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    Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 1006)

    eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
    neuester Beitrag 28.03.24 19:50:20 von
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      schrieb am 06.11.17 12:37:04
      Beitrag Nr. 11.112 ()
      Aber Vorsicht, man weiß nicht, was sich im Untergrund tut.
      LV sind hinterhältig und haben die Möglichkeit, unerkannt unterhalb der
      0,5 % Marke die ersten Positionen aufzubauen bei Höchstkursen.
      Überschreiten die ersten Hedgefonds die 0,5 % Marke, dann wird ihr Tun öffentlich
      und damit treiben sie manchen Börsianer in Panik, worauf der Kurs einbricht,
      besonders dann, wenn die LV ihre Positionen noch weiter erhöhen, diesen
      Effekt damit verstärken.
      LV scheinen mir gleichzeitig nicht immer die Klügsten zu sein,
      denn wären sie es, hätten sie die LH-Aktien nicht noch bei einem
      KGV von 5 leerverkauft wie im Herbst des Jahres 2016.
      Avatar
      schrieb am 06.11.17 12:27:41
      Beitrag Nr. 11.111 ()
      Blue Ridge Capital, L.L.C. Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft DE0008232125 0,91 % 2017-11-03
      Blue Ridge Capital, L.L.C. Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft DE0008232125 1,05 % 2017-10-19

      Der letzte Hedgefond mit offengelegter LV-Quote (> 0,5 %) hat seine LV-Quote um 0,14 % weiter verringert.
      Der Glaube an eine baldige drastische Korrektur scheint ihm zu fehlen, denn sonst hätte man die LV Quote aufgestockt und nicht reduziert.
      Avatar
      schrieb am 06.11.17 10:11:37
      Beitrag Nr. 11.110 ()
      Die Gewinnschätzungen bei Börse online für die LH (2017) steigen weiter an.

      4,28 E/A bereinigt (KGV = 28,00/4,28 = 6,54), (KGV= 30,00 E/4,28E = 7,01)
      4,78 E/A reported (KGV = 28,00/4,78 = 5,86), (KGV = 30,00 E/478 = 6,28)

      Für die Folgejahre 2018, 2019, 2020 liegen die Schätzungen singnifikant über 4,0 E bereinigten Gewinns. Von einer Überteuerung der Aktie kann unter diesen Voraussetzungen trotz des Kursanstiegs noch nicht die Rede sein.

      Es gibt kein Gesetz, auch kein Börsengesetz, dass das KGV der LH unter 7,0 liegen muss,
      solange man Ryanair und Easyjet KGVs im Bereich 14 und 15 zubilligt.
      Die verdienen nämlich wie die LH auch nur Geld und nichts anderes.
      Hinzu kommt, bei Ryan air erhöhen sich die Kosten, bei der LH verringern sie sich tendenziell eher.
      Beide fliegen mit Kerosin, das für Ryan air nicht preiswerter ist als für die LH, aber einen höheren Anteil an den Gesamtkosten hat.
      Auch bei Ryan air werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
      Die Unterschiede im zugebilligten KGV sollten kleiner werden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.17 01:30:46
      Beitrag Nr. 11.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.099.513 von Ines43 am 04.11.17 13:18:34
      Zitat von Ines43: Beruhte die Alimentation auf verlorenen Zuschüssen oder waren es Kredite?
      Wieso gäbe ein Anteilseigner mit 29 % Anteil einer AG verlorene Zuschüsse?
      Kreditvergabe könnte ich mir vorstellen oder Zahlungen gegen Erhöhung der Anteilsquote.

      Die Anleihen unter der Federführung von Etihad, die den Liquiditätsbedarf bei Air Berlin, übrigens auch bei Alitalia, sicherstellten, haben Eigenkapitalcharakter und fallen damit nicht unter die Forderungen an die Insolvenzmasse. Was möglicherweise außerhalb der Anleihen an Geld von Etihad an AB geflossen sein könnte, hat ebenfalls Eigenkapitalcharakter, da von vornherein abzusehen war, dass es sich nicht um einen kurzfristigen Liquiditätsengpass handeln würde. Deutsche Insolvenzverwalter sind da sehr pingelig, wenn auch nur der geringste Verdacht auf Eigenkapital besteht. Ansonsten darf gerne jeder Anleihezeichner den Rechtsweg beschreiten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.17 13:18:34
      Beitrag Nr. 11.108 ()
      Dienstag, 15. August 2017
      Etihad dreht Geldhahn zuAir Berlin meldet Insolvenz an

      Deutschlands zweitgrößte Airline kann ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Großaktionär Etihad hat den Geldhahn endgültig zugedreht. Mit Steuergeldern wird nun verhindert, dass die Flieger in der Ferienzeit am Boden bleiben.
      Die Fluggesellschaft Air Berlin ist zahlungsunfähig. Hauptaktionär Etihad ist nicht länger gewillt, den defizitären Betrieb zu alimentieren."

