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    DEUTSCHE WOHNEN Rebound? (Seite 67)

    eröffnet am 23.02.07 11:04:45 von
    neuester Beitrag 18.04.24 14:24:20 von
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      schrieb am 05.09.19 23:10:34
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Hurra, es wird in Berlin neue Arbeitsplätze geben. :eek:

      Jedoch nicht etwa zum Bau von neuen Wohnungen – NEIN, im Gegenteil, sie sind gedacht für die Monster-Bürokratie, die den Berliner Wohnungsmarkt abwürgen und den Wohnungsneubau zu einem riskanten Vorhaben machen soll …

      Einer von der SPD hat's kapiert, dass der Lompscher Mietendeckel Entwurf die Wohnungsnot NICHT lindert – sondern sogar vergrößert: ;)

      =====


      Volker Härtig (63), Vorsitzender des SPD-Fachausschusses Bau …
      Weniger Einnahmen der Vermieter werden aus Härtigs Sicht die Neubauzahlen senken: „Da wird ein Teufelskreis angestoßen. Wenn weniger gebaut wird, muss man nach fünf Jahren wieder den Mietendeckel verlängern, weil die Wohnungsnot ja immer größer wird.“ Denn rechnerisch fehlen in der Hauptstadt angesichts der wachsenden Bevölkerungszahlen rund 80.000 Wohnungen.
      ...
      Wegen Mietendeckel – Bezirke brauchen 120 neue Mitarbeiter



      29. August 2019
      https://www.bz-berlin.de/berlin/wegen-mietendeckel-bezirke-b…


      Deutsche Wohnen | 31,41 €
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      schrieb am 05.09.19 13:32:28
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.410.161 von Andrija am 04.09.19 16:00:37https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/wohnungskr…
      Deutsche Wohnen | 31,57 €
      Avatar
      schrieb am 05.09.19 11:35:13
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.411.238 von Informierer am 04.09.19 17:54:21
      Zitat von Informierer: Und wer arbeitet solch ein Gutachten aus. Klingt nach Gefälligkeitsgutachten des "parlamentarischen Dienstes".

      Aus Art 15 GG, nie angewandt, ist vernünftigerweise zu entnehmen, daß es um Fälle von bspw. Bodenschätzen, kritischer Produktion o.ä. geht. Bei Wohnungen besteht keine Not der Enteignung oder Einzigartigkeit des Bodens. Nichts hindert den Staat daran, selbst weitere Wohnungen selbst zu bauen, was wie desöfteren erwähnt, das vorgebliche Ziel außerdem besser erreichte. Also ist eine Vergesellschaftung i.V.m. Enteignung ein zu eingriffiges, nicht notwendiges Mittel.

      Zudem: Art. 14 steht darüber, Art. 15 nimmt sogar explizit Bezug darauf.

      Aber an den Gerichten gibt es inzwischen bestimmt auch Kammern, in denen der linksradikale Geist durch die Flure weht.


      Ich finde lustig, dass der Autor meint, dass sich aus dem Fehlen einer Sozialisierungsvorschrift in der Berliner Verfassung kein Anwendungsproblem des Art. 15 GG ergibt. Sonst war man doch beim Mietendeckel immer dabei die Ermächtigung des Landes zu erkennen. Jetzt wo Berlin konkret keine Ermächtigung vorgesehen hat, hebt man auf das Grundgesetz des Bundes ab, und das vor dem Hintergrund, dass Wohnungen keine Produktionsmittel sind. Der Frage ob Wohnungen nun Produktionsmittel sein können, weicht er ja geschickt aus. Er zitiert dabei nur einige Verfassungsrechtler (Quellen ohne weiteres nicht nachvollziehbar) die aus der Historie und der Gleichbehandlung zu dem Schluss kommen, dass nur Produktionsmittel nicht passen kann. Faktisch steht aber in einem nie angewendeten, historisch längst überholtem Paragraphen PRODUKTIONSMITTEL! Wie dann das abschließende Resümee bei den zusammenfassenden Ergebnissen in einem Satz lauten kann: "Der Umstand, dass die betroffnenen Wohnungen keine Produktionsmittel im Sinne des Art. 15 GG sind, steht der Vergesellschaftung nicht entgegen." bleibt sein Geheimnis.

      Insgesamt fehlt beim Lesen auf, dass linke Argumente unkritsich übernommen werden. So wird ohne dass das jemals wissenschaftlich belegt ist, von sprunghaft gestiegenen Mieten gesprochen (s. Beitrag unten). Auch das Vokabular der Enteignungsbefürworter wird teilweise unzitiert übernommen: "Angesichts der Gewinne, die gegenwärtig durch die Vermietung von Wohnungen erzielt werden können, ist aber nicht von der Verkaufsbereitschaft der Wohnungsunternehmen auszugehen."

