Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? (Seite 88)
eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
neuester Beitrag 30.12.23 10:46:03 von
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Also wenn man sich mal unter "Rohstoffe" den Chart von Kakao und Zucker ansieht, dann sollte man zumindest in dieser Hinsicht für die Zukunft beruhigter sein.
Nachdem sich der Kakaopreis innerhalb eines Jahres fast verdoppelte, so ist er nun seit Juni am Fallen mit zunehmend dramatischer Tendenz. Von der Spitze bei fast 1800 Dollar rutschte der Preis in knapp 4 Monaten unter 1300 und rein charttechnisch ist noch Luft nach unten bis unter die 1000.
Das dürfte doch für den Einkauf bei Halloren nicht unwichtig sein. Bei Zucker ist der Abwärtstrend ebenso intakt.
Bisher hat sich die Mehrheit der Halloren-Investierten auch nicht von der Krise irritieren lassen. Ich sags ja, gerade in solchen Zeiten wird extra viel Schokolade verzehrt, weil man damit seinen Frust besänftigen und sich auch mal mit kleinen Dingen belohnen kann.
Nachdem sich der Kakaopreis innerhalb eines Jahres fast verdoppelte, so ist er nun seit Juni am Fallen mit zunehmend dramatischer Tendenz. Von der Spitze bei fast 1800 Dollar rutschte der Preis in knapp 4 Monaten unter 1300 und rein charttechnisch ist noch Luft nach unten bis unter die 1000.
Das dürfte doch für den Einkauf bei Halloren nicht unwichtig sein. Bei Zucker ist der Abwärtstrend ebenso intakt.
Bisher hat sich die Mehrheit der Halloren-Investierten auch nicht von der Krise irritieren lassen. Ich sags ja, gerade in solchen Zeiten wird extra viel Schokolade verzehrt, weil man damit seinen Frust besänftigen und sich auch mal mit kleinen Dingen belohnen kann.
Produktion in Delitzsch läuft wieder; das sieht sehr reibungslos aus
Halloren Schokoladenfabrik startet Produktion in Delitzsch
07.10.08 08:30
Delitzsch/Halle (dpa-AFX) - Neubeginn am Schokoladen-Standort Delitzsch: Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik aus Halle hat am Dienstagmorgen an ihrer neu erworbenen Fabrik die Produktion gestartet. Halloren hatte die im August in die Insolvenz geratene Delitzscher Schokoladen GmbH gekauft. Das Sortiment von Delitzsch soll gestrafft, das Exportgeschäft von Halloren durch Synergieeffekte ausgebaut werden. Nach Angaben von Halloren-Vorstandschef Klaus Lellé sind insgesamt 250 Mitarbeiter in einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft, davon arbeiten 130 im Delitzscher Unternehmen, die anderen werden weiterqualifiziert. Im ersten vollen Geschäftsjahr sollen die Delitzscher 20 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Die Produktionskapazität soll sich auf 17 000 Tonnen nahezu verdreifachen. Die ehemalige Delitzscher Schokoladen GmbH war 1894 gegründet worden./gk/DP/he
Halloren Schokoladenfabrik startet Produktion in Delitzsch
07.10.08 08:30
Delitzsch/Halle (dpa-AFX) - Neubeginn am Schokoladen-Standort Delitzsch: Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik aus Halle hat am Dienstagmorgen an ihrer neu erworbenen Fabrik die Produktion gestartet. Halloren hatte die im August in die Insolvenz geratene Delitzscher Schokoladen GmbH gekauft. Das Sortiment von Delitzsch soll gestrafft, das Exportgeschäft von Halloren durch Synergieeffekte ausgebaut werden. Nach Angaben von Halloren-Vorstandschef Klaus Lellé sind insgesamt 250 Mitarbeiter in einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft, davon arbeiten 130 im Delitzscher Unternehmen, die anderen werden weiterqualifiziert. Im ersten vollen Geschäftsjahr sollen die Delitzscher 20 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Die Produktionskapazität soll sich auf 17 000 Tonnen nahezu verdreifachen. Die ehemalige Delitzscher Schokoladen GmbH war 1894 gegründet worden./gk/DP/he
Größere Übernahmen bieten neben Risiken auch Chancen. So sieht es jedenfalls heute die Börse mit ihrem Kurssprung.
Gründe für die positive Sicht werden aus einem Bericht der Leipziger Volkszeitung über die Gründe für die Insolvenz der Delitzscher Schokoladenfabrik erkennbar, der vor ein paar Tagen erschienen ist:
Experten: Delitzscher Schokoladenfabrik rutscht wegen Markenstrategie in die Insolvenz
Delitzsch. Die Pleite der Delitzscher Schokoladenfabrik ist offenbar hausgemacht. „Der Branche geht es gut“, bestätigt Karsten Keunecke vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie. Absatz und Pro-Kopf-Verbrauch von Süßem seien 2007 leicht gestiegen. Weil Insolvenzverwalter Michael C. Frege die wahren Gründe nicht nennt, vermuten Experten Fehler im Management. „Das Geschäft mit Handelsmarken ist ein schwieriges Terrain“, so Keunecke.
Genau auf dieses Geschäft haben die Delitzscher nach der Übernahme 2006 gesetzt. Während ihre eigene Schokolade ein Nischenprodukt bleibt, produzieren die Delitzscher vorrangig im Auftrag des Einzelhandels Pralinen, Cremeschokoladen und Dinner Mints, die als Handelsmarke beispielsweise bei Rewe, Edeka und Aldi im Regal stehen. Dieses im mittleren Preissortiment angesiedelte Sortiment blieb in den zurückliegenden Jahren hinter dem Wachstum der Markenschokoladen zurück.
Aufgrund des Preisdrucks im Lebensmitteleinzelhandel sind bei den Handelsmarken die Margen relativ gering. „Außerdem besteht eine große Abhängigkeit vom Handel“, räumt Keunecke ein. Bei einseitiger Kündigung der Verträge könne das einem Produzenten schnell das Genick brechen.
„Man kann auch mit Handelsmarken wachsen“, sagt dagegen Hallorenchef Klaus Lellé. Das lohne sich jedoch eher als Zusatzgeschäft, wenn es dazu beitrage, die Kapazitäten des Unternehmens besser auszulasten. Der Experte hält die Fokussierung auf das Geschäft mit Handelsmarken für schwierig, aber nicht unmöglich und bestätigt, dass sich die Hallenser in diesem Bereich ebenfalls engagieren.
„Einstiegsmarken im Premiumsegment wachsen und dort wachsen wir mit“, so Lellé weiter. Mit preiswerten Angeboten hätten Hersteller aber nur eine Chance, wenn sie durch schlanke Strukturen geringe Kosten produzieren.
Diese Kostenführerschaft hat Delitzsch offenbar nicht erreicht. Wie Betriebsratschefin Martina Schulte bestätigt, belasten hohe Löhne das Traditionsunternehmen. Aus sozialer Verantwortung hat Geschäftsführer Werner Pithan zwar Tarif gezahlt. Aber im Frühjahr musste er die Notbremse ziehen und 50 von knapp 300 Mitarbeitern entlassen. Pithan, mit über 20jähriger Erfahrung im Konsumgüterkonzern Unilever ein alter Hase im Lebensmittelgeschäft, zog sogar Übernahmen und Beteiligungen in Erwägung, um die Schokoladenproduktion effizienter aufzustellen.
Ob diese Pläne an der Liquidität des mittelständischen Betriebes gescheitert sind, darüber hüllen sich die in die Insolvenz geschlitterten Unternehmer in Schweigen. Die Explosion der Rohstoffpreise in der Branche habe mit Sicherheit dazu beigetragen. Betriebsrätin Schulte erinnert sich, dass Rohstofflieferungen in den letzten Monaten nur noch gegen Cash erfolgten. Ein Beleg, dass die Delitzscher zuletzt kein Vertrauen genossen haben. Insider berichten, dass sie nach der Ausgliederung aus dem Dortmunder Van-Netten-Verbund günstige Rohstoffkontrakte verloren haben. Dennoch platzierte Pithan Produkte wie Coverture preisaggressiv auf dem Markt. „Derart günstige Preise müssen durch den Einkauf von Rohstoffen gedeckt sein“, schätzt Hallorenchef Lellé ein. „Das gehört zu einem seriösen kaufmännischen Geschäftsgebaren.“
Insolvenzverwalter Frege sucht jetzt einen Investor für die Fabrik. Auch die älteste Schokoladenmanufaktur Halloren signalisiert Interesse. Der Freistaat Sachsen hatte vor wenigen Tagen mit einem Darlehen dafür gesorgt, dass Rohstoffeinkauf und Produktion weiter laufen. Im August 2005 war der Dresdner Hersteller Nudossi durch die Insolvenz in die Schlagzeilen geraten. Der Hersteller des Brotaufstrichs wurde saniert und steht heute eigenen Angaben zufolge auf gesunden Füßen.
Birgit Schöppenthau, Leipziger Volkszeitung vom 20. August 2008
Die Erfahrungen des Halloren-Managements, Skaleneffekte und geringere Personalkosten könnten also durchaus ein Gewinnpotenzial schaffen. Es war also für Halloren eine Gelegenheit, die sich nicht jeden Tag bietet.
Gründe für die positive Sicht werden aus einem Bericht der Leipziger Volkszeitung über die Gründe für die Insolvenz der Delitzscher Schokoladenfabrik erkennbar, der vor ein paar Tagen erschienen ist:
Experten: Delitzscher Schokoladenfabrik rutscht wegen Markenstrategie in die Insolvenz
Delitzsch. Die Pleite der Delitzscher Schokoladenfabrik ist offenbar hausgemacht. „Der Branche geht es gut“, bestätigt Karsten Keunecke vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie. Absatz und Pro-Kopf-Verbrauch von Süßem seien 2007 leicht gestiegen. Weil Insolvenzverwalter Michael C. Frege die wahren Gründe nicht nennt, vermuten Experten Fehler im Management. „Das Geschäft mit Handelsmarken ist ein schwieriges Terrain“, so Keunecke.
