PETROTEC AG - Daten, Fakten, Meinungen zwecks Evaluierung - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)
eröffnet am 03.04.07 09:52:41 von
neuester Beitrag 14.01.19 12:10:36 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 44.602.079 von oderfnam am 09.05.13 22:27:08die Einladung kam heute. Unsere IG Petrotec - zur Bündelung unserer Interessen - schaffts leider nicht zur HV zu kommen. Hier wohl auch niemand. Wer Interesse hat mitzumachen, bitte per "private Nachricht" auf oderfnam. Wir bleiben am Ball
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.607.729 von oderfnam am 10.05.13 17:42:35war jemand hier auf der HV ? Wie sind die Aussichten ?
Falls man sich über die Stimmrechtsmeldung wundert (hing lt. FvK lediglich mit der Übertragung von Stimmrechten für die HV zusammen).
Falls man sich über die Stimmrechtsmeldung wundert (hing lt. FvK lediglich mit der Übertragung von Stimmrechten für die HV zusammen).
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.753.747 von oderfnam am 30.05.13 22:33:07@Hallo: vielleicht haben Sie die HV-Präsentation schon gesehen ? Hier nur kurz - 2012 und 2013/Q1 sind ja bekannt:
Die Seiten sind abwechselnd auf Englisch und auf Deutsch
Auslastung ist im 1. Quartal 2013 gestiegen von 70 auf 81%
Überschuss ebenfalls (auf 1 Mio)
Personalanstieg, Qualitätsstandard, Spanien mit grossem Potential
Schulden deutlich reduziert - wieder Kreditlinie bei einer Bank
Ausblick:
Positiv sollte die EU-Politik gegen Pflanzenöl-Importe aus Indonesien etc. wirken. ILUC-Debatte noch nicht beendet - Lobby-tätigkeit zur Verteidigung der eigenen Position, zus. mit anderen
Rohstoffseite wird enger
Weitere Entwicklung der Technologie zur Nutzung preiswerterer (schwierigerer) Rohstoffe
Weitere Märkte erschließen
Sieht eigentlich hoffnungsvoll aus - der Kurs hängt, vtl. weils keine aktuellen Nachrichten gibt. Nächster HjB am 13. August.
Die Seiten sind abwechselnd auf Englisch und auf Deutsch
Auslastung ist im 1. Quartal 2013 gestiegen von 70 auf 81%
Überschuss ebenfalls (auf 1 Mio)
Personalanstieg, Qualitätsstandard, Spanien mit grossem Potential
Schulden deutlich reduziert - wieder Kreditlinie bei einer Bank
Ausblick:
Positiv sollte die EU-Politik gegen Pflanzenöl-Importe aus Indonesien etc. wirken. ILUC-Debatte noch nicht beendet - Lobby-tätigkeit zur Verteidigung der eigenen Position, zus. mit anderen
Rohstoffseite wird enger
Weitere Entwicklung der Technologie zur Nutzung preiswerterer (schwierigerer) Rohstoffe
Weitere Märkte erschließen
Sieht eigentlich hoffnungsvoll aus - der Kurs hängt, vtl. weils keine aktuellen Nachrichten gibt. Nächster HjB am 13. August.
worum handelt es sich bei der i LUC-Debatte?
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.074.049 von Fliese79 am 18.07.13 20:49:37ILUC = Indirekte Landnutzungsänderung, d.h. Palmöl für Ernährung wird für Biodiesel verkauft, und neue Flächen werden mit Palmen für Speiseöl bepflanzt - dafür werden Urwälder gerodet - Menschenaffen, u.a. Tiere verlieren ihre Heimat
Zum Glück ist Petrotec nicht direkt betroffen
Genaueres im QB 2013/1: http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=23&l…
Zum Glück ist Petrotec nicht direkt betroffen
Genaueres im QB 2013/1: http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=23&l…
PETROTEC AG: Umsatz und Ergebnis legen im ersten Halbjahr 2013 zu
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-08/27696200…
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-08/27696200…
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.236.303 von pjone am 13.08.13 08:52:04Heute kräftiger Handel (bis 1,24) - was Neues ?
Shit....
...hatte gehofft, dass die nochmals unter 0,90 € bzw. deutlich darunter zurück kommen....
...naja....ich renne hier nicht hinterher....
...hatte gehofft, dass die nochmals unter 0,90 € bzw. deutlich darunter zurück kommen....
...naja....ich renne hier nicht hinterher....
Vllt hoffen auf schwarz-grün?
Die Zahlen für das Q3 kommen am 07.11.13.
Ein paar Ergänzungen zu dem Kursverlauf von heute.
Da legt die Verbio AG heute Zahlen vor, die
von der Tendenz her Besserung versprechen, im Ausblick
für das kommende Geschäftsjahr reicht es hier auch nicht
zu schwarzen Zahlen. Trotzdem legt Verbio 2-stellig zu.
Wenn nun Verbio zweistellig zulegt, so muß Petrotec das
mindestens nachvollziehen, denn Verbio bestätigt ja als
Wettbewerber, daß der starke Druck durch u.a. einem erhöhten
Verkauf von UCOME stammt. Genau das Core-Business von Petrotec:
Auszug aus dem GB Verbio von heute:
"Es wurden riesige Mengen UCOME von den Mineralölgesellschaften eingekauft!"
Ein paar Ergänzungen zu dem Kursverlauf von heute.
Da legt die Verbio AG heute Zahlen vor, die
von der Tendenz her Besserung versprechen, im Ausblick
für das kommende Geschäftsjahr reicht es hier auch nicht
zu schwarzen Zahlen. Trotzdem legt Verbio 2-stellig zu.
Wenn nun Verbio zweistellig zulegt, so muß Petrotec das
mindestens nachvollziehen, denn Verbio bestätigt ja als
Wettbewerber, daß der starke Druck durch u.a. einem erhöhten
Verkauf von UCOME stammt. Genau das Core-Business von Petrotec:
Auszug aus dem GB Verbio von heute:
"Es wurden riesige Mengen UCOME von den Mineralölgesellschaften eingekauft!"
Problem für Petrotec?
http://www.dw.de/quote-droht-biodiesel-aus-frittenfett/av-17…
http://www.dw.de/quote-droht-biodiesel-aus-frittenfett/av-17…
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.561.541 von Doktereder am 03.10.13 12:36:37Danke DrEder: es geht hier ja (nur) um die doppelte Anrechnung (relevant für die Verbraucher) - ansonsten bleibt UCOME (Biodiesel aus Koch-Öl) der Vorteil dass es kein Land verbraucht - 2. Generation
Ich hoffe isch sehe das richtig.
Ich hoffe isch sehe das richtig.
Zitat von Doktereder: Problem für Petrotec?
Ja und Nein ... „das Problem“ mit der EU (Ouote/Doppelte Anrechnung) ist dort schon relativ lange bekannt und es wird „daran (erfolgreich) gearbeitet“ → s. jüngsten Hj.-Bericht:
Positive Ergebnisse spiegeln die kontinuierlich verbesserten operativen Parameter im Konzern und die steigende Nachfrage nach klimafreundlichem, abfallbasiertem Biodiesel in Europa wider
- EBIT in Höhe von EUR 3,7 Mio. in H1 erzielt, ein Plus von 316,2 % gegenüber H1 2012
Der deutsche Markt war nach wie vor beeinträchtigt von der zeitlich unzureichenden Übergangsperiode, die für die Umsetzung der neuen 36. Bundesimmissionsschutzverordnung (36. BImSchV) von den Behörden eingeräumt wurde. Sie führt striktere Standards für den Herkunftsnachweis über abfallbasierte Rohstoffe für die Verwendung als Biokraftstoffe im Rahmen der doppelten Anrechenbarkeit ein. Ende Mai war ein Großteil von Petrotecs Lieferanten entsprechend zertifiziert. Folglich lieferte Petrotec einen Großteil der in Q2 produzierten Mengen in den deutschen Beimischungsmarkt. Auch aus den Niederlanden und Großbritannien gab es Nachfrage nach FAME (Biodiesel, Fatty Acid Methyl Ester) zur doppelten Anrechenbarkeit auf die Beimischungsquote, die aber geringer war als aus Deutschland. Das Geschäft des Unternehmens in Spanien wächst mit dem Kauf von Altspeisefett und der regionalen Veredelung zu Altspeisefett-Biodiesel.
Als größter europäischer Produzent von altspeisefettbasiertem Biodiesel (UCOME) pflegt Petrotec gute Beziehungen zu den großen Mineralölgesellschaften durch die Lieferung eines qualitativ hochwertigen, nachhaltigen und zertifizierten Produkts. Diese hohen Standards tragen dazu bei, dass Petrotec kontinuierlich ihre Kundenbasis ausbaut, und die Nachfrage nach ihrem Produkt steigt.
Für das System der doppelten Anrechenbarkeit in Frankreich haben beide Petrotec Produktions-Anlagen im April 2013 eine entsprechende Zertifizierung (rückwirkend auch für 2012) erhalten. Für den US-Markt hat Petrotec von der EPA (United States Environmental Protection Agency) eine Genehmigung erhalten und ist nun für die USA mit ihren beiden Produktions-Anlagen registriert. Petrotec kann damit ihren Biodiesel in die USA als eine zusätzliche Absatzoption exportieren, wenn sich dort entsprechende Marktbedingungen einstellen. Schließlich sind nun auch die Kapazitäten der beiden Petrotec Produktionanlagen Teil des Kontingents des neuen spanischen Quotensystems.
Und: ... dieser Kostenvorteil wird entspr. weiter forciert:
Altspeisefette als Rohstoff für die Biodieselproduktion sind deutlich günstiger im Einkauf als das von Wettbewerbern überwiegend verwendete Rapsöl. Dies verschafft Petrotec einen erheblichen Kostenvorteil gegenüber anderen Herstellern von Biodiesel, denn 70 bis 90 Prozent der Biodiesel-Produktionskosten entfallen auf die Rohstoffe.
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=8&la…
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.566.695 von kontingent am 04.10.13 10:49:07Das beantwortet aber nicht die Frage, ob die evtl. Abschaffung der doppelten Anrechenbarkeit ein " größeres Problem" für Petrotec wäre.
Dies hätte ja einen stark negativen Effekt auf die Nachfrage und würde ggf. alle Kalkulationen stark gefährden.
Ich habe aber bisher nirgends einen Beleg dafür gefunden, dass sich die EU wirklich mit diesem Gedanken trägt die doppelte Anrechenbarkeit wieder abzuschaffen, im Gegenteil es wird ja in immer mehr europäischen Ländern in unterschiedlichen Abstufungen eingeführt.
Wenn man den gesunden Menschenverstand walten lässt, gibt es auch eigentlich keinen Grund diese auf Umwelt und Nachhaltigkeit abzielende Regel wieder zu kassieren. Außerdem ist es noch nicht einmal eine Subvention im klassischen Sinne für eine neue Technologie, die dem Steuerzahler Geld kosten würde.
Einzig die Lobbyarbeit der klassischen Biodiesel Hersteller der ersten Generation könnte ein Interesse daran haben, diese Regel in Frage zu stellen.
Dies hätte ja einen stark negativen Effekt auf die Nachfrage und würde ggf. alle Kalkulationen stark gefährden.
Ich habe aber bisher nirgends einen Beleg dafür gefunden, dass sich die EU wirklich mit diesem Gedanken trägt die doppelte Anrechenbarkeit wieder abzuschaffen, im Gegenteil es wird ja in immer mehr europäischen Ländern in unterschiedlichen Abstufungen eingeführt.
Wenn man den gesunden Menschenverstand walten lässt, gibt es auch eigentlich keinen Grund diese auf Umwelt und Nachhaltigkeit abzielende Regel wieder zu kassieren. Außerdem ist es noch nicht einmal eine Subvention im klassischen Sinne für eine neue Technologie, die dem Steuerzahler Geld kosten würde.
Einzig die Lobbyarbeit der klassischen Biodiesel Hersteller der ersten Generation könnte ein Interesse daran haben, diese Regel in Frage zu stellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.567.015 von luisfabiano am 04.10.13 11:23:41Das beantwortet aber nicht die Frage, ob die evtl. Abschaffung der doppelten Anrechenbarkeit ein " größeres Problem" für Petrotec wäre ... wenn sie denn (unmodifiziert) käme ...
... was dagegen spricht: hast Du ja schön in deinen auf diese „offene“ Frage darauf gegebenen Antworten hier zusammen gefasst ... im Übrigen gehe ich davon aus, dass 2013 eine „Superjahr“ für Petrotec werden wird ...
... was dagegen spricht: hast Du ja schön in deinen auf diese „offene“ Frage darauf gegebenen Antworten hier zusammen gefasst ... im Übrigen gehe ich davon aus, dass 2013 eine „Superjahr“ für Petrotec werden wird ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.567.169 von kontingent am 04.10.13 11:42:09Demzufolge gehst Du davon aus dass diese Gefahr nicht eintreten wird..
Weißt Du denn ob überhaupt u. ggf. wann das in der EU neu verhandelt wird??
Ansonsten gehe ich ebenso, von den reinen Zahlen aus betrachtet, davon aus dass die Aktie noch reichlich Luft nach oben hat, wundere mich nur das das im Kurs fast überhaupt noch nicht sichtbar wird.
Anscheinend lassen sich viele doch von dem regulatorischen Restrisiko abschrecken..
Weißt Du denn ob überhaupt u. ggf. wann das in der EU neu verhandelt wird??
Ansonsten gehe ich ebenso, von den reinen Zahlen aus betrachtet, davon aus dass die Aktie noch reichlich Luft nach oben hat, wundere mich nur das das im Kurs fast überhaupt noch nicht sichtbar wird.
Anscheinend lassen sich viele doch von dem regulatorischen Restrisiko abschrecken..
Zitat von luisfabiano: Demzufolge gehst Du davon aus dass diese Gefahr nicht eintreten wird..
Weißt Du denn ob überhaupt u. ggf. wann das in der EU neu verhandelt wird??
Ansonsten gehe ich ebenso, von den reinen Zahlen aus betrachtet, davon aus dass die Aktie noch reichlich Luft nach oben hat, wundere mich nur das das im Kurs fast überhaupt noch nicht sichtbar wird.
Anscheinend lassen sich viele doch von dem regulatorischen Restrisiko abschrecken..
Die aktuelle Situation zum Thema sehe auf
der Grundlage der folgenden Beiträge wie folgt:
1. Die 2013er Entscheidungen der EU mit Begrenzung
der Beimischungsmengen auf 6 % sind gefallen
2. Weitere Entscheidungen ILUC, Quotenregelung und
Anrechnungen auf die Quote wurde auf nach Mai 2014
vertragt
3. Es gibt Lobbyisten, die UCOME gerne gleichbehandelt
sehen mit Biodiesel der 1. Generation. Das UCOME zur 2.
Generation des Biodiesels gehört wird nochmals
bestätigt:
EU votes for 6 percent cap on first-generation biofuels
The EU plenary vote and a very vocal European Biodiesel Board in the days prior to the event
By Ron Kotrba | September 11, 2013
In a much-anticipated vote today, the EU Parliament plenary decision on where to cap first-generation biofuels in Europe’s Renewable Energy Directive came down to a narrow agreement of 6 percent. This cap is lower than the biofuels industries pushed for, and higher than anti-biofuel lobbies desired.
Nuria Molina, director of policy and campaigns for ActionAid, one of the many organizations in support of a lower cap on EU first-generation biofuels, had this to say about the vote, and where the next battleground in this war will be fought.
“The baton now passes to the UK government, which must fight in within Europe to make sure the cap on biofuels is as low as possible, and no higher than 5 percent. A UK position of anything higher would be a failure to live up to David Cameron's promise made at this summer’s G8 to tackle global hunger.”
ActionAid’s Sept. 11 press release goes on to say:
“MEPs were voting to cap the amount of land-based and food-based biofuels used in transport fuel. In October, the European Commission proposed a cap of 5 percent on the amount of food that can be used to meet the overall 10 percent target for renewable energy in transport by 2020. This proposal was welcomed by development and green groups as a first step in the right direction to control the promotion of the first-generation biofuels industry. But wrangling in the European Parliament led to a watering down of the Commission’s limitation, particularly by the industry committee, which had proposed a 6.5 percent cap.”
Regarding an advanced biofuels subtarget in the vote, today the European Biodiesel Board said the European Parliament provided a schizophrenic proposal maintaining present double-counting support but excluding used cooking oil and animal fats from the 2.5 percent specific target allocated to advanced biofuels. Click here to read EBB's full statement on today's plenary vote.
In the days and weeks leading up to the important vote, the EBB had been very vocal in its stance on the cap, indirect land use change and misinformation being spread about palm oil for biodiesel use in the EU. Early this month, the organization touted a new U.S. study showing ILUC factors are 95 percent lower than previously estimated. Three days later, the EBB released its updated position on the legislative proposal up for vote. Following that, the EBB set the record straight on palm oil use for biodiesel in the EU, and from where the real demand comes.
First, let’s look at the EBB’s updated position.
EBB, representing the voice of the EU biodiesel industry, intends to express its views in the light of the progress achieved by the European Parliament and the Council of the EU as a result of negotiations on the Commission legislative proposal on ILUC.
As a preliminary remark EBB stresses that EU policies in the field of biofuels need to be consistent. We strongly believe that, without a thorough rethink, the texts discussed nowadays would still strongly undermine investor’s confidence in alternative biodiesel. Investment triggered so far by the EU needs to be guaranteed as a matter of fair and wise EU industrial policy (especially in time of economic crisis) with grandfathering clauses. But this is not enough: if Europe seriously wants to keep employment in the sector and boost investment in improved biofuels we need to avoid any unreasonable U-turn on present support for existing single or double-counting biofuels operations and especially we need to establish a solid post-2020 frame.
More specifically the EBB intends to raise the attention of EU stakeholders on the following points:
ILUC factors are confirmed as an unsteady and inappropriate tool for policy making
ILUC factors are not an appropriate tool to ascertain fair and proportionate EU energy or biofuels policy. There are neither scientific proofs nor empirical verifications of the measurement of ILUC. Conceptual and measuring inconsistencies of the IFPRI study have been largely proven in the press and in scientific literature: the two very recent French INRA and US GTAP studies show ILUC figures lower by 50 percent and 95 percent (down to 2,33 grams for rapeseed biodiesel). To impose ILUC factors, even for reporting, to biodiesel based on completely inconsistent figures coming from present academic studies would have only a counterproductive effect diminishing trust and research in alternative biodiesel production pathways.
EBB therefore strongly opposes any legislative mention of unsteady ILUC figures or factors in the new Directive, even for reporting purposes, while supporting efficient horizontal ILUC mitigation actions—this would be consistent also with the very latest Commission proposal on biomass for heating and cooling, which implicitly rethink the overall Commission ILUC approach not including any mention to ILUC factors in new legislation.
Any cap for conventional biofuels should not be lower than 7 percent
The limitation to 5 percent for agriculture-based biofuels appears as an excessive move. Major EU countries already reached percentages of incorporation beyond 7 or 8 percent. EBB considers that a capping of conventional biofuels could not be acceptable at a percentage lower than 7 percent: the Lithuanian Presidency 7 percent proposal should be considered as a minimum. A lower level would undermine investment made until, would entail heavy job losses and would reduce global food and feed availability triggered by the production of rape and oilseeds for biodiesel (since feed/food proteins—60 to 75 percent of oilseeds weight—are biodiesel production chain coproducts).
Harmonized criteria for the definition of advanced biofuels need to be established
A harmonized definition of advanced biofuels should be based on the criteria highlighted by the European Sustainable Biofuels Forum (ESBF) definition, i.e.:
ESBF Common complementary criteria to qualify as advanced biofuels:
(1) Having low carbon dioxide emission or high GHG reduction
(2) High sustainability
(3) Lignocellulosic biomass, municipal or industrial waste, sludge, residue streams or process by-products, algae, micro-organisms
UCOME and TME are advanced biofuels
Used cooking oils and tallow based biodiesel have exceptional GHG and sustainability performances and are exclusively produced from waste and residues. These products are today the main advanced biofuels available in Europe and there would be no justification to exclude them from the advanced biofuels list.
Waste and residue biofuels must count double towards the 10 percent target
Without double counting, production of TME and UCOME would be unviable, leading to the closure of many specialist waste-based biodiesel plants. No further investment could take place without the support of double-counting. Any withdrawal of the existing established double-counting support would not be justifiable in the frame of a Directive establishing further support for advanced biofuels.
Use of advanced fuels should be no less than 3 percent by 2020
A subtarget for advanced of at least 3 percent including, among others, TME and UCOME, would encourage development of new sustainable biofuels and grow the use of existing ones. The EBB is not opposed that within this subtarget, special segments or measures are reserved, in priority, to new, more costly pathways, provided that such priority does not exclude or hamper advanced biofuels being deployed today.
No quadruple counting—prudency is needed on waste hierarchy
Triple, quadruple counting or beyond are excessive. They will have unknown impact on the entire biofuels sector and on investments, still creating huge market distortions and especially risking to be perceived by the public opinion as an accounting trick used to shrink actual targets. Also, any use of waste hierarchy must not reduce the availability of wastes and residues for biofuels. If this was to happen all effort would be vain and investment in waste and residue biofuels will disappear.
A subtarget for renewable electricity (especially in rail) would be an unacceptable policy deviation
EBB strongly opposes the definition of a subtarget for renewable electricity in transport and especially in rail. The use of electricity in rail has been widely developed in last century and rewarding it nowadays would be a seedy attempt to find a pretext to cut the biofuels targets, while giving an ex-post incentive to last century old technologies. It is not unnecessary to remind that contrary to biofuels, electricity is an energy carrier and not an energy source and that the share of renewable electricity in transport could never be measured if cars are charged (as normal) from plugs.
Incentives for advanced biofuels should be appropriately certified with an EU single system to avoid frauds
All extra-incentives in favor of biofuels from waste and residues should be aligned with well-established certification schemes such as the RBO (Register on Biofuels Origination) to avoid frauds and untrustworthy declarations. The RBO is a system promoted by EU biofuels stakeholders that utilizes an extra certification level and a single European register to create reliable and safe method for trading of waste and residue biofuels. EBB supports EP ENVI committee amendments in this sense, with the necessary addition of specifying that we need a single EU scheme: only this will eliminates fraudulent trading based on multiple schemes declarations and prevent uncertified feedstock and biofuel from entering the EU from non-EU countries.
Retain a single target for biofuels; not a split version for biodiesel/ethanol/biogas/bio-butanol/ etc.
Biofuels target need to remain elastic enough to respond to fuel demand evolution and to the expected further increase of diesel use in Europe. A split target (on gasoline for instance) would add significant complication to the use of renewable fuels by member states and obligated fuel companies resulting in added costs to fuel consumers across Europe.
Biodiesel strongly contributes to diminish European long-term deficits in proteins and diesel supply
As highlighted above, biodiesel is synonym of EU internal production of food/feed proteins. Also, Europe imports more than 30 million tons/year of diesel, most of which from Russia. European biodiesel production balances such deficits and strongly contributes to EU energy independence and security of supply. These EU deficits would be negatively affected by the reduction of planned support to biodiesel production. This makes biodiesel one of those genuine EU biofuels which should be supported in priority.
Three days prior to releasing its updated position, EBB published a press release on the new U.S. study from Air Improvement Resource, (S&T) squared and the University of Illinois Chicago, which reveals ILUC values up to 95 percent lower than previous estimates. Here’s a portion of EBB’s release:
Economic modeling applied to bioenergy has been heavily questioned in the last months. With successive reports proposing improvements in assumptions, the indirect land use change (ILUC) estimates on biofuels have decreased sharply.
In June 2013, the French National Institute for Agricultural Research (INRA) concluded in an 80 percent reduction of indirect emissions, with a value for biodiesel of 10gCO2eq/MJ. The French research centers conclude that current ILUC models use lower values for increasing yields than actual observed data trends.
The new U.S. study Land Use Change Greenhouse Gas emissions of European Biofuel Policies Utilizing the Global Trade Analysis Project (GTAP) evaluates land use changes for several biofuels pathways and policies. “This work has found that ILUC calculated using the latest version of GTAP are much less than those calculated by IFPRI in 2011,” said Steffen Mueller from University of Illinois.
It concludes that biodiesel could account for as little as 2,33gCO2eq/MJ, compared to current 55gCO2eq/MJ allocated in a Commission proposal amending biofuels policy. This represent a 95 percent difference mainly due to improved understanding as regards land use, crop yields and forest use in the EU, Canada and the U.S. (where the forest continuously increases in the last decades). Suggestions for further improvements are also provided like regionalization of the analysis and crop specificity of yield.
The divergence of results due to a slight change in assumptions, once again, opens the floor to question the validity of ILUC science for policy making. “Policy makers can no longer deny the immaturity of science to serve for policy making,” said Raffaello Garofalo, EBB Secretary General.
Just two days ago, the EBB set the record straight about palm oil use for biodiesel in the EU.
The European Biodiesel Board, representing the European biodiesel industry, would like to comment on the “timely” International Institute for Sustainable Development research paper that has been “prepared for, and with the funding of, Friends of the Earth Europe.”
First of all, EBB is very surprised that this quite clearly green, NGO-driven and “[European Parliament] plenary timed” report has been realized with the acknowledged contribution of David Laborde, International Food Policy Research Institute, the author of the famous IFPRI study, still used as exclusive legislative reference by the commission indirect land use change (ILUC) proposal. This scientific contribution in such context is not without raising few legitimate general questions of scientific neutrality. Second, the report comes to a very simplistic and thus approximate conclusion, highlighting that the more biodiesel is produced in Europe, the more palm oil risks to be used.
Targeting only such simplistic analysis, the report, however, forgets to highlight that:
-Biodiesel is only responsible for a very marginal part of palm oil demand (maximum 10 to 13 percent), which is imported under stringent EU sustainability rules
-The “remaining” 85 to 90 percent of palm oil imports in Europe are due to food (such as biscuits, spreads, pastries, etc.) and/or oleochemical uses, which are imported without any EU sustainability rule
-The European biodiesel Industry has filed a complaint in order to close the EU biodiesel markets to Indonesian biodiesel imports. Such complaint has been filed for antidumping and antisubsidy, since Indonesian unfair biodiesel exports are damaging the EU industry and EU markets.
In this context, it appears really difficult to blame the EU biodiesel industry for any unfair or unsustainable palm oil use. A fortiori to penalize the EU biodiesel industry, in this context or based on the IISD report, would be even more detrimental.
http://www.biodieselmagazine.com/blog/article/2013/09/eu-vot…
EBB worried doubtful ILUC science still central to EU policy
By The European Biodiesel Board | September 11, 2013
...Today, the European Parliament voted the Commission proposal on indirect land use change (ILUC). The Parliament vote was very tight and de facto, refusing to give mandate to Ms. Lepage to negotiate with member states, MEPs called for a second reading, hence postponing the final position of this institution to next year, with newly elected MEPs, after May 2014 European scrutiny.[/b]
The rather indecisive results seen today show that doubt persists in using a rather young discipline for policy making, said Raffaello Garofalo EBB Secretary General. Europe cannot afford to threaten nearly 220,000 jobs based on simplistic ILUC assumptions.
The European biodiesel industry is contributing to higher sustainability standards and reducing Europe’s reliance on imports of diesel and protein from third countries. To include ILUC factors, even for reporting, would convey the wrong signal to citizens. European regulators should be proud of the commitment of the EU biodiesel industry to promote a greener economy, foster agriculture and support industrial jobs. European biodiesel should set an example for higher standards, not be punished based on inconclusive science, said Garofalo.
Although ILUC factors were introduced in the Fuel Quality Directive, the MEPs adopted with a clear and democratic vote an amendment (Amendment 164, adopted during the 9/11 plenary vote) erasing ILUC factures and figures from the Renewable Energy Directive, which clearly proves how many doubts exist in the Parliament as well on ILUC measuring and ILUC figures proposed by IFPRI and Commissioner Hedegaard.
EBB represents vegetable oil and waste biodiesel producers and calls representatives of member states to ensure a consistent policy to foster investments. On advanced biofuels today, the [b]European Parliament provided a schizophrenic proposal maintaining present double-counting support but excluding used cooking oil and animal fats from the 2.5 percent specific target allocated to advanced biofuels. Waste- and residues-based biodiesel provide up to 95 percent greenhouse gas reduction compared to fossil fuels and it is not justified not to count it among advanced biofuels. Should the European Union be truly committed to reduce CO2 in transport, reliance on effective solution such as biodiesel from waste and residues should be fostered and biodiesel from waste and residues should be included in the advanced subtarget, concluded Garofalo.
Das interessiert doch nicht wirklich. Das große Ganze ist wichtig. Rohstoffe und Verkaufsmärkte sind essentiell.
Biodiesel ist als Blendstock etabliert und bleibt part of the game.
Interessant wirds in 2015 mit der CO2 Vermeidung und Anpassung der Strukturen, wenn auf die CO2 Belastung der einzelnen Kraftstoffe und auch Rohstoffe der unterschiedlichsten Biodieselqualitäten geschaut wird. Dann fallen Rapsmethylester und Soja, Palm fast schon zwangsläufig komplett raus. Wers nicht glaubt, schaut einfach auf die FNR Web - Seite (http://mediathek.fnr.de/grafiken/daten-und-fakten/bioenergie/biokraftstoffe/standard-thg-emissionen-fur-biokraftstoffe.html) .
und dann kommen so Punkte auf den Plan wie Darling International kauft Vion Food Ingredients (http://www.bloomberg.com/news/2013-10-07/darling-said-close-to-2-billion-purchase-of-vion-rendering-unit.html) oder Argent Energy ist in UK verkauft worden für GBP 80 Mio (http://www.ft.com/cms/s/0/95ba4066-f3a9-11e2-942f-00144feabdc0.html#axzz2hi9R5ptB).
Ersteres ist klar strategisch - mit Hand auf dem Rohstoff ! Also Konkurrenz zu Saria / ecoMotion. Ach, Darling ist übrigens auch einer der größten UCO Sammler in USA.
Hier setzt die Scalierbarkeit der Geschäftsmodelle ein und am Schluss steht Integration - upstream und downstream -.
Übrigens: Argent hat eine Kapazität von 50.000 to und Vion hat Tierfette Cat 1 von ca. 150.000 to.
Wenn ich Darling wäre, dann würde ich mir jetzt die eine oder andere Biodieselanlage in Nordwesteuropa ansehen, Hauptsache, die Technologie kann mit UCO und CAT 1 Fetten umgehen.
Verkauf des Biodiesels dann flexibel da hin, wo es die besten Preise gibt. Aktuell ist das in USA.
Aus meiner Sicht sollten mit einem integrierten Geschäftsmodell ohne weiteres Margen von EUR 50 nach Kosten pro 1.000 Liter Biodiesel möglich sein, internationales Geschäft vorausgesetzt. Bei der Verarbeitung von Tierfetten CAT 1 sollte sogar deutlich mehr drin sein.
Na, wir werden sehen ......
Ach, jüngst hat BDI doch wieder eine Multifeedstock Biodieselanlage nach Kroatien verkauft (http://www.bdi-bioenergy.com/de-bdi___bioenergy_international_ag_besiegelt_mit_feierlicher_unterzeichnung_die_errichtung_der_1__multi_feedstock_biodiesel_anlage_in_kroatien-66-info-865.html).
Es scheint sich auch dort noch zu lohnen ;-))
Good luck.
Biodiesel ist als Blendstock etabliert und bleibt part of the game.
Interessant wirds in 2015 mit der CO2 Vermeidung und Anpassung der Strukturen, wenn auf die CO2 Belastung der einzelnen Kraftstoffe und auch Rohstoffe der unterschiedlichsten Biodieselqualitäten geschaut wird. Dann fallen Rapsmethylester und Soja, Palm fast schon zwangsläufig komplett raus. Wers nicht glaubt, schaut einfach auf die FNR Web - Seite (http://mediathek.fnr.de/grafiken/daten-und-fakten/bioenergie/biokraftstoffe/standard-thg-emissionen-fur-biokraftstoffe.html) .
und dann kommen so Punkte auf den Plan wie Darling International kauft Vion Food Ingredients (http://www.bloomberg.com/news/2013-10-07/darling-said-close-to-2-billion-purchase-of-vion-rendering-unit.html) oder Argent Energy ist in UK verkauft worden für GBP 80 Mio (http://www.ft.com/cms/s/0/95ba4066-f3a9-11e2-942f-00144feabdc0.html#axzz2hi9R5ptB).
Ersteres ist klar strategisch - mit Hand auf dem Rohstoff ! Also Konkurrenz zu Saria / ecoMotion. Ach, Darling ist übrigens auch einer der größten UCO Sammler in USA.
Hier setzt die Scalierbarkeit der Geschäftsmodelle ein und am Schluss steht Integration - upstream und downstream -.
Übrigens: Argent hat eine Kapazität von 50.000 to und Vion hat Tierfette Cat 1 von ca. 150.000 to.
Wenn ich Darling wäre, dann würde ich mir jetzt die eine oder andere Biodieselanlage in Nordwesteuropa ansehen, Hauptsache, die Technologie kann mit UCO und CAT 1 Fetten umgehen.
Verkauf des Biodiesels dann flexibel da hin, wo es die besten Preise gibt. Aktuell ist das in USA.
Aus meiner Sicht sollten mit einem integrierten Geschäftsmodell ohne weiteres Margen von EUR 50 nach Kosten pro 1.000 Liter Biodiesel möglich sein, internationales Geschäft vorausgesetzt. Bei der Verarbeitung von Tierfetten CAT 1 sollte sogar deutlich mehr drin sein.
Na, wir werden sehen ......
Ach, jüngst hat BDI doch wieder eine Multifeedstock Biodieselanlage nach Kroatien verkauft (http://www.bdi-bioenergy.com/de-bdi___bioenergy_international_ag_besiegelt_mit_feierlicher_unterzeichnung_die_errichtung_der_1__multi_feedstock_biodiesel_anlage_in_kroatien-66-info-865.html).
Es scheint sich auch dort noch zu lohnen ;-))
Good luck.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.624.875 von tommie-lee am 14.10.13 18:07:04... danke für deinen Beitrag tommie-lee ...
Biodiesel ist als Blendstock etabliert und bleibt part of the game.
Interessant wirds in 2015 mit der CO2 Vermeidung und Anpassung der Strukturen, wenn auf die CO2 Belastung der einzelnen Kraftstoffe und auch Rohstoffe der unterschiedlichsten Biodieselqualitäten geschaut wird. Dann fallen Rapsmethylester und Soja, Palm fast schon zwangsläufig komplett raus. Wers nicht glaubt, schaut einfach auf die FNR Web - Seite
http://mediathek.fnr.de/grafiken/daten-und-fakten/bioenergie…
... ergänzend und bestätigend dazu ↓
Durch den Einsatz des sogenannten Multi-Feedstock-Produktionsverfahrens ist PETROTEC in der Lage, eine sehr breite Palette von Rohstoffen zu Biodiesel zu verarbeiten, unter anderem Altspeisefette, tierische Fette und frische pflanzliche Fette und Öle. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Verarbeitungsprozesses bei PETROTEC besteht darin, dass der Wechsel zwischen Rohstoffen fast ohne Produktionsstillstandszeiten möglich ist. Die Multi-Feedstock-Technologie in Kombination mit dem vollkontinuierlichen und damit kostengünstigen Produktionsverfahren unterscheidet PETROTEC von vielen Wettbewerbern, die in ihrer Rohstoffauswahl wesentlich eingeschränkter sind und/oder mit einem nichtkontinuierlichen, sog. Chargenverfahren (Batchverfahren), produzieren.
Verkauf des Biodiesels dann flexibel da hin, wo es die besten Preise gibt. Aktuell ist das in USA ...
Für den US-Markt hat Petrotec von der EPA (United States Environmental Protection Agency) eine Genehmigung erhalten und ist nun für die USA mit ihren beiden Produktions-Anlagen registriert. Petrotec kann damit ihren Biodiesel in die USA als eine zusätzliche Absatzoption exportieren, wenn sich dort entsprechende Marktbedingungen einstellen.
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=9&la…
Biodiesel ist als Blendstock etabliert und bleibt part of the game.
Interessant wirds in 2015 mit der CO2 Vermeidung und Anpassung der Strukturen, wenn auf die CO2 Belastung der einzelnen Kraftstoffe und auch Rohstoffe der unterschiedlichsten Biodieselqualitäten geschaut wird. Dann fallen Rapsmethylester und Soja, Palm fast schon zwangsläufig komplett raus. Wers nicht glaubt, schaut einfach auf die FNR Web - Seite
http://mediathek.fnr.de/grafiken/daten-und-fakten/bioenergie…
... ergänzend und bestätigend dazu ↓
Durch den Einsatz des sogenannten Multi-Feedstock-Produktionsverfahrens ist PETROTEC in der Lage, eine sehr breite Palette von Rohstoffen zu Biodiesel zu verarbeiten, unter anderem Altspeisefette, tierische Fette und frische pflanzliche Fette und Öle. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Verarbeitungsprozesses bei PETROTEC besteht darin, dass der Wechsel zwischen Rohstoffen fast ohne Produktionsstillstandszeiten möglich ist. Die Multi-Feedstock-Technologie in Kombination mit dem vollkontinuierlichen und damit kostengünstigen Produktionsverfahren unterscheidet PETROTEC von vielen Wettbewerbern, die in ihrer Rohstoffauswahl wesentlich eingeschränkter sind und/oder mit einem nichtkontinuierlichen, sog. Chargenverfahren (Batchverfahren), produzieren.
Verkauf des Biodiesels dann flexibel da hin, wo es die besten Preise gibt. Aktuell ist das in USA ...
Für den US-Markt hat Petrotec von der EPA (United States Environmental Protection Agency) eine Genehmigung erhalten und ist nun für die USA mit ihren beiden Produktions-Anlagen registriert. Petrotec kann damit ihren Biodiesel in die USA als eine zusätzliche Absatzoption exportieren, wenn sich dort entsprechende Marktbedingungen einstellen.
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=9&la…
Wer kauft denn da so fleißig ? Steigende Mengen und steigende Kurse - obwohl es keine speziellen Nachrichten gibt. Squeeze-Out Risiko
http://www.heraldscotland.com/business/company-news/biofuel-…
wenn das ein angemessener Preis sein sollte, ist Petrotec mindestens das doppelte wert.
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Biofuel firm in good health
Greig Cameron
Deputy Business Editor
Friday 13 September 2013
BIOFUEL maker Argent Energy has reported a 57% hike in profits for the financial year before it was sold in a deal thought to be worth £80 million.
The company, based at Newarthill, near Motherwell, saw its turnover rise 7.4% from £47.2m to £50.7m in 2012. That came in spite of European sales reversing from £27.7m to £14.6m, although UK turnover made up for the overseas slump by accelerating from £19.5m to £36.1m.
Accounts filed at Companies House show pre-tax profits soared from £3.05m to £4.8m across the 12 months.
Argent was bought by a subsidiary of London-based global conglomerate John Swire & Sons in July this year.
That was believed to have sparked multimillion-pound windfalls for managing director Jim Walker and other executives along with other shareholders including Sir Brian Souter's investment vehicle.
Argent said it had sold almost £5.1m of biofuel to Sir Brian's Stagecoach during 2012, up from £3.45m in 2011.
The accounts suggest Argent - which makes fuel from materials such as used cooking oil, fats and grease - was in healthy shape prior to the takeover deal by Swire.
The directors said the increase in profit exceeded expectations and added: "The market continued to be volatile throughout the year but management increased feedstock throughput, biodiesel output and improved operational performance such that a significant improvement in margins was achieved."
Cash had increased from £323,000 to almost £3.9m while net debt was shaved from £7.2m to less than £3.3m.
Directors' emoluments increased slightly from £578,000 to £587,000 however the highest paid saw their rewards slip from £305,000 to £276,000.
£1.1m of dividends were paid in 2012, compared to no payment in the prior year.
Average staff numbers were steady at 64 with employee costs at £2.6m.
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We moderate all comments on HeraldScotland on either a pre-moderated or post-moderated basis. If you're a relatively new user then your comments will be reviewed before publication and if we know you well and trust you then your comments will be subject to moderation only if other users or the moderators believe you've broken the rules, which are available here.
Moderation is undertaken full-time 9am-6pm on weekdays, and on a part-time basis outwith those hours. Please be patient if your posts are not approved instantly.
wenn das ein angemessener Preis sein sollte, ist Petrotec mindestens das doppelte wert.
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Deputy Business Editor
Friday 13 September 2013
BIOFUEL maker Argent Energy has reported a 57% hike in profits for the financial year before it was sold in a deal thought to be worth £80 million.
The company, based at Newarthill, near Motherwell, saw its turnover rise 7.4% from £47.2m to £50.7m in 2012. That came in spite of European sales reversing from £27.7m to £14.6m, although UK turnover made up for the overseas slump by accelerating from £19.5m to £36.1m.
Accounts filed at Companies House show pre-tax profits soared from £3.05m to £4.8m across the 12 months.
Argent was bought by a subsidiary of London-based global conglomerate John Swire & Sons in July this year.
That was believed to have sparked multimillion-pound windfalls for managing director Jim Walker and other executives along with other shareholders including Sir Brian Souter's investment vehicle.
Argent said it had sold almost £5.1m of biofuel to Sir Brian's Stagecoach during 2012, up from £3.45m in 2011.
The accounts suggest Argent - which makes fuel from materials such as used cooking oil, fats and grease - was in healthy shape prior to the takeover deal by Swire.
The directors said the increase in profit exceeded expectations and added: "The market continued to be volatile throughout the year but management increased feedstock throughput, biodiesel output and improved operational performance such that a significant improvement in margins was achieved."
Cash had increased from £323,000 to almost £3.9m while net debt was shaved from £7.2m to less than £3.3m.
Directors' emoluments increased slightly from £578,000 to £587,000 however the highest paid saw their rewards slip from £305,000 to £276,000.
£1.1m of dividends were paid in 2012, compared to no payment in the prior year.
Average staff numbers were steady at 64 with employee costs at £2.6m.
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Antwort auf Beitrag Nr.: 45.643.429 von Mademyday am 17.10.13 10:28:03BURLO. Die Firma Petrotec wächst und wächst. „Wir sind der führende Hersteller abfallbasierter Kraftstoffe in Europa“, sagt Verkaufsdirektor Michael Fiedler-Panajotopoulos stolz. Und diese Position möchte der in Burlo ansässige Biodiesel-Hersteller gerne ausbauen.
Derzeit stößt das Unternehmen, das enormes Wachstum vermeldet, an Grenzen ...... wohlgemerkt: „Wachstumsgrenzen“: ... von einer Gefährdung des Unternehmens „durch die Politik“ ... Wegfall der doppelten Anrechenbarkeit ... ist aber nirgendwo die Rede: im Gegenteil !
... siehe ↓ Nachhaltigkeitskriterien für flüssige Biomasse ↓
http://www.ufop.de/iluc/einfuehrung/
Seit 2011 greifen diese Verordnungen, so dass Biokraftstoffe heute bereits 35% der Treibhausgase (THG) gegenüber fossilen Kraftstoffen einsparen müssen. Ab 2017 steigen die Anforderungen auf 50% und 2018 auf 60% THG-Einsparung ... ... „der CO2-neutralste Kraftstoff in Europa“ wird von Petrotec hergestellt: THG-Einsparung jetzt schon über 80% ...
Derzeit stößt das Unternehmen, das enormes Wachstum vermeldet, an Grenzen ...... wohlgemerkt: „Wachstumsgrenzen“: ... von einer Gefährdung des Unternehmens „durch die Politik“ ... Wegfall der doppelten Anrechenbarkeit ... ist aber nirgendwo die Rede: im Gegenteil !
... siehe ↓ Nachhaltigkeitskriterien für flüssige Biomasse ↓
http://www.ufop.de/iluc/einfuehrung/
Seit 2011 greifen diese Verordnungen, so dass Biokraftstoffe heute bereits 35% der Treibhausgase (THG) gegenüber fossilen Kraftstoffen einsparen müssen. Ab 2017 steigen die Anforderungen auf 50% und 2018 auf 60% THG-Einsparung ... ... „der CO2-neutralste Kraftstoff in Europa“ wird von Petrotec hergestellt: THG-Einsparung jetzt schon über 80% ...
http://mediathek.fnr.de/grafiken/daten-und-fakten/bioenergie…
Seit 2011 greifen diese Verordnungen, so dass Biokraftstoffe heute bereits 35% der Treibhausgase (THG) gegenüber fossilen Kraftstoffen einsparen müssen. Ab 2017 steigen die Anforderungen auf 50% und 2018 auf 60% THG-Einsparung ...
Seit 2011 greifen diese Verordnungen, so dass Biokraftstoffe heute bereits 35% der Treibhausgase (THG) gegenüber fossilen Kraftstoffen einsparen müssen. Ab 2017 steigen die Anforderungen auf 50% und 2018 auf 60% THG-Einsparung ...
wat is dat für ne jeile untertasse
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.665.117 von tommie-lee am 21.10.13 15:48:14@tommie: ganz einfach, die hatten 2010 ein Problem: eine grosse neue Anlage gebaut - und dann kam das mit der Finanzkrise in Schieflage. Mittlerweile hat man sich wieder aufgestellt, auch mithilfe von KE/Umwandlung durch den Hauptgläubiger, der mit ca. 70% Hauptaktionär ist
Der Biodiesel von Petrotec hat kein Problem mit "Teller oder Tank, (ILUC ...)" denn die Quelle kommt vor allem aus den Friteusen, etc.
Der Break-Even ist bereits erledigt; jetzt gibts breiteres Interesse an Petrotec
vielleicht wird ja aus der "Untertasse" eine Schale
Der Biodiesel von Petrotec hat kein Problem mit "Teller oder Tank, (ILUC ...)" denn die Quelle kommt vor allem aus den Friteusen, etc.
Der Break-Even ist bereits erledigt; jetzt gibts breiteres Interesse an Petrotec
vielleicht wird ja aus der "Untertasse" eine Schale
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.665.681 von oderfnam am 21.10.13 16:32:29aktuell: Petrotec erhöht die Prognose
" ... Der Vorstand erwartet eine Umsatzentwicklung am
oberen Ende der gegebenen Spanne zwischen 150 und 190 Mio. EUR. Für die
EBIT-Marge erwartet der Vorstand einen Anstieg von den bisher
prognostizierten 2 % auf eine Spanne zwischen 3 % und 4 %; dabei wurden
eine im Winter typischerweise schwächere Geschäftsentwicklung ebenso wie
planmäßige Anlagenwartungen berücksichtigt, ... "
" ... Der Vorstand erwartet eine Umsatzentwicklung am
oberen Ende der gegebenen Spanne zwischen 150 und 190 Mio. EUR. Für die
EBIT-Marge erwartet der Vorstand einen Anstieg von den bisher
prognostizierten 2 % auf eine Spanne zwischen 3 % und 4 %; dabei wurden
eine im Winter typischerweise schwächere Geschäftsentwicklung ebenso wie
planmäßige Anlagenwartungen berücksichtigt, ... "
schöner Umsatz auf dem erhöhten Niveau!
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.685.983 von wiknam am 24.10.13 11:24:33heute mit über 300.000 Aktien und das bei leicht steigendem Kurs um 1,50 - der 10-fache Umsatz verglichen mit den letzten 2 Wochen - da kann man nur gespannt sein was kommt
Jawohl, let's have a Party ....
endlich nimmt die Aktie/Firma Fahrt auf oder wie mein Kumpel sagen würde
"hier geht aber was" (R. Geiss).
Wahrscheinlich kommt in diesem Thread jetzt mehr Leben rein ....
Mal sehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.685.021 von oderfnam am 24.10.13 09:35:26also noch einmal nachgerechnet
180 Mio Umsatz mit 3,5 % Ebit ergibt 6,3 Mio Ebit = Ergebnis nach Steuern (wegen Verlustvorträge), das ergibt dann ca. 26 ct / Aktie (EPS).
Also wenn KGV 15 angemessen ist, dann läge der Kurs bei 3,90 Euro
Oder habe ich mich verrechnet ?
Daher lautet mein Kurziel für Frühjahr 2014 > 4 Euro und für Ende 2013 2,50 Euro
Wer darunter verkauft ist doch selber schuld
180 Mio Umsatz mit 3,5 % Ebit ergibt 6,3 Mio Ebit = Ergebnis nach Steuern (wegen Verlustvorträge), das ergibt dann ca. 26 ct / Aktie (EPS).
Also wenn KGV 15 angemessen ist, dann läge der Kurs bei 3,90 Euro
Oder habe ich mich verrechnet ?
Daher lautet mein Kurziel für Frühjahr 2014 > 4 Euro und für Ende 2013 2,50 Euro
Wer darunter verkauft ist doch selber schuld
Naja Verlustvorträge sind irgendwann weg. Mal den Ball flach halten....
Ich rechne mit 190 mil Umsatz und einer Ebit-Marge von 3,8 %
ergibt 7,22 Mill - 1,9 mil Zinsen = 5,32 Mil oder 21,7 ct/Aktie
Ich denke das nächstes Jahr der Umsatz steigen wird, die Zinskosten fallen
werden und die Ebit-Marge sinken wird. Da sie in einer politisch bestimmten unsicheren Branche arbeiten ist mein fairer Preis 2,0 €
ergibt 7,22 Mill - 1,9 mil Zinsen = 5,32 Mil oder 21,7 ct/Aktie
Ich denke das nächstes Jahr der Umsatz steigen wird, die Zinskosten fallen
werden und die Ebit-Marge sinken wird. Da sie in einer politisch bestimmten unsicheren Branche arbeiten ist mein fairer Preis 2,0 €
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.741.597 von Doktereder am 01.11.13 14:30:27
O.k. habe Zinsen vergessen, aber bei 21,7 ct Gewinn komme ich bei KGV 15 immer noch auf 3,25 Euro ....
unsichere politische Branche? das schert den Kurs von Nordex aber ganz und gar nicht
jaja ich weiß der Aktionär und Klatten pushen doch nur ....
@wiknam
o.k., o.k. Ball flach halten aber hoch gewinnen
Und mit einer Prise Phantasie (ein wichtige Zutat im Rezept alla Kostolany) sind hier noch ganz andere Kurse möglich .....
O.k. habe Zinsen vergessen, aber bei 21,7 ct Gewinn komme ich bei KGV 15 immer noch auf 3,25 Euro ....
unsichere politische Branche? das schert den Kurs von Nordex aber ganz und gar nicht
jaja ich weiß der Aktionär und Klatten pushen doch nur ....
@wiknam
o.k., o.k. Ball flach halten aber hoch gewinnen
Und mit einer Prise Phantasie (ein wichtige Zutat im Rezept alla Kostolany) sind hier noch ganz andere Kurse möglich .....
Hallo Leute
Ich habe mal im Thread zurückgeblättert; daraus geht hervor dass 100 Mio Verlustvorträge verfallen sind, da Green Energy über 50% gerutscht sind. Aber lt. Comdirect werden für 2011 + 2012 keine Steuern gezahlt.
Wie passt das jetzt zusammen?
Ich habe mal im Thread zurückgeblättert; daraus geht hervor dass 100 Mio Verlustvorträge verfallen sind, da Green Energy über 50% gerutscht sind. Aber lt. Comdirect werden für 2011 + 2012 keine Steuern gezahlt.
Wie passt das jetzt zusammen?
DGAP-News: PETROTEC AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartalsergebnis PETROTEC AG: Petrotec erwirtschaftet das beste 9M-Ergebnis seit dem Börsengang 2006
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28591146…
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28591146…
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.820.498 von pjone am 13.11.13 07:24:56danke pjone für den Link - hier gleich die kompakte Info:
Petrotec erwirtschaftet das beste 9M-Ergebnis seit dem Börsengang 2006
- EBIT von EUR 6,2 Mio. steigt um 89 % (9M 2012: EUR 3,3 Mio.)
- Umsatz von EUR 144,6 Mio. steigt um 17 % (9M 2012: EUR 123,6 Mio.)
- Solides Q3 Ergebnis und ein neuer Produktionsrekord mit 38.000 t abfallbasierten Biodiesel
- Eigenkapitalquote signifikant auf 49,6 % (31.12.2012: 39,3 %) verbessert
- Verbindlichkeiten weiter um fast 20 % reduziert
- Prognose für 2013 aktualisiert: Vorstand erwartet Anstieg der EBIT-Marge auf 3 % bis 4 % und einen Umsatz im oberen Bereich der Spanne zwischen EUR 150 Mio. bis EUR 190 Mio.
---
@beutelgote: Zum Thema Steuern: Petrotec weist ein EBT von EUR 4,8 Mio. (9M 2012: EUR 1,8 Mio.) aus. Der GB dürfte das genauer darstellen.
Petrotec erwirtschaftet das beste 9M-Ergebnis seit dem Börsengang 2006
- EBIT von EUR 6,2 Mio. steigt um 89 % (9M 2012: EUR 3,3 Mio.)
- Umsatz von EUR 144,6 Mio. steigt um 17 % (9M 2012: EUR 123,6 Mio.)
- Solides Q3 Ergebnis und ein neuer Produktionsrekord mit 38.000 t abfallbasierten Biodiesel
- Eigenkapitalquote signifikant auf 49,6 % (31.12.2012: 39,3 %) verbessert
- Verbindlichkeiten weiter um fast 20 % reduziert
- Prognose für 2013 aktualisiert: Vorstand erwartet Anstieg der EBIT-Marge auf 3 % bis 4 % und einen Umsatz im oberen Bereich der Spanne zwischen EUR 150 Mio. bis EUR 190 Mio.
---
@beutelgote: Zum Thema Steuern: Petrotec weist ein EBT von EUR 4,8 Mio. (9M 2012: EUR 1,8 Mio.) aus. Der GB dürfte das genauer darstellen.
beste news bzw. zahlen an einem miesen börsentag. sonst hätten wir bis jetzt 30%
es ist mir unbegreiflich, dass die börse auf die sehr gute zahlen nicht reagiert hat, zumindestensbis jetzt nicht. ich denke das wird noch kommen
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.835.406 von gauner1 am 14.11.13 17:29:58Is bei MASTERFLEX dasselbe gauner ...haben beide halt im vorfeld ziemlich zugelegt.Vielleicht zu viel.
mfg
skipper
ps....bist noch in paion drin ? und epi ??????
mfg
skipper
ps....bist noch in paion drin ? und epi ??????
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.835.406 von gauner1 am 14.11.13 17:29:58Hallo da hast du Recht viele geben nichts auf gute Zahlen, aap implantate hat schlechtere Umsätze als Petrotec und steigt heute auf 2€... aber sei auch mal froh daß ,das so ist!Sonst wäre heute Paion nicht mit ihren mickrigen 2,5 Mio. Umsatz auf einen Marktwert von über 60 Mio. gestiegen....
nein, bin nicht bei paion und epi. bei epi ist nur zockerei und das mache ich nicht mit.
meinst du, petro wird wieder kommen. ich denke ja
man muss halt geduld haben
meinst du, petro wird wieder kommen. ich denke ja
man muss halt geduld haben
Erstens sind die Zahlen doch keine Überraschung gewesen, ich hätte mir für Q3 sogar bessere Zahlen erhofft, gerade im Vergleich zu 2012 nur ein minimaler Gewinnzuwachs. Zweitens schau mal was in den letzten 2 Monaten schon passiert ist. Da ist einiges vorweggenommen worden. Konso ist nicht schlimm und gesund. Ich habe auch die Hälfte verkauft.
Es wird auch immer einen gewissen Abschlag geben wegen der unsicheren politischen Situation, obwohl sie momentan gut aussieht.
Es wird auch immer einen gewissen Abschlag geben wegen der unsicheren politischen Situation, obwohl sie momentan gut aussieht.
ich denke 9 monate bericht ist wichtiger als q3 bericht
Ergebnisse der ersten drei Quartale 2013 (1. Januar bis 30. September)
Petrotec erwirtschaftet das beste 9M-Ergebnis seit dem Börsengang 2006
- EBIT von EUR 6,2 Mio. steigt um 89 % (9M 2012: EUR 3,3 Mio.)
- Umsatz von EUR 144,6 Mio. steigt um 17 % (9M 2012: EUR 123,6 Mio.)
cash 13,3 gegenüber 3,1 gegenüber 12.
sind es nicht gute zahlen ? was will man mehr ?
Ergebnisse der ersten drei Quartale 2013 (1. Januar bis 30. September)
Petrotec erwirtschaftet das beste 9M-Ergebnis seit dem Börsengang 2006
- EBIT von EUR 6,2 Mio. steigt um 89 % (9M 2012: EUR 3,3 Mio.)
- Umsatz von EUR 144,6 Mio. steigt um 17 % (9M 2012: EUR 123,6 Mio.)
cash 13,3 gegenüber 3,1 gegenüber 12.
sind es nicht gute zahlen ? was will man mehr ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.836.330 von gauner1 am 14.11.13 19:07:44Für den Kurswert ist jetzt auch der Fokus der Öffentlichkeit besonders wichtig.
Ein Artikel im Aktionär und die Aktie steigt sofort auf 2,0 und 2,8 Euro (siehe Delignit). Die Zahlen geben so einen Kurs schon her (KGV 10-12) ....
Ein Artikel im Aktionär und die Aktie steigt sofort auf 2,0 und 2,8 Euro (siehe Delignit). Die Zahlen geben so einen Kurs schon her (KGV 10-12) ....
Zitat von smartcash: Es wird auch immer einen gewissen Abschlag geben wegen der unsicheren politischen Situation, obwohl sie momentan gut aussieht.... was die „politische Situation“ betrifft, ist aber Petrotec mit seinen Produkten auf der sicheren Seite, denn die übererfüllen heute schon damit mit über 80% die EU-Anforderungen: ... dass Biokraftstoffe heute bereits 35% der Treibhausgase (THG) gegenüber fossilen Kraftstoffen einsparen müssen. Ab 2017 steigen die Anforderungen auf 50% und 2018 auf 60% THG-Einsparung ... http://mediathek.fnr.de/grafiken/daten-und-fakten/bioenergie…
Petrotec ist für mich deshalb ganz klar eine „Langfristanlage“ in meinem Portfolio ...
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=9&la…
die börse wacht wieder auf, ich meine bei petrotec. es fehlt nur noch der " Aktionär", so wie gestern bei paion
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.840.466 von gauner1 am 15.11.13 11:05:57Dat wird schon ....
Schönes WE
Schönes WE
sehe hier auch großes Potential....
Das Unternehmen steht besser da als 2006 und da war der Kurs wo ?
Das Unternehmen steht besser da als 2006 und da war der Kurs wo ?
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
...da kommt was ... :-))))
Bedford, Texas, 20. November 2013 / PRNewswire / -
Petrotech Oil and Gas Inc. (OTC: PTOG) (das "Unternehmen" oder Petrotech "), gab heute Nachmittag Petrotech, dass das Management wird eine Telefonkonferenz in am Dienstag, 26. November 2013 um 12:30 Uhr EST veranstalten, um aktuelle Projekte zu besprechen Bevorstehende Ereignisse und Pläne für die Ende des Jahres, zusammen mit seiner 2013 Finanzergebnisse des dritten Quartals.
Um in der Live-Konferenzschaltung teilzunehmen, wählen Sie bitte die folgende Nummer fünf Minuten vor der geplanten Telefonkonferenz Zeit: (712) -432-1500, Zugangscode 502768 *.
Hörer können auf die unter der Rufnummer US gebührenfreie Nummer +1-712-432-1500, Zugangscode 502768 *. Ein Live-Webcast der Telefonkonferenz wird auch unter http://www.petrotechog.com verfügbar.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28674336…
Bedford, Texas, 20. November 2013 / PRNewswire / -
Petrotech Oil and Gas Inc. (OTC: PTOG) (das "Unternehmen" oder Petrotech "), gab heute Nachmittag Petrotech, dass das Management wird eine Telefonkonferenz in am Dienstag, 26. November 2013 um 12:30 Uhr EST veranstalten, um aktuelle Projekte zu besprechen Bevorstehende Ereignisse und Pläne für die Ende des Jahres, zusammen mit seiner 2013 Finanzergebnisse des dritten Quartals.
