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    Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 8198)

    eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
    neuester Beitrag 25.04.24 18:22:44 von
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      Avatar
      schrieb am 18.04.10 19:03:49
      Beitrag Nr. 28.360 ()
      Zum Thema Inflation möchte ich auch noch einige Gedanken vortragen.

      Entsprechend der Geldmengenausweitung vor der aktuellen Krise hätte die Inflationsrate wesentlich höher sein müssen.

      Tatsächlich spielte sich die Inflationsentwicklung nicht nur im Warenkorb ab, sondern bei den Immobilien, Wertpapierpreisen und am Rohstoffmarkt.

      Dort ist das "große Geld" hingeflossen, weil das Einkommen bzw. der Ertrag aus Arbeit nicht mehr mit den Kapitaleinkünften Schritt halten und das überwiegende Geld auf anderen Märkten angelegt werden kann. Gewissermaßen war dies das Ventil.
      Insofern ist die Erwartung, dass es einige Zeit keine wesentliche Inflation geben wird, gar nicht so abwägig.
      Stichworte sind "Angstsparen" und Japan.

      Die Inflation entsteht nicht nur durch die Geldmenge alleine, sondern auch durch die Umschlaghäufigkeit.
      Solange diese nicht zunimmt, sind auch die Billionen Dollar oder Euro nicht umsatzwirksam und preistreibend, sondern werden nur auf den Kapitalmärklten hin und her geschoben zwischen den Banken.
      s. hierzu auch die vermeintliche oder tatsächliche Kreditklemme trotz Flutung der Märkte mit Liquidität durch die Zentralbanken.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:53:54
      Beitrag Nr. 28.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.638 von magic0815 am 18.04.10 17:31:01Ich habe nachgewiesen, dass eine Preiserhöhung nicht zwangsläufig zu höheren Umsätzen und Gewinnen führt, sondern eher das Gegenteil der Fall ist.

      So, dann lies mal mein Beispiel mit den armen Energieversorgern, Pharmaunternehmen, Versicherungen und Banken. Die leiden alle an den Umsatzrückgängen durch ihre Preiserhöhungen der letzten 30 Jahre.

      Immer dann wenn die Gesamtheit eines Segments die Preise für essenzielle Güter des Bedarfes erhöht, steigt der Umsatz stärker als der Absatz zurück geht.

      Und kein Unternehmer wird Selbstmord begehen und die Preise als einziger seiner Branche anheben. Sowas kommt immer im Rudel. Erhöht Aldi die Milchpreise, ziehen Lidl, Edeka und alle anderen sofort nach.

      Erhöht Eon die Strompreise, ziehen ENBW, RWE und Vattenfall sofort nach.

      Auch Burger King würde die Preise nicht erhöhen wenn MC Donalds dies nicht auch tun würde.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:49:03
      Beitrag Nr. 28.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.614 von ZenoCyprus am 18.04.10 17:21:14geh in die richtigen Shops und vergleiche die Produkte, Inhalt, Gewicht, Preis. Und lass im Winter die Heizung nicht 24 Stunden lang auf der höchsten Stufe laufen. Ich wette, du heizt jetzt immer noch

      Da hast Du sogar tatsächlich recht ! Ich bin Warmblüter und brauche mindestens 24 Grad in meiner Wohnung !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:47:59
      Beitrag Nr. 28.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.614 von ZenoCyprus am 18.04.10 17:21:14Also, nicht immer so negativ denken. Wir befinden uns im Jahre 2010 mit einer anspringenden Wirtschaft. Schau dir doch mal die Zahlen der Unternehmen an, speziell der US-Unternehmen. Wenn die USA gute Q-Zahlen ausspucken, sind wir die Nächsten, die wieder ordentlich exportieren, denn wir befinden uns im Sclepptau der US-Wirtschaft.


