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    Prokon New Energie Fonds - keine Zahlung trotz Ausschütungsgarantie!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.05.07 11:44:50 von
    neuester Beitrag 06.05.14 17:24:44 von
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      Avatar
      schrieb am 08.05.07 11:44:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Prokon Unternehmensgruppe verweigert die Zahlungen an ihre Anleger, obwohl es laut Prospekt eine Ausschüttungsgarantie gibt. Angeblich erlitt die Firma Ertragseinbußen, da der Wind für die erstellten Windparkanlagen nicht entsprechend blies!

      Die Prokon Unternehmensgruppe hat im Jahr 2004 den Prokon New Energie Fonds V KG aufgelegt. Im dazugehörenden Emissionsprospekt wird mit einer Beteiligung für die Anleger geworben, mit der sie als Kommanditisten dem Fonds beitreten können.
      Laut Prospekt sollte es eine Ausschüttungsgarantie von genau dieser Prokon Energiesysteme GmbH geben, die bei nicht ausreichender Liquidität die hohen Zinsen, sowie gegebenenfalls die Rückzahlung der Einlagen sichern sollte. Man könnte deshalb diese Ausschüttungsgarantie, die faktisch aus Anlegergeldern gezahlt wurde, als Einlagenrückerstattung sehen. Falls sich diese Zahlungen dann tatsächlich als Umgehung des Verbotes der Einlagenrückgewähr herausstellen, müssten die Kommanditisten im Insolvenzfall des Fonds die Ausschüttungen an die Fondsgesellschaft zurückzahlen.

      Die Prokon Unternehmensgruppe weist auf die schwierige Marktsituation hin, kann Zahlungen an die Kommanditisten nicht leisten... (Auszug aus OpenPR)

      Weiß jemand mehr darüber? Ist die Ausschüttung erfolgt?
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 11:59:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.208.710 von anlegerflop_de am 08.05.07 11:44:50@anlegerflop_de

      netter Name ;-)

      "(Auszug aus OpenPR)"


      Gibt es da des guten Stils halber einen Link dazu ?

      Grüße K1

      -----------------------------------

      Auf der Webseite der Prokon heißt es wie folgt:

      PROKON Windenergiefonds: Ausschüttungen in voller Höhe ausgezahlt
      02.05.2007

      Mit seiner Ausschüttungsgarantie sichert PROKON den Anlegern seiner Windenergiefonds die Ausschüttungen auch dann zu, wenn der Wind hinter den Erwartungen zurückbleibt.

      In Deutschland wird seit mehreren Jahren ein unterdurchschnittliches Windangebot verzeichnet. Dadurch mussten landesweit sämtliche Windparks entsprechend geringere Erträge hinnehmen. Für viele Anleger bedeutete dies, dass die prognostizierten Ausschüttungen ausblieben oder nur zum Teil ausgezahlt werden konnten.

      Besser ging es da den PROKON Anlegern, die eine Ausschüttungsgarantie abgeschlossen haben. Sie erhielten im Rahmen dieses Sicherheitskonzeptes, das in der Branche einzigartig ist, die prognostizierten Ausschüttungen für jedes Jahr in voller Höhe. Insgesamt hat PROKON im Rahmen der Ausschüttungsgarantie mehr als 9,6 Mio. Euro an die Anleger ausgezahlt.

      Die Ausschüttungsgarantie ist für die Anleger kostenlos und gilt jeweils ab der Inbetriebnahme des Windparks.


      http://www.prokon-energiesysteme.de/news/070502_fondsASG.htm…
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 12:38:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.208.710 von anlegerflop_de am 08.05.07 11:44:50http://openpr.de/news/125100/PROKON-verweigert-Zahlungen-aus…

      Bitt´scheen
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 12:47:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.208.710 von anlegerflop_de am 08.05.07 11:44:50Der New Energy Fonds V besteht zu einem großen Teil aus Erweiterungen von bereits bestehenden Parks. Bereits im Jahr 2004 konnte man z.B. schon deutlich erkennen dass z.b. der WP Hakenstedt I eindeutig die Prognosen nicht erfüllt. Es gibt zwei Möglichkeiten:

      Entweder ist die Prognose zu hoch oder der Standort taugt nichts.

      Wenn man dann in der nächsten Ausbaustufe in den gleichen (schlechten) Standort investiert dann sollte man sich später nicht wundern.

      Ein Projekt das nicht vom Windertrag sondern von Garantiezahlungen lebt, ist langfristig nicht tragfähig.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 12:50:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.209.865 von anlegerflop_de am 08.05.07 12:38:16Die opernPR Meldung ist vom 14.3.2007. Die Meldung von Prokon (siehe mein Posting #2) ist auf der Prokon Webseite nicht so schwer zu finden und datiert vom 3.5.2007. Sie scheint demzufolge neuer zu sein.

      Grüße K1

      P.S. Die verschiedenen Prokons (Nord, Energiesysteme etc.) nicht durcheinanderbringen - sind unterschiedliche Unternehmensgruppen.

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      Avatar
      schrieb am 08.05.07 22:11:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 19:59:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo, Bekannte und ich selbst sind an mehreren Prokon-Fonds beteiligt. Es gab Verzögerungen bei der Auszahlung der Garantiezahlungen, da Prokon das Geld wohl für Anzahlungen von Anlagen brauchte und letztes Jahr ein unterdurchschnittliches Windjahr war.
      Wir haben aber alle Garantiezahlungen erhalten.
      Prokon hat gut gehende und weniger gut gehende Windparks. Was ein Stück weit an der Natur der Sache (Windrichtungsschwankungen u. ä.) liegt. Damit haben aber etliche Windprojektierer zu kämpfen.
      Der Januar war ein Spitzenmonat, womit Prokon nach 2-3 Jahren wohl dieses Jahr nicht für die Ausschüttungsgarantie gerade stehen muss, sondern aus heutiger Sicht sogar Überschüsse aus den Mehrertragsbeteiligungen (im Gegenzug zu dem Risiko des Windminderertrages) erhält.
      Das Konzept ist denke ich bis jetzt ok, da es Planungssicherheit für die Investoren bietet. Zudem sind viele Windpark günstig fremdfinanziert, was unterdurchschnittliche Windjahre auch zum Teil ausgleichen sollte.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 17:59:26
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 13.05.07 23:08:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      PROKON ist selber erstaunlich offen mit den Problemen, die Zahlungen aus der Garantie zu leisten umgegangen.
      Neben der bereits erwähnten Meldung auf der Homepage, dass alle Zahlungen (inzwischen) in voller Höhe gezahlt wurden, gibt es dort auch noch eine ältere, wo sie eingestehen, dass sie ca. 2 Mio. noch nicht auszahlen konnten.

      Bei mir selber war es so, dass sie Ende Januar mitgeteilt hatten, dass nicht klar wäre, wann sie zahlen... und 2 Wochen später kam das Geld;-)

      Dass dieses Jahr offenbar wohl ein gutes Windjahr werden wird (der Januar war einfach genial und jetzt im Mai sieht es auch schon wieder gut aus), dürfte für deutliche Entspannung bei PROKON sorgen... da kann das Geld tatsächlich direkt in den Projekten erwirtschaftet werden und braucht nicht über die Garantie zu kommen.

      Natürlich gibt es entsprechend auch für alle anderen Windprojekte, wo die Anleger bisher mangels Ausschüttungsgarantien weniger als prospektiert bekamen, den positiven Effekt in diesem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 12:04:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na, jetzt versuchen sie sich aber wohl echt rauszuwinden. Angeblich beanstandet das Bafin die Garantien wegen Verstoß gegen § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 KWG (Einlagengeschäft wegen unbedingter Rückzahlung der Einlagen über die Garantie). Laut einem mir vorliegenden Geschäftsbericht wird für 2006 letztmalig gezahlt. Wer wegen der Aufhebung der Zahlungsverpflichtung der Garantiegeber seine Beteiligung nicht weiter fortführen will kann diese zum Verkehrswert an Prokon zum 31.12.07 zurückveräussern.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 13:13:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.382.612 von K1K1 am 19.05.07 12:04:21Schon im März 2006 gab´s da Ärger: Siehe hier: http://www.anlegerrecht-online.de/component/option,com_fireb…
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 13:26:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.382.949 von anlegerflop_de am 19.05.07 13:13:56Da hat sich die Bafin eben nicht gerade mit Ruhm beckleckert - aber die machen halt auch mal Fehler und besser früher als später korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 12:35:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.208.710 von anlegerflop_de am 08.05.07 11:44:50Habe meine Ausschüttungsagarantie für Prokon New Energy im Januar bekommen, wie bisher jedes Jahr seit 2002 allerdings etwas verspätet
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 00:55:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.992 von leckerkoelsch am 02.06.07 12:35:47Danke für die Info.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 22:19:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      PROKON unterbreitet den Anlegern seiner Windenergiefonds ein einzigartiges Angebot zum vorzeitigen Ausstieg


      Presseinformation vom 28.08.2007

      Die PROKON Unternehmensgruppe aus Itzehoe bietet den Anlegern ihrer Windenergiefonds die Übernahme ihrer Anteile sowie die Umwandlung in PROKON Genussrechte an. Mit diesem Angebot möchte PROKON vor allem Anlegern, die aufgrund des unterdurchschnittlichen Windangebotes in den vergangenen Jahren verunsichert sind, den vorzeitigen Ausstieg aus der Kapitalanlage zu fairen Bedingungen ermöglichen. Die von PROKON angebotenen Kaufpreise liegen deutlich über den derzeitigen Verkehrswerten der Anteile.

      Der Erfolg einer Investition in einen Windenergiefonds steht und fällt mit dem Wind, denn davon hängen die Erträge des jeweiligen Windparks ab. Da die Windverhältnisse natürlichen Schwankungen unterliegen, sind Windparkbeteiligungen langfristig auf einen Zeitraum von 20 Jahren ausgelegt. Dies entspricht der Lebensdauer einer Windenergieanlage.

      Ein Durchschnittswert setzt sich bekanntermaßen sowohl aus unter- als auch aus überdurchschnittlichen Werten zusammen. Das gilt auch für das Windaufkommen. Dieses lag in den vergangenen sechs Jahren nachweislich unterhalb des langjährigen Mittelwertes. Viele Windparks, auch die der PROKON Unternehmensgruppe, sind genau in dieser windschwächeren Phase in Betrieb gegangen.

      PROKON hat mit seiner Ausschüttungsgarantie die Sicherheit für seine Anleger so weit wie möglich erhöht. Mehr als 15 Mio. Euro hat das Unternehmen im Rahmen dieser Garantie bisher an die Anleger seiner Windenergiefonds ausgezahlt. Auch die Ausschüttungen für das Geschäftsjahr 2006 sind bereits vollständig an die Anleger überwiesen. Dieses Konzept ist in der Branche einzigartig, denn üblicherweise wird eben nicht ausgeschüttet, wenn zu wenig Wind weht und die Erträge deshalb hinter den Prognosen zurückbleiben.

      PROKON hat sich aber nicht nur das Vertrauen von mehr als 10.000 Kapitalanlegern aufgebaut, sondern auch Banken und Versicherungen attestieren PROKON Zukunftsfähigkeit. PROKONs richtungsweisendes Service- und Wartungskonzept für seine Windenergieanlagen beispielsweise überzeugte PROKONs Versicherung, von Beitragserhöhungen abzusehen, die aufgrund allgemein hoher Schadensquoten ansonsten branchenweit eingeführt wurden. Mittlerweile beteiligen sich fünf namhafte Kreditinstitute an der Finanzierung der PROKON-Projekte. Darüber hinaus hat eine deutsche Großbank angeboten, den PROKON-Windparks weiteres Kapital zur Verfügung zu stellen. Auch das ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man die üblichen Sicherheits-anfor-derungen der Kreditinstitute bedenkt. PROKON wird seine Ausschüttungsgarantie ab dem Jahr 2007 zwar nicht fortsetzen, jedoch wird das zusätzliche Bankenkapital die Liquidität der PROKON Windparks verbessern, so dass in Zukunft auch bei weiterhin unterdurchschnittlichem Windaufkommen Ausschüttungen an die Investoren vorgenommen werden können.

      Trotz dieser außerordentlich positiven Aspekte und auch wenn das Jahr 2007 bisher ein sehr hohes Windaufkommen aufweist, sind viele Anleger unsicher, ob sie mit der langfristigen Investition in einen Windenergiefonds die richtige Wahl getroffen haben. PROKON bietet seinen Alt-Anlegern jetzt an, vorzeitig zu fairen Bedingungen aus ihrem Engagement auszusteigen.

      Was aber versteht PROKON unter einem fairen Angebot? Seit nunmehr drei Jahren veröffentlicht PROKON die aktuellen Verkehrswerte der Windparkbeteiligungen in den Geschäfts-berichten der jeweiligen Windenergiefonds. Die Verkehrswerte berücksichtigen die Ergebnisse der abgelaufenen Geschäftsjahre sowie die darauf basierende Prognose für die kommenden Jahre. Sie dienen als Grundlage für die Preisfindung, wenn ein Anleger seinen Anteil veräußern möchte. Das Verfahren zur Ermittlung der Verkehrswerte hat PROKON gemeinsam mit einer unabhängigen Steuer-beratungsgesellschaft entwickelt und für die Anleger ausführlich und transparent aufbereitet.

      Für den vorzeitigen Ausstieg aus ihrer Windparkbeteiligung bietet PROKON seinen Anlegern zwei Möglichkeiten. Zum einen kann die Beteiligung an PROKON verkauft werden. PROKON zahlt dafür einen Kaufpreis, der je nach Windpark zwischen 4,5 und 18 Prozent über dem aktuellen Verkehrswert liegt. Alternativ haben die Anleger die Möglichkeit, ihre Windparkanteile in PROKON Genussrechte umzuwandeln. In diesem Fall liegt das Angebot von PROKON sogar zwischen 14,5 und 38 Prozent über dem aktuellen Verkehrswert. Für die Anleger hat diese Alternative darüber hinaus den Vorteil, dass ihr Kapital weiterhin im Bereich der erneuerbaren Energien angelegt ist, jedoch mit einer weitaus größeren Streuung. Denn das Genuss-rechtskapital investiert PROKON nicht in ein einzelnes Vorhaben, sondern in eine Vielzahl von Projekten seiner Geschäftsbereiche Windenergie und Biogene Kraftstoffe. Das erhöht die Sicherheit und sorgt für eine langfristig hohe und stabile Verzinsung. Dass das Konzept aufgeht, beweisen die Zahlen der bisherigen Jahre: In den Jahren 2003, in dem PROKON erstmals seine Genussrechte angeboten hat, bis 2005 konnte eine Verzinsung von jeweils 7,25 % erreicht werden. Das sind 1,25 % mehr als die vorgesehene Mindestverzinsung von 6,00 % pro Jahr. Für das Jahr 2006 lag die Verzinsung der Genussrechte sogar bei 8,00 %. Auch für 2007 erwartet PROKON eine Verzinsung von 8,00 % und hat schon vorzeitig die Zinsen für das erste Halbjahr 2007 ausgezahlt.

      www.prokon-energiesysteme.de
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 13:26:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.391.691 von K1K1 am 04.09.07 22:19:25einzigartiges Angebot zum vorzeitigen Ausstieg


      Ja. Aber...
      In diesem Thread wäre es doch eigentlich interessanter gewesen, auf den anderen Aspekt "PROKON wird seine Ausschüttungsgarantie ab dem Jahr 2007 zwar nicht fortsetzen gross hinzuweisen...

      Diese Kündigung der Ausschüttungsgarantie hat natürlich mehrere Aspekte:
      - dreist und frech
      - aber z.B. für den NewEnergyFonds IV (bei anderen Fonds habe ich keine Detailkenntnisse) nicht extrem dramatisch, weil inzwischen in der Gesellschaft doch eine ganz ordentliche Liquidität aufgebaut wurde und mit grosser Wahrscheinlichkeit Ausschüttungen zumindest eines Teils der Prospektwerte möglich sind.
      - Die Garantie ohnehin nur so gut/sicher wie die Bonität der Garantiegeber ist und die Garantiegeber auch am längeren Hebel sitzen - wenn die nicht zahlen, dann müsste man selber wohl erst lange Gerichtsverfahren anstrengen

      In dem aktuellen Geschäftsbericht des NEF IV ist darüberhinaus noch eine zu schluckende Kröte versteckt (nicht explizit angegeben, aber in der Tabelle zur "Wertentwicklung" enthalten): ab dem Jahr 2010 sollen die bisher geleisteten Zahlungen aus der Ausschüttungsgarantie wieder an die Garantiegeber zurückfliessen - auch dies entgegen den Festlegungen der Garantie und gemäss der Tabelle auch für den dargestellten "ungünstigen Fall".

      Wie soll man jetzt damit umgehen?

      - Alles einfach zu schlucken, wäre sicher falsch.
      - Nur einen bösen Brief an PROKON schicken?

      Oder die angebotene Ausstiegsmöglichkeit nutzen? Auf den ersten Blick ist das Angebot sehr interessant... aber von der steuerlichen Seite dann nicht mehr.
      Da 100% Verluste zugewiesen wurden, muss man den Gesamtbetrag des Kaufpreises versteuern, zusätzlich dann noch die erhaltenen Zahlungen aus der Ausschüttungsgarantie, in der Summe also 125% oder so des Kommanditanteils - da dürften viele beim Höchststeuersatz landen, so dass vom Kaufpreis nicht besonders viel in der eigenen Tasche landet...
      Trotzdem könnte der Ausstieg eine gute Variante sein, weil man nicht weiss, wie in der Zukunft die Windverhältnisse sein werden, oder ob man ggf. für einen späteren Ausstieg noch einmal einen vergleichbar hohen Kaufpreis angeboten bekommt.
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 14:06:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.485.126 von JoergP am 09.09.07 13:26:14@joergp:

      also...sollten die Beschlüsse durchgehen, gehe ich davon aus, daß Prokon durch Verkäufe/Eintausch in Genußrechte sehr schnell überall die Mehrheit bekommt.
      Wenn man´s negativ sieht haben sie natürlich die Möglichkeit, dann GS-Beschlüsse zu fassen, die ihren jeweiligen Bedürfnissen entgegenkommen, z.B. Ausschüttungen nicht vorzunehmen ( Garantie und zukünftige Verrechnung hin oder her ), Liquidität innerhalb der Gruppe hin- und herzuverleihen und und und.
      Sollte also mal die Gruppe in Liquiditäts-Schwierigkeiten kommen
      ( man denke nur an das zu bedienende Fremd-bzw.Genußscheinkapital )
      dann möchte ich persönlich nicht auf das "Wohlwollen" des Mehrheitsgesellschafters angewiesen sein. Da ist sich dann jeder selbst der nächste!:D

      Auf der anderen Seite hat Prokon bisher sich immer sehr fair verhalten, auch den Übernahmepreis ( für den New Energy Hohe Wuhne/Hakenstedt gibt´s übrigens 80%/90 % bei Eintausch in Genußscheine) finde ich aufgrund der bisherigen Planuntererfüllung angemessen.:)

      Wer weiterhin an die Gruppe/das Konzept glaubt, bleibt drin bzw. tauscht in Genußscheine.
      Für die steuerliche Seite ( die hast Du richtig beschrieben! ) kann Prokon nichts, wir haben immerhin ja auch Verlustzuweisungen in den Vorjahren erhalten!;)

      Ich persönlich favorisiere die Vorgehensweise, die Du am Ende Deines Beitrags beschreibst...;)

      Grüße

      nanu
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 20:22:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi, ich denke auch Prokon war bisher fair zu den Anlegern.

      Werde wahrscheinlich aus steuerlichen Gründen nicht verkaufen, obwohl der Eintausch in Genußrechten interessant ist.

      Wenn wir aber wieder mehr gute Windjahre, könnte aber das direkte Invest noch interessanter sein, auch wenn die Windräder ordentlich halten, könnte die Rendite interessant sein.

      Die Überlegung bzgl. Wind ist, dass durch das mehr an CO2 mehr Energie in die Atmosphäre gelangt (z. B. durch Wasserdampf) welches sich dann auch wieder austoben muss (mehr Regen, Wind...) mal sehen ob dies aufgeht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 00:37:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Leute, ich würde mal gerne Eure Meinung hören!

      Heute kam überraschend Post von Prokon, und die Sache stellt sich mir so dar:
      Prokon drängt alle Kommanditisten mit Horrorszenarien aus dem Windpark (in dem Falle Wittenberg) heraus und führt das Ganze in einer anderen eigenen Gesellschaft weiter. Abgespeist wird man mit lächerlichen 60%, wenn man riskiert, drinzubleiben, in der Hoffnung, daß die die 75% Stimmanteile zur Liquidierung der Gesellschaft nicht zusammenbekommen. Bei vorzeitigem Ausstieg bekommt man dann 5% mehr oder muß sich auf die Genußscheine einlassen, was für mich überhaupt nicht in Frage kommt!
      Und dann kommt, wenn ich das richtig verstanden habe, noch das Finanzamt und will die Einlage + bisherige Aussschüttungen voll versteuert haben.
      Nun sehe ich die Sache so, daß vielfach die Hauptzinsbelastung der Anfangsjahre überstanden ist und die Windparks, obwohl sie eigentlich grottenschlecht laufen, so nach und nach doch luktrativ werden und damit für Prokon interessant, um sie sich ganz unter den Nagel zu reißen! Da die Anlagen durch wenig Ertrag auch wenig belastet werden, besteht gute Aussicht, daß sie weit über die 20 Jahre hinaus halten werden.
      Gab es nicht einmal eine Mailingliste mit den Adressen aller Kommanditisten? Könnte man evtl. in Erfahrung bringen, ob das Herausdrängen der Kommanditisten für Prokon erfolgreich verläuft oder eben nicht?
      Ich wäre sehr dankbar, wenn mir da jemand Auskunft geben könnte!

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 08:57:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.432.104 von Paolo12345 am 15.11.07 00:37:31Abgespeist wird man mit lächerlichen 60%, wenn man riskiert, drinzubleiben, in der Hoffnung, daß die die 75% Stimmanteile zur Liquidierung der Gesellschaft nicht zusammenbekommen.

      Der Satz ist ein wenig wiedersprüchlich. In anderen Prokon Windparks habe ich die Situation so verstanden:

      Wer jetzt aussteigt bekommt 60% vom Nominal in cash oder 65% vom Nominal in Genussscheinen (die 60% sind natürlich je nach Windpark gibt auch welche wo deutlich mehr geboten wird). Wer drinnen bleibt bleibt logischerweise weiter Kommanditist und ist an den Gewinnen- und Verlusten der Gesellschaft ganz normal beteiligt - "rausgedrängt" werden kann hier keiner.

      Eine Auflösung der Fonds ist jedoch nicht -jedenfalls nicht aktuell- geplant. Warum auch, die Konstruktion ist m.E. sogar vorerst ganz gut für Prokon.

      So wie Du das jedoch darstellst würden sie bei Wittenberg eine Auflösung und Liquidierung der Gesellschaft anstreben - ist das richtig oder verwechselst Du die "75%" mit der erforderlichen Mehrheit für die Änderung der Gesellschaftsverträge?


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:12:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo K1!
      Doch, das ist ja gerade das Problem, daß Prokon im Moment (mit Schreiben vom 12.11.07) die Liquidierung ALLER Windenergiefonds betreibt. Dazu kaufte Prokon jetzt schon beim WP Wittenberg und auch anderen WPs zahlreiche Anteile auf. Die dazu notwendige Änderung des Gesellschaftervertrages erreichte sie hauptsächlich mit der Begründung, verkaufswilligen Kommanditisten deren Anteile wieder abzunehmen, was ich schlicht als Kundenfreundlichkeit interpretierte.

      Das führt aber jetzt dazu, daß im zweiten Schritt Prokon, sofern es die 75% Anteilshöhe erreicht, machen kann, was es will, also sogar die Windparks zu liquidieren. Schon mit 50% Anteil kann Prokon ja seine eigenen Anträge nach Belieben formulieren und durchbringen. So sind Schikanen zumindest theoretisch nicht auszuschließen, und es stellt sich tatsächlich die Frage, ob man keine andere Wahl mehr hat, als sich aus den WPs zu verabschieden, natürlich mit ganz schönen steuerlichen Verlusten!
      Oder hat da noch jemand irgendeine bessere Idee?
      Man müßte zumindest alle E-Mail-Adressen austauschen, um sich gegenseitig informieren zu können!

      Ich wundere mich, daß es nach diesem Ansinnen von Prokon immer noch so ruhig im Internet zugeht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:13:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.538 von Paolo12345 am 15.11.07 15:12:56Doch, das ist ja gerade das Problem, daß Prokon im Moment (mit Schreiben vom 12.11.07) die Liquidierung ALLER Windenergiefonds betreibt.

      Nochmals konkret: Ist das nur eine Befürchtung die Du hast oder ist das eine konkret bekannt gemachte Maßnahme?

      Wenn das so wäre, dann würde mich die "Ruhe" allerdings auch wundern bzw. dann dürfte bald Unruhe aufkommen. Kannst Du das Schreiben hier einstellen? Alternativ lasse ich Dir gerne meine Emailadresse per Boardmail zukommen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 18:33:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo K1!

      Kein Problem, hier ist der komplette Brief. Den entscheidenden Teil habe ich fett gesetzt:

      Windpark Wittenberg: Nutzen Sie jetzt noch die Chance, Ihre Beteiligung zu Vorzugsbedingungen zu beenden; Schriftliche Abstimmung über den Verkauf des Windparks

      Sehr geehrter Herr Schmitt,

      mit Schreiben vom 03.08.2007 haben wir den Kommanditisten des Windparks Wittenberg erstmalig den Verkauf bzw. die Wandlung ihrer Beteiligung in PROKON Genussrechte zu Vorzugsbedingungen angeboten.
      Nachdem die Attraktivität von Windparkfonds bereits durch die 2005 abgeschaffte Möglichkeit der steuerlichen Nutzung von Verlustzuweisungen nachhaltig beeinträchtigt wurde, wird die für das kommende Jahr anstehende Unternehmenssteuerreform dazu führen, dass die jetzige Gesellschaftsform der GmbH & Co. KG mit weiteren Nachteilen belegt wird. Darüber hinaus sehen wir uns zunehmend mit der Unzufriedenheit bis hin zur Androhung von Gerichtsverfahren von Kommanditisten konfrontiert, unter anderem wegen des Wegfalls der Ausschüttungsgarantie, die wir durch geleistete Zahlungen und überaus faire und hohe Kaufpreisangebote für die Windparkanteile jedoch mehr als erfüllt haben. Eine solch schwierige Zusammenarbeit ist mehr als unerfreulich und ist mit unserem Bemühen um eine faire Partnerschaft nicht vereinbar.
      Die PROKON Unternehmensgruppe hat sich aus diesen und weiteren Gründen (siehe Ausführungen im Geschäftsbericht 2006) entschieden, ihr Geschäftsmodell grundlegend zu verändern. In den Genussrechten sehen wir eine Form der Kapitalanlage, die den Windenergiefonds durch ihre breite Streuung in Bezug auf die Sicherheit und Rentabilität deutlich überlegen ist. PROKON wird den Betrieb seiner Windparks in der jetzigen Form der GmbH & Co. KGs nicht dauerhaft fortsetzen und arbeitet daher daran, die Windparks sukzessive an die PROKON Genussrechtsgesellschaft bzw. Tochtergesellschaften in der Rechtsform einer GmbH zu verkaufen. Die Kommanditgesellschaften der Windenergiefonds werden dann aufgelöst (liquidiert).
      Bei einer Liquidation der Beteiligungsgesellschaft erhalten die verbliebenen Gesellschafter lediglich den Liquidationserlös gemäß § 17 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages. Wir möchten Ihnen deshalb heute nochmals den Verkauf oder die Wandlung Ihrer Anteile in PROKON Genussrechte zu den bekannten Vorzugskonditionen letztmalig anbieten und nahe legen:

      Wandlung Ihrer Beteiligung in PROKON Genussrechte zu einem Kaufpreis in Höhe von 75 % Ihrer Bareinlage
      oder
      Verkauf Ihrer Beteiligung an PROKON ohne Erwerb von Genussrechten zu einem Kaufpreis in Höhe von 65 % Ihrer Bareinlage
      Dieses Angebot gilt nur bis zum 31.12.2007!

      In beiden Fällen liegt der von uns angebotene Kaufpreis deutlich über dem aktuellen Verkehrswert Ihrer Beteiligung, der im Geschäftsbericht 2006 veröffentlicht wurde (59,58 %). Bei einem Verkauf nach dem 31.12.2007 gilt lediglich der dann neu zu berechnende Verkehrswert. Dieser wird sich entsprechend der Prognose im Geschäftsbericht 2006 auf 57,49 % Ihrer Einlage belaufen - ein Nachteil von bis zu 17,51 %!
      Hier noch einmal Ihre Vorteile bei Verkauf bzw. Wandlung Ihrer Beteiligung in PROKON Genussrechte:
      • Sie erzielen einen Verkaufspreis, der deutlich höher als der aktuelle, im Geschäftsbericht 2006 ausgewiesene Verkehrswert Ihrer Beteiligung ist.
      • Bereits erhaltene Zahlungen, auch aus der Ausschüttungsgarantie, verbleiben selbstverständlich bei Ihnen. Sollten Sie zu den wenigen Kommanditisten gehören, die die Ausschüttungsgarantie nicht abgeschlossen haben, erhalten Sie die an die Inhaber einer Ausschüttungsgarantie geleisteten Zahlungen zusätzlich zum Kaufpreis nachträglich.
      • Sie sichern sich jetzt eine Rendite, die deutlich über der aktuellen Prognose im Geschäftsbericht liegt (bei Verkauf ohne Wandlung in Genussrechte und Höchststeuersatz: 11,09 %).
      • Sie tragen keinerlei unternehmerisches Risiko mehr, d. h. auch kein Haftungsrisiko für den Fall eines zukünftigen negativen Geschäftsverlaufs des Windparks Wittenberg.
      • Bei einer gleichzeitigen Investition in PROKON Genussrechte profitieren Sie auch weiterhin von der unumstrittenen Zukunftsbranche der erneuerbaren Energien. Dabei verteilen Sie Ihr Kapital jedoch auf viele unterschiedliche Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Sämtliche Projekte werden von PROKON selbst betreut. Damit erhöhen Sie Ihre Gewinnaussichten noch weiter.
      • Die Vermittlungsgebühr in Höhe von 2,5 % des Kaufpreises, die PROKON beim Verkauf von Kommandit-anteilen über den PROKON Zweitmarkt erhebt, entfällt bei diesem Angebot.
      • Erhöhen Sie Ihre Rendite durch einen weiteren interessanten Steuervorteil!
      Wenn Sie älter als 55 Jahre oder dauerhaft berufsunfähig sind, können Sie einen Freibetrag von bis zu 45.000 € nutzen. Bis zu dieser Höhe ist der Veräußerungsgewinn dann steuerfrei. Diese Möglichkeit wird nur einmal im Leben gewährt. Nutzen Sie die Chance! Ihre Rendite erhöht sich dadurch auf bis zu 20,80 %!
      Selbst wenn Sie den Freibetrag nicht nutzen können, jetzt aber einen geringeren Steuersatz als zum Zeitpunkt Ihrer Beteiligung haben (z. B. weil Sie inzwischen in den Ruhestand gegangen sind), können Sie ebenfalls von steuerlichen Vorteilen profitieren: In der Anfangsphase Ihrer Beteiligung haben Sie entsprechend Ihrem hohen Steuersatz eine hohe Steuerersparnis durch die Verlustzuweisungen realisiert. Den Veräußerungsgewinn müssen Sie jetzt gegebenenfalls nur mit einem niedrigeren Steuersatz versteuern.
      Bitte bedenken Sie:
      Die steuerlichen Verluste konnten Sie in der Anfangszeit des Windparks voll nutzen und haben eine entsprechend hohe Steuererstattung vom Finanzamt erhalten. Die nun beginnenden Gewinnzuweisungen müssen Sie mit Ihrem persönlichen Steuersatz voll versteuern. Diese Steuerlast ist in den nächsten Jahren nur zu einem geringen Teil durch Ausschüttungen gedeckt - und das auch nur dann, wenn das Windangebot entsprechend hoch ist. Den Rest müssen Sie aus eigener Tasche zahlen (siehe Beispielrechnung auf der nächsten Seite).

      Beispielhafte Darstellung der Steuerlast für eine Beteiligung am Windpark Wittenberg in Höhe von 10.000 € bei einem Steuersatz von 42 % zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag ab 2009

      2009
      2010
      2011
      2012

      Gewinnzuweisung gemäß Prognose im Geschäftsbericht (voll zu versteuern)
      1.343, 57 €
      1.752, 87 €
      2. 025,42 €
      2. 036,79 €

      Steuerlast bei 42 % Steuersatz
      595,34 €
      776,70 €
      897,46 €
      902,50 €

      Ausschüttung gemäß Prognose im Geschäftsbericht 2006
      300 €
      400 €
      400 €
      800 €

      Von Ihnen zusätzlich zu tragen
      295,34 €
      376,70 €
      497,46 €
      102,50 €

      Gewinnzuweisung im ungünstigen Fall gemäß Prognose im Geschäftsbericht 2006
      1 48,00 €
      1.1 59,97 €
      2.488,43 €
      3.822,38 €

      Steuerlast bei 42 % Steuersatz
      65,58 €
      513,98€
      1.102, 62 €
      1. 693,70 €

      Ausschüttung im ungünstigen Fall gemäß Prognose im Geschäftsbericht 2006
      0,00 €
      0,00 €
      0,00 €
      0,00 €

      Von Ihnen zusätzlich zu tragen
      65,58 €
      513,98 €
      1.1 02,62 €
      1. 693,70 €

      Hinweis: Da die steuerlichen Aspekte sich bei jedem Kommanditisten sehr individuell gestalten, empfehlen wir Ihnen, diese von einem steuerlichen Berater beurteilen zu lassen.

      Zwar sind die Ausschüttungen in den Jahren, nachdem die langfristigen Kredite getilgt sind, deutlich höher und gleichen die Nachteile der kommenden Jahre aus, aber auch die langfristige Bindung an die Beteiligung an einem Windenergiefonds ist mit Risiken verbunden:
      Ihr Kapital ist noch weitere 13 Jahre gebunden. • •
      Mit den hohen Ausschüttungen in den späteren Jahren müssen zum einen die erhaltenen Zahlungen aus der Ausschüttungsgarantie an die Garantiegeber zurückgezahlt werden. Zum anderen beinhalten die Ausschüttungen bereits die Rückzahlung Ihrer Einlage, d. h. Sie würden am Ende der Laufzeit Ihre Einlage nicht noch einmal zurückgezahlt bekommen.
      Der Erfolg des Windparks hängt von den Windverhältnissen an einem einzigen Standort ab.
      Sie müssen sich auf die langfristige Funktionstüchtigkeit eines einzigen Windenergieanlagen-Typs verlassen, was mit zunehmendem Alter der Anlagen auch höhere technische Risiken birgt.
      Diese Risiken können Sie vermeiden, wenn Sie das unserer Meinung nach überaus faire und attraktive Angebot zum Verkauf oder zur Wandlung Ihrer Kommanditbeteiligung annehmen! Bitte kreuzen Sie auf dem beiliegenden Stimmzettel an, ob Sie sich für eine Wandlung Ihrer Beteiligung in PROKON Genussrechte oder für einen Verkauf ohne den Erwerb von PROKON Genussrechten entscheiden. Sie erhalten dann einen entsprechenden Kaufvertrag sowie gegebenenfalls die Zeichnungsunterlagen für die Genussrechte.
      Schriftliche Abstimmung über den Verkauf des Windparks
      Wie bereits auf der Seite 1 dieses Briefes beschrieben, beabsichtigen wir, den Windpark Wittenberg an die PROKON Genussrechtsgesellschaft bzw. Tochtergesellschaften aus der PROKON Unternehmensgruppe in der Rechtsform der GmbH zu verkaufen und die PROKON Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Windpark Wittenberg KG aufzulösen.
      Die Aufforderung zur schriftlichen Abstimmung sowie unseren Beschlussantrag finden Sie auf dem beiliegenden Stimmzettel. Gemäß § 17 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages der PROKON Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Windpark Wittenberg KG bedarf die Auflösung der Gesellschaft der Zustimmung 75 % aller Stimmen. Da sich 39 der ursprünglich 82 Kommanditisten des Windparks Wittenberg bereits für den Verkauf ihrer Beteiligung an die PROKON Unternehmensgruppe entschieden haben, verfügt PROKON schon über einen großen Teil der Stimmen. Die notwendige Mehrheit für eine Auflösung der Gesellschaft ist damit weitgehend gesichert.

      Die Frist für die Abstimmung über einen möglichen Verkauf des Windparks endet bereits am
      14. Dezember 2007. Ihr Stimmzettel muss bis zu diesem Tag bei uns eingegangen sein. Wir gehen davon aus, dass wir die Abstimmungsergebnisse aufgrund des mit dem Verfahren verbundenen Verwaltungsaufwandes erst im Januar 2008 mitteilen werden. Sie sollten deshalb Ihre Stimme auf jeden Fall abgeben und nicht erst das Ergebnis der Abstimmung abwarten, denn das Angebot zum Verkauf bzw. zur Wandlung Ihres Kommanditanteils in PROKON Genussrechte zu den genannten hohen Kaufpreisen gilt nur bis zum 31. Dezember 2007.
      Um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen, bitten wir Sie, uns Ihren Stimmzettel möglichst bald zuzusenden.
      Wir würden uns natürlich freuen, wenn Sie der PROKON Unternehmensgruppe auch weiterhin verbunden bleiben und Ihre Beteiligung am Windpark Wittenberg in Genussrechte wandeln, vielleicht auch nur zu einem Teil. Auch wenn Sie uns schon von Gesellschafterversammlungen oder Informationsveranstaltungen kennen, möchten wir Ihnen gern die Inhalte unserer Arbeit noch einmal näher bringen. Im Sommer wurde mit der Produktion eines Films über die PROKON Unternehmensgruppe begonnen. Nun ist er fertig gestellt, und wir würden uns freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, ihn anzusehen. Die DVD haben wir beigelegt.
      Für Rückfragen stehen wir Ihnen telefonisch unter (0 48 21) 68 55 -300 in der Woche täglich bis 18.30 Uhr zur Verfügung.
      Mit freundlichen Grüßen aus Itzehoe
      PROKON Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH
      Garsten Rodbertus Dirk Beckmann (Geschäftsführer)

      Anlagen
      Stimmzettel zur schriftlichen Abstimmung über den Verkauf des Windparks Wittenberg und zum Kauf- und
      Wandlungsangebot für die Kommanditanteile
      DVD mit dem PROKON Unternehmensfilm „Lust auf eine lebenswerte Zukunft"
      Kurzprospekt zum PROKON Genussrecht
      Freiumschlag
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 11:48:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Es stellt sich natürlich hauptsächlich die Frage: Woher hat Prokon das viele Geld, wohl mehrere hundert Millionen, um sämtliche Kommanditisten auszubezahlen? Es hieß ja bisher, daß Prokon nicht gerade im Geld schwimmt.
      So käme wohl nur ein großer Investor im Hintergrund in Frage, oder liege ich da falsch?
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 13:41:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.456.788 von Paolo12345 am 16.11.07 18:33:10Also, das ist natürlich eine üble Tour, die Prokon da durchzieht. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Fonds weitergeführt werden, wie sich das für einen seriösen Initiator gehört. Auch die tendenziösen Drohungen ("lediglich den Liquidationserlös gemäß § 17 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages") sind mehr als bedenklich, denn wer zwischen Konzerngesellschaften mit Minderheitsgesellschaftern Vermögensgegenstände hin und her schiebt kann dies natürlich auch nicht zu Fantasiepreisen tun. Aber die Drohung ist ja eine Ankündigung demnächst gegen die Anleger und zu deren Nachteil handeln zu wollen.

      Das defacto Zwangsherausdrängen der Minderheit kann für diese durch die Nichtplanbarkeit auch insbesondere extrem ungünstige steuerliche Konsequenzen haben.

      Nö, soetwas halte ich für extrem unfair und aufgrund der numehr erfolgten Terminierung der Garantien UND dieser extrem anlegerunfreundlichen Vorgehensweise des Herausdrängen würde ich auch in keinem Fall einen Tausch in die Genussscheine erwägen. Denn wer Anleger so behandelt wird auch in Zukunft so mit ihnen umspringen. Mit dem Schreiben gehört die Prokon Energiesysteme (nicht verwechseln mit der Prokon Nord!) für mich zu den schwarzen Schafen auf dem grauen Kapitalmarkt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 15:23:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      ... und immer noch ist es komisch, daß sich außer mir und K1 einfach keiner für das Thema zu interessieren scheint.
      Haben denn alle soviel Geld, um es klaglos in den Sand zu setzen?
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 20:48:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.463.508 von Paolo12345 am 17.11.07 15:23:17Cool bleiben, aussitzen... Wenn keiner verkauft können die lange dicke Backen machen, Spieß umdrehen und Geschäftsführung austauschen, lustig Anträge zur GV stellen...
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 00:40:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Tja, ganz so einfach ist das wohl mit dem cool bleiben nicht, weil 39 von 82 Kommanditisten schon verkauft haben.
      Und selbst, wenn die nicht auf die 75%, aber über die 50% kommen, können die doch im Prinzip fast machen, was sie wollen; sie haben immer die Stimmenmehrheit.
      Damit sollte es nicht allzu schwer sein, die restlichen Kommanditisten herauszuekeln.
      Es wäre natürlich wichtig, daß sich möglichst alle Kommanditisten zusammenschließen und die E-Mailadressen austauschen, um herauszufinden, wer verkauft und mit welchem Anteil.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 10:47:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.984 von WePeHA am 17.11.07 20:48:01Wenn keiner verkauft können die lange dicke Backen machen, Spieß umdrehen und Geschäftsführung austauschen, lustig Anträge zur GV stellen...

      Ähm, ich bin mir relativ sicher, dass die in allen Fonds zumindestens die GV Mehrheit erreichen werden (bei den üblichen Teilnahmequoten dürften da um 30% reichen). Insofern ist mit GV austauschen ganz sicher nichts. Und ob eine Geschäftsleitung, deren erklärtes Ziel es ist die Fonds zu liquidieren so wirklich im Interesse der Fondsanleger handelt möchte ich mal schwer bezweifeln - allein die derzeitige Vorgehensweise zeigt doch, dass Drohungen, Erpressung, Täuschung und Nichterfüllung von Verträgen die Mittel der Wahl von Prokon sind.

      Allein schon die Formulierungen in dem Schreiben (#22) wie bspw. Darüber hinaus sehen wir uns zunehmend mit der Unzufriedenheit bis hin zur Androhung von Gerichtsverfahren von Kommanditisten konfrontiert, zeigen, was für ein infames Spiel Prokon hier treibt. Die Unzufriedenheit der Kommanditisten rührt nämlich daher, dass die Prokon Windparks ja in ihrer großen Mehrheit eben nicht prospektgemäß laufen - der Verantwortliche hierfür ist natürlich Prokon. Ebenso müsste Prokon -wenn sie sich gesetzestreu verhalten hätten- ja auch keinerlei Klagen fürchten. Dass sie diese aber fürchten lässt dann wohl tief blicken...

      Täuschung seitens Prokon Energiesystem liegt m.E. insbesondere auch deshalb vor, weil in einer ersten Abstimmung (muss vor einer Weile gewesen sein) der Schutz vor Majorisierung (25% Klausel) unter dem Vorwand abgeschafft wurde dass ausstiegswillige Kommanditisten an Prokon verkaufen könnten. Es war keinerlei Rede davon, dass in der Folge Prokon die Fondsgesellschaften liquidieren würde. Kommanditisten, die nicht ausstiegswillig waren dürften diesem Passus bzgl. der Majorisierung sicher auch aus Fairnessgründen zugestimmt haben, um ihren Mitkommanditisten eben den Ausstieg zu ermöglichen - ohne zu wissen, dass seitens Prokon im Anschluss mit dem verlorenen Schutz vor Majorisierung dann die übrigen Anleger terminiert werden sollten. Wenn das nicht übelste Täuschung ist...

      Die Anregung von Paolo12345 was zu unternehmen kann ich nur unterstützen.

      Ich bin von der Entwicklung nicht betroffen - aber wenn ein Initiator solche "Spielchen" treibt sollte man insbesondere mit zukünftigen Investitionen extrem vorsichtig sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 12:16:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.604 von K1K1 am 18.11.07 10:47:00@all:

      um mögliche Konsequenzen eines Verbleibs und zukünftige Erfahrungen als Minderheitsgesellschafter annäherungsweise vorab einschätzen zu können, sei euch der Nachbarthread 815054 "IBV..." dringend zur Lektüre empfohlen.
      Ich für meinen Teil habe entschieden, daß mir die Position Minderheitsgesellschafter mit allen Konsequenzen in 3 LBB-Fonds reicht und verkaufe daher meinen Fonds Prokon New Energy zum 1.1.08.
      Einen fundamentalen Unterschied zu den LBB-Fonds sehe ich sehr wohl:
      die Wahrscheinlichkeit einer Pleite von PROKON ist deutlich höher einzuschätzen. Daher lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
      Sofern alles wie geplant läuft, bleibt wenigstens noch eine Sparbuchrendite übrig...:rolleyes:

      nanu
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 14:56:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.604 von K1K1 am 18.11.07 10:47:00vollkommen korrekt K1, selbst bei den größten Deasastern bringt man die Masse der Anleger nicht hinter sich.
      Vielleicht sollte man den ehemaligen mailverteiler wieder aufleben lassen, das wurde ja schlagartig ruhig
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 14:57:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo zusammen,

      ich denke mal das Prokon mit der Ausschüttungsgarantie fair mit den Anlegern umgegangen ist. Da die Windjahre die letzten Jahre schlecht waren. Vielleicht möchte/kann Prokons die Windparks zum Teil auch weiterverkaufen. Zudem zeigt das Jatropa-Ölprojekt schon, dass man hier nicht nur an Rendite sondern auch weiter zu denken scheint.

