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    Bank of Nova Scotia - ein echter Wachstumswert ! [Thread-Nr: 905579] (Seite 20)

    eröffnet am 14.02.07 14:40:12 von
    neuester Beitrag 16.12.23 20:53:11 von
    Beiträge: 239
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      schrieb am 09.07.07 16:34:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.593.452 von 1435905 am 09.07.07 15:53:00heute die Teile für 34,50 EUR zu bekommen ist genial, der Kurs steht ja aktuell in Kananda unverändert gegenüber Freitag umgerechnet bei 36,08. Super Aktion, Glückwunsch! Der da verkauft hat, zumal noch zu so einem Kurs ist echt ein Dödel...

      Gruss space
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 15:53:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      hui, da hat jemand mein niedriges Limit auf Xetra bedient und ich hab einige Stücke aufsammeln können.
      Manchmal zahlt sich Geduld aus! :)
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:25:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.014.456 von notnormal am 19.06.07 10:40:15Hallo notnormal, ganz allgemein, DEine Investitionsmentalität ist sehr gut und zeugt von großer Erfahrung, Du bist sicherlich schon länger "im Geschäft".
      Ja, ESPRIT wird seinen Weg machen, die Expansion ist in vollem Gange und weiter voran schreiten. Du wirst mit der Aktie sicherlich viel Freude haben. Ich habe H&M im DEpot, weil ich die besser kenne als Esprit. meine Warnung mit der chin. Börse ging dahin, dass eben aktuell mal mit einem Rückschlag zu rechnen ist, dann ergeben sich natürlich sehr gute Einstiegsmöglichkeiten. Zum aktuellen zeitpunkt würde ich nicht kaufen.

      H&M ist übrigens von der Finazkraft ebenbürtig, keine Schulden, hoher cashflow, hohe Dividende, in den letzten 10 jahren um durchschnittlich 38% per anno erhöht.

      ja, 2008, da sprichst Du ein Thema an, Abgeltungssteuer. Es ist bis 2008 echt angesagt, sein DEpot mit sog. Witwen und Waisenpapieren zu bestücken, die man halten kann bis zum sankt nimmerleinstag. Neben der hier diskutierten BNS gehören da für mich in den USA, AFLAC, STRYKER, DANAHER, in Europa PERNOD, H&M, STRAUMANN und ROCHE dazu. In ASien die ESPRIT und evtl. noch CANON.

      Globale vernetzung: ich glaube nicht, das die warenströme immer mehr zunehmen werden, zumindest nicht in dem Tempo, wie es aktuell der fall ist. Die asiat. Entwicklungsländer werden immer autarker und unabhängiger werden mit den jahren. Zudem darf man auch die Transportkosten nicht außer Acht lassen, klar negativer Faktor bei den Logistikern. Es gibt übrigens in den USA auch ein gutes Unternehmen, aber immer noch zu hoch bewertet: EXPEDITORS, gewaltiger langfristchart.

      Noch zu Osteuropa: Ich mag nicht daran glauben, dass der Boom noch lange anhält, da wird viel Zukunft gespielt, vor allem an der österr. Börse. Ich lasse da komplett die Finger weg. Aber das ist Ansichtssache. Ein schrumpfendes Bevölkerungswachstum in Ländern, in denen ein Unternehmen tätig ist, halte ich für alle Unternehmen für negativ, auch für ne bank. Das kann irgendeine Vorsogegeschichte nicht auffangen. Die Bevölkerung überaltert gewaltig in Osteuropa in den nächsten 20-30 jahren. Dann lieber die USA, deren Bevölkerung weiter wächst....

      Im Großen und Ganzen sind wir uns ja einig, keine Frage!

      Gruss space
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 10:40:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ danke für Deine Einschätzungen und Dein Outen bzgl. Deiner Favoriten. Einige kenne ich ein bißchen, vor allem ESprit, die laufen besser als H&M, jedoch sollte man berücksichtigen, dass das Unternehmen seinen Sitz in Hongkong hat und sdie chinesischen Märkte stark überbewertet und absolut korrekturbedürftig sind. das sollte auch an der Hongkonger Börse nicht spurlos vorbei gehen. Grundsätzlich ein sehr gutes Unternehmen, keinje Frage, zudem noch hohe Divi.

