
      GLPG0634 (Galapagos, JAK-1-Hemmer)
      ACR50: 58,3 %
      ACR70: 25,0 %

      (Hinsichtlich der wenig bedeutsamen ACR20-Werte sieht die Situation im übrigen ähnlich aus. Cave: teilweise kleine Kollektive!)


      Insgesamt ist mir rätselhaft, wieso hinsichtlich der Auslizensierung des MOR103 schon jetzt ein solch großer Optimismus herrscht (s. auch Ausführungen im Morphosys-Geschäftsbericht 2011). Sollte der MOR103 ähnlich abschneiden wie der CAM-3001, dürfte es mit einer Auslizensierung schwierig werden. Keine Ahnung, wie man allein die Investitionskosten (mittlerweile vermutlich über 50 Mio. € für den MOR103 ... in den vergangenen drei Jahren sind 75,8 Mio. € in die MOR-Eigenentwicklungen investiert worden) wieder hereinholen möchte.


      Ich sehe die Gefahr, dass das Segment Proprietary Development eine Geldvernichtungsmaschine wird.


      Morphosys-Aktionär bin ich auschließlich deshalb, weil in der Partnerpipeline einige Kracher stecken. So z.B. ein Sclerostin-MAB von Novartis http://www.freepatentsonline.com/7879322.html, der mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Blockbuster werden dürfte (derzeit P2).


      Schade aber, dass Morphosys exorbitante Beträge (s.o.) in extrem risikobehaftete Eigenentwicklungen steckt, statt in großem Stil in die Weiterentwicklung von Technologieplattformen zu investieren (gerade mal 6,7 Mio. € Investitionssumme von 2009 bis 2011). Ohne diesen fehlgeleiteten Ehrgeiz der Unternehmensführung würde die Aktie vermutlich mindestens doppelt so hoch notieren wie aktuell.

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 00:51:27
      Beitrag Nr. 146 ()
      http://www.clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01023256?spons=mor…
      A Study of the Safety and Preliminary Efficacy of MOR103, a Human Antibody to Granulocyte Macrophage Colony-stimulating Factor (GM-CSF), in Patients With Active Rheumatoid Arthritis

      Der Status wurde jetzt auch dort umgestellt:

      This study is ongoing, but not recruiting participants.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 21:33:45
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hier mal ein paar Zitate aus der letzten Zeit, die ich alle im selben Zusammenhang sehe. Dieser Zusammenhang ist BPS804:


      Orcus: In der Partnerpipeline ercheint der BPS804 von Novatis derzeit am aussichtsreichsten. Es handelt sich um einen anti-Sclerostin-Antikörper, der z.B. bei Osteoporose-Patienten den Knochenaufbau fördert und z.B. optimal mit dem Novartis-Bisphosponat Aclasta, einem den Knochenabbau hemmendem Medikament kombiniert werden könnte. Für betroffene Patienten (ein riesiger Markt) würde dies im Vergleich zu den derzeit geläufigen Behandlungsmethoden völlig neue Therapieoption (Heilung der Osteoporose) eröffnen.
      ...
      Ich gehe fest davon aus, dass der BPS804 Millardenumsätze generieren wird. Derzeit läuft die zweite klinische Studienphase (Abschluss 2012).



      €uro am Sonntag: Herr Moroney, wann bringt Morphosys das erste Me­dikament auf den Markt?
      Simon Moroney: Ich glaube, dass es im Jahr 2015 so weit sein wird.


      FTD: Laut Morphosys könnte das erste allein oder mitentwickelte Medikament 2014 oder 2015 auf den Markt kommen. Chef Simon Moroney sagt für diesen Fall eine "Gewinnexplosion" voraus.


      -----------

      Nichts ist hier sicher; fast überflüssig, dass zu erwähnen.

      Dennoch, hier fügt sich hier nun etwas zu einem Bild zusammen.
      BPS804, dass es offiziell gar nicht in der Mor-Pipe gibt, hat gute Chancen, für MorphoSys der "Game Changer" zu werden, auf den wir so lange gewartet haben.
      Es wird jetzt langsam konkret...

      (Nebenbei stelle ich mir in Bezug auf Orcus die selbe Frage wie Ville...)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 23:57:57
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.890.474 von SLGramann am 12.03.12 21:33:45Diese 3 P2-Studien findet man bei clinical-trials zu BPS804:
      http://clinicaltrials.gov/ct2/results?term=bps&recr=&rslt=&t…
      Teilweise aber auch extrem kleine Studiengruppen.
      Möglicherweise gibt es ja auch noch unveröffentlichte Studien.
      Möglicherweise kann man das bis 2014 durch die P3 führen und dann 2015 Umsätze machen. Wenn aber über Kombi-Einsatz mit Aclasta spekuliert wird, dann muss man auch erstmal Kombi-Studien auflegen, denn die Ärzte werden das doch nicht auf eigene Kappe machen nach Zulassung.

      Insofern: Gute Aussichten, dass das bis 2014 Zulassung/2015 Markt klappt, aber die großen Umsätze sind dann nochmal 2 Jahre weg.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 10:10:40
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.890.474 von SLGramann am 12.03.12 21:33:45@SLGramman:
      Was hälst du eigentlich von BYM338?
      http://www.clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01423110?term=BYM3…

      Efficacy, Safety and Tolerability of BYM338 in Patients With Sporadic Inclusion Body Myositis
      Estimated Enrollment: 12
      Study Start Date: August 2011
      Estimated Primary Completion Date: December 2011 (Final data collection date for primary outcome measure)

      xxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Das ist sicher nur eine sehr kleine Indikation, würde aber möglicherweise genau der Novartis-Strategie der kleinen "Pilot"-Studien bis hin zur schnellen Zulassung entsprechen, um dann bereits mit Umsätzen, Selbstfinanzierung und mehr Erfahrung die breiteren Studien in "bedeutenderen" also umsatzstärkeren Indikationen nachzuziehen.

      Hier gibts für Morphosys vielleicht nicht absehbar die Umsatzexplosion aus tantiemen, aber möglicherweise über proof of concept, P3-Start und beschleunigte Zulassung möglicherweise eine Validierung von Hucal und des Geschäftsmodells an sich und darauf fussend eine Neubewertung von Geschäftsmodell und Pipeline.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 19:17:49
      Beitrag Nr. 150 ()
      Orcus hat es sich anscheinend unter neuem Namen weiterhin zur Aufgabe gemacht, die eigene Pipeline von Morphosys möglichst schlecht zu beschreiben. Kein gutes Haar, egal welches Programm und welche ID....

      Orcus schrieb am 06.04.12 11:49:39
      Beitrag Nr.8473 (43.010.681)

      Noch einmal zu meiner Kritik an den Eigenentwicklungen der Gesellschaft, die aus meiner Sicht allesamt kein überzeugendes Chance-Risiko-Verhältnis aufweisen:


      MOR103
      Die mit Medimmunes anti-GM-CSF-R-MAB CAM-3001 erzielten Studienergebnisse, von denen man bei Morphosys sehr angetan ist und die man als Bestätigung für das eigene Programm betrachtet, reißen mich nicht vom Hocker. Details s. hier -> http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1162405-8091-810…… Auch erscheint das mögliche Nebenwirkungsprofil nicht unkritisch.



      MOR202
      Einige wesentliche Kritikpunkte sind hier -> http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1162405-8351-8360… nachzulesen.


      MOR208
      Ohad Hammer weist auf Probleme der Konkurrenz (Medarex) hin, die mit ähnlichen Produktentwicklungen gescheitert sind
      ("Sanofi will publish the long anticipated phase I data using a once weekly schedule. There are additional CD19 programs in development, including Micromet’s (MITI) MT-103 that continues to generate solid data in NHL. Competition is thinning out following the discontinuation of Medarex’s Fc engineered CD19 antibody, probably due to safety issues. This does not bode well for Morphosys and Medimmune who also have Fc engineered CD19 antibodies in phase I."). Siehe hier -> http://seekingalpha.com/article/252592-as-seattle-genetics-s…


      Im Original mit funktionierenden links hier:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 14:43:58
      Beitrag Nr. 151 ()
      XmAb-5574 antibody ist der Projektname von MOR208.

      Advance online publication > 16 March 2012 > Abstract
      Letter to the Editor
      Leukemia advance online publication 16 March 2012; doi: 10.1038/leu.2012.40

      XmAb-5574 antibody demonstrates superior antibody-dependent cellular cytotoxicity as compared with CD52- and CD20-targeted antibodies in adult acute lymphoblastic leukemia cells
      S Rafiq1,2, C Cheney2, X Mo3, D Jarjoura3, N Muthusamy2,5 and J C Byrd2,4,5

      1Integrated Biomedical Science Graduate Program, Columbus, OH, USA
      2Department of Internal Medicine, Division of Hematology, Columbus, OH, USA
      3Center for Biostatistics, Columbus, OH, USA
      4Division of Medicinal Chemistry, College of Pharmacy, The Ohio State University, Columbus, OH, USA
      Correspondence: N Muthusamy or JC Byrd, E-mails: raj.muthusamy@osumc.edu or john.byrd@osumc.edu

      5These two senior authors contributed equally to this work.

      http://www.nature.com/leu/journal/vaop/ncurrent/abs/leu20124…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 15:30:43
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.012.856 von eck64 am 07.04.12 14:43:58Hallo Eck,

      interessant ist jedenfalls, dass das Programm (noch?) nicht eingestellt wurde.

      Die Skepsis kommt ja primär aus dem Bereich Nebenwirkungen, wie auch der Verweis auf die gescheiterte Medarex-Entwicklung zeigt.

      Falls diese Probleme hier nicht durchgreifend sind, dann ist das Projekt recht spannend.
      Bisher läuft die Sache ja, obwohl man jetzt eigentlich so gut wie zu Ende dosiert haben müsste.

      Das Target "stimmt" jedenfalls. Klar, dass es dann auch viel Konkurrenz gibt.

      Im Moment würde ich den BTK-Inhibitor Ibrutinib von Pharmacyclics als Referenzprojekt bezeichnen (allerdings small molecule). BTK ist wohl ein ganz ähnlicher Signalweg wie CD19, wenn ich das recht verstehe.

      Jedenfalls zeigt PCYC gerade, was das kommerziell bedeuten kann, wenn man in dem Bereich wirklich gute Daten hat (sowohl Wirksamkeit, wie auch Nebenwirkungsprofil).
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 20:55:21
      Beitrag Nr. 153 ()
      Zitat von SLGramann: Hallo Eck,

      interessant ist jedenfalls, dass das Programm (noch?) nicht eingestellt wurde.

      Die Skepsis kommt ja primär aus dem Bereich Nebenwirkungen, wie auch der Verweis auf die gescheiterte Medarex-Entwicklung zeigt.

      Falls diese Probleme hier nicht durchgreifend sind, dann ist das Projekt recht spannend.
      Bisher läuft die Sache ja, obwohl man jetzt eigentlich so gut wie zu Ende dosiert haben müsste.

      Das Target "stimmt" jedenfalls. Klar, dass es dann auch viel Konkurrenz gibt. .....

      Eben, noch nicht eingestellt, sondern sogar weitere Studien angekündigt:

      Genauso wie bei MOR103: Im 2. Halbjahr dürften wir etwas mehr wissen. :look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 16:32:29
      Beitrag Nr. 154 ()
      Danke an evotecci für den Fund.

      Galapagos hat heute Entwicklungsfortschritte auf ihrem R&D Programm zur gemeinsamen Entwicklung gebracht.
      Antikörper gegen das neu entdeckte Cytokin GT454

      http://www.media-server.com/m/p/pqbwa5f8
      Ab ca. Minute 46.