Genau auf dieses Geschäft haben die Delitzscher nach der Übernahme 2006 gesetzt. Während ihre eigene Schokolade ein Nischenprodukt bleibt, produzieren die Delitzscher vorrangig im Auftrag des Einzelhandels Pralinen, Cremeschokoladen und Dinner Mints, die als Handelsmarke beispielsweise bei Rewe, Edeka und Aldi im Regal stehen. Dieses im mittleren Preissortiment angesiedelte Sortiment blieb in den zurückliegenden Jahren hinter dem Wachstum der Markenschokoladen zurück.
Aufgrund des Preisdrucks im Lebensmitteleinzelhandel sind bei den Handelsmarken die Margen relativ gering. „Außerdem besteht eine große Abhängigkeit vom Handel“, räumt Keunecke ein. Bei einseitiger Kündigung der Verträge könne das einem Produzenten schnell das Genick brechen.
„Man kann auch mit Handelsmarken wachsen“, sagt dagegen Hallorenchef Klaus Lellé. Das lohne sich jedoch eher als Zusatzgeschäft, wenn es dazu beitrage, die Kapazitäten des Unternehmens besser auszulasten. Der Experte hält die Fokussierung auf das Geschäft mit Handelsmarken für schwierig, aber nicht unmöglich und bestätigt, dass sich die Hallenser in diesem Bereich ebenfalls engagieren.
„Einstiegsmarken im Premiumsegment wachsen und dort wachsen wir mit“, so Lellé weiter. Mit preiswerten Angeboten hätten Hersteller aber nur eine Chance, wenn sie durch schlanke Strukturen geringe Kosten produzieren.
Diese Kostenführerschaft hat Delitzsch offenbar nicht erreicht. Wie Betriebsratschefin Martina Schulte bestätigt, belasten hohe Löhne das Traditionsunternehmen. Aus sozialer Verantwortung hat Geschäftsführer Werner Pithan zwar Tarif gezahlt. Aber im Frühjahr musste er die Notbremse ziehen und 50 von knapp 300 Mitarbeitern entlassen. Pithan, mit über 20jähriger Erfahrung im Konsumgüterkonzern Unilever ein alter Hase im Lebensmittelgeschäft, zog sogar Übernahmen und Beteiligungen in Erwägung, um die Schokoladenproduktion effizienter aufzustellen.
Ob diese Pläne an der Liquidität des mittelständischen Betriebes gescheitert sind, darüber hüllen sich die in die Insolvenz geschlitterten Unternehmer in Schweigen. Die Explosion der Rohstoffpreise in der Branche habe mit Sicherheit dazu beigetragen. Betriebsrätin Schulte erinnert sich, dass Rohstofflieferungen in den letzten Monaten nur noch gegen Cash erfolgten. Ein Beleg, dass die Delitzscher zuletzt kein Vertrauen genossen haben. Insider berichten, dass sie nach der Ausgliederung aus dem Dortmunder Van-Netten-Verbund günstige Rohstoffkontrakte verloren haben. Dennoch platzierte Pithan Produkte wie Coverture preisaggressiv auf dem Markt. „Derart günstige Preise müssen durch den Einkauf von Rohstoffen gedeckt sein“, schätzt Hallorenchef Lellé ein. „Das gehört zu einem seriösen kaufmännischen Geschäftsgebaren.“
Insolvenzverwalter Frege sucht jetzt einen Investor für die Fabrik. Auch die älteste Schokoladenmanufaktur Halloren signalisiert Interesse. Der Freistaat Sachsen hatte vor wenigen Tagen mit einem Darlehen dafür gesorgt, dass Rohstoffeinkauf und Produktion weiter laufen. Im August 2005 war der Dresdner Hersteller Nudossi durch die Insolvenz in die Schlagzeilen geraten. Der Hersteller des Brotaufstrichs wurde saniert und steht heute eigenen Angaben zufolge auf gesunden Füßen.
Birgit Schöppenthau, Leipziger Volkszeitung vom 20. August 2008
Die Erfahrungen des Halloren-Managements, Skaleneffekte und geringere Personalkosten könnten also durchaus ein Gewinnpotenzial schaffen. Es war also für Halloren eine Gelegenheit, die sich nicht jeden Tag bietet.
jetzt kann man auch mal das schöne Orderbuch posten:
Bid x Size N¹ Ask x Size N¹
6.320 x 2160 1 6.490 x 500 1
6.310 x 1216 2 6.500 x 8000 2
6.300 x 3320 1 6.620 x 1900 1
6.220 x 1900 1 6.880 x 100 1
6.210 x 1111 2 7.190 x 573 1
6.120 x 3000 1 7.220 x 100 1
6.110 x 1 1 7.250 x 3000 1
6.050 x 1111 2 7.300 x 1500 1
6.000 x 1111 2 0.000 x 0 0
5.950 x 1 1 0.000 x 0 0
damit könnten wir die 6 tatsächlich nachhaltig unter uns lassen
Bid x Size N¹ Ask x Size N¹
6.320 x 2160 1 6.490 x 500 1
6.310 x 1216 2 6.500 x 8000 2
6.300 x 3320 1 6.620 x 1900 1
6.220 x 1900 1 6.880 x 100 1
6.210 x 1111 2 7.190 x 573 1
6.120 x 3000 1 7.220 x 100 1
6.110 x 1 1 7.250 x 3000 1
6.050 x 1111 2 7.300 x 1500 1
6.000 x 1111 2 0.000 x 0 0
5.950 x 1 1 0.000 x 0 0
damit könnten wir die 6 tatsächlich nachhaltig unter uns lassen
Kauf unter Dach und Fach:
DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG (deutsch)
01.10.08 16:09
Kaufangebot angenommen - Halloren Schokoladenfabrik AG erwirbt Vermögenswerte der insolventen Delitzscher Schokoladen GmbH Halloren Schokoladenfabrik AG / Fusionen & Übernahmen 01.10.2008 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Die Halloren Schokoladenfabrik AG hatte ein notarielles Kaufangebot zum Erwerb der Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse der Delitzscher Schokoladen GmbH abgegeben. Das Kaufangebot wurde vom Insolvenzverwalter nach der soeben erfolgten Zustimmung des Gläubigerausschusses angenommen! Im Rahmen eines Asset-Deals wurden damit die Produktionsmaschinen und -anlagen, die Grundstücke und Gebäude, die Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie die Marken gesichert. Die Halloren Schokoladenfabrik AG und die Delitzscher Schokoladen GmbH ergänzen sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den Vertriebsstrukturen in hervorragender Weise. In Delitzsch werden neben einem ausgewählten Portfolio unternehmenseigener Marken primär Qualitätsprodukte im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen hergestellt. Mit einer klaren Ausrichtung auf die unter strengen Ertragsgesichtspunkten neu definierten Geschäftsfelder ist das Unternehmen für die Zukunft vor allem deshalb gut positioniert, weil hier modernste, vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten mit weitgehenden Alleinstellungsmerkmalen auf der Vertriebsseite kombiniert werden konnten. Durch den neuen Standort eröffnen sich für die Halloren Gruppe auch Möglichkeiten und Potenziale im Exportgeschäft. Neben sehr guten Kundenbeziehungen und einer hohen Exportquote verfügt Halloren nunmehr über Produktionstechnologien und -anlagen, die bisher nicht im Portfolio waren. Halloren startet am Standort Delitzsch die Schokoladenproduktion mit einer neu gegründeten Tochtergesellschaft und zunächst 130 Mitarbeitern. Die Rahmenbedingungen des Kaufvertrages ermöglichen eine zielgerichtete Straffung des Delitzscher Sortiments. Mit der zukünftigen Konzentration auf margenstarke Sortimente und Produkte werden am neuen Standort im ersten vollen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von ca. 20 Mio. EUR p.a. geplant. Das zuletzt wieder als Familienunternehmen geführte Unternehmen wurde 1894 gegründet. Die regionale Nähe der Standorte Halle und Delitzsch, die rund 30 km voneinander entfernt sind, bietet eine Vielzahl von operativen Vorteilen und Möglichkeiten. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist darüber hinaus die Aussicht, in Delitzsch auf langjährig erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter zurückgreifen zu können. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Finanzierung des Kaufpreises und des Umlaufvermögens wird zu ca. einem Drittel aus Eigenmitteln der Halloren Schokoladenfabrik AG und zu ca. zwei Dritteln aus langfristigen Darlehen bestritten. Die Halloren Gruppe verstärkt mit dieser Akquisition ihre Wettbewerbsposition, insbesondere im Produkt- und Vertriebsbereich, und wird dadurch das Unternehmenswachstum deutlich beschleunigen. Die Produktionskapazitäten werden auf ca. 17.000 t pro Jahr annähernd verdreifacht und bieten ausreichend Potenzial für weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen. Exklusive anteiliger Umsatz- und Ergebnisbeiträge von Delitzscher bestätigt Halloren das Umsatzziel von 35 Mio. EUR und die Zielgrößen für das EBITDA und EBIT von 6,0 Mio. EUR bzw. 4,0 Mio. EUR für das Jahr 2008. 01.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP -------------------------------------------------------------------------
DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG (deutsch)
01.10.08 16:09