Um in der Live-Konferenzschaltung teilzunehmen, wählen Sie bitte die folgende Nummer fünf Minuten vor der geplanten Telefonkonferenz Zeit: (712) -432-1500, Zugangscode 502768 *.
Hörer können auf die unter der Rufnummer US gebührenfreie Nummer +1-712-432-1500, Zugangscode 502768 *. Ein Live-Webcast der Telefonkonferenz wird auch unter http://www.petrotechog.com verfügbar.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28674336…
schon doof wenn man die falsche Firma pushen möchte
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.885.774 von Mademyday am 21.11.13 12:03:24...du gucken hier steht hier dabei...
http://www.finanznachrichten.de/suche/uebersicht.htm?suche=p…
http://www.finanznachrichten.de/suche/uebersicht.htm?suche=p…
petrotec und petrotech!
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.886.764 von Mademyday am 21.11.13 13:50:06ok sorry, aber dann hat auch FN es falsch zugeordnet...
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.887.228 von Stefan1HD1 am 21.11.13 14:39:11egal, jedenfalls hat die EU die Strafzölle für Biodieselimport aus Argentinien und ?? für 5 Jahre bestätigt wg. Dumping-Preisen.
Hat das auch mit der richtigen Deklaration (betr. ILUC, Soja, Palmöl gegen Regenwälder ) zu tun
Hat das auch mit der richtigen Deklaration (betr. ILUC, Soja, Palmöl gegen Regenwälder ) zu tun
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.747.757 von Beutelgote am 02.11.13 17:43:36@beutelgote: zu Steuern - ich habe folgendes erfahren:
Petrotec hat 2011 und 2012 keine Steuern gezahlt, da Fremdkapitalzinsen (teilw.) steuerlich abzugsfähig sind. Darüber hinaus bestehen in geringem Umfang auch noch Verlustvorträge. Für 2013 kann es, abhängig von der letztendlichen Höhe des Ergebnisses, sein, dass Petrotec Steuern zahlt.
Trotz Wartungsarbeiten in Q4 wird mit einem sehr guten Ergebnis gerechnet, und der Eigenkapitalanteil ist stark gestiegen
Die Lage ist jedenfalls hoffnungsvoll - man sieht das auch an den relativ hohen Umsätzen - bei stabiler Kursentwicklung
Petrotec hat 2011 und 2012 keine Steuern gezahlt, da Fremdkapitalzinsen (teilw.) steuerlich abzugsfähig sind. Darüber hinaus bestehen in geringem Umfang auch noch Verlustvorträge. Für 2013 kann es, abhängig von der letztendlichen Höhe des Ergebnisses, sein, dass Petrotec Steuern zahlt.
Trotz Wartungsarbeiten in Q4 wird mit einem sehr guten Ergebnis gerechnet, und der Eigenkapitalanteil ist stark gestiegen
Die Lage ist jedenfalls hoffnungsvoll - man sieht das auch an den relativ hohen Umsätzen - bei stabiler Kursentwicklung
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.913.954 von oderfnam am 25.11.13 16:35:11Danke, wird wohl so sein oderfnam!
Trotzdem irgendwie schade um die Mio Verlustvorträge, andererseits hat ja auch die kfw oder wars die ikb bank ganz schön auf Geld verzichtet - müssten die doch zurückfordern
Vielleicht war aber auch genau das der Deal: Forderungsverzicht gegen Verlustvorträge, who knows?
Trotzdem irgendwie schade um die Mio Verlustvorträge, andererseits hat ja auch die kfw oder wars die ikb bank ganz schön auf Geld verzichtet - müssten die doch zurückfordern
Vielleicht war aber auch genau das der Deal: Forderungsverzicht gegen Verlustvorträge, who knows?
Na jetzt hier aber langsam die Luft raus, pfffff
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.934.644 von Beutelgote am 27.11.13 21:29:31heute ist wieder starkes Interesse da - bei den Aussichten kein Wunder
In der morgigen Börse Online wird Petrotec unter der Überschrift "Hier steckt die Power für echte Höhenflüge" als eines von 10 Unternehmen genannt, die sich im Kurs verdoppeln können.
Heute haben einige nur aufgrund dieser Meldung gekauft. Um dann ihre Aktien an die Börseonlineleser zu verkaufen.
... hier bei den einzelnen Börsenplätzen auf „Kursdaten“ klicken und dann kannst Du die Umsätze sehen die: ... einige nur aufgrund dieser Meldung gekauft. Um dann ihre Aktien an die Börseonlineleser zu verkaufen ... ↓
http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…
... usw.: sind marginale Manipulationsversuche: die m.M.n. nichts daran ändern, dass: "Hier steckt die Power für echte Höhenflüge" für die Petrotec Aktie → die aufgrund der Geschäftslage und des produzierten Produkts hier auch tatsächlich drin sind ...
... von der „politische Seite“ droht Petrotec mit seinen Produkten bezüglich der von der EU geforderten Treibhausgas(THG)-Einsparung kein Ungemach: damit sind sie auf der sicheren Seite, denn sie übererfüllen heute schon mit 80% die EU-Anforderung die (erst) für das Jahr 2018 von derselben auf 60% festgelegt worden ist ...
http://mediathek.fnr.de/grafiken/daten-und-fakten/bioenergie…
PETROTEC gehört zur Gruppe der führenden Hersteller von Biodiesel auf Basis von alternativen Rohstoffen in Deutschland. PETROTEC ist bereits seit 2000 als Biodieselhersteller tätig und daher einer der Pioniere der deutschen Biodiesel-Industrie, insbesondere bei der Verarbeitung von Altspeisefetten und anderen Rohstoffen mit einem hohen Fettsäureanteil. PETROTEC stellt Biodiesel, der die europäische Biodieselnorm EN 14214 erfüllt, zum größten Teil auf Basis von Altspeisefetten her. Die Gesellschaft verfügt daher über Kostenvorteile im Vergleich zu vielen Wettbewerbern, die Biodiesel auf Basis von teureren Rohstoffen wie Rapsöl oder anderen pflanzlichen Ölen produzieren, da in den letzten Jahren der Marktpreis für Altspeisefette erheblich unter dem für frische pflanzliche Öle lag.
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=9&la…
http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…
... usw.: sind marginale Manipulationsversuche: die m.M.n. nichts daran ändern, dass: "Hier steckt die Power für echte Höhenflüge" für die Petrotec Aktie → die aufgrund der Geschäftslage und des produzierten Produkts hier auch tatsächlich drin sind ...
... von der „politische Seite“ droht Petrotec mit seinen Produkten bezüglich der von der EU geforderten Treibhausgas(THG)-Einsparung kein Ungemach: damit sind sie auf der sicheren Seite, denn sie übererfüllen heute schon mit 80% die EU-Anforderung die (erst) für das Jahr 2018 von derselben auf 60% festgelegt worden ist ...
http://mediathek.fnr.de/grafiken/daten-und-fakten/bioenergie…
PETROTEC gehört zur Gruppe der führenden Hersteller von Biodiesel auf Basis von alternativen Rohstoffen in Deutschland. PETROTEC ist bereits seit 2000 als Biodieselhersteller tätig und daher einer der Pioniere der deutschen Biodiesel-Industrie, insbesondere bei der Verarbeitung von Altspeisefetten und anderen Rohstoffen mit einem hohen Fettsäureanteil. PETROTEC stellt Biodiesel, der die europäische Biodieselnorm EN 14214 erfüllt, zum größten Teil auf Basis von Altspeisefetten her. Die Gesellschaft verfügt daher über Kostenvorteile im Vergleich zu vielen Wettbewerbern, die Biodiesel auf Basis von teureren Rohstoffen wie Rapsöl oder anderen pflanzlichen Ölen produzieren, da in den letzten Jahren der Marktpreis für Altspeisefette erheblich unter dem für frische pflanzliche Öle lag.
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=9&la…
In der morgigen Börse Online wird Petrotec unter der Übersch…
Nanu, gibt es hier gleich 2 Straßenköter/strassenkoeter oder laufen noch mehr von Euch hier herum?
Nanu, gibt es hier gleich 2 Straßenköter/strassenkoeter oder laufen noch mehr von Euch hier herum?
Zitat von Beutelgote: In der morgigen Börse Online wird Petrotec unter der Übersch…
Nanu, gibt es hier gleich 2 Straßenköter/strassenkoeter oder laufen noch mehr von Euch hier herum?
Es gibt in der Tat zwei Köter. Wir sind beide schon lange angemeldet und sind beide hauptsächlich bei Nebenwerten aktiv.
Brüssel (dpa) - Die EU-Energieminister beraten heute über die künftige Biosprit-Politik. Herkömmlicher Biokraftstoff aus Soja, Raps oder Getreide soll den Plänen zufolge begrenzter zum Einsatz kommen.
Die Kraftstoffe sind umstritten: Entwicklungs- und Umweltorganisationen warnen, durch den Anbau von Biosprit-Pflanzen könnten Flächen für die Nahrungsmittelproduktion wegfallen oder Regenwälder abgeholzt werden. Alternative Biokraftstoffe der dritten Generation - zum Beispiel aus Stroh oder Klärschlamm - will die EU dagegen stärken.
Die Minister wollen sich auf eine gemeinsame Position verständigen. Auch das Europaparlament muss zustimmen.
http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=3029891…
... Petrotec ist davon insofern betroffen: dass es dem Geschäftsmodell des Unternehmens nützt, denn deren hergestellte Kraftstoffe (Biodiesel) sind nicht nur nicht! umstritten, sondern auch noch europaweit sehr gefragt (und in den USA "zugelassen") ...
Die Kraftstoffe sind umstritten: Entwicklungs- und Umweltorganisationen warnen, durch den Anbau von Biosprit-Pflanzen könnten Flächen für die Nahrungsmittelproduktion wegfallen oder Regenwälder abgeholzt werden. Alternative Biokraftstoffe der dritten Generation - zum Beispiel aus Stroh oder Klärschlamm - will die EU dagegen stärken.
Die Minister wollen sich auf eine gemeinsame Position verständigen. Auch das Europaparlament muss zustimmen.
http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=3029891…
... Petrotec ist davon insofern betroffen: dass es dem Geschäftsmodell des Unternehmens nützt, denn deren hergestellte Kraftstoffe (Biodiesel) sind nicht nur nicht! umstritten, sondern auch noch europaweit sehr gefragt (und in den USA "zugelassen") ...
Schaut euch mal BDI Bioenergy an, die bauen die Anlagen mit denen man aus dem Altfett Biodiesel produziert. Im Vergleich zu Petrotec steckt da richtiges Knowhow dahinter. Aktie ist aktuell noch extrem billig. Kurs aktuell bei 8,70€ und auf jede Aktie fällt über 11€ Netcah. Profitabel sind sie auch und die Auftragseingänge haben 2013 wieder stark angezogen. Bis auf das Jahr 2012 haben sie alle Jahre durchgehend Gewinne geschrieben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.060.956 von Straßenkoeter am 16.12.13 22:15:47Bin den umgekehrten Weg gegangen und von BDI auf Petrotec gekommen. Das passt zusammen! - Wobei beim Goldrausch die Ausrüster immer verdient haben, die Produzenten aber nicht unbedingt.
In dem morgen erscheinenden Focus Money ist ein einseitiger Bericht zu Petrotec mit Kursziel 2,30 Euro enthalten.
Denkt ihr das petrotec in naher Zukunft mal eine Dividende zahlt?
Geld hätten sie mittlerweile dazu.
Geld hätten sie mittlerweile dazu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.176.119 von Doktereder am 07.01.14 19:38:10Mittelfristig rechne ich schon damit. Die Kosten für den "Abfall" können eigentlich nicht so davonlaufen wie bei wettbewerbsintensiven (Getreide-)Rohstoffen, zumal das Spektrum neben Fett auch auf andere Stoffe erweiterbar erscheint. Letztlich geht es hier ja weniger um Volumen als um Gewinn - denke ich.
Zitat von Doktereder: Denkt ihr das petrotec in naher Zukunft mal eine Dividende zahlt?... Petrotec will expandieren ... ich denke, die haben für ihr Geld eine bessere Verwendung ... als eine Dividende zu zahlen ...
Geld hätten sie mittlerweile dazu.
Petrotec will weitere Rohstoffe für Biodiesel-Herstellung verwenden ...
Die Petrotec-AG in Burlo möchte Biodiesel nicht ausschließlich aus Alt-Fetten herstellen. Auch andere Rohstoffe sollen eingesetzt werde. Doch dagegen spricht die Gesetzeslage.
http://www.borkenerzeitung.de/lokales/borken_artikel,-Petrot…
BURLO. Die Firma Petrotec wächst und wächst. „Wir sind der führende Hersteller abfallbasierter Kraftstoffe in Europa“, sagt Verkaufsdirektor Michael Fiedler-Panajotopoulos stolz. Und diese Position möchte der in Burlo ansässige Biodiesel-Hersteller gerne ausbauen.
Derzeit stößt das Unternehmen, das enormes Wachstum vermeldet, an Grenzen ...... wohlgemerkt: „Wachstumsgrenzen“: ... von einer Gefährdung des Unternehmens „durch die Politik“: - Wegfall der doppelten Anrechenbarkeit - ist aber nirgendwo die Rede: im Gegenteil ...
... siehe ↓ Nachhaltigkeitskriterien für flüssige Biomasse ↓
http://www.ufop.de/iluc/einfuehrung/
Seit 2011 greifen diese Verordnungen, so dass Biokraftstoffe heute bereits 35% der Treibhausgase (THG) gegenüber fossilen Kraftstoffen einsparen müssen. Ab 2017 steigen die Anforderungen auf 50% und 2018 auf 60% THG-Einsparung ...
... „der CO2-neutralste Kraftstoff in Europa“ wird von Petrotec hergestellt: dessen THG-Einsparung liegt heute schon bei über 80% ...
Die Klare Unterbewertung wird nun langsam abgebaut. Ein KGV von < 8 für das lfd. Gj. ist ja eigentlich auch ein Witz.
Wahrscheinlich wird durch den bisher sehr milden Winter auch das 4. Quartal besser ausgefallen sein als erwartet und das neue gleich mit dazu...
Wenn die Politik hier nichts völlig unvorhergesehenes macht und danach sieht es im Moment gar nicht aus, dann ist es nur eine Frage der Zeit wann wir hier die 2 vor dem Koma sehen.
Wahrscheinlich wird durch den bisher sehr milden Winter auch das 4. Quartal besser ausgefallen sein als erwartet und das neue gleich mit dazu...
Wenn die Politik hier nichts völlig unvorhergesehenes macht und danach sieht es im Moment gar nicht aus, dann ist es nur eine Frage der Zeit wann wir hier die 2 vor dem Koma sehen.
..Komma natürlich
Hinter Petrotec und BDI steck ja der gleiche Grundgedanke, wobei BDI im Moment super läuft. Insgesamt zeigt sich jedenfalls, dass man mit diesen Rosinen in der Biokraftstoof-Branche richtig liegt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.170.981 von straßenköter am 07.01.14 11:03:47Heute, im monatlichen Wertpapier Kundeninformation Newsletter der Ing-Diba wird Petrotech als "Ein Unternehmen mit Zukunft" vorgestellt (Analyse von Focus Money).
https://www.ing-diba.de/wertpapiere/angebote-aktionen/aktuel…
https://www.ing-diba.de/wertpapiere/angebote-aktionen/aktuel…
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.185.437 von Haettsch am 08.01.14 19:27:31Der Artikel ist auf den 02.01.14 datiert. Der Newsletter war heute um 11 Uhr im Postfach.
In diesen Artikeln (Focus Money/ Ing) steht nie irgendwas neues drin, und trotzdem reagiert der Kurs, ist schon faszinierend.
Mal sehen wie nachhaltig die jetzige Kursentwicklung ist, der nächste Schub kommt dann sicherlich mit den Zahlen für 2013.
Die können gar nicht schlecht ausfallen, wenn das 4.Q. nur einigermaßen gelaufen ist kommt man auf ein EPS von ca.22 cent. Und die Verschuldung geht stetig zurück.
Mal sehen wie nachhaltig die jetzige Kursentwicklung ist, der nächste Schub kommt dann sicherlich mit den Zahlen für 2013.
Die können gar nicht schlecht ausfallen, wenn das 4.Q. nur einigermaßen gelaufen ist kommt man auf ein EPS von ca.22 cent. Und die Verschuldung geht stetig zurück.
Yo, steht nicht viel drin. Aber viele kennen Petrotec noch nicht. Die Di-Ba hat, glaube ich, 8 Mio. Kunden in D. Wenn davon sich 10-20% für Aktien interessieren, und davon noch einige den Newsletter abonniert haben, sorgt das schon für eine erhöhte Bekanntheit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.188.621 von luisfabiano am 09.01.14 09:38:28... da Petrotec Biosprit der 2. Generation herstellt (= jenseits von Tank, Teller und Trog) wird nicht nur das Geschäftsjahr 2013 (Bericht: 18.03.14) sehr gut werden, sondern das Jahr 2014 noch besser: was die Gewinnentwicklung betrifft ...
... es besteht auch keine Gefährdung durch die EU-Kommission nach den Wahlen des EU-Parlaments (zwischen Donnerstag, dem 22., und Sonntag, dem 25. Mai 2014: im Gegenteil ...
... im Gegensatz zu Crop Energies ... http://www.agrarheute.com/cropenergies-585191
... es besteht auch keine Gefährdung durch die EU-Kommission nach den Wahlen des EU-Parlaments (zwischen Donnerstag, dem 22., und Sonntag, dem 25. Mai 2014: im Gegenteil ...
... im Gegensatz zu Crop Energies ... http://www.agrarheute.com/cropenergies-585191
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.205.243 von kontingent am 10.01.14 18:08:56Das scheint mir der entscheidende Aspekt für die weitere Entwicklung zu sein. "Biodiesel Amsterdam" investiert jetzt gerade in eine 250.000t-Anlage für diese 2. Generation von Biodiesel. Und die warten auch nicht auf die Politik, weil sie wissen, dass es sich so oder so rechnet und eher noch mehr gefördert wird.
VERBIO erhöht Ergebnisprognose für 2013/2014 nach starkem zweitem Quartal
erneut ... dürfte bei Petrotec ähnlich gut ausfallen ...
Ausschlaggebend für die erneute Anpassung der Prognose ist die über den
bisherigen Erwartungen liegende Nachfrageentwicklung, die auch im zweiten
Quartal 2013/2014 zu einem deutlich positiven Ergebnis führte.
http://www.tradegate.de/finanz-nachrichten-detail.php?art=ak…
erneut ... dürfte bei Petrotec ähnlich gut ausfallen ...
Ausschlaggebend für die erneute Anpassung der Prognose ist die über den
bisherigen Erwartungen liegende Nachfrageentwicklung, die auch im zweiten
Quartal 2013/2014 zu einem deutlich positiven Ergebnis führte.
http://www.tradegate.de/finanz-nachrichten-detail.php?art=ak…
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.205.455 von DrWood am 10.01.14 18:33:52Zu erwähnen, diese Anlage ist von BDI Bioenergy, der Schaufellieferant.
Wann kommen die Zahlen ???
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.385.994 von Beutelgote am 05.02.14 18:46:5205.02.2014 | 19:24
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DGAP-Adhoc: PETROTEC AG: Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013
PETROTEC AG: Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Jahresergebnis
05.02.2014 19:24
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Ad hoc gem. §15 WpHG
Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013
- Komplexe Erweiterung eines zentralen Produktionsprozesses verursachte eine verzögerte Wiederinbetriebnahme einer Biodiesel-Anlage im vierten Quartal - Umsatz 2013 wird über der gegebenen Spanne zwischen 150 Mio. EUR und 190 Mio. EUR liegen
- EBIT-Marge wird zwischen 2,4% und 2,8% erwartet
Borken, 5. Februar 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, passt seine im März 2013 im Rahmen der Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2012 gegebene und am 23. Oktober 2013 mittels einer ad hoc Meldung angehobenen Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013 an. In dieser ad hoc Meldung hatte der Petrotec Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2013 für den Umsatz auf das obere Ende der Spanne zwischen 150 Mio. EUR und 190 Mio. EUR ebenso angepasst wie die Erwartung für die EBIT-Marge zwischen 3% und 4%. In der ersten Prognose vom März 2013 hatte der Vorstand einen Umsatz zwischen 150 Mio. EUR und 190 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von 2% prognostiziert. Der Vorstand geht davon aus, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2013 sogar über der Obergrenze der angegebenen Spanne liegen wird, also über 190 Mio. EUR, da das Unternehmen seine Handelsaktivitäten im vierten Quartal kräftig ausgeweitet hat. Für die EBIT-Marge geht der Vorstand davon aus, dass sie zwischen 2,4% und 2,8% liegen wird. Die Anpassung der Prognose ist erforderlich aufgrund der im vierten Quartal saisonal bedingt geringeren Geschäftstätigkeit und einer längeren Wartungs- und Instandhaltungsperiode, in der Petrotec den ersten Teil eines Ausbaus einer zentralen Produktionseinheit in einer seiner beiden Biodiesel-Anlagen vornimmt. Im Zuge dieser Arbeiten hat das Unternehmen den Grad der Instandhaltungsarbeiten an anderen Produktionseinheiten ausgedehnt. Das Management geht davon aus, dass der Ausbau zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2014 abgeschlossen sein wird. In der Zwischenzeit geht das Unternehmen davon aus, in der Lage zu sein, die Produktion wie gewohnt fortzusetzen. Dieser bedeutende Ausbau soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern. Der besagte Ausbau führte zu einer - anders als ursprünglich erwartet - verzögerten Wiederinbetriebnahme der Anlage und in Folge zu einer geringeren Produktionsleistung im vierten Quartal. Dieser Effekt, zusammen mit im vierten Quartal getätigten Einmalaufwendungen, wird voraussichtlich die oben geschilderte Auswirkung auf das Jahresergebnis 2013 haben.
Petrotec wird wie vorgesehen den Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 am 18. März 2014 veröffentlichen.
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DGAP-Adhoc: PETROTEC AG: Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013
PETROTEC AG: Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Jahresergebnis
05.02.2014 19:24
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Ad hoc gem. §15 WpHG
Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013
- Komplexe Erweiterung eines zentralen Produktionsprozesses verursachte eine verzögerte Wiederinbetriebnahme einer Biodiesel-Anlage im vierten Quartal - Umsatz 2013 wird über der gegebenen Spanne zwischen 150 Mio. EUR und 190 Mio. EUR liegen
- EBIT-Marge wird zwischen 2,4% und 2,8% erwartet
Borken, 5. Februar 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, passt seine im März 2013 im Rahmen der Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2012 gegebene und am 23. Oktober 2013 mittels einer ad hoc Meldung angehobenen Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013 an. In dieser ad hoc Meldung hatte der Petrotec Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2013 für den Umsatz auf das obere Ende der Spanne zwischen 150 Mio. EUR und 190 Mio. EUR ebenso angepasst wie die Erwartung für die EBIT-Marge zwischen 3% und 4%. In der ersten Prognose vom März 2013 hatte der Vorstand einen Umsatz zwischen 150 Mio. EUR und 190 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von 2% prognostiziert. Der Vorstand geht davon aus, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2013 sogar über der Obergrenze der angegebenen Spanne liegen wird, also über 190 Mio. EUR, da das Unternehmen seine Handelsaktivitäten im vierten Quartal kräftig ausgeweitet hat. Für die EBIT-Marge geht der Vorstand davon aus, dass sie zwischen 2,4% und 2,8% liegen wird. Die Anpassung der Prognose ist erforderlich aufgrund der im vierten Quartal saisonal bedingt geringeren Geschäftstätigkeit und einer längeren Wartungs- und Instandhaltungsperiode, in der Petrotec den ersten Teil eines Ausbaus einer zentralen Produktionseinheit in einer seiner beiden Biodiesel-Anlagen vornimmt. Im Zuge dieser Arbeiten hat das Unternehmen den Grad der Instandhaltungsarbeiten an anderen Produktionseinheiten ausgedehnt. Das Management geht davon aus, dass der Ausbau zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2014 abgeschlossen sein wird. In der Zwischenzeit geht das Unternehmen davon aus, in der Lage zu sein, die Produktion wie gewohnt fortzusetzen. Dieser bedeutende Ausbau soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern. Der besagte Ausbau führte zu einer - anders als ursprünglich erwartet - verzögerten Wiederinbetriebnahme der Anlage und in Folge zu einer geringeren Produktionsleistung im vierten Quartal. Dieser Effekt, zusammen mit im vierten Quartal getätigten Einmalaufwendungen, wird voraussichtlich die oben geschilderte Auswirkung auf das Jahresergebnis 2013 haben.
Petrotec wird wie vorgesehen den Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 am 18. März 2014 veröffentlichen.
... natürlich werden jetzt erstmal aufgrund dieser Meldung einige die Aktien von Petrotec verkaufen ... weil aufgrund des ... „bedeutenden Ausbaus einer zentralen Produktionseinheit“ ... die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013 gesenkt werden musste ... nicht aber: ... „der Umsatz im Geschäftsjahr 2013 (der) sogar über der Obergrenze der angegebenen Spanne liegen wird, also über 190 Mio. EUR, da das Unternehmen seine Handelsaktivitäten im vierten Quartal kräftig ausgeweitet hat“ ... wie heute auch mitgeteilt ...
... außerdem wird mitgeteilt: „Das Management geht davon aus, dass der Ausbau zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2014 abgeschlossen sein wird. In der Zwischenzeit geht das Unternehmen davon aus, in der Lage zu sein, die Produktion wie gewohnt fortzusetzen. Dieser bedeutende Ausbau soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern.“ ... eine gute Investition in die Zukunft des Unternehmens: momentan eben halt zu(un)gunsten einer geringeren EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013 ... was ich unter dem Strich gesehen aber positiv finde ...
... außerdem wird mitgeteilt: „Das Management geht davon aus, dass der Ausbau zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2014 abgeschlossen sein wird. In der Zwischenzeit geht das Unternehmen davon aus, in der Lage zu sein, die Produktion wie gewohnt fortzusetzen. Dieser bedeutende Ausbau soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern.“ ... eine gute Investition in die Zukunft des Unternehmens: momentan eben halt zu(un)gunsten einer geringeren EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013 ... was ich unter dem Strich gesehen aber positiv finde ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.386.818 von kontingent am 05.02.14 20:26:13Von mir dafür einen Daumen, ich sehe das genauso und bleibe investiert. Mal sehen wie weit der Kurs nachgibt, evtl. bietet sich noch ein Nachkauf an.....
Ich finde ebenfalls, dass es eine schöne Chance ist, den Titel zu recht günstigen Kursen aufzunehmen.
Zitat von pantarhei: hier wird der Kursabschlag ebenfalls als Kaufchance gesehen
Fette Kurschance mit der Produktion von Altfetten, voll fett! - ich wittere schon fette Beute, aber Fett geht nicht runter wie Öl und deshalb fett Zeit mit einplanen
Dafür rechne ich ab 2015 mit ner fetten Dividende als Muntermacher ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.369.607 von Straßenkoeter am 03.02.14 20:40:21Stimmt, und da läuft es zur Zeit deutlich besser. Die Anlagen sind halt nicht an einen Markt gebunden undwerden weltweit nachgefragt.
Zitat von DrWood: Stimmt, und da läuft es zur Zeit deutlich besser. Die Anlagen sind halt nicht an einen Markt gebunden undwerden weltweit nachgefragt.
Senkung der Gewinn-Prognose
Petrotec (ISIN DE000PET1111, Euro 1,55) hat seine Prognose
für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013 auf
nur noch 2,4% und 2,8% nach zuvor erwarteten 3% bis
4% gesenkt. Die Anpassung begründet der Vorstand mit
einer längeren Wartungs- und Instandhaltungsperiode,
in der Petrotec den ersten Teil eines Ausbaus einer zentralen
Produktionseinheit in einer seiner beiden
Biodiesel-Anlagen vornimmt. Der Ausbau führte zu einer
verzögerten Wiederinbetriebnahme der Anlage und in
Folge zu einer geringeren Produktionsleistung im vierten
Quartal. Der Vorstand geht davon aus, dass der Umsatz
im Geschäftsjahr 2013 über 190 Mio. Euro liegen
wird. Diese Umsatzprognose liegt oberhalb der bisherigen
Prognose und signalisiert das bessere Branchenumfeld.
Umso bedauerlicher sind die Probleme beim
Ausbau der Anlage, die ein deutlich besseres 2013er
Ergebnis verhindern. Ansonsten hätte es hier wohl eine
positive Überraschung gegeben. Jetzt dürfte der Produzent
abfallbasierten Biodiesels für das Geschäftsjahr
2013 auf einen Gewinn je Aktie um rund 0,12 Euro zusteuern.
Die Analysten von Matelan und First Berlin trauen
dem Unternehmen 2014 dann einen Gewinnsprung
auf 0,18 bis 0,19 Euro je Aktie zu. Dies halten wir für
plausibel. Mit einem erwarteten 2014er KGV von rund
8,4 ist dieser Nebenwert damit sehr attraktiv bewertet.
Wir sehen die Aktie spekulativ auf Kaufniveau.
Die Prognose zum Umsatz ist ja wohl ein Scherz. Und warum der Darlehenszins auf 10% erhöht werden muss, erschließt sich mir bei einem Zahlungsmittelbestand von knapp 10 Mio. Euro nicht.
PETROTEC AG: Bestes Ergebnis seit dem Börsengang im Geschäftsjahr 2013
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
18.03.2014 / 07:57
--------------------------------------------------------------------------------
PETROTEC AG: Bestes Ergebnis im Geschäftsjahr 2013 seit dem Börsengang
Petrotec AG / Schlagwort (e): Jahresergebnis/Jahresergebnis
18.03.2013 / ##:##
Petrotec AG
Pressemeldung
Zahlen zum Konzern-Jahresabschluss 2013
Petrotec AG: Bestes Ergebnis seit dem Börsengang im Geschäftsjahr 2013
- Umsatz steigt um 16% auf EUR 193 Mio. (2012: EUR 166 Mio.)
- EBIT von EUR 4,9 Mio. (2012: EUR 2,9 Mio.) erzielt, EBIT-Marge bei 2,5 % (2012: 1,7 %)
- Produktionsrekord von abfallbasiertem Biodiesel von über 138.000 t (2012: fast 130.000 t)
- Prognose 2014: Umsatz zwischen EUR 150 Mio. und EUR 220 Mio. erwartet; EBIT-Marge sollte bei 2 - 4 Prozent liegen
Borken, 18. März 2014 - Die Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), einer der größten Hersteller von abfallbasiertem Biodiesel, überwiegend aus Altspeisefett, hat im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) im Konzern einen Umsatz von EUR 193 Mio. (Vorjahr: EUR 166 Mio.) erwirtschaftet. Der Konzern erzielte ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von EUR 7,5 Mio. (Vorjahr: EUR 5,3 Mio.) und ein operatives Ergebnis (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von EUR 4,9 Mio. (Vorjahr: EUR 2,9 Mio.). Der Jahresüberschuss betrug EUR 4,0 Mio. verglichen mit EUR 0,9 Mio. im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie (EPS) beläuft sich auf EUR 0,16, im Vorjahr lag es bei EUR 0,04.
Produktionsrekord von über 138.000 t
Dank der kontinuierlichen Eindämmung von Engpässen in den Produktionsprozessen hat Petrotec einen neuen Produktionsrekord von über 138.000 t Biodiesel in den beiden deutschen Anlagen in Emden und Südlohn-Oeding erzielt und damit im Vergleich mit dem Vorjahr insgesamt einen Produktionsanstieg von über 7% erreicht. 2013 stieg die Produktionsauslastung in den Biodiesel-Anlagen von 70% auf 75%. In Spanien setzte Petrotec ihren Wachstumspfad weiter fort. Das Unternehmen hat in einem weiteren lokalen Werk die Produktion aufgenommen, um die Produktion zu diversifizieren und die lokalen Produktionskapazitäten zu erweitern. Darüber hinaus erhöhte die Gesellschaft ihre Handelsaktivitäten. Der größte Teil der Biodiesel Mengen, über die Petrotec 2013 verfügte, lieferte das Unternehmen in den deutschen Beimischungsmarkt. Petrotec bediente eine starke Nachfrage nach "ISCC DE" zertifiziertem, abfallbasierten Biodiesel. Weitere Mengen verkaufte Petrotec in die Benelux-Länder und nach Großbritannien. Im vierten Quartal verlagerte sich der Absatz (aufgrund von gesetzlichen Vorgaben zur Winterspezifikation für die Beimischung) in die letztgenannten Länder. Petrotec verkaufte ein auf Rapsölmethylester (RME) basierendes FAME 10 (Biodiesel, Fettsäuremethylester mit einem Stockpunkt von minus 10 Grad Celsius) Produkt mit einem maximalen Anteil an doppelt anrechenbarem Altspeisefett-Biodiesel aus eigener Produktion.
Zum Ende des Jahres 2013 schloss das Unternehmen die erste Phase einer wichtigen Aufrüstung eines zentralen Produktionsprozesses in einer seiner Anlagen ab. Zugleich führte das Unternehmen umfangreiche Wartungsarbeiten in anderen Produktionseinheiten durch. Der Abschluss der Aufrüstung wird im 2. oder 3. Quartal 2014 erwartet. Durch diese wichtige Aufrüstung soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verbessert werden. Wie bereits Anfang des Jahres in der am 5. Februar 2014 veröffentlichten Ad-Hoc Meldung mitgeteilt, verursachte die besagte Aufrüstung eine verzögerte Wiederinbetriebnahme einer der Biodiesel-Anlagen und damit eine geringere Produktionsleistung im 4. Quartal. In der Zwischenzeit geht das Unternehmen davon aus, in der Lage zu sein, die Produktion wie gewohnt fortzusetzen.
Eigenkapitalquote bei 47,6%
Die Bilanz der Petrotec AG zum 31. Dezember 2013 ist auf der Aktivseite geprägt von hohen Vorratsbeständen von EUR 15,1 Mio. (Vorjahr: EUR 19,6 Mio.). Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital durch den Gewinn des Berichtsjahres von EUR 4,016 Mio. und die Erhöhung der Kapitalrücklage als Folge aus dem Aktienoptionsprogramm um EUR 0,382 Mio. auf EUR 27,7 Mio. (Vorjahr: EUR 23,3 Mio.). Aufgrund der verringerten Vorräte sank die Bilanzsumme leicht auf EUR 58,2 Mio. (Vorjahr: EUR 59,3 Mio.). Zugleich erhöhte sich durch das Gesamtergebnis die Eigenkapitalquote auf 47,6 %, gegenüber 39,3 % im Jahr 2012.
Liquide Mittel in Höhe von EUR 9,9 Mio.
Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Petrotec einen positiven operativen Cashflow in Höhe von EUR 11,6 Mio., verglichen mit einem negativen operativen Cashflow von EUR 6,3 Mio. im Jahr 2012. Petrotecs Cashflow aus Investitionstätigkeiten in Höhe von EUR 1,4 Mio. (Vorjahr: EUR 1,1 Mio.) war im Wesentlichen darauf gerichtet, technische Anlagen in der Biodiesel-Produktion und der Fettschmelze zu optimieren. Die Betriebsmittel des Unternehmens betrugen zum Ende des Geschäftsjahres 2013 EUR 16,6 Mio. (Vorjahr: EUR 20,4 Mio.). Der um EUR 2,0 Mio. erhöhte Cashflow trug insgesamt zu einem Zahlungsmittelbestand in Höhe von EUR 9,9 Mio. (Vorjahr: EUR 7,9 Mio.) zum Bilanzstichtag bei.
Regulierungen
Die größte Herausforderung im Jahr 2013 war die Umsetzung der 36. BImSchV (Bundes-Immissionsschutzverordnung). Diese neuen Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit, die nur den deutschen Markt betrafen, haben ein weltweit einmaliges System geschaffen, um auf die Beimischungsquote doppelt gewichtete Rohstoffe und insbesondere Altspeisefette zurückzuverfolgen. Petrotec passte ihre Systeme, Quellen und Arbeitsverfahren an diese hohen Standards bezüglich der Rückverfolgbarkeit innerhalb des sehr begrenzten Zeitrahmens an, der durch die neue 36. BImSchV von der Veröffentlichung bis zur Umsetzung Anfang 2013 vorgegeben wurde und zählt damit weiterhin zu den führenden Unternehmen in diesem Markt. Die EU führte ebenfalls ein Rückverfolgungssystem für Altspeisefette ein, das sich etwas von dem ISCC DE-Zertifizierungssystem unterscheidet. Aufgrund dieser Unterschiede stand Petrotec vor der Herausforderung, zwei Sorten von Biodiesel herzustellen - beide aus Altspeisefetten, beide nachhaltig - jedoch eine Sorte mit der Kennzeichnung "ISCC DE", die für nur den deutschen Markt bestimmt war, und die andere mit der Kennzeichnung "ISCC EU", die auf dem übrigen europäischen Markt vertrieben werden kann. Petrotec hat diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert, indem bestehenden Systeme angepasst und neue Arbeitsprozesse eingeführt wurden, um diese neuen Anforderungen zu erfüllen.
Prognose
Im Zusammenhang mit der anhaltenden Debatte um die iLUC-Kriterien (indirekte Landnutzungsänderung) wird ein erster Schritt zu einer möglichen Änderung der Wettbewerbsbedingungen im Jahr 2015 auf dem deutschen Markt erwartet: die Anrechenbarkeit von Biodiesel auf die Beimischungsquote wird dann hauptsächlich von dessen Beitrag zu den CO2-Emissionseinsparungen abhängen. Da die CO2-emissionsarmen Produkte, die von Petrotec vermarktet werden, zu den nachhaltigsten Biodieselsorten zählen, die auf dem Markt erhältlich sind, werden diese Produkte wahrscheinlich von der Einführung dieser neuen Maßnahmen profitieren. Das Unternehmen ist zuversichtlich, sich durch seinen Nachweis der CO2-Einsparung in eine regulatorisch vorteilhafte Position zu bringen. Langfristig kehrt die EU zu ihrer ursprünglichen Intention zurück, Anreizprogramme zur Unterstützung erneuerbarer Energien jeglicher Art zu schaffen und stellt in diesem Zusammenhang CO2-Emissionseinsparungen als oberstes Ziel in den Vordergrund.. Auch in diesem Zusammenhang können sich die Stärken der Petrotec Produkte wiederum bemerkbar machen. Daher kommt die Geschäftsleitung zu der Einschätzung, dass das Unternehmen von dieser langfristigen Intention, die kürzlich von der EU angekündigt wurde, profitieren wird. Daneben wir das Unternehmen in allen Verbänden, in denen es Mitglied ist, darauf hinwirken, dass eine zwingende Verpflichtung zur Beimischung von Biokraftstoffen im Jahr 2020 und darüber hinaus fortbesteht.
Eine der wesentlichen Leistungen im Geschäftsjahr 2013 ist die weitere Steigerung der Leistungsfähigkeit in den Produktionsprozessen und der Kapazitäten im Bereich der Verarbeitung von niederqualitativen Rohstoffen gewesen. Dies entspricht der langfristigen Strategie des Unternehmens, flexible Anlagen zu gestalten.
2014 könnte es im spanischen Markt zu einer dynamischen Entwicklung kommen. Mit der Einführung einer obligatorischen Beimischungsquote für Biodiesel wird höchstwahrscheinlich auch das Prinzip der doppelten Anrechenbarkeit installiert. Petrotec hat fortlaufend Möglichkeiten für eine Erhöhung der Marktpräsenz in Spanien im Blick.
In gewissem Maße hängt die Fähigkeit des Unternehmens, seine Rentabilität sowohl kurz- als auch langfristig vorherzusagen, davon ab, in welchem Maße die von der Geschäftsleitung ermittelten Investitionschancen verwirklicht werden können. Das ist wiederum von der Verfügbarkeit finanzieller Ressourcen abhängig. Die Geschäftsleitung legt die Leitlinie für 2014 unter der Annahme fest, dass nur der begrenzte, im Budget aufgestellte Investitionsplan, umgesetzt werden wird. Angesichts einer Reihe von Risikofaktoren wie Verordnungen, Entwicklung der Rohstoff- und Biodieselpreise, der Steuern und Währungen sowie der Schulden- und Finanzkrise in der Eurozone und unter der Prämisse, dass sich im weiteren Verlauf kein extremes "worst case"-Szenario ergeben wird, geht Petrotec für das Jahr 2014 von einer Umsatzspanne von EUR 150 Mio. bis EUR 220 Mio. aus. Die EBIT-Marge sollte im Bereich von 2 bis 4 Prozent liegen. Petrotec wird eine präzisere Prognose mit Bekanntgabe der Halbjahreszahlen im August 2014 abgeben.
Ende des Bafin Kredits, Gewährung eines neuen Kredits durch ICG
In 2009 gewährte die IC Green Energy Ltd., Tel-Aviv, Israel, im Rahmen des BaFin-Beschlusses (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) Darlehen in Höhe von EUR 10,45 Mio. zu einem Zinssatz von 8% an die Petrotec AG um den Restrukturierungsprozess zu unterstützen. Nach der Kapitalerhöhung durch Sacheinlage (Debt-to-Equity-Swap) im Dezember 2011 belief sich die Darlehenssumme auf einen Restbetrag von EUR 7,256 Mio. Die Fälligkeit des Darlehens datiert auf den 19. März 2014. Mit Vertrag vom 17. März 2014 wurde eine Prolongation der Darlehen mit den Gesellschaftern vereinbart. In diesem Zusammenhang sind die Jahre 2014-2017 für die Darlehensrückzahlungen vereinbart worden. Der Zinssatz wurde dabei von 8% auf 10% angepasst. Die Gesellschaft kann jederzeit freiwillig, ganz oder teilweise, die im Rahmen dieser Vereinbarung ausstehenden Beträge vorzeitig tilgen, ohne dass dies zu einer Vorfälligkeitsentschädigung oder sonstigen Strafzahlung führt. Nach dem 31. März 2015 hat ICG das Recht zur sofortigen Rückforderung des Darlehens.
Download Geschäftsbericht 2013
Der vollständige Geschäftsbericht 2013 steht unter folgendem Link zur Verfügung:
http://irpages2.equitystory.com/download/companies/petrotec/…
Petrotec Konzernkennzahlen (2010 - 2013)
EUR Mio. 2013 2012 2011 2010
Umsatz 193,3 166,2 173,2 88,3
EBIT 4,8 2,9 5,3 -5,8
EBT 3,1 0,9 3,0 -7,8
Jahresnettoergebnis 4,0 0,9 3,0 -7,8
EPS in EUR, unverw. 0,16 0,04 0,19 -0,67
Operativer Cashflow 11,6 -6,3 4,9 -8,3
Zahlungsmittelbestand 9,9 7,9 11,1 3,3
Eigenkapitalquote % 47,6 39,3 43,9 17,3
Aktienanzahl zum 31.12. 24.543.741 24.543.741 24.543.741 11.549.999
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotec's generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über Petrotec
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten durch die Mineralgesellschaften wird von den wichtigsten EU Ländern durch ein System der sogenannten doppelten Anrechnung ('double counting') auf die Quote incentiviert. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit dem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 700.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von EUR 193 Mio. und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von EUR 4,9 Mio. und ein Gesamtergebnis von EUR 4,0 Mio. Das Unternehmen beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.
Pressekontakt
Petrotec AG
Falk v. Kriegsheim
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 172 9837109
ir@petrotec.de
Ende der Corporate News
Ende der Corporate News
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18.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu- Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
Internet: www.petrotec.de
ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung
PETROTEC AG: Bestes Ergebnis seit dem Börsengang im Geschäftsjahr 2013
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
18.03.2014 / 07:57
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PETROTEC AG: Bestes Ergebnis im Geschäftsjahr 2013 seit dem Börsengang
Petrotec AG / Schlagwort (e): Jahresergebnis/Jahresergebnis
18.03.2013 / ##:##
Petrotec AG
Pressemeldung
Zahlen zum Konzern-Jahresabschluss 2013
Petrotec AG: Bestes Ergebnis seit dem Börsengang im Geschäftsjahr 2013
- Umsatz steigt um 16% auf EUR 193 Mio. (2012: EUR 166 Mio.)
- EBIT von EUR 4,9 Mio. (2012: EUR 2,9 Mio.) erzielt, EBIT-Marge bei 2,5 % (2012: 1,7 %)
- Produktionsrekord von abfallbasiertem Biodiesel von über 138.000 t (2012: fast 130.000 t)
- Prognose 2014: Umsatz zwischen EUR 150 Mio. und EUR 220 Mio. erwartet; EBIT-Marge sollte bei 2 - 4 Prozent liegen
Borken, 18. März 2014 - Die Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), einer der größten Hersteller von abfallbasiertem Biodiesel, überwiegend aus Altspeisefett, hat im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) im Konzern einen Umsatz von EUR 193 Mio. (Vorjahr: EUR 166 Mio.) erwirtschaftet. Der Konzern erzielte ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von EUR 7,5 Mio. (Vorjahr: EUR 5,3 Mio.) und ein operatives Ergebnis (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von EUR 4,9 Mio. (Vorjahr: EUR 2,9 Mio.). Der Jahresüberschuss betrug EUR 4,0 Mio. verglichen mit EUR 0,9 Mio. im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie (EPS) beläuft sich auf EUR 0,16, im Vorjahr lag es bei EUR 0,04.
Produktionsrekord von über 138.000 t
Dank der kontinuierlichen Eindämmung von Engpässen in den Produktionsprozessen hat Petrotec einen neuen Produktionsrekord von über 138.000 t Biodiesel in den beiden deutschen Anlagen in Emden und Südlohn-Oeding erzielt und damit im Vergleich mit dem Vorjahr insgesamt einen Produktionsanstieg von über 7% erreicht. 2013 stieg die Produktionsauslastung in den Biodiesel-Anlagen von 70% auf 75%. In Spanien setzte Petrotec ihren Wachstumspfad weiter fort. Das Unternehmen hat in einem weiteren lokalen Werk die Produktion aufgenommen, um die Produktion zu diversifizieren und die lokalen Produktionskapazitäten zu erweitern. Darüber hinaus erhöhte die Gesellschaft ihre Handelsaktivitäten. Der größte Teil der Biodiesel Mengen, über die Petrotec 2013 verfügte, lieferte das Unternehmen in den deutschen Beimischungsmarkt. Petrotec bediente eine starke Nachfrage nach "ISCC DE" zertifiziertem, abfallbasierten Biodiesel. Weitere Mengen verkaufte Petrotec in die Benelux-Länder und nach Großbritannien. Im vierten Quartal verlagerte sich der Absatz (aufgrund von gesetzlichen Vorgaben zur Winterspezifikation für die Beimischung) in die letztgenannten Länder. Petrotec verkaufte ein auf Rapsölmethylester (RME) basierendes FAME 10 (Biodiesel, Fettsäuremethylester mit einem Stockpunkt von minus 10 Grad Celsius) Produkt mit einem maximalen Anteil an doppelt anrechenbarem Altspeisefett-Biodiesel aus eigener Produktion.
Zum Ende des Jahres 2013 schloss das Unternehmen die erste Phase einer wichtigen Aufrüstung eines zentralen Produktionsprozesses in einer seiner Anlagen ab. Zugleich führte das Unternehmen umfangreiche Wartungsarbeiten in anderen Produktionseinheiten durch. Der Abschluss der Aufrüstung wird im 2. oder 3. Quartal 2014 erwartet. Durch diese wichtige Aufrüstung soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verbessert werden. Wie bereits Anfang des Jahres in der am 5. Februar 2014 veröffentlichten Ad-Hoc Meldung mitgeteilt, verursachte die besagte Aufrüstung eine verzögerte Wiederinbetriebnahme einer der Biodiesel-Anlagen und damit eine geringere Produktionsleistung im 4. Quartal. In der Zwischenzeit geht das Unternehmen davon aus, in der Lage zu sein, die Produktion wie gewohnt fortzusetzen.
Eigenkapitalquote bei 47,6%
Die Bilanz der Petrotec AG zum 31. Dezember 2013 ist auf der Aktivseite geprägt von hohen Vorratsbeständen von EUR 15,1 Mio. (Vorjahr: EUR 19,6 Mio.). Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital durch den Gewinn des Berichtsjahres von EUR 4,016 Mio. und die Erhöhung der Kapitalrücklage als Folge aus dem Aktienoptionsprogramm um EUR 0,382 Mio. auf EUR 27,7 Mio. (Vorjahr: EUR 23,3 Mio.). Aufgrund der verringerten Vorräte sank die Bilanzsumme leicht auf EUR 58,2 Mio. (Vorjahr: EUR 59,3 Mio.). Zugleich erhöhte sich durch das Gesamtergebnis die Eigenkapitalquote auf 47,6 %, gegenüber 39,3 % im Jahr 2012.
Liquide Mittel in Höhe von EUR 9,9 Mio.
Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Petrotec einen positiven operativen Cashflow in Höhe von EUR 11,6 Mio., verglichen mit einem negativen operativen Cashflow von EUR 6,3 Mio. im Jahr 2012. Petrotecs Cashflow aus Investitionstätigkeiten in Höhe von EUR 1,4 Mio. (Vorjahr: EUR 1,1 Mio.) war im Wesentlichen darauf gerichtet, technische Anlagen in der Biodiesel-Produktion und der Fettschmelze zu optimieren. Die Betriebsmittel des Unternehmens betrugen zum Ende des Geschäftsjahres 2013 EUR 16,6 Mio. (Vorjahr: EUR 20,4 Mio.). Der um EUR 2,0 Mio. erhöhte Cashflow trug insgesamt zu einem Zahlungsmittelbestand in Höhe von EUR 9,9 Mio. (Vorjahr: EUR 7,9 Mio.) zum Bilanzstichtag bei.
Regulierungen
Die größte Herausforderung im Jahr 2013 war die Umsetzung der 36. BImSchV (Bundes-Immissionsschutzverordnung). Diese neuen Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit, die nur den deutschen Markt betrafen, haben ein weltweit einmaliges System geschaffen, um auf die Beimischungsquote doppelt gewichtete Rohstoffe und insbesondere Altspeisefette zurückzuverfolgen. Petrotec passte ihre Systeme, Quellen und Arbeitsverfahren an diese hohen Standards bezüglich der Rückverfolgbarkeit innerhalb des sehr begrenzten Zeitrahmens an, der durch die neue 36. BImSchV von der Veröffentlichung bis zur Umsetzung Anfang 2013 vorgegeben wurde und zählt damit weiterhin zu den führenden Unternehmen in diesem Markt. Die EU führte ebenfalls ein Rückverfolgungssystem für Altspeisefette ein, das sich etwas von dem ISCC DE-Zertifizierungssystem unterscheidet. Aufgrund dieser Unterschiede stand Petrotec vor der Herausforderung, zwei Sorten von Biodiesel herzustellen - beide aus Altspeisefetten, beide nachhaltig - jedoch eine Sorte mit der Kennzeichnung "ISCC DE", die für nur den deutschen Markt bestimmt war, und die andere mit der Kennzeichnung "ISCC EU", die auf dem übrigen europäischen Markt vertrieben werden kann. Petrotec hat diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert, indem bestehenden Systeme angepasst und neue Arbeitsprozesse eingeführt wurden, um diese neuen Anforderungen zu erfüllen.
Prognose
Im Zusammenhang mit der anhaltenden Debatte um die iLUC-Kriterien (indirekte Landnutzungsänderung) wird ein erster Schritt zu einer möglichen Änderung der Wettbewerbsbedingungen im Jahr 2015 auf dem deutschen Markt erwartet: die Anrechenbarkeit von Biodiesel auf die Beimischungsquote wird dann hauptsächlich von dessen Beitrag zu den CO2-Emissionseinsparungen abhängen. Da die CO2-emissionsarmen Produkte, die von Petrotec vermarktet werden, zu den nachhaltigsten Biodieselsorten zählen, die auf dem Markt erhältlich sind, werden diese Produkte wahrscheinlich von der Einführung dieser neuen Maßnahmen profitieren. Das Unternehmen ist zuversichtlich, sich durch seinen Nachweis der CO2-Einsparung in eine regulatorisch vorteilhafte Position zu bringen. Langfristig kehrt die EU zu ihrer ursprünglichen Intention zurück, Anreizprogramme zur Unterstützung erneuerbarer Energien jeglicher Art zu schaffen und stellt in diesem Zusammenhang CO2-Emissionseinsparungen als oberstes Ziel in den Vordergrund.. Auch in diesem Zusammenhang können sich die Stärken der Petrotec Produkte wiederum bemerkbar machen. Daher kommt die Geschäftsleitung zu der Einschätzung, dass das Unternehmen von dieser langfristigen Intention, die kürzlich von der EU angekündigt wurde, profitieren wird. Daneben wir das Unternehmen in allen Verbänden, in denen es Mitglied ist, darauf hinwirken, dass eine zwingende Verpflichtung zur Beimischung von Biokraftstoffen im Jahr 2020 und darüber hinaus fortbesteht.
Eine der wesentlichen Leistungen im Geschäftsjahr 2013 ist die weitere Steigerung der Leistungsfähigkeit in den Produktionsprozessen und der Kapazitäten im Bereich der Verarbeitung von niederqualitativen Rohstoffen gewesen. Dies entspricht der langfristigen Strategie des Unternehmens, flexible Anlagen zu gestalten.
2014 könnte es im spanischen Markt zu einer dynamischen Entwicklung kommen. Mit der Einführung einer obligatorischen Beimischungsquote für Biodiesel wird höchstwahrscheinlich auch das Prinzip der doppelten Anrechenbarkeit installiert. Petrotec hat fortlaufend Möglichkeiten für eine Erhöhung der Marktpräsenz in Spanien im Blick.
In gewissem Maße hängt die Fähigkeit des Unternehmens, seine Rentabilität sowohl kurz- als auch langfristig vorherzusagen, davon ab, in welchem Maße die von der Geschäftsleitung ermittelten Investitionschancen verwirklicht werden können. Das ist wiederum von der Verfügbarkeit finanzieller Ressourcen abhängig. Die Geschäftsleitung legt die Leitlinie für 2014 unter der Annahme fest, dass nur der begrenzte, im Budget aufgestellte Investitionsplan, umgesetzt werden wird. Angesichts einer Reihe von Risikofaktoren wie Verordnungen, Entwicklung der Rohstoff- und Biodieselpreise, der Steuern und Währungen sowie der Schulden- und Finanzkrise in der Eurozone und unter der Prämisse, dass sich im weiteren Verlauf kein extremes "worst case"-Szenario ergeben wird, geht Petrotec für das Jahr 2014 von einer Umsatzspanne von EUR 150 Mio. bis EUR 220 Mio. aus. Die EBIT-Marge sollte im Bereich von 2 bis 4 Prozent liegen. Petrotec wird eine präzisere Prognose mit Bekanntgabe der Halbjahreszahlen im August 2014 abgeben.
Ende des Bafin Kredits, Gewährung eines neuen Kredits durch ICG
In 2009 gewährte die IC Green Energy Ltd., Tel-Aviv, Israel, im Rahmen des BaFin-Beschlusses (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) Darlehen in Höhe von EUR 10,45 Mio. zu einem Zinssatz von 8% an die Petrotec AG um den Restrukturierungsprozess zu unterstützen. Nach der Kapitalerhöhung durch Sacheinlage (Debt-to-Equity-Swap) im Dezember 2011 belief sich die Darlehenssumme auf einen Restbetrag von EUR 7,256 Mio. Die Fälligkeit des Darlehens datiert auf den 19. März 2014. Mit Vertrag vom 17. März 2014 wurde eine Prolongation der Darlehen mit den Gesellschaftern vereinbart. In diesem Zusammenhang sind die Jahre 2014-2017 für die Darlehensrückzahlungen vereinbart worden. Der Zinssatz wurde dabei von 8% auf 10% angepasst. Die Gesellschaft kann jederzeit freiwillig, ganz oder teilweise, die im Rahmen dieser Vereinbarung ausstehenden Beträge vorzeitig tilgen, ohne dass dies zu einer Vorfälligkeitsentschädigung oder sonstigen Strafzahlung führt. Nach dem 31. März 2015 hat ICG das Recht zur sofortigen Rückforderung des Darlehens.
Download Geschäftsbericht 2013
Der vollständige Geschäftsbericht 2013 steht unter folgendem Link zur Verfügung:
http://irpages2.equitystory.com/download/companies/petrotec/…
Petrotec Konzernkennzahlen (2010 - 2013)
EUR Mio. 2013 2012 2011 2010
Umsatz 193,3 166,2 173,2 88,3
EBIT 4,8 2,9 5,3 -5,8
EBT 3,1 0,9 3,0 -7,8
Jahresnettoergebnis 4,0 0,9 3,0 -7,8
EPS in EUR, unverw. 0,16 0,04 0,19 -0,67
Operativer Cashflow 11,6 -6,3 4,9 -8,3
Zahlungsmittelbestand 9,9 7,9 11,1 3,3
Eigenkapitalquote % 47,6 39,3 43,9 17,3
Aktienanzahl zum 31.12. 24.543.741 24.543.741 24.543.741 11.549.999
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotec's generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über Petrotec
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten durch die Mineralgesellschaften wird von den wichtigsten EU Ländern durch ein System der sogenannten doppelten Anrechnung ('double counting') auf die Quote incentiviert. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit dem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 700.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von EUR 193 Mio. und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von EUR 4,9 Mio. und ein Gesamtergebnis von EUR 4,0 Mio. Das Unternehmen beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.
Pressekontakt
Petrotec AG
Falk v. Kriegsheim
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 172 9837109
ir@petrotec.de
Ende der Corporate News
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18.03.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Fürst-zu- Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
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Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
Internet: www.petrotec.de
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
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Ja habe gerade im GB gelesen auf Seite 38.Am meisten verdinnt da der Großaktionär.
Vielleicht deswegen....
Die Gesellschaft kann jederzeit freiwillig, ganz oder teilweise, die im Rahmen dieser Vereinbarung ausstehenden Beträge vorzeitig tilgen, ohne dass dies zu einer Vorfälligkeitsentschädigung oder sonstigen Strafzahlung führt.
Die Gesellschaft kann jederzeit freiwillig, ganz oder teilweise, die im Rahmen dieser Vereinbarung ausstehenden Beträge vorzeitig tilgen, ohne dass dies zu einer Vorfälligkeitsentschädigung oder sonstigen Strafzahlung führt.
Der hohe Zins fällt auch anderen auf:
http://boersengefluester.de/petrotec-grossaktionaer-verlangt…
http://boersengefluester.de/petrotec-grossaktionaer-verlangt…
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.649.927 von straßenköter am 18.03.14 12:11:09ja, ich finde auch dass 10% hier und heute - und unter Freunden - viel zu hoch ist
Aber da die Aufrüstung noch (vtl. bis ende Juli) läuft wird man die vorhandene Liquidität noch eine Weile behalten wollen.
Ich hoffe, dass man diesen Kredit bald wenigstens halbieren kann
Aber da die Aufrüstung noch (vtl. bis ende Juli) läuft wird man die vorhandene Liquidität noch eine Weile behalten wollen.
Ich hoffe, dass man diesen Kredit bald wenigstens halbieren kann
Ich denke spätestens heute ist klar geworden dass der Großaktionäre kein Interesse an steigenden Kursen hat. Man muss sich genau überlegen ob man sich dagegen stellt oder nicht. Momentan wird eine kleine Kulisse auf der briefseite aufgebaut. Die soll uns beeindrucken.
Zitat von smartcash: Ich denke spätestens heute ist klar geworden dass der Großaktionäre kein Interesse an steigenden Kursen hat. Man muss sich genau überlegen ob man sich dagegen stellt oder nicht. Momentan wird eine kleine Kulisse auf der briefseite aufgebaut. Die soll uns beeindrucken.
