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    Olaf Henkel: Deutschland ist Exportweltmeister! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.06 23:33:12 von
    neuester Beitrag 09.11.06 00:39:55 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.086.085
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      schrieb am 05.10.06 23:33:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      So sind sie nun mal unserer Marktliberalen.

      Spricht man im Zusammenhang einer ausreichenden Beteiligung der Beschäftigten am Handelserfolg Deutschlands in der Welt, dann ist die Exportweltmeisterschaft nichts weiter als eine Basarökonomie.
      In Wirklichkeit sei die deutsche Wirtschaft in keinster Weise wettbewrebsfähig.

      Gibt man (aus gegebenen Anlass) zu bedenken, dass es dringend notwendig ist, die Globalisierung Regeln zu unterwerfen, wehrt sich ein Olaf Henkel dagegen mit dem Argument, dass Deutschland doch am meisten von der Globalisierung profitiere, denn schließlich seien wir Exportweltmeister. So hat er sich zumindest eben bei "Berlin Mitte" ausgelassen. Ja, was denn nun?
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:01:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.432 von new_kid_in_town am 05.10.06 23:33:12
      ...Ja, was denn nun?



      Ist doch bekannt, alles olle Kamellen, abgeben und verzichten soll immer nur der kleine Mann. Demnächst wird ein Soli für armutsgefährdete Unternehmer eingeführt.:laugh::laugh::laugh:



      MfG Didi
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:14:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Scheint irgendwie eine unloesbare Aufgabe fuer unsere linken Schreihaelse zu sein. Aber unser kann ich mehr so frisches kid hier gehoert ja durchaus zu den helleren Exemplaren hier.

      Deswegen stelle ich sie hier noch einmal (obwohl anderweitig schon x-fach geloest): wie kommt es denn, dass man gleichzeitig "Exportweltmeister" sein und zugleich einen Spitzenplatz in Sachen Arbeitslosigkeit belegen kann? Ich freue mich auf den ersten ueberzeugenden lupenreinen sozialistischen Loesungsansatz! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:38:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.860 von PresAbeL am 06.10.06 00:14:16Ist jetzt nicht einfach, auf diese Chardonnay getränkten geistigen Ergüssen zu antworten.

      Zunächst mal sorry, dass ich nicht mitbekommen habe, dass ich hier olle, längst gelöste Kamellen anspreche.

      Und hier zunächst die lupenreine sozialistische Diagnose: Eben weil die Deutschen so geniale Ingenieure und Techniker sind, wird der Bodensatz der Arbeitslosen von Krise zu Krise grösser.

      Und der sozialistische (zugegebnermaßen jedoch nur grob umrissene) Lösungsansatz: Bildung, Bildung, Bildung, Verknappung der zur Verfügung stehenden Arbeitsleistung durch Arbeitszeitverkürzung und eine ausgeglichenere Verteilung des erwirtschafteten Mehrwerts. Und international: Die Globalisierung einer gewissen Ordnung unterwerfen. Denn (Zitat CaptainFuture): Ordnung hat noch niemanden geschadet.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 00:39:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.431.074 von new_kid_in_town am 06.10.06 00:38:311A

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      schrieb am 06.10.06 00:59:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      und wie soll das aussehen die Globalisierung "einer gewissen Ordnung zu unterwerfen"?
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 01:00:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.430.432 von new_kid_in_town am 05.10.06 23:33:12Ich habe neulich gehört daß manche Arbeiter in Deutschland immer noch über 1.000 Euro netto im Monat verdienen, während manche Unternehmer nicht wissen, ob sie der 30 Jahre jüngeren Gattin einen 500er oder 600er SL vors Haus stellen sollen.:eek:

      Da muß man doch beim Arbeiter kürzen, damit die Entscheidung für den 600er eindeutiger getroffen werden kann, oder?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 07:40:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.431.249 von ConnorMcLoud am 06.10.06 01:00:19In Deutschland ist es nicht verboten, Unternehmer zu werden.

