Hanseatische Immobilien Invest AG --- DIE HAMBURG AKTIE --- (Seite 91)
eröffnet am 02.06.06 01:28:51 von
neuester Beitrag 17.04.24 21:12:21 von
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Hier mal Auszüge aus meiner Mail an die Investor Relation Abteilung:
"
1) Die Estavis AG hat die Mehrheit der Aktien übernommen und übernimmt auch die Lock-up Fristen der abgebenden Aktionäre. Im Gegenzug erhalten die abgebenden Estavis Aktien.
Frage: Wie viele Estavis Aktien wurden für diese Transaktion an die abgebenden Aktionäre übertragen?
Gemäß dem auf der Homepage der Estavis veröffentlichten Verkaufsprospekt ist geplant, Stück 724.427 auszugeben. Diese Transaktion ist jedoch noch nicht erfolgt.
2) Nun geht die Estavis AG an die Börse, zu den abgebenden Aktionäre gehören u.a. die alten HII AG Eigner.
Frage: Im Ergebnis haben die alten HII AG Eigner also "Kasse gemacht". Warum?
Alle Vorstände der beteiligten Gesellschaften haben ein klares Bekenntnis zum erweiterten Geschäftsmodell im Rahmen der geplanten Transaktion abgegeben. Sie sehen im geplanten Zusammengehen eine sinnvolle Möglichkeit, von der alle Firmen partizipieren sollen.
Dass in sehr begrenztem Maße im Rahmen des anstehenden IPOs der Estavis von den Altaktionären Aktien abgegeben werden sollen, bedeutet u.E. kein „Kassemachen“, sondern es handelt sich hierbei um einen normalen, bei IPOs üblichen, Vorgang. Letztlich dienen beispielsweise Mehrzuteilungsoptionen zunächst der Sicherung von Liquidität bzw. einer gewissen Kurspflege (wobei ja noch nicht sicher ist – vor Abschluss solcher Maßnahmen – ob letztlich überhaupt Aktien abgegeben werden).
3) Auf der HII AG HV die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien beschlossen.
Frage: Welchen Sinn soll dass nun machen? Wurden bereits Aktien gekauft oder steht ein Kauf bevor?
Hier handelt es sich um einen üblichen Vorratsbeschluss, um eine möglichst hohe Flexibilität zu erreichen. Bis dato wurden auf Grund dieses Beschlusses weder eigene Aktien erworben, noch plant die Gesellschaft das aktuell.
4) Gestern wurde gemeldet dass die im Entry Standard geführten Tochtergesellschaften der Estavis AG, Hanseatische Immobilien Invest (HII) und CWI Real Estate, auch nach dem Börsengang der Mutter börsennotiert und eigenständige Unternehmen bleiben.
Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein Übernahmeangebot? Wie sollen die freien Aktionäre denn nun bei Laune gehalten werden?
Gemäß unseren Informationen wurde tatsächlich von der Estavis eine dahingehende Aussage getroffen, dass zunächst „alles bleibt wie es ist“. Darüber hinaus liegen uns keine Indikationen der Estavis vor.
Mit freundlichen Grüßen
UBJ. GmbH
Ingo Janssen
!!!! Wir sind umgezogen !!!!!
Die neue Anschrift ab 19.03.2007 lautet
UBJ. GmbH
Haus der Wirtschaft
Kapstadtring 10
22297 Hamburg
"
1) Die Estavis AG hat die Mehrheit der Aktien übernommen und übernimmt auch die Lock-up Fristen der abgebenden Aktionäre. Im Gegenzug erhalten die abgebenden Estavis Aktien.
Frage: Wie viele Estavis Aktien wurden für diese Transaktion an die abgebenden Aktionäre übertragen?
Gemäß dem auf der Homepage der Estavis veröffentlichten Verkaufsprospekt ist geplant, Stück 724.427 auszugeben. Diese Transaktion ist jedoch noch nicht erfolgt.
2) Nun geht die Estavis AG an die Börse, zu den abgebenden Aktionäre gehören u.a. die alten HII AG Eigner.
Frage: Im Ergebnis haben die alten HII AG Eigner also "Kasse gemacht". Warum?