      GT454 is most advanced: a novel cytokine to treat immuno-inflammation

      Part of antibody alliance with MorphoSys

      Orphan cytokine identified by GLPG adenoviral shRNA screens

      MorphoSys HuCAL antibodies produced and successfully selected in functional assays

      Neutralizing GT454 antibodies achieved positive in vivo Proof of Concept for two diseases

      RA: mouse collagen-induced arthritis model (CIA)

      COPD: mouse lung inflammation model
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      GT454 is a promising antibody program

      Novel mechanism of action for auto-immune disorders

      Mouse antibodies show activity in two animal models

      Joint program for first GT454 human antibody initiated

      Pre-clinical Candidate selection could be achieved by mid 2013
      First validation of novel GLPG antibody target

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Bis zur Klinik braucht es noch eine weile.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 16:56:43
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.055.677 von eck64 am 18.04.12 16:32:29Der betreffende Abschnitt der heutigen Pressemeldung liest sich so:

      Novel antibody shows in vivo Proof of Concept for inflammatory disorders
      In November 2008, Galapagos and MorphoSys entered an antibody alliance aimed at discovering and developing antibody therapies based on novel modes of action in the area of immuno-inflammation disorders. Neutralizing antibodies with high specificity towards this target have now been tested in two gold standard, disease-specific in vivo models – rheumatoid arthritis and COPD - and achieved positive Proof of Concept. A joint program for generation of a fully human antibody directed against this target has now been initiated. Pre-clinical candidate selection could be achieved by mid 2013.

      http://www.glpg.com/index.php/download_file/view/891/1/
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 20:38:25
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.055.824 von eck64 am 18.04.12 16:56:43Gut ist, dass es konkrete Fortschritte gibt.

      Allerdings:
      IND könnte 2015/2016 anstehen.
      Das wären ca. 7 bis 8 Jahre nur für die vorklinische Entwicklung.

      Die Zeiten, wo man 10 Jahre Projektlaufzeit angesetzt hat, sind lange vorbei, falls es sie je wirklich gab.
      Von Anfang bis Zulassung scheinen mir 18 bis 20 Jahre realistisch zu sein.
      Das ist schon krass.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 22:45:00
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.057.067 von SLGramann am 18.04.12 20:38:25Ich nehme an, spätestens zu den Q1-Zahlen wird Morphosys auch das Galapagos-Programm auf die Entwicklungsliste nehmen.
      Aber du hast recht: Es geht elendiglich langsam. 2008, bei der Vorstellung der Kooperation, hatten Moroney und der Galapgos-CEO noch wesentlich zügigere Zeitvorstellungen.

      Ein exclusives Cytokin, selbst identifiziert und beschrieben, ist, falls es hält was es verspricht, ordentlich was wert.
      Aber alles für die lange Bank. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 05:52:58
      Beitrag Nr. 158 ()
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 05:53:18
      Beitrag Nr. 159 ()
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 09:08:33
      Beitrag Nr. 160 ()
      ville,
      Ist dir da ein Artikel beim posten abhanden gekommen?

      http://de.linkedin.com/pub/roman-korolkiewicz/13/aa0/31a
      Roman Korolkiewicz
      Associate Director, Senior Clinical Research Physician at MorphoSys AG
      Avatar
      schrieb am 12.05.12 02:09:30
      Beitrag Nr. 161 ()
      Update zu MOR208, rekutierung beendet:
      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01161511?spons=xencor&…
      Safety and Tolerability of XmAb®5574 in Chronic Lymphocytic Leukemia
      Last Updated on May 8, 2012
      This study is ongoing, but not recruiting participants.

      Enrollment: 27
      Study Start Date: September 2010
      Estimated Study Completion Date: January 2013
      Estimated Primary Completion Date: June 2012 (Final data collection date for primary outcome measure)
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 21:17:20
      Beitrag Nr. 162 ()
      Morphosys schiebt osteoarthritis als nächste MOR103-Indikation nach vorne!
      Siehe Link Seite 10.
      http://www.morphosys.de/sites/default/files/presentations/12…

      Es gibt ein Patent von Hamilton, Universität Melbourne:

      http://www.freepatentsonline.com/y2012/0003234.html
      Osteoarthritis treatment
      United States Patent Application 20120003234

      The present invention relates generally to a method for the treatment and/or prophylaxis of osteoarthritis (OA). In accordance with the present invention, an antagonist of GM-CSF can be effective in the treatment of osteoarthritis. An antagonist of GM-CSF includes, but is not limited to, an antibody that is specific for GM-CSF or the GM-CSF receptor. The present invention further provides transgenic animals, such as a GM-CSF knock-out mouse, useful for testing antagonists in certain disease models.

      xxxxxxxxxxxxxxx

      Ich denke, hier ist das nächste Feld für MOR103, nach RA und MS. Und noch vor "pain, asthma, COPD".
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 19:22:17
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hierher rüberkopiert, ein paar Wettbewerbsdaten zum MOR103-Programm, das ja auch innerhalb der nächsten Monate Daten abliefern soll:

      Zitat von evotecci: Das sind wohl Daten, an die auch MOR103 herankommen sollte.

      BERLIN, June 8, 2012 /PRNewswire/ -- Eli Lilly and Company (LLY) and Incyte Corporation (INCY) announced the presentation of 12-week results from a Phase IIb study of baricitinib, formerly LY3009104 (INCB28050), an orally available janus kinase (JAK) inhibitor, in patients with active rheumatoid arthritis (RA). The results were presented as a late-breaking oral presentation at the European League Against Rheumatism's (EULAR) Annual European Congress of Rheumatology [EULAR abstract LB0005: 12-Week Results of a Phase IIb Dose-Ranging Study of LY3009104 (INCB028050), an Oral JAK1/JAK2 Inhibitor, in Combination with Traditional DMARDs in Patients with Rheumatoid Arthritis].

      The Phase IIb randomized double-blind, placebo-controlled, dose-ranging study, known as JADA, involved a total of 301 patients with active RA on stable doses of methotrexate. Patients were randomized to receive either placebo or one of four once-daily doses of baricitinib (1 mg, 2 mg, 4 mg or 8 mg) for 12 weeks.

      Primary Endpoint Achieved

      The Phase IIb trial achieved the primary endpoint by demonstrating a statistically significant difference in the American College of Rheumatology 20 (ACR20) response between the combined 4 mg and 8 mg baricitinib groups (76 percent) compared with placebo (41 percent) after 12 weeks of treatment (p<0.001). Statistically significant improvement was observed at the first assessment point after two weeks of treatment and was sustained through week 12.

      Summary of Secondary Endpoints

      A statistically significant difference in response for the ACR20, ACR50 and ACR70 secondary endpoints was observed with the 1 mg, 4 mg and 8 mg dose groups compared with placebo.

      ACR20

      8 mg: 78 percent (p<0.001)
      4 mg: 75 percent (p<0.001)
      2 mg: 54 percent (not significant)
      1 mg: 57 percent (p<0.05)
      Placebo: 41 percent

      ACR50

      8 mg: 40 percent (p<0.001)
      4 mg: 35 percent (p<0.001)
      2 mg: 17 percent (not significant)
      1 mg: 31 percent (p<0.05)
      Placebo: 10 percent

      ACR70

      8 mg: 20 percent (p<0.001)
      4 mg: 23 percent (p<0.001)
      2 mg: 8 percent (not significant)
      1 mg: 12 percent (p<0.05)
      Placebo: 2 percent

      Safety Results

      The most common treatment-emergent adverse event class was infections, with a similar rate observed among patients in the placebo group (12 percent) and patients receiving baricitinib (14 percent). One patient in the placebo group was diagnosed with an opportunistic infection of toxocariasis. No deaths or opportunistic infections occurred in the active treatment groups.

      There were seven serious adverse events reported in six patients (two events in the placebo group, four in the 2 mg group and one in the 8 mg group). Dose-dependent changes in laboratory tests (hemoglobin, neutrophil, serum creatinine, LDL and HDL) were observed, with greater changes being observed in the 8 mg baricitinib group.

      A copy of the EULAR oral presentation can be accessed at: Link to Presentation.

      Trial Design and Status

      This Phase IIb trial consists of three parts: Part A, Part B and an open-label extension. Part A was randomized, double-blind and placebo-controlled. Patients randomized to baricitinib received one of four doses administered once daily for 12 weeks.

      In Part B, patients initially randomized to placebo or the 1 mg baricitinib dose were re-randomized to receive either 4 mg once daily or 2 mg twice daily for 12 weeks. Patients initially randomized to the 2 mg, 4 mg and 8 mg doses continued therapy for an additional 12 weeks.

      Patients completing Part B were eligible to continue in an open-label extension arm on either the 4 mg or 8 mg once daily doses of baricitinib for 52 additional weeks.

      Part B of the study has completed and data analysis is underway. Patients are continuing to participate in the open-label long-term extension of the trial.

      http://finance.yahoo.com/news/lilly-incytes-oral-jak1-jak2-1…


      Zitat von Orcus: .....zu Beitrag Nr. 9658:

      Vielen Dank für die interessanten Ergebnisse. Kurz zur Einordnung einige Ergebnisse, die diversen Präparaten nach einer Studiendauer von 12 Wochen erzielt worden sind:

      CAM-3001 (Medimmune, anti-GM-CSF-R):
      ACR20: 69,2 %
      ACR50: 30,8 %
      ACR70: 17,9 %
      Quelle: ACR Conference 2011


      CP-690,555 (Pfizer, JAK-Inhibitor):
      ACR20: 96,3 %
      ACR50: 81,0 %
      ACR70: 33,3 %
      Quelle: Eular 2009


      Baricitinib (Eli Lilly und Incyte, JAK-Inhibitor, 8 mg)
      ACR20: 78 %
      ACR50: 40 %
      ACR70: 20 %
      Quelle: Eular 2012

      Ich finde die Ergebnisse nicht schlecht, auch wenn das Nebenwirkungsprofil nicht ganz unkritisch ist. Wenn MOR103 hinsichtlich der ACR-Kriterien genauso gut abschneiden würde, wäre das ein Erfolg (vgl. Ergebnisse des CAM-3001).
      Avatar
      schrieb am 10.06.12 20:41:54
      Beitrag Nr. 164 ()
      Eine indirekt positive Meldung für MOR 202:

      (Aus dem Blog von O. Hammer;
      sollte ich meine skeptische Meinung zu MOR202 revidieren müssen, täte ich es gern...)


      Genmab – Potential breakthrough in myeloma

      Genmab presented phase I results for daratumumab, an anti-CD38 antibody for the treatment of multiple myeloma. Daratumumab was given to very heavily pretreated myeloma patients, including patients with a history of 10 (!!!) or more previous treatment lines. Data included multiple objective responses as well as some dramatic reductions in myeloma cells in the bone marrow. Responses appear dose dependent, with 5 partial responses and 2 minor responses in the 12 patients who received the 4 highest doses (response rate of ~42%). This compares to no PRs and 2 minor responses among the 17 patients at the lower doses.

      This type of activity is very rare in multiple myeloma, especially in such a challenging patient population. Importantly, daratumumab’s mechanism of action is distinct from the two classes of drugs that are active in myeloma: IMiD’s (Revlimid, pomalidomide) and proteosome inhibitors (Velcade, carfilzomib). Therefore, it is not a direct competitor of these agents and will probably be added to standard therapy.
      In fact, daratumumab is the only antibody to date to show such a robust efficacy profile in myeloma. For example, BMS’ elotuzumab, currently in phase III in multiple myeloma leads to no responses as monotherapy. Even antibody drug conjugates such as Immunogen’s IMGN901 demonstrate a response rate of 5-8%.

      The only issue with daratumumab was the fact that it was given with dexamethasone in order to minimize side effects. Dexamethasone is known to have activity in myeloma, but the extent of activity and the dose dependent response profile imply daratumumab has intrinsic activity.

      Genmab’s results are good news for Immunogen and Morphsys, which also have anti-CD38 antibodies in clinical trials. Immunogen’s antinody is licensed to Sanofi whereas Morphosys fully owns rights to its CD38 antibody, MOR202. Sanofi is evaluating SAR650984 in several CD38+ blood cancers whereas Morphosys is focusing on multiple myeloma. CD38 antibodies could represent an important class of drugs with limited competition and a combined market opportunity of $2-3B in myeloma alone.

      http://www.hammerstockblog.com/winners-of-asco-2012/
      Avatar
      schrieb am 12.06.12 12:00:22
      Beitrag Nr. 165 ()
      Daratumumab, ein anti-CD38 mAB, also direkter Wettbewerber zu MOR202 mit ersten aussichtreichen Daten aus einer open-label P1:

      Zitat von Ville7: ASCO Präsentation zu Daratumumab:

      http://static9.light-kr.com/documents/Plesner%20-%20ASCO%202…
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 10:01:30
      Beitrag Nr. 166 ()
      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01517282?spons=morphos…

      Phase Ib Study to Evaluate the Safety and Pharmacokinetics of MOR103, a Human Antibody to GM-CSF, in Patients With Multiple Sclerosis

      This study is ongoing, but not recruiting participants.