Dann sollen die einen Beherrschungsvertrag abschließen. Bei der Erstellung des Gutachtens kann man dann alle Unsicherheiten mit einarbeiten, so dass Abfindung und Ausgleichszahlung niedrig sind. Dann ist auch der Griff in die Kasse frei und man braucht keinen unverschämten Zinssatz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.651.021 von straßenköter am 18.03.14 14:24:33Ich glaube nicht dass wir einen B-Vertrag brauchen. Es gibt ja auch noch ein paar Leute/Gruppen mit nennenswertem Anteil.
Die EK-Quote ist doch ganz ordentlich; es sollte also möglich sein diesen Kredit so schnell wie möglich reduzieren - aber: Eile mit Weile schließlich ist Liquidität auch wertvoll.
Die HV ist am 28. Mai - vielleicht schaffen wir von der IG Petrotec es diesmal dabei zu sein
Die EK-Quote ist doch ganz ordentlich; es sollte also möglich sein diesen Kredit so schnell wie möglich reduzieren - aber: Eile mit Weile schließlich ist Liquidität auch wertvoll.
Die HV ist am 28. Mai - vielleicht schaffen wir von der IG Petrotec es diesmal dabei zu sein
Zitat von oderfnam: ja, ich finde auch dass 10% hier und heute - und unter Freunden - viel zu hoch ist
Aber da die Aufrüstung noch (vtl. bis ende Juli) läuft wird man die vorhandene Liquidität noch eine Weile behalten wollen.
Ich hoffe, dass man diesen Kredit bald wenigstens halbieren kann
10% scheint viel zu sein, aber bei 7,4 Mio macht das mal gerade 740.000 per anno.
Aber das ist vertretbar und ich denke auch zu verkraften, denn diese Summe entspräche einer Dividende von gerade mal 3 ct - also ruhig Blut ....
Überraschend ist eher, dass nach "Quasi-Insolvenz" die Firma so schnell gesundet ist,
das gefällt doch - und vielleicht gibt es ab 2017 dann auch Dividende
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.651.021 von straßenköter am 18.03.14 14:24:33ich hatte irgendwo gelesen dass die doppelte anrechnungsquote bei biuofuels from waste in brüssel zur diskussion/ d.h. disposition steht - finde das aber jetzt nicht mehr ...
jmd. dazu ne' info ?
danke
sc
jmd. dazu ne' info ?
danke
sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.650.077 von oderfnam am 18.03.14 12:32:12ja, ich finde auch dass 10% hier und heute - und unter Freunden - viel zu hoch ist
sicherlich ist der Zinssatz von 10 Prozent, den die Petrotec an den Großaktionär bezahlt, viel zu hoch. Auch die 8 Prozent, die vor der Prolongation berechnet wurden, waren schon viel zu hoch, zumal die Petrotec Sicherheiten gegeben hat für diese Kredite. Gemäß Seite 124 des Geschäftsberichtes waren Grundschulden eingetragen und auch das bewegliche Umlaufvermögen war verpfändet.
Verwunderlich ist es, dass der Abschlussprüfer diese 8 Prozent akzeptiert hat. Auf Seite 12 des Geschäftsberichtes steht im letzten Absatz:
"Der Abschlussprüfer hat den vom Vorstand vorgelegten Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG für das Geschäftsjahr 2013 mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen:
"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.""
Laut Seite 34 im drittletzten Absatz sollen die Darlehen vom Großaktionär gemäß Bafin-Auflagen gewährt worden sein. Auf Seite 38, Absatz 1, gibt es noch einmal einen Hinweis auf einen Bafin-Beschluss zu diesem Kredit.
Gemäß vorletztem Absatz auf Seite 38 soll der Mehrheitseigner auch noch eine Bankgarantie gegeben haben zu einem Zinssatz von 5 Prozent, ebenfalls laut Auflage der Bafin. Es ist aber nicht ersichtlich, wer diese 5 Prozent bekommt und für welchen Betrag die Bankgarantie abgeschlossen worden ist.
Da kann ich angesichts solch unüblich hoher Zinssätze nur an alle appellieren, in der Hauptversammlung gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zu stimmen und zusätzlich gegen die Neuwahl des Abschlussprüfers, sofern der gleiche Prüfer vorgeschlagen wird.
Wer die Hauptversammlung nicht besuchen kann, möge sich bitte für die Stimmabgabe vertreten lassen.
Leider sind im letzten Jahr laut Hauptversammlungsbericht von GSC Research alle Beschlüsse mit nur wenigen Gegenstimmen im Sinne der Verwaltung gefasst worden.
sicherlich ist der Zinssatz von 10 Prozent, den die Petrotec an den Großaktionär bezahlt, viel zu hoch. Auch die 8 Prozent, die vor der Prolongation berechnet wurden, waren schon viel zu hoch, zumal die Petrotec Sicherheiten gegeben hat für diese Kredite. Gemäß Seite 124 des Geschäftsberichtes waren Grundschulden eingetragen und auch das bewegliche Umlaufvermögen war verpfändet.
Verwunderlich ist es, dass der Abschlussprüfer diese 8 Prozent akzeptiert hat. Auf Seite 12 des Geschäftsberichtes steht im letzten Absatz:
"Der Abschlussprüfer hat den vom Vorstand vorgelegten Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG für das Geschäftsjahr 2013 mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen:
"Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.""
Laut Seite 34 im drittletzten Absatz sollen die Darlehen vom Großaktionär gemäß Bafin-Auflagen gewährt worden sein. Auf Seite 38, Absatz 1, gibt es noch einmal einen Hinweis auf einen Bafin-Beschluss zu diesem Kredit.
Gemäß vorletztem Absatz auf Seite 38 soll der Mehrheitseigner auch noch eine Bankgarantie gegeben haben zu einem Zinssatz von 5 Prozent, ebenfalls laut Auflage der Bafin. Es ist aber nicht ersichtlich, wer diese 5 Prozent bekommt und für welchen Betrag die Bankgarantie abgeschlossen worden ist.
Da kann ich angesichts solch unüblich hoher Zinssätze nur an alle appellieren, in der Hauptversammlung gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zu stimmen und zusätzlich gegen die Neuwahl des Abschlussprüfers, sofern der gleiche Prüfer vorgeschlagen wird.
Wer die Hauptversammlung nicht besuchen kann, möge sich bitte für die Stimmabgabe vertreten lassen.
Leider sind im letzten Jahr laut Hauptversammlungsbericht von GSC Research alle Beschlüsse mit nur wenigen Gegenstimmen im Sinne der Verwaltung gefasst worden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.821.129 von Hiberna am 14.04.14 15:46:09@BG und Hiberna: auch wenn die Zinsen mit 10% u.M. zu hoch sind - unsere Banken sind ja viel schlimmer und drehen schnell den Geldhahn zu, wenn sie Angst bekommen.
Ich finde die Leute bei Petrotec machen einen guten Job und ich würde sie auch trotz der 10% entlasten.
Wenn jemand zur HV hingehen kann und andere Stimmrechte mitnimmt, dann möge er/sie die Zinshöhe in Frage stellen.
Wichtiger ist, dass die Schulden bei der IC Green schnell abgetragen werden.
Wer geht hin ? In unserer IG Petrotec sind wir noch zu zweit - und ich wohne tief im Süden: manfred (ät) westermayer.de
Ich finde die Leute bei Petrotec machen einen guten Job und ich würde sie auch trotz der 10% entlasten.
Wenn jemand zur HV hingehen kann und andere Stimmrechte mitnimmt, dann möge er/sie die Zinshöhe in Frage stellen.
Wichtiger ist, dass die Schulden bei der IC Green schnell abgetragen werden.
Wer geht hin ? In unserer IG Petrotec sind wir noch zu zweit - und ich wohne tief im Süden: manfred (ät) westermayer.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.823.953 von oderfnam am 14.04.14 23:01:27Wenn jemand zur HV hingehen kann und andere Stimmrechte mitnimmt, dann möge er/sie die Zinshöhe in Frage stellen.
ich habe mir die Hauptversammlungsberichte von GSC Research durchgelesen. Darin steht, dass die Zinshöhe auch in der Vergangenheit in Frage gestellt worden ist, ohne dass eine besondere Begründung für den hohen Zinssatz erwähnt ist.
Die Zinszahlungen an die Muttergesellschaft stellen eventuell zum Teil eine verdeckte Gewinnausschüttung dar, weil die Zinshöhe einem Fremdvergleich nicht standhält. Die verdeckte Gewinnausschüttung wird erklärt unter http://de.wikipedia.org/wiki/Verdeckte_Gewinnaussch%C3%BCttu…
Im Falle einer verdeckten Gewinnausschüttung kann das Finanzamt auch nachträglich Zinsaufwand als nichtabzugsfähigen Aufwand deklarieren. Ich bin aber kein Steuerexperte und weiß nicht, welchen Einfluss dies auf das Ergebnis der Petrotec haben kann.
ich habe mir die Hauptversammlungsberichte von GSC Research durchgelesen. Darin steht, dass die Zinshöhe auch in der Vergangenheit in Frage gestellt worden ist, ohne dass eine besondere Begründung für den hohen Zinssatz erwähnt ist.
Die Zinszahlungen an die Muttergesellschaft stellen eventuell zum Teil eine verdeckte Gewinnausschüttung dar, weil die Zinshöhe einem Fremdvergleich nicht standhält. Die verdeckte Gewinnausschüttung wird erklärt unter http://de.wikipedia.org/wiki/Verdeckte_Gewinnaussch%C3%BCttu…
Im Falle einer verdeckten Gewinnausschüttung kann das Finanzamt auch nachträglich Zinsaufwand als nichtabzugsfähigen Aufwand deklarieren. Ich bin aber kein Steuerexperte und weiß nicht, welchen Einfluss dies auf das Ergebnis der Petrotec haben kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.815.937 von SmartCap am 13.04.14 13:46:29ich hatte irgendwo gelesen dass die doppelte anrechnungsquote bei biuofuels from waste in brüssel zur diskussion/ d.h. disposition steht - finde das aber jetzt nicht mehr ...
Im 2013er Geschäftsbericht steht auf Seite 24, dass in Deutschland in 2014 die sogenannte Dekarbonisierung eingeführt werden soll. Die Kraftstoffe werden dann gemäß ihrer CO2-Reduktion bewertet.
Die Regelungsbestrebungen der EU-Behörden werden auf Seite 24 folgende des Geschäftsberichtes beschrieben.
Im 2013er Geschäftsbericht steht auf Seite 24, dass in Deutschland in 2014 die sogenannte Dekarbonisierung eingeführt werden soll. Die Kraftstoffe werden dann gemäß ihrer CO2-Reduktion bewertet.
Die Regelungsbestrebungen der EU-Behörden werden auf Seite 24 folgende des Geschäftsberichtes beschrieben.
Petrotec produziert Biodiesel aus Altspeisefetten.
Jetzt hat jemand ein Verfahren zur Herstellung von Biodiesel aus Kaffeesatz erfunden. Es gibt einen sehr interessanten Beitrag dazu unter http://www.zeit.de/kultur/2014-04/idee_des_jahres?google_edi…
Jetzt hat jemand ein Verfahren zur Herstellung von Biodiesel aus Kaffeesatz erfunden. Es gibt einen sehr interessanten Beitrag dazu unter http://www.zeit.de/kultur/2014-04/idee_des_jahres?google_edi…
Nach den EU-Wahlen wird die Bewertung von Diesel aus Abfall sicher genauer definiert und gegen eine weitere Förderung dieser Technologie spricht eigentlich nichts. Im Gegensatz zu den Herstellern von erster-Generation-Biosprit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.823.953 von oderfnam am 14.04.14 23:01:27@BG und Hiberna: auch wenn die Zinsen mit 10% u.M. zu hoch sind - unsere Banken sind ja viel schlimmer und drehen schnell den Geldhahn zu, wenn sie Angst bekommen.
Ich finde die Leute bei Petrotec machen einen guten Job und ich würde sie auch trotz der 10% entlasten.
es ist richtig, dass die Banken schnell mal den Geldhahn zudrehen und auch sehr hohe Zinsen berechnen.
Bei Petrotec besteht aber die Besonderheit, dass gemäß Seite 124, drittletzter Absatz des Geschäftsberichtes 2013, Grundschulden für den 10-Prozent-Kredit eingetragen sind, welchen der Großaktionär der Petrotec AG gewährt hat. Zusätzlich dient das Umlaufvermögen als Sicherheit laut letztem Absatz auf derselben Seite.
Unter diesen vorgenannten Umständen verleihen höchstwahrscheinlich Banken Geld zu einer wesentlich günstigeren Kondition als die vom Großaktionär berechneten 10 Prozent.
Insbesondere sind die Hypothekenzinsen, die man als Privatperson beim Hauskauf bezahlen muss, wesentlich niedriger.
Ich empfehle Dir, Deine Entscheidung zur Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrates nochmal zu überdenken.
In der Hauptversammlungseinladung steht auf Seite 15, dass man für die Bevollmächtigung eines von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreters ein zusammen mit der Eintrittskarte zugesendetes Vollmachts- und Weisungsformular verwenden kann. Ich habe allerdings zu diesem System kein volles Vertrauen und halte eine Bevollmächtigung eines Dritten, zum Beispiel der SDK, für sicherer.
Ich finde die Leute bei Petrotec machen einen guten Job und ich würde sie auch trotz der 10% entlasten.
es ist richtig, dass die Banken schnell mal den Geldhahn zudrehen und auch sehr hohe Zinsen berechnen.
Bei Petrotec besteht aber die Besonderheit, dass gemäß Seite 124, drittletzter Absatz des Geschäftsberichtes 2013, Grundschulden für den 10-Prozent-Kredit eingetragen sind, welchen der Großaktionär der Petrotec AG gewährt hat. Zusätzlich dient das Umlaufvermögen als Sicherheit laut letztem Absatz auf derselben Seite.
Unter diesen vorgenannten Umständen verleihen höchstwahrscheinlich Banken Geld zu einer wesentlich günstigeren Kondition als die vom Großaktionär berechneten 10 Prozent.
Insbesondere sind die Hypothekenzinsen, die man als Privatperson beim Hauskauf bezahlen muss, wesentlich niedriger.
Ich empfehle Dir, Deine Entscheidung zur Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrates nochmal zu überdenken.
In der Hauptversammlungseinladung steht auf Seite 15, dass man für die Bevollmächtigung eines von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreters ein zusammen mit der Eintrittskarte zugesendetes Vollmachts- und Weisungsformular verwenden kann. Ich habe allerdings zu diesem System kein volles Vertrauen und halte eine Bevollmächtigung eines Dritten, zum Beispiel der SDK, für sicherer.
zur Marktüblichkeit von Zinsen gibt es Informationen unter http://www.dasfibuwissen.de/Festsetzung-markt%C3%BCblicher-Z…
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.917.490 von Hiberna am 03.05.14 20:12:17@hiberna: danke für die Infos und die Einschätzung des Zinssatzes - eine Zahl (bzw. Bereich) wäre hilfreich
Leider ist mir als Privatinvestor das FiBuWissen Premium zu teuer; man kann sich ja testweise umsonst anmelden. Nett.
Das würde ich tun, wenn jemand zur HV geht und diese 10% Zinsen in Frage stellt.
Ich vermute, dass die Antwort in etwa lautet, dass Petrotec nicht in der Lage war, den ICG-Kredit rechtzeitig abzulösen und die Verlängerung teurer wird; wenn dieses Geld von einer Bank geholt worden wäre - was dann, wenn das Geschäft (z.B. aus irgendeinem technischen Grund) nicht wie erwartet läuft
Trotzdem - eine verschleierte Dividendenzahlung per 3-5% Zins über das Maß hinaus hielte ich auch für unanständig.
Leider ist mir als Privatinvestor das FiBuWissen Premium zu teuer; man kann sich ja testweise umsonst anmelden. Nett.
Das würde ich tun, wenn jemand zur HV geht und diese 10% Zinsen in Frage stellt.
Ich vermute, dass die Antwort in etwa lautet, dass Petrotec nicht in der Lage war, den ICG-Kredit rechtzeitig abzulösen und die Verlängerung teurer wird; wenn dieses Geld von einer Bank geholt worden wäre - was dann, wenn das Geschäft (z.B. aus irgendeinem technischen Grund) nicht wie erwartet läuft
Trotzdem - eine verschleierte Dividendenzahlung per 3-5% Zins über das Maß hinaus hielte ich auch für unanständig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.920.192 von oderfnam am 04.05.14 22:01:59Die Einladung zur HV ist da.
Wer geht hin und stellt Fragen zum TOP 6 und zum Zinssatz des ICG-Kredits ?
und nimmt ggf. meine/unsere Stimmrechte mit ?
TOP 6) AR-Bezüge
Kann mir jemand erklären warum die variablen AR-Bezüge sich am Aktienkurs orientieren sollen ??
Und zu den fixen Bezügen (wie hoch ?) warum der AR-vorsitzende das 4-fache, sein_e Stellvertreter_in das 2-fache das einfachen AR-Mitglieds bekommen soll.
Wer geht hin und stellt Fragen zum TOP 6 und zum Zinssatz des ICG-Kredits ?
und nimmt ggf. meine/unsere Stimmrechte mit ?
TOP 6) AR-Bezüge
Kann mir jemand erklären warum die variablen AR-Bezüge sich am Aktienkurs orientieren sollen ??
Und zu den fixen Bezügen (wie hoch ?) warum der AR-vorsitzende das 4-fache, sein_e Stellvertreter_in das 2-fache das einfachen AR-Mitglieds bekommen soll.
Hat jemand eine Ahnung wann die Zahlen hier normalerweise kommen?
Der 15k Block ist ja schon mal locker weggekauft worden...Vorahnung?
Die Zahlen müsste ja eigentlich ganz gut werden bei der hohen Biodiesel Nachfrage im ersten Quartal, aber die Kosten sind schwer einzuschätzen..
auch wg. den Modernisierungsmaßnahmen.
Der 15k Block ist ja schon mal locker weggekauft worden...Vorahnung?
Die Zahlen müsste ja eigentlich ganz gut werden bei der hohen Biodiesel Nachfrage im ersten Quartal, aber die Kosten sind schwer einzuschätzen..
auch wg. den Modernisierungsmaßnahmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.978.776 von luisfabiano am 14.05.14 13:48:57@luisfabiano: der QB kommt heute abend
(wann genau wurde nicht gesagt)
(wann genau wurde nicht gesagt)
Hab schon versucht bei der IR anzurufen. Geht keiner ans Telefon.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.978.776 von luisfabiano am 14.05.14 13:48:57Die Zahlen müsste ja eigentlich ganz gut werden bei der hohen Biodiesel Nachfrage im ersten Quartal, aber die Kosten sind schwer einzuschätzen..
auch wg. den Modernisierungsmaßnahmen.
woher weißt Du, dass die Biodiesel-Nachfrage im ersten Quartal 2014 hoch war?
auch wg. den Modernisierungsmaßnahmen.
woher weißt Du, dass die Biodiesel-Nachfrage im ersten Quartal 2014 hoch war?
@hiberna,
ergibt sich indirekt z.B. aus dem Verbio Geschäftsbericht, einziger Unternehmensbereich Biodiesel in dem Verbio im diesem Quartal eine glaube ich knapp 10% ige Steigerung zum Vj hatte bei rel. hoher Auslastung.
Außerdem wurde im Geschäftsbericht von starkem Wettbewerb durch abfallbasiertem Biodiesel gesprochen...durch den Effekt des double counting!
Sind nur Vermutungen, auch dass immer mehr z.B. ökooorientierte größere Fuhrparkbetreiber auf abfallbasierten Biodiesel umstellen.
Drittens Effekt durch Spanien und den Rollout dort.Weiss aber nicht ob das schon 1. Q. zum tragen gekommen ist.
ergibt sich indirekt z.B. aus dem Verbio Geschäftsbericht, einziger Unternehmensbereich Biodiesel in dem Verbio im diesem Quartal eine glaube ich knapp 10% ige Steigerung zum Vj hatte bei rel. hoher Auslastung.
Außerdem wurde im Geschäftsbericht von starkem Wettbewerb durch abfallbasiertem Biodiesel gesprochen...durch den Effekt des double counting!
Sind nur Vermutungen, auch dass immer mehr z.B. ökooorientierte größere Fuhrparkbetreiber auf abfallbasierten Biodiesel umstellen.
Drittens Effekt durch Spanien und den Rollout dort.Weiss aber nicht ob das schon 1. Q. zum tragen gekommen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.980.624 von wiknam am 14.05.14 16:51:58Hallo, die Präsentation von anfang Mai enthält die relevanten Zahlen
sieht wirklich gut aus
Der Abend ist ja noch lang - und die Börse hat noch nicht zu.
Und wer geht zur HV ??
sieht wirklich gut aus
Der Abend ist ja noch lang - und die Börse hat noch nicht zu.
Und wer geht zur HV ??
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.981.936 von oderfnam am 14.05.14 19:50:25QB ist auf der Homepage
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.981.478 von luisfabiano am 14.05.14 18:41:45Sind nur Vermutungen, auch dass immer mehr z.B. ökooorientierte größere Fuhrparkbetreiber auf abfallbasierten Biodiesel umstellen.
kaufen denn solche ökoorientierte größere Fuhrparkbetreiber direkt abfallbasierten Biodiesel bei der Petrotec AG ein? Ich hatte vermutet, dass diese bei den Tankstellen beigemischten Diesel einfüllen, ohne dass erkennbar ist, ob der zugesetzte Biodiesel abfallbasiert ist oder nicht.
kaufen denn solche ökoorientierte größere Fuhrparkbetreiber direkt abfallbasierten Biodiesel bei der Petrotec AG ein? Ich hatte vermutet, dass diese bei den Tankstellen beigemischten Diesel einfüllen, ohne dass erkennbar ist, ob der zugesetzte Biodiesel abfallbasiert ist oder nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.982.232 von oderfnam am 14.05.14 20:17:42Hm, die Zahlen sehen nicht ganz so gut aus; (-4 cts/ Aktie);
aber die höheren Vorräte können im 2. Q. vtl. zu steigenden Preisen verkauft werden.
Und die Aussichten betr. doppelter anrechnung sind auch gut.
50% des Nebenproduktebestands waren bis Ende April verkauft
Bankdarlehen reduziert aber ICG gleichgeblieben
Aussicht an unterer Grenze der vorigen Prognose - aber immer noch positiv.
aber die höheren Vorräte können im 2. Q. vtl. zu steigenden Preisen verkauft werden.
Und die Aussichten betr. doppelter anrechnung sind auch gut.
50% des Nebenproduktebestands waren bis Ende April verkauft
Bankdarlehen reduziert aber ICG gleichgeblieben
Aussicht an unterer Grenze der vorigen Prognose - aber immer noch positiv.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.982.686 von oderfnam am 14.05.14 21:11:07Bin gespannt wie tief es morgen geht. Das Umfeld verzeiht solche Meldungen momentan nicht. Für mich seit der letzten Meldung bzgl. Spannbreite Prognose und 10% Darlehen kein kauf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.983.588 von smartcash am 14.05.14 22:57:16Minus 16 %, das wird hoffentlich eine heisse Hauptversammlung!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.983.588 von smartcash am 14.05.14 22:57:16@smartcash: ja die Hasen - hoffentlich bleibt der Kurs noch unten - dann kann ich demnächst aufstocken
Vielleicht komme ich doch zur HV
Vielleicht komme ich doch zur HV
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.985.562 von oderfnam am 15.05.14 10:17:57So bin mit erster Position dabei.
Kursrutsch ist übertrieben.
Kursrutsch ist übertrieben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.987.984 von valueanleger am 15.05.14 14:49:31ich habe auch aufgestockt, zu 1,35 heute früh….mal sehen, was die HV bringt
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.988.250 von straßenköter am 15.05.14 15:17:45das sehe ich auch so.
ist m.E. noch Luft nach unten (interessant auch, dass die börsenpostillen mal wieder falsch lagen)
sc
ist m.E. noch Luft nach unten (interessant auch, dass die börsenpostillen mal wieder falsch lagen)
sc
Ist ja nicht das erste Mal, dass Petrotc aufgrund schlechter Zahlen abgestürzt ist. Habe ja schon des öfteren betont, dass man besser in den Schaufellieferant BDI Bioerngy investieren sollte, da gibt es jetzt auch eine fette Dividende von fast 8%.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.990.948 von Straßenkoeter am 15.05.14 19:42:05Als Langfristanlage ist Petrotec sicher nicht geeignet.
Aber für mich ist / war der Absturz übertrieben.
Die weiteren Aussichten sind ja nicht so schlecht.
BDI hat auch schon schwere (Börsen)zeiten hinter sich.
Auch bei BDI gilt - keine Langfristanlage, aber zur richtigen Zeit sind gute Kurschancen gegeben.
Aber für mich ist / war der Absturz übertrieben.
Die weiteren Aussichten sind ja nicht so schlecht.
BDI hat auch schon schwere (Börsen)zeiten hinter sich.
Auch bei BDI gilt - keine Langfristanlage, aber zur richtigen Zeit sind gute Kurschancen gegeben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.992.636 von valueanleger am 16.05.14 07:19:31Für mich ist BDI Bioenergy eine Langfristanlage, da ich davon ausgehe, dass ihr Produkt mit der Zeit immer mehr nachgefragt wird.
"PETROTEC AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
PETROTEC AG
15.05.2014 13:45
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG
PETROTEC AG
Herr Toni Riedel, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15.05.2014
mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PETROTEC AG, Borken,
Deutschland, am 13.05.2014 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte
überschritten hat und an diesem Tag 6,78 % (das entspricht 1.664.107
Stimmrechten) betragen hat.
Davon sind 6,73 % (das entspricht 1.651.569 Stimmrechten) Herrn Toni Riedel
gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Der Name des Aktionärs aus
dessen Aktien 3 % oder mehr zugerechnet werden, lautet NEXBTL - Neue
Exklusive BioToys Lüllemann - GmbH, Hamburg, Deutschland.
Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 28.05.2014 unterschreitet
der Stimmrechtsanteil von Herrn Toni Riedel, Deutschland, die Schwellen von
5 % und 3 % und beträgt 0,05 % (das entspricht 12.538 Stimmrechten)."
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-Stimmrechte-PE…
PETROTEC AG
15.05.2014 13:45
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Veröffentlichung gem. § 26 Abs. 1 WpHG
PETROTEC AG
Herr Toni Riedel, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15.05.2014
mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PETROTEC AG, Borken,
Deutschland, am 13.05.2014 die Schwellen von 3 % und 5 % der Stimmrechte
überschritten hat und an diesem Tag 6,78 % (das entspricht 1.664.107
Stimmrechten) betragen hat.
Davon sind 6,73 % (das entspricht 1.651.569 Stimmrechten) Herrn Toni Riedel
gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Der Name des Aktionärs aus
dessen Aktien 3 % oder mehr zugerechnet werden, lautet NEXBTL - Neue
Exklusive BioToys Lüllemann - GmbH, Hamburg, Deutschland.
Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 28.05.2014 unterschreitet
der Stimmrechtsanteil von Herrn Toni Riedel, Deutschland, die Schwellen von
5 % und 3 % und beträgt 0,05 % (das entspricht 12.538 Stimmrechten)."
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-Stimmrechte-PE…
"16.05.2014, 10:04Uhr
Biodiesel-Hersteller Petrotec rutscht ins Minus - Prognose wackelt
Borken – Der Biodiesel-Produzent Petrotec hat im ersten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr bei einem leicht geringeren Umsatz rote Zahlen geschrieben. Für den gleichen Zeitraum des Vorjahres standen noch Gewinne zu Buche. Die Jahrsprognose wackelt und der Aktienkurs fällt in den Keller.
Die Aktionäre quittieren diese Entwicklung, die der Borkener Hersteller insbesondere mit dem steigenden Druck auf die Margen begründet, mit Verkäufen. Das Wertpapier der Petrotec AG ist im Aktienhandel am Donnerstag um rund 22 Prozent eingebrochen. Auch im Handel am Freitagmorgen verliert die Aktie bislang weitere 1,7 Prozent auf 1,30 Euro (Kurs Frankfurt, Stand 9:04 Uhr).
Erschwerte Marktbedingungen auf abfallbasiertem Biodieselmarkt
Petrotec ist nach eigenen Angaben der größte Erzeuger abfallbasierten Biodiesels in Europa und produziert dabei überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Im ersten Quartal 2014 erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 46,0 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang um 3,8 Prozent im Vergleich zu den 47,8 Mio. Euro, die im gleichen Zeitraum des Vorjahres erwirtschaftet wurden. Das Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (Ebit) von 0,8 Mio. Euro. Dem steht für das erste Quartal 2013 ein Betriebsgewinn in Höhe von 1,5 Mio. gegenüber. Als Ergebnis vor Steuern (EBT) weist das Unternehmen -1,2 Mio. (Q1 2013: +1,1 Mio. Euro) aus. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt von +0,04 Euro in Q1 2013 auf -0,05 Euro in Q1 2014. Petrotec erklärte, dass diese Ergebnisse die erschwerten Marktbedingungen im ersten Quartal 2014 auf dem abfallbasierten Biodieselmarkt widerspiegeln.
Margendruck, geringere Produktionsmengen, höhere Personalaufwendungen
Die jüngsten Entwicklungen auf den Rohstoff- und Biodieselmärkten hätten zu erheblichem Druck auf die Margen beim Altspeisefettmethylester geführt. Auf dem Markt für Biodiesel mit einfacher Gewichtung auf die obligatorische Beimischungsquote habe das Unternehmen einen deutlichen Rückgang der Preise und Margen beobachtet. Durch die Bindung der Fettsäuremethylester(FAME)0- und der Rapsölmethylester(RME)-Margen an Gasöl haben laut Petrotec schwächere Gasöl-Margen einen doppelt negativen Effekt auf die Altspeisefettmethylester-Preise und führen zu sinkenden Verkaufspreisen. Das operative Ergebnis (Ebit) sei zudem von einem Rückgang der Produktionsmengen, höheren Personalaufwendungen, sowie aus dem Lageraufbau folgenden höheren Lagerkosten geprägt gewesen.
Handelsmenge steigt, Produktion sinkt
Trotz der traditionell schwachen Wintersaison war Petrotec in der Lage, eine höhere Nachfrage nach Biodiesel im ersten Quartal auf zu sich zu ziehen, in erheblichem Umfang Handel zu betreiben (11.700 t in Q1 2014 verglichen mit 3.900 t in Q1 2013) und damit die Verkaufsmengen an Biodiesel in Q1 2014 auf 47.600 t gegenüber 43.400 t in Q1 2013 zu steigern. Aufgrund geringerer Margen gingen jedoch die Umsatzmargen deutlich zurück. Bedingt durch den Preisrückgang sank der gesamte Verkaufswert trotz höheren Volumens um 3,8 Prozent. Weiterhin führten eine begrenzte Rohstoffbeschaffung sowie die von Petrotec angelegten strikten Qualitätsparameter zu einem Rückgang des Produktionsvolumens (34.900 t in Q1 2014 gegenüber 37.100 t in Q1 2013). Die Auslastung beider Biodieselproduktionsanlagen betrug 76,5 Prozent gegenüber 81,3 Prozent in Q1 2013.
Prognose steht auf der Kippe
Unter Berücksichtigung der jüngsten Entwicklungen auf dem Biodieselmarkt und der schwächeren Margen bei einfach gewichteten Produkten hält es die Geschäftsleitung für wahrscheinlich, dass lediglich die untere Grenze der Zielspanne der im Geschäftsbericht 2013 veröffentlichten Prognose erreicht wird. Es bestehe zudem die Möglichkeit, dass die Gesamtprognose reduziert werden muss. Petrotec war für das Jahr 2014 von einer Umsatzspanne von 150 Mio. bis 220 Mio. Euro ausgegangen. Die Ebit-Marge sollte danach im Bereich von zwei bis vier Prozent liegen."
http://www.iwr.de/news.php?id=26276
Biodiesel-Hersteller Petrotec rutscht ins Minus - Prognose wackelt
Borken – Der Biodiesel-Produzent Petrotec hat im ersten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr bei einem leicht geringeren Umsatz rote Zahlen geschrieben. Für den gleichen Zeitraum des Vorjahres standen noch Gewinne zu Buche. Die Jahrsprognose wackelt und der Aktienkurs fällt in den Keller.
Die Aktionäre quittieren diese Entwicklung, die der Borkener Hersteller insbesondere mit dem steigenden Druck auf die Margen begründet, mit Verkäufen. Das Wertpapier der Petrotec AG ist im Aktienhandel am Donnerstag um rund 22 Prozent eingebrochen. Auch im Handel am Freitagmorgen verliert die Aktie bislang weitere 1,7 Prozent auf 1,30 Euro (Kurs Frankfurt, Stand 9:04 Uhr).
Erschwerte Marktbedingungen auf abfallbasiertem Biodieselmarkt
Petrotec ist nach eigenen Angaben der größte Erzeuger abfallbasierten Biodiesels in Europa und produziert dabei überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Im ersten Quartal 2014 erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 46,0 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang um 3,8 Prozent im Vergleich zu den 47,8 Mio. Euro, die im gleichen Zeitraum des Vorjahres erwirtschaftet wurden. Das Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (Ebit) von 0,8 Mio. Euro. Dem steht für das erste Quartal 2013 ein Betriebsgewinn in Höhe von 1,5 Mio. gegenüber. Als Ergebnis vor Steuern (EBT) weist das Unternehmen -1,2 Mio. (Q1 2013: +1,1 Mio. Euro) aus. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt von +0,04 Euro in Q1 2013 auf -0,05 Euro in Q1 2014. Petrotec erklärte, dass diese Ergebnisse die erschwerten Marktbedingungen im ersten Quartal 2014 auf dem abfallbasierten Biodieselmarkt widerspiegeln.
Margendruck, geringere Produktionsmengen, höhere Personalaufwendungen
Die jüngsten Entwicklungen auf den Rohstoff- und Biodieselmärkten hätten zu erheblichem Druck auf die Margen beim Altspeisefettmethylester geführt. Auf dem Markt für Biodiesel mit einfacher Gewichtung auf die obligatorische Beimischungsquote habe das Unternehmen einen deutlichen Rückgang der Preise und Margen beobachtet. Durch die Bindung der Fettsäuremethylester(FAME)0- und der Rapsölmethylester(RME)-Margen an Gasöl haben laut Petrotec schwächere Gasöl-Margen einen doppelt negativen Effekt auf die Altspeisefettmethylester-Preise und führen zu sinkenden Verkaufspreisen. Das operative Ergebnis (Ebit) sei zudem von einem Rückgang der Produktionsmengen, höheren Personalaufwendungen, sowie aus dem Lageraufbau folgenden höheren Lagerkosten geprägt gewesen.
Handelsmenge steigt, Produktion sinkt
Trotz der traditionell schwachen Wintersaison war Petrotec in der Lage, eine höhere Nachfrage nach Biodiesel im ersten Quartal auf zu sich zu ziehen, in erheblichem Umfang Handel zu betreiben (11.700 t in Q1 2014 verglichen mit 3.900 t in Q1 2013) und damit die Verkaufsmengen an Biodiesel in Q1 2014 auf 47.600 t gegenüber 43.400 t in Q1 2013 zu steigern. Aufgrund geringerer Margen gingen jedoch die Umsatzmargen deutlich zurück. Bedingt durch den Preisrückgang sank der gesamte Verkaufswert trotz höheren Volumens um 3,8 Prozent. Weiterhin führten eine begrenzte Rohstoffbeschaffung sowie die von Petrotec angelegten strikten Qualitätsparameter zu einem Rückgang des Produktionsvolumens (34.900 t in Q1 2014 gegenüber 37.100 t in Q1 2013). Die Auslastung beider Biodieselproduktionsanlagen betrug 76,5 Prozent gegenüber 81,3 Prozent in Q1 2013.
Prognose steht auf der Kippe
Unter Berücksichtigung der jüngsten Entwicklungen auf dem Biodieselmarkt und der schwächeren Margen bei einfach gewichteten Produkten hält es die Geschäftsleitung für wahrscheinlich, dass lediglich die untere Grenze der Zielspanne der im Geschäftsbericht 2013 veröffentlichten Prognose erreicht wird. Es bestehe zudem die Möglichkeit, dass die Gesamtprognose reduziert werden muss. Petrotec war für das Jahr 2014 von einer Umsatzspanne von 150 Mio. bis 220 Mio. Euro ausgegangen. Die Ebit-Marge sollte danach im Bereich von zwei bis vier Prozent liegen."
http://www.iwr.de/news.php?id=26276
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.992.636 von valueanleger am 16.05.14 07:19:31@value: sehe ich auch so - Petrotec ist auf einem guten Weg. Der Rohstoff Öl wird langfristig knapp, da ist Biodiesel sinnvoll.
Natürlich muss man zwischen Rohstoff-preisen, Dieselpreisen, Wechselkursen und politischen Vorgaben durchlavieren.
BDI - ja - Konkurrenz belebt das Geschäft und reizt zur ständigen Anstrengung
Ich habe jedenfalls auch zugekauft - und bin gespannt was es auf der HV interessantes gibt.
Natürlich muss man zwischen Rohstoff-preisen, Dieselpreisen, Wechselkursen und politischen Vorgaben durchlavieren.
BDI - ja - Konkurrenz belebt das Geschäft und reizt zur ständigen Anstrengung
Ich habe jedenfalls auch zugekauft - und bin gespannt was es auf der HV interessantes gibt.
BDI ist ja kein Konkurrent von Petrotec, sondern liefert lediglich die diesbezüglichen Anlagen, um das Biodiesel zu produzieren.
Das Problem bei Petrotec ist nicht die Perspektive, sondern die Zahlen. Sind die weiter schlecht, gehts mit dem Kurs weiter runter. So einfach ist das.
Das Problem bei Petrotec ist nicht die Perspektive, sondern die Zahlen. Sind die weiter schlecht, gehts mit dem Kurs weiter runter. So einfach ist das.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.002.936 von Straßenkoeter am 18.05.14 10:03:27@Strassenkoeter: Zahlen, klar.
Wenn die gelagerte Ware, die die Zahlen belastet hat, verkauft wird, dürfte das nächste Quartalsergebnis wieder positiv aussehen. Immerhin wurde der größte Teil des Glycerins (wenn ich das richtig verstanden habe) bereits im April verkauft.
Für mich ist die Perspektive wichtig - und hier auch richtig.
Der Ölpreis tendiert jedenfalls nach oben.
Bin gespannt auf die HV
Wenn die gelagerte Ware, die die Zahlen belastet hat, verkauft wird, dürfte das nächste Quartalsergebnis wieder positiv aussehen. Immerhin wurde der größte Teil des Glycerins (wenn ich das richtig verstanden habe) bereits im April verkauft.
Für mich ist die Perspektive wichtig - und hier auch richtig.
Der Ölpreis tendiert jedenfalls nach oben.
Bin gespannt auf die HV
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.006.236 von oderfnam am 19.05.14 10:11:10Wenn die gelagerte Ware, die die Zahlen belastet hat, verkauft wird, dürfte das nächste Quartalsergebnis wieder positiv aussehen.
unverständlich ist für mich aber, warum Petrotec nicht bevorzugt Eigenproduktion veräußert hat anstelle in hohem Umfang Handelware zu verkaufen. Kann das vielleicht damit zu tun haben, dass der aufgebaute Lagerbestand die Winterspezifikation nicht erfüllt hat?
Das schlechte Ergebnis in Q1 scheint ja auch wesentlich durch die ungünstige Absatzpreisentwicklung verursacht worden zu sein. Diese ist für mich nur schwer durchschaubar.
unverständlich ist für mich aber, warum Petrotec nicht bevorzugt Eigenproduktion veräußert hat anstelle in hohem Umfang Handelware zu verkaufen. Kann das vielleicht damit zu tun haben, dass der aufgebaute Lagerbestand die Winterspezifikation nicht erfüllt hat?
Das schlechte Ergebnis in Q1 scheint ja auch wesentlich durch die ungünstige Absatzpreisentwicklung verursacht worden zu sein. Diese ist für mich nur schwer durchschaubar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.002.936 von Straßenkoeter am 18.05.14 10:03:27Genau. Petrotec hängt an wenigen Märkten, hpts. Deutschland. Wenn da auf die Ökosprit-Bremse getreten wird, sieht´s auch bei fortschrittlicher Produktion schlecht aus. BDI-Anlagen können aber weltweit verkauft werden und das Geschäft ist vielfältiger (Rohstofferweiterungen, neue Produktionstechniken, Renovierungen, Ausbauten, Biogas, etc.).
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.014.854 von EnergyRango am 20.05.14 16:13:16Offensichtlich kann man BDI als Anlagenhersteller nicht mit Petrotec als Anlagen-Betreiber vergleichen.
Die Fragen zum starken Lageraufbau werde ich ggf. auf der HV stellen
Positiv werte ich, dass die doppelte Anrechnung auch in anderen Ländern kommen dürfte,
dass sowohl in Anlagenerweiterung und -modernisierung investiert wurde,
und dass die Schulden laufend reduziert werden
Die Fragen zum starken Lageraufbau werde ich ggf. auf der HV stellen
Positiv werte ich, dass die doppelte Anrechnung auch in anderen Ländern kommen dürfte,
dass sowohl in Anlagenerweiterung und -modernisierung investiert wurde,
und dass die Schulden laufend reduziert werden
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.019.470 von oderfnam am 21.05.14 11:29:24Die HV hat stattgefunden. Das Mittags-Büffet war sehr gut, aber die Pause war zu lang.
Die Anworten von Herrnn Scemama waren in Englisch und ich habe ca. 30% verstanden (er spricht nicht besonders deutlich). Es gab dafür eine Simultanübersetzung - die ich nicht genutzt habe - aus der Tatsache, dass am Ende der Ausführungen von den Aktionär_innen gerade noch eine Handvoll übrig waren, schließe ich dass auch diejenigen, die die Übersetzung gehört haben nicht begeistert waren
Es wäre besser, wenn jemand die Antworten direkt in klarem Deutsch vorträgt
(mehr (von mir) später)
Hoffentlich schreibt hier noch jemand zum Wesentlichen
Die Anworten von Herrnn Scemama waren in Englisch und ich habe ca. 30% verstanden (er spricht nicht besonders deutlich). Es gab dafür eine Simultanübersetzung - die ich nicht genutzt habe - aus der Tatsache, dass am Ende der Ausführungen von den Aktionär_innen gerade noch eine Handvoll übrig waren, schließe ich dass auch diejenigen, die die Übersetzung gehört haben nicht begeistert waren
Es wäre besser, wenn jemand die Antworten direkt in klarem Deutsch vorträgt
(mehr (von mir) später)
Hoffentlich schreibt hier noch jemand zum Wesentlichen
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.066.172 von oderfnam am 29.05.14 07:53:49Die HV war ja dann für die Katz.
Ich dachte immer bei einer Deutschen HV redet man auch Deutsch.....
Vielleicht bringt GSC ja etwas, waren die vor Ort??
mein Flugzeug hatte Verspätung und ich wäre erst zwei Stunden nach dem Beginn der Hauptversammlung angekommen. Dann bin ich daheim geblieben.
Meine lange Fragenliste ist somit nicht zum Einsatz gekommen. Weiß jemand, ob die Petrotec AG zu einer Kapitalmarktkonferenz geht und wenn ja, zu welcher?
Das Geschäft der Petrotec ist besonders erklärungsbedürftig und ich hätte mich gerne in der Hauptversammlung etwas mehr informiert.
Meine lange Fragenliste ist somit nicht zum Einsatz gekommen. Weiß jemand, ob die Petrotec AG zu einer Kapitalmarktkonferenz geht und wenn ja, zu welcher?
Das Geschäft der Petrotec ist besonders erklärungsbedürftig und ich hätte mich gerne in der Hauptversammlung etwas mehr informiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.066.172 von oderfnam am 29.05.14 07:53:49War Dreier oder Riedel da.und ein Herr Lüllmann?stellt ja auch meistens noch paar Fragen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.066.824 von Hiberna am 29.05.14 09:58:07Schick Sie ihn doch zu?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.066.824 von Hiberna am 29.05.14 09:58:07Die HV war nicht für die Katz. Ich habe nun einen Eindruck über die relevanten Personen - ...
Also hier "Butter bei die Fische" - das hatte auch jemand verlangt, da die Präsentation nicht viel anderes bot als der gedruckte GB - den kann man auch anfordern.
Mein inhaltlicher Kurzbericht:
Petrotec HV 2014 in D-Dorf.
Präsenz am anfang: 84,79, bei Abstimmung: 84,77 - da waren die Reihen schon sehr gelichtet (das geben diese Zahlen nicht her) - immerhin gibt es noch mehrere Aktionäre mit größeren Posten, darunter Böing).
Das Hotel in Flughafen-nähe vtl. wegen den beiden ARäten aus Israel, darunter Dr. Samia, der jetzt wohl offiziell bestätigt wurde.
Samia ist CEO von IC Green, etc, sowie israelischer Militär. Es wurde gefragt, ob er genug Zeit dafür hat; er hat die Sitzung auch vorzeitig verlassen.
Vermutlich hätte es auch ein einfacheres Konferenzhotel getan - für wen gibt man soviel Geld aus ??
Mittagessen sehr gut und reichhaltig - aber zu lange Pause.
Für die Beantwortung der Fragen durch Scemama gab es Simultanübersetzung - er spricht schnell und undeutlich - ausserdem ist seine Betonung (für mich) ungewohnt - wer (hier bei W-O) hat die Simultanübersetzung gehört ?
Petrotec kann Komplexität (durch steigende Bürokratie-anforderungen) das schützt vor Konkurrenz - es gibt aber schon größere abfallbasierte Konkurrenten: Remondis u.a.; die können das vermutlich auch.
Prognose ist weiterhin vage - immerhin positiv
Mehrer Fragen von Aktionären:
Hechtfischer (DSW), Riedel (Lüllemann), Allerthal, Böing (Gründer von Petrotec), Westermayer.
- Zur geplanten Erhöhung der AR-Bezüge für den AR-Vorsitzenden Laufs (soll von 3-fach auf 4-fach erhöht werden), wurde kritisiert und vorgeschlagen dessen Arbeit in 2 Lobbygruppen (in Berlin u.i. Brüssel)separat zu vergüten.
- Ebenso kritisiert wurde die Index-basierte Vergütung am Ende der AR-periode - ergebnisorientierte Zusatzvergütung wäre angemessener (EBIT oder Dividende).
- zu den Anrechnungssystemen: immer mehr Länder nehmen die Doppelte Anrechnung zur Grundlage, was für den bei Petrotec produzierten abfallbasierten Biodiesel gilt - aber nicht für Biodiesel aus Raps...
In Deutschland soll ab 2015 per "Decarbonisierung" der Klimaeffekt genauer berücksichtigt werden.
Ausserdem wirft das Weißbuch der EU ab 2020 Fragen auf. Das Risiko für Petrotec sei aber eher gering.
Dazu kamen folgende Stichworte:
THG-Ansatz (Treibhausgase, wie stark belastet die Nutzung bestimmter Energieträger das Klima mit Treibhausgasen, auch bezüglich der Vorstufen und Produktionsenergie)
BLE - Was ist BLE ? (eine Organisation, hängt mit BImschG (Imissionsschutz) zusammen) - wer weiß mehr ?
Kritisiert wurde der 10% Zins für den Kredit von IC Green, der zudem relativ kurzfristig gekündigt werden kann.
Laut Scemama gab es zu der Zeit keine Bank die das - falls überhaupt - billiger gemacht hätte ?? "a very good deal" (für wen ?)
Hoffen wir, dass dieser Kredit auch dieses Jahr weiter abgebaut werden kann.
Wahrscheinlich kann man den Ausbau (z.T. durch die regulatorischen Anforderungen getrieben) und die Expansion (Spanien) nicht bremsen, und so bietet der SCG-Kredit eine gewisse Flexibilität.
Die angekündigte Produktionsverbesserung soll im 2.Q. fertig sein - oder
Ich hoffe immer noch dass jemand den Inhalt der Simultan-Übersetzung kommentiert
Der Lageraufbau im 1.Q.2014 kam durch spanische Produktion zustande.
Also hier "Butter bei die Fische" - das hatte auch jemand verlangt, da die Präsentation nicht viel anderes bot als der gedruckte GB - den kann man auch anfordern.
Mein inhaltlicher Kurzbericht:
Petrotec HV 2014 in D-Dorf.
Präsenz am anfang: 84,79, bei Abstimmung: 84,77 - da waren die Reihen schon sehr gelichtet (das geben diese Zahlen nicht her) - immerhin gibt es noch mehrere Aktionäre mit größeren Posten, darunter Böing).
Das Hotel in Flughafen-nähe vtl. wegen den beiden ARäten aus Israel, darunter Dr. Samia, der jetzt wohl offiziell bestätigt wurde.
Samia ist CEO von IC Green, etc, sowie israelischer Militär. Es wurde gefragt, ob er genug Zeit dafür hat; er hat die Sitzung auch vorzeitig verlassen.
Vermutlich hätte es auch ein einfacheres Konferenzhotel getan - für wen gibt man soviel Geld aus ??
Mittagessen sehr gut und reichhaltig - aber zu lange Pause.
Für die Beantwortung der Fragen durch Scemama gab es Simultanübersetzung - er spricht schnell und undeutlich - ausserdem ist seine Betonung (für mich) ungewohnt - wer (hier bei W-O) hat die Simultanübersetzung gehört ?
Petrotec kann Komplexität (durch steigende Bürokratie-anforderungen) das schützt vor Konkurrenz - es gibt aber schon größere abfallbasierte Konkurrenten: Remondis u.a.; die können das vermutlich auch.
Prognose ist weiterhin vage - immerhin positiv
Mehrer Fragen von Aktionären:
Hechtfischer (DSW), Riedel (Lüllemann), Allerthal, Böing (Gründer von Petrotec), Westermayer.
- Zur geplanten Erhöhung der AR-Bezüge für den AR-Vorsitzenden Laufs (soll von 3-fach auf 4-fach erhöht werden), wurde kritisiert und vorgeschlagen dessen Arbeit in 2 Lobbygruppen (in Berlin u.i. Brüssel)separat zu vergüten.
- Ebenso kritisiert wurde die Index-basierte Vergütung am Ende der AR-periode - ergebnisorientierte Zusatzvergütung wäre angemessener (EBIT oder Dividende).
- zu den Anrechnungssystemen: immer mehr Länder nehmen die Doppelte Anrechnung zur Grundlage, was für den bei Petrotec produzierten abfallbasierten Biodiesel gilt - aber nicht für Biodiesel aus Raps...
In Deutschland soll ab 2015 per "Decarbonisierung" der Klimaeffekt genauer berücksichtigt werden.
Ausserdem wirft das Weißbuch der EU ab 2020 Fragen auf. Das Risiko für Petrotec sei aber eher gering.
Dazu kamen folgende Stichworte:
THG-Ansatz (Treibhausgase, wie stark belastet die Nutzung bestimmter Energieträger das Klima mit Treibhausgasen, auch bezüglich der Vorstufen und Produktionsenergie)
BLE - Was ist BLE ? (eine Organisation, hängt mit BImschG (Imissionsschutz) zusammen) - wer weiß mehr ?
Kritisiert wurde der 10% Zins für den Kredit von IC Green, der zudem relativ kurzfristig gekündigt werden kann.
Laut Scemama gab es zu der Zeit keine Bank die das - falls überhaupt - billiger gemacht hätte ?? "a very good deal" (für wen ?)
Hoffen wir, dass dieser Kredit auch dieses Jahr weiter abgebaut werden kann.
Wahrscheinlich kann man den Ausbau (z.T. durch die regulatorischen Anforderungen getrieben) und die Expansion (Spanien) nicht bremsen, und so bietet der SCG-Kredit eine gewisse Flexibilität.
Die angekündigte Produktionsverbesserung soll im 2.Q. fertig sein - oder
Ich hoffe immer noch dass jemand den Inhalt der Simultan-Übersetzung kommentiert
Der Lageraufbau im 1.Q.2014 kam durch spanische Produktion zustande.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.067.292 von oderfnam am 29.05.14 11:05:35Danke erst mal.hat Allerthal viele angemeldet?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.067.292 von oderfnam am 29.05.14 11:05:35Mehrer Fragen von Aktionären:
Hechtfischer (DSW), Riedel (Lüllemann), Allerthal, Böing (Gründer von Petrotec), Westermayer.
Weißt Du noch, wer für Allerthal gesprochen hat? War dies der Vorstand Herr Schneider persönlich?
Hechtfischer (DSW), Riedel (Lüllemann), Allerthal, Böing (Gründer von Petrotec), Westermayer.
Weißt Du noch, wer für Allerthal gesprochen hat? War dies der Vorstand Herr Schneider persönlich?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.067.856 von Hiberna am 29.05.14 12:25:52Hättet Ihr doch vorher nach Allerthal gefragt ? Was ist daran so interessant ?
Ich glaube es war (ein) Herr Schneider.
Ich hatte mal die Idee eine IG Petrotec (Interessengemeinschaft der Aktionär_innen) zusammenzubringen - mangels Interesse schläft die vor sich hin - Interesse ? bitte per Boardmail.
Ich glaube es war (ein) Herr Schneider.
Ich hatte mal die Idee eine IG Petrotec (Interessengemeinschaft der Aktionär_innen) zusammenzubringen - mangels Interesse schläft die vor sich hin - Interesse ? bitte per Boardmail.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.069.704 von oderfnam am 29.05.14 16:45:35Ich hatte mal die Idee eine IG Petrotec (Interessengemeinschaft der Aktionär_innen) zusammenzubringen - mangels Interesse schläft die vor sich hin - Interesse ? bitte per Boardmail.
was sollte so eine Interessengemeinschaft für einen Nutzen bringen?
was sollte so eine Interessengemeinschaft für einen Nutzen bringen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.070.172 von Hiberna am 29.05.14 17:48:30@Hiberna: Nutzen einer IG ?
a) hier auf W-O ist das reichlich anonym, man weiß meist nicht wer hinter einer Meldung/Frage/Vermutung steckt.
b) auch um sich auf eine HV besser vorzubereiten - ich würde z.B. für die nächste fordern, dass die Antworten von einer deutsch-sprachigen Person direkt gegeben werden. Wenn das mehrere gemeinsam fordern nimmt man es vielleicht eher ernst
Deshalb war meine Frage, ob hier jemand bei der HV war, und mit der simultan gedolmetschten Antwort zufrieden war.
Es gab keine Nachfragen auf Scemamas Antwort - das kann bedeuten, dass alle zufrieden waren;
da aber das Publikum direkt nach der Antwort (und sich vermutlich auch schon währendderselben verkrümelt hat) weitgehend verschwunden war, gehe ich davon aus, dass man eher unzufrieden war ??? und sich auch auf Nachfragen nichts erhofft hat.
a) hier auf W-O ist das reichlich anonym, man weiß meist nicht wer hinter einer Meldung/Frage/Vermutung steckt.
b) auch um sich auf eine HV besser vorzubereiten - ich würde z.B. für die nächste fordern, dass die Antworten von einer deutsch-sprachigen Person direkt gegeben werden. Wenn das mehrere gemeinsam fordern nimmt man es vielleicht eher ernst
Deshalb war meine Frage, ob hier jemand bei der HV war, und mit der simultan gedolmetschten Antwort zufrieden war.
Es gab keine Nachfragen auf Scemamas Antwort - das kann bedeuten, dass alle zufrieden waren;
da aber das Publikum direkt nach der Antwort (und sich vermutlich auch schon währendderselben verkrümelt hat) weitgehend verschwunden war, gehe ich davon aus, dass man eher unzufrieden war ??? und sich auch auf Nachfragen nichts erhofft hat.
die Präsentation zur Hauptversammlung kann unter http://www.petrotec.de/core/cms/upload/pdf/hv2014/AGM_FY2013… eingesehen werden.
Laut Seite 38 ist die langfristig variable Vergütung an die Aktienkursentwicklung gekoppelt. Dies zeigt, dass der Großaktionär an einem steigenden Aktienkurs interessiert sein könnte.
Für mich ist es schwierig oder sogar unmöglich, eine persönliche Einschätzung zur zukünftigen Preis- und Margenentwicklung zu finden. Auf Seite 41 wird davon gesprochen, dass der Wettbewerb bei der Altspeisefetteinsammlung zugenommen hat. Weiß jemand, worauf dies zurückzuführen ist? Sind da neue Biodieselproduktionsanlagen errichtet worden, die nun mit Altspeisefett als Rohstoff versorgt werden müssen?
Auf Seite 43 wird davon gesprochen, dass die technischen Verbesserungen an den Produktionsanlagen die Anlagenauslastung erhöhen sollen. Interessant wäre es zu wissen, wie viel Prozent an verbesserter Kapazitätsauslastung dadurch zukünftig realisiert werden kann.
Laut Seite 38 ist die langfristig variable Vergütung an die Aktienkursentwicklung gekoppelt. Dies zeigt, dass der Großaktionär an einem steigenden Aktienkurs interessiert sein könnte.
Für mich ist es schwierig oder sogar unmöglich, eine persönliche Einschätzung zur zukünftigen Preis- und Margenentwicklung zu finden. Auf Seite 41 wird davon gesprochen, dass der Wettbewerb bei der Altspeisefetteinsammlung zugenommen hat. Weiß jemand, worauf dies zurückzuführen ist? Sind da neue Biodieselproduktionsanlagen errichtet worden, die nun mit Altspeisefett als Rohstoff versorgt werden müssen?
Auf Seite 43 wird davon gesprochen, dass die technischen Verbesserungen an den Produktionsanlagen die Anlagenauslastung erhöhen sollen. Interessant wäre es zu wissen, wie viel Prozent an verbesserter Kapazitätsauslastung dadurch zukünftig realisiert werden kann.
"EU-Staaten einigen sich auf Fördergrenzen bei Biokraftstoffen
13.06.14 / 12:01 dpa-AFX (25 mal gelesen)
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die EU-Energieminister haben sich bei einem Treffen am Freitag in Luxemburg auf neue Regeln bei der Nutzung von Biokraftstoffen geeinigt. Demnach soll konventioneller Biosprit aus Raps und Soja nur bis zu einem Anteil von sieben Prozent im Jahr 2020 gefördert werden. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bezeichnete die Pläne vor dem Treffen als möglichen Kompromiss - auch wenn Deutschland dafür gewesen wäre, "dass (...) diese Prozentzahl eher geringer ist". Der Anbau von Biosprit-Pflanzen kann negative Klimafolgen haben, wenn größere Flächen für Nahrungsmittel oder Regenwälder wegfallen. Nun stehen Gespräche mit dem EU-Parlament an./lea/hrz/DP/zb"
https://www.maxblue.de/de/maerkte-news-unternehmen-detail.ht…
13.06.14 / 12:01 dpa-AFX (25 mal gelesen)
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die EU-Energieminister haben sich bei einem Treffen am Freitag in Luxemburg auf neue Regeln bei der Nutzung von Biokraftstoffen geeinigt. Demnach soll konventioneller Biosprit aus Raps und Soja nur bis zu einem Anteil von sieben Prozent im Jahr 2020 gefördert werden. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bezeichnete die Pläne vor dem Treffen als möglichen Kompromiss - auch wenn Deutschland dafür gewesen wäre, "dass (...) diese Prozentzahl eher geringer ist". Der Anbau von Biosprit-Pflanzen kann negative Klimafolgen haben, wenn größere Flächen für Nahrungsmittel oder Regenwälder wegfallen. Nun stehen Gespräche mit dem EU-Parlament an./lea/hrz/DP/zb"
https://www.maxblue.de/de/maerkte-news-unternehmen-detail.ht…
noch detaillierter ist der kürzliche EU-Beschluss beschrieben unter http://www.agrarheute.com/biodieselanteil-eu
Leider habe ich nicht genügend Branchenkenntnis und weiß nicht, ob diese Entscheidung nun positiv oder negativ ist für das Geschäft der Petrotec AG. Es wäre nett, wenn jemand dazu eine Interpretation reinstellen könnte.
