checkAd

    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 7512)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
    Beiträge: 94.068
    ID: 1.099.361
    Aufrufe heute: 12
    Gesamt: 3.535.921
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 7512
    • 9407

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:22:56
      Beitrag Nr. 18.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.215 von Pontiuspilatus am 18.10.08 12:38:48>> das gleiche galt freilich vor dem platzen der blase auf dem weg nach oben <<
      Das "Problem" war bzw. ist, dass enge (weil über 2 Dekaden preisdeflationierte) Märkte schnell Blasen vorgaukeln wo noch gar keine sind, ;)

      Wenn allerdings gar ein Top-Entscheider wie Trichet darauf herein fällt - :eek:
      Das hatte ich hernach leider nicht konsequent genug umgesetzt.

      >> kann aber auch sein .. <<
      Es kann - nein: es könnte :D :p - vieles sein ...
      Auch das ein historisch gutes ASS wie CL in 5 Jahren sich nicht mehr refinanzieren kann.
      - Wir reden hier doch von Wahrscheinlichkeiten, oder sind wir hier doch im Kindergarten? ;)

      >> da ich kain landwirt bin hab ich da keine ahnung <<
      Auf der K+S-website zB. werden sie geholfen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 13:01:33
      Beitrag Nr. 18.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.611.495 von Pontiuspilatus am 18.10.08 11:16:05>> jaja jetzt komm gleich düngerfritz mit seiner preissetzungsmachtdüngerüberallestheorie <<
      *g* ... - Nur noch wenn Blödsinn erzählt wird, ;)

      >> hochzyklisch mit produkt welches kein know how benötigt und azufgrund stark gestiegener preise für enorm steigendes angebot sorgen wird <<
      Sorry, aber 'hochzyklisch' = einfach Quatsch.

      Es gibt bei Bauern eine gewisse Preisensibilität in punkto Dünger, die aber weitaus geringer ist als zB. bei Energierohstoffen, die anteilsmäßig an den Getreideproduktionskosten auch auf heutigen stark reduzierten Preisniveaus weit mehr ausmachen als Dünger zu heutigen Höchstpreisen, und so die aktuellen Einnahmenschmälerungen bei Getreide zgT. kompensieren.
      Im übrigen liegen die Ertragszuwächse bei den Bauern trotz vervielfachter Düngerpreise vs. Vorjahr immer noch im deutlich 2-stelligem %-Bereich, und die guten Ernten tun ihr übriges dazu.

      Man sollte sich in diesem Kontext auch vergegenwärtigen, dass die Getreidepreise an den Terminmärkten gemacht werden und weitaus weniger durch die - eher konstante (gegessen wird auch in Rezessionen, ;)) - Nachfrage. Die Terminmarktspieler richten sich allerdings nach den jeweiligen Ernten, und 2008 war mW. ein eher gutes Erntejahr. Insofern ist ein guter Teil der Getreidepreise begründbar (was freilich Leerverkäufer zusätzlich motiviert), übersieht man mal die weltweit immer noch historischen niedrigen Getreidevorräte, die bei nur ganz wenigen regionalen Missernten weltweit(!) Versorgungsengpässe und Nahrungsmittelpreisinflation auslösen würden, uU. mit Hungerausbreitung nebst dann sicher vakanten gesellschaftlichen Friktionen (die Unruhen in einigen emmas dJ. waren da ja schon Fingerzeig). Aber längerfristiges Denken haben sich die Allermeisten auch außerhalb der Terminmärkte ja abgewöhnt ... :cry:

      In Anbetracht dieser Lage sind hohe und höhere Preise per se, natürlich bis zum Verhandlungsende nur theoretisch, durchsetzbar.

      Allerdings ist es speziell bei Kali so, dass man unter Quantitätsaspekten darauf in der Düngung temporär verzichten kann, unter Inkaufnahme schlechterer Erntequalität und mittelfristig vakanter Ergiebigkeitsprobleme bis hin zu Fehlernten infolge einseitig ge- bzw. dann -überdüngter Böden. Kaliverzicht würde dennoch wohl vakant, stiege der Kalipreisanteil an den Getreideproduktionskosten unverhältnismäßig stark an - was bisher eben nicht der Fall ist.

