Berliner Effektengesellschaft - Vom Makler zum Finanzkonzern (Seite 795)

[Crowww]

Wäre es nach Berni gegangen hätten wir Steaks gegessen.

Zu deinem Pech hast du zudem noch beide schlechten Freibiere gesoffen.

[AristideSaccard]

Bestimmt, die wußten schon warum sie es loswerden wollen.

Nächstes Mal nehme ich aber auch eine andere Grundlage als drei kleine grüne Paprika

[Crowww]

P.S. eins von den Bieren muss schlecht gewesen sein...

Bestimmt das Freibier.

[AristideSaccard]

Alter Zecher!

Zur schlechten Entwicklung des Aktienkurses: HT sagte, er wisse, dass die BEG einen sehr stabilen und engagierten Aktionärskreis habe, was zu seiner Freude den Kurs in diesen turbulenten Zeiten stütze. Da man ja auch aus der vielgescholtenen Finanzbranche komme, sei dies nicht selbstverständlich.

So suboptimal sind die Anschlüsse nicht, sie werden besser werden (siehe dwp und DZ mit netting) oder aber es liegt an den Banken selbst (angesprochen ob die Aussage von onvista stimme, dass tradegate aus technischen Gründen daran schuld sei, dass man keine Limitorders geben könne, sagte Herr Commichau, dass dies daran liege, dass onvista das kleinstmögliche Angebot von tradegate wahrnehme, tradegate selbst sei bei diversen anderen Banken mit allen modernen ordertypen (er zählte ein paar Abkürzungen auf, die mir nichts sagten) im täglichen Geschäft vertreten)

Die Marktteilnehmer werden nicht übermorgen verschwunden sein, die Regionalbörsen seien nicht unternehmerisch geführt, da zählten auch andere Faktoren wie Standortpolitik. Die anderen Makler müssten sich andere Geschäftsfelder suchen, "Beim Geschäft in Frankfurt können Sie davon ausgehen, dass es nicht profitabel ist". Tradegate ist profitabel und sitzt am längeren Hebel.Ob das von Dir angesprochene halbe Jahr für die Marktbereinigung ausreichen wird, kann ich nicht beurteilen. Die Prozesse laufen allerdings sehr lange, wenn sich jetzt die WGZ tatsächlich für TG entscheiden sollte, muss erstmal die IT umgestellt werden etc...

Ventegis: Freu Dich doch erstmal an den exits dieses Jahres! Von der Börse will er sie nicht nehmen, bei squeeze-out gebe es immer einen der klage und ein Schiedsverfahren anstrengen werde. Die zusätzlichen Kosten seien überschaubar, die Teilnahme an der HV sehr begrenzt, die Listingkosten ebenso. Man versuche weiterhin, alle Anteile zu bekommen.

Sportwetten: Dies Jahr kein Großereignis, daher flau, jetzt werden aber die zertifikate für CL nach Abschluss der Gruppenphase und für den DFB-Pokal kommen.

Quirin sagte er von sich aus gar nichts, er wolle dem Vorstand nicht vorgreifen, erst auf konkrete Nachfrage sagte er, dass die Kundengewinnung angesichts des Niedrigzinsumfeldes schwierig sei, wie wolle man Kunden locken, wenn man für Bundesanleihen 1,5 % erhalte und aus der Konzeption heraus keine großen Risiken (und das sei auch gut so, siehe Griechenland...) eingehe.

Von quirin würde ich dieses Jahr nicht viel erwarten!

[Mademyday]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.464.976 von AristideSaccard am 11.12.11 09:55:25

Danke für die zusammenfassung des AT. Leider bestätigen deine ausführungen meiner ansicht nach die schlechte entwicklung des aktienkurses.

-suboptimale anschlüsse bei vielen banken
-immer noch zuviele marktteilnehmer
-sinkende margen
-ausweitung europaweit sehr fraglich
-finanztransaktionssteuer

Nach den beiden exits bei ventegis dürften weitere exits bei dem bestehenden portfolio erstmal flach fallen. Hat man die Skonto AG abgeschrieben bzw. was wurde aus der bürgschaft die man nicht mehr übernehmen will? Nimmt HT Ventegis nicht endlich einmal von der börse?

Warum wird weiterhin an den sportwetten festgehalten? angebot an zertifikaten wurde ja bereits verringert!

Quirin Bank scheint ein wenig kurz gekommen zu sein. Wird das ergebnis 2011 wenigstens positiv?

Treten die nächsten 6 Monate keine wesentlichen fortschritte ein, sollten andere aktien investments lohnender sein!

