Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 833)
eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
neuester Beitrag 28.03.24 09:25:21 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 60.615.223 von Friseuse am 21.05.19 19:21:54Ah, ok!
Dachte du siehst das von der Spitze bei 30 EUR - hat mich etwas verwundert.
Dachte du siehst das von der Spitze bei 30 EUR - hat mich etwas verwundert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.615.076 von DonVladimir am 21.05.19 19:06:55In der Mitte der Kopf und Schultern links und rechts
Langsam sollte gut sein
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
Langsam sollte gut sein
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.615.088 von DJHLS am 21.05.19 19:08:49
Du hast den Nagel in allen Aussagen auf den Kopf getroffen. Absolute Zustimmung in allen Bereichen.
Ich werde mich hier in Zukunft wieder etwas mehr zurück halten. An für sich erkläre ich Leuten wie Ines ganz gerne auch Grundzüge der BWL. Aber meine Zeit ist begrenzt. Daher werde ich zukünftig auf solche Erklärungen verzichten.
Zitat von DJHLS: You nailed it.
Es wurde Ines auch schon zigmal erklärt, dass der Bilanzgewinn der abgelaufenen Geschäftsjahresperiode sich nicht extrapolieren lässt und keine aussagen über die zukünftigen Gewinne erlaubt. Auch auf den Unterschied von Gewinn und Cash Flow ist immer wieder hingewiesen worden. Dass der Gewinn im Übrigen auch durch den Fremdkapitalhebel beeinflusst ist, ist immer wieder ausgeführt worden. Etc.
Airlines sind nun einmal ein sehr volatiles Geschäft und zugleich sehr stark prozyklisch und von Faktoren abhängig, die das Unternehmen nicht beeinflussen kann. In so einer Branche kann man die Eigenkapitalquote nicht auf Kante nähen.
Die Airlines in den USA haben höhere KGV, weil der Markt dort stärker konsolidiert hat, d. h. durch Insolvenzen Kapazitäten aus dem Markt genommen worden sind. Natürlich werden Unternehmen in so einem Wettbewerbsumfeld höher bewertet.
Was das KBV als Kriterium für Aktienrückkäufe angeht, hatten wir das auch alles schon. Den "Buchwert" gibt es sowieso nicht, jedenfalls nicht als objektive Größe. Der bilanzielle Buchwert hängt vom Rechnungslegungsstandard, von dem Ermessen und den Einschätzungen des Management und der Wirtschaftsprüfer ab.
Und der Elefant im Raum, wie auch von Don schon ausgeführt: Der Cash flow wird für die Investitionen benötigt.
Du hast den Nagel in allen Aussagen auf den Kopf getroffen. Absolute Zustimmung in allen Bereichen.
Ich werde mich hier in Zukunft wieder etwas mehr zurück halten. An für sich erkläre ich Leuten wie Ines ganz gerne auch Grundzüge der BWL. Aber meine Zeit ist begrenzt. Daher werde ich zukünftig auf solche Erklärungen verzichten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.614.383 von katjuscha-research am 21.05.19 17:50:15
You nailed it.
Es wurde Ines auch schon zigmal erklärt, dass der Bilanzgewinn der abgelaufenen Geschäftsjahresperiode sich nicht extrapolieren lässt und keine aussagen über die zukünftigen Gewinne erlaubt. Auch auf den Unterschied von Gewinn und Cash Flow ist immer wieder hingewiesen worden. Dass der Gewinn im Übrigen auch durch den Fremdkapitalhebel beeinflusst ist, ist immer wieder ausgeführt worden. Etc.
Airlines sind nun einmal ein sehr volatiles Geschäft und zugleich sehr stark prozyklisch und von Faktoren abhängig, die das Unternehmen nicht beeinflussen kann. In so einer Branche kann man die Eigenkapitalquote nicht auf Kante nähen.
