Innotec TSS: eindrucksvoller Sanierungserfolg (Seite 328)

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.183.977 von Kroetenschlucker am 15.05.09 13:32:29

Da komme ich mit meinen 4.300 Stück ja nie wieder aus der Aktie raus. Hmm ... will ich zu diesen mickrigen Kursen ja auch gar nicht.

[valueinvestor]

In Frankfurt und Berlin sind immerhin 3.000 bei 2,08 im ask.

Ich bin von den Zahlen, wenn auch wie gewohnt dürftigen Umfangs, ganz angetan.
Der Kurs hat mindestens eine EPS-halbierung, wenn nicht gar einen Verlust eskomptiert.
Kann man gut mit leben...

[Kroetenschlucker]

unfassbarer kurssprung auf € 2,09 nachdem sich ein grossinvestor ein sagenhaftes aktienpaktet von 250 stück in fm geleistet hat.

so schaffen wir auch wieder alte höchststände!!

[myschkin]

frische zahlen.

gruß
myschkin


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Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gem. § 37 x WpHG
Markt und Wettbewerb
Die gesamtwirtschaftliche Rezession schlägt auch auf die deutsche Bauwirtschaft durch. Die Konjunkturprogramme konnten bislang noch keine stabilisierende Wirkung entfalten. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie mitteilt, ist der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um nominal 18,2 % eingebrochen. Parallel dazu ist auch der baugewerbliche Umsatz unerwartet stark zurückgegangen. Eine gesamtwirtschaftliche Rezession ist keine gute Zeit für den Bau von Eigenheimen. Dies spüren insbesondere die Unternehmen des Wohnungsbaus. Die exportorientierten Unternehmen bemerken hauptsächlich die starken Einbrüche des Baubooms in Osteuropa und Dubai.
Ertragslage
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete der InnoTec TSS-Konzern einen Umsatz in Höhe von 12,8 Mio. Euro (Vorjahr 13,9 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Türsysteme zeigte eine relativ stabile Entwicklung. Mit einem leichten Umsatzrückgang von 3,3 % konnte ein Umsatz von 7,8 Mio. Euro erzielt werden (Vorjahr 8,1 Mio. Euro). Das stetige Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Bauspezialwerte wurde erstmals gestoppt. Der Geschäftsbereich Bauspezialwerte verzeichnete einen Umsatzrückgang von 15,7 % auf 4,9 Mio. Euro (Vorjahr 5,8 Mio. Euro). Dieser ist insbesondere auf den Rückgang im sonstigen Ausland zurückzuführen.
Das Konzern-EBIT lag in den ersten drei Monaten 2009 bei 396 TEUR (Vorjahr 451 TEUR).
Finanzlage
Die Finanzverbindlichkeiten bauten sich gegenüber dem Geschäftsjahresende saisonbedingt im 1. Quartal 2009 um 3 Mio. Euro auf. Überdies liegen keine wesentlichen Veränderungen im InnoTec TSS-Konzern vor.
Vermögenslage
Gegenüber dem Geschäftsjahresende ist die Vermögenslage nahezu unverändert.
Mitarbeiter
Zum 31. März 2009 waren im InnoTec TSS-Konzern 405 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr 425).
Aktionärsstruktur
Wie bereits in den Meldungen vom 1. April 2009 erwähnt, ergab sich eine Veränderung in der Aktionärsstruktur. Die GLB GmbH hält nun 24,9 % der Anteile an der InnoTec TSS AG, neben der Grondbach GmbH, die ebenfalls 24,9 % der Anteile an der InnoTec TSS AG besitzt.
Im Mai 2009
InnoTec TSS AG
Der Vorstand

[schaerholder]

InnoTec TSS AG
Düsseldorf
ISIN: DE0005405104 / WKN: 540510
Einladung zur Hauptversammlung

Wir laden hiermit die Aktionäre der InnoTec TSS Aktiengesellschaft, Düsseldorf, ein zur ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am Freitag, den 26. Juni 2009, um 13.00 Uhr, im Congress Center Düsseldorf (CCD), Stockumer Kirchstraße 61, 40474 Düsseldorf, Raum 28, (Eingang neben der Stadthalle).