      Natürlich begrenzt das die Preismacht nach oben zunehmend, aber wir reden in Anbetracht der aktuellen Kurse bei Kaliaktien ja nicht mehr von höheren oder nur konstanten, sondern von nachhaltig >50 % einbrechenden Kalipreisen!

      Die anderen Dünger(bestandteile) sind zwar für den ertragsorientierten Anbau per se immer essenziell, aber substituierbar und in ihren Produktionskapazitäten preiswerter und schneller zu erweitern. Ergo herrscht hier auch ein Wettbewerb, wohingegen speziell im Kalimarkt ein intaktes Oligopol herrscht - zu sehen zB. vor 2 Jahren, als China die Verhandlungen platzen ließ, mit der Folge, hernach auf den Spotmärkten teu(r)er kaufen zu müssen. Das trug natürlich mit zu den Preissetzungsspielräumen bei Neuverhandlungen bei, und man darf gespannt sein, wie sich China nun in den aktuellen Verhandlungen verhält ... Und da liegt so oder so nahe, dass die Kalipreise nicht einbrechen werden, wie es Märkte und unreflektierende Medien gerade erzählen wollen.

      Dass Yara als ein Kali-Käufer(! [was der hypereffiziente Markt gestern hocheindruckvoll reflektierte, :laugh:]) nun auch für Kali unreflektiert eine geringere Nachfrage kolportiert, entbehrt zumindest nicht einer gewissen Süffisanz ... Wie gesagt: Das mag so sein, ist übers Jahr hinaus aber nicht aufrecht zu erhalten. Die Kaliproduzenten werden mE. eher ihre teuren Investitionen - die übrigens zur Deckung der übers Jahr hinaus stetig steigenden Nachfrage notwendig sind - aufschieben als dass sie über den Preis - diametral zu ihrem bisherigen, erfahrungsgestützten Verhalten - nun auf einen Mengenabsatz setzen. Für mich als Aktionäre heißt dies uU. sogar Phantasie auf (weitere) Aktieneinzüge statt nun weniger oder gar nicht mehr lohnender Investitionen. Als Mensch habe ich allerdings ein diametrales Interesse.

      Die Kaliindustrie litt bis Anf. der 90er viele Jahre unter Überkapazitäten - ich unterschätze deren Lernfähigkeit nicht, zumal sie diese in den letzten 2 Jahren schon eindrucksvoll unter Beweis stellten.

      Natürlich kommen bzw. kämen mit hohen Kalipreisen neue Firmen und Explorateure an den Markt. Die Frage ist indes heute mehr denn je, wie diese sich und ihr Vorhaben finanzieren werden können ...
      - Die tiefe Rezession bis hin zur Depression und 2 postings später die superheile Welt zu kolportieren, ist übrigens auch nicht besonders seriös, ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:55:43
      Beitrag Nr. 18.956 ()
      auch deere ist am landen:D

      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:49:49
      Beitrag Nr. 18.955 ()
      man kann natürlich schon jetzt auf eine beginneden kali knappheit (bei derzeit bekannten reserven ;)) in 500 jahren spekulieren. mir ist das zu langfristig:D

      ich halte mich an das allgemeine wirtschaftsprinzip das hohe preise für wesentlich zunehmende angebot bei abnehmender nachfrage sorgen. und wenn das oligopoartige k zu teuer weird dann wird eben auf kuhdung umgestiegen.

      vor 3 -4 jahren wollte keiner was von dünger aktien wissen dann enteckte man plötzlich einen modetrend. niedrig kapitalisierte branche die leicht zu pushen ist und trieb sie nach oben.,

      nun wundern sich die kleinanleger wieso ihre guten düngerwerte abstürzen obwohl man doch mit dünger nur reich werden kann:D

      absturz abwarten dann bodenbildung die geraume zeit dauern wird abwarten und dann wenn man unbedingt will investieren. das wunder das in den letzten 3-4 jahren bei düngerwerten ablaufen sah wird sich aber mit ziemlicher sicherheit sehr lange zeit in dieser form nicht wiederholen.

      es funktioniert immer auf die gleiche art. boom bis zum fahnenmast und dann bust bis die scheisse wieder unten ist (und lange zeit bleibt ;))

      Wichtig für die Versorgungssicherheit auch der europäischen Landwirtschaft mit Dünge-mitteln sind natürlich die Weltkalireserven. Generell lässt sich dazu sagen, dass diese auf der Basis der heute bekannten Verbrauchseinschätzung für viele Jahrhunderte ausreichen. Rohstoffe für die Kalidüngerproduktion sind in ausreichenden großen Mengen vorhanden. Kali war und ist kein politischer Rohstoff.

