SCHUMAG - vergessener Wert vor Turn-Around?

[Muckelius]

was soll das denn?

https://www.pressetext.com/news/20240314028

https://www.pressetext.com/news/20240314027

[Tinkabelle12]

Ach, Syrtakihans wars. Beide seit ewigundzweiTage dabei.

[Tinkabelle12]

"Dass man hier mit Abfindungsspekulationen noch mehr als die jetzt an der Börse gezahlten 1,00 EUR bekommt, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Denn ein Unternehmenswert von 9 Mio. EUR (aktuelle MK), geschweige denn mehr, ist m.E. schwer zu begründen..." Unicum am 8.11.23. Vielleicht hat er Recht, dann passt der derzeitige Kurs. Vielleicht wird aber auch der Kurs in Vorbereitung eines Squeeze Outs gedrückt.

[Tinkabelle12]

Heißt: Reicht...

[Tinkabelle12]

Richt eine Bündelung mehrerer Aktionäre?
"..dem Mehrheitsaktionär zwischen 90 und 95 % der Aktien an einer Gesellschaft gehören."

[Muckelius]

Meldung aus dem Bundesanzeiger von heute (ich denke, dass die Aktinäre ihre Anteile noch haben, aber durch die Kaiptalerhöhungunter die Meldeschwelle von 25% gerutscht sind. Klar ist aber auch, dass zum Squeeze-Out die Aktien "gebündelt" werden müssen)

Schumag Aktiengesellschaft
Aachen
Bekanntmachung gemäß § 20 Abs. 6 AktG

Die ACC Precision Technologies B.V. mit Sitz in Amsterdam/Niederlande hat uns gemäß § 20 Abs. 1 AktG mitgeteilt, dass ihr unmittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der Schumag Aktiengesellschaft gehört.Die ACC Special Investments Fund I Coöperatif U.A. mit Sitz in Amsterdam/Niederlande, die Active Capital Company B.V. mit Sitz in Amsterdam/Niederlande und die Active Capital Company Holding B.V. mit Sitz in Amsterdam/Niederlande haben uns jeweils gemäß §§ 20 Abs. 1, 16 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihnen jeweils mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der Schumag Aktiengesellschaft gehören.

Die TPPI GmbH mit Sitz in Aachen hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass ihr nicht länger unmittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien an der Schumag Aktiengesellschaft gehört.Herr Prof. Dr. Thomas Prefi aus Aachen hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass ihm nicht länger aufgrund Zurechnung der von der TPPI GmbH gehaltenen Aktien an der Schumag Aktiengesellschaft mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der Schumag Aktiengesellschaft gehört.

Die Nomainvest S.A., mit Sitz in Eupen/Belgien hat uns gemäß § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass ihr nicht länger unmittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien der Schumag Aktiengesellschaft gehört.

SCHUMAG Aktiengesellschaft
Der Vorstand

[Tinkabelle12]

Na, wer hätte das gedacht. Erst wird auf die tolle Zusammengehörigkeit der umliegenden Investoren hingewiesen (hurra!), und dass die Zustimmung zur virt. HV ausschließlich für den ganz, ganz selten eintretenden Verhinderungsfall vorbeugend beantragt wird. Und jetzt gehört alles den Niederländern. Mann, sind die transparent.

[Tinkabelle12]

Ist schon seltsam, dass der Kurs an der D Börse mit 1 (in Worten: einer) Aktie runtergeschrieben wird auf 0,72 und dann noch auf 0,61, dass man annehmen könnte, die Insolvenz stehe vor der Tür. Dann aber wird der Kus um - hurrah - 25 % hochgezogen. Damit dürfte Schumag in der Rubrik HÖCHSTE KURSSTEIGERUNGEN zu finden sein...........

[La_Rochelle]

Okay, das mit dem BVerfG nehme ich zurück Mir war wegen der haushalterischen Jährlichkeit und Jährigkeit nur eingefallen, dass in der Wirtschaft Vorsorge getroffen kann, sogar, wenn nicht bekannt ist, ob, wann und wieviel. Wenn die Berechtigten alle wegsterben.....
Im letzten Bericht ist doch Investitionen in die Modernisierung die Rede und wer sollte ein Unternehmen kaufen, dass er aus der Nachbarschaft kennt, wenn er nicht von einem Return ausgeht.
Ansonsten hast du Recht.

[honigbaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.895.555 von La_Rochelle am 01.12.23 14:37:57

Was meinst Du jetzt genau bezüglich der Pensionsrückstellungen und Verfassungsgericht?

Die Zahlen waren insofern eine herbe Enttäuschung, als der Zinsanstieg eine deutliche Reduzierung der Pensionsrückstellungen erlaubte, dies aber zu keinem Gewinn geführt hat, schlechte Geschäfte und teure Investitionen belasteten eben weiterhin. Mag sein, dass die Investitionen nötig sind und man im Prinzip inzwischen auf dem richtigen Weg ist, doch nochmal profitabel zu werden, trotz der hohen Pensionslasten. Aber das Delisting spricht jetzt auch nicht dafür, dass man da die Streubesitzaktionäre noch dabei haben will.

Ist halt auch ein Drama, dass mit der Fertigung von was auch immer nur schwer Geld zu verdienen ist, siehe die ganze Autozulieferindustrie, die nicht der direkte Vergleich für Schumag ist. Scheint auch eine Standortfrage zu sein, so ein Industriebetrieb in Deutschland rechnet sich angesichts der Energie- und Personalkosten selbst für die Halbleiterhersteller nur mit Milliardensubventionen. Wie soll es da den Herstellern in der Metallbverarbeitung gehen?