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    LYNAS - Faktenthread, Analysen, Querverweise u. Meldungen zum Unternehmen (Seite 312)

    eröffnet am 25.04.07 13:15:18 von
    neuester Beitrag 31.03.24 09:13:03 von
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      schrieb am 09.01.10 16:45:31
      Beitrag Nr. 417 ()
      Seltene Metalle – der zukünftige Boom-Markt

      Wir hatten bereits mehrfach darüber berichtet, dass China einen Exportstopp für bestimmte Rohstoffe plane beziehungsweise bereits einen solchen erlassen habe. Nun war es in letzter Zeit so, dass China bereits den Export von Rare Earth Elements, also von seltenen Erden (genauer gesagt von seltenen Metallen, Erklärung siehe unten) auf ein Minimum beschränkte.

      Bei den so genannten Seltenen Erden handelt es sich im Grunde genommen um 17 mehr oder minder selten vorkommende Metalle, die vor allem in so genannten umweltfeundlichen Energien wie Windturbinen oder auch Energiesparlampen benötigt werden. In Toyotas Hybrid-Fahrzeug Prius, das in Japan 2009 das meistverkaufte Fahrzeug war, werden immerhin 16 Kilogramm an Seltenen Metallen verbaut. Aber auch iPhones und Röntgenapparate kommen nicht ohne einige der Seltenen Metalle aus.

      Nun ist es so, dass ein Großteil dieser Seltenen Metalle in chinesischen Böden liegt und daher auch von China abgebaut wird. Der Begriff „Großteil“ wirkt dabei noch massiv untertrieben, wenn man sich vor Augen führt, dass aktuell geschätzte 97% aller geförderten Seltenen Metalle aus China stammen. Angesichts der wachsenden Bedeutung dieser Metalle ein interessantes Pfand, das China da in Händen hält...

      Die nackten Zahlen verdeutlichen dies zusätzlich: Innerhalb der letzten 10 Jahre stieg die globale Nachfrage nach Seltenen Metallen von 40.000 auf 120.000 Tonnen jährlich. Im gleichen Zeitraum schränkte China jedoch seine jährlichen Exporte von 48.500 auf 31.300 Tonnen ein. Das heißt im Klartext, dass schon jetzt die Seltenen Metalle außerhalb Chinas knapp werden.

      China nimmt nun zum Einen natürlich Rücksicht auf die eigene Wirtschaft, die im Bereich High-Tech beziehungsweise erneuerbare Energien möglichst schnell an die Weltspitze gebracht werden soll. Zum Anderen könnte man quasi im Vorübergehen gleichzeitig die anderen Nationen etwas ausbremsen. Deshalb wurde nun beschlossen, für die nächsten 6 Jahre die jährliche Exportmenge an Seltenen Metallen auf maximal 35.000 Tonnen zu begrenzen. Mit diesen 35.000 Tonnen könnte nach heutigem Stand gerade einmal der Bedarf Japans gedeckt werden. Von den USA und Europa ganz zu schweigen...

      Sie haben sicherlich den Ausdruck "nach heutigem Stand" bemerkt. Denn allein auf Grund der immer schneller steigenden Bereitschaft vieler Länder in erneuerbare Energiequellen zu investieren, gehen Experten davon aus, dass sich die globale Nachfrage nach Seltenen Metallen von jetzt 120.000 auf 200.000 Tonnen im Jahre 2014 steigern wird. 2014! – Das wären gerade einmal 4 Jahre!!!

      Eine Abmilderung dieses Szenarios ist aktuell nicht in Sicht. Außerhalb Chinas existieren nur wenige REE-Projekte. Und selbst diese stecken zumeist noch in den entwicklungstechnischen Kinderschuhen. Der Kampf um diese REE-Projekte hat dabei schon längst begonnen. Verwunderlich ist es bei der Haltung Chinas nicht, dass zum Beispiel die Regierung Australiens die Übernahme der Lynas Corporation auf eigenem Boden im letzten Jahr gestoppt hat.

      Erste spürbare Auswirkungen dieses Kampfs um die Seltenen Metalle dürften wir schon in den nächsten 12 bis 14 Monaten zu spüren bekommen , nämlich dann, wenn auf Grund der nun stark ansteigenden Nachfrage die Preise für die jeweiligen Endprodukte zu steigen beginnen.

      Ein Arrangement zwischen China und der restlichen Welt, mehr REEs zu exportieren dürfte nicht allzu wahrscheinlich sein oder eben nur für hohe Gegenleistungen. Andererseits sollte man nicht unbedingt in den nächsten Jahren mit einer Entspannung der Lage durch die Eröffnung entsprechender Minen rechnen. Wie erwähnt existieren zwar in Australien und Nordamerika ein paar Projekte, die irgendwann einmal zur Mine werden könnten, jedoch sind die allermeisten davon noch weit von der Rentabilität entfernt oder müssen erst noch mit großem Aufwand entwickelt werden – von der benötigten Infrastruktur ganz zu schweigen.

      Im Endeffekt kann der Sektor Seltene Metalle aus heutiger Sicht nur durch eine Preissteigerung der allermeisten dieser Metalle wieder auf ein annehmbares Gleichheitsverhältnis gebracht werden. Eine derartige Preissteigerung könnte viele klimatechnische Ambitionen womöglich im Keim ersticken, Anlegerträume aber durchaus wahr werden lassen...

