checkAd

    Leica Camera Strategie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.06 15:38:29 von
    neuester Beitrag 01.06.13 11:30:22 von
    Beiträge: 238
    ID: 1.080.406
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 70.983
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 15:38:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Kamerahersteller Leica in Solms will mit einer Produkt- und Werbeoffensive das Geschäft mit Digitalkameras ankurbeln und präsentiert zur Kölner Fachmesse Photokina vom 26. September bis 1. Oktober erstmals ein digitales Vollsortiment. Begleitet wird die Produktoffensive von einer weltweiten Printkampagne, die national Anfang September startet und bis auf wenige Wochen zeitgleich auch in Frankreich, Italien, Japan, Großbritannien und den USA anläuft. Damit präsentiert das Unternehmen den ersten großen Werbeauftritt seit vier Jahren.

      Den Anfang markieren vier unterschiedliche Anzeigen, die Mitte des Monats um zwei weitere Motive ergänzt werden. Für die Kreation zeichnet TBWA Chiat Day in San Francisco verantwortlich. Die US-Agentur hatte sich den Etat im vergangenen Oktober gesichert.

      "Die Kampagne ist eine Mischung aus Produkt- und Imagekampagne. Sie stellt das Besondere des Produktes in den Vordergrund, ohne dabei auf die technischen Details einzugehen", erklärt Gero Furchheim, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation bei Leica Camera. Die Motive (Fotograf: Toby McFarlan Pond) sollen das individuelle Erlebnis - also die Beziehung zwischen Fotograf und Kamera - herausstellen. Der Slogan "Meine Leica" ersetzt den Unternehmensclaim "Leica. My point of view", der bestehen bleibt, aber in der aktuellen Kampagne nicht zum Einsatz kommt.

      Die Kampagne (Media: Carat Vizeum, München) ist auf mehrere Jahre angelegt und soll regelmäßig um neue Key Visuals erweitert werden. Jährlich will Leica international einen Betrag im mittleren einstelligen Millionenbereich in den Auftritt investieren.

      Quelle: http://light.horizont.net/news/marketing/pages/show65265.htm…
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 15:58:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich halte unter langfristigen Gesichtspunkten nichts von Leica.

      Über kurz oder lang wird in jedem Handy eine Digitalkamera integriert sein. Wass will unser Freund Leica aus Solms dann machen?
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 17:11:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Slogan "Meine Leica" ersetzt den Unternehmensclaim "Leica. My point of view", der bestehen bleibt, aber in der aktuellen Kampagne nicht zum Einsatz kommt

      Originalität scheint bei denen wohl ein Verstoß gegen die guten Sitten zu sein :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 20:19:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.746.641 von Tradestartreck am 03.09.06 15:58:40Wer Handykameras mit Leica in einem Atemzug nennt, ist ein fotografischer Ignorant.:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 09:58:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Finanziell scheinen sie ja so gerade noch das Ruder herumgeworfen zu haben, der Grossinvestor verspricht erstmal stabile Rahmenbedingungen und die Märkte USA, Asien sowie die Produktgruppen Ferngläser und selbst die digitale R scheinen (besser als erwartet) anzukommen.
      Ich hatte mir im Januar die Sache genauer angeschaut und bin fest von der Zukunft Leicas wegen der OPTIK überzeugt. Alles wartet nun auf die M - wenn die gut ist, braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn sie keine groben Fehler machen. Neulich habe ich mal einen Blick in den neuen Store in Berlin geworfen, der mir etwas zu Schicki ausgefallen ist, aber wenn's hilft...
      Die "Freunde", die hier von Handydigitalkameras reden, haben auch irgendwann die Nase von Gammelfleisch voll oder es schmeckt ihnen eben, so what. Das war und wird nicht das Problem von Leica sein.
      Meine private Meinung.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +7,05 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 14:37:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hermès International SCA, Paris, hat der Leica Camera AG, Solms (ISINDE000A0EPU98), heute bekannt gegeben, dass sie ihre Aktien an der Leica Camera AG sowie die Hälfte ihrer von der Leica Camera AG begebenen Wandelschuldverschreibungen aus dem Jahr 2004 an ACM ProjektentwicklungGmbH verkauft hat. Leica Camera AG hat im Jahr 2004 Wandelschuldverschreibungen über insgesamt EUR 15,0 Mio., zur Rückzahlungfällig am 3. März 2014, ausgegeben; nach Kenntnis der Leica Camera AG hieltHermès International SCA bis vor Kurzem ca. 96,5 % dieserWandelschuldverschreibungen.

      Nach Informationen seitens der Hermès International SCA steht der Verkaufunter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. DieZustimmung der zuständigen Kartellbehörden ist - aus Sicht der HermèsInternational SCA sowie der ACM Projektentwicklung GmbH - mit an Sicherheitgrenzender Wahrscheinlichkeit zu erwarten.

      Die Unternehmensgruppe der Hermès International SCA bleibt mit der LeicaCamera AG neben dem verbleibenden Anteil an den Wandelschuldverschreibungenauch durch die Beteiligung an der japanischen Vertretung der Leica CameraAG - in Höhe von 49 % aller diesbezüglichen Gesellschaftsanteile -verbunden. Der Vorstandsvorsitzende von Hermès International SCA, PatrickThomas, behält sein Mandat im Aufsichtsrat der Leica Camera AG.

      Es wird vielleicht nicht mehr lange dauern und Herr Kaufmann von der ACM macht auch den restlichen Aktionären ein lukratives Angebot.
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 16:18:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.931.118 von random access am 14.09.06 14:37:53Es wird vielleicht nicht mehr lange dauern und Herr Kaufmann von der ACM macht auch den restlichen Aktionären ein lukratives Angebot.

      Hallo random access,
      was würdest Du denn als ein lukratives Angebot bezeichnen?
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 17:03:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.933.174 von cmeise am 14.09.06 16:18:50Hallo cmeise,

      bei weiter positiven Nachrichten und mit dem Anlaufen der Produkt- und Werbeoffensive würde ich nicht empfehlen, die Aktie unter 10 oder 12 Euro zu verkaufen.
      Auch wenn bei nur noch 12 Prozent Freefloat keine Übernahmeschlachten mehr zu erwarten sind, kann gerade so ein enger Wert schnell mal 50 oder auch 100 Prozent nach oben schießen, wenn Herr Kaufmann zu lange zögert.
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 17:56:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.934.165 von random access am 14.09.06 17:03:14Ja, danke - das sehe ich mindestens auch so. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass im Januar / Februar der Kurs den Weg in diese Regionen auch ohne Übernahme finden könnte. Die Photokina kommt und die wenigsten scheinen das Papier aus der Hand geben zu wollen. Auf jeden Fall werden das interessante Wochen und Monate werden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 20:33:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Thread begann ja mit einem Hinweis auf die Marketingkampagne - leider konnte ich aber den Artikel nicht aufrufen - vielleicht könnte er eingestellt werden?

      Stattdessen ein Hinweis auf die Präsentation der neuen Kameras:
      http://www.leica-camera.de/photography/m_system/m8/

      Neben der M8 gibt es weitere Kameras, hier ein Artikel mit Infos:
      Leica M8 und 2 neue M Objektive
      Redaktion CI
      14.09.2006. Leica hat heute auch seine schon früher angekündigte digitale Sucherkamera und 2 neue M-Objektive vorgestellt (update mit Preisen)...

      Die M8 ist zwar schon angekündigt worden, aber trotzdem kann man es sicherlich als Meilenstein in der Geschichte von Leica bezeichnen. Sie verbindet die alte Leica Tradition der immer wieder totgesagten aber immer fröhlich weiterlebenden Sucherkameras der M Serie mit modernster Digitaltechnologie.



      1.3 Verlängerungsfaktor, 10MP CCD Sensor. Die beiden neuen M Objektive sind das Tri-Elmar-M 16-18-21 mm F4 ASPH und das Elmarit-M 28 mm F2.8 ASPH. Auch einen neuen externen Sucher gibt es jetzt. Der neue Universal Weitwinkelsucher M stellt den Rahmen für 16, 18, 21, 24 and 28 mm zur Verfügung und hat eine 0.28x Suchervergrösserung.


      Hier die Preise als update:


      M8 Gehäuse, schwarz oder chrom: 4195 Euro
      ELMARIT-M 1:2,8/28 mm ASPH.: 1350 Euro
      TRI-ELMAR-M 1:4/16-18-21 mm ASPH. (inklusive Weitwinkelsucher M): 3500 Euro
      Leica Universal Weitwinkelsucher M: 700 Euro

      Aus:
      http://www.camera-info.de/Leica/Leica_M8_und_2_neue_M_Objekt…

      Im dort folgenden Artikel werden weitere neue Kameras vorgestellt.
      Ausgeliefert wird wohl ab November.
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 18:00:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.958.596 von cmeise am 15.09.06 20:33:35Hallo cmeise,

      den Artikel kann ich auch inzwischen nichtmehr aufrufen, ich hatte ihn aber damals ueber eine Google suche gefunden und den ganzen Content per copy und paste hier eingestellt.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 18:03:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.107.554 von random access am 22.09.06 18:00:39Solms (aktiencheck.de AG) - Die Leica Camera AG (ISIN DE000A0EPU98/ WKN A0EPU) meldete am Dienstag, dass ihr Aufsichtsrat Steven K. Lee als neues, zusätzliches Mitglied in den Vorstand berufen hat. Er soll die traditionellen Unternehmenswerte der Unternehmensgruppe stärken und das Geschäft profitabel ausweiten.


      Lee (52) wird das neue Ressort Unternehmensplanung und -strategie leiten. Er verfügt über eine mehr als 30-jährige Erfahrung im Produktmanagement und Marketing sowie vor allem in der Führungsverantwortung für Unternehmensplanung und -entwicklung. Zuletzt war er von 2000 bis 2006 beim US-Elektronikhändler Best Buy Co. Inc. (ISIN US0865161014/ WKN 873629) tätig, wo er als Vice President die Bereiche Emerging Business und Strategic Development geleitet hat. Zuvor hatte er zwei international tätige Start-Up-Unternehmen in der Computer-Elektronik und der Audio-Industrie gegründet. Die berufliche Karriere von Lee begann bei der International Business Machines Corp. (IBM) (ISIN US4592001014/ WKN 851399), bei der er verschiedene Positionen im Marketing bekleidete.
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 22:06:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.746.549 von random access am 03.09.06 15:38:29Der Kamerahersteller Leica in Solms will mit einer Produkt- und Werbeoffensive das Geschäft mit Digitalkameras ankurbeln

      In der heutigen Tagesschau wurde im Photokina - Vorbericht die M8 formatfüllend ins Bild gesetzt...da haben sie bereits einen guten Job gemacht! Der Kurs war heut schon mal bei 8,20 -- ein wenig problematischer könnte es sich aber mit der Begeisterung der verehrten solventen Kundschaft verhalten: Den Cropfaktor von 1,3 könnten einige doch als enttäuschend empfinden, aber mal schaun wie es weitergeht -- Bis Weihnachten sprechen sich wohl die ersten persönlichen Erfahrungen herum…
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 17:35:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also, die legen im Moment richtig los:

      Leica Camera AG / Firmenübernahme

      25.09.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Leica Camera AG (ISIN DE000A0EPU98), Solms, übernimmt 51% der Aktien der Sinar AG, Feuerthalen/Schweiz, von der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH, Jena ('JENOPTIK'). Am 25. September 2006 haben JENOPTIK und die Leica Camera AG einen entsprechenden Kauf- und Übertragungsvertrag geschlossen Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Die bestehende technische Zusammenarbeit zwischen JENOPTIK und der Sinar AG bei digitalen Kamerarückteilen wird fortgesetzt.

      Die Sinar AG bietet professionellen Fotografen führende Lösungen für Mittel- und Großformatkameras mit sowohl analoger wie digitaler Technologie. Die Leica Camera AG will das Sinar-Geschäft mit der Marke Sinar und den Unternehmensstrukturen auf Basis der gemeinsamen Werte der Erstklassigkeit und Innovation fortführen und weiterentwickeln.

      Beide Unternehmen werden von den Synergien in der technischen Zusammenarbeit wie auch im Marketing und Vertrieb profitieren. Die Leica Camera AG ist zuversichtlich, dass der Unternehmenskauf positive Entwicklungen für die Kunden, Mitarbeiter und Anteilseigner beider Unternehmen haben wird. Er ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem Ausbau des Geschäfts der Leica Camera AG.


      DGAP 25.09.2006



      Leica Camera AG / Sonstiges

      25.09.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Leica Camera AG (ISIN DE000A0EPU98), Solms, und Matsushita Electric Industrial Co. Ltd., Osaka/Japan haben am 25. September 2006 Verträge über die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit in der Optik-Technologie unterschrieben. Der Vertrag folgt einem Memorandum of Understanding zu diesem Thema, das am 24. Februar 2006 unterzeichnet wurde und am gleichen Tag von der Leica Camera AG veröffentlicht wurde.

      Die Zusammenarbeit betrifft den Austausch technischen Know-hows für optische Lösungen digitaler Kameras. Leica Camera erhält die Zusicherung von Matsushita, mit Komponenten digitaler Kameras beliefert zu werden. Der mit Leica Kompaktkameras getätigte Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2005/2006 (31. März) 16,9 Mio Euro oder 15,8% des Umsatzes der Gruppe. Digitalkameras aus der Zusammenarbeit mit Matsushita Electric Industrial Co. Ltd. bilden den Hauptteil des Umsatzes in dieser wachsenden Produktgruppe.

      Die Vereinbarungen enthalten einen Lizenzvertrag, der es Matsushita Electric Industrial Co. Ltd. erlaubt, die Marke Leica und Produktmarken von Objektiven für einzelne gemeinsam entwickelte und gemeinsam gefertigte Objektive zu verwenden.

      Die Zusammenarbeit wird von beiden Seiten als erfolgreich eingeschätzt. Beide Partner sind an einer Fortsetzung mit langfristiger Perspektive interessiert.



      DGAP 25.09.2006
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 10:50:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Falls sich jemand für Sinar interessiert:
      http://www.sinar.ch/
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 13:26:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.227.488 von cmeise am 27.09.06 10:50:48unter folgendem Link gibt es ein Interview zur Produktaufstellung von Leica:
      http://www.letsgodigital.org/de/11208/leica_interview
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 21:55:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.916.908 von random access am 28.10.06 13:26:46Plötzlich ist der gleiche Artikel nur noch auf Englisch erreichbar:

      http://www.letsgodigital.org/de/11208/leica_interview

      Was das jetzt wieder heißt??
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 22:18:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und hier auch wieder auf deutsch:
      http://www.letsgodigital.org/de/11208/leica_interview/
      Der abschließende Slash hatte gefehlt.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 10:37:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.948.538 von random access am 28.10.06 22:18:55...Ich habs schon aufgestöbert und ist auch wirklich interessant.
      Ob der angedeutete Weg in das "untere Marktsegment" wirklich klappt, da hab ich meine Zweifel. Zahlen werden es am Ende zeigen, aber gerade wenn jemand auf den Preis schaut, wird er wohl doch eher das Panasonic - Modell nehmen.
      Auf die Frage: Was bietet die Digilux 3, was die Panasonic L1 nicht hat...kommt als Antwort: Wir müssen erklären, dass es nicht nur der rote Punkt ist. - Aber mehr erklärt wird dann leider auch nicht, obwohl es eine gute Gelegenheit wäre. Die Digilux dürfte von den 3 "preiswerteren" die grössten Chancen haben. (meine Meinung)

      Die M8: Die Hinweise auf das Dateiformat sind interessant - das liest sich im Forum "Leica-info" (noch) etwas anders. Aber dort ist man offenbar sehr euphorisch, während die Beiträge bei der Fotocommunity (wie häufig) eher Leica - kritisch sind. Bleibt sicher auch interessant, die User - Meinungen der dpreview im Auge zu behalten.
      Noch sind wohl keine Bilder mit der M8 veröffentlicht worden, das geht wahrscheinlich in den nächsten Wochen los und bis zu den ersten Urteilen werden wahrscheinlich noch viele mit einer Bestellung warten.

      http://www.dpreview.com/reviews/specs/Leica/
      http://www.leicainfo.de/discus/messages/5/28140.html
      http://www.fotocommunity.de/forum/read.php?f=39&i=32871&t=32…
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 17:20:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Jetzt ist es Mitte November und die Aktie schon zweistellig. Ging ja schneller als gedacht. Seit wenigen Wochen wird die M8 ausgeliefert und heftig diskutiert. Es gibt viele kritische Anmerkungen zu bestimmten Bildfehlern und bereits eine Stellungnahme von Leica dazu:

      Dear Friends of Leica,

      Customer feedback to us following the start of shipment of the LEICA M8 points to a performance under certain conditions that does not meet the expectations in the Leica brand. Our technical and engineering teams have isolated the source of these concerns and have identified definitive solutions. Over the next two weeks we will communicate a plan to further assure you of your investment in the LEICA M8.

      We hope for your understanding and support. Please accept that I will not be able to answer all messages in the forum personally.

      Kind regards

      Leica Camera AG
      Stefan Daniel

      Product Management
      Quelle:
      http://www.dpreview.com/news/0611/06111001leicam8statement.a…

      Dieser Text kam bereits am 10.11.2006 raus - dem Kurs hat das nicht geschadet.
      Hier noch ein Ausschnitt aus einem User Beitrag in einem Leica Forum, der vielleicht ein Indiz gibt:

      "...Ich habe gestern noch persönlich bei einem Händler nach seinem Eindruck zur M8 nachgefragt.

      - sie verkauft sich wie geschnitten Brot, er könnte, wenn Leica liefern würde deutlich mehr verkaufen

      - keiner der Käufer (fast alles Stammkunden, die bestellt und angezahlt hatten) kam zurück und bemängelte irgendetwas

      - auf das Banding- und Magentaproblem angesprochen, meinte er - ja ist ein Problem, fällt aber in der täglichen Praxis nicht auf - haben andere Hersteller auch, wenn auch nicht so ausgeprägt - Leica arbeitet daran

      - der große Rest der fotografischen Möglichkeiten dieser Kamera sind überragend..."
      http://www.leica-camera-user.com/digitalforum/9056-leica-nac…

      Im Moment ist die Entwicklung gut, aber die angedeuteten Probleme sollte man im Auge behalten und nicht unterschätzen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.06 17:27:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe mir die Aktie der Leica Camera AG auch einmal angesehen:

      das ist ein Sueeze Out-Kandidat par excellence.

      Hintergrund:

      ACM kauft seit der Kapitalerhöhung Ende August 2005 immer mehr hinzu. Vor Kapitalerhöhung ACM-Aktienquote unter 30%. Seit September 2005 über 30 % und seit Anfang 2006 mehr als 50%.

      Dann hat man vor einigen Wochen Hermes ausgekauft. Der dingliche Vollzug dieses Auskaufes steht wohl noch aus (siehe letzte ad hoc-news dazu).

      Und eines kommt hinzu:
      Der Anwalt der ACM telefoniert alle Minderheitsaktionäre "durch". Er sucht grössere Pakete von Minderheitsaktionären auch noch auszukaufen. Dadurch müsste die ACM jetzt oder schon sehr bald - Hermes eingerechnet - mehr als 90 % haben.

      Das tritt zu Tage, wenn ACM den dinglichen Erwerb des Hermes-Paketes meldet. Alles "ganz schlau" kaschiert von dem ACM-Anwalt!!

      Aber wehe: Wenn ACM meldet, muss ACM die exakte Stückzahl melden. Und die Top-Investroren wissen längst, wenn ACM kauft, und alle antelefoniert, kann nur eins dahinerstecken:

      Das Bemühen um den Squeeze Out - um den Erwerb der Squeeze Out-Mehrheit.

      Vielleicht kommt es auch schon im Dezember zum "Finale". Vielleicht überträgt dann Hermes und die Meldung nach § 21 WphG kommt...- mit der exakten Beteiligungsquote!!

      Vielleicht ist dies auch der Grund, warum die Leica-Aktien seit einigen Wochen so stark steigen.


      Ich habe investiert und spekuliere auf den Squeeze Out.

      Gruss,
      Charlie
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 18:40:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Da hat ja heute jemand kräftig aufgesammelt. Die, die von den Quartalszahlen nicht so recht überzeugt waren, konnten ihre Papiere gar nicht so schnell auf den Markt werfen, wie diese wieder aufgesammelt wurden. 89000 gehandelte Aktien allein in Frankfurt, da sind die 90% (oder sind es 95%) für den Squeeze out bald im Kasten.

      Aber ansonsten: Kann mir einer mal erklären, was eine Minox Leica ist? Ich habe das unter folgendem Link gefunden:
      http://news.idealo.de/news/1567-minox-dcc-leica-m3-die-digit…
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 20:14:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Zahlen fand ich gar nicht so schlecht. Dass die zusätzlichen PR- Massnahmen nur 2 Mio gekostet haben, hätte ich nicht gedacht.

      Den Namen Minox kenne ich nur von den alten Mini - Spionagekameras.
      http://www.minox.de/index.php?id=16

      Zum Squeeze out habe ich gelesen, dass es eine 3 Monatsfrist gibt. Wie funktioniert das konkret? Wenn sie zB zum 30.11. melden, 95% zu haben und den Rest nun einsammeln wollen, gilt dann der mittlere Kurs der voraufgegangen 3 Monate? Dann würden sich die, die noch Aktien halten, schlechter stehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 22:26:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo cmeise,
      ich denke, der Übernahmekampf wird sich noch etwas länger hinziehen.
      89000 Aktien sind zwar normalerweise ein Monatsumsatz der Leica-Aktie aber ansonsten auch nicht viel mehr als ein halbes Prozent vom ganzen Kuchen.
      Und diese 89000 Aktien sind bestimmt auch nicht 100%ig alle in eine Richtung geflossen.
      Da gibt es viele, die auf den fahrenden Zug noch aufspringen wollen.
      Und, warum sollte der Name Leica bei einem Squeeze-Out-Angebot an die Alt-Aktionäre - unter denen sich sicher auch viele Leica-Kunden tummeln - durch übertriebene Geiz-ist-Geil-Mentalität in die Nähe der Knauserigkeit gerückt werden?
      Aber - wie immer, Börse ist Risiko!
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 22:43:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      :)
      Der Kurs der Leica-Aktie hat kurzfristig Potential bis € 17.-, langfristig - wenn kein Delisting erfolgt - bis mindestens € 25.-. Dieser Kurs ist zwar noch nicht von der ökonischen Situation des Unternehmens gedeckt, was jedoch zählt ist Phantasie: eine langfristig aufgestellte Weltmarke mit Kult-Charakter, technologisch wieder auf der Höhe der Zeit, der ökonomische Turnaround ist deutlich sichtbar: Zeit für ein kleines Kursfeuerwerk.
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 19:30:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.636.836 von schlaumeyer am 23.11.06 22:43:47Hups mal 3 Zahlen verwechselt :laugh::laugh::laugh:

      Solide Firma würde ich sagen :rolleyes:


      DGAP-Adhoc: Leica Camera AG: Geschäftsergebnisse im ersten Halbjahr des
      Geschäftsjahres 2006/07

      Leica Camera AG / Sonstiges

      29.11.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
      EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Ad-hoc-Meldung vom 21. November 2006, 19:20 Uhr, verbreitet durch die
      DGAP Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität mbH, München, über deren
      Informationsverbreitungssystem enthielt drei falsche Angaben.

      Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2006/2007 des Konzerns der Leica
      Camera AG entstand ein Halbjahresverlust nach Steuern in Höhe von EUR -4,5
      Mio. Dieser fiel um EUR 0,7 Mio geringer aus als im vergleichbaren Zeitraum
      des Vorjahres. In der vorerwähnten Ad-hoc-Meldung war publiziert worden,
      dass der Halbjahresverlust nach Steuern EUR -4,2 Mio betragen habe und der
      Verlust damit um EUR 1 Mio geringer ausgefallen sei als im vergleichbaren
      Zeitraum des vorherigen Geschäftsjahres.

      Im Halbjahr entstand im Vergleich zum operativen Ergebnis des Vorjahres ein
      zusätzlicher Aufwand in Höhe von EUR 1,5 Mio für die Kosten der alle zwei
      Jahre stattfindenden Messe photokina, internationale Werbeaufwendungen für
      eine Imagekampagne und Anlaufkosten für die neuen digitalen Produkte. In
      der vorerwähnten Ad-hoc-Meldung war publiziert worden, dieser Betrag
      belaufe sich auf EUR 2,0 Mio.

      Der Umsatz der Leica Sportoptik Produkte ging um 8,8 % auf EUR 16,1 Mio
      zurück. In der vorerwähnten Ad-hoc-Meldung war publiziert worden, der
      Umsatz sei um 4,4 % auf EUR 11,4 Mio zurückgegangen.


      Kontakt:
      Gero Furchheim +49(0)170-5881023


      DGAP 29.11.2006
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms Deutschland
      Telefon: 06442-208-450
      Fax: 06442-208-455
      E-mail: gero.furchheim@leica-camera.com
      WWW: www.leica-camera.com
      ISIN: DE000A0EPU98
      WKN: A0EPU9
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, München, Hamburg, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 21:14:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.803.954 von toptiper am 29.11.06 19:30:11«Bei der Herausgabe der Zahlen hat es eine Kommunikationspanne im Unternehmen gegeben», sagte ein Unternehmenssprecher und bestätigte damit Informationen des «Handelsblattes» vom Donnerstag. Es seien aus Versehen vorläufige Zahlen veröffentlicht worden.
      (http://www.aichacher-nachrichten.de/Home/Geld+Wirtschaft/Wir…)

      Und auch, weil er sich dann bald die ganzen Pflicht-Veröffentlichungen und Berechnungen von Kennzahlen für die Börse sparen kann, kauft Herr Kaufmann fleißig weiter.
      ;)
      Das kann noch ein ganzes Stück weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 19:06:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Rückabwicklung des Kauf- und Übertragungsvertrages der Sinar AG Aktien

      Der mit Ad-hoc-Meldung vom 25. September 2006 gemeldete Kauf- und Übertragungsvertrag zwischen der Leica Camera AG und der Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH, Jena („Jenoptik“), betreffend 51 % der Aktien der Sinar AG, Feuerthalen/Schweiz, wird rückabgewickelt. Beide Vertragsparteien haben Erklärungen abgegeben und gehen davon aus, dass der Kauf- und Übertragungsvertrag endgültig gescheitert ist. Die Leica Camera AG verfolgt unverändert das Ziel, ihr Geschäft durch internes und externes Wachstum auszuweiten. Die bestehende technische Zusammenarbeit zwischen Jenoptik und der Leica Camera AG wird aus Sicht beider Unternehmen fortgesetzt.

      Leica Camera AG
      Unternehmenskommunikation
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 19:30:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.157.903 von cmeise am 13.12.06 19:06:2651 Prozent der Sinar-Aktien verbleiben bei Jenoptik.
      Jena, 13. Dezember 2006

      Der Jenoptik-Konzern macht den Verkauf seiner 51 Prozent der Aktien der Sinar AG an die Leica Camera AG rückgängig.

      Der Verkauf der Sinar-Aktien an die Leica Camera AG war kurzfristig zur diesjährigen Photokina Ende September 2006 in Köln vereinbart und verkündet worden. Der Übergang der Aktien an die Leica Camera AG stand unter dem Vorbehalt vertraglicher Bedingungen, die bis zum heutigen Zeitpunkt nicht vollständig eingetreten sind. Mit dem Rücktritt vom Vertrag will Jenoptik Schaden von der Sinar AG infolge unklarer Eigentümerstrukturen abwenden. Jenoptik behält sich vor, ihr entstandene Schäden aus dem gescheiterten Verkauf gegenüber der Leica Camera AG geltend zu machen. Andere Geschäftsbeziehungen zwischen Jenoptik und der Leica Camera AG sind von der heutigen Entscheidung derzeit nicht betroffen.