      Es steht also jedem frei, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen, um sich eine jüngere Frau zu suchen, der man dann nette Geschenke machen kann.

      2 Tips für dich:

      1) wer fi**en will, muss freundlich sein

      2) lerne mal den Unterschied zwischen Unternehmer und Manager .. dann kommen deine rührseligen Geschichten auch besser an

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 07:54:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.431.074 von new_kid_in_town am 06.10.06 00:38:31Sozialistische Lösungsansätze sind deshalb immer nur grob umrissen, weil ..

      .. es für ihr Funktionieren letztlich dann doch einer Mauer bedarf
      .. sie von anderen Sozialisten nicht mehr verstanden werden würden

      Schade, dass "Bildung, Bildung, Bildung" nicht für Politiker gilt. Während Unternehmen versucht sind, sich immer weiter zu perfektionieren, steht ihnen nur noch eine hilflose Quasselbande gegenüber.

      Bestehende Arbeit auf mehr Menschen verteilen zu wollen, ist nichts anderes, als eine Bankrotterklärung an das eigene Können und Handlungsvermögen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 19:21:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      :cry:

      is doch einfach :

      Der geniale Ingeniuer mit 6.000 geht auf eine 1/3 Stelle mit
      2000 € und teilt seine Arbeit mit 3 nur 1/4 so genialen
      Harzt IV Empfängern die je auf 1300 € kommen.

      So schafft man Arbeitsplätze !!

      Oder wozu ein Obearzt ??, für das gleiche Geld bekommt man doch
      4 -5 Krankenschwestern, die alle ne Spritze setzen könnnen.

      Auch immer beliebt : statt vier Mann je 8 Überstunden machen zu
      lassen, 1 neu Einstellen.
      Soviele Überstunden ergeben 1000´ ende Arbeitsplätze.

      Die Gewerkschafter wissen wie es geht !! oder ne entlassen die nicht selber ????

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 19:57:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.431.249 von ConnorMcLoud am 06.10.06 01:00:19Dann werd ich mich demnächst auch mal zum Unternehmer ausbilden lassen, damit ich mit nem 600er durch die Stadt düsen kann. :look:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 21:07:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Henkel ist einfach nur ein Kotzbrocken. Habe ja die Diskussionsrunde gestern bei N-TV , als auch beim ZDF verfolgt.

      Henkel ist ein Verfechter der Globalisierung unter freier Regie der Märkte. Mir stellt sich dabei eine Frage . Speziell bei den Managergehältern will man US - Margen generieren. Arbeitnehmer alledings , sollen sich der Realität beugen , und in pcto. Löhnen nach Osten schauen. Wäre es dann nicht auch " gerecht " , die Vorstandsmitglieder ähnlich einzustufen ? Ich habe keine Ahnung , was Manager in Polen , Ungarn oder Lettland von den Aktionären so zugestanden wird.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 21:31:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Aber vielleicht sollte ein riesiger Wirtschaftsraum wie bspw. die EU , mal beginnen , ihre Märkte zu schützen. Mit Stundenlöhnen von 1 oder 2 Eurosen wird hier keiner überleben können , nur um " wettbewerbsfähig " zu bleiben.
      Ja , wir brauchen Bildung , Flexibilität der Arbeitnehmer , inovative Produkte etc.
      Dann mal los !!!