Alle Vorstände der beteiligten Gesellschaften haben ein klares Bekenntnis zum erweiterten Geschäftsmodell im Rahmen der geplanten Transaktion abgegeben. Sie sehen im geplanten Zusammengehen eine sinnvolle Möglichkeit, von der alle Firmen partizipieren sollen.
Dass in sehr begrenztem Maße im Rahmen des anstehenden IPOs der Estavis von den Altaktionären Aktien abgegeben werden sollen, bedeutet u.E. kein „Kassemachen“, sondern es handelt sich hierbei um einen normalen, bei IPOs üblichen, Vorgang. Letztlich dienen beispielsweise Mehrzuteilungsoptionen zunächst der Sicherung von Liquidität bzw. einer gewissen Kurspflege (wobei ja noch nicht sicher ist – vor Abschluss solcher Maßnahmen – ob letztlich überhaupt Aktien abgegeben werden).
3) Auf der HII AG HV die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien beschlossen.
Frage: Welchen Sinn soll dass nun machen? Wurden bereits Aktien gekauft oder steht ein Kauf bevor?
Hier handelt es sich um einen üblichen Vorratsbeschluss, um eine möglichst hohe Flexibilität zu erreichen. Bis dato wurden auf Grund dieses Beschlusses weder eigene Aktien erworben, noch plant die Gesellschaft das aktuell.
4) Gestern wurde gemeldet dass die im Entry Standard geführten Tochtergesellschaften der Estavis AG, Hanseatische Immobilien Invest (HII) und CWI Real Estate, auch nach dem Börsengang der Mutter börsennotiert und eigenständige Unternehmen bleiben.
Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein Übernahmeangebot? Wie sollen die freien Aktionäre denn nun bei Laune gehalten werden?
Gemäß unseren Informationen wurde tatsächlich von der Estavis eine dahingehende Aussage getroffen, dass zunächst „alles bleibt wie es ist“. Darüber hinaus liegen uns keine Indikationen der Estavis vor.
Mit freundlichen Grüßen
UBJ. GmbH
Ingo Janssen
!!!! Wir sind umgezogen !!!!!
Die neue Anschrift ab 19.03.2007 lautet
UBJ. GmbH
Haus der Wirtschaft
Kapstadtring 10
22297 Hamburg
denke auch dass wir uns noch ein paar Tage gedulden müssen, die können aktuell gar nix von sich geben, sofern es nicht im Prospekt steht. Aus Sicht der beteiligten Firmen kann der "Trumpf im Ärmel" nur in dem Zusammengehen zu suchen sein, sonst hätte ich zumindest an deren Stelle meine Anteile aus HII in Estavis nicht getauscht (und richtig - bestimmt nicht mit einem Abschlag). Aber das ist ja das Schöne an der Börse - det janze is unberechenbar und man ist vor Überraschungen nie sicher
Moin,
rein rechnerisch stimmt alles. Laut der uns bekannten Angaben, soll es so gelaufen sein. Und genau hier liegt der Haken.
Es ist nicht plausibel. Wenn sich alle Großaktionäre, Aufsichtsräte und der Vorstand einig sind, und gemeinsam den Deal eingehen, müßen sie zum Vorteil der Gesellschaft und aller Aktionäre handeln. Ein Verkauf unter Wert wäre niemals zum Vorteil der Gesellschaft und pure Kapitalvernichtung. Es ergibt keinen Sinn, oder?
Deshalb muß, wie ich zuvor schon ausgeführt habe, der Deal anders gelaufen sein. Wer gibt Anteile einer profitablen! Gesellschaft für unter 10€ ab, die am Aktienmarkt ca. 50% mehr Wert sind? Durch die Verwässerungen der Kapitalerhöhungen ist die Gesellschaft praktisch immernoch gleichhoch bewertet wie zum Zeitpunkt des Börsengangs und das obwohl die Bilanzsumme sich von 4 Mio im Mai 06 auf 60,2 Mio aktuell März 07 erhöht hat. Seht euch die Bilanzen im Estavis Prospekt an.... HII ist der Estavis ebenbürtig!