Tagesordnung

Tagesordnungspunkt 1

Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des gebilligten Konzernabschlusses sowie des für die InnoTec TSS AG und den Konzern zusammengefassten Lageberichts für das Geschäftsjahr 2008 sowie des erläuternden Berichts des Vorstands zu den übernahmerelevanten Angaben (§ 289 Absatz 4, § 315 Absatz 4 des Handelsgesetzbuchs) sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008.

Tagesordnungspunkt 2

Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2008 in Höhe von 3.473.588,44 Euro wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung einer Dividende von 0,30 Euro je Stückaktie auf das in 9.570.000 Stückaktien eingeteilte dividendenberechtigte Grundkapital in Höhe von Euro 15.312.000,00 = 2.871.000,00 Euro
Gewinnvortrag 602.588,44 Euro
Bilanzgewinn 3.473.588,44 Euro

Falls die Gesellschaft zum Zeitpunkt der Hauptversammlung eigene Aktien hält, die dann nicht dividendenberechtigt sind, wird der Hauptversammlung ein entsprechend modifizierter Beschlussvorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns unterbreitet, der neben der Ausschüttung der Dividende den Ausweis eines entsprechend erhöhten Gewinnvortrags vorsieht.

Tagesordnungspunkt 3

Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vorstand Entlastung für das Geschäftsjahr 2008 zu erteilen.

Tagesordnungspunkt 4

Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats Entlastung für das Geschäftsjahr 2008 zu erteilen.

Tagesordnungspunkt 5

Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2009 sowie Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers im Falle einer etwaigen prüferischen Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts zum 30. Juni 2009.

Der Aufsichtsrat schlägt vor, folgende Beschlüsse zu fassen:
a.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, Zweigniederlassung Hannover, wird zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 bestellt.
b.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, Zweigniederlassung Hannover, wird für den Fall, dass eine freiwillige prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts zum 30. Juni 2009 erfolgt, zum Abschlussprüfer bestellt.

Die Verwaltung weist darauf hin, dass mit der Beschlussfassung unter dem vorstehenden lit. b. keine Verpflichtung der Gesellschaft begründet wird oder werden soll, eine prüferische Durchsicht der zu prüfenden Inhalte eines Halbjahresfinanzberichts zu veranlassen.

Tagesordnungspunkt 6

Beschlussfassung über die Neuwahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrats.

Herr Maximilian Bernau hat die Niederlegung seines Aufsichtsratsmandats zum Zeitpunkt der Neuwahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrats durch die am 26. Juni 2009 stattfindende ordentliche Hauptversammlung erklärt.

Der Aufsichtsrat setzt sich nach den §§ 96 Absatz 1, 101 Absatz 1 AktG und § 8 Absatz 1 der Satzung zusammen und besteht aus drei von der Hauptversammlung zu wählenden Mitgliedern. Wird ein Aufsichtsratsmitglied anstelle eines vorzeitig ausscheidenden Mitglieds gewählt, so besteht sein Amt gem. § 8 Absatz 2 der Satzung für den Rest der Amtsdauer des ausscheidenden Mitglieds.

Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.

Der Aufsichtsrat schlägt vor,

Herrn Reinhart Zech von Hymmen, Erkrath, Kaufmann,

für die Zeit bis zur Beendigung derjenigen Hauptversammlung, die über die Entlastung für das am 31.12.2011 endende Geschäftsjahr beschließt, in den Aufsichtsrat zu wählen.

Angaben nach § 125 Abs. 1 Satz 3 AktG zu Tagesordnungspunkt 6

Herr Reinhart Zech von Hymmen ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
―

Raiffeisenbank Rhein-Berg eG, Monheim am Rhein

sowie in folgenden vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien:
―

keine

Tagesordnungspunkt 7

Beschlussfassung über die Streichung von § 14 Satz 6 der Satzung.