      Beruhte die Alimentation auf verlorenen Zuschüssen oder waren es Kredite?
      Wieso gäbe ein Anteilseigner mit 29 % Anteil einer AG verlorene Zuschüsse?
      Kreditvergabe könnte ich mir vorstellen oder Zahlungen gegen Erhöhung der Anteilsquote.
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      schrieb am 04.11.17 13:12:57
      Beitrag Nr. 11.107 ()
      Der Auschuss heißt Gläubigerausschuss und nicht Anteilseignerausschuss."

      Eben, ich meinte gehört zu haben, Ethiad habe an Air Berlin auch Gelder als Kredit vergeben.
      Avatar
      schrieb am 04.11.17 12:52:41
      Beitrag Nr. 11.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.097.650 von Ines43 am 04.11.17 07:26:59
      Zitat von Ines43: Etihad Airways (29,21%) nicht dabei
      und hat nichts zu melden?

      Der Auschuss heißt Gläubigerausschuss und nicht Anteilseignerausschuss.
      Avatar
      schrieb am 04.11.17 07:26:59
      Beitrag Nr. 11.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.097.176 von aaspere am 03.11.17 22:59:57Etihad Airways (29,21%) nicht dabei
      und hat nichts zu melden?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 22:59:57
      Beitrag Nr. 11.104 ()
      Eigentlich hatte ich zum Beitrag von Kwerdenker eine Antwort geschrieben; leider ist sie nicht erschienen. Deshalb nochmal.
      Man kann das so betrachten wie Kwedenker, man kann es aber auch etwas anders sehen.
      Im Gläubigerausschuss sitzen mit ihren Interessen:
      1. Eurowings (=LH). Vollstrecker der Vereinbarungen zwischen Spohr und Winkelmann
      2. Bundesagentur für Arbeit. Die erfreuen sich an jeder Hundertschaft von Piloten und FBs, die von den Käufern (Lufthansa und EasyJet) übernommen werden. Der Rest wird nach den bekannten Regeln verwaltet.
      3. Commerzbank. Aus meiner Sicht der einzige Teilnehmer, der wirklich die Gläubigerinteressen vertritt. Ist die Cobank eigentlich eine der Hausbanken der LH?
      4. Christian Weyer (AB-Slotmanager). Macht das, was Winkelmann und Spohr verabredet haben.
      5. RA Niklas Lütcke, der Mann, der darauf achtet, dass es keine Betriebsübernahme und das Insolvenzrecht eingehalten wird.

      Ohne jetzt irgendjemanden zu bashen, aber der ganze Deal wurde vor dem 15. August 17 sorgfältig und gekonnt vorbereitet, und danach umgesetzt. Das war und ist wohl alles legal, hat aber dennoch ein ordnungspolitisches Geschmäckle.
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      Avatar
      schrieb am 03.11.17 22:23:09
      Beitrag Nr. 11.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.089.094 von Kwerdenker am 03.11.17 09:15:58
      Zitat von Kwerdenker: Auch wenn sich das Gefühl - nicht zuletzt geschürt durch manche Medienvertreter und die Gewerkschaften - scheinbar stabil hält, die Bundesregierung und andere Behörden hätten die LH bevorzugt, ich halte diesen Verdacht für völlig abwegig.

      Wer auch immer so argumentiert, wird eines besseren belehrt, sobald er sich die Entscheidungsprozesse in der Insolvenz ansieht. Kein InsoVw hat eine Chance den Gläubigerausschuss zu umgehen, dieser jedoch setzt sich eben nicht aus Politikern etc. zusammen sondern aus Leuten, die klar materielle Interessen (in Geld!) vertreten. Hier dürfte die Politik noch am ehesten über die Agentur für Arbeit mit am Tisch gesessen haben, andere Politiker gehören da nicht hin. Ansonsten sitzen dort nur Gläubiger, die Geld verloren haben, wie Etihad, aber auch die LH wegen vorausgezahlter Mieten.

      Der InsoVw hat zwar - sicher auch abgestimmt mit der Politik und den Kartellbehörden - ein Konzept entwickelt und vorverhandelt, doch dieses Gremium der Gläubiger hat letztendlich entschieden.

      Dass die LH etwa bei der Hälfte der Flugrechte und Maschinen zum Zuge kam, dürfte also ganz überwiegend daran liegen, dass sie ein besseres Angebt als andere abgab: Ein guter Preis, sichere Arbeitsplätze für einen großen Teil der Belegschaft und ausreichende Garantien für die nicht ganz unkomplizierte Abwicklung.

      Niemand der anderen Bewerber wie Wöhrl, Lauda etc. dürfte auch nur ansatzweise ein besseres Angebot gemacht haben. Sie alle boten weniger Geld, keine Garantien für die Übergangsphase und keine sicheren Arbeitsplätze für das Gros der Beschäftigten. So what?
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