      Prokon sollte sich trotzdem überlegen, dass Genussscheine nicht für alle interessant sind. Da mit den Jahren häufig ein höheres Gehalt bekommt und damit in eine höhere Steuerprogression rutsch (ggf. auch wenn die Frau wieder arbeitet).ist zumindest für einen Teil der Anleger der Umtausch uninteressant.

      Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 09:23:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.464.984 von WePeHA am 17.11.07 20:48:01Spieß umdrehen und Geschäftsführung austauschen,...

      Schwarzes Wochenende für das Grüne Emissionshaus und DSF (Deutsche Structured Finance)

      Bei gleich 2 Parks der o.g. Gesellschaften gingen an diesem Wochenende die Anträge der Kommanditisten zum Austausch der Geschäftsführung durch!!
      Die langen Gesichter hätte man sehen sollen..:D:D

      Gruß Trodata
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 09:50:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      K1 hat die moralische Seite der ganzen Geschichte gut beschrieben!

      Fakt ist, daß die Kommanditisten mit ihrem Kapital die Anfangsjahre mit der größten Zinsbelastung und Schuldentilgung übernehmen durften, und jetzt, wo der Schuldenberg, je nach Windpark, mehr oder weniger abgeschmolzen ist, hat "der Mohr seine Schuldigkeit getan" - er kann gehen.
      Selbst WP Wittenberg, der äußerst schlecht läuft, hätte noch die Option, weit über die 20 Jahre hinaus zu laufen, da die Anlagen ja kaum belastet wurden. Erst im entschuldeten Zustand werden die WPs ja richtig interessant.
      Die steuerliche Situation bei einem Zwangsverkauf, um den es ja hier gehen soll, ist so schlecht, daß ein Verbleib im Fonds eigentlich ratsam wäre; immerhin sind 40% auf einen Schlag weg! Rechne ich den Zinsverlust des gebundenen Kapitals mit ein, so komme ich bei 2500 € Kommanditanteil beim WP Wittenberg immerhin auf einen Gesamtverlust von ca. 1500 € aufgrund der völlig falschen Ertragsprognose von PROKON.
      Die Frage ist halt, ob man per Internet zu einem Zusammenschluß der Kommanditisten kommen kann oder nicht; davon hängt viel ab. Leider sieht es nicht so aus, als würde man die Leute überhaupt erreichen, geschweige denn von einer einheitlichen Linie überzeugen können.
      Als Minderheitskommanditist möchte ich keinesfalls mit dieser Geschäftsführung etwas zu tun haben. Dann auch lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

      Nun denn, PROKON beklagte mangelndes Vertrauen und Fairness der Kommanditisten ihnen gegenüber.
      Lehrreich, zu sehen, wie PROKON selbst das doch "vorbildlich" hinbekommt!
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 21:13:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.476.383 von trodata am 19.11.07 09:23:03welche?
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 13:58:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Aufgrund des Schreibens vom 15.11. verkaufe ich auch, obwohl es sich steuerlich nicht rechnet. Ich möchte mit Prokon nichts mehr zu tun haben. Habe es mir aber trotzdem nicht nehmenlassen, den Beschlußantrag für den Verkauf an eine Prokon Unternehmensgruppe abzulehnen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 08:35:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.163 von leckerkoelsch am 02.12.07 13:58:37Ich fürchte die meisten sind sich der steuerlichen Konsequenzen, die es gerade im Falle der Prokon Windparks m.E. geben wird gar nicht bewusst. Aber ich fürchte am Faktum, dass zumindestens die überwiegende Zahl der Prokon Energiesysteme Windparks liquidiert werden wird werden die Anleger nichts ändern können.

      Ich kann nur noch mal wiederholen: Ein Initiator, der sich so über die Belange seiner Anleger/Kunden hinwegsetzt und dermaßen unfair handelt wäre für mich für zukünftige Investitionen gestorben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 23:42:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nur Mut!
      Wenn wir gar nichts machen, die Sache einfach aussitzen und an Prokon NICHT verkaufen, behalten wir unsere Kommanditanteile; es sei denn, zu viele Kommanditisten fallen auf die Bemühungen Prokons, ihre Kommanditisten herauszudrängen, herein, bekommen kalte Füße und verschieben damit die Mehrheitsverhältnisse.
      Schwierig wird es wohl bei WP Wittenberg u. ähnlich schlecht laufenden WPs, nicht aber unbedingt mit den etwas besser laufenden. Da wäre doch jeder richtig dämlich, wenn er zu diesen Konditionen verkauft und dann noch jede Menge Steuern ans Finanzamt abführen muß!
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 09:51:12
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 11:23:26
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 10:45:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:46:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.663 von Paolo12345 am 17.11.07 11:48:43So viel Kapital benötigt Prokon für den Rückkauf nicht (schau Dir mal die EK Volumina der Fonds an) und wenn dann noch genügend Kommanditisten in Genussrechte tauschen ist das für Prokon sowieso nur ein durchlaufender Posten. Ausserdem gibt es genügend Geld im Markt, dass sich an dem einen oder anderen Park beteiligen würde.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 15:53:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.476.662 von Paolo12345 am 19.11.07 09:50:32Die steuerliche Situation bei einem Zwangsverkauf, um den es ja hier gehen soll, ist so schlecht, daß ein Verbleib im Fonds eigentlich ratsam wäre; immerhin sind 40% auf einen Schlag weg!

      Ich meine es ist noch wesentlich mehr als Du darstellst (Ausschüttungsgarantiezahlungen berücksichtigt?) Ich würde ja gerne mal vorrechnen, welches Steuerergebnis nach meiner Meinung bei Verkauf von Wittenberg in diesem Jahr anfallen würde.

      Annahmen:
      Ausschüttungen über Ausschüttungsgarantie per 12/2007: 30%
      Geplante Ausschüttung 2007: 7%
      Abfindungsangebot: 65%
      Steuerliches Kapitalkonto per 12/2007 rd. 150% vom KG Kapital (Schätzung von mir - bitte überprüfen).

      Wären dann zu versteuern (bei einem 100.000 Euro Anteil):
      30.000 ASG
      65.000 Verkaufserlös
      50.000 Anteil negatives steuerliches Kapitalkonto
      ======
      145.000, darauf dann (Annahme 45% Steuersatz) Steuern macht rd. 65.000 Steuerlast.

      Dagegen stehen folgende Liquiditätszuflüsse:
      65.000 Verkaufserlös
      7.000 Ausschüttung 2007 (so sie denn kommt)
      ======
      72.000 Gesamtliquiditätszufluss.


      So, wenn denn meine Annahmen richtig wären und wir die 72.000 mit den -65.000 saldieren, dann bedeutet das nach Steuern einen Nettozufluss von 7.000 Euro für einen 100.000 Euro Anteil.

      Man muss schon echt sagen Prokon ist um das Wohl seiner Anleger bemüht :laugh::laugh::laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:46:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi, zu den steuerlichen Punkten kann ich nichts sagen. Habe diesbzgl. mal angefragt. Ich denkte man sollte nicht immer gleich bei Veränderungen an schlechtes denken. Für etliche ist der frühe Rückkauf uninteressant. Ich denke aber mal, dass Prokon hier noch eine Alternativlösung findet, die auch diese Anleger zufrieden stellt. Würde mich in der Tat sonst in Prokon täuschen.
      Ich finde es prima was die mit Jatropa Öl... bisher erreicht haben. Andere Firmen wie Daimler haben schon früh mit Jatropa begonnen, haben aber wohl längst noch nicht soviel wie Prokon umgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:55:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.719.452 von udo_70000 am 10.12.07 20:46:41Ich denke bei Veränderungen nicht gleich an Schlechtes - aber im Fall von Prokon sind die Handlungen zum Nachteil der Anleger durch Prokon ja wohl kaum mehr übersehbar.

      Wie man so eine Unverschämtheit auch noch in Schutz nehmen kann ist mir schleierhaft.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 23:57:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.719.551 von K1K1 am 10.12.07 20:55:05bis zu dieser Aktion hatte Prokon auch noch mein Wohlwollen, aber so was nenne ich kriminell!
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 21:36:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi, ich probiere da nur sachlich zu sein. Für einen Teil von älteren Anlegern ist der Verkauf / Eintausch mit den einmaligen Alterssteuerfreibeträgen ja eine interessante Sache. Gegen einen Zwangsumtausch hätte ich auch was. Wenn man aber zum Beispiel jedes Jahr ein Umtauschangebot machen würde, könnte jeder jedes Jahr neu entscheiden. Mir sind auch noch nicht alle steuerlichen... Hintergründe da klar. Es gibt denke ich für einige auch einen Vorteil durch die 25% Quellensteuersatz. Wenn sich die Prokonverantwortlichen der Problematiken bewusst werden, glaube ich immer noch eine Lösung im Sinne der Anleger, da Prokon in der Tat kein Interessen haben dürfte negativ in die Schlagzeilen zu kommen. Mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:27:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.732.399 von udo_70000 am 11.12.07 21:36:18ich empfehle nochmal dringendst die Lektüre des Anschreibens für den Wittenberg!
      Prokon sind keine Wohltäter der Menschheit. Hier werden Anleger falsch informiert, getäuscht und erpresst!
      Es wird hier kein Zweitmarkt geboten, wo ein älterer Anleger Anteile los werden kann. Hier wird Eigenkaptital in Nachrang-Fremdkapital getauscht! Und das noch mit Abschlag.
      Wenn Prokon heute Pleite ist, organisiert man einen neuen GF. Beim Genussschein ist alle Kohle VERLOREN.
      Bei aller Sachlichkeit, willst Du das nicht sehen? Oder verstehst Du das nicht?
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:19:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.702.866 von WePeHA am 08.12.07 10:45:33Da steht doch gar nichts ?!?
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 13:36:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Danke für die ausführliche Berechnung, K1! Das bestärkt mich, in jedem Fall nicht zu verkaufen, auch den Flop Wittenberg nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 23:18:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      JuppZupp ich meinte Beitrag #22, mittlweile ziehen die das für alle Fonds durch. Sie versuchen es zumindest. Und Dumme stehen jeden tag auf, die TAUSCHEN und meinen Sie würden VERKAUFEN. Die Entschlossenheit dummer Menschen ist unerschütterlich!
      Bei welchen WP Fonds, anderer Initiator, wurde die GF ausgetauscht?
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 11:27:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.355 von WePeHA am 13.12.07 23:18:32Bei den beiden Parks Neudersum und Rhede vom Grünen Emissionshaus / DSF wurden die Geschäftsbesorgungsverträge durch Beschlüsse in den Gesellschafterversammlungen gekündigt

      Gruß Trodata
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 19:53:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.355 von WePeHA am 13.12.07 23:18:32Meine Energiekontorparks sind seriöser, stimmt. #22 werde ich jetzt lesen, danke für den Hinweis.

      Zum Rauspressen der Kommanditisten aus den Parks kann ich nichts sagen, da es mich nicht betrifft.

      Aber leider bin ich Genussscheininhaber und habe mal eine Frage:
      Der Genussschein soll ja weiter im Vertrieb bleiben und zukünftige Projekte sollen nur noch über Genusskapital finanziert werden. Das klingt für mich erst mal gut, da dadurch eine Beteiligung breit auf mehrere Windparks gestreut ist.
      Heute habe ich den Prokon Rundbrief bekommen. Der ließt sich seriös und schlüssig.
      Wenn Prokon weiter bestehen will, so hätten sie ein tragbares Konzept. Warum schießt ihr aus der Notbremse bei den Windparks, dass das Management einen Konkursbetrug hinlegen will??

      Dann noch einen Buchtipp vor Weinnachten: Franz Alt "Das ökologische Wirtschaftswunder" von Franz Alt

      Beachtenswerter Auszug (S.54):
      Das oft unterschätzte Potential der vier erneuerbaren Energiequellen Wind - Wasser - Sonne und Biomasse
      (jeweils das x-fache des Weltenergieverbrauchs!)

      Strahlungsenergie = 15.000 x
      Windströme = 35 x
      Biomasse = 10 x
      Wasserkraft = 0,5 x

      Es gilt als gesichert, dass das Gesamtpotential erneuerbarer Energien etwa das Zehntausendfache des gegenwärtigen gesamten Energieverbrauchs der Menschheit beträgt. Demnach ist die 100 prozentige Umstellung der Energiewirtschaft auf erneuerbare Energiequellen ohne weiteres möglich.

      (Quelle: Franz Alt "Das ökologische Wirtschaftswunder", S. 54)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 20:35:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.769.726 von MdBJuppZupp am 14.12.07 19:53:00Hallo JuppZupp

      ich habe mich an einer KG beteiligt und will kein Genusschein! Das ist bei Prokon ein ein Schneeballsystem! Da nehme ich jede Wette an!
      Seriös?
      Die wollen den NEF5 gegen 112% Genusschein tauschen. Woher sollen denn die Erträge kommen um in den nächsten drei Jahren 8% zu zahlen und dann in drei Jahren zu tilgen! Dafür reicht der cashflow der Windparks nicht. Das geht nur dann wenn man, wieder zwangsweise, in andere Schein tauschen muß, sich neue "Investoren" finden, oder Prokon pleite geht!
      Wieso Notbremse? Wenn Prokon keine Lust mehr hat kann man sich mittlerweile professionelle Betriebsführung, technisch wie kaufmännisch einkaufen!
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 20:36:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.763.495 von trodata am 14.12.07 11:27:32Danke Trodata!
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 19:26:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.199 von WePeHA am 14.12.07 20:35:40Wollen wir es nicht hoffen.
      Wenn die Windparks zu 75% zurückgekauft werden, müsste das doch reichen um 8% Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu schaffen?? Oder sind die wirklich so schlecht?? Windparks anderer Gesellschaften machen doch auch Plus.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 22:19:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.776.202 von MdBJuppZupp am 15.12.07 19:26:16Hallo JuppZupp,

      nun mag es in Portugal und in Jülich Fonds geben die nach 3 Jahren schon 8% ausschütten können, bei Prokon gibt es solche weiße Raben nicht.
      Ausserdem haben die noch mit den letzten windschwachen Jahren zu kämpfen.(Zuerst mal Liquireserve auffüllen!)

      Gut wenn man zu 75% tauscht muß man auch nur noch 6% zahlen, aber auch das ist sportlich!

      Es reicht aber nimmer um nach drei Jahren die genussscheine zurückzuzahlen. Damit macht Prokon groß Werbung, dass man aus dem Genussschein sein eingesetzten Kapital schneller zurückbekommt als in der KG!
      Naja Sie nennen das ja auch Mindestlaufzeit, in Prokondeutsch ist das dehnbar...

      Also der beabsichtigte Zwangsumtausch ist ja schon ein Skandal!
      Wer aber den Genussschein "so" kauft, kann bei Herrn Ott auch Medienfonds bestellen!
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 13:10:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.216 von WePeHA am 14.12.07 20:36:21Jetzt suchen sich die Kommanditisten eine neue Geschäftsführung:

      Hier wurde der Spieß mal umgedreht. Nicht die Geschäftsführung will die lästigen Kommanditisten loswerden (siehe Prokon und Konsorten) sondern die Kommanditisten wollen nicht mehr mit der Geschäftsführung zusammenarbeiten. So kann's auch gehen...
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 17:30:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hi, ich denke mit der Ausschüttungsgarantie hat Prokon probiert auch fair gegenüber den Anlegern zu sein und hat in Schwachwindzeiten diese auch (wenn manchmal auch später) ausgezahlt.
      Ich denke dies ist/war ein Unterschied zu anderen Fondsanbietern.
      Der Umtausch in Genussscheine ist für über 54jährige ja interessant, wenn Sie die einmalige Steuersparmöglichkeit nutzen können.
      Weiter sind die 25% Quellensteuer auch nicht so schlecht, bzw. die Überlegungen dazu. Mir gefällt übrigens auch sehr das Jatropa Projekt und das man sich nicht mit zuvielen unterschiedlichen Projekten verzettelt. Wenn die 8 % dauerhaft gehalten werden ist dies ja auch nicht schlecht. Die Liquidität sollte dieses Jahr aufgefüllt werden, bei dem guten Wind.

      Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 18:12:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.782.946 von udo_70000 am 16.12.07 17:30:12Wollen wir es hoffen :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 19:21:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.782.946 von udo_70000 am 16.12.07 17:30:12es handelt sich nicht um ein mildtätiges Angebot, die Anleger werden erpresst!!!
      Was Prokon sonst noch treibt ist nett und wer sein Geld in Genusscheinen versenken will ist das unbenommen.
      Ich habe mich an einer Windpark KG beteiligt und zwar mit 20 Jährigem Horizont! Und ich lasse mir das von diesem Haufen nicht umtauschen in ein nachrangiges Stück Papier.

      Wir reden nicht von abkaufen, was Sie ja könnten wenn sich genug finden die Genussscheine "so" kaufen, wir reden von Zwangsumtausch!

      Gegen 112% Barabfindung hätten Sie binnen einer Woche den Park verkauft, ich habe nicht den Eindruck dass noch ein Kommanditist JEMALS was mit Prokon zu tun haben will.
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 17:18:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich wünsche allen ein schönes Fest :):):):)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 10:58:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 04:11:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo zusammen,
      ich bin erst heute auf diesen Thread (wieder) aufmerksam geworden und möchte mich ein wenig positiv zu PROKON äussern - nicht, dass ich absolut zufrieden wäre. Ganz so dramatisch, wie es hier dargestellt wird, sehe ich die Situation allerdings nicht.

      Für den Windpark Wittenberg sieht die Situation (gemäss dem hier in den Beiträgen geschilderten) tatsächlich sehr schlecht aus - nachdem viele Kommanditisten ihre Anteile bereits an PROKON veräussert haben, haben die anderen natürlich praktisch keine Handlungsoptionen mehr und dürften über kurz oder lang aus dem Fonds herausgedrängt werden.

      Ich selber bin am NEF IV beteiligt und stelle fest, dass dort die Situation günstiger ist. Es gibt/gab einen halbwegs attraktiven Kaufpreis und meines Wissens haben bisher trotzdem nicht allzu viele Kommanditisten verkauft. Der Fonds ist allerdings auch deutlich grösser, für PROKON ist es schwerer auf Mehrheitsverhältnisse wie bei Wittenberg zu kommen.

      Positiv sehe ich trotz allem die Konditionen, die PROKON anbietet. Verglichen mit dem, was ich von ENERGIEKONTOR kenne, sieht das deutlich fairer aus - auch wenn im Falle Wittenberg für die Kommanditisten am Ende (je nach steuerlicher Situation) vielleicht plus/minus Null oder ein Verlust über bleibt.

      Zu den Erträgen der PROKON-Windparks muss ich sagen, dass die im Schnitt und im Vergleich zu anderen Gesellschaften (Energiekontor, Umweltkontor, Plambeck, Grünes Emissionshaus, etc. pp.) gar nicht soo schlecht sind.
      Und etwas vergleichbares zu der Ausschüttungsgarantie, über die es in der Vergangenheit immerhin Zahlungen an die Kommanditisten gab, habe ich bei anderen Gesellschaften auch nicht gesehen. PROKON ist hier ziemlich an die Schmerzgrenze gegangen, in der Summe ist das beachtlich, was da aus Mitteln von ausserhalb der Fonds gezahlt wurde. Bei Energiekontor (auch dort bin ich beteiligt) steht man trotz deren Finanzkraft als Kommanditist völlig im Regen, wenn der Fonds kein Geld für die Ausschüttung erwirtschaftet.

      Ich hatte trotz allem auch mit dem Gedanken gespielt, meinen Anteil am NEF IV zu verkaufen - Umtausch in Genussrechte halte ich für eine völlig uninteressante "Option". Gescheitert ist es letztlich an Terminproblemen, ich kontte die Frist, die PROKON nach Übersendung des Verkaufsvertrages gesetzt hatte, nicht einhalten.
      Wirtschaftlich war das für mich nicht die interessanteste Variante, aber ich hätte damit mein Geld (abzüglich der recht hohen Steuern, also zumindest teilweise) wieder komplett unter Kontrolle gehabt. Der Alleingesellschafter der PROKON, C. Rodbertus, ist mir nachdem ich ihn auf Gesellschafterversammlungen persönlich erlebt hatte, etwas suspekt - die frühere Situation, wo zusätzlich D. Staats Eigentümer war, schien mir deutlich besser.
      Dass PROKON allerdings kurzfristig zugrunde gehen würde oder "echten" Betrug oder ähnliches an den Anlegern vorhätte, sehe ich absolut nicht. Die wirtschaftliche Situation war in 2004/5 sehr angeschlagen und damals wäre die Firma/Firmengruppe fast untergegangen. Inzwischen steht sie aber wieder recht solide da, u.a. durch das gute Windangebot im letzten Jahr.

      Alles in allem sehe ich PROKON also durchaus kritisch und sehe, dass die Handlungsmöglichkeiten und Zukunftsaussichten für einzelne Fonds (bzw. die Beteiligten dort) im Moment unerfreulich sind. Unter Fairness-Gesichtspunkten meine ich aber nach wie vor, dass man PROKON nicht absolut verteufeln sollte.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 08:36:11
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.463.201 von JoergP am 25.02.08 04:11:27@JoergP

      also, aus meiner Sicht und Erfahrung möchte ich Dir da ein deutliches contra geben - insbesondere beim Vergleich Prokon Energiesysteme zu Energiekontor.

      1. Es ist die dezidierte Intension von Prokon den Großteil (alle) Windpark KGs -auch gegen den Willen der Mitkommanditisten- aufzulösen. Bei einigen der späteren KGs (NEF) sind die Mehrheiten (noch) nicht erreicht - dafür die Garantien terminiert (ich gehe mal davon aus, dass das sowieso vor den Gerichten enden wird). Bei diversen früheren KGs sind die für die Auflösung erforderlichen Mehrheiten bereits erreicht (ist ja nicht nur Wittenberge wie Du schreibst sondern es betrifft viele Fonds) und die verbliebenen Kommanditisten werden die extrem negativen steuerlichen Folgen zu spüren bekommen.

      Mir ist kein Energiekontor Windpark bekannt, der gegen den Willen der Kommanditisten aufgelöst wurde/wird. Dir?


      2. Ich denke wir sind uns einig, dass ein Windpark, der mit einer Ertrags- bzw. Ausschüttungsgarantie versehen ist, die über Jahre die Ausschüttung garantiert (und das Wohl- und Wehe der Unternehmensgründer an die getroffenen Aussagen bindet) sich besser verkauft als ein Park ohne eben jene Garantien. Die Prokon Energiesystem Jungs & Mädels hätten ihr "Zeugs" nämlich sonst nicht verkaufen können. Wenn nun nach ein Paar Jahren, weil diese Garantie den Garantiegeber auch Geld kostet diese einfach einseitig beendet wird - so ist dies in meinen Augen mindestens einem Betrug an den Kommanditisten gleichzusetzen. Gut, wenn die Kommanditisten sich das gefallen lassen ist das deren Problem, aber mit seriösem Geschäftsgebaren hat das in meinen Augen NICHTS zu tun.


      3. Ich kenne nun nicht alle Prokon und Energiekontor Fonds - aber soweit mir bekannt hat Energiekontor die problematischen Fonds sehr wohl unterstützt und sogar Rückkaufangebote zu Kursen um 100% gemacht. Bei Prokon liegen die Kurse -noch dazu jetzt zu einem wesentlich späteren, entschuldeten Zeitpunkt- deutlich darunter.


      4. Was mich bei Prokon noch zusätzlich aufregt ist, dass sie vollkommen fadenscheinige Argumentationen für ihre jeweiligen vollkommen eigennützigen Ziele sich aus der Nase ziehen. Die wollen die Anleger einfach für dumm verkaufen.


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 12:18:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.463.459 von K1K1 am 25.02.08 08:36:11Hallo K1,

      dann setzen wir den Vergleich PROKON Energiesysteme - Energiekontor doch mal fort.

      Zu 1. und 3.:
      Du hast einerseits Recht, dass EKT bisher bei keinen Projekten die Kommanditisten herausgedrängt hat und dies auch nicht in der Form, wie bei PROKON Energiesysteme angedroht hat.

      ABER:
      Bei den Projekten, die EKT zurückgekauft hat, haben sie den Kommanditisten auch nicht im geringsten etwas geschenkt. Sie haben da wirklich auch lange gefeilscht und sich gewunden nur einen Tick mehr zu bezahlen - wurde ja durchaus auch hier bei W:O schon in verschiedenen Threads angesprochen.

      Der Massstab, dass EKT bisher den Kommanditisten Rückkaufangebote um die 100% gemacht hat, ist für mich relativ untauglich. Es hängt ja auch mit daran, wie der Park denn läuft. Ich denke, bei EKT war es da vorteilhaft, dass sie die ersten Parks schon vor einigen Jahren zurückgekauft hatten als noch nicht die Serie der schlechten Windjahre 2003-2006 kam. Sonst hätten sie den Kommanditisten u.U. auch weniger gezahlt.

      Ferner beträgt das Kaufangebot beim NEF IV der PROKON E über 100% - wirtschaftlich sinnvoll ist es trotzdem nicht unbedingt, weil auch da viel durch die Steuern gefressen wird.

      Dann noch etwas: Ich bin selber an einem extrem schlecht laufenden Projekt von EKT beteiligt (Lengers, auch schon mal irgendwo bei W:O diskutiert). Dort gibt es "eigentlich" ein Rückkaufangebot zu >100% in 2012.
      Und jetzt das "aber". Es steht dann im Prospekt noch etwas von "sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Projektes nicht verändern". Die näheren Einzelheiten, wie der Kaufpreis bestimmt wird, hat der Prospekt nicht enthalten. Wir sind als Kommanditisten da EKT ziemlich ausgeliefert. Die Berechnungsmodalitäten, die EKT da mittlerweile nachgeliefert hat, sind formal nachvollziehbar und nicht leicht anzugreifen. Es läuft aber darauf hinaus, dass die Ausschüttungen, die wir für 2007-2011 bekommen letztlich vom Kaufpreis abgezogen werden, in der Summe gibt es irgendwo um 100% (müsste ich noch mal genau nachschauen), jetzt halt verteilt auf mehrere Jahre (der Spatz in der Hand ist auch besser als die Taube auf dem Dach). Dass ursprünglich im Prospekt für die Jahre 2003-2012 Mittelrückflüsse von >200% in Aussicht gestellt waren, steht auf einem anderen Blatt.

      Zusätzlich wurde bei diesem Projekt zuletzt ein Taschenspielertrick angewendet, um überhaupt zu Ausschüttungen zu kommen. Die Finanzierung wurde gestreckt auf längere Laufzeit. Aufgrund dilettantischen Verhaltens der EKT-Leute (damals der Geschäftsführer der Komplementärin; jetzt gibt es endlich wieder einen zuverlässigen und motivierten Mitarbeiter als Betreuer) wurde dabei auch der Zins noch erhöht. Über eine 20-jährige Betriebszeit wird das Projekt deutlich uninteressanter. War vor der Umfinanzierung noch der Weiterbetrieb die interessantere Option, ist es jetzt die Veräusserung des Projekts in 2012 an EKT.

      Von Mitkommanditisten weiss ich dass bei anderen grottenschlecht laufenden Parks ähnlich gehandelt wurde.

      Als Resultat sehe ich Energiekontor da keinen Deut besser als PROKON E.

      Noch ein Detail: In der Vergangenheit hatte der Geschäftsführer der Komplementär-GmbH immer wieder gesagt, dass die AG keinen ihrer Windparks im Regen stehen lassen würde. Als wir dann aber in der Vorbereitung der letzten Umfinanzierung Ende 2006 gefragt haben, ob die AG vielleicht eine klitzekleine Garantie gegenüber dem Fonds abgeben könnte, damit die Bank eine etwas kürzere Laufzeit und damit deutlich bessere Konditionen anbieten könnte, kam nur "Nein, so ein Risiko würde die AG nie eingehen".
      Fraglich war zu der Zeit, ob in 2007 beim Fonds durch die etwas höhere Tilgung und unter Annahme extrem geringen Windpotentials für etwa 3-9 Monate ein kleiner Liquiditätsengpass aufkommen könnte. Der Fonds hätte zwar zu jeder Zeit noch Liquidität gehabt... aber da wollten die Banken auch die Hand drauf behalten als Liquiditätspolster und zur Absicherung der Rückbau-Avale. Soviel zu dem "Risiko", dass die AG hätte eingehen müssen... man hätte denen ohne weiteres einen Zinssatz von 20% p.a. anbieten können und der Fonds hätte noch immer besser dagestanden, als es jetzt ist.


      Zu 2.:
      Ganz klar, die Ausschüttungsgarantie war bei PROKON E ein Verkaufsargument. Bei EKT war allerdings der "garantierte" Rückkauf zu >100% für verschiedene Projekte ein ganz ähnliches Verkaufsargument.

      Und obwohl mir die Aufkündigung der Ausschüttungsgarantie (daran besonders die deutlich schnellere und für die Kommanditisten ungünstigere Rückzahlung der erhaltenen Leistungan an PROKON E) auch nicht schmeckt, sehe ich dass diese bei manchen Projekten auch gar nicht mehr nötig ist, weil die kritischen Anfangsjahre überstanden sind und eine ganz ordentliche Liquidität in der Gesellschaft vorhanden ist. Im Detail kenne ich hier nur den NEF IV. Da ist die Aufkündigung der Ausschüttungsgarantie hinsichtlich des Wegfalls zusätzlicher Leistungen unbedeutend, weil ich für die Zukunft optimistisch bin, dass die Anlagen genug Ertrag erwirtschaften (diese laufen in der Summe auch wesentlich näher an den Prognosn als mein EKT-Projekt). Hinsichtlich der schnelleren Rückzahlung der erhaltenen Leistungen ist es für mich ärgerlich aber noch verkraftbar. Es reicht mir jedenfalls nicht, um deswegen gegen PROKON E gerichtlich vorzugehen. Falls ich dort gewinnen würde, würde ich nur eine minimale wirtschaftliche Verbesserung erreichen. Da habe ich mich dann mit einem bösen Brief an PROKON E begnügt.

      Bei meiner PROKON NEF IV-Beteiligung komme ich nach 20 Jahren ungefähr auf die im Prospekt beschriebene Rendite; bei vorzeitiger Veräusserung bleibt immer noch etwas über.
      Bei meiner EKT-Lengers-Beteiligung komme ich mit Glück auf eine minimale Rendite, aber bei weitem nicht auf das, was im Prospekt mal versprochen war.


      Noch etwas neues:
      Eine so transparente Berechnung und Darstellung eines als fair eingestuften Wertes für die jeweiligen KG-Anteile wie bei PROKON E gibt es bei EKT nicht.
      Und für die aktuell diskutierten Kaufangebote hat PROKON E jeweils ja auch noch ein kleines bisschen oben drauf gelegt.


      PROKON E agiert an vielen Stellen etwas unprofessionell und dilettantisch (hat sich allerdings in der Vergangenheit gebessert) und emotional ("wir sind beleidigt, dass die Kommanditisten uns nicht mögen").
      ENERGIEKONTOR andererseits arbeitet extrem kaltschnäuzig und auch nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 20:00:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.044 von JoergP am 29.02.08 12:18:15Man kann ja darüber diskutieren ob Pest oder Cholera das kleiner Übel ist. Ich bin am NEFV und bei Altlüdersdorf EKT beteiligt, von der wirtschaftlichen Betrachtung nimmt sich das nix. Ich finde es aber nach wie vor kriminell, wie mich Prokon zum Ausstieg zwingen will!
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 17:46:20
      Beitrag Nr. 68 ()
      Jetzt noch mal eine weitere Frage, die sich inhaltlich anschliesst.

      Heute fand ich in der Post ein Schreiben von einer anderen Wind-KG (kleinerer Anbieter), wo auch die Beendigung geplant wird. Dort soll es aber über einen Verkauf der Anlage und nicht der Fonds-Anteile gehen.
      Sehe ich das richtig, dass diese Lösung steuerlich für mich als Kommanditist besser sein kann, weil ja der weiterbestehende Fonds neu investieren kann? Bei einem Anteilsverkauf müsste ich ja auf jeden Fall den Gewinn unmittelbar versteuern, wenn der Fonds tatsächlich neu investiert, würde aber evtl. kein oder nur ein geringerer Gewinn entstehen. Richtig?
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 20:55:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.044 von JoergP am 29.02.08 12:18:15@JoergP

      Du hast einerseits Recht, dass EKT bisher bei keinen Projekten die Kommanditisten herausgedrängt hat und dies auch nicht in der Form, wie bei PROKON Energiesysteme angedroht hat.

      Das ist aber das entscheidende - bei Prokon Energiesystem gibt es einen defacto Verkaufszwang (bei den älteren Fonds) - auch ausgelöst durch das quasi Eingeständnis, dass Rodbertus bei Erfüllung der Ausschüttungsgarantie pleite wäre. Das ist unseriös und für mich ist der Initiator damit Teil des grauen Kapitalmarktes.

      Bei Energiekontor hingegen gibt es die Möglichkeit zu verkaufen. Wer will kann das tun, wer nicht lässt es und bleibt b.a.w. in dem Fonds.

      Ich weiß nicht, ob es was bringt, wenn ich auf die einzelnen weiteren Punkte en Detail eingehe, denn das wir etwas langatmig und bringt in Bezug auf Prokon nichts. Aber kurz zusammengefasst: Niemand verlangt von Initatoren, dass sie extra hohe Angebote machen - es reicht wenn sie fair sind. Jeder hat dann die Möglichkeit zu verbleiben oder nicht.

      Die Laufzeitverlängerung bei Darlehen ist ein übliches Mittel und in aller Regel für die Kommanditisten auch vorteilhaft (speziell wenn man auch mal auf den DCF schaut).

      Die Berechnung der Rückkaufwerte bei Prokon Energiesysteme ist alles andere als transparent - in Bezug auf die steuerlichen Auswirkungen würde ich sogar sagen heimtückisch.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 21:06:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.044 von JoergP am 29.02.08 12:18:15Ich würde auch noch mal anregen meine Steuerrechnung in #40 anzuschauen. Hast Du das gemacht?

      Im Falle von Prokon gibt es nämlich diese Besonderheit der ASG, die eben einen Verkauf so extrem nachteilhaft machen. Deshalb ist die Zwangsauflösung eben doppelt nachteilhaft für die Kommanditisten. Da die Zahlungen über die Ausschüttungsgarantie über Quasidarlehen erfolgten entspricht der Abfindungsbetrag in steuerlicher Hinsicht eben nicht dem effektiv bei Kommanditisten ankommenden Betrag.

      Am Beispiel von Schwabhausen heißt das (siehe #40): Ein Abfindungsangebot von 65%+7% Ausschüttung entspricht nach Bereinigung Ausschüttungsgarantie gerade mal 35+7% (!!!) und nach Steuern (Steuersatz 45%) wegen der bei Prokon besonders nachteilhaftigen Konstruktion lächerliche 7% (!!!) vom Nominal.

      Dieser Effekt ist insbesondere bei den etwas älteren Fonds brutal.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 09:19:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.525.575 von K1K1 am 01.03.08 21:06:48Ich habe jetzt noch mal Deinen Beitrag #40 angeschaut.

      Dazu folgende Fragen und Anmerkungen:
      1. Du hast in Deiner Rechnung die Zahlungen aus der Ausschüttungsgarantie (ASG), die in der Vergangenheit geflossen sind nicht als Zufluss bei den Kommanditisten berechnet, oder? Die steuerliche Wirkung in der Vergangenheit durch die 150.000 Euro Verluszuweisung lässt auch aussen vor.
      Für eine faire Betrachtung müsste man aber schon das Gesamtbild betrachten.

      2. Was wäre denn, wenn es keine ASG gegeben hätte?
      Die Kommanditisten hätten in der Vergangenheit das Geld noch nicht wieder zur Verfügung gehabt. Der angebotene Kaufpreis von PROKON E wäre heute u.U. höher. Stünden sie dann besser da?

      3. Wie hoch müsste denn aus Deiner Sicht ein Angebot sein, damit es sich für die Kommanditisten lohnen würde, das anzunehmen? Gäbe es auch nur den Hauch einer Chance von irgend jemanden soviel für seinen Anteil geboten zu bekommen?


      Und jetzt gleich noch Kommentare zu Deinem anderen Beitrag:

      4. defacto Verkaufszwang
      Der ergibt sich, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dadurch, dass PROKON E bei dem Fonds eine Anteils-Mehrheit hat und fast alleine entscheiden kann, die anderen Kommanditisten herauszudrängen?
      Das ist doch aber ein "normales" Risiko bei einem Fonds - ganz stark abstrahiert, das Risiko, dass Mehrheitsentscheidungen in der Gesellschaft nicht den eigenen (wirtschaftlichen) Interessen entsprechen.
      Oder?

      5. Bei Energiekontor hingegen gibt es die Möglichkeit zu verkaufen
      Jein. Bei den Entscheidungen zum Rückkauf geht es auch immer (und ging es in der Vergangenheit) um eine Mehrheitsentscheidung der Gesellschaft - und da kann man eben auch, wie eben gerade geschrieben, den Mitgesellschaftern unterliegen (egal ob man nun eigentlich verkaufen wollte und das nicht zu Stande kommt, oder dann doch zwangsweise verkaufen muss).

      6. Die Laufzeitverlängerung bei Darlehen ist ein übliches Mittel und in aller Regel für die Kommanditisten auch vorteilhaft
      Aber nicht, wenn zugleich der Zins deutlich erhöht wird und auch abhängig davon, wie stark die Laufzeit verlängert wird. Die Zukunftsrechnungen, die wir für die verschiedenen Varianten im konkreten Fall gesehen haben, zeigen für mich jedenfalls ziemlich eindeutig, dass es ungünstiger wurde.

      7. Die Berechnung der Rückkaufwerte bei Prokon Energiesysteme ist alles andere als transparent
      Da widerspreche ich eindeutig. Es gibt von PROKON E ein Dokument wo sie beschrieben haben, wie sie den Rückkaufpreis berechnen, u.a. aufbauend auf der Annahme, dass für Käufer und Verkäufer eine gleiche Rendite erreicht werden soll.
      Was ist daran intransparent?
      Es gibt klare Rahmenbedingungen und man kann - mit gewissem Aufwand - die Berechnung kontrollieren.
      Ob dann in der Berechnung für die konkreten Projekte u.U. Fehler sind (und ob insbesondere auch die Annahme/Voraussetzung erfüllt wird, dass für Käufer und Verkäufer gleiche Rendite erreicht werden), kann ich jetzt nicht beurteilen.

      Bei Energiekontor gibt es keine entsprechenden Berechnungsmodelle. Wer dort seine Beteiligung an wen auch immer verkaufen will, muss sich selber ziemlich umfangreiche Gedanken machen.

      Ob das Rechenmodell von PROKON E nun "gut", "richtig" oder "fair" ist, steht für mich hier momentan nicht zur Debatte (auch wenn es interessant wäre, dazu eine Meinung zu hören); es geht einzig um die Transparenz und die sehe ich ganz klar als gegeben an.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 19:31:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Pro: „es geht einzig um die Transparenz und die sehe ich ganz klar als gegeben an.“
      Contra: „bei Prokon Energiesysteme ist alles andere als transparent - in Bezug auf die steuerlichen Auswirkungen würde ich sogar sagen heimtückisch.“
      „Ich finde es aber nach wie vor kriminell, wie mich Prokon zum Ausstieg zwingen will!“

      Der Prokon Genussschein wird auf einigen „Green“ Seiten als lohnendes Invest gepriesen. Und dieser Genussschein wird den Prokon Alt-Kommaditisten zum Tausch geboten. Hier wurde schon mal was von einem „Schneeballsystem“ gepostet. Ist das wirklich so?? Würden die dann nicht auf den Graumarkt-Warnlisten geführt?? Ich habe Prokon bis jetzt noch in keiner Warmmeldung gefunden.

      Jetzt meine Frage: Ist Prokon eine Wirtschaftsverbrecher-Fassade oder ein zumindest halbwegs seriöser Anbieter von Ökoinvest, der nur ein bisschen Pech hatte durch windschwache Jahre?????

      Anmerkung: Ich besitze ein paar Genüsse und weiß nicht, ob ich mich freuen soll………. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 22:57:48
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.529.121 von MdBJuppZupp am 02.03.08 19:31:06Ist Prokon eine Wirtschaftsverbrecher-Fassade oder ein zumindest halbwegs seriöser Anbieter von Ökoinvest

      Ich tendiere schon eher zu letzterem.
      In die erste Kategorie passt sicher EECH (Group). Besser und seriöser als die ist PROKON E auf jeden Fall.

      Das mit dem Schneeballsystem trifft wohl bei PROKON E nicht ganz zu. Die Gelder werden in Projekte investiert, erwirtschaften dort Zinsen und können aus diesen auch wieder abgezogen werden. Also es geht nicht darum, dass schon alleine zur Zinszahlung neue Anleger geworben werden müssen und das Geld ansonsten in dunklen Kanälen verschwindet.

      Andererseits ist bei PROKON E unklar, wie die Genussschein-Gelder zurückgezahlt werden können. Es sieht ein wenig nach einem revolvierenden System aus - es müsste wohl neues Geld eingeworben werden, um Gelder an ausstiegswillige Anleger zurückzuzahlen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:19:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.709 von JoergP am 02.03.08 09:19:32@JoergP

      ich antworte erst mal kurz auf den 2. Teil Deines Postings:

      4. defacto Verkaufszwang
      Der ergibt sich, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dadurch, dass PROKON E bei dem Fonds eine Anteils-Mehrheit hat und fast alleine entscheiden kann, die anderen Kommanditisten herauszudrängen?
      Das ist doch aber ein "normales" Risiko bei einem Fonds - ganz stark abstrahiert, das Risiko, dass Mehrheitsentscheidungen in der Gesellschaft nicht den eigenen (wirtschaftlichen) Interessen entsprechen.
      Oder?


      Der "Verkaufszwang" ergibt sich dadurch, dass ein großer Teil der Anleger über zweifelhafte Machenschaften (hier: Nichtaufklärung über die steuerliche Situation und einseitige Aufkündigung der Ausschüttungsgarantie wegen wohl ansonsten eintretender Insolvenz) aus dem Fonds herausgekauft werden (soweit noch ok) und dann mit der dann gewonnen Mehrheit die verbliebenen Anleger herausgequetscht werden. Das ist kein "normales" Risiko bei Fonds sondern eher bei unseriösen Anbietern anzutreffen.



      5. Bei Energiekontor hingegen gibt es die Möglichkeit zu verkaufen
      Jein. Bei den Entscheidungen zum Rückkauf geht es auch immer (und ging es in der Vergangenheit) um eine Mehrheitsentscheidung der Gesellschaft - und da kann man eben auch, wie eben gerade geschrieben, den Mitgesellschaftern unterliegen (egal ob man nun eigentlich verkaufen wollte und das nicht zu Stande kommt, oder dann doch zwangsweise verkaufen muss).


      Wenn nach entsprechender Information eine Mehrheit der (ursprünglichen) Gesellschafter den Fonds auflösen will, dann ist das eine zu akzeptierende Entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:35:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.709 von JoergP am 02.03.08 09:19:32... hab zu schnell auf Antwort erstellen gedrückt, daher weiter..

      6. Die Laufzeitverlängerung bei Darlehen ist ein übliches Mittel und in aller Regel für die Kommanditisten auch vorteilhaft
      Aber nicht, wenn zugleich der Zins deutlich erhöht wird und auch abhängig davon, wie stark die Laufzeit verlängert wird. Die Zukunftsrechnungen, die wir für die verschiedenen Varianten im konkreten Fall gesehen haben, zeigen für mich jedenfalls ziemlich eindeutig, dass es ungünstiger wurde.


      Ich rechne mir DCFs, da muss eine interne Zinserhöhung schon recht erheblich sein, aber selbstverständlich gibt es da auf Anbieterseite geschicktere und weniger geschickte Lösungen. Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, dass eine Laufzeitverlängerung der Darlehen per se nicht etwas ungewöhnliches oder schlechtes sein muss.


      7. Die Berechnung der Rückkaufwerte bei Prokon Energiesysteme ist alles andere als transparent
      Da widerspreche ich eindeutig. Es gibt von PROKON E ein Dokument wo sie beschrieben haben, wie sie den Rückkaufpreis berechnen, u.a. aufbauend auf der Annahme, dass für Käufer und Verkäufer eine gleiche Rendite erreicht werden soll.
      Was ist daran intransparent?