      Hätten Sie´s gewusst?:

      Zu den Metallen der Seltenen Erden zählt man die chemischen Elemente der 3. Gruppe des Periodensystems (mit Ausnahme des Actiniums) und die Lanthanoide. Diese so genannten Seltenerdmetalle sind die Elemente Scandium (Ordnungszahl 21), Yttrium (39) und Lanthan (57) sowie die 14 auf das Lanthan folgenden Elemente, die Lanthanoide: Cer (5, Praseodym (59), Neodym (60), Promethium (61), Samarium (62), Europium (63), Gadolinium (64), Terbium (65), Dysprosium (66), Holmium (67), Erbium (6, Thulium (69), Ytterbium (70) und Lutetium (71). Die Bezeichnung Seltene Erden stammt noch aus der Zeit der Entdeckung dieser Elemente und beruht auf der Tatsache, dass sie zuerst in seltenen Mineralien gefunden und aus diesen in Form ihrer Oxide (früher „Erden“) isoliert wurden. Einige (Cer, Yttrium und Neodym) kommen in der Erdkruste häufiger vor als Blei, Molybdän oder Arsen. Thulium, das seltenste Element der Seltenen Erden, ist immer noch häufiger vorhanden als Gold oder Platin. Das jüngste der seltenen Metalle, Promethium, wurde erst 1947 entdeckt.

      Das Zitat der Woche:

      Wenn man einen Menschen richtig beurteilen will, so frage man sich immer: "Möchtest du den zum Vorgesetzten haben?" - Kurt Tucholsky (* 9. Januar 1890 in Berlin; †21. Dezember 1935 in Göteborg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

      In diesem Sinne eine erfolgreiche Rohstoff-Woche!

      Die nächste Ausgabe der Rohstoff-Woche erhalten Abonnenten spätestens am Samstag, dem 16. Januar 2010.


      © Tim Roedel (Die Rohstoff-Woche)

      Grüsse JoJo :)
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 14:59:51
      Beitrag Nr. 416 ()
      http://www.metal-pages.com/news/story/44281/
      Friday 8 January 2010
      Chinese minor metals weekly roundup – Further rallies seen at the start of 2010
      BEIJING (Metal-Pages) 08-Jan-10. Increasing production costs have given the magnesium metal market a boost and the prices are expected to go up further in the coming week.

      Tungsten miners holding material has pushed up the prices of tungsten concentrates further which in turn has driven the prices of most tungsten products up to higher levels this week.

      The tight availability of antimony ore has led to a rise in antimony metal and trioxide prices after two weeks of stability and is expected to boost the market in the days to come.

      MAGNESIUM
      The offers for 99.9% grade ...


      http://www.metal-pages.com/news/story/44285/
      Friday 8 January 2010

      Rare Earth Market Roundup --- Pr-Nd prices rise despite subdued demand

      BEIJING(Metal-Pages) 08-Jan-10. This week praseodymium/neodymium prices have been firming up in China even despite a lull in buying interest.

      Buyers have become cautious about purchasing the material recently in the face of steadily rising prices. Gadolinium oxide suppliers have also hiked their offer prices, however, few real transactions have been reported recently.

      Prices for dysprosium oxide have been edging up this week. Elsewhere, lanthanum oxide prices have seen signs of softening in recent days after weeks of stability.

      PRASEODYMIUM/NEODYMIUM

      Praseodymium/neodymium prices have been firming up in China in recent days, although market sources reported that demand seems to have eased off in the face of steadily rising prices.

      Market players told Metal-Pages that some small transactions for 99% praseodymium/neodymium metal have been reported concluded at about {Rmb168,000/tonne*$24,654/tonne before 25% export duty} in the past few days, and much higher prices of {Rmb170,000-172,000/tonne*$24,948-25,241/tonne before 25% export duty} have also been visible in the market. However, many suppliers complained that it has remained difficult to find good consumer buying.

      PRASEODYMIUM

      Chinese domestic producers have raised their offer prices further for praseodymium oxide in recent days, supported by firm prices for praseodymium/neodymium oxide, although recent downstream demand has remained quiet. Suppliers are currently quoting {Rmb135,000/tonne*$19,812/tonne before 15% export duty} for 99% praseodymium oxide, in comparison with prices of about {Rmb130,000/tonne*$19,078/tonne before 15% export duty} seen towards the end of last month.

      DYSPROSIUM

      Dysprosium prices have been on the upward track over the past ...


      @ ein schönes WE

      Grüsse JoJo :)
      Avatar
      schrieb am 07.01.10 09:49:58
      Beitrag Nr. 415 ()
      http://stocknessmonster.com/news-history?S=LYC&E=ASX
      LYC Lynas Corporation Limited
      January 2010
      7th Appendix 3B

      http://stocknessmonster.com/news-item?S=LYC&E=ASX&N=476219

      Grüsse JoJo :)
      Avatar
      schrieb am 06.01.10 16:45:31
      Beitrag Nr. 414 ()
      http://www.resourceinvestor.com/News/2010/1/Pages/Rare-earth…
      Rare earth metals to spike higher in 2010

      Jason Hamlin, GoldStockBull.com
      Published 1/5/2010


      Rare earth metals had a bumpy ride during 2009. The investment community suddenly discovered the potential returns from rare earths, which have spent years in relative obscurity, after the little-known metals were cast into the spotlight by reports that China might restrict exports and cause prices to move much higher. Several rare earth metal explorers watched their share prices double in a matter of weeks and some put in gains of over 400%!

      The NY Times article "China Tightens Grip on Rare Minerals" helped to shine the light on the extreme geographic concentration of rare earth metal production. Over 95% of rare earth metals are currently mined in China and the Communist government is trying to ensure that all raw REE materials are processed within its borders. During the past seven years it has reduced by 40 per cent the amount of rare earths available for export and some are estimating they will begin halting exports as early as 2012.

      Even if China continued exporting at current rates, demand is rapidly outpacing supply and many are predicting a 40,000 tonne annual shortfall by 2015. Watch the Reuters video on rare earth metals.

      After a brief period of rare earth mania, the share prices of many companies have since returned to more fair valuations. But a rebounding worldwide economy and growing concern over China's control of such a strategic resource are once again pushing rare earth metals into the spotlight. On January 2nd, an article in the UK Independent titled "Concern as China Clamps Down on Rare Earth Exports," is once again stirring up investment demand.