Leider habe ich nicht genügend Branchenkenntnis und weiß nicht, ob diese Entscheidung nun positiv oder negativ ist für das Geschäft der Petrotec AG. Es wäre nett, wenn jemand dazu eine Interpretation reinstellen könnte.
einen weiteren guten Beitrag gibt es unter http://www.nzz.ch/wirtschaft/algen-statt-mais-im-tank-1.1832…
"28.07.2014 17:44 Uhr, Würzburg
Erster Biokraftstofftag der Firma Tecosol
Spätestens seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima und der anschließenden Energiewende in Deutschland sind erneuerbare Energien in der Mitte von Gesellschaft und Politik angekommen. Ein Unternehmen, das den stärker werdenden Wunsch nach Umweltverträglichkeit verkörpert, kommt direkt aus Ochsenfurt: Autokraftstoffe herstellen aus alltäglich anfallenden Abfallprodukten – dieser Vision hat sich die Firma Tecosol verschrieben. Beim ersten Ochsenfurter Bio-Kraftstofftag informierte die Firma gemeinsam mit ihren Partnern über die Chancen rund um das in den letzten Jahren entstandene Geschäftsfeld.
In der Anlage auf dem Gelände der Zuckerfabrik werden Altpflanzenöle, wie sie in der Gastronomie und in privaten Haushalten anfallen, mit unverwertbaren Tierfetten aus der Schlachtindustrie und frischem Pflanzenöl zu Biodiesel verarbeitet. Dabei liegt der Anteil der Abfall- und Reststoffe bei über 70 Prozent. „Unser Biodiesel hat eine CO2-Ersparnis von 91 Prozent gegenüber herkömmlichem Mineralöl“, rechnet Geschäftsführer Michael Lendl weiter vor.
Zudem entfalle durch die Herstellung aus Stoffen, die weder zum Verzehr, noch zur Verarbeitung zu Tierfutter geeignet sind, eine ethische Debatte zur Verwendung von Lebensmitteln. „Wir stehen in keinem Wettbewerb zu Lebensmitteln und befördern somit auch nicht ihre Verteuerung.“, erklärt er.
Das Rohstoffpotenzial ist groß: Alleine in Deutschland hinterlässt die Gastronomie Erhebungen zufolge ungefähr 200 000 Tonnen Altspeiseöl pro Jahr. Noch einmal so viele sind es Schätzungen zufolge bei den privaten Haushalten. Allerdings gibt es bis heute noch kein Altspeiseöl- Entsorgungssystem, das diese energiereiche Ressource aus den privaten Fritteusen zurück in den Wertschöpfungsprozess bringt.
Stattdessen wird es über den Restmüll entsorgt oder über die Abwasserleitung weggespült, wo es Schäden an den Leitungen anrichtet und Ratten und Ungeziefer anlockt. Hier kommt der Tecosol-Partner Fetec ins Spiel: Dieser hat eine Altfett-Recyclingmaschine entwickelt, in der das Öl geruchsneutral gesammelt und gespeichert werden kann.
Zudem erkennt der Automat laut Herstellerangaben den Reinheitsgrad des Öls und kann beigemischtes Wasser absondern. „Werden Fremdstoffe wie beispielsweise Motorenöl eingefüllt, wird dies erkannt und einem Mitarbeiter per SMS gemeldet“, erklärt Projektleiter Zeki Aydogan. Für die privaten Ölspender ist eine Vergütung in Höhe von 20 Cent pro Liter geplant. In den nächsten Jahren will die Firma den Automaten deutschlandweit vertreiben und an Plätzen wie Abfallsammelstellen, Hausverwaltungen oder im Einzelhandel aufstellen lassen. Nach der Verarbeitung durch Tecosol kann das alte Frittierfett als Biodiesel Kraftstoffen beigemischt werden.
Die chemische Grundreaktion der Umwandlung ist dabei relativ einfach: „Bei der Sendung mit der Maus haben sie das mal vorgeführt“, meint schmunzelnd ein Evonik-Mitarbeiter, dessen Firma die chemischen Katalysatoren für die Reaktion herstellt. Ein Abnehmer des Ochsenfurter Biodiesels ist die Hochschule Coburg. Diese hat den Biokraftstoff R33 entwickelt, der einen 33-prozentigen biogenen Anteil aufweist. Sieben Prozent davon kommen aus Ochsenfurt. Dieser Kraftstoff erfüllt die staatliche Kraftstoffnorm und könnte theoretisch an jeder Tankstelle angeboten werden.
In Coburg läuft derzeit ein zweijähriges Projekt mit rund 280 Pkws, Nutzfahrzeugen und Bussen, um den Kraftstoff auf Praxistauglichkeit hin zu überprüfen. Nächste Woche soll feierlich der 1 000 000. Liter getankt werden. Zwar will man den offiziellen Testbericht abwarten, die Stimmung in der Projektgruppe ist nach über einem Jahr aber sehr positiv: Es gebe keine Hinweise darauf, dass der Kraftstoff den Motor schädigt und auch die Fahrer würden keine Unterschiede gegenüber dem herkömmlichen Kraftstoff bemerken."
Quelle: mainpost.de
Autor: Isolde Krapf
Artikel: http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Erster-Biokraftsto…
Erster Biokraftstofftag der Firma Tecosol
Spätestens seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima und der anschließenden Energiewende in Deutschland sind erneuerbare Energien in der Mitte von Gesellschaft und Politik angekommen. Ein Unternehmen, das den stärker werdenden Wunsch nach Umweltverträglichkeit verkörpert, kommt direkt aus Ochsenfurt: Autokraftstoffe herstellen aus alltäglich anfallenden Abfallprodukten – dieser Vision hat sich die Firma Tecosol verschrieben. Beim ersten Ochsenfurter Bio-Kraftstofftag informierte die Firma gemeinsam mit ihren Partnern über die Chancen rund um das in den letzten Jahren entstandene Geschäftsfeld.
In der Anlage auf dem Gelände der Zuckerfabrik werden Altpflanzenöle, wie sie in der Gastronomie und in privaten Haushalten anfallen, mit unverwertbaren Tierfetten aus der Schlachtindustrie und frischem Pflanzenöl zu Biodiesel verarbeitet. Dabei liegt der Anteil der Abfall- und Reststoffe bei über 70 Prozent. „Unser Biodiesel hat eine CO2-Ersparnis von 91 Prozent gegenüber herkömmlichem Mineralöl“, rechnet Geschäftsführer Michael Lendl weiter vor.
Zudem entfalle durch die Herstellung aus Stoffen, die weder zum Verzehr, noch zur Verarbeitung zu Tierfutter geeignet sind, eine ethische Debatte zur Verwendung von Lebensmitteln. „Wir stehen in keinem Wettbewerb zu Lebensmitteln und befördern somit auch nicht ihre Verteuerung.“, erklärt er.
Das Rohstoffpotenzial ist groß: Alleine in Deutschland hinterlässt die Gastronomie Erhebungen zufolge ungefähr 200 000 Tonnen Altspeiseöl pro Jahr. Noch einmal so viele sind es Schätzungen zufolge bei den privaten Haushalten. Allerdings gibt es bis heute noch kein Altspeiseöl- Entsorgungssystem, das diese energiereiche Ressource aus den privaten Fritteusen zurück in den Wertschöpfungsprozess bringt.
Stattdessen wird es über den Restmüll entsorgt oder über die Abwasserleitung weggespült, wo es Schäden an den Leitungen anrichtet und Ratten und Ungeziefer anlockt. Hier kommt der Tecosol-Partner Fetec ins Spiel: Dieser hat eine Altfett-Recyclingmaschine entwickelt, in der das Öl geruchsneutral gesammelt und gespeichert werden kann.
Zudem erkennt der Automat laut Herstellerangaben den Reinheitsgrad des Öls und kann beigemischtes Wasser absondern. „Werden Fremdstoffe wie beispielsweise Motorenöl eingefüllt, wird dies erkannt und einem Mitarbeiter per SMS gemeldet“, erklärt Projektleiter Zeki Aydogan. Für die privaten Ölspender ist eine Vergütung in Höhe von 20 Cent pro Liter geplant. In den nächsten Jahren will die Firma den Automaten deutschlandweit vertreiben und an Plätzen wie Abfallsammelstellen, Hausverwaltungen oder im Einzelhandel aufstellen lassen. Nach der Verarbeitung durch Tecosol kann das alte Frittierfett als Biodiesel Kraftstoffen beigemischt werden.
Die chemische Grundreaktion der Umwandlung ist dabei relativ einfach: „Bei der Sendung mit der Maus haben sie das mal vorgeführt“, meint schmunzelnd ein Evonik-Mitarbeiter, dessen Firma die chemischen Katalysatoren für die Reaktion herstellt. Ein Abnehmer des Ochsenfurter Biodiesels ist die Hochschule Coburg. Diese hat den Biokraftstoff R33 entwickelt, der einen 33-prozentigen biogenen Anteil aufweist. Sieben Prozent davon kommen aus Ochsenfurt. Dieser Kraftstoff erfüllt die staatliche Kraftstoffnorm und könnte theoretisch an jeder Tankstelle angeboten werden.
In Coburg läuft derzeit ein zweijähriges Projekt mit rund 280 Pkws, Nutzfahrzeugen und Bussen, um den Kraftstoff auf Praxistauglichkeit hin zu überprüfen. Nächste Woche soll feierlich der 1 000 000. Liter getankt werden. Zwar will man den offiziellen Testbericht abwarten, die Stimmung in der Projektgruppe ist nach über einem Jahr aber sehr positiv: Es gebe keine Hinweise darauf, dass der Kraftstoff den Motor schädigt und auch die Fahrer würden keine Unterschiede gegenüber dem herkömmlichen Kraftstoff bemerken."
Quelle: mainpost.de
Autor: Isolde Krapf
Artikel: http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Erster-Biokraftsto…
DGAP-Adhoc: PETROTEC AG: Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2014
PETROTEC AG: Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2014
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Halbjahresergebnis
06.08.2014 22:08
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Ad hoc gem. §15 WpHG
Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2014
Borken, 6. August 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, passt seine im März 2014 im Rahmen der Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2013 gegebene und in der Pressemeldung am 14. Mai 2014 in Bezug genommene Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2014 an.
In dieser Pressemeldung hielt es der Petrotec Vorstand für wahrscheinlich, dass lediglich die untere Grenze der Zielspanne der im Geschäftsbericht 2013 veröffentlichten Prognose erreicht wird und dass die Möglichkeit besteht, dass die Gesamtprognose reduziert werden muss. In der ersten Prognose vom März 2014 hatte der Vorstand einen Umsatz zwischen 150 Mio. EUR und 220 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von 2% bis 4% prognostiziert.
Aufgrund eines kurzfristigen rückläufigen Trends von AME-Preisen infolge rückläufiger FAME0-Marge über Gasöl rechnet das Unternehmen mit einem relativ schwachen dritten Quartal. Um den fortlaufenden Betrieb seiner Anlagen zu gewährleisten, erwirbt das Unternehmen Rohstoffe für seine Produktion und den Verkauf häufig im Voraus. Bei schwachen Marktbedingungen und gedämpfter Nachfrage nach seinen Produkten kann dies schließlich zu niedrigeren als ursprünglich erwarteten Margen auf eingekaufte Rohstoffe führen.
Unter Berücksichtigung dieser Marktbedingungen geht die Geschäftsleitung davon aus, dass die Umsätze innerhalb der erwarteten Spanne liegen werden, jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit ein positives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) für das Jahr 2014 nicht mehr erzielt werden kann.
Petrotec wird wie vorgesehen den Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 am 13. August 2014 veröffentlichen.
Disclaimer
Diese ad hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser ad hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 800.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 112 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
Petrotec AG
Vera Berlin
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
06.08.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: PETROTEC AG Fürst-zu- Salm-Salm-Str. 18 46325 Borken-Burlo Deutschland Telefon: +49 (0)2862 9100 19 Fax: +49 (0)2862 9100 99 E-Mail: info@petrotec.de Internet: www.petrotec.de ISIN: DE000PET1111 WKN: PET111 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service
ISIN DE000PET1111
AXC0281 2014-08-06/22:09
© 2014 dpa-AFX
PETROTEC AG: Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2014
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Halbjahresergebnis
06.08.2014 22:08
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Ad hoc gem. §15 WpHG
Petrotec senkt die Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2014
Borken, 6. August 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, passt seine im März 2014 im Rahmen der Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2013 gegebene und in der Pressemeldung am 14. Mai 2014 in Bezug genommene Prognose für die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2014 an.
In dieser Pressemeldung hielt es der Petrotec Vorstand für wahrscheinlich, dass lediglich die untere Grenze der Zielspanne der im Geschäftsbericht 2013 veröffentlichten Prognose erreicht wird und dass die Möglichkeit besteht, dass die Gesamtprognose reduziert werden muss. In der ersten Prognose vom März 2014 hatte der Vorstand einen Umsatz zwischen 150 Mio. EUR und 220 Mio. EUR und eine EBIT-Marge von 2% bis 4% prognostiziert.
Aufgrund eines kurzfristigen rückläufigen Trends von AME-Preisen infolge rückläufiger FAME0-Marge über Gasöl rechnet das Unternehmen mit einem relativ schwachen dritten Quartal. Um den fortlaufenden Betrieb seiner Anlagen zu gewährleisten, erwirbt das Unternehmen Rohstoffe für seine Produktion und den Verkauf häufig im Voraus. Bei schwachen Marktbedingungen und gedämpfter Nachfrage nach seinen Produkten kann dies schließlich zu niedrigeren als ursprünglich erwarteten Margen auf eingekaufte Rohstoffe führen.
Unter Berücksichtigung dieser Marktbedingungen geht die Geschäftsleitung davon aus, dass die Umsätze innerhalb der erwarteten Spanne liegen werden, jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit ein positives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) für das Jahr 2014 nicht mehr erzielt werden kann.
Petrotec wird wie vorgesehen den Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 am 13. August 2014 veröffentlichen.
Disclaimer
Diese ad hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser ad hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 800.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 112 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
Petrotec AG
Vera Berlin
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
06.08.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: PETROTEC AG Fürst-zu- Salm-Salm-Str. 18 46325 Borken-Burlo Deutschland Telefon: +49 (0)2862 9100 19 Fax: +49 (0)2862 9100 99 E-Mail: info@petrotec.de Internet: www.petrotec.de ISIN: DE000PET1111 WKN: PET111 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Kaufgelegenheit?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.459.626 von Fliese79 am 07.08.14 17:32:14Eher nicht, m.M. nach...
Ich wäre sehr vorsichtig, die Unternehmenspolitik ist nicht sehr aktionärsfreundlich in Bezug auf die freien Aktionäre. Mich würde nicht wundern wenn hier ein Delisting kommt .
Hauptsache der Grossaktionär bekommt seine 10%
Hauptsache der Grossaktionär bekommt seine 10%
auch nach der Gewinnwarnung beziffert Matelan Research das Kursziel noch mit 1.40 € gemäß http://www.petrotec.de/core/cms/upload/pdf/research/Petrotec…
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.462.770 von smartcash am 07.08.14 22:11:20ja - zum Beispiel bei der HV wurden wir mit schwer-verständlichen Englisch bedient
Hat jemand die Simultanübersetzung gehört ? - War die besser
Immerhin werden Fragen an H.v. Kriegsheim beantwortet.
Hat jemand die Simultanübersetzung gehört ? - War die besser
Immerhin werden Fragen an H.v. Kriegsheim beantwortet.
Die bessere Option ist aktuell BDI Bioenrgy, da dieses Unternehmen trotz hohen Auftragsbestandes unter Cash notiert. Grundsätzlich finde ich die Schaufellieferanten eh attraktiver.
PETROTEC AG: Preisdruck bei AME und hohe Rohstoffpreise führen zu schwächerem H1 Ergebnis
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis
13.08.2014 / 07:30
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Petrotec AG
Corporate News
Ergebnisse des 1. Halbjahres 2014 (1. Januar bis 30. Juni 2014)
Petrotec AG: Preisdruck bei AME und hohe Rohstoffpreise führen zu schwächerem H1 Ergebnis
- Periodenverlust in Höhe von EUR 0,9 Mio. in H1
- Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe von EUR 4,8 Mio. in H1 generiert (H1 2013: EUR 7,0 Mio.)
- Eigenkapitalquote auf 50,1 % verbessert (31.12.2013: 47,6 %)
Borken, 13. August 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, erwirtschaftete im ersten Halbjahr (1. Januar bis 30. Juni 2014) des Geschäftsjahres 2014 im Konzern einen Umsatz von EUR 96 Mio., ein Rückgang um 0,9 % gegenüber dem Vorjahreshalbjahr (H1 2013: EUR 96,9 Mio.). Demgegenüber stieg das Umsatzvolumen um 6,7 % auf 93 Tausend Tonnen. Das Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TEUR 9 (H1 2013: Betriebsgewinn von EUR 3,7 Mio.). Als Periodenverlust weist Petrotec EUR 0,9 Mio. (Vorjahr: Periodengewinn von EUR 2,8 Mio.) aus, und das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt damit in H1 2014 auf minus EUR 0,04. Diese Ergebnisse spiegeln die erschwerten Marktbedingungen auf dem abfallbasierten Biodieselmarkt wider.
Im zweiten Quartal 2014 erreichte Petrotec das zweithöchste Umsatzergebnis in Höhe von EUR 50,0 Mio. (Q2 2013: 49,1 Mio.) und generierte ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von EUR 0,75 Mio. Dies reichte jedoch nicht aus, um den durch gesunkene Verkaufspreise bedingten Verlust aus dem ersten Quartal auszugleichen, so dass sich für das erste Halbjahr 2014 insgesamt ein Verlust ergab. Obgleich, wie die Umsatzmengen belegen, die Nachfrage nach Petrotec's Produkt stabil blieb, hatte der Abwärtstrend bei den Preisen für Biodiesel einen negativen Effekt auf Margen und Rentabilität, da sich die Rohstoffpreise nur mit einer Verzögerung angleichen. Bedingt durch die knappere Rohstoffversorgung hauptsächlich im ersten Quartal 2014, ging die Produktionsmenge in H1 2014 um 1.731 Tonnen auf 69.407 Tonnen zurück (H1 2013: 71.138 Tonnen). Die Auslastung beider Biodieselanlagen erreichte 75,7 % im ersten Halbjahr 2014 (H1 2013: 77,5 %).
Eigenkapitalquote steigt auf 50,1 %
Zum 30. Juni 2014 verzeichnete die Bilanzsumme einen Rückgang um EUR 4,3 Mio. auf EUR 53,9 Mio. Der Rückgang gegenüber dem Stichtag am Jahresende 2013 geht überwiegend zurück auf den Rückgang der Vorräte um EUR 1,6 Mio. und den Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 2,6 Mio. Die liquiden Mittel gingen von EUR 9,9 Mio. zum 31. Dezember 2013 auf EUR 9,1 Mio. zum 30. Juni 2014 zurück. Die Kredite gegenüber dem Mehrheitsaktionär ICG in Höhe von EUR 7,3 Mio. konnten auf Grundlage eines im ersten Quartal 2014 geschlossenen Vertrags mindestens bis zum Ende des ersten Quartals 2015 verlängert werden. Insgesamt hat das Unternehmen seine Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag 30. Juni 2014 um EUR 3,6 Mio. EUR auf EUR 26,9 Mio. gegenüber Ende 2013 gesenkt. Petrotecs Eigenkapitalquote stieg auf 50,1 %, gegenüber 47,6 % zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2013, was in erster Linie auf die reduzierte Aktivaposition zurückzuführen ist.
Aufgrund der günstigen Entwicklungen bei den Vorräten und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ging das Betriebskapital (Working Capital) gegenüber dem Bilanzstichtag Ende 2013 um EUR 3,4 Mio. auf EUR 13,2 Mio. zurück. In der Berichtsperiode erwirtschaftete Petrotec durch den Abbau der Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen einen operative Cashflow in Höhe von EUR 4,8 Mio. (H1 2013: EUR 7,0 Mio.).
Entwicklung des regulatorischen Umfelds
Ähnlich der Sachlage vor Einführung der 36. Bundesimmissionsschutzverordnung (36. BImSchV) ist Petrotec aufgrund der zum 1. Januar 2015 in Kraft tretenden Dekarbonisierungs-Verordnung (obligatorische Beimischung ändert sich hin zu einer CO2 Emissionsvermeidungs-Grundlage, weg vom energetischen Volumen) erneut mit erheblicher regulatorischer Unsicherheit konfrontiert. Einzelheiten zur Umsetzung und zur Überwachung sind nicht vor November 2014 zu erwarten, d. h. nur wenige Wochen vor dem Einführungsdatum der Verordnung. Dies lähmt den Markt und ermutigt die Abnehmer aus der Mineralölindustrie, ihre Biodiesel-Einkäufe auf das absolut erforderliche Minimum zu beschränken.
In Q2 2014 trat die spanische Beimischungsquote in Kraft, bei der nur Biodiesel für das spanische Mandat berücksichtigt wird, der aus zertifizierter Produktion stammt. Petrotec konnte die volle Kapazität von zwei Produktionswerken zertifizieren lassen und ist damit bestens gerüstet, Mengen auf diesem Markt zu verkaufen. Da Petrotec nachhaltigen Biodiesel nach dem System der doppelten Gewichtung (Double Counting) produziert und verkauft, sieht man der Einführung des Systems der doppelten Gewichtung im Spanischen Markt, die für 2015 erwartet wird, entgegen, um die Aktivitäten in Spanien weiter auszubauen.
Ausblick
Längerfristig sieht die Geschäftsleitung eine weiter steigende Nachfrage nach Biodiesel und zwar in erster Linie aufgrund der steigenden Anzahl von Ländern, die das System der doppelten Gewichtung (Double Counting) einführen, und der höheren Beimischungs-Verpflichtungen, um die Zielvorgaben für die Treibhausgaseinsparung zu erreichen.
Kurzfristig erwartet das Unternehmen jedoch aufgrund der fallenden Tendenz bei den AME-Preisen infolge der rückläufigen FAME-0-Marge über Gasöl ein relativ schwaches drittes Quartal. Um den fortlaufenden Betrieb für seine Produktionsanlagen zu gewährleisten, werden oftmals Rohstoffe im Vorgriff auf die tatsächliche Produktion und Umsatzmenge eingekauft. Bei schwachen Marktbedingungen und mit gedämpfter Nachfrage nach dem Produkt kann dies dazu führen, dass sich mit den eingekauften Rohstoffen letztendlich nur niedrigere Margen erzielen lassen, als ursprünglich erwartet.
Unter Berücksichtigung dieser Marktbedingungen geht die Geschäftsleitung davon aus, dass die Umsätze innerhalb der erwarteten Spanne liegen werden, jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit ein positives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) für das Jahr 2014 nicht mehr erzielt werden kann.
H1 Bericht Download
Der Halbjahresbericht 2014 steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idart=386&…
Petrotec Konzern Finanzkennzahlen
EUR Mio. 2013 2012 H1 2014 H1 2013
Umsatz 193,3 166,2 96,0 96,9
EBIT 4,9 2,9 -0,009 3,7
EBT 3,1 0,9 -0,9 2,8
Periodengewinn/-verlust 4,0 0,9 -0,9 2,8
EPS in EUR 0,16 0,04 -0,04 0,11
Operativer Cashflow 11,6 -6,3 4,8 7,0
Liquide Mittel 9,9 7,9 9,1 6,1
Eigenkapitalquote % 47,6 39,3 50,1 46,8
Aktienanzahl
31. Dez. / 30. Jun. 24.543.741 24.543.741 24.543.741 24.543.741
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 800.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
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Vera Berlin
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Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
Ende der Corporate News
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13.08.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu- Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
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ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis
13.08.2014 / 07:30
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Petrotec AG
Corporate News
Ergebnisse des 1. Halbjahres 2014 (1. Januar bis 30. Juni 2014)
Petrotec AG: Preisdruck bei AME und hohe Rohstoffpreise führen zu schwächerem H1 Ergebnis
- Periodenverlust in Höhe von EUR 0,9 Mio. in H1
- Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe von EUR 4,8 Mio. in H1 generiert (H1 2013: EUR 7,0 Mio.)
- Eigenkapitalquote auf 50,1 % verbessert (31.12.2013: 47,6 %)
Borken, 13. August 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, erwirtschaftete im ersten Halbjahr (1. Januar bis 30. Juni 2014) des Geschäftsjahres 2014 im Konzern einen Umsatz von EUR 96 Mio., ein Rückgang um 0,9 % gegenüber dem Vorjahreshalbjahr (H1 2013: EUR 96,9 Mio.). Demgegenüber stieg das Umsatzvolumen um 6,7 % auf 93 Tausend Tonnen. Das Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TEUR 9 (H1 2013: Betriebsgewinn von EUR 3,7 Mio.). Als Periodenverlust weist Petrotec EUR 0,9 Mio. (Vorjahr: Periodengewinn von EUR 2,8 Mio.) aus, und das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt damit in H1 2014 auf minus EUR 0,04. Diese Ergebnisse spiegeln die erschwerten Marktbedingungen auf dem abfallbasierten Biodieselmarkt wider.
Im zweiten Quartal 2014 erreichte Petrotec das zweithöchste Umsatzergebnis in Höhe von EUR 50,0 Mio. (Q2 2013: 49,1 Mio.) und generierte ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von EUR 0,75 Mio. Dies reichte jedoch nicht aus, um den durch gesunkene Verkaufspreise bedingten Verlust aus dem ersten Quartal auszugleichen, so dass sich für das erste Halbjahr 2014 insgesamt ein Verlust ergab. Obgleich, wie die Umsatzmengen belegen, die Nachfrage nach Petrotec's Produkt stabil blieb, hatte der Abwärtstrend bei den Preisen für Biodiesel einen negativen Effekt auf Margen und Rentabilität, da sich die Rohstoffpreise nur mit einer Verzögerung angleichen. Bedingt durch die knappere Rohstoffversorgung hauptsächlich im ersten Quartal 2014, ging die Produktionsmenge in H1 2014 um 1.731 Tonnen auf 69.407 Tonnen zurück (H1 2013: 71.138 Tonnen). Die Auslastung beider Biodieselanlagen erreichte 75,7 % im ersten Halbjahr 2014 (H1 2013: 77,5 %).
Eigenkapitalquote steigt auf 50,1 %
Zum 30. Juni 2014 verzeichnete die Bilanzsumme einen Rückgang um EUR 4,3 Mio. auf EUR 53,9 Mio. Der Rückgang gegenüber dem Stichtag am Jahresende 2013 geht überwiegend zurück auf den Rückgang der Vorräte um EUR 1,6 Mio. und den Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 2,6 Mio. Die liquiden Mittel gingen von EUR 9,9 Mio. zum 31. Dezember 2013 auf EUR 9,1 Mio. zum 30. Juni 2014 zurück. Die Kredite gegenüber dem Mehrheitsaktionär ICG in Höhe von EUR 7,3 Mio. konnten auf Grundlage eines im ersten Quartal 2014 geschlossenen Vertrags mindestens bis zum Ende des ersten Quartals 2015 verlängert werden. Insgesamt hat das Unternehmen seine Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag 30. Juni 2014 um EUR 3,6 Mio. EUR auf EUR 26,9 Mio. gegenüber Ende 2013 gesenkt. Petrotecs Eigenkapitalquote stieg auf 50,1 %, gegenüber 47,6 % zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2013, was in erster Linie auf die reduzierte Aktivaposition zurückzuführen ist.
Aufgrund der günstigen Entwicklungen bei den Vorräten und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ging das Betriebskapital (Working Capital) gegenüber dem Bilanzstichtag Ende 2013 um EUR 3,4 Mio. auf EUR 13,2 Mio. zurück. In der Berichtsperiode erwirtschaftete Petrotec durch den Abbau der Vorräte und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen einen operative Cashflow in Höhe von EUR 4,8 Mio. (H1 2013: EUR 7,0 Mio.).
Entwicklung des regulatorischen Umfelds
Ähnlich der Sachlage vor Einführung der 36. Bundesimmissionsschutzverordnung (36. BImSchV) ist Petrotec aufgrund der zum 1. Januar 2015 in Kraft tretenden Dekarbonisierungs-Verordnung (obligatorische Beimischung ändert sich hin zu einer CO2 Emissionsvermeidungs-Grundlage, weg vom energetischen Volumen) erneut mit erheblicher regulatorischer Unsicherheit konfrontiert. Einzelheiten zur Umsetzung und zur Überwachung sind nicht vor November 2014 zu erwarten, d. h. nur wenige Wochen vor dem Einführungsdatum der Verordnung. Dies lähmt den Markt und ermutigt die Abnehmer aus der Mineralölindustrie, ihre Biodiesel-Einkäufe auf das absolut erforderliche Minimum zu beschränken.
In Q2 2014 trat die spanische Beimischungsquote in Kraft, bei der nur Biodiesel für das spanische Mandat berücksichtigt wird, der aus zertifizierter Produktion stammt. Petrotec konnte die volle Kapazität von zwei Produktionswerken zertifizieren lassen und ist damit bestens gerüstet, Mengen auf diesem Markt zu verkaufen. Da Petrotec nachhaltigen Biodiesel nach dem System der doppelten Gewichtung (Double Counting) produziert und verkauft, sieht man der Einführung des Systems der doppelten Gewichtung im Spanischen Markt, die für 2015 erwartet wird, entgegen, um die Aktivitäten in Spanien weiter auszubauen.
Ausblick
Längerfristig sieht die Geschäftsleitung eine weiter steigende Nachfrage nach Biodiesel und zwar in erster Linie aufgrund der steigenden Anzahl von Ländern, die das System der doppelten Gewichtung (Double Counting) einführen, und der höheren Beimischungs-Verpflichtungen, um die Zielvorgaben für die Treibhausgaseinsparung zu erreichen.
Kurzfristig erwartet das Unternehmen jedoch aufgrund der fallenden Tendenz bei den AME-Preisen infolge der rückläufigen FAME-0-Marge über Gasöl ein relativ schwaches drittes Quartal. Um den fortlaufenden Betrieb für seine Produktionsanlagen zu gewährleisten, werden oftmals Rohstoffe im Vorgriff auf die tatsächliche Produktion und Umsatzmenge eingekauft. Bei schwachen Marktbedingungen und mit gedämpfter Nachfrage nach dem Produkt kann dies dazu führen, dass sich mit den eingekauften Rohstoffen letztendlich nur niedrigere Margen erzielen lassen, als ursprünglich erwartet.
Unter Berücksichtigung dieser Marktbedingungen geht die Geschäftsleitung davon aus, dass die Umsätze innerhalb der erwarteten Spanne liegen werden, jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit ein positives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) für das Jahr 2014 nicht mehr erzielt werden kann.
H1 Bericht Download
Der Halbjahresbericht 2014 steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idart=386&…
Petrotec Konzern Finanzkennzahlen
EUR Mio. 2013 2012 H1 2014 H1 2013
Umsatz 193,3 166,2 96,0 96,9
EBIT 4,9 2,9 -0,009 3,7
EBT 3,1 0,9 -0,9 2,8
Periodengewinn/-verlust 4,0 0,9 -0,9 2,8
EPS in EUR 0,16 0,04 -0,04 0,11
Operativer Cashflow 11,6 -6,3 4,8 7,0
Liquide Mittel 9,9 7,9 9,1 6,1
Eigenkapitalquote % 47,6 39,3 50,1 46,8
Aktienanzahl
31. Dez. / 30. Jun. 24.543.741 24.543.741 24.543.741 24.543.741
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 800.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
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Antwort auf Beitrag Nr.: 47.500.798 von straßenköter am 13.08.14 08:18:08Da hat wohl jemand sein Paket auf den Markt geschmissen, der Umsatz in den letzten Tagen war relativ hoch - und der Kurs ist in die Knie gegangen.
Dem Bilanzwert zufolge (1,1x/Aktie) liegt der Kurs deutlich darunter.
Petrotec steht jedenfalls stabiler da als vor 3 Jahren; jetzt fehlt nur noch ein steigender Ölpreis; und eine vernünftige politische Lösung für diesen CO2-sparenden Biodiesel
Dem Bilanzwert zufolge (1,1x/Aktie) liegt der Kurs deutlich darunter.
Petrotec steht jedenfalls stabiler da als vor 3 Jahren; jetzt fehlt nur noch ein steigender Ölpreis; und eine vernünftige politische Lösung für diesen CO2-sparenden Biodiesel
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.622.045 von oderfnam am 27.08.14 12:56:23Die Zahlen waren einfach nur schlecht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.623.383 von ooy am 27.08.14 15:08:40@ooy: ja, die Zahlen waren nicht gut - aber auch nicht wirklich schlecht.
Bemerkenswert war aber doch dass eine große Menge an Aktien kurzfristig vom Markt aufgenommen wurde.
Positiv ist, dass die EK-Quote auf 50,1% gestiegen ist (durch Lagerabbau), bei Reduktion der Verbindlichkeiten um 3,6 Mio.
Tendenziell hat der Biodiesel von Petrotec mit doppelter Anrechnung höhere Absatzchancen, die Marge sinkt allerdings, dafür tendiert der Ölpreis wieder nach oben)
Bemerkenswert war aber doch dass eine große Menge an Aktien kurzfristig vom Markt aufgenommen wurde.
Positiv ist, dass die EK-Quote auf 50,1% gestiegen ist (durch Lagerabbau), bei Reduktion der Verbindlichkeiten um 3,6 Mio.
Tendenziell hat der Biodiesel von Petrotec mit doppelter Anrechnung höhere Absatzchancen, die Marge sinkt allerdings, dafür tendiert der Ölpreis wieder nach oben)
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.646.972 von oderfnam am 29.08.14 17:21:57Offensichtlich fehlt es an breiter Nachfrage: es werden "nur" 5 Pakete a 10T gesucht, aber möglichst billig (ab 0,85 ff).
Dabei tendieren die Dieselpreise etc nach oben
Dabei tendieren die Dieselpreise etc nach oben
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.692.299 von oderfnam am 04.09.14 12:27:03Petrotec hat m.M. den Boden gefunden: 0,87 - auch mit kleineren Positionen, es dürfte wieder aufwerts gehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.704.059 von oderfnam am 05.09.14 12:52:59Verbio schreibt in seiner PM:
"Die zum 1. Januar 2015 in Deutschland in Kraft tretende THG-Quote (TreibHausGas) stellt die Biokraftstoffbranche und damit auch VERBIO im Geschäftsjahr 2014/2015 vor neue Herausforderungen. VERBIO geht davon aus, dass Bundestag und Bundesrat dem Vorschlag der Bundesregierung folgen werden, und die Treibhausgasquote an der Leistungsfähigkeit der Biokraftstoffindustrie ausrichten und die THG-Quote ab 2015 auf 3,5 Prozent anheben werden, um so den Anteil von Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor zumindest konstant zu halten bzw. leicht zu erhöhen.
Darüber hinaus ist es notwendig, dass bis zur Einführung der THG-Quote Nachweis-, Kontroll- und Sanktionsmechanismen installiert sind, die wirkungsvoll greifen. Nur auf diesem Wege können Marktverwerfungen bzw. Fehlentwicklungen ausgeschlossen und ein fairer Wettbewerb garantiert werden."
Petrotec dürfte ILUC-Vorteile gegenüber Verbio haben, da Verbio Biodiesel vorwiegend aus Rapsöl herstellt - wenn ich nicht irre
Der QB kommt erst am 12. Nov.
"Die zum 1. Januar 2015 in Deutschland in Kraft tretende THG-Quote (TreibHausGas) stellt die Biokraftstoffbranche und damit auch VERBIO im Geschäftsjahr 2014/2015 vor neue Herausforderungen. VERBIO geht davon aus, dass Bundestag und Bundesrat dem Vorschlag der Bundesregierung folgen werden, und die Treibhausgasquote an der Leistungsfähigkeit der Biokraftstoffindustrie ausrichten und die THG-Quote ab 2015 auf 3,5 Prozent anheben werden, um so den Anteil von Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor zumindest konstant zu halten bzw. leicht zu erhöhen.
Darüber hinaus ist es notwendig, dass bis zur Einführung der THG-Quote Nachweis-, Kontroll- und Sanktionsmechanismen installiert sind, die wirkungsvoll greifen. Nur auf diesem Wege können Marktverwerfungen bzw. Fehlentwicklungen ausgeschlossen und ein fairer Wettbewerb garantiert werden."
Petrotec dürfte ILUC-Vorteile gegenüber Verbio haben, da Verbio Biodiesel vorwiegend aus Rapsöl herstellt - wenn ich nicht irre
Der QB kommt erst am 12. Nov.
PETROTEC AG: Preisdruck bei AME führt zu schwächerem 9M Ergebnis
PETROTEC AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
12.11.2014 / 09:33
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Petrotec AG
Corporate News
Ergebnisse der ersten drei Quartale 2014 (1. Januar bis 30. September 2014)
Petrotec AG: Preisdruck bei AME führt zu schwächerem 9M Ergebnis
- Periodenverlust in Höhe von EUR 1,6 Mio. in 9M 2014
- Umsatz von EUR 134,3 Mio. sinkt um 7,1 % (9M 2013: EUR 144,6 Mio.)
- Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe von EUR 11,2 Mio. in 9M 2014 generiert (9M 2013: EUR 13,6 Mio.)
- Eigenkapitalquote auf 52,9 % verbessert (31.12.2013: 47,6 %)
- Verbindlichkeiten weiter um 23 % reduziert
Borken, 12. November 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, erwirtschaftete in den ersten neun Monaten (1. Januar bis 30. September 2014) des Geschäftsjahres 2014 im Konzern einen Umsatz von EUR 134,3 Mio., ein Rückgang um 7,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (9M 2013: EUR 144,6 Mio.). Demgegenüber stieg das Umsatzvolumen um 3,0 %, was vor allem auf die Zunahme der Handelsaktivität zurückzuführen ist. Hauptursache für den Absatzrückgang ist der starke Rückgang in den Verkaufspreisen um 13 % gegenüber dem Vorjahr, welcher seinerseits durch den Wertverlust von Pflanzenöl und durch entsprechenden Preisrückgang für pflanzenölbasierten Biodiesel bedingt ist. Das Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von EUR 0,4 Mio. (9M 2013: Betriebsgewinn von EUR 6,2 Mio.). Als Periodenverlust weist Petrotec EUR 1,6 Mio. (Vorjahr: Periodengewinn von EUR 4,7 Mio.) aus, und das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt damit auf minus EUR 0,07. Die Produktionsmenge in 9M 2014 ging um 3.152 Tonnen auf 105.694 Tonnen zurück (9M 2013: 108.846 Tonnen).
Im dritten Quartal 2014 gingen Petrotec's Umsatzerlöse um 20% auf EUR 38,3 Mio. zurück (Q3 2013: 47,6 Mio.), im Wesentlichen verursacht durch den niedrigen Verkaufspreis für Biodiesel, welcher gegenüber dem dritten Quartal 2013 um 21 % nachgab. Das Unternehmen generierte einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von EUR 0,4 Mio. Das Biodieselproduktionsvolumen gab im dritten Quartal 2014 um 4 % nach und sank um 1.421 Tonnen auf 36.287 Tonnen (Q3 2013: 37.708 Tonnen). Das Umsatzvolumen fiel ebenfalls, um 4,5 % auf 40.354 Tonnen.
Eigenkapitalquote steigt auf 52,9 %
Zum 30. September 2014 verzeichnete die Bilanzsumme einen Rückgang auf EUR 49,7 Mio. gegenüber dem Stichtag am Jahresende 2013. Der Rückgang von EUR 58,2 Mio. ist in erster Linie auf den Abbau der Lagerbestände um EUR 7,8 Mio. zurückzuführen. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente stiegen insgesamt von EUR 9,9 Mio. zum 31. Dezember 2013 auf EUR 12,4 Mio. zum 30. September 2014. Die Kredite gegenüber dem Mehrheitsaktionär ICG in Höhe von EUR 7,3 Mio. konnten auf Grundlage eines im ersten Quartal 2014 geschlossenen Vertrags bis zum Ende des ersten Quartals 2015 verlängert werden. Insgesamt hat das Unternehmen seine Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag 30. September 2014 um EUR 7,1 Mio. EUR auf EUR 23,4 Mio. gegenüber Ende 2013 gesenkt. Petrotecs Eigenkapitalquote stieg auf 52,9 %, gegenüber 47,6 % zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2013, was in erster Linie auf die reduzierte Aktivaposition zurückzuführen ist.
Das Betriebskapital (Working Capital) ging gegenüber dem Bilanzstichtag Ende 2013 um EUR 9,4 Mio. auf EUR 7,2 Mio. deutlich zurück, hauptsächlich bedingt durch den Vorratsbestandsabbau. Dank des Abbaus in den Lagervorräten und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erwirtschaftete Petrotec in der Berichtsperiode einen operativen Cashflow in Höhe von EUR 11,2 Mio. (9M 2013: EUR 13,6 Mio.).
Entwicklung des regulatorischen Umfelds
Wie während des gesamten dritten Quartals erwartet, hat der Deutsche Bundestag Mitte Oktober eine Regierungsvorlage zur Einführung einer Obergrenze auf Treibhausgasemissionen für Straßenkraftstoffe verabschiedet. Die sogenannte Dekarbonisierung tritt ab 1. Januar 2015 in Kraft und schreibt eine CO2-Reduzierung für Treibstoffunternehmen von 3,5 % ab 2015, 4 % ab 2017 und 6 % ab 2020 vor. Der Bundesrat dürfte dieser Vorlage ebenfalls zustimmen. Das Problem bleibt die Umsetzungsrichtlinie, die erst sehr spät im Laufe des Jahres erwartet wird. Dies sorgt für erhebliche Unsicherheit unter den Marktteilnehmern. Auch wurden keine Kontrollen bezüglich der Werte der Treibhausgasreduzierung festgelegt, was ein Risiko darstellt, da dies zum Betrug verleiten kann. Die Staatssekretärin im Umweltministerium erklärte im Parlament, dass Biokraftstoffe mit einer besseren Kohlenstoffbilanz, so wie abfallbasierte Biokraftstoffe, ab 2015 von "klaren Perspektiven" profitieren können (dank des neuen Gesetzes). Nichtsdestotrotz könnte sich im Ergebnis eventuell ein gegenteiliger Effekt für die Nachfrage nach AME auf dem deutschen Markt ergeben, da die Produzenten von pflanzenölbasiertem Biodiesel den Anspruch geltend machen, im Vergleich zu den RED-Standardwerten viel höhere Treibhausgaseinsparungen zu erzielen.
Ausblick
Längerfristig sieht die Geschäftsleitung eine weiter steigende Nachfrage nach Biodiesel und zwar in erster Linie aufgrund der steigenden Anzahl von Ländern, die das System der doppelten Gewichtung (Double Counting) einführen, und der höheren Beimischungs-Verpflichtungen, um die Zielvorgaben für die Treibhausgaseinsparung zu erreichen. Kurzfristig könnte AME in Deutschland gegenüber pflanzenölbasiertem Biodiesel nicht mehr doppelt angerechnet werden (ab 2015), während es in den anderen europäischen Mitgliedsstaaten, die die Doppelgewichtung noch immer anwenden, weiterhin unter das Prinzip der doppelten Gewichtung fällt. Dies könnte dazu führen, dass deutsche AME-Produzenten auf den Exportmärkten nach einem höheren Wert für ihre Produkte suchen. Mit einer vorübergehend fallenden Tendenz der AME-Preise infolge der rückläufigen FAME-0-Marge über Gasöl erwartet die Geschäftsführung ein relativ schwaches viertes Quartal. Im Rahmen dieses Ausblicks hält die Geschäftsführung an ihrer Beurteilung fest und sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein positives EBIT für das Jahr 2014 nicht mehr zu erreichen ist.
Bericht Download
Der vollständige 9M Bericht 2014 steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=23&l…
9M 2014 Petrotec Konzern Finanzkennzahlen
EUR Mio. Q3 2013 9M 2014 Q3 2013 9M 2013
Umsatz 38,3 134,3 47,6 144,6
EBIT -0,4 -0,4 2,5 6,2
EBT -0,8 -1,6 2,0 4,8
Periodengewinn/-verlust -0,8 -1,6 2,0 4,7
EPS in EUR, unverw. -0,03 -0,07 0,08 0,19
Operativer Cashflow - 11,2 - 13,6
Liquide Mittel - 12,4 - 10,7
Eigenkapitalquote % - 52,9 - 49,6
Aktienanzahl
31. Dez. / 30. Sep. 24.543.741 24.543.741 24.543.741 24.543.741
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 800.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.
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- Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe von EUR 11,2 Mio. in 9M 2014 generiert (9M 2013: EUR 13,6 Mio.)
- Eigenkapitalquote auf 52,9 % verbessert (31.12.2013: 47,6 %)
- Verbindlichkeiten weiter um 23 % reduziert
Borken, 12. November 2014 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, erwirtschaftete in den ersten neun Monaten (1. Januar bis 30. September 2014) des Geschäftsjahres 2014 im Konzern einen Umsatz von EUR 134,3 Mio., ein Rückgang um 7,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (9M 2013: EUR 144,6 Mio.). Demgegenüber stieg das Umsatzvolumen um 3,0 %, was vor allem auf die Zunahme der Handelsaktivität zurückzuführen ist. Hauptursache für den Absatzrückgang ist der starke Rückgang in den Verkaufspreisen um 13 % gegenüber dem Vorjahr, welcher seinerseits durch den Wertverlust von Pflanzenöl und durch entsprechenden Preisrückgang für pflanzenölbasierten Biodiesel bedingt ist. Das Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von EUR 0,4 Mio. (9M 2013: Betriebsgewinn von EUR 6,2 Mio.). Als Periodenverlust weist Petrotec EUR 1,6 Mio. (Vorjahr: Periodengewinn von EUR 4,7 Mio.) aus, und das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt damit auf minus EUR 0,07. Die Produktionsmenge in 9M 2014 ging um 3.152 Tonnen auf 105.694 Tonnen zurück (9M 2013: 108.846 Tonnen).
Im dritten Quartal 2014 gingen Petrotec's Umsatzerlöse um 20% auf EUR 38,3 Mio. zurück (Q3 2013: 47,6 Mio.), im Wesentlichen verursacht durch den niedrigen Verkaufspreis für Biodiesel, welcher gegenüber dem dritten Quartal 2013 um 21 % nachgab. Das Unternehmen generierte einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von EUR 0,4 Mio. Das Biodieselproduktionsvolumen gab im dritten Quartal 2014 um 4 % nach und sank um 1.421 Tonnen auf 36.287 Tonnen (Q3 2013: 37.708 Tonnen). Das Umsatzvolumen fiel ebenfalls, um 4,5 % auf 40.354 Tonnen.
Eigenkapitalquote steigt auf 52,9 %
Zum 30. September 2014 verzeichnete die Bilanzsumme einen Rückgang auf EUR 49,7 Mio. gegenüber dem Stichtag am Jahresende 2013. Der Rückgang von EUR 58,2 Mio. ist in erster Linie auf den Abbau der Lagerbestände um EUR 7,8 Mio. zurückzuführen. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente stiegen insgesamt von EUR 9,9 Mio. zum 31. Dezember 2013 auf EUR 12,4 Mio. zum 30. September 2014. Die Kredite gegenüber dem Mehrheitsaktionär ICG in Höhe von EUR 7,3 Mio. konnten auf Grundlage eines im ersten Quartal 2014 geschlossenen Vertrags bis zum Ende des ersten Quartals 2015 verlängert werden. Insgesamt hat das Unternehmen seine Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag 30. September 2014 um EUR 7,1 Mio. EUR auf EUR 23,4 Mio. gegenüber Ende 2013 gesenkt. Petrotecs Eigenkapitalquote stieg auf 52,9 %, gegenüber 47,6 % zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2013, was in erster Linie auf die reduzierte Aktivaposition zurückzuführen ist.
Das Betriebskapital (Working Capital) ging gegenüber dem Bilanzstichtag Ende 2013 um EUR 9,4 Mio. auf EUR 7,2 Mio. deutlich zurück, hauptsächlich bedingt durch den Vorratsbestandsabbau. Dank des Abbaus in den Lagervorräten und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erwirtschaftete Petrotec in der Berichtsperiode einen operativen Cashflow in Höhe von EUR 11,2 Mio. (9M 2013: EUR 13,6 Mio.).
Entwicklung des regulatorischen Umfelds
Wie während des gesamten dritten Quartals erwartet, hat der Deutsche Bundestag Mitte Oktober eine Regierungsvorlage zur Einführung einer Obergrenze auf Treibhausgasemissionen für Straßenkraftstoffe verabschiedet. Die sogenannte Dekarbonisierung tritt ab 1. Januar 2015 in Kraft und schreibt eine CO2-Reduzierung für Treibstoffunternehmen von 3,5 % ab 2015, 4 % ab 2017 und 6 % ab 2020 vor. Der Bundesrat dürfte dieser Vorlage ebenfalls zustimmen. Das Problem bleibt die Umsetzungsrichtlinie, die erst sehr spät im Laufe des Jahres erwartet wird. Dies sorgt für erhebliche Unsicherheit unter den Marktteilnehmern. Auch wurden keine Kontrollen bezüglich der Werte der Treibhausgasreduzierung festgelegt, was ein Risiko darstellt, da dies zum Betrug verleiten kann. Die Staatssekretärin im Umweltministerium erklärte im Parlament, dass Biokraftstoffe mit einer besseren Kohlenstoffbilanz, so wie abfallbasierte Biokraftstoffe, ab 2015 von "klaren Perspektiven" profitieren können (dank des neuen Gesetzes). Nichtsdestotrotz könnte sich im Ergebnis eventuell ein gegenteiliger Effekt für die Nachfrage nach AME auf dem deutschen Markt ergeben, da die Produzenten von pflanzenölbasiertem Biodiesel den Anspruch geltend machen, im Vergleich zu den RED-Standardwerten viel höhere Treibhausgaseinsparungen zu erzielen.
Ausblick
Längerfristig sieht die Geschäftsleitung eine weiter steigende Nachfrage nach Biodiesel und zwar in erster Linie aufgrund der steigenden Anzahl von Ländern, die das System der doppelten Gewichtung (Double Counting) einführen, und der höheren Beimischungs-Verpflichtungen, um die Zielvorgaben für die Treibhausgaseinsparung zu erreichen. Kurzfristig könnte AME in Deutschland gegenüber pflanzenölbasiertem Biodiesel nicht mehr doppelt angerechnet werden (ab 2015), während es in den anderen europäischen Mitgliedsstaaten, die die Doppelgewichtung noch immer anwenden, weiterhin unter das Prinzip der doppelten Gewichtung fällt. Dies könnte dazu führen, dass deutsche AME-Produzenten auf den Exportmärkten nach einem höheren Wert für ihre Produkte suchen. Mit einer vorübergehend fallenden Tendenz der AME-Preise infolge der rückläufigen FAME-0-Marge über Gasöl erwartet die Geschäftsführung ein relativ schwaches viertes Quartal. Im Rahmen dieses Ausblicks hält die Geschäftsführung an ihrer Beurteilung fest und sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein positives EBIT für das Jahr 2014 nicht mehr zu erreichen ist.
Bericht Download
Der vollständige 9M Bericht 2014 steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=23&l…
9M 2014 Petrotec Konzern Finanzkennzahlen
EUR Mio. Q3 2013 9M 2014 Q3 2013 9M 2013
Umsatz 38,3 134,3 47,6 144,6
EBIT -0,4 -0,4 2,5 6,2
EBT -0,8 -1,6 2,0 4,8
Periodengewinn/-verlust -0,8 -1,6 2,0 4,7
EPS in EUR, unverw. -0,03 -0,07 0,08 0,19
Operativer Cashflow - 11,2 - 13,6
Liquide Mittel - 12,4 - 10,7
Eigenkapitalquote % - 52,9 - 49,6
Aktienanzahl
31. Dez. / 30. Sep. 24.543.741 24.543.741 24.543.741 24.543.741
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 800.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist IC Green Energy Ltd., Israel, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
Petrotec AG
Vera Berlin
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
Ende der Corporate News
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12.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu- Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
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Internet: www.petrotec.de
ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.294.325 von straßenköter am 12.11.14 09:43:27
Die Politik (ausführlich im Bericht diskutiert) geht von steigenden Zumischungen aus, allerdings gilt die Doppelte Anrechnung derzeit nicht in Deutschland, so dass man mit gestiegenen Pflanzenöl-Produktmengen konkurriert. In einigen anderen Märkten wird die DA dagegen weiterhin praktiziert. Der Öl- und Dieselpreis geht kurzfristig eher noch abwärts.
Damit ist auch die Marge gefallen > Verlust von 7 cts/Aktie (9 Monate).
Die Arbeitsintensität ist gestiegen, was den Preisabstieg z.T. kompensiert.
Die Produktqualität wird laufend verbessert (weniger Glyceride, die vtl. für den PommFritt-Geruch der Abgase verantwortlich sind) dies gilt auch für Nebenprodukte Glycerin und Polymer (was ist das ?); und
"ein wichtiges technisches Upgrade wurde in Q3 abgeschlossen, womit die Produktqualität weiter verbessert wird." (Zitat aus dem Bericht)
Vorräte wurden reduziert, Schulden abgebaut, die sind von 19 auf 14 Mio zurückgegangen
davon immer noch 12,5 Mio beim Hauptaktionär IC Green, davon 7,3 Mio kurzfristig bis März 2015.
Allerdings zu relativ hohen Zinsen von 10%
Ich vermute als Begründung: IC Green ist verläßlicher als die Banken.
Was allerdings auch an eine verdeckte Gewinnausschüttung denken läßt
Die EK-Quote hat sich von 47,6 auf 52,9% (gegenüber Vorjahr) verbessert.
Damit ist Petrotec weiterhin als stabil zu bezeichnen, und auf einem guten Weg
Gemischtes Ergebnis
hier nur ein paar und überwiegend die positiven Punkte zum Q3:Die Politik (ausführlich im Bericht diskutiert) geht von steigenden Zumischungen aus, allerdings gilt die Doppelte Anrechnung derzeit nicht in Deutschland, so dass man mit gestiegenen Pflanzenöl-Produktmengen konkurriert. In einigen anderen Märkten wird die DA dagegen weiterhin praktiziert. Der Öl- und Dieselpreis geht kurzfristig eher noch abwärts.
Damit ist auch die Marge gefallen > Verlust von 7 cts/Aktie (9 Monate).
Die Arbeitsintensität ist gestiegen, was den Preisabstieg z.T. kompensiert.
Die Produktqualität wird laufend verbessert (weniger Glyceride, die vtl. für den PommFritt-Geruch der Abgase verantwortlich sind) dies gilt auch für Nebenprodukte Glycerin und Polymer (was ist das ?); und
"ein wichtiges technisches Upgrade wurde in Q3 abgeschlossen, womit die Produktqualität weiter verbessert wird." (Zitat aus dem Bericht)
Vorräte wurden reduziert, Schulden abgebaut, die sind von 19 auf 14 Mio zurückgegangen
davon immer noch 12,5 Mio beim Hauptaktionär IC Green, davon 7,3 Mio kurzfristig bis März 2015.
Allerdings zu relativ hohen Zinsen von 10%
Ich vermute als Begründung: IC Green ist verläßlicher als die Banken.
Was allerdings auch an eine verdeckte Gewinnausschüttung denken läßt
Die EK-Quote hat sich von 47,6 auf 52,9% (gegenüber Vorjahr) verbessert.
Damit ist Petrotec weiterhin als stabil zu bezeichnen, und auf einem guten Weg
Hier zeigt sich die Tragik der erst verkorksten und dann trägen Energiepolitik. Petrotec muss nun erstmal die Übergangsphase bis zur Wirksamkeit der neuen Regelungen und Rahmenbedingungen bewältigen. Mittelfristig hat man aber das richtige Produkt...
Nachricht vom 09.12.2014 | 23:34
Übernahmeangebot; <DE000PET1111>
Zielgesellschaft: PETROTEC AG; Bieter: REG European Holdings B.V.
WpÜG-Meldung übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich.
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Entscheidung zur Abgabe eines Übernahmeangebots für die PETROTEC AG
§ 10 WpÜG Mitteilung:
Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines freiwilligen
öffentlichen Übernahmeangebots gemäß § 10 Abs. 1 i.V.m. §§ 29 Abs. 1, 34
des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
Bieter:
REG European Holdings B.V.
Schiphol Boulevard 231
1118 BH Amsterdam Schiphol
Niederlande
Zielgesellschaft:
PETROTEC AG
Fürst-zu-Salm-Salm-Straße 18
46325 Borken
Deutschland
eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Coesfeld unter HRB 10597
ISIN: DE000PET1111
Die Aktien der Zielgesellschaft sind zum Regulierten Markt der Frankfurter
Wertpapierbörse (Prime Standard) zugelassen.
REG European Holdings B.V. ('Bieterin') hat heute entschieden, den
Aktionären der PETROTEC AG ('Petrotec') im Wege eines freiwilligen
öffentlichen Übernahmeangebotes anzubieten (das 'Übernahmeangebot'), ihre
auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag der Petrotec (die
'Petrotec-Aktien') zu einem Preis in Höhe der gesetzlichen
Mindestgegenleistung in bar zu erwerben.
Die Bieterin hat heute einen Anteilskaufvertrag mit IC Green Energy Ltd.
('ICG') über den Erwerb der von ICG gehaltenen Petrotec-Aktien -
entsprechend einem Anteil von 69,082% am Grundkapital - abgeschlossen. Der
Vollzug des Kaufvertrags ist demnächst zu erwarten.
Die Bieterin ist eine mittelbare 100%ige Tochtergesellschaft der Renewable
Energy Group, Inc, USA. ICG wird als Gegenleistung für die Petrotec-Aktien
Aktien der Renewable Energy Group, Inc. im Wert von USD 1,235 je
Petrotec-Aktie erhalten. Die Anzahl der Aktien der Renewable Energy Group
wird nach dem von Bloomberg errechneten volumengewichteten 30 Handelstage
NASDAQ Durchschnittskurs dieser Aktien zum gestrigen Tag ermittelt werden.
Das Übernahmeangebot wird unter den in der Angebotsunterlage enthaltenen
Bedingungen stehen.
Die Angebotsunterlage mit den näheren Regelungen zum Übernahmeangebot und
weiteren, das Angebot betreffenden Informationen wird im Internet unter:
www.regi.com/petrotec-tender-offer
veröffentlicht werden.
Die Angebotsunterlage wird außerdem mit Hinweisbekanntmachung im
Bundesanzeiger veröffentlicht.
Wichtiger Hinweis:
Die endgültigen Bestimmungen und Bedingungen des Übernahmeangebots werden
nach Gestattung seitens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin) in der Angebotsunterlage veröffentlicht. Investoren und den
Inhabern von Aktien der Petrotec wird dringend empfohlen, alle maßgeblichen
das Übernahmeangebot betreffenden Dokumente nach ihrer Veröffentlichung zu
lesen, da sie wichtige Informationen enthalten werden. Inhaber von
Petrotec-Aktien können diese Dokumente, sobald sie bekannt gemacht worden
sind, auf der Internetseite www. regi.com/petrotec-tender-offer einsehen.
Nach ihrer Veröffentlichung wird die Angebotsunterlage außerdem kostenfrei
an einem noch zu bestimmenden Platz zur Verfügung gestellt.
Diese Bekanntmachung dient lediglich Informationszwecken und stellt keine
Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Petrotec-Aktien dar.
Diese Bekanntmachung stellt auch kein Angebot zum Kauf von Petrotec-Aktien
dar und bezweckt weder die Abgabe einer Zusicherung noch die Eingehung
einer sonstigen rechtlichen Verpflichtung seitens der Bieterin.
Das Angebot zum Erwerb der Petrotec-Aktien wird sich ausschließlich nach
den Bestimmungen der Angebotsunterlage richten. Die Bedingungen des
Übernahmeangebots können sich von den allgemeinen Informationen, die in
dieser Bekanntmachung beschrieben sind, unterscheiden.
Den Aktionären von Petrotec wird dringend empfohlen, nach ihrer
Veröffentlichung die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang
mit dem Übernahmeangebot stehenden Dokumente zu lesen, da sie wichtige
Informationen enthalten, und gegebenenfalls unabhängigen Rat einzuholen, um
eine fachkundige Beurteilung des Inhalts der Angebotsunterlage und des
Übernahmeangebots für Petrotec zu erhalten.