      Insgesamt aus meiner Sicht ein Tendenzgutachten. Ich konnte leider nicht in Erfahrung bringen wie viele Mitarbeiter der Wissenschaftliche Parlamentsdienst des Abgeordnetenhauses hat. Der Autor/die Autorin verstecken sich ja dann auch hinter der "Leitungs des Wissenschaftlichen Dienstes" und wird nicht genannt. Insofern muss man befürchten, dass Du mit "Aber an den Gerichten gibt es inzwischen bestimmt auch Kammern, in denen der linksradikale Geist durch die Flure weht" wohl nicht ganz falsch liegst.

      Insgesamt bietet sich an vielleicht zunächst mal zu definieren was überhöhte Mieten überhaupt sind. Dazu die Berechnung eines Morgenpostlesers die zumindest mal den Ansatz wagt, die "Kampfbegriffe" zu entzaubern:

      MIETMARKT AM BEISPIEL ALT-BAU BESTAND:
      Gegenstand: Altbau, Berlin, Mit Bad und Heizung
      Mietspiegelobergrenze 1994: EUR 6,36,-
      Mietspiegelobergrenze 2019: EUR 10,00-

      Steigerung absolut 57%
      Durchschnittliche Steigerung p.a.: 1,83% (CAGR)

      Quelle: Land Berlin


      INFLATION (CPI 21015 =100):
      CPI 1994: 73,8
      CPI 2018: 105,4

      Steigerung absolut 43%
      Durchschnittliche Steigerung p.a.: 1,44% (CAGR)

      Quelle: Statistisches Amt des Bundes und der Länder


      LOHNENTWICKLUNG
      Index 1994: 128,24
      Index 2018: 258,40

      Steigerung absolut 101% (das doppelte der Bestandsmieten)
      Durchschnittliche Steigerung p.a.: 2,96% (CAGR)
      Quelle: Statistisches Amt des Bundes und der Länder
      Deutsche Wohnen | 31,56 €
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      schrieb am 04.09.19 23:11:18
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.375.946 von Magictrader am 30.08.19 09:12:11
      Zitat von Magictrader: Kommt die Aufnahme in den DAX?


      Nein. MTU hat es geschafft. Aber es läßt sich auch darüber streiten, ob es was gebracht hätte. Bei vielen gilt eher der MDax als Turbo - und nicht der Dax ...

      =====


      Industriekonzern Thyssenkrupp steigt aus Dax ab - MTU steigt auf

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11719814-index-mo…
      Deutsche Wohnen | 31,77 €
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      schrieb am 04.09.19 19:50:00
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.411.829 von walker333 am 04.09.19 19:10:10
      Zitat von walker333: Die Linke Katrin Lompscher trägt durch Baustopps dazu bei, ...


      Hier wird eine von mir – und anderen hier – geäußerte Einschätzung belegt, sogar vom Verfassungsschutz:

      Es geht der Links-Politik in Berlin NICHT um Schaffung von Wohnraum
      , und dass die Bürger Wohneigentum schaffen können – sondern im Gegenteil, wie der nachfolgende Artikel belegt. :rolleyes:


      Auszüge aus einem Artikel vom 29.08.19 (also bevor Katrin Lompscher ihren Entwurf wohl auf Druck der Koalitionspartner SPD und Grüne abschwächen musste):

      =====


      Das Mietendeckel-Gesetz ähnelt den Forderungen der Gruppe „Interventionistische Linke“, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Ziel ist die systematische Enteignung von Immobilienbesitz, kritsiert Gunnar Schupelius.

      Die „Interventionistische Linke“ wird vom Verfassungsschutz beobachtet und als „revolutionär“ eingestuft.

      Das Lompscher-Gesetz schränkt den finanziellen Spielraum der Eigentümer derartig ein, dass sich die Vermietung praktisch nicht mehr lohnt. Genau dieses Ziel verfolgt auch die Gruppe IL. Sie will „Sand ins Getriebe des Immobilienmarktes“ streuen und so „den privaten Wohnungsmarkt verdrängen“ („Das Rote Berlin“, S. 15).

      Es geht also nicht darum, für mehr Wohnraum zu sorgen und auch nicht um die Höhe der Mieten, sondern darum, das Privateigentum prinzipiell abzuschaffen. Dabei soll Wohnraum „auch gegen den Willen der Eigentümer nahezu vollständig in öffentliches Eigentum überführt werden.“ So formuliert der Berliner Verfassungsschutz in seinem aktuellen „Bericht 2018“ das politische Ziel der IL (S. 159).

      Der Verfassungsschutz warnt ausdrücklich davor, dass die IL „revolutionäre Zielsetzungen“ verfolge, um „die bestehenden Verhältnisse“ (S. 160) abzuschaffen. Der Systemwechsel soll durch die Hintertür erzwungen werden, indem man aktuelle politische Themen aufheizt, wie etwa die Wohnungsknappheit.