      "...ZHAO ZENGQI: Although China has the largest reserves, we only have 50 percent of global deposits. We are supplying too much rare earth, and it's not sustainable, so we must restrict export."
      Rare earth metals have significant importance not only to new technologies such as the iPhone and flat screen TVs, but also to clean energy applications like electric car batteries, wind turbines and low energy bulbs. But even more critical as far as Western governments are concerned is their use in high-tech strategic military and defense weaponry. Guided missiles and other precision weapons, for example, rely on rare earth metals and magnets to help direct their course.

      With insatiable consumer demand for high tech gadgets, clean energy mandates from countries around the globe and out-of-control military spending, it seems likely that demand will only increase as supplies are threatened. This is the recipe for much higher prices in rare earth metals and the companies that mine them.

      In the first day of trading during 2010, shares of rare earth explorers are already beginning to shoot dramatically higher. While commercial scale production is still a few years away, the following companies are top prospects for becoming the next major producers of rare earth metals and helping Western nations secure a new strategic source outside of China.

      Avalon Rare Metals (TSE: AVL or PINK: AVARF) Market Cap: CAD $250 Million

      Avalon's project at Thor Lake in Canada has global importance with its ability to offer NAFTA access to rare earth metals for decades to come. The Company’s primary focus is on rare metals and minerals, including calcium feldspar, lithium, tantalum, cesium, indium, gallium, yttrium and the rare earth elements (REEs). The company is in the process of exploring or developing three of its six mineral resource properties and has active projects (Thor Lake Rare Metals Project (Thor Lake), Separation Rapids and East Kemptville).

      Avalon has returned very high-grade drill results and their Thor Lake deposit has high concentrations of heavy rare earth elements, nearly double the typical concentration. Click here for an audio interview with Don Bubar, Director, President and CEO, of Avalon. You get immediate confidence that Avalon's top executive knows the industry, is modest in his assumptions, has a plan to production and is a competent hand at the wheel of this company. Canada's CBC News also did an expose on Avalon Rare Metals recently, which I encourage you to view below or by clicking here. Avalon shares retreated from a high near $4 in September to a low of just $2 in November. After consolidating around $2.25, Avalon has broken out and to $3.00 and looks poised to move higher into 2010.


      Lynas Corporation (ASX: LYC) Market Cap: AUD $935 Million

      Lynas owns the richest deposit of Rare Earths in the world at Mt Weld, 35km south of Laverton in Western Australia. A feasibility study has been completed on the Rare Earths deposit and all Australian approvals required for project development have been received. Lynas completed a AUD$450 equity offering in October of 2009 and is attracting the interest of institutional investors such as Morgan Stanley. For U.S investors, the ADR share of Lynas are currently trading at $0.54, after reaching $0.88 in September of last year.



      Great Western Minerals (CVE: GWG) Market Cap: CAD $60 Million

      While their resource is not nearly as large at Avalon or Lynas, some analysts believe Great Western will be the first company outside of China to produce heavy rare earths economically. GWMG is engaged in the acquisition, exploration, and development of rare earth mineral properties in North America and Africa. Current properties include two rare earth projects in Saskatchewan, Canada, one in New Brunswick, Canada, one in Utah, USA, and one in South Africa (see Projects). The most advanced projects is the 100%-owned Hoidas Lake Rare Earth Project, located in northern Saskatchewan, and the Steenkampskraal Project in South Africa. Great Western recently increased the overall resource estimate at Hoidas Lake by 123% to 2,560,835. They also cleaned up their balance sheet in 2009 and after consolidating between 25 and 30 cents for the past few months, their stock look poised to break out.


      Only time will tell if rare earths become the next big investment opportunity or just another over-hyped bubble. I feel that the fundamental supply/demand situation for rare earth metals and their importance to high tech industries, the clean energy revolution and military applications will be a potent combination in pushing prices much higher over the next few years.


      ...und einige Kommentare aus dem HC-Thread vom 06./07.01.2010:http://www.hotcopper.com.au/search_do.asp
      http://www.hotcopper.com.au/post_single.asp?fid=1&tid=107907…
      the ducks (seenow1)
      Forum: ASX - By Stock (Back)
      Code: LYC - LYNAS CORPORATION LIMITED ( 65c | Price Chart | Announcements | Google LYC)
      Post: 4912050 (Start of thread) Views: 281
      Posted: 06/01/10 18:17 Stock Price (at time of posting): 65c Sentiment: Buy Disclosure: Stock Held From: 58.161.xxx.xxx

      seems to me the ducks are starting to line up here with this one, with all the rhetoric on rare earth supply and demand that is talked about its nice to see the basket price now moving to$11.54 per kilo, its also nice to be rewarded for having patience in this stock and it finally progressing back toward where it should be . hopefully all those who picked up shares at .45 and wanted a quick gain are out and the sp can move to levels where it should be (.75 plus )
      it is a great comfort as a holder of this stock that this project is fully funded and really with no major hurdles to jump ,the labour supply in Malaysia is no issue so there will be no delays re the plant being built .
      we are now in the home straight with the finishing line in sight.
      i will be watching where the rare pricing goes over the next 9 months or so i think it will see $15.50 plus before production starts and maybe finally the perfect storm may arrive on time
      best wishes to all those long term holders for 2010

      http://www.hotcopper.com.au/post_single.asp?fid=1&tid=107907…
      re: the ducks (sloppy)
      Forum: ASX - By Stock (Back)
      Code: LYC - LYNAS CORPORATION LIMITED ( 65c | Price Chart | Announcements | Google LYC)
      Post: 4912922
      Reply to: #4912673 from brenden Views: 41
      Posted: 07/01/10 00:14 Stock Price (at time of posting): 65c Sentiment: Buy Disclosure: Stock Held From: 174.115.xxx.xxx