      Die größten in Abbau befindlichen Lagerstätten der Welt befinden sich in Saskatchewan (Kanada), in Belarus, Russland und in Deutschland, wobei die riesigen gewinnbaren Vorräte in Kanada und der GUS diejenigen der anderen Staaten um ein Vielfaches übertreffen.

      Von den riesigen Vorräten in den GUS-Staaten und in Kanada sind im Verhältnis zu den Vorräten bisher unbedeutende Mengen gefördert worden. Die zuletzt entdeckten und bisher nicht vollständig erkundeten Lagerstätten in Thailand / Laos, Argentinien und China stellen ein weiteres gewaltiges geologisches Potential dar und werden zunehmend in verbrauchernahen Regionen an Bedeutung gewinnen.

      Allerdings ist nur ein kleiner Teil der geologischen Vorräte (etwa 200 Mrd. t K2O) mit dem heutigen technischen Standart gewinnbar (10 Mrd. t K2O). Aber selbst diese heute ge-winnbaren Vorräte reichen rund 300 Jahre (30 Mio. t/a).

      In Europa werden neben den Kalivorräten in Deutschland noch Kalilagerstätten in England und Spanien in geringerem Umfang abgebaut. In Frankreich wurde die Produktion bereits 2003 eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:38:48
      Beitrag Nr. 18.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.044 von investival am 18.10.08 12:19:57Nun ja - wann und wo war es je einfacher für diese Spezies seit Juli in den Rohstoffmärkten, als die durch Spekulation in diesen engen Märkten provozierten Inflationshysteriker (allen voran Trichet) sich vehement positionierten, Geld zu machen?

      das gleiche galt freilich vor dem platzen der blase auf dem weg nach oben analog in gleicher weise wie du nicht vergessen solltest;)

      liegt indes auch an sich hartnäckigen Informationsdefiziten der Anleger, die in der Mittelstufe irgendwie nicht den Unterschied zwischen K, N und P kapiert haben

      vielleicht ust ja dieser unterschied längerfristig irrelevant;)

      kann sein das bei k ein (auch zukünftig;)) intaker oligopolmarkt vorhanden ist was aber zumindest in der form dahingehend unter vorbehalt gestellt werden kann das wir armen kleinanleger das nicht zu beurteilen vermögen :p

      kann aber auch sein das es dieser oligopolmarkt irrelevant ist wenn es gar nicht so wichtig ist ob ich nun mit k n oder p dünge;)

      da ich kain landwirt bin hab ich da keine ahnung ich warne jedoch die gründe aus denen die düngeraktien in kurzer zeit extrem stiegen als umfassend gültig anzusehen.;)

      normalerweise korrigieren blasen bis auf das niveau bevor sie entstanden. gemessen daran haben dünger und agraraktien noch platz zum platzen:laugh:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:30:25
      Beitrag Nr. 18.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.611.877 von filmen am 18.10.08 12:00:09>> die machen ja net nur stahl, sondern auch hightechaufzüge <<
      Vergiss' es ... Bis der Markt das reflektiert, ist er mangels Dünger verhungert, :laugh:

      - Im Ernst: Qualitätszykliker werden per se unbestreitbar zunehmend interessant; dazu zählt auch ThyssenKrupp.
      Seit letzter Woche allerdings auch die vorgestellten ASSe.
      Wobei bei denen die Chartsituation sich gerade verschlechtert hat; bei Zyklikern ist sie nur noch weiterhin desatrös, was wiederum gutes rebound-Potenzial bedeutet.

      Die Frage ist "einfach", ob der mögliche(!) überproportionale mfr. Gewinn den Steuernachteil hernach kompensiert.
      Wer vor hat, >2008 swings zu traden oder das Geld hernach anderweitig steuerunschädlich anzulegen gedenkt - why not ...

      Für längere bzw. unbefristete Anlagehorizonte würde ich bei ASSen bleiben, aus wiederholt genannten Gründen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:21:04
      Beitrag Nr. 18.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.611.470 von Pontiuspilatus am 18.10.08 11:13:13>> investivals lvmh investment wohl schon sinnvoll <<
      Nicht LVMH - Richemont ... Das ist ein Unterschied, ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:19:57
      Beitrag Nr. 18.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.606.525 von Stromgegner am 17.10.08 21:01:47Seit Pontius 'Blase' gesagt hat, fühlen sich alle Leerverkäufer der Welt aufgerufen, :D ...

