Der FC Bayern München (Seite 5165)
eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
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02.01.2008
Zé Roberto: Einigen fehlt der Titelhunger
Er gehörte zu den besten Spielern der Bayern in der Hinrunde. Zé Roberto schoss zwei Tore, bereitete zwei Treffer vor. Im großen SPORT BILD-Interview spricht der 33-Jährige über seine Mitspieler, über Fehler, die bei Bayern gemacht wurden - und er kritisiert auch seinen Kapitän Oliver Kahn.
Der Brasilianer hat sich viele Gedanken gemacht über die Spiele der Bayern in der Hinrunde. Gegenüber SPORT BILD erklärte Zé Roberto: „Wir haben zwischenmenschliche Fehler gemacht. Wir dürfen uns nicht mehr selbst in die Kritik stellen. Jeder weiß, dass wir eine Mannschaft der Spitzenklasse haben. Dieses Team kann sich in der Bundesliga nur selbst schlagen. Darum muss sich vor der Rückrunde jeder Spieler selbst an die Nase fassen und eine Frage stellen: Was kann ich an mir verbessern, dass es dem Verein besser geht?"
Dass Trainer Ottmar Hitzfeld einen Verhaltenskatalog für die Spieler einführen will, das Training verschärft, findet er richtig. Zé Roberto: „Das ist gut so. Den Hitzfeld, den die Mannschaft jetzt erlebt, kenne ich aus meiner ersten Zeit bei Bayern. Dann, wenn es mal nicht lief. Er ist jetzt wieder der General. Er gibt konsequent und kompromisslos Anweisungen, und jeder hat sich an seine Vorstellungen zu halten. Ohne Ausnahme. Das ist genau die autoritäre Führung, die eine Mannschaft mit vielen Stars und Persönlichkeiten wohl braucht."
Kritik übt der Brasilianer an der öffentlichen Schelte Kahns an den Neuzugängen. „Kritik an Mitspielern geht einfach nicht. Nicht einmal vom Kapitän. Was wir für die Rückrunde brauchen, ist Zusammenhalt."
Warum er zurück zu den Bayern gekommen ist, warum es einigen Mitspielern nach seiner Meinung an Titelhunger fehlt - lesen Sie ganze Interview in der aktuellen SPORT BILD.
Zé Roberto: Einigen fehlt der Titelhunger
Er gehörte zu den besten Spielern der Bayern in der Hinrunde. Zé Roberto schoss zwei Tore, bereitete zwei Treffer vor. Im großen SPORT BILD-Interview spricht der 33-Jährige über seine Mitspieler, über Fehler, die bei Bayern gemacht wurden - und er kritisiert auch seinen Kapitän Oliver Kahn.
Der Brasilianer hat sich viele Gedanken gemacht über die Spiele der Bayern in der Hinrunde. Gegenüber SPORT BILD erklärte Zé Roberto: „Wir haben zwischenmenschliche Fehler gemacht. Wir dürfen uns nicht mehr selbst in die Kritik stellen. Jeder weiß, dass wir eine Mannschaft der Spitzenklasse haben. Dieses Team kann sich in der Bundesliga nur selbst schlagen. Darum muss sich vor der Rückrunde jeder Spieler selbst an die Nase fassen und eine Frage stellen: Was kann ich an mir verbessern, dass es dem Verein besser geht?"
Dass Trainer Ottmar Hitzfeld einen Verhaltenskatalog für die Spieler einführen will, das Training verschärft, findet er richtig. Zé Roberto: „Das ist gut so. Den Hitzfeld, den die Mannschaft jetzt erlebt, kenne ich aus meiner ersten Zeit bei Bayern. Dann, wenn es mal nicht lief. Er ist jetzt wieder der General. Er gibt konsequent und kompromisslos Anweisungen, und jeder hat sich an seine Vorstellungen zu halten. Ohne Ausnahme. Das ist genau die autoritäre Führung, die eine Mannschaft mit vielen Stars und Persönlichkeiten wohl braucht."