[torsten22307]

Vielen Dank über den sehr ausführlichen Bericht von der Aktionärsversammlung! Waren ja interessante Nachrichten dabei.Wünsche noch einen schönen Sonntag.

Gruß Torsten

[AristideSaccard]

Ich verfüge überraschend über ein kleines Zeitbudget.

Auf dem alljährlichen Aktionärstreffen berichtete HT, dass man inkl. 11/11 5,172 Mio Trades erzielt habe und 5,6 Mio zum Jahresende erwarte. Dass sei ein Anstieg um 80 %, wobei das Transaktionsvolumen um 90 % gestiegen sei.

In erster Linie liege dieser Anstieg an neuen Kunden, ab März die DWP-Bank, ab September die DZ Bank. Bei der WGZ Bank (die kleine Schwester der DZ-Bank) sei man "zuversichtlich, dass sie folgen". Zunächst seien nur trades aus der BEP gekommen, die Anzahl "bewusster" Orders steige aber zunehmend. Hinderlich sei auch, dass man bei den beiden neuen Kunden noch kein Netting anbieten könne, dazu seien IT-Änderungen bei den Kunden nötig, da diese aber die dadurch erzielbaren Einsparungen an die eigenen Kunden weitergäben, hätten sie zur Zeit kein Interesse daran, bei der dwp-Bank werden zur Zeit z.B. in der IT Stellen gestrichen und solche Projekte stünden dann ganz hinten. Bei anderen Kunden sei aber früher oder später das Netting gekommen.

Den Marktanteil im Retailmarkt bezifferte er auf 52 % (also mehr als alle anderen zusammen!), wobei Frankfurt 32 % erziele. Dann folgte Stuttgart mit noch nennenswertem Anteil, der Rest war nicht mehr wahrnehmbar. Die erwartbare Reaktion der Mitbewerber sei erfolgt, der Wettbewerb "sehr sehr hart". Dies führe zu geringeren Margen. Da Tradegate aber profitabel sei (im Gegensatz zu den meisten WEttbewerbern), habe man die Katze im Sack, man werde den Sack nun erstmal nicht mehr aufmachen. Der Marktanteil Frankfurts verteile sich auf 14 Teilnehmer inkl. Tradegate. TG sei dabei profitabel, da man die Overheadkosten über eine größere Menge verteilen können, wer nur auf das Frankfurter Geschäft angewiesen sei, könne nicht profitabel sein. Er erwarte in der Zukunft nur noch vier bis fünf Teilnehmer, wobei das noch hochgegriffen sei. Sicher sei dabei, dass Tradegate einer davon sein werde. Wenn es soweit sei, werde man auch wieder nicht mehr jedes Geschäft machen müssen, solange aber werde die Marge zu Gunsten von Gewinnen weiterer Marktanteile schwächeln.

Dennoch werde ein "ausgezeichnetes Gesamtergebnis" erwartet, genaue Zahlen werde es auf einer solchen Info-Veranstaltung natürlich nicht geben.

Die Abwicklungskosten sein noch senkbar, dies sehe man mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da die Quirin einer der drei Abwickler sei,

Bei der Comdirect werde sich im nächsten Jahr einiges tun, man sei für nächstes Jahr zuversichtlich, dort besser dabei zu sein.

Bei Ventegis gab es zwei Exits (Nanda und Inubit) und eine Abschreibung. Herr Haesen dämpfte die Erwarungen im Solarsektor, Sulfurcell (Soltecture) habe zwar eine herausragende Technologie, insgesamt sei aber der Solarmarkt auch sehr schwierig geworden (konkurrenz aus China),

Das Wachstum in Europa laufe weiterin sehr schleppend, Grund sei die enorme Zersplitterung und die Schwierigkeiten in der grenzüberschreitenden Wertpapierabwicklung, dennoch gebe man z.B. Frankreich und BENELUX nicht auf.

Die DeuBö werde in 2012 wohl alle Optionen ausüben können, wobei man natürlich nicht wisse, ob sie es auch tuen werde.

Die geplante Finanztransaktionssteuer stelle eine Gefahr da, wobei man nicht die richtigen treffe. Tradegate als Liquiditätsprovider werde bestraft, die eigentlich Schuldigen könne man nicht treffen, beziehe man London mit ein, werde das Geschäft nach Shanghai oder sonstwohin ziehen. Man versuche sich entsprechend einzubringen.

Insgesamt war es eine sehr lohnende Veranstaltung. Danke Jungs für die schönen Gespräche.