Die Airlines in den USA haben höhere KGV, weil der Markt dort stärker konsolidiert hat, d. h. durch Insolvenzen Kapazitäten aus dem Markt genommen worden sind. Natürlich werden Unternehmen in so einem Wettbewerbsumfeld höher bewertet.
Was das KBV als Kriterium für Aktienrückkäufe angeht, hatten wir das auch alles schon. Den "Buchwert" gibt es sowieso nicht, jedenfalls nicht als objektive Größe. Der bilanzielle Buchwert hängt vom Rechnungslegungsstandard, von dem Ermessen und den Einschätzungen des Management und der Wirtschaftsprüfer ab.
Und der Elefant im Raum, wie auch von Don schon ausgeführt: Der Cash flow wird für die Investitionen benötigt.
Zitat von katjuscha-research: Ich hab nicht gesagt, dass LH das Geld für die Dividende stoppen soll.
Wenn man wirklich so unterbewertet ist und ein KGV von 4-5 hat, und dementsprechend hohe operative Cashflows hat, kann man sicher neben 4-5% DIV-Rendite auch 5% der Aktien zurückkaufen. Wäre finanziell unproblematisch.
Es sei denn, man hat eben kein dauerhaftes KGV um die 5. Das ist wahrscheinlich das eigentliche Problem.
You nailed it.
Es wurde Ines auch schon zigmal erklärt, dass der Bilanzgewinn der abgelaufenen Geschäftsjahresperiode sich nicht extrapolieren lässt und keine aussagen über die zukünftigen Gewinne erlaubt. Auch auf den Unterschied von Gewinn und Cash Flow ist immer wieder hingewiesen worden. Dass der Gewinn im Übrigen auch durch den Fremdkapitalhebel beeinflusst ist, ist immer wieder ausgeführt worden. Etc.
Airlines sind nun einmal ein sehr volatiles Geschäft und zugleich sehr stark prozyklisch und von Faktoren abhängig, die das Unternehmen nicht beeinflussen kann. In so einer Branche kann man die Eigenkapitalquote nicht auf Kante nähen.
Die Airlines in den USA haben höhere KGV, weil der Markt dort stärker konsolidiert hat, d. h. durch Insolvenzen Kapazitäten aus dem Markt genommen worden sind. Natürlich werden Unternehmen in so einem Wettbewerbsumfeld höher bewertet.
Was das KBV als Kriterium für Aktienrückkäufe angeht, hatten wir das auch alles schon. Den "Buchwert" gibt es sowieso nicht, jedenfalls nicht als objektive Größe. Der bilanzielle Buchwert hängt vom Rechnungslegungsstandard, von dem Ermessen und den Einschätzungen des Management und der Wirtschaftsprüfer ab.
Und der Elefant im Raum, wie auch von Don schon ausgeführt: Der Cash flow wird für die Investitionen benötigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.614.854 von Friseuse am 21.05.19 18:41:54
Da gehört viel Fantasie dazu, wenn man hier eine SKS sehen will.
Die sehe ich hier nicht!
Aber Charts sind sowieso immer Interpretationssache.
Head-and-shoulders? Sehe ich nicht!
Zitat von Friseuse: Die Chartsituation hat sich nach Februarhigh verschachtelt, es gab den direkten Ausbruch nicht und mit einem Lower High und dem sich jetzt bildenden Lower Low eine SKS-Formation
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
Da gehört viel Fantasie dazu, wenn man hier eine SKS sehen will.
Die sehe ich hier nicht!
Aber Charts sind sowieso immer Interpretationssache.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.614.935 von Ines43 am 21.05.19 18:51:32
Liebe Ines,
Du verwechselt Glühbirnen mit Apfelbäumen!
Das sind keine Absprachen!
Da wird lediglich die Marktmacht gnadenlos ausgespielt - mehr ist es nicht!
Alles nicht so ganz einfach!
Zitat von Ines43: Ich dachte bislang immer,
Ryan air gäbe den Takt beim Preisdumping vor. Und jetzt setzt LH die Ryan air bei den Ticket Preisen unter Druck?