Kritik übt der Brasilianer an der öffentlichen Schelte Kahns an den Neuzugängen. „Kritik an Mitspielern geht einfach nicht. Nicht einmal vom Kapitän. Was wir für die Rückrunde brauchen, ist Zusammenhalt."
Warum er zurück zu den Bayern gekommen ist, warum es einigen Mitspielern nach seiner Meinung an Titelhunger fehlt - lesen Sie ganze Interview in der aktuellen SPORT BILD.
Ich wünsche allen ebenfalls ein erfolgreiches und gutes neues Jahr 2008
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"Gehen Sie davon aus, dass er nicht bleiben wird.
Aber bis Juni schon", erklärte Hoeneß der "Bild".
Der FC Bayern und Hitzfeld gehen getrennte Wege.
Die Suche nach einem Coach dürfte auf Hochtouren laufen...
van gaal http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_van_Gaal
Gérard Houllier http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9rard_Houllier
Aber bis Juni schon", erklärte Hoeneß der "Bild".
Der FC Bayern und Hitzfeld gehen getrennte Wege.
Die Suche nach einem Coach dürfte auf Hochtouren laufen...
van gaal http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_van_Gaal
Gérard Houllier http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A9rard_Houllier
Aus'm Kicker:
Rangliste Winter 2007, Außenbahn offensiv
Kleiner Franzose ganz groß
Thierry Henry, immer wieder Thierry Henry. An ihm führte einfach kein Weg vorbei. Fünfmal in Folge wurde das französische Ballgenie in seiner Heimat zum Fußballer des Jahres gewählt. Der übergroße Star der "Grande Nation". Eine Serie, die in diesem Jahr gestoppt wurde.
Von einem Mann, der auf den ersten Blick so gar nichts gemein hat mit dem edlen Angreifer aus Barcelona. Thierry Henry abgelöst - von Franck Ribery. Er ist keine schillernde Figur, taugt nicht zum Dressman, macht sich einen Spaß daraus, seinen Mitspielern beim FC Bayern Löcher in die Socken zu schneiden. Und doch ist dieser kleine Mann (1,70 Meter) aus Frankreich ein ganz Großer. Aktueller Fußballer des Jahres in seinem Heimatland und Weltklasse in Deutschland.
Weltklasse
Platz Name Alter Verein Sommer 2007
1. Franck Ribery 24 Bayern München -
Internationale Klasse
Platz Name Alter Verein Sommer 2007
2. Stanislav Sestak 25 VfL Bochum -
Im weiteren Kreis (K)
Platz Name Alter Verein Sommer 2007
3. Ivica Olic 28 Hamburger SV -
4. Tranquillo Barnetta 22 Bayer Leverkusen -
5. Albert Streit 27 Eintracht Frankfurt B
6. Hamit Altintop 25 Bayern München -
Blickfeld (B, alphabetisch)
Name Alter Verein Sommer 2007
Ashkan Dejagah 21 VfL Wolfsburg -
Roberto Hilbert 23 VfB Stuttgart K-1.
Szabolcs Huszti 24 Hannover 96 K-2.
Das Schlitzohr hat die Bundesliga im Sturm erobert. Ribery kam, sah und begeisterte vom ersten Spieltag an die Massen. Nicht nur die bayerischen. Ein Spieler, der seine Genialität im Umgang mit dem Ball auch bei höchstem Tempo zeigt. Ein Mann, der sich auf dem Rasen trotz seiner Ausnahmestellung nicht zu schade ist, weite Wege zu gehen. Ein Zauberer, für den alleine sich der Stadionbesuch lohnt. "Er ist auf dem Weg zum besten Spieler der Welt", hat Teamkollege Mark van Bommel schnell erkannt.
