Delticom AG ... internationaler Marktführer mit interessanten Perspektiven (Seite 91)
eröffnet am 01.02.07 12:11:08 von
neuester Beitrag 19.04.24 19:15:28 von
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Hier sind noch die korrekten Zahlen von reifen.com für 2010
Umsatz: über 118 Mio EUR
Jahresüberschuss: 1,35 Mio EUR
Die Zahlen sind überraschend für mich. Einerseits ist der Umsatz immerhin 25% von Delticom -- obwohl Delticom viel mehr Märkte bedient! Vor 1-2 Jahren hieß es noch, Delticom habe einen Marktanteil von 70%. Andererseits ist die Marge vergleichsweise gering. Nur 1-2 Prozent vom Umsatz bleiben als Gewinn, während Delticom glaub ich auf über 10% kommt. Scheinbar wirtschaftet Delticom wirklich effizient und nutzt die Skaleneffekte.
Ist reifen.com der wichtigste Konkurrent in Deutschland?
Umsatz: über 118 Mio EUR
Jahresüberschuss: 1,35 Mio EUR
Die Zahlen sind überraschend für mich. Einerseits ist der Umsatz immerhin 25% von Delticom -- obwohl Delticom viel mehr Märkte bedient! Vor 1-2 Jahren hieß es noch, Delticom habe einen Marktanteil von 70%. Andererseits ist die Marge vergleichsweise gering. Nur 1-2 Prozent vom Umsatz bleiben als Gewinn, während Delticom glaub ich auf über 10% kommt. Scheinbar wirtschaftet Delticom wirklich effizient und nutzt die Skaleneffekte.
Ist reifen.com der wichtigste Konkurrent in Deutschland?
Danke für deine interessanten Beiträge, Orcus.
Im Beitrag Nr.438 ist dir aber glaub ich ein Fehler unterlaufen. (Ich weiß, ist schon etwas länger zurück). Du hast glaub ich das beim falschen Unternehmen nachgeschaut und dann noch die Zahlen falsch aus dem Bundesanzeiger abgeschrieben.
Wie tief wird es noch runter gehen? Sollte man Kurse unter 60 als Einstiegschance nutzen, oder seid ihr langfristig skeptisch?
Im Beitrag Nr.438 ist dir aber glaub ich ein Fehler unterlaufen. (Ich weiß, ist schon etwas länger zurück). Du hast glaub ich das beim falschen Unternehmen nachgeschaut und dann noch die Zahlen falsch aus dem Bundesanzeiger abgeschrieben.
Wie tief wird es noch runter gehen? Sollte man Kurse unter 60 als Einstiegschance nutzen, oder seid ihr langfristig skeptisch?
Reifenmarktentwicklung: Rosig sieht anders aus
16.05.2012
„Der Markt entwickelt sich deutlich schlechter als erwartet“, lautet das Fazit der Deutschen Bank, nachdem die Reifenabsatzzahlen für den April vorliegen. Demnach konnte die Reifenindustrie im vergangenen Monat insgesamt zehn Prozent weniger Reifen in den weltweit etablierten Märkten absetzen, woran vor allem die stark rückläufigen Lieferungen für den Ersatzmarkt in Europa – Pkw-Reifen minus 18 Prozent, Lkw-Reifen minus 31 Prozent – die Schuld tragen sollen. Ein Blick auf die Statistik der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC) bestätigt den Negativtrend auch in deutschen Landen: Im April lieferten die Reifenhersteller mit gut 3,2 Millionen Einheiten 12,5 Prozent weniger Pkw-Reifen in Richtung Handel aus als im entsprechenden Vorjahresmonat, für Lkw-Reifen wird das Minus mit 42,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat beziffert. Die Bilanz wird nur unwesentlich besser, wenn man die ersten vier Monate 2012 betrachtet. Dann steht der Sell-in bei Lkw-Reifen mit seinen bis dato gut 350.000 Einheiten immer noch 36,9 Prozent im Minus und 15,0 Millionen Pkw-Bereifungen entsprechen einem Rückgang um neun Prozent. Und wie sieht in Deutschland die Absatzentwicklung Handel in Richtung Verbraucher aus? Laut dem sogenannten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hat der Handel von Januar bis April insgesamt sieben Prozent weniger Pkw-Reifen an die Frau oder den Mann gebracht. Nicht verschwiegen werden soll, dass bei Offroad- und Llkw-Reifen während der ersten vier Monate des laufenden Jahres ein Plus von 20 Prozent respektive fast elf Prozent eingefahren werden konnte. Umso deprimierender ist dann allerdings der Blick auf die Lkw-Reifen. Sowohl im April alleine als auch für die ersten vier Monate 2012 insgesamt liegt das Absatzminus nach dem WdK-Panel hier bei leicht über 20 Prozent.