      Statusänderung: Rekrutierung abgeschlossen.
      War wohl kein Problem zügig 30 Probanden zusammen zu bekommen, nach den jüngst gemeldeten präklinischen Erkenntnissen mit Anti-GM-CSF bei MS.

      Estimated Enrollment: 30
      Study Start Date: December 2011
      Estimated Study Completion Date: August 2013
      Estimated Primary Completion Date: April 2013
      (Final data collection date for primary outcome measure)

      Die Termine sollten sich halten lassen, wenn die Rekrutierung schon durch ist.
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 15:22:03
      Beitrag Nr. 167 ()
      Heute update bei MO103, Statuts completed und abgeschlossen bereits im Juni!

      A Study of the Safety and Preliminary Efficacy of MOR103, a Human Antibody to Granulocyte Macrophage Colony-stimulating Factor (GM-CSF), in Patients With Active Rheumatoid Arthritis
      This study has been completed.

      Last Updated on July 16, 2012
      ...
      Enrollment: 96
      Study Start Date: December 2009
      Study Completion Date: June 2012
      Primary Completion Date: June 2012 (Final data collection date for primary outcome measure)

      xxxxxxxxxxxxxx

      Patientenzahl noch leicht von 92 auf 96 angehoben.
      Damit läuft aktuell die Auswertung bereits. Und wir können tatsächlich täglich mit einer Meldung rechnen.

      Ich bin sehr gespannt. :look:

      Wo wird veröffentlicht?
      Wann beginnen Verhandlungen?
      Gibt es einen Grund den Kurs hochzkaufen?
      Avatar
      schrieb am 28.08.12 12:24:20
      Beitrag Nr. 168 ()
      Zitat von eck64: Studie von Medimmune mit Mavrilimumab, Anti-GM-CSFra, den Rezeptor. Ist also im gleichen Signalweg wie MOR103 unterwegs.

      https://acr.confex.com/acr/2011/webprogram/Paper24567.html
      Mavrilimumab (an Anti-GM-CSFRα Monoclonal Antibody) in Subjects with Rheumatoid Arthritis: Results of a Phase 2 Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Study
      Tuesday, November 8, 2011

      Results:
      Of the 233 subjects, 216 (93%) (placebo 67 [89%]; mavrilimumab 149 [94%]) completed the study: 2 (0.9%) placebo and 1 (0.4%) mavrilimumab discontinued due to AEs. By wk 12, 55.7% of mavrilimumab-treated subjects met the primary endpoint (DAS28-CRP reduction of ≥1.2) vs 34.7% in the combined placebo group (p=0.003) (Figure). The onset of response generally occurred within 2 wks. The 100 mg group showed significant improvement compared with placebo in the primary endpoint; p=0.001; DAS28-CRP remission: p=0.016; ACR20/50/70: p=0.005/0.021/0.030, respectively; and the proportion of subjects achieving a HAQ-DI improvement of ≥0.25: p=0.009 (Figure and Table). SAEs reported in 1 (1.3%) placebo and 3 (1.9%) mavrilimumab subjects were not treatment related. AEs were generally mild or moderate in intensity; the most common events included decrease in carbon monoxide diffusing capacity (placebo 4 [5.1%]; mavrilimumab 19 [11.9%]), nasopharyngitis (placebo 2 [2.5%]; mavrilimumab 10 [6.3%]) and upper respiratory tract infections (placebo 4 [5.1%]; mavrilimumab 6 [3.8%]). No significant hypersensitivity reactions, serious or opportunistic infections, or changes in pulmonary parameters were reported.

      Conclusions:

      Mavrilimumab showed a rapid (within 2 wks) and significant clinical effect compared with placebo, especially in the higher (100 mg) dose cohort. Clinical activity was maintained at 12 wks with an acceptable short-term safety profile to support further clinical development of this new anti-GM-CSFRα mAb.



      Table: Key clinical efficacy data at week 12
      Beim link findet sich auch noch eine Tabelle, die lässt sich hier nicht kopieren.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Dosierung also wöchentlich SC mavrilimumab (10 mg, 30 mg, 50 mg or 100 mg)
      MOR103 gab es 2-wöchentlich mit 0,3 , 1,0 oder 1,5 mg je kg. Das ist dann ca. die halbe Menge wie bei mavrilimumab.

      ville hatte vor längerem diese Daten zusammen getragen:
      Mal ein Vergleich der ACR20-Werte in Prozent; Vergleich zu Platzhirschen und Klassenbesten (Info aus Packungsbeilagen bzw. Phase II Trial bei Mavrilimumab = anti-GM-CSF-R Antibody):

      Humira 40mg/MTX nach 24 Wochen: 63%
      Simponi 50mg/MTX nach 14 Wochen: 55%
      Simponi 50mg/MTX nach 24 Wochen: 60%
      Mavrilimumab 100mg/MTX nach 12 Wochen: 69,2% (stat. allerdings nicht signifikant)

      Aber neben ACR20 sind noch eine Vielzahl anderer und wichtiger Werte erhoben worden. Und neben dem direkten therapeutischen Erfolg geht es ja auch sehr stark um Verträglichkeit und Nebenwirkung und z.B. auch Gewebeschädigungen.



      SLGramann schrieb am 22.08.12 08:57:32
      Zitat von SLGramann: Ich schlage vor, bei der Diskussion über die ACR-Werte von MOR103 nicht nur die neuen Jak-Inhibitoren, sondern auch den T-Cell-Modulator Orencia (abatacept) von BMY in Betracht ziehen.

      Dies deshalb, weil Orencia vor allem dann zur Anwendung kommt, wenn TNFalphas versagen.

      Dann MOR103 ebenfalls als Alternative bzw. Folgethrapie zu TNFalpha-Fehlern anzusehen ist, wird es sich wahrscheinlich auch mit abatacept auseinandersetzen müssen, das mittlerweile zum Blockbuster reift.

      Hier die Daten:

      Study III
      This trial, like Study II, enrolled patients who had failed MTX therapy. 638 patients received Orencia or placebo (dose based on body weight; see General Information, above) for 12 months, in additioned to maintained treatment with MTX. Trial data yielded significant improvements (p<0.001 for all values) in ACR 20, ACR 50, and ACR 70 rates at 3, 6 and 12 months, and in rates of Major Clinical Response (ACR 70 maintained continuously for 6 months):
      •3-month ACR 20 = 62% for Orencia vs. 37% for placebo
      •3-month ACR 50 = 32% for Orencia vs. 8% for placebo
      •3-month ACR 70 = 13% for Orencia vs. 3% for placebo
      •6-month ACR 20 = 68% for Orencia vs. 40% for placebo
      •6-month ACR 50 = 40% for Orencia vs. 17% for placebo
      •6-month ACR 70 = 20% for Orencia vs. 7% for placebo
      •12-month ACR 20 = 73% for Orencia vs. 40% for placebo
      •12-month ACR 50 = 48% for Orencia vs. 18% for placebo
      •12-month ACR 70 = 29% for Orencia vs. 6% for placebo


      http://www.centerwatch.com/drug-information/fda-approvals/dr…



      Joschka Schröder schrieb am 27.08.12 10:30:14
      Zitat von Joschka Schröder: Im Hinblick auf die Erwartungen an MOR103 bzw. die Frage, wann die Studienergebnisse als aussichtsreich einzuschätzen wären, nachfolgend ein paar Vergleichdaten.

      Da die MOR103-Studie einen Zeitraum von 16 Wochen umfaßt, bietet sich zum Vergleich primär eine ebenso lang dauernde Studie mitTocilizumab/Roche an:

      Studiendauer 16 Wochen:

      Tocilizumab (Roche, anti-IL6, +MTX)
      ACR20: 74 %
      ACR50: 53 %
      ACR70: 34 %
      Quelle: Arthritis & Rheumatism (2006) 54:2817




      Mit kürzerer Studiendauer (-> und entsprechenden Nachteilen hinsichtlich der Erfolgsquoten) wurden folgende Präparate getestet:

      Studiendauer 12 Wochen:

      CAM-3001 (Medimmune, anti-GM-CSF-R, +MTX):
      ACR20: 69,2 %
      ACR50: 30,8 %
      ACR70: 17,9 %
      Quelle: ACR Conference 2011

      CP-690,555 (Pfizer, JAK-Inhibitor, +MTX):
      ACR20: 96,3 %
      ACR50: 81,0 %
      ACR70: 33,3 %
      Quelle: Eular 2009

      Baricitinib (Eli Lilly und Incyte, JAK-Inhibitor, 8 mg, +MTX)
      ACR20: 78 %
      ACR50: 40 %
      ACR70: 20 %
      Quelle: Eular 2012

      Abatacept (Brystol Myers Squibb, anti CTLA-4-Fusionsprotein, + MTX)
      ACR20: 62 %
      ACR50: 32 %
      ACR70: 13 %
      Quelle: http://www.centerwatch.com/drug-information/fda-approvals/dr…


      Studiendauer 8 Wochen:

      BT-061 (Biotest, anti CD4/CD25, i.v.-Applikation, +MTX)
      ACR20: 75,0 %
      ACR50: 41,7 %
      ACR70: 16,7 %
      Quelle: PR-Mitteilung vom 20.10.2009


      Studiendauer 4 Wochen:

      GLPG0634 (Galapagos, JAK-1-Hemmer, +MTX)
      ACR20: 91,7 %
      ACR50: 58,3 %
      ACR70: 25,0 %
      Quelle: Webcast Galapagos Nov. 2011


      Hinsichtlich der ACR-Kriterien gilt zu bedenken, dass die Plazebo-Erfolgsquoten relativ groß sind.


      Die MOR103-Daten erschienen konkurrenzfähig, wenn folgende Mindestwerte erreicht würden:
      ACR20: 70 %
      ACR50: 40 %
      ACR70: 20 %


      Würden diese Werte nicht erreicht, wäre meines Erachtens eine Einstellung des Entwicklungsprojekts indiziert.
      Avatar
      schrieb am 30.08.12 10:13:42
      Beitrag Nr. 169 ()
      Prof. Hamilton bringt verklausuliert ein erstes Detail der MOR103-Daten:

      New attack on pain
      August 21, 2012 in Diseases, Conditions, Syndromes

      A research team from the University of Melbourne is working on a new therapy that can potentially control the pain caused by diseases such as rheumatoid arthritis and osteoarthritis.

      The research relates to a family of molecules firstly discovered in Melbourne that applied to blood cell development. One of these, granulocyte macrophage colony-stimulating factor or GM-CSF, acts as a messenger between cells acting at a site of inflammation.

      Professor John Hamilton
      has posed the question: could blocking GM-CSF action lead to a new treatment for inflammatory diseases? In experimental models of rheumatoid arthritis, Professor Hamilton and Dr Andrew Cook had previously shown that blocking GM-CSF function with an antibody suppressed the disease leading to clinical trials which are already showing patient benefit.

      They have now shown, in a paper that has just appeared in the world's top ranking arthritis journal, Annals of the Rheumatic Diseases, that GM-CSF depletion also suppresses pain in such models; they have also noted similar efficacy in an osteoarthritis experimental model.

      "Without a doubt, quality of life and to be free from pain are important issues for people suffering with arthritis-related conditions" said Professor Hamilton.

      Rheumatoid arthritis is a debilitating condition with the peak incidence being in people in their 30s and 40s. It is more common in women than in men.

      "With our ageing population, the more common condition of osteoarthritis impacts more on our community and medical resources. A new therapy that can block such painful conditions would have massive benefits for health providers and governments in the future" said Dr Cook.