Ribery, der erst 24-Jährige, verkörpert eine Weltklasse, die es in der Bundesliga so noch nicht gab. Auch er benötigte seine Verschnaufpausen, zum Ende der Hinserie war Ribery vom kicker aber lediglich in fünf Ligapielen unterhalb der Note 3 (Notenschnitt: 2,75) bewertet worden. Ist das Weltklasse? Die kicker-Redaktion diskutierte kontrovers und entschied mit knapper Mehrheit: Ja!
zum Thema
Ribery, der Tempo-Techniker, hat auf der Außenbahn die Konkurrenz überflügelt. Nur neun Spieler schafften den Sprung in die Rangliste, so wenige wie in keiner anderen Kategorie. Die Gründe: Vielen fehlt schlichtweg die Konstanz in ihren Leistungen auf Ranglisten-Niveau, zudem ist die Position des offensiven Außenbahnspielers in der Rauten-Taktik, wie sie von Bremen, Dortmund oder auch Cottbus bevorzugt wird, überhaupt nicht existent.
Thomas Hiete
Rangliste Winter 2007, Außenbahn offensiv
Kleiner Franzose ganz groß
Thierry Henry, immer wieder Thierry Henry. An ihm führte einfach kein Weg vorbei. Fünfmal in Folge wurde das französische Ballgenie in seiner Heimat zum Fußballer des Jahres gewählt. Der übergroße Star der "Grande Nation". Eine Serie, die in diesem Jahr gestoppt wurde.
Von einem Mann, der auf den ersten Blick so gar nichts gemein hat mit dem edlen Angreifer aus Barcelona. Thierry Henry abgelöst - von Franck Ribery. Er ist keine schillernde Figur, taugt nicht zum Dressman, macht sich einen Spaß daraus, seinen Mitspielern beim FC Bayern Löcher in die Socken zu schneiden. Und doch ist dieser kleine Mann (1,70 Meter) aus Frankreich ein ganz Großer. Aktueller Fußballer des Jahres in seinem Heimatland und Weltklasse in Deutschland.
Weltklasse
Platz Name Alter Verein Sommer 2007
1. Franck Ribery 24 Bayern München -
Internationale Klasse
Platz Name Alter Verein Sommer 2007
2. Stanislav Sestak 25 VfL Bochum -
Im weiteren Kreis (K)
Platz Name Alter Verein Sommer 2007
3. Ivica Olic 28 Hamburger SV -
4. Tranquillo Barnetta 22 Bayer Leverkusen -
5. Albert Streit 27 Eintracht Frankfurt B
6. Hamit Altintop 25 Bayern München -
Blickfeld (B, alphabetisch)
Name Alter Verein Sommer 2007
Ashkan Dejagah 21 VfL Wolfsburg -
Roberto Hilbert 23 VfB Stuttgart K-1.
Szabolcs Huszti 24 Hannover 96 K-2.
Das Schlitzohr hat die Bundesliga im Sturm erobert. Ribery kam, sah und begeisterte vom ersten Spieltag an die Massen. Nicht nur die bayerischen. Ein Spieler, der seine Genialität im Umgang mit dem Ball auch bei höchstem Tempo zeigt. Ein Mann, der sich auf dem Rasen trotz seiner Ausnahmestellung nicht zu schade ist, weite Wege zu gehen. Ein Zauberer, für den alleine sich der Stadionbesuch lohnt. "Er ist auf dem Weg zum besten Spieler der Welt", hat Teamkollege Mark van Bommel schnell erkannt.