      --> Mach ich mir recht wenig Gedanken drüber, ehrlich gesagt. Erstens wächst Esprit seit Jahren im Schnitt mit über 30% p.a. (Gewinn) und auch das Umsatzwachstum ist seit Jahren zweistellig. Das Unternehmen ist leider nicht mehr billig, das gebe ich zu, aber es gibt immer noch ausreichend Potential. Ein weiterer Vorteil ist, das Esprit absolut keine Schulden. Eine ordentliche Dividende scheint gesichert.

      Betrachte ich meinen Einstiegskurs vor ein paar Jahren, so hat die darauf bezogene Dividendenrendite bereits ein Niveau von ca. 10% erreicht – weiter steigend.

      Wo finde ich denn noch die Kombination aus starkem Wachstum, Schuldenfreiheit und konstant hoher Dividende? Sehr selten.

      Über China mache ich mir wie erwähnt wenig Gedanken: entweder es rummst richtig und zieht alle „Major Markets“ mit runter, oder es setzt sich die Meinung durch, dass es sich um eine lokal begrenzte Überhitzung handelt – dann dürfte Hongkong höchstens kurz hüsteln…langfristig zählen für mich aber die hervorragenden Geschäftsaussichten. Das es irgendwann in Zukunft auch mal Schwächephasen bei Esprit geben wird, damit ist zu rechnen – das ist halt das Los eines Langfrist-Investors.

      Andererseits bleiben die Gewinne auch nach 2008 steuerfrei – wenn man denn Unternehmen gefunden hat, die wirklich langfristig und stabil wachsen….

      Außerdem: ich würd gerne vor 2008 noch mal aufstocken ;-). Ein kurzfristiger Einbruch wäre gar nicht das Schlechteste…

      @ Kühne & nagel kenne ich nicht so gut, aber Logistik geht sehr gut, die Gefahr liegt evtl. in der Zyklik, wenn sich die Konjunktur abschwächen sollte und die Warenströme weltweit nicht mehr so schnell zunehmen sollten.

      --> Ach ja, wer weiß das schon alles so genau. Fakt ist aber doch, dass die globale Vernetzung zunimmt – und dies wird sich langfristig kaum ändern. Also ist dies m.E. langfristig ein Wachstumsmarkt.

      @ Erste bank ist Öschi-Aktie, oder? Der Boom in Osteuropa wird sich verlangsamen in den nächsten Jahren. Von der DEmographie her neben China die schlimmsten Aussichten. In Osteuropa wird Bevölkerungsschwund von rd. 20% bis 2050 vorausgesagt, zudem sind die Löhne schon sehr hoch. ich denke,. da ist die party vorbei, die Ö-Börse wird schweren Zeiten entgegen gehen. Wenn es rückwärts gehen sollte, dann wird es jahrzehnte dauern, bis die Tops im ATX wieder erreicht werden.b das zumindest meine meinung.

      --> Wieso sollte es in Osteuropa so abwärts gehen? Verstehe ich nicht wirklich.. klar sind einige Märkte immer noch Emerging Markets und unterliegen einem entsprechend hohen Risiko (dessen ich mir durchaus bewusst bin) aber die Löhne werden tendentiell weiter steigen und sich langsam (!) an das westeuropäische Niveau annähern, die Wirtschaft durch die Europäisierung auch weiter an Bedeutung gewinnen und der Bedarf von Privatpersonen und Unternehmen an Bankprodukten weiter steigen.

      Mal provozierend gesprochen: langfristiger Bevölkerungsschwund bedeutet doch auch, dass die Leute verstärkt vorsorgen müssen, oder? Muss das unbedingt schlecht sein für eine Bank?

      @ insgesamt
      Bei mir stehen die einzelnen Unternehmen viel stärker im Fokus. Die Bewegung der Märkte spielt sicher eine Rolle (zumindest kurzfristig), aber es gab schließlich auch in den Jahren 200-2003 Unternehmen, die ihren Wert gesteigert haben, weil sie eine herausragende Marktstellung innehaben und ihre Gewinne steigern konnten. Einer Esprit traue ich dies ohne Weiteres zu…

      Gruß, n.n.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:10:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.935.802 von notnormal am 15.06.07 10:49:38Hallo notnormal,

      gut mit dem Aufstocken. Klar, BNS leidet momentan ein bißchen wegen den steigenden Zuinsen, jedoch sollte sich der Anstieg in Grenzen halten, wir stehen nicht vor einem neuen Wirtschaftsboom. Zudem steigen die Zinsen in den USA tut das dem Dollar und Can-Dollar gut.