      Nun ja - wann und wo war es je einfacher für diese Spezies seit Juli in den Rohstoffmärkten, als die durch Spekulation in diesen engen Märkten provozierten Inflationshysteriker (allen voran Trichet) sich vehement positionierten, Geld zu machen?

      Abgesehen vom Yara-Exodus: Dass es Kaliaktien nicht minder trifft, liegt indes auch an sich hartnäckigen Informationsdefiziten der Anleger, die in der Mittelstufe irgendwie nicht den Unterschied zwischen K, N und P kapiert haben, geschweige denn die Notwendigkeit der Düngung mit K im letzendlichen Hinblick auf elementare Versorgungssicherheit durch optimale wie allein verträgliche Bodennutzung.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 12:00:09
      Beitrag Nr. 18.950 ()
      der buffet ist ein cooler typ:D
      ne ehrlich mir gefällt das er immer noch recht bescheiden lebt (im verhältnis zu seinem vermögen sogar unfassbar bescheiden) und das er große teile seines vermögens für gemeinnützige zwecke spendet.
      Ihm ist klar das das materielle ab einem gewissen punkt keinerlei zugewinn an glück mehr bringt. ist halt ein richtig weiser mann:cool:

      was haltet ihr eigentlich von thyssenkrupp? die machen ja net nur stahl, sondern auch hightechaufzüge (finde ich hat zukunftspotential)
      klar der stahl und technologiebereich (industrieanlagen, automobilzulieferer, schiffbau) wird einen saftigen gewinneinbruch erleben, aber die bewertung ist doch mittlerweile jenseits von gut und böse.
      Also ich denke langfristig doch durchaus interessant. Auch die Dividende ist auf dem Nivau toll.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 11:37:44
      Beitrag Nr. 18.949 ()
      Warren Buffett kauft AktienRohstoffe-Go - Investmentlegende nutzt günstige Aktienkurse Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Statistiken des amerikanischen Forbes-Magazin zufolge ist der 78-jährige Warren Buffett der reichste Mensch der Erde. Eines seiner Erfolgsgeheimnisse ist, dass er zum richtigen Zeitpunkt bei den richtigen Aktien eingestiegen ist. Derzeit nutzt er die günstigen Aktienkurse wieder zum Einstieg.

      Laut einem Bericht der „New York Times“ vom heutigen Freitag schrieb Buffett, dass er sein persönliches Portfolio nahezu komplett in amerikanische Aktien umgeschichtet hat. Zuvor besaß er fast ausschließlich Staatsanleihen. Die Investmentlegende erwartet kurzfristig steigende Arbeitslosenzahlen sowie nachlassende Wirtschaftsaktivitäten.

      Daher wird auch die Nachrichtenlage angsteinflößend bleiben. Und genau aus diesem Grund kauft er jetzt Aktien. Die Angst der Investoren im Rahmen der katastrophalen Kreditkrise führte zu einem Rückgang der Aktienkurse in den USA um rund 36 % im Vergleich zum All-Time-High vor rund einem Jahr. Daher präsentieren sich Aktien nun auf einem attraktiven Kaufniveau, so Buffett.

      Dabei agiert das Orakel von Omaha nach einem simplen Motto: „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“ Zweifellos sei die Angst nun weit verbreitet und hat selbst erfahrene Investoren erfasst. Darüber hinaus sei die Volatilität sehr hoch. Der Dow Jones gewann am Montag 976 Punkte, fiel 76 Punkte am Dienstag sowie 733 Punkte am Mittwoch und legte am Donnerstag wieder 401 Punkte zu.

      Ängste bezüglich des langfristigen Erfolges der gesunden, amerikanischen Unternehmen machen keinen Sinn, so Buffett weiter. Die meisten großen Konzerne werden in 5,10 und 20 Jahren neue Rekordgewinne generieren. Warren Buffett schlussfolgerte, dass schlechte Nachrichten ein „guter Freund“ für einen Investor seien. Man kann dadurch ein Stück von Amerikas Zukunft zu einem herabgesetzten Preis erwerben.
      • 1
      • 7512
      • 9407
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040