Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 1041)
eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
neuester Beitrag 19.04.24 11:45:45 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 56.097.650 von Ines43 am 04.11.17 07:26:59
Der Auschuss heißt Gläubigerausschuss und nicht Anteilseignerausschuss.
Zitat von Ines43: Etihad Airways (29,21%) nicht dabei
und hat nichts zu melden?
Der Auschuss heißt Gläubigerausschuss und nicht Anteilseignerausschuss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.097.176 von aaspere am 03.11.17 22:59:57Etihad Airways (29,21%) nicht dabei
und hat nichts zu melden?
und hat nichts zu melden?
Eigentlich hatte ich zum Beitrag von Kwerdenker eine Antwort geschrieben; leider ist sie nicht erschienen. Deshalb nochmal.
Man kann das so betrachten wie Kwedenker, man kann es aber auch etwas anders sehen.
Im Gläubigerausschuss sitzen mit ihren Interessen:
1. Eurowings (=LH). Vollstrecker der Vereinbarungen zwischen Spohr und Winkelmann
2. Bundesagentur für Arbeit. Die erfreuen sich an jeder Hundertschaft von Piloten und FBs, die von den Käufern (Lufthansa und EasyJet) übernommen werden. Der Rest wird nach den bekannten Regeln verwaltet.
3. Commerzbank. Aus meiner Sicht der einzige Teilnehmer, der wirklich die Gläubigerinteressen vertritt. Ist die Cobank eigentlich eine der Hausbanken der LH?
4. Christian Weyer (AB-Slotmanager). Macht das, was Winkelmann und Spohr verabredet haben.
5. RA Niklas Lütcke, der Mann, der darauf achtet, dass es keine Betriebsübernahme und das Insolvenzrecht eingehalten wird.
Ohne jetzt irgendjemanden zu bashen, aber der ganze Deal wurde vor dem 15. August 17 sorgfältig und gekonnt vorbereitet, und danach umgesetzt. Das war und ist wohl alles legal, hat aber dennoch ein ordnungspolitisches Geschmäckle.
Man kann das so betrachten wie Kwedenker, man kann es aber auch etwas anders sehen.
Im Gläubigerausschuss sitzen mit ihren Interessen:
1. Eurowings (=LH). Vollstrecker der Vereinbarungen zwischen Spohr und Winkelmann
2. Bundesagentur für Arbeit. Die erfreuen sich an jeder Hundertschaft von Piloten und FBs, die von den Käufern (Lufthansa und EasyJet) übernommen werden. Der Rest wird nach den bekannten Regeln verwaltet.
3. Commerzbank. Aus meiner Sicht der einzige Teilnehmer, der wirklich die Gläubigerinteressen vertritt. Ist die Cobank eigentlich eine der Hausbanken der LH?
4. Christian Weyer (AB-Slotmanager). Macht das, was Winkelmann und Spohr verabredet haben.
5. RA Niklas Lütcke, der Mann, der darauf achtet, dass es keine Betriebsübernahme und das Insolvenzrecht eingehalten wird.
Ohne jetzt irgendjemanden zu bashen, aber der ganze Deal wurde vor dem 15. August 17 sorgfältig und gekonnt vorbereitet, und danach umgesetzt. Das war und ist wohl alles legal, hat aber dennoch ein ordnungspolitisches Geschmäckle.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.089.094 von Kwerdenker am 03.11.17 09:15:58
Zitat von Kwerdenker: Auch wenn sich das Gefühl - nicht zuletzt geschürt durch manche Medienvertreter und die Gewerkschaften - scheinbar stabil hält, die Bundesregierung und andere Behörden hätten die LH bevorzugt, ich halte diesen Verdacht für völlig abwegig.