      In 20 Jahren macht dann der dt. Pöbel n Sturm auf den Reichstag , ala Winterpalais 1917. ( Fliege ) Nur dann ist keine ernsthafte Industrie mehr da. Dann schneiden wir uns gegenseitig die Haare und gehen alle auf den Strich. ( sorry für die Polemik )

      Nu gut , dem Großkapital sollte das Wurscht sein.....
      Die sind längst den " Kapitalströmen " gefolgt. Schließlich ist lt. Henkel die Globalisierung ein Riesenerfolg für die gesamte Weltbevölkerung. Klaro , statt 1 Dollar wird dann ein Lohn von 2 Dollar / Stunde erzielt. Immerhin eine Lohnsteigerung von 100% in kurzer Zeit , tausende % Gewinn für Konzerne von Lohnsklaven und Wanderarbeitern in China und Indien.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 21:58:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nun haben sich ja dt. CDU - Funktionäre für eine Freihandelszone mit den USA eingesetzt . Heute wurde bekannt , dass die EU eine Verordnung erlassen will , dass persönliche Daten der Flugreisenden aus EU -Ländern direkt an die US - Behörden übermittelt werden. Interessant dabei ist , dass CIA und Co. eh schon direkten Zugriff auf jene Daten von EU - Bügern hatte , na hui !
      Banktechnisch ist schon jeder Deutsche gläsern. Langsam sollte mal wieder ein Terrorakt " generiert " werden . Wir brauchen endlich mehr Sicherheit !!!!!:mad:

      Wenn der " Marktsklave " nicht mehr ertragreich genug ist , geht man . Aber wenigstens braucht man die völlige Kontrolle des Mobs , wegen Terrorgefahr..
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 22:18:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      So , habe mir mal just Luft gemacht , sorry. Eine Frage habe ich allerdings noch , dann bin ich weg.
      Leider habe ich keine Kinder , bin Anfang 40.

      Ihr habt vielleicht Rücklagen aus besseren Zeiten. Schließlich waren ja die Jahre von 1950 bis ´ca. 1985 goldene Jahre. Vollbeschäftigung , viele Leute und deren Kinder besitzen Wohneigentum , doch eine gewisse Sicherheit.

      Bekommt ihr in Hannover , Düsseldorf oder Frankfurt nicht auch langsam Angst um Eure Existenz , eure Freiheit lt. Grundgesetz , Angst um die Zukunft eurer Kinder ?????
      zierbart
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 22:38:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.431.074 von new_kid_in_town am 06.10.06 00:38:31Haette ich meine Ration Chardonnay schon intus, wuerde ich womoeglich Milde walten lassen und irgendetwas von "Versetzung gefaehrdet, aber Fall nicht aussichtslos" faseln. Aber ich komme gerade von der Arbeit mit ein paar 100 verdammt guten Ingenieuren (leider bin ich der einzige deutsche unter ihnen) - und wir haben hier Vollbeschaeftigung (oder wie wuerden deutsche Sozualisten 4,6% AL-Rate einordnen? Ueberbeschaeftigung?).

      Deshalb faellt meine Zensur leider ein wenig erbarmungslos (dafuer aber korrekt) aus:

      New Kid: Setzen 6!

      Aber ich gebe Dir gern noch eine Chance. Vielleicht hilft Dir ja unser Board-Mongo dabei ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 23:30:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.455.547 von zierbart am 06.10.06 22:18:53Bekommt ihr in Hannover , Düsseldorf oder Frankfurt nicht auch langsam Angst um Eure Existenz , eure Freiheit lt. Grundgesetz , Angst um die Zukunft eurer Kinder ?????
      zierbart



      Ja.
      Du kannst als Einzelner nichts ändern und mußt damit leben.
      Lerne damit umzugehen und zu leben.;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 23:41:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.455.946 von PresAbeL am 06.10.06 22:38:531+
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 00:01:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.431.074 von new_kid_in_town am 06.10.06 00:38:31Und der sozialistische (zugegebnermaßen jedoch nur grob umrissene) Lösungsansatz: Bildung, Bildung, Bildung, Verknappung der zur Verfügung stehenden Arbeitsleistung durch Arbeitszeitverkürzung und eine ausgeglichenere Verteilung des erwirtschafteten Mehrwerts.

      Die ausgeglichenere Verteilung des erwirtschafteten Mehrwerts kann ich ja noch irgendwie verstehen.