      Begünstigt wurde die Maßnahme durch den Erfolg der neuen Mittelformatkamera für professionelle Fotografen, die Jenoptik gemeinsam mit Partnern, darunter Franke & Heidecke, entwickelt hat. Die Kamera, der Experten exzellente Noten geben, wurde von Jenoptik erstmals auf der diesjährigen Photokina vorgestellt. Sie wird künftig - wie ursprünglich vorgesehen - auch durch Sinar am Markt vertrieben. Die Sinar AG ist damit weiterhin Bestandteil der Aktivitäten im Bereich Digital Imaging des Jenoptik-Konzerns.
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 14:19:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Leica M8 bekommt in der Fachpresse fast durchgehend gute Noten. Hier eine Zusammenfassung aus einem Forum:
      http://www.leicainfo.de/discus/messages/5/30268.html

      Für fotografische Um- oder Einsteiger in die Messsucher-Fotografie hier auch mal die aktuelle Bedienungsanleitung:
      http://www.leica-camera.de/assets/file/download.php?filename…
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 13:07:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.250.616 von random access am 17.12.06 14:19:23Hier gibts einen ausführlichen Test der Digilux 3:
      http://www.digitalkamera.de/Info/digitalkamera.de_legt_Leica…
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 18:00:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.492.697 von random access am 27.12.06 13:07:53und jetzt ist es raus:

      Solms (aktiencheck.de AG) - Die österreichische ACM Projektentwicklung GmbH hat am Mittwoch entschieden, den Aktionären der Leica Camera AG (ISIN DE000A0EPU98 / WKN A0EPU9) ein freiwilliges Übernahmeangebot zu unterbreiten.

      Im Rahmen der Offerte bietet die in Salzburg ansässige Gesellschaft den Anteilseignern im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Angebots zum Erwerb von Wertpapieren gemäß §§ 10 ff. WpÜG 12,50 Euro je Aktie in bar.

      Der 36,2-prozentige Anteil der Hermès International SCA an der Leica Camera AG wird nicht Gegenstand des Erwerbsangebots sein. ACM und Hermès International SCA als Verkäuferin haben bereits einen
      Kaufvertrag über diese Anteile geschlossen, hieß es weiter.

      Die Aktie von Leica Camera notierte zuletzt bei 10,40 Euro. (27.12.2006/ac/n/nw)
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 18:16:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.498.995 von random access am 27.12.06 18:00:42Danke für die Info.
      In der langen Pressemeldung steht noch, dass das Bafin die Sache noch prüfen wird. - Vielleicht ändert sich das eine oder andere noch, in der letzten Zeit musste Leica ja einige "Korrekturen" vornehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 18:42:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.499.266 von cmeise am 27.12.06 18:16:26Hallo cmeise,

      hier nochmal die Meldung direkt von der ACM-Seite:

      http://www.acm-projekt.at/daten/06Wp%DCG_Meldung1227.pdf

      und hier mit ein paar Zusatzangaben vom Presseportal:

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=920090

      Die Pressemitteilung mit dem Verweis auf die Prüfung durch die Bafin habe ich u.a. auch gefunden:

      http://www.financial.de/newsroom/news_d/89839.html

      Eine Prüfung ist aber in so einem Fall vorgeschrieben und üblich. Ich denke nicht, dass sich dabei an dem eigentlichen Angebot nochmal etwas ändern sollte.
      Das ist nur eine Formsache.
      Falls der Kurs bis Januar reagieren und durch die Decke gehen sollte, wäre ACM eventuell sogar nochmal gefordert, nachzulegen.
      Ich selbst finde den gebotenen Preis jedoch fair und würde empfehlen, das Angebot anzunehmen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 07:58:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo,

      Meiner Meinung nach muesste mann Verruckt sein um zu verkaufen. Leica ist eine Luxus Marke die kein vergleich in der camera industrie hat. Gleich wie Lange und Sohne oder andere fur Uhren. Die neuen Digital Kameras fliegen aus den Laden: versucht doch eine Dlux 3 oder M8 jetzt zu Kaufen. In Asien wird es auch, wie fur alle luxusmarken, einen sehr starken wachstum geben.
      Dass hat Herr Kauffmann sehr gut verstanden. Er moechte diesen unglaubliches Potenzial selbst bewahren, un in 3 jahre wieder an der Boerse durch einen IPO verkaufen aber 5 mal teuerer... Ich hoffe nur dass er die 95% nicht kriegt so dass die Aktzie auf dem Markt bleiben kann!
      Leica stockholder
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 08:30:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.513.590 von NestorBurma am 28.12.06 07:58:5293% der Leica-Aktien hat die ACM ja schon.
      Fehlen also noch 2% von 15.000.000 das sind 300.000.
      Da man jetzt die Übernahme der Aktienbestände der Hermés Gruppe dinglich vollziehen und dabei den inzwischen akquirierten Gesamtanteil bekanntgeben musste, hat man das Übernahmeangebot gleich mit hinterhergeschobent.
      Hätte man die fehlenden 300.000 Aktien vorher noch am Markt akquiriert, wäre dadurch wohl der Preis über 20 Euro geschossen, was einen Squeeze Out auch nicht verbilligt hätte.
      Mal sehen, wie der Kurs heute eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 09:20:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Im Grunde gebe ich NestorBurma völlig Recht: Ich habe die Aktie letzten Januar gekauft, weil ich fand, dass es eine sehr realistische Chance für einen neuen Start der Firma gibt. Und genau das dürfte jetzt passieren - aber eben nur für ACM. Dass der Kurs durch diese Übernahme früher gestiegen ist, heisst ja nicht, dass er später nicht ebenfalls dahin gelaufen wäre... und in einiger Zeit mit guten Bilanzen noch wesentlich besser da stehen könnte.
      Insofern bin ich über diese Übernahme absolut nicht erfreut und werde auch erstmal nicht verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:31:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.514.484 von cmeise am 28.12.06 09:20:00du hast Recht, auch Börse online empfiehlt, sich erstmal zurückzulehnen und abzuwarten, ob das Angebot durch ACM nicht noch nachgebessert werden muss:


      http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/487222…
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.06 11:48:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.516.958 von random access am 28.12.06 11:31:55ganz am Ende steht ein netter Tippfehler bei Börse - online:

      Empfehlung: HALTEN
      Kurs am 28.12.2006: 20,50 Euro ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.06 13:01:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.517.294 von cmeise am 28.12.06 11:48:14vielleicht wars ja nicht nur ein Tippfehler sondern ein freudscher Vertipper.
      Würde ja ganz zu dem letzten Satz des Artikels passen:

      Das Rückschlagpotenzial ist begrenzt, die Aussichten auf einen Squeeze out zu tendenziell höheren Kursen stehen dagegen gar nicht so schlecht.

      ;)
      Also vielleicht erstmal: Halten bis 20,50!!!
      ;)

      Heute hat auch das Handelsblatt nochmal nachrecherchiert, ohne jedoch viel neues herausgefunden zu haben:
      http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/200038/_t/ft/_b/1198…
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 14:48:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      DGAP-Ad-hoc : Leica Camera AG: Änderung der Aktionärsstruktur

      Leica Camera AG / Sonstiges

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Leica Camera AG, Solms, gibt bekannt, dass die ACM Projektentwicklung
      GmbH, Salzburg/Österreich, am heutigen Tage ihre Mitteilung vom 27.
      Dezember 2006, die bereits in der Ad-hoc-Meldung vom 27. Dezember 2006
      bekannt gegeben wurde, dahingehend korrigiert hat, dass sie per 27.
      Dezember 2006 13.879.675 Stück Aktien der Gesellschaft mit ebenso vielen
      Stimmrechten hält. Dies entspricht einem Anteil in Höhe von ca. 92,53 % des
      Grundkapitals. Die abweichenden Angaben in der Mitteilung vom 27. Dezember
      2006 beruhen nach Auskunft der ACM Projektentwicklung GmbH auf einem
      Rechenfehler der für die ACM Projektentwicklung GmbH tätigen Depotbank.

      Die ACM Projektentwicklung GmbH ist ihrerseits eine 100 %ige
      Tochtergesellschaft der SOCRATES Privatstiftung, Wien/Österreich; die
      SOCRATES Privatstiftung hat infolgedessen – als mittelbare Gesellschafterin
      der Leica Camera AG – ebenfalls die entsprechende Mitteilung nach den
      Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) abgegeben.

      Kontakt:
      Gero Furchheim +49(0)170-5881023


      DGAP 04.01.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms Deutschland
      Telefon: 06442-208-450
      Fax: 06442-208-455
      E-mail: gero.furchheim@leica-camera.com
      WWW: www.leica-camera.com
      ISIN: DE000A0EPU98
      WKN: A0EPU9
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, München, Hamburg, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 15:17:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.673.372 von Lintorfer am 04.01.07 14:48:49Also - für ihre Rechenkünste kriegen die aber bestimmt keine Preise!

      Konkret bedeutet das wohl, dass ihnen zum Stichtag knapp 92.000 Aktien mehr als gedacht gefehlt haben. Grob geschätzt bräuchte die ACM noch ca 370.000. So genau habe ich nicht auf die Volumen der letzten Tage geschaut, aber viel mehr als durchschnittlich 10.000 Stück sind wohl nicht umgegangen. Da dürfte also immer noch einiges fehlen.

      Ich kann eigentlich nicht verstehen, dass jemand nun noch für Kurse von unter 12,50€ verkauft?
      An den letzten Tagen von 2006 gab es auch einige Trades kurz unter 12,50€ - waren das vielleicht Verkäufe die irgendwie steuerlich bedeutsam waren, aber nun...? Aber wahrscheinlich wars das jetzt auch.

      Ich halte meine weiter fest.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 12:50:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.673.934 von cmeise am 04.01.07 15:17:37Für die weitere Strategie in Sachen Leica Camera habe ich nochmal nachrecherchiert.
      Es gibt inzwischen 2 Hauptaktionäre:

      ACM mit 92,53%
      Lancet Holding BV mit 4,89% der Aktien

      (nachzulesen u.a. unter folgenden Links:
      http://www.is-asp.pbc.deutsche-bank.de/pbc/is-asp/oic/mace00…
      http://aktien.onvista.de/profil.html?ID_OSI=12347669)

      Es wäre natürlich nett, zu wissen, was Lancet Holding vorhat.
      Aus den Zahlen ergibt sich folgendes:
      Sicher ist, dass Lancet näher dran ist, die 5% vollzumachen um einen Sqeeze Out zu verhindern, als ACM dran ist, die 95% vollzumachen um ihn durchzudrücken.
      Die 5% real zu besitzen, war für Lancet jedoch zu keiner Zeit wirklich eine Option, da ACM dann keinen Anreiz mehr gehabt hätte, weiterzukaufen, um einem Squeeze Out näherzukommen.

      ACM hat inzwischen realisiert, das die Squeeze-Out Option (und damit ein Kurs zum Mittelwert der letzten 3 Monate) illusorisch ist, da dazu der Kurs auf € 25 getrieben worden wäre. Der Mittelwert läge dann schnell bei € 20.
      Soviel ist auch ACM nicht bereit zu zahlen.
      Daher jetzt das Angebot zu € 12,50.
      Das klingt zunächst ganz nett, ist aber sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.
      Der Reiz, ein Unternehmen mit diesem Potential allein zu kontrollieren, wird sicher nicht so kurz vorm Ziel aufgegeben werden.
      Die Lancet Holding sowie die übrigen Kleinaktionäre mit dem restlichen Streubesitz brauchen sich gar nicht öffentlich zu äußern, um klarzumachen was Sache ist: Übernahmeangebot schön und gut, aber 17,- Euro solltens dann doch vielleicht schon sein.
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 10:36:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.714.436 von random access am 06.01.07 12:50:55Danke für die Recherche! Mir ist die Lancet vorher gar nicht aufgefallen.
      Eine Webseite habe ich von denen nicht gefunden. Der Firmensitz ist in Rijswijk, den Niederlanden. Allerdings gab es früher schon Beziehungen zur "Leica - Familie": Von April bis Oktober 1998 wurde die Leica Geosystems offenbar von der schweizerischen Tochter der Lancet geführt.
      http://www.leica-geosystems.com/investor/annualreport/FY05/d…
      Eine Darstellung des Firmenschachs der Geosystems habe ich hier gefunden:
      http://www.wild-heerbrugg.com/History.htm
      Die Zweigniederlassung stellt daraufhin ihre Aktivität ein und wird am 21.12.1999 aus dem Handelsregister gelöscht. Aufnahme war am 14.7.1997.
      http://www.moneyhouse.ch/u/lancet_holding_b_v_rijswijk_nl_zw…

      Viel mehr habe ich erstmal nicht gefunden. Wie aktuell sind denn solche Angaben zur Aktionärsstruktur? Wäre es möglich, dass ACM inzwischen längst handelseinig mit Lancet geworden ist und die 4,89% schon eingerechnet sind? - Ich würde inzwischen mit allem rechnen...
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 10:41:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Noch etwas zu Lancet, aus einer Meldung von Carl Zeiss:
      LEO ELECTRON MICROSCOPY wurde einmal als Joint Venture geführt, das sich zu jeweils 50% im Besitz von CARL ZEISS und der LANCET HOLDING BV, Rijswijk (NL) befand. Seit 01. April 2001 hat CARL ZEISS SMT AG die volle Kontrolle und führt LEO als eigenständiges Tochterunternehmen.
      http://nano.ivcon.net/load.php?name=News&file=article&sid=31…
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 14:16:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.742.090 von cmeise am 07.01.07 10:36:34>> Wie aktuell sind denn solche Angaben zur Aktionärsstruktur?
      >> ACM mit 92,53%
      >> Lancet Holding BV mit 4,89% der Aktien


      Diese Zahlen sind aktuell schon aus dem Grund, dass der ACM-Anteil genau dem entspricht, was in der letzten korrigierten Ad-hoc-Meldung vom 4. Januar veröffentlicht wurde.

      >> Wäre es möglich, dass ACM inzwischen längst handelseinig mit Lancet geworden ist und die 4,89% schon eingerechnet sind? - Ich würde inzwischen mit allem rechnen...


      Dazu folgendes:
      Warum sollte ACM ein Übernahmeangebot lancieren, wenn man sich sowieso schon handelseinig wäre?
      Dann hätte die Ad-hoc-Meldung doch wohl eher gelautet:
      ACM übernimmt 4,89% von Lancet zum Preis von Euro xx und leitet Squeeze Out ein.

      Das eigentliche Übernahmeangebot steht ja noch aus, bisher gab es nur die Ankündigung.
      Erstmal abwarten, was da dann drinsteht.
      Wenn da dann tatsächlich € 12,50 drinsteht und Lancet nicht öffentlich ja oder nein dazu sagt könnte das für Kleinaktionäre schon zur Zitterpartie werden. Es sei denn man ist so langfristig orientiert, dass man auch ein potentielles Delisting nicht scheut.

      Meine Devise lautet daher: das ganze weiterhin aufmerksam im Auge behalten und nicht vorschnell handeln.
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 15:56:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.742.090 von cmeise am 07.01.07 10:36:34>> Eine Webseite habe ich von denen nicht gefunden

      Ich auch nicht. Gibt es wohl auch nicht.

      Soviel habe ich aber herausgefunden:

      Hinter der Lancet Holding aus den Niederlanden steckt der schweizer Milliardär und Investor Stephan Schmidheiny.

      Die Familie Schmidheiny hat ihr Vermögen mit Baustoffen gemacht und war zwischenzeitlich in Bezug auf Asbest ins Gerede gekommen.
      Stephan Schmidheiny steht aber nach den Internet-Quellen eher für eine Wende in der Firmenpolitik (z.B. die Suche nach Ersatzstoffen für Asbest, die Gründung von Umweltschutz-Stiftungen sowie die Suche nach alternativen Investments etc.)

      Bezogen auf Leica ergibt sich daraus ein alpines Endspiel: Österreich gegen die Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 19:07:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.745.575 von random access am 07.01.07 14:16:45Mein Hintergedanke war der: Möglicherweise hat Leica inzwischen die Zusage von Lancet für deren 4,89% bekommen und erreicht damit dann zusammengenommen die 92,53%. - Auf den noch nicht vollständig aktualisierten öffentlichen Darstellungen zur Struktur steht zwar nun die "korrekte" ACM - Angabe, aber ebenfalls (noch) der eigentlich ja nicht mehr vorhandene Lancet - Anteil...
      Das war nur eine Spekulation, aber angesichts der letzten "Kommunikationspannen" wäre ich inzwischen auch auf eine solche Geschichte vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 00:10:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.755.412 von cmeise am 07.01.07 19:07:092003 hatte die Lancet Holding noch 13,6 Prozent der Leica Camera.
      2004 hat Lancet-Eigner Schmidheiny dann alle Anteile bis auf 4,89% an die ACM verkauft:

      http://www.image-scene.de/news/artikel-1323.html

      Diese Aktien liegen immer noch bei Lancet.

      Daher ist die aktuelle Aktionärsstruktur wie auch überall berichtet (siehe auch die Links in meinem Posting 26673934) seit dem 1. Januar 2007 wie folgt:

      ACM bzw. Hr. Kaufmann: 92,53%
      Lancet Holding BV bzw. Stephan Schmidheiny: 4,89%
      Streubesitz (bzw. dabei u.a. auch mein kleiner Anteil von 0,11%): 2,58%

      Ob da noch was durch die Decke geht, hängt also allein von Lancet bzw. Schmidheiny ab.
      Es sollte doch möglich sein, das ganze noch etwas mehr auszureizen.
      Ein Investor vom Kaliber eines Herrn Schmidheiny wird sich doch nicht so einfach über den Tisch ziehen lassen.
      Immerhin ist er auf der Forbes Liste der Superreichen auf Platz 210.

      Die Möglichkeit, ein Unternehmen mit diesem Potential allein zu kontrollieren sollte einem Herrn Kaufmann schon 17,- Euro für den Rest des Kuchens Wert sein. Ob er für diesen Rest jetzt 11 oder 15 Millionen hinlegt ist bei all den möglichen Renditechancen auf lange Sicht eher zweitrangig.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 04:40:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.760.544 von random access am 08.01.07 00:10:53Hallo,

      Lancet ist eine sehr sehr gute Nachricht! Ich waere sehr zufrieden meine Aktzien ein paar Jahren noch zu behalten ungefaehr 0.1% Kapital. Ich glaube dass fuer die ACL sie mindestens 20 Euro wert sind.

      Vielen Dank fuer sie Forschung
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 09:54:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.760.544 von random access am 08.01.07 00:10:53Das klingt doch alles ganz ok - auch wenn mein Anteil noch viel kleiner ist, kann er gern noch lange liegen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 09:08:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der Durchschnitt der letzten 3 Monate liegt für die Leica Aktie jetzt bei ca 11 EURO und geht Schritt für Schritt in Richtung der gebotenen 12,50.
      Der Januar verstreicht. Wahrscheinlich geht das mit dem Ok der Bafin ja doch nicht so schnell.
      Immer noch gibt es den ein oder anderen Anleger, der keine Geduld hat und seine Aktien für 12,47 loswerden will.
      Andreas Kaufmann scheint sich seiner Strategie so sicher zu sein, dass er diese nicht einmal mehr aufsammelt.
      Dabei muss ihm doch klar sein, dass Stephan Schmidheiny sich nicht so billig abspeisen lassen wird.
      Auch wenn das offizielle Übernahmeangebot noch wie angekündigt im Januar kommen sollte, warum sollte man so dumm sein, darauf einzugehen?
      Oder weiß jemand mehr?
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 13:52:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.243.325 von random access am 28.01.07 09:08:45Die Stückzahlen waren die letzten Wochen insgesamt nicht sehr hoch - vielleicht haben die aktuellen Verkäufe mit dem Verstreichen der Speku-frist in D zu tun: Anfang/Mitte Feb 2006 ging der Kurs nach oben. Von Okt 2005 bis Feb 2006 war der Kurs weitgehend unter 5€. Wer vor einem Jahr gekauft hat nimmt jetzt vielleicht den steuerfrei gewordenen Gewinn mit. Die Situation stellt sich in 2 Wochen evt anders - da liegen die Gewinne "nur" bei gut 50%.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 09:25:59
      Beitrag Nr. 54 ()
      Auf der ACM-Website befindet sich inzwischen ein Angebots-PDF:

      http://www.acm-projekt.at/daten/Angebotsunterlage%20final.pd…

      Jetzt ist die Frage, wie damit umgehen?
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 09:45:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.388.222 von random access am 03.02.07 09:25:59hier nochmal als Link:

      http://www.acm-projekt.at/daten/Angebotsunterlage%20final.pd…
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 10:53:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Da heisst es wohl erstmal Pokerface aufsetzen und schauen, wie sich der Kurs an der Börse und die Angebotseingänge auf der ACM - Website entwickeln:

      16. Veröffentlichungen, Mitteilungen und Ankündigungen
      Der Bieter wird die Mitteilungen gemäß § 23 Absatz 1 WpÜG, die unter anderem die sich aus den ihm zugegangenen Annahmeerklärungen ergebende Anzahl der Aktien, die Gegenstand des Angebots sind, einschließlich der Höhe des Wertpapier- und Stimmrechtsanteils betreffen,
      · nach Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage wöchentlich sowie in der letzten Woche vor Ablauf der – gegebenenfalls verlängerten – Annahmefrist täglich,
      · unverzüglich nach Ablauf der Annahmefrist, voraussichtlich innerhalb von fünf Bankarbeitstagen nach Ablauf der – gegebenenfalls verlängerten – Annahmefrist, im elektronischen Bundesanzeiger sowie im Internet unter http://www.acm-projekt.at veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 11:10:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich habe noch nicht in den Text hineingelesen - aber auf jeden Fall besteht doch bis Anfang März kein zwingender Handlungsbedarf. An der grundsätzlichen Situation hat sich doch auch nichts geändert: ACM sammelt jetzt ein für 12,50€ und wird darauf hoffen, möglichst preiswert ein Squeeze out / delisting vorzunehmen, oder? Wenn Schmidheiny seine Anteile hält und ACM bis zum 8.3. dann nur 94,5% ergattert, dürfte es noch eine Nachbesserung geben. Sollte ACM aber erfolgreich sein und mehr als 95% bekommen, dann dürfte es gleich zu einem Squeeze out führen, bei dem es doch nicht nennenswert unter 12,50€ gehen kann, oder? - Kurz, ich sehe nicht was oder wie man bei dem Poker verlieren kann. Es sei denn, ACM zieht das Angebot und sein Gesamtinteresse an Leica zurück - dann kracht der Kurs zusammen. Aber daran glaube ich im Moment nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 15:04:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Durch Ziffer 8 - die freiwillige Nachbesserung - erhöht ACM die Attraktivität des Angebots natürlich. Ist so etwas üblich?
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 16:09:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.393.755 von cmeise am 03.02.07 15:04:07Ob sowas üblich ist, weiss ich auch nicht.

      Aber die Attraktivität dieses Angebots zur Nachbesserung ist ja sehr zweischneidig:

      Finden es alle attraktiv genug, kommt es gar nicht erst zum Nachbessern oder zu einem Squeeze Out und dann wird natürlich auch gar nicht nachgebessert.

      Selbst zu verkaufen und insgeheim darauf zu hoffen, dass die anderen nicht verkaufen, damit dann nochmal nachgebessert werden muss und man selbst davon trotzdem mitprofitiert ist ja irgendwie schizophren.

      Da wird man in den nächsten Wochen die auf der ACM - Website veröffentlichen Zahlen ganz genau beobachten müssen.

      Vielleicht ist ja doch schon nach 2 Wochen alles klar.

      Oder auch nicht.
      Bevor das alles aber auf eine Art Ebay-Auktion in der letzten Angebotswoche hinausläuft wird sicher noch ein Nachbesserungsangebot nachgereicht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 00:29:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.396.240 von random access am 03.02.07 16:09:44Aus seiner Perspektive ist das ein cleverer Schachzug. Aber - wie auch immer: Ich werde im Februar wohl gar nichts unternehmen und mir die Entwicklung nur anschauen. Anfang März ist man dann (hoffentlich) etwas schlauer.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 18:59:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.404.505 von cmeise am 04.02.07 00:29:06Bis zum 8. Februar 2007, 17:30 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) („Stichtag“) wurde das Angebot für Stück 12.413 Leica Camera-Aktien angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund 0,08% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.

      Nachzulesen unter: http://www.acm-projekt.at/daten/Sachstandsmeldung%20090207.p…

      Wenn das jetzt (nur) so weitergeht, wird es mit der Übernahme wohl eher knapp. Ohne Nachbesserung wird da nichts gehen!

      Auch wenn heute ganz nebenbei wohl noch jemand seine Geduld verloren und seine insgesamt 8 Stück Aktien für 12,28 (oder ganz ohne Limit?) in den Markt geschmissen hat. Ob die wohl von Herrn Kaufmann aufgesammelt wurden?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 15:41:29
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hier noch ein Link, der wichtig werden könnte, falls wider Erwarten doch noch die Squeeze-Out Schwelle von 95% erreicht werden sollte:
      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche…

      Hier veröffentlich die Bafin regelmäßig mit 1-2 Wochen Verspätung den Preis, der bei einem Squeeze-Out gesetzlich mindestens vorgeschrieben wäre.

      Und dieser Preis, der sich aus dem Durchschnitt der letzten 3 Monate errechnet, steigt natürlich kontinuierlich weiter.

      Im Moment bei knapp 11 Euro dürfte dann Anfang März die 12 Euro Schranke durchbrochen werden.

      Das Rückschlagspotential wird also immer geringer.

      Und je zaghafter auf das Übernahmepotential eingegangen wird, um so größer wird die Chance auf eine Nachbesserung.
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 23:10:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      für alle, die sich für das Traditionsunternehmen Leica (nicht nur unter dem Aspekt einer lukrativen Investition) interessieren hier noch ein interessanter Artikel zur Geschichte des Unternehmens und zum Engagement des Firmengründers für seine Mitarbeiter in widrigen Zeiten:
      http://www.welt.de/data/2007/02/09/1205150.html
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 09:58:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.554.615 von random access am 09.02.07 18:59:43Bis zum 15. Februar 2007, 17:30 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) („Stichtag“) wurde das
      Angebot für Stück 69.470 Leica Camera-Aktien angenommen. Das entspricht einem Anteil
      von rund 0,46% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.
      Die ACM hielt am Stichtag unverändert 13.879.675 Stück aller 15.000.000 Leica Camera-
      Aktien (entsprechend einem Anteil von rund 92,53% am Grundkapital und den Stimmrechten)
      sowie 72.239 Wandelteilschuldverschreibungen der Leica Camera im Nennwert von
      je EUR 100 (entsprechend einem Anteil von rund 48,18% der noch ausstehenden Wandelteilschuldverschreibungen)


      An der Börse kaufen sie scheinbar nicht weiter zu. Jetzt haben sie 92,99% und brauchen etwas mehr 2% - oder noch leicht über 300.000 Stück.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 15:28:30
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.740.539 von cmeise am 16.02.07 09:58:56Die Bafin listet inzwischen für den 8. Februar einen Übernahmepreis im Falle eines Squeeze Outs von EURO 11.14.
      Bis heute wären das dann noch 20 oder 30 Cent mehr.

      Jeden Tag wird ein solches theoretisches Squeeze-Out also teurer und teuerer.

      Wenn es überhaupt dazu kommt.

      Denn laut Onvista und anderen einschlägigen (und in der Regel zuverlässigen) Informationsquellen ist immer noch die Lancet Holding (d.h. Stefan Schmidheiny) als Inhaber von 4,89% der Aktien gelistet. Bei der Bafin ist die Beteiligung der Lancet Holding nur nicht mehr aufgelistet, weil sie ja unter der Meldepflicht von 5% liegt.

      Ob Schmidheiny aber gewillt ist, sich ganz zurückzuziehen, und wenn, ob zu diesem Preis, ist mir leider nicht bekannt. Schließlich hat er die AG damals mit gegründet.

      Falls er allerdings mit uns "Kleinaktionären" an einem Strang ziehen sollte, ist eine Aufstockung des Angebots nicht mehr zu umgehen.
      Es sei denn, Herr Kaufmann verliert das Interesse und bietet einfach nicht weiter. Dann wäre die Übernahme gescheitert und der Wert der Leica-Aktie wäre wieder nach oben (und unten) frei.

      Wann gibt es eigentlich die nächsten Quartalszahlen?

      Nach der erfolgreichen Einführung der M8 wartet da sicher eine sehr positive Überraschung auf die (dann noch übrigen) Anteilseigner.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 02:10:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.748.405 von random access am 16.02.07 15:28:30Die nächsten Zahlen kommen erst im Mai. Leica meldet nur halbjährlich.
      Die wissen schon, warum sie das Übernahmeangebot genau jetzt gemacht haben. Später gibts die nicht mehr so billig.
      Das bleibt ein Schnäppchen, auch wenn man 1, 2 oder 3 Mio drauflegen muss.
      Wenn der Plan misslingt steht die Aktie im Mai bei 20 Euro.
      Und wenn er klappt, macht man in ein / zwei Jahren einen neuen Börsengang mit einem Emissionspreis von 30 oder 40 Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 09:26:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der ACM und den mit ihr gemeinsam handelnden Personen standen damit am Stichtag, einschließlich der Aktien, für die das Angebot angenommen wurde, insgesamt 13.977.000 Leica Camera-Aktien zu. Das entspricht einem Anteil von 93,18% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.