Das Übernahmeangebot unterliegt ausschließlich nach dem Recht der
Bundesrepublik Deutschland, insbesondere dem Wertpapiererwerbs- und
Übernahmegesetz ('WpÜG') und der Verordnung über den Inhalt der
Angebotsunterlage, die Gegenleistung bei Übernahmeangeboten und
Pflichtangeboten und die Befreiung von der Verpflichtung zur
Veröffentlichung und zur Abgabe eines Angebots ('WpÜG-Angebotsverordnung').
Das Übernahmeangebot wird nicht nach den Bestimmungen anderer
Rechtsordnungen (insbesondere der Rechtsordnungen der Vereinigten Staaten
von Amerika, Kanadas, Australiens und Japans) als denen der Bundesrepublik
Deutschland durchgeführt werden. Folglich sind keine sonstigen
Bekanntmachungen, Registrierungen, Zulassungen oder Genehmigungen des
Übernahmeangebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland beantragt,
veranlasst oder gewährt worden. Die Aktionäre von Petrotec können nicht
darauf vertrauen, sich auf Bestimmungen zum Schutz der Anleger nach einer
anderen Rechtsordnung als der der Bundesrepublik Deutschland berufen zu
können. Jeder Vertrag, der infolge der Annahme des Übernahmeangebots
zustande kommt, wird ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik
Deutschland unterliegen und ist in Übereinstimmung mit diesem auszulegen.
Die Bieterin hat die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder
Verbreitung dieser Bekanntmachung oder anderer mit dem Übernahmeangebot im
Zusammenhang stehender Unterlagen durch Dritte außerhalb der Bundesrepublik
Deutschland nicht gestattet. Weder die Bieterin noch die mit der Bieterin
gemeinsam handelnden Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 Satz 1 und Satz 3
WpÜG sind in irgendeiner Weise verantwortlich für die Vereinbarkeit der
Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung dieser
Bekanntmachung oder anderer mit dem Übernahmeangebot im Zusammenhang
stehender Unterlagen durch Dritte außerhalb der Bundesrepublik Deutschland
mit den Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als denen der
Bundesrepublik Deutschland.
Die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung dieser
Bekanntmachung außerhalb der Bundesrepublik Deutschland kann unter den
Anwendungsbereich von Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als denen
der Bundesrepublik Deutschland fallen, in denen die Veröffentlichung,
Versendung, Verteilung oder Verbreitung gesetzlichen Beschränkungen
unterliegen. Personen, die ihren Wohnsitz nicht in der Bundesrepublik
Deutschland haben oder aus anderen Gründen den Rechtsvorschriften anderen
Rechtsordnungen unterliegen, sollten sich über die anwendbaren Bestimmungen
informieren und diese befolgen.
Amsterdam, 9. Dezember 2014
REG European Holdings B.V.
Managing Directors
Ende der WpÜG-Meldung
09.12.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Notiert: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
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Amsterdam, 9. Dezember 2014
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Ende der WpÜG-Meldung
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Nachricht vom 10.12.2014 | 07:30
PETROTEC AG: Steuerbehörden bestätigen, dass Restrukturierungstransaktion in 2010 keine Körperschaftssteuer der Petrotec AG auslöst
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Rechtssache/Rechtssache
10.12.2014 07:30
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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PETROTEC AG: Steuerbehörden bestätigen, dass Restrukturierungstransaktion
in 2010 keine Körperschaftssteuer der Petrotec AG auslöst
Borken, 10. Dezember 2014 - Mit Ad-hoc-Meldung vom 9. November 2012 hatte
Petrotec AG mitgeteilt, dass hat die zuständige lokale Finanzverwaltung
Ertragsteuern in Höhe von rund EUR 900.000 für das Geschäftsjahr 2010 gegen
die Petrotec AG festgesetzt hatte. Diese Festsetzung erfolgte aufgrund der
Auffassung der Finanzverwaltung, dass die Erlöse aus einer bestimmten
Restrukturierungstransaktion, die in der Ad-hoc-Meldung vom 9. November
2012 beschrieben wurde, keinen Sanierungsgewinn im Sinne des BMF-Schreibens
vom 27. März 2003 (sog. Sanierungserlass) darstelle. Die Gesellschaft hat
diese Einschätzung nicht geteilt und hat gegen die Entscheidung
Rechtsbehelf eingelegt. Aufgrund dieser Einschätzung hatte Petrotec AG
keine Rückstellungen für diese Steuerforderung in ihren Jahresabschlüssen
gebildet. Zudem war Petrotec AG nicht verpflichtet, die festgesetzten
Steuern zu zahlen, da die festgesetzten Ertragssteuern gemäß §361 AO von
der Vollziehung ausgesetzt wurden.
Das Finanzamt Borken hat bestätigt, dass das Finanzministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen festgestellt hat, dass die
Restrukturierungstransaktion, die in der Ad-hoc-Meldung vom 9. November
2012 beschrieben wurde, einen Sanierungsgewinn im Sinne des
Sanierungserlasses darstellt. Aufgrund dieser Entscheidung wird das
Finanzamt Borken einen Änderungsbescheid zur Körperschaftssteuer 2010
erlassen. Petrotec AG geht davon aus, dass dies zu einer Festsetzung führt,
wonach Petrotec AG keine Körperschaftssteuer (in Höhe von ca. EUR 450.000)
aufgrund der Restrukturierungstransaktion schuldet, die in der
Ad-hoc-Meldung vom 9. November 2012 beschrieben wurde.
Aufbauend auf diese Entscheidung wird Petrotec AG die Gemeinden Borken,
Ratingen, Emden und Südlohn ansprechen und geänderte Festsetzungen der
Gewerbesteuern für 2010 anfordern. Petrotec AG geht davon aus, dass diese
Gemeinden der Körperschaftssteuerfestsetzung des Finanzamtes Borken folgen
werden.
Disclaimer
Diese ad hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche
auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG
beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese
Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen,
tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von
diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der
gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in
Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die
Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass
die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse
mit den in dieser ad hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen
übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels,
überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über
nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000
Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein
vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von
Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und
Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und
Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion
des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in
erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das
Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die
Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten
Anrechnung ('double counting') in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der
verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs
EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile
für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis
von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf.
Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 700.000 Tonnen Abfall
entsorgt und aufbereitet und damit über 2 Millionen Tonnen CO2 Emissionen
vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime
Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das
Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien.
10.12.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu- Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
Internet: www.petrotec.de
ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/petrotec-steuerbehoerden-…
PETROTEC AG: Steuerbehörden bestätigen, dass Restrukturierungstransaktion in 2010 keine Körperschaftssteuer der Petrotec AG auslöst
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Rechtssache/Rechtssache
10.12.2014 07:30
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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PETROTEC AG: Steuerbehörden bestätigen, dass Restrukturierungstransaktion
in 2010 keine Körperschaftssteuer der Petrotec AG auslöst
Borken, 10. Dezember 2014 - Mit Ad-hoc-Meldung vom 9. November 2012 hatte
Petrotec AG mitgeteilt, dass hat die zuständige lokale Finanzverwaltung
Ertragsteuern in Höhe von rund EUR 900.000 für das Geschäftsjahr 2010 gegen
die Petrotec AG festgesetzt hatte. Diese Festsetzung erfolgte aufgrund der
Auffassung der Finanzverwaltung, dass die Erlöse aus einer bestimmten
Restrukturierungstransaktion, die in der Ad-hoc-Meldung vom 9. November
2012 beschrieben wurde, keinen Sanierungsgewinn im Sinne des BMF-Schreibens
vom 27. März 2003 (sog. Sanierungserlass) darstelle. Die Gesellschaft hat
diese Einschätzung nicht geteilt und hat gegen die Entscheidung
Rechtsbehelf eingelegt. Aufgrund dieser Einschätzung hatte Petrotec AG
keine Rückstellungen für diese Steuerforderung in ihren Jahresabschlüssen
gebildet. Zudem war Petrotec AG nicht verpflichtet, die festgesetzten
Steuern zu zahlen, da die festgesetzten Ertragssteuern gemäß §361 AO von
der Vollziehung ausgesetzt wurden.
Das Finanzamt Borken hat bestätigt, dass das Finanzministerium des Landes
Nordrhein-Westfalen festgestellt hat, dass die
Restrukturierungstransaktion, die in der Ad-hoc-Meldung vom 9. November
2012 beschrieben wurde, einen Sanierungsgewinn im Sinne des
Sanierungserlasses darstellt. Aufgrund dieser Entscheidung wird das
Finanzamt Borken einen Änderungsbescheid zur Körperschaftssteuer 2010
erlassen. Petrotec AG geht davon aus, dass dies zu einer Festsetzung führt,
wonach Petrotec AG keine Körperschaftssteuer (in Höhe von ca. EUR 450.000)
aufgrund der Restrukturierungstransaktion schuldet, die in der
Ad-hoc-Meldung vom 9. November 2012 beschrieben wurde.
Aufbauend auf diese Entscheidung wird Petrotec AG die Gemeinden Borken,
Ratingen, Emden und Südlohn ansprechen und geänderte Festsetzungen der
Gewerbesteuern für 2010 anfordern. Petrotec AG geht davon aus, dass diese
Gemeinden der Körperschaftssteuerfestsetzung des Finanzamtes Borken folgen
werden.
Disclaimer
Diese ad hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche
auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG
beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese
Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen,
tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von
diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der
gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in
Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die
Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass
die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse
mit den in dieser ad hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen
übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels,
überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über
nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000
Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein
vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von
Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und
Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und
Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion
des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in
erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das
Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die
Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten
Anrechnung ('double counting') in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der
verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs
EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile
für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis
von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf.
Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 700.000 Tonnen Abfall
entsorgt und aufbereitet und damit über 2 Millionen Tonnen CO2 Emissionen
vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime
Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das
Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien.
10.12.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu- Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
Internet: www.petrotec.de
ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/petrotec-steuerbehoerden-…
ARD-Börse schreibt:
"Im Bezug auf die restlichen Aktionäre hat Renewable Energy angekündigt, dass "die im Übernahmeangebot anzubietende Gegenleistung für die Petrotec-Aktionäre der gesetzlichen Mindestgegenleistung in bar entsprechen werde". Damit dürfte für die freien Anteilseigner weniger drin sein als für den alten Großaktionär. Im Schnitt der vergangenen drei Monate, die als Basis für die Ermittlung des Mindestpreises dienen, notierte die Petrotec-Aktie bei rund 0,85 Euro."
Quelle: http://boerse.ard.de/aktien/petrotec-vor-uebernahme100.html
"Im Bezug auf die restlichen Aktionäre hat Renewable Energy angekündigt, dass "die im Übernahmeangebot anzubietende Gegenleistung für die Petrotec-Aktionäre der gesetzlichen Mindestgegenleistung in bar entsprechen werde". Damit dürfte für die freien Anteilseigner weniger drin sein als für den alten Großaktionär. Im Schnitt der vergangenen drei Monate, die als Basis für die Ermittlung des Mindestpreises dienen, notierte die Petrotec-Aktie bei rund 0,85 Euro."
Quelle: http://boerse.ard.de/aktien/petrotec-vor-uebernahme100.html
Der Umbruch in der Biokraftstoff-Branche ist im vollen Gang. Die Amerikaner nutzen die Gelegenheit und kaufen günstig die optimale Zukunftstechnik ein: Abfall- und Reststoffverwertung werden zukünftig Priorität nicht nur in Europa haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.536.045 von EnergyRango am 10.12.14 15:01:48
Das scheinen die Israelis anders gesehen zu haben, sonst hätten sie nicht verkauft.
Zitat von EnergyRango: Der Umbruch in der Biokraftstoff-Branche ist im vollen Gang. Die Amerikaner nutzen die Gelegenheit und kaufen günstig die optimale Zukunftstechnik ein: Abfall- und Reststoffverwertung werden zukünftig Priorität nicht nur in Europa haben.
Das scheinen die Israelis anders gesehen zu haben, sonst hätten sie nicht verkauft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.536.315 von straßenköter am 10.12.14 15:24:45Renewable Energy Group zahlt ja auch einen ordentlichen Aufschlag. Da man Spezialist für "advanced biofuels" ist, hat man sicher das Know-How und die Synergieeffekte im Blick.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.536.315 von straßenköter am 10.12.14 15:24:45Übrigens zieht sich IC Green Energy aus Israel gar nicht zurück, sondern im Gegenteil, sie beteiligen sich im Gegenzug an der Renewable Energy Group.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.536.912 von EnergyRango am 10.12.14 15:59:02Die Frage ist, ob sie die Beteiligung an der Renewable Energy Group wollte oder ob sie sie nehmen musste, weil Renewable nicht in Geld zahlen konnte oder wollte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.537.395 von straßenköter am 10.12.14 16:30:47Die Frage ist für mich eher, warum REG die Petrotec kaufen will. Man muss es ja nicht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.537.710 von EnergyRango am 10.12.14 16:52:11
Die werden schon die Vision haben, dass sich der bezahlte Preis auszahlen wird. Mal sehen wie viele andienen werden. Das könnte eine interessante Squeeze Out-Spekulation werden.
Hier gibt es übrigens eine gute Zusammenfassung zum Angebot:
http://boersengefluester.de/petrotec-uebernahme-aktienkurs-h…
Zitat von EnergyRango: Die Frage ist für mich eher, warum REG die Petrotec kaufen will. Man muss es ja nicht...
Die werden schon die Vision haben, dass sich der bezahlte Preis auszahlen wird. Mal sehen wie viele andienen werden. Das könnte eine interessante Squeeze Out-Spekulation werden.
Hier gibt es übrigens eine gute Zusammenfassung zum Angebot:
http://boersengefluester.de/petrotec-uebernahme-aktienkurs-h…
Da bin ich mal gespannt, wie hoch das Angebot ausfällt - ob ich damit meinen EK erreiche das bezweifle ich. Eigentlich war Petrotec als Longinvest gedacht. Sehr schade, so wird es ein Verlustgeschäfft bei mir.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.545.537 von thorong am 11.12.14 12:48:52
100% meine Meinung, ja leider verschwinden die.
Für mich wird es wohl eine echte NULLNUMMER - so ist das Leben
Zitat von thorong: Da bin ich mal gespannt, wie hoch das Angebot ausfällt - ob ich damit meinen EK erreiche das bezweifle ich. Eigentlich war Petrotec als Longinvest gedacht. Sehr schade, so wird es ein Verlustgeschäfft bei mir.
100% meine Meinung, ja leider verschwinden die.
Für mich wird es wohl eine echte NULLNUMMER - so ist das Leben
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.550.679 von Beutelgote am 11.12.14 20:33:04
Ich werde jedenfalls investiert bleiben alap - und hoffe dass Lüllemann und Böing, u.a. das auch so sehen.
Frage: was kann REG der Petrotec bieten ?
weiteres KnowHow, preiswerteren Einkauf, Produkt-Erweiterung (Chemikalien-Recycling)
ICGreen kauft sich bei REG ein - schlau
da kommt endlich Bewegung rein. Ich hatte mal versucht eine IG Petrotec zusammenzubringen - das war wohl die falsche Zeit (IG = Interessengemeinschaft der Aktionär_innen)Ich werde jedenfalls investiert bleiben alap - und hoffe dass Lüllemann und Böing, u.a. das auch so sehen.
Frage: was kann REG der Petrotec bieten ?
weiteres KnowHow, preiswerteren Einkauf, Produkt-Erweiterung (Chemikalien-Recycling)
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.574.694 von oderfnam am 15.12.14 16:13:27
Ich halte das Geschäftsmodell der Petrotec nach wie vor für richtig.
Solange die Beimischungspflicht klima- und naturschutz-orientiert bleibt, kann es auch bei diesem niedrigen Ölpreis wirtschaftlich erfolgreich bleiben.
Der SQO dürfte allerdings näherrücken; und wir Aktionäre sollten uns informell zusammentun:
InteressenGemeinschaft der Petrotec-Aktionär_innen
---
Aktuelle Meldung der Petrotec vom 29.12.:
REG hat jetzt offiziell den 69,08% Anteil übernommen
deshalb die logische Konsequenz dass REG in den AR einrücken soll.
"Herr Rainer Laufs, Vorsitzender des Aufsichtsrats, hatte nach Bekanntwerden des bevorstehenden Wechsels im Aktionärskreis die Anforderungen an geeignete Ersatzkandidaten für den Aufsichtsrat erarbeitet. Diese sollten insbesondere über Expertise im Bereich Produktion und Finance and Administration verfügen.
Der Vorstand der Gesellschaft beabsichtigt, mit Zustimmung des Vorsitzenden des Aufsichtsrates unverzüglich die folgenden Personen als Mitglieder des Aufsichtsrates gerichtlich bestellen zu lassen:
1. Daniel J. Oh, President und Chief Executive Officer, Renewable Energy Group, Inc.
2. Brad Albin, Vice President Manufacturing, Renewable Energy Group, Inc."
Wechsel im AR zur REG - IG Petrotec
Meine Meinung - weshalb ich bei Petrotec investiert bleibe:Ich halte das Geschäftsmodell der Petrotec nach wie vor für richtig.
Solange die Beimischungspflicht klima- und naturschutz-orientiert bleibt, kann es auch bei diesem niedrigen Ölpreis wirtschaftlich erfolgreich bleiben.
Der SQO dürfte allerdings näherrücken; und wir Aktionäre sollten uns informell zusammentun:
InteressenGemeinschaft der Petrotec-Aktionär_innen
---
Aktuelle Meldung der Petrotec vom 29.12.:
REG hat jetzt offiziell den 69,08% Anteil übernommen
deshalb die logische Konsequenz dass REG in den AR einrücken soll.
"Herr Rainer Laufs, Vorsitzender des Aufsichtsrats, hatte nach Bekanntwerden des bevorstehenden Wechsels im Aktionärskreis die Anforderungen an geeignete Ersatzkandidaten für den Aufsichtsrat erarbeitet. Diese sollten insbesondere über Expertise im Bereich Produktion und Finance and Administration verfügen.
Der Vorstand der Gesellschaft beabsichtigt, mit Zustimmung des Vorsitzenden des Aufsichtsrates unverzüglich die folgenden Personen als Mitglieder des Aufsichtsrates gerichtlich bestellen zu lassen:
1. Daniel J. Oh, President und Chief Executive Officer, Renewable Energy Group, Inc.
2. Brad Albin, Vice President Manufacturing, Renewable Energy Group, Inc."
Ich denke an dem Kurs wird sich auf Dauer nicht mehr viel tun. Selbst wenn ein SQO noch ein paar Prozente bringen sollte, verpasst man derzeit u. U. andere Gelegenheiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.787.913 von EnergyRango am 15.01.15 16:45:23Klar, derzeit würde ein SQO-Angebot kaum höher liegen.
Aber wer sagt, dass es in absehbarer Zeit zu einem SQO kommt, dazu muss REG erstmal 95% haben.
Und ich hoffe dass das Geschäftsmodell längerfristig positiv ist.
Aber wer sagt, dass es in absehbarer Zeit zu einem SQO kommt, dazu muss REG erstmal 95% haben.
Und ich hoffe dass das Geschäftsmodell längerfristig positiv ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.799.757 von oderfnam am 16.01.15 17:04:58Längerfristig bin ich keiner anderen Meinung und für 1,-€ ist Petrotec bestimmt kein Fehler. Nur muss man jetzt operativ erstmal nachlegen und das wird unter den gegebenen Umständen wohl etwas dauern. Im April kommen erst die Details zur RED und die Branche ist halt sehr träge...
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.800.534 von EnergyRango am 16.01.15 17:51:19Also Bestand halten ... werde ich auch so machen, denn 1 € ist gewiss kein Superangebot
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.842.111 von Beutelgote am 21.01.15 19:29:39Hallo in die Runde,
was passiert denn, wenn ich das Angebot nicht annehme. Mir fehlen da die Erfahrungen, da dies mein erstes übernahmeangebot ist. Ist es möglich, dass ich auf einem Bestand sitzen bleibe, wenn ich ni ht für 1 Euro verkaufe. Was passiert, wenn REG zum Ablauf der Frist sagen wir 90 % der Aktien bestitzt. Müssen die den restlichen 10 % dann noch mal ein Angebot unterbreiten.
was passiert denn, wenn ich das Angebot nicht annehme. Mir fehlen da die Erfahrungen, da dies mein erstes übernahmeangebot ist. Ist es möglich, dass ich auf einem Bestand sitzen bleibe, wenn ich ni ht für 1 Euro verkaufe. Was passiert, wenn REG zum Ablauf der Frist sagen wir 90 % der Aktien bestitzt. Müssen die den restlichen 10 % dann noch mal ein Angebot unterbreiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.842.789 von thorong am 21.01.15 20:35:57@thorong: Man kann davon ausgehen, dass REG Petrotec sich einverleiben will.
Sobald REG 95% der Aktien hat - evtl. gilt eine andere Schwelle von 90% - können/müssen sie ein Übernahmeangebot unterbreiten; mit einer "unabhängigen" Bewertung - im allgemeinen nach dem Ertragswertverfahren.
Und dazu muss (?) noch eine a.o. HV die Übernahme und den Abfindungspreis beschließen.
Ich wundere mich, dass im Schreiben meiner Bank bereits jetzt von einem "Abfindungspreis" die Rede ist.
Hier ist der Link zum Angebot, 47 Seiten:
http://www.regi.com/petrotec-tender-offer/information
bzw.: http://regi-dev.2rmdev.com/sites/default/files/Angebotsunter…
Dort steht jede Menge, auch zu einer Verlängerung des Angebotes ...
Prinzipiell muss/soll Petrotec noch zu diesem Angebot Stellung nehmen - dass das eindeutig pro REG ausfällt kann man annehmen, denn IC Green hat sich mit seinen Petrotec-Aktien in REG eingekauft
Es wurde bereits angekündigt, dass REG die restliche Aktionäre die das jetzige Angebot nicht annehmen, ausbremsen möchte, indem Petrotec von der Börse genommen werden soll, bzw. in ein schwächer reglementiertes Börsensegment. Dann gibt es keine Quartalsberichte mehr, und es wird evtl. schwieriger die Aktien zu verkaufen.
Ich warte noch mit der Entscheidung - gebe diese Aktien ungern her.
Sobald REG 95% der Aktien hat - evtl. gilt eine andere Schwelle von 90% - können/müssen sie ein Übernahmeangebot unterbreiten; mit einer "unabhängigen" Bewertung - im allgemeinen nach dem Ertragswertverfahren.
Und dazu muss (?) noch eine a.o. HV die Übernahme und den Abfindungspreis beschließen.
Ich wundere mich, dass im Schreiben meiner Bank bereits jetzt von einem "Abfindungspreis" die Rede ist.
Hier ist der Link zum Angebot, 47 Seiten:
http://www.regi.com/petrotec-tender-offer/information
bzw.: http://regi-dev.2rmdev.com/sites/default/files/Angebotsunter…
Dort steht jede Menge, auch zu einer Verlängerung des Angebotes ...
Prinzipiell muss/soll Petrotec noch zu diesem Angebot Stellung nehmen - dass das eindeutig pro REG ausfällt kann man annehmen, denn IC Green hat sich mit seinen Petrotec-Aktien in REG eingekauft
Es wurde bereits angekündigt, dass REG die restliche Aktionäre die das jetzige Angebot nicht annehmen, ausbremsen möchte, indem Petrotec von der Börse genommen werden soll, bzw. in ein schwächer reglementiertes Börsensegment. Dann gibt es keine Quartalsberichte mehr, und es wird evtl. schwieriger die Aktien zu verkaufen.
Ich warte noch mit der Entscheidung - gebe diese Aktien ungern her.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.858.857 von oderfnam am 23.01.15 00:27:35Danke für deine Informationen!!!! Kann ich den irgendwo nachvollziehen, wieviele das Angebot angenommen haben?
1 € ist mir jedenfalls zuwenig!
1 € ist mir jedenfalls zuwenig!
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.859.247 von thorong am 23.01.15 07:29:45
Ja, das kannst Du einsehen. Über die Links die oderfnam eingestellt hast, wirst Du die so genannten Wasserstandsmitteilung sowie die Schlussmitteilung finden. Zunächst erfolgen die Wasserstandsmitteilungen wöchentlich, in den letzten 14 Tagen täglich.
Zitat von thorong: Danke für deine Informationen!!!! Kann ich den irgendwo nachvollziehen, wieviele das Angebot angenommen haben?
1 € ist mir jedenfalls zuwenig!
Ja, das kannst Du einsehen. Über die Links die oderfnam eingestellt hast, wirst Du die so genannten Wasserstandsmitteilung sowie die Schlussmitteilung finden. Zunächst erfolgen die Wasserstandsmitteilungen wöchentlich, in den letzten 14 Tagen täglich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.842.111 von Beutelgote am 21.01.15 19:29:39Ja genau - und immer auf dem laufenden bleiben. Ich denke aber, dass hier so schnell nichts anbrennen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.863.651 von EnergyRango am 23.01.15 12:58:35Ist es möglich bis zu den nächsten Zahlen im März zu warten und dann immer noch die 1€ anzunehmen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.876.686 von Doktereder am 25.01.15 12:00:18
Das Angebot läuft zunächst bis zum 16.02.2015. Theoretisch gibt es dann noch die Option auf Verlängerung. So lange kann man aber dann nicht verlängern, dass es bis zu den Zahlen langt.
Die erste Wasserstandsmitteilung ist raus:
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023No.1_2015…
Zitat von Doktereder: Ist es möglich bis zu den nächsten Zahlen im März zu warten und dann immer noch die 1€ anzunehmen?
Das Angebot läuft zunächst bis zum 16.02.2015. Theoretisch gibt es dann noch die Option auf Verlängerung. So lange kann man aber dann nicht verlängern, dass es bis zu den Zahlen langt.
Die erste Wasserstandsmitteilung ist raus:
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023No.1_2015…
Die neuen guten Zahlen von Verbio zeigen, dass es in der Branche wieder Leben gibt. Da insbesondere der Bio-Diesel zunehmend zur Beimischung gefragt sein dürfte, ist das auch für Petrotec positiv. Zumal hier mit der 2. Generation ein weiterer Vorteil gegeben ist. Dass Petrotec gerade jetzt (noch möglichst günstig) übernommen werden soll, passt ins Bild. Meine Meinung.
PETROTEC AG: Statement des Vorstands und des Aufsichtsrats zum Übernahmeangebot
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Stellungnahme
2015-01-26 / 17:10
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Petrotec AG
Corporate News
Petrotec AG: Statement des Vorstands und des Aufsichtsrats zum Übernahmeangebot
Vorstand und Aufsichtsrat der PETROTEC AG nehmen zu dem am 19. Januar 2015 veröffentlichten Übernahmeangebot der REG European Holding B.V., Amsterdam Shiphol, Niederlande, wie folgt Stellung:
Vorstand und Aufsichtsrat der PETROTEC AG beurteilen das Übernahmeangebot vor dem Hintergrund seiner voraussichtlichen Auswirkungen auf die PETROTEC AG, ihre künftige Geschäftstätigkeit und strategische Ausrichtung, ihre Arbeitnehmer und Beschäftigungsbedingungen sowie Standorte als positiv und begrüßen es aus unternehmerischer Sicht.
Vorstand und Aufsichtsrat der PETROTEC AG betrachten zudem den Angebotspreis unter Berücksichtigung der eingeholten Fairness Opinion der Equinet Bank Aktiengesellschaft und bei einer Gesamtschau der in der Stellungnahme genannten Bewertungsansätze und Faktoren als angemessen. Vorstand und Aufsichtsrat der PETROTEC AG empfehlen den Aktionären daher die Annahme des Angebots.
Die vollständige begründete Stellungnahme des Vorstands und Aufsichtsrats der PETROTEC AG wurde heute veröffentlicht, Sie finden sie unter: http://www.petrotec.de/core/cms/upload/pdf/REG-Uebernahmeang…. Bitte beachten Sie, dass ausschließlich eine deutsche Fassung der begründeten Stellungnahme veröffentlicht wird.
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 800.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist REG European Holdings B.V., Niederlande, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
Petrotec AG
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ir@petrotec.de
Ende der Corporate News
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2015-01-26 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu-Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
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ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
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PETROTEC AG / Schlagwort(e): Stellungnahme
2015-01-26 / 17:10
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Petrotec AG
Corporate News
Petrotec AG: Statement des Vorstands und des Aufsichtsrats zum Übernahmeangebot
Vorstand und Aufsichtsrat der PETROTEC AG nehmen zu dem am 19. Januar 2015 veröffentlichten Übernahmeangebot der REG European Holding B.V., Amsterdam Shiphol, Niederlande, wie folgt Stellung:
Vorstand und Aufsichtsrat der PETROTEC AG beurteilen das Übernahmeangebot vor dem Hintergrund seiner voraussichtlichen Auswirkungen auf die PETROTEC AG, ihre künftige Geschäftstätigkeit und strategische Ausrichtung, ihre Arbeitnehmer und Beschäftigungsbedingungen sowie Standorte als positiv und begrüßen es aus unternehmerischer Sicht.
Vorstand und Aufsichtsrat der PETROTEC AG betrachten zudem den Angebotspreis unter Berücksichtigung der eingeholten Fairness Opinion der Equinet Bank Aktiengesellschaft und bei einer Gesamtschau der in der Stellungnahme genannten Bewertungsansätze und Faktoren als angemessen. Vorstand und Aufsichtsrat der PETROTEC AG empfehlen den Aktionären daher die Annahme des Angebots.
Die vollständige begründete Stellungnahme des Vorstands und Aufsichtsrats der PETROTEC AG wurde heute veröffentlicht, Sie finden sie unter: http://www.petrotec.de/core/cms/upload/pdf/REG-Uebernahmeang…. Bitte beachten Sie, dass ausschließlich eine deutsche Fassung der begründeten Stellungnahme veröffentlicht wird.
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der Petrotec AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in Petrotecs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die Petrotec AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die Petrotec AG
Die Petrotec AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. Petrotec betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. Petrotecs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 83 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat Petrotec mehr als 800.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. Petrotec (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Hauptaktionär ist REG European Holdings B.V., Niederlande, mit einem Anteil von 69 %, der Freefloat liegt bei rund 18 %. Im Geschäftsjahr 2013 (1. Januar bis 31. Dezember) machte Petrotec einen Umsatz von 193 Millionen Euro und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 4,9 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 4,0 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 115 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
Petrotec AG
Vera Berlin
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
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2015-01-26 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu-Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
Internet: www.petrotec.de
ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
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Antwort auf Beitrag Nr.: 48.876.686 von Doktereder am 25.01.15 12:00:18
Aus der Stellungnahme:
Annahmefrist
Die Frist für die Annahme des Angebots (die "Annahmefrist") begann mit der Veröffentlichung
der Angebotsunterlage am 19. Januar 2015. Sie endet am 16. Februar
2015, 24:00 Uhr MEZ, vorbehaltlich einer möglichen Verlängerung der Annahmefrist.
Die weitere Annahmefrist gemäß § 16 Abs. 2 WpÜG (die "Weitere Annahmefrist")
endet zwei Wochen nach Veröffentlichung des Ergebnisses des Angebots durch die
Bieterin gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG. Die Bieterin hat in der Angebotsunterlage
erklärt, sie erwarte, dass die Veröffentlichung des Ergebnisses des Angebots
am 19. Februar 2015 erfolgen wird und mithin die Weitere Annahmefrist voraussichtlich
am 20. Februar 2015 beginnen und am 5. März 2015, 24:00 Uhr MEZ enden
werde, vorbehaltlich einer Verlängerung der Annahmefrist.
Hält die Bieterin hingegen nach Durchführung des Angebots mindestens 95 % des
Grundkapitals der PETROTEC AG, so können die Aktionäre, die das Angebot nicht
angenommen haben, das Angebot aufgrund des Andienungsrechts gemäß § 39c Satz 1
WpÜG auch noch innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Annahmefrist annehmen.
Diese Andienungsfrist beginnt nicht, bevor die Bieterin veröffentlicht hat, dass
sie die für einen Ausschluss von Minderheitsaktionären erforderliche Beteiligungshöhe
gemäß § 39a Abs. 1 und 2 WpÜG erreicht oder überschritten hat (vgl. auch Ziffern
9.2.2 und 10.2.6 dieser Stellungnahme).
Zitat von Doktereder: Ist es möglich bis zu den nächsten Zahlen im März zu warten und dann immer noch die 1€ anzunehmen?
Aus der Stellungnahme:
Annahmefrist
Die Frist für die Annahme des Angebots (die "Annahmefrist") begann mit der Veröffentlichung
der Angebotsunterlage am 19. Januar 2015. Sie endet am 16. Februar
2015, 24:00 Uhr MEZ, vorbehaltlich einer möglichen Verlängerung der Annahmefrist.
Die weitere Annahmefrist gemäß § 16 Abs. 2 WpÜG (die "Weitere Annahmefrist")
endet zwei Wochen nach Veröffentlichung des Ergebnisses des Angebots durch die
Bieterin gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG. Die Bieterin hat in der Angebotsunterlage
erklärt, sie erwarte, dass die Veröffentlichung des Ergebnisses des Angebots
am 19. Februar 2015 erfolgen wird und mithin die Weitere Annahmefrist voraussichtlich
am 20. Februar 2015 beginnen und am 5. März 2015, 24:00 Uhr MEZ enden
werde, vorbehaltlich einer Verlängerung der Annahmefrist.
Hält die Bieterin hingegen nach Durchführung des Angebots mindestens 95 % des
Grundkapitals der PETROTEC AG, so können die Aktionäre, die das Angebot nicht
angenommen haben, das Angebot aufgrund des Andienungsrechts gemäß § 39c Satz 1
WpÜG auch noch innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Annahmefrist annehmen.
Diese Andienungsfrist beginnt nicht, bevor die Bieterin veröffentlicht hat, dass
sie die für einen Ausschluss von Minderheitsaktionären erforderliche Beteiligungshöhe
gemäß § 39a Abs. 1 und 2 WpÜG erreicht oder überschritten hat (vgl. auch Ziffern
9.2.2 und 10.2.6 dieser Stellungnahme).
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.887.543 von straßenköter am 26.01.15 17:13:52
Zunehmender Druck auf primäre Ölquellen (Soja und Raps) stützt das Geschäftsmodell von P. - deshalb bleibe ich dabei;
und gehe davon aus, dass die 95% für unseren Rausschmiss nicht auf Anhieb erreicht werden
Kein Wunder
Dass Vorstand und AR die Übernahme positiv sehen, war ja vorauszusehen Zunehmender Druck auf primäre Ölquellen (Soja und Raps) stützt das Geschäftsmodell von P. - deshalb bleibe ich dabei;
und gehe davon aus, dass die 95% für unseren Rausschmiss nicht auf Anhieb erreicht werden
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Kleinaktionär hier mal wieder billig abgespeist werden soll...l
Ich werde meine Anteile auf jeden Fall behalten, sehe ich ja gar nicht ein.
Wäre natürlich sehr interessant was Lüllemann und ACM macht.
Wäre natürlich sehr interessant was Lüllemann und ACM macht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.901.721 von Doktereder am 27.01.15 19:21:40Bisher haben lediglich ca. 2% verkauft. Ich habe bisher auch noch nicht verkauft. Mal sehen wie das hier weitergeht. Das Angebot wird wohl erstmal verlängert werden.
Da die Renewable Energy Directive der EU überarbeitet wird, kann man im Frühjar mit einem positiven Effekt für die Petrotec rechnen. Sollte die Technik also angeschoben werden, wäre 1,-€ deutlich zu billig. Klar, dass man vorher versucht, möglichst viele Papiere einzusammeln...
Die letzte Wasserstandsmitteilung kurz vor Toreschluss:
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023No.1_2015…
Vielleicht bekommen die sogar 75% zusammen.
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023No.1_2015…
Vielleicht bekommen die sogar 75% zusammen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.091.495 von straßenköter am 17.02.15 11:43:52
"PETROTEC AG: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/Voraussichtlicher Jahresfehlbetrag
Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 zeigen einen voraussichtlichen Jahresfehlbetrag von rund EUR 3,8 Millionen
Die Petrotec AG hat das Geschäftsjahr 2014 in einem schwierigen Marktumfeld abgeschlossen.
Gemäß vorläufiger noch ungeprüfter Zahlen hat Petrotec im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund EUR 167 Millionen erzielt (Vorjahr: EUR 193 Millionen).
Das EBITDA beträgt voraussichtlich rund EUR 0,6 Mio. (Vorjahr: EUR 7,5 Millionen), das EBIT voraussichtlich EUR -2,2 Mio. (Vorjahr: EUR 4,9 Millionen)
der Jahresfehlbetrag voraussichtlich rund EUR -3,8 Mio. (Vorjahr: EUR 4,0 Millionen).
Details zu den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2014 und zum Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 wird Petrotec bei der Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts am 18. März 2015 bekanntgeben."
Der normale Link funktionierte gerade nicht - so gehts aber:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=14&l…
Vorläufige Zahlen
Petrotec hat am 6.2. folgede Zahlen veröffentlicht (im erwarteten unterirdischen Korridor):"PETROTEC AG: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/Voraussichtlicher Jahresfehlbetrag
Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 zeigen einen voraussichtlichen Jahresfehlbetrag von rund EUR 3,8 Millionen
Die Petrotec AG hat das Geschäftsjahr 2014 in einem schwierigen Marktumfeld abgeschlossen.
Gemäß vorläufiger noch ungeprüfter Zahlen hat Petrotec im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund EUR 167 Millionen erzielt (Vorjahr: EUR 193 Millionen).
Das EBITDA beträgt voraussichtlich rund EUR 0,6 Mio. (Vorjahr: EUR 7,5 Millionen), das EBIT voraussichtlich EUR -2,2 Mio. (Vorjahr: EUR 4,9 Millionen)
der Jahresfehlbetrag voraussichtlich rund EUR -3,8 Mio. (Vorjahr: EUR 4,0 Millionen).
Details zu den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2014 und zum Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 wird Petrotec bei der Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts am 18. März 2015 bekanntgeben."
Der normale Link funktionierte gerade nicht - so gehts aber:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=14&l…
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.091.495 von straßenköter am 17.02.15 11:43:52
Man hat 75% zusammen bekommen:
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023_Nr_2_201…
Zitat von straßenköter: Die letzte Wasserstandsmitteilung kurz vor Toreschluss:
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023No.1_2015…
Vielleicht bekommen die sogar 75% zusammen.
Man hat 75% zusammen bekommen:
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023_Nr_2_201…
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.125.365 von straßenköter am 20.02.15 09:41:14Schlussmitteilung:
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023_Nr_3.pdf
Immerhin 15,34& wurden angedient, so dass der Bieter jetzt 84,42% hält.
http://regi.com/sites/default/files/REG%20para%2023_Nr_3.pdf
Immerhin 15,34& wurden angedient, so dass der Bieter jetzt 84,42% hält.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.294.553 von straßenköter am 11.03.15 08:13:14danke für die 84,4% Info.
Der Kurs geht runter - wenn wir dabeibleiben wollen sollten wir uns Wettlauf beteiligen - (ich in 2 Wochen wieder, bin unterwegs). Langfristig halte ich das Geschäfts-Modell für richtig.
Der Kurs geht runter - wenn wir dabeibleiben wollen sollten wir uns Wettlauf beteiligen - (ich in 2 Wochen wieder, bin unterwegs). Langfristig halte ich das Geschäfts-Modell für richtig.
Da ich seit geraumer Zeit bei Petrotec nicht mehr dabei bin, hätte ich keine Probleme mit einem fallenden Kurs.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.296.338 von straßenköter am 11.03.15 10:19:15
wiedereinsiteg bei welchem Kurs ?
@Strassenkoeter: bei welchem Kurs werden Sie wieder einstegen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.296.809 von oderfnam am 11.03.15 10:54:07Ich würde das in erster Linie nicht am Kurs festmachen, als an der Gesamtsituation, dass eine Strukturmaßnahme erfolgen könnte. Bei einem BuG wäre ich sofort dabei. Der wäre bei der jetzigen Gewinnsituation wahrscheinlich gar nicht so schlecht für den Großaktionär, sofern später wieder leben ins Geschäft kommen sollte. Bei Ankündigung eines Squeeze Outs muss man sich mal angucken, mit wie viel Aufpreis auf dem Schnitt man rein käme.
Leider gehört Petrotec nach dem Angebot auch zu den Delisting-Kandidten.
Leider gehört Petrotec nach dem Angebot auch zu den Delisting-Kandidten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.296.896 von straßenköter am 11.03.15 11:00:17@Strassenkoeter: danke für das latente Interesse, aber was ist bitte ein BuG ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.297.055 von oderfnam am 11.03.15 11:14:00BuG = Beherrschungsvertrag
Ab 75% Besitz kann ein Aktionär einen so genannten Beherrschungs-und Gewinnabführungvertrag (BuG oder BGAV) einfordern. Das führt dazu, dass der Hauptaktionär beim Unternehmen schalten und walten kann wie er möchte, aber auch für Verluste des Unternehmens gerade stehen muss. Im Rahmen des Abschlusses des BGAV muss er den restlichen Aktionären ein Abfindungsangebot unterbreiten, wobei die Abfindung von einem (vermeintlich) neutralen Gutachter berechnet wird. Als Untergrenze muss der 3-Monatskursschnitt fixiert sein. Wer das Angebot nicht annimmt, kann seine Aktien behalten und bekommt im Gegenzug eine jährliche Ausgleichszahlung (zu deutsch: Garantiedividende), die in der Regel bei Abschluss des Vertrags zwischen 3-4% liegt (früher bei höherem Basiszins 6-7%). Das Gutachten kann im Rahmen einer Spruchstelle überprüft werden, wobei sich diese Überprüfung in der Regel über Jahre sich hinzieht. Während dieser Zeit ist der Hauptaktionär verpflichtet immer und jederzeit Aktien zum Gutachterwert zurückzunehmen. Der Gutachterwert stellt somit im grunde einen Tiefstkurs dar, der außer in Panikreaktionen auch an der Börse nicht unterschritten wird. Ein BGAV ist vom Hauptaktionär grundsätzlich kündbar, was ich in der Praxis aber bislang noch erlebt habe.
Beispiele für zuletzt geschlossene BuGs: MAN, Pulsion, Kabel Deutschland, Celesio, Homag usw.
Ab 75% Besitz kann ein Aktionär einen so genannten Beherrschungs-und Gewinnabführungvertrag (BuG oder BGAV) einfordern. Das führt dazu, dass der Hauptaktionär beim Unternehmen schalten und walten kann wie er möchte, aber auch für Verluste des Unternehmens gerade stehen muss. Im Rahmen des Abschlusses des BGAV muss er den restlichen Aktionären ein Abfindungsangebot unterbreiten, wobei die Abfindung von einem (vermeintlich) neutralen Gutachter berechnet wird. Als Untergrenze muss der 3-Monatskursschnitt fixiert sein. Wer das Angebot nicht annimmt, kann seine Aktien behalten und bekommt im Gegenzug eine jährliche Ausgleichszahlung (zu deutsch: Garantiedividende), die in der Regel bei Abschluss des Vertrags zwischen 3-4% liegt (früher bei höherem Basiszins 6-7%). Das Gutachten kann im Rahmen einer Spruchstelle überprüft werden, wobei sich diese Überprüfung in der Regel über Jahre sich hinzieht. Während dieser Zeit ist der Hauptaktionär verpflichtet immer und jederzeit Aktien zum Gutachterwert zurückzunehmen. Der Gutachterwert stellt somit im grunde einen Tiefstkurs dar, der außer in Panikreaktionen auch an der Börse nicht unterschritten wird. Ein BGAV ist vom Hauptaktionär grundsätzlich kündbar, was ich in der Praxis aber bislang noch erlebt habe.
Beispiele für zuletzt geschlossene BuGs: MAN, Pulsion, Kabel Deutschland, Celesio, Homag usw.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.297.163 von straßenköter am 11.03.15 11:20:34
Wir sollten uns zu einer IG Petrotec zusammentun, um den SQO (aus)zubremsen - und unsere Interessen zu bündeln. Wir sehen uns vielleicht auf der HV
Konzernjahresabschluss am 18.3.
@Straßenköter: danke für Info zu BuG ... Morgen kommt der GB Wir sollten uns zu einer IG Petrotec zusammentun, um den SQO (aus)zubremsen - und unsere Interessen zu bündeln. Wir sehen uns vielleicht auf der HV
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.350.290 von oderfnam am 17.03.15 12:46:28
ist damit der SQO schon in Reichweite - ich hoffe nicht.
Der Kurs ist entsprechend runter - auf Kaufniveau, wer Lust hat dabeizubleiben
Lüllemann hat abgebaut
laut letzter Meldung hat Lüllemann seinen Bestand bis auf 1501 Akien abgebaut - wenn die letzte von mehreren Stimmrechtsmeldungen so stimmt.ist damit der SQO schon in Reichweite - ich hoffe nicht.
Der Kurs ist entsprechend runter - auf Kaufniveau, wer Lust hat dabeizubleiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.355.627 von oderfnam am 17.03.15 21:18:43Nein, ich denke, dass die Stücke angedient wurden und bei den 84% dabei sind.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-03/33146802…
dpa-AFX·Mehr Nachrichten von dpa-AFX
DGAP-Adhoc: PETROTEC AG: Sinkende Absatzpreise und Spreads prägten ein herausforderndes Geschäftsjahr 2014
PETROTEC AG: Sinkende Absatzpreise und Spreads prägten ein herausforderndes Geschäftsjahr 2014
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
18.03.2015 20:14
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Petrotec AG
ad hoc Meldung gemäß § 15 WpHG
Zahlen zum Konzern-Jahresabschluss 2014
Petrotec AG: Sinkende Absatzpreise und Spreads prägten ein herausforderndes Geschäftsjahr 2014
- Umsatz: EUR 167,2 Mio. (2013: EUR 193,3 Mio.), entspicht minus 13,5 %
- EBIT: EUR -2,2 Mio. (2013: EUR 4,9 Mio.), EBIT-Marge -1,3 % (2013: 2,5 %)
- Produktionsniveau von abfallbasiertem Biodiesel bleibt mit 138,8K t (2013: 138,5K t) hoch
- Prognose 2015: Umsatz zwischen EUR 100 Mio. and EUR 150 Mio., EBIT-Marge in der Range von -2 % bis 2 % erwartet
Borken, 18. März 2015 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), einer der größten Hersteller von abfallbasiertem Biodiesel, überwiegend aus Altspeisefett, hat im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember) im Konzern einen Umsatz in Höhe von EUR 167,2 Mio., das entspricht einem Rückgang von 13,5 % (2013: EUR 193,3 Mio.) gegenüber dem Vorjahr, erwirtschaftet. Das Unternehmen weist ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von EUR 0,6 Mio. (2013: EUR 7,5 Mio.) und einen operativen Verlust (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von EUR -2,2 Mio. (2013: operativer Gewinn EUR 4,9 Mio.) aus. Der Jahresverlust betrug EUR -3,8 Mio., verglichen mit einem Jahresgewinn von EUR 4,0 Mio. im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie (EPS) sank gegenüber dem Vorjahr (2013: EUR 0,16) auf EUR -0,15.
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18.03.2015 20:14
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Zahlen zum Konzern-Jahresabschluss 2014
Petrotec AG: Sinkende Absatzpreise und Spreads prägten ein herausforderndes Geschäftsjahr 2014
- Umsatz: EUR 167,2 Mio. (2013: EUR 193,3 Mio.), entspicht minus 13,5 %
- EBIT: EUR -2,2 Mio. (2013: EUR 4,9 Mio.), EBIT-Marge -1,3 % (2013: 2,5 %)
- Produktionsniveau von abfallbasiertem Biodiesel bleibt mit 138,8K t (2013: 138,5K t) hoch
- Prognose 2015: Umsatz zwischen EUR 100 Mio. and EUR 150 Mio., EBIT-Marge in der Range von -2 % bis 2 % erwartet
Borken, 18. März 2015 - Petrotec AG (ISIN DE000PET1111), einer der größten Hersteller von abfallbasiertem Biodiesel, überwiegend aus Altspeisefett, hat im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember) im Konzern einen Umsatz in Höhe von EUR 167,2 Mio., das entspricht einem Rückgang von 13,5 % (2013: EUR 193,3 Mio.) gegenüber dem Vorjahr, erwirtschaftet. Das Unternehmen weist ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von EUR 0,6 Mio. (2013: EUR 7,5 Mio.) und einen operativen Verlust (EBIT - Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von EUR -2,2 Mio. (2013: operativer Gewinn EUR 4,9 Mio.) aus. Der Jahresverlust betrug EUR -3,8 Mio., verglichen mit einem Jahresgewinn von EUR 4,0 Mio. im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie (EPS) sank gegenüber dem Vorjahr (2013: EUR 0,16) auf EUR -0,15.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.367.573 von muschelsucher am 18.03.15 22:07:58da fragt man sich, warum REG diesen Laden übernimmt? Zahlen schlecht, Ausblick ohne konkretes Ziel
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.368.461 von thorong am 19.03.15 07:00:27
1. IC Green ist bei REG eingestiegen, und hat mit Petrotec-Aktien gezahlt (wenn ich das richtig sehe). REG bekommt damit seinen Fuß in den europäischen Markt.
2. FAME (etc) ist die Ölquelle der Zukunft; wenn in ein paar Jahren die Billig-phase vorbei ist und Fracking ans Ende kommt, dann werden auch die anderen Quellen nachlassen. Wann auch immer Peak-Oil stattfindet
Dann kann Petrotec mit seiner organisierten Sammel-Struktur und Verarbeitung punkten.
3. Petrotec hat die Produktion ständig verbessert, auch in 2014.
4. Inzwischen sackt REG (wie bisher schon IC Green) eine Super-Verzinsung (10%) ein - als Prämie fürs Stillhalten des Kredits.
5. Solange Klima Thema ist (und damit CO2-Vermeidng) - lohnt sich FAME.
6. vielleicht gibt es auch noch andere Gründe
Warum mag REG die Petrotec ?
@thorong: es gibt verschiedene Gründe - so sehe ich das:1. IC Green ist bei REG eingestiegen, und hat mit Petrotec-Aktien gezahlt (wenn ich das richtig sehe). REG bekommt damit seinen Fuß in den europäischen Markt.
2. FAME (etc) ist die Ölquelle der Zukunft; wenn in ein paar Jahren die Billig-phase vorbei ist und Fracking ans Ende kommt, dann werden auch die anderen Quellen nachlassen. Wann auch immer Peak-Oil stattfindet
Dann kann Petrotec mit seiner organisierten Sammel-Struktur und Verarbeitung punkten.
3. Petrotec hat die Produktion ständig verbessert, auch in 2014.
4. Inzwischen sackt REG (wie bisher schon IC Green) eine Super-Verzinsung (10%) ein - als Prämie fürs Stillhalten des Kredits.
5. Solange Klima Thema ist (und damit CO2-Vermeidng) - lohnt sich FAME.
6. vielleicht gibt es auch noch andere Gründe
Nachfragen / Einschätzungen zu Petrotec
So wie ich es gelesen habe, beantragt Petrotec, dass deren Altaktie nur noch sechs Monate gehandelt werden können? Richtig? Wenn ja, was passiert dann mit den Aktien, welche dann noch im Umlauf sind?Wie seht ihr das Kurspotential / die zukünftige Kursentwicklung von Petrotec?
Mein persönlicher Eindruck ist, dass kurzfristig von steigenden Kursen auszugehen ist. Kursziel wo? Dies wird auch bei Wallstreet-Online zu Petrotec so gesehen: Chartsignale fast ausschließlich positiv:
Bollinger Ausbruch nach oben (short) 1,028 -39,69 % 18:00
Persönliche Anmerkung von mir: Es gibt schlimmeres als ein Bollingerausbruch nach oben!!!
GD 200 nach oben durchkreuzt (Long) 1,049 -40,90 % 18:00
Kurzfristiger Abwärtstrend nach oben gebrochen (Long) 18:00
MACD (Long) 18:00
Neues 1-Wochen Hoch (Long) 1,009 -38,55 % 18:00
Neues 13-Wochen Hoch (Long) 1,018 -39,10 % 18:00
Neues 26-Wochen Hoch (Long)1,030 -39,81 % 18:00
Neues 4-Wochen Hoch (Long) 1,010 -38,61 % 18:00
Turtle Trader Strategie 2 (Long)
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.386.803 von Hessy1968 am 20.03.15 21:13:34
Erst einmal abwarten, ob es ein vollständiges Delisting geben wird. Ansonsten ist es mir unbegreiflich wie man bei einem wenig liquiden Wert nach einer Delistingankündigung mit Charttechnik kommen kann. Da kräuseln sich mir die Fußnägel. Bislang sind alle Aktien nach einer Delstingankündigung mehr oder weniger stark gefallen.
Noch ein Wort zum Vorgehen. Ob fair oder nicht, es ist absolut dilettantisch wie hier vorgegangen wird. Wenn, hätte man mit der Verkündung des Übernahmeangebots gleichzeitig das Delisting ankündigen müssen. Dann hätte man auch 90% +x zusammen bekommen.
Zitat von Hessy1968: So wie ich es gelesen habe, beantragt Petrotec, dass deren Altaktie nur noch sechs Monate gehandelt werden können? Richtig? Wenn ja, was passiert dann mit den Aktien, welche dann noch im Umlauf sind?
Wie seht ihr das Kurspotential / die zukünftige Kursentwicklung von Petrotec?
Mein persönlicher Eindruck ist, dass kurzfristig von steigenden Kursen auszugehen ist. Kursziel wo? Dies wird auch bei Wallstreet-Online zu Petrotec so gesehen: Chartsignale fast ausschließlich positiv:
Bollinger Ausbruch nach oben (short) 1,028 -39,69 % 18:00
Persönliche Anmerkung von mir: Es gibt schlimmeres als ein Bollingerausbruch nach oben!!!
GD 200 nach oben durchkreuzt (Long) 1,049 -40,90 % 18:00
Kurzfristiger Abwärtstrend nach oben gebrochen (Long) 18:00
MACD (Long) 18:00
Neues 1-Wochen Hoch (Long) 1,009 -38,55 % 18:00
Neues 13-Wochen Hoch (Long) 1,018 -39,10 % 18:00
Neues 26-Wochen Hoch (Long)1,030 -39,81 % 18:00
Neues 4-Wochen Hoch (Long) 1,010 -38,61 % 18:00
Turtle Trader Strategie 2 (Long)
Erst einmal abwarten, ob es ein vollständiges Delisting geben wird. Ansonsten ist es mir unbegreiflich wie man bei einem wenig liquiden Wert nach einer Delistingankündigung mit Charttechnik kommen kann. Da kräuseln sich mir die Fußnägel. Bislang sind alle Aktien nach einer Delstingankündigung mehr oder weniger stark gefallen.
Noch ein Wort zum Vorgehen. Ob fair oder nicht, es ist absolut dilettantisch wie hier vorgegangen wird. Wenn, hätte man mit der Verkündung des Übernahmeangebots gleichzeitig das Delisting ankündigen müssen. Dann hätte man auch 90% +x zusammen bekommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.386.908 von straßenköter am 20.03.15 21:36:29
Wie kannst Du von sinkenden Kursen sprechen?
Tagesschluss- und Wochenschlusskurs Xetra!!! Wenn es nicht charttechnisch bedingt ist, woran liegt es denn sonst, dass es sich heute wie folgt entwickelt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.386.908 von straßenköter am 20.03.15 21:36:29
Ich finde es trotzdem unfair den aktionären gegenüber, die dem Laden (mehr oder weniger) lange die Stange gehalten haben
Es wird ja wohl vorher noch eine HV geben ? Die letzte war im Mai 2014.
Es gibt aber noch keinen Termin dafür
Heute spät-nachmittag war bei Xetra ein Kurs von 1,15 (14.000 St.) zu sehen ??
Die Jankees gehen ja brutal vor - das nennen die vtl. fair
Ich find's jedenfalls spannend
Ganz ohne Börse gehts wohl kaum ...
danke - Nun ja, das Delisting wurde ja als Möglichkeit bereits beim Kauf-Angebot formuliert.Ich finde es trotzdem unfair den aktionären gegenüber, die dem Laden (mehr oder weniger) lange die Stange gehalten haben
Es wird ja wohl vorher noch eine HV geben ? Die letzte war im Mai 2014.
Es gibt aber noch keinen Termin dafür
Heute spät-nachmittag war bei Xetra ein Kurs von 1,15 (14.000 St.) zu sehen ??
Die Jankees gehen ja brutal vor - das nennen die vtl. fair
Ich find's jedenfalls spannend
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.387.007 von Hessy1968 am 20.03.15 21:50:08
Wann war Xetra-Schluss und wann kam nochmal die DGAP-Mitteilung?
Zitat von Hessy1968: Tagesschluss- und Wochenschlusskurs Xetra!!! Wenn es nicht charttechnisch bedingt ist, woran liegt es denn sonst, dass es sich heute wie folgt entwickelt?
Wann war Xetra-Schluss und wann kam nochmal die DGAP-Mitteilung?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.387.148 von straßenköter am 20.03.15 22:16:35
So wird ein Schuh drauß
Charttechnisch wurden gestern bei Petrotec Kaufsignale generiert und somit eine kurzfristige Wertsteigerung der Aktie. Aber durch die nachbörsliche Beantragung der zukünftigen Handelsstreichung der Aktie sollen Nochbesitzer der Aktie rausgekegelt werden; also mittels deren Verkäufe der Kaufpreis runtergedrückt und somit für die Mehrheitsbesitzer günstig zum Kauf gehalten werden. Das 1 €-Maximal-Übernahmeangebot wird somit formal künstlich aufrechterhalten. Man muss nicht nur Frechheit besitzen und Macht haben. Man muss auch noch wissen wie man beides bestmöglich nutzen kann. ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.383 von Hessy1968 am 21.03.15 13:59:51
Frechheit
ja, wir sind auch frech - und halten die Aktien - und stocken nach Möglichkeit auf, wir haben ja noch 6 Monate und eine HV
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.394.633 von oderfnam am 22.03.15 21:16:52
Angebot überwiegt
heute ist bei Xetra ein weit überwiegendes Angebot - allerdings keine Panikpreise wegen der Delisting-Info, sondern das Gegenteil, der Kurs hält sich über 1 Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.397.018 von oderfnam am 23.03.15 11:26:04Ja, Mittelwert der auf Xetra angebotenen Stücke bei ca. 1,25 Euro.
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DGAP-Adhoc: PETROTEC AG: Frankfurter Wertpapierbörse entspricht Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung
PETROTEC AG: Frankfurter Wertpapierbörse entspricht Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Delisting
08.04.2015 17:42
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Borken, 8. April 2015
Frankfurter Wertpapierbörse entspricht Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung
Die Frankfurter Wertpapierbörse hat heute dem Antrag der PETROTEC AG mit Sitz in Borken, ISIN DE000PET1111, vom 24. März 2015 auf Widerruf der Zulassung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse entsprochen und hat diesen Widerruf heute veröffentlicht, so dass der Widerruf der Zulassung der Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse mit Ablauf des 8. Oktober 2015 wirksam werden wird. Demnach werden die Aktien der PETROTEC AG mit Ablauf des 8. Oktober 2015 in keinem regulierten Markt einer Börse mehr gehandelt werden.
Der Vorstand der PETROTEC AG hatte am 20. März 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, bei der Frankfurter Wertpapierbörse als der Börse, an der die Aktien der PETROTEC AG zum Handel im Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) zugelassen sind, den Widerruf der Zulassung zum Handel im regulierten Markt kurzfristig zu beantragen (sogenanntes Delisting).