Estavis weißt höhere Umsätze und Gewinne aus, jedoch fallen diese erst beim Verkauf von Immobielien bzw.der Vermittlung an. HII hält laut dem Gutachten mit dem Bestand der CWI ca 17Mio € in Immobilien, die als Umlaufvermögen verbucht sind, da sie zur Wiederverässerung gedacht sind. Bei Veräusserung fallen entsprechende Umsätze und Gewinne an. Die Estavis hat übrigens weder im Anlage- noch im Umlaufvermögen ähnliche Firmenwerte. HII ist die Perle!
Spätestens nach dem Börsengang der Estavis wird die HII mit gehörigen Aufschlag in Form eines Übernahmeangebots komplett aufgekauft und vermutlich nachdem dies geschehen ist erfahren wir erst was genau gelaufen ist...
MfG
rein rechnerisch stimmt alles. Laut der uns bekannten Angaben, soll es so gelaufen sein. Und genau hier liegt der Haken.
Es ist nicht plausibel. Wenn sich alle Großaktionäre, Aufsichtsräte und der Vorstand einig sind, und gemeinsam den Deal eingehen, müßen sie zum Vorteil der Gesellschaft und aller Aktionäre handeln. Ein Verkauf unter Wert wäre niemals zum Vorteil der Gesellschaft und pure Kapitalvernichtung. Es ergibt keinen Sinn, oder?
Deshalb muß, wie ich zuvor schon ausgeführt habe, der Deal anders gelaufen sein. Wer gibt Anteile einer profitablen! Gesellschaft für unter 10€ ab, die am Aktienmarkt ca. 50% mehr Wert sind? Durch die Verwässerungen der Kapitalerhöhungen ist die Gesellschaft praktisch immernoch gleichhoch bewertet wie zum Zeitpunkt des Börsengangs und das obwohl die Bilanzsumme sich von 4 Mio im Mai 06 auf 60,2 Mio aktuell März 07 erhöht hat. Seht euch die Bilanzen im Estavis Prospekt an.... HII ist der Estavis ebenbürtig!
Estavis weißt höhere Umsätze und Gewinne aus, jedoch fallen diese erst beim Verkauf von Immobielien bzw.der Vermittlung an. HII hält laut dem Gutachten mit dem Bestand der CWI ca 17Mio € in Immobilien, die als Umlaufvermögen verbucht sind, da sie zur Wiederverässerung gedacht sind. Bei Veräusserung fallen entsprechende Umsätze und Gewinne an. Die Estavis hat übrigens weder im Anlage- noch im Umlaufvermögen ähnliche Firmenwerte. HII ist die Perle!
Spätestens nach dem Börsengang der Estavis wird die HII mit gehörigen Aufschlag in Form eines Übernahmeangebots komplett aufgekauft und vermutlich nachdem dies geschehen ist erfahren wir erst was genau gelaufen ist...
MfG
siehe#280:
Für 79,69% an der HII (0,7969*2.750.000 Aktien = 2.191.475 Aktien) gab es von der Estavis 724.427 Aktien des eigenen Unternehmens.
Heisst folglich 3,025 HII-Aktien = 1 Estavis-Aktie (2.191.475/724.427=3,025).
Bie Zuteilung zu EUR 30:
30,00*724.427 = EUR 21.732.810,00
EUR 21.732.810,00 / 2.191.475 = EUR 9,92 für die HII Aktie????
Kann dass sein???
Für 79,69% an der HII (0,7969*2.750.000 Aktien = 2.191.475 Aktien) gab es von der Estavis 724.427 Aktien des eigenen Unternehmens.
Heisst folglich 3,025 HII-Aktien = 1 Estavis-Aktie (2.191.475/724.427=3,025).
Bie Zuteilung zu EUR 30:
30,00*724.427 = EUR 21.732.810,00
EUR 21.732.810,00 / 2.191.475 = EUR 9,92 für die HII Aktie????
Kann dass sein???
Zeichnungsfrist vom 27. bis voraussichtlich 29. März 2007 Notierungsaufnahme am 2. April 2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse geplant Platzierungsvolumen von EUR 92,0 Mio. bis zu EUR 115,1 Mio. vorgesehen
Berlin, 26. März 2007: Die ESTAVIS AG hat heute gemeinsam mit den abgebenden Aktionären sowie den die Emission begleitenden Banken die Preisspanne für ihren geplanten Börsengang auf EUR 28,00 bis EUR 35,00 je Aktie festgelegt.