      Das reicht aber noch nicht!

      http://www.acm-projekt.at/ bzw.
      http://www.acm-projekt.at/daten/Sachstandsmeldung%20230207.p…
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 09:35:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      PS: Stichtag ist der 22.02.2007


      Bis zum 22. Februar 2007, 17:30 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) („Stichtag“) wurde das Angebot für Stück 97.325 Leica Camera-Aktien angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund 0,65% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.

      Wenn in den letzten 2 Wochen nicht noch viel mehr reinkommt als in den ersten beiden, muss da noch nachgebessert werden.

      Vielleicht fängt ja auch irgendwann der Börsenkurs wieder an, diese Chance zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 12:04:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Eine interessante Zusammenfassung aller Aspekte und Argumente für oder gegen eine Annahme des Angebots hat der Leica Vorstand auf der Leica-Homepage veröffentlicht:

      http://www.leica-corporate.de/assets/file/download.php?filen…

      Daraus ergibt sich für mich folgendes Bild:

      Eigentlich ist das Angebot ja ganz gut, aber
      1. dem Unternehmen Leica wird bei Annahme, Squeeze-Out und De-Listing der Zugang zum Kapitalmarkt erschwert
      2. den deutschen Aktionären entstehen bei Annahme des Angebots durch die Spekulationsfrist möglicherweise finanzielle Nachteile (ist bei mir bei einem Teil der Aktien der Fall)

      Daneben werden alle möglichen Szenarien beschrieben:
      Das Horror-Szenario eines De-Listings ohne Squeeze-Out ebenso wie ein Nachkaufen über die Börse mit Squeeze-Out erst in 2008, bei dem dann die Nachbesserungsverpflichtung nicht mehr griffe.

      Alles in allem eine gute Zusammenfassung.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 10:15:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Bis zum 1. März 2007, 17:30 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) („Stichtag“) wurde das Angebot
      für Stück 209.507 Leica Camera-Aktien angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund
      1,40% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.


      Damit sind in der letzten Woche 112.812 weitere Stücke angeboten worden. Zusammen mit den Altbestand wären das 14.089.182 Stücke oder ca 93,93%. Wenn ich richtig gerechnet habe fehlen noch 160.818 Stück.
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 15:24:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Bis zum 2. März 2007, 17:30 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) („Stichtag“) wurde das Angebot
      für Stück 217.201 Leica Camera-Aktien angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund
      1,45% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.


      Damit wurden am 2. März weitere 7.694 Stück angeboten. Bei jetzt noch ausstehenden 4 Tagen wird es knapp, auf die 95% zu kommen. Es fehlen 153.124 - das wären pro Tag mehr als 38.000 Stück.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 16:06:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Bis zum 5. März 2007, 17:30 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) („Stichtag“) wurde das Angebot
      für Stück 278.840 Leica Camera-Aktien angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund
      1,86% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.

      Damit wurden am 5. März weitere 61.639 Aktien angeboten. Das war ein grosser Brocken - es fehlen noch 91.485.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 20:08:44
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.148.194 von cmeise am 06.03.07 16:06:06Bei der Bafin ist der theoretischen Preis eines Sqeeze Outs inzwischen mit Datum 26.08. zu EUR 11,87 gelistet. Und gleichzeitig steigt der Preis an der Boerse wieder an. Da scheinen doch einige zu realisieren, dass da noch mehr drinsteckt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 13:24:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Bis zum 6. März 2007, 17:30 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) („Stichtag“) wurde das Angebot
      für Stück 326.775 Leica Camera-Aktien angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund
      2,18% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.

      Wird es jetzt doch knapp? Am vorvorletzten Tag wurden also weitere 47.935 Stück angeboten - ACM hat jetzt 94,71% eingesammelt. Der Bafin - Preis liegt mit Stichtag 27.2. bei 11,89€ -- so gross ist die "Risikoprämie" dann doch nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 08:45:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      Bis zum 7. März 2007, 17:30 Uhr (Mitteleuropäische Zeit) („Stichtag“) wurde das Angebot
      für Stück 395.925 Leica Camera-Aktien angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund
      2,64% des Grundkapitals und der Stimmrechte der Leica Camera.

      Zusammen mit den 92,53% macht das 95,17% -- damit ist die Mehrheit ausreichend.
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 11:01:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      StammdatenWertpapiertyp
      Inlandsaktie

      Marktsegment
      Amtlicher Markt / Standard Standard

      Branche
      Technologie

      Geschäftsjahr
      31.03.


      Marktkapital.
      186,75 Mio. EUR
      Streubesitz
      11,95%

      Nennwert
      1,00 EUR

      Stücke
      15 Mio.

      Symbol
      LCA1.FSE

      ISIN
      DE000A0EPU98

      WKN
      A0EPU9
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 13:39:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.199.464 von Radiergummi am 09.03.07 11:01:36Was soll uns das mitteilen?
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 17:51:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      Stand Angebotsende 8. März, 12 Uhr:

      Bis zum Stichtag wurde das Angebot für insgesamt Stück 571.027 Leica Camera-Aktien
      angenommen. Das entspricht einem Anteil von rund 3,81% des Grundkapitals und der Stimmrechte
      der Leica Camera.

      Damit sind ca 96,34% in ACM - Hand. Das bedeutet, dass Herr Schmidheiny auf jeden Fall einige seiner Stücke angeboten haben muss - sofern die hier aufgeführten Informationen aktuell und richtig waren.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 10:11:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.275.918 von cmeise am 13.03.07 17:51:56Bei Onvista (http://aktien.onvista.de/profil.html?ID_OSI=12347669) ist Schmidheiny inzwischen auch nicht mehr gelistet, allerdings stehen da jetzt über 7 Prozent Freefloat.
      Da scheint die Redaktion wohl doch nicht so zeitnah gewesen zu sein.
      Möglicherweise hat Schmidheiny mal zwischendrin was verkauft. Weil das nicht meldepflichtig ist, hat davon niemand etwas mitbekommen. Die aktuelle Situation hätte man jedoch nachlesen können.

      Im Moment sieht die Situation wie folgt aus: Kaufmann kann ganz gemütlich bis zur nächsten Hauptversammlung warten.
      Die dann veröffentlichten Geschäftszahlen haben keinen Einfluß mehr auf den durch die Bafin zu errechnenden Übernahmepreis. Einziges Risiko wäre, wenn vorher der Kurs - aus welchen Gründen auch immer - unerwartet ansteigt. Dann müßte man doch noch mal was drauflegen. Die Phantasie scheint allerdings erstmal raus zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 14:50:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wie ist das eigentlich jetzt, nachdem ACM die 95% Schwelle überschritten hat, hätte da nicht eigentlich eine Ad-hoc Meldung folgen müssen?
      Aktueller Kurs bei der Bafin ist jetzt EUR 12,30. An den Börsen wird allerdings nur noch 12,10 gezahlt. Wenn nichts unvorhergesehenes passiert müßte der Squeeze Out wohl bei einem Kurs irgendwo zwischen EUR 12,00 und EUR 12,50 stattfinden
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 21:12:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.452.914 von random access am 23.03.07 14:50:41Eigentlich würde ich auch eine Adhoc erwarten. Aber im Grunde ist die Sache doch erledigt. Das Squeeze Out muss eigentlich zu 12,50€ erfolgen - ansonsten zerschlägt ACM am Ende zuviel Porzellan.
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 10:21:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      Aktueller Mindestpreis für das mögliche Squeeze Out Verfahren zum Stichtag 23.03.2007 berechnet durch die BAFIN ist inzwischen EUR 12,47.
      (http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche…)
      In diese Berechnungen geht auch das Handelsvolumen an den unterschiedlichen deutschen Börsen mit ein. Allerdings geht dieses Volumen inzwischen tendenziell gegen null.

      A propo Ad Hoc: Die ACM sitzt jetzt auf den für die Übernahme gewandelten Papieren mit der WKN A0LR58. Wann und ob diese wieder in die WKN A0EPU9 gewandelt werden müssen, steht nicht in der Angebotsunterlage. Solange das jedenfalls nicht passiert, ist vielleicht auch keine Ad Hoc Meldung notwendig.

      Ein Datum für die Hauptversammlung wurde m.W. bisher noch nicht veröffentlicht.
      Die letzte Hauptversammlung war am 7. Juli 2006. Davor wurden am 23. Mai die Geschäftszahlen veröffentlicht. So um den Dreh rum wird mal wohl spätestens etwas Neues hören.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 13:29:53
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die Abschlusszahlen für das Geschäftsjahr 2006/2007 wären ja eigentlich bald mal fällig.
      Das Geschäftsjahr ist immerhin seit dem 31. März beendet.:look:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 15:47:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      Geschäftsjahr 2006/2007 mit 36,5 % Umsatzwachstum und positivem
      Konzernjahresergebnis abgeschlossen


      http://www.leica-corporate.de/assets/file/download.php?filen…
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 16:02:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die M8 hat die Erwartungen wohl so ziemlich erfüllt... Es wirklich zu schade, dass die ACM im Grunde machen kann, was sie will.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 01:58:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      Was passiert nun mit der Aktzie? Warum hat ACM noch nicht gesammelt? Gibt es eine Moeglichkeit dass sie jetzt hoeher geht? Im Grunde sind diese fantastische Zahlen...und die zukunft sieht auch sehr gut auss! Vielleicht moechte ACM einen Fuss an der Boerse behalten? Ich hab noch nicht verkauft.
      Was denken Sie?
      Nestor
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 13:59:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.630 von NestorBurma am 21.06.07 01:58:24ich habe auch noch Aktien der Leica-Camera.
      Ich denke allerdings, dass es bald Klarheit geben wird, wie es weitergeht.
      Ich erwarte für das nächste Aufsichtsratstreffen, für das ja auch die genauen Zahlen angekündigt wurden, eine Stellungnahme hierzu.
      Bald wird ja wohl auch die jährliche Hauptversammlung einberufen.
      Wenn da ein Squeeze Out laufen soll, müsste das ja vorher angekündigt und als Tagesordnungspunkt aufgestellt werden.
      Aber Herr Kaufmann hat Zeit, und das Recht auf ein Squeeze Out kann ihm niemand mehr nehmen, auch wenn er noch wartet.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 08:00:26
      Beitrag Nr. 88 ()
      hier noch ein Link zu einem anderen Thread im Nebenwerte-Forum:

      Thread: Squeeze out bei Leica

      Vielleicht ist ja doch noch mehr drin. Der bei der Bafin gelistete Preis steigt wieder. Wenn jetzt alle Aktionäre, die ihre Leica-Aktien abgegeben haben, ihre Aktien wieder zurückkauen, und der Kurs dadurch über 12,50 steigt, muss Herr Kaufmann doch noch nachbessern oder eben zuwarten, bis die selbstgesetzte Nachbesserunsfrist ausgelaufen ist.
      15 Euro wären doch eine runde Sache ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 08:47:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      auf Nachfrage bei Leica findet die nächste HV vorausichtlich erst im November statt.
      Falls dann ein Squeeze Out erfolgen soll, wäre interessant, ob vorher noch die Halbjahres-Geschäftszahlen veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 09:29:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      Leica Camera AG / Squeeze-Out

      31.07.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Die ACM Projektentwicklung GmbH, Salzburg/Österreich, hat der Leica CameraAG (ISIN DE000A0EPU98) mit Schreiben vom heutigen Tage mitgeteilt, dass ihrAktien in Höhe von mehr als 95 % des Grundkapitals der Leica Camera AGunmittelbar gehören. Die ACM Projektentwicklung GmbH hat dem Vorstand derLeica Camera AG heute zugleich das förmliche Verlangen nach § 327a AktGübermittelt, die Hauptversammlung der Gesellschaft möge die Übertragung derAktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die ACMProjektentwicklung GmbH als Hauptaktionärin gegen Gewährung einerangemessenen Barabfindung beschließen (sog. ´Squeeze Out´); ACMProjektentwicklung GmbH hat den Vorstand der Gesellschaft ferner gebeten,alle Maßnahmen, die für eine Beschlussfassung der Hauptversammlung nach den§§ 327a ff. AktG erforderlich sind, zu ergreifen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 17:13:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      DGAP-Ad-hoc : Leica Camera AG: Barabfindung für Squeeze Out auf EUR 12,15 je Aktie festgelegt

      Leica Camera AG / Squeeze-Out

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die ACM Projektentwicklung GmbH, Salzburg/Österreich, hat der Leica Camera
      AG (ISIN DE000A0EPU98) heute mitgeteilt, dass sie die Barabfindung für die
      Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Leica Camera AG auf die
      ACM Projektentwicklung GmbH als Hauptaktionärin gemäß §§ 327a ff. AktG
      (Squeeze Out) auf EUR 12,15 je Stückaktie der Leica Camera AG mit einem
      rechnerischen Anteil am Grundkapital in Höhe von EUR 1,00 je Aktie
      festgelegt hat.

      Die Höhe der Barabfindung basiert auf einem Gutachten der PKF Issing
      Faulhaber Wozar Altenbeck oHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      Steuerberatungsgesellschaft, Würzburg. Die Angemessenheit der Barabfindung
      wird von der O&R Oppenhoff & Rädler AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      Steuerberatungsgesellschaft, Frankfurt am Main, überprüft, die das
      Landgericht Frankfurt am Main als sachverständigen Prüfer ausgewählt und
      bestellt hat.

      Der Squeeze Out bedarf der Zustimmung der Hauptversammlung der Leica Camera
      AG. Hierüber soll in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung Beschluss
      gefasst werden.
      25.09.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms
      Deutschland
      Telefon: 06442-208-0
      Fax: 06442-208-333
      E-mail: ir@leica-camera.com
      Internet: www.leica-camera.com
      ISIN: DE000A0EPU98
      WKN: A0EPU9
      Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr
      in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 18:05:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      Die 12,15 sind ja wohl ein Witz. Leica hat den turnaround nachhaltig geschafft, die M8 verkauft sich gut, die Zusammenarbeit mit Panasonic läuft hervorragend (Panasonic will zu einem der führenden Kameraanbietern werden und sie sind schon sehr gut dabei und ohne Leica Objektive, würde das sicher nicht klappen). Leica ist eine der stärksten Marken der Welt. Da wird ja wohl hoffentlich geklagt. Dass es weniger als die zuvor gebotenen 12,50 werden hätte ich nicht geglaubt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:20:57
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.739.885 von Haselstein am 25.09.07 18:05:50nur keine Panik, soweit sind wir noch lange nicht.

      Der aktuell von der Bafin für einen Squeeze Out berechnete Preis liegt bei EUR 12,46.
      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche…
      Ich denke, 12,50 EUR werden in jedem Fall das absolute Minimum sein.
      Wenn vor der Hauptversammlung die aktuellen Zahlen veröffentlicht werden, kann das ganze nochmal einen richtigen Schub bekommen und wir sehen schnell die 15 EUR.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 11:29:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.801.437 von schlaumeyer am 01.10.07 10:20:57der Kaufmann versuchts halt mal.
      Wenn die Aktie im Februar 12.50 wert war, dann ist sie jetzt bestimmt nicht weniger wert. Die neuen Produkte wurden vom Markt förmlich aufgesogen und die Marke strahlt in altem Glanz.
      Ich denke, das ganze ist eine Spekulation wert.
      Das Risiko ist durch das letzte Angebot auf 12,15 begrenzt, nach oben hin gibt es aber noch einiges an Phantasie.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 17:25:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.828.432 von random access am 03.10.07 11:29:30auf der homepage steht das gutachten zu dowmnload bereit (http://www.leica-corporate.de/home/). natürlich hat man sich wieder arm gerechnet. für mich besteht aktuell noch eine gute kaufchance, da der börsenpreis zwar über dem abfindungswert von 12,15 notiert aber unter dem preis des vorerwerbs zu 12,5 euro. man kann also in ruhe die hauptversammlung abwarten und sehen was passiert und argumentiert wird.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 20:09:41
      Beitrag Nr. 96 ()
      da hat ja heute in Frankfurt jemand dringend Geld gebraucht.
      766 Stück zu 12,02 Euro.
      Schade, die abzustauben habe ich leider verpasst.
      12,15 Euro sind ja eh schon geboten.
      12,50 ist der von der Bafin berechnete 3 Monats-Wert.
      Drunter wird da nichts gehen. Hat er gerad so mal 2% verschenkt.
      Oder versucht da vielleicht ein Kumpel vom Kaufmann die Aktie zu drücken?
      Der sollte mal nicht so geizig sein.
      Vor ein paar Monaten hat er 12,50 geboten.
      Als Aufsichtsrat kriegt er ja alles mit.
      Wenn da negative Meldungen in der Pipeline wären, hätte man die rausgegeben und zugewartet. Somit ist alles im Lot und die Zeit drängt. Jetzt so schnell wie mögich den Squeeze Out, dann 1-2 Jahre abwarten und dann geht das ganze für den 3-fachen Wert an Panasonic und Konsorten.
      Doch davor steht die Börsenaufsicht.
      Die berechnet den fair Value und nicht der Bieter selbst.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 06:24:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      WOW!!!!!
      Ich glaub, ich seh nicht richtig!!!
      Glückwunsch an alle, die hier rechtzeitig dabei waren (Ich gehöre leider nicht dazu). Retrospektiv würde mich interessieren, ob irgend jemand hier damit auch nur annähernd gerechnet hat?????
      Bitte um ehrliche Antworten mit Begründung - ich bin hier um zu lernen....;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 20:20:46
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.446.626 von lara-henriette am 16.11.07 06:24:27das wäre auch zu schön gewesen, leider war das nur ein kurzfristiger Ausschlag auf 22 Euro letzte Woche in Stuttgart.
      Ich denke aber, dass nach der HV am 21. sich sicher noch ein paar der Altaktionäre zusammentun werden, um rechtliche Schritte gegen diese Abzocke einzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 17:22:08
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.473.276 von random access am 18.11.07 20:20:46Warum jetzt das ?


      Thread: ETrade Aus.-juchuuuuuu!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 17:25:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.482.847 von Hosemann am 19.11.07 17:22:08Uuupppps, hier der richtige Link :-)

      http://aktien.wallstreet-online.de/9072/nachrichten.html?new…
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 22:17:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.482.902 von Hosemann am 19.11.07 17:25:44da kann ich auch nur vermuten.
      Vielleicht gibt es ja irgendeine EU-Vorschrift, die verhindern will, dass Aufsichtsratsvoristzende ihre Position ausnutzen, um ein Unternehmen unter Preis in die eigenen Hände zu bekommen.
      Dann wird hier einfach 3 Tage vor der HV-Entscheidung über das Squeeze Out der Aufsichtsratsvorsitzende zum einfachen Aufsichtsratsmitglied gemacht. Die Entscheidungen hat er ja vorher schon mitbestimmt. Die Taschen füllen kann er sich so ja genau so gut.
      Schon merkwürdig das ganze.
      Der von der Bafin berechnete faire Preis steht im Moment bei 12,41.
      Ohne dieses merkwürdige Auftragsgutachten wäre der Kurs und damit der Preis deutlich höher.
      Die 12,15 EURO sind m.E. lächerlich. Ein Aufsichtsrat macht das ihm anvertraute Unternehmen zum Selbstbedienungsladen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:01:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Hauptversammlung der Leica Camera AG hat am heutigen Tage die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die ACM Projektentwicklung GmbH gegen Gewährung einer Barabfindung nach §§ 327a ff. AktG (Squeeze-out) beschlossen. Der Beschluss wurde mit der erforderlichen Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Gegen den Beschluss haben einige Aktionäre und Aktionärsvertreter Widerspruch zu Protokoll des amtierenden Notars erklärt.

      Avatar
      schrieb am 26.11.07 10:57:22
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.516.144 von random access am 21.11.07 20:01:53Wir prüfen gerade eine Klage.

      Wahrscheinlich wurde bei Leica, neben anderen Anfechtungsgründen, gegen Mitteilungspflichten nach §§ 21,22 AktG verstoßen.

      gemeldet hat nur die Acm und die Socrates Pst. Bei österreichischen Privatstiftungen hat jedoch der Stifter auch nach Übertragung des Vermögens auf die Stiftung grosse Gestaltungs- und Einflussmöglichkeiten.

      Stifter der Socrates Pst sind die RAe Christ, Basel und Feyl, Wien, welche wohl nur als Treuhänder agieren, sowie die HKW Pst die als "Holdingstiftung" der Kaufmann Familie agiert.

      Diese hätte wohl auch melden müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 11:28:52
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.079 von MichaelFK am 26.11.07 10:57:22muss heissen §§ 21,22 WpHG und nicht AktG
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:43:09
      Beitrag Nr. 105 ()
      Leica Camera AG / Halbjahresergebnis

      28.11.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Der Konzern der Leica Camera AG (ISIN DE000A0EPU98) hat in den ersten sechs
      Monaten des laufenden Geschäftsjahrs bis zum 30. September 2007 ein
      Umsatzwachstum um 71,2 % auf EUR 88,8 Mio erzielt. Der Umsatz im Segment
      Photo wuchs um 147,0 % auf EUR 62,6 Mio. Das starke Wachstum bei digitalen
      Kompaktkameras und der Erfolg der digitalen Messsucherkamera M8 zeigen sich
      hier deutlich. Der Umsatz im Bereich Sportoptik hat sich um 1,9 % auf EUR
      16,4 Mio erhöht.

      Das Konzernergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 11,0
      Mio auf einen Konzernjahresüberschuss von EUR 6,5 Mio verbessert. Die
      Ergebnisverbesserung resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der
      Umsatzerlöse.

      Der Leica Camera Konzern strebt für das Geschäftsjahr 2007/2008 ein
      positives operatives Ergebnis und für die Zeit danach weitere
      Ergebnisverbesserungen an. Voraussetzung dafür ist, dass die Neuausrichtung
      des Produktportfolios und das Restrukturierungskonzept planmäßig
      fortgesetzt werden.
      28.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


      Sprache: Deutsch
      Emittent: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms
      Deutschland
      Telefon: 06442-208-0
      Fax: 06442-208-333
      E-mail: ir@leica-camera.com
      Internet: www.leica-camera.com
      ISIN: DE000A0EPU98
      WKN: A0EPU9
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 21:13:09
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.079 von MichaelFK am 26.11.07 10:57:22was kann das Ziel einer möglichen Klage sein?
      Mehr Geld bei einem Squeeze Out oder die Verhinderung des Squeeze Outs?
      Ich bin auch noch überzeugter Leica-Aktionär.
      Meine Aktien würde ich gerne behalten und wenn das nicht geht, dann ist mir der angebotene Auszahlungspreis doch viel zu niedrig angesetzt.
      Das ganze Timing ist doch recht merkwürdig verlaufen.
      Der Aufsichtsratsvorsitzende Kaufmann hat seinen Einfluß genutzt, darauf hinzuwirken, dass das Squeeze Out justament zu einem Zeitpunkt stattfindet, an dem er sich das Unternehmen am günstigsten unter den Nagel reißen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:16:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.619.943 von random access am 29.11.07 21:13:09Ich denke auch, dass Leica den turn around nachhaltig geschafft hat und Kaufmann deshalb jetzt die Kleinaktionäre herauswirft. Mit seiner Stellung als AR Vorsitzender hat das nichts zu tun, sondern mit seiner Eigentümerstellung. Ziel einer Klage ist es immer, einen höheren Preis herauszubekommen. Den Squeeze Out zu verhindern, dürfte wenig realistisch sein, da alle Fehler korregierbar sind. Wäre es allerdings möglich, würde ich für Verhinderung des Squeeze Out optieren.

      Ich bin übrigens interessiert Leica Wandelanleihen zu kaufen. Falls jemand Interesse hat, seine zu verkaufen, bitte BM.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 09:58:43
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.079 von MichaelFK am 26.11.07 10:57:22Was ist eigentlich aus Ihrer Prüfung der Aussichten einer Klage geworden? Lange besteht für eine solche Klage ja wohl nicht mehr die Möglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:08:14
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.280 von random access am 17.12.07 09:58:43Wir werden wohl klagen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 00:07:16
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.079 von MichaelFK am 26.11.07 10:57:22
      Ich glaube nicht, daß eine Anfechtungsklage, die sich auf eine Verletzung der §§ 21, 22 WpHG stützt, Erfolg verspricht.

      Nach § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG haben die Meldepflichtigen (hier: ACM und Socrates Stiftung) nicht nur der Leica AG, sondern - gerade - auch dem BaFin die Stimmrechtsmitteilung zuzuleiten.

      Bekanntlich prüft das BaFin (von Amts wegen) die Richtigkeit der Stimmrechtsmitteilung. Abgesehen davon sind ACM und Socrates sicher bestens rechtlich beraten. Schon die gewählte Struktur läßt auf ein gutes Timing - und eine gute Beratung - rückschliessen.

      Mit allem Respekt: Es erscheint schon etwas vermessen zu glauben, das BaFin und ACM bzw. Socrates hätten eine Meldepflicht übersehen.

      Trotzdem viel Glück bei der Anfechtungsklage....
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:12:04
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.884.530 von ClemensbeiderArbeit am 28.12.07 00:07:16ich kenne mich mit den Feinheiten der Paragraphen und der diesbezüglichen Rechtssprechung zwar nicht so genau aus, weiß aber, dass der Kurs eines Squeeze Out sich für gewöhnlich am Durschnittskurs der letzten drei Monate vor der Hauptversammlungsentscheidung berechnen sollte.
      Die Hauptversammlung war am 20.11.2007 und die Bafin berechnet fortlaufend diesen Durchschnittspreis für die letzten drei Monate und listet diese auf ihrer Homepage:
      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=suche…
      Für den 20.11.2007 ist hier der Wert von 12,34 EUR ausgewiesen.
      Wenn das Auftragsgutachten just zu dem Zeitpunkt rausgejagt wurde, zu dem dieser Durchschnittspreis im September mal auf einem historischen Tiefstpunkt angelangt war, so stellt das m. E. eine willkürliche Manipulation dar. Die Argumentation in diesem Gutachten, man wolle so eine Manipulation des Kurses verhindern, ist doch lachhaft.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 10:34:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.622 von random access am 28.12.07 14:12:04Das ist die BGH Rechtsprechung.
      Hält sich aber keine S** dran. OLG Stuttgart hat mittlerweile einen Vorlagebeschluss zum BGH erlassen, um den 3Monats-Durchschnittskurs vor Bekanntgabe der Maßnahme anwenden zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 16:07:46
      Beitrag Nr. 113 ()
      Leica Camera AG / Squeeze-Out

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Gegen den Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Leica Camera AG vom 20. November 2007 über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die ACM Projektentwicklung GmbH gegen Gewährung einer Barabfindung nach §§ 327a ff. AktG (Squeeze-Out) haben nach Information der Leica Camera AG insgesamt 15 Aktionäre beim Landgericht Frankfurt am Main Anfechtungsklage erhoben.

      Der Inhalt der Klageschriften ist der Gesellschaft aufgrund einer Akteneinsicht bekannt. Der Gesellschaft bzw. einzelnen Organvertretern ist bislang keine Klage formell zugestellt worden.

      Die Gesellschaft hält sämtliche Klagen für offensichtlich unbegründet und wird unverzüglich einen Antrag auf Erlass eines so genannten Freigabebeschlusses vorbereiten, demzufolge die Erhebung der Anfechtungsklagen der Eintragung des Beschlusses in das Handelsregister der Gesellschaft nicht entgegensteht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 08:16:00
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.981.120 von random access am 08.01.08 16:07:46Und nun? Was passiert jetzt? Welche sind die Moeglichkeiten? Ich habe es nicht eilig, aber haette gerne eine Ahnung, auf wann das alles eigentlich erloest wird.
      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 10:27:47
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.036.894 von NestorBurma am 14.01.08 08:16:00Eigentümer übernimmt
      22.02.2008 - 16:20

      SOLMS (dpa-AFX) - Der Kamerahersteller Leica wechselt mitten in der Sanierung den Chef aus. Die Führung übernimmt der Geschäftsführer des Leica-Mehrheitseigentümers ACM Projektentwicklung aus Salzburg, Andreas Kaufmann (54), wie die Leica Camera AG am Freitag im mittelhessischen Solms mitteilte. Er sei vom Aufsichtsrat bis zum 28. Februar 2009 bestellt worden. Für die Entscheidung habe es eine Reihe von Gründen gegeben, sagte ein Leica-Sprecher, ohne weitere Angaben zu machen. Bisheriger Chef war seit November 2006 Steven K. Lee (53). Nach einem harten Sanierungskurs hatte Leica im Geschäftsjahr 2006/2007 (31. März) wieder schwarze Zahlen geschrieben.