      hi seenow, agree with all of your post except "where it should be at 75c plus" looking at the big picture LYC could, should, and wont have much stopping it from being one of the next big multi baggers, and this is no ramp, just all of the fundamentals (or ducks as you call them) are all lining up here now, money in the bank, close to production (will be the first/next significant aussie RE company to produce) china drying up, RE prices on the burst again, a number of forecasters are predicting 2010 will see record heights for the lynas share price, pleased to be along for the ride of a life time ;-)


      wünsche @ ein gesegnetes, erfogreiches und gesundes 2010

      Grüsse JoJo :)
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 07:59:10
      Beitrag Nr. 413 ()
      LYC Lynas Corporation Limited
      December 2009
      23rd Completion of Acquisition - CSBP Rights at Mt Weld
      http://stocknessmonster.com/news-item?S=LYC&E=ASX&N=475289
      23 December 2009
      COMPLETION OF ACQUISITION OF CSBP RIGHTS
      Lynas Corporation Limited (ASX: LYC) is pleased to announce it has completed the acquisition of all of the rights of CSBP Limited (“CSBP”) in relation to the mining leases located at Mount Weld, Western Australia. This acquisition was announced to the ASX on 13 August 2009. The rights acquired by Lynas relate to the apatite at Mount Weld which can be used in the production of phosphatic fertiliser or phosphoric acid.
      As a result of completion of this transaction, Lynas will be the registered holder of all relevant tenements at Mount Weld and have the rights to all minerals within those tenements.
      This transaction has simplified the legal ownership of the tenements and mineral rights at Mount Weld. This in turn will facilitate the potential development of both the Crown Polymetallic Resource and additional Rare Earths resources at Mount Weld by eliminating third party negotiations regarding the potential development of future resources which contain both apatite and other minerals.
      The focus of Lynas remains the development of the Mount Weld Rare Earths project.
      Mount Weld is known to host apatite mineralisation. This transaction transfers the rights to this mineralisation to Lynas. This mineralisation contains JORC Code compliant Indicated Resources of 60.4Mt @ 19.2% P2O5 (10% P2O5 cut-off), and pilot plant demonstrations showed that a concentrate suitable for phosphate fertilizer manufacture could be produced from this resource. This is separate from the other mineral rights in the Mount Weld deposit, which are already owned by Lynas.
      Note:
      The information in this announcement that relates to Exploration Results, Mineral Resources or Ore Reserves is based on information compiled by Mr Robert Duncan, who is a Fellow of The Australasian Institute of Mining and Metallurgy. Mr Duncan is a consultant to Lynas Corporation Limited. Mr Duncan has sufficient experience which is relevant to the style of mineralisation and type of deposit under consideration and to the activity which he is undertaking to qualify as a Competent Person as defined in the 2004 Edition of the ‘Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves’. Mr Duncan consents to the inclusion in the report of the matters based on his information in the form and context in which it appears.
      ...
      ...
      http://translate.google.com/translate?js=y&prev=_t&hl=de&ie=…


      Werde bis 02.01.2010 nicht online sein können, wünsche daher jetzt schon
      @ hier gesegnete, geruhsame Feiertage und einen erfolgreichen Rutsch ins Jahr 2010.

      Grüsse JoJo :)

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      Avatar
      schrieb am 21.12.09 19:06:11
      Beitrag Nr. 412 ()
      http://www.metall.com.cn/re/facts.htm

      Facts



      Abbreviated words in Rare Earth industry

      TREO = Total Rare Earth Oxide

      TREM = Total Rare Earth Metal

      L.O.I. = Loss on ignition




      Rare Earth resources around the world
      Rare earth was first found by a Finnish scientist Gadolin in 1794 and he named it Rare Earth, Actually they are neither rare like gold or earths like magnesium or calcium. The proven reserves have reached 100 million tons REO, its present annual consumption is 75,000 tons of REO.

      Rare Earth Resources

      Rare earth resources mainly exist in China, Northern America, Russia, India and Australia as mineral forms in nature. The most common minerals are bastnasite and monazite, both of them are rich in light rare earth. Xenotime and ion-adsorption clay minerals are the major source for heavy rare earth, especially in ion-adsorption clay minerals, which are only found in the south of China.

      Rare Earth Production

      Rare Earth elements are all very similar as there is little difference in the outer electron configuration, so their separation is difficult, there are two principal methods for separating Rare Earth chemicals, solvent extraction and ion exchange, purities up to 99.999% can be obtained with either technique.

      Rare Earth metals are generally produced by vacuum calciothermic reduction of a Rare Earth salts, usually as fluorides or as chloride. For Samarium, Europium, Ytterbium and Thulium, which due to their low boiling points are distilled in argon atmosphere. Electrolytic techniques may also be used to produce the Lanthanum, Cerium, Praseodymium, Neodymium and Mischmetal. This technique is cost effective only at relatively large production volumes. Re-melting and multi-distillation are also applied for the production of high purity Rare Earth metals.

      Rare Earth Supply
      China: Over the past fiveyears China has increased its dominance of the world market, supplying an estimated 85-95% of world demand in 2001. It is estimated that China mined ores with a contained Rare Earths content of 75,500 tons REO (compared with a global production equivalent to 85,900 tons REO), exported 47,000 tons REO of Rare Earth concentrates, chemicals and metals and satisfied domestic demand of 19,200 tons REO.

      USA: USA once was the leading supplier of Rare Earths in the world, but with the emergence of Chinese low-price Rare Earths products in late1980s and the environmental concerns, USA has almost stopped its Rare Earths production and become one of the major importers of Chinese Rare Earth products.

