Der FC Bayern München (Seite 4550)
eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
neuester Beitrag 11.03.24 11:32:36 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 36.261.725 von Mariann58 am 23.12.08 20:41:32Zum Video: was soll daran lustig sein? Ist doch ganz normal, oder?
Aber weil halt Weihnachten ist: Allen hier im Board, insbesondere natürlich den Fred-Teilnehmern, und allen Fußball-Fans (ja, ja, auch den Blauen!!) ein frohes Weihnachtsfest und für die "Flüchtigen" bereits jetzt einen "guten Rutsch" ins neue Jahr!
"Vom Bösewicht zum geliebten Menschen"
Oliver Kahn macht sich bei Sport1.de über seine Karriere und die Bayern so seine Gedanken. von Conny Konzack
München - Das hat es auch in seiner aktiven Zeit nicht so oft gegeben: Oliver Kahn nahbar, pur, authentisch, lustig. Lustig? Ja, der Titan scherzte, als er beim Tucher-Sportstammtisch in Nürnberg das Fussballjahr 2008 und seine Karriere revue passieren ließ.
"Ich bin in Nürnberg schon anders empfangen worden", meinte der 557 malige Bundesligaspieler unter riesigem Jubel um seine Person. "Aber ich glaube, am Ende einer Karriere zählen wohl doch nur die guten Taten."
Frage: Können Sie sich eigentlich noch daran erinnern, was den Kick dafür gab, dass Sie Fußballer und Torhüter wurden?
Oliver Kahn: In der Schule müssen ja meistens die motorisch Unbegabten ins Tor. Ich war aber ein ganz passabler Feldspieler. Ehrlich! Bis mir dann mein Opa zu Weihnachten mal eine Torwartkluft von Sepp Maier schenkte, witzigerweise mit einem blauen Trikot. Da dachte ich, na gut, stell dich ihm zuliebe mal ins Tor. Da blieb ich dann fast 30 Jahrre.
Frage: Gab es für Sie damals Vorbilder?
Kahn: Klar, mein Vater, der ja selber Profi und dann später Trainer war. Das Schöne an ihm war, dass er mir als Sohn nie Druck gemacht hatte und meine Entwicklung ganz relaxt sah. Schule und das Abitur waren ihm wichtiger.
Frage: Wer war neben Ihrem Vater Ihr Haupt-Förderer?
Kahn: Natürlich Winnie Schäfer, mein erster Trainer. Auch wenn mein erstes Spiel für den Karlsruher Sportclub eine Katastrophe war.
Frage: Sind Torhüter und Linksaußen wirklich etwas "anders"?
Oliver Kahn: Linksaußen war ich nie, aber bei Torhütern stimmt das schon irgendwie. Die leben alle von übertriebenem Selbstvertrauen und Ehrgeiz!
Frage: Das aus Ihrem Munde? Es gab doch in Ihrer Karriere Situationen, wo man Sie nicht einmal ansprechen durfte.
Kahn: Ansprechen schon, aber man durfte nichts Falsches sagen. Im Zuge des ganzen Professionalismus und vor allem der Mediengewalt trauen sich leider immer weniger Profis, ihren Mund aufzumachen, um ja nichts Falsches zu sagen. Spieler wie Effenberg, Sammer oder Basler, die keine Angst vor Kritik oder einem flotten Spruch hatten, die gibt es doch kaum noch.
Frage:Sie haben aber zum Professionalismus beim FC Bayern beigetragen. Man erinnere sich nur an Ihre Ablösesumme von damals unvorstellbaren 4,5 Millionen Mark.
Kahn: Nein, nein! 3,5 Millionen waren das! Das weiß ich noch ganz genau. Und an den Spruch von Franz Beckenbauer kann ich mich auch noch sehr gut erinnern: Seid ihr deppert, so viel Geld für einen Torwart zu zahlen!
Frage:: Oliver, woher kommt Ihr Ehrgeiz und die Kahn-Philosophie: Immer weiter, immer weiter?
Kahn: Die haben mir Winnie Schäfer und später dann Otmar Hitzfeld mitgegeben, die zwei haben mich wie keine anderen Trainer geprägt. Vor Hitzfeld werde ich immer den Hut ziehen.
Frage: Welche Bedeutung hatte all die Jahre Uli Hoeneß für Sie?
Kahn: Zu Uli Hoeneß und seinem FC Bayern fällt mir spontan nur ein Satz ein, der aber alles sagt: 30 Jahre Liebe! Der FC Bayern, das ist zum größten Teil Uli Hoeneß. Er hat – neben seinen bekannten Aktivitäten – enorm viele soziale Leistungen vollbracht. Darin liegt der eigentlich größte Erfolg des Uli Hoeneß begründet.
Frage: Sollten oder wollten Sie mal sein Nachfolger werden?
Kahn: Ich habe mich selbst nie ins Spiel gebracht, wurde aber nach meinem Rücktritt schon oft gefragt, ob ich Bayern-Manager unter einem Trainer Klinsmann werden möchte. Zunächst einmal hat das mit Klinsmann nichts zu tun, wir leben ja beide nicht in der Vergangenheit. Aber ein Job beim FC Bayern zu haben, ist immer eine interessante Option für die Zukunft, nur für mich momentan noch nicht.
Frage: Wie würden Sie Ihr Image nach Ihrem Karriere-Ende selbst ansehen?
Kahn: Vom Bösewicht zum geliebten Menschen, aber das ist ja auch nur ein mediales Bild. Viele Leute haben über mich sicherlich gedacht, der Kahn, der hat nen Schuß. Ich kann all denen aber versichern – dem ist nicht so
Frage: Wie betrachten Sie die aktuelle Situation in der Nationalelf?
Kahn: Es werden noch verdammt schwere Spiele bis zur WM-Qualifikation. Ich kann mich noch genau an den größten Druck erinnern, den ich in meiner Karriere hatte, als wir damals bei der WM-Qualifikation zwei Playoff-Spiele gegen die Ukraine hatten, die dann überstanden und damit den Nährboden für eine tolle WM 2002 bis zum Finale geschaffen hatten. Das wünsche ich den Jungs um Jogi Löw auch.
Frage: Apropos Löw: Wie sehen Sie den Konflikt mit seinem Kapitän Ballack?