Disclaimer
Diese ad hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der PETROTEC AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in PETROTECs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die PETROTEC AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser ad hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Die PETROTEC AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. PETROTEC betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ('double counting') in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. PETROTECs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 85 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat PETROTEC mehr als 700.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. PETROTEC (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 ist der Mehrheitsaktionär REG European Holdings B.V., Niederlande, mit einem Aktienanteil von 69 %, der Freefloat beträgt ungefähr 18 %. Im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember) erzielte PETROTEC einen Umsatz in Höhe von EUR 167,2 Mio. und wies ein EBIT von EUR -2,2 Mio. und einen Nettojahresverlust von EUR -3,8 Mio. aus. Das Unternehmen beschäftigt rund 105 Mitarbeiter.
Pressekontakt
PETROTEC AG Vera Berlin Investor Relations Tel.: +49 (0) 2862 910080 ir@petrotec.de
08.04.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: PETROTEC AG Fürst-zu-Salm-Salm-Str. 18 46325 Borken-Burlo Deutschland Telefon: +49 (0)2862 9100 19 Fax: +49 (0)2862 9100 99 E-Mail: info@petrotec.de Internet: www.petrotec.de ISIN: DE000PET1111 WKN: PET111 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service
ISIN DE000PET1111
AXC0171 2015-04-08/17:42
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DGAP-Adhoc: PETROTEC AG: Frankfurter Wertpapierbörse entspricht Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung
PETROTEC AG: Frankfurter Wertpapierbörse entspricht Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Delisting
08.04.2015 17:42
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Borken, 8. April 2015
Frankfurter Wertpapierbörse entspricht Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung
Die Frankfurter Wertpapierbörse hat heute dem Antrag der PETROTEC AG mit Sitz in Borken, ISIN DE000PET1111, vom 24. März 2015 auf Widerruf der Zulassung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse entsprochen und hat diesen Widerruf heute veröffentlicht, so dass der Widerruf der Zulassung der Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse mit Ablauf des 8. Oktober 2015 wirksam werden wird. Demnach werden die Aktien der PETROTEC AG mit Ablauf des 8. Oktober 2015 in keinem regulierten Markt einer Börse mehr gehandelt werden.
Der Vorstand der PETROTEC AG hatte am 20. März 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, bei der Frankfurter Wertpapierbörse als der Börse, an der die Aktien der PETROTEC AG zum Handel im Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) zugelassen sind, den Widerruf der Zulassung zum Handel im regulierten Markt kurzfristig zu beantragen (sogenanntes Delisting).
Disclaimer
Diese ad hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der PETROTEC AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in PETROTECs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die PETROTEC AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser ad hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Die PETROTEC AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. PETROTEC betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ('double counting') in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. PETROTECs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis von 85 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat PETROTEC mehr als 700.000 Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen vermieden. PETROTEC (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 ist der Mehrheitsaktionär REG European Holdings B.V., Niederlande, mit einem Aktienanteil von 69 %, der Freefloat beträgt ungefähr 18 %. Im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember) erzielte PETROTEC einen Umsatz in Höhe von EUR 167,2 Mio. und wies ein EBIT von EUR -2,2 Mio. und einen Nettojahresverlust von EUR -3,8 Mio. aus. Das Unternehmen beschäftigt rund 105 Mitarbeiter.
Pressekontakt
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ISIN DE000PET1111
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Delisting: Schreckgespenst vor dem Ende?
www.focus.de/finanzen/boerse/delisting-schreckgespenst-vor-d…
Delistings: Börsenrückzüge ohne Abfindung
http://boersengefluester.de/kalte-delistings/
www.focus.de/finanzen/boerse/delisting-schreckgespenst-vor-d…
Delistings: Börsenrückzüge ohne Abfindung
http://boersengefluester.de/kalte-delistings/
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.523.930 von Lwymi am 09.04.15 10:27:28
Die neueste war die Analytik-Jena AG, bei der E+H zum Squeeze-Out aufmarschiert ist - und um die letzten (ca. 12%) Aktionäre zu vergraulen, die Notierung zurückgezogen hat.
Weiter geht's bei www.Valora.de - leider ist der Handel dort mit bis zu 5% Marge (je nach Umsatz) relativ teuer, funktioniert aber gut & man hat wenigstens ein Minimum an Transparenz.
Es gibt ein Leben nach der Börse ;)
@Lwymi: die Valora AG freut sich über den derzeitigen Zustrom an de-listeten Firmen.Die neueste war die Analytik-Jena AG, bei der E+H zum Squeeze-Out aufmarschiert ist - und um die letzten (ca. 12%) Aktionäre zu vergraulen, die Notierung zurückgezogen hat.
Weiter geht's bei www.Valora.de - leider ist der Handel dort mit bis zu 5% Marge (je nach Umsatz) relativ teuer, funktioniert aber gut & man hat wenigstens ein Minimum an Transparenz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.538.936 von oderfnam am 10.04.15 17:29:54Valora ist mir bekannt. Die steuerliche Abrechnung muss man dann aber von Hand machen, da die Kurse dort nicht für eine steuerliche Anerkennung gültig sind und der Verkauf dann eine in der Regel ungünstige pauschale Versteuerung seitens der Depotbank auslöst – wenn ich das richtig verstanden habe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.547.099 von Lwymi am 12.04.15 20:22:45@Lwymi: danke - dass man die steuerliche Abrechnung nachgelagert machen muss ist mir klar - aber dass direkt - von der Depotbank - Steuer abgezogen wird, ist mir neu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.547.264 von oderfnam am 12.04.15 21:03:56
Ölpreis steigt wieder - das könnte sich auch hier auswirken ?
Wer hat Interesse an einer IG Petrotec (Interessengemeinschaft der Aktonär_innen) mitzumachen - bitte ggf. per boardmail.
wie war das nochmal mit den 5 Fingern und der Faust ?
IG Petrotec / nochmals zum Kurs bei der Depotbank
Valora informiert derzeit zu jeder Abrechnung, dass man diese der Depotbank vorlegen soll, damit die den realen Kauf/Verkauf-Kurs für die steuerliche Ermittlung verwerten kann.Ölpreis steigt wieder - das könnte sich auch hier auswirken ?
Wer hat Interesse an einer IG Petrotec (Interessengemeinschaft der Aktonär_innen) mitzumachen - bitte ggf. per boardmail.
wie war das nochmal mit den 5 Fingern und der Faust ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.577.936 von oderfnam am 16.04.15 12:16:14Hallo, wir sind zwar nicht so viele hier, aber vielleicht treffen wir (IG Petrotec) uns mal auf der HV - oder Info dazu von mir per Boardmail
Ein bisschen Kurspflege dürfte nicht schaden
Ein bisschen Kurspflege dürfte nicht schaden
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.608.758 von oderfnam am 21.04.15 10:58:12
hab bisher nur still mitgelesen und gehofft zum Thema Delisting: Chancen und Risiken danach ein bisschen mehr zu erfahren. Habe selber Aktien von Petrotec und bin mehr oder weniger eiskalt erwischt worden, das Übernahmeangebot hab ich nicht angenommen, weil mir 1 € nun wirklich zu wenig war, uumal ich grundsätzlich vom Konzept überzeugt bin. Hatte Delisting nicht auf dem Achirm, dachte eher an einen Beherrschungsvertrag o.ä....
Jedenfalls hab ich zuletzt unter folgendem LINK:
http://www.fgvw.de/2574-0-Rolle+rueckwaerts+beim+Delisting+B…
die Meldung gefunden, dass sich rechtlich da evtl. noch etwas tun kann. Wie seht Ihr die Chancen? Würde es für uns wirken, wenn die Änderung vor dem Oktober in Kraft tritt? Würde es uns evtl. auch was bringen wenn Sie danach in Kraft tritt?
Und ganz generell: Gibt es überhaupt noch eine REALISTISCHE Chance IRGENDWANN seine Anteile trotz allem mit gewinn zu verkaufen... oder zumindest mit nur geringen Verlusten?
Nunja, ich hoffe, dass nicht schon alle verkauft haben und dieses Forum zumindest von n paar Foristen mit mehr Kenntnis zum Thema besucht wird, die sich mal äußern wollen/würden
MfG
rechtzeitige Änderung der Gesetzgebung möglich?
Hallo, hab bisher nur still mitgelesen und gehofft zum Thema Delisting: Chancen und Risiken danach ein bisschen mehr zu erfahren. Habe selber Aktien von Petrotec und bin mehr oder weniger eiskalt erwischt worden, das Übernahmeangebot hab ich nicht angenommen, weil mir 1 € nun wirklich zu wenig war, uumal ich grundsätzlich vom Konzept überzeugt bin. Hatte Delisting nicht auf dem Achirm, dachte eher an einen Beherrschungsvertrag o.ä....
Jedenfalls hab ich zuletzt unter folgendem LINK:
http://www.fgvw.de/2574-0-Rolle+rueckwaerts+beim+Delisting+B…
die Meldung gefunden, dass sich rechtlich da evtl. noch etwas tun kann. Wie seht Ihr die Chancen? Würde es für uns wirken, wenn die Änderung vor dem Oktober in Kraft tritt? Würde es uns evtl. auch was bringen wenn Sie danach in Kraft tritt?
Und ganz generell: Gibt es überhaupt noch eine REALISTISCHE Chance IRGENDWANN seine Anteile trotz allem mit gewinn zu verkaufen... oder zumindest mit nur geringen Verlusten?
Nunja, ich hoffe, dass nicht schon alle verkauft haben und dieses Forum zumindest von n paar Foristen mit mehr Kenntnis zum Thema besucht wird, die sich mal äußern wollen/würden
MfG
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.636.094 von totally_TILT am 24.04.15 11:39:38hallo tilt, ja, es gibt noch mehrere Petrotec-Aktionäre (ein mass dafür ist auch die zahl der aufrufe bei W-O, heute 42), auch einer der Gründer ist noch mit dabei. wir sollten uns auf der Hv treffen ? Mehr zur IG Petrotec per email via Boardmail an mich.
Vielen Dank für den Link zum Delisting-Artikel (Frau Dr. Mayer ist absolut kompetent).
Chancen: wenn die Ölpreise weiter anziehen, sollte auch das Petrotec-Geschäft besser werden
Ob man uns Zeit lässt, dies noch zu erleben (und dass der Kurs damit steigt) ist die Frage. Ich bin jetzt bei 4000 Aktien und stocke nach meinen bescheidenen Möglichkeiten weiter auf - auch zur Kurspflege (dazu reicht meine Portokasse alleine allerdings nicht)
Vielen Dank für den Link zum Delisting-Artikel (Frau Dr. Mayer ist absolut kompetent).
Chancen: wenn die Ölpreise weiter anziehen, sollte auch das Petrotec-Geschäft besser werden
Ob man uns Zeit lässt, dies noch zu erleben (und dass der Kurs damit steigt) ist die Frage. Ich bin jetzt bei 4000 Aktien und stocke nach meinen bescheidenen Möglichkeiten weiter auf - auch zur Kurspflege (dazu reicht meine Portokasse alleine allerdings nicht)
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.640.366 von oderfnam am 24.04.15 21:16:17
als aus Interesse wie die Lage ist, und welche Aktionär_innen gerne dabeibleiben wollen.
Wer nicht selbst kommen kann, möge sein Stimmrecht mir <manfred@westermayer.de> für die IG Petrotec oder einem anderen Aktionär geben. Man kann auch den Stimmrechtsvertreter der Firma beauftragen.
Da ich mit dem angekündigten Delisting nicht zufrieden bin werde ich Vorstand und den alten ARäten meine Entlastung verNeinen, und den beiden Neuen, die das ja offensichtlich mittragen, nicht zustimmen.
Die Position von Herrn Laufs zum Delisting kenne ich noch nicht
Evtl. gibt es aus unseren Reihen eine_n Kandidat_in, die/den man vorschlagen könnte, dann hätte man wenigstens eine Wahl
Was die operative Geschäftsentwicklung betrifft kann man Vorstand und AR wohl keine Vorwürfe machen. Der GB enthält eine sehr ausführliche Diskussion der Risiken und der politischen Lage. Nachdem der Ölpreis wieder steigt, sollte das Ergebnis auch wieder besser werden.
Man geht davon aus, dass mehr Länder in 2015 die doppelte Gewichtung für abfall-basierten Biodiesel einführen werden, was die Nachfrage erhöhen sollte.
Nach 2020 kann das wieder schlechter werden - hängt dann auch von der Rohölproduktion ab.
Der Kursrückgang reduziert immerhin kurs-bezogene Gehaltsbestandteile.
Die sehr hohen Zinsen für ICGreens Kredit kann man als Extra-dividende für den Großaktionär auffassen wieder kritikwürdig
Am 12.3.2015 hielt REG 84,42% der Aktien.
IG Petrotec auf zur HV / Stimmrechte
heute kam die Einladung zur HV. ich gehe hin - weniger wegen dem guten Mittagessen (jedenfalls beim letzten Mal war das sehr ordentlich),als aus Interesse wie die Lage ist, und welche Aktionär_innen gerne dabeibleiben wollen.
Wer nicht selbst kommen kann, möge sein Stimmrecht mir <manfred@westermayer.de> für die IG Petrotec oder einem anderen Aktionär geben. Man kann auch den Stimmrechtsvertreter der Firma beauftragen.
Da ich mit dem angekündigten Delisting nicht zufrieden bin werde ich Vorstand und den alten ARäten meine Entlastung verNeinen, und den beiden Neuen, die das ja offensichtlich mittragen, nicht zustimmen.
Die Position von Herrn Laufs zum Delisting kenne ich noch nicht
Evtl. gibt es aus unseren Reihen eine_n Kandidat_in, die/den man vorschlagen könnte, dann hätte man wenigstens eine Wahl
Was die operative Geschäftsentwicklung betrifft kann man Vorstand und AR wohl keine Vorwürfe machen. Der GB enthält eine sehr ausführliche Diskussion der Risiken und der politischen Lage. Nachdem der Ölpreis wieder steigt, sollte das Ergebnis auch wieder besser werden.
Man geht davon aus, dass mehr Länder in 2015 die doppelte Gewichtung für abfall-basierten Biodiesel einführen werden, was die Nachfrage erhöhen sollte.
Nach 2020 kann das wieder schlechter werden - hängt dann auch von der Rohölproduktion ab.
Der Kursrückgang reduziert immerhin kurs-bezogene Gehaltsbestandteile.
Die sehr hohen Zinsen für ICGreens Kredit kann man als Extra-dividende für den Großaktionär auffassen wieder kritikwürdig
Am 12.3.2015 hielt REG 84,42% der Aktien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.674.867 von oderfnam am 29.04.15 18:51:24
Ganz ehrlich, ich habe meine Aktien gehalten, da ich glaubte, dass der AR-Vorsitzende ebenfalls an Bord bleibt und das als Indiz für eine fruchtbare Zukunft gewertet werden kann.
Jetzt stehe ich da mit Kursen die 30 % unterhalb dem Übernahmeangebot liegen. Hat jemand Interesse gemeinsam juristisch zu prüfen, ob man einen Anspruch gegenüber dem AR-Vorsitzenden aufgrund der verspäteten Meldung geltend machen kann? Ich empfinde es zumindest als eine unglaubliche Frechheit, in einer solchen Situation die DD Meldung derart verspätet heraus zu geben!
Unglaublich - AR Vorsitzender verkauft und zeitnahe Meldung zum Directors' Dealing bleibt aus!!
Habt Ihr die heutige Directors' Dealings Mitteilung der Petrotec AG gesehen? Der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Laufs hat bereits am 12.03.2015 seine kompletten Aktien im Rahmen des öffentlichen Übernahmeangebotes verkauft! Die Meldung kommt aber erst heute - also 54 Tage nach dem Verkauf! Gemäß §15a WpHG hat jedoch eine Meldung beim Emittenten und der BaFin innerhalb von 5 Tagen (!!!) zu erfolgen. Ganz ehrlich, ich habe meine Aktien gehalten, da ich glaubte, dass der AR-Vorsitzende ebenfalls an Bord bleibt und das als Indiz für eine fruchtbare Zukunft gewertet werden kann.
Jetzt stehe ich da mit Kursen die 30 % unterhalb dem Übernahmeangebot liegen. Hat jemand Interesse gemeinsam juristisch zu prüfen, ob man einen Anspruch gegenüber dem AR-Vorsitzenden aufgrund der verspäteten Meldung geltend machen kann? Ich empfinde es zumindest als eine unglaubliche Frechheit, in einer solchen Situation die DD Meldung derart verspätet heraus zu geben!
Bedenke, dass Petrotec im Freiverkehr notiert. Meines Erachtens ist hier das Melden von Stimmrechtsmitteilungen nicht notwendig.
Gelten im Open Market und im Entry Standard die EU-Regelungen
für den Anlegerschutz?
Nein, da keine Börsennotierung an einem organisierten Markt im Sinne des
§ 2 Abs.5 WpHG vorliegt, gelten im Entry Standard wichtige Regularien für
organisierte Märkte in der Regel nicht. Insbesondere gelten folgende
gesetzliche Regelungen nicht:
-§ Börsenzulassung im Sinne des § 3 Abs. 2 Aktiengesetz (AktG).
-§ Ad-hoc-Publizitätspflicht des § 15 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG).
-Meldung des Erreichens von Schwellenwerten nach § 21 WpHG.
§ Pflichtangebot bei Kontrollwechsel gem. Wertpapierübernahmegesetz
(WpÜG).
-§ Prospekt soweit es sich um eine prospektfreie Privatplatzierung gem.
§ 3 WpPG handelt.
Gelten im Open Market und im Entry Standard die EU-Regelungen
für den Anlegerschutz?
Nein, da keine Börsennotierung an einem organisierten Markt im Sinne des
§ 2 Abs.5 WpHG vorliegt, gelten im Entry Standard wichtige Regularien für
organisierte Märkte in der Regel nicht. Insbesondere gelten folgende
gesetzliche Regelungen nicht:
-§ Börsenzulassung im Sinne des § 3 Abs. 2 Aktiengesetz (AktG).
-§ Ad-hoc-Publizitätspflicht des § 15 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG).
-Meldung des Erreichens von Schwellenwerten nach § 21 WpHG.
§ Pflichtangebot bei Kontrollwechsel gem. Wertpapierübernahmegesetz
(WpÜG).
-§ Prospekt soweit es sich um eine prospektfreie Privatplatzierung gem.
§ 3 WpPG handelt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.718.157 von straßenköter am 06.05.15 08:39:58
Nichts anderes gibt auch die ad-hoc-Meldung vom 08. April 2015 her. Dort heißt es:
Zitat
Die Frankfurter Wertpapierbörse hat heute dem Antrag der PETROTEC AG mit
Sitz in Borken, ISIN DE000PET1111, vom 24. März 2015 auf Widerruf der
Zulassung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter
Wertpapierbörse entsprochen und hat diesen Widerruf heute veröffentlicht,
so dass der Widerruf der Zulassung der Aktien zum Handel im regulierten
Markt der Frankfurter Wertpapierbörse mit Ablauf des 8. Oktober 2015
wirksam werden wird.
Zitat Ende
Somit endet die Notierung im regulierten Markt erst mit Ablauf des 08. Oktober 2015!
§15a WpHG findet somit Anwendung!!! Hat auf Basis dieser Information jemand Interesse zu prüfen, ob Ansprüche ggü. dem AR-Vorsitzenden geltend gemacht werden können?
Petrotec ist unverädert im amtlichen Markt (Prime Standard) notiert!
Nein, Petrotec ist weiterhin im amtlichen Markt (Prime Standard) notiert. Siehe auch deren Website unter http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=3&la…Nichts anderes gibt auch die ad-hoc-Meldung vom 08. April 2015 her. Dort heißt es:
Zitat
Die Frankfurter Wertpapierbörse hat heute dem Antrag der PETROTEC AG mit
Sitz in Borken, ISIN DE000PET1111, vom 24. März 2015 auf Widerruf der
Zulassung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter
Wertpapierbörse entsprochen und hat diesen Widerruf heute veröffentlicht,
so dass der Widerruf der Zulassung der Aktien zum Handel im regulierten
Markt der Frankfurter Wertpapierbörse mit Ablauf des 8. Oktober 2015
wirksam werden wird.
Zitat Ende
Somit endet die Notierung im regulierten Markt erst mit Ablauf des 08. Oktober 2015!
§15a WpHG findet somit Anwendung!!! Hat auf Basis dieser Information jemand Interesse zu prüfen, ob Ansprüche ggü. dem AR-Vorsitzenden geltend gemacht werden können?
Stimmt die Mitteilung ist eindeutig. Meine Basis war die Datenbank von Börsengeflüster. Da hat man anscheinend schon zu weit vorausgedacht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.719.633 von straßenköter am 06.05.15 10:50:06
Laufs bedient sich ja auch kräftig per 3-fachem AR-Gehalt
(angeblich für seine Lobbytätigkeit) - vielleicht bekommt er es auch auch weil er signalisiert hat, dass er den Plänen der ICGreen entgegenkommt (nun via REG).
Er bekommt jedenfalls wieder etliche NEIN anstatt einer Entlastung (wegen unfairem Verhalten den freien Aktionären gegenüber).
Bleibt noch der Petrotec-(Mit)gründer Böing und etliche Sturköppe wie wir hier
Laufs soll noch bleiben ??
ja fies; hab mich eigentlich gar nicht gewundert. Laufs bedient sich ja auch kräftig per 3-fachem AR-Gehalt
(angeblich für seine Lobbytätigkeit) - vielleicht bekommt er es auch auch weil er signalisiert hat, dass er den Plänen der ICGreen entgegenkommt (nun via REG).
Er bekommt jedenfalls wieder etliche NEIN anstatt einer Entlastung (wegen unfairem Verhalten den freien Aktionären gegenüber).
Bleibt noch der Petrotec-(Mit)gründer Böing und etliche Sturköppe wie wir hier
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.748.308 von oderfnam am 09.05.15 23:41:47
Wenn man davon ausgeht, dass die Rohstoffeinkäufe der Petrotec zu niedrigeren Preisen bezahlt wurden, kann man hoffen, dass das produzierte Material zu einem deutlich höheren Preis verkauft werden kann. Dann sollte das 2. Quartal deutlich besser werden
Wir sollten Zeit gewinnen, und hoffen dass der Kurs anzieht.
Unsere IG Petrotec hat bereits ca. 30.000 Stimmrechte - für einen deutlichen Nadelstich sollte das schon genügen.
Wichtiger wäre allerdings eine möglichst transparente Berichterstattung, auch nach dem Delisting.
Wenn REG uns rausdrängen will, dann wird man das durch mangelnde Berichterstattung versuchen
Auf zur HV
Der Kurs steigt wieder - wie auch der Rohölpreis.Wenn man davon ausgeht, dass die Rohstoffeinkäufe der Petrotec zu niedrigeren Preisen bezahlt wurden, kann man hoffen, dass das produzierte Material zu einem deutlich höheren Preis verkauft werden kann. Dann sollte das 2. Quartal deutlich besser werden
Wir sollten Zeit gewinnen, und hoffen dass der Kurs anzieht.
Unsere IG Petrotec hat bereits ca. 30.000 Stimmrechte - für einen deutlichen Nadelstich sollte das schon genügen.
Wichtiger wäre allerdings eine möglichst transparente Berichterstattung, auch nach dem Delisting.
Wenn REG uns rausdrängen will, dann wird man das durch mangelnde Berichterstattung versuchen
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.773.786 von oderfnam am 13.05.15 17:17:48Mein Kurzbericht von der Petrotec HV am 19.5.2015 in Ratingen
Es waren noch erstaulich viele Aktionäre da, allerdings weniger als letztes jahr.
Die Präsenz war mit über 92% hoch, allerdings hat REG seit Mitte März 84,42%. ACM hat zugelegt (von 5,01 Mitte März auf 6,98% ), Boeing bei ca 1%. Lüllemann hat bis auf einen Rest verkauft – war trotzdem da.
Leider waren die englischen Ausführungen von Herrn Scemama zwar umfangreich (oft allerdings ohne wirklichen, bzw. neuen Inhalt ... ), angeblich wegen der Konkurrenzsituation.
2,5 Mio an Upgrade-investition (siehe GB). Mit diesen hohen Investitionen wird ja auch ein hoher Abschreibungsbedarf generiert, der einerseits das Ergebnis schlechter aussehen läßt (EBITDA war immerhin noch mit 0,5 Mio positiv), und andererseits das Unternehmen inhaltlich wertvoller werden läßt.
Einerseits wurde die operative Flexibilität herausgestellt, aber neue Rohstoffe, zB tierische Fette können und sollen nicht verarbeitet werden – leider ohne genauere Angabe von Gründen.
Kritisiert wurden wieder die 10% Zinsen für den Kredit vom Hauptaktionär, nun von der REG. Scemama meinte, dass Bankkredit zwar günstiger sei – aber nur mit Bürgschaft, womit man bei ähnlichen Kosten wäre. Einladung an uns, diesen Kredit zu 5-6% anzubieten.
Bedingt durch den Wechsel von ICGreen zu REG wurde die Kreditrückführung in 2014 nicht vollzogen, aber zu Anfang 2015.
Von mehreren wurde das Delisting kritisiert; jemand kritisierte in diesem Zusammenhang das recht hohe Jahressalär (insgesamt ca 1,2 Mio) für Scemama, dagegen sieht die finanzielle Argumentation für das Delisting (mit ca. 100 - 150 Teuro, inkl. Reporting-kosten) weniger gravierend aus. Die Firma hat auch kein Interesse sich an einem Freiverkehr anzumelden.
Im Zweifelsfall bleibt ab dem 8. Okt. die Valora AG (Valora.de), die derzeit mehrere delistete Aktien aufgenommen hat.
Wir hoffen, dass Petrotec trotz Delisting eine gute Informationspolitik beibehält.
Die Aussichten scheinen mittelfristig wieder besser zu werden - genaueres als die ± 2% Rendite wie in der Prognose des GB (vom März) wollte Scemama nicht sagen.
Das Büffet war sehr umfangreich und gut - leider wurden Vegetarier nicht besonders bedacht.
Es waren noch erstaulich viele Aktionäre da, allerdings weniger als letztes jahr.
Die Präsenz war mit über 92% hoch, allerdings hat REG seit Mitte März 84,42%. ACM hat zugelegt (von 5,01 Mitte März auf 6,98% ), Boeing bei ca 1%. Lüllemann hat bis auf einen Rest verkauft – war trotzdem da.
Leider waren die englischen Ausführungen von Herrn Scemama zwar umfangreich (oft allerdings ohne wirklichen, bzw. neuen Inhalt ... ), angeblich wegen der Konkurrenzsituation.
2,5 Mio an Upgrade-investition (siehe GB). Mit diesen hohen Investitionen wird ja auch ein hoher Abschreibungsbedarf generiert, der einerseits das Ergebnis schlechter aussehen läßt (EBITDA war immerhin noch mit 0,5 Mio positiv), und andererseits das Unternehmen inhaltlich wertvoller werden läßt.
Einerseits wurde die operative Flexibilität herausgestellt, aber neue Rohstoffe, zB tierische Fette können und sollen nicht verarbeitet werden – leider ohne genauere Angabe von Gründen.
Kritisiert wurden wieder die 10% Zinsen für den Kredit vom Hauptaktionär, nun von der REG. Scemama meinte, dass Bankkredit zwar günstiger sei – aber nur mit Bürgschaft, womit man bei ähnlichen Kosten wäre. Einladung an uns, diesen Kredit zu 5-6% anzubieten.
Bedingt durch den Wechsel von ICGreen zu REG wurde die Kreditrückführung in 2014 nicht vollzogen, aber zu Anfang 2015.
Von mehreren wurde das Delisting kritisiert; jemand kritisierte in diesem Zusammenhang das recht hohe Jahressalär (insgesamt ca 1,2 Mio) für Scemama, dagegen sieht die finanzielle Argumentation für das Delisting (mit ca. 100 - 150 Teuro, inkl. Reporting-kosten) weniger gravierend aus. Die Firma hat auch kein Interesse sich an einem Freiverkehr anzumelden.
Im Zweifelsfall bleibt ab dem 8. Okt. die Valora AG (Valora.de), die derzeit mehrere delistete Aktien aufgenommen hat.
Wir hoffen, dass Petrotec trotz Delisting eine gute Informationspolitik beibehält.
Die Aussichten scheinen mittelfristig wieder besser zu werden - genaueres als die ± 2% Rendite wie in der Prognose des GB (vom März) wollte Scemama nicht sagen.
Das Büffet war sehr umfangreich und gut - leider wurden Vegetarier nicht besonders bedacht.
PETROTEC AG: Vorläufige Zahlen des zweiten Quartals 2015 deuten auf gesunkenen Umsatz und schwächere EBIT-Marge hin
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
21.07.2015 17:07
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Borken, 21. Juli 2015
Quartalszahlen
PETROTEC AG: Vorläufige Zahlen des zweiten Quartals 2015 deuten auf
gesunkenen Umsatz und schwächere EBIT-Marge hin
Borken, 21. Juli 2015 - PETROTEC AG (ISIN DE000PET1111), einer der größten
Hersteller von abfallbasiertem Biodiesel, überwiegend aus Altspeisefett,
hat nach vorläufigen Zahlen im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2015 (1.
April bis 30. Juni) im Konzern einen Umsatz in Höhe von EUR 34 Mio.
erwirtschaftet, das entspricht einem Rückgang von 31 % gegenüber EUR 50
Mio. in dem zweiten Quartal 2014 (Umsatz im ersten Halbjahr 2015 von EUR 61
Mio. gegenüber EUR 96 Mio. im ersten Halbjahr 2014). Die EBIT Marge für das
zweite Quartal 2015 ist nach ebenfalls vorläufigen Zahlen auf ungefähr
minus 2,4 % gesunken gegenüber plus 1,5 % im zweiten Quartal 2014 (EBIT
Marge im ersten Halbjahr 2015 von minus 2,7 % gegenüber 0 % im ersten
Halbjahr 2014). Ursachen sind insbesondere das allgemein gesunkene
Preisniveau für Biodiesel sowie das geringere Handelsvolumen durch Zukauf
von anderen Herstellern.
Der Vorstand revidiert daher seine Prognose vom 18. März 2015 für das
Geschäftsjahr 2015 und erwartet nach wie vor, dass der Jahresumsatz die
ursprüngliche Prognose von EUR 100 - 150 Mio. erfüllt, erwartet jedoch
einen Rückgang der EBIT Marge auf eine Bandbreite von -2 bis -4 %.
Das Vorgenannte basiert auf vorläufigen Werten, noch vor Durchsicht des
Wirtschaftsprüfers; weitere Anpassungen vorbehalten.
Details zu den Geschäftszahlen des zweiten Quartals 2015 wird PETROTEC am
12. August 2015 veröffentlichen.
Disclaimer
Diese ad hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche
auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der PETROTEC AG
beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese
Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen,
tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von
diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der
gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in
PETROTECs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die
PETROTEC AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass
die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse
mit den in dieser ad hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen
übereinstimmen werden.
Die PETROTEC AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels,
überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über
nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000
Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. PETROTEC betreibt ein
vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von
Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und
Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und
Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion
des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in
erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das
Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die
Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten
Anrechnung ('double counting') in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der
verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. PETROTECs
EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile
für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis
von 85 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf.
Seit ihrem Börsengang 2006 hat PETROTEC mehr als 700.000 Tonnen Abfall
entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen
vermieden. PETROTEC (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime
Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das
Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Zum
Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 ist der Mehrheitsaktionär REG European
Holdings B.V., Niederlande, mit einem Aktienanteil von 84 %, der Freefloat
beträgt ungefähr 10 %. Im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember)
erzielte PETROTEC einen Umsatz in Höhe von EUR 167,2 Mio. und wies ein EBIT
von EUR -2,2 Mio. und einen Nettojahresverlust von EUR -3,8 Mio. aus. Das
Unternehmen beschäftigt rund 105 Mitarbeiter.
Pressekontakt
PETROTEC AG
Vera Berlin-Knippenberg
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
Ende der ad hoc Meldung
21.07.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu-Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
Internet: www.petrotec.de
ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung
PETROTEC AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
21.07.2015 17:07
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Quartalszahlen
PETROTEC AG: Vorläufige Zahlen des zweiten Quartals 2015 deuten auf
gesunkenen Umsatz und schwächere EBIT-Marge hin
Borken, 21. Juli 2015 - PETROTEC AG (ISIN DE000PET1111), einer der größten
Hersteller von abfallbasiertem Biodiesel, überwiegend aus Altspeisefett,
hat nach vorläufigen Zahlen im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2015 (1.
April bis 30. Juni) im Konzern einen Umsatz in Höhe von EUR 34 Mio.
erwirtschaftet, das entspricht einem Rückgang von 31 % gegenüber EUR 50
Mio. in dem zweiten Quartal 2014 (Umsatz im ersten Halbjahr 2015 von EUR 61
Mio. gegenüber EUR 96 Mio. im ersten Halbjahr 2014). Die EBIT Marge für das
zweite Quartal 2015 ist nach ebenfalls vorläufigen Zahlen auf ungefähr
minus 2,4 % gesunken gegenüber plus 1,5 % im zweiten Quartal 2014 (EBIT
Marge im ersten Halbjahr 2015 von minus 2,7 % gegenüber 0 % im ersten
Halbjahr 2014). Ursachen sind insbesondere das allgemein gesunkene
Preisniveau für Biodiesel sowie das geringere Handelsvolumen durch Zukauf
von anderen Herstellern.
Der Vorstand revidiert daher seine Prognose vom 18. März 2015 für das
Geschäftsjahr 2015 und erwartet nach wie vor, dass der Jahresumsatz die
ursprüngliche Prognose von EUR 100 - 150 Mio. erfüllt, erwartet jedoch
einen Rückgang der EBIT Marge auf eine Bandbreite von -2 bis -4 %.
Das Vorgenannte basiert auf vorläufigen Werten, noch vor Durchsicht des
Wirtschaftsprüfers; weitere Anpassungen vorbehalten.
Details zu den Geschäftszahlen des zweiten Quartals 2015 wird PETROTEC am
12. August 2015 veröffentlichen.
Disclaimer
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auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der PETROTEC AG
beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese
Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen,
tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von
diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der
gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in
PETROTECs generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die
PETROTEC AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass
die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse
mit den in dieser ad hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen
übereinstimmen werden.
Die PETROTEC AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels,
überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über
nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000
Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. PETROTEC betreibt ein
vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von
Altspeisefetten bei mehr als 15.000 Restaurants und
Lebensmittelverarbeitern mit eigener Logistik über die Aufbereitung und
Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion
des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in
erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das
Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die
Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten
Anrechnung ('double counting') in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der
verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. PETROTECs
EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile
für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis
von 85 % gemäß Erneuerbare Energien Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf.
Seit ihrem Börsengang 2006 hat PETROTEC mehr als 700.000 Tonnen Abfall
entsorgt und aufbereitet und damit über 2,5 Millionen Tonnen CO2 Emissionen
vermieden. PETROTEC (ISIN DE000PET1111) ist im Regulierten Markt der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert und erfüllt mit dem Listing im Prime
Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das
Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Zum
Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 ist der Mehrheitsaktionär REG European
Holdings B.V., Niederlande, mit einem Aktienanteil von 84 %, der Freefloat
beträgt ungefähr 10 %. Im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember)
erzielte PETROTEC einen Umsatz in Höhe von EUR 167,2 Mio. und wies ein EBIT
von EUR -2,2 Mio. und einen Nettojahresverlust von EUR -3,8 Mio. aus. Das
Unternehmen beschäftigt rund 105 Mitarbeiter.
Pressekontakt
PETROTEC AG
Vera Berlin-Knippenberg
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
Ende der ad hoc Meldung
21.07.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PETROTEC AG
Fürst-zu-Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken-Burlo
Deutschland
Telefon: +49 (0)2862 9100 19
Fax: +49 (0)2862 9100 99
E-Mail: info@petrotec.de
Internet: www.petrotec.de
ISIN: DE000PET1111
WKN: PET111
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.234.010 von straßenköter am 21.07.15 17:14:29
der Halbjahresbericht wurde für 12. August avisiert (im Finanzkalender steht der Termin noch nicht).
Mit der negativen Marge müsen wir wohl noch eine Weile leben
aber dass deswegen der Kurs so einbricht ??
ne Gelegenheit zum Nachkaufen.
ein Quartalsbericht - immerhin
@straßenköter: danke - immerhin ein vorläufiger Quartalsbericht.der Halbjahresbericht wurde für 12. August avisiert (im Finanzkalender steht der Termin noch nicht).
Mit der negativen Marge müsen wir wohl noch eine Weile leben
aber dass deswegen der Kurs so einbricht ??
ne Gelegenheit zum Nachkaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.236.281 von oderfnam am 21.07.15 21:52:40
- der Kurs liegt bei 86 cts (Ende in Stuttgart bei 83) - gesamter Umsatz heute 60.000
Kurs hat nur leicht nachgegeben
pardon - die Kursinfo hier bei W-O war vom 15.12.2014 (was so eine Angabe soll weiß ich auch nicht) - der Kurs liegt bei 86 cts (Ende in Stuttgart bei 83) - gesamter Umsatz heute 60.000
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.236.455 von oderfnam am 21.07.15 22:14:30
Wenn man die aktuelle Diskussion um die Diesel-Abgasgrenzwerte nimmt, hat Biodiesel einen großen Vorteil (meine ich), indem die Emission von Rußpartikeln, KW und CO durch den höheren Sauerstoffgehalt im Biodiesel (wesentlich) geringer ist.
Die bei VW (und sonstigen PKWs) problematische Stickoxid-Emission spielt bei LKWs eine geringere Rolle, da man das dort schon länger mit der SCR-methode (Zugabe von Harnstoff) im Griff hat. (siehe de.wikipedia)
Und irgendwann dürften auch die Ölpreise wieder steigen;
Hoffentlich erleben wir das noch vor dem SQO-Angebot
Delisting am 8. Oktober - Valora wartet schon
Bei leicht steigenden Umsätzen und oberhalb 90 cts gehaltenen Kursen geht Petrotec dem Delisting entgegen. Bei Valora.de ist Petrotec bereits auf der Liste angekündigt.Wenn man die aktuelle Diskussion um die Diesel-Abgasgrenzwerte nimmt, hat Biodiesel einen großen Vorteil (meine ich), indem die Emission von Rußpartikeln, KW und CO durch den höheren Sauerstoffgehalt im Biodiesel (wesentlich) geringer ist.
Die bei VW (und sonstigen PKWs) problematische Stickoxid-Emission spielt bei LKWs eine geringere Rolle, da man das dort schon länger mit der SCR-methode (Zugabe von Harnstoff) im Griff hat. (siehe de.wikipedia)
Und irgendwann dürften auch die Ölpreise wieder steigen;
Hoffentlich erleben wir das noch vor dem SQO-Angebot
PETROTEC AG: Negatives Ergebnis in 9M trotz leicht verbesserter Marktlage in Q3
DGAP-News: PETROTEC AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
2015-11-11 / 09:00
--------------------------------------------------------------------------------
Petrotec AG
Corporate News
Ergebnisse der ersten drei Quartale 2015 (1. Januar bis 30. September)
PETROTEC AG: Negatives Ergebnis in 9M trotz leicht verbesserter Marktlage in Q3
- Periodenverlust in Höhe von EUR 2,5 Mio. in 9M 2015
- Umsatz von EUR 97,6 Mio. sinkt um 27,3 % (9M 2014: EUR 134,3 Mio.)
- Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe von EUR 1,8 Mio. in 9M 2015 generiert (9M 2014: EUR 11,2 Mio.)
- Eigenkapitalquote sinkt auf 49,7 % (31.12.2014: 51,2 %)
Borken, 11. November 2015 - PETROTEC AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, erwirtschaftete in den ersten neun Monaten (1. Januar bis 30. September) des Geschäftsjahres 2015 im Konzern einen Umsatz von EUR 97,6 Mio., ein Rückgang um 27,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (9M 2014: EUR 134,3 Mio.). Das Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von EUR 1,5 Mio. (9M 2014: EUR 0,4 Mio.). Als Periodenverlust weist PETROTEC EUR 2,5 Mio. (Vorjahr: EUR 1,6 Mio.) aus, und das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt damit auf EUR -0,10 (9M 2014: EUR -0,07).
Durch die leicht verbesserte Marktlage in Q3 2015 konnte PETROTEC sein EBITDA verbessern (Q3 2015: EUR 0,9 Mio. gegenüber Q3 2014: EUR 0,3 Mio.). Angesichts der Tatsache, dass das dritte Quartal in der Vergangenheit saisonbedingt immer zu den stärkeren Quartalen zählte, spiegelt die negative Ertragslage dennoch die im Vergleich zu den Vorjahren insgesamt schwächeren Marktbedingungen wider.
In den ersten neun Monaten 2015 fielen die Verkaufsmengen deutlich niedriger aus (-24,4 %), was in erster Linie auf einen erheblichen Rückgang der Handelsaktivität zurückzuführen ist (4.860 Tonnen in 9M 2015 gegenüber 18.105 Tonnen in 9M 2014 (-73,2 %)). Die Marge für das Durchhandeln von Biodiesel entfiel fast vollständig, hauptsächlich aufgrund der Regulierungsänderungen auf dem deutschen Markt. Zusammen mit dem Preisrückgang um 8,6 % in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2014 gab der Biodieselumsatz um 30,9 % nach. Leider spiegelten sich die oben genannten Entwicklungen auf dem Markt für Altspeisefettmethylester (AME) nur teilweise auch auf dem Rohstoffmarkt wider. Die Nachfrage nach Altspeisefett wurde auf einem relativ soliden Niveau gehalten, und trotz einer gewissen Anpassung konnte der Rückgang in den Rohstoffpreisen den Rückgang im AME-Preis nicht vollständig kompensieren.
In Spanien hielt die Geschäftsleitung an ihrer Entscheidung von Mitte letzten Jahres fest, die lokale Lohnproduktion aufgrund der rückläufigen Tendenz bei den AME-Preisen einzustellen. Aus diesem Grund fehlen dem Unternehmen in Bezug auf die Biodieselumsätze in diesem Jahr die 7.700 Tonnen, die es in der ersten Jahreshälfte 2014 in Spanien produziert hat. Das Unternehmen hat seine Handelsaktivitäten in Spanien beibehalten und handelt vor Ort mit Altspeisefett oder beliefert die eigenen Anlagen mit diesen Rohstoffen.
Aufgrund der knapperen Rohstoffversorgung sowie Produktionsdrosselungen und Unterbrechungen infolge verschiedener technischer Gründe ging das Biodieselproduktionsvolumen in 9M 2015 um 8.518 Tonnen auf 97.176 Tonnen zurück (9M 2014: 105.694 Tonnen).
Eigenkapitalquote sinkt auf 49,7 %
Zum 30. September 2015 verzeichnete die Bilanzsumme einen Rückgang auf EUR 43,6 Mio. gegenüber dem Stichtag am Jahresende 2014. Der Rückgang von EUR 47,1 Mio. ist in erster Linie auf die reduzierten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf den niedrigen Kassenbestand zurückzuführen. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sanken insgesamt von EUR 11,1 Mio. zum 31. Dezember 2014 auf EUR 9,7 Mio. zum 30. September 2015. Der neue Hauptaktionär, REG European Holdings B.V. (REG) stellte zum Bilanzstichtag am 30. September 2015 Darlehen in Höhe von EUR 11,5 Mio. gegenüber EUR 12,9 Mio. zum Jahresende 2014 zur Verfügung, nachdem eine Tilgung in Höhe von EUR 1,0 Mio. und Zinsen für Q4 2014 (EUR 0,4 Mio.) während des ersten Quartals 2015 geleistet worden waren. PETROTEC's Eigenkapitalquote sank auf 49,7 %, gegenüber 51,2 % zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2014, was in erster Linie auf den kumulierten Verlust des Berichtszeitraums 2015 zurückzuführen ist.
Das Betriebskapital (Working Capital) fiel aufgrund der Entwicklungen bei den Vorräten und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 1,1 Mio. auf EUR 5,1 Mio. gegenüber dem Bilanzstichtag Ende 2014. Dank der Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für Q3 und der Freisetzung von Betriebskapital konnte PETROTEC im Berichtszeitraum einen Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit von EUR 1,8 Mio. (9M 2014: EUR 11,2 Mio.) generieren.
Regulatorisches Umfeld
Die seit dem 1. Januar 2015 in Deutschland in Kraft getretene Regelung zur Treibhausgasreduzierung (Dekarbonisierung) verpflichtet die Verkäufer von fossilen Kraftstoffen zu folgenden Vorgaben zur CO2-Senkung: 2015: 3,5 %, 2017: 4 %, 2020: 6 %. Die verpflichteten Parteien (= Ölgesellschaften) scheinen das 3,5 %-Ziel bequem erreichen zu können, was die Nachfrage auf dem Markt nach Biodiesel senkt. Der Mittelstandsverband abfallbasierter Kraftstoffe MVaK hat bei den Behörden interveniert, um die hohe Senkung der CO2-Emissionen in der Anwendung des Gesetzes zu schützen. Mit dem "richtigen" Preis bleibt Altspeisefettmethylester der unangefochtene Marktführer bei der CO2-Reduzierung im Bereich der Biokraftstoffe.
Ausblick
Längerfristig gesehen ist die Geschäftsleitung überzeugt, dass das Unternehmen gegenüber anderen Produzenten von abfallbasiertem Biodiesel über die nötigen Wettbewerbsattribute verfügt, um sich von den Verlusten zu erholen, die es in den vergangenen Quartalen hinnehmen musste. Die Geschäftsführung vertritt eine positive Einstellung gegenüber der Fähigkeit des Unternehmens, dieses Ziel zu erreichen, sobald sich Angebot und Nachfrage auf dem Markt wieder in geregelten Bahnen bewegen.
Kurzfristig gesehen, seit dem niedrigsten Stand in Q4 2014 und dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2015 hat eine langsame Erholung der Biodieselpreise und der Spanne zwischen Biodiesel und dem Rohstoff eingesetzt. In Q3 2015 zeichnete sich auch in der Nachfrage nach Altspeisefettmethylester ein Aufwärtstrend ab, auch wenn die lokale Nachfrage auf dem deutschen Markt immer noch durch die Dekarbonisierung beeinträchtigt wird. Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass sich auch auf dem AME-Markt weiterhin die Tendenz für eine langsame Erholung durchsetzt.
Angesichts der besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisse für das dritte Quartal hat die Geschäftsleitung ihre Leitlinie für das Geschäftsjahr 2015, wie sie im Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2015 verkündet wurde, revidiert. Während die Geschäftsleitung weiterhin Umsätze in der ursprünglichen Größenordnung von EUR 100 Mio. bis EUR 150 Mio. erwartet, geht sie nun davon aus, dass die EBIT-Marge im Bereich zwischen 0 % und -3 % liegen wird.
Delisting der PETROTEC AG
Am 8. April 2015 genehmigte die Frankfurter Wertpapierbörse den Antrag der PETROTEC AG vom 24. März 2015 auf Widerruf der Zulassung ihrer Aktien für den Handel am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Widerruf wurde noch am selben Tag veröffentlicht, so dass er mit Ablauf des 8. Oktobers 2015 wirksam wurde. Folglich wurde mit dem Ablauf des 8. Oktober 2015 der Handel der PETROTEC AG Aktien in jedem regulierten Markt einer jeden Wertpapierbörse eingestellt.
Bericht Download
Der vollständige 9M Bericht 2015 steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=23&l…
9M 2015 Petrotec Konzern Finanzkennzahlen
EUR Mio. Q3 2015 9M 2015 Q3 2013 9M 2014
Umsatz 36,7 97,6 38,3 134,3
EBITDA 0,9 0,7 0,3 1,6
EBIT 0,2 -1,5 -0,4 -0,4
EBT -0,2 -2,5 -0,8 -1,6
Periodengewinn/-verlust -0,2 -2,5 -0,8 -1,6
EPS in EUR, unverw. -0,01 -0,10 -0,03 -0,07
Operativer Cashflow - 1,8 - 11,2
Liquide Mittel - 9,7 - 12,4
Eigenkapitalquote % - 49,7 - 52,9
Aktienanzahl
31. Dez. / 30. Sep. 24.543.741 24.543.741 24.543.741 24.543.741
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der PETROTEC AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in PETROTEC's generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die PETROTEC AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die PETROTEC AG
Die PETROTEC AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. PETROTEC betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. PETROTECs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis gemäß Erneuerbare Energien-Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat PETROTEC mehr als 1 Mio. Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 3 Mio. Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Bis zum Delisting ihrer Aktien (siehe oben Abschnitt "Delisting der PETROTEC AG") war die PETROTEC AG ein börsennotiertes Unternehmen (ISIN DE000PET1111) im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse und erfüllte mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2014 ist REG European Holdings B.V., Niederlande, Hauptaktionär mit einem Anteil von 84 %, der Freefloat liegt bei rund 10 %. Im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember) machte PETROTEC einen Umsatz von EUR Mio. 167,2 und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von EUR -2,2 Mio. und einen Jahresfehlbetrag von EUR -3,8 Mio. Das Unternehmen beschäftigt rund 105 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
Petrotec AG
Vera Berlin-Knippenberg
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
Ende der Corporate News
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2015-11-11 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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DGAP-News: PETROTEC AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
2015-11-11 / 09:00
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Petrotec AG
Corporate News
Ergebnisse der ersten drei Quartale 2015 (1. Januar bis 30. September)
PETROTEC AG: Negatives Ergebnis in 9M trotz leicht verbesserter Marktlage in Q3
- Periodenverlust in Höhe von EUR 2,5 Mio. in 9M 2015
- Umsatz von EUR 97,6 Mio. sinkt um 27,3 % (9M 2014: EUR 134,3 Mio.)
- Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe von EUR 1,8 Mio. in 9M 2015 generiert (9M 2014: EUR 11,2 Mio.)
- Eigenkapitalquote sinkt auf 49,7 % (31.12.2014: 51,2 %)
Borken, 11. November 2015 - PETROTEC AG (ISIN DE000PET1111), Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten, erwirtschaftete in den ersten neun Monaten (1. Januar bis 30. September) des Geschäftsjahres 2015 im Konzern einen Umsatz von EUR 97,6 Mio., ein Rückgang um 27,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (9M 2014: EUR 134,3 Mio.). Das Unternehmen verzeichnete einen Betriebsverlust (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von EUR 1,5 Mio. (9M 2014: EUR 0,4 Mio.). Als Periodenverlust weist PETROTEC EUR 2,5 Mio. (Vorjahr: EUR 1,6 Mio.) aus, und das Ergebnis pro Aktie (EPS) sinkt damit auf EUR -0,10 (9M 2014: EUR -0,07).
Durch die leicht verbesserte Marktlage in Q3 2015 konnte PETROTEC sein EBITDA verbessern (Q3 2015: EUR 0,9 Mio. gegenüber Q3 2014: EUR 0,3 Mio.). Angesichts der Tatsache, dass das dritte Quartal in der Vergangenheit saisonbedingt immer zu den stärkeren Quartalen zählte, spiegelt die negative Ertragslage dennoch die im Vergleich zu den Vorjahren insgesamt schwächeren Marktbedingungen wider.
In den ersten neun Monaten 2015 fielen die Verkaufsmengen deutlich niedriger aus (-24,4 %), was in erster Linie auf einen erheblichen Rückgang der Handelsaktivität zurückzuführen ist (4.860 Tonnen in 9M 2015 gegenüber 18.105 Tonnen in 9M 2014 (-73,2 %)). Die Marge für das Durchhandeln von Biodiesel entfiel fast vollständig, hauptsächlich aufgrund der Regulierungsänderungen auf dem deutschen Markt. Zusammen mit dem Preisrückgang um 8,6 % in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2014 gab der Biodieselumsatz um 30,9 % nach. Leider spiegelten sich die oben genannten Entwicklungen auf dem Markt für Altspeisefettmethylester (AME) nur teilweise auch auf dem Rohstoffmarkt wider. Die Nachfrage nach Altspeisefett wurde auf einem relativ soliden Niveau gehalten, und trotz einer gewissen Anpassung konnte der Rückgang in den Rohstoffpreisen den Rückgang im AME-Preis nicht vollständig kompensieren.
In Spanien hielt die Geschäftsleitung an ihrer Entscheidung von Mitte letzten Jahres fest, die lokale Lohnproduktion aufgrund der rückläufigen Tendenz bei den AME-Preisen einzustellen. Aus diesem Grund fehlen dem Unternehmen in Bezug auf die Biodieselumsätze in diesem Jahr die 7.700 Tonnen, die es in der ersten Jahreshälfte 2014 in Spanien produziert hat. Das Unternehmen hat seine Handelsaktivitäten in Spanien beibehalten und handelt vor Ort mit Altspeisefett oder beliefert die eigenen Anlagen mit diesen Rohstoffen.
Aufgrund der knapperen Rohstoffversorgung sowie Produktionsdrosselungen und Unterbrechungen infolge verschiedener technischer Gründe ging das Biodieselproduktionsvolumen in 9M 2015 um 8.518 Tonnen auf 97.176 Tonnen zurück (9M 2014: 105.694 Tonnen).
Eigenkapitalquote sinkt auf 49,7 %
Zum 30. September 2015 verzeichnete die Bilanzsumme einen Rückgang auf EUR 43,6 Mio. gegenüber dem Stichtag am Jahresende 2014. Der Rückgang von EUR 47,1 Mio. ist in erster Linie auf die reduzierten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf den niedrigen Kassenbestand zurückzuführen. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sanken insgesamt von EUR 11,1 Mio. zum 31. Dezember 2014 auf EUR 9,7 Mio. zum 30. September 2015. Der neue Hauptaktionär, REG European Holdings B.V. (REG) stellte zum Bilanzstichtag am 30. September 2015 Darlehen in Höhe von EUR 11,5 Mio. gegenüber EUR 12,9 Mio. zum Jahresende 2014 zur Verfügung, nachdem eine Tilgung in Höhe von EUR 1,0 Mio. und Zinsen für Q4 2014 (EUR 0,4 Mio.) während des ersten Quartals 2015 geleistet worden waren. PETROTEC's Eigenkapitalquote sank auf 49,7 %, gegenüber 51,2 % zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2014, was in erster Linie auf den kumulierten Verlust des Berichtszeitraums 2015 zurückzuführen ist.
Das Betriebskapital (Working Capital) fiel aufgrund der Entwicklungen bei den Vorräten und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 1,1 Mio. auf EUR 5,1 Mio. gegenüber dem Bilanzstichtag Ende 2014. Dank der Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für Q3 und der Freisetzung von Betriebskapital konnte PETROTEC im Berichtszeitraum einen Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit von EUR 1,8 Mio. (9M 2014: EUR 11,2 Mio.) generieren.
Regulatorisches Umfeld
Die seit dem 1. Januar 2015 in Deutschland in Kraft getretene Regelung zur Treibhausgasreduzierung (Dekarbonisierung) verpflichtet die Verkäufer von fossilen Kraftstoffen zu folgenden Vorgaben zur CO2-Senkung: 2015: 3,5 %, 2017: 4 %, 2020: 6 %. Die verpflichteten Parteien (= Ölgesellschaften) scheinen das 3,5 %-Ziel bequem erreichen zu können, was die Nachfrage auf dem Markt nach Biodiesel senkt. Der Mittelstandsverband abfallbasierter Kraftstoffe MVaK hat bei den Behörden interveniert, um die hohe Senkung der CO2-Emissionen in der Anwendung des Gesetzes zu schützen. Mit dem "richtigen" Preis bleibt Altspeisefettmethylester der unangefochtene Marktführer bei der CO2-Reduzierung im Bereich der Biokraftstoffe.
Ausblick
Längerfristig gesehen ist die Geschäftsleitung überzeugt, dass das Unternehmen gegenüber anderen Produzenten von abfallbasiertem Biodiesel über die nötigen Wettbewerbsattribute verfügt, um sich von den Verlusten zu erholen, die es in den vergangenen Quartalen hinnehmen musste. Die Geschäftsführung vertritt eine positive Einstellung gegenüber der Fähigkeit des Unternehmens, dieses Ziel zu erreichen, sobald sich Angebot und Nachfrage auf dem Markt wieder in geregelten Bahnen bewegen.
Kurzfristig gesehen, seit dem niedrigsten Stand in Q4 2014 und dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2015 hat eine langsame Erholung der Biodieselpreise und der Spanne zwischen Biodiesel und dem Rohstoff eingesetzt. In Q3 2015 zeichnete sich auch in der Nachfrage nach Altspeisefettmethylester ein Aufwärtstrend ab, auch wenn die lokale Nachfrage auf dem deutschen Markt immer noch durch die Dekarbonisierung beeinträchtigt wird. Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass sich auch auf dem AME-Markt weiterhin die Tendenz für eine langsame Erholung durchsetzt.
Angesichts der besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisse für das dritte Quartal hat die Geschäftsleitung ihre Leitlinie für das Geschäftsjahr 2015, wie sie im Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2015 verkündet wurde, revidiert. Während die Geschäftsleitung weiterhin Umsätze in der ursprünglichen Größenordnung von EUR 100 Mio. bis EUR 150 Mio. erwartet, geht sie nun davon aus, dass die EBIT-Marge im Bereich zwischen 0 % und -3 % liegen wird.
Delisting der PETROTEC AG
Am 8. April 2015 genehmigte die Frankfurter Wertpapierbörse den Antrag der PETROTEC AG vom 24. März 2015 auf Widerruf der Zulassung ihrer Aktien für den Handel am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Widerruf wurde noch am selben Tag veröffentlicht, so dass er mit Ablauf des 8. Oktobers 2015 wirksam wurde. Folglich wurde mit dem Ablauf des 8. Oktober 2015 der Handel der PETROTEC AG Aktien in jedem regulierten Markt einer jeden Wertpapierbörse eingestellt.
Bericht Download
Der vollständige 9M Bericht 2015 steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=23&l…
9M 2015 Petrotec Konzern Finanzkennzahlen
EUR Mio. Q3 2015 9M 2015 Q3 2013 9M 2014
Umsatz 36,7 97,6 38,3 134,3
EBITDA 0,9 0,7 0,3 1,6
EBIT 0,2 -1,5 -0,4 -0,4
EBT -0,2 -2,5 -0,8 -1,6
Periodengewinn/-verlust -0,2 -2,5 -0,8 -1,6
EPS in EUR, unverw. -0,01 -0,10 -0,03 -0,07
Operativer Cashflow - 1,8 - 11,2
Liquide Mittel - 9,7 - 12,4
Eigenkapitalquote % - 49,7 - 52,9
Aktienanzahl
31. Dez. / 30. Sep. 24.543.741 24.543.741 24.543.741 24.543.741
Disclaimer
Diese Corporate News enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen des Unternehmensmanagements der PETROTEC AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftigen, tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU sowie Veränderungen in PETROTEC's generellem Geschäft sowie im Wettbewerbsumfeld gehören. Die PETROTEC AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Corporate News geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Über die PETROTEC AG
Die PETROTEC AG ist Europas größter Produzent abfallbasierten Biodiesels, überwiegend auf Basis von Altspeisefetten. Das Unternehmen verfügt über nominale Biodiesel-Produktionskapazitäten in Höhe von insgesamt 185.000 Tonnen pro Jahr an zwei Standorten in Deutschland. PETROTEC betreibt ein vertikal integriertes Geschäftsmodell - von der Entsorgung von Altspeisefetten mit eigener Logistik über die Aufbereitung und Raffination des Rohstoffs bis zur technologisch anspruchsvollen Produktion des Biodiesels aus Abfall. Das Unternehmen verkauft seinen Biodiesel in erster Linie an große Mineralölgesellschaften in Nordwest-Europa. Das Inverkehrbringen von abfallbasiertem Biodiesel durch die Mineralölgesellschaften erfährt über das System der sogenannten doppelten Anrechnung ("double counting") in den wichtigsten EU Ländern im Rahmen der verpflichtenden Beimischungsquoten einen besonderen Anreiz. PETROTECs EcoPremium Biodiesel weist gegenüber fossilem Diesel entscheidende Vorteile für die Umwelt und den Klimaschutz mit der höchsten CO2 Emissions-Ersparnis gemäß Erneuerbare Energien-Richtlinie (2009/28/EG) der EU auf. Seit ihrem Börsengang 2006 hat PETROTEC mehr als 1 Mio. Tonnen Abfall entsorgt und aufbereitet und damit über 3 Mio. Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Bis zum Delisting ihrer Aktien (siehe oben Abschnitt "Delisting der PETROTEC AG") war die PETROTEC AG ein börsennotiertes Unternehmen (ISIN DE000PET1111) im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse und erfüllte mit dem Listing im Prime Standard Segment hohe, internationale Transparenz-Standards. Das Grundkapital beträgt 24.543.741 Euro, das entspricht 24.543.741 Aktien. Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2014 ist REG European Holdings B.V., Niederlande, Hauptaktionär mit einem Anteil von 84 %, der Freefloat liegt bei rund 10 %. Im Geschäftsjahr 2014 (1. Januar bis 31. Dezember) machte PETROTEC einen Umsatz von EUR Mio. 167,2 und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von EUR -2,2 Mio. und einen Jahresfehlbetrag von EUR -3,8 Mio. Das Unternehmen beschäftigt rund 105 Mitarbeiter.