      Mit seiner Bestellung in den Vorstand scheide Kaufmann gleichzeitig aus dem Aufsichtsrat aus, dessen stellvertretender Vorsitzender er seit November 2007 war. Als Vorstandschef soll er den Angaben zufolge zunächst die Bereiche Planung, Strategie, Technik und Entwicklung übernehmen. Kaufmann wird Leica gemeinsam mit Andreas Lobejäger (43) führen, der im vergangenen September als neues Vorstandsmitglied berufen worden war und seither das Ressort Finanzen/Controlling und Treasury leitet.

      Nach letzten Angaben hält ACM 96,5 Prozent der Anteile. Leica war 1996 an die Börse gegangen. ACM will Leica komplett übernehmen und die Minderheitsaktionäre per Barabfindung aus dem Unternehmen drängen. Im vergangenen November hatte die Hauptversammlung die Zwangsabfindung (Squeeze-out) mit 99,48 Prozent der Stimmen beschlossen. 15 Aktionäre hatten Klage beim Landgericht Frankfurt eingereicht. Zwei Klagen seien in der Zwischenzeit zurückgenommen worden, sagte der Sprecher. Anfang März werde über die übrigen Klagen verhandelt.

      Leica, Pionier der Kleinbildfotografie, hatte Ende der 90er Jahre den Einstieg in die Digitalisierung verpasst und war deshalb in eine Existenzkrise geraten. Mit einer Kapitalerhöhung hatte sich der Konzern zuletzt frisches Geld beschafft. Leica hat etwa 1000 Beschäftigte, davon arbeiten gut 440 in Solms. /pg/DP/sb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 08:54:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      Der redet sich um Kopf und Kragen. Wenn man seine Angaben mit denen im Vorstandsbericht zum Squeeze Out vergleicht, so kommt man nicht umhin grössere Divergenzen festzustellen.

      HANDELSBLATT, Montag, 10. März 2008, 08:00 Uhr
      Exklusives Interview mit Leica-Chef

      Leica-Chef: "80 Prozent der Sanierung sind geschafft"
      Von Olaf Storbeck

      Im exklusiven Interview mit Handelsblatt.com erkläutert der Leica-Eigentümer Andreas Kaufmann, warum er fest an das Traditionsunternehmen glaubt, weshalb er Ende Februar den Leica-Vorstandschef Steven K. Lee gefeuert hat und wie die Zukunft des M- und R-Systems aussieht. "Unser Engagement hier in Solms hat eine langfristige Perspektive", betont Kaufmann. "Wir wollen nicht das schnelle Geld."


      Leica-Eigentümer Andreas Kaufmann im Handelsblatt-Interview (Foto: Olaf Storbeck)
      Bild vergrößernLeica-Eigentümer Andreas Kaufmann im Handelsblatt-Interview (Foto: Olaf Storbeck)

      Handelsblatt: Herr Dr. Kaufmann, 2004 haben Sie die Sanierung von Leica als „Marathonlauf“ bezeichnet. Entpuppt sich die Sache als Iron-Man-Triathlon?

      Kaufmann: Nein, wir sind bei der Sanierung viel weiter, als es nach außen erscheinen mag. Wir haben uns im Februar vom bisherigen Vorstandsvorsitzenden Steven Lee getrennt. Aber alle Projekte laufen weiter, bei den Mitarbeitern gibt es keine Veränderungen. Wir sind bei der Restrukturierung in einem Stadium angekommen, wo man sich keine grauen Haare mehr wachsen lassen muss. Es ist ein Marathon, aber 80 Prozent der Strecke haben wir zurückgelegt. Natürlich sind solche Schritte wie der Führungswechsel ungewöhnlich, aber der hatte gute Gründe.

      Und die wären?

      Wir haben festgestellt, dass Leica und Lee nicht zusammen passen – und haben daraus die Konsequenzen gezogen.

      Was genau passte nicht zusammen?

      Es sind Dinge vorgefallen, die nicht vorkommen dürfen. Da kann ich mich im Detail nicht zu äußern. Wir stehen vor einem potenziellen Arbeitsgerichtsprozess.

      Das heißt, es gibt keine gütliche Einigung mit Steven Lee?

      Wir haben ihm einen Abfindungsvorschlag gemacht, den wir für sehr attraktiv hielten. Den Termin, den wir zur Annahme gesetzt hatten, ist verstrichen. Wir haben seitdem von seinen Rechtsanwälten gehört und haben deutlich gemacht, was wir uns noch vorstellen können. Da sitzen jetzt die Juristen dran. Generell sehen wir der Sache gelassen entgegen.

      Im letzten Quartal des Jahres 2008 ist der Leica-Umsatz wieder geschrumpft. War das in Ihren Planungen einkalkuliert oder kam es überraschend?

      Ich möchte mich wie gesagt nicht zur Tätigkeit unseres alten Vorstandschefs äußern. Aber Sie können sich vorstellen, dass es Gründe für die Abberufung gab. Und ich möchte betonen: Dieser Umsatzrückgang hat eigentlich nicht zu einer verschlechterten Cash- oder Ebit-Position geführt. Ich glaube, wir wirtschaften da sehr konservativ.

      Woran lag der Umsatzrückgang?

      Nun, wenn sie permanent wechselnde Botschaften zur M8 geben, dann verunsichern sie ihre Kunden. Das halte ich nicht für richtig. Wir werden unseren Kunden jetzt deutlich machen, dass die M8 für uns ein längerfristiges Projekt ist.

      Wie sieht die Zukunft des digitalen M-Systems aus?

      Wir haben das Programm vorbereitet, in dem ganz klar ist: Die M8 ist kein Übergangsmodell. Die Entwicklung des M-Systems geht planmäßig weiter. Natürlich wird nach der M8 irgendwann etwas anderes kommen. Wann und wie, darüber gibt es viele Spekulationen, aber dazu werde ich ihnen heute nichts sagen. Sie können jedoch davon ausgehen, dass unsere Projekt- und Produktmanager sowie unsere Entwicklungsabteilung unter Hochdruck arbeiten.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Wie lange will Kaufmann Leica-Chef bleiben?

      Sie sind zunächst für ein Jahr zum Vorstandschef berufen. Wollen Sie auch darüber hinaus im operativen Geschäft von Leica tätig sein?

      In meiner Lebensplanung war es nicht vorgesehen, ins operative Geschäft von Leica einzugreifen. Ich bleibe so lange hier, wie es notwendig ist. Irgendwann will ich mich hier aber überflüssig machen.

      Was war Ihre Motivation, ab 2004 nach und nach Leica zu übernehmen? War es vor allem Liebhaberei, der Faible für eine Traditionsmarke?

      Nein, aus Liebhaberei sollte man nichts mit Firmen tun. Das wäre ein gefährliches Geschäft, weil einem die Liebhaberei mit dem eigenen Urteil durcheinander geraten könnte. Wir sind bei Leica eingestiegen, weil es sich um ein Unternehmen mit Substanz und einer starke Marke handelt, bei dem sich eine Sanierung lohnt.

      Also sind Sie nicht der reiche Leica-Fan, der es sich leisten kann, sein Lieblingsunternehmen zu retten?

      Nein, überhaupt nicht. Das wird in den Medien manchmal so dargestellt, hat aber mit meinen Gründen überhaupt nichts zu tun. Ich komme aus einer alten Unternehmerfamilie, in der die Regel gilt: An erster Stelle steht die Firma, an zweiter Stelle die Familie und an dritter das Geld. Und am Ende des Tages wird hier selbstverständlich Geld verdient werden. Wir sind ja auch schon immer wieder in den schwarzen Zahlen gewesen, aber die Restrukturierung ist noch nicht erfolgt.

      Welche Rendite streben Sie an?

      Aus einfacher Anlegerperspektive – wenn Sie Rendite mit Dividende gleich setzen – sollte sie auf Dauer schon über zehn Prozent liegen. Das wäre der Beweis, dass das Unternehmen erfolgreich ist. Außerdem müssen wir es uns leisten können, nachhaltig fünf bis sechs Prozent unseres Umsatzes in Forschung- und Entwicklung zu investieren. Da sind wir noch nicht ganz, aber wir liegen gar nicht so schlecht

      Derzeit verdient Leica in Foto-Segment so gut wie kein Geld. Ihr Gewinn kommt vor allem aus dem Fernglasgeschäft und dem Bereich „Sonstiges“. Warum ist das Geschäft mit Kameras und Objektiven so unprofitabel?

      Weil wir im Fotografie-Segment viel investieren. Wir haben Entwicklungen in der Pipeline, die eine zweistellige Millionensumme an Investitionen darstellen. Hinzu kommen Sonderfaktoren. Allein die Aktion, jedem M8-Käufer zwei kostenlose Infrarot-Filter zu geben, hat uns rund zwei Millionen Euro gekostet.

      Wie viel Geduld haben Sie mit Leica?

      Unser Engagement hier in Solms hat eine langfristige Perspektive. Wir wollen nicht das schnelle Geld. Wenn es darum gehen würde, hätte man 2005, als Leica fast pleite war, den Laden zumachen und die Markenrechte nach Japan verscherbeln müssen. Das haben wir nicht getan, weil wir von der Substanz des Unternehmens überzeugt sind. Sie werden schon 2009 deutlich bessere Ergebnisse sehen. Aber bis Leica wieder eine Dividende zahlen kann, wird es noch eine Weile dauern. Wir müssen jetzt die Investitionen machen, die notwendig sind, um die Zukunft von Leica zu sichern. Da ist sicher in den letzten Jahren zu wenig getan worden.

      Lesen Sie weiter auf Seite 3: Wie geht es mit dem "R"-System weiter?

      Vor allem die Nutzer ihres Spiegelreflex-Systems, des R-Systems, sind derzeit verunsichert. Es ist unklar, ob und wie das R-System digital weitergeführt wird.

      Gehen Sie davon aus: Uns ist sehr klar, wie es mit dem Thema Spiegelreflexsystem weitergehen wird. Wir haben eine Lösung in der Entwicklung, die wir vorstellen werden.

      Auf der Photokina 2008 im Herbst in Köln?

      Im Herbst im Köln wird man dazu etwas wahrnehmen können.

      Eine Frage, die R-Nutzer besonders bewegt, ist: Werden die alten Objektive kompatibel sein?

      Es tut mir leid, aber dazu werde ich heute nichts sagen.

      Warum diese Geheimniskrämerei?

      Ich kündige ungern etwas an, von dem ich zwar überzeugt bin und das in der Entwicklung ist, das aber noch nicht marktreif ist. Wir wollen hinter dem Produkt stehen. Es soll die Bedürfnisse der Kunden weit übererfüllen.

      Ist die Zurückhaltung eine Lehre aus den Problemen bei der Markteinführung der M8?

      Die Entwicklung und Markteinführung der M8 ist in der kürzest möglichen Zeit geschehen. Dabei haben wir Wert gelegt auf die M-System typischen Qualitätsmerkmale, Auflösung, Schärfe, Kontrast. Leica hat sich damals deshalb für ein bestimmtes dünnes Cover-Glas des Sensors entschieden.

      Die Folge ist eine zu starke Infrarot-Empfindlichkeit, die zu Farbverschiebungen führt.

      Ja, es kann unter gewissen Bedingungen zu Infrarot-Erscheinungen kommen. Ich möchte da nichts rechtfertigen, aber unter den damaligen technischen Restriktionen, die auch vom Sensorlieferanten kamen, gab es kaum eine Alternative. Der Infrarot-Filter vor dem Objektiv löst das Problem. Ich gebe zu: Das ist nicht die eleganteste Lösung, und ich würde mir wünschen, dass das Thema irgendwann ganz verschwindet.

      Manche M8-Nutzer sind auch mit dem Sucher unzufrieden und klagen über ungenaue Leuchtrahmen und Probleme bei der Fokussierung. In unserem Entwicklungsprogramm für weitere M’s ist der Sucher eines der Themen, an dem wir arbeiten.. Wenn ich Ihnen das hier so sage, können Sie vermuten, dass da bei uns Einiges im Gange ist. Was genau, verrate ich noch nicht.

      Wird dabei der Charakter der M erhalten bleiben?
      Es wäre dumm, den Charakter zu ändern.

      Konnten Sie mit der M8 neue Kunden gewinnen, oder verkauft sich die Kamera nur an Leute, die schon lange Ms benutzen?

      Mit der M8 können wir das Segment nur an den Rändern erweitern. Wir müssen das Segment weiter vergrößern. Mit den nächsten Schritten wollen wir daher auch für andere Kundenkreise interessante Lösungen haben. Die M wird nie eine Massenkamera sein, der Markt hat sich für die Spiegelreflex entschieden. Aber das Messsucher-System hat in bestimmten Bereichen große Vorteile, vor allem in der Weitwinkel- und Available-Light-Fotografie. Wir arbeiten daran, dass noch mehr Menschen deutlich zu machen.

      Ein erster Schritt sind die neuen, preisgünstigeren Summarit-Objektive für das M-System – angeblich ein Lieblingsprojekt von Herrn Lee. Händler berichten, dass sich die nicht besonders gut verkaufen.

      Ich halte die Idee, kostengünstigere Objektive für Einsteiger anzubieten, für richtig. Es muss nur auch der Preis des Bodies dazu passen. Der jetzige Preis der M8 steht in gewisser Diskrepanz dazu.

      Lesen Sie weiter auf Seite 4: Kommt eine digitale Leica CL?

      Heißt das, dass es eine digitale Einsteiger-M geben wird, ähnlich der analogen Leica CL aus den Siebziger Jahren?

      Die CL war in den Siebzigern sicher eine kluge Entscheidung, insofern ist Ihre Frage logisch.

      Mich würde die Antwort interessieren.

      Kein Kommentar. Wir schauen uns alle diese Themen sehr genau an. Das, was wir auf den Markt bringen werden, muss ein ausgereiftes Produkt sein. Und wir sind ein Mittelständler, dessen Entwicklungskapazitäten begrenzt sind.

      Leica hat jüngst ein Upgrade-Programm für die M8 angekündigt, dass viele Kunden irritiert hat. Inzwischen haben Sie es zwar modifiziert, viele M8-Nutzer sind aber immer noch skeptisch.

      Vielleicht haben wir den Kern der Sache noch nicht ausreichend deutlich gemacht. Das Upgrade-Programm ist gemeint als klares Bekenntnis zur M8 und dem Investment, das unsere Kunden gemacht haben. Bestimmte Dinge, die bei der Entwicklung der M8 technisch noch nicht möglich waren, sind jetzt möglich. Wir wollen unseren Kunden die Möglichkeit bieten, daran zu partizipieren.

      Das, was Sie derzeit als Update anbieten – ein leiserer, aber auch langsamerer Verschluss und kratzfestes Displayglas – ist technisch doch wirklich nicht der große Wurf.

      Sie müssen das Update ja nicht mitmachen. Wir glauben, dass es für eine bestimmte Kundschaft eine Ergänzung darstellt. Und wir wollen mit dem Upgrade-Konzept unterstreichen: Die Entwicklung der M8 geht weiter.

      Wird es in diesem Jahr noch weitere Update-Angebote geben?

      Dazu können wir momentan noch nichts sagen.

      Der renommierte Leica-Experte Erwin Puts hat in seinem Weblog jüngst einen Abgesang auf das Messssuchersystem geschrieben.

      Ich habe das gelesen. Ich bin anderer Meinung als Erwin Puts. Vielleicht hatte er gerade einen melancholischen Tag? Ich habe hier keine melancholischen Tage, und die Mitarbeiter seit einigen Wochen auch nicht mehr.

      Wohin geht die Reise mit Leica insgesamt?

      Hochwertige Kameras und Objektive werden weiter im Zentrum unserer Tätigkeit stehen. Die M8 ist unser Flaggschiff, aber davon allein können wir nicht leben. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere Produktpalette zu verbreitern. Den ersten Schritt haben wir auf der Photokina 2006 vorgestellt. Auf der Photokina 2008 werden weitere Schritte folgen.

      2006 in Köln haben Sie unter anderem die Digilux 3 präsentiert. Wie man aus dem Handel hört, verkauft die sich nur schleppend.

      Die Digilux 3 ist ein Spezialfall. Es ist eine sehr gute Kamera. Ich kenne zum Beispiel einen professionellen Modefotografen, der nur noch damit arbeitet. Für Leica aber war die Kamera vor allem der Versuch abzutasten, ob man im Four-Thirds-Segment mit selbst designten Gehäusen aktiv werden sollte.

      Und die Antwort lautet: Nein?

      Wir wollen ambitionierten Photo-Amateuren eine Systemkamera im mittelpreisigen Segment anbieten. Momentan besteht nach wie vor eine Nachfrage und solange gibt es die Digilux 3 natürlich weiterhin.

      Verfolgen Sie, was Ihre Kunden im Leica User Forum diskutieren?
      Ich bin dort selbst angemeldet - unter einem Pseudonym, das ich ihnen nicht verrate. Ich schreibe dort nur selten. Aber Sie können davon ausgehen, dass alle hier in Solms immer wieder sehr genau die Diskussionen verfolgen. Wir haben uns auch vorgenommen, dort aktiver zu werden. Ich halte das Kundenforum für eine ganz notwendige Sache, gerade weil dort Kritik geübt wird. Kritik ist notwendig, weil sie darauf etwas hinweist, was wir verbessern müssen.

      Wenn Sie die Diskussionen im User Forum verfolgen, kennen Sie auch die vielen Klagen über ihren Kundendienst?

      Ja, aber ich kann die Kritik nur zum Teil nachvollziehen. Bei einigen Kunden scheinen die Vorstellungen sehr hoch, was ein Customer Service leisten sollte. Als Leica-Käufer können Sie nicht erwarten, dass ihnen hoch bezahlte Spezialisten jederzeit und sofort jede Frage beantworten. Das würde nicht funktionieren.

      Aber das steht doch nicht im Zentrum der Kritik. Die dreht sich darum, dass Reparaturaufträge wochenlang liegen bleiben, E-Mails und Anrufe nicht beantwortet werden und dejustierte Kameras und Objektive ausgeliefert werden.

      So etwas darf es nicht geben. Natürlich kann es passieren, dass ein Mitarbeiter mal einen schlechten Tag hat. Mein Eindruck ist aber: Die Unzufriedenheit kommt aus Einzelfällen, bei denen wir nicht gut gearbeitet haben. Wir müssen unsere Prozesse weiter verbessern, auch im Customer Service. Aber der generelle Vorwurf, dass der Kundendienst erfülle seine Aufgabe nicht, ist vollkommen daneben. Kunden, die schlechte Erfahrungen mit dem Customer Service machen, rate ich: Wenden Sie sich an den Abteilungsleiter. Dort wird so etwas sehr wach aufgenommen.

      Informationen zur Zeitverzögerung und Nutzungshinweise:
      Die in Handelsblatt.com veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind mit größter Sorgfalt recherchiert. Nachrichten und Artikel beruhen teilweise auf Meldungen der Nachrichtenagenturen AP, dpa, sid, Reuters und Dow Jones. Dennoch können weder die Verlagsgruppe Handelsblatt, noch deren Lieferanten für die Richtigkeit eine Gewähr übernehmen. Das Handelsblatt weist ausdrücklich darauf hin, dass die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten darstellen. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung. Die Verlagsgruppe Handelsblatt versichert zudem, dass persönliche Kundendaten mit größter Sorgfalt behandelt und nicht ohne Zustimmung der Betroffenen an Dritte weitergegeben werden. Alle Rechte vorbehalten.

      Währungsdaten sowie die Kurse von Lang & Schwarz werden soweit technisch möglich ohne Zeitverzögerung angeboten. Andere Börsenkurse werden zeitverzögert um mindestens folgende Zeitspannen angezeigt: Deutsche Börse AG 15 Min., Börse Stuttgart AG 15 Min., AMEX 20 Min., NASDAQ 15 Min., NYSE 20 Min.

      Die Reproduktion oder Modifikation ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist untersagt.

      All rights reserved. Reproduction or modification in whole or in part wirthout express written permission is prohibited.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 23:18:10
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.594.356 von MichaelFK am 10.03.08 08:54:18

      Wird der Squeeze Out abgesagt und der HV-Beschluss vom 20.11.2008 bald aufgehoben?



      Gerüchten zufolge droht Leica eine ernste Finanzkrise. Es soll schon in den ACM-Gremien diskutiert worden sein, den Squeeze Out abzusagen.

      Grund: Der Abfindungspreis von 12,15 Euro steht immer mehr über dem wirtschaftlichen Wert einer Aktie; dieser fällt......

      Da kommen dem Grossaktionär die Anfechtungsklagen wohl gerade recht.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 13:33:22
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.625.650 von ClemensbeiderArbeit am 12.03.08 23:18:10Typischer Dummbash. Welche Gerüchte ? Kaufmann sagt genau das Gegenteil ! Wir sehen uns in Frankfurt, Gerichsstrasse 2:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 23:32:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.641.211 von MichaelFK am 14.03.08 13:33:22

      Herr Kaufmann weiss gar nicht, wovon er redet.

      Wer ist Herr kaufmann? Welche venia hat er? Welche Manager-Erfahrung hat er?


      Aber wir werden es ja sehen:

      Ich sage voraus, kein Produkt der leica Camera wird marktfähig bis Q3/2008.

      Und die Leica wird in eine ernste Krise geraten: Finanznöte a la Bear Stearns, Kurzarbeit, Insolvenzgefahr....

      Passt nur´auf!<Glaubt nicht an den Sqeeze Out! Den wird es vielleicht gar nicht geben .....
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 23:16:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.086 von ClemensbeiderArbeit am 17.03.08 23:32:24

      Leica-Trades heute in Frankfurt: Manchmal frage ich mich schon, wer (und warum) soviele Trades handelt (gehandelt werden). Was will man mit den Leica-Aktien?

      Ich würde gern short spekulieren. Leider gibt es keine covered puts für Leica.

      Das wird alles ein böses Ende nehmen, ein ganz böses.....
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 14:28:30
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.679.450 von ClemensbeiderArbeit am 18.03.08 23:16:36Der Clemens bei der Arbeit, der hat wohl nichts zu tun.
      Sonst hätte er nicht die Zeit, sich dumme Gedanken über Sachen zu machen, die er nicht versteht.
      Hoffentlich ist er bald in Osterferien.

      Mit freundlichen Grüßen

      Schlaumeyer
      (Clemens bei der Arbeit sein Chef)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 16:11:36
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.086 von ClemensbeiderArbeit am 17.03.08 23:32:24Du bist ein Schwätzer. wenn du das Verfahren kennen würdest, wüsstest du das längst über einen Vergleich gesprochen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 11:49:57
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.698.806 von MichaelFK am 20.03.08 16:11:36

      Also ich bin jedenfalls gespannt auf die Jahresabschluss-Zahlen und den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008/2009, das am 31.03. endet.

      Ich bin wirklich gespannt, auch auf den Lagebericht und die Risikohinweise. Was glaubt ihr eigentlich, aus welchem Grund Steven Lee "fristlos" entlassen wurde .... / Vielleicht hat er gegen Herr Kaufmann etwas durchsetzen wollen....?? Niemand weiss Genaues...!

      Vielleicht gibt es ja auch bald einmal eine neue ad hoc.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 13:12:38
      Beitrag Nr. 124 ()
      Leica-Übernahme: Streit an Konzernspitze
      Abschied von der Börse: Nach der Übernahme durch Österreicher droht Ex-Boss Steven Lee mit rechtlichen Schritten gegen seine Abberufung.

      Ein Fotoapparat von Leica. Alle Energien werden in die Produktentwicklungen gesteckt. DruckenSendenLeserbrief
      Nach der Übernahme des Fotokonzerns Leica durch die Salzburger ACM Projektentwicklung Mitte des Vorjahres gibt es nun Streit an der Unternehmensspitze. Steven Lee, bis vor einem Monat noch Chef bei Leica, geht voraussichtlich gerichtlich gegen seine Abberufung vor. Seinen Job hat nun ACM-Geschäftsführer Andreas Kaufmann. In einem Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" meinte Kaufmann: "Ich gehe davon aus, dass es wahrscheinlich zu einem Prozess kommt."

      ACM kontrolliert inzwischen gut 96 Prozent der Leica-Anteile und will auch die übrigen Aktien einsammeln. Gegen einen entsprechenden Beschluss der Hauptversammlung zur Zwangsabfindung (Squeeze-out) von Kleinaktionären klagten allerdings 15 Anteilseigner. Am 4. April will das Landgericht Frankfurt sein Urteil verkünden. Es äußerte zuletzt Zweifel an der Wirksamkeit des Beschlusses der Hauptversammlung zum Herausdrängen der restlichen Kleinaktionäre.

      Andreas Kaufmann hofft noch auf Einsichtigkeit des Gerichts zum Vorteil seiner Familie und von Leica. Er betonte: "Wir halten die Anfechtungsklagen für unbegründet. Daher sehen wir dem Urteil gelassen entgegen." Er schränkte seine Zuversicht aber sofort wieder etwas ein, indem er eine bekannte Redewendung zitierte, die da lautet: "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand." Für Kaufmann macht ein Verbleib Leicas an der Börse keinen Sinn. Für die Firma habe sie derzeit überhaupt keine Finanzierungsfunktion. Es entstünden durch die Börsennotierung nur überflüssige Kosten. Experten schätzen, dass diese sich im Fall Leica auf jährlich 500.000 bis 700.000 Euro belaufen dürften. Für einen Mittelständler mit gut 900 Beschäftigten und einem Umsatz von weniger als 150 Millionen Euro ist das viel Geld.

      Turbulente Jahre liegen hinter Leica. 1996 ging die Firma an die Börse. Der Mythos, den Foto-Fans mit dem Markennamen verbanden, lockte viele als Aktionäre an. Doch schon bald rächte sich, dass Leica – einst Pionier der Kleinbildfotografie – den Trend zur Digitalfotografie verschlafen hatte. 2005 stand das Unternehmen schließlich kurz vor der Pleite. Vermieden wurde sie durch eine erhebliche Kapitalzufuhr der Eigentümer.

      Mehrere Phasen der Sanierung hat Leica bereits hinter sich. Das räumt auch Andreas Kaufmann im Zeitungsgespräch ein. Doch lieber als über die Vergangenheit spricht er über die Zukunft von Leica. Er sagte: "Wir setzen auf deutliches Wachstum und führen unsere Projekte weiter. Unser Entwicklungs- und Investitionsbudget liegt im zweistelligen Millionenbereich." Die "höchst motivierten Mitarbeiter" steckten alle Energien in die Produktentwicklungen. Kaufmann sagte: "Die Sportoptik ist ein wichtiger Bereich, auch für mich persönlich. Hier können wir unsere Kompetenzen in der Optik unter Beweis stellen. Hochwertige Kameras und Objektive werden aber weiterhin im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Auf der Messe Photokina 2008 wird man davon einiges wahrnehmen können." Dass er von der Zukunftsfähigkeit der Firma überzeugt ist, daran lässt er also keine Zweifel aufkommen.

      Seine Familie sei "überzeugt von der Substanz des Unternehmens". Die Gesellschaft bewege sich momentan, was die Ertragslage anbelangt, "im Bereich einer schwarzen Null". Bis Leica eine Dividende zahlen könne, werde noch eine Weile vergehen. Zunächst einmal scheint ihm der Verzicht auf eine Ausschüttung ziemlich egal zu sein. Kaufmann sagte der "Süddeutschen": "Leica ist eine langfristige Familienangelegenheit wie beispielsweise auch unser Engagement für den so genannten Leitz Park zeigt. In der Papierbranche war unsere Familie 101 Jahre, ob das bei Leica auch so lange wird, werden wir sehen." Der Leitz Park ist ein Gewerbegebiet in Wetzlar mit einem etwa 120.000 Quadratmeter großen Areal. Das Gelände gehört ebenfalls zum Interessenskreis der Familie Kaufmann.

      Artikel vom 25.03.2008 12:49 | APA | chk
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:16:46
      Beitrag Nr. 125 ()
      LEICA VOR DEM AUS?


      Für mich stellt sich immer mehr eine Frage:

      Wer kauft eigentlich noch die LEICA-Produkte?

      Die C-Lux, die D-Lux sind von Panasonic (mE fast baugleich) viel günstiger zu kaufen?

      Die M8 hatte (zumindest ursprünglich) viele, viele - von Leica eingestandene - Mängel. Das M8-Set liegt wohl wie Blei in den Regalen, wenn man die Händler fragt.

      Und nun ..??

      Welches neue Produkt soll denn der Umsatz-/Gewinnbringer sein?