Kaufangebot angenommen - Halloren Schokoladenfabrik AG erwirbt Vermögenswerte der insolventen Delitzscher Schokoladen GmbH Halloren Schokoladenfabrik AG / Fusionen & Übernahmen 01.10.2008 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Die Halloren Schokoladenfabrik AG hatte ein notarielles Kaufangebot zum Erwerb der Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse der Delitzscher Schokoladen GmbH abgegeben. Das Kaufangebot wurde vom Insolvenzverwalter nach der soeben erfolgten Zustimmung des Gläubigerausschusses angenommen! Im Rahmen eines Asset-Deals wurden damit die Produktionsmaschinen und -anlagen, die Grundstücke und Gebäude, die Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie die Marken gesichert. Die Halloren Schokoladenfabrik AG und die Delitzscher Schokoladen GmbH ergänzen sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den Vertriebsstrukturen in hervorragender Weise. In Delitzsch werden neben einem ausgewählten Portfolio unternehmenseigener Marken primär Qualitätsprodukte im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen hergestellt. Mit einer klaren Ausrichtung auf die unter strengen Ertragsgesichtspunkten neu definierten Geschäftsfelder ist das Unternehmen für die Zukunft vor allem deshalb gut positioniert, weil hier modernste, vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten mit weitgehenden Alleinstellungsmerkmalen auf der Vertriebsseite kombiniert werden konnten. Durch den neuen Standort eröffnen sich für die Halloren Gruppe auch Möglichkeiten und Potenziale im Exportgeschäft. Neben sehr guten Kundenbeziehungen und einer hohen Exportquote verfügt Halloren nunmehr über Produktionstechnologien und -anlagen, die bisher nicht im Portfolio waren. Halloren startet am Standort Delitzsch die Schokoladenproduktion mit einer neu gegründeten Tochtergesellschaft und zunächst 130 Mitarbeitern. Die Rahmenbedingungen des Kaufvertrages ermöglichen eine zielgerichtete Straffung des Delitzscher Sortiments. Mit der zukünftigen Konzentration auf margenstarke Sortimente und Produkte werden am neuen Standort im ersten vollen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von ca. 20 Mio. EUR p.a. geplant. Das zuletzt wieder als Familienunternehmen geführte Unternehmen wurde 1894 gegründet. Die regionale Nähe der Standorte Halle und Delitzsch, die rund 30 km voneinander entfernt sind, bietet eine Vielzahl von operativen Vorteilen und Möglichkeiten. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist darüber hinaus die Aussicht, in Delitzsch auf langjährig erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter zurückgreifen zu können. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Finanzierung des Kaufpreises und des Umlaufvermögens wird zu ca. einem Drittel aus Eigenmitteln der Halloren Schokoladenfabrik AG und zu ca. zwei Dritteln aus langfristigen Darlehen bestritten. Die Halloren Gruppe verstärkt mit dieser Akquisition ihre Wettbewerbsposition, insbesondere im Produkt- und Vertriebsbereich, und wird dadurch das Unternehmenswachstum deutlich beschleunigen. Die Produktionskapazitäten werden auf ca. 17.000 t pro Jahr annähernd verdreifacht und bieten ausreichend Potenzial für weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen. Exklusive anteiliger Umsatz- und Ergebnisbeiträge von Delitzscher bestätigt Halloren das Umsatzziel von 35 Mio. EUR und die Zielgrößen für das EBITDA und EBIT von 6,0 Mio. EUR bzw. 4,0 Mio. EUR für das Jahr 2008. 01.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP -------------------------------------------------------------------------
Offensichtlich sind die Würfel gefallen:
dpa-afx
Halloren will Delitzscher Schokoladen-Werk kaufen
Mittwoch 1. Oktober 2008, 12:16 Uhr
HALLE/DELITZSCH (dpa-AFX) - Die Halloren Schokoladenfabrik (Halle) will das insolvente Delitzscher Schokoladenwerk kaufen. Die beiden Unternehmen würden sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den Vertriebsstrukturen hervorragend ergänzen, teilte der Halloren- Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé am Mittwoch mit. Die Delitzscher Schokoladen GmbH hatte Anfang August wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet. Das sächsische Unternehmen hat rund 250 Beschäftigte. Halloren plant, in Delitzsch zunächst mit 130 Mitarbeitern zu produzieren. Der Insolvenzverwalter will das Übernahmeangebot den Angaben zufolge noch am Mittwoch annehmen./ko/DP/sc
dpa-afx
Halloren will Delitzscher Schokoladen-Werk kaufen
Mittwoch 1. Oktober 2008, 12:16 Uhr
HALLE/DELITZSCH (dpa-AFX) - Die Halloren Schokoladenfabrik (Halle) will das insolvente Delitzscher Schokoladenwerk kaufen. Die beiden Unternehmen würden sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den Vertriebsstrukturen hervorragend ergänzen, teilte der Halloren- Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé am Mittwoch mit. Die Delitzscher Schokoladen GmbH hatte Anfang August wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet. Das sächsische Unternehmen hat rund 250 Beschäftigte. Halloren plant, in Delitzsch zunächst mit 130 Mitarbeitern zu produzieren. Der Insolvenzverwalter will das Übernahmeangebot den Angaben zufolge noch am Mittwoch annehmen./ko/DP/sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.360.470 von harif am 01.10.08 10:58:00Halloren ist bestimmt nicht der einzige Bieter!
Ausserdem: Bilanz von Halloren verträgt eigentlich jetzt schon keine weiteren Schulden - das gibt bestimmt ne verwässernde Kapitalerhöhung wenn das Angebot durchgehen sollte also jubelt nicht zu früh.
Die Kapazitäten werden doch auch gar nicht gebraucht nachdem Halloren selber so stark erweitert hat nach dem IPO also wozu diesen maroden Laden übernehmen?
1. Ob es mehrere Bieter gibt, ist völlig unklar.
2. Die Finanzierung steht laut Adhoc, also Kapitalerhöhung sehe ich nicht. Allerdigns gefällt mir der hohe Fremdfinanzierungsanteil auch nicht.
3. Kapazitätserweiterung trifft zwar zu, allerdings werden auch andere Produkte hergestellt.
4. Der marode Laden wird nicht übernommen und saniert, sondern (falls das Angebot angenommen wird) aus der Konkursmasse werden die Perlen herausgepickt. Sicher wird Halloren (oder ein anderer Schokoladenhersteller) einen besseren Preis zahlen können, als ein sonstiger Immobilieninvestor, da der Betrieb ja teilweise fortgeführt wird;
5. Was Delitzsch in die Pleite geführt hat, waren zum einen, die hohen Finanzierungskosten, sowie die hohen Personalkosten. Letztere kann man nun deutlich reduzieren; was die Finanzierungskonditionen von Halloren angeht, sollten diese auch besser sein als die von Delitzsch.
6. Es bleibt abzuwarten, ob das Gebot durchgeht, oder ob es wirklich andere Bieter mit einem höheren Gebot gibt.
Ausserdem: Bilanz von Halloren verträgt eigentlich jetzt schon keine weiteren Schulden - das gibt bestimmt ne verwässernde Kapitalerhöhung wenn das Angebot durchgehen sollte also jubelt nicht zu früh.
Die Kapazitäten werden doch auch gar nicht gebraucht nachdem Halloren selber so stark erweitert hat nach dem IPO also wozu diesen maroden Laden übernehmen?
1. Ob es mehrere Bieter gibt, ist völlig unklar.
2. Die Finanzierung steht laut Adhoc, also Kapitalerhöhung sehe ich nicht. Allerdigns gefällt mir der hohe Fremdfinanzierungsanteil auch nicht.
3. Kapazitätserweiterung trifft zwar zu, allerdings werden auch andere Produkte hergestellt.
4. Der marode Laden wird nicht übernommen und saniert, sondern (falls das Angebot angenommen wird) aus der Konkursmasse werden die Perlen herausgepickt. Sicher wird Halloren (oder ein anderer Schokoladenhersteller) einen besseren Preis zahlen können, als ein sonstiger Immobilieninvestor, da der Betrieb ja teilweise fortgeführt wird;
5. Was Delitzsch in die Pleite geführt hat, waren zum einen, die hohen Finanzierungskosten, sowie die hohen Personalkosten. Letztere kann man nun deutlich reduzieren; was die Finanzierungskonditionen von Halloren angeht, sollten diese auch besser sein als die von Delitzsch.
6. Es bleibt abzuwarten, ob das Gebot durchgeht, oder ob es wirklich andere Bieter mit einem höheren Gebot gibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.359.014 von RalfW. am 01.10.08 09:34:06Halloren ist bestimmt nicht der einzige Bieter!
Ausserdem: Bilanz von Halloren verträgt eigentlich jetzt schon keine weiteren Schulden - das gibt bestimmt ne verwässernde Kapitalerhöhung wenn das Angebot durchgehen sollte also jubelt nicht zu früh.
Die Kapazitäten werden doch auch gar nicht gebraucht nachdem Halloren selber so stark erweitert hat nach dem IPO also wozu diesen maroden Laden übernehmen?
siehe ebundesanzeiger:
Delitzscher Schokoladen GmbH
Deltizsch
Jahresabschluss zum 31. März 2007
Lagebericht 2006/2007
Geschäftsverlauf
Nachdem im Rumpfgeschäftsjahr Januar – März 2006 die organisatorische Ausgliederung aus der van Netten GmbH Dortmund vollendet wurde, musste im ersten vollen Geschäftsjahr April 2006 – März 2007 die Akzeptanz der nationalen und internationalen Kundengruppen erarbeitet werden.
Die Zustimmung der Handelsunternehmen, die Produkte, die zuvor von der van Netten GmbH vertrieben und in der Delitzscher Schokoladen GmbH als Dienstleister (Co-Packer) produziert wurden, direkt vom Hersteller zu kaufen, konnte wie geplant ohne Umsatzverlust erreicht werden. Der Umstellungsprozess ist abgeschlossen. Heute vermarktet unsere Gesellschaft, und dies erstmalig seit 1990, ausschließlich eigenständig.