      Journal reference: Annals of the Rheumatic Diseases
      Provided by University of Melbourne

      http://medicalxpress.com/news/2012-08-pain.html

      xxxxxxxxxx

      Soso, Prof. Hamilton, der Melbourner Forschungspartner von Morphosys in Sachen Anti-GM-CSF bzw. MOR103 veröffentlicht also, das hier:
      In experimental models of rheumatoid arthritis, Professor Hamilton and Dr Andrew Cook had previously shown that blocking GM-CSF function with an antibody suppressed the disease leading to clinical trials which are already showing patient benefit.
      Also Rückgang der Schmerzen durch GM-CSF-Blockade ist in Patientenstudien bestätigt. Der wird doch nicht etwa an der Studienauswertung beteiligt sein? ;)

      Kein Wunder redet Moroney davon, das er sich drauf freut im September die wichtigsten Daten der Unternehmensgeschichte zu veröffentlichen.
      Den Artikel sehe ich übrigens auch als weiteren Hinweis, das nach Rheumatoider Arthritis und Multpler Sklerose als nächstes Osteoarthritis angegangen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 11:36:57
      Beitrag Nr. 170 ()
      Kalobios startet eine neue Studie:
      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01603277?term=KB003&ra…
      Effect of KB003 in Subjects With Asthma Inadequately Controlled by Corticosteroids (KB003-04)
      Estimated Enrollment: 150
      Study Start Date: July 2012
      Estimated Study Completion Date: July 2014
      Estimated Primary Completion Date: March 2014 (Final data collection date for primary outcome measure)

      Sie starten in schwerem Asthma, damit ihr Anti-GM-CSF-Programm wenigstens in einem Therapiefeld Vorsprung hat.

      http://www.pipelinereview.com/index.php/2012091248871/Antibo…

      KaloBios Initiates Phase 2 Study with KB003 Humaneered Monoclonal Antibody in Severe Asthma
      12 Sep 2012
      SOUTH SAN FRANCISCO, CA, USA I September 11, 2012 I KaloBios Pharmaceuticals, Inc. today announced that dosing has begun in a randomized, double-blind, placebo-controlled Phase 2 clinical trial of KB003, the company’s anti-GM-CSF Humaneered™ monoclonal antibody, in subjects with severe asthma uncontrolled by corticosteroids.

      “KB003 is a potent inhibitor of GM-CSF, a cytokine thought to be central to the inflammatory response that activates immune cells believed to play a key role in the two main phenotypes of asthma, allergic and non-allergic”

      The multi-center study will enroll approximately 150 subjects at sites throughout the United States, Europe and Australia. Subjects will be dosed with KB003 or placebo in addition to current therapy for 5 months. The primary endpoint for the study is the change in mean pre-bronchodilator forced expiratory volume (FEV1) from baseline, a marker of airway obstruction. Secondary endpoints include asthma exacerbation rate and the degree of asthma symptom control. KaloBios expects to complete the study in Q1 2014.

      “KB003 is a potent inhibitor of GM-CSF, a cytokine thought to be central to the inflammatory response that activates immune cells believed to play a key role in the two main phenotypes of asthma, allergic and non-allergic,” said Néstor A. Molfino, M.D., KaloBios’ Chief Medical Officer. “Results of a previous Phase 1/2 study showed this antibody to be well tolerated and non-immunogenic. We now look forward to evaluating the therapeutic potential of KB003 in a severe asthma patient population in a randomized, placebo-controlled trial with repeat dosing.”

      “This clinical study is an example of our strategy of enriching patient selection for response to our therapeutic agents (patient targeted antibody therapy),” said David Pritchard, KaloBios’ Chief Executive Officer. “We hope to expand upon the activity of our anti-GM-CSF antibody seen in our previous clinical study.”

      “We are targeting the severe asthma population which represents approximately 5 – 10% of the total asthma population of more than 300 million people. Severe asthma is responsible for approximately 50% of asthma hospitalization costs,” noted Mr. Pritchard.
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 17:05:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      2 neue P2-Studien mit MOR208 angemeldet, NHL und B-All:

      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01685008?term=NCT01685…
      Study of Fc-Optimized Anti-CD19 Antibody (MOR00208) to Treat Non-Hodgkin´s Lymphoma (NHL)This study is not yet open for participant recruitment.
      Verified September 2012 by MorphoSys AG

      This is an open-label, multicentre study to characterize the safety and preliminary efficacy of the human anti CD19 antibody MOR00208 in adult subjects with relapsed/refractory non-Hodgkin´s lymphoma (NHL) who have received at least 1 prior therapy containing rituximab (at least once).

      Condition             Intervention                        Phase  
      Non-Hodgkin Lymphoma Drug: MOR00208 (formerly Xmab 5574) Phase 2


      Estimated Enrollment: 120 
      Study Start Date: December 2012
      Estimated Study Completion Date: February 2017
      Estimated Primary Completion Date: November 2016 (Final data collection date for primary outcome measure)


      xxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01685021?term=NCT01685…
      Study of Fc-Optimized Anti-CD19 Antibody (MOR00208) to Treat B-cell Acute Lymphoblastic Leukemia(B-All)
      This study is not yet open for participant recruitment.
      Verified September 2012 by MorphoSys AG

      This is an open-label, multicentre study to characterize the safety and preliminary efficacy of the human anti CD19 antibody MOR00208 in adult subjects with relapsed/refractory B-cell acute lymphoblastic leukemia (B-ALL)

      Condition                    Intervention                       Phase  
      Acute Lymphoblastic Leukemia Drug: MOR00208 (formerly Xmab5574) Phase 2


      Estimated Enrollment: 30 
      Study Start Date: December 2012
      Estimated Study Completion Date: October 2014
      Estimated Primary Completion Date: July 2014 (Final data collection date for primary outcome measure)


      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Vielleicht kann einer der Weißkittel was zum design sagen?
      120 + 30 Patienten. Wird damit zur größten MOR-eigenen Studien bisher.
      Avatar
      schrieb am 19.09.12 01:32:56
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ann Rheum Dis. 2012 Jul 24. [Epub ahead of print]
      Granulocyte-macrophage colony-stimulating factor is a key mediator in inflammatory and arthritic pain.
      Cook AD, Pobjoy J, Sarros S, Steidl S, Dürr M, Lacey DC, Hamilton JA.
      Source
      1Department of Medicine, Arthritis and Inflammation Research Centre, University of Melbourne, Victoria, Australia.
      Abstract
      OBJECTIVES:
      Better therapies are needed for inflammatory pain. In arthritis the relationship between joint pain, inflammation and damage is unclear. Granulocyte-macrophage colony-stimulating factor (GM-CSF) is important for the progression of a number of inflammatory/autoimmune conditions including arthritis; clinical trials targeting its action in rheumatoid arthritis are underway. However, its contribution to inflammatory and arthritic pain is unknown. The aims of this study were to determine whether GM-CSF controls inflammatory and/or arthritic pain.
      METHODS:
      A model of inflammatory pain (complete Freund's adjuvant footpad), as well as two inflammatory arthritis models, were induced in GM-CSF(-/-) mice and development of pain (assessment of weight distribution) and arthritic disease (histology) was assessed. Pain was further assessed in a GM-CSF-driven arthritis (methylated bovine serum albumin/GM-CSF) model and the cyclooxygenase-dependence determined using indomethacin.
      RESULTS:
      GM-CSF was absolutely required for pain development in both the inflammatory pain and arthritis models, including for IL-1-dependent arthritic pain. Pain in a GM-CSF-driven arthritis model, but not the disease itself, was abolished by the cyclooxygenase inhibitor, indomethacin, indicating separate pathways downstream of GM-CSF for pain and arthritis control.
      CONCLUSIONS:
      GM-CSF is key to the development of inflammatory and arthritic pain, suggesting that pain alleviation could result from trials evaluating its role in inflammatory/autoimmune conditions.
      PMID: 22833372 [PubMed - as supplied by publisher]
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Granulocyte-macropha…
      Avatar
      schrieb am 05.11.12 16:41:18
      Beitrag Nr. 173 ()
      MorphoSys und Xencor präsentieren klinische Daten zu MOR208/XmAb5574

      Phase 1/2a in Patienten mit CLL/SLL erreicht primäre und sekundäre Studienziele
      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) und das US-Unternehmen Xencor, Inc. gaben heute die online erfolgte Veröffentlichung erster klinischer Daten zum anti-CD19 Antikörper MOR208 (MOR00208/XmAb5574) in der American Society of Hematology-Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift Blood bekannt. MOR208 zeigte ermutigende erste Anzeichen der Anti-Tumor-Wirksamkeit und ein akzeptables Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil in intensiv vorbehandelten Hochrisiko-Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinem lymphatischem Lymphom (SLL). Die Daten sprechen für eine Weiterentwicklung des Wirkstoffs. Basierend auf diesen Ergebnissen plant MorphoSys in Kürze den Beginn von Phase 2-Studien zu MOR208 in B-Zell-Erkrankungen.
      "Wir sind sehr erfreut über die Daten, die eine Weiterentwicklung in Phase 2-Studien in B-Zell-Erkrankungen rechtfertigen", kommentierte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Wenn man bedenkt, dass die Studienteilnehmer im Schnitt bereits vier vorangegangene Therapien erhalten hatten, ist die Ansprechrate, die wir beobachten konnten, sehr vielversprechend. Darüber hinaus ermöglicht das vorteilhafte Nebenwirkungsprofil eine potenzielle Kombination mit anderen Wirkstoffen. Die Ergebnisse der Phase 1/2a-Studie zeigen uns, dass wir uns mit unserem am weitesten fortgeschrittenen eigenen Wirkstoff gegen Krebs auf dem richtigen Weg befinden."
      Die Studie der Phase 1/2a war ausgelegt auf die Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und des pharmakokinetischen Profils des therapeutischen Wirkstoffs sowie ersten Hinweisen auf eine anti-Tumor-Aktivität. MOR208 wurde an den Tagen 1, 4, 8, 15 und 22 des ersten Zyklus sowie an den Tagen 1, 8, 15 und 22 des zweiten Zyklus als intravenöse Infusion verabreicht. Die untersuchte Dosierung lag zwischen 0,3 und 12 mg/kg. Unter den 27 Patienten mit auswertbaren Ergebnissen befanden sich drei Patienten in den Dosisgruppen 6 mg/kg, 9 mg/kg sowie 12 mg/kg, die eine partielle Remission zeigten. Darüber hinaus konnte bei 22 Patienten eine stabile Erkrankung beobachtet werden und nur bei zwei Patienten war die Erkrankung zum Evaluierungszeitpunkt in Woche 8 progredient. Die klinische Ansprechrate wurde gemäß den Richtlinien 2008 und 1996 der International Working Group on CLL (IWCLL) ermittelt. Die Gesamtansprechrate nach den IWCLL-Kriterien 2008, die engere Vorgaben für die Messung geschwollener Lymphknoten mittels Computertomographie verwendet als früher angewandte Methoden, lag bei 11 %. Unter Verwendung der IWCLL 1996-Kriterien lag die Ansprechrate bei 42 %. Die häufigste unerwünschte Nebenwirkung waren leichte bis moderate Infusionsreaktionen. Bei fünf der insgesamt 27 Patienten traten Nebenwirkungen auf, die mit der Behandlung in Verbindung gebracht wurden und dem Grad 3 oder höher entsprachen. Es wurde nur eine dosislimitierende Toxizität bei 16 Patienten in der mit 12 mg/kg behandelten Dosisgruppe beobachtet. Das Studienprotokoll wurde erweitert, um insgesamt 8 Patienten mit dieser Dosis länger zu behandeln.
      "MOR208 zeigte sich sicher und gut verträglich in dieser ersten Erprobung im Patienten und demonstrierte sein vielversprechendes Potenzial als Wirkstoff gegen bösartige B-Zell-Erkrankungen", erklärte der medizinische Leiter der Studie, John C. Byrd, MD, Professor und D Warren Brown Chair of Leukemia Research am The James Cancer Hospital and Solove Research Institute. "Wir freuen uns darauf, diesen Wirkstoff möglichst bald mit anderen immunologischen und zielgerichteten Therapieformen kombinieren zu können."
      Die abschließenden Phase-1/2a-Daten werden auf der jährlichen Tagung der American Society of Hematology (ASH) vorgestellt, die vom 8. bis 11. Dezember 2012 in Atlanta, USA stattfindet.
      "MOR208 ist nun bereit in der Entwicklung in weiteren bösartigen B-Zell-Erkrankungen voranzuschreiten", kommentierte Dr. Bassil Dahiyat, Chief Executive Officer von Xencor. "Die gute Verträglichkeit und Anti-Tumor-Wirkung belegen abermals, dass unsere XmAb®-Technologie geeignet ist, die Fähigkeit eines Antikörpers, Krebszellen abzutöten, zu steigern."
      Im Juni 2010 hatten die MorphoSys AG und Xencor eine weltweite, exklusive Lizenz- und Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Durch die Vereinbarung erhielt MorphoSys eine weltweit exklusive Lizenz auf XmAb5574 für die Behandlung von Krebs und anderen Indikationen. Durch den Einsatz der XmAb-Technologie von Xencor konnte die antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität (ADCC) bei MOR208 deutlich verbessert werden. ADCC ist ein Schlüsselmechanismus bei der Abtötung von Tumorzellen, und MOR208 hat das Potenzial, effizienter zu sein als herkömmliche Antikörper zur Behandlung von Krebserkrankungen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Phase 1/2a-Studie übernimmt MorphoSys die alleinige Verantwortung für die weitere klinische Entwicklung. Das Unternehmen plant den Beginn weiterer Studien für MOR208 im Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) sowie in der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) bis Jahresende.
      Der vollständige Abstract ist unter https://ash.confex.com/ash/2012/webprogram/start.html erhältlich.
      MorphoSys in Kürze:
      ...
      kam per E-Mail
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      schrieb am 15.11.12 09:58:09
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hiere finde ich es wieder:
      Alte Darstellung, Stand Q2:


      Neue Daten und Darstellung, Stand Q3:


      Ich habe versucht die Pauschalerwartungstabellen zu erweitern um konkrete Bewertungen für die fortgeschrittensten, also sichtbarsten Projekte.
      Letztlich der Beginn des sich lichtenden Nebels, wenn man als Externer beginnen kann, halbwegs sinnvolle Annahmen für ein DCF-Projektbewertungsmodell anzunehmen.