Wer auch immer so argumentiert, wird eines besseren belehrt, sobald er sich die Entscheidungsprozesse in der Insolvenz ansieht. Kein InsoVw hat eine Chance den Gläubigerausschuss zu umgehen, dieser jedoch setzt sich eben nicht aus Politikern etc. zusammen sondern aus Leuten, die klar materielle Interessen (in Geld!) vertreten. Hier dürfte die Politik noch am ehesten über die Agentur für Arbeit mit am Tisch gesessen haben, andere Politiker gehören da nicht hin. Ansonsten sitzen dort nur Gläubiger, die Geld verloren haben, wie Etihad, aber auch die LH wegen vorausgezahlter Mieten.
Der InsoVw hat zwar - sicher auch abgestimmt mit der Politik und den Kartellbehörden - ein Konzept entwickelt und vorverhandelt, doch dieses Gremium der Gläubiger hat letztendlich entschieden.
Dass die LH etwa bei der Hälfte der Flugrechte und Maschinen zum Zuge kam, dürfte also ganz überwiegend daran liegen, dass sie ein besseres Angebt als andere abgab: Ein guter Preis, sichere Arbeitsplätze für einen großen Teil der Belegschaft und ausreichende Garantien für die nicht ganz unkomplizierte Abwicklung.
Niemand der anderen Bewerber wie Wöhrl, Lauda etc. dürfte auch nur ansatzweise ein besseres Angebot gemacht haben. Sie alle boten weniger Geld, keine Garantien für die Übergangsphase und keine sicheren Arbeitsplätze für das Gros der Beschäftigten. So what?
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.086.877 von Ines43 am 02.11.17 21:38:31
Wer auch immer so argumentiert, wird eines besseren belehrt, sobald er sich die Entscheidungsprozesse in der Insolvenz ansieht. Kein InsoVw hat eine Chance den Gläubigerausschuss zu umgehen, dieser jedoch setzt sich eben nicht aus Politikern etc. zusammen sondern aus Leuten, die klar materielle Interessen (in Geld!) vertreten. Hier dürfte die Politik noch am ehesten über die Agentur für Arbeit mit am Tisch gesessen haben, andere Politiker gehören da nicht hin. Ansonsten sitzen dort nur Gläubiger, die Geld verloren haben, wie Etihad, aber auch die LH wegen vorausgezahlter Mieten.
Der InsoVw hat zwar - sicher auch abgestimmt mit der Politik und den Kartellbehörden - ein Konzept entwickelt und vorverhandelt, doch dieses Gremium der Gläubiger hat letztendlich entschieden.
Dass die LH etwa bei der Hälfte der Flugrechte und Maschinen zum Zuge kam, dürfte also ganz überwiegend daran liegen, dass sie ein besseres Angebt als andere abgab: Ein guter Preis, sichere Arbeitsplätze für einen großen Teil der Belegschaft und ausreichende Garantien für die nicht ganz unkomplizierte Abwicklung.
Niemand der anderen Bewerber wie Wöhrl, Lauda etc. dürfte auch nur ansatzweise ein besseres Angebot gemacht haben. Sie alle boten weniger Geld, keine Garantien für die Übergangsphase und keine sicheren Arbeitsplätze für das Gros der Beschäftigten. So what?
Verschwörungstheorien sind ungeeignet
Auch wenn sich das Gefühl - nicht zuletzt geschürt durch manche Medienvertreter und die Gewerkschaften - scheinbar stabil hält, die Bundesregierung und andere Behörden hätten die LH bevorzugt, ich halte diesen Verdacht für völlig abwegig. Wer auch immer so argumentiert, wird eines besseren belehrt, sobald er sich die Entscheidungsprozesse in der Insolvenz ansieht. Kein InsoVw hat eine Chance den Gläubigerausschuss zu umgehen, dieser jedoch setzt sich eben nicht aus Politikern etc. zusammen sondern aus Leuten, die klar materielle Interessen (in Geld!) vertreten. Hier dürfte die Politik noch am ehesten über die Agentur für Arbeit mit am Tisch gesessen haben, andere Politiker gehören da nicht hin. Ansonsten sitzen dort nur Gläubiger, die Geld verloren haben, wie Etihad, aber auch die LH wegen vorausgezahlter Mieten.