Die Abteilungen Rechnungswesen, Marketing, Verkauf und Einkauf sind installiert und arbeiten im Rahmen der SAP-Software-Logik selbstständig.
Ertragslage
Die Ertragssituation unserer Gesellschaft spiegelt noch die von der van Netten GmbH übernommenen Einkaufspreise für Roh- und Hilfsstoffe und die für das Geschäftsjahr festgelegten Verkaufspreise wieder.
Die langen Entscheidungsfristen zur Einlistung von neuen Produkten im Lebensmittelhandel bedingen, dass unsere eigenständige Vermarktungsstrategie erst im neuen Geschäftsjahr 2007/2008 wirksam werden kann.
Die Ertragslage stellt sich zusammengefasst folgendermaßen dar :
2006 / 2007 2006
Betriebsergebnis 1.320 307
Finanzergebnis - 943 - 140
Ertrags- / sonst. Steuern - 198 - 67
Jahresüberschuss 179 100
Das Betriebsergebnis errechnet sich wie folgt :
2006 / 2007 2006
Gesamtleistung 41.206 4.722
betriebliche Aufwendungen - 39.886 - 4.415
Betriebsergebnis 1.320 307
Die Gesamtleistung enthält folgende Positionen :
2006 / 2007 2006
Umsatzerlöse 39.174 4.642
Bestandsveränderung 1.664 80
aktivierte Eigenleistung 172
sonst. betriebliche Erträge 196
Gesamtleistung 41.206 4.722
Die Umsatzerlöse verteilen sich geographisch :
2006 / 2007 2006 *
Inland 27.882 TEUR 4.642 TEUR
EU 8.128 TEUR
Drittländer 3.164 TEUR
Umsatzerlöse 39.174 TEUR
Dienstleister für van Netten GmbH, Dortmund, Rumpfgeschäftsjahr Januar – März 2006
Die betrieblichen Aufwendungen für die Gesamtleistung sind wie folgt zu spezifizieren :
2006 / 2007 2006
Materialaufwand* 20.478 371
Personalaufwand 11.146 2.577
Abschreibungen 1.196 66
sonstige betriebliche Aufwendungen 7.066 1,401
betriebliche Aufwendungen 39.886 4.415
teilweise werden Materialien vom Kunden ohne Berechnung beigestellt
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind enthalten :
2006 / 2007 2006
Vertriebsaufwand 767 113
Verwaltungsaufwand 674 227
Instandhaltung 471 311
sonstige betriebliche Aufwendungen 5.154 750
betriebliche Aufwendungen 7.066 1.401
Vermögenslage
Die Veränderung von Vermögens- und Kapitalbindung resultiert aus der begonnen eigenständigen Vermarktung und der Übernahme von nunmehr allen Maschinen und maschinellen Anlagen am Standort Delitzsch, insbesondere aber aus dem Erwerb der zugehörigen Immobilien.
Vermögens- und Kapitalbindung
Kurzfristige Langfristige Bilanzsumme
Vermögensgegenstände Vermögensgegenstände
TEUR TEUR TEUR
AKTIVA 31.03.07 6.567 17.377 23.944
AKTIVA 31.03.06 3.612 8.156 11.768
Kurzfristige Langfristige Bilanzsumme
Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten
TEUR TEUR TEUR
PASSIVA 31.03.07 12.811 11.133 23.944
PASSIVA 31.03.06 6.135 5.633 11.768
Mitarbeiter
Zum Bilanzstichtag waren 316 Mitarbeiter in der Delitzscher Schokoladen GmbH beschäftigt, gegenüber 315 im Vorjahr. Im Jahresdurchschnitt 2006 standen 327 Mitarbeiter unter Vertrag, im Vorjahr waren es 310.
Investitionen und Rationalisierungsmaßnahmen
Im Berichtsjahr wurden nunmehr alle Maschinen und maschinellen Anlagen im Zuge der Übernahme des Produktionsbetriebes von der van Netten GmbH gekauft und teilweise den neuen Anforderungen entsprechend umgebaut.
Zusätzlich konnten die Gesamtimmobilien, Produktionsgebäude, Lagerflächen und Wohneinheiten erworben werden, die zuvor von der Gerda GmbH (Tengelmanngruppe) gepachtet waren.
Vorgänge von besonderer Bedeutung
Im Dezember 2006 entschied der Hauptgesellschafter der van Netten GmbH, dass das Unternehmen verkauft wird. Vor diesem Hintergrund wurde auch die Produktion von Schokoladenmassen stillgelegt. Hierdurch musste unsere Gesellschaft neue Lieferanten für diesen wichtigen Rohstoff suchen. Qualitätsunterschiede führten dazu, dass mitten in der Saison Rezepturen und Produktionsprozesse angepasst werden mussten. Absprachen über Nutzung von Synergiepotenzialen mit der van Netten GmbH wurden durch diese nicht vorhersehbare Entscheidung hinfällig. Zum Abschluss des Geschäftsjahres gibt es keine organisatorischen oder warenwirtschaftlichen Verbindungen mehr mit der van Netten GmbH.
Risiken der künftigen Entwicklung
Im neuen Geschäftsjahr werden organisatorische Veränderungen notwendig. Insbesondere werden durch Flexibilisierung der Arbeitszeit die Anforderungen eines Saisonbetriebes mit Betriebsrat und Gewerkschaft verhandelt. Hier müssen Manteltarif und Betriebsvereinbarungen verändert werden. Die Rohwarensituation ist derzeit sehr unübersichtlich. Ebenfalls erwarten wir steigende Energiekosten und infolge steigende Logistikkosten. Die Branche versucht daher Preiserhöhungen durchzusetzen, die Erfolge hierzu sind noch nicht greifbar.
Forschung und Entwicklung
Die Produktentwicklungen für die „Ostmarke“ Delitzscher sind weitestgehend abgeschlossen. Die Einführung dieses neuen Sortimentes erfolgt zum Saisonbeginn September 2007.
Zurzeit wird die Traditionsmarke Lohmann überarbeitet. Hier sind Neuentwicklungen von Rezepturen und Verpackungsalternativen erarbeitet, die im neuen Geschäftsjahr produktionstechnisch umgesetzt und zur Fachmesse im Januar 2008 der Branche vorgestellt werden.
Der Markt für Saisonprodukte hat sich grundlegend verändert. Anstelle der bisherigen Weihnachtsmänner und Osterhasen werden ganzjährig, jeweils unter einem saisonalen Motto, hochwertige Süßwaren nachgefragt. Unser breites Sortiment und die produktionstechnischen Vorraussetzungen sind geeignet an diesem Wachstumssegment teilzunehmen.
Das Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher und die veränderten ernährungspolitischen Anforderungen sind ausschlaggebend für ein breit angelegtes Entwicklungsvorhaben, wofür ein Zeitbedarf von 24 Monaten eingeplant ist.
BILANZ zum 31. März 2007
AKTIVA
Vorj.
01.01. -
31.03.
EUR EUR EUR TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Markenzeichen, Rezepturen und
EDV-Programme 2.852.564,00 2.135,1
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Gebäude 6.377.667,00 0,0
2. Technische Anlagen und Maschinen 5.711.476,60 226,6
3. Geschäftsausstattung 311.890,80 109,2
4. Anlagen im Bau 2.023.399,58 14.424.433,98 5.660,3
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 25,0
2. Beteiligungen 75.000,00 100.000,00 17.376.997,98 0,0
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.676.206,96 1.792,0
2. Unfertige Erzeugnisse 417.674,74 0,0
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.246.189,93 3.340.071,63 1.160,1
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr: EUR 0,00( Vj.: EUR 0,00) 1.723.412,90 105,7
2. Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehmen
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr: EUR 0,00 ( Vj.: EUR 0,00 690,03 0,0
3. Sonstige Vermögensgegenstände
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr: EUR 0,00 ( Vj.: EUR 0,00) 1.048.341,45 2.772.444,38 373,0
III. Kassenbestand und Guthaben bei
Kreditinstituten 2.403,61 6.114.919,62 62,2
C. Rechnungsabgrenzungsposten 390.846,75 26,1
D. Aktivposten für latente Steuern 61.600,00 92,7
23.944.364,35 11.768,0
PASSIVA
Vorj.
01.01. -
31.03.
EUR EUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 1.325.000,00 1.325,0
II. Gewinnvortrag 167.578,00 67,3
III. Jahresüberschuss 178.590,04 1.671.168,04 100,2
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 60.212,00 200,3
2. Sonstige Rückstellungen 2.361.487,15 2.421.699,15 1.602,2
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
Jahr: EUR 5.187.728,59
(Vj.: EUR 6.866.539,47) 15.369.582,95 6.866,5
2. Erhaltene Anzahlungen 5.248,14 0,0
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
Jahr: EUR 4.245.759,33
(Vj.: EUR 1.305.858,71) 4.245.759,33 1.305,9
4. Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern: EUR 158.279,44
(Vj.: EUR 84.593,70)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 5.992,40 (Vj.: EUR 160.249,80)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
Jahr: EUR 230.906,74 (Vj.: EUR 300.588,35) 230.906,74 19.851.497,16 300,6
23.944.364,35 11.768,0
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 01.04.2006 - 31.03.2007
Vorj.
01.01. -31.03.