      danke für Deine Einschätzungen und Dein Outen bzgl. Deiner Favoriten. Einige kenne ich ein bißchen, vor allem ESprit, die laufen besser als H&M, jedoch sollte man berücksichtigen, dass das Unternehmen seinen Sitz in Hongkong hat und sdie chinesischen Märkte stark überbewertet und absolut korrekturbedürftig sind. das sollte auch an der Hongkonger Börse nicht spurlos vorbei gehen. Grundsätzlich ein sehr gutes Unternehmen, keinje Frage, zudem noch hohe Divi.

      Kühne & nagel kenne ich nicht so gut, aber Logistik geht sehr gut, die Gefahr liegt evtl. in der Zyklik, wenn sich die Konjunktur abschwächen sollte und die Warenströme weltweit nicht mehr so schnell zunehmen sollten.
      Erste bank ist Öschi-Aktie, oder? Der Boom in Osteuropa wird sich verlangsamen in den nächsten Jahren. Von der DEmographie her neben China die schlimmsten Aussichten. In Osteuropa wird Bevölkerungsschwund von rd. 20% bis 2050 vorausgesagt, zudem sind die Löhne schon sehr hoch. ich denke,. da ist die party vorbei, die Ö-Börse wird schweren Zeiten entgegen gehen. Wenn es rückwärts gehen sollte, dann wird es jahrzehnte dauern, bis die Tops im ATX wieder erreicht werden.b das zumindest meine meinung.

      GEOX macht super latschen, tolle Exansion, ist ein kauf, keine Frage.

      DENTSPLY ist ein super Unternehmen, kenne ich, wächst aber nicht so schnell wie Straumann oder Nobel Biocare, wobei diese beiden Aktien (Schweizer Börse) sehr hoch bewertet sind und aktuell konsolidieren. Generell aber eine sehr zukunftsorientierte Branche, ins´besondere die Implantate-Geschichte.

      Genlyte und Egana kenne ich nich, werde mal schauen.
      Noch nen Tipp, es gibt hier bei WO einen Thread, in dem neben mir ein paar leute die Zukunftssaussichten und tolle Werte diskutieren: da kannst Du gerne mal reinschauen: Thread: Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040

      Gruss space

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      schrieb am 15.06.07 10:49:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Moin Leute

      finde die Zahlen erstklassig. Problem scheint eher, dass sich einige Analysten dazu geäußert haben, dass nicht das gesamte Jahr so laufen wird, wie die ersten beiden Quartale (steigende Zinsen etc.).

      Nach wie vor ein klarer Kauf für mich, habe daher aufgestockt.


      Zu der Diskussion hinsichtlich langfristig aussichtsreicher Unternehmen:

      Die meisten hier vorgestellten Werte sind geläufig, einige sehr gut, andere gefallen mir aufgrund hoher Bewertungen und nachlassendem Wachstum weniger gut.

      Neben den genannten Unternehmen gibt es weitere, von denen ich mir in Zukunft eine ähnliche Entwicklung vorstellen kann, d.h. die sehr gut positioniert sind, ein fähiges Management haben und langfristig ausreichend Potential.

      Ich möchte die US-Unternehmen in meinem Depot nicht ausen vor lassen, aber auch nicht nur dort investieren. Sie miesten vorgestellten Unternehmen kommen aber aus den USA.

      Ein paar Alternativen meinerseits. Bevor hier Gerüchte bzgl. „Pushen“ aufkommen sage ich fairerweise dazu, dass sich die aufgeführten Werte in meinem Depot befinden:

      Esprit: sicherlich jedem geläufig, der Kurs kennt seit der Umstrukturierung vor ein paar Jahren nur eine Richtung. Geschäft brummt, Aussichten sehr gut. Bin seit 2002/2003 dabei.

      EganaGoldpfeil: vor ca. 2 Jahren entdeckt, als der Einstieg bei Salamander in Deutschland durch die Gazetten geisterte. Exzellentes, unaufgeregtes Management und einige hervorragende Marken (gerade im Hinblick auf den osteuropäischen und asiatischen Markt gut aufgestellt). Dazu sollte auch gesagt werden, dass Salamander in Osteuropa einen sehr guten Namen hat und keineswegs leicht „angestaubt“ wirkt, wie hier noch vor kurzem. Meines Erachtens auf Jahre hinaus hohes Potential, außerdem eine Kooperation mit Richemont, die auch An Egana beteiligt sind.