      Hmm, ich mache Dir mal ein Beispiel: Der Erstinvestor macht einen (nach diesem Modell) durchschnittlichen Wertzuwachs von 5% p.a. - dann ist der nach Prokon "faire" Kurs für den Käufer auch so, dass dieser dann 5% p.a. für die Restzeit erreicht (:laugh::laugh::laugh: ) sorry, ich gebe Dir natürlich recht, dass das transparent ist - aber natürlich alles andere als "fair" im Sinne der Bestimmung eines fair value. Das ist Milchmädchenrechnung PUR.

      Um Dir die Abstrusität dieser Berechnung darzulegen mal zwei Beispiele:

      Wenn der bisherige Anleger -5% p.a. erwirtschaftet hätte, dann müsste man also einen Deppenkäufer finden, der auch mit weiteren jährlichen 5% Verlust jährlich zufrieden wäre?

      Zweites Beispiel: Wenn die Anlage so gut gelaufen wäre/würde, dass 35% p.a. erreicht werden würde, dann müsste der Verkäufer diese tolle Anlage zu einem lächerlichen Kurs verkaufen, denn der Übernehmer soll ja dann auch die 35% p.a. erreichen.

      Also bitte entschuldige - natürlich hätte Prokon auch darlegen könnnen, dass sie für alle Fonds nur 10% zahlen - ist schließlich transparent. Aber mit einer fairen Wertermittlung hat das natürlich NICHTS zu tun (ich dachte Du meinst mit "transparent" dieses).


      Bei Energiekontor gibt es keine entsprechenden Berechnungsmodelle. Wer dort seine Beteiligung an wen auch immer verkaufen will, muss sich selber ziemlich umfangreiche Gedanken machen.


      Bei dem mir bekannten Angebot von Energiekontor trifft das nicht zu (Prognoserechnungen lagen vor) - wie das bei den anderen Energiekontorfonds ist weiß ich nicht.

      ABER, was das ALLERWICHTIGSTE ist: Energiekontor hat sogar ein Steuerberechnungsprogramm zur Verfügung gestellt, mir der man das ausrechnen kann, was dann unter dem Strich herauskommt - während hier Prokon aus guten (heimtückischen?) Gründen schweigt, denn bei Prokon kommen eben aufgrund der Problematik der Ausschüttungsgarantie nach Steuern eben nur noch lächerliche Beträge heraus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:43:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.709 von JoergP am 02.03.08 09:19:32Dazu folgende Fragen und Anmerkungen:
      1. Du hast in Deiner Rechnung die Zahlungen aus der Ausschüttungsgarantie (ASG), die in der Vergangenheit geflossen sind nicht als Zufluss bei den Kommanditisten berechnet, oder? Die steuerliche Wirkung in der Vergangenheit durch die 150.000 Euro Verluszuweisung lässt auch aussen vor.
      Für eine faire Betrachtung müsste man aber schon das Gesamtbild betrachten.


      Nö, für die Frage ob ich jetzt verkaufe zählt doch was ich jetzt cash nach Steuern bekomme - und das sind eben bei einem Nominalwert von 20.000€ eben weniger als 2.000€ (Beispiel s.u,) - und das bei "normalen" Steuerlichen Verhältnissen. Bin mir sicher, dass da mancher Anleger NACH der Versteuerung ganz dumm aus der Wäsche schaut...


      3. Wie hoch müsste denn aus Deiner Sicht ein Angebot sein, damit es sich für die Kommanditisten lohnen würde, das anzunehmen?

      Bei dem von Prokon gewählten Modell gibt es sicher nur einige ganz wenige Sonderverhältnisse, bei denen sich ein Verkauf aus Kommanditistensicht lohnt (ich beziehe mich hauptsächlich auf die älteren Fonds).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 19:53:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.530.056 von JoergP am 02.03.08 22:57:48revolvierendes System hört sich ja auch besser an als Schneeball.
      Den Analysen von K1 ist wohl nichts hinzuzufügen! JoergP es ist mir schleierhaft warum Du Prokon verteidigst. Wenn ich mir die Aufklärungsbroschüre mal ansehe, dann wird denen die nicht verkaufen angedroht, eine Realteilung durchzuführen. Da nehmen Sie gleich den schlechtesten Standort, oder aus allen Standorten die schlechtesten Mühlen. Dann wollen Sie auch nicht mehr die Betriebsführung machen. Was hat das mit Seriösität zu tun ?
      Und wer glaubt daß das mit dem Genußschein besser wird? Da hat man ja NOCH WENIGER Mitspracherechte.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 14:42:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.538.172 von WePeHA am 03.03.08 19:53:24Ich hatte heute auch die zusätzliche Broschüre von PROKON E im Briefkasten, in der sie noch einmal ausführlich auf steuerliche Aspekte und auch auf etliche kritische Fragen, die die Aktionäre ihnen gestellt haben, eingehen.

      Ich finde es sehr ausführlich und nachvollziehbar.

      1. In den Darstellungen (Diagramme) wo die Wertentwicklung der ursprünglichen KG-Beteiligung mit der Entwicklung der Genussrechte verglichen wird, kommt für mich ziemlich klar heraus, dass die Wertentwicklung der ursprünglichen KG-Beteiligung besser ist - erst zum Schluss der Laufzeit der Genussrechte kommen die Genussrechte minimal besser weg.
      Diesen Effekt hat PROKON E selber nicht erwähnt; die versuchen natürlich ihre Ziele da zu verkaufen und stellen die Genussrechte positiv dar.

      2. Nichtsdestotrotz zeigen sie in den Diagrammen und weisen im Text hin auf die hohe Steuerzahlung, die (auch im Falle der Umwandlung in Genussrechte) anfällt.

      3. Stellen sie beispielhaft für den NEF V - Fonds (und zusätzlich auf einem Beiblatt für den NEF IV, an dem ich beteiligt bin) die Rendite unter Berücksichtigung von genutzten Verlustzuweisungen, Ausschüttungen, Verkaufserlös und Steuerzahlung dar.
      Für den NEF IV und NEF V kommen da für die 3 verschiedenen Steuersätze über eine Betrachtungsdauer von ca. 4-5 Jahren (Beitritt in 2003 bzw. 2004) jeweils Nettozuflüsse von 14-28% heraus - alles in allem also ein Wertzuwachs für die Anleger.
      Für die schlechter laufenden Projekte sieht es wahrscheinlich nicht ganz so rosig aus!?

      Ich finde diese Darstellungen nach wie vor transparent.

      Zu kritisieren ist ganz sicher, dass sie diese Broschüre noch nicht im Oktober/November verteilt haben, als sie anfingen, den Kommanditisten ihre neuen Pläne "schmackhaft" zu machen.


      revolvierendes System hört sich ja auch besser an als Schneeball.
      Ich wollte damit deutlich machen, dass bei einem Schneeballsystem im Laufe der Zeit immer mehr neues Geld eingeworben werden muss, um die bisherigen Anleger auszuzahlen - und das geht nicht lange gut. Bei PROKON E sehe ich schon den Werterhalt und Erwirtschaftung der Zinsen. Eine Erwirtschaftung einer so hohen Rendite für die Genussrechte, dass man sie ganz locker allein durch die Rendite nach relativ kurzer Laufzeit wieder zurückzahlen könnte, ist doch wohl utopisch.

      es ist mir schleierhaft warum Du Prokon verteidigst
      Es geht mir um Fairness.
      Das "Angebot" von PROKON hat negative und positive Aspekte (sicher unterschiedlich gewichtet für die verschiedenen Projekte und auch abhängig von der persönlichen Situation des Beteiligten). Und das sollte man dann auch würdigen und ausgewogen darstellen.


      Und jetzt noch zu ein paar Punkten von K1:

      Zur Berechnung der Rückkaufwerte:

      Um Dir die Abstrusität dieser Berechnung darzulegen mal zwei Beispiele:
      Wenn der bisherige Anleger -5% p.a. erwirtschaftet hätte, dann müsste man also einen Deppenkäufer finden, der auch mit weiteren jährlichen 5% Verlust jährlich zufrieden wäre?


      Wohl schon, ja. Aber wenn das Projekt tatsächlich so grottenschlecht läuft, dass der bisherige Anleger auf -5% p.a. kommt, wird man wahrscheinlich auch mit anderen Berechnungsmethoden zu keinem besseren Ergebnis für ihn kommen, oder?

      Wenn der Käufer in diesem Falle auf wenigstens +1% p.a. kommen wollte, müsste der Verkäufer wahrscheinlich mindestens -10% p.a. hinnehmen.
      Auf eine Rendite von +1% p.a. würde der Verkäufer wohl in keinem Falle kommen, weil er dann einen noch viel grösseren Deppen als Käufer finden müsste.

      Es gibt sicher Grenzen für dieses Modell.

      Zweites Beispiel: Wenn die Anlage so gut gelaufen wäre/würde, dass 35% p.a. erreicht werden würde, dann müsste der Verkäufer diese tolle Anlage zu einem lächerlichen Kurs verkaufen, denn der Übernehmer soll ja dann auch die 35% p.a. erreichen.

      Wenn trotz des "lächerlichen" Kurses noch 35% p.a. für den Verkäufer herausspringen, ist doch alles in Ordnung.
      Soll er etwa auf einem Kurs bestehen, der ihm 50% p.a. bringt und der Käufer käme nur auf +15%p.a.? Wenn er einen solchen Käufer findet, schön für ihn.

      Und Du darfst nicht vergessen, dass der (lächerliche oder wie auch immer) Verkaufspreis ja auch die Rendite von Käufer und Verkäufer mitbestimmt.

      Als Orientierungshilfe zur Festlegung eines Preises für den KG-Anteil erscheint mir der von PROKON E berechnete Wert brauchbar.

      mit einer fairen Wertermittlung hat das natürlich NICHTS zu tun

      Was wäre denn für Dich in deinen beiden erwähnten Extrembeispielen ein fairer Wert als Preis für die Beteiligung?
      (Nur) Kritisieren ist meist einfacher, als selber etwas (besseres) vorzuschlagen.


      Energiekontor hat sogar ein Steuerberechnungsprogramm zur Verfügung gestellt, mir der man das ausrechnen kann, was dann unter dem Strich herauskommt
      Haben die das ganz freiwillig und sofort von Anfang an gemacht oder auch erst auf Drängen der Kommanditisten und im Rahmen der (teilweise ja wohl recht zähen und langwierigen) Verkaufsverhandlungen?

      Wenn EKT das ganz von sich aus von Anfang an gemacht hat, dann wäre das eindeutig ein Pluspunkt. Ich sehe auch, dass sich bei EKT wohl im Laufe der Zeit etwas geändert hat und dass da auch einiges an den Personen liegt, mit denen man im Einzelfall zu tun hat.
      Ich habe jedenfalls dort nicht besonders viel Service oder "Kundenfreundlichkeit" gegenüber den Kommanditisten kennen gelernt.

      Ein Aspekt der auch noch dazu passt: Die Geschäftsberichte, die es bei PROKON E (kenne ich jetzt natürlich nur für den einen Fonds) gibt, sind wesentlich umfangreicher und aussagekräftiger als das, was es von EKT an Minimalvariante gibt.

      zweifelhafte Machenschaften (hier: Nichtaufklärung über die steuerliche Situation und einseitige Aufkündigung der Ausschüttungsgarantie wegen wohl ansonsten eintretender Insolvenz)
      Da stimme ich weitgehend mit Dir überein. Die Nichtaufklärung der Kommanditisten war ein extrem negativer Punkt - wurde durch die jetzt zugesandte Broschüre zwar verbessert, aber für manche/viele ziemlich sicher zu spät.
      Die Aufkündigung der ASG ist auch ein negativer Punkt. Die Insolvenzgefahr bei Weiterführung sehe ich allerdings als praktisch nicht gegeben an. Durch die ASG wurde in der Vergangenheit bei den Fonds (kenne ich natürlich auch wieder nur im einen Fall ganz konkret und im Detail; unterstelle ich für die anderen Mal als vergleichbar) ein Liquiditätspolster erhalten/aufgebaut, so dass in der Zukunft sicher keine hohen Zahlungen (wenn überhaupt) aus der ASG mehr kommen müssten.

      Auch den Punkt, dass Rodbertus (bzw. zu einem gewissen Teil vielleicht auch noch Staats) in der Vergangenheit für alle Fonds einen stattlichen Betrag für Zahlungen unter der ASG letztlich aus der eigenen Tasche bereit gestellt haben, sollte man nicht einfach so übergehen - wieviel war es? Habe es derzeit nicht parat... so 8-12 Mio. Euro?

      Und ausserdem: Was wäre denn die ASG für die Kommanditisten wert, wenn denn PROKON E und/oder Rodbertus tatsächlich in die Insolvenz geraten würden? Da ist es doch ziemlich egal, ob die Kommanditisten kein Geld bekommen, weil Rodbertus keines mehr hat oder weil die ASG gekündigt wurde.

      Ich bleibe dabei: Auch wenn ich den Alleingesellschafter der PROKON E nicht mag, unsicher bin, wie sich seine Persönlichkeit, etc. auf den weiteren Betrieb des Fonds auswirken, und ich auch die Kündigung der Ausschüttungsgarantie sowie das begonnene Herausdrängen der Kommanditisten aus den Fonds nicht gut finde... es sieht für mich alles in allem noch immer nach einem akzeptablen Verhalten aus... von gezieltem Betrug der Anleger und Unseriösität sehe ich da praktisch nichts.

      Und damit kein Zweifel aufkommt: Ich finde unsere Diskussion hier sehr fruchtbar und gut. So etwas gibt es ja höchst selten in den Foren hier bei W:O.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 15:57:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.544.901 von JoergP am 04.03.08 14:42:07@JoergP

      vielleicht liegt das "Problem" darin, dass Du in einem Prokon Fonds beteiligt warst/bist, der relativ spät herausgekommen ist (IV ist ja so einer) und Du die extrem nachteilhaften Regelungen nicht in voller Härte abbekommen wirst. In den früheren Prokon Fonds ist die Sache nämlich schon gelaufen (Stichtag 2007) und da gab es 0,0 Brochüren oder sonstige Infos (schon gar nicht zur Steuer).

      :confused:

      Ich könnte jetzt auf jeden der Punkte wieder eingehen, aber da scheinen zwei Welten vorhanden zu sein - siehe bspw. bei der Berechnung des Verkehrswertes der Anteile. So eine phantasievolle Milchmädchenberechnung wie die von Prokon ist mir bisher einfach noch nicht untergekommen...

      Also es ist mir unbegreiflich, wie Du einen solchen Anlegerbeschiß (Ausschüttungsgarantie, Zwangsauflösung, Nichtinformation über die steuerlichen Auswirkungen etc.) wie Prokon Energiesysteme ihn begangen hat gutheißen kannst. Da Du da aber eine vorgefertigte Meinung zu haben scheinst denke ich ist weiteres diskutieren wenig weiterführend.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 15:59:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.529.121 von MdBJuppZupp am 02.03.08 19:31:06Ich schaue mir jetzt mal an, ob in den späteren NEFs die Sache auch so schlecht für die Anleger laufen wird wie in den früheren Fonds. Ich denke dadurch, dass die Anleger dort nicht so überrumpelt werden konnten besteht da Hoffnung, dass es nicht ganz so schlecht läuft.

      In jedem Falle ist Prokon Energiesystem für mich nach diesen Aktionen ein eher unseriöser Anbieter (früher konnte man -in dubio pro reo- davon ausgehen, dass sie einfach nur unprofessionell sind) und wenn ich die Genussscheine hätte würde ich diese spätestens nach Ablauf der Mindesthaltezeit zurückgeben - halt solange es noch geht...
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 19:53:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.545.998 von K1K1 am 04.03.08 15:59:56Danke für die inschätzung. 3 jahre muß man die Dinger halten. Ist es ratsm, schon jetzt dieKündgung zu schreiben? Oder erst kurz vor Ablauf der Kündigungsfrist??
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 21:20:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.549.331 von MdBJuppZupp am 04.03.08 19:53:17Was mich so maßlos aufregt ist dass die Gangster das Zeug vertickt haben (NEF5). Dann wurde hin und her investiert (ich musste zwischendurch immer wieder nachsehen, ob ich jetzt bei 4 oder bei 5, oder bei was auch immer beteiligt bin). Das war auch der Grund warum ich dann später nicht noch mehr genommen habe. Und jetzt kommen Sie und sagen "nimm das Geld und geh" (noch besser den obskuren Genussschein). "Und wenn Du nicht gehst, dann geben wir Dir und den anderen Uneinsichtigen irgendwas ab", aber Betriebsführung wollen wir dann keine mehr machen, dazu haben wir eigentlich heute schon keine Lust mehr...
      Das ist NICHT fair, mein Teil der Verpflichtung war die Kohle zu zahlen, dafür erwarte ich dass das Ding prospektkonform läuft. Ich akzeptiere dass in windschschwachen Jahren dieErträge nicht kommen wie sie sollen. Inakzeptabel ist, dass jetzt noch Enteignung dazu kommt.
      Auch wie sie die Sperrminorität aufgehoben haben war höchst hinterhältig.
      Wenn man sieht wie die mit Kommanditisten umgehen, frage ich mich was Sie in drei Jahren mit den Genusscheininhabern machen...
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 20:55:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.550.549 von WePeHA am 04.03.08 21:20:23Ich werde es sehen. Leider gibt es keine schnelle Ausstiegsmöglichkeit wie an der Börse. :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 12:17:10
      Beitrag Nr. 84 ()
      Auch ich habe die Prokon-Unterlagen "Umwandlung von Kommanditanteilen in Prokon Genussrechte" für New Energy Fonds IV und V erhalten und mal genauer angesehen: ziemlich raffiniert gemacht und geschönte Beispielrechnungen.

      Z.B. die gezeigte "Wertentwicklung" in den Grafiken: dieser Begriff ist leicht miss zu verstehen, und wird neuerdings gerne bei geschlossenen Fonds als Maßeinheit verwendet wenn die Rendite nicht so hoch ist (die nach internem Zinsfuß, und auf die kommt es ja letztlich an). Und die ist bei Umwandlung in Genussrechte (hohe Steuerzahlung) sehr viel schlechter.

      Wenn man den eigentlich einzig vergleichbaren (Kapitalfluss-) Fall annimmt, dargestellt in dem Diagramm "Wandlung des Nettokaufpreises..." (nur der Teil des Kaufpreises wird in Genussrechte gewandelt der nicht für die Steuerzahlung benötigt wird), sieht man sogar eine schlechtere Wertentwicklung! Das Prokon-"Fazit" dazu unterschlägt einfach diese Tatsache und sagt auch dazu nur Positives!

      Die Wandlung ist wirklich nur vorteilhaft wenn man den einmaligen Steuerfreibetrag nach § 16 Abs.4 EStG für über 55-jährige in Anspruch nehmen kann. Und selbst das finde ich nicht überzeugend, weil Prokon durchweg eine Verzinsung der Genussrechte von 9,5 % angenommen hat (Seite 9). Ist die Verzinsung deutlich niedriger (anzunehmen, so hoch war sie bisher nie) oder das Finanzamt spielt nicht mit (auch denen kann man nicht mehr trauen), ist es schon wieder vorbei mit dem Vorteil.

      Ich kann daher nur dringend raten (natürlich zugegebenermaßen auch aus Eigennutz weil ich selbst an NEF IV und V beteiligt bin), das Wandlungsangebot nicht in Anspruch nehmen. Ich hoffe, dass die überwiegende Mehrzahl der Kommanditisten von Prokon IV und V dies auch nicht tut, ansonsten bekommen wir irgendwann vielleicht Probleme (Neuorganisation der Kommanditgesellschaft oder so was, siehe auch Punkt 6 auf Seite 14).

      Leider habe ich keine Liste der Kommanditisten, kann da jemand weiterhelfen oder gibt es andere Foren, wo diese Problematik erörtert wird?

      Gruß Winfried
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 18:31:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      ist eigentlich noch jemand im Prokon 3 new energy fonds investiert oder bin ich der Einzige, der seine Anteile nicht an Prokon zurückgegeben hat ( weil nach Steuen völlig uninteressant) ?
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 13:38:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.581.865 von leckerkoelsch am 07.03.08 18:31:28Also ich bin es leid und verkaufe, 2500 Euro Anlage machen keinen Sinn bei dem ganzen Overhead. War die erste Windbeteiligung und nun ist es der erste Verkauf eines Fondanteils.
      Nachfolgend meine Milchmädchenrechnung:
      Beitritt Ende 2004 :-2500 Euro
      Verkauf Mitte 2008: 2884 Euro
      Ich hatte keine ASG, die gibt es aber jetzt nachträglich (f.2005/06 insges. 250 Euro)

      Grenzsteuersatz Basis Steuer
      Steuerentlastung 2004 47,47% 2500 1186,75
      Steuerbelastung 2008 44,31% 3025 1340,3775

      In 2008 ist das Kapitalkonto i.H.v. 141 Euro hinzu zurechenen.
      So wurden aus 1313,25 (2500-Steuergutschrift) 1543,6225 (2884 -Steuer).
      Also 230 Euro Gewinn in 3,5 Jahren, sollte ein IRR von 4,725% ergeben. Es gibt schlechtere Investments.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 12:55:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.591.842 von WePeHA am 09.03.08 13:38:28Mich würde sehr interessieren, ob die Ankündigung von Herrn Rodbertus, die aufzulösenden Windpark-Rest _innerhalb_ der PROKON Unternehmensgruppe zum Schleuderpreis zu verkaufen (Seite 14 Punkt 6), rechtlich haltbar und machbar ist.

      Zumindest führt doch diese Vorgehensweise sofort zu der berechtigten Frage, ob hier nicht eine massive Interessenkollision vorliegt zum Nachteil der verbliebenen Kommanditisten. Um das zu bejahen, bedarf es keinerlei juristischen Vorkenntnisse.

      Und ist nicht schon die reine Ankündigung eines solchen Vorgehens eine unzulässige Drohung? Unseriös ist es m.E. auf jeden Fall.

      Was ich nicht verstehe ist, warum andere Menschen nach einer solchen Vorgeschichte des ganzen Unternehmens der PROKON dennoch Geld anvertrauen. Wissen sie das denn alles nicht? Eine Google-Anfrage mit "Prokon Forum" reicht doch, um diesen Thread sofort zu entdecken und sich zu informieren...
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 18:46:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.607.130 von PeterSchneider am 11.03.08 12:55:23Hallo zusammen
      Ich bin neu in diesem Forum und bin über Google hier gelandet. Es scheint als wenn noch einige andere Anleger meine Meinung und Gefühle über Prokon teilen.
      Kurz zu mir: Ich bin an mehreren WP's von Prokon beteiligt und habe diese Beteiligungen immer unter dem Aspekt der langfristigen Anlage gesehen.Siehe auch alle Emissionsprospekte: Laufzeit 20 Jahre. Oder anders ausgedrückt -in Guten wie in schlechten Zeiten-.
      Heute (15.03.08) habe ich den Prospekt KG-Beteiligung in Genußrechte umwandeln mit den ganzen Bsp.-Rechnungen erhalten und habe mich nur geärgert!!!
      Für mich kommt ein Verkauf meiner KG-Beteiligungen und eine Versteuerung des Geldes einer Kapitalvernichtung gleich.
      Auch hie wieder die versteckten Drohungen - wenn wir die Mehrheit haben, werden die GmbH&Co.KG's aufgelöst.(Zwangsverkauf zu schlechten Bedingungen)
      Mein Vertrauen in Prokon ist sehr klein geworden - brauche jetzt schon ein Mikroskop - sollte evtl. mal bei 3 2 1 meins gucken !?!:laugh:

      Aber das ganze gejammere hilft nicht richtig weiter.

      Auf Seite 14 des heute erhaltenen Schriftstücks denkt Prokon über die Möglichkeit nach, für Leute die nicht verkaufen wollen, einzelne Anlagen aus einem Park heraus lösen zu wollen. Eigene KG gründen mit eigenem GF.
      Dieses Gedankenspiel von Prokon macht für mich Sinn wenn:
      1.Es sich wieder um einen Park handelt und nicht um Einzelanlagen die über das halbe Bundesgebiet verstreut liegen.
      2.Die Erträge dieses Parks sich im prognostizierten Bereich bewegen. Prognose nach Prospekt und nicht um irgendwelche manipulierten Zahlen nach Verfügbarkeit, Windindex oder ähnlich.
      3.Eigener GF. Nicht mehr Prokon.

      Wir Anleger müssen uns zusammenschließen. Nur gemeinsam sind wir stark und können Prokon Steine in den Weg legen.
      Ich möchte auf diesem Weg mal ausloten ob auch bei anderen Anlegern das Interresse besteht zu einer eigenen KG mit einem der Prokon WP's.
      Vielleicht ist Prokon ja froh wenn sie uns "nicht Belehrbaren" auf diesem Weg loswerden.

      Ein Verkauf an Prokon und umwandeln in Genussrechte kommt für mich freiwillig nicht in Frage. Faktisch kommt das einer Zwangs- enteignung gleich, zu dem ich Prokon noch das Geld für die Ent- schädigungzahlung zur Verfügung stelle.

      Wer seine KG-Anteile behalten möchte, aber sich vorstellen kann, diese in eine neue KG, oder durch Tausch in einen anderen WP einzu- bringen, möge sich hier bitte mal äußern. Sprecht bitte auch mit Bekannten die bei Prokon Beteiligungen haben über diese Idee.

      Zwischendurch sollet wir Prokon mit Anträgen unser Mißtrauen und unsere Unzufriedenheit spüren lassen!!!

      Viele Grüße
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 09:57:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.651.019 von wolli50 am 15.03.08 18:46:32ich sehe das Problem darin, dass es insbesondere in den New Energy Fonds furchtbar viele Kommanditisten gibt. Da wird es unglaublich schwer werden die zu organisieren. Insbesondere die, die mit Beträgen unter 10.000 Euro drin sind, da wird so mancher abwägen ob sich die (zusätzlich) investierte Zeit sich rechnet.
      Aufgrund dieser Überlegung habe ich dem VERKAUF, nicht der bescheuerten Wandlung, zugestimmt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 14:28:19
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.651.019 von wolli50 am 15.03.08 18:46:32Hallo zusammen,

      ich bin sowohl am NEF IV als auch am NEF V beteiligt und habe
      ebenfalls keine Lust, meine Anteile umzuwandeln oder zu verkaufen.

      Ein Verschleudern der Parks innerhalb der Unternehmensgruppe kann m.E. nicht sein. Wenn die Gesellschaft aufgelöst werden sollte, müßte die GF mit Sicherheit auch den Verkauf an andere erwägen um im Sinne der Anteilseigner das maximale herauszuholen und nicht im eigenen Interesse zu handeln.

      Im Notfall wäre mir auch ein herausgelöster Park mit neuer GF auch recht.

      Ich hoffe aber, daß die Fonds groß genug sind, daß Prokon nicht so leicht an eine Mehrheit kommt.

      Grüße
      woheller69
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 14:59:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo WePeHa
      Ich finde es schade das du bereits verkauft hast.
      Wenn Prokon keine Lust mehr hat auf diesen personalintensiven Bereich sollen sie doch einfach die Geschäftsführung abgeben.
      Prokon und ich haben einen Vertrag, der besagt, das ich nach frühestens 20 Jahren aus der Nummer rauskomme, im Gegenzug Prokon die Geschäftsführung übernimmt.
      Auf jeden Fall sollten wir Anleger bei den nächsten Hauptversammlungen Anträge stellen - Beiräte einzurichten und Prokon die Geschäftsführung zu entziehen.
      Als alternative zu GF-Prokon sehe ich sofort die WKN aus Husum. Aber hier gibt es garantiert noch andere Kandidaten.
      Ich stimme dir zu das es ein Problem wird die Anleger zu erreichen und zu Aktionen zu motivieren. Mir ist auch lieber, meine Beteiligung läuft und ich muß mich nicht großartig drum kümmern. Aber jetzt will Prokon an mein Geld. Bzw. mich auskaufen, zu Steuerzahlungen zwingen zu denen ich keine Lust habe, und mich dann in Genussrechte reindrücken bei denen ich keinerlei Mitspracherechte habe.
      Aber ich will die Hoffnung noch nicht aufgeben. Evtl. kann ich ja hier im Forum gleichgesinnte finden. Frei nach dem Motto: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

      Viele Grüße
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 18:46:39
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.653.459 von woheller69 am 16.03.08 14:28:19Hallo woheller69
      Schön das du dich meldest und auch nicht verkaufen willst.
      Ich habe Anteile an NE, NE3, NE4, NE5 und WP Horst.

      Du hast recht mit der Größe der Fonds. Die NE3-NE5 sind schon ziemliche Brocken.

      Auch wie du schon sagst -ein verschleudern der Parks innerhalb der Prokon-Gruppe ohne externe Angebote einzuholen ist nicht mit den eigentlichen Aufgaben einer GF zu vereinbaren.
      Wie soll ich einer GF trauen, die nicht bereit ist sich an abgeschlossene Verträge zu halten (20 Jahre Laufzeit), die an mein Eigentum dran will (Anteile kaufen will) und mir einen finanziellen Schaden zufügen will (Steuern)und mir dann noch die stimmrechtlosen Genussrechte andrehen will.

      Lasst uns Mißtrauensanträge stellen mit dem Ziel Prokon als GF abwählen zu lassen. Antrag stellen zur Einrichtung eines Beirates.
      Usw.....

      Dafür das ich erst gestern meine Meinung eingestellt habe bin ich heute schon mit der Resonanz zufrieden. Ich hoffe aber noch auf viele andere Anleger die das Forum nutzen.

      Viele Grüße und viel Wind
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 19:31:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.654.399 von wolli50 am 16.03.08 18:46:39Hallo wolli50,

      ich hoffe auch, daß sich mehr Anteilseigner melden.

      Dumm ist, daß die GF 20% Stimmrecht hat, d.h. für einen Auflösungsbeschluß brauchen sie nur noch 55% der Anteile zusätzlich.
      Wenn nicht jeder mitabstimmt gehts noch leichter...

      Ich hoffe aber, daß die Brocken zu groß sind und sich andere ebenfalls zur Wehr setzen und nicht einfach verkaufen oder in Genußrechte tauschen.

      Grüße
      woheller69
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 10:06:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.653.556 von wolli50 am 16.03.08 14:59:54Die Kommanditisten von 2 WP des Grünen Emissionshauses+ DSF haben es vergagenen Herbst geschafft, die erforderlichen Mehrheiten für eine Ablösung der Geschäftsführung zu bekommen.
      Daraufhin wurde die kaufmännische und technische Betriebsführung neu ausgeschrieben. Die Resonanz auf die Ausschreibung war ausserordentlich hoch. Die Preise konnten um sage und schreibe 2% der Einspeiseerlöse gesenkt werden! Macht bei 2 Parks mit über 50MW 180.000 Euro Ersparnis/ Jahr. Hochgerechnet auf verbleibende 15 Jahre sind das 2,7 Mio Ersparnis!!!
      Na dann mal ran an den Kuchen!!!
      Gruß Trodata
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 12:56:36
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.668.847 von trodata am 18.03.08 10:06:43Hallo trodata
      und an die anderen die hier schon etwas zu Prokon gesagt haben.
      trodata bist du auch an Prokon Fonds beteiligt oder war das nur ein gutgemeinter Tip?

      Es ist doch Unfug was Prokon da vorhat. Jetzt kaufen sie jeden Anteil den sie bekommen können. Viele werden das Geld wieder in Genussrechte stecken (der höhere Verkaufspreis wird schon dafür sorgen)und die Mindestlaufzeit abwarten. Dann Kündigen und auf eine Rückzahlung warten. Und Prokon müsste Millionen für die Rückzahlung bereitstehen haben. Das ist aber ziemlich ausgeschlossen weil das Kapital ja in anderen Projekten arbeiten soll um eine angebliche Rendite von zuletzt 9,5 % erreichen zu können. Der neue Thread könnte in ein paar Jahren lauten: Prokon - Keine Zahlung trotz fristgerechter Kündigung der Genussrechte!!

      Wie schon mal geschrieben, ich hoffe auf eine Menge Anleger die sich hier noch melden.
      Die Windparks gehören uns, sprich den Anlegern und Prokon hat die Rolle einer gegen Bezahlung arbeitenden GF. Wenn wir einer GF nicht mehr trauen können, oder wir uns von ihr nicht mehr vertreten fühlen, müssen wir sie abwählen!!

      Grüße
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 22:26:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.577.212 von Winfried_F am 07.03.08 12:17:10Es gibt eine Kommanditistenliste im Handelsregister des Amtsgerichts. Ich habe seinerzeit für den Prokon new energy fonds die Liste zugeschickt bekommen. Es erscheint allerdings nur Name Geburtsdatum und Ort ( ohne Strasse ). Als Grobinfo brauchbar
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 22:26:36
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.577.212 von Winfried_F am 07.03.08 12:17:10Es gibt eine Kommanditistenliste im Handelsregister des Amtsgerichts. Ich habe seinerzeit für den Prokon new energy fonds die Liste zugeschickt bekommen. Es erscheint allerdings nur Name Geburtsdatum und Ort ( ohne Strasse ). Als Grobinfo brauchbar
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 12:02:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.670.973 von wolli50 am 18.03.08 12:56:36nein, ich bin nicht an Prokon beteiligt. Das war nur ein Tip.

      @ leckerkoelsch

      mit der Handelsregisterliste sollte man 80-90 % der Anteilseigner erreichen können. Dann fängt man halt man an mit den Kommanditisten, die die größten Anteile besitzen...

      Ist viel Arbeit, aber es könnte sich lohnen!

      Gruß Trodata
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 21:02:38
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.670.973 von wolli50 am 18.03.08 12:56:36Es ist doch Unfug was Prokon da vorhat. Jetzt kaufen sie jeden Anteil den sie bekommen können. Viele werden das Geld wieder in Genussrechte stecken ... die Mindestlaufzeit abwarten. Dann Kündigen und auf eine Rückzahlung warten. Und Prokon müsste Millionen für die Rückzahlung bereitstehen haben. ... Der neue Thread könnte in ein paar Jahren lauten: Prokon - Keine Zahlung trotz fristgerechter Kündigung der Genussrechte!!

      Du siehst das zu negativ.
      Es gibt ja auch haufenweise Genussrechtszeichner, die nicht aus den bisherigen Fonds-KGs kommen - und es werden ständig neue geworben.
      Diejenigen, die aus "freier" Entscheidung gekommen sind, bleiben tendenziell vielleicht länger dabei.
      Auch diejenigen, die aufgrund des höheren Preises für ihren KG-Anteil mehr oder weniger gezwungen zu Genussrechts-Inhabern werden, werden sicher nicht alle nach der Mindestlaufzeit kündigen, weil sie sich dann ja auch jeweils eine andere Anlagemöglichkeit für ihr Geld mit besseren oder mindestens vergleichbaren Konditionen suchen werden. Und sofern PROKON E nicht komplett zugrunde geht (wofür es derzeit keine Anzeichen gibt), sollten sie ihre Geldanlage immer noch als relativ sicher beurteilen.

      Selbst wenn es so kommen sollte, dass PROKON E auf einen Schlag eine gewaltige Genussrechtssumme zurückzahlen müsste, hätten sie noch Optionen, an das Geld zu kommen: neue Kapitalaufnahme auf welchem Weg auch immer oder Verkauf der Windparks. Beides nicht illusorisch.
      Denn: die Windparks von PROKON E laufen im Gesamtdurchschnitt ganz passabel.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 21:13:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.651.019 von wolli50 am 15.03.08 18:46:32Möglichkeit ... für Leute die nicht verkaufen wollen, einzelne Anlagen aus einem Park heraus lösen zu wollen. Eigene KG gründen mit eigenem GF.

      Ich denke, das würde dann so laufen, dass die bestehende KG mit den Rest-Kommanditisten und Rest-Anlagen weitergeführt würde, sich PROKON mit ihrem Anteil herauszieht und dafür entsprechen viele Anlagen/Parks mit herausnimmt. Prinzipiell würden sie die KG ja früher oder später ohnehin auflösen wollen, also würden sie für solch eine Lösung sicher keine neue KG gründen.

      1.Es sich wieder um einen Park handelt und nicht um Einzelanlagen die über das halbe Bundesgebiet verstreut liegen.
      Naja, PROKON E hat ja bisher Anlagen nur über weniger als das halbe Bundesgebiet verstreut;)
      Aber prinzipiell ist das richtig. PROKON E selber dürfte auch eher Interesse daran haben, einen kompletten Park (oder zumindest eine zusammenhängende Anlagengruppe) abzugeben, als Einzelanlagen an verteilten Standorten - letzteres bringt denen auch nichts.

      Aber diese Lösung kommt ohnehin nur für die NEF in Frage, vielleicht noch für einen grösseren Einzelpark wie Eilsleben. Bei den kleineren Parks könnte es auch höchstens auf einzelne Anlagen hinauslaufen - oder es geht eben gar nicht, weil gar nicht genug Kommanditisten weitermachen wollen.

      2.Die Erträge dieses Parks sich im prognostizierten Bereich bewegen. Prognose nach Prospekt und nicht um irgendwelche manipulierten Zahlen nach Verfügbarkeit, Windindex oder ähnlich.
      Naja, die Korrektur nach Windindex ist ja nun keine Manipulation, sondern ein fachmännisches und logisches Vorgehen. Aber unabhängig davon: Wahlfreiheit dürfte man wohl nicht haben. Da sitzt PROKON E dann sicher am längeren Hebel, welcher Park verkauft wird... und je nachdem, wie viele Kommanditisten weiter machen wollen, entscheidet sich dann bei den NEF vielleicht auch daraus, welche der Parks überhaupt realistisch/wertmässig von den bisherigen Kommanditisten weitergeführt werden können.

      3.Eigener GF. Nicht mehr Prokon.
      Na, das hatte PROKON E ja auch als "Drohung" schon selber in ihre Broschüre geschrieben, dass sie nicht mehr bereit wären, da die GF zu übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 21:33:28
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.706.339 von JoergP am 21.03.08 21:13:58Ich denke, das würde dann so laufen, dass die bestehende KG mit den Rest-Kommanditisten und Rest-Anlagen weitergeführt würde, sich PROKON mit ihrem Anteil herauszieht und dafür entsprechen viele Anlagen/Parks mit herausnimmt.

      Da muss man aber aufpassen, dass das steuerlich für die Kommanditisten passt. Bei der Rücksichtslosigkeit, die Prokon Energiesysteme da bisher gegenüber den Kommanditisten hat walten lassen sollteauf diesen Punkt besonders genau geachtet werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 12:53:25
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.651.019 von wolli50 am 15.03.08 18:46:32Hallo wolli50 und alle anderen,

      ich bin auch der Meinung, dass wenn überhaupt, nur ein gemeinsames Vorgehen einen Erfolg bringen kann.

      Der Möglichkeit der Weiterführung der Windparkbeteiligung, in welcher Form auch immer, stehe ich offen gegenüber.

      Doch wer übernimmt die Arbeit. Gibt es schon Ansprechpartner? Auch ich habe schon das eine oder andere unternommen, ich gehe davon aus, andere auch. Ist jemand da, der die Aktivitäten koordiniert? Wer ist bereit zur aktiven Mitarbeit?

      Grüße
      rohu34
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 23:22:57
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.518 von rohu34 am 22.03.08 12:53:25gemeinsames Vorgehen ...
      Doch wer übernimmt die Arbeit. Gibt es schon Ansprechpartner?


      Mir ist nichts bekannt. Freiwillige vor;)
      Also, wenn Du Dich so weit engagieren willst/wollen würdest, hier (zumindest vorübergehend) als Ansprechpartner/Anlaufstelle/Koordinator zu fungieren, wäre das sicher nicht verkehrt und würde von vielen begrüsst:)
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 18:29:39
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.708.989 von JoergP am 22.03.08 23:22:57Hallo JoergP,

      ich bin dazu bereit, also schickt mir eure Kontaktdaten.


      Grüße
      rohu34
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 14:34:07
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo allerseits,

      inwiefern besteht die Möglichkeit eine Gesellschafterversammlung einzuberufen. Dort könnte man sich dann besser abstimmen.
      Ende vorigen Jahres wurde für den New Energy Fonds 7 die Gesellschafterversammlung nur nicht einberufen, weil noch kein Interesse bestand. Ich denke das wird sich in diesem Jahr ändern.

      P. S. wer sammelt die Adressdaten.
      An welche E-Mail-Adresse sind diese zu versenden?

      MfG

      Jens
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 15:24:26
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.729.513 von jensen333 am 26.03.08 14:34:07Hallo Jens,

      ich möchte dich auf folgende private Diskussionsgruppe hinweisen:

      http://de.groups.yahoo.com/group/prokon_kommanditanteile

      Ich bin daran eine Kontaktdatei für den Prokon NEF 1 aufzubauen. Für alle Gesellschaften kann ich dies nicht leisten. Ich bin aber bereit Anschrifts- und Kontaktdaten auch für die anderen Gesellschaften aufzunehmen und zu speichern, bis sich jemand gefunden hat der für die anderen Gesellschaften eine Kontaktdatei führt.

      Ein Email kannst du mir senden indem Du auf den Briefumschlag in der Titelzeile klickst.

      mfG

      rohu34
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 22:02:16
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.730.230 von rohu34 am 26.03.08 15:24:26Hallo rohu34
      Was ist los in diesem Forum. Wirst du jetzt mit mails überhäuft?
      Kein Eintrag mehr seid dem du dich bereit erklärt hast Daten zu sammeln.:confused:
      Hatte ja schon mal geschrieben das ich am Windpark Horst beteiligt bin. Baue die Datenbank für WP Horst auf. Habe auch schon ein paar Stunden mit der Liste der Kommanditisten, "das örtliche" , und dem Telefon verbracht. Ergebnis: mühsam !!!! aber es geht vorwärts.

      An alle: Kontaktdaten für WP Horst zu mir.
      (oben in der Kopfzeile auf den Briefumschlag klicken und mailen)

      rohu34, du sendest mir bitte eingegangene Daten für den WP Horst an meine email Adresse (kennst du ja schon).

      Wenn ich jemanden angerufen habe, bitte keine mail mehr schicken.

      So Leute und jetzt bringt mal wieder ein bisschen Schwung in diese Forum!!

      MfG
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:59:00
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.771.685 von wolli50 am 31.03.08 22:02:16Hallo wolli50 und alle Besucher,

      es ist schon seltsam, wenn ich auf den Titelblock sehe, steht dort:

      Letzter Beitrag von: wolli50 Gelesen heute: 95

      Sind das alles nur Leute, die sich im Netz verirrt haben, oder sind auch Prokon Kommanditisten darunter?

      Wir benötigen Mithelfer. Ansprechpartner, die die Anschriftenerfassung der Mitgesellschafter koordinieren. Ich mache das für NEF I und Wolli50 für WP Horst.

      Unsere Vorstellungen gehen dahin, dass für jede Gesellschaft ein Mitgesellschafter die Anschriftendatei führt und möglichst den Kontakt zu den Mitgesellschaftern hält. Darüber hinaus muss der Kontakt zu den Ansprechpartner der anderen Gesellschaften gehalten und eine gemeinsame Vorgehensweise vereinbart werden.

      Zur Zeit lässt Rechtsanwalt Kühn von den aktuellen Handelsregisterauszügen aller Gesellschaften (mit Ausnahme NEF I und WP Horst) Anschriftendateien erstellen. Wer seine Kontaktdaten erfasst haben will, bitte dort melden.

      Anwaltskanzlei
      RA Wolfgang Kühn
      Basaltstr. 32
      60487 Frankfurt Main
      Tel.: 069 - 46093815
      Fax: 069 - 46093814
      w.kuehn@anwaltskanzlei-kuehn.de


      Unser Ziel ist es ausreichend viele Kommanditisten unter einen Hut zu bringen, damit eventuell ein kompletter Windpark von diesen Kommanditisten weiter betrieben werden kann.

      Wir wollen auch als Ansprechpartner für die Kommanditisten fungieren, die bisher noch keinen Kontakt zu anderen Mitgesellschaftern hatten.

      Weiter nochmals der Verweis auf:
      http://de.groups.yahoo.com/group/prokon_kommanditanteile" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.groups.yahoo.com/group/prokon_kommanditanteile


      Hier handelt es sich um eine geschlossene Diskussionsrunde, in die Prokon Mitgesellschaftern auf Antrag aufgenommen werden.

      In diesem Sinne: Wir könnten etwas frischen Wind gebrauchen.


      rohu34
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 20:15:51
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.844 von rohu34 am 01.04.08 19:59:00Hallo alle Miteinander,

      es ist zu Haare raufen, der Link in Beitrag 105 funktioniert nicht!??:confused: Beim Test ging es.

      Ein erneuter Versuch:

      http://de.groups.yahoo.com/group/prokon_kommanditanteile/




      rohu34
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 23:58:19
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.844 von rohu34 am 01.04.08 19:59:00Hallo Rohu34,

      einen WP übernehmen ?? Ich vermute Sie meinen eine einzelne oder 2 Windmühlen aus einem Park rauslösen.
      Aber Achtung: ich befürchte, dass dies steuerlich als Verkauf und Neukauf bezüglich der ausscheidenen Windmühlen gesehen wird.
      Jeder Gesellschafter ist ja an jeder einzelnen Windmühle zu einem kleinen Teil beteiligt.
      Falls dies der Fall ist, würden erhebliche Steuernachteile entstehen.
      Falls man den Firmenmantel mit 1 oder 2 Mühlen steuerunschädlich übernehmen kann, wäre dies interessant. Aber Achtung, nicht dass mann damit das Haftungsrisiko für Altlasten von dem gesamten Altpark mit übernimmt.