Kahn: Den würde ich nicht zu hoch hängen, den werden die beiden sicherlich bis zum Frühjahr vor den nächsten Spielen geklärt haben. Ballack gehört in die Nationalmannschaft, weil er einfach viel Erfahrung mitbringt. Ich plädiere übrigens auch für einen Thorsten Frings. Jogi Löw braucht erfahrene Spiele. Die Mischung macht’s. Jedenfalls hat er mit Ballack und Frings zwei Spieler, die auch ihre eine Meinung äußern. Diese Tendenz der Gleichmacherei gefällt mir nämlich überhaupt nicht.
Frage: Und die Torwart-Frage, wie beurteilt die der Fachmann Kahn, dessen Favorit doch immer René Adler war, oder?
Kahn: Das mit dem Talent ist so eine Sache. Einerseits ist es Voraussetzung, aber ich halte die Weiterentwicklung noch für viel wichtiger. Adler ist sicherlich der Talentierteste und Fehler wie gegen England sind für seine Entwicklung sicher enorm wichtig. Die hat Manuel Neuer schon hinter sich. Ich schmunzle immer, wenn die zwei so in den Himmel gehoben werden. Wie gut die Jungs sind, zeigt sich erst unter Druck!
Wiese ist für mich unglaublich explodiert in seiner Leistungsstärke. Auch Michael Rensing ist ein Riesentalent mit allen Fähigkeiten, aber der wurde schon zum Nationaltorhüter gemacht, als er noch mein Stellvertreter bei Bayern war.
Frage: Herr Kahn, wird den Nationalspielern nicht generell zu viel abgenommen und wird nicht zu viel Starkult um sie betrieben?
Kahn: Beim DFB wird versucht, für die Spieler immer den optimalen Rahmen zu stellen. Die Frage ist nur, ob jeder Spieler daraus auch eine Verpflichtung ableitet...das ist doch beim FC Bayern genau das gleiche.
Kahn: Nach den Startproblemen zu Saisonbeginn ging Jürgen Klinsmann wieder zur Hitzfeld-Taktik über, weil er schnell erkannt hat, dass Bayern kein Experimentierfeld ist. Seitdem läuft es, das bessere System brachte den Erfolg zurück. Ich denke, der FC Bayern war nie besser besetzt als zur Zeit. Die Millionen wurden investiert, um für Furore zu sorgen, Warum sollte das Team mit so vielen guten Spielern und Charakteren nicht ins Champions League-Finale kommen?
Frage: Und national? Da sperrt sich noch ein kleines gallisches Dörfchen namens Hoffenheim gegen die großen Bayern.
Kahn: Von dem der Ribery gar nicht wusste, wo es ist. Ist schon witzig. Aber Hoffenheim ist doch das Beste, was der Liga passieren konnte. Die polarisieren mehr als Schalke oder Werder, die sonst immer oben sind. Aber Bayern wird auch Hoffenheim bis zum Saisonende in Schach halten, weil sie diese Situation schon seit 30 Jahren kennen. Ich sehe Bayern jedenfalls am Ende vorne.
Frage: Und wenn sich Hoffenheim dennoch dagegen stemmt?
Kahn: Dann werden die Zügel bei Bayern eben noch mehr angezogen und die typische Uli Hoeneß Mentalität des "Jetzt erst recht!" wieder greifen. Uli denkt doch jetzt auch schon wieder Tag und Nacht daran, wie kann ich Erster werden? Und bei Bayern ist das richtige Umfeld da, mit geballter Kompetenz von Rummenigge bis Beckenbauer. Die haben Clubs wie Werder, Schalke oder Dortmund nun mal nicht.
Aber weil halt Weihnachten ist: Allen hier im Board, insbesondere natürlich den Fred-Teilnehmern, und allen Fußball-Fans (ja, ja, auch den Blauen!!) ein frohes Weihnachtsfest und für die "Flüchtigen" bereits jetzt einen "guten Rutsch" ins neue Jahr!
"Vom Bösewicht zum geliebten Menschen"
Oliver Kahn macht sich bei Sport1.de über seine Karriere und die Bayern so seine Gedanken. von Conny Konzack
München - Das hat es auch in seiner aktiven Zeit nicht so oft gegeben: Oliver Kahn nahbar, pur, authentisch, lustig. Lustig? Ja, der Titan scherzte, als er beim Tucher-Sportstammtisch in Nürnberg das Fussballjahr 2008 und seine Karriere revue passieren ließ.
"Ich bin in Nürnberg schon anders empfangen worden", meinte der 557 malige Bundesligaspieler unter riesigem Jubel um seine Person. "Aber ich glaube, am Ende einer Karriere zählen wohl doch nur die guten Taten."
Frage: Können Sie sich eigentlich noch daran erinnern, was den Kick dafür gab, dass Sie Fußballer und Torhüter wurden?
Oliver Kahn: In der Schule müssen ja meistens die motorisch Unbegabten ins Tor. Ich war aber ein ganz passabler Feldspieler. Ehrlich! Bis mir dann mein Opa zu Weihnachten mal eine Torwartkluft von Sepp Maier schenkte, witzigerweise mit einem blauen Trikot. Da dachte ich, na gut, stell dich ihm zuliebe mal ins Tor. Da blieb ich dann fast 30 Jahrre.
Frage: Gab es für Sie damals Vorbilder?
Kahn: Klar, mein Vater, der ja selber Profi und dann später Trainer war. Das Schöne an ihm war, dass er mir als Sohn nie Druck gemacht hatte und meine Entwicklung ganz relaxt sah. Schule und das Abitur waren ihm wichtiger.
Frage: Wer war neben Ihrem Vater Ihr Haupt-Förderer?
Kahn: Natürlich Winnie Schäfer, mein erster Trainer. Auch wenn mein erstes Spiel für den Karlsruher Sportclub eine Katastrophe war.
Frage: Sind Torhüter und Linksaußen wirklich etwas "anders"?
Oliver Kahn: Linksaußen war ich nie, aber bei Torhütern stimmt das schon irgendwie. Die leben alle von übertriebenem Selbstvertrauen und Ehrgeiz!
Frage: Das aus Ihrem Munde? Es gab doch in Ihrer Karriere Situationen, wo man Sie nicht einmal ansprechen durfte.