In § 14 Satz 6 der Satzung ist bestimmt: "Fällt der letzte Anmeldetag oder der Tag, auf den sich der Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts beziehen muss, auf einen Samstag, Sonntag oder einen gesetzlichen Feiertag am Sitz der Gesellschaft, so tritt der letzte diesem Tag vorhergehende mitzählende Werktag an die Stelle des nach den vorstehenden Bestimmungen maßgebenden Tages." Diese Bestimmung entspricht der Regelung in § 123 Abs. 4 AktG. Das im Entwurf vorliegende Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG), das in 2009 und damit noch vor der nächsten ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft in Kraft treten soll, sieht eine Neuregelung dergestalt vor, dass eine Verlegung des Fristendes künftig nicht in Betracht kommt, auch wenn es auf einen Samstag, Sonntag oder einen gesetzlichen Feiertag am Sitz der Gesellschaft fällt. Zwar kann die Satzung nach dem Entwurf des ARUG eine andere Berechnung der Frist bestimmen, aus Sicht der Verwaltung ist es aber vorzugswürdig, durch eine Streichung von § 14 Satz 6 der Satzung eine Anpassung an voraussichtliche gesetzliche Änderungen zu ermöglichen, da auch heute die Satzung der gesetzlichen Regelung entspricht und von dieser nicht abweicht.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 14 Satz 6 der Satzung zu streichen.

Teilnahmebedingungen

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur die Aktionäre berechtigt, die sich unter der nachstehenden Adresse

InnoTec TSS AG
c/o Deutsche Bank AG
General Meetings
60605 Frankfurt am Main
[e-mail]
Fax [phone]

bei der Gesellschaft angemeldet haben und unter dieser Adresse den von dem depotführenden Institut erstellten Nachweis erbracht haben, dass sie zu Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung, also am Freitag, den 5. Juni 2009 (0.00 Uhr MESZ), Aktionär der Gesellschaft waren. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes bedürfen der Textform, müssen in deutscher oder englischer Sprache erfolgen und der Gesellschaft unter der genannten Adresse spätestens bis zum Ablauf des siebten Tages vor der Versammlung, also bis Freitag, den 19. Juni 2009 (24.00 Uhr MESZ), zugehen.

Nach Eingang des Nachweises ihres Anteilsbesitzes bei der oben genannten Anmeldestelle werden den Aktionären Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt.

Stimmrechtsvertretung

Jeder Aktionär kann sein Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten, z.B. durch ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung oder eine andere Person seiner Wahl, ausüben lassen. Vollmachten, die nicht an Kreditinstitute bzw. gemäß § 135 Abs. 9 und Abs. 12 i.V.m. § 125 Abs. 5 AktG Kreditinstituten insoweit gleichgestellte Personen oder Vereinigungen (insbesondere Aktionärsvereinigungen) erteilt werden, bedürfen der Schriftform. Kreditinstitute und gemäß § 135 Abs. 9 und Abs. 12 i.V.m. § 125 Abs. 5 AktG Kreditinstituten insoweit gleichgestellte Personen und Vereinigungen (insbesondere Aktionärsvereinigungen) können für ihre eigene Bevollmächtigung abweichende Regelungen für die Vollmachterteilung vorsehen.

Ergänzend bieten wir unseren Aktionären an, sich durch einen von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter bei den Abstimmungen vertreten zu lassen. Diesem Stimmrechtsvertreter müssen dazu eine Vollmacht und Weisungen für die Ausübung des Stimmrechts erteilt werden. Die Vollmachten und Weisungen zum Abstimmungsverhalten sind dem Stimmrechtsvertreter schriftlich zu übermitteln. Die Aktionäre können hierzu das Formular verwenden, das ihnen zusammen mit der Eintrittskarte übersandt wird. Der Stimmrechtsvertreter ist verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen. Ohne Weisungserteilung ist der Stimmrechtsvertreter nicht zur Stimmabgabe für einen Aktionär berechtigt.

