Hanse Yachts AG bald Branchenführer mit hohem Wertzuwachs ??? !!! (Seite 29)
eröffnet am 09.03.07 11:39:45 von
neuester Beitrag 12.04.24 12:23:50 von
neuester Beitrag 12.04.24 12:23:50 von
Beiträge: 1.191
ID: 1.117.537
ID: 1.117.537
Aufrufe heute: 12
Gesamt: 181.731
Gesamt: 181.731
Aktive User: 0
ISIN: DE000A0KF6M8 · WKN: A0KF6M · Symbol: H9Y
2,6200
EUR
-0,76 %
-0,0200 EUR
Letzter Kurs 16:21:45 Tradegate
Neuigkeiten
19.01.24 · wO Chartvergleich |
13.10.23 · 4investors |
26.05.23 · 4investors |
Werte aus der Branche Freizeit
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
118,00 | +24,21 | |
0,7625 | +12,55 | |
222,00 | +9,90 | |
9.100,00 | +9,64 | |
34.300,00 | +8,54 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,9900 | -5,24 | |
4,7600 | -6,67 | |
64,76 | -7,60 | |
8,5000 | -50,00 | |
6,0000 | -99,90 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Die Veröffentlichung der 19/20er Zahlen wurde wohl um eine Woche verschoben. Das ist in der Regel leider kein gutes Zeichen.
HY will offenbar in Goleniów expandieren. Laut polnischer Regionalpresse hat sich TTS direkt hinter dem Werksgelände ein noch freies Grundstück gesichert (> 27.000 qm). Geplant ist demnach der Bau einer weiteren Halle.
https://www.gospodarkamorska.pl/bedzie-rozbudowa-i-kolejne-m…
https://www.gospodarkamorska.pl/bedzie-rozbudowa-i-kolejne-m…
Die Bootsmesse in Southhampton, UK, wurde im letzten Moment abgesagt.
https://www.yacht.de/aktuell/panorama/nur-stunden-vor-eroeff…
https://www.yacht.de/aktuell/panorama/nur-stunden-vor-eroeff…
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.013.780 von Katte2 am 07.09.20 22:38:01Wenn ich das richtig verstehe, hat CMP damals Bavaria mit einem Teil des Geldes aus dem CMP German Opportunity Fund III gekauft. Damit wurden in 2016 insgesamt 250 Mio eingesammelt, um damit in der Folgezeit EK-Investitionen in verschiede (zum Zeitpunkt der Fondauflage noch unbestimmte) Unternehmen durchzuführen. So hat CMP Bavaria nicht für einen einzelnen im Hintergrund gekauft - es sei denn die 250 Mio stammen wiederum aus einer Quelle.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.012.904 von a_schmidt am 07.09.20 20:37:00Wobei: Das tatsächliche Ausmaß der Krise ist damit noch nicht klar umrissen. Denn natürlich dient so ein Finanzierungspaket auch zur Absicherung eines worst case.
Und man darf auch nicht vergessen, dass in jeder Krise der Cashbedarf gerade in dieser Branche massiv hochschnellt. Typischerweise finanzieren Yachthersteller ihren Betrieb ja zu einem nicht unerheblichen Teil über Anzahlungen. In der Auftragsflaute müssen sie Interessenten und bei Stock-Booten auch Händlern aber ein gutes Stück entgegen kommen, im wesentlichen über Rabatte und bessere Zahlungsbedingungen. Letzteres bedeutet, dass der Finanzbedarf bei HY ganz fix um etliche Millionen ansteigt.
Generell lässt sich aus der adhoc über die Finanzierungszusage hinaus zweierlei herauslesen:
1. HY steckt (erwartbar) in der Krise. Wer auf eine Sonderkonjunktur im Yachtbusiness wie beim Caravaning oder bei Motorrädern spekuliert hat, fällt heute endgültig auf den Boden der Tatsachen zurück.
2. Das Gerücht einer mehrmonatigen Unterbrechung der Produktion im Hauptwerk Greifswald ist offenbar falsch, denn das hätten sie spätestens heute mitteilen müssen. Es ist aber nur von Kurzarbeit in Deutschland und Polen die Rede.
Mich würde ansonsten mal interessieren, wer eigentlich der Investor bzw. die Investoren ist/sind, den/die CMP für Bavaria gewonnen hat. Hat das zufällig jemand spitzbekommen? - CMP restrukturiert ja - anders als Aurelius - nicht auf eigene Rechnung, sondern für Dritte, sagt aber nicht, wer es ist. Gerade für HY ist die Entwicklung bei Bavaria spannend. Sollte nun doch schon bald Schluss sein in Giebelstadt, fiele HY ein Marktanteil in den Schoß und die Aktie wäre mit einem Schlag ein bis zwei Euro mehr wert. Da sich vor CMP schon zwei andere PE-Investoren massiv die Finger verbrannt haben an Bavaria, käme ein nochmaliger Verkauf vor einer gut abgesicherten Sanierung wohl nicht mehr in Betracht.