Kartell Absprachen kosten hohe Strafen, wenn die Absprachen bekannt werden.
Mitbewerber zu beobachten und nicht zu unterbieten ist erlaubt.
Warum macht man sich selbst den Gewinn kaputt?
Liebe Ines,
Du verwechselt Glühbirnen mit Apfelbäumen!
Das sind keine Absprachen!
Da wird lediglich die Marktmacht gnadenlos ausgespielt - mehr ist es nicht!
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.614.839 von DonVladimir am 21.05.19 18:40:07Ich dachte bislang immer,
Ryan air gäbe den Takt beim Preisdumping vor. Und jetzt setzt LH die Ryan air bei den Ticket Preisen unter Druck?
Kartell Absprachen kosten hohe Strafen, wenn die Absprachen bekannt werden.
Mitbewerber zu beobachten und nicht zu unterbieten ist erlaubt.
Warum macht man sich selbst den Gewinn kaputt?
Ryan air gäbe den Takt beim Preisdumping vor. Und jetzt setzt LH die Ryan air bei den Ticket Preisen unter Druck?
Kartell Absprachen kosten hohe Strafen, wenn die Absprachen bekannt werden.
Mitbewerber zu beobachten und nicht zu unterbieten ist erlaubt.
Warum macht man sich selbst den Gewinn kaputt?
Der ganze Wettbewerb hat einen weichen Markt signalisiert, dann steht nach Europawahlen das Thema Kerosinsteuer auf der Tagesordnung und die Billigflieger machen keinen spontanen Abflug.
EURUSD sieht nach baldigen Turbulenzen aus, die geopolitische Lage ist schier unberechenbar bis täglich greifbar negativ.
Die Chartsituation hat sich nach Februarhigh verschachtelt, es gab den direkten Ausbruch nicht und mit einem Lower High und dem sich jetzt bildenden Lower Low eine SKS-Formation
Die Börse sieht auch andere Themen als Aktienrückkauf vs. Dividende, denke ich
EURUSD sieht nach baldigen Turbulenzen aus, die geopolitische Lage ist schier unberechenbar bis täglich greifbar negativ.
Die Chartsituation hat sich nach Februarhigh verschachtelt, es gab den direkten Ausbruch nicht und mit einem Lower High und dem sich jetzt bildenden Lower Low eine SKS-Formation
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
Die Börse sieht auch andere Themen als Aktienrückkauf vs. Dividende, denke ich
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.613.288 von katjuscha-research am 21.05.19 16:24:45
Der Meinung war ich bis vor kurzem auch.
Doch die LHA hat ein Problem mit den Investitionen. Die Flotte wird massiv ausgebaut und da fließt das Geld rein.
Das fiel mir erst im GB 2018 auf: Die Flotte hat sich im Durchschnitt im Gegensatz zu 2017 nicht verjüngt, sondern ist im Durchschnitt sogar leicht älter geworden, obwohl sehr viele Maschinen ersetzt worden sind.
Das hängt u. a. mit der Übernahme von Air Berlin zusammen. Die 77 Maschinen der Air Berlin waren alle völlig veraltet und die zogen den Altersdurchschnitt der gesamten LHA-Group-Flotte massiv nach unten. Das war aber offensichtlich Bestandteil des Übernahmedeals bei Air Berlin, dass diese Maschinen mit übernommen werden müssen.
Wenn ihr einmal die gesamte LHA-Flotte vergleicht mit ca. 2015, müßte die Lufthansaflotte um mindestens ein Viertel an Flugzeugen zugenommen haben. Etwas über 30 Maschinen werden inzwischen ständig in Reserve gehalten, um drohende Flugausfälle zu kompensieren.
Eurowings ist inzwischen nach Ryanair und Easyjet Europa´s drittgrößter Billigeimer. Eurowings gilt als das "Sorgendkind" in der Lufthansa-Group. Man will mit Eurowings auf Dauer die beiden großen Rivalen angreifen. Und da braucht man noch die ein oder andere Maschine zusätzlich.