Berlin, 26. März 2007: Die ESTAVIS AG hat heute gemeinsam mit den abgebenden Aktionären sowie den die Emission begleitenden Banken die Preisspanne für ihren geplanten Börsengang auf EUR 28,00 bis EUR 35,00 je Aktie festgelegt.
Moin,
so heute dürfte der Emissionspreis der Estavis AG bekanntgegeben werden. Kennen wir die Bewertung der Estavis, so können wir auf den Wert der HII schließen bzw. den Übernahmepreis den Estavis gezahlt hat. Ab morgen beginnt vorraussichtlich die Zeichnungsfrist. Estavis dürfte ein voller Erfolg werden. Schauen wir mal...
MfG
so heute dürfte der Emissionspreis der Estavis AG bekanntgegeben werden. Kennen wir die Bewertung der Estavis, so können wir auf den Wert der HII schließen bzw. den Übernahmepreis den Estavis gezahlt hat. Ab morgen beginnt vorraussichtlich die Zeichnungsfrist. Estavis dürfte ein voller Erfolg werden. Schauen wir mal...
MfG
Moin,
das hier sollte eigentlich den gesamten Sektor beflügen.
DJ Bundestag stimmt REITs-Gesetz zu
BERLIN (Dow Jones)--Der Deutsche Bundestag hat dem Gesetzentwurf für die
Einführung von börsennotierten Immobiliengesellschaften (REITs) in
Deutschland am Freitag erwartungsgemäß zugestimmt. Der Gesetzentwurf
war zuvor gegenüber der Kabinettsvorlage noch in mehreren Punkten
geändert worden. Diese geänderte Fassung hatte der
Bundestags-Finanzausschuss bereits am Mittwoch gebilligt. Die
abschließende Zustimmung des Bundesrates soll nach Angaben der
Länderkammer voraussichtlich bereits am kommenden Freitag erfolgen.
Die Koalitionsfraktionen stimmten dem Gesetzentwurf zu, die FDP enthielt
sich, die übrigen Fraktionen lehnten den Entwurf ab, wie
Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse nach der Abstimung mitteilte. In
der Debatte am Freitag verteidigten der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
im Bundestags-Finanzausschuss, Leo Dautzenberg, und der SPD-Finanzexperte
Florian Pronold die gefundenen Regelungen.
Pronold räumte allerdings auf eine Zwischenfrage ein, dass noch ein
"Restrisiko" europarechtlicher Art wegen der Steuerbefreiung des deutschen REIT
bestehe. "Die Bundesregierung hat sich in dieser Frage mit der EU-Kommission
rechtskundig gemacht", hob er aber hervor. Allerdings sei dies "wie alle
europarechtlichen Fragen mit einem Restfragezeichen versehen". Über die
Auskunbft der Kommisison sei der Zweifel im Vorfeld aber so gering wie
möglich gehalten worden.
REITs sind börsennotierte Aktiengesellschaften mit
Steuervergünstigungen, die von der Körperschaft- und Gewerbesteuer
befreit sind, wenn sie ihre Erträge zu mindestens 90% ausschütten
sowie mindestens 75% ihres Vermögens in Immobilien halten und 75% der
Erträge mit Immobilien erzielen. Die Ausschüttungen müssen dann
vom Anteilseigner versteuert werden. Laut dem rückwirkend zum 1. Januar
2007 geplanten Gesetz sollen alle vor diesem Datum erbauten Wohnimmobilien
nicht in REITs eingebracht werden können.
Eine von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zunächst geplante
Einbeziehung auch von Wohnimmobilien war aufgrund umfangreicher Kritik in der
SPD-Fraktion nicht in die Gesetzespläne aufgenommen worden. Deutsche REITs
sollen dem geänderten Entwurf zufolge jedoch Wohnimmobilien im Ausland
erwerben können, wenn dies im Einklang mit der dortigen Gesetzgebung
steht. Branchenverbände haben allerdings aufgrund der Ausklammerung der
Wohnimmobilien bereits massive Zweifel an einem Erfolg der geplanten
Einführung von REITs in Deutschland geäußert.