Und man darf auch nicht vergessen, dass in jeder Krise der Cashbedarf gerade in dieser Branche massiv hochschnellt. Typischerweise finanzieren Yachthersteller ihren Betrieb ja zu einem nicht unerheblichen Teil über Anzahlungen. In der Auftragsflaute müssen sie Interessenten und bei Stock-Booten auch Händlern aber ein gutes Stück entgegen kommen, im wesentlichen über Rabatte und bessere Zahlungsbedingungen. Letzteres bedeutet, dass der Finanzbedarf bei HY ganz fix um etliche Millionen ansteigt.
Generell lässt sich aus der adhoc über die Finanzierungszusage hinaus zweierlei herauslesen:
1. HY steckt (erwartbar) in der Krise. Wer auf eine Sonderkonjunktur im Yachtbusiness wie beim Caravaning oder bei Motorrädern spekuliert hat, fällt heute endgültig auf den Boden der Tatsachen zurück.
2. Das Gerücht einer mehrmonatigen Unterbrechung der Produktion im Hauptwerk Greifswald ist offenbar falsch, denn das hätten sie spätestens heute mitteilen müssen. Es ist aber nur von Kurzarbeit in Deutschland und Polen die Rede.
Mich würde ansonsten mal interessieren, wer eigentlich der Investor bzw. die Investoren ist/sind, den/die CMP für Bavaria gewonnen hat. Hat das zufällig jemand spitzbekommen? - CMP restrukturiert ja - anders als Aurelius - nicht auf eigene Rechnung, sondern für Dritte, sagt aber nicht, wer es ist. Gerade für HY ist die Entwicklung bei Bavaria spannend. Sollte nun doch schon bald Schluss sein in Giebelstadt, fiele HY ein Marktanteil in den Schoß und die Aktie wäre mit einem Schlag ein bis zwei Euro mehr wert. Da sich vor CMP schon zwei andere PE-Investoren massiv die Finger verbrannt haben an Bavaria, käme ein nochmaliger Verkauf vor einer gut abgesicherten Sanierung wohl nicht mehr in Betracht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.011.719 von Katte2 am 07.09.20 18:16:31W-O-W!
Jetzt sind es gleich 17 Mio, die zur „Stabilisierung“ notwendig sind - da muss es aber schon lichterloh brennen.
So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass HanseYachts mittlerweile von der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht profitiert.
Und trotzdem setzt man in der Kommunikation weiter auf Nebelkerzen. Der Umsatz des letzten GJ dürfte längst feststehen, aber nicht mal der wird genannt. Konkrete Zahlen, konkrete Maßnahmen, konkrete Angaben, in welchem Maß Kurzarbeit eingesetzt wird - alles Fehlanzeige.
Alles kein gutes Zeichen.
Jetzt sind es gleich 17 Mio, die zur „Stabilisierung“ notwendig sind - da muss es aber schon lichterloh brennen.
So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass HanseYachts mittlerweile von der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht profitiert.
Und trotzdem setzt man in der Kommunikation weiter auf Nebelkerzen. Der Umsatz des letzten GJ dürfte längst feststehen, aber nicht mal der wird genannt. Konkrete Zahlen, konkrete Maßnahmen, konkrete Angaben, in welchem Maß Kurzarbeit eingesetzt wird - alles Fehlanzeige.
Alles kein gutes Zeichen.
Allmählich lichtet sich der Nebel: HY meldet gerade den Abschluss eines dicken Finanzierungspakets mit Banken und Aurelius über insgesamt 17,1 Mio zur "Stablilisierung des Geschäftsbetriebs". Das klingt dann doch nach einer ausgewachsenen Krise.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/hanseyachts-aktiengesell…
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/hanseyachts-aktiengesell…
Aktuelle Verbandszahlen aus Spanien, die mal einen Hinweise geben, wie stark Corona das Bootsgeschäft trifft.
http://www.anen.es/las-matriculaciones-de-embarcaciones-de-r…
Registrierungen Jan bis August:
Segelboote: 288 (328); -12,2 %
Motorboote: 1.757 (2.212); -20,6 %
Der Gesamtmarkt zeigt laut Branchenverband seit Juni wieder aufholende Tendenzen, d.h. die Monate Juni, Juli und August lagen über Vorjahr. Im ersten HJ lag das Minus bei den Stückzahlen über alle Segmente und Bootsgrößen noch bei 28 % (wobei da aber auch Schlauchboote und Jetskis drin sind, insofern nur sehr bedingt aufschlussreich)
Interessanter ist die Aufschlüsselung nach Größenklassen, wiederum Jan-Aug. Da zeigt sich, dass die Größenklasse, in der HY am aktivsten ist, am stärksten betroffen ist:
8 bis 12 m: -21,1 %
12 bis 16 m: -32,9 %
über 16 m: -24,0 %
Da sich die Saison in Spanien (wie in ganz Europa) schon fast dem Ende zuneigt, wird sich daran auch nicht mehr rasend viel ändern.
Überraschend finde ich, dass die Registrierungen von Vermietbooten im August bereits wieder über Vorjahr lagen. D.h. das Flottengeschäft fängt sich in Spanien bereits wieder. Ich hätte hier eigentlich weltweit einen längeren und dramatischen Einbruch erwartet.