Anträge und Wahlvorschläge

Bei Gegenanträgen oder Wahlvorschlägen zur Hauptversammlung bitten wir Sie, diese an die InnoTec TSS AG, Grunerstr. 62, 40239 Düsseldorf, Telefax: +49 (0) 211/61 07 0-14, zu richten. Zugänglich zu machende Gegenanträge oder Wahlvorschläge von Aktionären werden unverzüglich nach ihrem Eingang im Internet unter www.innotectss.de veröffentlicht. Zugänglich zu machen sind nach § 126 AktG nur solche Gegenanträge und Wahlvorschläge, die der Gesellschaft spätestens zwei Wochen vor der Hauptversammlung unter der hierfür mitgeteilten Adresse zugehen. Spätester Zeitpunkt des Zugangs ist, da es sich bei Donnerstag, den 11. Juni 2009, um einen gesetzlich anerkannten Feiertag am Sitz der Gesellschaft handelt (Fronleichnam), gem. § 123 Abs. 4 AktG Mittwoch, der 10. Juni 2009 (24.00 Uhr MESZ). Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung werden nach diesem Datum ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.

Aktien und Stimmrechte im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung

Zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung hat die InnoTec TSS AG insgesamt 9.570.000 Stückaktien ausgegeben. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Die InnoTec TSS AG hält keine eigenen Aktien.

Einsichtnahme in Unterlagen

Die in Tagesordnungspunkt 1 genannten Unterlagen sowie der Gewinnverwendungsvorschlag können im Internet unter www.innotectss.de eingesehen werden. Die Unterlagen liegen überdies von der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Grunerstr. 62, 40239 Düsseldorf, und in der Hauptversammlung zur Einsicht der Aktionäre aus. Den Aktionären wird auf Verlangen unverzüglich und kostenlos eine Abschrift erteilt.



Düsseldorf, im Mai 2009

InnoTec TSS AG

Der Vorstand

[valueinvestor]

Sehr angenehm finde ich, dass vor der HV und der Dividendenauschüttung noch die Zwischenmitteilung zu Q1 kommt. Ich werde nach den Zahlen überlegen, ob ich oder jemand anderes die Dividende bekommt...

[valueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.703 von Stoni_I am 11.05.09 13:29:49

Jetzt habe ich doch glatt gelesen:
"Bei den Fensterherstellern muss es eigentlich zu Engpässen kommen, wenn die Ausschreitungen bundesweit im Herbst in die praktische Umsetzungsphase gehen sollen."

Wenn Gesine Schwan recht behält, ists jedenfalls gut fürs Geschäft.

[Stoni_I]

Bei den Fensterherstellern muss es eigentlich zu Engpässen kommen, wenn die Ausschreibungen bundesweit im Herbst in die praktische Umsetzungsphase gehen sollen. Rodenberg dürfte mit Fokus auf private Sanierung eher nicht sooo von diesen staatlichen Konjunkturprogrammen profitieren können. ///

DJ Deutsches Baugewerbe erwartet für dieses Jahr 2% Umsatzrückgang

BERLIN (Dow Jones)--Das deutsche Baugewerbe erwartet für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang von 2,0%. Erwartet werde dieses Jahr ein Umsatz von 83,9 Mrd EUR nach 85,6 Mrd EUR im Jahr 2008, erklärte der Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der rund 35.000 mittelständische Bauunternehmen in Deutschland vertritt. Davon entfallen laut den Angaben auf den Wohnungsbau 25,0 Mrd EUR (minus 3,5%), den Wirtschaftsbau 31,0 Mrd EUR (minus 8,6%) und den öffentlichen Bau 27,9 Mrd EUR (plus 8,1%).