Laut den weiteren vereinbarten Änderungen am ursprünglichen
Regierungsentwurf soll sich ein zeitlich befristeter Steuernachlass für
die Auflösung stiller Reserven ("Exit Tax") auf die REITs beschränken
und keine Offenen Immobilienfonds umfassen. Zudem soll sich die geforderte
Vorbesitzfrist für diese einzubringenden Immobilien auf fünf Jahre
halbieren. Die "Exit Tax" besagt, dass Gewinne aus dem Verkauf betrieblicher
Immobilien bis Ende 2009 nur zur Hälfte versteuert werden müssen. In
einer Anhörung des Finanzausschusses hatten zuvor mehrere
Sachverständige die lange Haltedauer kritisiert.
Laut dem Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im
Bundestags-Finanzausschuss, Leo Dautzenberg, haben die Finanzpolitiker der
Koalition zudem noch Änderungen mit Blick auf den Status des so genannten
"Vor-REITs", die Abgrenzung des Immobilien-Vermögens und die geplanten
Sanktionen vorgenommen. Die Vorläufergesellschaft des REITs soll demnach
den geforderten Anteil von 75% Immobilienbesitz erst im Laufe des zweiten
Wirtschaftsjahres erfüllen müssen und nicht schon von Beginn an.
Bei den Sanktionen ist laut Dautzenberg ein abgestuftes Verfahren geplant,
damit nicht der gesamte REIT bei Überschreitung der
Höchstbeteiligungsgrenze durch einen einzelnen Anteilseigner unmittelbar
seinen Status verliert. Die Regierung will die direkte Beteiligung eines
Anlegers an REITs auf 10% begrenzen, um das Steueraufkommen zu sichern. Noch in
diesem Jahr soll zudem die Frage geklärt werden, wie vorbelastete
Dividenden aus anderen Ländern steuerlich zu behandeln sind.
Steuerexperten und Verbandsvertreter hatten Ende Februar bei der
Anhörung im Finanzausschuss Nachbesserungen an den Plänen zur
Einführung von REITs verlangt. Unter anderem hatten sich ihre Forderungen
auf die vorgesehene Beteiligungsgrenze von höchstens 10%, den geplanten
Steuernachlass für die Auflösung stiller Reserven und die Frage einer
Einbeziehung von Wohnimmobilien in das Gesetz gerichtet. -Von Andreas
Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,
andreas.kissler@dowjones.com
DJG/ank/hab
(END) Dow Jones Newswires
March 23, 2007 06:45 ET (10:45 GMT)
Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.
032307 10:45 -- GMT
MfG
das hier sollte eigentlich den gesamten Sektor beflügen.
DJ Bundestag stimmt REITs-Gesetz zu
BERLIN (Dow Jones)--Der Deutsche Bundestag hat dem Gesetzentwurf für die
Einführung von börsennotierten Immobiliengesellschaften (REITs) in
Deutschland am Freitag erwartungsgemäß zugestimmt. Der Gesetzentwurf
war zuvor gegenüber der Kabinettsvorlage noch in mehreren Punkten
geändert worden. Diese geänderte Fassung hatte der
Bundestags-Finanzausschuss bereits am Mittwoch gebilligt. Die
abschließende Zustimmung des Bundesrates soll nach Angaben der
Länderkammer voraussichtlich bereits am kommenden Freitag erfolgen.
Die Koalitionsfraktionen stimmten dem Gesetzentwurf zu, die FDP enthielt
sich, die übrigen Fraktionen lehnten den Entwurf ab, wie
Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse nach der Abstimung mitteilte. In
der Debatte am Freitag verteidigten der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
im Bundestags-Finanzausschuss, Leo Dautzenberg, und der SPD-Finanzexperte
Florian Pronold die gefundenen Regelungen.
Pronold räumte allerdings auf eine Zwischenfrage ein, dass noch ein
"Restrisiko" europarechtlicher Art wegen der Steuerbefreiung des deutschen REIT
bestehe. "Die Bundesregierung hat sich in dieser Frage mit der EU-Kommission
rechtskundig gemacht", hob er aber hervor. Allerdings sei dies "wie alle
europarechtlichen Fragen mit einem Restfragezeichen versehen". Über die
Auskunbft der Kommisison sei der Zweifel im Vorfeld aber so gering wie
möglich gehalten worden.