      Kühne & Nagel: hervorragend aufgestellt in der Seefracht. Globalisierungsgewinner mit langfristig guten Chancen. Hohe Wachstumsraten in den letzten Jahren.

      Erste Bank: Vorsprung durch frühzeitigen Einstieg in Osteuropa. Dort sehr gut aufgestellt, man erntet derzeit die Früchte der Pionierarbeit. Recht stabile Wachstumsraten, die zumindest mittelfristig weiter beibehalten werden können.

      Geox: recht hoch bewertet, entsprechend hoch aber auch die Wachstumsraten. Auch wenn einige anderer Meinung sind, ich halte GEOX für eine Marke mit großem Potential, bei gewissen Risiken.

      Auch Genlyte und Dentsply gefallen mir sehr gut.

      Gruß, n.n.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 17:34:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      hier noch die letzten Quartalszahlen von Ende Mai:

      30.05.2007 12:47
      Bank of Nova Scotia steigert Gewinn im zweiten Quartal um 16 Prozent
      Toronto (aktiencheck.de AG) - Die Bank of Nova Scotia (Scotiabank) (ISIN CA0641491075 (Nachrichten)/ WKN 850388), die drittgrößte Bankgesellschaft in Kanada, gab am Dienstag bekannt, dass sie ihren Gewinn im zweiten Quartal um 16 Prozent gesteigert hat, was mit einem Wachstum in den Bereichen Domestic Banking, Scotia Capital und International Banking zusammenhängt.

      Der Nettogewinn belief sich demnach auf 1,04 Mrd. Kanadische Dollar (CAD) bzw. 1,03 CAD je Aktie, gegenüber 894 Mio. CAD bzw. 0,89 CAD je Aktie im Vorjahr. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 0,94 CAD pro Aktie ausgegangen. Die Einnahmen erhöhten sich im Berichtszeitraum von 2,72 Mrd. CAD auf 3,10 Mrd. CAD. Die Eigenkapitalrendite erreichte 23,4 Prozent, im Vergleich zu 23,2 Prozent im zweiten Quartal 2006.

      Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 0,95 CAD pro Aktie und Einnahmen von 3,10 Mrd. CAD ausgegangen. Für das laufende Quartal stellen sie ein EPS-Ergebnis von 0,98 CAD bei Einnahmen von 3,15 Mrd. CAD in Aussicht.

      Die Aktie der Bank of Nova Scotia schloss gestern in Toronto bei 54,25 CAD.
      (30.05.2007/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 09:37:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.835.880 von 1435905 am 12.06.07 08:58:18Hallo 1435905 ,

      so, bin wieder zurück nach 2 Wochen pause und siehe da, es ist nichts groß passiert, auch nicht im Thread. Larry ist wohl auch weg, so isses eben in den Sommermonaten, da wirds ruhiger...
      BNS hat wohl zahlen gebracht, die wohl nicht ganz den Erwartungen entsprachen, aber 15% Gewinnwachstum, wenn ich recht weiss, ist doch super. Bei BNS kann man ruhig schlafen und das dürfte auch in der nächsten zeit wichtig werden, denn es könnte und schon noch ne ausgeprägtere Korrektur bevorstehen, aber wer weiss, we will see.
      Werde die tage mal ein bißchen die news durchkämmen und vielleicht finde ich ka noch was Interessantes, das man hier posten könnte.

      Gruss space
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 08:58:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      kaum ist Space im Urlaub tut sich hier nix mehr im Thread, schade :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 19:10:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.468.363 von Larry.Livingston am 25.05.07 16:04:14jou, Larry, mir gehts genau so, die haben mich erst auf den Trichter mit unzyklischen wachstumswerten gebracht. Ich war 2 mal Abonannt für ein halbes jahr. man muss sich dann nur die besten Werte rauspflücken, dann läuft das.