      CIS: The proven reserve is reported only about 6 million ton REO, furthermore it is in complex Rare Earth minerals with low Rare Earth contents, which is difficult to separate. After the disintegration of the former Soviet Union, the well-established Rare Earths production facilities are located in different CIS countries with very small quantity of production.

      Australia and India: They have monazite resources recovered as a byproduct of heavy minerals of ilmenite and zircon, but the production of Rare Earth products is limited due to the high content of radioactive elements (Thorium and Uranium) in monazite.

      http://translate.google.com/translate?js=y&prev=_t&hl=de&ie=…

      Grsse JoJo :)
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 11:08:44
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.601.870 von Optimist_ am 19.12.09 11:57:23http://www.pbs.org/newshour/bb/asia/july-dec09/china_12-14.h…

      REPORT AIR DATE: Dec. 14, 2009
      Are Rare Earth Minerals Too Costly for Environment?

      http://translate.google.com/translate?js=y&prev=_t&hl=de&ie=…

      Aus diesem Grund ist Lynas dabei die größte, umweltfreundlichste Produktionsanlage für REO in Malaysia zu errichten und plant bereits den Bau einer zweiten Anlage.
      http://www.lynascorp.com/page.asp?category_id=2&page_id=41

      Auch die Preisentwicklung verläuft weiterhin positiv für Lynas: http://www.lynascorp.com/page.asp?category_id=1&page_id=25



      Grüsse JoJo :)
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 10:52:44
      Beitrag Nr. 410 ()
      Aus: „ROHSTOFF-DAILY“ (BB des Investor Verlag) vom 17.12.2009

      Mit Seltenen Erden 2010 bis zu 200% verdienen?!
      von Andreas Lambrou (Gastbeitrag)

      "In den letzten Wochen habe ich mir den Markt für Seltene Erden näher angesehen. Zuletzt hatte ich meinen Lesern meiner Börsenbriefe vor 3 Jahren entsprechende Empfehlungen gegeben. Seitdem hat sich die fundamentale Situation für eine Investition in Seltene Erden sogar noch verbessert. Seltene Erden sind Metalle und Schwermetalle, deren Namensbezeichnungen wie Ytrium, Lanthan oder Dysprosium, eher weniger geläufig sind. Die Anwendung dieser seltenen Metalle, die vor allem in Legierungen zur Anwendung kommen, ist vor allem in der Elektronik-Industrie zu suchen. Doch der seit wenigen Jahren immer schneller werdende grüne Technologien-Boom hat das Anwendungsspektrum stark erweitert. So werden Seltene Erden beispielsweise bei der Produktion des Hybridautos Toyota Prius verwendet. Auch neue moderne Windkraftanlagen der nächsten Generation benötigen zum Beispiel magnethaltiges Neodym. Neodym-Eisen-Borverbindungen werden dabei zur Herstellung stärkster Magnete verwendet.

      Kurz gesagt, ohne Selten Erden gibt es keine Hochtechnologie, keine Brillengläser, keine Kernkraftwerke, keine Solarzellen und noch nicht einmal ein iPhone!

      Deshalb sollte Sie die Versorgungssituation der Seltenen Erden interessieren, egal ob Sie an der Börse anlegen oder nicht.

      Markt vor Verzehnfachung

      Durch die neuen technologischen Fortschritte in der grünen Technologie, dürfte die Nachfrage nach Seltenen Erden in den kommenden Jahren explodieren. In den letzten Jahren stieg die Nachfrage weltweit um rund 5 bis 10% pro Jahr. Für einen Rohstoff ist dies schon sensationell. Sie müssen bedenken, dass der starke Anstieg der Kupferpreise auf eine Nachfragesteigerung von rund 3 bis 4% zurückzuführen war. Setzen sich jedoch noch weitere neue Technologien durch, so könnten die Seltenen Erden in den nächsten Jahren sogar einen Boom erleben. Aus dem aktuell noch kleinen 1 Milliarde US-Dollar Markt könnte sich einzelnen Schätzungen zufolge ein 10 Milliarden US-Dollar Markt entwickeln. Sicher wird man das nicht wissen können, die Nachfrageentwicklungen sind wegen der technologischen Sprunghaftigkeit dafür viel zu schwer abzusehen. Aber den Anfang eines Engpasses in der Versorgung, können Sie bereits heute absehen.

      Seltene Erden gehen aus

      Noch sieht man von dem akuten Versorgungsproblem für Seltene Erden relativ wenig. Die Branche lebt von ihrer Vergangenheit. In den letzten 20 Jahren förderte China ohne Rücksicht auf Menschen und Natur, die teils stark uranhaltigen und strahlenden Seltenerdmetalle. Für die westlichen Produzenten, beispielsweise in Mountain Pass in Kalifornien, lohnte sich der Abbau nicht mehr und viele bedeutende Minen stellten ihre Förderung deshalb ein.

      Da Chinas Industrie noch nicht so weit entwickelt war, förderte man vor allem für den Export.

      Vor 10 Jahren förderte China etwa 60.000 Tonnen an Seltenen Erden und verbrauchte selbst nur etwa 20.000 Tonnen. Heute produziert China mehr als 100.000 Tonnen verbraucht selbst aber ebenfalls 80.000 Tonnen. Da China bereits 95% des Weltmarktes kontrolliert, gehen die Experten, beispielsweise von Roskill, davon aus, dass die Weltnachfrage das Angebot ab 2012 um rund 40.000 Tonnen übersteigen dürfte. Dieser erhebliche Engpass wird sich vor allem über die nächsten 2 bis 3 Jahre entwickeln und dürfte dann nicht mehr durch bestehende Lagerbestände, die aus den 90er Jahren stammen, gedeckt werden.