Ansonsten weist der Verband auf vergleichsweise viele Neusegler hin. Das stützt zumindest teilweise die Story vom sicheren Urlaub auf dem Wasser und den daraus folgenden positiven Impulsen, die der Vorstand in den ersten Monaten der Krise erzählt hat.
Wenn man annimmt, dass die Zahlen aus Spanien den europäischen Markt gut abbilden, würde das bedeuten, dass HY ohne Privilège in 2020 etwa 20 bis 30 % seines Geschäfts verliert (mit Privilège weniger, da es in Frankreich durch viele Auslieferungen gerade steil bergauf geht).
Die Erfahrung zeigt allerdings auch, dass die Entwicklung in den einzelnen Ländern teils weit auseinander läuft. Insofern alles mit Fragzeichen.
http://www.anen.es/las-matriculaciones-de-embarcaciones-de-r…
Registrierungen Jan bis August:
Segelboote: 288 (328); -12,2 %
Motorboote: 1.757 (2.212); -20,6 %
Der Gesamtmarkt zeigt laut Branchenverband seit Juni wieder aufholende Tendenzen, d.h. die Monate Juni, Juli und August lagen über Vorjahr. Im ersten HJ lag das Minus bei den Stückzahlen über alle Segmente und Bootsgrößen noch bei 28 % (wobei da aber auch Schlauchboote und Jetskis drin sind, insofern nur sehr bedingt aufschlussreich)
Interessanter ist die Aufschlüsselung nach Größenklassen, wiederum Jan-Aug. Da zeigt sich, dass die Größenklasse, in der HY am aktivsten ist, am stärksten betroffen ist:
8 bis 12 m: -21,1 %
12 bis 16 m: -32,9 %
über 16 m: -24,0 %
Da sich die Saison in Spanien (wie in ganz Europa) schon fast dem Ende zuneigt, wird sich daran auch nicht mehr rasend viel ändern.
Überraschend finde ich, dass die Registrierungen von Vermietbooten im August bereits wieder über Vorjahr lagen. D.h. das Flottengeschäft fängt sich in Spanien bereits wieder. Ich hätte hier eigentlich weltweit einen längeren und dramatischen Einbruch erwartet.
Ansonsten weist der Verband auf vergleichsweise viele Neusegler hin. Das stützt zumindest teilweise die Story vom sicheren Urlaub auf dem Wasser und den daraus folgenden positiven Impulsen, die der Vorstand in den ersten Monaten der Krise erzählt hat.
Wenn man annimmt, dass die Zahlen aus Spanien den europäischen Markt gut abbilden, würde das bedeuten, dass HY ohne Privilège in 2020 etwa 20 bis 30 % seines Geschäfts verliert (mit Privilège weniger, da es in Frankreich durch viele Auslieferungen gerade steil bergauf geht).
Die Erfahrung zeigt allerdings auch, dass die Entwicklung in den einzelnen Ländern teils weit auseinander läuft. Insofern alles mit Fragzeichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.988.106 von a_schmidt am 04.09.20 11:07:50Zur Ergänzung noch:
Es gibt in Greifswald neben der Hauptbetriebsstätte noch ein kleineres Schalenwerk, in dem außer Handauflegeverfahren auch Vakuuminfusion für die größeren Dehler-Modelle gemacht wird. Dieses kleine Werk könnte man wahrscheinlich ohne große Probleme länger schließen und solange alles (soweit möglich) in Goleniów laminieren. In Deutschland wäre der Stillstand durch das Kurzarbeitergeld relativ gut abgefedert und in Polen wäre die Kapazität besser ausgelastet, so dass betriebsbedingte Entlassungen vermieden werden könnten. Vielleicht ist das der Hintergrund.
Es gibt in Greifswald neben der Hauptbetriebsstätte noch ein kleineres Schalenwerk, in dem außer Handauflegeverfahren auch Vakuuminfusion für die größeren Dehler-Modelle gemacht wird. Dieses kleine Werk könnte man wahrscheinlich ohne große Probleme länger schließen und solange alles (soweit möglich) in Goleniów laminieren. In Deutschland wäre der Stillstand durch das Kurzarbeitergeld relativ gut abgefedert und in Polen wäre die Kapazität besser ausgelastet, so dass betriebsbedingte Entlassungen vermieden werden könnten. Vielleicht ist das der Hintergrund.
15.04.24 · EQS Group AG · HanseYachts |
15.04.24 · EQS Group AG · HanseYachts |
01.03.24 · EQS Group AG · HanseYachts |
01.03.24 · EQS Group AG · HanseYachts |
19.01.24 · wO Chartvergleich · BAVARIA Industries Group Akt |
19.01.24 · wO Newsflash · HanseYachts |
19.01.24 · EQS Group AG · HanseYachts |
13.10.23 · 4investors · HanseYachts |
13.10.23 · wO Newsflash · HanseYachts |
13.10.23 · EQS Group AG · HanseYachts |