Presse Kontakt
Petrotec AG
Vera Berlin-Knippenberg
Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2862 910080
ir@petrotec.de
Ende der Corporate News
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2015-11-11 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
Übernahmeangebot zu 1€ durch REG (Quelle: Bundesanzeiger)
REG European Holdings B.V.Schiphol Boulevard 231, 1118 BH Amsterdam Schiphol, Niederlande
ANGEBOTSUNTERLAGE
Erwerbsangebot
(Barangebot)
der
REG European Holdings B.V.
Schiphol Boulevard 231, 1118 BH Amsterdam Schiphol, Niederlande
an die Aktionäre der
PETROTEC AG
Fürst-zu-Salm-Salm-Str. 18, 46325 Borken-Burlo
zum Erwerb sämtlicher nennwertloser Inhaber-Stammaktien
der PETROTEC AG
gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von
EUR 1,00
je Aktie der PETROTEC AG
Annahmefrist: 13. November 2015 bis 11. Dezember 2015,
24:00 Uhr (MEZ)
PETROTEC Aktien: ISIN DE000PET1111
Zum Verkauf Eingereichte PETROTEC Aktien: ISIN DE000A169NR0
1.
Allgemeine Informationen und Hinweise für Aktionäre
1.1 Präambel
Die Aktien der PETROTEC AG ("PETROTEC Aktien") werden seit dem 9. Oktober 2015 nicht mehr an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die REG European Holdings B.V. ("Bieterin") beabsichtigt mit diesem Erwerbsangebot ("Angebot"), den Aktionären der PETROTEC AG mit Sitz in Borken-Burlo, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Coesfeld unter HRB 10597 ("PETROTEC") (die Aktionäre von PETROTEC werden als "PETROTEC Aktionäre" bezeichnet) die Möglichkeit zum Verkauf ihrer illiquiden PETROTEC Aktien zu dem Betrag des Übernahmeangebots vom Januar/Februar dieses Jahres zu geben.
Dieses Erwerbsangebot ist aus den vorgenannten Gründen kein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz.
1.2 Veröffentlichung und Verbreitung der Angebotsunterlage
Die Angebotsunterlage ist nicht zur Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung in anderen Rechtsordnungen als der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Die Bieterin hat die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage von Dritten außerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht gestattet. Die Bieterin ist nicht verpflichtet dafür zu sorgen und übernimmt auch keine Haftung dafür, dass die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage außerhalb der Bundesrepublik Deutschland mit den jeweiligen lokalen Rechtsvorschriften vereinbar ist.
Die Angebotsunterlage steht den zuständigen Depotbanken, bei denen PETROTEC Aktien verwahrt sind, auf Anfrage zum Versand an PETROTEC Aktionäre mit Wohnsitz, Sitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung. Diese Depotbanken dürfen die Angebotsunterlage außer in Übereinstimmung mit allen anwendbaren in- und ausländischen Rechtsvorschriften nicht anderweitig veröffentlichen, versenden, verteilen oder verbreiten.
1.3 Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland
Das Angebot kann von allen in- und ausländischen PETROTEC Aktionären nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage und den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften angenommen werden. Die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland kann rechtlichen Beschränkungen unterliegen. Die Bieterin übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland zulässig ist.
2.
ZUSAMMENFASSUNG DES ANGEBOTS
Bieterin: REG European Holdings B.V.
Zielgesellschaft: PETROTEC AG
Gegenstand des Angebots: Erwerb aller nennwertlosen Inhaber-Stammaktien der PETROTEC mit der ISIN DE000PET1111 jeweils mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der PETROTEC von EUR 1,00, die von der Bieterin noch nicht gehalten werden.
Gegenleistung EUR 1,00 für jede PETROTEC Aktie
Annahmefrist: 13. November 2015 bis 11. Dezember 2015, 24:00 Uhr; Verlängerungen dieser Frist sind möglich.
Annahme des Angebots: Die Annahme des Angebots ist schriftlich gegenüber der jeweiligen Depotbank ("Depotbank") bis zum Ablauf der Annahmefrist zu erklären. Sie wird mit fristgerechter Umbuchung der innerhalb der Annahmefrist eingereichten PETROTEC Aktien in die ISIN DE000A169NR0 bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt ("Clearstream") wirksam.
Wird die Annahme innerhalb der Annahmefrist gegenüber der Depotbank erklärt, gilt die Umbuchung der PETROTEC Aktien bei Clearstream bis spätestens am zweiten Bankarbeitstag nach Ablauf der Annahmefrist bis 18:00 Uhr (MEZ) als fristgerecht.
Abwicklung: Das Angebot wird mit Zahlung der Angebotsgegenleistung als Gegenleistung für die Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien (ISIN DE000A169NR0) spätestens binnen fünf Bankarbeitstagen nach Ende der Annahmefrist abgewickelt.
Kosten der Annahme: Die Annahme des Angebots ist für die PETROTEC Aktionäre, die ihre PETROTEC Aktien auf inländischen Depots halten, grundsätzlich frei von Kosten und Spesen der Depotbanken.
3.
ANGEBOT
Die Bieterin bietet hiermit allen PETROTEC Aktionären an, alle ihre nennwertlosen Inhaber-Stammaktien der PETROTEC (ISIN DE000PET1111) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu einem Kaufpreis (die "Angebotsgegenleistung") von
EUR 1,00 je PETROTEC Aktie
nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage zu erwerben.
4.
ANNAHMEFRIST
4.1 Dauer der Annahmefrist
Die Frist für die Annahme des Angebots beginnt mit der Veröffentlichung dieser Angebotsunterlage am 13. November 2015. Sie endet am
11. Dezember 2015, 24:00 Uhr (MEZ).
4.2 Verlängerung der Annahmefrist
Die Bieterin behält sich eine Verlängerung der Annahmefrist vor. Sie wird eine solche Verlängerung spätestens am vorletzten Tag der Annahmefrist in gleicher Weise wie diese Angebotsunterlage veröffentlichen. Im Fall einer Verlängerung der Annahmefrist verschieben sich die in dieser Angebotsunterlage genannten Abwicklungsfristen entsprechend.
5.
DIE BIETERIN
Die Bieterin ist in den Niederlanden gegründete Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Amsterdam und registriert im Handelsregister der Handelskammer (Uittreksel Handelsregister Kamer van Koophandel) unter Nummer 61929875. Geschäftsführer sind die Herren Daniel J. Oh und Ronald Arendsen. Sämtliche Geschäftsanteile werden mittelbar von der Renewable Energy Group, Inc, Iowa, USA, gehalten. Die Bieterin hält derzeit 21.173.055 PETROTEC Aktien, was 86,27 % des Grundkapitals der PETROTEC (EUR 24.543.741,00) entspricht.
6.
ANGEBOTSGEGENLEISTUNG
Die Bieterin bietet den PETROTEC Aktionären an, deren Aktien gegen Zahlung von EUR 1,00 je PETROTEC Aktie zu erwerben.
Der Handel in PETROTEC Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse endete mit dem 9. Oktober 2015. Seitdem besteht keine Möglichkeit mehr, die PETROTEC Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse verkaufen zu können. Die PETROTEC Aktie wurde zuletzt an der Frankfurter Wertpapierbörse um EUR 0,90 gehandelt.
Die Bieterin bietet mit diesem Angebot den PETROTEC Aktionären die Gelegenheit, ihre PETROTEC Aktien zu dem Angebotspreis, welchen die Bieterin in dem am 16. Februar 2015 endenden Übernahmeangebot gezahlt hat und von den zahlreichen annehmenden Aktionären als angemessen angesehen wurde, an die Bieterin zu verkaufen. Die PETROTEC Aktionäre haben damit nochmals eine Möglichkeit zur Veräußerung der seit 10. Oktober 2015 nur noch schwierig veräußerbaren PETROTEC Aktien.
7.
ANNAHME UND ABWICKLUNG DES ANGEBOTS
7.1 Abwicklungsstelle
Die BHF-BANK Aktiengesellschaft ("Abwicklungsstelle"), ist mit der technischen Abwicklung des Angebots beauftragt.
7.2 Annahme des Angebots
PETROTEC Aktionäre können das Angebot nur annehmen, indem sie gegenüber ihrer jeweiligen Depotbank ("Depotbank") in Textform die Annahme des Angebots erklären ("Annahmeerklärung"). Bis zur Übertragung der PETROTEC Aktien, für die das Angebot innerhalb der Annahmefrist angenommen worden ist ("Zum Verkauf Eingereichte PETROTEC Aktien"), auf das bei Clearstream geführte Depot der Abwicklungsstelle verbleiben die in der Annahmeerklärung bezeichneten PETROTEC Aktien im jeweiligen Depot der das Angebot annehmenden PETROTEC Aktionäre; sie werden jedoch bei Clearstream und im Depot des annehmenden PETROTEC Aktionärs in eine andere ISIN umgebucht und so als Zum Verkauf Eingereichte PETROTEC Aktien (ISIN DE000A169NR0) gekennzeichnet. Die Annahmeerklärung wird nur wirksam, wenn die Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien bis spätestens 18:00 Uhr am zweiten Bankarbeitstag nach Ablauf der Annahmefrist bei der Clearstream in die ISIN DE000A169NR0 umgebucht worden sind. Die Depotbank hat die Umbuchung unverzüglich nach Eingang der Annahmeerklärung zu veranlassen.
7.3 Weitere Erklärungen der das Angebot annehmenden PETROTEC Aktionäre
Mit der Annahme des Angebots gemäß Ziffer 7.2 dieser Angebotsunterlage:
(i) weisen die annehmenden PETROTEC Aktionäre ihre jeweilige Depotbank sowie etwaige Zwischenverwahrer der betreffenden PETROTEC Aktien an und ermächtigen diese,
•
die PETROTEC Aktien zunächst in dem Wertpapierdepot des annehmenden PETROTEC Aktionärs zu belassen, jedoch die Umbuchung in die ISIN DE000A169NR0 (Zum Verkauf Eingereichte PETROTEC Aktien) bei Clearstream zu veranlassen;
•
selbst Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, die Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien nach Ablauf der Annahmefrist der Abwicklungsstelle auf deren Depot bei Clearstream zur Übereignung an die Bieterin zur Verfügung zu stellen;
•
selbst Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, die Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien (DE000A169NR0) jeweils einschließlich aller mit diesen zum Zeitpunkt der Abwicklung des Angebots verbundenen Rechte, an die Bieterin Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die jeweiligen Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream gemäß den Bestimmungen des Angebots zu übertragen;
•
selbst etwaige Zwischenverwahrer der betreffenden Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien sowie Clearstream anzuweisen und zu ermächtigen, der Bieterin oder der Abwicklungsstelle für das Angebot alle erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen, insbesondere die Anzahl der jeweils in die ISIN DE000A169NR0 (Zum Verkauf Eingereichte PETROTEC Aktien) umgebuchten PETROTEC Aktien börsentäglich während der Annahmefrist mitzuteilen; und
•
die Annahmeerklärung an die Abwicklungsstelle weiterzuleiten;
(ii) beauftragen und bevollmächtigen die annehmenden PETROTEC Aktionäre ihre jeweilige Depotbank sowie die Abwicklungsstelle, jeweils unter Befreiung von dem Verbot des Selbstkontrahierens gemäß § 181 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), alle zur Abwicklung des Angebots nach Maßgabe dieser Angebotsunterlage erforderlichen oder zweckdienlichen Handlungen vorzunehmen und Erklärungen abzugeben bzw. entgegenzunehmen und insbesondere die Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien auf die Bieterin herbeizuführen;
(iii) erklären die annehmenden PETROTEC Aktionäre, dass
•
sie das Angebot für alle zum Zeitpunkt der Erklärung der Annahme des Angebots in ihrem Wertpapierdepot bei der Depotbank befindlichen PETROTEC Aktien annehmen, es sei denn in der Annahmeerklärung ist ausdrücklich in Textform etwas anderes bestimmt worden;
•
die PETROTEC Aktien, für die sie das Angebot annehmen, im Zeitpunkt der Übertragung des Eigentums auf die Bieterin in ihrem alleinigen Eigentum stehen und frei von Rechten und Ansprüchen Dritter sind; und
•
sie ihre Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien auf die Bieterin Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream unter der aufschiebenden Bedingung des Ablaufs der Annahmefrist übertragen.
Die in Ziffer 7.3(i) bis 7.3(iii) dieser Angebotsunterlage aufgeführten Anweisungen, Erklärungen, Aufträge, Vollmachten und Ermächtigungen werden von den annehmenden PETROTEC Aktionären im Interesse einer reibungslosen und zügigen Abwicklung des Angebots unwiderruflich erteilt.
7.4 Rechtliche Folgen der Annahme
Mit Annahme des Angebots wird zwischen jedem annehmenden PETROTEC Aktionär und der Bieterin ein Vertrag geschlossen über den Verkauf der Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien an die Bieterin gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die betreffende Anzahl Zum Verkauf Eingereichter PETROTEC Aktien nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage. Mit Annahme des Angebots einigen sich der annehmende PETROTEC Aktionär und die Bieterin zugleich nach Maßgabe der Bestimmungen dieser Angebotsunterlage über die Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien auf die Bieterin. Das Eigentum an den Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien wird Zug um Zug gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung für die betreffende Anzahl Zum Verkauf Eingereichter PETROTEC Aktien auf das Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream übertragen. Mit der Übertragung des Eigentums an den Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien auf die Bieterin gehen sämtliche zum Zeitpunkt der Abwicklung des Angebots mit diesen Aktien verbundenen Rechte auf die Bieterin über. Des Weiteren gibt der annehmende PETROTEC Aktionär mit Annahme des Angebots die in Ziffer 7.3 dieser Angebotsunterlage bezeichneten Erklärungen, Anweisungen, Aufträge und Ermächtigungen unwiderruflich ab bzw. erteilt diese.
7.5 Abwicklung des Angebots und Erhalt der Angebotsgegenleistung
Das Angebot wird mit Zahlung der Angebotsgegenleistung für die Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien abgewickelt. Die Abwicklungsstelle wird die Angebotsgegenleistung spätestens fünf Bankarbeitstage nach Ende der Annahmefrist über die Clearstream an die jeweilige Depotbank überweisen lassen. Nach Gutschrift der Angebotsgegenleistung im Konto der jeweiligen Depotbank bei Clearstream hat die Bieterin ihre Verpflichtung zur Zahlung der Angebotsgegenleistung erfüllt.
7.6 Kosten
Die Annahme des Angebots ist für die PETROTEC Aktionäre grundsätzlich kosten- und spesenfrei. Zu diesem Zweck gewährt die Bieterin den Depotbanken pro Depot eine handelsübliche Ausgleichszahlung, für das das Angebot angenommen wird. Aufgrund ausländischer Zwischenverwahrer erhobene Kosten sind von jedem annehmenden PETROTEC Aktionär zu tragen. Steuern und Abgaben, die im Zusammenhang mit dem Abschluss des Kaufvertrags und der Übertragung der Zum Verkauf Eingereichten PETROTEC Aktien gegen Zahlung der Angebotsgegenleistung anfallen, sind von dem betreffenden PETROTEC Aktionär zu tragen.
8.
RÜCKTRITTSRECHT, BEDINGUNGEN
PETROTEC Aktionären, die das Angebot angenommen haben, stehen keine Rücktrittsrechte zu.
Das Angebot ist von keinen Bedingungen abhängig.
9.
STEUERN
Die Bieterin empfiehlt den PETROTEC Aktionären, vor Annahme des Angebots steuerlichen Rat bezüglich der steuerlichen Auswirkungen einer Annahme des Angebots unter Berücksichtigung ihrer persönlichen finanziellen Verhältnisse einzuholen.
10.
ANWENDBARES RECHT UND GERICHTSSTAND
Dieses Angebot und die Verträge, die infolge der Annahme dieses Angebots mit der Bieterin zustande kommen, unterliegen deutschem Recht. Ausschließlicher Gerichtsstand für alle aus oder im Zusammenhang mit diesem Angebot (sowie allen Verträgen, die infolge der Annahme dieses Angebots zustande kommen) entstehenden Rechtsstreitigkeiten ist, soweit gesetzlich zulässig, Frankfurt am Main, Deutschland.
Amsterdam, 10. November 2015
REG European Holdings B.V
Managing Directors
....und was sagt und das?....ist der Preis angemessen??
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.088.146 von Collins01 am 14.11.15 09:24:32
D.h. der Buchwert liegt vtl. niedriger als der reale Wert - je nachdem wie man rechnet.
Spätestens wenn der Ölpreis wieder anzieht sollten auch Gewinne erzielbar sein.
Man kann davon ausgehen, dass die Anlagen dem Stand der Technik entsprechen - und somit in den nächsten Jahren keine größeren Investitionen notwendig sind - eher marktmäßige Erweiterungen.
Der Kurs bei der Valora (0,76 bis 2,00 Geld/Brief) spiegelt auch nicht den Wert wieder, sondern das aktuelle öffentliche Interesse. Nachdem der Kurs vor ca. 1 Jahr schon einige Zeit oberhalb von 1,30 lag, dürfte das eher die Richtung sein.
Das könnte besser werden
Preis von 1 Euro ist m.M. nicht angemessen
Petrotec hat in den letzten Jahren ne Menge investiert und entsprechend viel abgeschrieben.D.h. der Buchwert liegt vtl. niedriger als der reale Wert - je nachdem wie man rechnet.
Spätestens wenn der Ölpreis wieder anzieht sollten auch Gewinne erzielbar sein.
Man kann davon ausgehen, dass die Anlagen dem Stand der Technik entsprechen - und somit in den nächsten Jahren keine größeren Investitionen notwendig sind - eher marktmäßige Erweiterungen.
Der Kurs bei der Valora (0,76 bis 2,00 Geld/Brief) spiegelt auch nicht den Wert wieder, sondern das aktuelle öffentliche Interesse. Nachdem der Kurs vor ca. 1 Jahr schon einige Zeit oberhalb von 1,30 lag, dürfte das eher die Richtung sein.
Das könnte besser werden
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.091.389 von oderfnam am 14.11.15 21:16:07
Neues Angebot
Bei Valora steht jetzt ein besseres Angebot: Geld 1,14 (allerdings nur 500 Aktien)
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.100.257 von oderfnam am 16.11.15 15:01:10
Die "aktuelle" Aktionärsstruktur vom 17.3.2015 - mit 84,42% für REG - findet man hier:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=4&la…
Der zuletzt gemeldete Aktienhandel bei Valora.de lag bei einem Briefkurs von 1,16, angeboten sind Aktien zu 1,50.
Es gibt noch nicht mal einen Finanzkalender für 2016 !! - typisch für 'ne Firma die demnächst per Squeeze-Out übernommen werden soll.
Was noch fehlt sind die vorläufigen Zahlen fürs 4. Quartal
Deshalb nenne ich das jetzige Angebot der REG ein unanständiges und lasse es links liegen.
Dann muss man sich eben an der Konkurrenz orientieren:
bei Verbio kam kürzlich die Info zum 2. quartal (bis 31. Dez.) heraus: mit sehr positivem Ergebnis für Biodiesel, und weiterhin guten Aussichten. Die Ölsaatenernte scheint 2015 etwas geringer ausgefallen zu sein.
Eigentlich müsste das bei Petrotec noch besser aussehen, weil der abfallbasierte Biodiesel höhere CO2-Vermeidung bietet - ich kann allerdings die Rohstoffpreise nicht gut einschätzen.
Der Bericht zum 3. Quartal (11.11.2015) war verhalten positiv.
Vielleicht bekommt man etwas Speck von den gestrandeten Pottwalen ?? So leid es mir um diese tut.
REG versuchts nochmals
Heute kam übers Depot ein Kaufangebot von REG - zu 1,00 Euro/Aktie.Die "aktuelle" Aktionärsstruktur vom 17.3.2015 - mit 84,42% für REG - findet man hier:
http://www.petrotec.de/core/cms/front_content.php?idcat=4&la…
Der zuletzt gemeldete Aktienhandel bei Valora.de lag bei einem Briefkurs von 1,16, angeboten sind Aktien zu 1,50.
Es gibt noch nicht mal einen Finanzkalender für 2016 !! - typisch für 'ne Firma die demnächst per Squeeze-Out übernommen werden soll.
Was noch fehlt sind die vorläufigen Zahlen fürs 4. Quartal
Deshalb nenne ich das jetzige Angebot der REG ein unanständiges und lasse es links liegen.
Dann muss man sich eben an der Konkurrenz orientieren:
bei Verbio kam kürzlich die Info zum 2. quartal (bis 31. Dez.) heraus: mit sehr positivem Ergebnis für Biodiesel, und weiterhin guten Aussichten. Die Ölsaatenernte scheint 2015 etwas geringer ausgefallen zu sein.
Eigentlich müsste das bei Petrotec noch besser aussehen, weil der abfallbasierte Biodiesel höhere CO2-Vermeidung bietet - ich kann allerdings die Rohstoffpreise nicht gut einschätzen.
Der Bericht zum 3. Quartal (11.11.2015) war verhalten positiv.
Vielleicht bekommt man etwas Speck von den gestrandeten Pottwalen ?? So leid es mir um diese tut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.675.874 von oderfnam am 06.02.16 18:16:18Übrigens wird Petrotec bei Valora.de und bei Schnigge im Telefonhandel gehandelt.
Bei Schnigge werden 3000 zu 1,10 angeboten.
Bei Valora.de werden 400 (zu 1,33) gesucht und 9500 (zu 1,58) angeboten.
1,58 halte ich für sehr ambitioniert - da diese Kurse nicht relevant sind wenn es irgendwann zum SQO kommt.
https://www.schnigge.de/de/quote-center/telefonhandel-kurse.…
Hoffentlich gibt es bald Zahlen und den HV-Termin.
Bei Schnigge werden 3000 zu 1,10 angeboten.
Bei Valora.de werden 400 (zu 1,33) gesucht und 9500 (zu 1,58) angeboten.
1,58 halte ich für sehr ambitioniert - da diese Kurse nicht relevant sind wenn es irgendwann zum SQO kommt.
https://www.schnigge.de/de/quote-center/telefonhandel-kurse.…
Hoffentlich gibt es bald Zahlen und den HV-Termin.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.889.659 von oderfnam am 03.03.16 10:15:51
"die Hauptversammlung wird innerhalb der ersten acht Monate von 2016 stattfinden, also spätesten im August. Ein genaues Datum für die Hauptversammlung steht allerdings noch nicht fest. Den Geschäftsbericht werden wir rechtzeitig zur Hauptversammlung veröffentlichen."
Kommentar: bisher war die HV meistens im Juni.
Die Verzögerung könnte darauf hindeuten, dass man hofft, den SQO mit der nächsten HV zu beschließen.
Achtung:
denkbar ist dass ein sog. Verschmelzungsrechtlicher SQO gemacht wird - dafür genügen 90% !
Deren mögliche Denke: Zunächst werden wir auf den GB 2015 warten lasse ... - manche Aktionäre werden mürbe und geben ihre Aktien an REG ab.
Die Nachfrage ist relativ schwach - bei Valora 400 St. zu 1,33 (bei Valora), ....
bei Schnigge werden 1000 zu 0,80 gesucht und 3000 zu 1,10 angeboten.
Wir haben schonmal ne kleine IG Petrotec zusammengebracht, um die Interessen der Kleinationäre zu bündeln.
HV-Termin
Petrotec antwortete auf die Frage nach den Terminen:"die Hauptversammlung wird innerhalb der ersten acht Monate von 2016 stattfinden, also spätesten im August. Ein genaues Datum für die Hauptversammlung steht allerdings noch nicht fest. Den Geschäftsbericht werden wir rechtzeitig zur Hauptversammlung veröffentlichen."
Kommentar: bisher war die HV meistens im Juni.
Die Verzögerung könnte darauf hindeuten, dass man hofft, den SQO mit der nächsten HV zu beschließen.
Achtung:
denkbar ist dass ein sog. Verschmelzungsrechtlicher SQO gemacht wird - dafür genügen 90% !
Deren mögliche Denke: Zunächst werden wir auf den GB 2015 warten lasse ... - manche Aktionäre werden mürbe und geben ihre Aktien an REG ab.
Die Nachfrage ist relativ schwach - bei Valora 400 St. zu 1,33 (bei Valora), ....
bei Schnigge werden 1000 zu 0,80 gesucht und 3000 zu 1,10 angeboten.
Wir haben schonmal ne kleine IG Petrotec zusammengebracht, um die Interessen der Kleinationäre zu bündeln.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.902.055 von oderfnam am 04.03.16 12:52:52
Laut de.wikipedia.org reduziert der Zusatz von Biodiesel den Feinstaubanteil, weil durch zusätzlichen Sauerstoff in deren Molekülen die Verbrennung verbessert wird.
Andererseits erhöht Biodiesel die Produktion von Stickoxid. Bei LKWs setzt man ja mittlerweile die selektive katalytische Reduktion (SCR) ein um das entstandene NOx zu zersetzen. Da es e-LKWs so schnell nicht geben wird, dürfte die Produktion und Verwendung von Biodiesel noch lange sinnvoll sein.
Auch bei Verbio läuft Biodiesel sehr gut.
Und damit wird auch das Geschäftsmodell von Petrotec weiterhin solide sein, insbesondere da Petrotec eine bessere CO2-Bilanz hat als der aus Raps und Palmöl hergestellte Biodiesel
Biodiesel - gut oder schlecht ?
Da VW (u.a.) dem Biodiesel negative Schlagzeilen produziert haben - mal was positives zu Biodiesel:Laut de.wikipedia.org reduziert der Zusatz von Biodiesel den Feinstaubanteil, weil durch zusätzlichen Sauerstoff in deren Molekülen die Verbrennung verbessert wird.
Andererseits erhöht Biodiesel die Produktion von Stickoxid. Bei LKWs setzt man ja mittlerweile die selektive katalytische Reduktion (SCR) ein um das entstandene NOx zu zersetzen. Da es e-LKWs so schnell nicht geben wird, dürfte die Produktion und Verwendung von Biodiesel noch lange sinnvoll sein.
Auch bei Verbio läuft Biodiesel sehr gut.
Und damit wird auch das Geschäftsmodell von Petrotec weiterhin solide sein, insbesondere da Petrotec eine bessere CO2-Bilanz hat als der aus Raps und Palmöl hergestellte Biodiesel
Ich hab noch einige Petrotec-Aktien im Depot.
Hatte mich immer geweigert, diese Blindgänger zu verkaufen, weil ich der Meinung bin, dass das Ganze ein riesiges Konstrukt war, um Kleininvestoren gezielt abzuziehen, ähnlich wie PROKON.
Das hab ich aber damals zu spät gemerkt.
Natürlich konnte Petrotec nicht für alles, was den Kurs lädierte.
Beispielsweise streuten Lobbyisten der fossilen Ölindustrie gezielt Gerüchte, die aus Speisefett gewonnenen Öle würden krebserzeugende Furane freisetzen. Prompt weigerten sich Speditions-LKW-Fahrer ihre Fahrzeuge damit zu betanken.
Es war ein innovatives Geschäftsmodell auf dem Papier, aber davon gab es hunderte.
LOREMO gelang es in Marl ebenso Millionen Steuergelder abzuziehen wie z.B. CHOREN Industries.
Wer vor 8 Jahren irgendwas mit Bio-Brennstoffen aufzog, konnte sich an den EU-Fördertöpfen bedienen, wie er lustig war.
Fakt ist jedenfalls auch, dass das Finanzamt Petrotec eine Menge Steuern erlassen hat, nachdem ein israelischer Investor einstieg und den Laden aufkaufte. Kann sich auch jeder seine Gedanken zu machen.
Der Aktienkurs sprang damals vom Pennystock wieder deutlich rauf und gab dann wieder nach.
Ich überlege, ob ich meinen Anteil dazu nutze, in Borken auf der HV mal so richtig vom Leder zu ziehen und eine große Show zu veranstalten oder dazu nutze, eine Klage von Kleinaktionären zu organisieren, die die Vorgänge der letzten Jahre mal untersuchen lässt, insbesondere die Ungleichbehandlung durch den exorbitanten Steuererlass, der de facto nur diejenigen begünstigte, die ihre Anteile wieder weiterreichten.
Die Großaktionäre wollen die Kleinen durch die kalte Küche enteignen. Mit einem Squeeze Out von unter 1 EUR gehört ihnen dann alleine der Konzern, dessen Anlagevermögen weit darüber hinaus geht.
Wer Hauptanteilseigner von Petrotec sein sollte, egal ob das die Israelis waren oder der jetzige Eigentümer, ging ungefähr so trickreich vor, wie ACS bei Hochtief.
Da gab es kein normalen Bieterwettstreit, der alle Aktionäre gleich behandelte, sondern es wurden Kontrollpakete so weitergereicht, dass die Macht sich in den Händen derjenigen konzentrierte, die ihre Claims schon im Vorfeld absteckten.
Wie sollen wir hier am geschicktesten vorgehen?
Hatte mich immer geweigert, diese Blindgänger zu verkaufen, weil ich der Meinung bin, dass das Ganze ein riesiges Konstrukt war, um Kleininvestoren gezielt abzuziehen, ähnlich wie PROKON.
Das hab ich aber damals zu spät gemerkt.
Natürlich konnte Petrotec nicht für alles, was den Kurs lädierte.
Beispielsweise streuten Lobbyisten der fossilen Ölindustrie gezielt Gerüchte, die aus Speisefett gewonnenen Öle würden krebserzeugende Furane freisetzen. Prompt weigerten sich Speditions-LKW-Fahrer ihre Fahrzeuge damit zu betanken.
Es war ein innovatives Geschäftsmodell auf dem Papier, aber davon gab es hunderte.
LOREMO gelang es in Marl ebenso Millionen Steuergelder abzuziehen wie z.B. CHOREN Industries.
Wer vor 8 Jahren irgendwas mit Bio-Brennstoffen aufzog, konnte sich an den EU-Fördertöpfen bedienen, wie er lustig war.
Fakt ist jedenfalls auch, dass das Finanzamt Petrotec eine Menge Steuern erlassen hat, nachdem ein israelischer Investor einstieg und den Laden aufkaufte. Kann sich auch jeder seine Gedanken zu machen.
Der Aktienkurs sprang damals vom Pennystock wieder deutlich rauf und gab dann wieder nach.
Ich überlege, ob ich meinen Anteil dazu nutze, in Borken auf der HV mal so richtig vom Leder zu ziehen und eine große Show zu veranstalten oder dazu nutze, eine Klage von Kleinaktionären zu organisieren, die die Vorgänge der letzten Jahre mal untersuchen lässt, insbesondere die Ungleichbehandlung durch den exorbitanten Steuererlass, der de facto nur diejenigen begünstigte, die ihre Anteile wieder weiterreichten.
Die Großaktionäre wollen die Kleinen durch die kalte Küche enteignen. Mit einem Squeeze Out von unter 1 EUR gehört ihnen dann alleine der Konzern, dessen Anlagevermögen weit darüber hinaus geht.
Wer Hauptanteilseigner von Petrotec sein sollte, egal ob das die Israelis waren oder der jetzige Eigentümer, ging ungefähr so trickreich vor, wie ACS bei Hochtief.
Da gab es kein normalen Bieterwettstreit, der alle Aktionäre gleich behandelte, sondern es wurden Kontrollpakete so weitergereicht, dass die Macht sich in den Händen derjenigen konzentrierte, die ihre Claims schon im Vorfeld absteckten.
Wie sollen wir hier am geschicktesten vorgehen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.484.881 von eaglez am 26.05.16 21:00:50hallo Adler: ich weiß nicht genau wie es dazu kam , dass der israelische Konzern die Mehrheit bekam; offensichtlich hatte sich die Firma (Vorstand/ AR) in der Investition vertan, und Geld gebraucht.
Die deutschen Aktionäre sind nun mal geizig und risikoscheu, und dann kommen andere.
Die jetzige REG aus Kanada hat mitsamt der israelischen Firma diese Mehrheit übernommen (wenn ich das richtig sehe), und versucht nun, uns per informeller Aushungerung mürbe zu machen.
Es gibt weder Quartalsinformationen noch einen aktuellen Finanzkalender, und auch der GB dürfte erst kurz vor der HV rauskommen (Ende August- schätze ich) - ich habe mal nachgefragt und ein freundliches "GB kommt rechtzeitig" zur Antwort bekommen
Die alten Geschichten (IKB, ...) würde ich ruhen lassen - ohne genaue Information macht man sich nur lächerlich.
Kritisiert habe ich, und auch andere, auf den früheren HV-en die überhöhten Zinsen die Petrotec an diese Hauptaktionäre zahlt - quasi eine Dividende unter Ausschluß der Minderheitsaktionäre.
Die Kehrseite der Medaille wäre, ob eine deutsche Bank diesen Kredit gegeben hätte, oder ob Petrotec schon pleite gewesen wäre.
Da Verbio mit Biodiesel gute Geschäfte macht, erwarte ich das auch von Petrotec. Man hat immerhin 8 offene Stellen.
Wir haben eine kleine IG Petrotec (informelle Interessengemeinschaft der Aktionär_innen), um allen die mageren Informationen zukommen zu lassen. Machen Sie mit - per Boardmail an mich mit Ihrer e-mail.
Meine Strategie: Aktien zukaufen, irgendwo über 1 Euro - bei Valora.de oder Schnigge. Bei einem Squeeze-Out nützen diese Kurse zwar nix, aber es werden weniger Leute ihre Aktien der REG zu 1 Euro andienen.
Aktuelle Kurssituation bei Valora.de:
Geldkurs 1,09 €, 400 Stück Verkaufen (an mich, 5% Marge geht an die Valora)
Briefkurs 1,26 €, 5000 Stück Kaufen
Letzter gehand. Kurs 1,40 €, 400 Stück am 17.03.2016
Die deutschen Aktionäre sind nun mal geizig und risikoscheu, und dann kommen andere.
Die jetzige REG aus Kanada hat mitsamt der israelischen Firma diese Mehrheit übernommen (wenn ich das richtig sehe), und versucht nun, uns per informeller Aushungerung mürbe zu machen.
Es gibt weder Quartalsinformationen noch einen aktuellen Finanzkalender, und auch der GB dürfte erst kurz vor der HV rauskommen (Ende August- schätze ich) - ich habe mal nachgefragt und ein freundliches "GB kommt rechtzeitig" zur Antwort bekommen
Die alten Geschichten (IKB, ...) würde ich ruhen lassen - ohne genaue Information macht man sich nur lächerlich.
Kritisiert habe ich, und auch andere, auf den früheren HV-en die überhöhten Zinsen die Petrotec an diese Hauptaktionäre zahlt - quasi eine Dividende unter Ausschluß der Minderheitsaktionäre.
Die Kehrseite der Medaille wäre, ob eine deutsche Bank diesen Kredit gegeben hätte, oder ob Petrotec schon pleite gewesen wäre.
Da Verbio mit Biodiesel gute Geschäfte macht, erwarte ich das auch von Petrotec. Man hat immerhin 8 offene Stellen.
Wir haben eine kleine IG Petrotec (informelle Interessengemeinschaft der Aktionär_innen), um allen die mageren Informationen zukommen zu lassen. Machen Sie mit - per Boardmail an mich mit Ihrer e-mail.
Meine Strategie: Aktien zukaufen, irgendwo über 1 Euro - bei Valora.de oder Schnigge. Bei einem Squeeze-Out nützen diese Kurse zwar nix, aber es werden weniger Leute ihre Aktien der REG zu 1 Euro andienen.
Aktuelle Kurssituation bei Valora.de:
Geldkurs 1,09 €, 400 Stück Verkaufen (an mich, 5% Marge geht an die Valora)
Briefkurs 1,26 €, 5000 Stück Kaufen
Letzter gehand. Kurs 1,40 €, 400 Stück am 17.03.2016
Also zukaufen werde ich definitiv nichts mehr von dieser am Rande des Betrugs operierenden Drecksklitsche. Aber ich werde auch nicht billigst verkaufen, denn genau das wollen die ja.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.485.562 von eaglez am 26.05.16 23:26:27
Dass es nicht nett ist, uns hinzuhalten - JA, das ist eine Sauerei aber kein Betrug.
Du kannst Deine Aktien behalten, dann bekommst du irgendwann vtl. 1,00 Euro, oder auch weniger; der SQO muss sich nicht an die früher von REG bezahlten Kursen orientieren, da man nicht mehr an der Börse ist.
Und das Spruchverfahren wird sehr lange dauern.
Wie hier schon mal beschrieben gibt es die theoretische Möglichkeit eines "Verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Outes" und dafür genügen 90 % !!
Dass man sich diesmal mit der HV bis zum Geht-nicht-mehr Zeit lässt, läßt darauf schließen, dass soetwas im Busch ist das ist aber leider LEGAL.
Und die 90% bekommen sie, wenn genug Aktionäre die Schnauze vom Warten voll haben - und Du und wir paar andere können das nur verhindern, wenn wir auf über 10% kommen, und der Kurs sich über Wasser hält - ob dieses Widerstandsnest schon voll (über 10%) ist, weiß ich nicht
Wir liegen sicherlich deutlich über 5%.
Das Verkaufsangebot bei Valora über 5000 Aktien ist jetzt auf 1,26 reduziert worden (passable) - mal seh'n ob die nur komplett verkaufen wollen, oder auch in kleineren Mengen - evtl. könnten mehrere zusammenlegen
Nachdem heute 110 Leute hier reingeschaut haben - und ich nicht 110 Boardmails lesen will, gebe ich mal die e-mail für die IG Petrotec direkt an: manfred (at) westermayer.de
Merke: 5 einzelne Finger kann man brechen
Love it or leave it
@eaglez: "am Rande des Betrugs ..." - hallo, was soll denn das Dass es nicht nett ist, uns hinzuhalten - JA, das ist eine Sauerei aber kein Betrug.
Du kannst Deine Aktien behalten, dann bekommst du irgendwann vtl. 1,00 Euro, oder auch weniger; der SQO muss sich nicht an die früher von REG bezahlten Kursen orientieren, da man nicht mehr an der Börse ist.
Und das Spruchverfahren wird sehr lange dauern.
Wie hier schon mal beschrieben gibt es die theoretische Möglichkeit eines "Verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Outes" und dafür genügen 90 % !!
Dass man sich diesmal mit der HV bis zum Geht-nicht-mehr Zeit lässt, läßt darauf schließen, dass soetwas im Busch ist das ist aber leider LEGAL.
Und die 90% bekommen sie, wenn genug Aktionäre die Schnauze vom Warten voll haben - und Du und wir paar andere können das nur verhindern, wenn wir auf über 10% kommen, und der Kurs sich über Wasser hält - ob dieses Widerstandsnest schon voll (über 10%) ist, weiß ich nicht
Wir liegen sicherlich deutlich über 5%.
Das Verkaufsangebot bei Valora über 5000 Aktien ist jetzt auf 1,26 reduziert worden (passable) - mal seh'n ob die nur komplett verkaufen wollen, oder auch in kleineren Mengen - evtl. könnten mehrere zusammenlegen
Nachdem heute 110 Leute hier reingeschaut haben - und ich nicht 110 Boardmails lesen will, gebe ich mal die e-mail für die IG Petrotec direkt an: manfred (at) westermayer.de
Merke: 5 einzelne Finger kann man brechen
Und wenn 100 Leute auf mich einreden würden, zukaufen tu ich gar nichts mehr.
Ggf. nutze ich meinen Anteil, eine Klage auf den Weg zu bringen.
Und da ich Angestellter eines Medienunternehmens bin, könnte ich meinen Einfluss evtl. auch nochmal geltend machen, zu untersuchen, was bei den Steuererleichterungen seinerzeit eine Rolle gespielt hat und ob die Aktionäre hier nicht übervorteilt wurden.
Der ganze Bioklitschen-Dreck war ein einziges Debakel.
EOP Biodiesel - pleite.
BDI Biodiesel - seit 10 Jahren sinkende Kurse.
CropEnergies - nur am Laufen, weil sie Geld mit Tuerfutter machen und von Südzucker gepampert werden.
PROKON - kann jeder in Spiegel und Wirtschaftswoche nachlesen.
Petrotec schlägt dem Ganzen aber den Boden aus.
Das ist kein Unternehmen mit Zukunft, es geht nur noch darum, seine Verluste zu minimieren.
Ggf. nutze ich meinen Anteil, eine Klage auf den Weg zu bringen.
Und da ich Angestellter eines Medienunternehmens bin, könnte ich meinen Einfluss evtl. auch nochmal geltend machen, zu untersuchen, was bei den Steuererleichterungen seinerzeit eine Rolle gespielt hat und ob die Aktionäre hier nicht übervorteilt wurden.
Der ganze Bioklitschen-Dreck war ein einziges Debakel.
EOP Biodiesel - pleite.
BDI Biodiesel - seit 10 Jahren sinkende Kurse.
CropEnergies - nur am Laufen, weil sie Geld mit Tuerfutter machen und von Südzucker gepampert werden.
PROKON - kann jeder in Spiegel und Wirtschaftswoche nachlesen.
Petrotec schlägt dem Ganzen aber den Boden aus.
Das ist kein Unternehmen mit Zukunft, es geht nur noch darum, seine Verluste zu minimieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.494.739 von eaglez am 28.05.16 17:50:49
Petrotec ist ein nachhaltiges Unternehmen, und mittlerweile vernünftig finanziert (die hohen Zinsen an REG sind ein Dorn in unseren Augen).
Wenn Verbio mit Biodiesel aus Raps rentierlich arbeitet, dann müsste das bei Petrotec noch besser laufen, weil man keine Landnutzung beansprucht und klima-mäßig ein besseres Konzept hat.
Das einzige Problem ist, dass REG noch intensiver an Petrotec glaubt als wir, und deshalb - mit unfeinen aber leider legalen Mitteln - den Laden schnell und billig aufkaufen will - meine Meinung.
Solche Querschisse wie der Ihrige hilft denen dabei
Petrotec ist nachhaltig
@eaglez: da bin ich und ein paar andere ganz anderer Meinung:Petrotec ist ein nachhaltiges Unternehmen, und mittlerweile vernünftig finanziert (die hohen Zinsen an REG sind ein Dorn in unseren Augen).
Wenn Verbio mit Biodiesel aus Raps rentierlich arbeitet, dann müsste das bei Petrotec noch besser laufen, weil man keine Landnutzung beansprucht und klima-mäßig ein besseres Konzept hat.
Das einzige Problem ist, dass REG noch intensiver an Petrotec glaubt als wir, und deshalb - mit unfeinen aber leider legalen Mitteln - den Laden schnell und billig aufkaufen will - meine Meinung.
Solche Querschisse wie der Ihrige hilft denen dabei
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.501.264 von oderfnam am 30.05.16 11:39:35
Zitat aus der Wissenschaftssendung des DLF von heute:
http://www.deutschlandfunk.de/abgase-im-flugverkehr-feinstau…
"Besonders rußarm verbrennt auch Bio-Kerosin, das aus Algen oder anderen Pflanzen produziert wird. Eigentlich enthält es gar keine Aromaten. Nur aus technischen Gründen werden sie dem Bio-Sprit zugemischt. Oft sind es nur acht Prozent und nicht 18 wie beim Standard-Kerosin. Es gäbe also einen Weg, um Feinstaub-Emissionen auch bei Flugzeugen zu verringern."
Dazu erscheint natürlich die Kritik zum Thema Regenwaldabholzung, etc.
Das Thema Bio-kerosin aus Gaststättenabfällen findet sich bei de.wikipedia.org > Biokraftstoff
- inwiefern der Bio-diesel aus Speiseölabfällen dazu brauchbar ist, der evtl. hydriert werden muss - wer weiß das
Die Aktionärsstruktur vom 17. März 2015 findet sich auf der Petrotec-Homepage - dort auch die 9 offenen Stellen.
Biokerosin - vermeidet Ruß-emission am Himmel
Wie auch beim Biodiesel, so kann auch eine Beimischung von Bio-kraftstoff die Flugzeugabgase sauberer und weniger ungesund machen:Zitat aus der Wissenschaftssendung des DLF von heute:
http://www.deutschlandfunk.de/abgase-im-flugverkehr-feinstau…
"Besonders rußarm verbrennt auch Bio-Kerosin, das aus Algen oder anderen Pflanzen produziert wird. Eigentlich enthält es gar keine Aromaten. Nur aus technischen Gründen werden sie dem Bio-Sprit zugemischt. Oft sind es nur acht Prozent und nicht 18 wie beim Standard-Kerosin. Es gäbe also einen Weg, um Feinstaub-Emissionen auch bei Flugzeugen zu verringern."
Dazu erscheint natürlich die Kritik zum Thema Regenwaldabholzung, etc.
Das Thema Bio-kerosin aus Gaststättenabfällen findet sich bei de.wikipedia.org > Biokraftstoff
- inwiefern der Bio-diesel aus Speiseölabfällen dazu brauchbar ist, der evtl. hydriert werden muss - wer weiß das
Die Aktionärsstruktur vom 17. März 2015 findet sich auf der Petrotec-Homepage - dort auch die 9 offenen Stellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.902.055 von oderfnam am 04.03.16 12:52:52
Der_Analyst
Still ruht der See ...
Da bin ich aber gespannt, ob man den August als HV-Termin noch halten kann ...Der_Analyst
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.800.472 von Der_Analyst am 09.07.16 23:29:18
Ein aufmerksamer Petrotec-aktionär hat auf diese REG-Info hingewiesen:
http://www.regfuel.com/news/2016/08/04/renewable-energy-grou…
da findet man, dass REG bereits mehr als 90% an Petrotec haben soll
Für einen Verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Out würde das schon ausreichen.
Wie auch bei anderen SQO-Kandidaten erfahren wir nichts mehr über den Geschäftsverlauf
das halte ich für eine Sauerei und ist fies !!!
Es wird höchste Zeit dass die SQO-Regularien mehr Rücksicht auf die normalen Aktionäre nehmen, von denen viele lange Jahre ihr Geld zur Verfügung gestellt haben um die Firma aufzubauen
REG an den 90% - HV-Termin Fehlanzeige
hm - es sieht so aus als wollte Petrotec gar keine ordentliche HV mehr machen Ein aufmerksamer Petrotec-aktionär hat auf diese REG-Info hingewiesen:
http://www.regfuel.com/news/2016/08/04/renewable-energy-grou…
da findet man, dass REG bereits mehr als 90% an Petrotec haben soll
Für einen Verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Out würde das schon ausreichen.
Wie auch bei anderen SQO-Kandidaten erfahren wir nichts mehr über den Geschäftsverlauf
das halte ich für eine Sauerei und ist fies !!!
Es wird höchste Zeit dass die SQO-Regularien mehr Rücksicht auf die normalen Aktionäre nehmen, von denen viele lange Jahre ihr Geld zur Verfügung gestellt haben um die Firma aufzubauen
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.054.668 von oderfnam am 13.08.16 18:33:11Ich stell mir gerade vor, ich hätte auf deinen dämlichen Rat gehört, an der Klitsche noch Papiere aufzustocken. Ich hoffe, diesem Blödsinn ist keiner gefolgt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.187.915 von eaglez am 01.09.16 22:00:50@eaglez: hatte ich irgendetwas versprochen ??
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. man anerkennt dass REG den Laden übernehmen will - und schmeißt denen die Aktien in den aufgesperrten Rachen.
2. man ärgert sich über diese unanständige Art Aktionäre - insbesondere langjährige - loszuwerden, indem man
- keinerlei Informationen mehr rausgibt
- keine HV in der vorgeschriebenen Zeit macht (der August ist um)
- sich per überteuertem Darlehen (ja gut - die Banken sind diesbezüglich nicht viel besser) eine quasi-dividende erlaubt, und der Firma dadurch 'nen saftigen Verlust beschert
Und verhindert denen das zügige Einfahren der Beute.
Übrigens:
Zum Thema Verschmelzungsrechtlicher Squeeze-Out (laut de.wikipedia.org) - bei 90% !
...
Die zu verschmelzende Gesellschaft und der Mehrheitsaktionär müssen die Rechtsform einer AG, KGaA oder deutschen SE aufweisen. Die Verschmelzung der Gesellschaft auf den Mehrheitsaktionär muss tatsächlich erfolgen.
---
Ob REG noch andere Firmen in Deutschland hat ?? dann wäre das möglich
Ansonsten liegt es an uns die 5,01% zu halten.
Falls REG den SQO bereits in diesem Jahr veranstalten kann, dann hätten sie den Vorteil, dass der GB für 2016 gar nicht mehr vorgelegt werden muss.
------
Wenn man bedenkt, dass Palmöl mehr und mehr unter Beschuß gerät, und Biodiesel aus Raps ähnlich, dann bietet doch unser Petrotec-Geschäftsmodell die richtige und irgendwann auch wieder rentable Lösung.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. man anerkennt dass REG den Laden übernehmen will - und schmeißt denen die Aktien in den aufgesperrten Rachen.
2. man ärgert sich über diese unanständige Art Aktionäre - insbesondere langjährige - loszuwerden, indem man
- keinerlei Informationen mehr rausgibt
- keine HV in der vorgeschriebenen Zeit macht (der August ist um)
- sich per überteuertem Darlehen (ja gut - die Banken sind diesbezüglich nicht viel besser) eine quasi-dividende erlaubt, und der Firma dadurch 'nen saftigen Verlust beschert
Und verhindert denen das zügige Einfahren der Beute.
Übrigens:
Zum Thema Verschmelzungsrechtlicher Squeeze-Out (laut de.wikipedia.org) - bei 90% !
...
Die zu verschmelzende Gesellschaft und der Mehrheitsaktionär müssen die Rechtsform einer AG, KGaA oder deutschen SE aufweisen. Die Verschmelzung der Gesellschaft auf den Mehrheitsaktionär muss tatsächlich erfolgen.
---
Ob REG noch andere Firmen in Deutschland hat ?? dann wäre das möglich
Ansonsten liegt es an uns die 5,01% zu halten.
Falls REG den SQO bereits in diesem Jahr veranstalten kann, dann hätten sie den Vorteil, dass der GB für 2016 gar nicht mehr vorgelegt werden muss.
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Wenn man bedenkt, dass Palmöl mehr und mehr unter Beschuß gerät, und Biodiesel aus Raps ähnlich, dann bietet doch unser Petrotec-Geschäftsmodell die richtige und irgendwann auch wieder rentable Lösung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.191.548 von oderfnam am 02.09.16 11:43:46
"Nach dem deutschen Aktiengesetz (§ 161 AktG) unterliegt die Petrotec AG als börsennotierte Gesellschaft der Verpflichtung, bekannt zu geben, inwieweit den Empfehlungen entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden ("comply or explain").
Die Petrotec arbeitet kontinuierlich an der Umsetzung des Regelwerks Deutscher Corporate Governance Kodex. Das gilt sowohl für die Soll-Empfehlungen als auch für die Anregungen. Ihre Arbeit dokumentiert das Unternehmen, vertreten durch Vorstand und Aufsichtsrat, einmal jährlich in der Entsprechenserklärung."
An der Börse ist man zwar nicht mehr - aber diese Sätze stehen noch auf der Homepage !
Die Aktionäre bekommen keine Information mehr
Der Finanzkalender steht nur so rum
Meine Nachfrage bei der BAFIN hat wohl dazun geführt, dass der GB eingestellt wurde
Auf der homepage findet man auch die neue Satzung vom 2. Juni 2016:
nur kurz (und vtl. nicht vollständig)
- Aktionäre werden nur noch über die Homepage informiert
- Das GK wurde auf 30 Mio aufgestockt - so kommt man auch leichter an die 95%
Wann und wie - vtl. durch Umwandlung des Kredits an REG ?
Der Verlust pro Aktie war 11 cts im Jahr 2015.
Kapitalerhöhung
Petrotec missachtet das was man zum Corporate Governance geschrieben hat :"Nach dem deutschen Aktiengesetz (§ 161 AktG) unterliegt die Petrotec AG als börsennotierte Gesellschaft der Verpflichtung, bekannt zu geben, inwieweit den Empfehlungen entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden ("comply or explain").
Die Petrotec arbeitet kontinuierlich an der Umsetzung des Regelwerks Deutscher Corporate Governance Kodex. Das gilt sowohl für die Soll-Empfehlungen als auch für die Anregungen. Ihre Arbeit dokumentiert das Unternehmen, vertreten durch Vorstand und Aufsichtsrat, einmal jährlich in der Entsprechenserklärung."
An der Börse ist man zwar nicht mehr - aber diese Sätze stehen noch auf der Homepage !
Die Aktionäre bekommen keine Information mehr
Der Finanzkalender steht nur so rum
Meine Nachfrage bei der BAFIN hat wohl dazun geführt, dass der GB eingestellt wurde
Auf der homepage findet man auch die neue Satzung vom 2. Juni 2016:
nur kurz (und vtl. nicht vollständig)
- Aktionäre werden nur noch über die Homepage informiert
- Das GK wurde auf 30 Mio aufgestockt - so kommt man auch leichter an die 95%
Wann und wie - vtl. durch Umwandlung des Kredits an REG ?
Der Verlust pro Aktie war 11 cts im Jahr 2015.
Verschmelzungsrechtlicher Squeeze Out zu 1,06€
PETROTEC AGBorken
WKN PET111
ISIN DE000PET1111
Einladung zur Hauptversammlung
Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zur ordentlichen Hauptversammlung ein, die am
Dienstag, den 15. November 2016 um 10:00 Uhr
im
Holiday Inn Düsseldorf Airport-Ratingen
Broichhofstraße 3
40880 Ratingen
stattfinden wird.
Tagesordnung
1.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015, des Lageberichtes für die Gesellschaft und des Konzernlageberichts für das Geschäftsjahr 2015, des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach § 289 Abs. 4, § 315 Abs. 4 HGB und des Berichts des Aufsichtsrats
Ab Einberufung der Hauptversammlung können die vorstehenden Unterlagen, die in der Hauptversammlung auch zur Einsichtnahme durch die Aktionäre ausliegen werden, im Internet unter www.petrotec.de im Bereich Hauptversammlung eingesehen werden.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss gemäß §§ 172, 173 AktG gebilligt und den Jahresabschluss damit festgestellt.
Damit entfällt eine Feststellung durch die Hauptversammlung. Einer Beschlussfassung durch die Hauptversammlung bedarf es nicht.
2.
Beschlussfassung über die Entlastung des Mitglieds des Vorstands
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem im Geschäftsjahr 2015 amtierenden Mitglied des Vorstands Jean Scemama für das Geschäftsjahr 2015 Entlastung zu erteilen.
3.
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2015 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Entlastung zu erteilen, und zwar
3.1
Herrn Rainer Laufs für das gesamte Geschäftsjahr 2015,
3.2
Herrn Daniel J. Oh für den Zeitraum vom 6. Januar bis zum 31. Dezember 2015 und
3.3
Herrn Brad Albin für den Zeitraum vom 6. Januar bis zum 31. Dezember 2015.
4.
Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2016
Der Aufsichtsrat schlägt vor, Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss und den Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2016 zu wählen.
5.
Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers für die Prüfung oder die prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts, der quartalsweisen Zwischenfinanzberichte und von Zwischenbilanzen für das Geschäftsjahr 2016
Der Aufsichtsrat schlägt vor, Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zum Abschlussprüfer für die Prüfung oder die prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts, der quartalsweisen Zwischenfinanzberichte und von Zwischenbilanzen für das Geschäftsjahr 2016 zu wählen.
6.
Beschlussfassung über die Nachwahl zum Aufsichtsrat
Die Amtszeiten der Aufsichtsratsmitglieder Rainer Laufs, Daniel J. Oh und Brad Albin endeten jeweils am 31. August 2016. Die Herren Laufs, Oh und Albin wurden mit Beschluss des Amtsgerichts Coesfeld vom 6. September 2016 gerichtlich zu Mitgliedern des Aufsichtsrats bestellt.
Sie haben sich zur Wiederwahl durch die Hauptversammlung zur Verfügung gestellt.
Der Aufsichtsrat setzt sich nach §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG und nach § 8 Abs. 1 der Satzung aus drei Aufsichtsratsmitgliedern, die von der Hauptversammlung gewählt werden, zusammen. Eine – auch mehrfache – Wiederwahl ist zulässig.
Der Aufsichtsrat schlägt vor:
6.1
Herrn Rainer Laufs, selbständiger Berater, wohnhaft in Kronberg im Taunus, für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder für das Geschäftsjahr 2019 beschließt, erneut in den Aufsichtsrat zu wählen.
Herr Rainer Laufs ist Mitglied in folgenden anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
•
Vorsitzender des Aufsichtsrats der WCM AG;
•
Aufsichtsratsmitglied bei MediClin AG;
•
Aufsichtsratsmitglied bei Asklepios Kliniken GmbH;
•
Aufsichtsratsmitglied bei Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH.
Er ist Mitglied in folgenden vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien:
•
Verwaltungsbeiratsmitglied des Segments "Industrie" bei Bilfinger SE.
6.2
Herrn Daniel J. Oh, President und Chief Executive Officer der REG Renewable Energy Group, Inc., wohnhaft in Ames, Iowa, USA, für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder für das Geschäftsjahr 2019 beschließt, erneut in den Aufsichtsrat zu wählen.
Herr Daniel J. Oh ist Mitglied in folgenden anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
•
Aufsichtsratsmitglied bei REG Germany AG.
Er ist Mitglied in folgenden vergleichbaren ausländischen Kontrollgremien:
•
Waste Resource Management Inc, Mason, Ohio, USA (Board of Directors);
•
Cultivation Corridor Organization, Ames, Iowa, USA (Board of Directors);
•
MBA Programs, Iowa State University, College of Business, Ames, Iowa, USA (Chairman for the Executive Advisory Council);
•
New England Fuel Institute, Lexington, Massachusetts, USA (Board of Directors).
6.3
Herrn Brad Albin, Vice President Manufacturing der REG Renewable Energy Group, Inc., wohnhaft in Ames, Iowa, USA für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder für das Geschäftsjahr 2019 beschließt, erneut in den Aufsichtsrat zu wählen.
Herr Brad Albin ist Mitglied in folgenden anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten:
•
Aufsichtsratsmitglied bei REG Germany AG.
Er ist Mitglied des folgenden vergleichbaren ausländischen Kontrollgremiums:
•
Iowa Renewable Fuels Association, Johnston, Iowa, USA (Board of Directors).
In Anlehnung an Ziffer 5.4.3 Satz 3 des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 5. Mai 2015 wird bekannt gegeben, dass Herr Rainer Laufs als Kandidat für das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden vorgeschlagen werden soll.
7.
Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der PETROTEC AG auf die REG Germany AG mit Sitz in München (Hauptaktionärin) gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß § 62 Absatz 1 und Absatz 5 Umwandlungsgesetz in Verbindung mit §§ 327a ff. Aktiengesetz (verschmelzungsrechtlicher Squeeze-Out)
Gehören bei einer Verschmelzung zweier Aktiengesellschaften durch Aufnahme Aktien in Höhe von mindestens 90 % des Grundkapitals einer übertragenden Aktiengesellschaft der übernehmenden Aktiengesellschaft (Hauptaktionärin), kann die Hauptversammlung der übertragenden Aktiengesellschaft gemäß § 62 Absatz 5 Satz 1 in Verbindung mit Absatz 1 Umwandlungsgesetz (UmwG) innerhalb von drei Monaten nach dem Abschluss des Verschmelzungsvertrags einen Beschluss nach § 327a Absatz 1 Satz 1 Aktiengesetz (AktG) über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung (so genannter "verschmelzungsrechtlicher Squeeze-Out") fassen.