EUR EUR TEUR
1. Umsatzerlöse 39.173.889,75 4.642,1
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1.663.864,67 0,0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 172.714,10 0,0
4. Sonstige betriebliche Erträge 195.820,67 80,0
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 18.305.107,03 371,1
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.172.445,77 20.477.552,80 0,0
6. Rohergebnis 20.728.736,39 4.351,0
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 9.151.137,89 2.155,2
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.998.609,98 421,7
- davon für Altersversorgung: EUR 45.281,49 (Vj.: EUR 5.579,53)
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.196.440,01 66,3
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.066.745,03 19.412.932,91 1.400,3
10. Betriebsergebnis 1.315.803,48 307,5
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 101,92 0,1
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 943.168,90 -943.066,98 140,3
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 372.736,50 167,3
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 162.577,00 67,1
15. Sonstige Steuern 31.569,46 194.146,46 0,0
16. Jahresüberschuss 178.590,04 100,2
Anhang für das Geschäftsjahr 01.04.06 – 31.03.2007
Delitzscher Schokoladen GmbH, Delitzsch
A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Abschluss wurde auf der Grundlage der gesetzlichen Vorschriften erstellt.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden orientieren sich an den handelsrechtlichen Bestimmungen.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt.
B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Über die angewandten Bewertungsmethoden wird wie folgt berichtet:
Immaterielle Vermögensgegenstände
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet und um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.
Anlagevermögen
Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungs-kosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet.
Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögens-gegenstände vorgenommen, wobei die Nutzungsdauer der einzelnen Anlagegegenstände auf der Basis der steuerlichen AfA-Tabellen geschätzt wurde und die jeweiligen Mindestwerte zum Ansatz kamen. Beim beweglichen Anlagevermögen kam die lineare Abschreibungsmethode zur Anwendung.
Bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern ist die Bewertungsfreiheit des § 6 Abs. 2 EStG in Anspruch genommen worden.
Im Anlagespiegel wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter sowohl bei der Ermittlung der Herstellungskosten wie auch bei der Berechnung der kumulierten Abschreibungen im Zugangsjahr als Zugang und wieder als Abgang erfasst.
Das Anlagevermögen hat sich im Wirtschaftsjahr 01.04.2006 bis 31.03.2007 im einzelnen wie folgt entwickelt:
Anschaffungs-/ Zugänge (Z) Abgänge Stand
Herstellungskosten Umbuchungen (U) 31.03.2007
EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Markenzeichen, Rezepturen und EDV-Programme 2.187.840,95 1.026.166,01 (Z) 0,00 3.214.006,96
II. Sachanlagen
Grundstücke und Gebäude 0,00 6.441.608,30 (Z) 0,00 6.441.608,30
Technische Anlagen u. Maschinen 235.298,44 680.955,09 (Z)
5.596.307,60 (U) 0,00 6.512.561,13
Geschäftsausstattung
Betriebs- u. Geschäftsausstattung 108.172,58 125.944,08 (Z)
29.069,01 (U) 0,00 205.047,65
Fuhrpark 5.887,68 79.113,52 (Z) 0,00 85.001,20
GWG 0,00 0,00 (Z) 0,00 0,00
114.060,26 234.126,61 0,00 290.048,85
Anlagen im Bau 5.660.279,81 1.988.496,38 (Z)
-5.625.376,61 (U) 0,00 2.023.399,58
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 0,00 0,00 25.000,00
Beteiligungen 0,00 75.000,00 (Z) 0,00 75.000,00
10.417.283,38 (Z)
Summe 8.222.479,46 0,00 (U) 0,00 18.639.762,84
Kumulierte (Geschäftsjahres- Buchwert Buchwert
Abschreibungen abschreibunge) 31.03.2007 31.03.2006
EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Markenzeichen, Rezepturen und EDV-Programme 361.442,96 308.757,01 2.852.564,00 2.135.155,00
II. Sachanlagen
Grundstücke und Gebäude 63.941,30 63.941,30 6.377.667,00 0,00
Technische Anlagen u. Maschinen
801.084,53 792.298,09 5.711.476,60 226.512,00
Geschäftsausstattung
Betriebs- u. Geschäftsausstattung
34.893,87 30.176,09 228.291,80 103.454,80
Fuhrpark 1.402,20 1.267,52 83.599,00 5.753,00
GWG 0,00 0,00 0,00 0,00
36.296,07 31.443,61 311.890,80 109.207,80
Anlagen im Bau 0,00 0,00 2.023.399,58 5.660.279,81
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 25.000,00 25.000,00
Beteiligungen 0,00 0,00 75.000,00 0,00
Summe 1.262.764,86 1.196.440,01 17.376.997,98 8.156.154,61
Umlaufvermögen
Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte auf Basis der Anschaffungskosten zu gleitenden Durchschnittspreisen.
Unfertige und fertige Erzeugnisse sind auf der Grundlage der jeweiligen Rezeptur und der Fertigungsprozesse mit Hilfe eines EDV-Programmes bewertet. Dabei werden die Material- und Fertigungs-Einzelkosten, die Sondereinzelkosten der Fertigung, anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie anteilige Verwaltungsgemeinkosten einbezogen.
Mögliche Inventurrisiken werden mit einem pauschalen Abschlag von 1 % des Bestandswertes (T€ 34.0; Vj.: T€ 0) berücksichtigt.
Eine Wertberichtigung auf den niedrigeren beizulegenden Wert wurde bei den unfertigen Erzeugnissen in Höhe von T€ 12,2 (Vj.: T€ 0) und bei den Fertigerzeugnissen in Höhe von T€ 40,7 (Vj.: T€: 0) vorgenommen.
Die Bilanzierung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt mit dem jeweiligen Nennbetrag. Für das allgemeine Ausfallrisiko besteht eine Pauschalwertberichtigung, der je nach Risikoeinschätzung Wertberichtigungssätze zwischen 1 % und 5 % zugrunde gelegt wurden. An die Factoringbank verkaufte Forderungen wurden bei der Berechnung der Wertberichtigungen nicht mit einbezogen.
davon mit einer Restlaufzeit
Art der Forderungen Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr
Betrag
EUR EUR EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.723.412,90 1.723.412,90 0,00
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 690,03 690,03 0,00
Sonstige Vermögensgegenstände 1.048.341,45 1.048.341,45 0,00
Rechnungsabgrenzungsposten
Die sonstigen aktiven Rechnungsabgrenzungsposten über T€ 390,8 (Vj.: T€ 26,1) beinhalten ein Disagio für den KfW-Kredit in Höhe von 165,3 T€ sowie einen Werbekostenzuschuss in Höhe von T€ 171,4 für erst im späteren Geschäftsjahr 2007 anfallende Schwerpunktaktivitäten für den Artikel „Frucht Karamellen 300 g“.
Die als Bilanzierungshilfe aktivierten latenten Steuern (T€ 61,6; Vj.; T€ 92,7) ergeben sich aus zeitlichen Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz betreffend die Rückstellungen für Jubiläen, Altersteilzeit und Einmalzahlungen im Rahmen der Altersteilzeit. Die Differenzen haben sich im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 243 auf TEUR 161 vermindert.
Passivposten
Die gebildeten Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
Die wesentlichen Positionen sind die Rückstellungen für:
Altersteilzeit 1.179.259,00 €
Lebensarbeitszeit, Zeitguthaben 175.000,00 €
Sonderzuwendungen 170.600,00 €
Berufsgenossenschaft 136.000,00 €
Die Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.
davon mit einer Restlaufzeit
Art der Verbindlich Gesamt bis 1 Jahr Von 1 bis 5 über 5 Jahre
betrag Jahre
EUR EUR EUR EUR
gegenüber Kreditinstituten 15.369.582,95 5.908.132,51 2.836.722,06 6.624.728,38
Erhaltene Anzahlungen 5.248,14 5.248,14 0,00 0,00
aus Lieferungen und Leistungen 4.245.759,33 4.245.759,33 0,00 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten 172.821,71 172.821,71 0,00 0,00
Verbindlichkeiten aus 58.085,03 58.085,03 0,00 0,00
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 6.200 durch Grundschulden abgesichert.
Weitere Sicherheiten:
Raumsicherungsübereignung Inventar (Sparkasse Leipzig)
Raumsicherungsübereignung Waren (Sparkasse Leipzig)
Globalzession aus Warenlieferungen und Leistungen (Sparkasse Leipzig)
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die Verpflichtungen aus Leasingverträgen belaufen sich für das Jahr
2007 auf 1.490 T€
2008 auf 1.485 T€
2009 auf 1.408 T€
2010 auf 1.292 T€
2011 auf 290 T€
2012 auf 290 T€
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Von den Umsatzerlösen in Höhe von T€ 39.173,9 wurden T€ 6.856,9 im EU-Binnenmarkt und T€ 3.461,8 im sonstigen Ausland erzielt.
C. Sonstige Angaben
Geschäftsführer im Berichtszeitraum waren Herr Werner Pithan, Kaufmann, und Herr Andreas Brose, Dipl.Ing.
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres waren 74 Angestellte (Vj.: 54) und 253 gewerbliche Mitarbeiter (Vj.: 256) beschäftigt.
Die Gesellschaft hält eine 100%-ige Beteiligung an der Böhme Schokoladen GmbH. Es handelt sich um eine inaktive Gesellschaft.
Delitzsch, den
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS
Ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Delitzscher Schokoladen GmbH, Delitzsch, für das Geschäftsjahr vom 01.04.2006 bis 31.03.2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Ich habe meine Abschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Neu-Ulm, den 18.07.2007
Hubert Kloss, Wirtschaftsprüfer
Ausserdem: Bilanz von Halloren verträgt eigentlich jetzt schon keine weiteren Schulden - das gibt bestimmt ne verwässernde Kapitalerhöhung wenn das Angebot durchgehen sollte also jubelt nicht zu früh.