Ribery, der erst 24-Jährige, verkörpert eine Weltklasse, die es in der Bundesliga so noch nicht gab. Auch er benötigte seine Verschnaufpausen, zum Ende der Hinserie war Ribery vom kicker aber lediglich in fünf Ligapielen unterhalb der Note 3 (Notenschnitt: 2,75) bewertet worden. Ist das Weltklasse? Die kicker-Redaktion diskutierte kontrovers und entschied mit knapper Mehrheit: Ja!
zum Thema
Ribery, der Tempo-Techniker, hat auf der Außenbahn die Konkurrenz überflügelt. Nur neun Spieler schafften den Sprung in die Rangliste, so wenige wie in keiner anderen Kategorie. Die Gründe: Vielen fehlt schlichtweg die Konstanz in ihren Leistungen auf Ranglisten-Niveau, zudem ist die Position des offensiven Außenbahnspielers in der Rauten-Taktik, wie sie von Bremen, Dortmund oder auch Cottbus bevorzugt wird, überhaupt nicht existent.
Thomas Hiete
Wünsche allen nen geilen Jahreswechel und nen guten Rutsch in hoffentlich bessere Börsenjahr 2008!
Und das all eure Wünsche und Hoffnungen in Erfüllung gehen!
MFG Teffie!
Und das all eure Wünsche und Hoffnungen in Erfüllung gehen!
MFG Teffie!
Interview, Teil zwei
Jansen: 'Bayern war eine neue Liga für mich'
Marcell Jansen hat viel erlebt in seinen ersten sechs Monaten beim FC Bayern: der Traumstart in die Saison, der Durchhänger im Herbst, seine ersten Europapokalspiele, seine Verletzung und vieles mehr. Im zweiten Teil des Interviews mit fcbayernde spricht der 22-jährige deutsche Nationalspieler über die Medien, englische Wochen und die Rolle des Außenverteidigers.
Das Interview mit Marcell Jansen, Teil 2:
fcbayern.de: In Deinem ersten halben Jahr in München hast Du auch den medialen Druck mitbekommen. Erst wurde der FC Bayern hochgejubelt, am Ende stark kritisiert.
Jansen: „Es ist schon sehr extrem hier. Aber ich habe die Zeit vor der WM miterlebt. Damals hieß es: Klinsmann, zieh nach Deutschland, mach dies und jenes. Nach dem 1:4 in Italien wurde die Mannschaft von allen Seiten extrem kritisiert und schlecht gemacht. Und nach der WM? Da wurde auf Knien gebettelt: Klinsmann, bleib doch! Deswegen sind die Medien für mich kein Problem. Ich belächle das eher.“
fcbayern.de: Die WM war also eine super Vorbereitung auf den FC Bayern?
Jansen: „Ja, besser geht es nicht. Ich respektiere die Medien, sie gehören zum Geschäft dazu. Aber ich kann nicht immer alles gutheißen. Das beste Beispiel dafür war die Zeit vor der WM. Ich war damals in der Nationalmannschaft noch in der zweiten Reihe und konnte alles schön beobachten. Ich habe alles genau gelesen und genau gesehen, was sich mit der WM geändert hat. Da sind wir in Deutschland ein bisschen zu schnelllebig. Aber mir macht das gar nichts mehr aus.“
fcbayern.de: Zurück zu Dir. Wie bist Du mit der körperlichen Belastung beim FCB zurechtgekommen?
Jansen: „Es war hart für mich, eine Riesenumstellung. Ich kannte englische Wochen im Grunde gar nicht. Klar, hatte ich auch in Gladbach mal zwei Spiele in einer Woche, gerade durch bei Länderspielen. Die Belastung beim FC Bayern war aber eine neue Liga für mich. Man gewöhnt sich daran. Und da man mit Spaß an der Sache ist, merkt man gar nicht, wie müde man ist.“
fcbayern.de: Wie hast Du Dich als Außenverteidiger im letzten halben Jahr weiterentwickelt?
Jansen: „Allein wegen der englischen Wochen kann es nur eine Weiterentwicklung geben. Durch die vielen Spiele, meine ersten Europapokalerfahrungen, gewinnt man viel an Reife. Und mit Franck Ribéry als Vordermann musste ich mein Spiel ein bisschen umstellen. Ich kann nicht so viel nach vorne gehen, und wenn, dann muss ich versuchen, effektiver zu werden. Ich habe gelernt, mir meine Vorstöße genau einzuteilen.“
fcbayern.de: Wie fällt Deine persönliche Bilanz nach einem halben Jahr FC Bayern aus?