      Wir brauchen schleunigst neue Seltene Erden Minen
      von Andreas Lambrou (Gastbeitrag)

      In den letzten Wochen habe ich mir deshalb den Minensektor für Seltene Erden näher angesehen. Zuletzt hatte ich - wie gesagt - den Lesern meiner Börsenbriefe vor 3 Jahren entsprechende Empfehlungen gegeben. Seitdem hat sich die fundamentale Situation für eine Investition in Seltene Erden sogar noch verbessert.

      Deshalb habe ich meinen Lesern beim Rohstoff Investor Lesertreffen am 5. Dezember in Frankfurt am Main sowie vorgestern, zwei der besten Seltenerdproduzenten der Welt empfohlen. Beide Unternehmen haben das Potenzial nicht nur irgendwie mit dabei zu sein, wenn der Boom losgeht. Nein, diese Unternehmen besitzen Weltklasseformat und werden bis in 3 Jahren zu den führenden bzw. sogar 2 bis 3 größten Seltenerdproduzenten der Welt zählen.

      Überhaupt gibt es nur eine handvoll von Unternehmen in diesem Sektor, die das Potenzial haben auch tatsächlich innerhalb der nächsten 2 bis 4 Jahre in Produktion zu gehen. Den meisten Unternehmen mit weit fortgeschrittenen Projekten fehlt aber trotz der sensationellen Aussichten das Kapital, um die Verarbeitungsanlagen zu kaufen.

      Wirtschaftskrise schafft günstige Einstiegsgelegenheit

      Da die westlichen Technologie-Produzenten im 2. Halbjahr 2008 in eine Krise schlitterten, stellten sie kurzerhand den Einkauf Seltener Erden ein, oder kürzten ihn drastisch. Keine Angst, ein solches Vorgehen ist beim Herdentrieb der Einkaufsmanager vollkommen normal. Man plant dann nicht mehr langfristig, sondern kämpft schlicht ums Überleben. In der Regel werden dann erst mal die Lagerbestände aufgebraucht, bevor man neue Bestellungen aufgibt. Dieser Effekt machte auch vor dem Seltene Erden Markt nicht Halt. Im 1. Halbjahr 2009 lagen die Ausfuhren Chinas rund bei der Hälfte des Vorjahresniveaus. Chinas Zentralregierung ist sich ihrer Marktdominanz bewusst. Der ehemalige Staatspräsident und Reformer Deng Xiaoping soll einmal sinngemäß gesagt haben: Die Opec besitzt Öl, wir besitzen Seltene Erden". In den letzten Jahren kürzte China seine Exportquoten deshalb von über 50.000 Tonnen auf nur noch rund 30.000 Tonnen. Im Sommer berichteten Zeitungen sogar von einem möglichen generellen Exportverbot.

      Spätestens jetzt müssen die westlichen Verbraucher und Staaten reagieren. Es bleiben nur zwei mögliche Lösungen. Entweder verlagert man die gesamte Hochtechnologiefertigung nach China, was ich für unrealistisch halte, oder man bringt endlich neue Minen in Förderung.

      Der Haken daran ist nur, dass niemand seit mehr als 20 Jahren in diesem Sektor investiert hat. Nach Gesprächen mit Minenvorständen habe ich sogar das Gefühl, dass viele Betreiber von angeblich potenzialträchtigen Minen selbst keine Ahnung haben, wie man die Verarbeitungsanlagen betreibt, oder die notwendige Infrastruktur aufbauen soll. Deshalb werden auch die meisten Seltene Erden - Aktien kaum jemals die Versprechen halten können, die sie Anlegern in ihren schillernden Präsentationen geben. Doch ich habe eine handvoll hochinteressanter Projekte gefunden, die es sich lohnt zu verfolgen.

      Aufgrund der vielschichtigen Probleme kollabierten die meisten Aktienkurse der Seltene Erden - Aktien im letzten Jahr und haben ihre Höchststände von damals bis heute noch nicht wieder erreicht. Die meiner Ansicht nach interessantesten Werte notieren heute noch 40% bis 65% unter ihren Niveaus von Mitte 2007. Ich halte in den nächsten 12 bis 24 Monaten mindestens einen Anstieg bis zu diesem Niveau für wahrscheinlich, was für meine konservative Empfehlung erhebliche 70% und für mein chancenreicheres Investment sogar sensationelle 200% Kurspotenzial bedeuten würde."

      ------------------

      Meine Meinung: Der Kommentar eines BB muss nicht unbedingt etwas bedeuten, doch immerhin, es wird wieder getrommelt, und für Anfang 2010 erwarte ich aufgrund verschiedener positiver Faktoren einen deutlichen Kursanstieg auch bei Lynas. Viel Glück!

      sunsuyo
      Avatar
      schrieb am 19.12.09 11:57:23
      Beitrag Nr. 409 ()
      Es geht um Windenergie...erschienen in der heutigen Wirtschaftszeitung "Finanzen und Wirtschaft" (CH).

      http://www.fuw.ch/de/zeitung_archiv/aktuelle_ausgabe.html?SI…

      Windenergie setzt Zeichen am Klimagipfel


      Prominenter Auftritt der Branche an den Kopenhagener Verhandlungen – Ergebnis entscheidend für Entwicklung des Sektors – Auf etablierte Unternehmen setzen

      Martin Gollmer, Kopenhagen


      Der Uno-Klimagipfel in Kopenhagen ist ein gigantischer Anlass. Nicht nur verhandeln dort seit dem 7. Dezember Vertreter von 193 Staaten über Massnahmen zur Bekämpfung des sich abzeichnenden Klimawandels. Anwesend sind auch Hunderte von Nicht-Regierungsorganisationen, die den Verhandlungsteilnehmern und den zahlreich anwesenden Medien ihre Anliegen näher bringen wollten. Im Innern des Bella Centers, dem für den Gipfel eigens noch durch Ad-hoc-Bauten vergrösserten Kopenhagener Ausstellungs- und Konferenzzentrums, herrscht ein Gewusel wie in einem Bienenhaus. 15 000 Personen fasst das erweiterte Zentrum, 46 000 Leute haben sich für den Anlass angemeldet. Jeden Morgen bilden sich vor dem Eingang lange Schlangen, die bis in die nahegelegene U-Bahn-Station hineinreichen, sodass diese zeitweilig für den Verkehr geschlossen werden muss. Viele warten vergebens. Nach stundenlangem Anstehen in der Kälte müssen sie erfahren, dass sie aus Platzgründen nicht mehr in das Verhandlungszentrum eingelassen werden können.