Die Kapazitäten werden doch auch gar nicht gebraucht nachdem Halloren selber so stark erweitert hat nach dem IPO also wozu diesen maroden Laden übernehmen?
siehe ebundesanzeiger:
Delitzscher Schokoladen GmbH
Deltizsch
Jahresabschluss zum 31. März 2007
Lagebericht 2006/2007
Geschäftsverlauf
Nachdem im Rumpfgeschäftsjahr Januar – März 2006 die organisatorische Ausgliederung aus der van Netten GmbH Dortmund vollendet wurde, musste im ersten vollen Geschäftsjahr April 2006 – März 2007 die Akzeptanz der nationalen und internationalen Kundengruppen erarbeitet werden.
Die Zustimmung der Handelsunternehmen, die Produkte, die zuvor von der van Netten GmbH vertrieben und in der Delitzscher Schokoladen GmbH als Dienstleister (Co-Packer) produziert wurden, direkt vom Hersteller zu kaufen, konnte wie geplant ohne Umsatzverlust erreicht werden. Der Umstellungsprozess ist abgeschlossen. Heute vermarktet unsere Gesellschaft, und dies erstmalig seit 1990, ausschließlich eigenständig.
Die Abteilungen Rechnungswesen, Marketing, Verkauf und Einkauf sind installiert und arbeiten im Rahmen der SAP-Software-Logik selbstständig.
Ertragslage
Die Ertragssituation unserer Gesellschaft spiegelt noch die von der van Netten GmbH übernommenen Einkaufspreise für Roh- und Hilfsstoffe und die für das Geschäftsjahr festgelegten Verkaufspreise wieder.
Die langen Entscheidungsfristen zur Einlistung von neuen Produkten im Lebensmittelhandel bedingen, dass unsere eigenständige Vermarktungsstrategie erst im neuen Geschäftsjahr 2007/2008 wirksam werden kann.
Die Ertragslage stellt sich zusammengefasst folgendermaßen dar :
2006 / 2007 2006
Betriebsergebnis 1.320 307
Finanzergebnis - 943 - 140
Ertrags- / sonst. Steuern - 198 - 67
Jahresüberschuss 179 100
Das Betriebsergebnis errechnet sich wie folgt :
2006 / 2007 2006
Gesamtleistung 41.206 4.722
betriebliche Aufwendungen - 39.886 - 4.415
Betriebsergebnis 1.320 307
Die Gesamtleistung enthält folgende Positionen :
2006 / 2007 2006
Umsatzerlöse 39.174 4.642
Bestandsveränderung 1.664 80
aktivierte Eigenleistung 172
sonst. betriebliche Erträge 196
Gesamtleistung 41.206 4.722
Die Umsatzerlöse verteilen sich geographisch :
2006 / 2007 2006 *
Inland 27.882 TEUR 4.642 TEUR
EU 8.128 TEUR
Drittländer 3.164 TEUR
Umsatzerlöse 39.174 TEUR
Dienstleister für van Netten GmbH, Dortmund, Rumpfgeschäftsjahr Januar – März 2006
Die betrieblichen Aufwendungen für die Gesamtleistung sind wie folgt zu spezifizieren :
2006 / 2007 2006
Materialaufwand* 20.478 371
Personalaufwand 11.146 2.577
Abschreibungen 1.196 66
sonstige betriebliche Aufwendungen 7.066 1,401
betriebliche Aufwendungen 39.886 4.415
teilweise werden Materialien vom Kunden ohne Berechnung beigestellt
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind enthalten :
2006 / 2007 2006
Vertriebsaufwand 767 113
Verwaltungsaufwand 674 227
Instandhaltung 471 311
sonstige betriebliche Aufwendungen 5.154 750
betriebliche Aufwendungen 7.066 1.401
Vermögenslage
Die Veränderung von Vermögens- und Kapitalbindung resultiert aus der begonnen eigenständigen Vermarktung und der Übernahme von nunmehr allen Maschinen und maschinellen Anlagen am Standort Delitzsch, insbesondere aber aus dem Erwerb der zugehörigen Immobilien.
Vermögens- und Kapitalbindung
Kurzfristige Langfristige Bilanzsumme
Vermögensgegenstände Vermögensgegenstände
TEUR TEUR TEUR
AKTIVA 31.03.07 6.567 17.377 23.944
AKTIVA 31.03.06 3.612 8.156 11.768
Kurzfristige Langfristige Bilanzsumme
Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten
TEUR TEUR TEUR
PASSIVA 31.03.07 12.811 11.133 23.944
PASSIVA 31.03.06 6.135 5.633 11.768
Mitarbeiter
Zum Bilanzstichtag waren 316 Mitarbeiter in der Delitzscher Schokoladen GmbH beschäftigt, gegenüber 315 im Vorjahr. Im Jahresdurchschnitt 2006 standen 327 Mitarbeiter unter Vertrag, im Vorjahr waren es 310.
Investitionen und Rationalisierungsmaßnahmen
Im Berichtsjahr wurden nunmehr alle Maschinen und maschinellen Anlagen im Zuge der Übernahme des Produktionsbetriebes von der van Netten GmbH gekauft und teilweise den neuen Anforderungen entsprechend umgebaut.
Zusätzlich konnten die Gesamtimmobilien, Produktionsgebäude, Lagerflächen und Wohneinheiten erworben werden, die zuvor von der Gerda GmbH (Tengelmanngruppe) gepachtet waren.
Vorgänge von besonderer Bedeutung
Im Dezember 2006 entschied der Hauptgesellschafter der van Netten GmbH, dass das Unternehmen verkauft wird. Vor diesem Hintergrund wurde auch die Produktion von Schokoladenmassen stillgelegt. Hierdurch musste unsere Gesellschaft neue Lieferanten für diesen wichtigen Rohstoff suchen. Qualitätsunterschiede führten dazu, dass mitten in der Saison Rezepturen und Produktionsprozesse angepasst werden mussten. Absprachen über Nutzung von Synergiepotenzialen mit der van Netten GmbH wurden durch diese nicht vorhersehbare Entscheidung hinfällig. Zum Abschluss des Geschäftsjahres gibt es keine organisatorischen oder warenwirtschaftlichen Verbindungen mehr mit der van Netten GmbH.
Risiken der künftigen Entwicklung
Im neuen Geschäftsjahr werden organisatorische Veränderungen notwendig. Insbesondere werden durch Flexibilisierung der Arbeitszeit die Anforderungen eines Saisonbetriebes mit Betriebsrat und Gewerkschaft verhandelt. Hier müssen Manteltarif und Betriebsvereinbarungen verändert werden. Die Rohwarensituation ist derzeit sehr unübersichtlich. Ebenfalls erwarten wir steigende Energiekosten und infolge steigende Logistikkosten. Die Branche versucht daher Preiserhöhungen durchzusetzen, die Erfolge hierzu sind noch nicht greifbar.
Forschung und Entwicklung
Die Produktentwicklungen für die „Ostmarke“ Delitzscher sind weitestgehend abgeschlossen. Die Einführung dieses neuen Sortimentes erfolgt zum Saisonbeginn September 2007.
Zurzeit wird die Traditionsmarke Lohmann überarbeitet. Hier sind Neuentwicklungen von Rezepturen und Verpackungsalternativen erarbeitet, die im neuen Geschäftsjahr produktionstechnisch umgesetzt und zur Fachmesse im Januar 2008 der Branche vorgestellt werden.
Der Markt für Saisonprodukte hat sich grundlegend verändert. Anstelle der bisherigen Weihnachtsmänner und Osterhasen werden ganzjährig, jeweils unter einem saisonalen Motto, hochwertige Süßwaren nachgefragt. Unser breites Sortiment und die produktionstechnischen Vorraussetzungen sind geeignet an diesem Wachstumssegment teilzunehmen.
Das Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher und die veränderten ernährungspolitischen Anforderungen sind ausschlaggebend für ein breit angelegtes Entwicklungsvorhaben, wofür ein Zeitbedarf von 24 Monaten eingeplant ist.
BILANZ zum 31. März 2007
AKTIVA
Vorj.
01.01. -
31.03.
EUR EUR EUR TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Markenzeichen, Rezepturen und
EDV-Programme 2.852.564,00 2.135,1
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Gebäude 6.377.667,00 0,0
2. Technische Anlagen und Maschinen 5.711.476,60 226,6
3. Geschäftsausstattung 311.890,80 109,2
4. Anlagen im Bau 2.023.399,58 14.424.433,98 5.660,3
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 25,0
2. Beteiligungen 75.000,00 100.000,00 17.376.997,98 0,0
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.676.206,96 1.792,0
2. Unfertige Erzeugnisse 417.674,74 0,0
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.246.189,93 3.340.071,63 1.160,1
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr: EUR 0,00( Vj.: EUR 0,00) 1.723.412,90 105,7
2. Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehmen
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr: EUR 0,00 ( Vj.: EUR 0,00 690,03 0,0
3. Sonstige Vermögensgegenstände
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr: EUR 0,00 ( Vj.: EUR 0,00) 1.048.341,45 2.772.444,38 373,0
III. Kassenbestand und Guthaben bei
Kreditinstituten 2.403,61 6.114.919,62 62,2
C. Rechnungsabgrenzungsposten 390.846,75 26,1
D. Aktivposten für latente Steuern 61.600,00 92,7
23.944.364,35 11.768,0
PASSIVA
Vorj.
01.01. -
31.03.
