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    SNP kaum beachtet (Seite 60)

    eröffnet am 11.05.06 19:11:40 von
    neuester Beitrag 04.04.24 01:03:16 von
    Beiträge: 1.458
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      schrieb am 19.12.17 14:31:57
      Beitrag Nr. 868 ()
      Eine Bewertung rein auf Umsatzmultiple ist unabhängig von der Branche zu kurz gedacht. Man muss es immer in Relation zur Marge sehen und dem organischen Wachstum.
      Wenn ein Unternhmen nur eine sehr kleine Marge hat, so ist der Umsatz "wertlos". Vergleich mal das Umsatzmultiple von der Metro mit dem von Bijou Brigitte.

      Ein Unternehmen mit ähnlichen Attributen (Profit Warning, langfristig ambitionierte Wachstumsziele, gewisse Größe) hat GFT. Für SNP und GFT wird eine EBIT Marge von je 6% für 2018 angenommen, somit sind sie direkt gut vergleichbar. Da das EBIT vor Finanzergebnis steht, ist das Enterprise Value Modell am besten geeignet. GFTs EV/Sales auf 2018 beträgt 0,86x das EV/Sales und das von SNP 1.19x.. Vereinfacht handelt SNP mit einem Premium von 38% gegenüber GFT. Wenn man nur den Wert des Equities nehmen würde, also die Market Cap dann ist die Diskrepanz noch höher, da beide eine leichte Nettoverschuldung aufweisen. Alles Ansichtssache und ob nun GFT fair bewertet ist, mag ich so nicht beurteilen. Aktien steigen stärker als man denkt und fallen stärker als man denkt, denn das was man denkt ist immer eine rein subjektive Betrachtung.
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      schrieb am 19.12.17 13:52:34
      Beitrag Nr. 867 ()
      @washiwashi

      deine Meinung sei dir unbenommen. Die Vision des CEO`s kann eintreten, oder auch nicht. Allerdings frage ich mich, wo das Risiko für einen Anleger beim derzeitigen Kurs ist, selbst wenn die Vision nicht real wird. Wir haben eine MK von € 160 Mio bei einem erwarteten Umsatz von € 140 - 150 in 2018.
      Das ist, selbst wenn diese Vision nicht eintritt, meines Erachtens ziemlich günstig.
      Avatar
      schrieb am 19.12.17 12:56:23
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.054.765 von washiwashi am 29.10.17 22:52:51Ich habe meine Meinung zu SNP geändert. Wohl sehen die Indikatoren wie AE und Wachstum des Beratungsgeschäfts danach aus, dass man 2018 wieder zu organischem Wachstum auf Konzernebene und höheren Gewinnmargen zurückkehren wird, aber es gibt einige grundsätzlichen Fragezeichen hinter der Gesamtstrategie des Unternehmens.
      Ich habe hieraus meine Konsequenzen gezogen und bin weitgehend ausgestiegen, denn ich sehe einige Risiken:
      Auf dem letzten EK Forum hat nicht der CEO sondern der COO präsentiert. Er sprach davon, dass man die Internationalisierung "mit brachialer Gewalt" vorangetrieben hat. Schwingt da Kritik mit? Warum man ausgerechnet in Südamerika hinzugekauft hat und ein BackOffice asset in Polen konnte mir nicht schlüssig vermittelt werden. Man hat das eine oder andere Projekt gewonnen und konnte die Backoffice Funktionen gut für ein Projekt nutzen. Alles Argumente die mich nicht überzeugten. Immerhin hatte man doch die USA als DEN IT Transformationsmarkt ausgerufen- externe Expansion dort Fehlanzeige. Mir kommt es so vor als ob hier aus der Hüfte geschossen wurde um irgendwas zu machen.