      Vorreiter Dänemark

      Eine der Lobby-Organisationen, die am Klimagipfel einen prominenten Auftritt hat, ist der Global Wind Energy Council (Gwec). Er ist die weltweite Stimme der Windenergiebranche und repräsentiert über 1500 Unternehmen aus rund siebzig Ländern. Anders als viele der anwesenden Nicht-Regierungsorganisationen beschränkt sich der Gwec nicht auf das Verteilen von Flugblättern, sondern organisiert rund um die Verhandlungen über ein Dutzend Veranstaltungen – Ausstellungen, Besichtigungen einer Offshore-Windfarm, Diskussionen mit hochrangigen Branchenvertretern, Pressekonferenzen und Cocktails, an denen sich an Windenergie Interessierte treffen und austauschen können.

      Vor dem Bella Center erinnern zudem eine ans Stromnetz angeschlossene 850-Kilowatt-Windturbine und ein über sechzig Meter langes Windturbinenblatt daran, dass Dänemark eine führende Windenergienation ist. Gemäss Jan Hylleberg, CEO der Danish Wind Industry Association, sind in Dänemark zurzeit rund 5100 Windturbinen mit einer Kapazität von 3,4 Gigawatt in Betrieb. Sie decken 21% des dänischen Strombedarfs – nirgendwo sonst in der Welt erreicht die Windenergie einen so hohen Anteil. Dieser soll bis ins Jahr 2025 sogar noch auf 50% gesteigert werden.

      Dass die Windenergie in Dänemark eine so grosse Bedeutung hat, kommt nicht von ungefähr. In dem Land, das dank seiner Meeresexponiertheit über stetige, gute Winde verfügt, wurde auch die Windturbine erfunden. 1890 gelang es dem Physiker Poul de la Cour, die Asvok-Folk-Mittelschule in Jütland mit Strom aus einer Windturbine zu versorgen. Heute beschäftigt die dänische Windenergieindustrie rund 26 000 Personen – 11% mehr als im Jahr 2007. Die Industrie verfügt über einen Weltmarktanteil von 27%. Mit Vestas Wind Systems hat einer der global führenden Windturbinenhersteller seinen Hauptsitz in Dänemark.

      Weltweit gesehen hat die Windenergie noch nicht die Bedeutung wie in Dänemark. Sie wächst aber rasant. Im Jahr 2008 waren Stromerzeugungskapazitäten von total 121 Gigawatt installiert – eine Steigerung von 29% gegenüber dem Vorjahr. Bis ins Jahr 2020 erwartet der Gwec eine Zunahme der globalen Kapazitäten auf 1000 Gigawatt. Dabei hat Windenergie einen grossen Vorteil: Sie produziert fast kein Kohlendioxid (CO2) – das Treibhausgas, das hauptverantwortlich gemacht wird für den Klimawandel. Eine Windturbine kompensiert den CO2-Ausstoss, der durch ihre Produktion entsteht, innerhalb von drei bis sechs Monaten und läuft danach den Rest ihres 20-jährigen Lebens CO2-frei.

      Teil der Lösung

      Würden die 1000 Gigawatt Windenergiekapazitäten nun tatsächlich aufgebaut, könnten damit im Jahr 2020 1,5 Mrd. Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht bis zu 65% der CO2-Reduktionen, die die Regierungen im Vorfeld des Kopenhagener Gipfeltreffens versprochen haben. Für Gwec-Generalsekretär Steve Sawyer ist deshalb klar: «Mit Windenergie allein könnte ein Grossteil der angestrebten Senkungen der Emission von klimaschädlichen Gasen erreicht werden.»

      Kein Wunder, tritt die Windenergieindustrie am Klimagipfel mit grossem Selbstbewusstsein auf. Sie versteht sich als Teil der Lösung, über die in Kopenhagen verhandelt wird. Damit sich das Wachstum der Investitionen – von 37 Mrd. $ im Jahr 2008 auf 149 Mrd. $ im Jahr 2020 – aber auch einstellt, braucht die Branche eine Einigung auf verbindliche Klimaziele. «Der Ausgang der Verhandlungen ist zentral für die Entwicklung des Windenergiesektors», sagt Ditlev Engel, CEO von Vestas. Insbesondere fordert die Industrie die Festlegung ambitiöser CO2-Reduktionsziele, die Einführung eines Preises für CO2 auf globaler Ebene und die Vereinbarung eines grosszügigen Finanzierungsrahmens für den Klimaschutz in Entwicklungs- und Schwellenländern (siehe Text unten).

      Auch Anleger schauen mit grossem Interesse nach Kopenhagen. Die Ergebnisse des Klimagipfels beeinflussen die Umsatz- und Gewinnaussichten und damit die Aktienkurse der kotierten Windenergieunternehmen. In einer Branche, die von vielen Neulingen – vor allem im Wachstumsmarkt China – gekennzeichnet ist, setzt man mit Vorteil auf die etablierten Windturbinenhersteller, die in den wichtigsten Märkten tätig sind, eine breite Produkt- und Servicepalette aufweisen sowie über ein grosses Entwicklungs-Know-how und gesunde Bilanzen verfügen. Zu diesen zählen Vestas (Dänemark), Gamesa (Spanien), General Electric (GE; USA) und Siemens (Deutschland). GE und Siemens sind allerdings nicht reine Windturbinenfabrikanten, sondern grosse Industriekonglomerate mit einer Windenergieabteilung. Ebenfalls zu den arrivierten Produzenten gehört Enercon (Deutschland), die als GmbH aber nicht kotiert ist.