Im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt das Grundkapital der PETROTEC AG EUR 30.843.741,00 und ist eingeteilt in 30.843.741 auf den Inhaber lautende nennbetragslose Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie (nachfolgend "PETROTEC-Aktien"). Es besteht lediglich eine Aktiengattung. Jede PETROTEC-Aktie ist voll stimm- und dividendenberechtigt. Die PETROTEC AG hält im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.
Die REG Germany AG mit Sitz in München, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 225662 (nachfolgend auch "Hauptaktionärin" oder "REG Germany AG") hält im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung unmittelbar 27.937.702 PETROTEC-Aktien. Dies entspricht einer Beteiligung von rund 90,58 % des Grundkapitals der PETROTEC AG. Die REG Germany AG ist damit Hauptaktionärin der PETROTEC AG im Sinne von § 327a Absatz 1 Satz 1 AktG i. V. m. § 62 Absatz 5 Satz 1, Absatz 1 UmwG.
Die REG Germany AG beabsichtigt, von der Möglichkeit des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Out Gebrauch zu machen. Zu diesem Zweck hat sie mit Schreiben vom 27. Juli 2016, zugegangen am 28. Juli 2016, dem Vorstand der PETROTEC AG mitgeteilt, dass sie eine Verschmelzung der PETROTEC AG als übertragender Rechtsträger auf die REG Germany AG als übernehmender Rechtsträger anstrebt, und vorgeschlagen, in Verhandlungen über den Abschluss eines Verschmelzungsvertrags einzutreten. Zugleich hat die REG Germany AG ein Verlangen im Sinne von § 62 Absatz 5 Satz 1 UmwG in Verbindung mit § 327a Absatz 1 AktG an die PETROTEC AG gerichtet, die nächste Hauptversammlung der PETROTEC AG über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die REG Germany AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß § 62 Absatz 1 und Absatz 5 UmwG in Verbindung mit §§ 327a ff. AktG beschließen zu lassen. In dem Schreiben vom 27. Juli 2016 erklärte die REG Germany AG, dass sie unmittelbar 27.936.217 der auf den Inhaber lautenden Stückaktien der PETROTEC AG hält und sie damit mit rund 90,57 % am Grundkapital der PETROTEC AG beteiligt ist. Ihren Aktienbesitz hat die REG Germany AG für 21.636.217 PETROTEC-Aktien durch eine Depotbestätigung der Bank of America/Merrill Lynch und für 6.300.000 PETROTEC-Aktien durch eine Sammelurkunde nachgewiesen.
Auf der Grundlage einer gutachtlichen Stellungnahme der Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, hat die REG Germany AG eine angemessene Barabfindung für die Minderheitsaktionäre in Höhe von EUR 1,06 je PETROTEC-Aktie festgelegt. Nach Bestimmung der Höhe der angemessenen Barabfindung hat die REG Germany AG ihr Verlangen vom 27. Juli 2016 mit Schreiben vom 29. September 2016, zugegangen am 29. September 2016, unter Angabe der Höhe der Barabfindung bestätigt und konkretisiert. In dem Schreiben bestätigte die REG Germany AG, dass sie nunmehr 27.937.702 der auf den Inhaber lautenden Stückaktien der PETROTEC AG hält und sie damit mit rund 90,58 % am Grundkapital der PETROTEC AG beteiligt ist. Ihren Aktienbesitz hat die REG Germany AG erneut für 27.937.702 PETROTEC-Aktien durch eine Depotbestätigung der BHF-BANK Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, nachgewiesen.
Das Landgericht Dortmund hat auf Antrag der Hauptaktionärin vom 4. August 2016 mit Beschluss vom 9. August 2016 nebst Korrektur vom 25. August 2016 gemäß § 62 Absatz 5 Satz 8 UmwG in Verbindung mit §§ 327c Absatz 2 Satz 2, 3, 293c Absatz 1 AktG die Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Köln ("Ebner Stolz"), als sachverständigen Prüfer ausgewählt und bestellt. Ebner Stolz hat die Angemessenheit der Barabfindung geprüft und bestätigt.
Am 30. September 2016 hat die PETROTEC AG ferner eine Gewährleistungserklärung der BHF-BANK Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, im Sinne des § 62 Absatz 5 Satz 8 UmwG in Verbindung mit § 327b Absatz 3 AktG erhalten. Die BHF-BANK Aktiengesellschaft hat damit die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung der REG Germany AG übernommen, den Minderheitsaktionären der PETROTEC AG unverzüglich, nachdem sowohl der Übertragungsbeschluss der Hauptversammlung der PETROTEC AG gemäß § 327a Absatz 1 AktG in das Handelsregister des Sitzes der PETROTEC AG als auch die Verschmelzung in das Handelsregister des Sitzes der REG Germany AG eingetragen sind und damit der Übertragungsbeschluss wirksam geworden ist, die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zuzüglich etwaiger gesetzlicher Zinsen gemäß § 62 Absatz 5 Satz 8 UmwG in Verbindung mit § 327b Absatz 2 AktG zu zahlen.
Die Barabfindung ist nach § 62 Absatz 5 Satz 8 UmwG in Verbindung mit § 327b Absatz 2 AktG mit jährlich 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz zu verzinsen.
Die REG Germany AG hat für die Hauptversammlung der PETROTEC AG in einem schriftlichen Bericht gemäß § 62 Absatz 5 Satz 8 UmwG in Verbindung mit § 327c Absatz 2 Satz 1 AktG die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre dargelegt und die Angemessenheit der Barabfindung erläutert und begründet.
Am 23. September 2016 haben sich die PETROTEC AG und die REG Germany AG auf den Entwurf eines Verschmelzungsvertrags verständigt, mit dem die PETROTEC AG ihr Vermögen als Ganzes unter Auflösung ohne Abwicklung nach §§ 2 Nr. 1, 60 ff. UmwG auf die REG Germany AG übertragen wird ("Verschmelzungsvertrag"). Die Verschmelzung erfolgt als Konzernverschmelzung ohne Anteilsgewährung. Der Verschmelzungsvertrag enthält die Angabe gemäß § 62 Absatz 5 Satz 2 UmwG, dass im Zusammenhang mit der Verschmelzung ein Ausschluss der Minderheitsaktionäre der PETROTEC AG erfolgen soll. Der Verschmelzungsvertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Beschluss der Hauptversammlung der PETROTEC AG über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die REG Germany AG als Hauptaktionärin in das Handelsregister der PETROTEC AG mit dem Vermerk nach § 62 Absatz 5 Satz 7 UmwG eingetragen wird. Der Verschmelzungsvertrag soll am 10. Oktober 2016 notariell beurkundet werden.
Die Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister des Sitzes der PETROTEC AG ist nach § 62 Absatz 5 Satz 7 UmwG mit dem Vermerk zu versehen, dass der Übertragungsbeschluss erst gleichzeitig mit der Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes der REG Germany AG wirksam wird.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, gemäß dem Verlangen der REG Germany AG folgenden Beschluss zu fassen:
"Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der PETROTEC AG mit Sitz in Borken werden gemäß § 62 Absatz 1 und Absatz 5 Umwandlungsgesetz in Verbindung mit § 327a ff. Aktiengesetz gegen Gewährung einer von der REG Germany AG mit Sitz in München (Hauptaktionärin) zu zahlenden angemessenen Barabfindung in Höhe von EUR 1,06 je auf den Inhaber lautende Stückaktie der PETROTEC AG auf die Hauptaktionärin übertragen."
Von der Einberufung der Hauptversammlung an sind die folgenden Unterlagen über die Internetseite der Gesellschaft unter http://www.petrotec.de/hauptversammlungen zugänglich:
•
der Entwurf des Übertragungsbeschlusses;
•
die Jahresabschlüsse und gemeinsame Lage- und Konzernlageberichte der Gesellschaft für die Geschäftsjahre 2013, 2014 und 2015;
•
die Konzernabschlüsse und gemeinsame Lage- und Konzernlageberichte der Gesellschaft für die Geschäftsjahre 2013, 2014 und 2015;
•
der von der REG Germany AG in ihrer Eigenschaft als Hauptaktionärin der PETROTEC AG gemäß § 62 Absatz 5 Satz 8 UmwG in Verbindung mit § 327c Absatz 2 Satz 1 AktG erstattete schriftliche Bericht vom 29. September 2016 über die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der PETROTEC AG auf die REG Germany AG und zur Erläuterung und Begründung der Angemessenheit der festgelegten Barabfindung, einschließlich der folgenden Anlagen:
•
das Übertragungsverlangen der REG Germany AG als Hauptaktionärin vom 27. Juli 2016 gemäß § 327a AktG in Verbindung mit § 62 Absatz 1 und Abs. 5 UmwG;
•
die Gutachtliche Stellungnahme der Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zur Bewertung der PETROTEC AG vom 27. September 2016;
•
das konkretisierte Übertragungsverlangen der REG Germany AG als Hauptaktionärin vom 29. September 2016 gemäß § 327a AktG in Verbindung mit § 62 Absatz 1 und 5 UmwG;
•
Entwurf des Verschmelzungsvertrages zwischen der REG Germany AG und der PETROTEC AG vom 23. September 2016;
•
Gewährleistungserklärung der BHF-BANK Aktiengesellschaft gemäß § 327b Absatz 3 AktG in Verbindung mit § 62 Absatz 5 Satz 8 UmwG vom 29. September 2016;
•
der Beschluss des Landgerichts Dortmund vom 9. August 2016 nebst Korrektur vom 25. August 2016 über die Bestellung des Prüfers für die Prüfung der Angemessenheit der Barabfindung;
•
der Entwurf des Übertragungsbeschlusses gemäß § 327a Absatz 1 Satz 1 AktG;
•
die Depotbescheinigung der BHF-BANK Aktiengesellschaft betreffend die 27.937.702 von der REG Germany AG gehaltenen Aktien an der PETROTEC AG;
•
der Beschluss des Landgerichts Dortmund vom 12. September 2016 über die Bestellung des sachverständigen Prüfers für die vorsorgliche Prüfung des Verschmelzungsvertrags;
•
der gemäß § 62 Absatz 5 Satz 8 UmwG in Verbindung mit § 327c Absatz 2 Satz 2 bis 4 AktG erstattete Prüfungsbericht vom 29. September 2016 des vom Landgericht Dortmund ausgewählten und bestellten sachverständigen Prüfers Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Köln, über die Prüfung der Angemessenheit der Barabfindung anlässlich der beabsichtigten Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der PETROTEC AG auf die REG Germany AG;
•
der Entwurf des Verschmelzungsvertrags zwischen der PETROTEC AG und der REG Germany AG vom 23. September 2016;
•
der nach § 8 UmwG vorsorglich erstattete gemeinsamen Verschmelzungsbericht der Vorstände der PETROTEC AG und der REG Germany AG vom 29. September 2016;
•
der nach §§ 60, 12 UmwG vorsorglich erstattete Prüfungsbericht des vom Landgericht Dortmund ausgewählten und bestellten sachverständigen Prüfers Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Köln, für beide an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger über die Prüfung des Verschmelzungsvertrags zwischen der PETROTEC AG als übertragender Gesellschaft und der REG Germany AG als übernehmender Gesellschaft;
•
die Bilanz der Gesellschaft im Sinne von § 63 Abs. 1 Nr. 3 UmwG zum 30. Juni 2016.
Diese Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung zugänglich gemacht.
Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung über die Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2012
Die Gesellschaft hat zwischen April und Juni 2016 eine Kapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung der Ermächtigung gem. § 4 Abs. 3 der Satzung (Genehmigtes Kapital 2012) durch Ausgabe von 6.300.000 neuen Aktien durchgeführt.
Ziel dieser Kapitalerhöhung war im Wesentlichen eine signifikante Reduzierung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft bei geringem Kosten- und Zeitaufwand.
Zwischen der Gesellschaft und der REG European Holdings B.V. bestehen zwei Darlehensverträge. Dabei handelt es sich einerseits um einen Darlehensvertrag unter der Bezeichnung "BaFin Loans", heute als "Rescheduled Loan Agreement" bezeichnet, vom 19. März 2009, zuletzt geändert durch Nachtrag vom 30. Dezember 2015, zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhung ausstehend in Höhe von EUR 6.255.992,98, und andererseits um einen Darlehensvertrag unter der Bezeichnung "Working Capital Loan Agreement" vom 1. Juli 2012, zuletzt geändert durch Nachtrag vom 30. Dezember 2015, zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhung ausstehend in Höhe von EUR 5.250.000,00. Durch Abschluss eines Einbringungsvertrages hat REG European Holdings B.V. ihre Rückzahlungsforderungen aus dem "BaFin Loans"-Vertrag, heute als "Rescheduled Loan Agreement" bezeichnet, in Höhe von insgesamt EUR 3.000.000,00 (und zwar die zum 30. Juni 2016 und 30. Juni 2017 fällig werdenden Tranchen) sowie aus dem "Working Capital Loan Agreement" in Höhe von insgesamt EUR 3.300.000,00 (und zwar die zum 31. Dezember 2016 und 31. Dezember 2017 fällig werdenden Tranchen) in die Gesellschaft eingebracht, indem sie der Gesellschaft mit Wirkung ab Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister die Forderungen anteilig abtrat.
Die Werthaltigkeit der Sacheinlage war durch einen gerichtlich bestellten Prüfer zu überprüfen. Die hierfür gerichtlich bestellte RWST Wirtschaftsberatung GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Ahaus, hat bestätigt, dass der Wert der Sacheinlage den geringsten Ausgabebetrag der hierfür zu gewährenden Aktien der Petrotec erreicht. Die Kapitalerhöhung wurde am 10. Juni 2016 im Handelsregister des Amtsgerichts Coesfeld eingetragen, die 6.300.000 neuen Aktien wurden an die REG European Holdings B.V. ausgegeben und übertragen.
Die sachliche Rechtfertigung für den Bezugsrechtsausschluss ergab sich insb. aus folgenden Erwägungen:
Die Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlage in Form der Darlehensrückzahlungsforderungen der REG führte zunächst zu einer Reduzierung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft in Höhe von EUR 6.300.000,00. Dadurch wurde in erheblichem Umfang zur wirtschaftlichen Handlungsfreiheit der Gesellschaft beigetragen. Die hohe Verschuldung der Gesellschaft und das volatile Marktumfeld hatten dazu geführt, dass die Gesellschaft in der Vergangenheit nur in begrenztem Umfang Investitionen tätigen konnte. Dadurch hatte die Gesellschaft Wettbewerbsvorteile eingebüßt. Die Kapitalerhöhung reduzierte die kurzfristig fällig werdenden Zahlungsverbindlichkeiten der Gesellschaft und erhöhte daher den Spielraum für Investitionen. Ziel der geplanten Investitionen war es, die Wettbewerbsposition der Gesellschaft über die gesamte Wertschöpfungskette zu stärken und zu verbessern. Es steht zu erwarten, dass sich die Fähigkeit der Gesellschaft, auf mittlere Sicht höhere Erträge und Zahlungszuflüsse zu generieren, hierdurch verbessern wird.
Der Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre war erforderlich, um zu vermeiden, dass die Gesellschaft erhebliche finanzielle Belastungen zu tragen hat. Wäre anderen Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt worden – wie beispielsweise bei einer Erhöhung des Grundkapitals gegen gemischte Bar- und Sacheinlage – hätte ein öffentliches Angebot von Aktien im Sinne des Wertpapierprospektgesetzes vorgelegen. Damit wäre die Gesellschaft zur Erstellung eines Börsenzulassungsprospekts verpflichtet gewesen und hätte die damit einhergehenden erheblichen Kosten zu tragen gehabt. Darüber hinaus wäre die Kapitalerhöhung erheblich verzögert worden.
Der Vorstand wird auch im Rahmen der Hauptversammlung über diese Kapitalerhöhung berichten.
Teilnahme an der Hauptversammlung und Ausübung des Stimmrechts
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich spätestens bis zum Ablauf (24.00 Uhr) des 8. November 2016 bei der Gesellschaft unter der Adresse
PETROTEC AG
c/o PR IM TURM HV-Service AG
Römerstraße 72–74
68259 Mannheim
Fax: 0621 / 71 77 213
E-Mail: eintrittskarte@pr-im-turm.de
angemeldet haben.
Die Anmeldung hat in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache zu erfolgen. Die Aktionäre haben ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts durch einen in Textform (§ 126b BGB) durch das depotführende Institut erstellten besonderen Nachweis des Anteilsbesitzes in deutscher oder englischer Sprache nachzuweisen.
Der Nachweis muss sich auf den Beginn (0.00 Uhr) des 21. Tages vor der Hauptversammlung beziehen, also auf den 25. Oktober 2016, 0.00 Uhr (sog. Nachweisstichtag).
Die Anmeldung und der Nachweis müssen der Gesellschaft unter der vorstehenden Adresse spätestens bis zum Ablauf (24.00 Uhr) des 8. November 2016 zugehen. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur, wer den Nachweis erbracht hat. Verkauf oder sonstige Übertragungen der Aktien nach dem Nachweisstichtag haben keine Bedeutung für das Teilnahme- und Stimmrecht des angemeldeten Aktionärs. Gleiches gilt für einen Zuerwerb von Aktien nach dem Nachweisstichtag. Personen, die zum Nachweisstichtag keine Aktien besitzen und erst danach Aktien erwerben, sind als Aktionär weder teilnahme- noch stimmberechtigt.
Nach Eingang des Nachweises ihres Anteilsbesitzes und der Anmeldung bei der Gesellschaft unter der oben genannten Adresse werden Ihnen Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicherzustellen, bitten wir die Aktionäre, rechtzeitig für die Übersendung des Nachweises ihres Anteilsbesitzes an die Gesellschaft Sorge zu tragen.
Verfahren für die Stimmabgabe durch einen Bevollmächtigten
Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen, können ihr Stimmrecht durch Bevollmächtigte, z.B. eine Aktionärsvereinigung, ein Kreditinstitut oder einen sonstigen Dritten, ausüben lassen. Wir bieten unseren Aktionären auch an, von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter bereits vor der Hauptversammlung zu bevollmächtigen. Diese sind weisungsgebunden, müssen also zwingend entsprechend ihrer erteilten Weisung abstimmen. Auch im Fall einer Stimmrechtsvertretung sind eine fristgerechte Anmeldung und ein Nachweis des betreffenden Anteilsbesitzes nach den vorstehenden Bestimmungen erforderlich. Bevollmächtigt ein Aktionär mehr als eine Person, so kann die Gesellschaft eine oder mehrere dieser Personen zurückweisen.
Die Vollmacht ist gemäß § 134 Abs. 3 Satz 3 AktG in Textform (§ 126b BGB) zu erteilen. Der Widerruf einer Vollmacht und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen gemäß § 134 Abs. 3 Satz 3 AktG ebenfalls der Textform (§ 126b BGB). Der Widerruf kann auch durch persönliches Erscheinen des Aktionärs zur Hauptversammlung erfolgen. Bei der Bevollmächtigung eines Kreditinstituts, einer Aktionärsvereinigung oder einer diesen nach § 135 AktG gleichgestellten Person oder Institution können Besonderheiten gelten; die Aktionäre werden gebeten, sich in einem solchen Fall mit dem zu Bevollmächtigenden rechtzeitig wegen einer von ihm möglicherweise geforderten Form der Vollmacht abzustimmen.
Aktionäre, die einen Vertreter bevollmächtigen möchten, werden gebeten, zur Erteilung der Vollmacht und etwaigen Weisungen das Formular zu verwenden, welches die Gesellschaft hierfür bereithält. Es wird den ordnungsgemäß angemeldeten Personen zusammen mit der Eintrittskarte zugesandt.
Der Nachweis einer erteilten Bevollmächtigung kann dadurch geführt werden, dass der Bevollmächtigte am Tag der Hauptversammlung die ihm erteilte Vollmacht an der Einlasskontrolle vorweist.
Für eine Übermittlung des Nachweises per Post, Fax oder E-Mail verwenden Aktionäre bzw. Aktionärsvertreter bitte nachfolgende Adresse:
PETROTEC AG
c/o PR IM TURM HV-Service AG
Römerstraße 72–74
68259 Mannheim
Fax: 0621 / 71 77 213
E-Mail: vollmacht@pr-im-turm.de
Auch der Widerruf einer bereits erteilten Vollmacht kann auf den vorgenannten Übermittlungswegen gegenüber der Gesellschaft erklärt werden.
Aktionäre, die sich nach den vorstehenden Bestimmungen ordnungsgemäß angemeldet haben, können auch von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter bevollmächtigen. Die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter üben das Stimmrecht im Fall ihrer Bevollmächtigung weisungsgebunden aus. Die Vollmachten mit Weisungen müssen ebenfalls in Textform (§ 126b BGB) erteilt werden. Ohne Weisungen des Aktionärs sind die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter nicht zur Stimmrechtsausübung befugt. Die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter nehmen keine Aufträge zu Wortmeldungen oder zum Stellen von Fragen oder von Anträgen entgegen.
Für die Bevollmächtigung eines von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreters kann das den Aktionären zusammen mit der Eintrittskarte zugesandte Vollmachts- und Weisungsformular verwendet werden. Nähere Einzelheiten finden Sie auch auf der Eintrittskarte. Aktionäre, die die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter bevollmächtigen möchten, werden zur organisatorischen Erleichterung gebeten, die Vollmachten nebst Weisungen postalisch, per Fax oder per E-Mail an folgende Adresse bis spätestens 14. November 2016, 18.00 Uhr (Eingang bei der Gesellschaft) zu übermitteln:
PETROTEC AG
c/o PR IM TURM HV-Service AG
Römerstraße 72–74
68259 Mannheim
Fax: 0621 / 71 77 213
E-Mail: stimmrechtsvertretung@pr-im-turm.de
Rechte der Aktionäre
Gemäß § 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen mindestens 5 Prozent des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von EUR 500.000 erreichen, verlangen, dass Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekanntgemacht werden. Jedem neuen Gegenstand muss eine Begründung oder eine Beschlussvorlage beiliegen. Das Verlangen ist schriftlich an den Vorstand zu richten und muss der Gesellschaft unter Nachweis der gesetzlich erforderlichen Vorbesitzzeit mindestens 24 Tage vor der Hauptversammlung, also bis spätestens 21. Oktober 2016 (24.00 Uhr), unter folgender Adresse zugehen:
PETROTEC AG
Vorstand
z. Hd. Investor Relations – Hauptversammlung
Frau Vera Berlin-Knippenberg
Fürst-zu-Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken
Darüber hinaus können Aktionäre der Gesellschaft gemäß § 126 Abs. 1 AktG Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt übersenden. Solche Anträge sind unter Angabe des Namens des Aktionärs und einer Begründung an folgende Adresse zu richten:
PETROTEC AG
Investor Relations – Hauptversammlung
Frau Vera Berlin-Knippenberg
Fürst-zu-Salm-Salm-Str. 18
46325 Borken
Fax 02862 / 9100752
E-Mail ir@petrotec.de
Gegenanträge von Aktionären, die mindestens 14 Tage vor dem Tag der Hauptversammlung, also bis spätestens 31. Oktober 2016 (24.00 Uhr), unter der angegebenen Adresse eingehen, werden einschließlich einer etwaigen Stellungnahme der Verwaltung allen Aktionären im Internet unter www.petrotec.de unverzüglich zugänglich gemacht, sofern die Voraussetzungen für eine Pflicht zur Veröffentlichung gemäß § 126 AktG erfüllt sind. Anderweitig adressierte Gegenanträge von Aktionären bleiben unberücksichtigt. Für den Vorschlag eines Aktionärs zur Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern und zur Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers gelten die vorstehenden Ausführungen zu § 126 Abs. 1 AktG (einschließlich der angegebenen Adresse) gemäß § 127 AktG entsprechend mit der Maßgabe, dass der Wahlvorschlag nicht begründet zu werden braucht.
In der Hauptversammlung kann jeder Aktionär gemäß § 131 Abs. 1 AktG vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen, soweit die Auskunft zur sachgemäßen Beurteilung des Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist. Von einer Beantwortung einzelner Fragen kann der Vorstand aus den in § 131 Abs. 3 AktG genannten Gründen absehen. Nach § 17 Abs. 3 der Satzung der Gesellschaft ist der Vorsitzende der Versammlung ermächtigt, das Frage- und Rederecht der Aktionäre zeitlich angemessen zu beschränken.
Angaben zur Gesamtzahl der Aktien und der Stimmrechte im Zeitpunkt der Einberufung
Das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 30.843.741,00 ist im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung eingeteilt in 30.843.741 Stückaktien. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme. Aus eigenen Aktien steht der Gesellschaft jedoch kein Stimmrecht zu. Die Gesellschaft hält im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Stückaktien.
Borken, im Oktober 2016
PETROTEC AG
Der Vorstand
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.430.390 von straßenköter am 07.10.16 15:07:53
einige Details sind interessant:
Der Gewinn im 1. HJ 2016 lag bei ca. 1,3 Mio; GuV habe ich nicht gesehen.
(da hat man allerdings am Papier gespart - Schriftgröße 6 ? ist nicht gerade Aktionärsfreundlich)
Man hat extra eine REG Germany AG mit 50.000 EUR GK gegründet (per Blitzfirmengründung), dazu 2.500,00 als Esel bereitgestellt, und die 27 Mio Aktien draufgesattelt - damit man mit 90% den VR-SQO machen kann - das halte ich für einen Mißbrauch des UmwG
Die fehlende Information bis heute habe ich ja schon moniert; Aktionäre sollen sich gefälligst über die Homepage informieren; dabei hat man bewußt (oder schlampert) den Finanzkalender noch bei 2015 belassen.
Bin gespannt was bis zur Zeitpunkt für Gegenanträge sonst noch aufkommt
Petrotec VR-SQO - Missbrauch des Gesetzes ?
@straßenköter: danke - aber wir können die 22 Dokumente doch selbst von der Petrotec-Homepage runterladen einige Details sind interessant:
Der Gewinn im 1. HJ 2016 lag bei ca. 1,3 Mio; GuV habe ich nicht gesehen.
(da hat man allerdings am Papier gespart - Schriftgröße 6 ? ist nicht gerade Aktionärsfreundlich)
Man hat extra eine REG Germany AG mit 50.000 EUR GK gegründet (per Blitzfirmengründung), dazu 2.500,00 als Esel bereitgestellt, und die 27 Mio Aktien draufgesattelt - damit man mit 90% den VR-SQO machen kann - das halte ich für einen Mißbrauch des UmwG
Die fehlende Information bis heute habe ich ja schon moniert; Aktionäre sollen sich gefälligst über die Homepage informieren; dabei hat man bewußt (oder schlampert) den Finanzkalender noch bei 2015 belassen.
Bin gespannt was bis zur Zeitpunkt für Gegenanträge sonst noch aufkommt
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.431.557 von oderfnam am 07.10.16 17:36:34
( ich bin bereit Stimmrechte mitzunehmen: Manfred Westermayer, Gundelfingen, mail: manfred (at) westermayer.de )
Auf der Petrotec-Homepage stehen noch schöne Worte (fett von mir):
" Über unseren IR-Service können Sie den regelmäßigen Bezug von Unternehmensnachrichten und -berichten abonnieren. "
Was können wir erreichen
Deutlich machen dass die Art-und-Weise des Vorgehens unanständig war - incl. der Stroh-Blitzfirma über die der Verschmelzungsrechtliche SQO (ab 90%) überhaupt möglich war.
1. Dem Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigern, weil er uns nicht regelmäßig informiert hat:
1a Über den Jahresabschluss, der im April fertig war, und erst am 9. September auf der Homepage erschienen ist, ohne dass man uns Aktionäre informiert hat.
1b Dass eine KE durch Bezugsrechtsausschluß gemacht wurde.
1c Dass ca. die Hälfte des REG-Kredites für die KE eingesetzt wurde, und damit weniger Zinsen fällig werden.
2. Das die angebotene Abfindung von 1,06 viel zu niedrig ist, und dass REG mindestens 1,50 bezahlen muss, wenn sie nicht von allen Aktionären ins Spruchverfahren geschickt werden will, was schließlich ne Menge kostet - unabhängig vom Ausgang. Schließlich weist unser Produkt eine einmalig positive Klimarelevanz auf, was auf gute Zukunftsaussichten schließen lässt.
3. Dass die Presse darüber berichtet, und die Politik auch in diesem Fall aufwacht, und die Regelungen des SQO auch für die Aktionäre besser macht.
Kommt alle zur HV !
Die Einladungen sind angekommen, ich habe meine Einrittskarte, und hoffe, dass möglichst viele kommen um unseren Unmut zu äußern über die völlig unanständige Informationspolitik seit fast einem Jahr; und über den Übernahme-Versuch am Rande des Legalen. ( ich bin bereit Stimmrechte mitzunehmen: Manfred Westermayer, Gundelfingen, mail: manfred (at) westermayer.de )
Auf der Petrotec-Homepage stehen noch schöne Worte (fett von mir):
" Über unseren IR-Service können Sie den regelmäßigen Bezug von Unternehmensnachrichten und -berichten abonnieren. "
Was können wir erreichen
Deutlich machen dass die Art-und-Weise des Vorgehens unanständig war - incl. der Stroh-Blitzfirma über die der Verschmelzungsrechtliche SQO (ab 90%) überhaupt möglich war.
1. Dem Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigern, weil er uns nicht regelmäßig informiert hat:
1a Über den Jahresabschluss, der im April fertig war, und erst am 9. September auf der Homepage erschienen ist, ohne dass man uns Aktionäre informiert hat.
1b Dass eine KE durch Bezugsrechtsausschluß gemacht wurde.
1c Dass ca. die Hälfte des REG-Kredites für die KE eingesetzt wurde, und damit weniger Zinsen fällig werden.
2. Das die angebotene Abfindung von 1,06 viel zu niedrig ist, und dass REG mindestens 1,50 bezahlen muss, wenn sie nicht von allen Aktionären ins Spruchverfahren geschickt werden will, was schließlich ne Menge kostet - unabhängig vom Ausgang. Schließlich weist unser Produkt eine einmalig positive Klimarelevanz auf, was auf gute Zukunftsaussichten schließen lässt.
3. Dass die Presse darüber berichtet, und die Politik auch in diesem Fall aufwacht, und die Regelungen des SQO auch für die Aktionäre besser macht.
Ist wer Heute in Ratingen zur HV und kann berichten
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.694.447 von Huusmeister am 15.11.16 06:19:34HV hat länger gedauert als ich da-bleiben konnte (von 10 Uhr bis nach 17 Uhr)
Jedenfalls wurde die unanständig lausige Informationspoltik von allen redenden Aktionären gerügt, und von den anderen per Beifall unterstützt.
Petrotec zieht sich auf rechtliche Anforderungen (insbesondere nach dem Delisting ) zurück. Bekenntnis zu CG steht auf der Homepage nur als Museumsstück - ich habe gefordert das rauszuschmeißen.
Ob die vielen am Rande des legalen abgelaufenen Dinge, insbesondere die geheimgehaltene KE mit Bezugsrechtausschluß, die der REG letztlich die 90% beschert hat - in der Summe für eine Anfechtung des HV TOP 7 genügen - kann ich noch nicht sagen.
Ob's noch die geforderte Aufbesserung gab ??
Noch ein Ärgernis - in Richtung Gesetzgebung & Regelung:
es waren 10- 15 Aktionäre in der Liste mit jeweils 1 bis 5 Aktien
die spekulieren aufs Spruchverfahren - und verhindern dadurch dass man sich während der HV auf eine bessere Abfindung einigen kann - weil die fordern unabhängig von realem Erfordernis das (nicht ganz billige) Spruchverfahren.
Da gehört eine Decke eingezoge, z.B. dass bei 99,9% der Aktien die zuletzt gezahlte Entschädigung zu leisten ist - und zwar ohne Recht auf Spruchverfahren.
soweit mal dazu
Jedenfalls wurde die unanständig lausige Informationspoltik von allen redenden Aktionären gerügt, und von den anderen per Beifall unterstützt.
Petrotec zieht sich auf rechtliche Anforderungen (insbesondere nach dem Delisting ) zurück. Bekenntnis zu CG steht auf der Homepage nur als Museumsstück - ich habe gefordert das rauszuschmeißen.
Ob die vielen am Rande des legalen abgelaufenen Dinge, insbesondere die geheimgehaltene KE mit Bezugsrechtausschluß, die der REG letztlich die 90% beschert hat - in der Summe für eine Anfechtung des HV TOP 7 genügen - kann ich noch nicht sagen.
Ob's noch die geforderte Aufbesserung gab ??
Noch ein Ärgernis - in Richtung Gesetzgebung & Regelung:
es waren 10- 15 Aktionäre in der Liste mit jeweils 1 bis 5 Aktien
die spekulieren aufs Spruchverfahren - und verhindern dadurch dass man sich während der HV auf eine bessere Abfindung einigen kann - weil die fordern unabhängig von realem Erfordernis das (nicht ganz billige) Spruchverfahren.
Da gehört eine Decke eingezoge, z.B. dass bei 99,9% der Aktien die zuletzt gezahlte Entschädigung zu leisten ist - und zwar ohne Recht auf Spruchverfahren.
soweit mal dazu
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.790 von oderfnam am 16.11.16 12:43:31
Mir hat mal einer gesagt, dass es pauschale Entschädigungen von 4.000€ bei Spruchstellenverfahren gibt. Wenn das stimmt, kann es auch sein, dass die nur in die Spruchstelle wollen.
Zitat von oderfnam: HV hat länger gedauert als ich da-bleiben konnte (von 10 Uhr bis nach 17 Uhr)
Jedenfalls wurde die unanständig lausige Informationspoltik von allen redenden Aktionären gerügt, und von den anderen per Beifall unterstützt.
Petrotec zieht sich auf rechtliche Anforderungen (insbesondere nach dem Delisting ) zurück. Bekenntnis zu CG steht auf der Homepage nur als Museumsstück - ich habe gefordert das rauszuschmeißen.
Ob die vielen am Rande des legalen abgelaufenen Dinge, insbesondere die geheimgehaltene KE mit Bezugsrechtausschluß, die der REG letztlich die 90% beschert hat - in der Summe für eine Anfechtung des HV TOP 7 genügen - kann ich noch nicht sagen.
Ob's noch die geforderte Aufbesserung gab ??
Noch ein Ärgernis - in Richtung Gesetzgebung & Regelung:
es waren 10- 15 Aktionäre in der Liste mit jeweils 1 bis 5 Aktien
die spekulieren aufs Spruchverfahren - und verhindern dadurch dass man sich während der HV auf eine bessere Abfindung einigen kann - weil die fordern unabhängig von realem Erfordernis das (nicht ganz billige) Spruchverfahren.
Da gehört eine Decke eingezoge, z.B. dass bei 99,9% der Aktien die zuletzt gezahlte Entschädigung zu leisten ist - und zwar ohne Recht auf Spruchverfahren.
soweit mal dazu
Mir hat mal einer gesagt, dass es pauschale Entschädigungen von 4.000€ bei Spruchstellenverfahren gibt. Wenn das stimmt, kann es auch sein, dass die nur in die Spruchstelle wollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.919 von straßenköter am 16.11.16 12:57:14
z.B. dass bei einer Einigung mit 99,9% der Stimmen die Entschädigung zu den zuletzt gezahlten Kursen (Abfindungsangebot o.ä.) erfolgt - ohne weitere Nachhakelei.
Oder man muss seine Kosten per nachvollziehbarer Rechnung nachweisen.
Wenn man davon ausgeht, dass bei einer SQO-HV die größeren Kleinaktionäre anwesend oder vertreten sind, dann sollten die mit dem Übernehmer einen Abfindungskurs aushandeln können, und so das Spruchverfahren vermeiden. Schließlich bindet das ja auch unnötige Richterkapazitäten.
Vielleicht gibt's ja noch andere praktikable Lösungen
SQO-Haie aushungern
genau - die SQO-Haie melden sich zum Spruchverfahren an, vertreten sich selbständig und kassieren die RA-Pauschale - da muss eine Regelung her, die so etwas verhindert.z.B. dass bei einer Einigung mit 99,9% der Stimmen die Entschädigung zu den zuletzt gezahlten Kursen (Abfindungsangebot o.ä.) erfolgt - ohne weitere Nachhakelei.
Oder man muss seine Kosten per nachvollziehbarer Rechnung nachweisen.
Wenn man davon ausgeht, dass bei einer SQO-HV die größeren Kleinaktionäre anwesend oder vertreten sind, dann sollten die mit dem Übernehmer einen Abfindungskurs aushandeln können, und so das Spruchverfahren vermeiden. Schließlich bindet das ja auch unnötige Richterkapazitäten.
Vielleicht gibt's ja noch andere praktikable Lösungen
Leider hab auch ich die HV um 19h verlassen müssen.
Kann mir jemand mitteilen, ob das Spruchverfahren eingeleitet wird und von wem?
Wie komme ich an die Rednerliste kommen?
Kann mir jemand mitteilen, ob das Spruchverfahren eingeleitet wird und von wem?
Wie komme ich an die Rednerliste kommen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.770.959 von mh041500 am 25.11.16 12:57:08@mh041500: die Forderung eines Spruchverfahrens muss spätestens 3 Monate nach dem Eintrag des SQO ins Handelsregister erfolgt sein - wenn ich richtig informiert bin. Man kann sich persönlich oder per RA am Spruchverfahren beteiligen, oder einfach abwarten; alle enteigneten Aktionäre nehmen am Ergebnis teil.
Ob die HV angefochten wird ist noch offen.
Ich glaube kaum dass man die Rednerliste bekommt. Ich habe den ersten Beitrag gehalten: manfred (at) westermayer (punkt) de
Ob die HV angefochten wird ist noch offen.
Ich glaube kaum dass man die Rednerliste bekommt. Ich habe den ersten Beitrag gehalten: manfred (at) westermayer (punkt) de
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.777.565 von oderfnam am 26.11.16 18:08:48
Petrotec
Gibt es ein Forum, über das sich die verbliebenen Aktionäre betreffs Spruchverfahren austauschen? Wer würde die evtl die HV anfechten? Was könnten die anderen praktikablen Lösungen vorsehen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.778.489 von mh041500 am 27.11.16 00:01:12
Ob das im Januar passiert - möglich aber nicht sicher.
Über das warum kann man spekulieren
Wir haben eine kleine informelle Interessengemeinschaft zu Petrotec, die aber keine formale Legitimation hat.
Petrotec lässt sich Zeit und informiert wie immer - nichts
Da der HV-Beschluss noch nicht im HR eingetragen ist, können die Aktien auch nicht eingezogen werden.Ob das im Januar passiert - möglich aber nicht sicher.
Über das warum kann man spekulieren
Wir haben eine kleine informelle Interessengemeinschaft zu Petrotec, die aber keine formale Legitimation hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.978.561 von oderfnam am 30.12.16 13:15:44
die Petrotec-aktien sind noch auf meinem Depot - aber auf der Homepage steht schon dick und fett in einem roten Banner:
Petrotec nach Verschmelzung nunmehr REG Germany AG
Das nenne ich frech
Petrotec nach Verschmelzung nunmehr REG Germany AG - ????
siegt Frechheit die Petrotec-aktien sind noch auf meinem Depot - aber auf der Homepage steht schon dick und fett in einem roten Banner:
Petrotec nach Verschmelzung nunmehr REG Germany AG
Das nenne ich frech
Ich hoffe es kommt eine NAchzahlung in der Spruchstelle
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.246.028 von Huusmeister am 01.07.17 22:12:16
Spruchverfahren 14. März 2018 Dortmund
bin gespannt was an diesem Verhandlungstermin resultiert
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.135.660 von oderfnam am 27.02.18 17:43:53Interessant waren nur die beiden Parameter MRP und Beta-Faktor; die werden nachjustiert und die Ex-Aktionäre können vermutlich mit zusätzlichen 14 cts rechnen. Ich hatte auf 23 cts plädiert.
Der Richter meinte hinterher, dass man ne Aktien-Mindestmenge für die Berechtigung bräuchte um einen Antrag aufs Spruchverfahren zu stellen. Ca. 15 Aktionär*innen hatten zwischen 1 (!) und 100 Aktien - die sind nur an der Erstattung ihrer Rechtsberatungskosten (die sie überwiegend selbst machen) interessiert. Da spielt es keine Rolle ob 10 oder 30 cents dabei herauskommen
Das gehört endlich reformiert
Der Richter meinte hinterher, dass man ne Aktien-Mindestmenge für die Berechtigung bräuchte um einen Antrag aufs Spruchverfahren zu stellen. Ca. 15 Aktionär*innen hatten zwischen 1 (!) und 100 Aktien - die sind nur an der Erstattung ihrer Rechtsberatungskosten (die sie überwiegend selbst machen) interessiert. Da spielt es keine Rolle ob 10 oder 30 cents dabei herauskommen
Das gehört endlich reformiert
Mir ist bisher kein Verfahren bekannt wo es wegen den Kosten scheiterte sondern meist wegen der Nachbesserung
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.286.507 von oderfnam am 15.03.18 11:59:00
Sehr geehrter Herr W.
da liegen Sie in Ihrer Aussage deutlich daneben. Der Richter hat NICHT gesagt, dass man eine Aktien-Mindestmenge benötigen würde, um einen Antrag zu stellen, sondern dass es sich nur bei einer größeren Stückzahl als den üblichen Stücken erst auf dem Konto bemerkbar machen würde. Nicht mehr und nicht weniger.
Und: Nein, das SpruchG gehört in dieser Hinsicht eben nicht reformiert, denn häufig werden die Aktien nur vererbt. Ich selbst habe einige Stücke im Depot, die schon seit Jahrzehnten dort schlummern. Und manche sind preislich derart schwer, dass auch hier kaum 1000 Aktien (abgesehen davon, dass die schweren Aktien kaum gehandelt werden) gekauft werden können.
Wo ich Ihnen jedoch Recht gebe ist in der Tat, dass viele Antragsteller es nur auf die Kostenerstattung abgesehen haben, die jedoch häufig extrem spärlich ist und man als Antragsteller durchaus ein Risiko hat, kostenpflichtig abgewiesen zu werden.
Leider kann ich Ihnen hier adhoc einige Verfahren nennen, wo die vergleichsweise Erhöhung teilweise wunderbar war, jedoch die Kostenerstattungsgier mancher Antragsteller zu groß war.
Die Quoten sind derzeit und aktuell in etwa 1/3:
33% dass das Gericht keine Erhöhung sieht
33% die Erhöhung ist zu gering
33% die Kostenerstattung ist zu gering
1% aus sonstigen Grünen (damit ich hier auf 100% komme :-) )
Interessant waren nur die beiden Parameter MRP und Beta-Faktor; die werden nachjustiert und die Ex-Aktionäre können vermutlich mit zusätzlichen 14 cts rechnen. Ich hatte auf 23 cts plädiert.
Der Richter meinte hinterher, dass man ne Aktien-Mindestmenge für die Berechtigung bräuchte um einen Antrag aufs Spruchverfahren zu stellen. Ca. 15 Aktionär*innen hatten zwischen 1 (!) und 100 Aktien - die sind nur an der Erstattung ihrer Rechtsberatungskosten (die sie überwiegend selbst machen) interessiert. Da spielt es keine Rolle ob 10 oder 30 cents dabei herauskommen
Das gehört endlich reformiert
Sehr geehrter Herr W.
da liegen Sie in Ihrer Aussage deutlich daneben. Der Richter hat NICHT gesagt, dass man eine Aktien-Mindestmenge benötigen würde, um einen Antrag zu stellen, sondern dass es sich nur bei einer größeren Stückzahl als den üblichen Stücken erst auf dem Konto bemerkbar machen würde. Nicht mehr und nicht weniger.
Und: Nein, das SpruchG gehört in dieser Hinsicht eben nicht reformiert, denn häufig werden die Aktien nur vererbt. Ich selbst habe einige Stücke im Depot, die schon seit Jahrzehnten dort schlummern. Und manche sind preislich derart schwer, dass auch hier kaum 1000 Aktien (abgesehen davon, dass die schweren Aktien kaum gehandelt werden) gekauft werden können.
Wo ich Ihnen jedoch Recht gebe ist in der Tat, dass viele Antragsteller es nur auf die Kostenerstattung abgesehen haben, die jedoch häufig extrem spärlich ist und man als Antragsteller durchaus ein Risiko hat, kostenpflichtig abgewiesen zu werden.
Mir ist bisher kein Verfahren bekannt wo es wegen den Kosten scheiterte sondern meist wegen der Nachbesserung
Leider kann ich Ihnen hier adhoc einige Verfahren nennen, wo die vergleichsweise Erhöhung teilweise wunderbar war, jedoch die Kostenerstattungsgier mancher Antragsteller zu groß war.
Die Quoten sind derzeit und aktuell in etwa 1/3:
33% dass das Gericht keine Erhöhung sieht
33% die Erhöhung ist zu gering
33% die Kostenerstattung ist zu gering
1% aus sonstigen Grünen (damit ich hier auf 100% komme :-) )
Man bedenke auch immer noch wenn einige sich garnicht melden besonders gerne Anwälte....
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.292.012 von 525700 am 15.03.18 19:38:07
dass man ne Aktien-Mindestmenge für die Berechtigung bräuchte* um einen Antrag aufs Spruchverfahren zu stellen. Ca. 15 Aktionär*innen hatten zwischen 1 (!) und 100 Aktien - die sind nur an der Erstattung ihrer Rechtsberatungskosten (die sie überwiegend selbst machen) interessiert. Da spielt es keine Rolle ob 10 oder 30 cents dabei herauskommen Das gehört endlich reformiert
---
Sehr geehrter Herr W.
da liegen Sie in Ihrer Aussage deutlich daneben. Der Richter hat NICHT gesagt, dass man eine Aktien-Mindestmenge benötigen würde, um einen Antrag zu stellen, sondern dass es sich nur bei einer größeren Stückzahl als den üblichen Stücken erst auf dem Konto bemerkbar machen würde. Nicht mehr und nicht weniger.
---
Ich habe nach der Verhandlung mit dem Richter gesprochen (eben hinterher);
und er meinte tatsächlich, "dass es eine Mindestmenge, bzw. Mindestwert, an Aktien für die Antragsberechtigung geben sollte."
*) Vielleicht war das "bräuchte" missverständlich.
Sie können ihn ja gerne selbst fragen
Das was Sie zitieren (... auf dem Konto ... ) hat er während der Verhandlung gesagt.
Derzeit besteht da ein Schlupfloch im Gesetz, bzw. in einer Verordnung (ich bin kein Jurist).
Ausserdem:
Meiner Meinung sollte eine 2/3 Mehrheit der Kleinaktionäre auf der HV das Recht haben, einen SQO-Kurs festzulegen; so dass hinterher kein Spruchverfahren mehr nötig und möglich ist.
Nur dann wäre ein Vergleich bereits auf der HV möglich; der dem Übernehmer Kosten sparen und den Kleinaktionären von vornherein eine anständigere Entschädigung ermöglichen würde.
Dass eine solche ad-hoc Einigung nicht immer möglich sein würde, gebe ich gerne zu.
Nach dem öffentlichen Teil
Der Richter meinte hinterher, dass man ne Aktien-Mindestmenge für die Berechtigung bräuchte* um einen Antrag aufs Spruchverfahren zu stellen. Ca. 15 Aktionär*innen hatten zwischen 1 (!) und 100 Aktien - die sind nur an der Erstattung ihrer Rechtsberatungskosten (die sie überwiegend selbst machen) interessiert. Da spielt es keine Rolle ob 10 oder 30 cents dabei herauskommen Das gehört endlich reformiert
---
Sehr geehrter Herr W.
da liegen Sie in Ihrer Aussage deutlich daneben. Der Richter hat NICHT gesagt, dass man eine Aktien-Mindestmenge benötigen würde, um einen Antrag zu stellen, sondern dass es sich nur bei einer größeren Stückzahl als den üblichen Stücken erst auf dem Konto bemerkbar machen würde. Nicht mehr und nicht weniger.
---
Ich habe nach der Verhandlung mit dem Richter gesprochen (eben hinterher);
und er meinte tatsächlich, "dass es eine Mindestmenge, bzw. Mindestwert, an Aktien für die Antragsberechtigung geben sollte."
*) Vielleicht war das "bräuchte" missverständlich.
Sie können ihn ja gerne selbst fragen
Das was Sie zitieren (... auf dem Konto ... ) hat er während der Verhandlung gesagt.
Derzeit besteht da ein Schlupfloch im Gesetz, bzw. in einer Verordnung (ich bin kein Jurist).
Ausserdem:
Meiner Meinung sollte eine 2/3 Mehrheit der Kleinaktionäre auf der HV das Recht haben, einen SQO-Kurs festzulegen; so dass hinterher kein Spruchverfahren mehr nötig und möglich ist.
Nur dann wäre ein Vergleich bereits auf der HV möglich; der dem Übernehmer Kosten sparen und den Kleinaktionären von vornherein eine anständigere Entschädigung ermöglichen würde.
Dass eine solche ad-hoc Einigung nicht immer möglich sein würde, gebe ich gerne zu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.293.122 von oderfnam am 15.03.18 21:31:37
Kein Schlupfluch. Sondern einfache Überlegung. Andererseits, wenn meine Eltern, die kein Spruchverfahren machen, eine größere Stückzahl von 10.000 Stücken halten und sich dann über eine Nachbesserung freuen, warum soll ich dann mit meinen dazu relativ gesehen, wenigen Stücken kein Spruchverfahren betreiben können?
Große Fonds etc betreiben, so sie in so einem Wert überhaupt interessiert sind, kein Spruchverfahren. Das sehe ich gerade bei einem anderen Unternehmen.
- Meinen Sie mit 2/3 die Anzahl der Köpfe oder die Anzahl des anwesenden Minderheitskapitals?
- Wenn der SqO-Betreiber sagt Abfindung (bspw.) 1 €, die Minderheitsaktionäre sagen jedoch (bspw.) 10€, was dann?
Diese Idee ist eher einem Idealismus entsprungen?
Ich weiß, dass wir zumeist in den Abfindungen besch... sorry, zu niedrig abgefunden werden. Die meisten Richter wissen das auch, doch nur wenige trauen sich eine Erhöhung auszusprechen oder einen Vergleich vorzuschlagen. Dortmund ist mit seinem Ansatz der MEP in die richtige Richtung gehend. Alles andere ist nur dazu da, um den Unternehmen aus Goodwill-Abschreibungen vornehmen zu lassen.
Ich würde es eher schätzen, wenn dann in einem Spruchverfahren 90% der Antragsteller und 90% der im Verfahren beteiligten Aktien auf Seiten der Antragsteller zustimmen, dass dann ein Vergleich geschlossen wird. Die einem Vergleich nicht zustimmenden Antragsteller werden dann zwangsweise mit in den Vergleich eingeschlossen.
Siehe dazu auch Renerco, wobei ich Ihnen damals schon sagte, dass es besser sei, dem Vergleichsvorschlag zuzustimmen. ... Ich glaube, Sie waren damals auch einer derjenigen, die dem Vergleichsvorschlag nicht zustimmten.
So, ich muss mich nun dem nächsten Besch..., sorry, Fall zuwenden.
Der Richter meinte hinterher,
Sie können ihn ja gerne selbst fragen
Das was Sie zitieren (... auf dem Konto ... ) hat er während der Verhandlung gesagt.
Derzeit besteht da ein Schlupfloch im Gesetz, bzw. in einer Verordnung (ich bin kein Jurist).
Kein Schlupfluch. Sondern einfache Überlegung. Andererseits, wenn meine Eltern, die kein Spruchverfahren machen, eine größere Stückzahl von 10.000 Stücken halten und sich dann über eine Nachbesserung freuen, warum soll ich dann mit meinen dazu relativ gesehen, wenigen Stücken kein Spruchverfahren betreiben können?
Große Fonds etc betreiben, so sie in so einem Wert überhaupt interessiert sind, kein Spruchverfahren. Das sehe ich gerade bei einem anderen Unternehmen.
Ausserdem:
Meiner Meinung sollte eine 2/3 Mehrheit der Kleinaktionäre auf der HV das Recht haben, einen SQO-Kurs festzulegen; so dass hinterher kein Spruchverfahren mehr nötig und möglich ist.
Nur dann wäre ein Vergleich bereits auf der HV möglich; der dem Übernehmer Kosten sparen und den Kleinaktionären von vornherein eine anständigere Entschädigung ermöglichen würde.
Dass eine solche ad-hoc Einigung nicht immer möglich sein würde, gebe ich gerne zu.
- Meinen Sie mit 2/3 die Anzahl der Köpfe oder die Anzahl des anwesenden Minderheitskapitals?
- Wenn der SqO-Betreiber sagt Abfindung (bspw.) 1 €, die Minderheitsaktionäre sagen jedoch (bspw.) 10€, was dann?
Diese Idee ist eher einem Idealismus entsprungen?
Ich weiß, dass wir zumeist in den Abfindungen besch... sorry, zu niedrig abgefunden werden. Die meisten Richter wissen das auch, doch nur wenige trauen sich eine Erhöhung auszusprechen oder einen Vergleich vorzuschlagen. Dortmund ist mit seinem Ansatz der MEP in die richtige Richtung gehend. Alles andere ist nur dazu da, um den Unternehmen aus Goodwill-Abschreibungen vornehmen zu lassen.
Ich würde es eher schätzen, wenn dann in einem Spruchverfahren 90% der Antragsteller und 90% der im Verfahren beteiligten Aktien auf Seiten der Antragsteller zustimmen, dass dann ein Vergleich geschlossen wird. Die einem Vergleich nicht zustimmenden Antragsteller werden dann zwangsweise mit in den Vergleich eingeschlossen.
Siehe dazu auch Renerco, wobei ich Ihnen damals schon sagte, dass es besser sei, dem Vergleichsvorschlag zuzustimmen. ... Ich glaube, Sie waren damals auch einer derjenigen, die dem Vergleichsvorschlag nicht zustimmten.
So, ich muss mich nun dem nächsten Besch..., sorry, Fall zuwenden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.295.294 von 525700 am 16.03.18 08:49:35@525700: zu den 10.000 Aktien Ihrer Eltern (beispielweise):
ich gehe davon aus, dass Aktionäre, die aus irgendeinem Grund nicht zur HV gehen können, jemand anderem ihr Stimmrecht übertragen - und dann auf der HV präsent sind. Selbst wenn jemand nur 1 Aktie hat kann er dort seine Position einbringen.
Natürlich sollen die anwesenden Stimmrechte der Minderheitsaktionäre (gemäß Aktienanzahl) über einen Vergleich abstimmen können.
Bei Renerco haben wir ja auf der SQO-HV gesehen, dass - durch Fehler in deren Begründung - der Kurs ad hoc höher gesetzt wurde. Vielen Dank an die minutiöse Vorarbeit an Herrn N.
Herr Lutz wollte nicht auf einen noch höheren Wert gehen und hat gleichzeitig akzeptiert, dass das Spruchverfahren angestrengt wird. Damit konnte er sein Gesicht wahren und die BayWa war Herr im Hause Renerco; die Marke Renerco gibt es übrigens immer noch, obwohl ein Markenwert heftig verneint worden war.
Ich hatte für das Renerco-Spruchverfahren meine "Stimmrechte" an die VFA, bzw. deren RA, abgegeben, was ein Fehler war
Ein Vergleichsangebot seitens BayWa nach dem Spruchverfahren wurde nur kurzfristig angedacht (angeboten?).
Dabei war die Rede von 7 cts, die berechnet worden waren.
Leider kam es (meines Wissens) nicht zu einer Diskussion über die Höhe des Vergleichs ??
Da mehrere Ex-Aktionäre mit 7 cts nicht zufrieden waren, und in die Berufung gehen wollten - darunter auch unsere Seite - wurde der Vergleich abgebrochen. Die 7 cts wurden auch hinterher nicht ausbezahlt, weil "Bagatelle" (ich hatte ca. 50.000)
Daraus habe ich den Schluss gezogen, dass idealerweise auf der SQO-HV ein Vergleich gefunden werden sollte; um aktionärsfremden Interessen keinen Spielraum zu bieten.
Ärgerlich bei Renerco war, dass man uns rausgequetscht hat, nachdem man mit viel Geld die beiden Geothermie-kraftwerke kurz vor deren Inbetriebnahme hatte; und durch Informations-Zurückhaltung ängstliche Aktionäre zur Annahme des Aufkauf-Angebots der BayWa gedrängt hat.
Generell sollten auch gehandelte Aktienkurse bei Valora etc zur Berechnung der Entschädigung herangezogen werden können.
ich gehe davon aus, dass Aktionäre, die aus irgendeinem Grund nicht zur HV gehen können, jemand anderem ihr Stimmrecht übertragen - und dann auf der HV präsent sind. Selbst wenn jemand nur 1 Aktie hat kann er dort seine Position einbringen.
Natürlich sollen die anwesenden Stimmrechte der Minderheitsaktionäre (gemäß Aktienanzahl) über einen Vergleich abstimmen können.
Bei Renerco haben wir ja auf der SQO-HV gesehen, dass - durch Fehler in deren Begründung - der Kurs ad hoc höher gesetzt wurde. Vielen Dank an die minutiöse Vorarbeit an Herrn N.
Herr Lutz wollte nicht auf einen noch höheren Wert gehen und hat gleichzeitig akzeptiert, dass das Spruchverfahren angestrengt wird. Damit konnte er sein Gesicht wahren und die BayWa war Herr im Hause Renerco; die Marke Renerco gibt es übrigens immer noch, obwohl ein Markenwert heftig verneint worden war.
Ich hatte für das Renerco-Spruchverfahren meine "Stimmrechte" an die VFA, bzw. deren RA, abgegeben, was ein Fehler war
Ein Vergleichsangebot seitens BayWa nach dem Spruchverfahren wurde nur kurzfristig angedacht (angeboten?).
Dabei war die Rede von 7 cts, die berechnet worden waren.
Leider kam es (meines Wissens) nicht zu einer Diskussion über die Höhe des Vergleichs ??
Da mehrere Ex-Aktionäre mit 7 cts nicht zufrieden waren, und in die Berufung gehen wollten - darunter auch unsere Seite - wurde der Vergleich abgebrochen. Die 7 cts wurden auch hinterher nicht ausbezahlt, weil "Bagatelle" (ich hatte ca. 50.000)
Daraus habe ich den Schluss gezogen, dass idealerweise auf der SQO-HV ein Vergleich gefunden werden sollte; um aktionärsfremden Interessen keinen Spielraum zu bieten.
Ärgerlich bei Renerco war, dass man uns rausgequetscht hat, nachdem man mit viel Geld die beiden Geothermie-kraftwerke kurz vor deren Inbetriebnahme hatte; und durch Informations-Zurückhaltung ängstliche Aktionäre zur Annahme des Aufkauf-Angebots der BayWa gedrängt hat.
Generell sollten auch gehandelte Aktienkurse bei Valora etc zur Berechnung der Entschädigung herangezogen werden können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.292.012 von 525700 am 15.03.18 19:38:07
Es wird als nächstes einen Gerichtsbeschluss geben - wenn ich das richtig verstanden habe.
Hoffentlich wägt der die Interessen richtig ab
Warten ...
Vergleich von REG nicht akzeptiert
Der vom Richter vorgeschlagene Vergleich wurde von REG schließlich nicht akzeptiert Es wird als nächstes einen Gerichtsbeschluss geben - wenn ich das richtig verstanden habe.
Hoffentlich wägt der die Interessen richtig ab
Warten ...
Woher weißt du das so genau
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.624.756 von mistery01 am 14.01.19 11:42:17diese Information bekam ich (tel.) beim zuständigen Gericht.
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