REITs sind börsennotierte Aktiengesellschaften mit
Steuervergünstigungen, die von der Körperschaft- und Gewerbesteuer
befreit sind, wenn sie ihre Erträge zu mindestens 90% ausschütten
sowie mindestens 75% ihres Vermögens in Immobilien halten und 75% der
Erträge mit Immobilien erzielen. Die Ausschüttungen müssen dann
vom Anteilseigner versteuert werden. Laut dem rückwirkend zum 1. Januar
2007 geplanten Gesetz sollen alle vor diesem Datum erbauten Wohnimmobilien
nicht in REITs eingebracht werden können.
Eine von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zunächst geplante
Einbeziehung auch von Wohnimmobilien war aufgrund umfangreicher Kritik in der
SPD-Fraktion nicht in die Gesetzespläne aufgenommen worden. Deutsche REITs
sollen dem geänderten Entwurf zufolge jedoch Wohnimmobilien im Ausland
erwerben können, wenn dies im Einklang mit der dortigen Gesetzgebung
steht. Branchenverbände haben allerdings aufgrund der Ausklammerung der
Wohnimmobilien bereits massive Zweifel an einem Erfolg der geplanten
Einführung von REITs in Deutschland geäußert.
Laut den weiteren vereinbarten Änderungen am ursprünglichen
Regierungsentwurf soll sich ein zeitlich befristeter Steuernachlass für
die Auflösung stiller Reserven ("Exit Tax") auf die REITs beschränken
und keine Offenen Immobilienfonds umfassen. Zudem soll sich die geforderte
Vorbesitzfrist für diese einzubringenden Immobilien auf fünf Jahre
halbieren. Die "Exit Tax" besagt, dass Gewinne aus dem Verkauf betrieblicher
Immobilien bis Ende 2009 nur zur Hälfte versteuert werden müssen. In
einer Anhörung des Finanzausschusses hatten zuvor mehrere
Sachverständige die lange Haltedauer kritisiert.
Laut dem Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im
Bundestags-Finanzausschuss, Leo Dautzenberg, haben die Finanzpolitiker der
Koalition zudem noch Änderungen mit Blick auf den Status des so genannten
"Vor-REITs", die Abgrenzung des Immobilien-Vermögens und die geplanten
Sanktionen vorgenommen. Die Vorläufergesellschaft des REITs soll demnach
den geforderten Anteil von 75% Immobilienbesitz erst im Laufe des zweiten
Wirtschaftsjahres erfüllen müssen und nicht schon von Beginn an.
Bei den Sanktionen ist laut Dautzenberg ein abgestuftes Verfahren geplant,
damit nicht der gesamte REIT bei Überschreitung der
Höchstbeteiligungsgrenze durch einen einzelnen Anteilseigner unmittelbar
seinen Status verliert. Die Regierung will die direkte Beteiligung eines
Anlegers an REITs auf 10% begrenzen, um das Steueraufkommen zu sichern. Noch in
diesem Jahr soll zudem die Frage geklärt werden, wie vorbelastete
Dividenden aus anderen Ländern steuerlich zu behandeln sind.
Steuerexperten und Verbandsvertreter hatten Ende Februar bei der
Anhörung im Finanzausschuss Nachbesserungen an den Plänen zur
Einführung von REITs verlangt. Unter anderem hatten sich ihre Forderungen
auf die vorgesehene Beteiligungsgrenze von höchstens 10%, den geplanten
Steuernachlass für die Auflösung stiller Reserven und die Frage einer
Einbeziehung von Wohnimmobilien in das Gesetz gerichtet. -Von Andreas
Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,
andreas.kissler@dowjones.com
DJG/ank/hab
(END) Dow Jones Newswires
March 23, 2007 06:45 ET (10:45 GMT)
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032307 10:45 -- GMT
MfG
sehe das auch positiv. m.e. muss der hii-vorstand sich aktuell zurück halten mit irgendwelchen aussagen, solange das ipo von estavis in der heissen phase ist. in solchen zeiten wird ja mit angst vor der bafn etc. ängstlich auf jedes wort geachtet. spannend wird es also erst nach der erstnotiz von estavis. und der zusammenhang zwischen wensentlichen veränderungen und den kursen 8danach gefallen) kann m.e. so nicht hergestellt werden. das ipo kam mitten im Mai-loch 2006, denkbar schlechter zeitpunkt, aber sie haben es immerhin geschafft. dann die beteiligung an cwi im herbst 2006 - da wollte keiner nebenwerte. dann ein super lauf anfang 2007, praktisch um 50%.