      SAP/HANA: SNP positioniert sich zumindest verbal immer stärker als das Unternehmen, an dem wohl kein HANA Upgrade mehr vorbei kommt. Es wird immer wieder betont, wie groß die Herausforderung der SAP Transformation auf HANA ist, wie riesig das Marktpotenzial und das es nicht genügend Consultants gibt etc. Ich habe den Eindruck gewonnen, das SNP voll auf die SAP/HANA Upgrade Karte setzt und zwar für Grosskunden. Für mich eine riskante Strategie. Ich hatte in der Zwischenzeit die Gelegenheit mit andere IT Unternehmen aus dem SAP Umfeld zu sprechen. SNP und deren Produkte verdienen Respekt. Nur wird nicht geschlafen. Die Industrie arbeitet ihrerseits an Automatisierungslösungen. Ob die so umfassend sind wie die der SNP, wird man sehen. Meiner Meinung nach wird auch SAP eine Lösung für ihre Kunden präsentieren müssen, um eine glatte Transformation zu gewährleisten. Vielleicht ist dann SNP mit im Boot, vielleicht aber auch nicht.

      Kommunikation: COO in der Präsentation "Cristal Bridge wird ein Blockbusterprodukt". Klingt ein wenig nach Biotech. Der Mutige wird auf jeden Fall belohnt, wenn es gut geht. Ich wünsche allen Investierten, dass ich es falsch einschätze.
      Avatar
      schrieb am 10.11.17 13:03:16
      Beitrag Nr. 865 ()
      Analysten update
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-11/42197383…

      was meint ihr wann gibt es mal wieder Neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 19:30:09
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.084.417 von sirmike am 02.11.17 17:05:30
      Zitat von sirmike: Börse Online (Printausgabe) empfiehlt auch zum Kauf. Zitat des Verfassers: "Geht die Rechnung des Managers auf, hat die Aktie das Zeug zum Vervielfacher".


      Hallo Michael,

      wie siehst du das ganze? Hast dir ein paar Stücke abgegriffen? :D

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      schrieb am 02.11.17 17:11:53
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.038.635 von hugohebel am 27.10.17 08:01:58
      Zitat von hugohebel: Da braucht man nicht so blumig aussenrum reden. Der Vorstand hat gelogen bis sich die Balken biegen um den Kurs zu stützen. Das man im Jahr 2017 mit deutlichem Verlust wird abschließen müssen war doch schon lange klar. Warum auf biegen und brechen bis zum letzten Moment damit warten? Das hat jetzt wochenlang auf dem Kurs gelastet und jetzt wo man stückchenweise damit raus ist ist die Enttäuschung trotzdem groß.

      Die Frage ist m.E.: Hat der H&A Analyst auch mit seinen restlichen Aussagen recht? Stichwort Data Distillery. SNP behauptet ja die Aussagen vom Analysten sind falsch. Aber das haben sie auch anderweitig behauptet und nun stellt sich raus, der Analyst lag goldrichtig. Ist also das Geschäftsmodell, wie SNP es darstellt in Wirklichkeit gar nicht vorhanden?

      Wenn SNP direkt mit einer Gewinnwarnung rausgekommen wäre zum Halbjahr könnte man denen ja wenigstens glauben. Aber so bleibt die Unsicherheit halt weiter hoch.



      Also das mit der "Data Distillery" hatte ich jetzt so verstanden, dass SNP aufgrund von SAP keine Erträge mehr erwirtschaften kann mit ihrem Geschäftsmodell. Ich check aber allein schon vom logischen her nicht, wie man das SNP verbieten will. Schließlich verarbeitet man doch Daten und schreibt Programme die Probleme lösen sollen.

      Das macht ja vorne und hinten kein Sinn, außer SAP führt die Transformationen selbst durch.
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 17:05:30
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.084.351 von Agio am 02.11.17 16:57:47Börse Online (Printausgabe) empfiehlt auch zum Kauf. Zitat des Verfassers: "Geht die Rechnung des Managers auf, hat die Aktie das Zeug zum Vervielfacher".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 16:57:47
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.054.765 von washiwashi am 29.10.17 22:52:51Im aktuellen Focus Money zwei Seiten über SNP. Überschrift "Verkanntes Genie"
      Na ja.......