Kahn: Ansprechen schon, aber man durfte nichts Falsches sagen. Im Zuge des ganzen Professionalismus und vor allem der Mediengewalt trauen sich leider immer weniger Profis, ihren Mund aufzumachen, um ja nichts Falsches zu sagen. Spieler wie Effenberg, Sammer oder Basler, die keine Angst vor Kritik oder einem flotten Spruch hatten, die gibt es doch kaum noch.
Frage:Sie haben aber zum Professionalismus beim FC Bayern beigetragen. Man erinnere sich nur an Ihre Ablösesumme von damals unvorstellbaren 4,5 Millionen Mark.
Kahn: Nein, nein! 3,5 Millionen waren das! Das weiß ich noch ganz genau. Und an den Spruch von Franz Beckenbauer kann ich mich auch noch sehr gut erinnern: Seid ihr deppert, so viel Geld für einen Torwart zu zahlen!
Frage:: Oliver, woher kommt Ihr Ehrgeiz und die Kahn-Philosophie: Immer weiter, immer weiter?
Kahn: Die haben mir Winnie Schäfer und später dann Otmar Hitzfeld mitgegeben, die zwei haben mich wie keine anderen Trainer geprägt. Vor Hitzfeld werde ich immer den Hut ziehen.
Frage: Welche Bedeutung hatte all die Jahre Uli Hoeneß für Sie?
Kahn: Zu Uli Hoeneß und seinem FC Bayern fällt mir spontan nur ein Satz ein, der aber alles sagt: 30 Jahre Liebe! Der FC Bayern, das ist zum größten Teil Uli Hoeneß. Er hat – neben seinen bekannten Aktivitäten – enorm viele soziale Leistungen vollbracht. Darin liegt der eigentlich größte Erfolg des Uli Hoeneß begründet.
Frage: Sollten oder wollten Sie mal sein Nachfolger werden?
Kahn: Ich habe mich selbst nie ins Spiel gebracht, wurde aber nach meinem Rücktritt schon oft gefragt, ob ich Bayern-Manager unter einem Trainer Klinsmann werden möchte. Zunächst einmal hat das mit Klinsmann nichts zu tun, wir leben ja beide nicht in der Vergangenheit. Aber ein Job beim FC Bayern zu haben, ist immer eine interessante Option für die Zukunft, nur für mich momentan noch nicht.
Frage: Wie würden Sie Ihr Image nach Ihrem Karriere-Ende selbst ansehen?
Kahn: Vom Bösewicht zum geliebten Menschen, aber das ist ja auch nur ein mediales Bild. Viele Leute haben über mich sicherlich gedacht, der Kahn, der hat nen Schuß. Ich kann all denen aber versichern – dem ist nicht so
Frage: Wie betrachten Sie die aktuelle Situation in der Nationalelf?
Kahn: Es werden noch verdammt schwere Spiele bis zur WM-Qualifikation. Ich kann mich noch genau an den größten Druck erinnern, den ich in meiner Karriere hatte, als wir damals bei der WM-Qualifikation zwei Playoff-Spiele gegen die Ukraine hatten, die dann überstanden und damit den Nährboden für eine tolle WM 2002 bis zum Finale geschaffen hatten. Das wünsche ich den Jungs um Jogi Löw auch.
Frage: Apropos Löw: Wie sehen Sie den Konflikt mit seinem Kapitän Ballack?
Kahn: Den würde ich nicht zu hoch hängen, den werden die beiden sicherlich bis zum Frühjahr vor den nächsten Spielen geklärt haben. Ballack gehört in die Nationalmannschaft, weil er einfach viel Erfahrung mitbringt. Ich plädiere übrigens auch für einen Thorsten Frings. Jogi Löw braucht erfahrene Spiele. Die Mischung macht’s. Jedenfalls hat er mit Ballack und Frings zwei Spieler, die auch ihre eine Meinung äußern. Diese Tendenz der Gleichmacherei gefällt mir nämlich überhaupt nicht.
Frage: Und die Torwart-Frage, wie beurteilt die der Fachmann Kahn, dessen Favorit doch immer René Adler war, oder?
Kahn: Das mit dem Talent ist so eine Sache. Einerseits ist es Voraussetzung, aber ich halte die Weiterentwicklung noch für viel wichtiger. Adler ist sicherlich der Talentierteste und Fehler wie gegen England sind für seine Entwicklung sicher enorm wichtig. Die hat Manuel Neuer schon hinter sich. Ich schmunzle immer, wenn die zwei so in den Himmel gehoben werden. Wie gut die Jungs sind, zeigt sich erst unter Druck!
Wiese ist für mich unglaublich explodiert in seiner Leistungsstärke. Auch Michael Rensing ist ein Riesentalent mit allen Fähigkeiten, aber der wurde schon zum Nationaltorhüter gemacht, als er noch mein Stellvertreter bei Bayern war.
Frage: Herr Kahn, wird den Nationalspielern nicht generell zu viel abgenommen und wird nicht zu viel Starkult um sie betrieben?
Kahn: Beim DFB wird versucht, für die Spieler immer den optimalen Rahmen zu stellen. Die Frage ist nur, ob jeder Spieler daraus auch eine Verpflichtung ableitet...das ist doch beim FC Bayern genau das gleiche.
Kahn: Nach den Startproblemen zu Saisonbeginn ging Jürgen Klinsmann wieder zur Hitzfeld-Taktik über, weil er schnell erkannt hat, dass Bayern kein Experimentierfeld ist. Seitdem läuft es, das bessere System brachte den Erfolg zurück. Ich denke, der FC Bayern war nie besser besetzt als zur Zeit. Die Millionen wurden investiert, um für Furore zu sorgen, Warum sollte das Team mit so vielen guten Spielern und Charakteren nicht ins Champions League-Finale kommen?
Frage: Und national? Da sperrt sich noch ein kleines gallisches Dörfchen namens Hoffenheim gegen die großen Bayern.
Kahn: Von dem der Ribery gar nicht wusste, wo es ist. Ist schon witzig. Aber Hoffenheim ist doch das Beste, was der Liga passieren konnte. Die polarisieren mehr als Schalke oder Werder, die sonst immer oben sind. Aber Bayern wird auch Hoffenheim bis zum Saisonende in Schach halten, weil sie diese Situation schon seit 30 Jahren kennen. Ich sehe Bayern jedenfalls am Ende vorne.