      Im Lompscher-Gesetz wird auch das Eigentum der kleinen Leute angegriffen: Wer Eigenbedarf auf seine Wohnung anmeldet, der soll die eigene Wohnung nur nutzen dürfen, wenn das Bezirksamt zustimmt. Das heißt im Klartext: Der Staatsbürger soll über sein Eigentum nicht mehr frei verfügen dürfen.

      Auch dafür findet sich die Vorlage in „Das Rote Berlin“ der Gruppe IL. Dort heißt es (S. 11): „Eigentum ist Diebstahl“ und: „Historisch war Eigentumsförderung (…) ein Werkzeug der Gegenrevolution.“ Um den Bürgern den Erwerb von Eigentum zu erschweren, wird dem Senat empfohlen, die Grundsteuer drastisch zu erhöhen und zu einer „Luxuswohnsteuer“ auszubauen.

      Die Erinnerung an die Schrecken der DDR war noch zu lebendig. Jetzt verblasst dies Erinnerung und die Linke kramt den uralten Sozialismus hervor, der im Herbst 1989 vor aller Augen gescheitert ist.

      https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/folgt-senatorin-lomp…
      Deutsche Wohnen | 31,83 €

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      schrieb am 04.09.19 19:31:36
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.411.829 von walker333 am 04.09.19 19:10:10Führt übrigens auch zu einer (mindestens) Zwei-Klassen-Gesellschaft.
      Die Einen bzw. Privilegierten wohnen günstig in der Genossenschaftswohnung, die Anderen zahlen den Normalpreis. Ist sicher gut für Arbeitsmoral und Sozialen Frieden, wenn die Anderen etwa eine Woche dafür arbeiten, den Mietpreisunterschied zu verdienen, welcher den Einen quasi geschenkt wird. Miete wird übrigens vom Netto bezahlt.
      Deutsche Wohnen | 31,83 €
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      schrieb am 04.09.19 19:10:10
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Die Linke Katrin Lompscher trägt durch Baustopps dazu bei, dass Wohnungen in Berlin (auch die von Deutsche Wohnen) ein gesuchtes und wertvolles Gut bleiben (vom 01.09.19): ;)

      =====


      „Das BER-Chaos gefährdet jetzt auch noch den Wohnungsbau“, sagt CDU-Landeschef Kai Wegner (46). Zugleich kritisiert er, dass „es Ausnahmen für die städtischen Wohnungsgesellschaften, aber Baustopp vor allem für die privaten“ in Spandau gebe.

      Wegner: „Das ist sicherlich kein Zufall. Die Bausenatorin führt auch hier den Feldzug gegen private Investoren fort. Leidtragende sind die Berliner, die zusätzlichen Wohnraum benötigen!“


      https://www.bz-berlin.de/berlin/reinickendorf/weil-der-ber-n…
      Deutsche Wohnen | 31,63 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.19 17:54:21
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Und wer arbeitet solch ein Gutachten aus. Klingt nach Gefälligkeitsgutachten des "parlamentarischen Dienstes".

      Aus Art 15 GG, nie angewandt, ist vernünftigerweise zu entnehmen, daß es um Fälle von bspw. Bodenschätzen, kritischer Produktion o.ä. geht. Bei Wohnungen besteht keine Not der Enteignung oder Einzigartigkeit des Bodens. Nichts hindert den Staat daran, selbst weitere Wohnungen selbst zu bauen, was wie desöfteren erwähnt, das vorgebliche Ziel außerdem besser erreichte. Also ist eine Vergesellschaftung i.V.m. Enteignung ein zu eingriffiges, nicht notwendiges Mittel.

      Zudem: Art. 14 steht darüber, Art. 15 nimmt sogar explizit Bezug darauf.

      Aber an den Gerichten gibt es inzwischen bestimmt auch Kammern, in denen der linksradikale Geist durch die Flure weht.
      Deutsche Wohnen | 31,63 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.19 16:54:35
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.410.668 von RealJoker am 04.09.19 16:43:00
      Zitat von RealJoker: Für mich nur eine Scheindebatte.
      Berlin hat doch gar kein Geld, um Entschädigungen zu zahlen. Jedenfalls nicht im nennenswerten Umfang.


      Das Geld wird von Bayern überwiesen!
      Deutsche Wohnen | 31,63 €
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      schrieb am 04.09.19 16:43:00
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.410.161 von Andrija am 04.09.19 16:00:37Für mich nur eine Scheindebatte.
      Berlin hat doch gar kein Geld, um Entschädigungen zu zahlen. Jedenfalls nicht im nennenswerten Umfang.
      Deutsche Wohnen | 31,60 €
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