EUR EUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 1.325.000,00 1.325,0
II. Gewinnvortrag 167.578,00 67,3
III. Jahresüberschuss 178.590,04 1.671.168,04 100,2
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 60.212,00 200,3
2. Sonstige Rückstellungen 2.361.487,15 2.421.699,15 1.602,2
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
Jahr: EUR 5.187.728,59
(Vj.: EUR 6.866.539,47) 15.369.582,95 6.866,5
2. Erhaltene Anzahlungen 5.248,14 0,0
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
Jahr: EUR 4.245.759,33
(Vj.: EUR 1.305.858,71) 4.245.759,33 1.305,9
4. Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern: EUR 158.279,44
(Vj.: EUR 84.593,70)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 5.992,40 (Vj.: EUR 160.249,80)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
Jahr: EUR 230.906,74 (Vj.: EUR 300.588,35) 230.906,74 19.851.497,16 300,6
23.944.364,35 11.768,0
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 01.04.2006 - 31.03.2007
Vorj.
01.01. -31.03.
EUR EUR TEUR
1. Umsatzerlöse 39.173.889,75 4.642,1
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1.663.864,67 0,0
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 172.714,10 0,0
4. Sonstige betriebliche Erträge 195.820,67 80,0
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 18.305.107,03 371,1
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.172.445,77 20.477.552,80 0,0
6. Rohergebnis 20.728.736,39 4.351,0
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 9.151.137,89 2.155,2
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.998.609,98 421,7
- davon für Altersversorgung: EUR 45.281,49 (Vj.: EUR 5.579,53)
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.196.440,01 66,3
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.066.745,03 19.412.932,91 1.400,3
10. Betriebsergebnis 1.315.803,48 307,5
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 101,92 0,1
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 943.168,90 -943.066,98 140,3
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 372.736,50 167,3
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 162.577,00 67,1
15. Sonstige Steuern 31.569,46 194.146,46 0,0
16. Jahresüberschuss 178.590,04 100,2
Anhang für das Geschäftsjahr 01.04.06 – 31.03.2007
Delitzscher Schokoladen GmbH, Delitzsch
A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Abschluss wurde auf der Grundlage der gesetzlichen Vorschriften erstellt.
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden orientieren sich an den handelsrechtlichen Bestimmungen.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt.
B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Über die angewandten Bewertungsmethoden wird wie folgt berichtet:
Immaterielle Vermögensgegenstände
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet und um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.
Anlagevermögen
Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungs-kosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet.
Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögens-gegenstände vorgenommen, wobei die Nutzungsdauer der einzelnen Anlagegegenstände auf der Basis der steuerlichen AfA-Tabellen geschätzt wurde und die jeweiligen Mindestwerte zum Ansatz kamen. Beim beweglichen Anlagevermögen kam die lineare Abschreibungsmethode zur Anwendung.
Bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern ist die Bewertungsfreiheit des § 6 Abs. 2 EStG in Anspruch genommen worden.
Im Anlagespiegel wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter sowohl bei der Ermittlung der Herstellungskosten wie auch bei der Berechnung der kumulierten Abschreibungen im Zugangsjahr als Zugang und wieder als Abgang erfasst.
Das Anlagevermögen hat sich im Wirtschaftsjahr 01.04.2006 bis 31.03.2007 im einzelnen wie folgt entwickelt:
Anschaffungs-/ Zugänge (Z) Abgänge Stand
Herstellungskosten Umbuchungen (U) 31.03.2007
EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Markenzeichen, Rezepturen und EDV-Programme 2.187.840,95 1.026.166,01 (Z) 0,00 3.214.006,96
II. Sachanlagen
Grundstücke und Gebäude 0,00 6.441.608,30 (Z) 0,00 6.441.608,30
Technische Anlagen u. Maschinen 235.298,44 680.955,09 (Z)
5.596.307,60 (U) 0,00 6.512.561,13
Geschäftsausstattung
Betriebs- u. Geschäftsausstattung 108.172,58 125.944,08 (Z)
29.069,01 (U) 0,00 205.047,65
Fuhrpark 5.887,68 79.113,52 (Z) 0,00 85.001,20
GWG 0,00 0,00 (Z) 0,00 0,00
114.060,26 234.126,61 0,00 290.048,85
Anlagen im Bau 5.660.279,81 1.988.496,38 (Z)
-5.625.376,61 (U) 0,00 2.023.399,58
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00 0,00 0,00 25.000,00
Beteiligungen 0,00 75.000,00 (Z) 0,00 75.000,00
10.417.283,38 (Z)
Summe 8.222.479,46 0,00 (U) 0,00 18.639.762,84
Kumulierte (Geschäftsjahres- Buchwert Buchwert
Abschreibungen abschreibunge) 31.03.2007 31.03.2006
EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Markenzeichen, Rezepturen und EDV-Programme 361.442,96 308.757,01 2.852.564,00 2.135.155,00
II. Sachanlagen
Grundstücke und Gebäude 63.941,30 63.941,30 6.377.667,00 0,00
Technische Anlagen u. Maschinen
801.084,53 792.298,09 5.711.476,60 226.512,00
Geschäftsausstattung
Betriebs- u. Geschäftsausstattung
34.893,87 30.176,09 228.291,80 103.454,80
Fuhrpark 1.402,20 1.267,52 83.599,00 5.753,00
GWG 0,00 0,00 0,00 0,00
36.296,07 31.443,61 311.890,80 109.207,80
Anlagen im Bau 0,00 0,00 2.023.399,58 5.660.279,81
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 25.000,00 25.000,00
Beteiligungen 0,00 0,00 75.000,00 0,00
Summe 1.262.764,86 1.196.440,01 17.376.997,98 8.156.154,61
Umlaufvermögen
Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte auf Basis der Anschaffungskosten zu gleitenden Durchschnittspreisen.
Unfertige und fertige Erzeugnisse sind auf der Grundlage der jeweiligen Rezeptur und der Fertigungsprozesse mit Hilfe eines EDV-Programmes bewertet. Dabei werden die Material- und Fertigungs-Einzelkosten, die Sondereinzelkosten der Fertigung, anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie anteilige Verwaltungsgemeinkosten einbezogen.
Mögliche Inventurrisiken werden mit einem pauschalen Abschlag von 1 % des Bestandswertes (T€ 34.0; Vj.: T€ 0) berücksichtigt.
Eine Wertberichtigung auf den niedrigeren beizulegenden Wert wurde bei den unfertigen Erzeugnissen in Höhe von T€ 12,2 (Vj.: T€ 0) und bei den Fertigerzeugnissen in Höhe von T€ 40,7 (Vj.: T€: 0) vorgenommen.
Die Bilanzierung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt mit dem jeweiligen Nennbetrag. Für das allgemeine Ausfallrisiko besteht eine Pauschalwertberichtigung, der je nach Risikoeinschätzung Wertberichtigungssätze zwischen 1 % und 5 % zugrunde gelegt wurden. An die Factoringbank verkaufte Forderungen wurden bei der Berechnung der Wertberichtigungen nicht mit einbezogen.
davon mit einer Restlaufzeit
Art der Forderungen Gesamt bis 1 Jahr über 1 Jahr
Betrag
EUR EUR EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.723.412,90 1.723.412,90 0,00
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 690,03 690,03 0,00
Sonstige Vermögensgegenstände 1.048.341,45 1.048.341,45 0,00
Rechnungsabgrenzungsposten
Die sonstigen aktiven Rechnungsabgrenzungsposten über T€ 390,8 (Vj.: T€ 26,1) beinhalten ein Disagio für den KfW-Kredit in Höhe von 165,3 T€ sowie einen Werbekostenzuschuss in Höhe von T€ 171,4 für erst im späteren Geschäftsjahr 2007 anfallende Schwerpunktaktivitäten für den Artikel „Frucht Karamellen 300 g“.
Die als Bilanzierungshilfe aktivierten latenten Steuern (T€ 61,6; Vj.; T€ 92,7) ergeben sich aus zeitlichen Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz betreffend die Rückstellungen für Jubiläen, Altersteilzeit und Einmalzahlungen im Rahmen der Altersteilzeit. Die Differenzen haben sich im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 243 auf TEUR 161 vermindert.
Passivposten
Die gebildeten Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
Die wesentlichen Positionen sind die Rückstellungen für:
Altersteilzeit 1.179.259,00 €
Lebensarbeitszeit, Zeitguthaben 175.000,00 €
Sonderzuwendungen 170.600,00 €
Berufsgenossenschaft 136.000,00 €
Die Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.
davon mit einer Restlaufzeit
Art der Verbindlich Gesamt bis 1 Jahr Von 1 bis 5 über 5 Jahre
betrag Jahre
EUR EUR EUR EUR
gegenüber Kreditinstituten 15.369.582,95 5.908.132,51 2.836.722,06 6.624.728,38
Erhaltene Anzahlungen 5.248,14 5.248,14 0,00 0,00
aus Lieferungen und Leistungen 4.245.759,33 4.245.759,33 0,00 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten 172.821,71 172.821,71 0,00 0,00
Verbindlichkeiten aus 58.085,03 58.085,03 0,00 0,00
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 6.200 durch Grundschulden abgesichert.
Weitere Sicherheiten:
Raumsicherungsübereignung Inventar (Sparkasse Leipzig)
Raumsicherungsübereignung Waren (Sparkasse Leipzig)
Globalzession aus Warenlieferungen und Leistungen (Sparkasse Leipzig)
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die Verpflichtungen aus Leasingverträgen belaufen sich für das Jahr
2007 auf 1.490 T€
2008 auf 1.485 T€
2009 auf 1.408 T€
2010 auf 1.292 T€
2011 auf 290 T€
2012 auf 290 T€
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Von den Umsatzerlösen in Höhe von T€ 39.173,9 wurden T€ 6.856,9 im EU-Binnenmarkt und T€ 3.461,8 im sonstigen Ausland erzielt.
C. Sonstige Angaben
Geschäftsführer im Berichtszeitraum waren Herr Werner Pithan, Kaufmann, und Herr Andreas Brose, Dipl.Ing.