Frage: Und wenn sich Hoffenheim dennoch dagegen stemmt?
Kahn: Dann werden die Zügel bei Bayern eben noch mehr angezogen und die typische Uli Hoeneß Mentalität des "Jetzt erst recht!" wieder greifen. Uli denkt doch jetzt auch schon wieder Tag und Nacht daran, wie kann ich Erster werden? Und bei Bayern ist das richtige Umfeld da, mit geballter Kompetenz von Rummenigge bis Beckenbauer. Die haben Clubs wie Werder, Schalke oder Dortmund nun mal nicht.
Mit seiner Stiftung - Philipp Lahm will 'was zurückgeben'
Südafrika hat Philipp Lahm nicht mehr losgelassen. Im Sommer 2007 besuchte der FCB-Profi das Land der Weltmeisterschaft 2010, was er dort im Township Soweto erlebte, hat einen derart bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen, dass er nach seiner Rückkehr in Deutschland eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben rief.
„Aufgerüttelt“ habe ihn der Besuch dieses Armenviertels von Johannesburg, erzählte Lahm. „Ich habe da Kinder auf der Straße gesehen, die sehr talentiert waren. Doch sie haben nicht die Möglichkeiten, die ich damals in meiner Kindheit hatte.“
'Vom Glück etwas abgeben'
Hier sitzt Lahms Ansatzpunkt. „Alle Jugendlichen sollen weltweit die gleichen Chancen haben“, erklärte er, „deshalb möchte ich etwas wiedergeben, was der Fußball mir gegeben hat. Ich habe viel, viel Glück gehabt im Leben und von diesem Glück muss man abgeben können.“
Die Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher in den Bereichen Sport und Bildung hat sich Lahm zur Aufgabe gemacht. Aktuell versucht er mit zwei Projekten zu helfen. Mit „Schuhe für Bokoji“ werden Kinder und Jugendliche im äthiopischen Hochland, die dort barfuß auf steinigen Wegen trainieren, mit Sportausrüstung ausgestattet. Im „Lilalu-Projekt“ engagiert sich die Philipp-Lahm-Stiftung für Mädchen mit Migrationshintergrund aus dem Münchner Raum.
Lahm hat das letzte Wort
Über alle Vorgänge bei seiner Stiftung wacht Lahm höchstpersönlich. „Wie viel Zeit man selber investiert, ist schwer zu sagen. Aber die letzten Entscheidungen treffe immer ich, es ist ja auch meine Stiftung“, sagte der 25-Jährige.
Ich werde mal für ca 10 Tage verschwinden ....
Wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und ein guten Rutsch ins neue Jahr.
Wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und ein guten Rutsch ins neue Jahr.
Kapitäne glauben an Bayern .....
Herbstmeister 1899 Hoffenheim ist für die Bundesliga-Kapitäne kein ernstzunehmender Titelanwärter. 16 Spielführer glauben laut einer Umfrage der "Sport Bild" an Bayern München als kommenden Meister, einer an Werder Bremen, ein Kapitän enthielt sich.
Immerhin stellt das Überraschungsteam in Vedad Ibisevic den Spieler und in Ralf Rangnick den Trainer der Hinrunde.
Als bislang größte Enttäuschung wird Orlando Engelaar von Schalke 04 angesehen.
12 von 18 Kapitänen sprachen sich zudem für Leverkusens Rene Adler als künftige Nummer eins aus.
Herbstmeister 1899 Hoffenheim ist für die Bundesliga-Kapitäne kein ernstzunehmender Titelanwärter. 16 Spielführer glauben laut einer Umfrage der "Sport Bild" an Bayern München als kommenden Meister, einer an Werder Bremen, ein Kapitän enthielt sich.
Immerhin stellt das Überraschungsteam in Vedad Ibisevic den Spieler und in Ralf Rangnick den Trainer der Hinrunde.
Als bislang größte Enttäuschung wird Orlando Engelaar von Schalke 04 angesehen.
12 von 18 Kapitänen sprachen sich zudem für Leverkusens Rene Adler als künftige Nummer eins aus.
Rensing wird Nationalkeeper ....
Er patzt in regelmäßigen Abständen, wird seiner Rolle als Nachfolger von Oliver Kahn im Kasten der Bayern bisher nur bedingt gerecht und bezeichnete zuletzt die Kritik von Franz Beckenbauer an seiner Person als "Schwachsinn". Bayern-Keeper Michael Rensing verkörpert derzeit nicht gerade ein Vorbild des deutschen Fußballs. Und doch ist der 24-Jährige fest als kommender Nationaltorwart eingeplant. Zumindest, wenn es nach dem Wunsch von Bayern-Manager Uli Hoeneß geht. "Es ist sicher, dass Michael Rensing Nationaltorwart wird. Damit ist die Antwort auf alle möglichen Nachfolger gegeben", sagte Hoeneß der 'Sport Bild'.
Hoeneß ist Torwartdiskussion satt .....
Der 56-Jährige reagierte damit auf die anhaltende Kritik, die aus der Öffentlichkeit und aus den eigenen Reihen auf den Kahn-Nachfolger einprasselte. Mit Nachdruck versicherte Hoeneß, dass Bayern "nie, nie, nie eine Sekunde nachgedacht hat, einen anderen Torwart zu holen". In München waren zuletzt sogar Gerüchte aufgetaucht, dass Jürgen Klinsmann Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann zu den Bayern holen wolle. Wohl auch aus Wut über solche Spekulationen ließ Hoeneß sein Plädoyer für Rensing fast in einer Art Lobeshymne enden: "Wenn man eine Linie von unten nach oben zeichnen würde, dann könnte man sagen: Besser geht´s nicht." Ein schönes Kompliment für Rensing, doch wer zwischen den Zeilen lesen kann, dem wird die Zielsetzung von Hoeneß schnell klar: Ähnlich wie unter das Dauerthema Poldi möchte der Bayern-Manager anscheinend auch unter die leidige Torwartdiskussion endlich einen Schlussstrich ziehen und Ruhe einkehren lassen.