Jansen: „Positiv. Ich bin gut aufgenommen worden, habe sehr viel gelernt und bin sehr dankbar, dass ich hier spielen darf. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Verein so viel Geld für einen linken Verteidiger zahlt. Ich musste nach dem Abstieg mit Gladbach den Schritt für mich gehen. Wäre ich Stürmer, hätte ich sagen können: Ich bleibe noch ein Jahr und schieß die wieder hoch. Aber als linker Verteidiger? Die zweite Liga ist eine sehr schwierige Liga. Wenn es da mal ein, zwei Spiele nicht so läuft, dann heißt es gleich: Der bringt ja nicht mal in der zweiten Liga Leistung, der hat’s leider nicht geschafft.“
fcbayern.de: Man hat es als Linksverteidiger also schwerer, auf sich aufmerksam zu machen?
Jansen: „Es gefällt mir nicht, wenn es heißt, Außenverteidiger sei eine einfache Position. Der Außenverteidiger wird im modernen Fußball immer wichtiger, weil durch die Mitte nicht mehr viel geht. Oft wird übersehen, dass die Außenverteidiger die weitesten Wege haben und viel Kraft brauchen. Auch wenn man in einem Spiel nur wenige Offensivaktionen hat, wird man oft unterbewertet. Dabei ist es schon gut, wenn man seine Seite im Griff hat.“
fcbayern.de: Mit welchen Zielen gehst Du in das neue Jahr?
Jansen: „Ich habe viel vor, aber in kurzen Schritten. Erstes großes Ziel ist es, fit zu werden für die Rückkehr ins Mannschaftstraining. Zweites großes Ziel ist es, wieder viele Spiele zu machen mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft. Und ich will Titel gewinnen. Das wäre die optimale Vorbereitung auf die Europameisterschaft.“
fcbayern.de: Denkst Du schon oft an die EM?
Jansen: „Wenn man nicht gesund ist, dann ist es noch ein langer Weg. Deswegen plane ich auch in kurzen Schritten.“
Das Interview führte: Nikolaus Heindl
Jansen: 'Bayern war eine neue Liga für mich'
Marcell Jansen hat viel erlebt in seinen ersten sechs Monaten beim FC Bayern: der Traumstart in die Saison, der Durchhänger im Herbst, seine ersten Europapokalspiele, seine Verletzung und vieles mehr. Im zweiten Teil des Interviews mit fcbayernde spricht der 22-jährige deutsche Nationalspieler über die Medien, englische Wochen und die Rolle des Außenverteidigers.
Das Interview mit Marcell Jansen, Teil 2:
fcbayern.de: In Deinem ersten halben Jahr in München hast Du auch den medialen Druck mitbekommen. Erst wurde der FC Bayern hochgejubelt, am Ende stark kritisiert.
Jansen: „Es ist schon sehr extrem hier. Aber ich habe die Zeit vor der WM miterlebt. Damals hieß es: Klinsmann, zieh nach Deutschland, mach dies und jenes. Nach dem 1:4 in Italien wurde die Mannschaft von allen Seiten extrem kritisiert und schlecht gemacht. Und nach der WM? Da wurde auf Knien gebettelt: Klinsmann, bleib doch! Deswegen sind die Medien für mich kein Problem. Ich belächle das eher.“
fcbayern.de: Die WM war also eine super Vorbereitung auf den FC Bayern?