      Hier noch der aktuell Börsenbrief von Börse Aktuell, heute erhalten. Interessanter Artikel zu US-Aktien, könnte fast von mir sein...:laugh:

      Börse-Aktuell Newsletter 51 vom 25.5.07

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Als ich Ihnen den letzten Newsletter im April gesendet habe notierte der Dow bei 12.500 Punkten, heute sind wir bei 13.400 Punkten. Ich halte auch die 15.000 Punkte bis zum Jahresende noch für möglich. Dennoch werde ich immer wieder von unseren Lesern gefragt: "Herr Brandmaier, Ihre Nibelungentreue zu US-Aktien kann ich nicht nachvollziehen. Wäre es nicht besser, auf Europa umzuschichten?

      Antwort: Momentan ist die Amerika-Skepsis unter den deutschen Börsianern besonders ausgeprägt. Nach einer aktuellen Studie haben hierzulande die Privatdepots gerade mal noch einen US-Anteil von drei Prozent. Ein Börsenexperte brachte es in einem Zeitungsartikel auf den Punkt: „Die deutschen Anleger gewichten US-Aktien, als seien die Vereinigten Staaten ein riskantes Schwellenland.“

      Angesichts der klar besseren Entwicklung des deutschen Aktienmarktes gegenüber der Wall Street in den vergangenen drei Jahren ist der zunehmende Drang zu heimischen und europäischen Papieren verständlich. Hinzu kommt der schwache Dollar. Allerdings ist es fraglich, ob es gut ist, ausgerechnet jetzt, nach dieser Entwicklung, aus amerikanischen Papieren herauszugehen und verstärkt in Deutschland oder Europa zu investieren. Denn wer kann schon garantieren, dass sich die unterschiedlichen Entwicklungen so fortsetzten? Die Gefahr ist groß, dass man – wie so oft an der Börse – der Herde hinterherläuft. Denn leider haben die wenigsten Deutschen die starke Entwicklung im DAX mitgemacht. Sie kommen erst jetzt auf den Geschmack, nachdem es so stark aufwärts ging. Lassen Sie sich nicht von diesem Herdentrieb anstecken und bedenken Sie dass einige gewichtige Punkte sogar für US-Aktien sprechen:

      1. Die Wall Street ist nach wie vor die wichtigste Börse der Welt.
      An ihr werden die meisten internationalen Multis auf diesem Planeten gehandelt. Wer freiwillig auf diese verzichtet, bringt sich um die enormen Chancen, die diese Papiere bieten.

      2. Große Konzerne wie Procter & Gamble, Wrigley oder Colgate-Palmolive erwirtschaften ihre Gewinne längst nicht mehr nur in den USA, sondern rund um den Globus. Produkte, die sie außerhalb der USA verkaufen, werfen wegen den niedrigen Dollars höhere Gewinne ab.

      3. Zwar notiert der Dow Jones längst wieder auf Allzeithoch. Allerdings lenkt das davon ab, dass zahlreiche Blue Chips wie Coca-Cola, General Electric, Pfizer oder Amgen noch weit unter ihren alten Höchstständen stehen. Solche Großkonzerne, deren Gewinne teilweise sogar wieder neue Rekorde erreicht haben, besitzen besonders viel Aufholpotenzial.

      4. Den vierten Grund liefert der bereits zitierte Experte: „Die Volkswirtschaften und Aktienmärkte Europas und Asiens müssen im Krisenfall erst einmal den Beweis antreten, dass sie sich von den USA emanzipiert haben.“

      Fazit: Ich halte eine gleichmäßige Verteilung auf Amerika und Europa für die beste Lösung. Sicherlich sollte man aufgrund der schwachen Dollar-Entwicklung die Risiken nicht vergessen. Doch Hand aufs Herz: Hätte man dann seinen Amerika-Anteil nicht VOR dem Wertverlust des Dollars abbauen müssen? Jetzt, wo durch den tiefen Dollar die US-Aktien besonders günstig zu haben sind, sollte man unserer Ansicht nach die Chancen an der Wall Street lieber nutzen, als diese zu meiden.

      Das Schönste am Aktiengeschäft ist jedoch, dass letztendlich jeder für sich selbst entscheiden kann, wie er seine Ländergewichtung im Aktiendepot gestaltet. Wir haben uns entschieden: Börse Aktuell bleibt seinen amerikanischen Wachstumsaktien treu!

      In diesem Sinne,
      Herzlichst

      Ihr Joachim Brandmaier
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