      Viel Spaß mit LEICA....
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 22:35:59
      Beitrag Nr. 126 ()
      KRISEN-KAMERAHERSTELLER
      Pöbelnder Chef treibt Leica wieder in die roten Zahlen

      Von Anne Preissner und Ursula Schwarzer

      Nur 15 Monate war Steven K. Lee Leica-Chef - doch in dieser Zeit schaffte er es, den Kamerahersteller erneut in die Krise zu treiben. Lee benahm sich, wie man es eigentlich nur von Managern aus schlechtem Filmen kennt. Er pöbelte Mitarbeiter an und vergraulte Händler und Zulieferer.



      Hamburg - Die Erholungsphase bei der hessischen Leica Camera AG war kurz: Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Insider nach Informationen von "manager magazin" mit deutlich roten Zahlen. Schon für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr wird das Unternehmen einen nur leicht gestiegenen Umsatz von rund 170 Millionen Euro und lediglich einen schmalen Gewinn ausweisen. Im ersten Halbjahr 2007/2008 hatte das in Wetzlar ansässige Unternehmen noch ein Ergebnis von 6,5 Millionen Euro verzeichnet.
      http://www.worldofinvestment.com/forum/Poebelnder_Chef_treib…
      Die schlechte wirtschaftliche Entwicklung ist die Folge des Missmanagements von Ex-Leica-Chef Steven K. Lee (mehr...). Der chinesischstämmige Amerikaner hat Mitarbeiter demotiviert, Händler vergrault, Zulieferer verärgert und Kunden verunsichert. Unter anderem beschimpfte er seine Untergebenen mit Verbalinjurien wie "fucking people" und "disabled farmers". Fachhändler ließ Lee wissen, dass er künftig ohne sie auskommen wolle.

      Am 19. Februar wurde Lee nach 15-monatiger Amtszeit als Vorstandsvorsitzender mit sofortiger Wirkung von seinem Amt abberufen. Die Nachfolge trat Leica-Mehrheitseigentümer Andreas Kaufmann an.



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,549321,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 00:19:07
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.957.512 von betpet71 am 23.04.08 22:35:59

      ICH HABE ES DOCH GEAHNT:


      Leica ist am Ende....

      Ab und zu hab` ich auch ne richtige Spürnase.....


      Ich tippe auch: Die Photokina 2008 (im September) wird für Leica ein Riesen-Flop.....
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 23:56:42
      Beitrag Nr. 128 ()
      Habe gestern den Artikel über die Leica im neuen Manager-Magazin (Heft 5/2008) gelesen....

      Na, das scheint ja die große Katastrophe dort zu sein. Was ist das denn für ein Aufsichtsrat, der solche Dinge übersieht..??

      Leica wird im Gj 2008/2009 einen Verlust, vielleicht eine ganz großen (?), wohl ausweisen... und was ist mit der Liquidität ..??

      Nun ja, wir warten bis zur Photokina ..und dann sehen wir weiter.
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 23:42:45
      Beitrag Nr. 129 ()
      Also ich gehe short in Leica-Aktien.

      Ich bin keiner dieser Rabattmarken-Ordner. Wir brauchen Gewinne und Lösungen. So geht es nicht, wie ich es von Sören Jensen vom MM erfahre.....
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 19:45:05
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.998.098 von Goldsmith-PalmBeach am 29.04.08 23:42:45Benutzername: Goldsmith-PalmBeach
      Registriert seit: 29.04.2008 [ seit 1 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline seit dem 29.04.2008 um 23:46
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 15:02:56
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.462 von sparfuchs123 am 30.04.08 19:45:05Kann mir jemand sagen, wie hoch das EK im Einzelabschluss ist?

      Es gibt 15,0 Mio Aktien - und ich kann auf der Homepage nur den Konzernabschluss (und diesen auch nur auf der Basis IFRS) einsehen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 21:48:07
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hallo,

      ich verstehe nicht, wieso man Leica derzeit an der Börse so stark diskontiert. Dass man die 12,15 Euro bekommt, steht doch fest. Selbst wenn der Squeeze Out platzt (was bei hunderten SQs bisher meines Wissens noch nie vorgekommen ist), wird doch der Großaktionär automatisch schadenersatzpflichtig. Und der mußte schließlich eine Bankgarantie für die anstehenden Zahlungen hinterlegen.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 22:02:47
      Beitrag Nr. 133 ()
      ich vermute der abschlag resultiert aus den opportunitätskosten. die marktteilnehmer gehen wohl davon aus, dass es noch ein halbes jahr dauert, bis es zur eintragung kommt...
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 14:55:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      moin moin......:D

      na, was haltet ihr von dieser aktion.

      (....)JENOPTIK und Leica Camera schließen Kooperationsvertrag

      Jena (aktiencheck.de AG) - Der Technologiekonzern JENOPTIK AG (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) gab am Dienstag bekannt, dass sein zur Sparte Optische Systeme gehörender Geschäftsbereich Digital Imaging und die Leica Camera AG (ISIN DE000A0EPU98/ WKN A0EPU9) einen Vertrag über die langfristige Kooperation im Bereich der Entwicklung, Integration, Herstellung sowie Lieferung von Baugruppen zur digitalen Bildverarbeitung bestehend aus Optoelektronik und Software geschlossen haben.

      Der JENOPTIK-Geschäftsbereich Digital Imaging ist auf die Entwicklung und Fertigung von Hochleistungs-Bildverarbeitungssystemen spezialisiert. Einsatz finden die Komponenten und Systeme in der professionellen digitalen Fotografie, in der Mikroskopie, hier u.a. für Life Sciences-Anwendungen und in der Biotechnologie, sowie in der industriellen Messtechnik und Verkehrssicherheit. Das Produktspektrum reicht von elektronischen Baugruppen und Software zur Bildverarbeitung über digitale Kamerasysteme bis hin zu kundenspezifischen kompletten Anlagen, z.B. für die Partikelmesstechnik.

      Leica Camera ist ein international tätiges Unternehmen der optischen Industrie. Die Produktpalette umfasst ein breites Sortiment an Kameras für die Aufnahme, Projektoren für die Wiedergabe und Ferngläser, Spektiven und Entfernungsmessgeräten für die Beobachtung. Durch gezielte Investitionen in die Asphärenherstellung wird seit Jahren ein breites Know-how von der Fertigung, der optischen Berechnung, der eingesetzten Messtechnik bis hin zur Objektivkonstruktion und -montage von asphärischen Linsensystemen erarbeitet. (....)

      http://aktien.wallstreet-online.de/8386/nachrichten.html?new…


      ............................................:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:25:13
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.316.635 von miraco am 17.06.08 14:55:19Meine Meinung :

      Geballte optische und optoelektronische Kräfte bündeln !


      Meine Frage :

      Für wen der beiden der grösser Nutzen ?
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:36:37
      Beitrag Nr. 136 ()
      hi.....:D

      ....wenn man sich den verlauf beider aktien ansieht, scheint eher jenoptik die besseren karten zu haben.

      fuer mich einen schoener tag ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:04:01
      Beitrag Nr. 137 ()
      weiss jemand was heute bei der Urteilsverkündung rauskam?

      scheint aber nichts Gutes zu sein, da einer verkauft

      servus
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 14:24:35
      Beitrag Nr. 138 ()
      die Sache ist doch klar: Leica hat keine Freigabe bekommen und steht jetzt mit dem Rücken zur Wand. Der Squeeze-Out kann noch sehr lang dauern, und für die Zeit dazwischen gibts keine Dividende ..

      Klagende Kleinaktionäre
      Vergleich mit Leica gescheitert

      Keine glückliche Beziehung: Leica und die Börse.
      Im Prozess um den Rückzug des mittelhessischen Kameraherstellers Leica von der Börse gibt es keine gütliche Einigung. Vor dem Frankfurter Landgericht scheiterte der Versuch eines Vergleichs.

      Einer der 15 klagenden Kleinaktionäre hatte seinem Anwalt keine Vollmacht für einen Vergleich mit dem Traditionsunternehmen erteilt. Nun müssen Leica und die klagenden Aktionäre das Urteil des Frankfurter Landgerichts abwarten. Es soll in drei Wochen fallen.

      Im Prozess wehren sich die Aktionäre gegen ihren Zwangsausschluss aus dem Kreis der Anteilseigner. Die Hauptversammlung des Kameraherstellers Leica hatte im November 2007 einen Rückzug des Unternehmens von der Börse sowie eine Zwangsabfindung der Kleinaktionäre beschlossen. 15 Aktionäre hatten vor dem Landgericht Frankfurt Anfechtungsklagen dagegen eingereicht. Der Hintergrund: Die Leica-Mehrheitseigentümerin ACM Projektentwicklung GmbH aus Salzburg will das Unternehmen mit Sitz in Solms (Mittelhessen) komplett übernehmen. ACM hält bereits 96,5 Prozent der Anteile. Leica war 1996 an die Börse gegangen.

      Gericht äußerte bereits Zweifel

      Der Fall wird bereits länger verhandelt: Im April hatte das Gericht eine Entscheidung verschoben, weil nicht alle Prozessbeteiligten ihren Standpunkt fristgerecht vortragen konnten. Beim ersten Verhandlungstermin hatte der Vorsitzende Richter bereits Zweifel an der Wirksamkeit des Hauptversammlungs-Beschlusses geäußert. Das Gericht wies deshalb auch einen Eilantrag des Unternehmens zurück, der den Rückzug von der Börse trotz der anhängigen Klagen erlaubt hätte.
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 18:10:12
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.651.091 von Tenedor am 05.08.08 14:24:35tja wer war denn das. Gut das niemand weiss dass ich Rumpelstilzchen heiss:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 18:11:30
      Beitrag Nr. 140 ()
      achja OLG hat den Freigabeantrag auch bereits zurückgewiesen. Das kostet.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 01:43:32
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.673.690 von MichaelFK am 07.08.08 18:11:30Was kann mann nun erwarten, wass sind die Moeglichkeiten fur uns jetzt? Normalerweise sollte ACM etwas Hoher anbieten um dass alles hinter sich zu lassen. Es gibt doch nicht so viele fehlende Aktzien.
      Nestor
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 08:00:21
      Beitrag Nr. 142 ()
      Keine Ahnung. Wir hätten dem Vergleich zugestimmt aber einer wollte halt nicht. Entweder die legen nach oder es gibt halt keinen Squeeze Out. Wenn Kaufmann tatsächlichen einen Japaner in der Hinterhand hat wird er nachlegen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 13:27:43
      Beitrag Nr. 143 ()
      DGAP-Adhoc: Leica Camera AG: Vergleichsverhandlungen mit Anfechtungsklägern gescheitert; Squeeze-Out abgesagt

      Leica Camera AG / Squeeze-Out

      22.08.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Hauptversammlung der Leica Camera AG vom 20. November 2007 hat
      beschlossen, die Aktien der Minderheitsaktionäre gegen Barabfindung auf den Hauptaktionär, die ACM Projektentwicklung GmbH mit Sitz in Salzburg, zu übertragen (´Squeeze-Out´). Gegen diesen Beschluss wurden vor dem Landgericht Frankfurt am Main mehrere Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen erhoben (vgl. Ad-hoc-Mitteilung vom 8. Januar 2008, 13.37 Uhr). Die Leica Camera AG führte mit den Klägern Vergleichsverhandlungen. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Die Leica Camera AG hat deshalb heute in Abstimmung mit der ACM Projektentwicklung GmbH beschlossen, die Vergleichsverhandlungen abzubrechen und den Squeeze Out abzusagen. Vor diesem Hintergrund wird die Leica Camera AG entsprechende zivilprozessuale Maßnahmen ergreifen.

      Kontakt:
      Ralph Hagenauer / Telefon direkt +49 6442 - 208 152 / Telefax direkt +49
      6442 - 208 333 / ralph.hagenauer@leica-camera.com


      22.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms
      Deutschland
      Telefon: 06442-208-0
      Fax: 06442-208-333
      E-Mail: ir@leica-camera.com
      Internet: www.leica-camera.com
      ISIN: DE000A0EPU98
      WKN: A0EPU9
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 14:58:46
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.810.337 von schaerholder am 22.08.08 13:27:43Die Aktie fällt ja gar nicht!:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 15:59:13
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.811.891 von Schnueffelnase am 22.08.08 14:58:46war bis 13:50 Uhr vom Handel ausgesetzt:

      http://boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/de/pip/private_inve…
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 16:16:52
      Beitrag Nr. 146 ()
      WIe gehts nun weiter:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 17:23:53
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.813.335 von lacorte am 22.08.08 16:16:52mit zivilprozessualen Maßnahmen,Korte Lesen bildet.

      war nix von wegen Geldern te



      Schnueffel:Da haben einige zuviele....beliehen:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 20:46:49
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.678.816 von NestorBurma am 08.08.08 01:43:32na, da bin ich aber mal neugierig, wie das weitergeht.
      Meines Erachtens kann Leica - auch nicht mit Zustimmung des Mehrheitsaktionärs - den SQ "absagen", es liegt doch ein gültiger HV Beschluß vor, der auszuführen ist. Oder es müsste zuerst einmal festgestellt werden, dass ungültig zur HV eingeladen wurde. M.E. hat aber noch kein Gericht die ungültigkeit der Einladung so festgestellt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 13:29:38
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.817.796 von gutdrauf9 am 22.08.08 20:46:49Ich glaube, das (die Absage) war ein ganz geschickter Schachzug von ACM. Leica ist in der Krise (38% Umsatzrückgang im letzten Quartal und sehr negative Aussichten, u.a. Konzernfehlbetrag/Jahresfehlbetrag im "höheren einstelligen Mio-Bereich" (wieviel: 6,7,8,9 Mio??)


      Hintergründe:

      ACM wirft Lee Mitte März "raus". Lee klagt diverse success fees ein (u.a. wegen Neuausrichtung, aber auch wegen Squeeze Out (SQ)). Da ist es schon einmal besser, es gibt gar keinen SQ, denn sonst muss man Lee "höher abfinden".

      Und auch die Krise der Leica wird immer deutlicher: Es gibt keine wesentlich neuen Produkte - eigentlich ein Irrwitz. Ein Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern - und keine gravierend neuen Produkte bis zum nächsten Jahr.

      Der Business Plan von Leica muss katastrophal aussehen:

      Konzernjahresfehlbetrag/Jahresfehlbetrag im Bereich 6 bis 9 Mio Euro. Dabei: Die Planungen müssten basieren auf Schätzungen aus März/April 2008, die Finanz- und Konsumkrise hat aber ihren Höhepunkt - wenn überhaupt - erst im Juni/Juli 2008 gesehen (in diesem Zeitraum kamen Umsatz-/Gewinnwarnungen aller grossen Konsumgüterunternehmen (u.a. Daimler, Metro). Mit anderen Worten: Die Schätzung ist eher viel zu optimistisch als zu pessimistisch.

      Dann noch: die Schätzungen basieren auf der Annahme, dass nach der Photokina im September 2008 neue Produkte in den Markt gehen. Ich habe noch von keinem neuen Produkt gehört; Leica-intern soll auch der "Zoff" offen ausgebrochen sein (siehe Artikel im Manger-Magazin aus Frühjahr 2008 mit Titel: "Camera Obscura")

      Gelesen habe ich im Internet von Gerüchten einer neuen R-Camera. Ob dies der große Wurf wird?

      Werden die Umsätze im 3. & 4. Quartal nicht so ausfallen, wie geplant, droht noch etwas ganz Schlimmes:

      eine Verlustanzeige nach § 92 Aktiengesetz. Eine Verlustanzeige wird nötig, wenn die Hälfte des Grundkapitals verloren gegangen ist. Richtschnur ist der HGB-Einzelabschluss der Leica. Dort weist Leica ca 16 Mio Eigenkapital nach HGB und per 31.3.2008 aus. Mit anderen Worten: "Puffer" von knappen 8,5 Mio Euro - fällt das HGB-Eigekapital auch unterjährig unter 7,5 Mio Euro, muss es die Verlustanzeige geben.

      Eine Verlustanzeige ist nicht selten der Vorbote einer Insolvenz oder zumindest einer wesentlich neuen Krise. Auch bei Leica konnten wir das Ende 2004 bis Mitte 2005 beobachten. Schliesslich werden die Banken idR kein fresh money mehr geben, bestehende Kreditlinien werden idR bei Verlustanzeigen gekündigt bzw. nicht mehr prolongiert.

      Und was passiert eigentlich, wenn sich die neuen Produkte nicht nur verspäten, sondern ein "Flop" werden - dann kann Leica einpacken. Auch die Liquidität wird irgendwann ausgehen. Im Zwischenbericht kann man schön lesen, dass Aktivposten "FuE-Aufwendungen" gebildet werden. Das "verbrennt" Liquidität.

      Am Rande noch ein Gerücht aus dem Kreis der Anfechtungskläger:

      Einer der Beteiligten soll auf einem Paket von mehr als 100.000 Stücken Leica-Aktien sitzen. (Vielleicht der Frank aus dem Schweizer-Land?) 100.000 Leica-Aktien - und Squeeze Out abgesagt -,da müssen sich schon einige das Lachen verkneifen. Ich schätze einmal, in Salzburg liegen sich die ACM-Vertreter bei Champagner in den Armen .... - Sehr schlau taktiert alles.

      Wie wird es weitergehen: Leica wird die Krise durchlaufen müssen. Hoffentlich wird es keine Insolvenzgefahr geben. Aber selbst große Konzerne haben in der Konsumkrise Schwierigkeiten (siehe Insolvenz Egana Goldpfeil, Insolvenz Hertie, Karstadt-Krise). Der nächste Zwischenbericht für das Quartal Juli bis September 2008 wird aufschlussreich (kommt aber fristgemäß erst am 15. November). Bis dahin kann man spekulieren: vielleicht gibt es das neue Super-Produkt von Leica; der große Big-Bang auf der Photokina. Falls nicht, werden wir einen schönen Tiefenrausch erleben: Dann fällt die Aktie auf 2,5 bis 4 Euro (meine Meinung).

      Schon jetzt sieht es sehr schlecht aus: Gestern geld-Kurs bei 6,52 Euro zu 10,98 Euro brief-Kurs. Die Short-Seller werden ihre rege Freude haben. Bloss: 6,52 Euro ist fundamental immer noch ein "Scherz".

      Schönes Wochenende, aus dem regnerischen PalmBeach.
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 09:53:28
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.825.268 von Goldsmith-PalmBeach am 23.08.08 13:29:38Meines Erachtens kann Leica - auch nicht mit Zustimmung des Mehrheitsaktionärs - den SQ "absagen", es liegt doch ein gültiger HV Beschluß vor, der auszuführen ist. Oder es müsste zuerst einmal festgestellt werden, dass ungültig zur HV eingeladen wurde. M.E. hat aber noch kein Gericht die ungültigkeit der Einladung so festgestellt.


      Absagen können sie nicht, da hast Du Recht. Aber es besteht nach der OLG Entscheidung kein Zweifel, dass das LG auch in der Hauptsache den HV Beschluss für nichtig oder anfechtbar erklärt. Wenn Leica dann nicht in die Berufung geht, was anzunehmen ist, ist der Squeeze Out vom Tisch.

      Finde ich gut, dass auch mal ein Anfechtungskläger die Vergleichsorgie nicht mitmacht. Muss man viel häufiger machen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 14:05:12
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.833.553 von MichaelFK am 24.08.08 09:53:28Die Frage bleibt,warum macht der nicht mit.Kommt Leica nicht besonders großzügig aus dem Eck:laugh:

      Ich bin auf den Kursverlauf gespannt!
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 11:57:24
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.833.553 von MichaelFK am 24.08.08 09:53:28sehe ich etwas anders: wenn Leica nicht in die Berufung geht, ist zwar der SQ-Beschluß vom Tisch, aber der Antrag auf Squeeze Out, den der Mehrheitsaktionär gestellt hat ist immer noch gültig. Dieser Antrag ist vom Vorstand der HV vorzulegen. Das müsste dann halt auf der HV im Nov 08 geschehen. Natürlich wäre dann denkbar, dass der Großaktionär auf dieser HV gegen seinen eigenen Antrag stimmen würde .... wäre zwar schon sehr obskur, aber denkbar ist in diesem Fall ja alles!
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 15:07:29
      Beitrag Nr. 153 ()
      noch eine andere Frage:
      Nach meinen Informationen hat sowohl das LG als auch das OLG den Antrag auf Freigabe des SQ-Beschlusses negativ beschieden.
      Ist allerdings schon die Anfechtungsklage/Nichtigkeitsklage gegen die HV entschieden? Theoretisch könnte es doch auch sein, dass dieser Nichtigkeitsklage nicht stattgegeben wird (im Freigabeverfahren wird ja der Sachverhalt nicht im Detail gepürft sondern nur geprüft, ob hinreichende Wahrscheinlichkeiten für eine Nichtigkeit vorlagen).

      Sehe ich das richitg?
      Wann wird in der Anfechtungsklage entschieden?
      Nachdem ein freiwilliger Vergleich nicht zustandegekommen ist, muss doch jetzt das Gericht entscheiden. Steht dieser Termin schon fest?
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 10:46:45
      Beitrag Nr. 154 ()
      Der ominöse Aktionär mit seinen angeblich 100.000 Stk. scheint zumindest nichts abzugeben, dann hätten wir jetzt sicher schon einige Kursfeststellungen gehabt.

      Ein Geldkurs von 9 erscheint mir zudem noch recht hoch.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:32:18
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.848.691 von gutdrauf9 am 25.08.08 15:07:29heute, i.e. ist bereits entschieden:)
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:44:39
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ohne Worte:cry::eek::rolleyes:


      DGAP-News : Absage Squeeze-Out: EXchange Investors begrüßt Entscheidung der Leica Camera AG

      EXchange Investors N.V. / Stellungnahme/Squeeze-Out

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Absage Squeeze-Out: EXchange Investors begrüßt Entscheidung der Leica
      Camera AG

      Amsterdam, 28. August 2008. EXchange Investors N.V., eine der
      Anfechtungsklägerinnen gegen den Hauptversammlungsbeschluss zur Enteignung
      der Minderheitsaktionäre, begrüßt die Entscheidung der Leica Camera AG, die
      Minderheitsaktionäre nicht aus dem Unternehmen hinauszudrängen.

      Sowohl das Landgericht als auch das Oberlandesgericht in Frankfurt haben
      sich zwischenzeitlich auf die Seite der Anfechtungskläger gestellt und den
      Squeeze-Out der Leica Camera AG wegen ganz offensichtlich handwerklicher
      Mängel nicht passieren lassen.

      EXchange Investors N.V. wird die Leica Camera AG auch künftig positiv
      begleiten und bei ihren Zukunftsplänen unterstützen. Der Vorstand ist
      erfreut, dass die Gerichte einer Enteignung der Minderheitsaktionäre nicht
      zugestimmt haben und somit auch den Minderheitsaktionären das volle
      Gewinnpotential der restrukturierten Leica Camera AG erhalten bleibt.

      Profil
      EXchange Investors ist der führende Anbieter für Hedge Fonds Management und
      investigative Kapital-Strategien mit Fokussierung auf Deutschland. Die
      Aktivitäten reichen von klassischen Hedge-Fonds-Strategien bis hin zu
      Activism-Strategien.

      Stammdaten
      Name: EXchange Investors
      Branche: Hedge Fonds Management
      ISIN: NL0000187912
      WKN: A0JD8H
      Kürzel: E8O
      Börse: Frankfurt (Deutschland)

      Kontakt
      EXchange Investors N.V
      CEO Frank Scheunert
      Orlyplein 85
      1043 DS Amsterdam
      Netherlands
      Fon +31 20 4037-485
      Fax +31 20 4037-486
      info@exchange-investors.com
      www.exchange-investors.com
      28.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 16:04:30
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.938 von rucoruco am 28.08.08 13:44:39Ja,ja der Frank - immer für einen Scherz gut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 18:19:29
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.938 von rucoruco am 28.08.08 13:44:39EXchange Investors begrüßt Entscheidung der Leica Camera AG

      Wenn diese Gesellschaft oder deren CEO tatsächlich mit 100.000 Aktien an Bord ist und Leica der Turnaround nicht gelingt, hat man sich aber schön verspekuliert ;)

      investigative Kapital-Strategien ... Activism-Strategien

      Wer so etwas formuliert, dem traue ich auch zu, dass er 100.000 Leica Aktien im Depot hat :look: Demnächst kann sich der Verfasser seine Leica-Aktien ausliefern lassen und diese rauchen, um auf noch mehr solcher Formulierungen zu kommen...

      Nichts für ungut - vielleicht kommt die Leica ja auch wieder auf die Beine.
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 21:56:08
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.895.837 von sparfuchs123 am 28.08.08 18:19:29na.na hier schreibt doch nicht der Frank.Für"offensichtlich handwerkliche Mängel" ist doch unser aller bECKseatdriver Peter der ERSTE am Ball.
      Wenn die juristische Begleitung der Leica handwerkliche Mängel gehabt haben soll,müßte der ERSTE die Juristische Begleitung seiner DUB
      EI OASIS spätestens jetzt als Arbeitsverweigerung seiner Bonner Spezialanwälte bezeichnen.

      Übrigens empfehle ich dem geneigten user einen Blick in den Linos Fred.
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 14:02:25
      Beitrag Nr. 160 ()
      kann jetzt eigentlich noch ein Delisting erfolgen oder ist dafür ein erfolgreiches Squeeze Out Voraussetzung?
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 14:23:59
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.938 von rucoruco am 28.08.08 13:44:39ad Veröffentlichtung der Echange Investors:

      Ich habe mal auf der Seite http://www.exchange-investors.com/investments_01.php nachgesehen.

      Die Position LEICA findet sich nicht unter "active investments" sondern unter "past investments".
      Exchange ist also bereits ausgestiegen. Umsomehr wundert es mich, dass dann eine Presseerklärung zu einem Wert heruasgegeben wird, bei dem man selbst gar nicht mehr investiert ist.
      Was soll das?
      Hat jemand eine Erklärung?
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 19:54:50
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.962.695 von gutdrauf9 am 03.09.08 14:23:59

      Ich denke, Frank S. ist einfach nur erbost, weil L. die Vergleicheverhandlungen abgebrochen hat.
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 20:34:10
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.008.664 von Goldsmith-PalmBeach am 06.09.08 19:54:50Liebe WS-online-Freunde,

      zwei Wochen sind vergangen, seit Leica den SQ abgesagt hat. Der Aktienkurs hat sich ermäßigt, neue Nachrichten vom Unternehmen zu operativen Themen habe ich nicht gelesen.

      Was wird nun geschehen:

      1. Schaut man sich die Trades in Leica-Aktien an, erkennt man: so gut wie keine Nachfrage. Aber auch wenig Angebot. Der Käufer-Streik ist nachvollziehbar: Vor der Photokina im September kann niemand etwas Handfestes zur Leica sagen.

      2. Es naht bis zur Photokina - und den besseren Erkenntnissen - eine Gefahr: Kommen Stücke auf den Markt, bricht der Kurs völlig ein.

      Und mittlerweile habe ich auch bessere Informationen, wer hinter den "100.000 Stücken" stehen soll: Es soll sich um eine Düsseldorfer Adresse handeln, aber es soll nicht F. S. sein. Es soll sich auch nicht nur um 100.000 Stücke handeln, sondern (nach unterschiedlichen Angaben) um 130.000 Stücke, manche sprechen von 150.000 Stücken, manche von etwas mehr, aber unter 200.000 Stücke scheinen es zu sein. Es gab wohl auf der Hauptversammlung eine Partei, eine Düsseldorfer Kapitalanlagegesellschaft (?), die Frau Lilienthal (?) mit vielen Fragen vertreten hat - eventuell ist es diese Adresse.

      3. Anstelle der ACM würde ich einmal ein paar Verkäufe in Leica-Aktien tätigen. Dann kommt mehr Geschwindigkeit und Druck in den Markt und Kraft auf das Paket. Schon 20 bis 30 Tausend Leica-Aktien könnten genügend sein, um den Kurs auf 4 Euro oder weniger zu drücken. Das könnte spannend werden, auch schon im Vorfeld zur Photokina.

      4. Zum operativen Geschäft der Leica:

      4.1. No news, no business. So könnte man es beschreiben. In einem Fachartikel habe ich gelesen, Leica will am 15. September (2008) ein sensationell neues Produkt ankündigen. Ich glaube, es stand in "Fotowelt". Dann bleiben wir gespannt, um was es sich handeln wird: eine M9-Leica - zuzutrauen wäre es ihnen -, eine neue R10 - eher ein Langweiler -, oder etwas ganz Neues, ein neuer Produkt-Weg?!