Quelle: NRZ
16.05.2012
„Der Markt entwickelt sich deutlich schlechter als erwartet“, lautet das Fazit der Deutschen Bank, nachdem die Reifenabsatzzahlen für den April vorliegen. Demnach konnte die Reifenindustrie im vergangenen Monat insgesamt zehn Prozent weniger Reifen in den weltweit etablierten Märkten absetzen, woran vor allem die stark rückläufigen Lieferungen für den Ersatzmarkt in Europa – Pkw-Reifen minus 18 Prozent, Lkw-Reifen minus 31 Prozent – die Schuld tragen sollen. Ein Blick auf die Statistik der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC) bestätigt den Negativtrend auch in deutschen Landen: Im April lieferten die Reifenhersteller mit gut 3,2 Millionen Einheiten 12,5 Prozent weniger Pkw-Reifen in Richtung Handel aus als im entsprechenden Vorjahresmonat, für Lkw-Reifen wird das Minus mit 42,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat beziffert. Die Bilanz wird nur unwesentlich besser, wenn man die ersten vier Monate 2012 betrachtet. Dann steht der Sell-in bei Lkw-Reifen mit seinen bis dato gut 350.000 Einheiten immer noch 36,9 Prozent im Minus und 15,0 Millionen Pkw-Bereifungen entsprechen einem Rückgang um neun Prozent. Und wie sieht in Deutschland die Absatzentwicklung Handel in Richtung Verbraucher aus? Laut dem sogenannten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hat der Handel von Januar bis April insgesamt sieben Prozent weniger Pkw-Reifen an die Frau oder den Mann gebracht. Nicht verschwiegen werden soll, dass bei Offroad- und Llkw-Reifen während der ersten vier Monate des laufenden Jahres ein Plus von 20 Prozent respektive fast elf Prozent eingefahren werden konnte. Umso deprimierender ist dann allerdings der Blick auf die Lkw-Reifen. Sowohl im April alleine als auch für die ersten vier Monate 2012 insgesamt liegt das Absatzminus nach dem WdK-Panel hier bei leicht über 20 Prozent.
Quelle: NRZ
Habe eben den Delticom-Q1-Bericht durchgelesen. Inhaltlich keine Überraschungen. Was positiv erwähnt werden muß: Am Ende des Berichts werden alle Analysten mit deren Schätzungen für Umsatz u. Ergebnis sowie jeweiligen Kurszielen aufgelistet. Sehr Aktionärsfreundlich!
Ich schau gerade in den ATU-Q1-Bericht.
Unter den Highlights ist dort zu lesen: "Gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2012 getrieben durch starke Verbesserung im Kerngeschäft (vor allem Reifen und Verschleißteile)".
Und auf Seite 5: "Die Kältewelle im Februar unterstützte die gute Entwicklung im Kerngeschäft. Vor allem der Verkauf von Saisonartikeln, wie beispielsweise Winterreifen ... profitierte von den niedrigen Temperaturen".
Seite 7: "Durch die niedrigen Temperaturen im Januar und Februar 2012 stiegen die Umsätze bei Reifen und Felgen im ersten Quartal 2012".
Seite 8: "Aber auch bei Sommerreifen, Verschleißteilen und Kfz-Zubehör konnten erhebliche Rohertragssteigerungen erzielt werden".
Seite 19: "Entwicklung nach dem 31.03.2012
Die Temperaturen haben sich im April gegenüber März wieder deutlich abgekühlt. Häufig gab es Nachtfrost und unbeständiges, regnerisches Wetter. Viele Autofahrer zögerten daher mit der Umbereifung auf Sommerreifen. Die Auslagerungsquote der bei A.T.U eingelagerten Sommerreifen lag erheblich unterhalb des Vorjahreswertes. Die Umsätze blieben daher im April gegenüber dem Vorjahr zurück. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Teile dieser Umsätze nur verschoben sind und diese im Mai nachgeholt werden können. Dennoch dürfte das Umbereifungsgeschäft in diesem Frühjahr das Vorjahresniveau nicht erreichen. ...
Sonstige Angaben
Die A.T.U-Gruppe erzielt einen hohen Anteil ihres Umsatzes durch die Sommer- und Winterumbereifung."
FAZIT:
1. Geschäftsentwicklung Reifen bei ATU in Q1 wird als positiv beschrieben, wofür auch günstige Witterungseinflüsse verantwortlich gemacht werden. Ein Vergleich mit den Delticom-Aussagen zu Q1 ist interessant.
2. Der April war schwach, für das Umbereifungsgeschäft (Sommerreifen) rechnet man mit einer schlechteren Geschäftsentwicklung als im Vorjahr, obwohl man auf Aufholeffekte hofft.
Unter den Highlights ist dort zu lesen: "Gute Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2012 getrieben durch starke Verbesserung im Kerngeschäft (vor allem Reifen und Verschleißteile)".