Ich meine, die Lufthansa wird die Flotte weiter aufrüsten und da wird das Geld rein fließen. Zudem wird man, wie im ersten Quartal in der GuV ersichtlich, nochmals massiv auf die Preise drücken, um hier Wettbewerber zu verdrängen.
Ryanair stöhnt ja bereits auch schon wegen dem Preiswettbewerb. Und der geht von der Lufthansa aus. Folglich werden wir hier noch eine ganze Reihe von Insolvenzen in den nächsten zwei Jahren sehen.
Lufthansa gibt hier brutal den Takt vor. Da bleibt für Aktienrückkäufe aktuell kein Geld übrig.
Aktienrückkauf bei LHA
Zitat von katjuscha-research: .... ein Aktienrückkauf jetzt sinnvoll wäre ...
Der Meinung war ich bis vor kurzem auch.
Doch die LHA hat ein Problem mit den Investitionen. Die Flotte wird massiv ausgebaut und da fließt das Geld rein.
Das fiel mir erst im GB 2018 auf: Die Flotte hat sich im Durchschnitt im Gegensatz zu 2017 nicht verjüngt, sondern ist im Durchschnitt sogar leicht älter geworden, obwohl sehr viele Maschinen ersetzt worden sind.
Das hängt u. a. mit der Übernahme von Air Berlin zusammen. Die 77 Maschinen der Air Berlin waren alle völlig veraltet und die zogen den Altersdurchschnitt der gesamten LHA-Group-Flotte massiv nach unten. Das war aber offensichtlich Bestandteil des Übernahmedeals bei Air Berlin, dass diese Maschinen mit übernommen werden müssen.
Wenn ihr einmal die gesamte LHA-Flotte vergleicht mit ca. 2015, müßte die Lufthansaflotte um mindestens ein Viertel an Flugzeugen zugenommen haben. Etwas über 30 Maschinen werden inzwischen ständig in Reserve gehalten, um drohende Flugausfälle zu kompensieren.
Eurowings ist inzwischen nach Ryanair und Easyjet Europa´s drittgrößter Billigeimer. Eurowings gilt als das "Sorgendkind" in der Lufthansa-Group. Man will mit Eurowings auf Dauer die beiden großen Rivalen angreifen. Und da braucht man noch die ein oder andere Maschine zusätzlich.
Ich meine, die Lufthansa wird die Flotte weiter aufrüsten und da wird das Geld rein fließen. Zudem wird man, wie im ersten Quartal in der GuV ersichtlich, nochmals massiv auf die Preise drücken, um hier Wettbewerber zu verdrängen.
Ryanair stöhnt ja bereits auch schon wegen dem Preiswettbewerb. Und der geht von der Lufthansa aus. Folglich werden wir hier noch eine ganze Reihe von Insolvenzen in den nächsten zwei Jahren sehen.
Lufthansa gibt hier brutal den Takt vor. Da bleibt für Aktienrückkäufe aktuell kein Geld übrig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.613.807 von DJHLS am 21.05.19 17:01:27Ich hab nicht gesagt, dass LH das Geld für die Dividende stoppen soll.
Wenn man wirklich so unterbewertet ist und ein KGV von 4-5 hat, und dementsprechend hohe operative Cashflows hat, kann man sicher neben 4-5% DIV-Rendite auch 5% der Aktien zurückkaufen. Wäre finanziell unproblematisch.
Es sei denn, man hat eben kein dauerhaftes KGV um die 5. Das ist wahrscheinlich das eigentliche Problem.
Wenn man wirklich so unterbewertet ist und ein KGV von 4-5 hat, und dementsprechend hohe operative Cashflows hat, kann man sicher neben 4-5% DIV-Rendite auch 5% der Aktien zurückkaufen. Wäre finanziell unproblematisch.
Es sei denn, man hat eben kein dauerhaftes KGV um die 5. Das ist wahrscheinlich das eigentliche Problem.
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