Fakt ist aber: Wenn das Projekt Kahn-Nachfolge (Rensing hat seit 2000 in München auf seine Chance gewartet) noch vom Erfolg gekrönt sein soll, dann muss Rensing sich weiter steigern. Der 24-Jährige wird in der Rückrunde mit konstant guten Leistungen überzeugen müssen, um auch die letzten Kritiker verstummen zu lassen.
Er patzt in regelmäßigen Abständen, wird seiner Rolle als Nachfolger von Oliver Kahn im Kasten der Bayern bisher nur bedingt gerecht und bezeichnete zuletzt die Kritik von Franz Beckenbauer an seiner Person als "Schwachsinn". Bayern-Keeper Michael Rensing verkörpert derzeit nicht gerade ein Vorbild des deutschen Fußballs. Und doch ist der 24-Jährige fest als kommender Nationaltorwart eingeplant. Zumindest, wenn es nach dem Wunsch von Bayern-Manager Uli Hoeneß geht. "Es ist sicher, dass Michael Rensing Nationaltorwart wird. Damit ist die Antwort auf alle möglichen Nachfolger gegeben", sagte Hoeneß der 'Sport Bild'.
Hoeneß ist Torwartdiskussion satt .....
Der 56-Jährige reagierte damit auf die anhaltende Kritik, die aus der Öffentlichkeit und aus den eigenen Reihen auf den Kahn-Nachfolger einprasselte. Mit Nachdruck versicherte Hoeneß, dass Bayern "nie, nie, nie eine Sekunde nachgedacht hat, einen anderen Torwart zu holen". In München waren zuletzt sogar Gerüchte aufgetaucht, dass Jürgen Klinsmann Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann zu den Bayern holen wolle. Wohl auch aus Wut über solche Spekulationen ließ Hoeneß sein Plädoyer für Rensing fast in einer Art Lobeshymne enden: "Wenn man eine Linie von unten nach oben zeichnen würde, dann könnte man sagen: Besser geht´s nicht." Ein schönes Kompliment für Rensing, doch wer zwischen den Zeilen lesen kann, dem wird die Zielsetzung von Hoeneß schnell klar: Ähnlich wie unter das Dauerthema Poldi möchte der Bayern-Manager anscheinend auch unter die leidige Torwartdiskussion endlich einen Schlussstrich ziehen und Ruhe einkehren lassen.
Fakt ist aber: Wenn das Projekt Kahn-Nachfolge (Rensing hat seit 2000 in München auf seine Chance gewartet) noch vom Erfolg gekrönt sein soll, dann muss Rensing sich weiter steigern. Der 24-Jährige wird in der Rückrunde mit konstant guten Leistungen überzeugen müssen, um auch die letzten Kritiker verstummen zu lassen.
"Man müsste Uli Hoeneß klonen ..."
Der ehemalige Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld spricht im exklusiven tz-Interview über die Situation beim Rekordmeister.
Hallo Herr Hitzfeld, wie verbringen Sie Weihnachten?
Hitzfeld: Im Kreise meiner Familie und Verwandschaft in Lörrach.
Jürgen Klinsmann feiert in Amerika. Kann man als Bayern-Trainer überhaupt abschalten?
Hitzfeld: Ich habe mich immer auf die Winterpause gefreut, um den Akku aufzuladen. Das war lebensnotwendig. Aber das hängt auch davon ab, ob man dabei ist, noch einen Transfer zu tätigen…
Das Champions-League-Los hat den Bayern mit Sporting Lissabon ein halbes Weihnachtsgeschenk beschert, oder?
Hitzfeld: Ich habe Sporting in der Gruppe gegen Basel gesehen. Spielerisch eine gute Mannschaft. Bayern ist Favorit, aber man muss Sporting sehr ernst nehmen.
Ist man auch mit Barcelona oder ManU auf Augenhöhe?
Hitzfeld: Die einzige Mannschaft, die konstant auf hohem Niveau ist, ist Barcelona. Aber in einem K.o.-System kann man auch Barcelona rauswerfen. Bayern kann jeden Gegner ausschalten.
Bayern ist in der Liga mit Hoffenheim punktgleich. Genau wie letztes Jahr mit Bremen. Am Ende lagen Sie zehn Punkte vorn. Wird das diesmal ähnlich?
Hitzfeld: Ich bin sehr zuversichtlich, dass Bayern zu alter Stärke gekommen ist und in der Rückrunde davonziehen wird.
Dietmar Hopp ist der Meinung, die Münchner Psychospiele hätte seine Mannschaft beeinflusst.
Hitzfeld: Das gehört auch zu Bayern: Stärke zeigen und dementsprechend auftreten. Dem Druck muss man gewachsen sein. Hoffenheim muss lernen, auch mit den Angriffen von außen umzugehen und diese souverän abzuwehren.
Bayern jagt Olic. Eine gute Wahl?
Hitzfeld: Glaube ich schon. Er hat beim HSV seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt und gehört zu den besten Stürmern der Liga.
Lieber einen ablösefreien Olic als 30 Millionen für Mario Gomez?
Hitzfeld: Natürlich ist Gomez der bessere Stürmer, torgefährlicher. Aber er ist ein anderer Typ. Es geht nicht darum, Geld zu sparen. Bayern kauft nach sportlichen Gesichtspunkten. Es kommt auf die Philosophie des Trainers an. Wenn der Trainer sagt, dass er Gomez will, wird man ihn auch kaufen.
Hätten Sie denn einen Schweizer Nationalspieler für die Bayern?
Hitzfeld: Es gibt viele hochtalentierte Schweizer Spieler, die Bayern gebrauchen könnte und dort auch spielen würden. Gökhan Inler von Udine. Ein moderner Sechser der das Spiel macht und gut verteidigen kann. Alex Frei wäre zudem ein besserer Stürmer als Olic. Behrami von West Ham wäre auch gut.
Alles sieht nach einem Podolski-Abschied Richtung Köln aus. Gefährdet er seine DFB-Karriere?
Hitzfeld: Er wurde in Köln Nationalspieler. Das hängt nicht vom Klub, sondern von seiner Leistung ab.
Auch Toni Kroos ist unzufrieden. Sein Vater rebelliert, weil sein Sohn nicht spielt.