Jansen: „Ja, besser geht es nicht. Ich respektiere die Medien, sie gehören zum Geschäft dazu. Aber ich kann nicht immer alles gutheißen. Das beste Beispiel dafür war die Zeit vor der WM. Ich war damals in der Nationalmannschaft noch in der zweiten Reihe und konnte alles schön beobachten. Ich habe alles genau gelesen und genau gesehen, was sich mit der WM geändert hat. Da sind wir in Deutschland ein bisschen zu schnelllebig. Aber mir macht das gar nichts mehr aus.“
fcbayern.de: Zurück zu Dir. Wie bist Du mit der körperlichen Belastung beim FCB zurechtgekommen?
Jansen: „Es war hart für mich, eine Riesenumstellung. Ich kannte englische Wochen im Grunde gar nicht. Klar, hatte ich auch in Gladbach mal zwei Spiele in einer Woche, gerade durch bei Länderspielen. Die Belastung beim FC Bayern war aber eine neue Liga für mich. Man gewöhnt sich daran. Und da man mit Spaß an der Sache ist, merkt man gar nicht, wie müde man ist.“
fcbayern.de: Wie hast Du Dich als Außenverteidiger im letzten halben Jahr weiterentwickelt?
Jansen: „Allein wegen der englischen Wochen kann es nur eine Weiterentwicklung geben. Durch die vielen Spiele, meine ersten Europapokalerfahrungen, gewinnt man viel an Reife. Und mit Franck Ribéry als Vordermann musste ich mein Spiel ein bisschen umstellen. Ich kann nicht so viel nach vorne gehen, und wenn, dann muss ich versuchen, effektiver zu werden. Ich habe gelernt, mir meine Vorstöße genau einzuteilen.“
fcbayern.de: Wie fällt Deine persönliche Bilanz nach einem halben Jahr FC Bayern aus?
Jansen: „Positiv. Ich bin gut aufgenommen worden, habe sehr viel gelernt und bin sehr dankbar, dass ich hier spielen darf. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Verein so viel Geld für einen linken Verteidiger zahlt. Ich musste nach dem Abstieg mit Gladbach den Schritt für mich gehen. Wäre ich Stürmer, hätte ich sagen können: Ich bleibe noch ein Jahr und schieß die wieder hoch. Aber als linker Verteidiger? Die zweite Liga ist eine sehr schwierige Liga. Wenn es da mal ein, zwei Spiele nicht so läuft, dann heißt es gleich: Der bringt ja nicht mal in der zweiten Liga Leistung, der hat’s leider nicht geschafft.“
fcbayern.de: Man hat es als Linksverteidiger also schwerer, auf sich aufmerksam zu machen?
Jansen: „Es gefällt mir nicht, wenn es heißt, Außenverteidiger sei eine einfache Position. Der Außenverteidiger wird im modernen Fußball immer wichtiger, weil durch die Mitte nicht mehr viel geht. Oft wird übersehen, dass die Außenverteidiger die weitesten Wege haben und viel Kraft brauchen. Auch wenn man in einem Spiel nur wenige Offensivaktionen hat, wird man oft unterbewertet. Dabei ist es schon gut, wenn man seine Seite im Griff hat.“
fcbayern.de: Mit welchen Zielen gehst Du in das neue Jahr?
Jansen: „Ich habe viel vor, aber in kurzen Schritten. Erstes großes Ziel ist es, fit zu werden für die Rückkehr ins Mannschaftstraining. Zweites großes Ziel ist es, wieder viele Spiele zu machen mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft. Und ich will Titel gewinnen. Das wäre die optimale Vorbereitung auf die Europameisterschaft.“
fcbayern.de: Denkst Du schon oft an die EM?
Jansen: „Wenn man nicht gesund ist, dann ist es noch ein langer Weg. Deswegen plane ich auch in kurzen Schritten.“
Das Interview führte: Nikolaus Heindl
Hitzfeld: Erste Gespräche mit der Schweiz
Ottmar Hitzfelds Abschied vom FC Bayern München und sein Wechsel
als Nationaltrainer in die Schweiz nimmt offenbar Gestalt an.