Und auf Seite 5: "Die Kältewelle im Februar unterstützte die gute Entwicklung im Kerngeschäft. Vor allem der Verkauf von Saisonartikeln, wie beispielsweise Winterreifen ... profitierte von den niedrigen Temperaturen".
Seite 7: "Durch die niedrigen Temperaturen im Januar und Februar 2012 stiegen die Umsätze bei Reifen und Felgen im ersten Quartal 2012".
Seite 8: "Aber auch bei Sommerreifen, Verschleißteilen und Kfz-Zubehör konnten erhebliche Rohertragssteigerungen erzielt werden".
Seite 19: "Entwicklung nach dem 31.03.2012
Die Temperaturen haben sich im April gegenüber März wieder deutlich abgekühlt. Häufig gab es Nachtfrost und unbeständiges, regnerisches Wetter. Viele Autofahrer zögerten daher mit der Umbereifung auf Sommerreifen. Die Auslagerungsquote der bei A.T.U eingelagerten Sommerreifen lag erheblich unterhalb des Vorjahreswertes. Die Umsätze blieben daher im April gegenüber dem Vorjahr zurück. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Teile dieser Umsätze nur verschoben sind und diese im Mai nachgeholt werden können. Dennoch dürfte das Umbereifungsgeschäft in diesem Frühjahr das Vorjahresniveau nicht erreichen. ...
Sonstige Angaben
Die A.T.U-Gruppe erzielt einen hohen Anteil ihres Umsatzes durch die Sommer- und Winterumbereifung."
FAZIT:
1. Geschäftsentwicklung Reifen bei ATU in Q1 wird als positiv beschrieben, wofür auch günstige Witterungseinflüsse verantwortlich gemacht werden. Ein Vergleich mit den Delticom-Aussagen zu Q1 ist interessant.
2. Der April war schwach, für das Umbereifungsgeschäft (Sommerreifen) rechnet man mit einer schlechteren Geschäftsentwicklung als im Vorjahr, obwohl man auf Aufholeffekte hofft.
Trading Spotlight
Commerzbank belässt Delticom auf 'Buy' - Ziel 90 Euro
09.05.2012 | 11:01
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat den Titel des Internet-Reifenhändlers Delticom auf "Buy" mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. Die Aktienverkäufe von Personen aus dem Aufsichtsrat ließen keine Rückschlüsse zu auf ein schwächeres Geschäftsumfeld, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Mittwoch. Er schreibt die Verkäufe vielmehr den erforderlichen Investitionen in den eigenen Unternehmen der beiden Aufsichtsräte zu.
Schmitts Vermutungen überzeugen mich nicht (zeitgleicher Investitionsbedarf zweier Aufsichtsräte, A muß in eine ihm gehörende Beteiligung 13,4 Mio. investieren, B in eine andere Beteiligung 6,7 Mio. €, VK jeweils außerbörslich mit 5 % Abschlag, eine Angehörige des Vorstandschefs verkauft zufällig gleichzeitig 1.000 Aktien ... nichts ist unmöglich, aber Schmidts Erklärungsversuch erscheint zunächst einmal eher lebensfremd).
09.05.2012 | 11:01
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat den Titel des Internet-Reifenhändlers Delticom auf "Buy" mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. Die Aktienverkäufe von Personen aus dem Aufsichtsrat ließen keine Rückschlüsse zu auf ein schwächeres Geschäftsumfeld, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Mittwoch. Er schreibt die Verkäufe vielmehr den erforderlichen Investitionen in den eigenen Unternehmen der beiden Aufsichtsräte zu.
Schmitts Vermutungen überzeugen mich nicht (zeitgleicher Investitionsbedarf zweier Aufsichtsräte, A muß in eine ihm gehörende Beteiligung 13,4 Mio. investieren, B in eine andere Beteiligung 6,7 Mio. €, VK jeweils außerbörslich mit 5 % Abschlag, eine Angehörige des Vorstandschefs verkauft zufällig gleichzeitig 1.000 Aktien ... nichts ist unmöglich, aber Schmidts Erklärungsversuch erscheint zunächst einmal eher lebensfremd).
Jo, bin auch raus. 3mal heftige Insiderverkäufe, zudem die Chartlage die bei einem Bruch unter 69 Euro wahrscheinliche weitere Abgaben bis in den Bereich bei 60 nach sich ziehen wird, haben mich dazu veranlasst. Scheint wohl doch nicht so gut zu laufen das Jahr.
habe meine bis auf das Erinnerungsstück eben für 70,00 weggegeben; bin gespannt, wie es hier weitergeht...
300.000 Aktien außerbörslich mit ca. 5 % Abschlag verkauft ... ich bin gespannt, ob sich meine Befürchtungen bewahrheiten werden ...
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