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres waren 74 Angestellte (Vj.: 54) und 253 gewerbliche Mitarbeiter (Vj.: 256) beschäftigt.
Die Gesellschaft hält eine 100%-ige Beteiligung an der Böhme Schokoladen GmbH. Es handelt sich um eine inaktive Gesellschaft.
Delitzsch, den
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS
Ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Delitzscher Schokoladen GmbH, Delitzsch, für das Geschäftsjahr vom 01.04.2006 bis 31.03.2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Ich habe meine Abschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Neu-Ulm, den 18.07.2007
Hubert Kloss, Wirtschaftsprüfer
DGAP-News: Halloren Schokoladenfabrik AG beabsichtigt den Erwerb von Vermögenswerten der insolventen Delitzscher Schokoladen GmbH
Halloren Schokoladenfabrik AG / Strategische Unternehmensentscheidung
01.10.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Die Halloren Schokoladenfabrik AG hat ein notarielles Kaufangebot zum
Erwerb der Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse der Delitzscher
Schokoladen GmbH abgegeben.
Im Rahmen eines Asset-Deals sollen die Produktionsmaschinen und -anlagen,
die Grundstücke und Gebäude, die Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie
die Marken gesichert werden.
Über das Vermögen der Delitzscher Schokoladen GmbH ist am 1. Oktober 2008,
8:00 Uhr, das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das Kaufangebot der
Halloren Schokoladenfabrik AG soll vom Insolvenzverwalter nach Zustimmung
des Gläubigerausschusses am heutigen Nachmittag angenommen werden.
Die Halloren Schokoladenfabrik AG und die Delitzscher Schokoladen GmbH
ergänzen sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den
Vertriebsstrukturen in hervorragender Weise. In Delitzsch werden neben
einem ausgewählten Portfolio unternehmenseigener Marken primär
Qualitätsprodukte im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen
hergestellt. Mit einer klaren Ausrichtung auf die unter strengen
Ertragsgesichtspunkten neu definierten Geschäftsfelder ist das Unternehmen
für die Zukunft vor allem deshalb gut positioniert, weil hier modernste,
vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten mit weitgehenden
Alleinstellungsmerkmalen auf der Vertriebsseite kombiniert werden konnten.
Durch den neuen Standort eröffnen sich für die Halloren Gruppe auch
Möglichkeiten und Potenziale im Exportgeschäft. Neben sehr guten
Kundenbeziehungen und einer hohen Exportquote verfügt Halloren nunmehr über
Produktionstechnologien und -anlagen, die bisher nicht im Portfolio waren.
Halloren startet am Standort Delitzsch die Schokoladenproduktion mit einer
neu gegründeten Tochtergesellschaft und zunächst 130 Mitarbeitern. Die
Rahmenbedingungen des Kaufvertrages ermöglichen eine zielgerichtete
Straffung des Delitzscher Sortiments. Mit der zukünftigen Konzentration auf
margenstarke Sortimente und Produkte werden am neuen Standort im ersten
vollen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von ca. 20 Mio. EUR p.a. geplant.
Das zuletzt wieder als Familienunternehmen geführte Unternehmen wurde 1894
gegründet. Die regionale Nähe der Standorte Halle und Delitzsch, die rund
30 km voneinander entfernt sind, bietet eine Vielzahl von operativen
Vorteilen und Möglichkeiten. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist
darüber hinaus die Aussicht, in Delitzsch auf langjährig erfahrene und gut
ausgebildete Mitarbeiter zurückgreifen zu können.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Finanzierung des
Kaufpreises und des Umlaufvermögens wird zu ca. einem Drittel aus
Eigenmitteln der Halloren Schokoladenfabrik AG und zu ca. zwei Dritteln aus
langfristigen Darlehen bestritten.
Die Halloren Gruppe verstärkt mit dieser Akquisition ihre
Wettbewerbsposition, insbesondere im Produkt- und Vertriebsbereich, und
wird dadurch das Unternehmenswachstum deutlich beschleunigen. Die
Produktionskapazitäten werden auf ca. 17.000 t pro Jahr annähernd
verdreifacht und bieten ausreichend Potenzial für weitere Umsatz- und
Ergebnissteigerungen. Exklusive anteiliger Umsatz- und Ergebnisbeiträge von
Delitzscher bestätigt Halloren das Umsatzziel von 35 Mio. EUR und die
Zielgrößen für das EBITDA und EBIT von 6,0 Mio. EUR bzw. 4,0 Mio. EUR für das
Jahr 2008.
01.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG
Delitzscher Strasse 70
06112 Halle
Deutschland
Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0
Fax: +49 (0)345 / 56 42-282
E-Mail: info@halloren.de
Internet: http://www.halloren.de
ISIN: DE000A0LR5T0
WKN: A0LR5T
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry
Standard in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Halloren Schokoladenfabrik AG / Strategische Unternehmensentscheidung
01.10.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Die Halloren Schokoladenfabrik AG hat ein notarielles Kaufangebot zum
Erwerb der Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse der Delitzscher
Schokoladen GmbH abgegeben.
Im Rahmen eines Asset-Deals sollen die Produktionsmaschinen und -anlagen,
die Grundstücke und Gebäude, die Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie
die Marken gesichert werden.
Über das Vermögen der Delitzscher Schokoladen GmbH ist am 1. Oktober 2008,
8:00 Uhr, das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das Kaufangebot der
Halloren Schokoladenfabrik AG soll vom Insolvenzverwalter nach Zustimmung
des Gläubigerausschusses am heutigen Nachmittag angenommen werden.
Die Halloren Schokoladenfabrik AG und die Delitzscher Schokoladen GmbH
ergänzen sich sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den
Vertriebsstrukturen in hervorragender Weise. In Delitzsch werden neben
einem ausgewählten Portfolio unternehmenseigener Marken primär
Qualitätsprodukte im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen
hergestellt. Mit einer klaren Ausrichtung auf die unter strengen
Ertragsgesichtspunkten neu definierten Geschäftsfelder ist das Unternehmen
für die Zukunft vor allem deshalb gut positioniert, weil hier modernste,
vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten mit weitgehenden
Alleinstellungsmerkmalen auf der Vertriebsseite kombiniert werden konnten.
Durch den neuen Standort eröffnen sich für die Halloren Gruppe auch
Möglichkeiten und Potenziale im Exportgeschäft. Neben sehr guten
Kundenbeziehungen und einer hohen Exportquote verfügt Halloren nunmehr über
Produktionstechnologien und -anlagen, die bisher nicht im Portfolio waren.
Halloren startet am Standort Delitzsch die Schokoladenproduktion mit einer
neu gegründeten Tochtergesellschaft und zunächst 130 Mitarbeitern. Die
Rahmenbedingungen des Kaufvertrages ermöglichen eine zielgerichtete
Straffung des Delitzscher Sortiments. Mit der zukünftigen Konzentration auf
margenstarke Sortimente und Produkte werden am neuen Standort im ersten
vollen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von ca. 20 Mio. EUR p.a. geplant.
Das zuletzt wieder als Familienunternehmen geführte Unternehmen wurde 1894
gegründet. Die regionale Nähe der Standorte Halle und Delitzsch, die rund
30 km voneinander entfernt sind, bietet eine Vielzahl von operativen
Vorteilen und Möglichkeiten. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist
darüber hinaus die Aussicht, in Delitzsch auf langjährig erfahrene und gut
ausgebildete Mitarbeiter zurückgreifen zu können.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Finanzierung des
Kaufpreises und des Umlaufvermögens wird zu ca. einem Drittel aus
Eigenmitteln der Halloren Schokoladenfabrik AG und zu ca. zwei Dritteln aus
langfristigen Darlehen bestritten.
Die Halloren Gruppe verstärkt mit dieser Akquisition ihre
Wettbewerbsposition, insbesondere im Produkt- und Vertriebsbereich, und
wird dadurch das Unternehmenswachstum deutlich beschleunigen. Die
Produktionskapazitäten werden auf ca. 17.000 t pro Jahr annähernd
verdreifacht und bieten ausreichend Potenzial für weitere Umsatz- und
Ergebnissteigerungen. Exklusive anteiliger Umsatz- und Ergebnisbeiträge von
Delitzscher bestätigt Halloren das Umsatzziel von 35 Mio. EUR und die
Zielgrößen für das EBITDA und EBIT von 6,0 Mio. EUR bzw. 4,0 Mio. EUR für das
Jahr 2008.
01.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Halloren Schokoladenfabrik AG
Delitzscher Strasse 70
06112 Halle
Deutschland
Telefon: +49 (0)345 / 56 42-0
Fax: +49 (0)345 / 56 42-282
E-Mail: info@halloren.de
Internet: http://www.halloren.de
ISIN: DE000A0LR5T0
WKN: A0LR5T
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart; Entry
Standard in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
...ja, hört sich alles gut an. Wer die Dinger schon mal gegessen hat, wird genau wie ich sicher sein, dass zumindest die Umsätze in den nächsten Jahren steigen werden. Dann nämlich, wenn die Marktdurchdringung auch in Westdeutschland erfolgt.
Ich verstehe nur nicht, wieso der Cash Flow im letzten Geschäftsbericht bei -2Mio€ lag. Kann mir das mal jemand erklären? Für mich heißt das, dass operativ kein Geld verdient wir. Oder sehe ich das jetzt falsch?
Vielen Dank und Ciao...
Ich verstehe nur nicht, wieso der Cash Flow im letzten Geschäftsbericht bei -2Mio€ lag. Kann mir das mal jemand erklären? Für mich heißt das, dass operativ kein Geld verdient wir. Oder sehe ich das jetzt falsch?
Vielen Dank und Ciao...