Nach Informationen der «Bild»-Zeitung führte der 58-jährige Chefcoach des deutschen Fußball-Rekordmeisters zwischen den Feiertagen erste Gespräche mit Ernst Lämmli, dem Delegierten der Schweizer Nationalmannschaft. «Es ist so, wir haben uns getroffen», bestätigte Lämmli das Treffen mit Hitzfeld, «es war ein ganz unverbindliches Gespräch unter alten Bekannten. Wir kennen uns seit 25 Jahren. Das ist etwas anderes, als wenn ich einen Unbekannten treffe.»
Hitzfeld, dessen Vertrag bei den Bayern am Ende dieser Saison ausläuft, ist schon seit Wochen als Nachfolger des Schweizer Auswahltrainers Jakob «Köbi» Kuhn im Gespräch, der nach der Europameisterschaft im Juni 2008 aufhört. Bereits Mitte Oktober hatte Hitzfeld selbst sein Interesse am Amt des Schweizer Nationaltrainers bekundet. «Es gibt für mich nur zwei Optionen - Bayern München oder die Schweizer Nati», hatte er damals Gedanken über seine berufliche Zukunft offen gelegt.
Das Treffen mit Lämmli fand in Hitzfelds neuem Domizil bei Lörrach statt. «Ottmar will im Januar erst mit Bayern reden. Das respektieren wir natürlich. Danach werden wir sicher etwas von ihm hören», sagte Lämmli. Hitzfeld selbst hatte zuletzt mehrfach erklärt, dass er nach dem Trainingslager der Bayern in Marbella die Entscheidung über seine Zukunft bekanntgeben werde. Bis dahin will Lämmli mit dem Schweizer Verband die finanziellen Möglichkeiten für die Hitzfeld-Verpflichtung prüfen. «Wir werden uns schon finden», sagte Lämmli.
Ottmar Hitzfelds Abschied vom FC Bayern München und sein Wechsel
als Nationaltrainer in die Schweiz nimmt offenbar Gestalt an.
Nach Informationen der «Bild»-Zeitung führte der 58-jährige Chefcoach des deutschen Fußball-Rekordmeisters zwischen den Feiertagen erste Gespräche mit Ernst Lämmli, dem Delegierten der Schweizer Nationalmannschaft. «Es ist so, wir haben uns getroffen», bestätigte Lämmli das Treffen mit Hitzfeld, «es war ein ganz unverbindliches Gespräch unter alten Bekannten. Wir kennen uns seit 25 Jahren. Das ist etwas anderes, als wenn ich einen Unbekannten treffe.»
Hitzfeld, dessen Vertrag bei den Bayern am Ende dieser Saison ausläuft, ist schon seit Wochen als Nachfolger des Schweizer Auswahltrainers Jakob «Köbi» Kuhn im Gespräch, der nach der Europameisterschaft im Juni 2008 aufhört. Bereits Mitte Oktober hatte Hitzfeld selbst sein Interesse am Amt des Schweizer Nationaltrainers bekundet. «Es gibt für mich nur zwei Optionen - Bayern München oder die Schweizer Nati», hatte er damals Gedanken über seine berufliche Zukunft offen gelegt.
Das Treffen mit Lämmli fand in Hitzfelds neuem Domizil bei Lörrach statt. «Ottmar will im Januar erst mit Bayern reden. Das respektieren wir natürlich. Danach werden wir sicher etwas von ihm hören», sagte Lämmli. Hitzfeld selbst hatte zuletzt mehrfach erklärt, dass er nach dem Trainingslager der Bayern in Marbella die Entscheidung über seine Zukunft bekanntgeben werde. Bis dahin will Lämmli mit dem Schweizer Verband die finanziellen Möglichkeiten für die Hitzfeld-Verpflichtung prüfen. «Wir werden uns schon finden», sagte Lämmli.
auch von mir ein gutes neues Jahr 2008
gruss an alle bayern und sympatisanten
NF*
gruss an alle bayern und sympatisanten
NF*