Deutsche Post veröffentlicht Ergebniserwartung für 2006 - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Die Deutsche Post AG (ISIN DE0005552004/ WKN 555200) gab am Dienstag bekannt, dass sie für 2006 im Konzern mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von mindestens 3,7 Mrd. Euro rechnet.

Auf Segmentebene schließt dies ein EBIT aus dem Unternehmensbereich BRIEF ein, das unverändert bei 2 Mrd. Euro liegt. Das operative Ergebnis für den Unternehmensbereich EXPRESS wird in Höhe des Vorjahresergebnisses von 445 Mio. Euro (vor Impairment-Ergebnis) erwartet. Aus dem Bereich LOGISTIK einschließlich des Geschäfts von Exel, Integrationsaufwendungen und Synergieeffekten wird ein EBIT von rund 0,5 Mrd. Euro erwartet. Das erwartete EBIT für den Bereich FINANZDIENSTLEISTUNGEN liegt bei mindestens 0,9 Mrd. Euro.

Für das Geschäftsjahr 2005 wird von Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro pro Aktie (Vorjahr: 0,50 Euro pro Aktie) vorschlagen, was einer Ausschüttungsquote von 37 Prozent entspricht.

Die Aktie der Deutschen Post schloss gestern bei 22,71 Euro (+0,84 Prozent).

Wertpapiere des Artikels:
DEUTSCHE POST AG


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),08:17 14.03.2006

[Cubitus]

7% für so einen DAX-Pott, das ist schon ziemlich heftig. Da sind sicherlich angelsächsische Hedger am Werk, die Aasgeruch wittern.

[ArQule]

Kann mir mal jemand, der evtl. mehr Ahnung von der
" gelben Aktie" hat sagen wie die Aktuelle Einschätzung
von Sal. Oppenheim zu werten ist: die reden von
einem fairen Wert für die Deutsche Post von 65 Euro!!!!??

nachzulesen unter finanznachrichten.de

[tangobert]

hallo.. die ist definitiv falsch.. sollte 25€ lauten.. gruss

[kapitalverbrecher]

Ich halte die Marktreaktion heute für völlig übertrieben (nicht nur weil ich selbst gelbe habe).
Die News sind doch nicht neu sondern waren doch schon beim letzten Absturz im Feb die selben.

Wann kommt die technische Gegenreaktion?

[vanheim]

16.03.2006 - 17:32 Uhr
Deutsche Post kaufen
Manfred Jaisfeld, Analyst der National-Bank AG, stuft die Aktie der Deutschen Post AG (ISIN DE0005552004/ WKN 555200) weiterhin mit dem Rating "kaufen" ein.

Die Deutsche Post habe gestern die vollständigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 präsentiert. Dabei hätten sich auf den ersten Blick keine Überraschungen ergeben, da die wichtigsten Eckdaten bereits vorab Mitte Februar veröffentlicht worden seien. Im Detail sei ein Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr um 3,3% auf 44,594 Mrd. EUR erzielt worden. Das operative Ergebnis habe mit 3,755 Mrd. EUR sogar um 25,1% über dem Vorjahresniveau und auch oberhalb der Konsensprognose vor Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen von 3,71 Mrd. EUR gelegen.

Gegenüber dem (vergleichbaren) 2004er EBITA errechne sich noch ein Zuwachs von 11,4%. Der Nettogewinn von 2,235 Mrd. EUR bzw. 1,99 EUR je Aktie bedeute eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 39,9%, während im Konsens lediglich ein Niveau von 2,2 Mrd. EUR prognostiziert worden sei. Die Dividende von 0,70 EUR je Aktie übertreffe ebenfalls die Schätzung von 0,67 EUR.

Die Vorlage der detaillierten Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 habe keine Überraschungen geliefert. Da die wichtigsten Eckdaten bereits vor Monatsfrist veröffentlicht worden seien, sei damit jedoch auch nicht zu rechnen gewesen. Lediglich das 2006er EBIT-Ziel von mindestens 3,7 Mrd. EUR habe enttäuscht.