      Aber erklär mir bitte mal wie Du dir die Verknappung der zur Verfügung stehenden Arbeitsleistung durch Arbeitszeitverkürzung vorstellst?

      Ich finde jetzt schon keine qualifizierte Arbeitnehmer.
      Wir machen hier 50-60 Stunden in der Woche.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 06:42:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.457.215 von CaptainFutures am 06.10.06 23:41:44Versteh' mich bitte nicht falsch, capitano, so ein Streber bin ich nun auch wieder nicht - ausserdem stimmt inzwischen der Chardonnay-Spiegel wieder.

      Ich habe auch grossen Respekt vor dem Threaderoeffner: Soviel ich weiss, ist er naemlich Unternehmer - und lebt das, was er hier sagt. Quasi also ein roter Rabe unter den vielen Sozen hier on board. :D

      Trotzdem bleibt Soz Soz. Fuer einen solchen verhaelt sich die Welt ungefaehr so wie oben von Quando dargelegt - und auch New Kid wird die Aufgabe deshalb nicht loesen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 12:12:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.461.219 von PresAbeL am 07.10.06 06:42:48Soviel ich weiss, ist er naemlich Unternehmer

      Na das wäre doch mal eine hervorragende Ausgangssituation, könnte doch der Herr Threaderöffner seine neosozialen Ideen von der Verknappung der zur Verfügung stehenden Arbeitsleistung durch Arbeitszeitverkürzung und eine ausgeglichenere Verteilung des erwirtschafteten Mehrwerts als leuchtendes Vorbild stante pede verwirklichen und so den neoliberalen Ausbeutern ein für allemal Lügen strafen. :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 14:27:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.431.246 von mouse_potato am 06.10.06 00:59:53Ich fühle mich nicht berufen, hier jetzt fertige Konzepte einzustellen. Diese zu erarbeiten sollte entsprechenden Gremien vorbehalten sein. Nichtsdestotrotz sollte mir aber erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass der globalisierte Wettbewerb offensichtlich in eine Schieflage geraten ist.

      Die entwickelten Industrieländer werden nicht in der Lage sein, gegen Mitbewerber zu bestehen, deren Produktionsbedingungen gewisse Faktoren, die in den Industrieländern selbstverständlich (zumindest fast) sind (vor allem Umwelt und Sozialstandards), einfach durch nicht einhalten dieser Standards ausblenden. Und hier liegt der eigentliche Gewinn für die global agierenden Konzerne. Nicht so sehr in den Lohnunterschieden. Deshalb wäre vor allem erstmal wichtig, weltweit (oder zumindest wirtschaftszonenweit) für einheitliche Produktionsbedingungen, was Umwelt- und Sozialstandards angeht, zu sorgen. Dass dies keine kleine Aufgabe ist, ist mir klar. Aber ich sehe keinen Grund, diese Aufgabe nicht in Angriff zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 14:36:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.433.273 von Rumsbums am 06.10.06 07:54:51Bildung, Bildung, Bildung gilt für alle Teile der Gesellschaft, Politiker nicht ausgenommen.