P.S. eins von den Bieren muss schlecht gewesen sein...

[Crowww]

NIBC DIRECT baut Depotgeschäft weiter aus

08.12.2011 -

Seit Juli 2011 bietet NIBC Direct ihren Kunden mit dem Einfach.Invest.Depot den Zugang zu Xetra und allen deutschen Präsenzbörsenplätzen sowie für Fonds den außerbörslichen Handel mit der Kapitalanlagegesellschaft an.

Die Konditionen sind wie bei allen NIBC Direct Produkten transparent und fair:
•Günstige Ordergebühren: € 9,90 bis € 59,90 je nach Ordervolumen, zzgl. fremde Spesen
•Keine Gebühren: Orderlimite inkl. Änderung und Löschung, Realtime-Kurse, Depotführung
•Guthabenzinsen: 2,75 Prozent p.a. auf dem Verrechnungskonto
•Ab sofort bis zum 31.03.2012: Über 6.600 Fonds mit 40 Prozent Nachlass auf den Ausgabeaufschlag

Beim Handelssystem geht NIBC Direct bewährte Wege. So vertraut die Bank auf das Handelssystem der DZ Bank, die zahlreiche Genossenschaftsbanken und auch immer mehr Privatbanken mit demselben System versorgt. Das Handelssystem stellt umfassende Analyseinstrumente zur Verfügung und Kunden können mittels eines Musterdepots einzelne Kurs- und Portfoliowertentwicklungen zeitnah verfolgen. Aktuelle Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft und Politik sowie Ad hoc Mitteilungen von Unternehmen runden das Angebot ab. Die Übersichtlichkeit und Einfachheit des Systems unterstützt den Ansatz von NIBC Direct: Keine Anlageberatung, aber auch keine versteckten Kosten.

Hans-Joachim Michel, Leiter Privatkundengeschäft Deutschland, betont: "NIBC Direct steht in Deutschland seit fast 3 Jahren für attraktive Zinsen sowie faire und transparente Konditionen ohne Kleingedrucktes. Mit der Erhöhung des Fondsrabatts auf den Ausgabeaufschlag auf 40 Prozent möchten wir unseren Neu- und Bestandskunden die Entscheidung für eine Depotanlage jetzt noch einfacher machen."

Um potenzielle Kunden beim Entscheidungsprozess noch besser zu unterstützen, kooperiert NIBC Direct mit den beiden Online-Vergleichsportalen www.broker-test.de und www.brokervergleich24.net. Hier können interessierte User die Angebote von mehr als 20 Online-Brokern gegenüberstellen und prüfen, bevor sie sich für die Eröffnung eines Depots entscheiden.

TRANSPARENZ, FAIRNESS UND SICHERHEIT

Unter dem Motto "Einfach. Mehr." bietet NIBC Direct, die Direktbankmarke der niederländischen NIBC Bank N.V., attraktive Tages- und Festgeldangebote sowie Depots in Deutschland. NIBC Direct will sich im Markt nicht nur mit attraktiven Zinsen, sondern vor allem mit Transparenz, Fairness und Sicherheit vom Wettbewerb absetzen. Die NIBC unterliegt den niederländischen Regelungen zur Einlagensicherung. Diese sehen pro Sparer eine maximale Entschädigung von insgesamt Euro 100.000 pro Bank vor.

Zudem gewährleisten mehrfache und strengste Schutzmechanismen höchste Datensicherheit. Das beginnt beim PostIdent-Verfahren, mit dem sich der Kunde erstmals gegenüber der Bank identifiziert, und endet bei der Abwicklung aller Online-Transaktionen per 128-Bit-SSL-Verschlüsselung, einem sehr sicheren Verfahren im Online-Banking.

Die Konto- oder Depoteröffnung läuft schnell und bequem über das Internet. Dabei gibt der Kunde ein bestehendes Girokonto als Referenzkonto an. Nach Vertragsschluss erhält der Kunde seine Konto- oder Depotnummer sowie alle persönlichen Zugangsdaten für das Online-Banking: NIBCode, PIN und je nach gewähltem TAN-Verfahren einen Freischaltcode für das mobileTAN- oder eine Chip-Karte für das smartTAN plus-Verfahren. Anschließend kann sich der Kunde jederzeit im Online-Banking anmelden und seine Geschäfte tätigen.

Quelle: http://www.broker-test.de/nibc/nachrichten/nibc-direct-baut-…

[AristideSaccard]

Wunderbar!

[habebi]

Hi Aristide,

ja wir sehen uns wieder wie gewohnt!
Gruß und bis morgen!