      :)

      Da sind wir wieder völlig beieinander !
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:47:22
      Beitrag Nr. 28.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.614 von ZenoCyprus am 18.04.10 17:21:14Weshalb du 5% Steigerung bei den Ausgaben hast? Wechsel doch mal deine Einkaufsgewohnheiten, geh in die richtigen Shops und vergleiche die Produkte, Inhalt, Gewicht, Preis. Und lass im Winter die Heizung nicht 24 Stunden lang auf der höchsten Stufe laufen. Ich wette, du heizt jetzt immer noch. Hast du eventuell eine getätigte größere Investition vergessen? Zwinkern

      Ahso, Senken der persönlichen Inflation durch Konsumeinschränkung. Dann soll ich also angesichts der Tatsache, dass meine persönliche Inflation dieses Jahr schon bei 5 Prozent liegt meinen Konsum um 5 Prozent senken ? Nur, wenn ich das mache trifft mich die Inflation dennoch exakt um 5 Prozent. Zwar gebe ich dann nicht 5 Prozent mehr für meinen bisherigen Konsum aus sondern konumiere 5 Prozent weniger Waren und Dienstleistungen für das selbe Geld. Die Produzenten bekommen also dennoch 5 Prozent mehr von mir weil sie mir für das gleiche Geld 5 Prozent weniger geliefert haben.

      Die von Dir unterbreiteten Vorschläge helfen zwar meinem Geldbeutel, allerdings nicht meiner persönlichen Inflationsquote.

      Wenn Du 1 kg Tomaten für 2 Euro kaufst, ist es für die Inflationsquote unerheblich ob Du fortan für 1 kg Tomaten 2.20 bezahlst oder nur noch 0,9 kg Tomaten nimmst und 2 Euro bezahlst. Inflation ist in erster Linie die Ausweitung der Geldmenge. Umgangssprachlich jedoch als Verhältnisänderung eines absoluten Geldbetrags zu der dafür korrespondierenden Menge einer bestimmten Ware verwendet.

      Für die Inflationsquote ist es also egal ob Du aufgrund gestiegener Preise für Tomaten einfach den Konsum an Tomaten reduzierst um absolut betrachtet weiterhin 2 Euro dafür entrichten zu können, denn durch die geringere Lieferung pro 2 Euro wird dennoch ein höherer Preis erzielt.

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      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:39:12
      Beitrag Nr. 28.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.614 von ZenoCyprus am 18.04.10 17:21:14Eine Inflation ist für die nächsten Jahre komplett ausgeschlossen.

      Erstaunlich, gerade vorgestern habe ich gelesen, dass die Inflation in Deutschland laut statistischem Bundesamt im Monat April schon wieder bei 1,4 Prozent liegt. In China läge sie bei 4,5 Prozent und die Türken hätten schon wieder 6,2 Prozent.

      Wie passt das mit Deiner Aussage zusammen ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:35:41
      Beitrag Nr. 28.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.581 von magic0815 am 18.04.10 17:00:48Nö, ich kaufe lieber Wagner Pizza, denn Die ist durch eine Preiserhöhung nur um 2% teurer geworden. Damit steigt der Umsatz von Wagner an, und der von Dr. Oetker sinkt.

      Vergiss es Socke, aus dieser Nummer kommst Du nicht mehr raus. Infaltion führt zu Wettbewerbsnachteilen, die zu sinkenden Umsätzen und Gewinnen führt. Und nicht das Gegenteil.


      So, notierst Du Dir die Menge in Gramm pro Einheit und den Preis pro Gramm und verlgleichst monatlich wer um wieviel Prozent welche Preise in welchem Discounter unter Berücksichtigung der wöchentlichen Schwankungen endgültig erhöht hat und richtest Deinen gesamten Konsum inklusive dem Deines Ehepartners und Deiner Kinder danach aus ? Und falls ja, kannst Du mit hunderprozentiger Sicherheit auch garantieren, dass dies die übrigen 80 mio Konsumenten in der BRD und die übrigen 550 mio Konsumenten in der EU und die ca. 4 mrd Konsumenten der G20 auch so handhaben wie Du ?:laugh:

      Du hast ja gestern bereits erwähnt, das im Internet jeder das sein kann was er will. Dann darfst Du auch jemand sein der das alles so garantieren kann.

      Ich für meinen Teil beschränke mich dann doch lieber auf das Wesentliche.