      Ich habe im Partnerbereich Gantenerumab und BYM338 aus der Pauschalbewertung rausgenommen und die Eckdaten einer DCF-Bewertung aufgeführt. Desgleichen MOR103 im Bereich "Eigene Pipeline". Hier kommen im Modell allerdings zusätzlich auch noch Meilensteinannahmen in relevanter Höhe dazu.

      Wie bei DCF-Modellen üblich, wird die Projektbewertung in den Folgejahren quasi von alleine bei unveränderten Annahmen ansteigen, einfach über die Zeit, also den näherrückenden cashflow. Die konkreten Bewertungen der 3 Projekte fallen deutlich höher aus, als die Pauschalbewertungen der jeweiligen Projekte waren. Das gibt letztlich eher Sicherheit für die Pauschalbewertungen, dass die Bewertung der großen Projektanzahl dort nicht übertrieben wurde.

      Die drei konkreten Projekte können 2013/2014 natürlich erheblich an Wert gewinnen, insbesondere wenn man Peak-Erwartungen und/oder Wahrscheinlichkeitsannahmen erhöht. Bei MOR103 steht und fällt die Bewertung natürlich auch mit der %-Zahl für Tantiemeerwartung und der Meilensteine, bzw. auch, wann diese anfallen und wie viel Morphosys künftig noch in dieses Projekt selber investieren muss.

      Deutlich sieht man das am Vergleich Gantenerumab und BYM338. Die beiden Projekte sind aktuell eher ähnlich hoch bewertet (156 zu 122 mio). Das liegt vor allem an der mit 25% eher sehr niedrig angesetzten Zulassungswahrscheinlichkeit für Gantenerumab. P3-Projekte haben üblicherweise weit bessere Chancen auf Zulassung, aber bei Alzheimerpräparaten ging in den letzten Jahren fast alles schief. So sind 25% ein Kompromiss. Sollte aber Roche 2013 tatsächlich eine optimistisch stimmende Zwischenauswertung für Gantenerumab veröffentlichen, dann müsste man die Wahrscheinlichkeit von 25 auf 50 oder 60% erhöhen. Das wäre eine Bewertungsänderung im Bereich 200 mio€ für Morphosys. Erhöht man den peak von 3 auf 5 Milliarden, kommen für Morphosys nochmal 2 oder 300 Millionen an Wert dazu. Nur so als Fallbeispiel, was so "passieren" kann.

      Falls möglich, hätte ich gerne eine Diskussion um die 3 konkreten DCF-Modelle und deren Annahmen. Was haltet ihr von den Annahmen? Zu offensiv, zu konservativ?
      Und dann natürlich zur Darstellung. Einigermassen gelungen? So ganz zufrieden bin ich nicht. Aber es ist auch schwierig so sehr viel Information verdichtet darzustellen, halbwegs nachvollziehbar zu begründen und trotzdem übersichtlich zu sein.

      Und jetzt noch zur Gesamtbewertung:
      In Summe habe ich für 2012 eine kombinierte Pipelinebewertung von 1150mio€ als Größenordnung.
      Das sind ca. 48€ je Aktie. Ohne Bewertung für Cashbestand, ABD, laufende Aufträge, Technologie.
      Und meiner Meinung nach auch noch mit deutlich Luft nach oben, weil 2013/2014 die Markteinführungen näher rücken, da steigen die Projektbewertungen deutlich an. Natürlich wird immer wieder einiges an Projekten ausfallen, insbesondere in P2 und P3 tut dass dann auch weh. Aber aufgefangen und überkompensiert werden sollte das eigetnlich durch die Wahrscheinlichkeitshochstufungen der fortgeschrittenen Projekte.
      Hochstufungen können sich auch künftig immer wieder ergebeb, wenn Projekte von einer Pauschalbewertung zum DCF-Modell aufsteigen. Kandidaten dafür wären insbesondere BPS804 und LFG316 von Novartis, wenn bei denen der P3-Sprung ansteht.

      Man wird sehen. Ich denke auch bei einem Kursziel von 50 bleibt deutlich Luft nach oben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 09:42:21
      Beitrag Nr. 175 ()
      1. Novemberversion:

      Neu kamen die Daten zur MOR103 subkutan-Studie.
      PF-05082566 ist der Schlusstermin 3 Monate geschoben worden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 07:48:04
      Beitrag Nr. 176 ()
      Heute:
      MorphoSys stärkt Patentposition seines Krebs-Antikörpers MOR202 gegen CD38

      06.12.2012 / 07:30, CET

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass das US-Patent- und Markenamt (USPTO) ein Patent zum Schutz ihres Wirkstoffs MOR202 erteilt hat. Das neue Patent (US 8,263,746) umfasst funktionale Eigenschaften von Antikörpern gegen das krankheitsrelevante Zielmolekül CD38 und bietet zusätzlichen Patentschutz für MorphoSys' HuCAL-Antikörper MOR202. Das neu erteilte Patent ergänzt das US-Patent von Anfang des Jahres, das die Protein-Sequenz des Antikörpers sowie pharmazeutische Präparate schützt, die diesen Antikörper enthalten. Gemeinsam bieten diese beiden Patentfamilien einen starken Patentschutz für das MOR202-Programm. Das neue Patent hat ohne Berücksichtigung möglicher patentamtlicher oder regulatorischer Verlängerungen eine planmäßige Laufzeit bis 2025.

      Dr. Marlies Sproll, Forschungsvorstand der MorphoSys AG, kommentierte: "Die pharma-zeutische Industrie zeigt verstärkt Interesse an dem Zielmolekül CD38 als einen potentiellen neuen Behandlungsansatz des multiplen Myeloms und weiterer Formen von Leukämie. Wie bei unseren anderen firmeneigenen Programmen ist es auch hier unser Ziel, ein fundiertes wissenschaftliches, medizinisches und kommerzielles Paket für MOR202 zu schnüren, um die Basis für eine zukünftige Auslizensierung zu legen. Dieses neue Patent erweitert unsere Patentposition rund um das MOR202-Programm, indem es die funktionalen Aspekte der gegen CD38 gerichteten Antikörper über den Schutz der individuellen Antikörpersequenz hinaus abdeckt."

      MOR202 ist ein vollständig humaner HuCAL-Antikörper gegen CD38, einem Zielmolekül für die Behandlung des multiplen Myeloms und bestimmter Leukämien. Der Wirkstoff befindet sich derzeit in einer Phase 1/2a-Studie* in Patienten mit rezidiviertem/refraktärem multiplem Myelom.

      * Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Spitzencluster München m4 - Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien

      MorphoSys in Kürze:
      .....
      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-staerkt-paten…
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 10:50:55
      Beitrag Nr. 177 ()

      Ich rechne bald mit news rund um MOR103.
      Die Zeit dürfte reif sein.
      Und bei MOR208 startet in den nächsten Wochen die Rekrutierung in 2 P2-Studien.
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 12:00:16
      Beitrag Nr. 178 ()
      MorphoSys gibt Start einer Phase-2-Studie mit CD19-Antikörper MOR208 in Akuter Lymphatischer B-Zell-Leukämie bekannt.
      26.04.2013 / 07:30, CET

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) gab heute bekannt, dass der erste Patient in eine klinische Phase-2-Studie des Wirkstoffs MOR208 in Akuter Lymphatischer B-Zell-Leukämie (B-ALL) aufgenommen und dosiert wurde. Bei MOR208 handelt es sich um einen monoklonalen anti-CD19-Antikörper mit einer Modifikation des konstanten Fc-Teils, für den MorphoSys im Jahr 2010 eine weltweite, exklusive Lizenz vom US-amerikanischen Biotechnologieunternehmen Xencor erworben hat.

      Die nun gestartete US-Studie ist eine unverblindete, multi-zentrische, einarmige Studie und wird Patienten mit rezidivierter/refraktärer B-ALL einschließen, um die Wirksamkeit von MOR208 zu untersuchen. Sekundäre Studienziele beinhalten die Ansprechdauer, Sicherheit und Pharmakokinetik von MOR208. Insgesamt sollen bis zu 30 Patienten in die Studie aufgenommen werden. Weitere Informationen zur Studie sind auf der Internetseite www.clinicaltrials.gov unter dem Suchbegriff MOR208 verfügbar.

      "Aufgrund der hohen Expression von CD19 auf Zellen des Non-Hodgkin-Lymphoms und B-Zell-Leukämien stellt dieses Zielmolekül einen besonders attraktiven Ansatzpunkt für eine Immuntherapie bei verschiedenen Blutkrebsformen dar", kommentiert Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Das hervorstechende Merkmal an diesem Antikörper ist, dass MOR208 nur eine sehr kleine Veränderung des Fc-Teils benötigt, um einen deutlich gesteigerten Wirkungsgrad zu erreichen."

      MOR208 hat in einer Phase-1/2a-Studie vielversprechende erste Anzeichen der Anti-Tumor-Wirksamkeit und ein akzeptables Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil in intensiv vorbehandelten Hochrisiko-Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinzellig-lymphozytischem Lymphom (SLL) gezeigt. Zusätzlich zu der nun gestarteten Phase-2-Studie in B-ALL bereitet MorphoSys eine zweite Phase-2-Studie im Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) vor, deren Start ebenfalls in Kürze erwartet wird.

      Maligne B-Zell-Erkrankungen, wie B-ALL, NHL und CLL, betreffen mehr als 150.000 Patienten in den sieben größten Pharma-Märkten weltweit. Das Zielmolekül CD19 wird in der B-Zell-Entwicklung früher und umfassender exprimiert als CD20, das Zielmolekül des bereits auf dem Markt befindlichen Krebsmedikaments Mabthera®/Rituxan®. Dies deutet sogar auf noch breitere therapeutische Einsatzmöglichkeiten von MOR208 hin im Vergleich zu den gegen CD20 gerichteten Antikörperwirkstoffen.

      MorphoSys in Kürze:
      .....

      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-gibt-start-ei…
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 11:28:51
      Beitrag Nr. 179 ()
      Zur Wettbewerbslage bei MOR208:
      Zitat von Joschka Schröder: Ich weiß wirklich nicht, ob die Einlizensierung des MOR208 wirklich sinnvoll war.

      Neben den bereits diskutierten Präparaten (wie z.B. Sanofis Anti-CD19-ADC und Mikromets bispezif. Anti-CD19-CD3-MAK) werden zahlreiche andere innovative Ansätze - teilweise mit hervorragendem Erfolg - getestet.

      Z.B. befindet sich Novartis mit einen vielversprechenden Ansatz in der Klinik -> http://abstracts2.asco.org/AbstView_132_115122.html, Medimmune berichtet über seinen optimierten MEDI-551 -> http://abstracts2.asco.org/AbstView_132_108779.html, sogar die kleine Affimed arbeitet an einem eigenen bispezifischen Präparat -> http://abstracts2.asco.org/AbstView_132_115108.html.