      Am Rande: ich habe eine schöne neue Profi-Camera gesehen, die neue Hasselblad 50 (genaue Typenbezeichnung vergessen). Ein sehr schönes Modell, kommt zur Photokina. Und es soll ab Oktober 2008 ausgeliefert werden; schönes Produkt, unter anderem mit 50 MegaPixel und einem ganz neuen Kodak-Sensor. Es tritt an die Stelle der schon lange eingeführten Hasselblad 39, Kostenpunkt ca. 32.000 Euro (inkl. Mehrwertsteuer). Nur etwas für Profis, aber die müssen mit dem Besten arbeiten.

      Zurück zur Leica: Da fällt mir noch der Satz von Dr. Josef Sichtig ein: No Bodies, no Lenses. Oder war es schon Steven K. Lee, der das sagte; nein, er hat in der Hauptversammlung glaube ich, nichts gesagt. Jedenfalls Josef Sichtig, er sprach immer so schön. Leider ist er nicht mehr da.

      Keine neuen Cameras, keine neuen Objektive. Und das Geschäft mit den Objektiven ist das "Brot und Butter-Business" für Leica, neben der M-Serie. Man konnte es schon an dem letzten Zwischenbericht sehen: Bricht der Umsatz der M-Serie ein, bricht auch der Umsatz mit Objektiven ein. Oder: Kommen keine neuen Camera-Bodies, können auch keine (oder nur weniger) neue Objektive verkauft werden. Das sagen auch "Leica-Meister" aus Berlin und Peter Coeln aus Wien.

      Warten wir weiter,

      für heute, einen schönen Abend, aus PalmBeach.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 15:48:39
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.008.978 von Goldsmith-PalmBeach am 06.09.08 20:34:10@goldsmith

      Martina Lilienthal =
      ITG Independent Trading GmbH jetzt Franca Trading GmbH
      Franca Trading GmbH normalerweise Miniklitsche???
      Geschäftsführer Patrick Seidel
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135951-1-10/wint…

      ???:confused:

      Martina Lilienthal, auch hier zu finden als Autorin.
      http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-url?%5Fencodi…

      Gehören die zusammen???
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:08:15
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.962.695 von gutdrauf9 am 03.09.08 14:23:59

      Liebe Freunde,

      es halten sich Rumours, dass im Hause der Leica "der Teufel los" sein soll.

      Geht jemand der Leser zur HV am 28.11.2008? Ich habe ein paar interessante Fragen!

      Meldet Euch!
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:17:17
      Beitrag Nr. 166 ()
      Leider habe ich keine Zeit, ich würde gerne hingehen und "beim Aufräumen helfen". Ich kann mir schon denken, dass es auf der HV richtig zur Sache geht! Allerdings sind auf der HP noch keine Hinweise auf eingereichte Gegenanträge zu finden.

      Eine Bitte: Können diejenigen, die dort waren, bitte einen kurzen Bericht einstellen?
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 14:19:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.033.766 von gutdrauf9 am 21.11.08 15:17:17Bericht über HV vom 28.11.2008

      Untertitel: Die ganz große Katastrophe?

      Die HV war sehenswert. Nicht, dass man etwas sehen oder erfahren konnte, im Gegenteil: Leica hat so gut wie "NICHTS" gesagt und selbst Anfechtungsgründe riskiert. Es war wieder Frau Lilienthal (?) anwesend (von Franca Trading GmbH ?); sie hat viele Fragen gestellt, die häufig unbeantwortet geblieben sind. Es ist von ihr auch Widerspruch und der Umstand der "Nicht-Beantwortung" zu Protokoll des Notars erklärt worden.

      Leica hat sich gegenüber Frau Lilienthal so erklärt, es stünde alles "im Zwischenbericht" und dieser werde "in der nächsten Woche" veröffentlicht. Vielfach neben der Sache: Der Zwischenbericht (mit den Zahlen für Q2 = 01.07 bis 30.09.2008) war spätestens am 15.11. "fällig"; unabhängig davon müssen in der HV alle Fragen zur Tagesordnung beantwortet werden.

      1) Summary

      1.1.) Man kann jetzt spekulieren: Sind die Zahlen der Leica so schlecht, dass man lieber Anfechtungsgründe, eine Verspätung des Zwischenberichtes - und ein Bußgeld vom BAFin - riskiert, als dass man eine Irritation der Kunden im (Vor-)Weihnachtsgeschäft bewirken will?

      Man kann sich auch deutlicher fragen: Will Leica alle täuschen, Kapitalmarkt (BAFin), Aktionäre und auch Kunden?

      Leica sagte, der Zwischenbericht würde in der "nächsten Woche" veröffentlicht. Dann warten wir einmal ab.

      1.2.) Ganz konsequent und bezeichnend war dann die Abstimmung der Aktionäre:

      (A) Dem gesamten (!) Aufsichtsrat ist die Entlastung verweigert worden. - (B) Herrn Kaufmann ist als Vorstand ebenfalls die Entlastung verweigert worden ! - und dies mit 70 bis 80 Przent aller abgebenen Stimmen, eigentlich ein Desaster.

      Was soll mann noch sagen?! Die Aktionäre haben offensichtlich kein Vertrauen mehr in den Aufsichtsrat und den Vorstandsvorsitzenden der Leica.

      Wenn schon die (eigenen) Aktionäre kein solches Vertrauen mehr haben, wie sollen es dann die Kunden der Leica haben. Und die Mitarbeiter der Leica, die Zulieferer der Leica und die Vertriebshändler der Leica-Produkte? Und Panasonic?

      1.3.) Kein Wort ist gefallen zur "Welt der Leica", die im Kreis Wetzlar gebaut wird. Dabei hatte Herr Kaufmann doch noch vor kurzer Zeit ein längeres Interview in der "WELT" veröffentlichen lassen. Wie schön und erwartungsvoll die "Welt der Leica" doch sein werde ...

      Es wäre keine Schande, wenn dieses Groß-Bauprojekt, ohnehin in Insiderkreisen (hinter vorgehaltener Hand) als "Unsinn" qualifiziert, in Anbetracht der Finanzkrise gestoppt oder sogar aufgegeben wird: Nur wäre es schön, wenn dies auch die Aktionäre der Leica erfahren!

      Ich frage mich: Wer nichts sagt, hat der eventuell etwas zu verschweigen?

      2) Zu den Finanzkennzahlen

      Leica erklärt in der HV, der Jahresfehlbetrag und Konzernjahresfehlbetrag betrage für Zeitraum vom 01.03.2008 bis zum 30.09.2008 minus 7,2 Mio Euro.

      Damit steht man kurz vor der Verlustanzeige, meine Meinung. Einmal sehen, welche bilanziellen Maßnahmen die Leica ergreifen wird, etwa um das höhere Konzerneigenkapital auf die Ebene der Leica AG "zu transportieren". Ich glaube, das Konzerneigenkapital ist 5 bis 7 Mio Euro höher als das AG-Eigenkapital. Dann könnte man - so die Theorie - eventuell den "Puffer" bis zur Verlustanzeige von 8,5 minus 7,2 gleich 1,3 Mio Euro wieder erhöhen auf 6,3 bis 8,3 Mio Euro.

      Zu den Fragen nach den Liquiditätsplänen hat man KEINE Auskunft gegeben. Sinngemäß sagte man, man habe keine (hinreichenden) Liquiditätspläne. Ein Scherz?!

      Zum 30.09.2008 soll die Liquidität zwischen 14 Mio Euro und 17 Mio Euro betragen haben. Nach, glaube ich, ca 29 Mio Euro zum 31.03.2008 - das entspricht einer "cash-burn-rate" von 12 Mio Euro bis 15 Mio Euro für sechs Monate.

      Geht das so weiter? Dann würde die Liquidität doch wohl nur bis etwa zum 31.03.2009 reichen? Aber Leica hat ja keine solchen Liquiditätspläne, ich hatte vergessen ...

      3.) Schlussbemerkung/Fazit

      Wer jetzt noch an die Leica glauben will, möge dies tun. Für mich ist eine Insolvenz der Leica - etwa bis März / Juni 2009 - nicht mehr ausgeschlossen. Die nächsten Zwischenberichte, so sie denn veröffentlicht werden, und die ad hoc-Mitteilungen (kommen die denn noch (?)) werden sehr sorgfältig zu beachten - und zu interpretieren - sein.

      Eventuell zieht aber auch Panasonic den "Stecker" heraus: Immerhin hat man auf der HV auch gefragt, ob schon ein Kündigungsrecht des Panasonic-Darlehensvertrages (Darlehensvaluta immerhin ca 20 Mio Euro) verwirkt sei.

      ANTWORT der Leica:

      "Nein", - oder sagte man: "Nein, noch nicht" - ich weiss es nicht mehr.

      Soviel für heute,
      Euer Goldsmith.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 19:25:27
      Beitrag Nr. 168 ()
      Danke für Deinen Bericht!!
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 05:13:38
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.117.477 von Schokoladenpudding am 29.11.08 19:25:27Wass ich nicht verstehe ist wieso spricht mann gar nicht ueber die Produkte? Die neuen Leica Cameras sind ueberall as hervorragend ausgezeichnet (Clux3, Dlux 4, M8-2, S system...), und nie gab es einen so Anspruchvollen "produkt line-up". Es ist so Schade dass an der selben Zeit so viele Fehler gemacht werden...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 10:34:01
      Beitrag Nr. 170 ()
      Der Hj.Bericht ist da. Jedenfalls will Leica nächstes GJ ein ausgeglichenes bis leict Positives Ergebnis schaffen.

      Der Meseauftritt soll auch erfolgreich gewesen sein.

      Kann mal jemand beurteilen, was es für die Leica AG bedeutet, die eigene Muttergesllschaft übernommen zu haben???
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 16:05:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      Schöner Absturz im neuen Jahr...
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 15:41:01
      Beitrag Nr. 172 ()
      27.02.2009 13:16
      DGAP-Adhoc: Leica Camera AG (deutsch)
      Leica Camera AG: Vorstand beschließt Kapitalerhöhung zum Ausgabepreis von EUR 6,34

      Leica Camera AG (News) / Kapitalerhöhung

      27.02.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Solms, 27. Februar 2009 - Der Vorstand der Leica Camera AG hat heute beschlossen, dass das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen durch Ausgabe von 1.498.422 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien von EUR 15.000.000,00 auf EUR 16.498.422,00 erhöht wird. Die Kapitalerhöhung erfolgt durch Ausnutzung des genehmigten Kapitals. Das gesetzliche Bezugsrecht wird ausgeschlossen. Der Ausgabepreis beträgt EUR 6,34 je Aktie.Zur Zeichnung der neuen Aktien werden die ACM Projektentwicklung GmbH, Salzburg, und die SOCRATES Holding GmbH, Salzburg, zugelassen. Die ACM Projektentwicklung GmbH, Hauptaktionärin der Gesellschaft, hält bereits 96,5 % der Aktien der Leica Camera AG.

      Die Kapitalerhöhung wird zu einem Mittelzufluss bei der Gesellschaft in Höhe von rund EUR 9,5 Mio. führen. Der Aufsichtsrat hat der Kapitalmaßnahme noch nicht zugestimmt. Zeichnungsverträge liegen noch nicht vor.

      Kontakt: Stefan Göbel / Telefon direkt +49 6442 - 208 450 / Telefax direkt +49 6442 - 208 455 / stefan.goebel@leica-camera.com

      27.02.2009 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Leica Camera AG Oskar-Barnack-Straße 11 35606 Solms Deutschland Telefon: 06442-208-0 Fax: 06442-208-333 E-Mail: ir@leica-camera.com Internet: www.leica-camera.com ISIN: DE000A0EPU98 WKN: A0EPU9 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE000A0EPU98

      AXC0149 2009-02-27/13:16

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 20:27:59
      Beitrag Nr. 173 ()
      Vor kurzem, im Dezember, wurden auch noch über 6 Euro je Aktie an der Börse gezahlt. Bleibt zu hoffen, dass wir nun in absehbarer Zeit das Niveau wieder sehen. Als Aktionär, der wirklich am Unternehmen interessiert ist (!!!), kann man m. E. die Unterstützung von ACM nur begrüßen, da diese gut für Leica ist. Dank an ACM! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 09:40:21
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.140 von win08 am 27.02.09 20:27:59Aktueller Kurs in Frankfurt nun bei 3,10 Euro! Es geht nun in Richtung 6,34 Euro...:)

      Gruß
      MTR
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 18:16:30
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.695.465 von MTR am 04.03.09 09:40:21heute aktuell schon wieder im Minus trotz Dax-Rally, aber ich bin geduldig ...

      17:29:22 2,65 1000
      17:24:47 2,66 2000
      17:19:06 2,70 2000
      12:06:19 2,90 5000
      11:41:43 2,90 500
      09:33:59 3,05 1000
      09:32:44 3,10 1000
      09:31:54 3,05 2000
      09:24:10 3,00 1000
      09:06:16 3,00 500
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 09:56:12
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wäre mal interessant zu wissen, woher die gehandelten Stücke kommen bzw. wer auf der Verkäuferseite steht ... Womöglich einfach nur misstrauische Anleger, die die Notbremse ziehen? Oder vielleicht doch Adressen, die sich in der Vergangenheit etwa beim zunächst geplanten Squeeze-Out verhoben haben und bis zuletzt diese Fehlspekulationen abbauen mussten bzw. nach wie vor abbauen? Oder sogar beides?
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 15:14:28
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.703.975 von win08 am 05.03.09 09:56:12

      Ich glaube nicht, dass Leica sich von der Krise befreien wird.

      Nach der Kapitalerhöhung hat leica nun ca 9,5 Mio Euro frisches Kapital. Aber wie lange soll das reichen? Cash-burn-rate für die letzten 6 Monate vor der HV im Nov 2008 betrug 12-15 Mio Euro....

      Statistisch halte ich eine Insolvenz noch in diesem Jahr für überwiegend wahrscheinlich.

      Ich kaufe mir lieber einen anderen Wert.

      Grüße aus PalmBeach!
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 20:44:53
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.732 von Goldsmith-PalmBeach am 15.03.09 15:14:28Es gab schon genügend Unternehmen, die nach einem wirtschaftlichen Durchhänger den Turnaround geschafft haben und heute ganz vernünftig dastehen, Linos lässt grüssen. Und - by the way - als die Lage bei Leica vor kurzem noch besser war und der Aktienkurs entsprechend dem Squeeze-Out-Vorhaben viermal so hoch stand, sahen auch einige die Zukunft durch die rosa Brille. Zugegeben, die Situation ist sicher nicht ganz unproblematisch und man kann sich bekanntlich nie sicher sein. Aber ich persönlich setze darauf, dass die Wende zum positiven mit guten Produkten und gleichzeitiger Kostendisziplin gelingt. Natürlich wäre ich auch über einen wieder höheren Aktienkurs mehr erfreut als heute ...
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 21:15:45
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.769.732 von Goldsmith-PalmBeach am 15.03.09 15:14:28Wo hast Du denn Dein Geld angelegt, wenn ich fragen darf?
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 19:16:39
      Beitrag Nr. 180 ()
      Tradition und Moderne vereint - Adapter zum Lumix G Micro System für Leica M- und R-Objektive

      (pressrelations) - Hamburg, Mai 2009 ? Die legendäre optische Präzision von Leica-Objektiven, verbunden mit der fortschrittlichen Technologie des Lumix G Micro Systems von Panasonic: Mit den neuen Adaptern DMW-MA2M und DMW-MA3R wird diese Traumkombination endlich wahr. Beide Adapter wurden von Panasonic in Zusammenarbeit mit dem Traditionsunternehmen Leica Camera AG entwickelt, so dass sie höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden.

      Während der DMW-MA2M-Adapter den Anschluss von Leica-M-Objektiven an die digitalen Systemkameras Lumix DMC-G1 und DMC-GH1 erlaubt, können mit dem DMW-MA3R-Adapter die Objektive des Leica-R-Systems auf diese Kameras montiert werden. Die Scharfstellung und Blendeneinstellung erfolgen ? wie gewohnt ? am Objektiv; mit den neuen Adaptern an die G1/GH1 angeschlossene Objektive erfassen in etwa den gleiche Bildausschnitt wie ein Objektiv doppelter Brennweite (35mm-Objektiv verhält sich z.B. wie ein 70mm-Objektiv).

      Dank der hervorragenden Detailschärfe des elektronischen Suchers kann die Schärfe jederzeit mit größter Präzision kontrolliert werden. Der dreh- und schwenkbare 3?-LCD-Bildschirm sorgt für mühelose Aufnahmen auch aus ungewöhnlichen Perspektiven. Eine zusätzliche Bildvergrößerung mit der verschiebbaren elektronischen Bildlupe erlaubt bei Bedarf einen noch feinere Schärfekontrolle. Die neuen G-Micro-System-Adapter sind ab Juli 2009 für UVP 265,- Euro im Handel erhältlich.

      Unter http://panasonic.jp/support/global/cs/dsc/ informiert eine Kompatibilitätsliste über die passenden Kamera-/Objektivkombinationen.
      * Leica ist eine geschützte Handelsmarke der Leica Microsystems IR GmbH

      Über Panasonic:
      Die Panasonic Corporation ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion elektronischer Produkte für eine Vielzahl von Kundenbedürfnissen im privaten, geschäftlichen und industriellen Bereich. Der in Osaka, Japan, ansässige Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende 31. März 2009) einen konsolidierten Netto-Umsatz von 7,77 Billionen Yen/78,4 Milliarden US-Dollar. Die Aktien des Konzerns sind an den Börsen in Tokio, Osaka, Nagoya und New York (NYSE: PC) notiert. Weitere Informationen über das Unternehmen und die Marke Panasonic finden Sie unter http://www.panasonic.net .


      Quelle: http://www.firmenpresse.de/pressinfo92022.html
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 21:38:13
      Beitrag Nr. 181 ()
      DGAP-IRE : Leica Camera AG: Zwischenmitteilung zum 30. Juni 2009: 1. Quartal Geschäftsjahr 2009/2010
      Leica Camera AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

      Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------


      Der Leica Camera Konzern (ISIN DE000A0EPU98) schloss das erste Quartal mit
      einem Umsatz in Höhe von TEUR 29.096 (Vorjahr: TEUR 26.999) ab. Die
      Erhöhung des Umsatzes resultiert aus Mehrumsätzen im Bereich des M-Systems
      und digitaler Kompaktkameras.

      Das Konzernergebnis für den Mitteilungszeitraum hat sich im Vergleich zum
      Vorjahreszeitraum um TEUR -2.973 auf einen Konzernjahresfehlbetrag von TEUR
      -6.823 verschlechtert (Vorjahr: TEUR -3.850). Die Veränderung ist auf
      verringerte Deckungsbeiträge sowie höheren Personalaufwand zurückzuführen.
      Die Anzahl der Mitarbeiter im Leica Camera Konzern hat sich gegenüber dem
      Vorjahreswert von 1.020 auf 1.068 erhöht.

      Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs fielen Forschungs- und
      Entwicklungskosten in Höhe von TEUR 2.515 (Vorjahr: TEUR 4.668) an.

      Die Bilanzsumme hat sich um 3,4 % im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres
      erhöht. Dies resultiert hauptsächlich aus dem Anstieg des Anlagevermögens
      durch den begonnenen Neubau eines Fabrikgebäudes in Portugal und die
      Aktivierung von Entwicklungskosten. Ein gegenläufiger Effekt ist auf der
      Aktivseite durch den Abbau von Vorräten erzielt worden. Die Passivseite hat
      sich insbesondere durch die im März erfolgte Kapitalerhöhung in Höhe von
      TEUR 9.500 erhöht.

      Darüber hinaus wurde mit der ACM Projektentwicklung GmbH mit Datum vom 25.
      Juni 2009 ein Rahmenvertrag über den Erlass von Forderungen mit
      Besserungsschein abgeschlossen. Danach verzichtet die ACM
      Projektentwicklung GmbH im Juni 2009 in einer ersten Tranche auf
      Forderungen aus Anleihen gegenüber der Leica Camera AG in Höhe von TEUR
      8.000. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Ende des ersten Quartals 25,5 %
      (Vorjahr: 18,2 %).

      Für das Geschäftsjahr 2009/2010 ist eine gesicherte Ergebnisprognose in
      Anbetracht der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nur sehr schwer
      möglich. Der Vorstand rechnet daher mit einem leicht negativen EBIT.
      Entsprechendes gilt für den Einzelabschluss der Leica Camera AG.

      Risiken begegnet der Vorstand mit einem ganzheitlichen
      Restrukturierungsprojekt, das Maßnahmen zur Kostensenkung, Optimierung der
      Supply Chain, Reduzierung der Arbeitskosten, Neuausrichtung von Forschungs-
      und Entwicklungsprojekten, Verbesserung des Vertriebskonzepts, Forcierung
      der Neuprodukteinführung sowie Verbesserung der Kommunikation und der
      Führung umfasst. Im ersten Quartal 2009/2010 konnten bereits erste
      Ergebniseffekte aus dem Restrukturierungsprojekt erzielt werden.

      Im Produktbereich Kameras nutzt der Leica Camera Konzern die Chancen zu
      profitablem Wachstum durch die umfangreiche Ergänzung des Portfolios von
      neuen digitalen Systemkameras, darunter die Leica S2, die anlässlich der
      vergangenen photokina präsentiert wurde. Im Bereich der Objektive wurden
      bereits neue Produkte auf den Markt gebracht, weitere Neuheiten befinden
      sich in Vorbereitung. In der Sportoptik werden bestehende Produkte abgelöst
      und durch komplementäre Produktgruppen ergänzt. Im Geschäftsjahr 2009/2010
      ist die Markteinführung von mehr als acht neuen Produkten vorgesehen.

      Mit Wirkung zum 19. Juni 2009 schied Herr Wulf Matthias aus dem
      Aufsichtsrat aus. An seine Stelle trat Herr Dr. Andreas Kaufmann,
      Geschäftsführer der ACM Projektentwicklung GmbH, Salzburg.

      17.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms
      Deutschland
      Internet: www.leica-camera.com

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 20:10:49
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.797.993 von tonisoprano am 17.08.09 21:38:13Das Schicksal der Leica Camera AG ist besiegelt? - Die "S2" wird ein Flop - als reine Indour-Camera nicht konkurrenzfähig?

      Meine Prognose/Einschätzung:

      Die S2 ist von Anfang an ein Managementfehler gewesen. Nicht konkurrenzfähig, es finden sich einige (ehrliche) Berichte im Internet (vgl. zum Beispiel: www.nikon-fotografie.de/vbulletin / www.bella-parola.com ). Diese Berichte sagen es: klar und -leider- vernichtend:

      Die S2 ist wegen der technischen Details nicht mit den Hasselblad-Modellen konkurrenzfähig (sie verfügt auch nur über 37,5 MPixel, die Hasselblad-Modelle über 39, 50 und 60 MPixel; PhaseOne hat noch bessere Modelle (bis zu 65 Mpixel) und Mamiya verfügt zwar über Modelle, die weniger MPixel haben (bis zu 31), dafür sind die Mamiya-Modelle nur halb so teuer. / Will Leica mit der S2 konkurrieren mit der Nikon-D3X oder den Top-Modellen von Canon? - doch kosten Letztere fast nur 1/3 des Preises der S2 ?!

      Konsequenz:

      Leica wird erheblich zu kämpfen haben - und nicht überleben. Schon das 1. Quartal war bezeichnend. Forderungsverzicht von ACM in Höhe von 8 Mio EURO und trotzdem - Quartalsverlust im Konzern in Höhe von rund 6,8 Mio EURO. Ohne Forderungsverzicht somit sagenhafter Quartals-Konzernverlust von 14.8 Mio EURO.

      Was bahnt sich da an ..?

      Nun spart Leica an Vielem, vor allem an ENTWICKLUNGSKOSTEN (siehe diverse Leica-Statements). Ein Scherz für jemand, der an der S2, als ein Modell, das in der Zukunft weiterzuentwickeln sein soll, interessiert sein sollte...

      Wenn die S2 floppt, muss Leica erhebliche Rückstellungen für dieses Verlustgeschäft passivieren und Wertberichtigungen auf aktivierte Eigenleistungen, soweit vollzogen, durchführen. Auch ein nennenswerter Cash-Abfluss wird zu verzeichnen sein.

      Ich schätze: Leica wird (ohne Berücksichtigung der S2-Verluste) in Q2/2009 mindestens weitere - 2,0 Mio EURO Verlust (im Konzern und im Einzelabschluss) machen. Dann kann die ACM wieder verzichten, auf weitere 2,0 Mio aus den Convertible Bonds (Wandelanleihe der ACM): ACM stabilisiert so die Bilanz, sonst wäre man längst - schon lange - bei der Verlustanzeige nach § 92 des Aktiengesetzes (siehe meine früheren Postings).

      Sehr bald schon wird ACM die Luft ausgegehen, und ACM kann die Bilanz durch Verzichte auf die Wandelanleihe nicht mehr stabilisieren. ACM hatte ursprünglich nur Convertible Bonds in Höhe von 14,0 Mio Euro; auf 8,0 Mio Euro ist - laut Zwischenbericht - schon im Juni 2009 verzichtet worden.

      Das S2-Desaster, wie ich es prognostiziere, wird ggf aufgrund bestehender (Bezugs-)Lieferverträge der Leica, der frustrierten neuen Vertriebsorganisation und anderem einen Loss von mindestens 10 Mio EURO mit sich bringen. Wie ich zu dieser Schätzung komme?

      In dem Jahresabschluss zum 31.03.2009 steht etwas von "Bestellobligo" über 12.000 TEUR; wöfür Bestellungen für 12 Mio Euro??? Ich könnte mir vorstellen für Fertigungsteile von Fuji und EastmannKodak wegen der S2-Produktteile (Sensoren u.a.).

      Dann hilft auch kein weiterer Forderungsverzicht der ACM mehr - da muss echtes, frisches Geld in die Hand genommen werden. Und da sind wir auch schon an dem springenden Punkt:

      Vielleicht ist das von Leica angekündigte Restrukturierungskonzept gar kein "Restrukturierungskonzept" im eigentlichen Sinne. Vielleicht soll dadurch das Turn-around-Konzept zur Vermeidung der Insolvenz erarbeitet werden? Vielleicht ist die Kapitalerhöhung Anfang diesen Jahres sogar schon eine Art Überbrückungsfinanzierung gewesen, um Zeit zu gewinnen und das Turn-around-Konzept erarbeiten zu können?

      Aber, was würde das denn wiederum bedeuten:

      Leica muss, wenn das Turn-around-Konzept endgültig erarbeitet, fertiggestellt ist, erst recht - echt - "saniert" werden. Wie soll das geschehen? Wer soll wieviel Geld in die Hand nehmen? Herr Kaufmann soll es? Noch einmal mehr als 20 Mio EURO - wie damals bei der Kapitalerhöhung in 2005?

      Ich könnte mir etwas anderes, Trauriges vorstellen: Herr Kaufmann scheint ein Philantroph zu sein, der - wie jüngst auch Frau Schickedanz - lange und sehr, zu lange und "zu sehr", an sein Unternehmen und an eine Rettung glaubt. Wird ihm - wie vielleicht auch Frau Schickedanz damals - etwas vorgegaukelt?

      Ihm, diesem gutmütigen Herrn, dem es wahrscheinlich bis heute wesentlich "zu verdanken" ist, dass keinem Mitarbeiter gekündigt wurde. Diesem Herrn wird vielleicht ein neues Sanierungskonzept unterbeitet und erläutert, auf Grund dessen er nochmals 10, 20 oder sogar 30 Mio EURO in die Leica hineingeben soll? Schön für alle anderen ..? Wo soll das hinführen ...?

      Geld rein - und weg, dafür aber Rettung weiter offen - so könnte der Wahlspruch lauten. Die Kapitalerhöhung aus März 2009 - immerhin ca 9,5 Mio Euro -, die wird die ACM heute wohl ausbuchen und bei sich im Wert auf "Null" berichtigen können. (Hätte eine solche Liquidität nicht besser erst gar nicht hineingegeben werden sollen?)

      Da kann (könnte) man - wie es Frau Schickedanz auch besser getan hätte - nur sagen: Dem schlechten Geld nicht noch Besseres hinterherwerfen.


      Grüße an alle,
      heute aus Zürich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 12:21:40
      Beitrag Nr. 183 ()
      Ab sofort kann in dieser Diskussion wieder geschrieben werden.

      Viele Grüße
      Pascal Heinze
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 18:41:00
      Beitrag Nr. 184 ()
      19.08.2010 08:15
      Leica knipst die Krise aus

      Solms (BoerseGo.de) - Beim Kamerahersteller Leica Camera kann auf ein erfolgreiches erstes Quartal zurückschauen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wurde im ersten Fiskalquartal ein Nettogewinn in Höhe von 9,4 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahreszeitraum hatte Leica noch einen Verlust von 6,8 Millionen Euro gschrieben. Der Umsatz verbesserte sich im Berichtszeitraum um 93 Prozent auf 56 nach 29 Millionen Euro im Vorjahr.

