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    Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 8482)

    eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
    neuester Beitrag 25.04.24 15:00:54 von
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      Avatar
      schrieb am 12.02.10 16:36:43
      Beitrag Nr. 25.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.447 von specula1 am 12.02.10 16:12:50So, und wie glaubst Du sind die Auswirkungen eines Staatsbankrotts für die Weltwirtschaft separat betrachtet für Griechenland und für die USA ? Und wie ist die Verschuldungslage in den USA wenn Du neben den Staatsschulden auch die Privatschulden betrachtest ?? Und wenn Du auch noch die Pensions- und Gesundheitsrückstellungen miteinbeziehst ???

      Griechenland hat eine Staatsverschuldung von etwa 128 Prozent vom BIP. Rechnet man die Privatverschuldung mit ein, kommt man je nach Betrachtungsweise auf 180 bis 220 Prozent vom BIP.

      Die Schulden der USA, berechnet man Staatsschulden und Privatschulden zusammen, betragen etwa grob 380 Prozent vom BIP. Nimmt man die Rückstellungen für Pensionen und Gesundheit mit hinzu, sind die USA mit derzeit etwa 600 Prozent des BIP verschuldet.

      Dagegen ist Griechenland ein doppelter Kindergeburtstag.

      1) Ist die Bedeutung Griechenlands für die Weltwirtschaft, so von mir bereits in einem früheren Thread sehr ausführlich dargelegt, relativ und absolut sehr viel geringer als die der USA

      2) Ist die Gesamtverschuldung Griechenland mit ca 200 Prozent des BIP neben dem absoluten Wert auch relativ gesehen sehr viel geringer als die Gesamtverschuldung der USA mit 600 Prozent vom BIP

      Das Problem weswegen bezüglich der Kreditwürdigkeit der USA weniger Bedenken bestehen als wegen der Kreditwürdigkeit von Griechenland ist, dass insbedondere amerikanische Hedge Fonds und Großbanken durch ihren massiven Kauf von CDS (Kreditversicherungen) auf griechische Staatsanleihen und des dadurch bedingten Kursanstiegs erst diese Diskussion verursacht haben.
      Weiterhin, auch wenn ich es jetzt die letzten Tage und Heute bestimmt einige male erwähnt habe, ist der Kursrückgang seit Januar nicht der Staatsverschuldung Griechenlands geschuldet sondern dem Auflösen von Carry Trades insbedondere aus dem Dollar Raum.

      Also hör bitte auf runterzubeten was Handelsblatt, FAZ, Manager Magazin, FTD, Focus Money, etc daherbrabbeln. Das geht an der Realität völlig vorbei.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 16:12:50
      Beitrag Nr. 25.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.935.340 von Steinwollsocke am 12.02.10 16:01:54Allerdings ist die Schuldenlage in den USA und auch in GB bedrohlicher als in Griechenland.


      bedrohlicher ist wohl eher die Schuldenlage in Griechenland
      als in USA

      Griechenland hat das Problem das man irgendwann keine neuen Kredite mehr bekommt am Kapitalmarkt

      das wird wohl den Amis eher nicht passieren
      selbst die Japaner sind ja wesentlich höher verschuldet als die Amis und eine größere Bedrohung für die Weltwirtschaft als Amerika
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 16:05:28
      Beitrag Nr. 25.508 ()
      Staatsschulden: Die ganze Wahrheit
      Friday, 12. February 2010
      Die offiziellen Zahlen zur Verschuldung haben mit der Realität nichts zu tun. Die Wahrheit: Die Verschuldung der westlichen Industriewelt beträgt ein Mehrfaches der offiziellen Angaben. Das zeigt jetzt eine Analyse der Société Générale. Das Ergebnis könnte katastrophaler nicht sein.


      http://www.mmnews.de/index.php/201002124919/MM-News/Staatssc…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.mmnews.de/index.php/201002124919/MM-News/Staatssc…
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 16:01:54
      Beitrag Nr. 25.507 ()
      Selbstverständlich ist sowohl die Gesamtverschuldung als auch das Jahresdefizit Griechenlands höher als das der USA oder GB. Das hab ich damit nicht gemeint. Ich hätte statt "größer" das Wort "bedrohlicher" verwenden sollen.

      Griechenland hat ein größeres Defizit und eine größere Verschuldung als die USA. Allerdings ist die Schuldenlage in den USA und auch in GB bedrohlicher als in Griechenland.

      Ein Umfallen Griechenlands, was meines Erachtens nicht erfolgen wird, könnte locker, ich wiederhole locker durch Staaten der EU oder des IWF aufgefangen werden. Auch ein Umfallen von GB wäre auffangbar, wenngleich sehr viel schlimmer. Ein Umfallen der USA jedoch könnte von niemandem aufgefangen werden.

      Diese Szenarien sind zwar meiner Meinung nach sehr weit weg, allerdings desshalb nicht weniger bedrohlich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 15:51:24
      Beitrag Nr. 25.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.934.253 von bernenki am 12.02.10 14:13:27Die Verschuldung der USA und GB sind viel größer als die von Griechenland.


      Griechenland liegt in der Verschuldung in der Weltrangliste auf Platz 8 und USA auf Platz 34
      gemessen am Bruttoinlandsprodukt

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      Avatar
      schrieb am 12.02.10 14:13:27
      Beitrag Nr. 25.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.933.788 von Steinwollsocke am 12.02.10 13:12:42Von der Griechenland Nebelkerze würde ich mich nicht abschrecken lassen. Die Verschuldung der USA und GB sind viel größer als die von Griechenland.