Hitzfeld: Wenn man einen Vertrag unterschreibt, dann macht man das, weil man weiß, man bleibt länger. Ob man nachher spielt, liegt auch an der Konkurrenz. Aber natürlich ist es für die Entwicklung besser, wenn man spielt und es ist nachteilig, wenn man auf der Bank sitzt.
Besteht Frust-Gefahr?
Hitzfeld: Ich habe kein Verständnis dafür, wenn man den Kopf hängen lässt. Man muss versuchen, Top-Leistung zu bringen.
Kapitän Mark van Bommel bekommt einen Einjahres-Vertrag angeboten. Nicht das größte Lob für ihn, oder?
Hitzfeld: Das hängt auch davon ab, wie stark der Trainer in Zukunft auf den Spieler baut. Das möchte ich aber nicht bewerten, das steht mir nicht zu.
Im Januar wird über die Hoeneß-Nachfolge diskutiert. Wer kann diese Fußstapfen füllen?
Hitzfeld (lacht): Einen Nachfolger für Uli zu finden, ist eine äußerst schwierige Entscheidung. Uli gibt’s nur einmal. Die einzige Lösung wäre ihn zu klonen, aber das geht ja leider nicht. Es ist auch für mich eine äußerst spannende Frage.
Der ehemalige Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld spricht im exklusiven tz-Interview über die Situation beim Rekordmeister.
Hallo Herr Hitzfeld, wie verbringen Sie Weihnachten?
Hitzfeld: Im Kreise meiner Familie und Verwandschaft in Lörrach.
Jürgen Klinsmann feiert in Amerika. Kann man als Bayern-Trainer überhaupt abschalten?
Hitzfeld: Ich habe mich immer auf die Winterpause gefreut, um den Akku aufzuladen. Das war lebensnotwendig. Aber das hängt auch davon ab, ob man dabei ist, noch einen Transfer zu tätigen…
Das Champions-League-Los hat den Bayern mit Sporting Lissabon ein halbes Weihnachtsgeschenk beschert, oder?
Hitzfeld: Ich habe Sporting in der Gruppe gegen Basel gesehen. Spielerisch eine gute Mannschaft. Bayern ist Favorit, aber man muss Sporting sehr ernst nehmen.
Ist man auch mit Barcelona oder ManU auf Augenhöhe?
Hitzfeld: Die einzige Mannschaft, die konstant auf hohem Niveau ist, ist Barcelona. Aber in einem K.o.-System kann man auch Barcelona rauswerfen. Bayern kann jeden Gegner ausschalten.
Bayern ist in der Liga mit Hoffenheim punktgleich. Genau wie letztes Jahr mit Bremen. Am Ende lagen Sie zehn Punkte vorn. Wird das diesmal ähnlich?
Hitzfeld: Ich bin sehr zuversichtlich, dass Bayern zu alter Stärke gekommen ist und in der Rückrunde davonziehen wird.
Dietmar Hopp ist der Meinung, die Münchner Psychospiele hätte seine Mannschaft beeinflusst.
Hitzfeld: Das gehört auch zu Bayern: Stärke zeigen und dementsprechend auftreten. Dem Druck muss man gewachsen sein. Hoffenheim muss lernen, auch mit den Angriffen von außen umzugehen und diese souverän abzuwehren.
Bayern jagt Olic. Eine gute Wahl?
Hitzfeld: Glaube ich schon. Er hat beim HSV seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt und gehört zu den besten Stürmern der Liga.
Lieber einen ablösefreien Olic als 30 Millionen für Mario Gomez?
Hitzfeld: Natürlich ist Gomez der bessere Stürmer, torgefährlicher. Aber er ist ein anderer Typ. Es geht nicht darum, Geld zu sparen. Bayern kauft nach sportlichen Gesichtspunkten. Es kommt auf die Philosophie des Trainers an. Wenn der Trainer sagt, dass er Gomez will, wird man ihn auch kaufen.
Hätten Sie denn einen Schweizer Nationalspieler für die Bayern?
Hitzfeld: Es gibt viele hochtalentierte Schweizer Spieler, die Bayern gebrauchen könnte und dort auch spielen würden. Gökhan Inler von Udine. Ein moderner Sechser der das Spiel macht und gut verteidigen kann. Alex Frei wäre zudem ein besserer Stürmer als Olic. Behrami von West Ham wäre auch gut.
Alles sieht nach einem Podolski-Abschied Richtung Köln aus. Gefährdet er seine DFB-Karriere?
Hitzfeld: Er wurde in Köln Nationalspieler. Das hängt nicht vom Klub, sondern von seiner Leistung ab.
Auch Toni Kroos ist unzufrieden. Sein Vater rebelliert, weil sein Sohn nicht spielt.
Hitzfeld: Wenn man einen Vertrag unterschreibt, dann macht man das, weil man weiß, man bleibt länger. Ob man nachher spielt, liegt auch an der Konkurrenz. Aber natürlich ist es für die Entwicklung besser, wenn man spielt und es ist nachteilig, wenn man auf der Bank sitzt.
Besteht Frust-Gefahr?
Hitzfeld: Ich habe kein Verständnis dafür, wenn man den Kopf hängen lässt. Man muss versuchen, Top-Leistung zu bringen.
Kapitän Mark van Bommel bekommt einen Einjahres-Vertrag angeboten. Nicht das größte Lob für ihn, oder?
Hitzfeld: Das hängt auch davon ab, wie stark der Trainer in Zukunft auf den Spieler baut. Das möchte ich aber nicht bewerten, das steht mir nicht zu.
Im Januar wird über die Hoeneß-Nachfolge diskutiert. Wer kann diese Fußstapfen füllen?
Hitzfeld (lacht): Einen Nachfolger für Uli zu finden, ist eine äußerst schwierige Entscheidung. Uli gibt’s nur einmal. Die einzige Lösung wäre ihn zu klonen, aber das geht ja leider nicht. Es ist auch für mich eine äußerst spannende Frage.
Bayern-Lokal: Hopfner macht Hoffnung ....
Es ist zwar kein Weihnachtsgeschenk, aber immerhin ein schönes Versprechen an alle Bayern-Fans.