      Jurist und Steuerberater wird hierzu dringend benötigt.

      Gruss

      Mope999
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 21:24:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.784.201 von MOPE999 am 01.04.08 23:58:19Hallo Mope999

      Hast Recht mit der steuerlichen Seite. Das müsste vorher geprüft werden.
      Aber es spricht doch eigentlich sonst nichts gegen die Teilung.
      zB.:40% der Kommanditisten wollen nicht verkaufen. Der Park besteht aus 10 Mühlen, dann gehen 4 Mühlen an die Komanditisten + 40% der
      bis jetzt angesparten Rückbaubürgschaften + 40% des Kassen- bestandes zum Tag X. Die Einspeiseverträge sind zu ändern. Die Pachtverträge sind zu ändern. Ein neuer GF muß gesucht werden und die techn. Betriebsführung muß auch funktionieren.
      Eigentlich ganz einfach - oder nicht? Nein einfach nicht aber durchaus machbar.
      Bei den großen NE's mit mehreren Parks sind noch andere Lösungen denkbar.

      Ich baue die Kontaktdatenbank für den WP Horst auf. Ist eine wirklich mühsame und langwierige Sache. Aber es geht.:)

      Wer hat Tips für die Suche??? :confused::confused:
      Mit dem "das örtliche" im Internet bin ich durch. Mir fehlen aber immer noch Kommanditisten, die evtl. verzogen sind oder ähnliches.
      Denkt bitte dran, ich habe einen Namen, einen fast 10 Jahre alten Wohnort ohne Postleitzahl und ein Geburtsdatum.
      Also wer hat Tips für die Suche???

      Es erstaunt mich das hier in letzter Zeit keine Beiträge mehr eingestellt werden. Es kann doch nicht sein das nur rohu34 und ich an irgendwelchen Prokon-Produkten beteiligt sind.

      Also meldet euch, schreibt, teilt uns eure Meinungen und Ansichten mit. Auch Wut und Ärger!!!

      WP Horst: Kommanditisten die in den letzten 10 Tagen nicht angerufen wurden --- meldet euch bitte!!

      email durch klicken auf den Briefumschlag in der Kopfzeile.

      Soweit für heute
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 23:51:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.870.632 von wolli50 am 11.04.08 21:24:24Hallo Mope999

      Habe gerade einen wichtigen Punkt bei der Teilung vergessen.

      Die Banken!! Natürlich gehen auch wie in meinem Beispiel genannt 40 % der Verbindlichkeiten auf die ausgegliederte neue Firma über. Auch mit den Banken müssen neue Verträge geschlossen werden.

      Alles genau geteilt - 40% für die neue Firma - 60% für Prokon.

      So, das wars
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 00:55:53
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.871.678 von wolli50 am 11.04.08 23:51:03Hallo Wolli50,

      wie gesagt: Achtung vorm Finanzamt.
      Ausserdem plant Prokon alle Widersacher in einem zu bestimmenden Park zu bündeln und nicht einzelne Windmühlen rauszulösen.
      Spätestens jetzt schlägt das FA zu.

      Ob im übrigen Prokon die Mehrheit an Teilparks hat (z.B. 60 zu 40 %) bleibt abzuwarten. Bin ich mir da nicht sicher. Ich glaube und hoffe: Es gibt eine schweigende Mehrheit.

      Was aber auch gegen Teilung spricht: Annahme Park habe 10 Windmühlen und eine fällt aus = 10 %. Park habe jetzt nur noch 4 Windmühlen und eine fällt aus: = 25 %.
      Dann: Trauen Banken dem neuem Konstrukt, machen Versicherungen mit, usw. sind auch zu lösende Fragen.
      Allerdings werden die Kosten der GF drastisch sinken und dies bei wesentlich besserer GF-Leistung in der Zukunft.

      Und warum ist es hier im Forum ruhiger geworden: Es gibt einen geschlossenen Fonds unter yahoo, wo nur Gesellschafter reinkommen.

      Gruß
      Mope999
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 08:12:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.730 von MOPE999 am 15.04.08 00:55:53wie gesagt: Achtung vorm Finanzamt.

      Das Finanzamt wird spätestens bei einer BP (zurecht) eine Teilveräusserung des Windparks annehmen und diese anteilig ALLEN Kommanditisten zuordnen..

      .. aber das ist Prokon egal - ist das Problem der Kommanditisten..
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 08:14:25
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.730 von MOPE999 am 15.04.08 00:55:53Und warum ist es hier im Forum ruhiger geworden: Es gibt einen geschlossenen Fonds unter yahoo, wo nur Gesellschafter reinkommen.

      Also ich glaube, wenn Ihr etwas bewirken wollt, dann solltet Ihr die wichtigsten Punkte (auch hier) von Zeit zu Zeit veröffentlichen. Die "Öffentlichkeit" hilft, wenn ein Initiator auf weitere Mittelzuflüsse angewiesen ist...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 21:29:28
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.885.032 von K1K1 am 15.04.08 08:14:25Hallo K1

      Heute ist richtig Betrieb in diesem Forum. Heute 20:35 Uhr
      253 Leser.
      Zu deiner Meinung/Aussage ---die Öffentlichkeit hilft---, kann ich eigentlich nur sagen: nein !!!

      Ich bat in Beitrag 108 um Tips für die Suche nach den schwer zu findenden Kommanditisten. Habe im yahoo-Forum noch einen Tip erhalten (Google).
      Anbei für alle meine Suchvarianten:

      1)"das örtliche" habe ich vor und zurück durch; suche nach Namen und Stadt, suche nur Namen bundesweit (geht bei seltenen Namen, mußt halt alle Anrufen), suche auch mit zB. "Müller H."(Abkürzung für Hans), suche in kleinen Städten nur mit den Nachnamen und dann alle anrufen (evtl. Bruder, Vater, Neffe oder anders verwandt).

      2) Namenseingabe bei Google - suchen lassen, hier hast du auch ein paar Treffer dabei. Musst aber auch eine Menge Seiten öffnen und wieder schliessen bis du zum vermeintlich "Richtigen" kommst. Dann hinterher telefonieren.

      3) Bei kleinen Wohnorten/Dörfer: Gib bei Google den Wohnort ein,
      wenn der Wohnort eine eigene Seite hat > sofort drauf. Hier hast du evtl. die Möglichkeit über die Verwaltung/Ortsvorsteher mit Namen und Geb.-Datum weiter zu kommen. (sagst das du einen alten Handelsregisterauszug mit Namen, Wohnort und Geb.-Datum hast und die Person finden möchtest weil du Kontakt mit ihr aufnehmen mußt)
      Geht !!! Zumindest hast du dann die Anschrift.

      4) Wie vor. Wenn der Wohnort eine eigene Seite hat > sofort drauf.
      Suche nach Vereinen. Turn-, Schützen-, Sportvereine usw. Sieh dich in den Spielerlisten, Mannschaftsaufstellungen, Ranglisten um. Überall halt wo Namen stehen könnten. Findest du in einem Verein eine Übereinstimmung des Nachnamens kann es sich hier um Bruder, Vater, Schwester oder ähnliches handeln. email an den Verein. Sag wen du suchst mit Geb.-Datum, verweise auf die Namensgleichheit und bitte evtl. um Herstellung eines Kontaktes oder um weiterleiten der mail an die Person, gib auch deine Telefonnummer an. Schreibe im Betreff ruhig den Park/Fonds-Namen und -Kommanditistensuche-.

      So, das sind meine Suchvarianten.

      Auf die Suche mit den Vereinen bin ich auch nur gekommen weil bei uns im WP Horst eine Namensgleichheit mit einem Schachspieler auftrat (bei Google in Ranglisten mit Vereinsname gefunden). Habe über die Internetseite des Schachvereins Kontakt aufgenommen wie in 4) beschrieben. 1,5 Std. später hatte ich eine Anruf. Er wars.

      Wer jetzt noch Tip's für die Suche hat soll sie mir bitte mailen oder hier für alle einstellen.

      Der Besucherzähler ist schon wieder weitergelaufen, zeigt jetzt 269 Leser heute. Toll !!:)

      Für heute ist Schluß. Macht's gut.
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 23:18:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.885.032 von K1K1 am 15.04.08 08:14:25Ja. Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, hier im Thread auch ein wenig die Diskussion weiterzuführen. Manche Dinge sollte man aber doch lieber in dem geschlossenen Forum (natürlich kein Fonds;) ) auf Yahoo diskutieren.

      Dort haben sich mittlerweile immerhin 30 Personen zusammengefunden.

      Und, ich hoffe, es ist auch im Sinne von Wolli50 auf seine Erfolge auch hier zu verweisen: für den WP Horst hat er wohl schon viel erreicht und es sieht momentan danach aus, dass dort PROKON nicht über 60% der Anteile hinauskommen wird.

      Für die anderen Fonds wird es hoffentlich ähnlich sein.


      Zu den steuerlichen Problemen bei einer eventuellen Teilung von Fonds: das muss man dann auch noch mal eruieren, wenn es tatsächlich konkreter wird.
      Ich denke, dass die hier auch angesprochene Variante, für nichtverkaufswillige Kommanditisten aus verschiedenen bestehenden KGs dann eine neue KG aufgemacht wird, oder diese Kommanditisten in einer der bestehenden KGs "gebündelt" werden (d.h. Ausscheiden aus der einen und Eintritt in die andere KG), steuerlich genauso eine schlechte Lösung sein wird, wie der von PROKON angebotene Verkauf der Anteile. Wenn, müsste eine Lösung gefunden werden, wo die bestehenden KGs weitergeführt werden - und PROKON sich entsprechend ihres Anteils dann Anlagen/Parks dort "herauszieht".
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 19:05:02
      Beitrag Nr. 118 ()
      Update:
      Im Yahoo-Forum haben sich mittlerweile 38 Personen eingefunden. Wer auch dabei sein möchte, sollte mal hier schauen:
      http://de.groups.yahoo.com/group/prokon_kommanditanteile/
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 13:28:23
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.435 von JoergP am 19.04.08 19:05:02JA TOLL ABER NICHT JEDER WIRD DA REINGELASSEN
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 14:37:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.932.106 von suesserboy am 21.04.08 13:28:23Das Forum sollte eigentlich für alle Kommanditisten offen sein.
      Ich selber bin da allerdings nicht der Moderator.

      Hast Du eine Rückmeldung bekommen, weshalb Du da keinen Zutritt bekommst? Oder hast Du einfach bisher keine Rückmeldung bekommen und es könnte sein, dass Du nur etwas Geduld brauchst?
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 20:50:29
      Beitrag Nr. 121 ()
      Bei mir hat es so um die 10 Tage gedauert....
      Gruß
      Winfried
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 00:02:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.936.260 von Winfried_F am 21.04.08 20:50:29Hallo Winfried_F und an alle anderen

      Ich war schnell drin. War allerdings auch ziemlich am Anfang.
      Der Moderator scheint auch seinem normalen Tagesgeschäft (ARBEIT)
      nachzugehen und hat wohl manchmal etwas wenig Zeit.

      Habe aber einen interssanten Beitrag/Artikel bei "Börse online" gefunden. Kann ich nur jedem empfehlen.

      http://www.graumarktinfo.de/gm/aktuell/diskussion/497122.htm…

      Sch....!!! Ich krieg das nicht als automatische Weiterleitung hin.:confused:
      Also bitte -kopieren - und oben -einfügen-. Es lohnt sich. Tut mir leid das das jetzt so umständlich wird.

      Vielleicht bekommt das ein anderer hin. Würd mich freuen.

      Ausserdem gibt es bei "Börse online" unter dem Tab Wissen die Definition für Genusscheine: (hier die Kopie des Textes)

      Genussscheine

      Gewinnbeteiligungspapiere, die keine Mitgliedschaftsrechte (zum Beispiel Stimmrecht), sondern nur Vermögensrechte verschaffen, indem das Genussscheinkapital bei der emittierenden Gesellschaft Eigenkapital darstellt. Damit stellen die Genussscheine eine Zwitterform zwischen Aktie und Anleihe dar. Gegebenenfalls kann auch eine Teilnahme am Verlust des Unternehmens vereinbart sein.


      Weiterhin wundert mich, das hier in Spitzenzeiten bis zu 300 Leute täglich auf die der Seite sind, aber keine neuen Meinungen kommen.
      Oder sollten das alles Prokon-Mitarbeiter sein die hier täglich versuche ein Stimmungsbarometer zu erstellen.

      Also bitte meldet euch. Schreibt.

      Nochmal die Bitte: Prokon Kommanditisten, auch wenn sie bereits verkauft (umgewandelt) haben, meldet euch bitte bei RA Kühn, siehe Beitrag 105 vom 01.04.2008 (NEIN!!!- kein Aprilscherz)
      Für die Kontaktdatenerfassung und Erfassung des stimmberechtigten Kapitals entstehen keinerlei Kosten oder Verpflichtungen. Es dient nur dem Abgleich zwischen Handelsregisterauszug und wieviel Kommanditkapital hat Prokon in den einzelnen Fonds schon eingesammelt.

      Noch etwas erfreuliches. Ich bin ja nicht nur bei Prokon sondern auch bei .....(Den Namen möchte ich nicht nennen, aber die Gesamtsituation läuft bei denen viel entspannter und ruhiger. Auch der Ankauf neuer Mühlen, die dann Laufzeiten bis 2030 haben, ist geplant und beschlossen).
      Aber für 2007 sind einmal 16 % und einmal 18 % Ausschüttung avisiert worden. Wer auch heute seine Post bekommen hat weiß welchen Initiator ich meine.
      Habe auch letztes Jahr im Dezember schon 15 % für 2007 für einen Park an der Ostsee erhalten.
      Warum zum Teufel soll ich Genussrechte nehmen???
      Die Ausschüttungen bei Genussrechten sind nach oben begrenzt, nach unten offen.

      MfG
      euer wolli50
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 09:25:27
      Beitrag Nr. 123 ()
      Zu den Klagen, dass die Aufnahme in das geschlossene Diskussionsforum zu lange dauert, ist zu bemerken, dass einige die Aufnahme nur mit Nickname oder Emailadresse beantragen. Ohne die Angabe von Namen und Beteiligung kann ich nicht überprüfen, ob es sich um MItgesellschafter handelt.

      In diesem Fall frage ich stets per Email nach Namen und Beteiligungsgesellschaft an die angegebene Yahoo-Emailadresse. Bei zwei Bewerbern warte ich schon 14 Tagen auf Antwort. Also wenn ihr nicht zeitnah, also 2 - 3 Tage aufgenommen werdet, seht mal in eurem Yahoo-Postfach nach.

      Falls es doch Probleme gibt, Email mit Kontaktdaten an die Ansprechpartner für die Gesellschaften schicken.

      Wolli50 ich habe deinen Link noch einmal eingefügt und hoffe, dass die Weiterleitung funktioniert. (Beim Entwurf der Antwort neben auf "URL einfügen" klicken und die Webadresse zwischen die Kürzel eingeben.

      http://www.graumarktinfo.de/gm/aktuell/diskussion/497122.htm…


      Grüße

      rohu34
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 12:47:18
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.990.327 von rohu34 am 29.04.08 09:25:27ich gebe es jetzt auf wurdeendgültig abgelehnt mit der Begründung das der Moderator es nicht geschafft in den letzten 14 Tagen den Antrag zu bearbeiten dann eben nicht mfg sone gruppe sollte man nicht aufmachen wenn man nicht die Zeit dafür hat
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 19:27:09
      Beitrag Nr. 125 ()
      Naja, also ich hatte mir überlegt auch Geld in Prokon zu investieren. Für mich hörte sich die Sache mit den Genussrechten echt super an. Mindesteinlage nur 2500€ und nur 3 bzw. 5 Jahre Laufzeit.

      Nunja, nachdem ich einfach mal nur 1 Minute gegoogelt habe bin ich hier in diesem Thread gelandet und muss sagen, dass ich mein Geld nun wohl doch lieber wo anders anlegen werde...

      Hat von euch denn jemand schon bessere Erfahrungen, gerade im Bereich erneuerbare Energien gemacht? Es wurde ja auch Energiekontor schon des öfteren erwähnt, wenn auch nicht immer nur so ganz positiv..
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 12:38:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hallo
      Bei Prokon wird es auch nie wieder Geld geben denn Interessierte sollten sich beim Bundesanzeiger einmal online die Zahlen der "Gruppe" ansehen. Für den Genußschein werben die ja immer mit biogenen Kraftstoffen etc. nur wenn Unterfirmen jährliche Millionenverluste ausweisen wo soll denn überhaupt etwas erwirtschaftet werden und dann auch noch nach Abzug der Kosten 8-10%.
      Ja Schneebälle mitten im Sommer. Die Ausschüttungsgarantie war Sand in die Augen der Anleger und der Genußschein ist die Oberfrechheit Omas und Opas Geld mit vagen Versprechungen aus der Tasche zu nehmen. Übrigens auch bemerkenswert, daß mit salbungsvollen Worten immer neue Unterfirmen gegründet werden welche zunächst erst einmal nicht veröffentlichungspflichtig sind. So kann man weitere Millionenverluste wie bei der Unterfirma PTN immer weiter verschieben und glaubt wohl alle Anleger seien dumm. Als Besitzer von Windkraft bei Prokon mache ich mir um die Mühlen keine Sorgen - die betriebt nach der Pleite ein anderer weiter. Nur die Genußscheine werden ein Totalverlust für jeden Anleger da ja Null Gewinn erwirtschaftet wird sondern nur Verluste. Und kein einziger Windpark von Prokon erwirtschaftet Gewninn!!!
      Vorsicht nicht in Genußscheine wandeln und erst recht nicht investieren. The big, big bluff aus der Heide - etwas anderes ist das nicht...........
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 22:42:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.070.339 von Betrogen am 10.05.08 12:38:50Hallo Betrogen,

      war ein paar Tage weg und hatte dort keinen Internetzugang. Kannst du einen Link auf die Seite vom Bundesanzeiger setzen?
      Würde mich interessieren (und ich glaube manch anderen auch).

      Grüße
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 23:35:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.155.272 von wolli50 am 22.05.08 22:42:32Der Bundesanzeiger ist zu finden unter http://www.ebundesanzeiger.de

      Wenn man ins Suchfensterchen "PROKON Itzehoe" eingibt, werden 76 Geschäftsberichte von PROKON-Gesellschaften aus 2006 + 3 aus Vorjahren aufgelistet. Ohne Stichwort "Itzehoe" wird es noch etwas unübersichtlicher, weil sich noch ungeähr 70 Gesellschaften der PROKON Nord-Gruppe aufgelistet werden, und ungefähr 10 weitere sonstige Firmen.

      Ich bin nicht sicher, ob sich Herr "Betrogen" auf diese Berichte bezieht?
      Am aussagekräftigsten dürften folgende Berichte sein:

      1. "PROKON Projektierungs- und Betriebsführungsgesellschaft für regenerative Energiesysteme mbH" (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2006: ca. 1,7 Mio. Euro, ca. +94.000 Euro Jahresüberschuss)

      2. "PROKON Capital Gesellschaft für ökologische Unternehmensbeteiligungen mbH", Jahresfehlbetrag ca. 880.000 Euro, Verlustvortrag ca. 1,2 Mio. Euro

      3. "PROKON Regenerative Energien GmbH & Co. KG" - Das ist die Genussrechtsgesellschaft, mit zum Jahresende 2006 50 Mio. Euro eingessammeltem Genussrechtskapital; Jahresüberschuss +32.000 Euro (GuV nicht veröffentlicht).
      Der Jahresüberschuss dürfte nach Auszahlung der Zinsen an die Genussrechtsinhaber übergeblieben sein.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 23:54:12
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.070.339 von Betrogen am 10.05.08 12:38:50Für den Genußschein werben die ja immer mit biogenen Kraftstoffen etc.

      In der aktuellen Verkaufs-Broschüre zu den Genussrechten (http://www.prokon-capital.de/downloads/KE_Genuss_04_2008.pdf) ist auf S. 7 eine Übersicht angegeben, wie das Genussrechtskapital von knapp 96 Mio. Euro zum Ende des letzten Jahres investiert war - lediglich 7,6%, also ca. 7,3 Mio. Euro im Bereich "Biogene Kraftstoffe"; der weit überwiegende Anteil (90%) in Windparks und dabei überwiegend bestende (29 Windparks mit 224 Anlagen) und nur zu einem kleinen Teil noch nicht realisiert Projekte (5 Windparks mit 23 Anlagen)

      nur wenn Unterfirmen jährliche Millionenverluste ausweisen wo soll denn überhaupt etwas erwirtschaftet werden
      Hier sprichst Du wahrscheinlich die Pflanzenöltechnik Nord GmbH an? Mit einem Fehlbetrag von ca. 1,9 Mio. Euro in 2006? Hier hat die "PROKON Projektierungs- und Betriebsführungsgesellschaft...mbH" einen Anteil von 50%.
      Das dürfte aber auf die Genussrechtsgesellschaft direkt keine Auswirkungen haben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 23:47:43
      Beitrag Nr. 130 ()
      Im Yahoo-Forum gibt es inzwischen schon über 50 Kommanditisten.
      Heute gab es noch ein Rundschreiben von einer Interessengemeinschaft der PROKON-Kommanditisten, die sich aus diesem Kreis gebildet hat.

      Wer nähere Infos dazu möchte, kann mir gerne eine PN senden - ich habe zwar nichts mit der IG zu tun, bin auch nicht der Moderator des Forums, möchte aber zur Informationsverbreitung und Bündelung der Interessen beitragen.

      http://de.groups.yahoo.com/group/prokon_kommanditanteile/
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 23:15:34
      Beitrag Nr. 131 ()
      Inzwischen sind im Yahoo-Forum 62 Personen "versammelt".

      Bei einem der Fonds (NEF III)? Soll es wohl auch eine Erhöhung des Kommanditkapitals geben... damit hätte PROKON die Chance ihren Anteil relativ leicht zu erhöhen...

      In München gab es (letzte Woche?) eine Infoveranstaltung speziell zum neuen Geschäftsmodell(? evtl. nur für einen der Fonds? Ich habe keine Detailinfos). Aber leider hatte dort wohl niemand etwas PROKON-Kritisches vorgetragen?
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 00:34:17
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.222.743 von JoergP am 02.06.08 23:15:34Hallo JoergP,
      war in letzter Zeit etwas hektisch bei mir, war kaum daheim, Urlaube und so.Habe nicht ins wallstreet-online Forum geschaut.

      Nicht nur im NEF 3 sondern auch im WP Horst, NE, NE4 soll es Kapitalerhöhungen geben.
      Die Rechnung ist ganz einfach.
      Prokon wirbt für das Genussrechtskapital mir einer Verzinsung von über 9%. Die Aufkäufe des Kommanditkapitals findet mit Genuss- rechtskapital statt. Die freie Liquidität der einzelnen KG's (nach Tilgungen und Zinsen, Rückbaubürgschaften und einer Restliquidität für Banken und Reparaturen) reicht nicht aus um eine Ausschüttung zu generieren mit der Prokon auch das Genussrechtskapital befriedigen kann (siehe die windschwachen Jahre).
      Jetzt kommt der Trick mit der Kapitalerhöhung. Die einzelnen KG's haben durch die Kapitalerhöhung so viel freie Liquidität das eine Ausschüttung von 10% für 2007, 20% für 2008 und 10% für 2009 generiert werden kann (Zahlen von Prokon für WP Horst).

      Kurz, die Kommanditisten sollen durch die Kapitalerhöhung die Verzinsung des Genussrechtskapitals sicherstellen. Man darf aber auch nicht vergessen, das Prokon nicht gezeichnete Summen aus der Kapitalerhöhung übernimmt. Wahrscheinlich wieder mit Genussrechts- kapital.
      Prokon zahlt Genussrechtskapital ein, um für das Genussrechts- kapital eine Ausschüttung in beworbener Höhe generieren zu können!!!

      Jetzt ein Themawechsel. Ich hatte schon mal geschrieben das ich auch an anderen Parks beteiligt bin (anderer Initiator, nicht Prokon.). Ausschüttungen von 16% und 18% wurden angekündigt. Nach der GV wurden in Abstimmung mit dem Beirat 20% ausgeschüttet.
      Dank des guten 1. Quartals.

      Also nochmal --- warum soll ich bei solchen Ausschüttungen meine Kommanditistenposition (beteiligt am Sachwert Windmühle) gegen
      Genussrechte tauschen die auf max. 10% Verzinsung begrenzt sind.

      Machts gut. Nehmt keine Genussrechte.
      Euer
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 17:19:55
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo zusammen,
      habe noch etwas über Genussrechtskapital in der Süddeutschen Zeitung gefunden. Ein Beitrag/Artikel in dem es um die Sicherheit von Genussrechtskapital geht. Prokon wird auch genannt.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/368/113255/

      Weiterhin finde ich lustig das Prokon auf seiner eigenen Internetseite mittlerweile ein Schreiben der "Interessengemeinschaft Prokon Anleger" veröffentlicht (als .pdf unten an der Prokon-Stellungnahme). Findet ihr in der rechten senkrechten Spalte auf der Prokonseite. In der Prokon-Stellungnahme zu diesem Schreiben wird auch wieder alles als schön, harmlos und sicher dargestellt.
      Prokon scheint auch die kleine Mathematik nicht zu beherrschen.
      Natürlich wird durch eine Kapitalerhöhung das ursprüngliche Kommanditkapital verwässert.
      Beispiel: Ich habe für 10.000€ einen Anteil von 1% an der KG. Nach der Kapitalerhöhung von zB. 4.000€ halte ich 1% der KG mit einem Kapitaleinsatz von 14.000€. Mein Anteil ist immer noch 1%. Wenn ich die Kapitalerhöhung nicht mitmache sinkt meine Beteiligung auf rund 0,7%.

      Durch die Kapitalerhöhungen soll in den KG's soviel freie Liquidität geschaffen werden das die Verzinsung des Genussrechtskapital sichergestellt wird. Siehe auch meinen Beitrag Nr. 129.

      Euer wolli50
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 19:59:16
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.427 von wolli50 am 28.06.08 17:19:55Ich denke, es gibt einen weiteren Grund, warum Prokon die Kapitalerhöhung will. Da keiner der neueren NEF von Prokon selbst nach Korrketur der Prognose um Windangebot und Verfügbarkeit auf 100% kommt, sind die Erträge der Parks eher schlecht als recht. Ohne die Kapitalerhöhung würde für 2007 wiederum die Ausschüttungsgarantie greifen. Dafür fehlt Prokon das Geld, nachdem sie für 2006 gerade noch so die Kurve bekommen haben. Die Kapitalerhöhung dient also auch der Sicherung der Ausschüttung an die verbliebenen Kommanditisten, damit die Ausschüttungsgarantie nicht zur Anwendung kommt.

      Fragwürdig ist daher, ob unter diesen Voraussetzungen die Kapitalerhöhung entsprechend den Vorgaben der Gesellschafterverträge überhaupt zulässig ist. Ich denke, prokon verstrickt sich hier in jahrelange juristische Auseinandersetzungen. Es kann daher gut sein, dass Prokon über das neue Geschäftsmodell stolpert, weil durch Anfechtungsbeklagen die Umsetzung von Beschlüssen gestoppt wird. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Und was dann nach Befriedigung aller vorrangigen Forderungen von Banken etc. noch von dem Genußscheinkapital übrig bleibt, wird man erst dann sehen.

      Bezüglich der Sicherheit der Genußscheine könnte man noch vieles anführen, nur drei Dinge sollte sich jeder eindringlich fragen, bevor er die Dinger zeichnet oder gar in Kommanditanteile wandelt:

      Warum will jemand freiwillig bis 10% Zinsen zahlen, wenn eine Bankfinanzierung zu wesentlich günstigeren Konditionen möglich ist. Ob die Anleger am Ende die 10% bekommen oder mit 5% oder 6% abgespeist werden, steht noch auf einem anderen Blatt. Dass Zusagen von den Leuten, die hinter Prokon stehen, das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen, zeigt die unsägliche Ausschüttungsgarantie, die Prokon nicht weiter bedienen will, allerdings nach meinen Infos bislang nicht gekündigt hat.

      Wie sollen bis zu 10% Zinsen ausgeschüttet werden, wenn die Gesellschaften, die über Genussscheine finanziert sind, keine entsprechenden ausschüttungsfähigen Gewinne erwirtschaften?

      Die Genußscheine sind nach drei jahren kündbar. Wer sagt denn, dass Prokon die Genußscheine über einen Zeitraum wie die Windparks angelegt sind, fortführt? Wenn nicht, sind die vielen schönen Modellrechnungen zur Wandlung von Kommanditanteilen in Genußscheine und das damit verbundene steuerliche Ergebnis ebenfalls Makulatur.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 22:25:26
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hier noch ein Hinweis auf eine weitere kritische Quelle zu Prokon im Internet. Unter dem Titel "Genuss ohne Reue oder Reue ohne Genuss" setzt sich ein Prokon-Anlager - wenn auch etwas lang geraten - mit der undurchsichtigen Verwendung von Genußscheinkapital bei Prokon und der katastrophalen Diskrepanz zwischen fehlenden Erträgen und Prospektversprechen auseinander.

      http://windkraftnieten.de

      Die Diskussion auf einer Gesellschafterversammlung zu den Konsequenzen einer Insolvenz von Prokon hatte vielleicht einen konkreteren Hintergrund als den seinerzeit Anwesenden bewußt war.

      Drum prüfe wer sich länger bindet, ob sich nicht doch was Sichereres findet!

      und

      Weniger ist oftmals mehr !
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 23:24:54
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hier noch ein Hinweis auf ein interessantes Urteil des Bundesgerichtshofes zu den Verpflichtungen eines Windpark-Initiators bei Änderung der im Prospekt genannten Voraussetzungen.

      http://www.rws-verlag.de/bgh-free/volltext6/vo98927.htm

      Für alle Beteiligten am NEF V, der ja erheblich später fertig gestellt wurde als prospektiert, könnte das was hergeben.

      Während in dem dargestellten Fall noch eine Beteiligung in anderen steuerbegünstigten Projekten möglich war, ist dies bei NEF V nicht mehr möglich. Für mich stellt sich daher die Frage, ob sich hier ein über die Rückzahlung der reinen Beteiligung hinausgehender zusätzlicher Schadensersatzanspruch geltend machen lässt!
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 00:00:39
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.298 von Widokind am 28.06.08 23:24:54Hallo Widokind,
      bei den von dir genannten Urteil geht es um den Windpark Horst.
      Der WP Horst war, soweit mir bekannt, der 1. Park der als KG aufgelegt wurde.

      Euer wolli50
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 03:04:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.355 von wolli50 am 29.06.08 00:00:39Hallo wolli50, Da hat sich Prokon dann ja wegen Prospekthaftung eine ordentliche Watschen vom obersten deutschen Zivilgericht eingehandelt!

      Auf jeden Fall Danke für die Aufklärung. Als Prokon-Anlager hatte ich mir das fast gedacht, dass es bei der Entscheidung um den Windpark Horst von Prokon gehen mußte. Die Initialen etc. passen ja auch alle.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:38:19
      Beitrag Nr. 139 ()
      ich kann nur sagen VERKAUFEN, zumindest das geld haben Sie bezahlt...
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:30:58
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.643 von WePeHA am 07.07.08 20:38:19Und hast Du auch schon die Abrechnung vom Finazamg bekommen?

      Und wieviel von dem, was PROKON Dir bei der Einwerbung ursprünglich versprochen hat, hast du tatsächlich raus bekommen? 15%, 10%, 7,5%?

      Die haben doch alle, die verkauft haben, um den Großteil des ihnen zustehenden Kapitals gebracht!

      Und PROKON macht in den nächsten Jahren das ganz ganz dicke Geld mit steigenden Strompreisen in normalen Windjahren, genau so wie Herr Rodbertus das auf der Gesellschafterversammlung den Kommanditisten im Dezember 2006 noch in Aussicht gestellt hat, nur inzwischen in die eigenen Tasche, und nicht auch für die Kommanditisten!
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 11:43:15
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.928 von Widokind am 11.07.08 14:30:58Ich habe ja nicht verkauft, weil Verkauf so eine tolle Option ist. Ich habe verkauft um mit einer schwarzen Null rauszukommen und mich nicht die nächsten Jahre rumärgern zu müssen.
      Kauf zu 2500, Verkauf 2884 (die Garantie hatte ich nicht gezeichnet, die haben Sie aber \"nachgereicht\").
      Bei Kauf war mein Steuersatz bei 49,x% ohne Soli, heute bei 42% ohne Soli. Versteuert werden muß wohl 3100 Euro (wegen neg. Kapitalkonto).
      Also werden nach Steuern 250 Euro übrig bleiben. GGf ist das Kapitalkonto niedriger, oder für 2007 gibt es eine Auschüttung dann wird es etwas besser.
      Alles kein Knaller, aber besser als angesichts der zu erwartenden Streitigkeiten darauf zu hoffen, dass irgendwann irgendwas zurückkommt
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 21:34:45
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.612 von WePeHA am 13.07.08 11:43:15genau so sehe ich das auch, deshalb ... weg mit schaden!

      grüße

      nanu
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:54:54
      Beitrag Nr. 143 ()
      Die Genussscheine wurden heute für das 1. Halbjahr 2008 mit 8% bedient :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 20:12:39
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.505.972 von nanunana am 14.07.08 21:34:45...die 250 sind natürlich Gewinn...
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 20:28:23
      Beitrag Nr. 145 ()
      Ich habe heute die Einladung zur Gesellschafterversammlung bekommen. Für 2007 bekomme ich planmäßig die 9% aus der Ausschüttungsgarantie. Und für 2008 habe ich schon für das 1. Halbjahr die Zinsen aus den Genussrechten bekommen. Also bis jetzt hat es sich gelohnt :)

      Das 1. Halbjahr 2008 ist relativ gut gelaufen. Wohl auch der Grund, warum die Genüsse zum 5. mal in Folge mit 4% pro Halbjahr bedient wurden.

      Was ich im Bericht gut fand, war der offene Umgang mit dem Thema „Interessengemeinschaft PROKON“ Zu den Vorwürfen wird m. E. fair und gut Stellung genommen und erklärt, warum man so vorgegangen ist. Ich denke mal, Abzocker würden sich nicht so viel Mühe geben.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 18:44:01
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.589.796 von MdBJuppZupp am 25.07.08 20:28:23Das 1. Halbjahr 2008 ist relativ gut gelaufen. Wohl auch der Grund, warum die Genüsse zum 5. mal in Folge mit 4% pro Halbjahr bedient wurden

      Naja, nicht ganz.
      Die Verzinsung des Genussrechtskapitals steuert PROKON wesentlich darüber zu welchen Zinsen das Kapital an die anderen PROKON-eigenen (Windpark-)Gesellschaften gegeben wird... und da taucht dann z.B. beim NEF IV ein Genussrechtsdarlehen auf, das nicht so absolut notwendig zu sein scheint... der KG tut es nicht gut, den Genussrechten schon.

      Und PROKON nutzt die hohe Verzinsung natürlich als Werbeargument, um weitere Genussrechte zu verkaufen.
      Falls sie irgendwann mal keine Genussrechte mehr verkaufen wollen, werden sie wohl auch die Verzinsung auf das garantierte Mass zurück fahren.

      Für 2007 bekomme ich planmäßig die 9% aus der Ausschüttungsgarantie.
      Moment. Du sollst wahrscheinlich die 9% aus der Gesellschaft bekommen und nicht über die Ausschüttungsgarantie. Oder?
      Falls tatsächlich aus der Ausschüttungsgarantie gezahlt werden soll, wäre das hochinteressant, weil PROKON eigentlich verkündet hat, dass sie da nichts mehr zahlen wollen.

      Um welche KG handelt es sich denn?
      Ist da auch eine Kapitalerhöhung geplant?
      Sind da auch Darlehen aus Genussrechtskapital aufgenommen worden?

      der offene Umgang mit dem Thema „Interessengemeinschaft PROKON“
      Ja. Da ist etwas dran. Im letzten Schreiben, dass für den NEF IV verschickt wurde, hatten sie auch auf die IG hingewiesen - insofern denen geholfen, alle Kommanditisten zu erreichen.
      Richtig offen ist der Umgang aber doch nicht.
      Sie fahren in ihrer Gegendarstellung schon ziemlich harte Geschütze auf: "Fehlinformationen und unsachliche Argumente"
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 19:14:57
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.513 von JoergP am 27.07.08 18:44:01Es ist der Windpark Schwabhausen.
      Ich hatte zum 31.12.2007 in Genussrechte getauscht.
      In dem Anschreiben stand "gem. der Ausschüttungsgarantie".
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:10:04
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.593 von MdBJuppZupp am 27.07.08 19:14:57Wenn jemand Ende 2007 gewandelt hat, bekommt er für das Jahr eine Ausschüttung in Höhe der Ausschüttungsgarantie, das besagt nichts über die Zukunft der Ausschüttungsgarantie für die verbliebenen Kommanditisten.

      Nur ich begreifs immer noch nicht, wie kann man jemanden auch nur noch einen Jota trauen, der ankündigt eine gegebene Garantie zu brechen? Bei so jemandem muss ich doch immer wieder damit rechnen. Aber da sind dann wohl die Dollarzeichen in den Augen größer als die Vernunft.

      Für die Genußrechte könnte das bedeuten, dass Prokon auch hier irgendwann den "garantierte Zins" vielleicht nicht mehr zahlt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 23:42:42
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.382 von Widokind am 30.07.08 21:10:04Wenn jemand Ende 2007 gewandelt hat, bekommt er für das Jahr eine Ausschüttung in Höhe der Ausschüttungsgarantie,

      Nein. Nicht automatisch.
      PROKON hatte (mindestens für den NEF IV) mitgeteilt, dass sie für das Jahr 2007 keine Zahlungen aus der Ausschüttungsgarantie mehr leistet. Wer zum Jahresende 07 seine Anteile an PROKON verkauft hat, erhält nur Zahlungen soweit Ausschüttungen aus der Gesellschaft direkt geleistet werden - und das ist dann von der Gesellschafterversammlung auch erst zu beschliessen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 10:17:04
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.619.393 von JoergP am 30.07.08 23:42:42Ausschüttungen sind von der Gesellschafterversammlung zu beschließen, das ist richtig. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen für Ausschüttungen sind aber in den meisten Gesellschaften nicht gegeben. Von daher greift die Ausschüttungsgarantie.

      Die Ausschüttungsgarantie ist eine seitens Prokon nicht einseitig kündbare Vereinbarung. Die werden Sie zahlen müssen, wenn sie sich nicht einer Flut von Zahlungsklagen ausgesetzt sehen wollen. Da stehen doch schon ganze Anwaltkanzleien in den Startlöchern. Vertrag ist Vertrag! Da kann auch Prokon nicht einfach mal so erklären, dass man das jetzt nicht mehr anwenden will.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 10:25:46
      Beitrag Nr. 151 ()
      Was anderes: Wer hier weiß denn was über ein deutlich besseres Angebot an Kommanditisten als Prokon das macht? Angeblich solls 30% mehr geben, wenn 90% der verbliebenen Kommanditisten dem Interessenten ihre Anteile verkaufen. Mich hat aber noch keiner gefragt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 18:55:06
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.629.150 von Widokind am 01.08.08 10:25:46Ich habe bisher auch kein solches Angebot bekommen. Mir ist nichts weiteres darüber bekannt.

      Es stellen sich auch mehrere Fragen dazu:
      - Würde das alle Fonds betreffen oder nur ausgewählte - vermutlich die "Rosinen"?
      - Wie würde PROKON mit solchen (Ver)Kaufsinteressenten umgehen? Lt. dem Gesellschaftsvertrag der jeweiligen KG müsste die Komplementärin entsprechenden Anteilsveräusserungen zustimmen... und das würde sie in einem solchen Fall doch wohl vermeiden wollen.
      - Wie wäre das Procedere? Dieser Kaufinteressent (wenn es ihn denn tatsächlich gibt) würde doch wohl auch einen Anteil von >25% im Fonds anstreben? Die Formulierung "90% der verbliebenen Kommanditisten" ist da etwas unklar. Und solange nicht klar wäre, ob dieser Gesamtanteil zusammenkommt, würde man dem Interessenten doch wohl auch nur eine Absichtserklärung geben können, oder?

      Gibt es andere/weitere Aussagen oder Berechnungen (also nicht von PROKON), was ein "guter" oder "vernünftiger" Preis für einen Anteil wäre? "30% mehr als von PROKON" klingt natürlich erst einmal gut und weckt Hoffnungen - aber wie realistisch ist das?
      Mir ist bekannt, dass verschiedene grössere Investoren (teilweise auch aus dem Ausland) attratktive - und mir oft unrealistisch erscheinende - Angebote für bestehende Windparks in Deutschland machen... aber ich habe keine Ahnung, in welcher Höhe die für Anteile an PROKON-Windparks bieten könnten... und ob die sich dann noch zusätzlich den Stress mit PROKON machen wollen?
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 22:33:03
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.208.710 von anlegerflop_de am 08.05.07 11:44:50"...da der Wind für die erstellten Windparkanlagen nicht entsprechend blies!"



      Dieser satz ist ja lachhaft. Prognosen hin oder her:look:
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 15:20:40
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.636.916 von JoergP am 02.08.08 18:55:06Wenn ich Details wüßte, wäre ich um einiges schlauer. Ich hab nochmals nachgefragt, es wurde ein konkreter Name genannt, Prokon-Angebot + Ausschüttungsgarantie + 30% hieß es. Nichts dazu, wie ernst das ist und wie das gehen soll. Aber ehrlich gesagt, wenn ich so etwas vor hätte, würd ich das auch nicht vorher ausplaudern.

      - Konkret genannt wurde der NEF V, wo Prokon noch nicht die Mehrheit hält. Wirkliche Rosinen gibts ja bei Prokon nicht, es sei denn, man löst einzelne Parks aus den Fonds heraus.

      - Nach Ansicht eines Anwalts für Gesellschaftsrecht würde der Gesellschaftsvertrag (in dem Fall NEF 2) einer Überprüfung durch den BGH in mehreren Punkten wohl nicht standhalten, darunter die Regelungen zum Verkauf an Außenstehende, wenn diese ein besseres Angebot machen als Prokon und Prokon versuchen sollte, Kommanditisten an der Nutzung besserer Angebote zu hindern.

      - Das Procedere wäre wohl das geringste Problem, da wird sich der Betreffende schon was überlegt haben. Und wenn mir jemand 110 oder 115 statt 85% bietet, warte ich gerne 4 Wochen, ob er seinen Mindestanteil zusammen bekommt. Und viele andere nach dieser einzigen Pleite mit Prokon auch.

      - Gerechter Preis? Prokon behauptet ja, dass ihr Angebot fair sei. Aber auch hier gilt wohl: Glaube keiner Statistig (in diesem Falle besser Berechnung), die du nicht selbst gefälscht hast. Prokon wird sich das schon so hingebogen haben, dass sie einen guten Schnitt dabei machen und für die Kommanditisten gilt: Außer Spesen nix gewesen!

      - Streß mit Prokon? Ein einziger Anleger mit mehr als 25% wird Prokon auch eine Menge Stress machen. Den Stress macht Prokon doch nur, um die Leute zu verunsichern und die Anteile zum Schnäppchenpreis kaufen zu können. Prokon will doch nur für möglichst wenig Geld in den Besitz der Windparks kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 15:28:16
      Beitrag Nr. 155 ()
      Habe gestern Post von der Interessengemeinschaft PROKON bekommen. Ich dachte Prokon gibt die Adressen der Kommanditisten nicht weiter. Und im Telefonbuch steh ich auch nicht. Kann mir mal jemand sagen, woher die meine Adresse haben?
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 02:10:27
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.440 von Widokind am 03.08.08 15:28:16Wahrscheinlich aus verschiedenen Seiten-Foren wo du dich angemeldet hast!!

      Oder aber auch gegen Zahlung PROKON, deine adresse weitergegeben haben. Das ist die billigste Werbung!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 09:38:10
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.638.440 von Widokind am 03.08.08 15:28:16Handelsregisterauszug besorgen...(geht auch online)
      Da steht dann Hans Rumpelstilzchen aus XYz-Stadt
      Aussichtslos ist hat Hans Maier, München.
      Dann braucht man nur noch ein telefonbuch, oder Google...
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 13:28:08
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.639.786 von Eva-Invest am 04.08.08 02:10:27Na das glaub ich nun grad nicht, dass Prokon die Adressen ausgerechnet an die IG Prokon verkauft, die sich doch gegen die Übernahme der parks durch Prokon wehren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 13:34:22
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.640.418 von WePeHA am 04.08.08 09:38:10Na ja, zum einen bin ich so ein "Hans Maier, München," und im Telefonbuch steh ich nicht und über google find ich mich auch nicht. Auch alle meine Daten zu meinen Beteiligungen bei Prokon waren richtig angegeben und in einem Brief zusammengefasst. Da kann einem echt unheimlich werden, was fremde Menschen so alles über jemanden herausbekommen können.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 14:17:17
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.346 von Widokind am 04.08.08 13:34:22123people.com
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 14:53:10
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.317 von Widokind am 04.08.08 13:28:08Das Stimmt, habe das nicht Ueberlegt.