      Vor allem gute Verkaufszahlen bei neu eingeführten Digital- und Profikameras haben laut dem Traditionsunternehmen für das erfreuliche Ergebnis verantwortlich. Leica war durch ein langes Krisental gelaufen, der Kamerahersteller hat zu spät auf den Trend mit Digitalgeräten reagiert. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatzplus und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das Unternehmen aus dem mittelhessischen Solms hat zudem angekündigt, neue Mitarbeiter einstellen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 19:02:44
      Beitrag Nr. 185 ()
      Der Leica Threat ist ja total eingeschlafen, die Aktie scheint irgendwie niemanden mehr zu interessieren.

      Mich wundert etwas, dass der Aktienkurs auf die Quartalszahlen von Leica, die einen gelungenen Turnaround aufzeigen, in keiner Weise reagiert. Ausweislich des aktuellen Quartalsbereichts hat Leica im Quartal einen Nettogewinn von 9,4 Mio. Euro gemacht, was auf das Gesamtjahr hochgerechnet - angesichts der vom Vorstand laut Quartalsbericht geplanten weiteren Umsatzsteigerungen für 2010/11 - wohl ca. einem Nettogewinn von 40 Mio. Euro für das Geschäftsjahr entsprechend dürfte. Bei der aktuellen Börsenbewertung der Leica mit ca. 200 Mio. Euro entspricht dies einem aktuellen KGV von ca. 5, was aus meiner Sicht angesichts einer aktuellen Umsatzmarge von knapp 17% und vom Vorstand erwarteten weiteren Umsatzsteigerungen nicht wirklich nachvollziehbar tief ist.

      Darüber hinaus kriegt man die Abfindungschance gratis, nachdem die ACM sicherlich nach dem gescheiterten Squeeze-Out in der Vergangenheit irgendwann mal wieder einen Squeeze-Out Versuch starten dürfte, um Leica möglicherweise mal als Ganzes weiterzuverkaufen. Zu einem Preis von 12 Euro dürfte aber ein möglicher Squeeze-Out angesichts der aktuellen Zahlen nicht ansatzweise zu machen sein.

      Habe ich etwas übersehen oder schlummert bei der Leica-Aktie tatsächlich noch ein erhebliches Kurssteigerungspotenzial? Würde mich für andere Meinungen interessieren. Habe mir jetzt mal eine kleinere Position Leica-Aktien ins Depot geholt und bin unsicher, ob ich da nochmal ein bisschen nachlegen soll...

      Wäre schön, wenn die Leica-Diskussion mal wieder ein bisschen wiederbelebt werden könnte und andere ihre aktuelle Meinung zu Leica kundtun.
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 19:08:31
      Beitrag Nr. 186 ()
      Habe noch einen interessanten Zeitungsartikel zu Leica gefunden

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/581895/index.…

      DiePresse.com | Wirtschaft | National | Artikel drucken
      Andreas Kaufmann: Ein "Edelknipser" als Leica-Retter
      17.07.2010 | 18:28 | von Norbert Rief (Die Presse)
      Er war Waldorf-Lehrer, bevor er seine Liebe zur Fotografie neu entdeckte. Heute gehört dem
      Salzburger der legendäre deutsche Kamerahersteller Leica. In sechs Jahren führte er das
      Unternehmen wieder in die Gewinnzone.
      Die Kamera, die Leica gerettet hat, ist eine Canon. Sie steht im Schaukasten mit verschiedenen
      Prototypen der deutschen Firma. Zwischen einer Reporterkamera mit einem Magazin für 100 Bilder,
      der ersten Digitalkamera von Leica, zwischen einer nie gebauten Filmkamera und einer ebenfalls nie
      realisierten Autofokuskamera.
      „Mit der Kamera habe ich wieder angefangen zu fotografieren“, sagt Andreas Kaufmann und deutet
      auf die alte Canon Powershot. Das war im Jahr 1999. 2003 kaufte er seine erste Leica und ein Jahr
      später die ganze Firma.
      Damals meinten viele, der Hobbyfotograf aus Salzburg habe sich übernommen. Der legendäre
      Kamerahersteller stand am Abgrund, hatte kein Konzept für die Zukunft – was eigentlich egal war,
      weil viele ohnehin keine Zukunft für Leica sahen – und auch kein Geld mehr. Heute, sechs Jahre
      später, schreibt die Firma wieder Gewinn: 3,2 Millionen Euro blieben am Ende des abgelaufenen
      Geschäftsjahrs (31. März) in der Kasse.
      Der Mann, dem Leica das zu verdanken hat, spielt an seiner digitalen Sucherkamera M9 herum.
      Daneben liegt eine Leica X1, später holt Kaufmann noch eine V-Lux20 aus der Fototasche. „Das“,
      sagt er mit leuchtenden Augen und hält die M9 hoch, „macht uns niemand nach. Eine Sucherkamera
      mit Vollformatsensor. Andere haben das probiert, aber nie geschafft.“ Leica hat es geschafft – und
      das scheint den Hobbyfotografen in Kaufmann fast noch mehr zu freuen als den Besitzer.
      Tatsächlich weiß man bei dem 56-Jährigen nie, ob sein Enthusiasmus Leica oder der Fotografie gilt.
      Wenn er beispielsweise die Bilder in seinem Salzburger Büro im ehemaligen Haus des
      Residenzverlages zeigt: das berühmte Porträt Che Guevaras etwa, das in jeder Studentenwohnung
      dieser Welt hängt. Kaufmann hat einen Originalabzug, unterschrieben vom Fotografen Alberto Korda.
      Was freut ihn mehr? Das ikonenhaft Bild oder ein anderes Faktum: „Das hat er mit einer Leica M
      aufgenommen“, sagt er.
      Ein rundlicher Roberto Benigni. Kaufmann ist ein quirliger Typ, stark unrasiert, aber noch nicht
      bärtig. Eine deutsche Zeitung bezeichnete ihn als „rundliche Version des Regisseurs Roberto Benigni“.
      Jedenfalls sieht er nicht so aus, wie man sich einen beinharten Manager vorstellt, der eine
      konkursreife Firma in die Gewinnzone gebracht hat. Eher wie ein Waldorf-Lehrer – und das war er
      auch den Großteil seines beruflichen Lebens.
      Für Bilanzen hat er sich einst weitaus weniger interessiert als für Hesse oder Böll. „Ich war von der
      Schulzeit in den 70er-Jahren sehr stark linksalternativ orientiert“, erzählt Kaufmann. „Das Wichtigste
      für mich war die Revolutionierung der Welt.“ Vielleicht hatte das auch mit dem familiären Hintergrund
      zu tun: Die Kaufmanns sind eine der reichsten – und darob diskretesten – Familien Österreichs, ihr
      gehörte einst die Papierfabrik Frantschach. Wie viel Geld in der Privatstiftung liegt, darüber wird nur
      spekuliert: Mehrere hundert Millionen Euro sollen es sein.
      Andreas studierte also Literaturwissenschaft statt Bilanzen, er protestierte gegen die Atomkraft, war
      bei der Gründung der Grünen dabei und trug lange Haare. In der Waldorf-Schule im deutschen
      Göppingen unterrichtete er Geschichte, Gemeinschaftskunde und Deutsch. Bis zum Schuljahr
      1999/2000. „Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich fragt: ,Mache ich das für den Rest
      meines Lebens oder probiere ich etwas anderes?‘“
      Investition in Softwarefirma. Er probierte etwas anderes, zuerst mit Investitionen in eine
      Softwarefirma, später mit Leica. Als er über die Beteiligungsfirma ACM 2004 bei dem deutschen
      Unternehmen einsteigt, ist er zuversichtlich – bis er die Bücher studiert, die er in seiner Jugend so
      verachtet hat: „We are in deep shit“, soll er gesagt haben.
      Heute drückt er es dezenter aus: „Hätten wir damals gewusst, was kommt, hätten wir es vielleicht
      nicht getan.“ Leica hatte sein Eigenkapital zu mehr als der Hälfte verbraucht, 2005 musste
      refinanziert werden. Kaufmann pumpte zusätzliche Millionen in die Firma und kaufte die Aktien über
      die Börse zurück. Heute besitzt er 97,5 Prozent an dem Unternehmen.
      „Wir haben immer gewusst, dass man mit der Firma etwas machen kann“, sagt der
      Aufsichtsratsvorsitzende. Das Problem war nur, was. Die Prototypen in Kaufmanns Büro erzählen eine
      eindeutige Geschichte, es ist ein Schaukasten der verpassten Chancen: Als erster Kamerahersteller
      entwickelte Leica den Autofokus, ignorierte die neue Technik aber, bis Minolta 1985 damit die
      Kamerawelt veränderte. 1989 diskutierte man in Solms schon über Digitalkameras, 1996 brachte
      Leica eine auf den Markt und ließ die Sache wieder einschlafen. Als sich die anderen Hersteller 2004
      auf der weltgrößten Fotomesse, der Photokina in Köln, mit Digitalkameras überbieten, heften sich
      Leica-Manager einen Button ans Revers: „Ich bin ein Filmdinosaurier.“
      Kaufmann setzt den längst fälligen Aufholprozess nach der Übernahme in Gang: Mit der Vorstellung
      der digitalen Leica M8 beginnt die Erholung, mit dem verbesserten Nachfolgemodell M9 landet man
      einen Hit. Die Kamera ist auf Monate hinaus ausverkauft. „Wir werden vermutlich mehr als doppelt so
      viele produzieren wie geplant.“
      2008 kommt ein völlig neues Kamerasystem hinzu, die Leica S2. Für die Photokina im heurigen
      Herbst „könnte es“, sagt Kaufmann, „ein, zwei neue Produkte geben. Dann sind wir gut aufgestellt.“
      Er sehe für Leica jedenfalls nicht nur einen Silberstreif am Horizont, „es gibt einen ganzen silbernen
      Himmel“.
      Dank der Leica-Fans, die bereit sind, exorbitante Preise zu bezahlen. Die S2 kostet beispielsweise
      18.000 Euro – nur das Gehäuse. Trotzdem kommt man mit der Herstellung nicht nach. Nicht einmal
      der Chef hat eine („Ich warte, bis unsere Kunden bedient sind“).
      Für die Sucherkamera M9 verlangt der Hersteller 5495 Euro, für ein Weitwinkelobjektiv zahlt man
      fast noch einmal so viel, ein Normalobjektiv kostet mindestens 1050 Euro.
      Dazu kommen die Digitalkameras, die man in Zusammenarbeit mit Panasonic entwickelt: Sie sind
      völlig baugleich, Leica stimmt lediglich die Software und die Einstellungen für die Kameras mit dem
      rotem Leica-Punkt ab. Den Kunden ist das einen Aufpreis von bis zu 100 Prozent zum Panasonic-
      Produkt wert.
      Eine Leica in Gold. Oder die vielen Sonderserien: eine Leica in Gold, eine in Krokodilleder, eine
      Anton-Bruckner-Serie, eine aus Titanium, eine anlässlich des Jahrestages der Gründung der
      Volksrepublik China, eine zum Jahrtausendwechsel. „Wir haben Kunden, die diese Sonderserie lieben,
      deswegen machen wir sie.“ Für die Käufer ist es auch eine Investition: Bei Auktionen zahlen Sammler
      regelmäßig Rekordpreise für die Serien.
      „Natürlich leben wir auch vom Mythos“, sagt Kaufmann. Leica sei für Fotografen, was Porsche für
      Autofahrer sei: „Niemand sagt, ich möchte einmal im Leben einen Hyundai fahren. Man möchte
      einmal im Leben einen Porsche fahren.“
      Kaufmann besitzt keinen Porsche, aber drei Leicas. „Ich habe“, sagt er, „das Stadium des
      Edelknipsers erreicht.“
      DiePresse.com Seite 2 von 3
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/581895/print.… 28.07.2010
      © DiePresse.com
      DiePresse.com Seite 3 von 3
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/581895/print.… 28.07.2010
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 19:10:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      Finde im obigen Artikel insbesondere das folgende Zitat vom Hauotaktionär interessant:

      "Für die Photokina im heurigen Herbst „könnte es“, sagt Kaufmann, „ein, zwei neue Produkte geben. Dann sind wir gut aufgestellt.“ Er sehe für Leica jedenfalls nicht nur einen Silberstreif am Horizont, „es gibt einen ganzen silbernen Himmel“."

      Der Kaufmann scheint da ja wirklich guter Dinge zu sein...
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 03:15:30
      Beitrag Nr. 188 ()
      Wie viehl soll diese Aktie wert sein? Nun dass der Turnaround gelungen ist sieht es sehr, sehr gut aus...
      Aber wird Herr Kauffmann noch versuchen alle Aktien billig zu bekommen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 23:36:24
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.819 von NestorBurma am 18.10.10 03:15:30Tja, der aktuelle Wert der Aktie wird immer durch den aktuellen Börsenkurs bestimmt.

      Aber aus meiner Sicht dürfte eine Bewertung der Leica mit einem KGV von mindestens 10 bei den hervorragenden Wachstumsaussichten und prallvollen Auftragsbüchern konservativ geschätzt in den nächsten Monaten erreichbar sein. Bei einer Hochrechnung der Quartalszahlen aufs Gesamtjahr würde ich daher einen Jahresüberschuss von nicht unter 40 Mio. Euro schätzen. Wenn man dann davon ausgeht, das ein KGV von 10 angemessen wäre, würde dies einen Aktienkurs von über 20 Euro rechtfertigen.

      Ich glaube nicht, dass der Kaufmann derzeit noch versuchen wird, die Aktien billig zu bekommen, weil gerade die Tagesordnung für die Hauptversammlung am 30.11.2010 bekanntgemacht wurde und dort kein Squeeze-Out vorgesehen ist. Halte die Aktie daher für den kurz- bis mittelfristig orientierten Anleger für günstiges und solides Investment.
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 23:58:11
      Beitrag Nr. 190 ()
      Mal schauen wie es weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 07:42:21
      Beitrag Nr. 191 ()
      Leica verdient dank neuer Produkte wieder Geld

      Solms (dpa) - Der Kamerahersteller Leica verdient dank neuer Produkte wieder Geld. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2010/2011 (31.3.) kam das Unternehmen unter dem Strich auf einen Gewinn von rund 9,9 Millionen Euro nach einem Verlust von rund 8,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

      Der Umsatz verdoppelte sich nach Angaben der Leica Camera AG vom Freitag fast von 59,5 Millionen auf 110,8 Millionen Euro. Das Unternehmen aus dem mittelhessischen Solms führt den Erfolg vor allem auf seine digitale Kameraserie sowie Laserentfernungsmesser zurück. Der Aufschwung werde «maßgeblich von Produkten getragen, die im letzten und im aktuellen Geschäftsjahr eingeführt wurden».

      Die Auftragsbücher seien dank Rekordbestellungen nach der Kölner Messe Photokina im September gut gefüllt. «Für das zweite Halbjahr rechnet der Vorstand mit einer weiterhin positiven Entwicklung», teilte der Optikkonzern mit.

      Der späte Einstieg in die Digitalfotografie hatte Leica in eine Krise gestürzt. Nach verlustreichen Jahren konnte das Unternehmen das vergangene Geschäftsjahr aber wieder mit schwarzen Zahlen abschließen.

      Leica will den Innovationskurs fortsetzen. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres wurden 7,5 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert, ein Jahr zuvor waren es 4 Millionen Euro. Gestiegen ist auch die Zahl der Mitarbeiter: Im Vorjahr beschäftigte Leica 1072 Mitarbeiter, derzeit sind es 1103
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 00:01:14
      Beitrag Nr. 192 ()
      Schwarze Zahlen, Zwischentöne und das Hoffen auf Dividende

      Wetzlar/Solms. Es gibt Bilder, die widerlegen alle offiziellen Verlautbarungen. Solch ein Bild gab es Dienstag in der Hauptversammlung der Leica Camera AG: Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Rudolf Spiller stand in den Kaffeepausen meist allein da. Hauptaktionär und Aufsichtsratschef Andreas Kaufmann vermochte den Mann, der Leica mit aus den roten Zahlen geführt hatte, noch nicht einmal im Versammlungssaal zu begrüßen. Eine einvernehmliche Vertragsauflösung sieht anders aus.






      Leica | mittelhessen.de
      Kaufmann und sein neuer Vorstandschef Alfred Schopf konzentrierten sich in der Wetzlarer Rittal-Arena darauf, den rund 50 Kleinaktionären ein positives Bild von der Entwicklung im Geschäftsjahr 2009/2010 zu zeichnen.

      Ein Umsatzplus von 18 Prozent und ein Gewinn von 3,2 Millionen Euro sprechen eine klare Sprache und unterlegen dies. Steigender Umsatz in fast allen Sparten, neue Leica-Stores in vielen Ländern, Rekordaufträge nach der Fachmesse Photokina. Die Nachfrage kann trotz 30 neuer Mitarbeiter in der Fertigung kaum befriedigt werden. Ein kleines Luxus-Problem der Premiummarke.






      Ein Bild mit Symbolcharakter: Ex-Vorstand Rudolf S... | mittelhessen.deStolz verkündete Schopf, dass rund 50 Prozent des Umsatzes mit Produkten erwirtschaftet werden, die in der Entwicklung jünger als sechs Monate sind. Das Restrukturierungsprogramm "Leica+" und eine Kraftanstrengung der Belegschaft hätten diesen Erfolg möglich gemacht.

      Mit der Einführung der drei digitalen Kameras M9, S2 und XI sei Leica nunmehr mit einem vollständigen digitalen Portfolio am Markt.

      Nachfrage übersteigt derzeit die Kapazitäten der Produktion

      Gleichzeitig wird aber deutlich, dass Leica weiter auf dünnem Eis wandelt. Extrem kurze Produktzyklen machen den wirtschaftlichen Erfolg der eigenen Entwicklungen unberechenbar.

      Auf Nachfrage erklärte Schopf, dass die Produktzyklen bei digitalen Kompaktkameras bei ein bis zwei Jahren, bei Systemkameras bei drei bis vier Jahren und bei Objektiven bei rund fünf Jahren liegen. Wann die Kunden, wann die Märkte nach grundlegend neuen Produkten verlangen, ist somit schwer kalkulierbar - wie einst der Digitaltrend, der Leica fast das Genick brach.

      Stellte sich den Leica-Aktionären als neuer Vorsta... | mittelhessen.deHinzu kommt: Leica hängt weiter am finanziellen Tropf von Hauptaktionär Kaufmann, der mittlerweile rund 97,5 Prozent der Aktien besitzt. Der österreichische Industrielle hatte Leica 2005 mit einer 25-Millionen-Euro-Kapitalspritze am Leben erhalten.

      Die schwarzen Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres und auch die positiven Prognosen vermögen bei weitem noch nicht die Millionen-Verluste der letzten Jahre auszugleichen. Zudem wird im September 2011 die Rückzahlung eines Darlehens von 20 Millionen Euro an einen japanischen Partner fällig. Dies will Leica bis zum Stichtag in Tranchen von je fünf Millionen Euro abstottern.

      Überraschung löste bei den verbliebenen Aktionären die Ankündigung Schopfs aus: "Das Unternehmen erwägt, für das Geschäftsjahr 2011/2012 die Zahlung einer Dividende an die Aktionäre aufzunehmen."Aktionäre fragten daraufhin nach, ob es dann noch Aktionäre geben werde, oder ob Mehrheitseigner Kaufmann weiter versuchen werde, die verbliebenen Kleinaktionäre aus dem Unternehmen zu drängen?

      Kaufmann ließ seinen Vorstandschef Schopf antworten: "Es liegt dazu kein Verlangen des Mehrheitsaktionärs vor, obwohl ab 95 Prozent Anteilsbesitz ein Squeeze-out eine Option ist."

      Mit einem Squeeze-out (deutsch: einem Hinausdrücken) der Minderheitsaktionäre war Kaufmann in den vergangenen Jahren juristisch gescheitert. Er hält weiter das Angebot aufrecht, Aktien zum Preis von 12,50 Euro zu übernehmen. Allerdings liegt der Börsenkurs der noch wenigen frei handelbaren Aktien durch die positive Entwicklung schon bei über 13 Euro.

      Manch ein Aktionär wollte die Ankündigung einer Dividende noch nicht recht glauben und langte erst einmal kräftig bei der Naturaldividende zu, die Leica bei der Hauptversammlung anbot: Frühstück und Mittagessen.

      Auch die häufigen Wechsel an der Unternehmensspitze machten Aktionäre in der Generaldebatte zum Thema. Völlig überraschend hatte sich Leica im Sommer von Vorstandschef Rudolf Spiller getrennt - gerade als die wirtschaftliche Erholung einsetzte.

      Kaufmann sagte dazu: "Die Wechsel sind dem häufig geänderten Anforderungsprofil des Postens im Laufe der Restrukturierung geschuldet." Das wollten einige Aktionäre angesichts der mehrjährigen Vertragslaufzeiten nicht recht glauben.

      Was diese Vertragsauflösung und die Einigung mit dem schon früher geschassten Vorstand Steven Lee gekostet habe, wollte Wilhelm Nottbohm von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger wissen. "Es wurde Stillschweigen vereinbart", lautete die Antwort vom Leica-Podium.

      Allerdings dürften rund 50 000 Euro, die im Geschäftsbericht als Zahlung an ehemalige Vorstände betitelt sind, für Lee stehen. Nottbohm vermutet zudem, dass rund 200 000 Euro, die Kaufmanns Unternehmen ACM ohne Zweckangabe an Leica gezahlt habe, die Abfindung für Spiller sind.

      Den Trend für die Zukunft beschrieb Vorstandschef Schopf als positiv, wenn auch mit vielen unbekannten Faktoren. Die guten Halbjahreszahlen, die Leica vergangene Woche verkündete, zeigten die Richtung.

      Schopf sagte dazu: "Diese Ergebnisse sind Früchte von Bäumen, die nicht erst im Geschäftsjahr 2009/2010 gepflanzt wurden." Wieder ein Seitenhieb gegen Spiller. Der saß im Publikum und machte sich Notizen. Allerdings nicht als eingeladener ehemaliger Vorstandsvorsitzender, der das Geschäftsjahr zu verantworten hat, sondern als Vertreter einer handvoll Aktien eines Freundes.Kaum einer redet mit Ex-Chef Rudolf Spiller oder gibt ihm die Hand

      Auf die Gründe seines Ausscheidens angesprochen griff Spiller vielsagend in den Fundus asiatischer Weisheiten: "Werde niemals zum Instrument."

      Die Entlastung von Leica-Vorstand und Aufsichtsrat war angesichts der Stimmenübermacht von Hauptaktionär Kaufmann reine Formsache. "Die Zahlen haben fast ZK-Charakter", sagte Kaufmann angesichts der Ergebnisse im 99,99-Prozent-Bereich, wie sie früher bei Pseudowahlen kommunistischer Machthaber des Ostblocks üblich waren. Ein Scherz? Im Saal lachten nur wenige.

      Während sich in der Hauptversammlung kaum einer der Leica-Mitarbeiter traute, unter den Augen von Kaufmann und Schopf dem Ex-Chef Spiller die Hand zu geben, kam es vor der Halle zum Abschied doch noch zu Umarmung, Schulterklopfen und aufmunternden Worten. Dann zog Spiller einsam von dannen und überließ Leica seinen neuen Chefs.

      http://mittelhessen.de/lokales/topnews_aus_mittelhessen/?em_…
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 00:10:24
      Beitrag Nr. 193 ()
      Die Leica-Aktie scheint aus meiner Sicht derzeit ein ziemlich solides Investment zu sein mit der nahezu risikolosen Option, an den guten Geschäftsaussichten zu partizipieren. Nach unten ist die Aktie bei 12,50 Euro aufgrund des weiterhin bestehenden Angebots des Großaktionärs, Aktien zu diesem Preis zu übernehmen, abgesichert. Ein Squeeze-Out scheint offenbar auch nicht anzustehen, so dass man derzeit fast zum abgesicherten Betrag einsteigen und in Ruhe quasi risikolos auf zukünftige Kurssteigerungen warten kann (die angesichts der guten Auftragslage und der in Aussicht gestellten zukünftigen Dividende aus meiner Sicht mehr als realistisch sein sollten).

      War jemand persönlich auf der HV und kann mehr berichten, insbes. im Hinblick auf die Ergebnisplanungen für das aktuelle Geschäftsjahr?
      Avatar
      schrieb am 02.02.11 16:37:49
      Beitrag Nr. 194 ()
      DGAP-Adhoc: Leica Camera AG: Leica mit Rekordumsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011
      02.02.2011 - 14:08
      Leica Camera AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

      02.02.2011 14:07

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Nach vorläufig berechneten Zahlen hat der Leica Camera Konzern seinen Umsatz zum Ende des dritten Quartals des laufenden Geschäftsjahres um 73 %
      gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf EUR 186,4 Mio. gesteigert (Vorjahreszeitraum: EUR 107,6 Mio.). Das EBIT stieg von EUR 13,9 Mio. nach dem ersten Halbjahr auf EUR 28,9 Mio. zum Ende des dritten Quartals (Vorjahreszeitraum: EUR -0,3 Mio.). Der Auftragseingang ist weiterhin auf hohem Niveau. Das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres war mit einem Konzernumsatz von EUR 75,5 Mio. (Vorjahresquartal: EUR 48,1 Mio.) das beste Quartal der Leica Camera AG seit dem Börsengang 1996.

      Der wesentliche Faktor für die über den Erwartungen liegende Entwicklung ist die weiterhin starke Nachfrage nach dem Leica M-System, dem professionellen S-System, den Kompaktkameras und den Leica Sportoptikprodukten. Über die Ein-zelheiten zum Verlauf des laufenden Geschäftsjahres sowie den Ausblick wird in der Zwischenmitteilung am 16. Februar 2011 berichtet. Alle Zahlen sind vorläufig und ungeprüft.

      Kontakt: Johannes Fischer / Telefon direkt +49 6442 - 208 110 / Fax direkt +49 6442
      - 208 455 / johannes.fischer@leica-camera.com




      02.02.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms
      Deutschland Telefon: 06442-208-0 Fax: 06442-208-333 E-Mail: ir@leica-camera.com Internet: www.leica-camera.com ISIN: DE000A0EPU98 WKN: A0EPU9 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 16:55:45
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 12:46:13
      Beitrag Nr. 196 ()
      :) Sehr gute Nachrichten von Leica Camera AG. Hervorragende (vorläufige) Zahlen zum GJ 2010/11, auf den Ausblick auf das laufende GJ kann man gespannt sein.

      Kommt dann die Neubewertung?



      Quelle: Veröffentlichung auf der Homepage der Leica Camera AG vom 01.06.2011 unter Investor Relations / Finanzmitteilungen

      Link auf Fundstelle: www.leica-corporate.de/investor_relations/financial_reports/…


      Ad Hoc Meldung nach § 15 WpHG
      Solms, 01. Juni 2011

      Leica schließt Geschäftsjahr 2010/2011 mit Rekordumsatz ab und will Aktionären eine
      Dividende zahlen

      Der Vorstand hat heute den vorläufigen Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010/2011
      aufgestellt. Im Konzern konnte die Leica Camera AG ihren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr (1.4.2010 bis 31.3.2011) um 57,3 % auf 248,9 Mio. EUR (Vorjahr: 158,2 Mio. EUR) steigern. Das EBIT stieg auf 42,4 Mio. EUR (Vorjahr: 7,4 Mio. EUR) und wurde damit knapp versechsfacht. Der Konzernüberschuss beträgt 30,4 Mio. EUR (Vorjahr: 3,2 Mio. EUR). Damit hat sich die positive Entwicklung des dritten Quartals auch im vierten Quartal bestätigt und gefestigt.

      Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorschlagen, erstmals seit 1997 eine Dividende auszuschütten. Der Vorschlag sieht vor, die Hauptversammlung über eine Dividendenzahlung in Höhe von 0,30 EUR je Aktie beschließen zu lassen. Der Vorschlag sieht mithin eine Ausschüttung an die Aktionäre in der Größenordung von insgesamt 5,0 Mio. EUR vor.

      Die positive Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus der weiterhin starken Nachfrage nach dem Leica M-System, dem professionellen S-System, den Kompaktkameras und den Leica Sportoptikprodukten.