Der InsoVw hat zwar - sicher auch abgestimmt mit der Politik und den Kartellbehörden - ein Konzept entwickelt und vorverhandelt, doch dieses Gremium der Gläubiger hat letztendlich entschieden.
Dass die LH etwa bei der Hälfte der Flugrechte und Maschinen zum Zuge kam, dürfte also ganz überwiegend daran liegen, dass sie ein besseres Angebt als andere abgab: Ein guter Preis, sichere Arbeitsplätze für einen großen Teil der Belegschaft und ausreichende Garantien für die nicht ganz unkomplizierte Abwicklung.
Niemand der anderen Bewerber wie Wöhrl, Lauda etc. dürfte auch nur ansatzweise ein besseres Angebot gemacht haben. Sie alle boten weniger Geld, keine Garantien für die Übergangsphase und keine sicheren Arbeitsplätze für das Gros der Beschäftigten. So what?
Die Franzosen hätten es genauso gemacht.
De Begriff "nationaler Champion" wird häufig mit französischen
Firmen in Zusammenhang gebracht. Die Franzosen lassen deutsche
Konkurrenz wie Siemens (Alstom) erst nicht zum Zuge kommen,
greifen andererseit gern auf deutsche Firmen zu (Höchst, Krauss Maffei)
Easyjet ist doch Konkurrenz.
Und wenn keine Konkurrenz zu sehen ist, dann ist
Ryan air nicht weit, die machen sich doch auch in Frankfurt breit.
Ryan air hätte doch auch bieten können oder andere.
Selbst das Angebot von Easyjet wollte niemand überbieten.
Es hat doch auch seinen Grund, dass Airberlin insolvent wurde.
Zu hohe Kosten, zu wenig oder gar keinen Gewinn und nur Verluste.
De Begriff "nationaler Champion" wird häufig mit französischen
Firmen in Zusammenhang gebracht. Die Franzosen lassen deutsche
Konkurrenz wie Siemens (Alstom) erst nicht zum Zuge kommen,
greifen andererseit gern auf deutsche Firmen zu (Höchst, Krauss Maffei)
Easyjet ist doch Konkurrenz.
Und wenn keine Konkurrenz zu sehen ist, dann ist
Ryan air nicht weit, die machen sich doch auch in Frankfurt breit.
Ryan air hätte doch auch bieten können oder andere.
Selbst das Angebot von Easyjet wollte niemand überbieten.
Es hat doch auch seinen Grund, dass Airberlin insolvent wurde.
Zu hohe Kosten, zu wenig oder gar keinen Gewinn und nur Verluste.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.086.178 von Ines43 am 02.11.17 20:17:09Ich könnte mir vorstellen, dass da noch einige kartellrechtliche Klagen kommen und letztlich auch völlig zurecht. Denn die Lufthansa wurde bei der Filetierung von Air Berlin bevorzugt und hat nun auf einigen innerdeutschen Strecken ein Monopol. Soll also niemand auf Italien zeigen wegen Korruption...diese Machenschaften sind nicht besser.
Ansonsten ist das hier nicht mein Geschäftsmodell. Dann doch eher Immobilienwerte mit planbarer Entwicklung.
Ansonsten ist das hier nicht mein Geschäftsmodell. Dann doch eher Immobilienwerte mit planbarer Entwicklung.
Bei der LH hat man im Moment die Situation, dass sich ein stark steigender
Kurs mit in etwa gleich bleibendem KGV unter 7,0 verbindet.
Und das ist eher selten.
Oft ist es so, dass ein Kurs in die Höhe schießt aber gleichzeitig auch das KGV,
dass die Aktie mit steigendem Kurs also fundamental immer teurer wird.