      Aus welcher Nummer soll ich denn nicht mehr rauskommen ? Hast Du denn überhaupt alles verstanden was ich hier geschrieben habe ? Ich glaube nicht, denn sonst müssten wir diese Diskussion nicht führen.

      Mein Ziel ist es jedenfalls nicht Dich von meinem ökonomischen Verständnis zu überzeugen. Ich wollte lediglich mal völlig befreit von Nebelkerzen darlegen wie ich die Sache sehe, damit auch die zahlreichen stillen Leser dieses Threads mal die Möglichkeit bekommen andere fundierte Meinungen als die vom Handelblatt, FTD, Manager Magazin oder www.die-welt-geht-unter-kauf-Gold-und-Silber.de zu hören und für sich selbst als Ansporn zur Recherche zu begreifen oder einfach mal auf sich selbst wirken zu lassen. Vielleicht ist mir ja sogar der eine oder andere dankbar für den freien Sonntagnachmittag den ich diesem Thread, der unzweifelhaft auch mein Hobby darstellt, geopfert habe um mich dieser mühseligen Diskussion gegen den halben Thread zu stellen. Und für gewöhnlich werde ich für meine analytischen Fähigkeiten von meinem Arbeitgeber geschätzt und verdiene dafür meine Brötchen pro Reifen oder meinen Kinderwagen pro Sprudelkiste:)

      Inflation führt nicht zu Wettbewerbsnachteilen. Ansonsten hätten die armen Energieversorger in den letzten 10 Jahren aufgrund ihrer gigantischen Preiserhöhungen ja bitter unter ihrem Wettbewerbsnachteil leiden müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Die frohlocken doch von morgens bis Abends. Die müssen weniger fördern und herstellen und steigern trotzdem den Umsatz und Gewinn von Jahr zu Jahr. Oder was ist denn mit der lieben Pharmabranche. Leiden die etwa unter den massiven Preiserhöhungen der letzten 30 Jahre ? Wohl kaum. Und warum nicht ? Weil sie sich eine starke Lobby geschaffen haben denen es zur Umsetzung ihrer Ziele völlig egal ist wer gerade regiert. Alle stehen bei denen indirekt auf der Freundesliste. Ebenso wie bei den Banken, Versicherungen, Medien und auch bei Dr. Oetker, lieber Magic.

      Wo ist denn dort der Wettbewerbsnachteil ? Scheinbar kommst Du aus dieser Sache nicht mehr heraus.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:31:58
      Beitrag Nr. 28.353 ()
      Macht euch keine Sorgen über Staatsschulden, viel Lärm um nichts. Wenn es wirklich eng werden sollte, was ich nicht glaube, dann wird vorübergehend die Vermögensteuer eingeführt. Habt ihr eigentlich gewusst, dass das Deutsche Volk ein Vermögen von fast 10 Billion Euro besitzt. Wenn jeder Bürger in Deutschland, der mehr als 5 Mio. EUR besitzt nur einmal 10 % abführt, wäre die BRD nahezu schuldenfrei und die Reichen können weiter gut leben und weiterhin ihre Steuern bezahlen, wobei ja dann Steuersenkungen angebracht wären :laugh:

      Die Reichen zahlen heute schon fast 50 % aller Steuern und das sind gerade mal 500.000 Bürger. Vielleicht sollte man diesen Bonzen einfach ein paar lockere Privilegien geben, um mehr aus ihrem Vermögen zu holen. :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:31:12
      Beitrag Nr. 28.352 ()
      Ich wundere mich, daß ich hier nichts über Goldman Sachs lese. Ich hoffe nicht, daß die DB auch ihre Finger da drin hatte.

      Obama dringt auf rasche Finanzmarktreform
      Washington (dpa) - Nach den schweren Täuschungsvorwürfen gegen die US-Großbank Goldman Sachs hat sich Präsident Barack Obama erneut für eine rasche Reform des Finanzmarktes stark gemacht.