      Über die Einzelheiten zum Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres sowie den Ausblick auf das neue Geschäftsjahr wird in dem Jahresabschluss ausführlich berichtet, sobald dieser testiert und durch den Aufsichtsrat gebilligt ist. Alle Zahlen sind bis dahin vorläufig und ungeprüft.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 11:39:32
      Beitrag Nr. 197 ()
      22. September 2011
      Handelsblatt
      Drucken
      LEICA-AUFSICHTSRATSCHEF
      „Unsere Produkte sollen sexy sein“

      Vor einigen Jahren steckte Leica tief in der Krise. Letzter Ausweg war die Restrukturierung. Heute läuft das Geschäft wieder wie am Schnürchen. Zur Massenmarke will der Kamerahersteller dennoch nicht werden.

      Solms
      Vor sechs Jahren drohte dem Kamera-Hersteller Leica das Aus. Heute kann sich das Traditionsunternehmen aus dem mittelhessischen Solms vor Aufträgen kaum retten. „Bei Objektiven haben wir derzeit Lieferfristen von bis zu einem Jahr, wir versuchen sie auf sechs Monate zu drücken“, sagte Großaktionär und Aufsichtsratschef Andreas Kaufmann. Anzeichen für eine Konjunkturkrise kann er bisher nicht erkennen. „Wirtschaftlich gesehen gibt es auch keinen Grund dafür. Auf die Botschaften der Finanzmärkte kann man teilweise nicht mehr hören“.
      „Man kann allerdings auch nicht permanent Renditen von 20 Prozent erzielen wollen. Gier ist ein schlechter Ratgeber“, sagte er weiter. „Alles mit Maß kann eine relativ hilfreiche Richtschnur beim Wirtschaften sein. Wir brauchen Gewinn, aber keinen exzessiven.“ 2004 kaufte die Beteiligungsfirma ACM, die Kaufmann gemeinsam mit seinen Brüdern gegründet hatte, erste Anteile an Leica, mittlerweile sind es mehr als 95 Prozent. Das Engagement ist langfristig angelegt. „Wir kaufen nicht, um dann schnell wieder rauszugehen“, sagt Kaufmann. „Das entspricht nicht meinem Verantwortungsgefühl, wir haben es mit Menschen zu tun“.
      In den nächsten Jahren will das Unternehmen seine Präsenz unter anderem in China und Südostasien ausbauen. Einen ersten Leica-Store gibt es beispielsweise bereits in der malaysischen Hauptstadt Kuala-Lumpur. „Wir haben derzeit einen Marktanteil von 0,15 Prozent weltweit. Da ist noch Luft drin“, sagt Kaufmann. „Wir wollen allerdings kein Massenhersteller werden, unsere Produkte sollen für hohe Qualität stehen und etwas besonderes sein, sie sollen sexy sein“.

      Kaufmanns ACM beteiligt sich vor allem an mittelständischen Unternehmen. An Leica reizte den Österreicher der Mythos der Marke, mit deren Kameras bekannte Fotografen wie Henri Cartier-Bresson oder Robert Capa arbeiteten. Wie dramatisch die Lage in Solms war, stellte Kaufmann kurz nach seinem Einstieg fest. Große Teile des Eigenkapitals waren aufgezehrt, die Banken froren die Kredite ein. „Wir standen vor der Frage verkaufen wir oder restrukturieren wir“, berichtet der 57-Jährige.
      Die Entscheidung für die Restrukturierung hat der Österreicher nicht bereut, „auch wenn es teilweise ein Ritt über den Bodensee war“. Mit neuen Produkten, zum Beispiel digitalen Versionen der berühmten Kleinbildkamera M und einem neuen Spiegelreflexsystem, schaffte das Unternehmen den Weg aus der Krise. Im vergangenen Jahr erzielte der Konzern, der rund 1150 Mitarbeiter beschäftigt, ein Rekordergebnis von 10,8 Millionen Euro, erstmals seit 1997 gab es auch wieder eine Dividende.
      „In den nächsten Jahren gibt es noch viele interessante Entwicklungen, und wir haben gute Leute, die für etwas glühen“, sagt Kaufmann. 2013 soll das Unternehmen von Solms nach Wetzlar in den Leitz Park umziehen. Dort will die ACM ein neues Zentrum der optischen und feinmechanischen Industrie schaffen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/unsere-p…
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 10:35:23
      Beitrag Nr. 198 ()
      Blackstone doch mehr als Minderheitsbeteiliung ?


      In der Adhoc vom 19.10. war noch von 43,9 % die Rede. Am 20.10. scheinen alle Anteile bei der Lisa zu liegen ? Verstehe ich jetzt nicht ganz.
      Kommt jetzt bald ein neuer Squeeze-Out Versuch ? Auf jeden Fall sehr hohe Umsätze in den letzten 3 Tagen (ca. 20000).

      19.10.2011: Die ACM Projektentwicklung GmbH, mit einem Anteilsbesitz von 97,56 %
      Mehrheitsaktionärin der Leica Camera AG, und die BCP Lisa Germany GmbH,
      eine von Investmentfonds, die von The Blackstone Group L.P., New York,
      U.S.A. beraten werden, mittelbar kontrollierte Gesellschaft, haben heute
      die Leica Camera AG darüber informiert, dass sie einen Anteilskaufvertrag
      über den Erwerb einer mittelbaren Minderheitsbeteiligung an der Leica
      Camera AG durch die BCP Lisa Germany GmbH geschlossen haben. BCP Lisa
      Germany GmbH wird mit Vollzug des Anteilskaufvertrags mittelbar mit 43,9 %
      an der Leica Camera AG beteiligt sein.
      Der Vollzug der Transaktion wird im
      4. Quartal 2011 erwartet.

      Quelle: http://www.ariva.de/news/Ad-hoc-Leica-Camera-AG-Erwerb-mitte…

      20.10.2011:

      Die Lisa Germany Holding GmbH, Frankfurt, Deutschland hat uns gemäß § 21
      Abs. 1 WpHG am 20.10.2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der
      Leica Camera AG, Solms, Deutschland am 19.10.2011 die Schwelle von 3%, 5%,
      10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% und 75% der Stimmrechte überschritten hat und
      an diesem Tag 97,56% (das entspricht 16096478 Stimmrechten) betragen hat.

      Quelle: http://www.ariva.de/news/DGAP-PVR-Leica-Camera-AG-Veroeffent…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 10:37:10
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.331 von KleineRatte am 22.10.11 10:35:23"Auf jeden Fall sehr hohe Umsätze in den letzten 3 Tagen (ca. 20000)."

      Da hatte ich mich verrechnet. Waren sogar 30.000 !
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 20:02:53
      Beitrag Nr. 200 ()
      squeeze-out und Beherrschungsvertrag bei Leica Camera AG


      http://www.dgap.de/news/adhoc/leica-camera-lisa-germany-hold…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.dgap.de/news/adhoc/leica-camera-lisa-germany-hold…



      Leica Camera AG: Lisa Germany Holding GmbH stellt Squeeze out-Verlangen und beabsichtigt Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags

      Leica Camera AG / Schlagwort(e): Squeeze-Out

      04.11.2011 18:27

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Lisa Germany Holding GmbH, Frankfurt, hält unmittelbar einen Anteil von
      rd. 97,56 % (= 16.096.478 Stückaktien) des Grundkapitals der Leica Camera
      AG.

      Die Lisa Germany Holding GmbH hat der Leica Camera AG heute mitgeteilt,
      dass sie das Verlangen nach § 327a AktG stellt, die Hauptversammlung über
      die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Lisa Germany
      Holding GmbH gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen zu
      lassen.

      Zudem hat die Lisa Germany Holding GmbH heute der Leica Camera AG
      mitgeteilt, dass sie mit der Leica Camera AG Verhandlungen über den
      Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der Leica
      Camera AG als abhängiges Unternehmen und der Lisa Germany Holding GmbH als
      herrschendes Unternehmen aufnehmen möchte.


      Kontakt:
      Andreas Dippel / Telefon direkt +49 6442 - 208 403 / Fax direkt +49 6442 -
      208 455 / andreas.dippel@leica-camera.com




      04.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms
      Deutschland
      Telefon: 06442-208-0
      Fax: 06442-208-333
      E-Mail: ir@leica-camera.com
      Internet: www.leica-camera.com
      ISIN: DE000A0EPU98
      WKN: A0EPU9
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 23:34:43
      Beitrag Nr. 201 ()
      Das wußten einige doch wieder vorher... Oder Black Rock hat die letzten Tage nachgekauft.

      Laut http://www.ariva.de/leica_camera-aktie ist das KGV für 2011 aktuell bei ca. 11.

      Da muß noch was kommen. Kaufpreis für ca. 2 % der Aktien bei aktuellem Kurs bei ca. 8 Mio.. Peanuts für Black Rock. 30 Euro pro Aktie wäre fair. Die 2 Mio Euro mehr bringen die nicht um.

      Bei mangelnder Zahlungsbereitschaft gibt es ja vielleicht noch einmal ein paar klagefreudige Aktionäre !:D
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 10:51:34
      Beitrag Nr. 202 ()
      @ kleine Ratte:

      1. Der neue Großaktionär ist Blackstone, nicht Blackrock

      2. € 30 pro Aktie wären angesichts der glänzenden Perspektiven von Leica deutlich zu wenig,


      Ich bleibe gerne langfristig investiert (soweit möglich), Leica ist ein echtes "Value-Investment". Leider wird dieses Anlageziel durch den geplanten Squeeze-out torpediert.
      Mal sehen, was im Rahmen des Squeeze-out-Verfahren fällige Unternehmensbewertungen ergeben. Der Börsenkurs ist angesichts des free-floats nur von geringer Aussagekraft, entscheidend ist wohl die Auswahl der Vergleichsgruppe im Rahmen des Bewertungsverfahrens. Leica ist aufgrund des Namens, der Preispolitik und der tarsächlich erzielten Renditen dem Luxussegment zuzuordnen, damit also der Gruppe von Hèrmes, LMMH, Gucci, etc. Damit einer Gruppe mit Bewertungen eines KGV von 20 und mehr - nicht zu vergessen ist die deutliche stärkere Wachstumsdynamik von Leica.

      Spannende Aufgabe für die WP's und die juristischen Instanzen ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 10:56:31
      Beitrag Nr. 203 ()
      @ kleine Ratte:

      1. Der neue Großaktionär ist Blackstone, nicht Blackrock

      2. € 30 pro Aktie wären angesichts der glänzenden Perspektiven von Leica deutlich zu wenig,


      Ich bleibe gerne langfristig investiert (soweit möglich), Leica ist ein echtes "Value-Investment". Leider wird dieses Anlageziel durch den geplanten Squeeze-out torpediert.
      Mal sehen, was die im Rahmen des Squeeze-out-Verfahren fälligen Unternehmensbewertungen ergeben. Der Börsenkurs ist angesichts des free-floats nur von geringer Aussagekraft, entscheidend ist wohl die Auswahl der Vergleichsgruppe im Rahmen des Bewertungsverfahrens. Leica ist aufgrund des Namens, der Preispolitik und der tatsächlich erzielten Renditen dem Luxussegment zuzuordnen, damit also der Gruppe von Hèrmes, LMMH, Gucci, etc. - mit KGV-Bewertungen von 20 und mehr - nicht zu vergessen ist die deutliche stärkere Wachstumsdynamik (im Vergleich zu den vorgenannten Gesellschaften) von Leica.

      Spannende und möglichweise langwierige Aufgabe für die WP's und die juristischen Instanzen ...
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 23:02:09
      Beitrag Nr. 204 ()
      Zu 1: Tatsache, am 22.10.11 war es bei mir auch noch Blackstone. Stimmt natürlich.

      Zu 2: 30 Euro zu wenig...das wäre natürlich schön. Guter Punkt mit dem Luxussegment.

      Bei n-tv steht: "Die Abfindung richtet sich nach dem gewichteten Kurs der Leica-Aktie in den vergangenen Monaten."

      Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Leica-soll-von-der-Boerse-arti…

      So eine Vorgehensweise wäre in solchen Fällen absolut Unfair, finde ich:

      Ein Mehrheitsaktionär kann mit 97,6 % der Aktien den Kurs beliebig manipulieren.

      Auf jeden Fall bleibe ich auch bis zum Ende dabei.
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 16:48:27
      Beitrag Nr. 205 ()
      Heute gab es sehr gute Zahlen:

      http://www.ariva.de/news/Leica-Camera-kann-Ergebnis-deutlich…

      Das EBIT betrug nach 6 Monaten 33,1 Mio. Euro.

      "Bislang nahmen wir für den Konzern ein Wachstum des Umsatzes von 3 bis 5 Prozent und ein EBIT von über 20 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2011/2012 an", sagte Andreas Lobejäger, Finanzvorstand der Leica Camera AG. "Der Vorstand geht nunmehr davon aus, dass der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr (248,8 Mio. Euro) um mindestens 10 Prozent wachsen wird. Für das EBIT gehen wir nunmehr von einer Steigerung um rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (41,5 Mio. Euro) aus."

      Dieser Wert ist ja wohl etwas tiefgestapelt.

      Im 3. Quartal des letzten Geschäftsjahres betrug das EBIT 15 Mio. Euro.

      Im 4. Quartal des letzten Geschäftsjahres betrug das EBIT 13,5 Mio. Eúro.

      siehe hier: http://www.leica-corporate.de/investor_relations/annual_repo…

      Im 2. Halbjahr des letzten Geschäftsjahres betrug das EBIT also ca. 28,5 Mio. Euro.

      Wenn diese Werte (ohne jegliche Steigerung) für das 2. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres angenommen werden, so würde das EBIT in diesem Geschäftsjahr ca. 62 Mio. Euro betragen (!). Wie gesagt, ohne jegliche Steigerung gegenüber dem letzten Jahr.

      In den letzten Jahren waren das EBIT und der Jahresüberschuß nahezu identisch.

      Trifft das auch für dieses Jahr zu, betrüge das KGV aktuell nur 7,3 ! (nochmal: ohne EBIT-Steigerung im 2. Halbjahr vgl. mit dem letzten Geschäftsjahr).

      Wenn hier nicht mindestens ein KGV von 10 beim squeeze-out angenommen wird, wäre das aus meiner Sicht blanker Hohn. Ein KGV von 10 entpräche einem Kurs von 35 Euro.

      Wenn jetzt noch lt. Guernsey Beitrag vom 05.11.2011 das Luxussegment berücksictigt würde (KGV = 20), so würde ein fairer Wert von 70 Euro herauskommtn.

      Das diese Aktie hier im Forum nur sehr wenig diskutiert wird bzw. im Fokus ist, ist ein sehr gutes Zeichen, daß hier noch viel drin ist.

      Je mehr Leute sich bei einer Aktie rumtreiben, um so mehr sind im Allgemeinen investiert. Und da an der Börse langfristig niemals viele reich werden, ist das kein gutes Zeichen für Nachhaltigkeit.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 16:08:04
      Beitrag Nr. 206 ()
      Wie am letzten squeeze out koennen wir die Aktien behalten...wenn wir wollen; Wass hat sich geaendert?
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 16:40:42
      Beitrag Nr. 207 ()
      Aber nur, weil der letzte Squeeze-Out ja abgesagt wurde.

      Hier: http://www.ariva.de/news/Leica-Camera-Squeeze-Out-abgesagt-A…

      Ob diesmal Aktionäre dagegen angehen und ob sie damit Erfolg haben werden, ist ungewiß. Hängt natürlich auch vom Abfindungspreis ab.

      Bis April soll die Sache vorbei sein:

      Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/halbjahresfinanzber…

      Ist natürlich klar: danach kämen ja die Jahreszahlen. Und das würde aller Wahrscheinlichkeit nach den Kurs noch weiter beflügeln (siehe oben).
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 18:19:02
      Beitrag Nr. 208 ()
      Ja es war abgesagt weil es viel zu schwierig (zeit/kosten usw)war es durchzufuehren...Und jetzt wird es auch schwieriger da es klar ist dass Leica viel mehr wert ist (und Blackstone eingestiegen ist). Auch bei 35 Euro glaub ich nicht dass di klein Aktionare die biss hier gewartet haben die Aktien aufgeben. Und wenn die Abfindung hoher ist dann denken die dass es weil es noch mehr wert ist... Human nature!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 21:57:17
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.320.537 von NestorBurma am 08.11.11 18:19:02Das Pflichtangebot ist heute veröffentlicht worden - 22,03 €/Aktie - mehr unter www.bcp-lisa.de
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 19:48:23
      Beitrag Nr. 210 ()
      22.03 Euro...Die wollen es einfach machen Nein zu sagen! Sehen wir jetzt wie dass geht und wass passiert. Aber meine Aktien kriegen die nicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 19:35:56
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.575.569 von NestorBurma am 10.01.12 19:48:23Unfassbar bei Höchstkursen von 25,5 euro.
      Gratuliere allen die noch Stücke haben..ein toller Turnaround..



      dpa-AFX: DGAP-Adhoc: Leica Camera AG: Hauptaktionär legt Barabfindung für Squeeze Out auf EUR 30,18 fest (deutsch)
      Leica Camera AG: Hauptaktionär legt Barabfindung für Squeeze Out auf EUR
      30,18 fest

      Leica Camera AG / Schlagwort(e): Squeeze-Out

      18.01.2012 19:20

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent
      verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Die
      Lisa Germany Holding GmbH, Wetzlar, hält unmittelbar einen Anteil von
      rund 97,56 % (= 16.096.478 Stückaktien) des Grundkapitals der Leica Camera
      AG.

      Die Lisa Germany Holding GmbH hatte der Leica Camera AG am 4.
      November 2011
      mitgeteilt, dass sie das Verlangen nach § 327a AktG stellt, die
      Hauptversammlung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre
      auf die Lisa Germany Holding GmbH gegen Gewährung einer angemessenen
      Barabfindung beschließen zu lassen.

      Die Lisa Germany Holding GmbH hat dieses Verlangen nunmehr bestätigt und
      konkretisiert. Mit heutigem Schreiben richtete sie an den Vorstand der
      Leica Camera AG das Verlangen, die Hauptversammlung der Leica Camera AG
      über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Lisa
      Germany Holding GmbH gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von EUR
      30,18 je Stückaktie der Leica Camera AG beschließen zu lassen.

      Die Lisa Germany Holding GmbH folgt mit der Festlegung des Betrags von EUR
      30,18 dem Ergebnis einer Unternehmensbewertung der Leica Camera AG durch
      die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF Issing Faulhaber Wozar Altenbeck
      GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Würzburg.

      Wie in der Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft vom 4. November 2011 gemeldet,
      beab-sichtigen die Leica Camera AG als abhängiges Unternehmen und die Lisa
      Germany Holding GmbH als herrschendes Unternehmen den Abschluss eines
      Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags. Die Unternehmensbewertung hat
      die nach § 305 AktG zu gewährende angemessene Abfindung mit EUR 30,18 je
      Aktie und die nach § 304 AktG zu gewährende wiederkehrende Geldleistung mit
      jährlich brutto EUR 1,83 pro Aktie ermittelt. Die Organe der Leica Camera
      AG haben über den Abschluss des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags
      und dessen Inhalt noch keine Beschlüsse gefasst.


      Kontakt:
      Andreas Dippel / Telefon direkt +49 6442 - 208 403 / Fax
      direkt +49 6442 -
      208 455 / andreas.dippel@leica-camera.com


      18.01.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Leica Camera AG
      Oskar-Barnack-Straße 11
      35606 Solms
      Deutschland
      Telefon: 06442-208-0
      Fax: 06442-208-333
      E-Mail: ir@leica-camera.com
      Internet: www.leica-camera.com
      ISIN: DE000A0EPU98
      WKN: A0EPU9
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 09:39:41
      Beitrag Nr. 212 ()
      Moin,

      ein schöner vorläufiger Abschluss dieser Spekulation.

      Gruß
      babbel
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 15:18:53
      Beitrag Nr. 213 ()
      Kann mir jemand damit hilfen:
      Wass ist die Bedeutung von: "die nach § 304 AktG zu gewährende
      wiederkehrende Geldleistung mit jährlich brutto EUR 1,83 pro Aktie".
      Eine andere Frage die ich habe: wass ist das schlesteste dass passieren kann wenn mann die Aktien behaltet? Mann kriegt dann noch Dividende? Deshalb wurden die Aktien ihren wert behalten?
      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 07:04:38
      Beitrag Nr. 214 ()
      Dann hilfe ich mich selbst...:

      Die Geduld hat sich hingegen für die wenigen freien Aktionäre von Leica Camera (LCA1 / A0EPU9) ausgezahlt. Im Rahmen eines Squeeze-Outs durch die Lisa Germany Holding, die mehr als 97 Prozent der Aktien hält, wurde eine Barabfindung von 30,18 Euro festgelegt. Noch im Oktober letzten Jahres lag der Kurs bei 17 bis 18 Euro. Hartnäckige Anteilseigner spekulieren nun auf eine nochmalige Nachbesserung im Rahmen eines Schiedsgerichtsverfahrens. Daher liegt der Kurs aktuell sogar noch rund einem Euro über dem Abfindungsangebot.
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 10:14:14
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.612.143 von Freibauer am 18.01.12 19:35:56ja ein riesen turnaround, den ich auch nie vermutet habe. hatte beim ersten squeezeout "versuch" schon die hütte voll und nach der absage quasi zu tiefstkursen alles verkauft. Tut schon bissel weh, dass die aktie heute das zehnfache wert ist...:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 19:36:23
      Beitrag Nr. 216 ()
      Bekanntmachung
      Regulierter Markt - General Standard
      Leica Camera AG,
      Solms
      Die BCP Lisa Germany GmbH, Frankfurt am Main, hat den Aktionären der Leica Camera AG, Solms, ein
      öffentliches Übernahmeangebot zum Erwerb ihrer auf den Inhaber lautenden Stückaktien unterbreitet.
      Die Preisermittlung der
      ISIN
      1. zum Verkauf eingereichten Leica Camera AG, Solms DE000A1MMF08
      wird eingestellt.
      Einstellung der Preisermittlung mit Ablauf des: 6. Februar 2012
      Frankfurt am Main, den 3. Februar 2012
      Frankfurter Wertpapierbörse

      Geschäftsführung

      Quelle: http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/notescontent/gdb…
      Avatar
      schrieb am 04.02.12 11:52:05
      Beitrag Nr. 217 ()
      Eine kurze Frage in die Runde, werden bei Annahme des am Montag auslaufenden Angebots nun die 30,18€ oder 20+x€ gezahlt? Danke
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.12 15:11:55
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.699.285 von Hamunsen am 04.02.12 11:52:0522 nochwas - das Angebot läuft aus.

      die 30,18 plus Dividende gibts erst nach der HV in ein paar Wochen/Monaten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.12 18:26:59
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.699.767 von trade20 am 04.02.12 15:11:55danke. dann lag ich richtig.
      Avatar
      schrieb am 19.02.12 18:40:32
      Beitrag Nr. 220 ()
      tja jetzt geht es uns and den Kragen .... Sie wollen jetzt tatsäclich meine paar Aktien haben.
      Bin seit 2009 dabei und habe alle Tiefen mitgemacht, hat jemand ein Idee wie man das Vershindern kann ?
      Am 30.3. ist Hautversammlung in Wetzlar da gehe ich auf jedn Fall hin...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.12 09:52:06
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.774.391 von jagoda am 19.02.12 18:40:32Nimm die 30,xx.
      Und dann bekommst du 2017 oder später noch einen Nachschlag..
      Avatar
      schrieb am 20.02.12 21:01:50
      Beitrag Nr. 222 ()
      ei wie kommst du den da drauf ich schätze wenn ich mich mit 30,xx € abspeisen dann wars das..
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 12:23:26
      Beitrag Nr. 223 ()
      Ja, tolle Story. Bin gespannt, wie es nun mit Leica weitergeht. Richtung Massenmarkt oder weitere Differenzierung. So etwas http://georg.pagenstedt.de/leica-modell-mit-schwarz-weis-sen… würde eher auf lukrative Nische hindeuten ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 12:27:22
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.922.482 von blotter am 19.03.12 12:23:26http://georg.pagenstedt.de/leica-modell-mit-schwarz-weis-sen… Sorry, hier geht der Link.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 20:36:41
      Beitrag Nr. 225 ()
      ich war gestern auf der Haupversammlung, ich kann nur sagen erschreckend.
      Wie Redner bemerkte hier wir eine aktie vom Markt genommen um sie in 2-3 Jahren mit ein IPO wieder einzuführen nur am den Faktor 6 teurer.
      Ich werde auf jeden Fall klagen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 11:08:37
      Beitrag Nr. 226 ()
      Fast 90 Jahre alte Kamera für 2,16 Millionen Euro versteigert
      In Wien ist eine fast 90 Jahre alte Kamera der Marke Leica für 2,16 Millionen Euro versteigert worden. Wie das Auktionshaus Westlicht mitteilte, gab ein anonymer Käufer das Höchstgebot für den Apparat aus dem Jahr 1923 ab. Der Kaufpreis stellt einen neuen Weltrekord dar: Bislang lag der Höchstpreis für einen ähnlichen Fotoapparat bei 1,32 Millionen Euro.
      Das Startgebot für die Leica betrug lediglich 300.000 Euro. Die Kamera wurde im Jahr 1923 zunächst als Testmodell mit einer Auflage von nur 25 Stück gebaut. Davon sind noch zwölf Exemplare erhalten.


      © 2012 dts Nachrichtenagentur
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 11:38:12
      Beitrag Nr. 227 ()
      War wer bei der HV gab es widerspruch bzw klagen ?
      Avatar
      schrieb am 17.05.12 18:16:52
      Beitrag Nr. 228 ()
      Ist noch nicht eingetragen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.12 18:17:20
      Beitrag Nr. 229 ()
      Es ist noch nicht eingetragen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.12 13:45:00
      Beitrag Nr. 230 ()
      Meldung auf der Homepage von Leica Camera AG vom 01.10.2012:

      Information vom 01. Oktober 2012
      Beschluss zur Abfindung der Minderheitsaktionäre rechtswirksam
      Der auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Leica Camera AG vom 30. März 2012 gefasste Beschluss zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär, die Lisa Germany Holding GmbH, ist am 26. September 2012 in das Handelsregister des Amtsgerichts Wetzlar eingetragen worden. Mit Eintragung des Beschlusses in das Handelsregister sind die Aktien der Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung in Höhe von 30,18 Euro pro Aktie auf den Hauptaktionär übergegangen. Die Preisfestsetzung der Aktien der Leica Camera AG wurde durch die Frankfurter Wettpapierbörse ausgesetzt.

      Link auf Quelle: http://www.corporate.leica-camera.de/investor_relations/fina…
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 01:40:28
      Beitrag Nr. 231 ()
      Hallo, Welche sind nun die Moeglichkeiten wenn mann behalten will?
      Wass mit die Dividende?
      Es scheing 2 Kleinaktionaere haben einen Deal gemacht...wird jemand klagen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.12 20:44:01
      Beitrag Nr. 232 ()
      mir haben sie am 1.10. meine Aktien eingezogen, das war's !!!
      @NestorBurma hast du mehr infos über die zei Kleinaktionäre oder kann man och klagen
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 20:34:35
      Beitrag Nr. 233 ()
      Mir ging es auch so! Aktien verschwunden. Ueber die 2 Kleinaktionaere berichete FT Deutschland aber ich habe das Artikel nicht gelesen. Ich bin bereit alles zu tun um mich zu verteidigen aber ich sehe gar keine moeglichkeiten...
      Avatar
      schrieb am 24.10.12 09:41:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von k.maerkert moderiert. Grund: Urheberrechtsverletzung
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 18:18:09
      Beitrag Nr. 235 ()
      Vielen Dank. Wahrscheinlich werde ich jetzt einen Spruchverfahren betreiben.
      Nestor
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 10:27:15
      Beitrag Nr. 236 ()
      hat sich da noch was getan ?
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 21:55:26
      Beitrag Nr. 237 ()
      Veröffentlichung des LG Frankfurt/Main; zu finden unter www.bundesanzeiger.de, dort veröffentlicht am 28.03.2013


      Landgericht Frankfurt am Main

      3-5 O 118/12


      In dem Spruchverfahren verschiedener Aktionäre gegen die Lisa Germany Holding GmbH, betreffend die Angemessenheit der Abfindung der ausgeschlossenen Minderheitsaktionäre der Leica Camera AG, wurde gemäß § 6 SpruchG den außenstehenden Aktionären, die nicht selbst Antragsteller sind, zur Wahrung ihrer Rechte als gemeinsamer Vertreter bestellt:


      Rechtsanwalt
      Dr. Peter Dreier
      Graf-Adolf-Platz 1-2
      40213 Düsseldorf

      Diese Bekanntmachung erfolgt gemäß § 6 Abs. 1 Satz 4 SpruchG.



      Landgericht
      Avatar
      schrieb am 01.06.13 11:30:22
      Beitrag Nr. 238 ()
      Was neues aus der Spruchstelle?


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Leica Camera Strategie