      Das hat viel mit Politik gegen Terorverdacht und ueberwachung der Masse aus Schutz (von wegen) der Leute.

      Viel ueberwachung auch im I-net!!!
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 12:21:35
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.644 von WePeHA am 04.08.08 14:17:17123people.com und einige andere auch hab ich schon probiert. Bislang hab ich mich nirgendwo gefunden. Vielleicht hat die IG ja ihren eigenen Geheimdienst bei Prokon :-)
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 23:08:41
      Beitrag Nr. 163 ()
      Generell kann man nur jeden vor Prokon warnen. Schade um die, die bereits in die Prokon-Falle getappt sind.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 10:36:42
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hallo an Alle,

      ich bin selbst bei Prokon investiert, und habe zufällig über Google eure Berichte gefunden.

      Offen gesagt, kann ich dem Ganzen gar nicht folgen. Ich habe weder Post bekommen, noch sonst irgendetwas.

      Kann mir jemand kurz sagen worum es hier eigentlich geht?

      Muss ich um mein Geld fürchten? Ist Prokon in Zahlungsschwierigkeiten? Was sollte ich jetzt tun?

      Danke für eure Hilfe.

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:45:17
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.997 von Bonobo08 am 06.08.08 10:36:42ich bin selbst bei Prokon investiert... habe weder Post bekommen, noch sonst irgendetwas.

      Hast Du in eine der KGs investiert? Dann müsstest Du eigentlich Post bekommen haben - von PROKON, u.a. mit Info zu dem ersten Schreiben der IG und PROKONS Gegendarstellung.

      Oder hast Du in Genussscheine investiert?
      Dann wäre es verständlich, dass Du keine Post bekommen hast.

      Muss ich um mein Geld fürchten? Ist Prokon in Zahlungsschwierigkeiten? Was sollte ich jetzt tun?
      Also um Dein Geld fürchten brauchst Du bisher nicht. Von Zahlungsschwierigkeiten ist mir auch überhaupt nichts bekannt.

      Es geht ja aktuell eher um das Gegenteil: Darum, dass PROKON allen Kommanditisten die Anteile abkaufen will.
      Und das ist für viele Kommanditisten eher uninteressant.

      Wenn Du Genussrechte gezeichnet hast, dann hat diese ganze KG-Thematik für Dich keine Bedeutung.
      Und um Dein Geld brauchst Du Dir da akut keine Sorgen zu machen; siehe z.B. die letzte Mitteilung von PROKON zum Verlauf des ersten Halbjahres... vor 3 bzw. 4 Jahren sah es für PROKON wesentlich düsterer aus...
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 15:22:05
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.997 von Bonobo08 am 06.08.08 10:36:42Vor zwei Tagen hätte ich die Sicherheit Deines Geldes mit ja beantwortet. Aber nachdem ich meine heutige Post gelesen habe, bin ich mir da nicht mehr so sicher, wenn Du Genussscheine gezeichnet hast. In einem dramatischen Schreiben an die Kommanditisten zeichnet Prokon ein ziemlich schwarzes Bild. Man muss den Eindruck gewinnen, dass es um Prokon alles andere als gut bestellt ist!

      Für mich heißt das:

      Kommanditanteile behalten! Selbst wenn Prokon in die Insolvenz geht, trifft das nicht die Windpark-Gesellschaften.

      Wenn Verkauf, dann nur noch Zug um Zug!

      Finger weg von Genusscheinen !!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 15:51:49
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.619 von JoergP am 06.08.08 11:45:17@JoergP

      Also um Dein Geld fürchten brauchst Du bisher nicht. Von Zahlungsschwierigkeiten ist mir auch überhaupt nichts bekannt.

      Zumindestens Anfang 2007 gab es bei der Erfüllung der Garantiezahlungen erhebliche Probleme bzw. Verzögerungen. Bei Unternehmen, bei denen man sich nicht um sein Geld fürchten muss solle es soetwas eigentlich nicht geben...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 19:54:19
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.684.680 von Widokind am 08.08.08 15:22:05In einem dramatischen Schreiben an die Kommanditisten zeichnet Prokon ein ziemlich schwarzes Bild.

      Ich nehme mal an, dass Du das gleiche Standard-Schreiben meinst, dass ich als Kommanditist auch heute bekommen habe.
      Davon dass da ein ziemlich schwarzes Bild gezeichnet würde, habe ich nichts mitbekommen. Es ist doch im Wesentlichen nur eine Wiederholung dessen, was sie schon in der Vergangenheit mitgeteilt hatten... Neu sind Erläuterungen zu den geplanten Kaptialerhöhungen in den KGs und Infos, dass sie mit Kommanditisten, die nicht aussteigen, frühestens in einem Jahr über eine Realteilung reden wollen.
      Und sie gehen noch einmal etwas auf das Angebot an, das allen Kommanditisten für den Ausstieg gemacht wurde... ich finde es ganz informativ, dass sie den Vergleich ziehen mit Preisen, die für Anteile von Zweitmarktfonds oder über Zweitmarktportale erzielt werden (22-100% vom Nonimalwert, im Schnitt knapp unter 60% - PROKON bietet den Kommanditisten 60-120%, im Schnitt ca. 90%)

      Ach ja, und ganz am Anfang schreiben sie noch etwas über Kommanditisten, die Lagepläne von PROKON Windparks und Nachbarwindparks angefordert haben... das ist tatsächlich schon etwas überzogen...

      Aber: Worin manifestiert sich für Dich das "schwarze Bild", das sie in dem Brief skizzieren? Inwieweit ist daran etwas neu?

      Nur, weil sie darauf hinweisen, dass sie mit den Darlehen, die sie von anderen PROKON-Gesellschaften an die Fonds gegeben haben, etwas Druck aufbauen könnten, wenn sie die zurückfordern? Das ist im Grossen und Ganzen doch auch nichts weiter als Säbelrasseln... ich kenne die Details natürlich nur für den Fonds, wo ich beteiligt bin (NEF IV) - da ist soviel Liquidität vorhanden, dass das Abziehen der Darlehen nicht wirklich schaden würde... würde sogar eine Zinsersparnis bringen;-)
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 19:57:47
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.685.198 von K1K1 am 08.08.08 15:51:49So what?
      Sie haben in der Vergangenheit sogar mal freiwillig Zinsen gezahlt, weil sie die Zahlungen aus der Ausschüttungsgarantie verzögert geleistet haben.

      Und weil sich die Zahlungen vor 1,5 Jahren mal etwas verzögert haben, soll man sich jetzt Sorgen um sein Geld machen???

      Selbst mit den verzögerten Zahlungen steht man bei einem PROKON-Fonds noch wesentlich besser dar, als bei Fonds fast aller anderen Projektierer, wo man jahrelang überhaupt keine Ausschüttungen bekommt.

      Ist Dir etwas über aktuelle Zahlungsschwierigkeiten von PROKON bekannt? Darum ging es doch.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 20:26:25
      Beitrag Nr. 170 ()
      So, und jetzt noch mal ein Vergleich mit einem anderen Wind-Fonds eines grossen börsennotierten Anbieters, wo ich investiert habe:

      PROKON NEF IV:
      Einzahlung in 2003,
      Verlustzuweisung 100% für 2003,
      Ausschüttungen aus der KG bzw. über die Garantie, insgesamt bisher 20%, noch zu erwarten in 2008-10: 15%, wären dann 35% insgesamt
      Rückkauf-Angebot von PROKON für 2010: 105% des Nominalwerts
      Voraussichtlicher Buchwert dann: +15-20%
      Steuerlich zu berücksichtigender Veräusserungserlös 105% - Buchwert 15% + Leistungen aus Ausschüttungsgarantie 15% = 105% (ist hoffentlich ungefähr richtig)
      40% Steuer vom Veräusserungsgewinn ab, dann bleiben 65% des Veräusserungserlöses

      Gesamtrückfluss:
      40% (Steuerwirkung 2003) + 20% (laufende Ausschüttungen, worst case) + 65% = 125% über 7,5 Jahre (bzw. 140%, wenn die 3 Ausschüttungen für 07-09 planmässig kommen).


      Vergleichsfonds:
      Einzahlung in 2002
      Verlustzuweisung 80% in 2002, 18,5% in 2003, minimaler Rest in 2004
      Ausschüttung bisher: 4% (in 2007)
      Noch zu erwartende Ausschüttungen: 35% (in 2008-2013)
      Rückkaufpreis in 2013: 57%
      Voraussichtlicher Buchwert dann: -39%
      Steuerlich wirksamer Veräusserungserlös: 57% - -39% = 96%
      40% Steuer auf den Veräusserungsgewinn: 38,4%, bleiben 18,6% des Veräussrerungserlöses

      Gesamtrückfluss:
      ca. 40% (Steuerwirkung 2002-04) + 39% (Ausschüttungen) + 19% = 98%
      über 10,5 Jahre
      .

      So, wo stehe ich dann besser da?
      Und was nützt mir bei dem Kurzläufer-Vergleichsfonds, der im Prospekt mal angebotene Rückkaufpreis von 130% nach 10 Jahren?
      Und bei diesem Vergleichsfonds würde es mir noch nicht einmal etwas nützen, wenn der Fonds über 2012 hinaus weitergeführt würde, da das Projekt damals einfach zu teuer an den Fonds verkauft wurde.


      Ich bin selber ja auch absolut nicht damit einverstanden, dass PROKON die Kommanditisten zum Ausstieg zwingen will. Nichtsdestotrotz steht man wirtschaftlich da noch besser da, als bei vielen Fonds, aus denen man nicht herausgedrängt wird.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 14:50:45
      Beitrag Nr. 171 ()
      Mal eine Frage: Woher kommt die Meinung, Prokon könnte bald in die Insolvenz gehen???
      Welche Daten / Fakten sprechen dafür??
      Im Rundbrief Juli 2008 sind folgende Daten zu finden:
      Die Prokon Unternehmensgruppe Wind und Biosprit hat im 1. Q. 08 - 25,2 Mio Umsatz gemacht, 15% mehr als im Vorjahr. Das EBIT konnte sogar um 17% gesteigert werden, was einer EBIT-Marge von 33% entspricht.
      M. E. ist eine Firma mit einer EBIT Marge von 33% eine Firma mit starker Ertragskraft. Und so Firmen gehen nicht Pleite…….
      Oder sind die Zahlen gefaked und die Wahrheit ist eine andere????

      Weiß jemand wie viel Genusrechte es insgesamt gibt?? Und wie viel vom Gewinn dafür ausgezahlt werden?? Ich fand nur „Angelegtes Kapital seit 1998: 191 Mio.“ Aber wie viel davon sind Genussrechte und was sind KGs. Oder anders gefragt, wie Wertvoll ist das Paket an Windmühlen und Pflanzenöl Tankstellen / Werkstätten, die den Genussrechten zuzuordnen sind??

      Was andere: Geht jemand zur Einweihung des Windparks Lamsborn-Martinshöhe am 13.9. ????
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 15:14:59
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.853 von MdBJuppZupp am 09.08.08 14:50:45Kannst Du mir mal sagen, wo die 25,2 Mio. herkommen sollen?

      Wahrscheinlich haben Sie sich da alle Umsätze der Windparks zugerechnet, so wie sie ja auch alle Windmühlen als ihre eigenen betrachten, obwohl sie den KGs gehören.

      Beim Lesen des Schreibens von Prokon vom 07.08.2008 kann man schon den Eindruck gewinnen, das Prokon am Abgrund steht. Die Durchsetzung der Ausschüttungsgarantie würde demnach die Kerngesellschaften zerschlagen.

      Wenn ich so eine Garantie gebe und kann sie dann nicht einlösen, muß ich damit rechnen, dass mein Unternehmen zerschlagen wird. Das hätten sich die Herren vorher überlegen müssen. Hauptsache ist, unsere KGs überleben!

      Ich möchte gerne zur Einweihung gehen, weils mal bei mir in der Nähe ist. Weiß aber nicht, ob ichs schaffe. Warum frgst Du?
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 19:45:06
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.913 von Widokind am 09.08.08 15:14:59Kannst Du mir mal sagen, wo die 25,2 Mio. herkommen sollen?

      Wahrscheinlich haben Sie sich da alle Umsätze der Windparks zugerechnet, so wie sie ja auch alle Windmühlen als ihre eigenen betrachten, obwohl sie den KGs gehören.


      Genau weiss man es nicht. Und wenn sie es so machen würden, wären sie nicht die einzigen.

      Aber man sollte sich anschauen, dass PROKON im 1. Quartal folgende Windparks in (Probe-)Betrieb genommen hat:
      Erxleben-Eimersleben, mit 8 MM
      Hakenstedt III mit 10 MW

      Ausserdem haben sie noch am Windpark Könnern III mit 4 MW gebaut.

      Das sind zusammen Windparks mit 22 MW, was einer Investitionssumme von ca. 26 Mio. Euro entspricht. Natürlich sind die nicht komplett in der Zeit umgesetzt worden, aber vielleicht ein Viertel davon, wären so grob 6,5 Mio. Euro.
      Dazu könnten dann noch Arbeiten und Teilabrechnungen für die Projekte kommen, die noch in diesem oder dem nächsten Jahr in Betrieb genommen werden.

      Und dann verdienen sie ja auch an der Betriebsführung der existierenden Windparks... für den NEF 4 sind es pro Quartal ca. 150.000 Euro... mal grob überschlagen, dass sie insgesamt das 5-6-fache davon an Anlagen haben, kommen da über die Betriebsführung also auch 0,8 Mio. Euro pro Quartal herein.

      Das nur mal so als Illustration.

      Und zur Bewertung der aktuellen Situation sollte man auch mal das aktuelle Jahr mit den Vorjahren vergleichen:
      - Im letzten Jahr hatten sie 2 Windparks mit zusammen 34 MW und einer Investitionssumme von ca. 40 Mio Euro in Betrieb genommen.
      - In 2006 hatten sie 3 Windparks mit zusammen 43 MW und ca. 52 Mio. Euro umgesetzt
      - In 2005 hatten sie 0 Windparks mit zusammen 0 MW und ca. 0 Euro Investition umgesetzt.
      - In 2004 hatten sie 18 Anlagen mit in der Summe ca. 30 MW und 36 Mio. Euro Investition umgesetzt

      Vielleicht wird deutlich dass PROKON in 2005/6 sehr viel grössere Probleme hatte als aktuell.
      Davor war 2004/5 die Zeit, wo der NEF IV fast gescheitert wäre; die Zeit, wo sie das grösste Projekt (Bornstedt-Rottmersleben) aus dem NEF IV nur mit Mühe und Not realisiert bekamen; die Zeit, wo die Unternehmensentwicklung stockte; die Zeit, wo PROKON auf der Kippe stand.

      Die Durchsetzung der Ausschüttungsgarantie würde demnach die Kerngesellschaften zerschlagen.
      Naja, das Schreiben sie so plakativ.
      Aber wer selber ein wenig nachdenkt sieht, dass sie das Geld, was sie für die Ausschüttungen benötigen, grossteils als Kapitalerhöhungen in die jeweiligen Fonds bringen.
      Also das Geld ist vorhanden.
      PROKON hat sich da vor allem gedacht, dass es viel cleverer ist, sich mit dem Geld eine Beteiligung an den Fonds zu erkaufen, als dies nur den Kommanditisten zu geben.

      Ausserdem würde es in diesem Jahr wahrscheinlich ohne Ausschüttungsgarantie und ohne Kapitalerhöhungen in den KGs laufen - wenn PROKON denn wirklich wollte.

      Beispiel NEF IV:
      In 2005 war prognostiziert und geplant worden, dass 16,4 Mio. Euro eingenommen werden und ein Betriebsergebnis von 9,1 Mio. Euro erzielt wird. Tatsächlich wurden zwar nur 15,6 Mio. Euro (-0,8 Mio.) eingenommen, aber trotzdem war das Betriebsergebnis mit 9,5 Mio. Euro höher als gedacht, weil zum Glück für Reparaturen ca. 1 Mio. Euro weniger benötigt wurden.

      So, und was planen sie jetzt für 2008?
      Die Tilgung langfristiger Bank-Darlehen soll um 1,6 Mio. gegenüber dem Plan erhöht werden, damit dann 1,8 Mio. Darlehen aus Genussscheinen oder ähnlichem hereingenommen werden können.

      Zinsen für Bankdarlehen waren in 2007 ca. 75.000 Euro höher als geplant, zusätzlich dann noch 21.000 Euro an PROKON-Gesellschaften. Aber in 2008 und 2009 wird es ganz toll:
      in 2008 ca. 79.000 Euro höhere Zinsen (für Bank und PROKON-Ges.), in 2009 dann satte 300.000 Euro (davon 250.000 an PRKON-Ges.)

      So, und nun noch zur PROKON-Argumentation, dass die Banken die Darlehen kündigen könnten:
      Der NEF IV hat Ende letzten Jahres eine Liquidität von >8,7 Mio. Euro gehabt, in diesem Jahr steht ein Kapitaldienst von knapp 13 Mio. Euro an... die Banken sind in der Regel mit einer Liquidität der Hälfte des Kapitaldienstes für das Folgejahr zufrieden... demnach wären beim NEF IV mehr als 2 Mio. Euro "zuviel" Liquidität vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 20:40:08
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.913 von Widokind am 09.08.08 15:14:59Ist 72 Km von mir und ich gehe wohl hin.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 20:40:42
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.913 von Widokind am 09.08.08 15:14:59Das Schreiben vom 7.8. habe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 21:11:49
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.693.666 von MdBJuppZupp am 09.08.08 20:40:42Bist du Kommanditist oder hast du nur Genussscheine? Denke sie haben es nur an Kommanditisten geschickt.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 21:45:53
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.693.566 von JoergP am 09.08.08 19:45:06Entweder du hast absolut keine Ahnung oder du willst die Leser hier für dumm verkaufen!

      Investitionen sind keine Umsätze, es sei denn jemand schiebt die Investitionsgüter zunächst zwischen seinen Firmen hin und her. Aber dann wären wir bei den nicht existenten Bohrmaschinen!!

      Für das erste Halbjahr gibt Prokon einen Umsatz von 39,9 Mio. Euro an. Die Erlöse aller Windparks aus Stromproduktion betrugen 25,7 Mio. Euro. Dies sind aber keine Prokon-Umsätze, die Prokon bilanztechnisch nicht für sich reklamieren darf.

      Dass Kommanditisten mit Beteiligung an der Kapitalerhöhung ihre eigene Ausschüttung finanzierst und gleichzeitig ihre Kapitaleinlage je nach Höhe der Kapitalerhöhung um 7 bis 25% entwerten, kehrst du einfach unter den Teppich.

      Die IG hat schon recht, keine Ausschüttung zum Werterhalt der Beteiligung und zur Liquiditätssicherung in den KGs! Dann brauchen die KGs die Kapitalerhöhung auch nicht!
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 21:51:38
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.693.717 von Widokind am 09.08.08 21:11:49Ich habe meinen Schwabshausen Anteil in Genüsse gewandelt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 11:46:05
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.693.791 von Widokind am 09.08.08 21:45:53Entweder du hast absolut keine Ahnung oder du willst die Leser hier für dumm verkaufen!

      Solche Polemik ist in der Regel nicht mein Stil - ansonsten würde ich dieses "Kompliment" gerne zurückgeben.

      Investitionen sind keine Umsätze, es sei denn jemand schiebt die Investitionsgüter zunächst zwischen seinen Firmen hin und her. Aber dann wären wir bei den nicht existenten Bohrmaschinen!!
      Deine erste Bemerkung stimmt.
      Im Falle von PROKON trifft aber auch Deine zweite Aussage zu.
      Denn die PROKON-Kerngesellschaften können die schlüsselfertigen Windparks an die KGs verkaufen - in dem Falle wären es für die PRKON-Kerngesellschaften Umsätze. Und es sind existente Windparks.

      Egal wie, die Errichtung der Windparks zeigt die Aktivitäten von PROKON. Und mir ist es relativ egal, ob sie jetzt ihren Gewinn in Höhe von x Mio. mit einem geringeren oder einem höheren Umsatz machen. Fakt bleibt, dass sie Gewinn machen und somit wohl keine Zahlungsschwierigkeiten haben werden.

      Dass Kommanditisten mit Beteiligung an der Kapitalerhöhung ihre eigene Ausschüttung finanzierst und gleichzeitig ihre Kapitaleinlage je nach Höhe der Kapitalerhöhung um 7 bis 25% entwerten, kehrst du einfach unter den Teppich.
      Dies stand vorher nicht zur Debatte. Vorher ging es nur darum, ob PROKON Geld zur Verfügung hat oder nicht. Und wenn sie vorhaben in alle KGs zusammen noch mal etliche Millionen hineinzuschieben, dann haben sie offenbar noch Geld zur Verfügung.

      Was die weitgehende Unsinnigkeit der Kapitalerhöhungen angeht, stimme ich Dir zu.
      Deine Schlussfolgerung, dass man seinen Anteil entwertet, wenn man an der KE teilnimmt, kann ich aber nicht verstehen. Wenn alle Kommanditisten teilnehmen würden, dann hätten sie hinterher auch immer noch einen gleich hohen Anteil an der Gesellschaft... wenn man nicht teilnimmt, entwertet man seinen Anteil wohl etwas mehr... aber auch das ist rein theoretisch, denn wenn man teilnimmt, bekommt man später entsprechend auch höhere Ausschüttungen...


      Ich sehe an vielen Äusserungen hier einfach nur noch Hass auf PROKON, Fakten scheinen da keine Rolle mehr zu spielen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 12:07:22
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.694.501 von JoergP am 10.08.08 11:46:05Ich sehe an vielen Äusserungen hier einfach nur noch Hass auf PROKON, Fakten scheinen da keine Rolle mehr zu spielen.

      Also zunächst einmal wäre dieser Hass -so er denn bestünde- den bisherigen Handlungen seitens Prokon geschuldet, denn die ganze Aktion, die die gestartet haben war ja schon alles andere als im Interesse der Anleger. Ich denke, dass natürlich auch die prekäre Unternehmensentwicklung (die Banken haben sicher starken Druck auf Prokon ausgeübt) ein Grund für diese rapiaten Methoden (Rausdrängen der Kommanditisten, unvorteilhaftes steuerliches Timing etc.) waren. Und erst durch den erbitterten Gegendruck diverser Kommanditisten konnten die Nachteilhaften Konstruktionen etwas aufgeweicht werden.

      Hätte bspw. von Anfang an die Möglichkeit bestanden die Kommanditistenanteile zu drei verschiedenen Zeitpunkten gemäß des Rückkaufsangebots zu veräussern, dann hätten sicher einige steuerliche Nachteile vermieden werden können. Wer aber per Ende 2007 Prokon "vertraut" hat und verkauft hat - der muss sich jetzt nochmals ver...scht fühlen.

      Nur zur Klarstellung: Mich betreffen diese Problematiken nicht - aber verstehen kann ich die Wut und das Mißtrauen gegenüber Prokon schon, denn dieses Mißtrauen basiert auf Fakten und bisherige Handlungen seitens Prokon.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 12:26:09
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.688.888 von JoergP am 08.08.08 19:57:47Selbst mit den verzögerten Zahlungen steht man bei einem PROKON-Fonds noch wesentlich besser dar, als bei Fonds fast aller anderen Projektierer, wo man jahrelang überhaupt keine Ausschüttungen bekommt.

      Ich kann Dir auch gerne Fonds nennen, bei denen man (deutlich) besser dasteht als selbst mit dem besten Prokon Fonds. Darum geht es aber wohl nicht.

      1. Fakt ist: Prokon hat mit einer Ausschüttungsgarantie Kommanditisten geworben. Dass sich diese Fonds ohne die Garantien schlechter verkauft hätten steht ausser Frage.

      2. Prokon hat sich mit diesen Garantien übernommen und wäre mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit ohne die ganze Rückkaufsaktionen (die m.E. hauptsächlich wegen der Garantieproblematik gestartet wurden) innerhalb der nächsten 1-3 Jahre in die Insolvenz geschliddert.

      3. Derzeit würde ich die finanzielle Lage der Prokon als ok bezeichnen.

      4. Eine Verzinsung von 7-8% auf die Genussrechte wäre mir persönlich viel zu wenig in anbetracht des vorhandenen Risikos (Nachrang im Insolvenzfall und zweifelhafte Unternehmensführung). Um in dem Renditebereich zu bleiben nenne ich mal als Beispiel die Energiekontor Anleihe, die a) immerhin mit 7% rentiert, b) nicht nachrangig ist, c) liquider ist und d) dessen Unternehmensführung wohl wesentlich besonnener und vorsichtiger ist. Das soll keine Empfehlung für EKT sein, sondern lediglich aufzeigen, dass das Prokon Genussrecht aus meiner Sicht kein interessantes Investitionsobjekt darstellt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 13:15:21
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.694.501 von JoergP am 10.08.08 11:46:05Es bleibt immer eine Entwertung, weil die durch die Kapitalerhöhung hinzugekommenen Anteile gleichberechtigt an den Ausschüttungen teilnehmen, wenn es denn mal welche gibt. Die Rendite der Einlage sinkt, ich brauche eine um den Anteil der Kapitalerhöhung höhere Einlag, um dieselbe Ausschüttung zu erhalten wie ohne Kapitlaerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 18:38:56
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.694.660 von K1K1 am 10.08.08 12:26:09Selbst mit den verzögerten Zahlungen steht man bei einem PROKON-Fonds noch wesentlich besser dar, als bei Fonds fast aller anderen ...
      Ich kann Dir auch gerne Fonds nennen, bei denen man (deutlich) besser dasteht als selbst mit dem besten Prokon Fonds. Darum geht es aber wohl nicht.


      Naja, dass es andere Fonds gibt, die besser laufen, glaube ich gerne. Trotzdem kam mein obiger Einwand vor allem, weil Dein vorheriger Beitrag mit dem Hinweis auf Verzögerungen im letzten Jahr so klang, als ob man nicht sicher sein könnte, ob man von PROKON überhaupt Zahlungen erhält. Die Verzögerungen sind für mich undramatisch.

      Derzeit würde ich die finanzielle Lage der Prokon als ok bezeichnen.
      Na, dann sind wir uns da immerhin einig;)

      Ich denke, dass natürlich auch die prekäre Unternehmensentwicklung (die Banken haben sicher starken Druck auf Prokon ausgeübt) ein Grund für diese rapiaten Methoden (Rausdrängen der Kommanditisten, unvorteilhaftes steuerliches Timing etc.) waren.
      Ich glaube kaum, dass da die Banken hinterstehen - denn sonst hätte das viel früher kommen müssen; in der Zeit, wo PROKON massive Probleme hatte.
      Die PROKON-Fonds laufen im Mittel gar nicht so schlecht. Wenn ich meine Erfahrungen in anderen (Wind-)Fonds so sehe, dann hätten die Banken höchstwahrscheinlich im Extremfall sogar auch Umfinanzierungen mit Verlängerung der Laufzeit für die Fonds mitgemacht... damit hätte man genug Liquidität frei bekommen, um prospektgemässe Ausschüttungen aus den Fonds zu leisten... und über die letzten 24 Monate war das Windpotential auch absolut ausreichend.
      Ich denke nicht, dass die Banken dahinter stehen.

      Es ist wahrscheinlicher, dass der Ausstieg von Herrn Staats aus der PROKON vor ca. 2 Jahren der Hauptgrund ist. Zum einen kann sich Herr Rodbertus jetzt seine eigenen Vorstellungen in seinem Konzern umsetzen. Zum anderen gab es wohl keine Möglichkeit, Herrn Staats anders aus der persönlichen Haftung (die es bei der Garantie ja neben der Garantie durch die Firmen gibt/gab) herauszubekommen.

      Wer aber per Ende 2007 Prokon "vertraut" hat und verkauft hat - der muss sich jetzt nochmals ver...scht fühlen.
      Ja. Da haben sie ziemlichen Mist gebaut.
      Andererseits hatten sie da noch gar keinen Termin für die Auflösung der Fonds gesetzt und noch gar nicht darauf hingewiesen, dass sie alle Kommanditisten aus den Fonds herausdrängen wollten.
      Sie hatten es nur so dargestellt, dass es für die Kommanditisten interessant sein könnte, aus dem Fonds auszusteigen und sich von dem unternehmerischen Risiko der KG-Beteiligung zu lösen.
      Was sie damals im wesentlichen nicht dargestellt haben, war der Effekt, dass auch bei der "Umwandlung" in Genussrechte der Veräusserungserlös versteuert werden muss.

      Ansonsten war es Ende 2007 weitestgehend ein Angebot an die Kommanditisten, wo jeder selber frei entscheiden konnte, ob er das annimmt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 19:03:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.694.822 von Widokind am 10.08.08 13:15:21Es bleibt immer eine Entwertung, weil die durch die Kapitalerhöhung hinzugekommenen Anteile gleichberechtigt an den Ausschüttungen teilnehmen,

      Ich habe es bisher so verstanden, dass die prozentualen Ausschüttungen beibehalten werden sollen. D.h. die Gesamtsumme der Ausschüttungen erhöht sich.

      Aber es kann natürlich auch sein, dass PROKON das anders plant.

      Und wenn ich als Betrachtungshorizont die nächsten 2 oder 3 Jahre nehme, bis PROKON die KGs ohnehin auflösen will, sehe ich keine grossen Unterschiede zwischen dem Fall, ob man an der Erhöhung teilnimmt oder nicht:

      Jetzt Ausschüttung von vielleicht 5% auf die Beteiligung von z.B. 10.000 Euro; PROKONs Rückkaufangebot zu z.B. 107%: 10.700 Euro.
      Wenn man dann an der Kapitalerhöhung teilnimmt (vielleicht mit 1.000 Euro), bekommt man entsprechend eine höhere Ausschüttungm, eben 5% auf 11.000 Euro; PROKONs Rückkaufangebot dann eben 107% von 11.000 Euro: 11.770.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 22:12:16
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.695.693 von JoergP am 10.08.08 19:03:30Kannst Du mir eine Stelle nennen, wo Prokon das schriftlich so dargelegt hat, dass die Ausschüttungen prozentual unverändert bleiben sollen?

      Und was nutzt mir eine solche Absichtserklärung, wenn im kommenden Jahr das notwendige Geld in den KGs nicht vorhanden wird? Dann wird allen Ankündigungen zum Trotz die Ausschüttung dennoch gekürzt.

      Und ein ganz dickes Problem bekommen sie, wenn 2009 ein schlechtes Windjahr wird und sie die Kapitalerhöhung aus Genußkapital finanzieren müssen und dann die Zinsen nicht aufbringen können. Dann platzt nach der Ausschüttungsgarantie die nächste Seifenblase.

      Und wie wollen sie eine prozentual unveränderte Ausschüttung an noch mehr Anteile bewerkstelligen, wenn es jetzt schon nicht reicht? Mal ganz abgesehen davon, dass sie für die Genussscheine 8% benötigen statt 5% wie bei Kommanditisten bei den neueren Fonds? Die älteren sind so klein, die können das nicht kompensieren, zumal einige von denen so schlecht laufen, dass da eh nichts übrig bleibt.

      Vielleicht kann dazu hier von Prokon ja mal jemand was sagen!

      Und ob das Rückkaufangebot für Anteile aus der Kapitalerhöhung identisch ist mit Anteilen aus der anfänglichen Beteiligung?
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 23:11:21
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.696.208 von Widokind am 10.08.08 22:12:16Jetzt möchte man hier wirklich mal was wichtiges wissen, da herrscht plötzlich Funkstille hier. Niemand da, der zu meinen Fragen vom 10.08 kompetent Auskunft geben kann?
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 11:27:34
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.722.787 von Widokind am 13.08.08 23:11:21Die Antwort auf die Frage, ob die Ausschüttungen nun prozentual oder vom Absolutbetrag her nach der Kapitalerhöhung beibehalten werden sollen, kann nur jemand beantworten, der von PROKON schon entsprechende Infos bekommen hat - z.B. in einer Plan-/Prognoserechnung, die zusammen mit der Einladung zur einer Gesellschafterversammlung, wo ein Beschluss für die entsprechende Erhöhung gefasst werden soll, erhalten hat.

      Für den NEF IV habe ich bisher keine solche Einladung und auch keinen Beschlussantrag bekommen.

      Allerdings ist es ja so, dass sich die absoluten Auszahlungen nur minimal erhöhen würden - bei angenommenen 5% Ausschüttung würden ja auch auf die "Erhöhungseinlagen" eben nur diese 5% bezahlt, 95% der Erhöhungseinlagen stehen für Ausschüttungen an die bisherigen Anteile zur Verfügung.

      Also unrealistisch ist es nun beim besten Willen nicht, dass die prozentualen Ausschüttungen beibehalten werden.

      Und was nutzt mir eine solche Absichtserklärung, wenn im kommenden Jahr das notwendige Geld in den KGs nicht vorhanden wird? Dann wird allen Ankündigungen zum Trotz die Ausschüttung dennoch gekürzt.
      Nö, dann kann man ja eine weitere Erhöhung des Kommanditkapitals beschliessen:cool:

      Und wenn Du es genau wissen willst, dann frag doch einfach selber in Itzehoe nach.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 22:49:54
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.725.393 von JoergP am 14.08.08 11:27:34Hallo zusammen,
      habe mal ein paar Tage nur gelesen. Wollte mal sehen was hier so geschrieben wird.
      Zum Thema Kapitalerhöhung siehe bitte meine Beiträge 129 + 130. Eine Kapitalerhöhung ist und bleibt eine Verwässerung des ursprünglichen Kommanditkapitals.
      Zum Thema Genußrechte folgender kritischer Link:
      http://www.kapitalmarktrecht.de/faelle/uebersicht/prokon-cap…
      Ich kann nur sagen: nicht verkaufen sondern auf die Realteilung (ohne Prokon als GF und techn. Betriebsführung) setzen.
      Schlimmer als mit Prokon kann das auf keinen Fall werden.

      Euer wolli50
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 01:18:39
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hallo zusammen,
      ist schon wieder eine Woche her seit meinem letzten kurzen Beitrag.
      Ist ziemlich ruhig geworden in diesem Forum.
      Also nutze ich jetzt mal die Chance um aus den letzten Einträgen mal etwas herauszufiltern.

      Widokind schrieb: .....dass sie für die Genussscheine 8% benötigen statt 5% wie bei Kommanditisten bei den neueren Fonds?

      Prokon schüttet im Moment 8% für die Genußscheine aus. Versprochen hatten sie in den Kaufangeboten für das Kommanditkapitel im März noch 9%. Aber egal. 1% rauf oder runter macht den Kohl nach Steuern auch nicht fett.
      Wichtig hierbei ist einzig und allein der Unterschied zwischen Kommanditkapital mit Ausschüttungsgarantie (wo Herr R.+S. persönlich haften) oder Genußrechtskapital mit einer Prokon-Garantie. Die Prokon-Garantie ist im Notfall nichts Wert. Oder hast du schon mal einem nackten Mann in die Tasche fassen können. Im anderen Fall ist die pers. Haftung schon heftiger. Das die hier aus wollen ist doch verständlich - oder?

      Prokon ist auf Ausschüttungen angewiesen!!!!
      Wenn sie keine Ausschüttung bekommen ist das Geld um die Genuß- rechte bedienen zu können nicht da, und auf der anderen Seite gibt es sofort wieder Klagen auf die Ausschüttungsgarantie.

      Aber jetzt mal im Ernst (ja ich weiß, Ernst kann schon laufen);
      Prokon hat damals die Fonds extrem mit der Ausschüttungsgarantie beworben, weil sie sonst das KG-Kapital nicht hätten einwerben können. Aber das ist doch Prokon's (Herr R.+S.) Problem und nicht meins.

      Also wird jetzt mit Kapitalerhöhungen versucht soviel liquide Mittel in die Kassen der einzelnen Fonds zu bekommen das sich
      a) eine Ausschüttung gestalten läßt
      b) die Banken weiter ruhig sind

      Wenn ich die pers. Haftung aus der Ausschüttungsgarantie umgehen will, und auch noch Ausschüttungen für die Genußrechte und das Kommanditkapital brauche, ist das ein netter Schachzug. Kaufmännisch zwar hinrissig. Welcher grundsolide Kaufmann erhöht erst das KG-Kapital um dann daraus eine Ausschüttung gestalten zu können. Für mich als Kommanditist ist das linke Tasche, rechte Tasche. Was ich aus der einen raus nehme das stecke ich in die andere wieder rein.

      Machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 22:50:36
      Beitrag Nr. 190 ()
      Zum aktuellen Stand der Dinge schreibt PROKON auf der Homepage folgendes:

      Von den ehemals mehr als 4.600 Kommanditisten haben bereits fast 3.000 unser Angebot angenommen und ihre Kommanditanteile an uns verkauft bzw. in PROKON Genussrechte umgewandelt. Die Auflösung der Gesellschaften Wittenberg, Eilsleben-Ovelgünne, New Energy II und New Energy VII und damit die vollständige Integration von sieben weiteren Windparks in die Genussrechtsgesellschaft ist bereits sicher. In diesen Kommanditgesellschaften sind die notwendigen Mehrheiten von mindestens 75 % der Stimmen bereits vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 14:35:50
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.871.759 von JoergP am 26.08.08 22:50:36Hallo JoergP,
      habe auch mal in den Artikel geschaut. Mir gefällt eine andere Textpassage viel besser.

      Originaltext:
      .....Selbst bei dem angenommenen ungünstigsten Fall, in dem ein Anleger seinen Kommanditanteil am New Energy Fonds II nach achtjähriger Laufzeit zum 31.12.2008 an uns verkauft, ohne dafür PROKON Genussrechte zu zeichnen, wird dieses Ziel erreicht. Dabei wird unterstellt, dass er keinerlei steuerliche Freibeträge nutzen kann und mit dem höchstmöglichen Steuersatz belastet ist. Bei einer Bareinlage von 10.000 € erhält der Verkäufer selbst in diesem Fall noch einen Rückfluss von 11.807 €. Beurteilen Sie selbst, ob so eine Kapitalanlage lohnenswert war oder nicht!


      Einlage 10.000 EUR - Rückfluss 11.807 EUR - entspricht 18 % in 8 Jahren

      Also mit zins und zinseszins ein schlapper 2%-ter.
      Inflationsbereinigt eine null Nummer.

      Wenn Prokon so etwas als "lohnenswert" betrachtet, dann möchte ich nicht wissen was bei Prokon "schlecht" bedeutet.

      MfG
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 15:07:43
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.877.990 von wolli50 am 27.08.08 14:35:50Wenn Prokon so etwas als "lohnenswert" betrachtet, dann möchte ich nicht wissen was bei Prokon "schlecht" bedeutet.

      Deinen Ärger und Frust in allen Ehren - laut Aussage von PROKON ist dieses das worst-case-Szenario für einen Kommanditisten, der jetzt aus einem von ihren Windparks aussteigt.

      D.h. schlechter würde es keinem der Kommanditisten ergehen. Und das wäre dann immerhin etwas, womit PROKON zufrieden sein dürfte und da gestehe ich denen zu, dass die das auch als gute Leistung verkaufen.
      Auf einem anderen Blatt steht natürlich, dass der Weiterbetrieb des Windparks über weitere z.B. 10 Jahre für den Kommanditisten zu einer deutlich besseren Rendite führen könnte.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 23:53:09
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.878.352 von JoergP am 27.08.08 15:07:43Hallo JoergP,
      in deinen wenigen Zeilen sind mindestens 2 grobe Fehler drin.
      Fangen wir mal an.

      ...- laut Aussage von PROKON ist dieses das worst-case-Szenario f
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 08:33:04
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.695.647 von JoergP am 10.08.08 18:38:56@JoergP

      K1: Ich denke, dass natürlich auch die prekäre Unternehmensentwicklung (die Banken haben sicher starken Druck auf Prokon ausgeübt) ein Grund für diese rapiaten Methoden (Rausdrängen der Kommanditisten, unvorteilhaftes steuerliches Timing etc.) waren.
      JoergP: Ich glaube kaum, dass da die Banken hinterstehen - denn sonst hätte das viel früher kommen müssen; in der Zeit, wo PROKON massive Probleme hatte.


      Na, warum haben die Banken wohl 2004ff Liquiditätseinlagen in die Windparks von Prokon gefordert?, Warum war Rodbertus wohl nicht mit seiner persönlichen Bonität gut genug für seine gegebenen Verbindlichkeiten und Zusagen? Bestimmt nicht weil die Banken soooo überzeugt von Rodbertus waren - diese Situation ist natürlich durch den Ausstieg von Staats nochmals befeuert worden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 09:11:23
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.695.647 von JoergP am 10.08.08 18:38:56Andererseits hatten sie da noch gar keinen Termin für die Auflösung der Fonds gesetzt und noch gar nicht darauf hingewiesen, dass sie alle Kommanditisten aus den Fonds herausdrängen wollten.
      Sie hatten es nur so dargestellt, dass es für die Kommanditisten interessant sein könnte, aus dem Fonds auszusteigen und sich von dem unternehmerischen Risiko der KG-Beteiligung zu lösen.
      Was sie damals im wesentlichen nicht dargestellt haben, war der Effekt, dass auch bei der "Umwandlung" in Genussrechte der Veräusserungserlös versteuert werden muss.

      Ansonsten war es Ende 2007 weitestgehend ein Angebot an die Kommanditisten, wo jeder selber frei entscheiden konnte, ob er das annimmt oder nicht.


      ----------------------

      Also das Procedere (Wittenberg, Schwabhausen u.a.) war so:

      1.) Juni 2007
      :

      Ankündigung, dass die Garantie von Prokon einseitig nicht mehr erfüllt wird.

      2.) August 2007:


      a. Ankündigung, dass Nachfinanzierungen erforderlich sind, weil die Parks schlecht laufen.

      b. Angebot an Kommanditisten die Beteiligung zum Verkehrswert zu kaufen, gleichzeitig aber die Maßgabe, dass der Gesellschaftsvertrag von 75% der Kommanditisten geändert werden müsse (Aushebelung der Majorisierungsklausel). Also haben dieser Änderung des GV natürlich auch die Anleger zugestimmt, die nicht verkaufen wollten, um den Verkaufswilligen trotzdem den Verkauf zu ermöglichen. So weit so gut.

      Befristung des Angebots bis September 2007 - genauso wie die Verpflichtung von 75% der Kommanditisten, der Änderung des GV zuzustimmen.

      3.) November 2007:


      a. Schreiben von Prokon (siehe auch #22 in diesem Thread):

      Darüber hinaus sehen wir uns zunehmend mit der Unzufriedenheit bis hin zur Androhung von Gerichtsverfahren von Kommanditisten konfrontiert, unter anderem wegen des Wegfalls der Ausschüttungsgarantie, die wir durch geleistete Zahlungen und überaus faire und hohe Kaufpreisangebote für die Windparkanteile jedoch mehr als erfüllt haben. Eine solch schwierige Zusammenarbeit ist mehr als unerfreulich und ist mit unserem Bemühen um eine faire Partnerschaft nicht vereinbar.
      Die PROKON Unternehmensgruppe hat sich aus diesen und weiteren Gründen (siehe Ausführungen im Geschäftsbericht 2006) entschieden, ihr Geschäftsmodell grundlegend zu verändern...

      PROKON wird den Betrieb seiner Windparks in der jetzigen Form der GmbH & Co. KGs nicht dauerhaft fortsetzen und arbeitet daher daran, die Windparks sukzessive an die PROKON Genussrechtsgesellschaft bzw. Tochtergesellschaften in der Rechtsform einer GmbH zu verkaufen. Die Kommanditgesellschaften der Windenergiefonds werden dann aufgelöst (liquidiert).


      Also das nachdem die gutgläubigen Kommanditisten, die nicht aussteigen wollten der Aufhebung des Minderheitenschutz (siehe 2b) zugestimmt haben (weil sie wohl davon ausgingen, dass Prokon nichts böses plant) wird die Pistole auf die Brust gesetzt und die Auflösung der Parks angekündigt. Also wer sich da von Prokon nicht vera... oder betrogen fühlt ist schon recht hart gesotten.

      b. Hierbei ultimativ erneutes Angebot (unter den Drohungen zu 3a.) den Beteiligungsanteil an Prokon zu verkaufen - befristet bis Dezember.

      4.) Im Jahr 2008:

      Wer jetzt noch nicht weichgekocht wurde erhält in 2008 dann erneute Angebote den Beteiligungsanteil an Prokon zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu verkaufen.

      5.) Meine Meinung dazu:

      Eine seriöse Firma legt die Intensionen dar, dass sie die Parks in Eigenregie übernehmen will und macht ein entsprechendes Abfindungsangebot.

      Eine seriöse Firma lässt nicht erst -unter Vorspielung falscher Tatsachen- den Minderheitenschutz aufheben und erpresst danach die verbleibenen Anleger mit der Auflösung der Gesellschaft.

      Eine seriöse Firma stellt im vorhinein die steuerlichen Konsequenzen dar.

      Eine seriöse Firma macht von vorneherein ein faires Angebot an alle Anleger und übervorteilt nicht diejenigen, die der Firma vertraut haben.