      Die Analysten von Barclays Capital trauen diesen sogenannten «Tier 1»-Herstellern den absolut gesehen grössten Beitrag zum globalen Kapazitätswachstum in den nächsten drei Jahren zu. Dies, obwohl sich ihr Anteil am Weltmarkt angesichts der steigenden Konkurrenz von 61% im Jahr 2008 auf 56% im Jahr 2010 verringern soll. Die Tier-1-Unternehmen sollen auch eine höhere Produktionsauslastung bewerkstelligen können als die nachrangigen Windturbinenhersteller, die – um Marktanteile zu gewinnen – rasch umfangreiche Fertigungskapazitäten aufbauen müssen.


      Woran das Resultat des Klimagipfels zu messen ist

      Unternehmen verlangen Vorhersehbarkeit, damit sie Investitionen in emissionsarme Technologien planen können

      Schon vor Beginn des Kopenhagener Uno-Klimagipfels am 7. Dezember war klar, dass kein rechtlich verbindliches Abkommen zur Bekämpfung des Klimawandels aus den Verhandlungen resultieren würde. Stattdessen bemühte sich die dänische Konferenzprä­sidentschaft, wenigstens eine politische Einigung zu erreichen, die den Weg zu einem solchen Abkommen ebnet. Am späten Freitagnachmittag waren die Verhandlungen noch am Laufen. Eine Verlängerung bis Sonntag schien nicht ausgeschlossen.

      Woran ist eine politische Einigung zu messen? Die Wirtschaft verlangt «Vorhersehbarkeit», wie Ditlev Engel, der CEO des dänischen Windturbinenherstellers Vestas Wind Systems sagt.

      Die Unternehmen wollen möglichst schnell Klarheit, wohin sie in Zukunft ihre Gelder lenken sollen – sei es in Massnahmen zur Vermeidung klimaschädlicher CO2-Emissionen, sei es in Investitionen zur Bereitstellung von neuen Produktionskapazitäten für CO2-arme Energieerzeugungs- und Transporttechnologien. Damit diese Klarheit entsteht, braucht es sechserlei:

      Erstens: einen engen Fahrplan zu einem rechtlich verbindlichen Klimaabkommen, das das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll ersetzt. Wird zu viel Zeit für das Erreichen eines solchen Abkommens gewährt, geht das Momentum verloren, das im Hinblick auf Kopenhagen entstanden ist.

      Zweitens: konkrete mittelfristige CO2-Reduktionsziele für die wirtschaftlich hoch entwickelten Staaten. Klimaforscher halten eine Verringerung des CO2-Ausstosses bis 2020 um 25 bis 40% gegenüber dem Niveau von 1990 für notwendig, damit die globale Erderwärmung langfristig auf 2 Grad Celsius begrenzt werden kann.

      Drittens: konkrete Verpflichtungen der Entwicklungs- und Schwellenländer, ihre Emissionen von Treibhausgasen trotz Anspruch auf Wirtschaftswachstum mittelfristig zu begrenzen. Viertens: einen Preis für die Emission von CO2. Damit sollen Marktverzerrungen zulasten sauberer, erneuerbarer Energiearten vermieden werden.

      Fünftens: ein Finanzierungsmechanismus, der sicherstellt, dass die Entwicklungs- und Schwellenländer die Investitionen in den Klimaschutz auch bezahlen können. Die Uno schätzt, dass ab 2020 jährlich bis
      zu 250 Mrd. $ bereitstehen müssen.

      Sechstens: Institutionen, die die Finanzierung des Klimaschutzes in den Entwicklungs- und Schwellenländern organisieren, das Einhalten eines Klimaabkommens überwachen und nötigenfalls Sanktionen ergreifen können.

      Die Liste zeigt, dass die Erwartungen der Wirtschaft an das Resultat des Klimagipfels hoch sind. Sie steht dem Klimaschutz nicht ablehnend gegenüber, will aber die künftigen Rahmenbedingungen für ihre Tätigkeit möglichst bald und genau kennen. MG

      Meine Meinung:

      Ich hoffe, dass dieser weiche Abschluss in Kopenhagen jetzt attackiert und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Meiner Meinung nach, muss es endlich zu einem Umdenken vor allem in den USA kommen. Jahrelang die Lokomotive der Welt und jetzt keine Ideen und keinen Mut im Klimaschutz voran zu gehen ist nicht akzeptabel. Sich vielleicht vor China auf verbindliche Ziele festzlegen, DAS wäre ein Vorbild. Gestern auf der Pressekonferenz hat Obama ein äusserst schwaches Bild abgegeben. Es sieht danach aus, dass in Sachen Fortschritt Europa zusammen mit Asien (+Australien natürlich :)) voran gehen muss. Amerika hat genug mit sich zu tun und ist damit schon überfordert (ich wäre froh, wenn es anders wäre).

      In diesem Sinne, ein schönes Wochenende,

      Optimist
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 22:38:06
      Beitrag Nr. 408 ()
      Auch in Hawaii wird man langsam aktiv mit der dort sehr teuren Energie sparsamer umzugehen. Schritt für Schritt wird es in den nächsten Jahrzehnten wirklich um eine Revolution im Energiesektor gehen. Eines der noch ungelösten Probleme ist die grossskalige Speicherung nachhaltiger Energieerzeugung aus Sonne, Wind und Wasser.

      http://www.cnn.com/2009/POLITICS/12/18/king.sotu.hawaii/inde…

      Wer sagt's denn, auch die Amis sind lernfähig (wenn auch langsam ;))!
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