Der Rekordmeister tut alles, um den Fans wieder eine Gaststätte an der Säbener Straße zu schenken. Bayerns Finanzchef Karl Hopfner sagte auf Nachfrage zur tz: „Wir haben eine Möglichkeits-Prüfung in Auftrag gegegen. Die Stadt prüft nun ob und wie das Vorhaben umsetzbar wäre. Die Bebauungsmöglichkeiten sind an der Säbener Straße eigentlich ausgeschöpft. Wenn es aber irgendeine Möglichkeit gibt, unseren Fans diese Freude zu bereiten, werden wir das selbstverständlich sofort tun.“
Das werden die zahlreichen Bayern-Fans in und außerhalb Münchens mit größtem Vergnügen zur Kenntnis nehmen. Bis zur letzten Saison konnte man direkt am Trainingsgelände an der Säbener Straße in der Gaststätte Insider bei bayerische Spezialitäten und einem gepflegten Getränk das Treiben der Stars hautnah begutachten. Trainingseindrücke, Fotos – alles inklusive. Im Rahmen der Umbauarbeiten musste das Insider weichen und einer Mitarbeiter-Kantine Platz machen. Auf der Jahreshauptversammlung dann richtete ein Bayern-Fan aus Südtirol das Wort an die Bayern-Verantwortlichen und bat öffentlich um die Rückkehr eines Treffs für die Fans. Die Bayern nahmen sich die Bitte zu Herzen und versuchen ihr Bestes.
„Natürlich ist es eine Herzensangelegenheit für uns. Ansonsten würden wir uns diese Mühe doch garnicht erst machen“, so Hopfner zur tz. Gut möglich also, dass das neue Jahr nicht nur Erfolg, Titel und tolle Momente in der Allianz Arena bereithält, sondern auch ein das alte Gefühl der absoluten Nähe zu den Stars wieder hergestellt wird.
Es ist zwar kein Weihnachtsgeschenk, aber immerhin ein schönes Versprechen an alle Bayern-Fans.
Der Rekordmeister tut alles, um den Fans wieder eine Gaststätte an der Säbener Straße zu schenken. Bayerns Finanzchef Karl Hopfner sagte auf Nachfrage zur tz: „Wir haben eine Möglichkeits-Prüfung in Auftrag gegegen. Die Stadt prüft nun ob und wie das Vorhaben umsetzbar wäre. Die Bebauungsmöglichkeiten sind an der Säbener Straße eigentlich ausgeschöpft. Wenn es aber irgendeine Möglichkeit gibt, unseren Fans diese Freude zu bereiten, werden wir das selbstverständlich sofort tun.“
Das werden die zahlreichen Bayern-Fans in und außerhalb Münchens mit größtem Vergnügen zur Kenntnis nehmen. Bis zur letzten Saison konnte man direkt am Trainingsgelände an der Säbener Straße in der Gaststätte Insider bei bayerische Spezialitäten und einem gepflegten Getränk das Treiben der Stars hautnah begutachten. Trainingseindrücke, Fotos – alles inklusive. Im Rahmen der Umbauarbeiten musste das Insider weichen und einer Mitarbeiter-Kantine Platz machen. Auf der Jahreshauptversammlung dann richtete ein Bayern-Fan aus Südtirol das Wort an die Bayern-Verantwortlichen und bat öffentlich um die Rückkehr eines Treffs für die Fans. Die Bayern nahmen sich die Bitte zu Herzen und versuchen ihr Bestes.
„Natürlich ist es eine Herzensangelegenheit für uns. Ansonsten würden wir uns diese Mühe doch garnicht erst machen“, so Hopfner zur tz. Gut möglich also, dass das neue Jahr nicht nur Erfolg, Titel und tolle Momente in der Allianz Arena bereithält, sondern auch ein das alte Gefühl der absoluten Nähe zu den Stars wieder hergestellt wird.
„Schweinsteiger ist wertvoller als Ribéry“ !!!!
Bundestrainer Löw und Assistent Flick küren den Bayern zum Nationalspieler des Jahres 2008. Der Mittelfeld-Star habe statistisch die besten Werte, sei lernwillig und habe in der vergangenen Saison „den größten Sprung gemacht“.
Advent, Winterpause, Weihnachten – es ist Zeit, eine erste Jahresbilanz zu ziehen. Auch für den Bundestrainer. So saßen Joachim Löw und Assistent Hansi Flick in den letzten Wochen oft gemeinsam vor dem Laptop, betrachteten gemeinsam Zahlen, Kurven und Statistiken. Und am Ende der umfassenden Datenanalyse – alle Länderspiele des Vize-Europameisters im abgelaufenen Jahr wurden zu Rate gezogen – stand ein klares Ergebnis: Der Gewinner der internen DFB-Statistik ist Bayern-Star Bastian Schweinsteiger.
„Er hat den größten Sprung gemacht“, lobt Löw den 24-Jährigen. Schweinsteigers Werte sind glänzend. Bei der Laufleistung der Nationalspieler und der Sprintdistanz während einer Partie sowie der Sprinthäufigkeit rage der Bayern-Star aus dem DFB-Team heraus. „Schweini“, wie auch der Bundestrainer ihn nennt, habe „eine extrem hohe Laufleistung“, außerdem verfüge er über „eine extrem hohe Sprintgeschwindigkeit". Auch im EM-Finale gegen Spanien (0:1) habe Schweinsteiger die besten Daten in diesem Bereich nachzuweisen.
Hat also Jürgen Klinsmann, Schweinsteigers Trainer beim FC Bayern, in diesem Fall seine Vorgabe, jeden Spieler an jedem Tag besser zu machen, tatsächlich voll erfüllt? Vielleicht. Sicher ist, dass Bundestrainer Löw dem Ausnahmetalent bereits vergangenen Winter ins Gewissen geredet und von ihm eine Steigerung verlangt hat. Schweinsteiger wäre schon immer schnell gewesen, betont der Bundestrainer, „aber vor einem Jahr haben wir ihm gesagt: Wir erwarten noch mehr Geschwindigkeit".