nun der einstieg von estavis. ohne hier einzelheiten zu kennen, kann man das nicht einschätzen, also passiert nichts.
ich gehe davon aus, dass estavis beide firmen an der börse läßt, das wachstum unterstützt und sich nach späteren kapitalerhöhungen auf jeweils knapp über 50% zurück zieht.
alternativ bleibt tatsächlich nur eine völlige übernahme, weil ein free float von 20% bei hii und von deutlich weniger bei cwi macht auf dauer keinen sinn.
aber - so oder so - es kommen veränderungen im positiven sinn.
insofern wart ich halt noch ein bisserl
nun der einstieg von estavis. ohne hier einzelheiten zu kennen, kann man das nicht einschätzen, also passiert nichts.
ich gehe davon aus, dass estavis beide firmen an der börse läßt, das wachstum unterstützt und sich nach späteren kapitalerhöhungen auf jeweils knapp über 50% zurück zieht.
alternativ bleibt tatsächlich nur eine völlige übernahme, weil ein free float von 20% bei hii und von deutlich weniger bei cwi macht auf dauer keinen sinn.
aber - so oder so - es kommen veränderungen im positiven sinn.
insofern wart ich halt noch ein bisserl
Ja, bei Fame und Kimon muß ich dir zustimmen. Habe bei Fame auch ordentlich Federn gelassen, jedoch weißt Du sicherlich, daß man R+P keine Schuld geben kann. Bei Kimon, ja, muß sich langsam mal was tun. Allerdings sind das Mantelspekulationen, die Mann vom Risiko her sowieso als höchstspekulativ einstufen muß. Dennoch hat es sich für mich bisher mehr als gelohnt den "großen Fischen" hinterherzuschwimmen (BKM, BIW, etc.)...
Das der Kurs von HII auf die Übernahme-Meldung nicht reagiert hat, dafür können R+P wiederum auch nichts. Nun gut die Informationspolitik ist verbesserungswürdig, aber andererseits besteht keine Informationspflicht.
Trotzdem ärgerlich aber zugleich auch eine Chance. Es bleibt näheres abzuwarten. Ihr dürft nicht vergessen, daß wenn Vorstand und Aufsichtsrat gegen die Interessen der Gesellschaft agieren, respektive gegen die Interessen aller Aktionäre, verlieren sie nicht nur das Vertrauen der Anleger, sie können auch haftbar gemacht werden.
Zurücklehnen, die nächsten Tage abwarten und ich bin sicher, daß auch die HII Aktionäre mehr als zufrieden aus der Transaktion hervorgehen werden...
MfG
Das der Kurs von HII auf die Übernahme-Meldung nicht reagiert hat, dafür können R+P wiederum auch nichts. Nun gut die Informationspolitik ist verbesserungswürdig, aber andererseits besteht keine Informationspflicht.
Trotzdem ärgerlich aber zugleich auch eine Chance. Es bleibt näheres abzuwarten. Ihr dürft nicht vergessen, daß wenn Vorstand und Aufsichtsrat gegen die Interessen der Gesellschaft agieren, respektive gegen die Interessen aller Aktionäre, verlieren sie nicht nur das Vertrauen der Anleger, sie können auch haftbar gemacht werden.
Zurücklehnen, die nächsten Tage abwarten und ich bin sicher, daß auch die HII Aktionäre mehr als zufrieden aus der Transaktion hervorgehen werden...
MfG
15.04.24 · 4investors · Gateway Real Estate |
12.04.24 · wO Newsflash · Gateway Real Estate |
12.04.24 · wO Newsflash · Gateway Real Estate |
12.04.24 · EQS Group AG · Gateway Real Estate |
12.04.24 · EQS Group AG · Gateway Real Estate |
23.11.23 · wO Newsflash · Gateway Real Estate |
23.11.23 · wO Newsflash · Gateway Real Estate |
23.11.23 · EQS Group AG · Gateway Real Estate |
23.11.23 · EQS Group AG · Gateway Real Estate |
24.04.23 · EQS Group AG · Gateway Real Estate |