      In seiner wöchentlichen Rundfunkansprache sagte Obama am Samstag, in den Nachwehen der schweren Wirtschaftskrise sei diese Reform eine zu wichtige Angelegenheit, um weiterhin tatenlos zu bleiben. «Die Finanzindustrie und ihre mächtige Lobby haben sich gegen den moderaten Schutz vor derartigen rücksichtslosen Risiken und schlechten Praktiken gewehrt, die zu dieser drastischen Krise geführt haben», sagte Obama.

      «Firmen wie AIG und andere, die verantwortungslos große Risiken, etwa mit Derivaten, eingegangen sind, haben die Krise mit herbeigeführt.» Obama unterstrich noch einmal die Pläne seiner Regierung, nach denen die Wall Street künftig für verantwortungsloses Handeln zur Rechenschaft gezogen und die Verbraucher besser geschützt würden. Die Regulierungsmaßnahmen «würden die Verbraucher zurück auf den Fahrersitz bringen, indem sie Großbanken und Kreditkartenfirmen zwingen könnten, ihnen klare, verständliche Auskünfte zu geben, damit die Amerikaner die finanziellen Entscheidungen treffen können, die auch am Besten für sie sind», sagte Obama.

      Er appellierte an die Opposition, das entsprechende Gesetz zur Regulierung der Banken rasch durch den Senat zu bringen. Die Republikaner wie die meisten Unternehmer stemmen sich gegen den staatlichen Eingriff ins Finanzsystem. Erst vergangene Woche hatte Obama Vertreter beider Parteien im Weißen Haus empfangen, um die größten Finanzmarkt-Regulierungen der USA seit den 1930er Jahren möglichst bald gesetzlich zu verankern. Das Repräsentantenhaus hatte dem Gesetzentwurf im vergangenen Jahr zugestimmt, doch im Senat gibt es starken Widerstand.

      Kernpunkte sind mehr Mitspracherechte für Aktionäre, ein größerer Schutz für Verbraucher und eine neue Rolle für die US-Notenbank. Der Plan enthält auch eine schärfere Aufsicht über den Handel mit Finanzprodukten, die in den falschen Händen hochriskant sein können. So sollen die umstrittenen Kreditausfallversicherungen, sogenannte Credit Default Swaps (CDS), oder Derivate nur noch an transparenten Plattformen wie Börsen gehandelt werden können.

      Die Bundesregierung behält sich die Prüfung rechtlicher Schritte gegen die unter Betrugsverdacht stehende US-Investmentbank Goldman Sachs vor. «Die Finanzaufsicht BaFin wird ein Auskunftsersuchen an die (US-Börsenaufsicht) SEC stellen», sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm der «Welt am Sonntag». «Nach einer sorgfältigen Bewertung der Unterlagen werden wir rechtliche Schritte prüfen.»

      Die SEC wirft Goldman Sachs vor, ihre Kunden Anfang 2007 mit einem Finanzprodukt getäuscht und um mehr als eine Milliarde Dollar gebracht zu haben. Die Mittelstandsbank IKB, die vom deutschen Steuerzahler gerettet werden musste, hat laut Anklageschrift fast ihren gesamten Einsatz von 150 Millionen Dollar verloren. Goldman Sachs sieht sich als Opfer des Finanzgeschäfts.

      Artikel vom 18.04.2010

      Merkwürdig, daß die News erst am Freitagnachmittag publiziert wurde, denn die SEC hatte schon vorher den Betrugsverdacht.

      Honni soit qui mal y pense!;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 17:31:01
      Beitrag Nr. 28.351 ()
      Die Unternehmen erhöhen also von Quartal zu Quartal ihre Umsätze oder Erträge, auch ohne mehr Waren physisch zu liefern oder Dienstleistungen zu erbringen.

      Du darfst meine Worte nicht so plump auslegen

      Ich lege gar nichts aus.

      Ich habe nachgewiesen, dass eine Preiserhöhung nicht zwangsläufig zu höheren Umsätzen und Gewinnen führt, sondern eher das Gegenteil der Fall ist. Warum mein betriebswirtschaftliche Beispiel, nicht auch auf eine Volkswirtschaft übertragbar ist, muss Du erst einmal nachweisen. Da habe ich bisher noch nichts gehört.

      Auf eine plumpe These, antworte ich manchmal auch plump.
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