Auch von Assistent Flick, Löws Daten-Chef, gibt es nur Positives über Schweinsteiger zu hören. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Russland (2:1) im September habe die gesamte Mannschaft, speziell in der ersten Halbzeit, die Topwerte von Champions-League-Spitzenbegegnungen erreicht. „Bastian Schweinsteiger war in der hervorragenden Mannschaft der Beste im Spiel, wenn man die Datenanalyse zugrunde legt“, sagt Flick. Und dies will etwas heißen, denn Löw bewertet dieses Spiel als „das beste des ganzen Jahres“.
Doch glaubt man Flick, so bezieht sich Schweinsteigers Leistungssprung nicht nur auf die Nationalmannschaft. Auch beim FC Bayern, der den Vertrag mit dem Oberbayern kürzlich bis 2012 verlängert hat, habe sich Schweinsteiger im Laufe dieses Jahres unverzichtbar gemacht. Flicks Analyse führt zu einem überraschenden Ergebnis: „Für Bayern ist Schweinsteiger sogar noch wertvoller als Franck Ribéry.“ Die Spielweise des quirligen Franzosen würde lediglich schneller wirken, weil der Franzose eben ein echter Sprinter sei. Schweinsteiger jedoch lege mehr Sprints im Höchstempo zurück. „Und Bastian spielt nicht nur nach vorne im höchsten Tempo, oft auch bei der Defensivarbeit nach hinten", lobt Flick die Defensivarbeit des Offensivspielers.
Und auch Löw sieht Schweinsteiger, der bereits 62 Länderspiele absolviert hat, auf besten Weg zum Führungsspieler – in der Nationalmannschaft und auch beim deutschen Rekordmeister FC Bayern. „Bastian will immer mehr Verantwortung übernehmen“, sagt der Bundestrainer und erklärt: „Dazu muss die Leistung zu 100 Prozent stimmen, damit die Akzeptanz vorhanden ist. Auch das Verhalten außerhalb des Platzes ist sehr wichtig. Aber Bastian wächst in seiner Rolle, er nimmt sich die Dinge zu Herzen, die wir ihm mitteilen. Er ist in vielerlei Hinsicht ein Musterbeispiel."
Bundestrainer Löw und Assistent Flick küren den Bayern zum Nationalspieler des Jahres 2008. Der Mittelfeld-Star habe statistisch die besten Werte, sei lernwillig und habe in der vergangenen Saison „den größten Sprung gemacht“.
Advent, Winterpause, Weihnachten – es ist Zeit, eine erste Jahresbilanz zu ziehen. Auch für den Bundestrainer. So saßen Joachim Löw und Assistent Hansi Flick in den letzten Wochen oft gemeinsam vor dem Laptop, betrachteten gemeinsam Zahlen, Kurven und Statistiken. Und am Ende der umfassenden Datenanalyse – alle Länderspiele des Vize-Europameisters im abgelaufenen Jahr wurden zu Rate gezogen – stand ein klares Ergebnis: Der Gewinner der internen DFB-Statistik ist Bayern-Star Bastian Schweinsteiger.
„Er hat den größten Sprung gemacht“, lobt Löw den 24-Jährigen. Schweinsteigers Werte sind glänzend. Bei der Laufleistung der Nationalspieler und der Sprintdistanz während einer Partie sowie der Sprinthäufigkeit rage der Bayern-Star aus dem DFB-Team heraus. „Schweini“, wie auch der Bundestrainer ihn nennt, habe „eine extrem hohe Laufleistung“, außerdem verfüge er über „eine extrem hohe Sprintgeschwindigkeit". Auch im EM-Finale gegen Spanien (0:1) habe Schweinsteiger die besten Daten in diesem Bereich nachzuweisen.
Hat also Jürgen Klinsmann, Schweinsteigers Trainer beim FC Bayern, in diesem Fall seine Vorgabe, jeden Spieler an jedem Tag besser zu machen, tatsächlich voll erfüllt? Vielleicht. Sicher ist, dass Bundestrainer Löw dem Ausnahmetalent bereits vergangenen Winter ins Gewissen geredet und von ihm eine Steigerung verlangt hat. Schweinsteiger wäre schon immer schnell gewesen, betont der Bundestrainer, „aber vor einem Jahr haben wir ihm gesagt: Wir erwarten noch mehr Geschwindigkeit".
Auch von Assistent Flick, Löws Daten-Chef, gibt es nur Positives über Schweinsteiger zu hören. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Russland (2:1) im September habe die gesamte Mannschaft, speziell in der ersten Halbzeit, die Topwerte von Champions-League-Spitzenbegegnungen erreicht. „Bastian Schweinsteiger war in der hervorragenden Mannschaft der Beste im Spiel, wenn man die Datenanalyse zugrunde legt“, sagt Flick. Und dies will etwas heißen, denn Löw bewertet dieses Spiel als „das beste des ganzen Jahres“.
Doch glaubt man Flick, so bezieht sich Schweinsteigers Leistungssprung nicht nur auf die Nationalmannschaft. Auch beim FC Bayern, der den Vertrag mit dem Oberbayern kürzlich bis 2012 verlängert hat, habe sich Schweinsteiger im Laufe dieses Jahres unverzichtbar gemacht. Flicks Analyse führt zu einem überraschenden Ergebnis: „Für Bayern ist Schweinsteiger sogar noch wertvoller als Franck Ribéry.“ Die Spielweise des quirligen Franzosen würde lediglich schneller wirken, weil der Franzose eben ein echter Sprinter sei. Schweinsteiger jedoch lege mehr Sprints im Höchstempo zurück. „Und Bastian spielt nicht nur nach vorne im höchsten Tempo, oft auch bei der Defensivarbeit nach hinten", lobt Flick die Defensivarbeit des Offensivspielers.
Und auch Löw sieht Schweinsteiger, der bereits 62 Länderspiele absolviert hat, auf besten Weg zum Führungsspieler – in der Nationalmannschaft und auch beim deutschen Rekordmeister FC Bayern. „Bastian will immer mehr Verantwortung übernehmen“, sagt der Bundestrainer und erklärt: „Dazu muss die Leistung zu 100 Prozent stimmen, damit die Akzeptanz vorhanden ist. Auch das Verhalten außerhalb des Platzes ist sehr wichtig. Aber Bastian wächst in seiner Rolle, er nimmt sich die Dinge zu Herzen, die wir ihm mitteilen. Er ist in vielerlei Hinsicht ein Musterbeispiel."