      Eine seriöse Firma droht nicht mit der (sowieso rechtlich nicht haltbaren) einseitigen Ankündigung eine Garantie nicht mehr zu erfüllen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 22:39:39
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.901.281 von K1K1 am 29.08.08 09:11:23Der zeitliche Ablauf ist der, den ich auch beim NEF IV mitbekommen habe, vielleicht um ein paar Wochen verschoben mit den ersten Angeboten für den Ausstieg und Abstimmung über Änderung des Gesellschaftsvertrages - die Abstimmung wurde beim NEF IV dann auch doch nicht durchgeführt.
      Und es gab keine konkreten Infos über Notwendigkeit von Nachfinanzierung, eher schwammiger Hinweis meine ich... de facto läuft der NEF IV aber auch nicht so extrem schlecht.


      Aber unabhängig davon sehe ich die von Dir angesprochene (Un)Seriosität etwas pragmatischer:
      Ich habe von PROKON bisher wesentlich mehr Geldrückfluss gehabt als von eigentlich allen anderen Windfonds. Und so gesehen wurden bisher von PROKON die Prospektversprechungen und finanziellen Prognosen am besten eingehalten.

      Was nützt mir die "Seriosität" eines anderen Anbieters, wenn die Prognosen von vornherein auch sehr schlecht waren und ich da praktisch kein Geld zurück bekomme?
      Für mich ist es immer noch besser, bei PROKON mit +/- Null bzw. einem kleinen Gewinn (denn den hätte ich, wenn ich jetzt aus dem NEF IV aussteige) herauszukommen, als bei "seriösen" Anbietern jetzt keine Ausstiegschance zu haben und zu wissen, dass noch sehr viel Glück notwendig ist, um dort (und das auch frühestens in 8-10 Jahren) mein Engagement mit Gewinn zu beenden.


      Ach ja, noch ein Highliht von einem seriösen Anbieter (gerade heute von einem Mitkommanditisten gehört, der in dem entsprechenden anderen Fonds des gleichen Anbieters auch investiert hat):
      Die haben von den Liquiditätsrücklagen in der Gesellschaft 30% verloren, weil das in einem Fonds angelegt wurde, der in den letzten Monaten arg den Bach runterging.... der "seriöse" Anbieter wird aber voraussichtlich alle Schuld von sich weisen und kaltschnäuzig sagen "da habt ihr halt Pech gehabt".
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 00:16:10
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.911.699 von JoergP am 29.08.08 22:39:39Hallo JoergP,
      nett wieder von dir zu hören.

      Wenn ich eine +/- Null-Nummer haben möchte kann ich das woanders einfacher bekommen. Ohne eine 20-jahres Bindung lt. Beteiligungsprospekt. Ohne Mitunternehmerrisiko, usw..

      Wo du gerade von "seriös" redest.
      Schaut euch doch einfach mal die Betriebsdaten vom WP Horst an. Von den ersten 7 Monaten in diesem Jahr war der Januar ok, der März ging noch so (halt das was wir so gewöhnt sind), die anderen Monate waren grottenschlecht.
      Die rund 22 Mio kw/h laut Prospekt nach Sicherheitsabschlägen hat der Park noch nie erreicht. Wenn nicht am Anfang der Laufzeit das EEG mit einer Einspeisevergütung von über 9 ct gegriffen hätte sähe das noch trauriger aus. Im Prospekt mit 8,6 ct gerechnet, daher auch die Differenz bei den Ist-Angaben. Januar 108,5% Stromproduktion bei 115% Ertrag in EUR.

      http://www.prokon-energiesysteme.de/betriebsdaten.php

      Ein "seriöser" GF stellt natürlich bei dieser miesen Stromproduktion den Antrag auf eine 10%-tige Ausschüttung.
      Noch "seriöser" wird dieser GF wenn er dann auch noch eine Kapitalerhöhung durchführen will.

      MfG
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 11:37:14
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.912.655 von wolli50 am 30.08.08 00:16:10Wenn ich eine +/- Null-Nummer haben möchte...

      Es ging nich darum, was man möchte, sondern was man tatsächlich erreicht hat. Und da habe ich einen "seriösen" und einen "unseriösen" Anbieter verglichen, die mir beide ca. 8% versprochen haben. Und in dem speziellen Fall ist mir dann der mit +/- Null eben noch deutlich lieber als der mit -5%. Ob der eine nun "seriöser" ist als der andere, ist mir in dem Moment relativ egal.

      Schaut euch doch einfach mal die Betriebsdaten vom WP Horst an.
      Naja, das ist jetzt müssig.
      Wenn aus der Vergangenheit schon bekannt ist, dass die Prognose zu opimistisch oder fehlerhaft war, dann brauche ich nicht immer wieder neu erstaunt oder verärgert zu sein, dass für einen einzelnen Monat oder ein Jahr die Erträge nicht passen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 23:24:25
      Beitrag Nr. 199 ()
      Der neueste Coup: Eigentlich wollen wir jede Menge Anleger, aber wir halten sie alle für dumm - so zumindest der Tenor der neuesten "Meldung". Meiner Meinung nach könnte ein Gang zum TV nichts schaden..Akte 08 / Stern TV

      Zitat:

      "Weitere Windparks können in Genussrechtsgesellschaft integriert werden

      Oder: Wie die PROKON Unternehmensgruppe vermeintlich ihre Anleger betrügt


      26.08.2008

      Ende 2007 haben wir die Umstellung unseres Geschäftsmodells angekündigt: Nachdem wir die beiden Windparks Erxleben-Eimersleben und Hakenstedt III bereits ausschließlich mit Bankdarlehen und Genussrechtskapital finanziert haben, wollen wir auch die übrigen 27 der insgesamt 29 PROKON-Windparks in die PROKON Genussrechtsgesellschaft integrieren. Diese Windparks werden bisher in einzelnen Kommanditgesellschaften betrieben (siehe Links am Ende dieses Artikels).

      Bisher hat die Genussrechtsgesellschaft 130 Mio. Euro in diese Windparks investiert. Sie ist damit unseres Wissens nach bereits jetzt die größte Gesellschaft in Deutschland, die in dieser Form eine so breit gestreute Kapitalanlage im zukunftssicheren Wachstumsmarkt der Erneuerbaren Energien anbietet.

      Um die vollständige Integration der PROKON-Windparks in die Genussrechtsgesellschaft zu erreichen, bieten wir den Anlegern der Fondsgesellschaften an, ihre Kommanditanteile an uns zu verkaufen oder die Beteiligungen in Genussrechte umzuwandeln. Die Kommanditgesellschaften sollen anschließend im Jahr 2010 aufgelöst werden.

      Der Vorteil für PROKON: Die Anzahl der Unternehmen in der PROKON-Gruppe wird reduziert. Das spart erheblichen Kosten- und Verwaltungsaufwand.

      Der Vorteil für die Anleger: Bei einer Umwandlung ihrer Kommanditbeteiligung in PROKON Genussrechte erhalten sie von uns einen höheren Preis für ihre Kommanditanteile und bleiben weiterhin an „ihrem“ Windpark beteiligt. Gleichzeitig profitieren sie auch von allen anderen bereits realisierten und zukünftigen PROKON-Windparks. Und damit auch von der Erhöhung der Vergütung für Strom aus Windenergie, die die Bundesregierung im gerade überarbeiteten Erneuerbare-Energien-Gesetz für Windkraftanlagen festgelegt hat, die ab 2009 in Betrieb gehen.

      Wer seine Kommanditbeteiligung nicht in Genussrechte umwandeln möchte, kann sie an uns verkaufen.

      Sowohl bei einer Umwandlung der Kommanditanteile in unsere Genussrechte als auch bei einem reinen Verkauf an uns übernehmen wir die Kommanditanteile zu Kursen, die deutlich über dem üblichen Marktpreis für „gebrauchte“ Kommanditanteile liegen. Uns ist zumindest kein Unternehmen und keine Handelsplattform bekannt, die unsere Kaufpreise überbietet. Durch die Steuervorteile aus der Anfangsphase der Projekte, die Ausschüttungen und Zahlungen aus der PROKON Ausschüttungsgarantie sowie die hohen Kaufpreise für die Kommanditanteile erhalten unsere Anleger innerhalb kürzester Zeit deutlich mehr Geld zurück, als sie am Anfang eingezahlt haben.

      Ein Beispiel: Wer sich im März 2005 mit 10.000 € am New Energy Fonds V beteiligt hat und die verschiedenen steuerlichen Sonderregelungen nutzen kann, hat bei einem Ausstieg aus der Kommanditbeteiligung zum Jahresende 2008 einschließlich der steuerlichen Rückflüsse insgesamt Zahlungen in Höhe von 17.231 € erhalten. Und das bei einer Laufzeit von nur knapp 4 Jahren!

      Selbst bei einer Beteiligung am New Energy Fonds II, dessen tatsächliche Erträge aufgrund von fehlerhaften Windgutachten deutlich unter den prospektierten Zahlen zurückgeblieben sind, hat PROKON unter anderem durch die Leistungen aus der Ertragsgarantie dafür Sorge getragen, dass die Anleger trotzdem eine ansehnliche Rendite erreichen konnten. Das Kauf- und Wandlungsangebot von PROKON stellt sicher, dass jeder Anleger bei einem Verkauf seiner Beteiligung mindestens 100 % seiner Bareinlage sowie darüber hinaus eine positiven Rendite erhält. Selbst bei dem angenommenen ungünstigsten Fall, in dem ein Anleger seinen Kommanditanteil am New Energy Fonds II nach achtjähriger Laufzeit zum 31.12.2008 an uns verkauft, ohne dafür PROKON Genussrechte zu zeichnen, wird dieses Ziel erreicht. Dabei wird unterstellt, dass er keinerlei steuerliche Freibeträge nutzen kann und mit dem höchstmöglichen Steuersatz belastet ist. Bei einer Bareinlage von 10.000 € erhält der Verkäufer selbst in diesem Fall noch einen Rückfluss von 11.807 €. Beurteilen Sie selbst, ob so eine Kapitalanlage lohnenswert war oder nicht!

      Aber auch, dass eine Beendigung der Kommanditbeteiligung zu einem festen Stichtag besonders bei einem steuerlich orientierten Anleger nicht unbedingt in sein persönliches steuerliches Konzept passt, haben wir berücksichtigt. Die Anleger haben deshalb die Möglichkeit, den Prozess über drei Jahre zu verteilen und damit individuell zu steuern.

      Doch leider kann man es bekanntlich nie jedem recht machen, und so sehen auch wir uns von Anlegern und Presse mit einer ganzen Reihe von Vorwürfen konfrontiert. Die Palette beginnt bei einer Internetseite, die ein erboster Anleger extra eingerichtet hat, um den Zeichnungserfolg unserer Genussrechte (immerhin fast 150 Mio. Euro seit 2003) und damit die Finanzierung weiterer Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien und die Änderung unseres Geschäftsmodells zu stoppen. Es sind Diskussionsforen im Internet entstanden, und sogar eine Interessensgemeinschaft der Anleger hat sich gegründet. Mit der Begründung, man selbst und alle anderen Anleger hätten sich bewusst für eine 20-jährige Kapitalanlage entschieden, wird vehement gegen die Auflösung der Fondsgesellschaften argumentiert.

      Doch sind die Beweggründe dieser Anleger tatsächlich immer so uneigennützig? An dieser Stelle nur ein herausgegriffenes aktuelles Beispiel: Ein Kommanditist, beteiligt am PROKON Windpark Horst, lässt sich von seinem PR-Büro Möglichkeiten aufzeigen, gegen PROKON vorzugehen. Ihm wird geraten, sich an so genannte Anlegerschutzvereine zu wenden, mit anderen „Geschädigten“ eine Klägergemeinschaft zu bilden oder einen Dienstleister mit der Einschaltung der Presse und des Fernsehens zu beauftragen. Die Vorschläge seines PR-Büros verteilt dieser Kommanditist per E-Mail an eine ganze Reihe von Anlegern. Seltsam nur, dass der Rechtsanwalt dieses Kommanditisten uns mitteilt, sein Mandant wäre bereit, seinen Kommanditanteil am Windpark Horst an uns zu verkaufen. Allerdings nur, wenn wir ihm einen um 70 %-Punkte höheren Kaufpreis zahlen.

      Geht es dem Kommanditisten also tatsächlich um den Fortbestand der Kommanditgesellschaft und um das Wohl der anderen Anleger? Oder benutzt er die anderen nur für seine Zwecke, um möglichst viel Druck auf uns auszuüben und damit den Kaufpreis für seinen eigenen Kommanditanteil in die Höhe zu treiben? Darüber möge sich nun jeder selbst ein Urteil bilden.

      Mit weiteren Kritikpunkten setzen wir uns gern ebenfalls öffentlich auseinander (siehe Links am Ende dieses Artikels). Ein untransparentes und konfliktscheues Vorgehen ist uns somit sicherlich nicht vorzuwerfen.

      Doch zurück zum angenehmen Teil. Ungeachtet der Kritik Einzelner, das neue Geschäftsmodell kommt an: Von den ehemals mehr als 4.600 Kommanditisten haben bereits fast 3.000 unser Angebot angenommen und ihre Kommanditanteile an uns verkauft bzw. in PROKON Genussrechte umgewandelt. Die Auflösung der Gesellschaften Wittenberg, Eilsleben-Ovelgünne, New Energy II und New Energy VII und damit die vollständige Integration von sieben weiteren Windparks in die Genussrechtsgesellschaft ist bereits sicher. In diesen Kommanditgesellschaften sind die notwendigen Mehrheiten von mindestens 75 % der Stimmen bereits vorhanden. Die formalen Beschlussfassungen erfolgen auf den diesjährigen Gesellschafterversammlungen, die Ende August beginnen. Die überwiegende Zahl unserer Anleger hat seine Kommanditbeteiligungen bereits in PROKON Genussrechte umgewandelt. Wir freuen uns, dass die Umstellung unseres Geschäftsmodells bei ihnen Anklang gefunden hat, und bedanken uns herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen."
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:41:24
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.921.732 von justice48 am 30.08.08 23:24:25Eine TV Sendung wäre nicht schlecht. Eine unabhängige Untersuchung würde allen mehr Klarheit geben. Ob den wir (ich habe getauscht) 3000 "Deppen" zu leichtgläubig waren oder die 1600 "Meckerer" zu kritisch.
      Den Prokon wird in dem Finanzmagazin "Euro" als Möglichkeit angeführt, "trotz leergefegten Windparkfondsmarkt" sich an Windprojekten beteiligen zu können. Also die scheinen Prokon als seriösen Anbieter zu sehen. Prokon wird in einem Atemzug mit den Genussscheinen von der Umweltbank (6,93% Verzinsung) und dem WPD Zweitmarktfonds Wind Invest 3 genannt.

      Anmerkung zum Thema Zweitmarkt allgemein: Ich habe den Vorgänger des WPD 3. Der WPD Wind Invest 2 (= Zweimarktfonds, der im Jahr 2007 WPD Anteile aufkaufte)schüttet für das 1. Jahr 8% aus. 2% mehr als prognostiziert :D Zweitmarktfonds sind nicht schlecht . Ist halt nur die Frage, ob Prokon das bei seinen Genussscheinen auch kann.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 12:16:18
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ich habe mich vor inzwischen fast 10 Jahren als Kommanditist an einem Prokon-WP beteiligt.

      Damals bereits habe ich die Möglichkeit, nach 10 Jahren Beteiligung auszusteigen, nicht gewählt, sondern mich bewusst für eine 20jährige Beteiligung entschieden. Schließlich hat Prokon die Laufzeit bereits damals mit 20 Jahren prospektiert.

      Laienhafte Frage:

      Inwiefern ist Prokon auch bei einem Anteil von mehr als 75% berechtigt, von dem damaligen Geschäftsmodell (und den prospektierten Geschäftszielen) abzuweichen und den Laden schon nach gut 10 Jahren dicht zu machen?

      Gibt es dagegen keine - rechtliche - Handhabe? Muss Prokon in dieser Richtung nichts dergleichen befürchten?

      Gruß an alle, die noch "dabei" sind!
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 21:14:38
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.932.540 von troy1963 am 01.09.08 12:16:18Inwiefern ist Prokon auch bei einem Anteil von mehr als 75% berechtigt, von dem damaligen Geschäftsmodell (und den prospektierten Geschäftszielen) abzuweichen und den Laden schon nach gut 10 Jahren dicht zu machen?

      Ich schätze, da gibt es keine Chancen.
      Du könntest es versuchen über Prospekthaftung... ich glaube aber kaum, dass man damit durch käme.
      Die Entscheidung, die Gesellschaft aufzulösen würde ja von der Gesellschafterversammlung beschlossen... und mit 75%-iger Mehrheit kann da praktisch "alles" beschlossen werden. Das ist dann die "freie" Entscheidung der Gesellschafter...
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 09:23:35
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.932.540 von troy1963 am 01.09.08 12:16:18Ich würde das Investment auch unter "Erfahrungen" ausbuchen, denn der Zeit- und Geldaufwand, den Du reinstecken müsstest, um da gegen diese halbseidenen Maßnahmen von Prokon vorzugehen ist doch recht groß.

      Die haben die Kommanditisten halt einfach vera...cht. Im Prospekt hieß es halt, dass kein Anteilsinhaber die Gesellschaft majorisieren kann (25% Klausel) - die haben sie aber dann durch die hinterhältige Aufhebung dieses Schutzes der Kommanditisten -unter dem Vorwand einigen den Ausstieg zu ermöglichen- aufgehoben. Um dann umgehend die Gesellschaft -zum Nachteil der eigentlich durch diese Klausel zu schützenden Kommanditisten- zu zerlegen bzw. diese anzukündigen.

      Die Konsequenz kann eigentlich nur darin liegen solchen Firmen dann nicht nocheinmal das Geld "anzuvertrauen".

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 09:26:10
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.952.820 von JoergP am 02.09.08 21:14:38Hab ich mir schon gedacht, dass es schwierig sein wird, gegen die Liquidation vozugehen.

      Aber vielleicht gibt es ja vergleichbare Fälle aus anderen Beteiligungen, in denen das schon versucht wurde (erfolgreich oder erfolglos). Wäre doch interessant :)

      Im Prospekt - ich habe gerade noch einmal nachgelesen - schreibt Prokon und dem Kapitel "Chancen und Risiken" u.a.: "... vorgesehene Betriebsdauer von voraussichtlich 20 Jahren ..." und "... handelt es sich bei der Beteiligung grundsätzlich um eine längerfristige Investition."

      Also prospektkonform ist die Liquidation m.E. nicht. Von einer Liquidation nach x Jahren ist im Kapitel "Chancen und Risiken" keine Rede. Lediglich im Gesellschaftsvertrag wird die Möglichkeit der Auflösung erwähnt, wenn 75 % der Anteile zustimmen.

      Auch R. rechtlich gesehen durchkommt, bleibt bei dem Namen Prokon kein guter Eindruck zurück. Im Gegenteil: es geht hier nur um die Interessen der Geschäftsführung. Die Kommanditisten sind doch nur gut genug gewesen zur Finanzierung udn jetzt nur noch lästig für R.
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 18:25:25
      Beitrag Nr. 205 ()
      Im Yahoo-Forum wurde jetzt kürzlich über ein neues PROKON-Schreiben mit neuen Alternativvorschlägen diskutiert.
      Das bezieht sich aber evtl. nicht auf alle von deren Windparks, sondern nur auf den NEF III.

      Es scheint aber, als würde sich PROKON ein wenig bewegen. Auf die Kommanditisten zu? Keine Ahnung. Ich kenne das Schreiben auch nicht; habe es selber (bisher?) nicht erhalten.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:22:32
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hallo zusammen,
      ja es ist ruhig geworden in diesen Forum. Vielleicht liegt das an der Bereitschaft von Prokon zur Einrichtung einer Arbeitsgruppe.
      Doch der Reihe nach:
      Prokon beklagt sich, das in 7 Gesellschafterversammlungen nur in 2en der Prokon-Gesamtbeirat (fondsübergreifender Beirat) eine Zustimmung fand.
      Interessant ist in diesem Zusammenhang Prokon's Wortwahl.

      Am 6.06.2008 schrieb Prokon (für NEF1 - neues Kauf- und Wandlungsangebot)zum Thema Beirat:
      ....Der Beirat soll die Umsetzung des neuen Geschäftsmodells unterstützen sowie eine größtmögliche Transparenz für die Kommanditisten sicherstellen. ......

      Am 24.09.2008 schrieb Prokon (auch für NEF1)zum Thema Beirat:
      ....Das eigentliche Ziel, durch den gesellschaftsübergreifenden Beirat eine Interessenvertretung der Kommanditisten zu installieren, lässt sich auf diesem Wege nicht mehr umsetzen, so dass wir den Beirat auf den noch ausstehenden GV's nicht mehr befürworten werden.

      2 Originaltextpassagen mit vollkommen unterschiedlichen Aussagen.

      Meiner Meinung nach war das eigentliche Ziel die Umsetzung des neuen Geschäftsmodells und nicht der Schutz/Interessenvertretung der Kommanditisten. Warum hat sich Prokon jahrelang gegen die Einrichtung von Beiräten ausgesprochen?

      Erst als Prokon mit dem fondsübergreifenden Beirat nicht durchgekommen ist änderte sich hier die Wortwahl.

      Statt dessen ist jetzt die Einrichtung einer Arbeitsgruppe geplant.
      In dieser Arbeitsgruppe sollen Lösungen für die Kommanditisten gefunden werden, die nicht an Prokon verkaufen wollen.
      Wie stark die Interessengemeinschaft hier beteiligt wird ist aber wieder von Prokon abhängig. Prokon wählt die Kandidaten für die Arbeitsgruppe aus.
      Angedachte Lösungsmöglichkeiten bis jetzt: 1.Realteilung, 2.eine Art von Anteilspoolung/Sammelfonds, 3.atypisch stille Beteiligung
      Konkrete Lösungen sollen bis Ende 2008 vorliegen.

      Es ist auf jeden Fall schon fast lustig: vor ca. 3 Monaten schrieb Prokon noch: .....über eine Realteilung werden wir frühestens in einem Jahr nachdenken.

      Wie kurz doch manchmal ein Jahr sein kann!!!!!

      Machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 16:00:32
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.389 von wolli50 am 09.10.08 15:22:32Ich denke mal, wenn sich Prokon die ganzen Sachen, die jetzt möglich zu sein scheinen (Bspw. Verkauf zu unterschiedlichen Zeitpunkten, Realteilung etc.) von Anfang an möglich gemacht hätte, dann wäre der Aufruhr deutlich geringer gewesen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 16:55:16
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hallo K1,
      ja du hast vielleicht recht mit der Aussage das Prokon sich viel Ärger erspart hätte. Eine faire Vorgehensweise, mit möglichen alternativen Lösungen hat hier gefehlt. Statt dessen nur das Kaufangebot mit den bekannten steuerlichen Nachteilen.

      Wie weit Prokon an einer fairen Trennung interessiert ist wird sich in der Arbeitsgruppe zeigen.

      Als nächstes stehen die GV's für NEF 4 + 5 an. Prokon scheint mit dem Versand der Einladungen und Geschäftsberichte begonnen zu haben.

      Auch hier wird die Interessengemeinschaft wieder um Vollmachten werben.

      Wer als Kommanditist noch nicht von der IG erreicht wurde, der meldet sich bitte per mail:

      IGProkon@web.de :)

      Denkt bitte daran eure Stimmrechte wahrzunehmen!!!

      Machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 09:31:54
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.310 von wolli50 am 26.10.08 16:55:16Als nächstes stehen die GV's für NEF 4 + 5 an... Auch hier wird die Interessengemeinschaft wieder um Vollmachten werben.

      Es wäre schön, wenn es von der IG auch mal eine Rückmeldung zu den bereits gelaufenen Versammlungen geben würde. Nicht unbedingt hier öffentlich (wobei natürlich auch das schön wäre)... aber überhaupt.

      Die Kommunikation der IG lässt leider zu wünschen übrig... es muss ja nichts absolut wasserdicht ausformuliertes sein, einfach mal ein paar kurze Statements wären nett.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:45:37
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hallo zusammen, und an JoergP,

      ein link, hier wird mal wieder massiv vor Genussrechten gewarnt.

      Thread: HALLO DANIEL; WARUM...


      JoergP, das du keine Informationen erhälst liegt vielleicht daran das du...
      1.dich noch nicht mit der IG in Verbindung gesetzt hast, damit wir dich in einen e-mail Verteiler aufnehmen (ist ganz einfach - IGProkon@web.de :))
      2.den für dich zuständigen Fonds-Betreuer nicht anrufst und fragst
      3.deine Beteiligung schon verkauft hast
      4.gar kein Prokon-Kommanditist bist

      Statt hier einen Kommantar einzustellen und zu klagen, melde dich doch einfach bei der IG.

      Jetzt noch etwas zur Arbeitsweise von Prokon: Prokon hat für den NEF 5 eine falsche Tagesordnung versandt und dementsprechend natürlich auch einen falschen Abstimmungsbogen.
      Sie haben mal eben 3 Beschlußanträge von Kommanditisten nicht berücksichtigt / vergessen.
      Beides kommt jetzt neu per Post.

      Natürlich verzögert das auch die Arbeit der IG, wir benötigen die "richtige" Tagesordnung und den Abstimmungsbogen

      Machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:51:18
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hallo zusammen,
      durch den smily auf dem link funktioniert der nicht. Wie der da gelandet ist verstehe ich nicht. Also nochmal der link

      Thread: HALLO DANIEL; WARUM...

      Machts gut
      wolli 50
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:54:04
      Beitrag Nr. 212 ()
      Schon wieder. Also nochmal

      http://www.graumarktinfo.de/gm/aktuell/diskussion/:Prokon:Wi…

      War mein Fehler.

      wolli50
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:59:21
      Beitrag Nr. 213 ()
      Jetzt verstehe ich nichts mehr.

      http://www.graumarktinfo.de/gm/aktuell/diskussion/:Prokon:Wi…

      Irgendwie haut der den link komplett durcheinande. Ihr müsst ihn bitte per hand einfügen. Tut mir leid.

      wolli50
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 15:10:11
      Beitrag Nr. 214 ()
      Jetzt habe ich den Fehler. Da wo der smily in dem link erscheint steht in Wirklichkeit: doppelpunkt und großes P, das ist auch das Symbol/Kürzel für diesen smily. Kein Wunder das das nicht funktioniert.

      Ersetzt bitte den smily durch "doppelpunkt großes P"

      wolli50
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 17:30:23
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.777.875 von wolli50 am 31.10.08 14:45:37Der Link funktioniert auch, wenn man den Doppelpunkt vor dem P weglässt. Also hier jetzt noch einmal:

      http://www.graumarktinfo.de/gm/aktuell/diskussion/Prokon:Win…

      Deren Kritik an den aktuellen PROKON-Werbesprüchen ist schon richtig und notwendig. Ich fand das, was die da auf ihrer Homepage getextet haben, auch schon hart an der Grenze... die Werthaltigkeit so manch anderer Immobilien/Einrichtungen hat sich ja gerade erst als fraglich erwiesen. Da jetzt so zu tun, als ob Windkraftanlagen per se einen festen Wert hätten, ist schon sehr frech.

      Ansonsten finde ich die Kommunikation der IG weiterhin schlecht. Dass ich für mich selber die Infos bekomme, indem ich mich an die IG wende, ist auch schon klar... allerdings könnte man ja über eine etwas offenere Kommunikation u.U. auch noch weitere "Mitstreiter" gewinnen, deshalb mein Plädoyer für mehr Informationsverbreitung.

      Meine Email-Adresse müsste bei PROKON bekannt sein - ich habe jedenfalls von denen schon mal Infos bekommen.

      Naja, sei es drum.
      Wahrscheinlich ist inzwischen eh fast alles gelaufen und die Fonds sind bald Geschichte?!
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 09:02:15
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.676 von JoergP am 31.10.08 17:30:23Hallo JörgP, tja wenn du deine Mailadresse an Prokon gibst und nicht an die IG darfst Dich auch nicht wundern wenn du von dort keine Infos bekommst.

      Und was das Ende der Fonds anbelangt, da wär ich mir nicht so sicher. Der Widerstand organisiert sich doch gerade erst richtig. So gibts bei NEF IV und V Anträge auf Absetzung der Geschäftsführung. Und in mehreren Gesellschaften werden Beschlussanfechtungsklagen vorbereitet.

      Und was bei der Arbeitsgrupp herauskommt, weiß doch auch niemand. Jedenfalls ist bei der Besetzung von den vollmundigen Anküpndigungen Prokons, die AG mit ausgewiesenen fachleuten besetzen zu wollen, fast nix übrig geblieben. So weit mir bekannt ist von den Mitgliedern niemand Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.

      Und Geld scheint Prokon auch keines mehr zu haben, nach den Unterlagen zur GV NEF V können Beteiligungen nur noch in Genußscheine gewandelt, aber nicht mehr verkauft werden.

      Gruß Widokind
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 14:55:41
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.796.584 von Widokind am 02.11.08 09:02:15Tja, da war nicht ganz bei der Sache... natürlich meinte ich, dass die IG meine Email-Adresse hat...

      Weisst Du zufällig den Termin für die Gesellschafterversammlung des NEF IV? Könntest Du mir den mitteilen? Vermutlich habe ich dann auch die Einladung in der Post, aber da ich derzeit unterwegs bin, bekomme ich die dann wohl erst in knapp 3 Wochen - und das wäre ja schade, wenn dann die GV schon gelaufen wäre und ich niemandem eine Vollmacht gegeben hätte.

      Welche Mehrheit wäre nötig, um die Geschäftsführung abzusetzen? Bestehen Aussichten, die zusammenzubekommen?
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 20:08:48
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.799.407 von JoergP am 02.11.08 14:55:41Die gemeinsame GV NEF IV/V ist am Freitag, 28.11.2008 in Itzehoe, wenn sie wegen der Unprofessionalität von Prokon nicht noch verlegt werden muß (Nichteinhaltung von Fristen).

      Es ist knapp, aber es konnte klappen. Einfache Mehrheit reicht dafür wohl und die Geschäftsführung kann ihre 20% Stimmen bei dieser Abstimmung nicht einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:59:15
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.778.131 von wolli50 am 31.10.08 15:10:11Liebe Prokon-Kommanditisten,

      die Geschichte wiederholt sich:

      Auch in diesem Jahr ist PROKON mit den Ausschüttungsgarantie-Zahlungen 'mal wieder im Rückstand: Beim New Energy Fonds II seit 5 Wochen und beim New Energy Fonds III seit 4 Wochen.

      Da liegt doch die Vermutung nahe, dass sie sich mit ihrer Aufkaufpolitik verhoben haben und nun kein Kleingeld mehr in der Barkasse ist, oder?

      Dafür spricht auch, dass nur noch der Umtausch in Genussrechte angeboten wird und nicht mehr der Kauf von Anteilen gegen Barzahlung.

      Grüße

      elchi
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:39:37
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.015.997 von elchi am 20.11.08 13:59:15Hallo elchi,
      das wird alles noch heftiger wenn die Garantiezahlungen für 4 + 5 auch noch dazu kommen.


      Es gab in diesem Forum schon mal ein paar Leute, die haben versucht sich den finanziellen Rahmen der Prokon-Töchter mal etwas genauer anzusehen. (Gewinne/Verluste)
      Keiner hat den Goldesel/Honigtopf gefunden.

      Vielleicht steht der Honigtopf ja hier ??

      http://www.d-funk.de/impressum.htm

      Finanziert hat Prokon Energiesysteme die Sache ja schon mal.

      http://www.d-funk.de/nachrichten/letzte-nachrichten/2007-wir…

      Läßt sich hier Geld verdienen oder wird hier nur das Hobby unseres
      Geschäftsführers mit unserem Geld gesponsert?

      Grüße
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:06:24
      Beitrag Nr. 221 ()
      Hallo zusammen,
      das mir der Maschine hat mir keine Ruhe gelassen. Aber zum Glück gibt es ja das World Wide Web.
      So ein Teil ist ja kein Golf, den man an jeder Ecke kaufen kann.
      Bin aber fündig geworden. Es gilt aber wie beim Auto, Wünsche oder Sonderausstattungen gegen Aufpreis.

      Eine Cessna 208 Caravan 675, Bauj. 2008, aber als Wasserflugzeug mit Schwimmern, und guter Ausstattung, 2.395 Mio USD.
      Eine andere Bauj. 2003, normales Fahrwerk, 1.795 Mio.USD.

      http://www.controller.com/listings/forsale/list.asp?man=CESS…

      Also dürfte die D-FUNK mit Ablieferung Ostern 2007 wahrscheinlich in die Richtung 2.15-2.2 Mio. USD gekostet haben.

      Jetzt ist verständlich warum sich die Auszahlungen aus der Ausschüttungsgarantie verzögert haben.
      Wie und womit Prokon die Maschine finanziert hat würde mich aber schon interessieren.
      Hat den noch keiner versucht die Prokon Airservice GmbH & Co KG
      genauer zu durchleuchten?

      Machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 17:46:25
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hallo Wolli,

      das mit dem Prokon-eigenen Flugzeug ist wirklich ein dickes Ding - da entscheiden sich die Anleger bewusst für Windkraftanlagen, um etwas gegen den Klimawandel zu tun, und dann wird mit den erwirtschafteten Überschüssen eine CO2-Dreckschleuder mit Namen Cessna gekauft. Einfach unglaublich ...

      Aber ich weiß, wofür die Prokon-Geschäftsführer den Flieger brauchen: Die jetten doch seit 1 Jahr von Stadt zu Stadt, um mit einem Riesen-Spektakel für ihre Genussscheine zu werben ...

      Gruß
      elchi
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:18:42
      Beitrag Nr. 223 ()
      Hallo zusammen,

      für alle Kommanditisten der Prokon NEF IV und V, die am Freitag nicht in Itzehoe dabei sein konnten, und alle anderen Interessenten hier ein paar Infos zur Gesellschafterversammlung am 28.11.2008.

      Die Versammlung fand zum dritten Mal in Folge nicht fristgemäß wie im Gesellschaftervertrag geregelt statt.

      Wie schnurzegal Prokon die Kommanditisten sind, zeigt folgende Episode exemplarisch: Ein Gesellschafter gab eine Stellungnahme zum neuen Geschäftsmodell ab. Herr Rodbertus diskutierte derweil mit seinen Mitarbeitern, so dass sich der Kommanditist gezwungen sah, Herrn Rodbertus aufzufordern, ihm zuzuhören. Schließlich rede er (der Kommanditist) mit ihm (Herrn Rodbertus).

      Auf der anderen Seite konnte Herr Rodbertus nicht oft genug die Vorteile des neuen Geschäftsmodells und die zu erwartenden Ergebnisse der Arbeitsgruppe hervorheben. Aber wie war das nochmal mit dem Eigenlob? Von Abbau des Mißtrauens war da die Rede und von Verbesserung der Kommunikation mit den Kommanditisten. Allerdings kommt dem kritischen Zuhörer das alles sehr bekannt vor von der Gesellschafterversammlung im Dezember 2006. Geändert hat sich seither für den distanzierten Beobachter an dem Umgang von Prokon mit den Kommanditisten wenig.

      Herr Rodbetus hielt es auch nicht für nötig, an den Abstimmungen teilzunhmen, sondern zog es vor, sich vorzeitig wegen eines anderen Termins zu verabschieden. Die Versammlung endete übrigens nach 23:00, weil man für die Auszählung der Stimmen, mit der nach Abgabe der ersten Stimmkarten begonnen wurde, ca. 5 Std. benötigte.

      Insgesamt war die Stimmung deutlich gegen Prokon. Dies führte schließlich dazu, daß Herr Rodbertus unter Hinweis auf die zu erwartenden ERgebnisse der Arbeitsgruppe für beide Fonds die Anträge auf Beendigung der Gesellschaft zurückgezogen hat.

      Über den Diskussionsstand in der Arbeitsgruppe wurde, was viele heftig kritisierten, nicht wirklich etwas bekannt. Man darf gespannt sein, was dabei herauskommt, ob das nur wieder was zugunsten Prokons ist oder ob das Ergebnis wirklich den Vorstellungen der verbliebenen Kommanditisten gerecht wird. Das in der Arbeitsgruppe vereinbarte Stillschweigen verheißt womöglich nichts Gutes, zumal sich ein Mitglied der AG, das früher als Vermittler für Prokon tätig war, berechtigterweise die Frage gefallen lassen mußte, warum sich seine Beiträge immer anhören wie die eines Prokon-Mitarbeiters.

      Beschlüsse, die die Gesamtsituation verändern würden, sind nicht gefasst worden. Beschlussanträge zur Beendigung der Gesellschaft wurden zurückgezogen. Für die Kapitalerhöhung kam die notwendige qualifizierte Mehrheit nicht zustande. Aufschluss über die In-Sich-Geschäfte werden wir wohl ebenfalls nicht bekommen, weil dieser Antrag mit den Prokon-Stimmen abgelehnt wurde. Die Kapitalerhöhung will Prokon jetzt in dem im Gesellschaftervertrag vorgesehenen Rahmen durchführen. An der Zulässigkeit dieses Vorgehens bestehen allerdings rechtliche Zweifel.

      Unklar blieben die tatsächlichen Beteiligungsverhältnisse. Belastbare Aussagen, wieviele Kommanditisten denn nun ihre Beteiligung verkauft bzw. gewandelt haben, gab es nicht. Der Anteil dürfte beim NEF V schätzungsweise bei etwa 50% nach Stimmanteilen liegen.

      Und noch ein Wort zur IG: Wenn Prokon nicht mehr vorzubringen hat als dass der IG eine falsche Adresse unterlaufen ist oder nach nochmaligem Nachlesen unhaltbare Diffamierungen einzelner IG-Aktiver, dann haben die Leute von der IG bislang einen verdammt guten Job gemacht.

      So weit mal einige Eindrücke, Details erfahren die Beteiligten dann aus dem Protokoll.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 19:56:50
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.464 von Widokind am 30.11.08 18:18:42Danke für die Infos.
      Es war ja eigentlich auch nicht zu erwarten, dass man gegen PROKON Entscheidungen durchbringen könnte. Dann muss sich wohl wenigstens über die kleinen Erfolge freuen, dass vor allem der Beschluss zur Auflösung der KGs nicht durchkam.

      Was ergab sich zu den beiden Punkten "Verkauf zum Verkehrswert" und "Realteilung"? Vermutlich auch mit den PROKON-Stimmen abgeschmettert?
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 12:55:53
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.126.279 von JoergP am 01.12.08 19:56:50Hallo JoergP

      Den Antrag zum Verkauf zum Verkehrswert hat der Antragsteller wegen, wenn ich das richtig mitbekommen habe, massiver Bedenken eines anderen Gesellschafters in der Versammlung vorsichtshalber zurückgezogen.

      Die Realteilung wurde erwartungsgemäß mit den Prokon-Stimmen abgelehnt. Da stellt sich für mich die Frage, wie ernst Prokon diesen Vorschlag überhaupt meint oder ob der Vorschlag nur zur Ruhigstellung der Leute dient und Prokon das gar nicht wirklich will. Wer den "Insidern" aufmerksam zugehört hat, kann diese Möglichkeit zumindest nicht ausschließen.

      Das wäre ein echter Beweis für einen wirklichen Einigungswillen auf Seiten Prokons gewesen, wenn Prokon diesem Antrag zugestimmt hätte. Aber da das nicht passiert ist, bestehen die Zweifel weiterhin. Und das war ja nicht mal ein endgültiger Beschluß über die Details der Realteilung, sondern ein Auftrag mit Vorgaben an die Geschäftsführung und Auffangregelung, falls die Geschäftsführung mal wieder nichts tut. Das war schon ein durchdachter Antrag!

      Und wie ich die Sache einschätze, hätte es bei den Details ja auch noch Verhandlungsspielraum gegeben. Eine Chance mehr, die leider vertan wurde.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 13:00:19
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hallo zusammen,
      noch etwas zu der Cessna. Habe ich unter www.unternehmensregister.de gefunden.

      Prokon Airservice GmbH & Co. KG, HRA 5094 IZ

      am 6.03.2007 als Neueintragung:

      Inhaber: persönlich haftender Gesellschafter: 1. PROKON New Energy Europe GmbH, Itzehoe (Amtsgericht Pinneberg, HRB 2323 IZ). Rechtsform: Kommanditgesellschaft..


      Änderung am 28.08.2007:

      Inhaber: Nicht mehr persönlich haftender Gesellschafter: 1. PROKON New Energy Europe GmbH; persönlich haftender Gesellschafter: 2. PROKON Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbH, Itzehoe (Amtsgericht Pinneberg, HRB 6361 PI)..


      Von der "1. Prokon New Energy Europe GmbH" habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Eine neue Firma???
      Rechtlich scheint die Cessna ja jetzt zur 2. Prokon Unternehmensbeteiligungsges. zu gehören.
      Fragen: Hat die Prokon Europe GmbH die Cessna mit Eigenmitteln gekauft? Wird hier das Geld verdient? - Was hat die 2.Prokon für die Cessna an Prokon Europa gezahlt?


      Aus dem Zeichnungsschein für die Genussrechte noch folgender Hinweis als Originaltextpassage:

      Erwerb und Risikohinweis
      Dieses Angebot zum Erwerb von Genussrechten an der PROKON Regenerative Energien GmbH & Co. KG ist keine so genannte mündelsichere Kapitalanlage. Die mit dem Erwerb der Genussrechte verbundenen Risiken sind im Verkaufsprospekt beschrieben. Grundsätzlich kann ein Teil- oder Totalverlust des eingesetzten Wagniskapitals des Anlegers nicht ausgeschlossen werden und sollte notfalls von ihm wirtschaftlich verkraftet werden können. Im Einzelnen wird auf die Risikobelehrung im Verkaufsprospekt verwiesen........


      Hört sich etwas anders an als in der Prokon Werbung.
      ---Nutzen auch Sie die PROKON Genussrechte als Alternative zu Sparanlagen, Ausbildungs-, Lebens- und Rentenversicherung!---


      Auch der Initiator der Seite http://windkraftnieten.de
      hat in der Zwischenzeit aktualisiert.
      Er hat wieder die abgemeldeten Rapsöltankfahrzeuge gezählt und den Rapsölpreis mit den gesunkenen Dieselkosten verglichen.

      Machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 15:10:37
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hallo Leute, wann kommen eigentlich immer die Ausschüttungen, also zu welcher Jahreszeit? Wollt emal checken, ob immer ausgeschüttet wurde (habe ja die Aussch.-garantie gewählt)!

      FRAGE:
      Wie seht ihr die Sache mit der Wandlung?
      Ich wollte mich entscheiden:
      - nicht wandeln
      - in Genussrechte wandeln
      - auszahlen lassen

      Am besten wäre:
      Weitermachen. Seht Ihr ein Erfolg oder wird es im Chaos enden?
      Antwort wäre nett!
      habe mich mit der Angelegenheit aus Zeitmangel nicht beschäftigen können!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 15:13:01
      Beitrag Nr. 228 ()
      Also noch als Nachtrag:

      Bin am New Energy V beteilgt (ist dann "umgemodelt" worden in IV und V)!
      Avatar
      schrieb am 13.12.08 20:35:37
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.333 von cashplayer am 13.12.08 15:10:37Meine Reihenfolge wäre:

      1. auszahlen lassen
      2. nicht wandeln

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 23:13:57
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.333 von cashplayer am 13.12.08 15:10:37Hallo cashplayer,
      anbei meine Antwort zu deinen Fragen.

      In Genussrechte wandeln: Die schlechteste aller Lösungen. Du gibst deine KG-Beteiligung auf, was einen Verkauf mit sich bringt, und zahlst Steuern (ist für das Finanzamt ein Veräusserungsgewinn). Wenn du Prokon alles Geld für die Genussrechte gibst, dann mussst du noch frisches Geld für die Steuerzahlung in die Hand nehmen. Du hast dann Genussrechte ohne Rechte. Die Verzinsung liegt bei min. 6% bis max 10%.
      Aus einem gut laufenden Windpark sind nach Entschuldung min. 15% Ausschüttung möglich.(Meine Erfahrung aus nicht Prokon- Windparks. 1x 15% für 2007 im Dez. 2007, 2x 20% für 2007 in 2008, und andere, noch nicht so weit entschuldete Parks zwischen 5-9%. Die Parks mit den hohen Ausschüttungen sind fast komplett entschuldet und sind auch durch die windschwachen Jahre gelaufen. Ausschüttungen gab es da natürlich keine, wir waren froh Tilgung und Zins zahlen zu können.)
      Selbst Prokon bezeichnet diese Genussrechte im Zeichnungsschein als Wagniskapital. Du bist am wirtschaftlichen Erfolg / oder Mißerfolg mit deinem Kapital beteiligt.

      Siehe auch meinen Beitrag vom 9.12.08 mit der Originaltextpassage aus dem Zeichnungsschein für die Genussrechte.


      Verkauf deiner KG-Beteiligung: Auch in diesem Fall hast du einen Veräusserungsgewinn und zahlst Steuern. Der schwache Trost, mit dem Kapital, was dir nach Steuern bleibt, bist du frei und unabhängig. Evtl. bist du über 55 Jahre alt und kannst den Freibetrag von 45.000 EUR nutzen. Aber Vorsicht - den Freibetrag gibt es nur einmal. (Ich schreibe das jetzt so, weil ich deine Beteiligungshöhe nicht kenne, und auch nicht weiss ob du evtl. eine Firma hast.)