      Ob es für Morphosys zielführend ist, mit hohem Aufwand ein Target zu bearbeiten, mit dem sich bereits die halbe Branche beschäftigt, wird man sehen. Ich hätte mir ein wenig mehr Phantasie bei der Targetauswahl gewünscht. Hinzu kommt, dass MOR208 noch nicht einmal mit der eigenen Bibliothek produziert worden ist, was keine gute Werbung für HuCal/Ylanthia bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 11:30:55
      Beitrag Nr. 180 ()
      MorphoSys gibt Start einer Phase-2-Studie mit CD19-Antikörper MOR208 im Bereich Non-Hodgkin-Lymphom bekannt.
      13.05.2013 / 07:30, CET

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment; TecDAX) gab heute bekannt, dass der erste Patient in eine klinische Phase-2-Studie des Wirkstoffs MOR208 im Bereich Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) aufgenommen und dosiert wurde. Bei MOR208 handelt es sich um einen monoklonalen anti-CD19-Antikörper mit einer Modifikation des konstanten Fc-Teils, für den MorphoSys im Jahr 2010 eine weltweite, exklusive Lizenz vom US-amerikanischen Biotechnologieunternehmen Xencor erworben hat.

      Die nun gestartete US-Studie ist eine unverblindete, multi-zentrische, einarmige Studie und wird Patienten mit rezidivierter/refraktärer NHL einschließen, um die Wirksamkeit von MOR208 zu untersuchen. Sekundäre Studienziele beinhalten die Ansprechdauer, Sicherheit und Pharmakokinetik von MOR208. Insgesamt sollen bis zu 120 Patienten mit vier Subtypen der Erkrankung (FL, MCL, DLBCL und anderen Formen des indolenten NHL) in die Studie aufgenommen werden. Weitere Informationen zur Studie sind auf der Internetseite www.clinicaltrials.gov unter dem Suchbegriff MOR208 verfügbar.

      "Mit MOR208 haben wir ein sehr interessantes Medikamentenprogramm mit großem Potenzial in unserem Portfolio. Die Untersuchung von MOR208 im Bereich NHL und B-ALL - zusätzlich zu den bereits vorliegenden Daten in der Indikation CLL - ermöglicht uns, den medizinischen Nutzen im Bereich Blutkrebs und das kommerzielle Potenzial dieses Wirkstoffs frühzeitig abzuschätzen", erklärte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Die Ausweitung der Krankheitsbereiche über CLL hinaus soll den Wert dieses Programms maximieren."

      MOR208 hat in einer Phase-1/2a-Studie vielversprechende erste Anzeichen der Anti-Tumor-Wirksamkeit und ein akzeptables Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil in intensiv vorbehandelten Hochrisiko-Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinzellig-lymphozytischem Lymphom (SLL) gezeigt. Zusätzlich zu der nun gestarteten Phase-2-Studie in NHL prüft MorphoSys den Wirkstoff in einer zweiten Phase-2-Studie in Akuter Lymphatischer B-Zell-Leukämie (B-ALL).

      Maligne B-Zell-Erkrankungen, wie B-ALL, NHL und CLL, betreffen mehr als 150.000 Patienten in den sieben größten Pharma-Märkten weltweit. Das Zielmolekül CD19 wird in der B-Zell-Entwicklung früher und umfassender exprimiert als CD20, das Zielmolekül des bereits auf dem Markt befindlichen Krebsmedikaments Mabthera®/Rituxan®. Dies deutet sogar auf noch breitere therapeutische Einsatzmöglichkeiten von MOR208 hin im Vergleich zu den gegen CD20 gerichteten Antikörperwirkstoffen.

      MorphoSys in Kürze:
      ....
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      Avatar
      schrieb am 06.06.13 10:30:39
      Beitrag Nr. 181 ()
      MorphoSys unterzeichnet globale Lizenzvereinbarung mit GlaxoSmithKline für MOR103 gegen entzündliche Erkrankungen.03.06.2013 / 14:55, CET

      MorphoSys erhält gesicherte und erfolgsabhängige Zahlungen von bis zu 445 Mio. Euro sowie zweistellige Tantiemen auf Nettoverkäufe



      Telefonkonferenz (in englischer Sprache) heute um 17:00 MESZ


      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass das Unternehmen ein weltweites Abkommen mit GlaxoSmithKline (GSK) zur Entwicklung und Vermarktung von MOR103 abgeschlossen hat. Bei MOR103 handelt es sich um einen firmeneigenen HuCAL-Antikörper von MorphoSys gegen das Zielmolekül
      GM-CSF, der eine klinische Phase 1/2-Studie an Patienten mit milder bis mittelschwerer rheumatoider Arthritis abgeschlossen hat.

      Gemäß den Vertragsbedingungen übernimmt GSK die Verantwortung für die gesamte Weiterentwicklung und Vermarktung von MOR103. Im Rahmen der Vereinbarung erhält MorphoSys eine sofortige Vorauszahlung von 22,5 Millionen Euro. Abhängig vom Erreichen bestimmter Entwicklungsschritte sowie regulatorischer, kommerzieller und umsatzbezogener Meilensteine hat MorphoSys Anspruch auf weitere Zahlungen von GSK in Höhe von bis zu 423 Mio. Euro sowie auf gestaffelte, zweistellige Tantiemen aus Nettoverkäufen.

      "Diese Transaktion ist ein bedeutender Meilenstein für MorphoSys. Unser Ziel war es, mit einem Unternehmen zu kooperieren, das über das nachhaltige Engagement und die notwendige Expertise verfügt, MOR103 zu einem erfolgreichen Medikament zu entwickeln. Mit GSK haben wir einen solchen Partner gefunden. Wir hoffen, dass diese Allianz zu signifikanten Erträgen aus dem MOR103-Programm führt und zu einem bedeutenden Werttreiber für MorphoSys wird", erklärte Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG.

      "Diese Nachricht belegt, dass wir in der Lage sind, firmeneigene Programme von der Forschung bis hin zur klinischen Validierung zu entwickeln und darüber hinaus in attraktive Partnerschaften einzubringen. Die präklinischen und klinischen Daten für MOR103 belegen das Potenzial von MOR103, neue Behandlungsoptionen bei rheumatoider Arthritis zu erschließen. Wir gehen auch davon aus, dass dieses Molekül weiteres Potenzial in zusätzlichen Indikationen hat. Ich freue mich sehr, dass MOR103 durch diese Vereinbarung nun das nächste Entwicklungsstadium erreicht", erklärte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG.

      MOR103 hat eine klinische Phase-1-Studie in gesunden Freiwilligen und eine klinische Phase-1/2-Studie in Patienten mit milder bis mittelschwerer rheumatoider Arthritis abgeschlossen. Darüber hinaus wird MOR103 aktuell in einer Phase-1b-Sicherheits-Studie mit steigender Dosierung bei multipler Sklerose getestet. Der Medikamentenkandidat MOR103 ist bislang nirgendwo zugelassen.

      Als Resultat der Transaktion hat MorphoSys die Finanzprognose für 2013 angehoben. MorphoSys erwartet nun Einnahmen in Höhe von rund 68 Millionen Euro bis 72 Millionen Euro (bisher 48 Millionen Euro bis 52 Millionen Euro) und ein EBIT von -2 Millionen Euro bis +2 Millionen Euro (bisher -18 Millionen Euro bis -22 Millionen Euro). Die ursprüngliche Prognose hatte keine erfolgreiche Auslizensierung eines der firmeneigenen Entwicklungsprogramme berücksichtigt. Von der Vorauszahlung von GSK in Höhe von 22,5 Millionen Euro sollen ca. 20 Millionen Euro bei Vertragsunterschrift als Umsatz verbucht werden. Der verbleibende Betrag soll über die Jahre 2013 und 2014 verteilt werden, gemäß dem Entwicklungsplan für MOR103 in MS.
      ....
      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-unterzeichnet…
      Avatar
      schrieb am 06.06.13 10:31:47
      Beitrag Nr. 182 ()
      Nachdem der MOR103-Deal eingetütet ist, möchte ich mein DCF-Modell überarbeiten.
      Zunächst mal meine alten Zahlen von Anfang 2012 waren:

      Diskontierungsfaktor 8,00%
      Tantiemesatz 12,00%
      2013 30 mio€ 80%
      2014 20 80%
      2015 20 80%
      2016 20 50%
      2017 50 50%
      2018 50 50%
      In der Summe also 200 mio€ aus upfront und Meilensteine mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 auf 50% abnehmend. War aber letztlich einfach so dahinspekuliert.

      Ab 2018 dann Umsätze zu 25% Wahrscheinlichkeit:
      2018 200mio€
      2019 400
      2020 600
      2021 800
      2022 bis 2028 1000
      2029 800
      2030 600
      2031 400
      2032 200
      Ergab in 2012 einen DCF-Wert von 208 mio€ auf 226 in 2013 ansteigend.

      Im Prinzip ist alles diskutabel bis auf:
      Um den erzielten upfront 22,5mio€ für 2013 wird der Programmwert reduziert! Die Zahlung landet bei der Morphosys-Gesamtbewertung im cashtopf ist also schon dem Programm entnommen. Das Ergebnis der Betrachtung soll ja sein: Wie viele Werte in cash kommen jetzt noch rein, abgewertet um Wahrscheinlichkeiten.
      Die Meilensteinsumme 423 mio€ muss über die nächsten X-Jahre verteilt werden und in der Summe auf 423 mio€ kommen. Aber wie die Verteilung ist, ob und welche Summen gerade in den nächsten Jahren 2014 bis 2016 zu erwarten sind und welche Wahrscheinlichkeiten da anzusetzen sind?
      Jedenfalls muss ich in meinem Modell die Meilensteine massiv höher ansetzen!
      Vielleicht muss man das 2-stufig diskutieren?
      Welche Ereignisse könnten MS-pflichtig sein und welche Höhe bringen?
      Und wann könnten diese Ereignisse so weit sein und wie wahrscheinlich erscheint heute der Eintritt?

      Bei den Tantiemen ist natürlich alles diskutabel.
      Mir erscheint jetzt 2018 zu straff für erste Umsätze. Eher 2019.
      1 Milliarde Umsatz als peak? Könnte sicher auch mehr werden, aber ohne weitere Erkenntnisse setze ich da zunächst nicht mehr an.
      12% Tantieme: Zweistellig ist vereinbart. Ansteigende Staffel. 12% könnte in der richtigen Gegend liegen, oder sollte man eher auf (über-?)vorsichtige 10% reduzieren?
      Die Wahrscheinlichkeit der Zulassung von 25% werde ich wohl anheben, auf 30%, vielleicht auch 33 oder 35%?
      Wenn nicht mehr nur MOR-Fans dem Projekt was zutrauen, sondern auch GSK-Experten überzeugt und GSK-Verantwortliche Geld in die Hand nehmen, dann sollte das die Zulassungschance erhöhen.

      Ich würde mich über eine konstruktive Diskussion freuen, zu einzelnen Punkten oder auch komplett. Es ist ein weites Feld der Spekulation. Und werde dann sehen, was ich draus machen kann.

      Nochmal: Insgesamt ergab sich in 2012 ein DCF-Wert von 208 mio€ auf 226 in 2013 ansteigend. Davon konnten jetzt 22,5 mio€ tatsächlich per upfront erlöst werden. Überschlägig vermute ich nach dem Deal einen weiteren Anstieg des DCF-Wertes, habe ja die entsprechenden Punkte schon angedeutet.

      wer mag sich beteiligen an der DCF-Wertfindung von MOR103?
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 13:51:30
      Beitrag Nr. 183 ()
      Klinische Pipeline, eigene und Partner-Projekte, Stand August:
      Die wichtigsten News:
      Bimagrumab (ehemals BYM338) soll in die P2/3 wechseln. Als Orphan drug und mit beschleunigtem Zulassungsverfahren in den USA.
      Filing 2016 angestrebt. :D :lick:
      VAY736 soll demnächst in die P2 wechseln.
      Und LJM716 hat eine P1/2 gestartet. Leider wird der P2-Start wohl erst später gemeldet, denn P2 betrifft erst spätere Arme der Studie.

      Sehr beachtlich finde ich die Patientenzahl: Mittlerweile deutlich über 4000 Patienten in aktuellen Studien mit Morphosys-AKs involviert!
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 14:36:56
      Beitrag Nr. 184 ()
      Zitat von eck64: MorphoSys unterzeichnet globale Lizenzvereinbarung mit GlaxoSmithKline für MOR103 gegen entzündliche Erkrankungen.03.06.2013 / 14:55, CET

      MorphoSys erhält gesicherte und erfolgsabhängige Zahlungen von bis zu 445 Mio. Euro sowie zweistellige Tantiemen auf Nettoverkäufe



      Telefonkonferenz (in englischer Sprache) heute um 17:00 MESZ


      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute bekannt, dass das Unternehmen ein weltweites Abkommen mit GlaxoSmithKline (GSK) zur Entwicklung und Vermarktung von MOR103 abgeschlossen hat. Bei MOR103 handelt es sich um einen firmeneigenen HuCAL-Antikörper von MorphoSys gegen das Zielmolekül
      GM-CSF, der eine klinische Phase 1/2-Studie an Patienten mit milder bis mittelschwerer rheumatoider Arthritis abgeschlossen hat.