Und oh Wunder, die LH bleibt trotz steigendem Kurs im Moment fundamental
in etwa gleich preiswert, weil entsprechend zum steigendem Kurs auch der prognostizierte Gewinn steigt.
Sollte sich das ändern, werde ich es hier sofort anmerken.
Für mich wäre es das Signal, mich auf den Ausstieg einzustellen.
Kurs mit in etwa gleich bleibendem KGV unter 7,0 verbindet.
Und das ist eher selten.
Oft ist es so, dass ein Kurs in die Höhe schießt aber gleichzeitig auch das KGV,
dass die Aktie mit steigendem Kurs also fundamental immer teurer wird.
Und oh Wunder, die LH bleibt trotz steigendem Kurs im Moment fundamental
in etwa gleich preiswert, weil entsprechend zum steigendem Kurs auch der prognostizierte Gewinn steigt.
Sollte sich das ändern, werde ich es hier sofort anmerken.
Für mich wäre es das Signal, mich auf den Ausstieg einzustellen.
Die Air Berlin Pleite spielte natürlich in die Karten und war so nicht absehbar, nachdem Ethiad jahrelang die Verluste gedeckt hat."
Habe in der Zeit Blut und Wasser geschwitzt. Verstand die Kursentwicklung nur insoweit, als dass ich eine steigende Leerverkaufsquote erkennen konnte und die Kursentwicklung ausschließlich als Resultat der Leerverkäufe ansah. Die Nachrichtenlage verschlechterte sich jedenfalls nicht mehr sondern besserte sich eher. Das prognostizierte KGV wurde immer kleiner. Hätte es sich auch noch auf die 10 oder darüber hinaus zubewegt, ich glaube ich wäre in Panik geraten, denn das hätte mir gezeigt, jetzt schrumpft auch noch der Gewinn, dei LV haben vielleicht doch Recht.
Die Zukunft sagt kaum jemand im Detail richtig voraus.
Aber wenn man die Aussagen C. Spohrs durchblättert, dann sprach er schon vor rund einem Jahr (?) von der Konsolidierung der europäischen Luftfahrtbranche.
Und es war damals seinen Aussagen irgendwie zu entnehmen, dass er die LH für eine der Überlebenden hielt. Die Air Berlin Insolvenz war jedenfalls noch nicht angekündigt.
Habe in der Zeit Blut und Wasser geschwitzt. Verstand die Kursentwicklung nur insoweit, als dass ich eine steigende Leerverkaufsquote erkennen konnte und die Kursentwicklung ausschließlich als Resultat der Leerverkäufe ansah. Die Nachrichtenlage verschlechterte sich jedenfalls nicht mehr sondern besserte sich eher. Das prognostizierte KGV wurde immer kleiner. Hätte es sich auch noch auf die 10 oder darüber hinaus zubewegt, ich glaube ich wäre in Panik geraten, denn das hätte mir gezeigt, jetzt schrumpft auch noch der Gewinn, dei LV haben vielleicht doch Recht.
Die Zukunft sagt kaum jemand im Detail richtig voraus.
Aber wenn man die Aussagen C. Spohrs durchblättert, dann sprach er schon vor rund einem Jahr (?) von der Konsolidierung der europäischen Luftfahrtbranche.
Und es war damals seinen Aussagen irgendwie zu entnehmen, dass er die LH für eine der Überlebenden hielt. Die Air Berlin Insolvenz war jedenfalls noch nicht angekündigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.082.773 von Ines43 am 02.11.17 14:56:02Also Ines ich muss dir Respekt zollen: Du hast dich auch nicht verunsichern lassen als die Aktie bis unter 10 € abgetaucht ist und lagst damit richtig. Die Air Berlin Pleite spielte natürlich in die Karten und war so nicht absehbar, nachdem Ethiad jahrelang die Verluste gedeckt hat. Und mit den Gierhälsen im Cockpit hat man ja inzwischen eine Einigung erzielt.
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