      Und warum es eine Bankrotterklärung sein soll, wenn die Menschen immer weniger notwendige Arbeit verrichten müssen, will sich mir nicht so recht erschließen. Ganz im Gegenteil, würde ich es als eine grosse Leistung ansehen, wenn das gemeinsame wirtschaften dazu führt, dass immer mehr Menschen nicht mehr dazu gezwungen sind, ausschließlich dafür zu leben, Ihre nackte Existenz zu sichern. Und dieser Gedanke hat nichts, aber auch rein garnichts damit zu tun, das Leistungsprinzip in Frage zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 14:43:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.450.223 von Quando am 06.10.06 19:21:06Dass singuläre Höchstleistungen nicht auf mehrere Personen aufgeteilt werden können, ist selbst mir dummen Sozi klar. Darum geht es auch nicht. Denn nicht die genialen Ingenieure und andere, die singuläre Höchstleistungen erbringen, sind von der Teilnahme am allgemeinen Wirtschaftsleben ausgeschlossen, sondern diejenigen, denen es nunmal nur gegeben ist durchschnittliche Leistungen zu erbringen. Und für diese Gruppe ist es sehr wohl möglich, die vorhandene Arbeit auf mehr Köpfe zu verteilen. Zuigegeben, eine solche Vorgehensweise könnte die Gewinne verringern, aber in den Bankrott führt sie keineswegs.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 14:58:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.457.474 von Vakataka am 07.10.06 00:01:11Wenn Du keinen findest, der Deinen Qualitätskriterien entspricht, dann musst Du eben die Leute für Deine Bedürfnisse ausbilden. Es gehört nämlich auch zur Aufgabe eines Unternehmers, dafür zu sorgen, dass sein Unternehmen nicht wegen Arbeitskräftemangels zu Grunde geht.
      Für mein kleines Unternehmen habe ich z.T. Leute eingestellt, die zunächst mal garnicht der gesuchten Qualifikation entsprochen haben, die aber auf mich persönlich den Eindruck machten, dass sie entwicklungsfähig sind. Ich habe sie dann entsprechend den Bedürfnissen meines Unternehmens ausgebildet, und das gelang teilweise so gut, dass es vorkam, dass Kunden mir diese Mitarbeiter abwerben wollten, was dann natürlich manchmal zum Abbruch meinerseits zu diesen Kundenbeziehungen führte.

      Nimm doch einmal das Beispiel EADS. Dort wird (wahrscheinlich aus Kurzsichtigkeit, aber vielleicht auch aus ideologischen Gründen) eher in Kauf genommen einige Milliarden zu verlieren, statt einige hundert Millionen in die Ausbildung von Ingenieuren zu stecken, die bei Ihrer Bewerbung zwar nicht 100%ig dem Anforderungsprofil entsprechen, aber wahrscheinlich durchaus entwicklungsfähig sind. Ich frage mich, welche unternehmerische Leistung in einem Vorgehen, wie von EADS, zu suchen sein soll.

      Gearde heute habe ich in einer großen Tageszeitung gelesen, dass der Maschinenbau über Nachwuchskräftemangel klagt. Und worin wird die Lösung gesehen? Man ruft nach den Hochschulen, dass sie diese Misere beheben sollen. Tolle Unternehmer!
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 15:01:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.466.477 von new_kid_in_town am 07.10.06 14:27:34Nichtsdestotrotz sollte mir aber erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass der globalisierte Wettbewerb offensichtlich in eine Schieflage geraten ist.

      Hier offenbaren sich regelmaessig die double standards unserer Sozen. Eigentlich gebaerden sie sich ja traditionell internationalistisch und spielen sich als Raecher der entrechteten 3.Welt auf. Schicken sich diese Laender aber auf einmal an, zu den Industriestaaten aufzuschliessen, kommt ploetzlich der nationale Schweinheund zum Vorschein, dann war das mit der internationalen Solidaritaet ploetzlich nicht mehr so gemeint, wird ploetztlich eine neue "Schieflage" des "globalisierten Wettbewerbs" diagnostiziert, dann ist Schluss mit lustig.