      Mit diesem Teil Deiner Einschätzung stimme ich nicht überein.
      Vor Wochen hatte ich schon darauf hingewiesen, dass es sich um einen bedeutenderen Vorgang handeln wird, als zunächst hier allgemein duskutiert wurde (Gefahr des Dominoeffektes). Zwar wird es ihn voraussichtlich nicht geben, jedoch die Unsicherheit reicht ja schon aus, um die Kurse zu drücken. Im Übrigen haben die USA und GB eine andere Wirtschftskraft als Griechenland.
      Es geht bei diesem Sachverhalt insbesondere auch um die Schwächung des Euros (das braucht die USA insofern nicht zu kümmern).
      Deutschland (und andere Staaten) wollen nicht nur wegen des Risikos oder der Unterstützung Griechenlands zur Selbsthilfe zunächst keine eigenen Gelder einsetzen, sondern weil es evt. auch die Bonität von Deutschland verschlechtern könnte, was die eigene Finanzierung über den Kapitalmarkt verteuert.

      Wie locker noch vor einigen Wochen hier im Board über Griechenland (sogar über Menschenleben) diskutiert wurde, war doch eher etwas erschreckend.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 14:03:56
      Beitrag Nr. 25.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.932.881 von Abspeck am 12.02.10 11:32:45Wen interessiert den die Dividende noch, wenn der Gewinn durch einen Kursansteig 100% beträgt....

      Warum hast nur du diese Erleuchtung, warum nicht die "Big Player?" Ich wünsche es nicht aber ich glaube, Dein Depot wird Deinem Namen noch alle Ehre machen in diesem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 13:30:37
      Beitrag Nr. 25.503 ()
      versicherungen kaufen traditionell erst wieder bei höchstständen
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 13:23:19
      Beitrag Nr. 25.502 ()
      Und der Grund weswegen es derzeit fast täglich mal einen Prozent im Dax runter geht, innerhalb des Tages das Gap aber zu dreiviertel geschlossen wird ist, dass erst die Amis CT auflösen, die Kurse dadurch sinken, danach aber heimische Institutionelle die Möglichkeit nutzen um sich einzudecken. Natürlich möchten die Instis nicht zu schnell zu viel kaufen, weil dies evtl. den Ausstieg der CTer verzögern könnte.

      Der Dollar ist jetzt bei 1,36 für einen Euro. Die Amis haben noch bis ca 1,22 - 1,25 Dollar pro Euro kurzfristiges Geld in Aktien in Europa. Ich denke nicht das man alles an kurzfristigem Geld abziehen wird, weil nach dem Abzug der CTs der Verkaufsdruck aufhört und der Weg ein Stück weit frei nach oben ist. Daher schätze ich sehr sehr vorsichtig, dass wir ein Ende der Dollaraufwertung und damit dem Abzug von Geld aus CT bei ca 1,26 bis 1,32 Dollar pro Euro sehen werden. Und bis dahin ist es nicht mehr weit.

      Nur können wir danach sicher sein, dass die Amis nicht so unglaublich viel Geld in Europa haben, dass sie die Kurse schlichtweg diktieren können. Dann könnte es evtl. wieder Normalität werden, dass ein Aktienkurs eines Unternehmens welches einen mrd Gewinn verkündet auch mal wieder steigt statt zu fallen. Umgekehrt wird es wohl dann auch wieder so sein, dass wir fallende Kurse sehen wenn ein Unternehmen einen mrd Verlust verkündet.

      Diese Punkte standen ja in den letzten 12 Monaten völlig auf dem Kopf. Von daher, weg mit dem Ami CT Geld. Lieber ist mir wenn unsere eigenen Versicherungen und Banken ihr Geld im Markt haben. Dann wird auch alles etwas rationaler.
      Avatar
      schrieb am 12.02.10 13:12:42
      Beitrag Nr. 25.501 ()
      Es geht hier nur vordergründig um Griechenland. Der wahre Grund für den Kursrückgang weltweit ist noch immer der Abbau von Carry Trades aus dem Dollar und Yen Raum.

      Durch die anziehende Wirtschaft ist ein ausstieg aus der expansiven Geldpolitik in Sichtweite gerückt. Erstmals werden Maßnahmen erötert um mit dem langsamen Abschöpfen der Liquidität zu beginnen. Die Tatsache, dass diese Maßnahmen unterhalb der Schwelle von Leitzinserhöhungen in den USA stattfinden sollen ist ein Zeichen dafür, dass es wirklich bald los geht mit dem Abschöpfen.

      Natürlich warten die ganzen Carry Trader, dazu gehören mehrheitlich die US und GB Großbanken, nicht bis zum Startschuß der Maßnahmen. Wer zuerst auflöst, hat neben den Kursgewinnen auch Währungsgewinne, je später ein Teilnehmer auflöst, desto weniger Kursgewinne und Währungsgewinne hat er.

      Von daher ist das, was gerade geschieht, extrem gesund für die Märkte. Von der Griechenland Nebelkerze würde ich mich nicht abschrecken lassen. Die Verschuldung der USA und GB sind viel größer als die von Griechenland.

      Es ist schon erstaunlich, die Kurse sinken wegen der Auflösung von Carry Trades. Diejenigen die diese Carry Trades auflösen sagen jedoch, es liege sicherlich an der Griechenland Angst der Märkte, und alle Welt spricht von der Griechenland Kriese. Dabei hab Grichenland mit dem Kursrückgang seit Januar herzlich wenig zu tun. Es geht um die Auflösung der paar tausend mrd Dollar der Fed die von den Großbanken in den Aktienmarkt statt in die Wirtschaft gepumpt wurden. Mehr nicht.

      Also Leute, immer schön Cremig bleiben.
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