      Gemäß den Vertragsbedingungen übernimmt GSK die Verantwortung für die gesamte Weiterentwicklung und Vermarktung von MOR103. Im Rahmen der Vereinbarung erhält MorphoSys eine sofortige Vorauszahlung von 22,5 Millionen Euro. Abhängig vom Erreichen bestimmter Entwicklungsschritte sowie regulatorischer, kommerzieller und umsatzbezogener Meilensteine hat MorphoSys Anspruch auf weitere Zahlungen von GSK in Höhe von bis zu 423 Mio. Euro sowie auf gestaffelte, zweistellige Tantiemen aus Nettoverkäufen.

      "Diese Transaktion ist ein bedeutender Meilenstein für MorphoSys. Unser Ziel war es, mit einem Unternehmen zu kooperieren, das über das nachhaltige Engagement und die notwendige Expertise verfügt, MOR103 zu einem erfolgreichen Medikament zu entwickeln. Mit GSK haben wir einen solchen Partner gefunden. Wir hoffen, dass diese Allianz zu signifikanten Erträgen aus dem MOR103-Programm führt und zu einem bedeutenden Werttreiber für MorphoSys wird", erklärte Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG.

      "Diese Nachricht belegt, dass wir in der Lage sind, firmeneigene Programme von der Forschung bis hin zur klinischen Validierung zu entwickeln und darüber hinaus in attraktive Partnerschaften einzubringen. Die präklinischen und klinischen Daten für MOR103 belegen das Potenzial von MOR103, neue Behandlungsoptionen bei rheumatoider Arthritis zu erschließen. Wir gehen auch davon aus, dass dieses Molekül weiteres Potenzial in zusätzlichen Indikationen hat. Ich freue mich sehr, dass MOR103 durch diese Vereinbarung nun das nächste Entwicklungsstadium erreicht", erklärte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG.

      MOR103 hat eine klinische Phase-1-Studie in gesunden Freiwilligen und eine klinische Phase-1/2-Studie in Patienten mit milder bis mittelschwerer rheumatoider Arthritis abgeschlossen. Darüber hinaus wird MOR103 aktuell in einer Phase-1b-Sicherheits-Studie mit steigender Dosierung bei multipler Sklerose getestet. Der Medikamentenkandidat MOR103 ist bislang nirgendwo zugelassen.

      Als Resultat der Transaktion hat MorphoSys die Finanzprognose für 2013 angehoben. MorphoSys erwartet nun Einnahmen in Höhe von rund 68 Millionen Euro bis 72 Millionen Euro (bisher 48 Millionen Euro bis 52 Millionen Euro) und ein EBIT von -2 Millionen Euro bis +2 Millionen Euro (bisher -18 Millionen Euro bis -22 Millionen Euro). Die ursprüngliche Prognose hatte keine erfolgreiche Auslizensierung eines der firmeneigenen Entwicklungsprogramme berücksichtigt. Von der Vorauszahlung von GSK in Höhe von 22,5 Millionen Euro sollen ca. 20 Millionen Euro bei Vertragsunterschrift als Umsatz verbucht werden. Der verbleibende Betrag soll über die Jahre 2013 und 2014 verteilt werden, gemäß dem Entwicklungsplan für MOR103 in MS.
      ....
      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-unterzeichnet…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 14:40:09
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.369.273 von Biel96 am 02.09.13 14:36:56Sorry für meinen Fehler!
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 09:32:27
      Beitrag Nr. 186 ()
      MOR208 kommt wieder einen Schritt voran:

      MorphoSys und Xencor geben Daten der erweiterten Phase 1/2a-Studie zu MOR208 in CLL/SLL bekannt.
      07.10.2013 / 07:30, CET

      Längere Behandlungsdauer resultierte in höherer Ansprechrate

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX, OTC: MPSYY) und das US-Unternehmen Xencor, Inc. gaben heute den Abschluss der klinischen Phase 1/2a-Studie zu MOR208 (ehemals XmAb®5574) in Patienten mit rezidivierender oder refraktärer chronischer lymphatischer Leukämie (CLL/SLL) bekannt. Erste Daten zur Sicherheit und objektivem Ansprechen gemäß dem ursprünglichen, 8-wöchigen Behandlungsplan wurden bei der jährlichen Tagung der American Society of Hematology im Dezember 2012 vorgestellt. Aufgrund erster Anzeichen der Wirksamkeit in dieser schwierig zu behandelnden Patientengruppe wurde das Studienprotokoll erweitert, um Patienten, die von der Behandlung profitierten, in der höchsten Dosisgruppe länger zu behandeln. Die finale Studienergebnisse inklusive des erweiterten Behandlungsarms zeigten eine Gesamtansprechrate von 29,6% (gemäß der IWCLL-Kriterien von 2008) basierend auf der Gesamtzahl der behandelten Teilnehmer der Studie (n=27) - eine Steigerung gegenüber der bisher veröffentlichten Ansprechrate von 14,8%. Eine detaillierte Analyse der Studienergebnisse wird in einer wissenschaftlichen Fachpublikation veröffentlicht.

      "Wir sind sehr erfreut über den Ausgang dieser Studie auch angesichts der Fälle mit verbessertem Ansprechen auf die Behandlung, die die Erfolgsaussichten von MOR208 verdeutlichen. Die vollständigen Studiendaten belegen das Potenzial des Wirkstoffs in der Indikation chronische lymphatische Leukämie. MorphoSys untersucht MOR208 derzeit in Phase-2-Studien in den Krankheitsbereichen Non-Hodgkin-Lymphom und akuter lymphatischer B-Zell-Leukämie. Eine zusätzliche Phase-2-Studie für MOR208 in Kombination mit anderen Wirkstoffen zur Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie ist sicherlich eine Option, die wir uns nun ebenfalls ansehen werden", kommentierte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG.

      Die Studie der Phase 1/2a war ausgelegt auf die Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und des pharmakokinetischen Profils des therapeutischen Wirkstoffs sowie erster Hinweise auf eine Anti-Tumor-Aktivität. MOR208 wurde an den Tagen 1, 4, 8, 15 und 22 des ersten Zyklus sowie an den Tagen 1, 8, 15 und 22 des zweiten Zyklus als intravenöse Infusion verabreicht. Die untersuchte Dosierung lag zwischen 0,3 und 12 mg/kg. Die klinische Ansprechrate wurde gemäß den Richtlinien der International Working Group on CLL (IWCLL) ermittelt. Acht Patienten qualifizierten sich für eine längere Behandlungsdauer und erhielten bis zu vier zusätzliche Behandlungszyklen mit MOR208 inklusive einer erweiterten Nachverfolgung des Ansprechens auf die Behandlung.

      "Die Gesamtansprechrate auf die Behandlung mit MOR208 demonstrierten das vielversprechendes Potenzial des Wirkstoffs als neue Immuntherapie gegen bösartige B-Zell-Erkrankungen", erklärte der medizinische Leiter der Studie, John C. Byrd, MD, Professor und D Warren Brown Chair of Leukemia Research am The James Cancer Hospital and Solove Research Institute. "Das vorteilhafte Sicherheitsprofil des Antikörpers ist ein weiterer Pluspunkt insbesondere bei einer stark vorbehandelten Patientenpopulation."

      "Das vielversprechende Ansprechen auf die Behandlung mit MOR208 in einer rezidivierenden oder refraktären Patientengruppe unterstreicht den positiven Effekt, den die Modifikation des Fc-Anteils für die Anti-Tumor-Wirksamkeit dieses Antikörpers erzielt hat. Derzeit ist MOR208 das am weitesten fortgeschrittene von derzeit vier Programmen, die Xencors Partnerunternehmen in der Onkologie entwickeln", kommentierte Dr. Bassil Dahiyat, Chief Executive Officer von Xencor.

      Im Juni 2010 hatten die MorphoSys AG und Xencor eine weltweite, exklusive Lizenz- und Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Durch die Vereinbarung erhielt MorphoSys eine weltweit exklusive Lizenz auf MOR208 für die Behandlung von Krebs und anderen Indikationen. Durch den Einsatz der XmAb®-Technologie von Xencor konnte die antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität (ADCC) bei MOR208 deutlich verbessert werden. ADCC ist ein Schlüsselmechanismus bei der Abtötung von Tumorzellen, und MOR208 hat das Potenzial, effizienter zu sein als herkömmliche Antikörper zur Behandlung von Krebserkrankungen. Nach dem nun erfolgten erfolgreichen Abschluss der Phase 1/2a-Studie übernimmt MorphoSys die alleinige Verantwortung für die weitere klinische Entwicklung.

      MorphoSys in Kürze: .....
      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-und-xencor-ge…


      Die Ergebnisse sind die Erweiterung der Ergebnisse dieser Veröffentlichung:

      MorphoSys und Xencor präsentieren klinische Daten zu MOR208/XmAb5574.
      05.11.2012
      / 16:36, CET

      Phase 1/2a in Patienten mit CLL/SLL erreicht primäre und sekundäre Studienziele

      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) und das US-Unternehmen Xencor, Inc. gaben heute die online erfolgte Veröffentlichung erster klinischer Daten zum anti-CD19 Antikörper MOR208 (MOR00208/XmAb5574) in der American Society of Hematology-Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift Blood bekannt. MOR208 zeigte ermutigende erste Anzeichen der Anti-Tumor-Wirksamkeit und ein akzeptables Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil in intensiv vorbehandelten Hochrisiko-Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinem lymphatischem Lymphom (SLL). Die Daten sprechen für eine Weiterentwicklung des Wirkstoffs. Basierend auf diesen Ergebnissen plant MorphoSys in Kürze den Beginn von Phase 2-Studien zu MOR208 in B-Zell-Erkrankungen.

      "Wir sind sehr erfreut über die Daten, die eine Weiterentwicklung in Phase 2-Studien in B-Zell-Erkrankungen rechtfertigen", kommentierte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG. "Wenn man bedenkt, dass die Studienteilnehmer im Schnitt bereits vier vorangegangene Therapien erhalten hatten, ist die Ansprechrate, die wir beobachten konnten, sehr vielversprechend. Darüber hinaus ermöglicht das vorteilhafte Nebenwirkungsprofil eine potenzielle Kombination mit anderen Wirkstoffen. Die Ergebnisse der Phase 1/2a-Studie zeigen uns, dass wir uns mit unserem am weitesten fortgeschrittenen eigenen Wirkstoff gegen Krebs auf dem richtigen Weg befinden."

      Die Studie der Phase 1/2a war ausgelegt auf die Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und des pharmakokinetischen Profils des therapeutischen Wirkstoffs sowie ersten Hinweisen auf eine anti-Tumor-Aktivität. MOR208 wurde an den Tagen 1, 4, 8, 15 und 22 des ersten Zyklus sowie an den Tagen 1, 8, 15 und 22 des zweiten Zyklus als intravenöse Infusion verabreicht. Die untersuchte Dosierung lag zwischen 0,3 und 12 mg/kg. Unter den 27 Patienten mit auswertbaren Ergebnissen befanden sich drei Patienten in den Dosisgruppen 6 mg/kg, 9 mg/kg sowie 12 mg/kg, die eine partielle Remission zeigten. Darüber hinaus konnte bei 22 Patienten eine stabile Erkrankung beobachtet werden und nur bei zwei Patienten war die Erkrankung zum Evaluierungszeitpunkt in Woche 8 progredient. Die klinische Ansprechrate wurde gemäß den Richtlinien 2008 und 1996 der International Working Group on CLL (IWCLL) ermittelt. Die Gesamtansprechrate nach den IWCLL-Kriterien 2008, die engere Vorgaben für die Messung geschwollener Lymphknoten mittels Computertomographie verwendet als früher angewandte Methoden, lag bei 11 %. Unter Verwendung der IWCLL 1996-Kriterien lag die Ansprechrate bei 42 %. Die häufigste unerwünschte Nebenwirkung waren leichte bis moderate Infusionsreaktionen. Bei fünf der insgesamt 27 Patienten traten Nebenwirkungen auf, die mit der Behandlung in Verbindung gebracht wurden und dem Grad 3 oder höher entsprachen. Es wurde nur eine dosislimitierende Toxizität bei 16 Patienten in der mit 12 mg/kg behandelten Dosisgruppe beobachtet. Das Studienprotokoll wurde erweitert, um insgesamt 8 Patienten mit dieser Dosis länger zu behandeln.