Die Analysten der National-Bank AG bestätigen aufgrund der weiterhin bestehenden deutlichen Unterbewertung ihr "kaufen"-Votum für die Deutsche Post-Aktie sowie das Kursziel von 28,00 EUR. Zukäufe sollten bis zu einem Niveau von 25,50 EUR erfolgen, während die Stopp-Loss-Marke von 14,90 EUR der Risikobegrenzung diene. Analyse-Datum: 15.03.2006


Quelle: Finanzen.net

[Wouw]

Danke, dass mir welche zu 20,68 ins Depot gewandert sind. Hier ist grade Kaufzeit angesagt, denn den Kursabschlag halte ich in dieser Größenordnung für nicht gerechtfertigt.

[marcelservice]

Ich denke mit warten kommen wir noch günstiger dran.

[Stoni_I]

Für mich sind da analystenmäßig auch viele nicht so helle Leute unterwegs. Ich erinnere für 2005 mal daran:

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Auswirkung der neuen Gesetzgebung für die Postbeamtenkrankenkasse auf die Gewinn- und Verlustrechnung

Wie bereits in unserem Neunmonatsbericht angekündigt, regelt das neue Gesetz zur Reorganisation der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation eine neue Governance- und Finanzierungsstruktur die Postbeamtenkrankenkasse. Per heute können die finanziellen Auswirkungen des neuen Gesetzes quantifiziert werden. Zukünftig werden sich die laufenden Kosten, die mit der Rückstellung für die Postbeamtenkrankenkasse im Zusammenhang standen, um ca. 70 Millionen Euro pro Jahr verringern. Der Betrag wurde bisher im Finanzergebnis ausgewiesen. Die Reduzierung unserer Verpflichtung zum jährlichen Defizitausgleich resultiert in einen einmaligen positiven EBIT-Effekt im Jahr 2005 durch die Auflösung der Rückstellungen für die Postbeamtenkrankenkasse in Höhe von ca. 1,0 Milliarde Euro (Ausweis unter Sonstiges/Konsolidierung).

Dem gegenüber steht die Bildung neuer Rückstellungen in Höhe von etwa 0,7 Milliarden Euro für weitere Optimierungsmaßnahmen, darunter die Einrichtung des neuen Segments Global Corporate Services.
Insgesamt werden diese Einmaleffekte in 2005 positive Auswirkungen in Höhe von etwa 0,3 Milliarden Euro haben, die unter Sonstiges/Konsolidierung ausgewiesen werden.
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Wenn man also 2006 in etwa wie 2005 abschneiden will, heißt das für mich keinen Stillstand, sondern eine erhebliche Verbesserung. Das die Post - wie auch die Telekom - diesen Superdeal mit der Krankenkasse nicht nochmal erzählen will, ist ja mehr als verständlich.

[Aktienkrieger]

Post rechnet mit stabilen Gewinnen auch nach Ende des Briefmonopols
Sonntag 19. März 2006, 11:33 Uhr


München (ddp). Die Deutsche Post rechnet nach der vollständigen Öffnung des deutschen Briefmarktes Ende 2007 nicht mit einem Gewinnrückgang. Vorstand Hans-Dieter Petram sagte dem Nachrichtenmagazin «Focus» laut Vorabbericht vom Sonntag: «Wir verdienen im In- und Ausland jährlich zwei Milliarden Euro, und daran wird sich nichts ändern, wenn das Monopol fällt.» Für jeden Brief, den die Post im Inland verliere, werde sie zwei im Ausland hinzu gewinnen.

Das heimische Briefgeschäft schrumpfte dem Bericht nach bereits 2005, im Ausland hingegen gab es ein Plus von 22 Prozent. In den USA etwa verdreifachte sich der Umsatz seit 2003 auf über 700 Millionen Dollar. «Dort setzen wir bald eine Milliarde um», sagte Petram.
Bislang ist das deutsche Briefgeschäft immer noch der wichtigste Gewinnbringer für die Deutsche Post. Der Konzern baut sein Auslandsgeschäft aber seit Jahren stetig aus.

ddp.djn/sie/mwa