"Unterm Strich reicht der Umsatzzuwachs im öffentlichen Bau von 2,1 Mrd EUR nicht aus, um die Rückgänge im Wohnungsbau von 0,9 Mrd EUR und im Wirtschaftsbau von 2,9 Mrd EUR auszugleichen", erklärte ZDB-Präsident Hans-Hartwig Loewenstein am Montag in Berlin. "Das bedeutet 1,7 Mrd EUR weniger Umsatz in diesem Jahr," sagte er. Im Februar sei der ZDB noch davon ausgegangen, aufgrund der Maßnahmenpakete der Bundesregierung ein geringes Umsatzplus erwirtschaften zu können. "Die Entwicklung in den ersten beiden Monaten des Jahres weist eine andere Richtung," konstatierte Loewenstein aber.

Der erwartete Umsatzrückgang werde auch zu einem Beschäftigtenabbau führen. "Wir werden die Beschäftigtenzahl des vergangenen Jahres von 705.289 nicht halten können", betonte Loewenstein. Dafür sei der prognostizierte Rückgang im beschäftigungsintensiven Wohnungsbau maßgeblich, aber auch die unzureichende Kompensation zwischen Wirtschaftsbau und öffentlichem Bau. Der ZDB rechne mit einem Verlust von rund 10.000 Arbeitsplätzen (minus 1,5%) in diesem Jahr.

Die größte Sorge der mittelständischen Bauwirtschaft gelte dem Wohnungsbau. Mit nur noch 185.315 neu fertig gestellten Wohnungen sei 2007 erstmals die Grenze von 200.000 Wohnungen unterschritten worden, und 2008 seien es nur noch knapp 170.000 Wohneinheiten gewesen. Auch die Genehmigungszahlen für Wohnungen seien "auf Talfahrt" geblieben und hätten im vergangenen Jahr nur noch 174.595 Wohneinheiten (minus 4,5%) betragen nach 182.771 im Jahr 2007. Dieser Trend scheine sich auch in diesem Jahr fortzusetzen, denn bereits in den ersten beiden Monaten seien noch einmal 5.000 Wohnungen weniger genehmigt worden als im Vorjahreszeitraum.

Loewenstein betonte, die Verunsicherung der Verbraucher schlage stärker auf den Wohnungsmarkt durch als positive Faktoren wie die niedrigen Hypothekenzinsen oder die bestehenden Fördermöglichkeiten etwa durch Wohn-Riester. Auch die Entwicklung im Wirtschaftsbau laufe schlechter als noch vor drei Monaten erwartet: Die Baugenehmigungen lägen in den ersten beiden Monaten mit 7,5% im Minus. Verheerend sei die Entwicklung der Auftragseingänge, für die in den ersten beiden Monaten ein Rückgang von 30% verbucht worden sei. Im öffentlichen Bau lägen die Genehmigungen zwar per Februar 2009 um 55% im Plus, die Auftragseingänge aber um 6% im Minus.

Loewenstein machte die zögerliche Umsetzung der Konjunkturpakete durch Bund, Länder und Gemeinden für die enttäuschende Entwicklung im öffentlichen Bau verantwortlich und warnte vor aufkommenden Engpässen sowohl bei der ausführenden Wirtschaft, insbesondere jedoch bei den Zulieferern, wenn im Herbst die Betriebe für einige Wochen tatsächlich ausgelastet seien.

Angesichts der erwarteten Entwicklung forderte der ZDB-Präsident die Bundesregierung auf, über weitere Konjunkturimpulse nachzudenken, die insbesondere auf den Wohnungsbau zielen müssten. Loewenstein schlug die Einführung einer Energiesparprämie vor, die 25% von maximal 20.000 EUR nachgewiesenen Arbeitskosten auf energetische Sanierungsmaßnahmen betragen solle. Gleichzeitig forderte er, die Abschreibungssätze im Mietwohnungsbau zu verdoppeln.

Webseite: http://www.zdb.de

-Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,
[e-mail]
DJG/ank/kth
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Quelle: VWD 11.05.2009 12:00:00

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.142.369 von Kroetenschlucker am 11.05.09 10:54:10

Dat kann noch eine verdammt dicke Kröte werden.

[Kroetenschlucker]

sehr bullisch

vielleicht sehen wir bald wieder alte höchststände?

schließlich ziehe ich die aktie schon seit 1996 hinter mir her