      "MOR208 zeigte sich sicher und gut verträglich in dieser ersten Erprobung im Patienten und demonstrierte sein vielversprechendes Potenzial als Wirkstoff gegen bösartige B-Zell-Erkrankungen", erklärte der medizinische Leiter der Studie, John C. Byrd, MD, Professor und D Warren Brown Chair of Leukemia Research am The James Cancer Hospital and Solove Research Institute. "Wir freuen uns darauf, diesen Wirkstoff möglichst bald mit anderen immunologischen und zielgerichteten Therapieformen kombinieren zu können."

      Die abschließenden Phase-1/2a-Daten werden auf der jährlichen Tagung der American Society of Hematology (ASH) vorgestellt, die vom 8. bis 11. Dezember 2012 in Atlanta, USA stattfindet.

      "MOR208 ist nun bereit in der Entwicklung in weiteren bösartigen B-Zell-Erkrankungen voranzuschreiten", kommentierte Dr. Bassil Dahiyat, Chief Executive Officer von Xencor. "Die gute Verträglichkeit und Anti-Tumor-Wirkung belegen abermals, dass unsere XmAb®-Technologie geeignet ist, die Fähigkeit eines Antikörpers, Krebszellen abzutöten, zu steigern."

      Im Juni 2010 hatten die MorphoSys AG und Xencor eine weltweite, exklusive Lizenz- und Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Durch die Vereinbarung erhielt MorphoSys eine weltweit exklusive Lizenz auf XmAb5574 für die Behandlung von Krebs und anderen Indikationen. Durch den Einsatz der XmAb-Technologie von Xencor konnte die antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität (ADCC) bei MOR208 deutlich verbessert werden. ADCC ist ein Schlüsselmechanismus bei der Abtötung von Tumorzellen, und MOR208 hat das Potenzial, effizienter zu sein als herkömmliche Antikörper zur Behandlung von Krebserkrankungen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Phase 1/2a-Studie übernimmt MorphoSys die alleinige Verantwortung für die weitere klinische Entwicklung. Das Unternehmen plant den Beginn weiterer Studien für MOR208 im Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) sowie in der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) bis Jahresende.

      Der vollständige Abstract ist unter https://ash.confex.com/ash/2012/webprogram/start.html erhältlich.

      http://www.morphosys.de/pressrelease/morphosys-und-xencor-pr…

      8 Patienten wurden nach 2 abgeschlossenen Zyklen also nochmal bis zu 4 Zyklen erhalten.
      Im heutigen Bericht steht:
      Die finale Studienergebnisse inklusive des erweiterten Behandlungsarms zeigten eine Gesamtansprechrate von 29,6% (gemäß der IWCLL-Kriterien von 2008) basierend auf der Gesamtzahl der behandelten Teilnehmer der Studie (n=27) - eine Steigerung gegenüber der bisher veröffentlichten Ansprechrate von 14,8%.

      Es wurden also 8 behandelt, die Ansprechrate von heute aber auf die ursprüngliche Gesamtzahl von 27 bezogen.
      Da 8/27 genau gleich 29,6% ist, hat die Behandlung also bei allen an der Verlängerungsstudie beteiligten angesprochen.
      Allerdings

      Hier noch ein Auszug aus einer CLL-Infopage:
      http://www.dgho-onkopedia.de/de/onkopedia/leitlinien/cll
      Diagnose - Kriterien
      Nach den Kriterien des International Workshop on CLL (IWCLL) 2008 wird die Diagnose einer CLL durch die Erfüllung der folgenden Kriterien definiert:

      •Na chweis von mindestens 5000 klonalen B-Lymphozyten pro μl im peripheren Blut. Unterhalb dieses Wertes kann die „Diagnose“ Monoklonale B-Lymphozytose (ungewisser Signifikanz) („MBL“) gestellt werden, wenn keine Krankheitszeichen (B Symptome, Lymphadenopathie, Hepatomegalie, Splenomegalie, Zytopenie etc.) vorliegen.

      •Vorherrschen kleiner, morphologisch reif wirkender Lymphozyten in der zytologischen Untersuchung des Blutausstrichs

      •Koexpression der B-Zell-Antigene CD19, CD20, und CD23 mit dem T Zell-Antigen CD5 in der multiparametrischen Immunphänotypisierung. Zusätzlich charakteristisch ist die relativ schwache Expression von Oberflächenimmunglobulin, CD20 und CD79b. Durch die Leichtkettenrestriktion (Ig kappa oder Ig lambda ), vorzugsweise durch Doppelmarkierung von CD19/kappa oder CD19/lambda, kann die Monoklonalität der Zellen bewiesen werden.

      Charakteristische Befunde der Mikroskopie, der Immunphänotypisierung und der Genetik sind in der Wissensdatenbank Chronische Lymphatische Leukämie dargestellt, http://www.dgho-onkopedia.de/wissensdatenbank/wissensdatenba…

      ".... Eine zusätzliche Phase-2-Studie für MOR208 in Kombination mit anderen Wirkstoffen zur Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie ist sicherlich eine Option, die wir uns nun ebenfalls ansehen werden", kommentierte Dr. Arndt Schottelius, Entwicklungsvorstand der MorphoSys AG.

      Leider ist diese heutige Formulierung von Schottelius nicht so enthusiastisch, wie sie hätte ausfallen können. Vielleicht schreibt JoschlaSchröder ja später was dazu, bzw. vielleicht muss man auch noch dieses abwarten:
      "Eine detaillierte Analyse der Studienergebnisse wird in einer wissenschaftlichen Fachpublikation veröffentlicht."
      Avatar
      schrieb am 16.01.14 09:46:33
      Beitrag Nr. 187 ()
      Nur zum besseren Auffinden dieser Überlegungen auch hierher kopiert:

      Die Forecast Peak Sales, aufgestellt nach einer externen Studie, sind schon eine ordentliche Nummer, aber als best case Hoch 3 würde ich das nicht bezeichnet. Ist ein sehr ordentliches best case und endlich mal sogar aufgeschlüsselt nach Indikationen.
      Ich vergleiche einfach mal meine bisherigen Annahmen mit der Folie
      Name	MOR-Folie	Peak Eck	Wahrscheinlichkeit	DCF-Eck
      MOR103 $3,2bn 1 mrd € 30% 281 mio €
      MOR202 $2,1bn 1,2 mrd € 30% 250 mio€
      MOR208 $1,4bn 80 mio € pauschal
      Bimagrumab $4,9bn 1,2 mrd € 65% 224 mio €
      Gantenerumab $15bn 3 mrd € 33% 259 mio €
      Guselkumab $2,6bn 40 mio € pauschal
      Summe 1134 mio €


      Jedenfalls finde ich es witzig. Vor gut einem Jahr wurde mein Pipeline-Bewertungsmodell mit dem ich bei Kursen von 15-20 Euro immer wieder Kurse von jenseits 30 Euro für fair gehalten hatte, von einigen als Gnadenlos optimistisch gehalten. Dann kam die Pipeline voran, die Bewertungen in pauschaler Sicht, aber erst recht in der Einzelprojektbetrachtung konnte angehoben werden.
      In obiger Tabelle sieht man aus meiner Sicht vor allem das:
      Umsatzpotentiale sind selbst für den breiten Daumen sehr schwer zu fassen. Ich habe jederzeit die Möglichkeit höher zu greifen. Meine Ansage von möglichen 100€ in 2014 als faire Bewertung ist gut begründbar, wenn ich auf die gestern gemeldeten möglichen peak-sales umstellen würde, dann kämen alleine durch Gantenerumab noch 30€ je Aktie dazu. Und das bei 33% Wahrscheinlichkeit.
      Und für Guselkumab und MOR208 hatte ich bisher nur Pauschalbewertungen in meiner DCF_Liste. Da werde ich im Laufe der nächsten Monate ein update machen , weg von Pauschalbewertung.

      Es liegt in der Natur der Sache, das eine Unternehmensbewertung nach Pipeline spekulativ ist, das wird die nächsten Jahre zu massiver volatilität führen, jeweils bei Erwartung von Ergebnissen und regulatorischen Entscheidungen.

      Deutlich Luft nach oben ist allemal, wenn nur ein Teil davon erfolgreich voran kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 14:46:44
      Beitrag Nr. 188 ()
      Zum besseren Auffinden:
      Avatar
      schrieb am 08.07.14 10:16:57
      Beitrag Nr. 189 ()
      Eine Frage an die hier beteiligten bzw. mitlesenden Weißkittel: Gibt es Näherungszahlen oder Bereiche, was ein Patient in einer klinischen Studie pro Jahr kostet? Nur so als Anhalt?
      Zitat von Ville7: (....Ich bin kein Weißkittel, aber guckst du hier....)
      http://zks.uni-koeln.de/files/Kostenkalkulation_ZKS-Kolloqui…

      Zitat von eck64: Danke ville,
      jetzt funktioniert der Link.
      Alllerdings scheinen mir die angegebenen Werte doch teilweise zu niedrig angesetzt.
      Studienplanung für 10 bis 20 000 Euro?
      Die haben doch normalerweise ein mehrköpfiges Betreuerteam an hochqualifizierten (und damit teuren) Leuten, die mit der Vorbereitung 6-12 Monate beschäftigt sind.
      Nehmen wir MOR103 in der Indikation RA. Wer nimmt an, das GSK bisher noch unter 20 000 ins Programm investiert hat, denn die Planung der Folgestudie wurde noch nicht abgeschlossen....
      Laborkosten je Patient: 5 - 1.000Euro.
      Was da bei manchen Studien jede Woche an Daten erhoben wird, kostet dann doch Woche für Woche je Patient mehrere hundert Euro.
      Kosten für das AK-Präparat ist bei "weitere Kostenbereiche", wie vieles andere auch.
      Eine sehr interessante Präsentation, die zeigt, wie extrem unterschiedlich KOsten einer Studie sein können.

      Und wenn ich mir die MOR-Finanzprognose anschaue:
      2013 waren es 31,7mio€ Investition in F&E.
      2014 sollen es 36 bis 41 mios sein.

      Immer wieder wird behauptet, der Großteil der Kosten falle für die klinischen Studien an. Technologische Fortentwicklung, Präklinische F&E zusammen können zusammen niemals die Hälfte der Kosten ausmachen.
      Wenn ich also mit ca. 25 mio€ auf ca. 200 Patienten rechne, kann das so falsch nicht sein.

      @Saaletaler, zu
      @eck: Welche (neue) Erkenntnis soll deine Kalkulation bringen?
      Mir geht es um das Vertrauen der MOR-Partner in den Erfolg der Entwicklungen auf HuCAL-Basis. Dieses Vertrauen in die Qualität der Entwicklungen auf der Basis von Morphosys-Technologien drückt sich auch dadurch aus, wie viel Geld man bisher hierfür in die Hand genommen hat!

      Die Pharmapartner von Morphosys haben über die Jahre bereits direkt an Morphosys über 1 mrd€ bezahlt. Hinzu überschlage ich interne jährliche Investitionen bei den Partnern von aktuell 300 bis 500 mio€. Natürlich jährlich steigend, vor 5 Jahren also noch deutlich weniger als heute.

      Mit meinem groben Daumen komme ich auf bisher 3 bis 4 Milliarden Investitionen der Pharmapartner. Und auf Sicht der nächsten 3 Jahre gibt es weiterhin keinen Return.
      Bis zur ersten Zulassung werden also Vorkosten im Bereich von wenigstens 4 bis 6 Milliarden Euro aufgelaufen sein.
      Auch Pharmas investieren solche Summen nicht zum Spaß, sondern erwarten entsprechend das vielfache an Umsatz aus diesen Projekten, um die Vorkosten (im Schnitt) wieder herein zu holen und Gewinne zu schreiben. Und bei den enormen notwendig erwartbaren Umsätzen der Pharmas, fallen Tantiemen für Morphosys an.

      Egal von welcher Seite man rechnet: Das Kurspotential auf Mehrjahressicht bleibt hoch. :D


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