      Nicht wandeln - also noch abwarten: Ist im Moment wahrscheinlich die beste aller Möglichkeiten. Eine Menge Kommanditisten würden den Weg der Realteilung gehen. Nur hier kommt es ein bischen auf das Einlenken von Prokon an. Die angekündigten Ergebnisse der Arbeitsgruppe, die nach Prokon noch vor Weihnachtenfür für alle Kommanditisten akzeptable Lösungsmöglichkeiten erarbeiten sollte, scheinen sich in Luft aufzulösen. Dieses Jahr scheint es keine Lösungen mehr zu geben.
      Es heisst also warten.

      Die Realteilung ist auch nicht unbedingt ein einfacher Weg. Aber dieser Weg ist steuerlich neutral und er ist machbar.

      cashplayer - wenn du an die Windkraft glaubst, keine Steuern wie bei einem Verkauf zahlen möchtest (Veräusserungsgewinn) dann warte einfach noch ein bisschen ab. Windparks können effektiv und mit einer ganz netten Rendite laufen - meine Erfahrung!!

      Melde dich doch einfach mal bei den Leuten von der Interessengemeinschaft Prokon-Anleger. Einfach per Mail wenn du noch mehr Fragen hast.

      IGProkon@web.de :)

      Machts gut für heute
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:37:53
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.200.333 von cashplayer am 13.12.08 15:10:37Hallo,
      die Kommentare von Wolli zu deinen Möglichkeiten jetzt, sind soweit auch das, wie ich es sehen würde.

      Ergänzung noch zu Deiner Frage nach den Ausschüttungen:
      Das war in den Jahren sehr unterschiedlich, zu welchem Termin dort das Geld kam - aber PROKON hat das in der Regel mit einem Brief angekündigt... falls Du diese Briefe irgendwo abgelegt hast, schau da einfach nach.... für den NEF IV kam im übrigen die diesjährige Ausschüttung gerade jetzt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 15:43:34
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.210.236 von wolli50 am 15.12.08 23:13:57Hallo Wolli50 und JoergP!

      Vielen Dank für Eure Antworten!
      Also ich bin selbständig und könnte in cash wandeln und meine steuerlichen Einnahmen auch noch in 2008 steuern, so dass ein Verkauf relativ gut verkraftbar wäre (ist dann ein Verschiebebahnhof, damals habe ich ja 100% auf Ek angerechnet!)

      In Genussrechte sehe iach auch so, dass ich da irgendwie der letzte A bin!

      Meine Bedenken bestehen darin, dass der PROKON die Sache so weit treibt, dass wir KOmmanditisten evtl. das nachsehen haben und evtl. sogar gänzliche Verluste einfahren. Habe mich zu wenig mit dem Gesch.-Modell PROKON NEW ENERGY 5 beschäftigt!
      Also es bestehen Bedenken, dass die die Karre gegen die Wand fahren!

      Sind diese Bedenken gerechtfertigt? Würde gerne noch einmal Eure Meinung hören!

      An Wind glaube ich schon, auch Solar, allerdings wenn die Firmen zu blöd sind, oder doch mehr an den Rand der Legalität wandern, dann nützt der beste Wind und Solar nichts!

      Würde gerne noch einmal Eure Meinung hören!
      Vielen Dank an Euch!

      Gruss CASHPLAYER!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 19:15:47
      Beitrag Nr. 233 ()
      Hat zwar nichts mit Prokon zu tun, ist aber Interessant für alle Umweltschützer:

      The Guardian, 16. Dezember 2008
      Suzanne Goldenberg aus Washington

      **********************************************
      Obama bricht mit den Öl-Bossen von Bush und
      setzt Umweltfragen an die Spitze seiner Agenda
      **********************************************

      Nobelpreisträger als neuer US-Energieminister
      Eine neue "Klima-Zarin" wird Koordinatorin

      Gestern vollzog Barack Obama den entschlossensten Bruch mit den
      vergangenen acht Jahren von George W. Bush. Er erklärte die Bildung
      einer neuen Energie-Wirtschaft für die USA zum entscheidenden Ziel
      seiner Präsidentschaft und berief einen Nobelpreisträger und
      Unterstützer von Al Gore in sein Kabinett.

      Der zukünftige Präsident nutzte die Vorstellung seines neuen Energie-
      und Umweltteams auf einer Pressekonferenz in Chicago zur Bestätigung
      seiner Entschlossenheit, eine Energiereform in das Zentrum seiner
      wirtschaftlichen Planung zu stellen.

      "Wir haben gehört, wie ein Präsident nach dem anderen einen neuen Kurs
      versprochen hat", sagte er. "Diesmal soll es anders sein."

      Seine Wahl des Physikers Steve Chu als Energieminister und der früheren
      Chefin der Umweltbehörde EPA, Carol Browner, als "Klima-Zarin" des
      Weißen Hauses stieß auf nahezu einhellige Zustimmung von Umweltfreunden.
      Die beruflichen Qualifikationen der beiden wurden als Zeichen von Obamas
      Entschlossenheit gewertet, Amerikas Energiemix zu ändern und den
      Klimawandel ernsthaft anzugehen.

      Gene Karpinski, Vorsitzender der Liga umweltbewusster Wähler,
      bezeichnete Browner und Chu als "green dream team", ein ideales
      Umwelt-Team.

      Lester Brown, Präsident des Earth Policy Instituts (eine Amerikanische
      Umweltorganisation) meinte: "Wir können einige wirkungsvolle Initiativen
      erwarten, die etwas gegen den Klimawandel unternehmen und dem Ernst
      und der Dringlichkeit der Situation angemessen sind."

      Chu (60) erhielt 1997 den Nobelpreis für Physik und ist Direktor des
      Lawrence Berkeley National Laboratory. Er ist ein entschlossener
      Verfechter von Aktionen gegen den Klimawandel.

      Obama bezeichnete Chus Berufung als ein Zeichen seiner Entschlossenheit,
      mit der Bush-Administration zu brechen. Diese hatte Ölindustrie-Manger
      in das Energieministerium berufen, wissenschaftliche Berichte der
      Regierung über die globale Erwärmung zensiert und die Finanzierung und
      die Kompetenzen der Umweltschutzagentur drastisch beschnitten.

      "Seine Berufung soll ein Signal an alle sein, dass meine Administration
      den Wert der Wissenschaft zu würdigen weiß," sagte er. "Wir werden
      unsere Entscheidungen auf der Grundlage von Tatsachen treffen."

      Aber trotz des höheren Titels von Chu wird die höhere Kompetenz für
      Energie- und Klimafragen bei Browner liegen, die die verschiedenen
      Regierungsinstitutionen in Fragen der Energiepolitik koordinieren wird.

      Obamas Entscheidung, einen neuen Posten für sie zu schaffen, wurde als
      weiteres Zeichen seiner Entschlossenheit gesehen, sich für Klimafragen
      einzusetzen. Reid Detchon, Direktor der Energy Future Coalition,
      bezeichnete diesen Schritt als "visionär und überfällig".

      Browner, die unter Bill Clinton Chefin der Umweltschutz Agentur EPA war,
      arbeitete bisher mit Al Gore zusammen und nannte den Klimawandel "die
      größte Herausforderung, die es je gegeben habe." Man erwartet von ihr,
      dass sie der EPA die Kompetenz gibt, die CO2-Emissionen zu reduzieren.
      Dies war unter der Bush-Administration abgeblockt worden. Sie hat auch
      die kalifornischen Anstrengungen unterstützt, die CO2-Emissionen des
      Autoverkehrs schneller zu reduzieren als nach Bundesgesetz vorgesehen.

      Lisa Jackson, eine Chemieingenieurin und früher in der Umweltpolitik in
      New Jersy beschäftigt, ist als Leiterin der EPA vorgesehen, die die
      Aufgabe hat, die Luftqualität zu überwachen. Nancy Sutley, Umweltbeamtin
      aus Kalifornien, wird Leiterin des Beraterkreises des Präsidenten
      für Umweltqualität.

      Obamas Wirtschaftsteam wird immer wieder einmal dahingehend kritisiert,
      dass es stark mit Wall Street verknüpft sei. Doch er hat mehrfach
      signalisiert, dass er vorhat, Gesetze zu erlassen, die den Klimawandel
      bremsen. Gestern bekräftigte er noch einmal diese Absicht, als er sagte,
      es gäbe weiterhin eine dringende Notwendigkeit, alternative
      Energiequellen weiter zu entwickeln, trotz des derzeitigen Rückgangs der
      Ölpreise und trotz der Wirtschaftskrise.

      Allerdings gab es gestern auch einige vorsichtigere Anmerkungen zu
      Obamas Personalwahl. Chu, trotz seiner glänzenden Reputation als
      Wissenschaftler, habe wenig Politikerfahrung. Auch hies es, Browner
      würde um Einfluss gegen andere Präsidentenberater kämpfen müssen, wie
      General Jim Jones, Obamas Berater für nationale Sicherheit, und Lawrence
      Summers, seinen Ratgeber in Wirtschaftsfragen.

      Originaltext:

      http://www.guardian.co.uk/world/2008/dec/16/obama-oil-bush-e…
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 12:05:07
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hallo zusammen,
      jetzt ist es sicher. Habe heute von Prokon einen Brief bekommen.
      Die Arbeitsgruppe wird in diesem Jahr keine akzeptablen Lösungen mehr vorstellen.
      Die Gespräche gehen im Januar 2009 weiter.

      Also warten wir erst mal ab. Kann ich nur jedem Kommanditisten raten.
      Jetzt keine Panikverkäufe vornehmen, abwarten, und sich dann in Ruhe entscheiden welche der angebotenen Lösungen am besten ist (pers. Lebenssituation).

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 17:03:40
      Beitrag Nr. 235 ()
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      $$$$$$$$$$$$$ ...wünsche Euch allen. … $
      $$$$$$$$$$$$.. frohe Festtage... ...$
      $$$$$$$$$$$ und ein gesundes $
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      Avatar
      schrieb am 06.01.09 11:27:11
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.264.270 von MdBJuppZupp am 24.12.08 17:03:40Hallo JuppZupp,
      die Festtage sind vorbei. Prokon wirbt ja mit "Genussrechte anstatt Socken, Schlips, Buch, unter den Weihnachtsbaum zu legen".

      Ich hatte keine Genussrechte unterm Baum liegen, stattdessen eher wieder diese SOS-Geschichten. Zum Glück.

      Nächste Woche tagt wieder der Arbeitskreis. Wir werden sehen und abwarten.

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 19:16:55
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.312.576 von wolli50 am 06.01.09 11:27:11Ich hoffe, meine Anteile in 2 Jahren verkaufen zu können. Neue kommen jedenfalls nicht mehr dazu :rolleyes::mad::confused:
      Aber für 2008 soll es die 8% geben. Laut Schreiben von Prokon :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:58:20
      Beitrag Nr. 238 ()
      Hallo,

      @233 :
      gibt es eigentlich schon Neuigkeiten aus der erlauchten Runde ?

      CU
      Yorxx
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 19:38:30
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.201 von yorxxx am 21.01.09 12:58:20Hallo yorxxx,
      nein, ich habe auch keine Ahnung. Prokon hat aber jetzt mit dem Formular "Sonderbetriebsausgaben" wieder ein neues Kauf-/ Wandlungsangebot mitgeschickt. In diesem Schreiben verweist Prokon auf das letzte Treffen der Arbeitsgruppe. Die Ergebnisse sollen in Kürze in einem gesonderten Schreiben vorgestellt werden.

      Also jetzt keine Panikverkäufe sondern das Schreiben abwarten.

      machts gut
      wolli 50
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 20:26:56
      Beitrag Nr. 240 ()
      *** Windräder bringen nichts für CO2-Ziel ***

      Von Anselm Waldermann

      Klimapolitik paradox: Trotz Solar- und Windenergie-Booms wird in Europa
      kein Gramm CO2 eingespart. Denn für jedes neue Windrad in Deutschland
      darf in Osteuropa mehr Kohle verfeuert werden.
      usw. usw.

      ------------- soweit der SPIEGEL-Text --------------------

      Nach der Darstellung des SPIEGEL gibt es zwei Möglichkeiten, wie man den
      CO2-Anstieg in der Atmosphäre bremsen kann. Entweder durch den Bau von
      Windrädern, Solaranlagen und anderen Anlagen der Erneuerbaren Energien
      oder durch Emissionshandel.

      Der SPIEGEL-Beitrag entscheidet sich für den Emissionshandel und gegen
      das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Wir sehen das anders - und unsere
      Entscheidung ist leicht zu begründen. Dazu wägen wir die Vor- und
      Nachteile beider Verfahren gegeneinander ab:

      Durch die Erneuerbaren Energien wird die Energiegewinnung konsequent auf
      eine neue, nämlich CO2-freie Technik umgestellt. Jede kWh, die durch
      Wind und Sonnnenergie erzeugt wurde, verdrängt somit SOFORT fossilen und
      atomaren Strom.

      Durch Emissionshandel hingegen sollen die Betreiber von fossilen
      Energieanlagen gezwungen werden, die wirtschaftlich billigste
      Möglichkeit, den CO2-Ausstoß zu vermindern, zu nutzen.
      Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem
      eine vereinbarte Verminderung der CO2-Emissionen jeweils dort
      vorgenommen werden soll, wo es wirtschaftlich am billigsten ist. Die
      Reduktionsquoten stellen keinen Zwang dar, eine grundlegend neue und
      CO2-freie Technik zu nutzen. Die Reduktionsquoten sind vielmehr so
      bemessen, dass sie durch neue fossile Anlagen mit einem besseren
      Wirkungsgrad, d.h. einem geringeren CO2-Ausstoß pro bereitgestellter
      Kilowattstunde erfüllt werden können. Das ist ein Kardinalfehler! Die
      derzeit billigste Methode zur Verminderung der CO2-Emissionen ist somit
      leider der Ersatz alter Kohlekraftwerke am Ende ihrer Laufzeit durch
      effizientere moderne Kohlekraftwerke.

      Der große Nachteil des Emissionshandelsverfahrens liegt auf der Hand:
      Die neu erstellten fossilen Kraftwerke haben eine Lebensdauer von etwa
      40 Jahren. Jedes dieser neuen Kraftwerke würde also die Beibehaltung der
      fossilen Technik auf 4 weitere Jahrzehnte zementieren.
      Dieser Zeitraum ist angesichts des galoppierenden Klimawandels viel zu lang.

      In erheblich kürzerer Zeit könnte die Wirtschaft mit Anlagen der
      Erneuerbaren Energien längst auf einen CO2-Ausstoß gekommen sein, der
      gegen Null geht. In erheblich kürzerer Zeit als 40 Jahre könnten durch
      Massennachfrage und Massenproduktion von Solaranlagen und Windrädern
      diese Techniken längst so billig geworden, dass weltweit niemand mehr
      wirtschaftliches Interesse am Bau von fossilen Kraftwerken haben wird.

      Emissionshandel verzögert somit die Energiewende um vier Jahrzehnte.


      ** Marktwirtschaft ist wegen ihrer Gegenwartspräferenz grundsätzlich
      nicht in der Lage, Zukunftssicherung zu garantieren!

      Der grundlegende Gedankenfehler beim Emissionshandel liegt darin, dass
      ein Handelssystem auf intelligente Art und Weise zwar immer nach der
      billigsten Ersatz-Möglichkeit sucht und sie auch findet. Wir brauchen
      aber nicht die derzeit billigste Lösung mit einigen Prozenten weniger
      CO2, sondern wir brauchen eine möglichst schnelle CO2-freie Lösung.

      In der Sprache des Ingenieurs ausgedrückt: Wir brauchen keine
      stetige "Verbesserung" unseres gegenwärtigen
      Energiebereitstellungssystems, sondern wir brauchen eine neue, eine
      andere, nämlich eine CO2-freie Bereitstellung von Energie, wie sie
      derzeit nur die Erneuerbaren Energien (mit Ausnahme der Biomasse)
      gewährleisten können. Diese neue Technik ist zunächst einmal teurer als
      die herkömmliche bereits lange etablierte Technik, die ihren Betreibern
      immense Gewinne beschert hat.

      Hier ist Ordnungspolitik gefragt, keine Marktwirtschaft! Verfahren und
      Maßnahmen, die vorhersehbar zum Tode von Millionen (wahrscheinlich sogar
      von Milliarden) von Menschen führen werden, gehören verboten. Und wenn
      man sie nicht verbieten kann, dann muss zumindest Abhilfe durch ein
      staatlich verordnetes und staatlich energisch gestütztes neues
      Energiebereitstellungssystem erfolgen.

      Die Einführung einer CO2-freien Technik kann im Wettbewerb gegenüber
      einer etablierten und lang erprobten Technik natürlich im Anfangsstadium
      nicht billiger sein, sonst hätte sich die neue Technik schon von alleine
      eingeführt.

      Glücklicherweise erfolgt die Markteinführung der Erneuerbaren Energien
      durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erheblich schneller, als die
      Fachleute vorher angenommen hatten. Das EEG hat sich besonders bewährt.
      Windenergie im Binnenland senkt bereits seit 2006 aufgrund des
      Merit-Order-Effekts den Spotmarktpreis an der Leipziger Strombörse. Hier
      machen sich schon die finanziellen Vorleistungen aus den
      Markteinführungsjahren seit 1990 finanziell bezahlt.
      http://www.sfv.de/artikel/2008/windenergie_an_land_senkt_den…
      Mit weiterem Ausbau der Windenergie an Land wird sich dieser Effekt noch
      verstärken.

      Auf die hier angesprochene Problematik des Emissionshandels ist vom SFV
      schon mehrfach hingewiesen worden. Unter dem Anreiz des Emissionshandels
      plant die deutsche Energiewirtschaft den Bau von 17 neuen
      Kohlekraftwerken. Der schlichte klimapolitische Wahnsinn!
      Da der Emissionshandel einen Anreiz zum Bau neuer fossiler Kraftwerke
      darstellt, sollte er so rasch wie möglich abgeschafft werden.


      Unterschriften gegen den Emissionshandel können Sie auf unserer
      Internetseite einsehen und sich selber ebenfalls dort eintragen lassen.
      http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/e_unters.htm
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 23:42:50
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.317.898 von MdBJuppZupp am 06.01.09 19:16:55Hallo JuppZupp,

      ich hoffe du hast auch das Kleingedruckte gelesen. In der Rücknahmegarantie steht ein kleiner Satz, der frei ausgedrückt folgenden Inhalt hat: "- wenn durch zuviele Verkaufswünsche Prokon finanziell gefährdet wird, wird die Rücknahmegarantie ausgesetzt -".
      Also genauso wie bei offenen Fonds aus z.B. aus dem Immobilien-bereich. Bei zuviel Kapitalabfluss wird der Fonds geschlossen.

      Es ist ruhig geworden in diesem Forum, deshalb noch ein Hinweis auf die neue Ausgabe von Börse Online: in der neuen Ausgabe der Zeitschrift v. 12.02.09 wird auf Seite 56 unter der Rubrik "Graumarktinfo" vor Prokon gewarnt.
      Leider gibt es hier aufgrund der Aktualität noch keinen Link.

      Wenn man alle Links, in denen vor Prokon und Prokon Genussrechten gewarnt wird zusammenschreibt, kommt man auf rund ein halbes Dutzend.
      Sind auch alle in vorherigen Beiträgen schon mal genannt worden.
      Aber es scheint immer noch Leute zu geben die trotz massiver Warnungen Genussrechte zeichnen. Wer "Prokon" bei Google eingibt findet unter der ersten 10 Treffern bereits 3 Warnungen vor Prokon.

      Das neue Prokon-Schreiben ist aber der Hammer. Die Lösungsansätze der Arbeitsgruppe werden hier stark zusammengeschnitten. Prokon will mit Gewalt sein neues Geschäftsmodell durchsetzen. aber hierzu mehr in einem anderen Beitrag.

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 16:49:34
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hallo,

      ich bin ein wenig verwundert. Genussrechte, niedrige Einmalzahlungen, sogar mtl. Zahlungen möglich... Da sollten doch alle Warnleuchten blinken!

      Was meint Ihr denn wie sich so ein Vertrieb finanziert? Wenn ein Neukunde geschätzt 500.- Euro kostet (Beratungs- und Werbekosten), was noch günstig wäre und auch kleine Zahlungen angenommen werden und dann auch noch eine recht beachtliche Rendite "versprochen" wird, dann muss ich an EECH denken. Damit wäre dann auch klar warum ausgebliebende Zahlungen dann plötzlich doch fliessen...

      Wie viel einer Investition landet denn im Anlagevermögen? Und wieviel davon ist nach Fuhrpark etc. im eigentlichen Unternehmenszweck investiert? Kann das einer kommentieren?

      Eine schöne Sache, könnte man ihr auch nur annähernd trauen...
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 19:26:47
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.578.389 von wolli50 am 13.02.09 23:42:50Danke für die Info. Hinterher ist man schlauer........
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:11:50
      Beitrag Nr. 244 ()
      Gibt es in diesem Thread noch aktive Teilnehmer?

      Ich wäre sehr interessiert eine Antwort auf meine Frage (vorangegangener Beitrag) zu erhalten. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass Prokon auch heute noch für viel Geld Leads (Anfragen) einkauft die von Ligatus etc. auf Dutzenden Internetseiten generiert werden. Gerade heute bekam ich einen Newsletter mit "Premium-Angeboten" von Ligatus:

      Strom aus Windenergie
      Investieren Sie in die Energiequellen unserer Zukunft!

      Mit Prokon Genussrechten investieren Sie breit gestreut im Bereich Erneuerbare Energien. Profitieren Sie von der Dynamik eines unumstrittenen Wachstumsmarktes und von einer bemerkenswerten Verzinsung.

      Ihre Vorteile im Überblick*
      - 8% Zinsen p.a.
      - Beteiligung bereits ab 2.500 €
      - Kurze Laufzeiten ab 3 Jahren

      Mich würde interessieren warum da immer noch so viel Geld für die Neukundengenerierung ausgegeben wird, wenn man gleichzeitig liest dass die Staatsanwaltschaft ermittelt etc. Was ist denn nun dran an Prokon? Blies einfach der Wind mal anders als erwartet oder handelt es sich doch eher um Schnebälle?!

      Gibt es Alternativen?
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:40:13
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.399 von thidoh am 20.02.09 11:11:50Hallo thidoh,
      ja es gibt sie noch, die aktiven Teilnehmer.

      Der Betreiber der Seite windkraftnieten ist umgezogen und ist jetzt unter http://www.prokonanleger.de zu finden.

      Sehr kritische Stellungnahme zu Prokon's neuem Geschäftsmodell und den Genussrechten. Wo kommen die versprochenen 8% her?

      Doch jetzt wieder zu dir, thidoh, und zu deinen Fragen.
      Wenn Prokon mit der Werbetruppe durch die Nation reist fallen natürlich erstmal Kosten an. Pesonalkosten, Reise-, Hotel-, Veranstaltungsraum, Bewirtungs-, Prospekt-, usw.,usw., ggf. noch Provisionen.
      Dann die Postwurfsendungen mit denen Prokon die ganze Nation beglückt. Die Werbung auf anderen Internetseiten.

      Das zusammengerechnet dürfte schon eine ganz nette Summe ergeben.
      Bezahlen wird das wahrscheinlich die PROKON Regenerative Energien GmbH & Co. KG, die die Genussrechte ausgibt. Oder anders ausgedrückt: Genussrechtskapital finanziert die Werbung für Genussrechtskapital.

      Genaue Zahlen wirst du nicht finden. Prokon wird sich hier von Aussenstehenden nicht in die Bücher schauen lassen. (Ausser vom Steuerberater und dem Finanzamt.)

      Thidoh, ich hoffe dir etwas weitergeholfen zu haben.

      Doch jetzt noch etwas anderes: Die IG Prokon versendet zur Zeit
      eine Stellungnahme zum Schreiben von Prokon vom 11.02.2009.
      Prokon hat die Gespräche mit der Arbeitsgruppe abgebrochen und bietet jetzt in den NEF's 3,4,5 Realteilungen an.

      A) ohne Prokon Beteiligung -und- B) mit Prokon Beteiligung als GF und techn. Betriebsführung mit der Option wieder KG-Anteile zu Prokon Preisen aufzukaufen.

      Die IG Prokon spricht sich in ihrer Stellungnahme für das Modell A) ohne Prokon aus und bittet alle Kommanditisten um eine kurze Rückmeldung per mail.

      Wer B) wählt steht vielleicht in ein paar Jahren wieder an dem Punkt wie wir alle jetzt. Prokon hat durch Zukäufe dann wieder eine Größe erreicht, die es Prokon ermöglichen die Gesellschaft zu liquidieren. Oder es gibt wieder ein neues Geschäftsmodell.
      Prokon (Herr R.) hat bereits gezeigt das er nicht in der Lage ist, oder nicht gewillt ist, sich an geschlossene Verträge zu halten.

      Wer als Kommanditist nicht erreicht wird, der kann eine mail schicken an:

      IGProkon@web.de :)

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 23:04:17
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo zusammen,
      es geschehen noch Wunder. Prokon will nicht kaufen. Zumindest nicht wenn Prokon den Kaufpreis sofort zu 100% zahlen soll.
      Standartvertrag: Prokon will 10% anzahlen und den Rest in einem guten halben Jahr.

      Anbei ein Text aus einer mail an IG Prokon die an mich weitergeleitet wurde.

      Der Kommanditist schrieb:
      Ich habe mir mal den Kaufvertrag angesehen, mit dem PROKON einheitlich die Anteile der Kommanditisten übernehmen will. Leider gingen bei mir hier alle Alarmglocken an, denn während man sonst wohl schlicht vereinbaren könnte, dass mit Zahlung des Kaufpreises die Rechte und Pflichten des Kommanditisten abgetreten werden, ist der PROKON-Vertrag meines Erachtens darauf ausgelegt, dass die Zahlung nicht geleistet wird!

      Abgesehen davon, dass kein Verzug geregelt ist, ist man die Sicherheit der Beteiligung sofort (zum Stichtag) los und tauscht diese Sicherheit gegen eine wohlmöglich wertlose Geldforderung gegen eine dann möglicherweise insolvente PROKON 2-Gesellschaft. Daher kommt dieser Vertrag dem Grunde nach wohl einer Enteignung gleich! Nachdem ich dem Grunde nach nur diesen Punkt modifiziert haben wollte, die Anteile also erst mit Zahlung des Kaufpreises
      abgetreten werden, hatte PROKON (oh Wunder!) plötzlich gar kein Interesse mehr an den Kommanditanteilen (habe natürlich nichts unterschrieben).

      Bei diesem Scenario, man ist seine Kommanditanteile los, PROKON 2 hat den Kaufpreis aber nicht überwiesen, hilft einem dann auch die
      Ausschüttungsgarantie nicht mehr, denn diese hat man ja in gleichem Zuge abgetreten! (Wenn PROKON die Ausschüttungsgarantie als unwirksam ansieht, bedarf es hierzu auch keiner Regelung oder Abtretung)

      Text Ende.

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 12:09:41
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.638.166 von wolli50 am 23.02.09 23:04:17Hallo Wolli,

      nachdem ich das so lese, bin ich im nachhinein sehr froh, daß ich meinen Anteil am NE Hohe Wuhne/Hakenstedt zum 2.1.2008 zu 80 % verkauft habe ( und das Geld zu 100 % bekommen habe ), trotz hoher Steuerbelastung.

      Prokon hat es bisher nicht geschafft, mir trotz Mahnung das steuerliche Ergebnis für 2007 mitzuteilen, auch das für mich ein weiteres Mosaiksteinchen, das da einiges im Argen liegt.

      Viel Erfolg weiterhin für Dich und Deine Bemühungen.

      nanu
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 22:33:54
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hallo zusammen,
      in meinem Beitrag 238 vom 13.02.09 schrieb ich: ...deshalb noch ein Hinweis auf die neue Ausgabe von Börse Online: in der neuen Ausgabe der Zeitschrift v. 12.02.09 wird auf Seite 56 unter der Rubrik "Graumarktinfo" vor Prokon gewarnt.
      Leider gibt es hier aufgrund der Aktualität noch keinen Link.

      Wenn man alle Links, in denen vor Prokon und Prokon Genussrechten gewarnt wird zusammenschreibt, kommt man auf rund ein halbes Dutzend.

      Hier ist der Link:
      http://www.graumarktinfo.de/gm/aktuell/diskussion/Prokon:Win…

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 18:35:15
      Beitrag Nr. 249 ()
      Hallo zusammen,

      habe heute die Jahresberichte zum New energy fonds bekommen.

      gibt es von Seiten anderer Anleger Vorschläge zur Stimmabgabe ?

      Wie wird bezüglich der Kapitalerhöhung abgestimmt( bin eher dagegen)?

      Wie sieht es mit der Beschlußfassung über die Beendigung der Gesellschaft aus ? Auch hier bin ich eher dagegen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 21:01:11
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.722.558 von leckerkoelsch am 07.03.09 18:35:15Hallo leckerkoelsch,
      auch ich habe heute Post bekommen.

      Zuerst ist mir aufgefallen: Es gibt den Bericht zum Geschäftsjahr 2008 nicht in der gewohnten Form. Kein Hochglanzfarbdruck mit 14 Seiten Prokoneingenwerbung sondern nur noch zusammengetackerte Kopien. Prokon will hier wohl sparen da die geringe Auflage die Druckkosten nicht rechtfertigen würde.
      Aber Sie konnten es wieder nicht lassen. Auf Seite 1 findet man wieder Eigenwerbung für die Genussrechte. Lustig sind hier die Zahlenspiele. Über 13.000 Kapitalanleger haben mehr als 214 Mio. bei Prokon investiert. Die 13.000 sind ca. 11.850 Genussrechtszeichner und ca. 1.300 Kommanditisten, die heute Prokon nicht mal mehr das Schwarze unterm Fingernagel anvertrauen würden. Genauso ist das mit den mehr als 214 Mio. Ca. 170 Mio. Genussrechtskapital, der Rest ist Kommanditkapital.

      Doch jetzt zu den Abstimmungen.

      1.) Feststellung des Jahresabschlusses - ablehnen!
      Du kannst anhand der Zahlen im Bericht nichts nachvollziehen.

      2.) Entlastung der pers. haftenden Gesellschafterin - ablehnen!
      Hat haftungsrechtliche Gründe. Ausserdem kannst du keiner GF, die eigentlich gegen die Interessen der Gesellschaft handelt, eine Entlastung erteilen.

      3.) Jahresüberschuss 2008 auf neue Rechnung vorzutragen - ablehnen!

      4.) Ausschüttung, nach vornahme einer Kapitalerhöhung um 1,8 Mio. eine Ausschüttung von 10% vorzunehmen - ablehnen!!!
      Ist kaufmänisch gesehen Schwachsinn. Durch eine Kapitalerhöhung die Ausschüttung finanzieren zu wollen. Das KG-Kapital wird so weiter verwässert.

      5.) Beschlussfassung über die Kapitalerhöhung um 1,8 Mio. - ablehnen!!!
      wie vor.

      6.) Beendigung der Gesellschaft zum 2.01.2010 - ablehnen!!!
      Dazu die Frechheit die Parks an ein Unternehmen der Prokon Unternehmensgruppe verkaufen zu wollen. Marktgängige Preise unter Berücksichtigung der stillen Reserven (genehmigter Standort, Repowering, usw.) werden hier nicht gezahlt. Prokon will die Parks für einen Schleuderpreis übernehmen.


      Ich kann nur alle Kommanditisten auffordern sich meinen Stimmvorschlägen anzuschliessen.

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 22:28:43
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hallo zusammen,
      die folgende Seite kannte ich noch nicht, aber wieder eine Warnung vor Genussrechten.

      http://www.news4press.com/Rechtsrat-unter-01724107745-zu-Pro…

      Die Seite http://www.prokonanleger.de/ist manchmal schwer zu erreichen. Wird für Suchmaschinen optimiert.

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 08:03:20
      Beitrag Nr. 252 ()
      Aus dem Schreiben von PROKON vom 13.03.2009:

      • Besonders attraktive Verkaufs- und Wandlungspreise nur noch bis 31.03.2009
      • Keine Überlassung von PROKON Windparks an geschäftsschädigende Kommanditisten


      PROKON erklärt die Verhandlungen mit der Anlegergruppe für gescheitert. Den verbliebenen Anlegern wird nun die Pistole auf die Brust gesetzt: Verkaufe bis 31.03 oder?


      Raubrittertum in der Neuzeit. Erst wird den Anlegern mit wohlfeilen Versprechungen wie Ausschüttungs- und Ertragsgarantien das Geld aus der Tasche gezogen. Dann werden sie anschließend ein zweites Mal ausgeraubt.

      Aus welchem Grund darf PROKON Eigentümer ihrer Windparks als „geschäftsschädigend“ verunglimpfen, wo sie sich letzten Endes gegen die unseriösen Machenschaften der Geschäftsführung zur Wehr setzen?

      Geschäftsschädigend ist hier vor allen Dingen und ausschließlich die Geschäftsführung selbst.

      Fragen über Fragen:

      • Wie kann eine Geschäftsführung, die nur ihre eigenen Geschäfte und Interessen verfolgt, abgelöst werden?
      • Wie kann verhindert werden, dass Habgier und Größenwahn weiterhin ihr Unwesen treiben?
      • Wie soll ein Windpark, der mit quasi kostenlosem Eigenkapital keine 5% Rendite erwirtschaften kann, plötzlich dem Genußrechtskapital 8% Rendite verdienen? Das ganze noch zusätzlich erschwert durch zwei grottenschlechte erste Windmonate im neuen Wirtschaftsjahr.


      Jetzt habe ich den Slogan von PROKON verstanden:

      Wir haben Lust auf eine lebenswerte Zukunft

      Lust auf eine lebenswerte Zukunft mit meinem und dem Geld der anderen Anleger für PROKON. Die (lebenswerte) Zukunft der Anleger interessiert die Initiatoren einen feuchten Kehrricht.

      Wie geht es nun weiter mit der IG PROKON?
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 11:39:59
      Beitrag Nr. 253 ()
      Hallo uplift,

      bekannt ist, dass sich der harte Kern der IG Prokon am Samstag zu einer ganztägigen Klausurtagung getroffen hat. Daher ist in Kürze mit einem neuen Rundschreiben zu rechnen.

      Kein Kommanditist sollte sich von der Drohkulisse, die der sichtlich nervöser werdende Herr Rodbertus aufbaut, verunsichern lassen. Immerhin sind die rund 1.400 verbleibenden Kommanditisten Mitgesellschafter und daher Miteigentümer der Windkraftgesellschaften.

      Und insofern gilt es, das HGB zu beachten: Die gesetzlich verbürgten Rechte dürfen auch von Mehrheitsgesellschaftern nicht permanent mit Füßen getreten werden. Zudem ist die Komplementärgesellschaft verpflichtet, alle Kommanditisten gleich zu behandeln, und keinen einseitig zu bevorteilen.

      Besten Gruß
      Elchi
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 16:32:19
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hallo,

      die Website www.prokonanleger.de ist übrigens in den letzten Tagen erheblich erweitert worden:

      Unten links auf der Homepage ist ein Bereich eingerichtet worden, in dem der Wortlaut des neusten Schreibens der "IG Prokon" in Reaktion auf das Schreiben von Prokon vom 13.03.09 aufgerufen werden kann. Außerdem sind dort sehr aufschlussreiche Kommentare von Prokon-Kommanditisten zitiert.

      Besten Gruß
      elchi
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 17:22:33
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.804.298 von elchi am 19.03.09 16:32:19Hallo elchi,
      es ist richtig, die IG Prokon hat auf der Homepage von http://www.prokonanleger.de/ ein neues Zuhause gefunden.

      Die einzelnen Menuepunkte/Berichte werden aber jetzt am linken Rand aufgerufen (und werden erweitert).

      Die IG Prokon ist ferner über <IGProkon@web.de> :) zu erreichen.

      Unserem Ziel, eine möglichst schnelle und einfache Kommunikation für alle Kommanditisten aufzubauen, sind wir so einen grossen Schritt weitergekommen.
      Nochmal die Bitte an Kommanditisten, deren email-Adresse wir noch nicht kennen, teilen Sie uns diese mit. Einfach an IGProkon@web.de
      schicken.
      Warum bevorzugen wir den Weg der elektronischen Post (email)?
      Ein Brief, in einem Letter-Shop gedruckt, eingetütet, Porto, zur Post bringen, kostet fast einen Euro (geht mit eigenem Personal wahrscheinlich preiswerter).
      Im Gegensatz zu Prokon, Itzehoe, die mit zu den grössten Post/Briefpost-Kunden im norddeutschen Raum zählen sollen (bundesweite Werbeflyer und tonnenweise Genussrechtsprospekte), gehen wir mit den uns anvertrauten Geldmitteln sorgfältiger um.

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 14:05:17
      Beitrag Nr. 256 ()
      Hallo Leute,

      mit PROKON habe ich mich zu wenig beschäftigt:
      FRAGE:
      Was spricht für eine REALTEILUNG mit PROKON!
      Was spricht dagegen?

      Verkauf und Wandlung kommt für mich nicht in Frage!

      Danke für Eure Antworten!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 21:14:03
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.440 von cashplayer am 30.03.09 14:05:17Hallo cashplayer,

      für eine Realteilung mit Prokon spricht höchsten das du die Steuerzahlung vermeiden kannst. Vorausgesetzt z. B. du bist an NEF5 beteiligt und aus NEF5 wird ein Park für die Realteilung mit Prokon ausgegliedert. Alle anderen Varianten, du bist an NEF5 beteiligt, es wird aber ein Park aus NEF3 ausgegliedert, macht das Finanzamt nicht mit. Du kannnst nicht springen.

      Hättest du gefragt, was spricht gegen eine Realteilung mit Prokon, hier fallen mir viele Argumente ein.
      Erstmal kenne ich den neuen Gesellschaftervertrag noch nicht. Wird Prokon sich die GF für die ganze Laufzeit festschreiben lassen? Laufzeit der neuen Gesellschaft? Übernimmt Prokon danach den Standort? Gibt es eine Schlusszahlung für z. B. den Standort und die Repowering-Möglichkeiten die sich daraus ergeben? Der Schrott (die alten Mühlen) bringt auch noch gutes Geld. Wenn sich alle Mühlen nach Ablauf der Laufzeit noch drehen und gut Strom produzieren, bist du raus aus der Nummer. Die Rückbaubürgschaften verbleiben garantiert bei Prokon, mit dem genehmigten Standort, und den abgeschriebenen Mühlen.
      Prokon hat wieder das Recht zu Prokon-Preisen Anteile aufzukaufen. In einigen Jahren hätte Prokon dann mit den GF-Stimmrechten evtl. wieder eine Position erreicht um die Ges. manipulieren zu können.
      Mit der alten GF (Prokon) war kein Geld zu verdienen, wer sagt das sich hier was ändert? Hier sehe ich eine grosse Gefahr. Prokon hat die alten Fondsgesellschaften ausgepresst wie eine Zitrone. Überteuerte Darlehen von 10%, Insichgeschäfte (mit anderen Prokon Ges.), zinsloses Darlehen der Fondsges. (NEF5) an eine Prokon Ges. , usw.
      Die Renditeerwartung der neuen Ges.???
      Wenn dann die ersten Jahre vergangen sind, ändert Prokon dann wieder sein Geschäftsmodell??

      Du musst schon grosses Vertrauen zu Prokon haben um die Realteilung mit Prokon mitzumachen.

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 19:40:56
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hallo wolli,

      die Vor- und Nachteile gut erklärt! Da stimme ich zu. Nur was machen?
      Ich bin an NEF III beteiligt, Prokon droht mit Rückabwicklung, sich Jahre mit Prokon streiten oder verkaufen (an Prokon, andere Käufer dürfte es nicht geben).

      Gruß
      rf123
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 17:01:25
      Beitrag Nr. 259 ()
      Früher hat Prokon sich an gut verdienende Menschen mittleren Alters gewandt. Die steuerlich legale Verlustzuweisung tat ein Übriges.
      Prokons Zielgruppe scheint sich aber hier geändert zu haben. Die Genussrechtsveranstaltungen werden von vielen älteren Bürgern besucht.

      Offen gesagt erinnern mich die meisten Besucher an meine eigene Mutter, die im Glauben etwas Gutes für die Umwelt zu tun garantiert Anteile gekauft hätte, und das bei versprochenen 8 % Zinsen und mehr.
      Diese ältere Generation ist die neue Prokon-Zielgruppe mit verfügbarem angespartem Geld, die man zudem leicht überzeugen / manipulieren kann, nach dem Motto: „Der Wind bläst immer, da kann nichts passieren“.

      Warnt bitte eure Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten vor der Anlage in Genussrechte, oder wie es auch im Zeichnungsschein steht „Wagniskapital“.

      Die Windparks laufen nach Prokons eigenen Worten nicht. Wir Kommanditisten haben genug Schreiben in denen Prokon uns das bestätigt. Außerdem der Hinweis auf Prokons eigene Internetseite, -Betriebsdaten-. Wichtig sind hier einzig und allein die Werte Prognose, tatsächlicher Ertrag, und daraus der Soll-Ist Stand in %. Alles andere ist für die Schönheit, sprich für den Genussrechtsprospekt.
      Was nützt mir die Aussage – Soll-Ist 50,7%, Windangebot 48,9%, ergibt ein Gesamt Soll-Ist von 103,2%. Wir waren grottenschlecht, haben aber trotzdem über 100% erreicht!!! Ist ja super!!! Das ist Zahlenspielerei.
      Was ist mit den fehlenden 49,3% Stromproduktion und der fehlenden Einspeisevergütung??? (NEF5, WP Hakenstedt II, Jan. 2009)

      Die Pflanzenölsparte, die nach Prokon Angaben in 2001-2008 ca. 45 Mio.Liter Pflanzenöl verkauft hat - Peanuts!!! Die Mio. Liter hören sich immer so gewaltig viel an.
      Rechnen wir doch mal ein bisschen. 45.000.000 Liter entsprechen 45.000 cbm (Kubikmeter). Ein LKW im Fernverkehr hat eine Tankkapazität von 0,5-0,7 cbm. Also hatte Prokon in den ganzen Jahren ca. 90.000 Tankvorgänge.
      Ein grosser Rohöltanker (330 m lang, gute 60 m breit) hat ein Fassungsvermögen von 2 Mio. Barrel Rohöl. Das ist Realität und keine Prokon Eigenwerbung.
      Oder anders ausgedrückt 2.000.000 Barrel x 159 Liter (=1 Barrel) gleich 318.000.000 Liter (318 Mio. Liter). Gut die 7,5-fache Menge von dem was Prokon in den ganzen Jahren verkauft hat. Prokon könnte demnach ca. 60 Jahre Pflanzenöl verkaufen um den einen Tanker leer zu bekommen.

      Soviel zu Prokons Zahlenspielereien. Besucht Genussrechtsveranstaltungen und stellt Fragen. Lasst euch nicht mit leeren Sprüchen abspeisen, fragt nach Fakten, Zahlen und Bilanzen.

      machts gut
      wolli50
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 21:23:49
      Beitrag Nr. 260 ()
      Allen Unkenrufen zum Trotz hat es bei PROKON mit dem Verkauf meines Kommanditanteils (unter 20.000 Euro) problemlos geklappt. Alles Geld wurde innerhalb eines Monats bezahlt.

      Von den (ehemaligen) Mitstreitern der IG PROKON hat zwischenzeitlich auch mindestens einer das Handtuch geworfen - sein Fazit: Falls die Beteiligung rückabgewickelt würde, stünde er schlechter da, als mit dem Angebot von PROKON.
      Das würde ich so deuten, dass das Angebot eben doch besser als nichts war.

      Und das mit der Rückabwicklung (aufgrund der evtl. unzulässigen Ausschüttungsgarantie) ist wohl laut BAFIN-Auskunft auch kein Zwang, sondern würde wenn nur als Option verlangt - PROKON müsste den Anlegern die Rückabwicklung anbieten, diese könnten aber auch Kommanditisten bleiben, wenn sie wollen.

      Ich denke, die Zeit spielt für PROKON. Über kurz oder lang werden alle Kommanditisten draussen sein. Für mich ist es relativ egal. PROKON hat ein akzeptables Angebot für den Anteilsverkauf gemacht - und jetzt kann ich wieder frei über mein Geld verfügen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 00:09:17
      Beitrag Nr. 261 ()
      Auf der Homepage zeigt PROKON jetzt die Mehrheitsverhältnisse in den KGs an:
      http://www.prokon-capital.de/betriebsdaten/beteiligungsverha…

      Lediglich bei Zieko (externe Kommanditisten 30,8%), NEF V (externe 25,4%) und Schwabhausen (externe: 25,3%) hätten sie demnach wohl die 3/4-Mehrheit noch nicht erreicht. Aber lange dürfte es da auch nicht mehr dauern, bis sie die komplett dominieren.

      Damit haben sie ihr neues Geschäftsmodell wohl durchgezogen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:49:42
      Beitrag Nr. 262 ()
      Also ich habe mich bei PROKON auszahlen lassen und vertragsgemäss soll der Rubel Ende des Jahres rollen!

      ABER:
      PROKON hat sich zu vorzeitiger Auszahlung entschlossen,
      da die Banken keine Sicherheit für das gewaltige Cash bieten
      und PROKON somit den Kontostand kleiner halten kann!
      (wenn die Bank abschmiert, ist ja PROKON auch in der Haftung,
      deshalb haben die lieber ausgezahlt)

      Faire Sache, ich habe mich gefreut!