      Dabei funktioniert der internationale Wettbewerb ausgezeichnet - und deshalb ist Deutschland doch auch "Exportweltmeister" - oder etwa nicht? Aber warum das so ist und warum das mit soviel Arbeitslosen verbunden ist, konntest Du mir immer noch nicht sagen. Eine Chance gebe ich dir noch ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 15:05:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.463.697 von CaptainFutures am 07.10.06 12:12:02Ich halte es für eines der dümmlichsten Argumente, von einem zu verlangen, der Kritik am herrschenden System äußert, er möge sich doch systemkonträr verhalten, um zu beweisen, dass seine Sicht der Dinge funktioniert.
      Aber ich darf Dich dahingehend beruhigen, dass ich das mir innerhalb dieses Systems mögliche tue, um meinen Kritikpunkten an diesem System zu begegnen.
      So erhalten z.B. meine beiden geringfügig Beschäftigten ihren bezahlten Urlaub und im Krankheitsfalle auch Lohnfortzahlung. Das ist zwar gesetzlich verankert, wird aber vom grössten Teil der Unternehmen so nicht praktiziert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 15:29:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.467.335 von PresAbeL am 07.10.06 15:01:48Ich weiss garnicht, ob ich das Glück tatsächlich zu erfassen vermag, dass mir dadurch zuteil wird, dass Du so langmütig mit mir bist. Und ganz klar, die von Dir erteilte Note 6 für meine Ausführungen, hat mich in vorübergehende Depressionen gestürzt.

      Und ja, Du hast recht, die sog. Linke hat auch das Wohlergehen der Menschen ausserhalb der jeweiligen Staatsgrenze im Auge. Das sollte aber nicht dazu verleiten, menschenverachtende Zustände in den aufstrebenden Entwicklungsländern als gottgegeben hinzunehmen, nur weil sich für eine - zugegebenermaßen - nicht unerhebliche Minderheit der Menschen in diesen Ländern die Lebensbedingungen verbessern, wenn diese Verbesserungen auf Kosten von einer ebenfalls nicht unerheblichen Minderheit in den entwickelten Industrieländern erreicht werden. Ganz klar, die entwickelten Industrieländer werden Federn lassen müssen. Ziel sollte aber sein, die Welt auf unser Niveau zu heben, und dabei können die westlichen Industrieländer durchaus ihren Beitrag leisten. Nur wird dieser Beitrag ohne teilweise Abschöpfung der exorbitanten Gewinne der Global Player, nicht zu leisten sein.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 16:50:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.453.698 von zierbart am 06.10.06 21:07:34@ zierbart

      Da stimme ich Dir ohne jede Einschraenkung zu.
      Der Henkel ist der groesste Kotzbrocken,
      den ich kenne. Und ich kenne viele Kotzbrocken.
      Dass man den immer wieder auf Sendung laesst,
      ist fuer mich unbegreiflich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 17:35:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.467.426 von new_kid_in_town am 07.10.06 15:05:06Ich halte es für eines der dümmlichsten Argumente, von einem zu verlangen, der Kritik am herrschenden System äußert, er möge sich doch systemkonträr verhalten, um zu beweisen, dass seine Sicht der Dinge funktioniert.

      Dann bist Du wohl auch nicht sehr überzeugt von Deiner "Kritik am herrschenden System" oder woran sollte es liegen daß Deine neosozialen Vorschläge in der Praxis nicht funktionieren sollten?
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 03:33:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.468.527 von new_kid_in_town am 07.10.06 15:29:59Ich verstehe, der Frage nach dem Exportweltmeister bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeitsspitzenposition wird konsequent ausgewiechen (mit Wahnsinnspirouetten), die Frage nach den Profiteuren der Globalisierung (nachweislich und vor allem: 3. Welt) heuchlerisch mit einer eriwan-Auskunft bedacht. Oh man, auf meinem rating (0-100) bist Du von 75 auf 15 abgesackt. Ich bin inzwischen auch geneigt, Dir Deinen SozialUnternehmerschmalz nicht mehr abzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 17:45:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.510.893 von PresAbeL am 09.10.06 03:33:37Ich diskutiere gerne sachlich über etwas, weil ich hoffe, dabei an Erkenntnissen reicher zu werden. Deine Oberlehrer und Hardcore-Nullblicker-Attitüde trägt jedoch rein garnichts zu einer fruchtbaren Diskussion bei.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 00:39:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      man kann auch anders - arbeitsplätze schaffen und trotzdem gewinne macheb - siehe vossloh, bmw, lufthansa und auch paragon


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