      Fazit: Wachstum sollte auch dem Kurs guttun. Genug Argumente gibt es, ein Anstieg scheint
      wahrscheinlich. Deswegen gilt: jetzt ist ein guter Einstiegszeitpunkt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.17 22:52:51
      Beitrag Nr. 860 ()
      Nach Studium des Quartalsberichtes anbei einige interessante Punkte:

      Das organische Wachstum im Professional Service ist auf +10% in Q3 angezogen nach nur +1% in Q2. Das Book to Bill Ratio ist nun das 3. Quartal im Folge über 1. Eigentlich zieht das organische Wachstum wieder stark an. Leider wird dies durch den starken, organischen Rückgang des Software Geschäftes um 32% eskomptiert. Wenn es sich jedoch lediglich um Verschiebungen handelt, dann sollte auch dieser Bereich in den nächsten Quartalen wieder anziehen. Das ist jedoch eine Glaubensfrage.

      Der Personalaufwand ist adjustiert um die Zukäufe im Stammgeschäft um +EUR 7,6mio bzw. 22% gestiegen und das bei dem geringen organischen Wachstum ytd. Das ist wirklich massiv und erklärt auch die schwachen Margen. Der Aufbau von Personal in Folge einer optimistischen Wachstumserwartung hat schwer auf die P&L gelastet. Wenn das Wachstum wieder kommt und die Trends in Q3 (Service Wachstum und book to bill) sprechen dafür, dann sollte sich dieser Punkt entspannen.

      Rein aus diesen Zahlen sehe ich schon eine recht gute Chance, dass sich das Blatt in den nächsten 12 Monaten zum positiven wenden wird. Dies kann auch sehr schnell gehen. Wenn man aber wirklich, wie vom Unternehmen behauptet, einen SOFTWARE Basierten Transformationsstandard setzen möchte, dann muss auch das Segment Software wachsen. Gemäß den Aussagen im Conference Call soll die Pipeline ja randvoll sein.

      Zum Thema Unternehmenskommunikation:
      Die Aussage in der Pressemitteilung zum Quartalsbericht "Erreichung strategischer Ziele über Plan" ist gelinde gesagt eine Frechheit. Das Unternehmen hat mindestens in den letzten 6 Monaten auf sehr dünnem Eis mit dem Kapitalmarkt kommuniziert und opportunistisch noch eine Kapitalerhöhung durchgezogen. Ob jetzt gelogen wurde, würde ich nicht unterstellen. Man hat meiner Meinung nach Annahmen getätigt, die wohl nur in einem absoluten Best-Best Case herausgekommen wären, der wohl wenig realistisch war. Für diejenigen, die im Juli die KE zu 37 Euro gezeichnet haben, muss ein solcher Satz wie blanker Hohn klingen aber auch vor dem Hintergrund dass man gleichzeitig die Gewinnziele signifikant verpasst. Kein Wunder das die Aktie dann doch noch die letzten 2 Tage abgefackelt wurde. Diese Art der Kommunikation wird zum Bumerang und gehört abgestellt. SNP wird weiterhin auf dem Kapitalmarkt angewiesen bleiben, wenn es seine "strategischen" Ziele erreichen will.

      Insgesamt denke ich, das wir uns jetzt aus dieser Gemengelage von Fakten aber auch Emotionen an einem Wendepunkt beim Newsflow befinden. Der Kurs mag noch kurzfristig unter Druck stehen durch die Enttäuschten.. aber ich sehe hier einen guten Zeitpunkt gekommen auch mal wieder ein Risiko zu nehmen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.17 20:01:47
      Beitrag Nr. 859 ()
      @Beitrag #858 Zustimmung. Es bleibt hier leider gar kein anderer Rückschluss übrig, als davon auszugehen, dass die Börse bewusst getäuscht werden sollte, oder dem Herrn SN die Kontrolle über den Konzern schlichtweg entglitten ist. Natürlich kann auch beides zutreffen.
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      SNP kaum beachtet