      Gruss Cashie!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.09 17:33:37
      Beitrag Nr. 263 ()
      :¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:-
      -:¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:-
      -:¦:- -:¦:- -:¦:--:¦:--:¦:-
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      _____ _§§§___§§§_____-:¦:-FROHE
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      §§§§§§§§_____§§§§§§§§§___-:¦:-
      ______§§§ ___§§§______-:¦:-WEIHNACHTEN
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      _________§§§____-:¦:-
      __________§___-:¦:- UND EINEN
      __________§___-:¦:-
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      _______§§§_§§§____-:¦:-
      _____ _§§§___§§§_____-:¦:-GUTEN
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      __§§§____________§§§_____-:¦:-
      _§§§______________§§§_ __-:¦:-
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      ______§§§ ___§§§______-:¦:-
      _____ __§§§_§§§____-:¦:-
      _________§§§____-:¦:-RUTSCH
      __________§___-:¦:-
      __________§___-:¦:-
      _________§§§____-:¦:-
      _______§§§_§§§____-:¦:-
      _____ _§§§___§§§_____-:¦:-INS JAHR
      §§§§§§§§_____§§§§§§§§§ __-:¦:-
      _§§§______________§§§___-:¦:-
      __§§§____________§§§_____-:¦:-
      _§§§______________§§§_ __-:¦:-
      §§§§§§§§_____§§§§§§§§§___-:¦:-
      ______§§§ ___§§§______-:¦:-2010
      _____ __§§§_§§§____-:¦:-
      _________§§§____-:¦:-
      __________§___-:¦:-WÜNSCHE
      -:¦:--:¦:--:¦:--:¦:--:¦:-ICH Euch allen
      -:¦:--:¦:--:¦:--:¦:
      -:¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:- -:¦:-
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      Viele Grüße vom Jupp !!
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 19:38:44
      Beitrag Nr. 264 ()
      Online unterschreiben: Der Solarstandort Deutschland darf nicht sterben! Ich bin gegen eine radikale Beschneidung der Solarstromförderung.

      Zur BSW-Solar-Unterschriftenliste
      http://www.solar-made-in-germany.de/
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 19:48:11
      Beitrag Nr. 265 ()
      Avatar
      schrieb am 25.05.10 12:33:07
      Beitrag Nr. 266 ()
      Tag zusammen,

      hat jemand Erfahrung mit der Rückzahlung der Genussrechte nach 3 Jahren??

      @ cashplayer: Die Rückzahlung bezog sich auf KG Anteiel an einem Windpark?

      @ JoergP: Ob die bei Genussrechten auch Problemlos zurückzahlen?
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 11:11:43
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.378.273 von MdBJuppZupp am 21.04.10 19:48:11hier auch noch ein aktueller Link:

      http://www.cllb.de/blog
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 19:53:59
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.676.814 von CLLB am 14.06.10 11:11:43Danke.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 22:56:34
      Beitrag Nr. 269 ()
      Mir flatterte jetzt auch die aktuelle Werbung von PROKON aus Itzehoe ins Haus. Dass sie damit werben, man könne die Zinsen jetzt gleich wieder neu anlegen, sieht gar nicht gut aus. Damit plädieren sie mehr oder weniger offen dafür, nicht darauf zu bestehen, Geld ausgezahlt zu bekommen... ja, das ist jetzt eine sehr überspitzte Interpretation.

      Dass sie gleichzeitig noch suggerieren, eine jährliche Inflation von >10% könnte drohen - und hierfür auch gleich noch einen "Schutz" durch dann erhöhte Zinsen anbieten - ist auch irgendwie bedenklich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 00:26:47
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.680.984 von JoergP am 14.06.10 22:56:34Hallo,

      wir haben im Dezember 2004 für 10'000 € einen Anteil am N.Engiefonds 5 oder 4 gekauft.
      Nachdem ganzen Pipapo haben wir letztes Jahr verkauft.
      Wir erhielten in 2009 zwei mal 500 € und 10780 € für den Verkauf des Anteiles.
      Man sicherte uns zu, daß es keinen Nachteil bezüglich der Verlustzuweisung geben wird.

      Jetzt lese ich hier verscheidentlich von steuerlicher Heimtücke. Bin gerade an der Steuererklärung 2009.

      Könnte einer der Profis hier mir kurz sagen, was wir jetzt von unserem Verkauf versteuern müssem. M. E. ist wegen länger als 1 Jahr Haltedauer der Verkauf steuerfrei, aber die 1000 € Zinsen natürlich nicht.

      Herzlichen Dank,
      Till
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 06:41:43
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.775.045 von Till Wollheim am 05.07.10 00:26:47Nein. Die Betrachtungsweise, die Du hier schreibst, würde für Aktien und ähnliche Wertpapiere (im Endeffekt "Kapitalanlagen") gelten. Bei einer KG-Beteiligung (= Beteiligung an einer "Personengesellschaft" und nicht Kapitalgesellschaft) sieht es anders aus.
      Die Ausschüttungen von 2x 500 Euro in den Vorjahren dürften nicht besteuert worden sein und auch jetzt nicht besteuert werden.
      Besteuert wird bei einer KG-Beteiligung der Veräusserungsgewinn. Und der ermittelt sich grob gesprochen aus der Differenz zwischen den knapp 11.000 Euro Verkaufserlös für den Anteil und dem Buchwert. Der Buchwert dürfte aufgrund der Abschreibungen bei nahe Null gelegen haben, so dass der Veräusserungsgewinn in der Nähe des Verkaufspreises liegt... evtl. sogar darüber, wenn die Ausschüttungen aus der Ausschüttungsgarantie von PROKON geleistet wurden und nicht direkt aus der Gesellschaft.

      Bei allem, was man PROKON an schlechten Manieren, etc. vorwerfen kann, muss man aber zumindest eingestehen, dass sie zu den steuerlichen Auswirkungen des Verkaufs immer relativ gute Informationen gegeben haben.
      Einfach bei denen noch mal nachfragen, wenn Du die Informationen, die sie im Laufe der Jahre mal geschickt hatten, nicht mehr haben solltest. Es gab da vor etwa 2 Jahren mal die Broschüre "Neues Geschäftsmodell der PROKON Unternehmensgruppe - Umwandlung von Kommanditanteilen in PROKON Genussrechte".

      Und ich würde dringend raten, einen Steuerberater einzuschalten. Es gibt u.U. Sonderregelungen, die Du nutzen kannst - einmaliger Freibetrag, wenn Du in der Nähe des Rentenalters bist, oder die "1/5-Regelung" (sicher nicht der richtige Begriff dafür, müsste $34EStG sein, siehe z.B. in Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnftelregelung) für aussergewöhnliche Einnahmen. Diese beiden Regelungen und kurze Berechnungsbeispiele zum Veräusserungsgewinn waren auch in der oben genannten PROKON-Broschüre enthalten.

      Im Zweifelsfall einfach mal bei einem Steuerberater deswegen gezielt anfragen - es könnte durchaus sein, dass Du Kosten für diese Beratung auch als "Kosten im Zusammenhang mit der Anteilsveräusserung" geltend machen kannst, so dass die Steuer auf den Anteilsverkauf verringert wird... und das kann Dir ein Steuerberater relativ schnell bei einer telefonischen Anfrage sagen - ohne dass Du ihn dafür unbedingt bereits bezahlen müsstest.
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 22:02:26
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.779.571 von JoergP am 06.07.10 06:41:43Hallo, in den nächsten Tagen werden wohl wieder die Halbjahreszahlungen ausgezahlt.
      Im Jahresbericht werden die Beteiligungen des Genussscheinkapitals an den jeweiligen KGs aufgelistet. Scheint mir einigermaßen plausibel, wobei ich mir nicht ganz erklären kann, warum im Prokon Fonds 2 z. B. keine Fremdfinanzierung mehr vorhanden sein soll, diese waren doch nicht über 8 % oder? So schlecht waren die Rückkaufskurse für Prokon ja auch nicht, sondern eher für die Kommandidisten.
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 21:48:41
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.805.086 von udo_70000 am 11.07.10 22:02:26Jepp. Geld ist Heute auf dem Konto. 8% fürs 1. Halbjahr 2010.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 13:34:07
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.844.174 von MdBJuppZupp am 19.07.10 21:48:41Warnung es gibt im Bundestag gar keinen Jupp Zupp
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 18:44:53
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.847.639 von suesserboy am 20.07.10 13:34:07Ist Süßerboy dein Vor- oder Nachname ?? :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 22:30:16
      Beitrag Nr. 276 ()
      Hallo Prokonkritiker,

      Prokon hat soeben den Geschäftsbericht 2009 veröffentlicht.
      Da ich da mit Genußscheinen beteiligt bin, würde ich gerne wissen, wo da die faulen Eier sind.
      Ich bin kein Finanzexperte und bitte deshalb um Aufklärung.

      Was mir bei Prokon etwas Bauchschmerzen bereitet ist die Tatsache, daß sie zukünftig
      ihre Windräder selber produzieren wollen.
      Ob sie sich dabei wohl überheben?

      Über Eure Antworten und Meinungen freut sich der Forenneuling

      klatzi
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 00:43:57
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.078.387 von klatzi am 31.08.10 22:30:16Die angestrebte Produktion von eigenen Windkraftanlagen ist ja noch sehr in die Zukunft gerichtet - Serienproduktion vielleicht ab 2013 schreiben sie. Das würde ich noch nicht besonders kritisch sehen.

      Ansonsten fällt an dem Geschäftsbericht auf, dass sie sehr viel Text bringen, alles sehr positiv darstellen - und die Zahlen dann gar nicht so prickelnd sind.

      Auf S. 34 in der GuV für 2009 und 2010 kann man es relativ gut erkennen. Sie haben hier von ihrem EBITDA vor allem "Zinsaufwand und Tilgung für Bankdarlehen sowie Rückzahlung von Genussrechtskapital" abgezogen und es bleibt dann "Liquidität für die Verzinsung der PROKON Genussrechte".
      Dass muss dann wohl so gelesen werden, dass es zwar "Tilgung von Bankdarlehen", aber keine Abschreibung auf das Eigenkapital gibt. Bzw. nach Zinszahlung an die Genussrechtsinhaber bleibt nichts mehr übrig. Für das erste Halbjahr 2010 sieht es nicht besser aus. Auch hier ist die Darstellung gerade so gewählt, dass aus den Stromeinnahmen der Windparks die 13 Mio. Euro Zinsen auf das Genussrechtskapital gezahlt werden können/konnten - mehr Geld steht nicht zur Verfügung.
      In 2008 hatte es noch etwas besser ausgesehen - da standen den ca. 14 Mio. Euro an "Liquidität für Verzinsung" nur ca. 10 Mio. Euro an Zinsauszahlungen gegenüber. Das erkennt man, wenn man noch die Bilanz mit anschaut.

      Die ca. 10% des Genussrechtskapitals, die in die Firmengebäude und den Ölbereich investiert sind, bringen u.U. auch noch einen kleinen Beitrag, aber insgesamt wird es nicht reichen, um das vorhandene Genussrechtskapital aufrecht zu erhalten.

      Die Darstellung auf S. 34 sollte man sich mal wirklich genau anschauen. Dort ist ganz deutlich zu sehen, dass der operative Überschuss gerade ausreicht, um die Zinsen zu zahlen - aber mehr nicht.
      Klar, dieses und das letzte Jahr sind windschwach, aber man sollte sich wünschen, dass dann doch ein kleines Polster überbleibt... so, wie 2008.

      Berücksichtigen muss man natürlich auch noch, dass deutlich über 10% (35 Mio. von insgesamt ca. 280 Mio. zum Ende des letzten Jahres) des Genussrechtskapital in noch nicht fertige Windparks investiert sind, also keine Erträge erwirtschaften.

      Im Vergleich mit den Bankdarlehen, auf denen PROKON die ganze Zeit im Bericht so herum hackt, muss man einfach auch sehen, dass das Genussrechtskapital für die Windparks sehr teuer ist. Statt Bankdarlehen mit ca. 4-6% Zins p.a. zu bedienen, werden den Genussrechtszeichnern 8% gezahlt. Und während früher den Kommanditisten in schlechten Windjahren u.U. mal gar keine Ausschüttungen gezahlt werden brauchten, sollen jetzt den Genussrechtsinhabern jedes Jahr die Zinsen gezahlt werden - 8% Zahlung auf das Eigenkapital statt sonst auch mal 0%
      Die Ablösung von Bankdarlehen durch Genussrechtskapital ist sehr fragwürdig - zunächst mag es Liquiditätsschonend für den Windpark sein, weil keine Tilgung notwendig ist... aber irgendwann in der Zukunft, wenn die Windkraftanlagen dann mal hin sind, braucht man Geld (aus den nicht berücksichtigten Abschreibungen), um damit entweder neue Windkraftanlagen zu kaufen oder das Kapital an die Genussrechtsinhaber zurück zu zahlen.

      Die 8%-Zins-Zahlung ist auch sicher nur aus psychologischer bzw. Werbungssicht zu verstehen. Damit werden neue Anleger geködert und dafür gerne auch mal alles als sehr gewinnträchtig dargestellt.


      Ich bin kein Finanzfachmann und mag mich teilweise irren, aber so richtig überzeugend sind für mich die Zahlen in dem Geschäftsbericht nicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 20:59:56
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.078.387 von klatzi am 31.08.10 22:30:162009 war ein sehr schlechtes Windjahr, 2010 ist bis jetzt noch schlechter. Das da die 8% gehalten werden können, wundert mich. WPD z.B. fährt ein Nullrunde um Liquide zu bleiben und auch EKT Parks schütten kaum was aus. Wie schaft Prokon dann 8% ?
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 22:03:23
      Beitrag Nr. 279 ()
      Nun es bleibt die Hoffnung auf gute Windjahre, da sich die Energie in der Luft durch die Klimaerwärmung über kurz oder lang auch beim Wind bemerkbar machen sollte. Der August und bis jetzt der September könnten das Minus dieses Jahr auch wieder ein Stück weit aufholen. Der eigene Service sollte sich mit den Jahren auch auszahlen. Sollten durch zukünftige Elektroautos der Strombedarf stark steigen und damit der Strompreis könnte dies Zusatzerträge bedeuten wie dies auch länger als 20 Jahre laufende Laufzeiten der Windparks bedeuten könnten. Bzgl. Biokraftstoffen gibt es bei weiteren steigenden Ölpreisen auch noch Chancen die man durch Mischkalkulationen (Afrika... Deutschland...) auch rechnen sollten. Bei einem guten Windjahr könnten auch die Zinsen zurückgenommen werden. Dann würde es sicher einige Rückflüsse geben aber die Liquidität dafür wäre dann da.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 11:46:32
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.099.786 von JoergP am 04.09.10 00:43:57Die Genussscheine verpflichten Prokon nicht, jedes Jahr 8% auszuschütten, denn wenn es durch die Ausschüttung einen Jahresfehlbetrag gibt, wird die Ausschüttung ausgesetzt. Ob das dann allerdings in guten Jahren nachgeholt werden kann - in der Tat fraglich, wenn nur die Ausschüttungen erwirtschaftet werden (beim jetztigen Zinsumfeld auch für Fremdkapital)...

      Gleichzeitig unterliegt auch das Genusskapital selbst bei Jahresfehlbeträgen Kürzungsmöglichkeiten , aber bis das wieder aufgefüllt ist, kann es dauern, bis der Anleger wieder 8% Ausschüttungen auf sein Kapital bekommt...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 13:29:39
      Beitrag Nr. 281 ()
      Die Gesellschaft, die das Genusskapital einwirbt (PROKON Regenerative Energien GmbH & Co. KG), ist weder mittelbar noch unmittelbar an anderen Gesellschaften beteiligt. Das Genusskapital wird an verschiedene Gesellschaften der PROKON Unternehmensgruppe (in der die einzelnen Projekte zusammengefasst sind) als langfristiges Darlehen ausgeliehen.

      Die Schuldner und die Höhe der Darlehen ergeben sich aus nachfolgender Tabelle (Stand 31.12.2009 (in Klammern Vorjahr) ):

      PROKON Energiesysteme GmbH:
      51.511.712,62 EUR (50.062.155,00 EUR) = +2,9% (1.449.557,62 EUR)

      PROKON 5.Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. New Energy V KG
      5.330.000,00 EUR (6.659.113,00 EUR) = - 20,0% (- 1.329.113,00 EUR)

      PROKON 7. Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. New Energy VII KG
      7.185.000,00 EUR (7.185.000,00 EUR) = 0,0% (0,00 EUR)

      PROKON 2. Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG
      202.794.009,60 EUR (81.297.363,52 EUR) = 149,4% (121.496.646,08 EUR)

      Die PROKON-Gesellschaft PTN GmbH mit bisherigen Verbindlichkeiten von 5.030.000,00 EUR (31.12.2008) ist 2009 in der Darlehensübersicht nicht mehr aufgeführt. Dafür sind folgende neue Schuldner hinzugekommen:

      Bio-Ölwerk Magdeburg GmbH
      9.817.758,58 EUR (2008 nicht aufgeführt)

      Bio-Masse-Zentrum Magdeburg GmbH
      1.826.026,48 EUR (2008 nicht aufgeführt)

      Die Summe der sonstigen Ausleihungen beträgt zum 31.12.2009:
      278.464.507,28 EUR (150.233.631,52 EUR) = 85,4% (128.230.875,76 EUR)

      Das entspricht 99,85% des Genussrechtskapitals 278.873.243,06 EUR
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 11:29:01
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.204.137 von vonHS am 24.09.10 11:46:32Die Genussscheine verpflichten Prokon nicht, jedes Jahr 8% auszuschütten

      Ja. Die 8% sind sogar höher als die Mindestzahlung - ich werde aber das Gefühl nicht los, dass sie zu Werbezwecken jubeln und die 8% als Zins zahlen, um noch mehr Geld einzuwerben... Zweckoptimismus oder sogar noch stärkere Strategie...

      Erschreckend ist auch, wie PROKON seit längerem über Bankenfinanzierung herzieht und ihre Genussscheinfinanzierungen als Nonplusultra darstellt. Sie klammern dabei aber völlig aus, dass für Bankdarlehen derzeit eher 4-6% Zinsen gezahlt werden müssen, diese also für die Windparks wesentlich billiger sind.
      Sind Rodbertus und seine Mitarbeiter also reine Wohltäter der Menschheit, die auf die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten verzichten, um ihren Anlegern hohe Zinsen zahlen zu können?

      "Nachteilig" an den Bankdarlehen ist dann wohl eher die jährliche Tilgung... und "Vorteile" für die Genusscheinfinanzierung kommen dann offenbar trotz der hohen Zinsen daraus, dass liquiditätsschonend nur sehr viel geringere Tilgungen erfolgen oder notwendig sind... wie weit das betriebswirtschaftlich auf die Dauer aufgehen kann, sollte man sich mal gut überlegen, wenn mam bei PROKON Geld in Genssscheine anlegt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 12:27:30
      Beitrag Nr. 283 ()
      Ich war bei PROKON mit 2 Windfonds engagiert. Beide blieben klar unter Plan und zahlten nicht die prognostizierten Renditen.
      Dann wurden die Planzahlen revidiert und Garantien versprochen. Auch diese konnten nicht erfüllt werden, sondern führten zu der Auflage der BAFIN, wg. unerlaubter Finanzgeschäfte die Fonds rückabzuwickeln.

      Alle Beteiligten wurden darufhin mit Quoten unter pari ausgezahlt. Damit kann man heute froh sein, wenn man insgesamt nur mit "Null" Prozent Rendite sein Geld überhaupt zurück erhalten hat.

      PROKON hält das für absolut normal, weil es sich ja um ein "unternehmerisches Risiko" handele. Verschwiegen wird, das PROKON die alleinige Steuerung der Entwicklung hatte.
      Man sollte daher genauestens prüfen, ob der eigene Anspruch an Geschäftsmoral und die Angebote von PROKON zusammenpassen.

      Es ist fraglich, wie die Firma die versprochenen Renditen der neuen Genußscheine dauerhaft erwirtschaften will.
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 13:49:32
      Beitrag Nr. 284 ()
      Guten Tag zusammen,

      Wer hat den Prokon Rundbrief 38 (Dezember 2010) gelesen?? Das ganze wird im „Gute-Menschen“ Stil dargestellt und man spricht von „Offenheit gegenüber allen Zweiflern und Journalisten, die gar nicht an objektiver Berichterstattung interessiert sind.“ Mir sind 2 Dinge aufgefallen, zu denen ich gerne eure Meinungen lesen würde.

      1.“Zur Vereinfachung der Strukturen der Prokon Unternehmensgruppe soll Prokon eine gemeinnützige Stiftung werden. Kann man aus einer Firma eine Stiftung machen? Und dann auch noch gemeinnützig?? Was ändert sich für Genussrechtinhaber? :confused:

      2. Bei den Geschäftszahlen wird ein EBITA von 14,9 Millionen ausgewiesen, „aus dem 13,3 Millionen als Verzinsung an die Genussrechte gehen.“ (Text Prokon).
      An anderer Stelle steht „460 Millionen Euro gezeichnetes Genussrechtkapital.“ Wenn ich 460 Millionen mit 8% verzinse, komme ich auf 36,8 Millionen….
      Habe ich da was falsch gesehen?? :rolleyes:

      Einen schönen Sonntag wünscht Jupp :)

      P.S.: Ich werde Anfang 2011 etwas zu dem Sonderkündigungsrecht der Genussscheine nach 3 Jahren schreiben können. Angenommen wird die Kündigung, wie ausgezahlt wird berichte ich im Januar. ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 22:50:17
      Beitrag Nr. 285 ()
      Ja, habe ich auch gelesen. Bei den Genussrechten soll sich angeblich nichts ändern, da die Emmittentin die gleiche bleiben soll, denn aus einer FIrma kann man keine Stiftung machen, wohl aber bei deren Besitzern. Wie genau das mit einer Stiftung gehen soll/kann, weiß ich auch nicht, aber funktionierende BEispiele sieht man seit Jahrzehnten unter anderem bei Bertelsmann, Lidl, Vorwerk und Zeiss und ich glaube auch bei Bosch fungieren die Gesellschafter als Stiftung.

      Die operativen Gesellschaften bleiben dort natürlich in ihren gewohnten Rechtsformen. Das dürfte vermutlich wohl auch bei Prokon so geplant sein.

      Jede Rechtsform Vor- und Nachteile. Der Vorteil einer Stiftung liegt ganz klar darin, dass sie niemandem gehört: keine Gesellschafter, kein Verkauf, keine Änderung des Stiftungszwecks. Außerdem muss man das Vermögen nicht vererben und kann seine Nachkommen (gut versorgt) in den entsprechenden Organpositionen installieren...

      Eine gemeinnützige Stiftung müsste zudem keine Körperschaftssteuer zahlen.

      Das mit den 14,9 Mio. habe ich nicht gefunden. Auf Seite sieben des Rundbrief könnte man aus den drei Geschäftsbereichen auf ein kumuliertes EBITDA von 18,95 Mio. EUR kommen. Geteilt durch drei Mal vier wäre das für die aktuell 465 Mio. EUR Genussrechtskapital natürlich zu wenig. Allerdings war das Genussrechtskapital mit einem vollen Verzinsungsanspruch von 8% p.a. am 31.12.2009 auch erst bei 278,9 Mio EUR / 156,3 Mio. EUR gemäß Jahresabschluss 2009/2008. Damals wurden laut Jahresabschluss knapp 16,5 Mio. EUR / 10,5 Mio. EUR als Zinsen für das Genussrechtskapital aufgewendet. Das entspräche einem anualisierten Aufwand von 5,9% / 6,7% ...

      Ob man dem Jahresabschluss wirklich Glauben schenken kann, weiß ich nicht, denn ich habe bisher noch kein Unternehmen gefunden, bei dem zwei Jahre hintereinander centgenau 32.000,00 EUR als Ergebnis erwirtschaftet wurde (2008 und 2009). Das wäre zumindest erklärungsbedürftig... Ein gesondertes Testat eines Wirtschaftsprüfers habe ich bisher nicht gefunden.

      Beim EBITDA ist zu beachten, dass es wenig Aussagekraft für die Stabilität und Leistungsfähigkeit von Prokon hergibt, denn es fehlen die Investitionen. So könnte z.B. trotz Erwirtschaftung eines negativen Zahlungsmittelbestandes ein positives EBITDA ausgewiesen werden...
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 23:15:44
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.353 von MdBJuppZupp am 28.11.10 13:49:32Zu den Kündigungsfristen des Genussrechtskapitals habe ich gefunden, dass man diese frühestens nach 36 Monaten mit 6-monatiger Frist zum Geschäftsjahresende kündigen könne und die Rückzahlung dann zum Nennwert gemäß Jahresabschluss erfolge. Ich nehme mal an, dass Du Dein Genussrechtskapital dann nicht gleich im Januar 2011 zurück bekommen kannst, sondern erst, wenn der Jahresabschluss 2010 abschließend erstellt ist...

      Aber bitte berichte gerne!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 12:26:57
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.605.734 von vonHS am 28.11.10 23:15:44Ja, ich hatte Ende 2007 Windparkanteile in Genussrechte getauscht, weil es da "10% mehr" an Genusskapital gab als bei Barauszahlung.
      Im Juni hatte ich gekündigt und die Kündigung wurde angenommen. Ld. Schreiben soll die Auszahlung Mitte Januar erfolgen.
      Ist der Nennwert zum Jahresabschluss anders als 100 Euro pro Anteil??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 23:38:33
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.614.672 von MdBJuppZupp am 30.11.10 12:26:57Sorry, weiß ich nicht. Das kommt in der Regel auf den Buchwert darauf an...
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 23:47:02
      Beitrag Nr. 289 ()
      Ich glaube, bei Prokon gibt es die Rücknahmegarantie des Genussrechtskapitals durch eine Tochtergesellschaft, die so lange sie liquide ist immer den Nennwert, mindestens aber 100% garantiert und eine schnellere Rücknahme nach Abschluss des Jahres ermöglicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 19:30:26
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.619.996 von vonHS am 30.11.10 23:47:02Ich habe jetzt noch mal im Schreiben nachgelesen:

      „ Der Kaufpreis in Höhe des Nennwertes ist zum 31.12.2010 fällig innerhalb von 14 Tagen. ………. Der Buchwert der Genussrechte wird nach Feststellung des Jahresabschlusses ermittelt. Sollte der Buchwert den Nennwert übersteigen, wird der Differenzbetrag nach Feststellung überwiesen. …….. Die ausstehende Verzinsung bis zum 31.12.2010 steht dem Verkäufer zu.“

      Also Nennwert ist das, was ich bezahlt habe, also 100 Euro mal X Stück Anteile. Nennwert + Zinsen können es auch nicht sein. Was ist der Buchwert?
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 00:21:09
      Beitrag Nr. 291 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 18:04:44
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.628.651 von vonHS am 02.12.10 00:21:09Danke
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 13:38:30
      Beitrag Nr. 293 ()
      Hallo zusammen,

      Hallo zusammen,

      wie schon angekündigt, hier mein Bericht zur Rückzahlung der Prokon Genussrechte nach 3 Jahren.

      Nachdem ich mir im Jahr 2006 über den Zweitmarkt eine Prokon Beteiligung am Park Schwabshausen gekauft hatte, hieß es 2007 „Rückzahlung 75% vom Nennwert oder für 85% vom Nennwert Genussrechte kaufen“. Ich entschied mich für den Kauf der Genussrechte. Dadurch hatte ich meinen Anteil am Windpark mit gutem Gewinn verkaufen, der aber fast ganz an das Finanzamt ging. Die 3 Jahre aber bekam ich 8% Zinsen auf mein Kapital (letzte Zinszahlung steht noch aus) und… #freu# Gestern, zum 30.12.2010, mein GELD ZURÜCK #freu#
      Ich bin somit gut aus der Nummer raus. :D

      Eine festverzinsliche Staatsanleihe hätte weniger gebracht und wäre längst nicht so spannend. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ne im Ernst, ich bin froh die Dinger verkauft zu haben. Ich hatte schon bedenken, dass ich mein Geld nicht zurück bekomme.

      Ich werde diesen Thread weiter verfolgen und würde mich freuen, ab und an was von euch über Prokon lesen zu können.

      Ich wünsche allen hier im Thread einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2011

      Gruß
      Jupp
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 20:18:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.782.821 von MdBJuppZupp am 31.12.10 13:38:30Super. Jetzt habe ich die restlichen Zinsen für das 2. Halbjahr 2010 bekommen. Ist also fair gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 12:49:07
      Beitrag Nr. 295 ()
      Helau ! Gibt es was Neues?

      Sind die Zähne schwarz wie Strapse,
      hilft nur noch Corega Tapse

      Tätätätä

      Avatar
      schrieb am 01.05.11 18:50:54
      Beitrag Nr. 296 ()
      Filmtipp:

      Filmtipp:
      Sonnige Grüße
      Jupp

      Die 4. Revolution - Energy Autonomy
      arte / Dienstag, 3. Mai 2011 um 20.15 Uhr

      Wiederholungen:
      19.05.2011 um 14:45
      Die 4. Revolution
      (Deutschland, 2010, 83mn)

      Regie: Carl-A. Fechner

      http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1249334,day=…

      Der Kino-Dokumentarfilm "Die vierte Revolution - EnergyAutonomy" beschreibt anhand seiner Protagonisten, prominenter Umweltaktivisten, Nobelpreisträger, innovativer Unternehmer und Politiker, dass der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien innerhalb der nächsten 30 Jahre möglich ist. Er verdeutlicht, welche Chancen die Energierevolution für eine nachhaltige ökonomische Entwicklung und soziale und ökonomische Gerechtigkeit bietet.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 20:16:48
      Beitrag Nr. 297 ()
      Stiftung Warentest warnt !! Man bin ich froh da raus zu sein...:rolleyes:

      Prokon-Zinsangebot: Prokon macht zu viel Wind

      finanztest 07/2011
      Das Windkraftunternehmen Prokon ist dank unablässiger Werbung inzwischen bundesweit bekannt. Für seine Genussrechte bietet es einen attraktiven Zins von zurzeit 8 Prozent. Doch Anleger tragen dafür das volle Verlustrisiko. Sollte Prokon einmal wirtschaftliche Probleme bekommen, hätten sie schlechte Karten.
      Prokon-Zinsangebot
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      Prokon trifft den Nerv
      Was halten Sie von Prokon? Ist das Unternehmen seriös? Anfragen dieser Art bekommen wir fast täglich. Dank unablässiger Werbung mit Postwurfsendungen und Fernsehspots ist das norddeutsche Windkraftunternehmen inzwischen bundesweit bekannt.
      Prokon trifft den Nerv vieler Anleger: Die ethisch-ökologisch Engagierten suchen nach guten Investments in erneuerbare Energien. Zusätzlich locken die 8 Prozent Rendite, die das Unternehmen zurzeit für die Anlage in seine Genussrechte zahlt.
      Wer sich mit Geldanlagen beschäftigt weiß, dass eine so hohe Rendite ohne Risiko nicht zu haben ist. Vielen Empfängern der Prokon-Werbung scheint der Zusammenhang aber nicht klar zu sein.
      Wir haben Prokon in der Vergangenheit mehrfach kritisiert, weil das Unternehmen die Risiken in der Werbung überhaupt nicht erwähnt und die Genussrechte sogar auf eine Stufe mit sicheren Zinsanlagen gestellt hat. Dieser Meinung war auch das Landgericht Itzehoe. Nach einer Klage der Verbraucherzentrale Hamburg verboten die Richter der Firma, mit irreführenden Aussagen für ihre Genussrechte zu werben.
      Den Spruch „Die Alternative zur Bank oder Lebensversicherung“ hat Prokon aus seiner Werbebroschüre entfernt, aber von Verlustgefahr ist nach wie vor keine Rede. Die Firma bleibt wegen ihrer Werbung auf unserer Warnliste (Warnliste Geldanlageangebote, derzeit 11 Seiten für 3 Euro).
      Keine „Sicherheit zum Anfassen“
      Doch was steckt nun hinter der Anlage, für die so eifrig geworben wird?
      Herausgeber der Genussrechte ist die Prokon Regenerative Energien GmbH & Co. KG. Ihr Geschäft besteht darin, Darlehen an „verbundene“ Unternehmen zu geben. Etwa 40 Gesellschaften aus der Branche der erneuerbaren Energien erhalten solche Kredite und gehören zur Prokon-Gruppe. Die Erträge der Prokon GmbH bestehen aus den Darlehenszinsen, die sie zahlen müssen.
      Solche rechtlichen Konstrukte sind weder ungewöhnlich noch anrüchig. Prokon ist eben kein mittelständischer Handwerksbetrieb. Nur ist das nicht die „Sicherheit zum Anfassen“, die das Unternehmen Anlegern immer wieder in Aussicht gestellt hat. Schließlich werden sie nicht einmal Miteigentümer an Windrädern.
      Die Genussrechte geben Anlegern keinerlei Mitspracherecht und unterscheiden sich damit von echten Unternehmensbeteiligungen wie denen an Kommandit- oder an Aktiengesellschaften.
      Das war früher anders. Auch viele Prokon-Windparks waren früher Kommanditgesellschaften. Seit ein paar Jahren setzt die Firma aber ganz auf Genussrechte.
      Firma darf das Kapital sperren
      Solange die jährlichen Zinsen von zurzeit 8 Prozent aufs Konto fließen, dürfte die Gesellschaftsform vielen Anlegern egal sein. Doch was passiert, wenn bei Prokon einmal Flaute herrscht?
      Das Unternehmen kann die Grundverzinsung von 6 Prozent kürzen oder sogar aussetzen. Anleger hätten zwar einen Anspruch, ihre Zinszahlung später zu bekommen. Doch mit Verweis auf fehlende Mittel kann die Firma die Nachzahlung verschieben. Bleibt der wirtschaftliche Erfolg aus, können Anleger auch gegen einen dauerhaften Ausfall der Zinszahlung nichts machen.
      Wenn sie Pech haben, können sie nicht einmal aussteigen, obwohl sie ein vertraglich fixiertes Kündigungsrecht haben. Denn dieses Recht steht unter dem Vorbehalt, dass genügend Bares für die Auszahlung zur Verfügung stehen muss. Sollte Prokon das Geld ausgehen, kann das Unternehmen die Kündigung der Genussrechte auf unbestimmte Zeit aussetzen. Anleger hätten keine Chance, an ihr investiertes Geld zu kommen.
      Für manchen eine „ideale Anlage“
      Dennoch hält auch mancher informierte Anleger Prokon für ein gutes Investment. Finanztest-Leser Wolfgang Breske etwa bezeichnet die Genussrechte sogar als „eine unter Rendite- und unter Sicherheitsgesichtspunkten ideale Anlagemöglichkeit“. Er ist seit 2002 beteiligt und vom nachhaltigen Erfolg der Firma überzeugt.
      Windkraftunternehmen erhalten für den Strom, den sie ins Netz einspeisen, eine staatliche Mindestvergütung. Es ist durchaus möglich, mit Windkraftanlagen dauerhaft Renditen von 8 Prozent oder sogar mehr zu erzielen. In diesem Fall werden die Windparkfirmen ihre Kredite an die Prokon GmbH bezahlen können.
      Das gilt aber nur, wenn solide gewirtschaftet wird und nicht zu viel Geld für Management, Vertriebs- und Werbekosten auf der Strecke bleibt. Die Anleger können das alles nicht kontrollieren. Das im Internet (www.prokon-net.de) veröffentlichte Zahlenmaterial wirkt nur auf den ersten Blick beeindruckend. Die Aufstellungen entsprechen in keiner Weise Bilanzstandards. Letztlich müssen Investoren darauf vertrauen, dass die Geschäftsführung alles richtig macht.
      Prokon hat verschiedene Geschäftsfelder – neben Windenergie auch Biokraftstoffe und Biomasse – und verteilt seine Investitionen auf eine Vielzahl von Projekten. Zur Mischkalkulation gehört, dass neu eingesammeltes Geld erst über mehrere Jahre investiert werden muss und in den Jahren bis zum Betriebsbeginn keine vollen Erträge erwirtschaften kann. Vor diesem Hintergrund ist die aktuelle Rendite von 8 Prozent zwar nicht unrealistisch, aber ein ehrgeiziges Ziel.
      Transparent im Internet
      Das Verhältnis der Firma zu den Medien ist gespannt. In seinem Internetauftritt beklagt sie sich über unfaire Berichterstattung. Auch die Stiftung Warentest bekam in einem „Rundbrief“ schon ihr Fett weg. Auf unsere aktuellen Fragen zu den Prokon-Genussrechten erhielten wir jedoch ausführlich Antwort.
      Auch sonst gibt sich Prokon im Internet aufgeschlossen, beantwortet kritische Fragen und stellt dort die Risiken umfassend dar. Interessierte sind aber mindestens ein paar Stunden beschäftigt, um sich durch den Hauptprospekt und die Genussrechtsbedingungen zu kämpfen. Die sollte jeder gelesen haben, bevor er sein Geld anlegt.
      Kapital. Wenn Unternehmen Geld brauchen, können sie sich um Bankkredite bemühen – oder sich von Anlegern Kapital leihen. Für die Firmen sind Unternehmensanleihen oder sogenannte Genussscheine eine preiswertere Alternative zu Bankdarlehen. Für die Anleger liegt der Reiz normalerweise darin, dass sie eine viel höhere Verzinsung als für Sparbücher, Festgeld oder deutsche Staatsanleihen erhalten.
      Zins. Wie hoch der Zinsaufschlag ist, hängt von der Kreditwürdigkeit, der Bonität des Schuldners ab. Konzerne wie Siemens oder die Deutsche Telekom haben eine so hohe Bonität, dass sie Anlegern nur ein kleines Zinsplus gewähren müssen. Bei mittelständischen Unternehmen wie Prokon ist das anders. Anleger erhalten als Entschädigung für das schwer einzuschätzende Risiko eine relativ hohe Verzinsung.
      Pleiterisiko. Mit allen Unternehmensanleihen und Genusscheinen gehen Anleger ein Pleiterisiko ein. Bei renommierten Konzernen mag es viel geringer sein als bei kleinen Unternehmen, aber völlig sicher kann sich der Anleger nie fühlen. Paradebeispiel ist der ehemals größte Autokonzern der Welt: Noch in den 90er Jahren hätte kaum jemand Bedenken gehabt, General Motors Geld zu leihen. Im Juni 2009 war das Unternehmen zahlungsunfähig und seine Anleger verloren viel Geld.
      Laufzeit. Viele Unternehmensanleihen sind an der Börse notiert. Anleger können ihre Anteile jederzeit verkaufen, wenn sie notfalls einen Preisabschlag hinnehmen. Kleine Firmen wie Prokon geben dagegen meist Direktanleihen oder Genussscheine ohne Handelsmöglichkeit heraus. Ihre Besitzer können sie erst am Ende der Laufzeit oder ab einem vereinbarten Termin an das Unternehmen zurückgeben. Für die Genussrechte von Prokon gilt eine Mindestlaufzeit von drei Jahren.
      Anleger. Verwechseln Sie Angebote wie das von Prokon trotz Zinsversprechen nicht mit einer sicheren Anlage. Mit Genussrechten gehen Sie ein hohes Risiko ein und können Ihr Geld schlimmstenfalls verlieren. Kein Rettungsfonds springt dann ein.
      Ökobanken. Wenn Sie sichere Anlagen mit ethischem Anspruch wollen, sind Banken wie die Ethikbank, GLS, Triodos und Umweltbank eine gute Adresse. Ihre Festgeldzinsen sind allerdings recht bescheiden. Achtung: Bei Triodos und der Umweltbank sind nur Beträge bis 100 000 Euro geschützt.
      Windparks. Basisinformationen über direkte Beteiligungen an Windparks finden Sie beim Bund der Energieverbraucher. Dort gibt es kostenlos einen Ratgeber und eine Broschüre des Bundesverbandes Windenergie.
      Ratgeber. Einen Überblick über ethisch-ökologische Geldanlage gibt unser Ratgeber „Grüne Geldanlage“ für 16,90 Euro. Sie erhalten ihn im Buchhandel oder in unserem Online-Shop zuzüglich 2,50 Euro Versandkosten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 11:55:56
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.745.732 von MdBJuppZupp am 05.07.11 20:16:48Durch die Intransparenz steht das Risiko selbst bei einer Ausschüttung von 8% meiner Meinung in keinem guten Verhältnis.

      Sollte Procon mal die Ausschüttungen nicht mehr in voller Höhe leisten können, werden sicher viele mit zeitlicher Verzögerung kündigen. Dann kann man gespannt sein, ob man den Leverage schnell genug zurückführen kann oder man sich alternativ über Banken zu sinnvollen Konditionen refinanzieren kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 10:46:38
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.748.818 von straßenköter am 06.07.11 11:55:56ohne Worte...

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/nachrichten/proko…
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 11:23:13
      Beitrag Nr. 300 ()
      http://www.wiwo.de/finanzen/prokons-unsichere-geschaefte-mit…

      Ist exakt der gleiche Artikel. Die Medien scheinen aber ein Lieblingsthema gefunden zu haben. Solche Artikel können für Procon sehr unangenehm werden, wenn keine frischen Mittel mehr fließen oder sogar Abzüge stattfinden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 11:26:01
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.769.066 von straßenköter am 11.07.11 11:23:13Wenn die Gelder langfristig investiert sind, dann bricht das Kartenhaus ganz schnell zusammen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 11:52:38
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.769.078 von Jo1 am 11.07.11 11:26:01Mit den drei Artikeln in der Stiftung Warentest, Wiwo und dem Handelsblatt wird das Einsammeln von Kapital enorm schwierig. Ich gehe mal davon aus, dass das Thema noch von einigen anderen aufgegriffen werden wird. Ich sehe schon die Capital-Titelstory um Procon.

      Was der Artikel nicht sagt oder hinterfragt, ist, ob denn die Eigenkapitalrendite nur deshalb die 8% nicht erreicht, weil viele Parks noch im Bau sind und somit noch keine Erträge liefern können. Wenn dem so ist, hätte Procon selber in der Beantwortung darauf aber verweisen können. So wurden nur die schwachen Windjahre genannt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 19:54:13
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.769.078 von Jo1 am 11.07.11 11:26:01Die Gelder sind langfristig investiert. Windparks laufen 20 Jahre + Option zum Repowering (neue stärkere Maschine an gleicher Stelle). Und Biospritanlagen dürften auch über 20 - 30 Jahre abgeschrieben werden (technisch, nicht steuerlich oder bilanziell).
      Die Anleger kommen frühestens nach 3 Jahren raus, siehe meinen Erfahrungsbericht weiter oben im Thread.
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 11:00:21
      Beitrag Nr. 304 ()
      Habe gestern erst ein Prokonwerbung in meinem Briefkasten gefunden.... Tolle Sache dachte ich. Allerdings wird man bei garantierten 6% immer stutzig... In diesem Fall wohl mit recht!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 20:52:13
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.829.281 von Doppelvize am 22.07.11 11:00:21Hi ich habe schon seit etlichen Jahren die Genusscheine von Prokon. Bisher haben die Ausschüttungsgarantien der Windparks und der Genusscheine immer funtioniert. Meiner Einschätzung nach hat Prokon die Wind-KG Anteil zu einem guten Preis von den Kommandidisten übernommen. Außerdem kann man mit Windparks nicht so einfach abhauen. Mein ersten Windpark eines anderen Anbieters läuft jetzt schon über 20 Jahren, dass sind zusätzliche gute Chancen. Den Service selbst durchzuführen (wie dies seit Jahren bei Prokon geschieht) schätze ich auch sehr wichtig ein, da man da auch wichtige Erfahrungen sammelt.

      Da ich dieses Jahr aber noch für unseren Bau Geld gebrauchen könnte, würde ich meine Genusscheine
      vorab schon privat verkaufen. Da ich bei Kündigung bis Ende Juni 2012 auf mein Geld warten müsste.
      Ich würde meine Genussscheine deshalb etwas unter Nennwert verkaufen. Zinsbarwert würden wir
      entsprechend einrechnen. Für Angebote / Vorschläge bin ich dankbar.

      Alternativ werde ich bei Prokon nachfragen ob diese die Genussscheinanteile ggf. vorzeitig zürücknehmen.
      Bzw. sollte da jemand Erfahrung haben, wäre ich auch dankbar für Hinweise.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 20:57:32
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.011.600 von udo_70000 am 27.08.11 20:52:13"seit etlichen Jahren"?? Nach 3 Jahren kann man die an Prokon verkaufen. Siehe Vertragspunkt "Sonderkündigungsrecht".
      Man muß nur die Kündigungsfrist einhalten.

      Klappte bei mir problemlos, siehe meine Postings weiter oben ( Dez. 10 / Jan. 11)

      Viel Glück
      Jupp
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 20:19:10
      Beitrag Nr. 307 ()
      Hallo Jupp, dass habe ich mitbekommen, jedoch bräuchte ich das Geld für eine Immobilieninvestition.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 12:03:24
      Beitrag Nr. 308 ()
      Einen Teil meiner Anteile stehen immer noch für einen Verkauf zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 12:53:32
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.022.868 von udo_70000 am 30.08.11 20:19:10Wird sich hier schwer einer finden, da in disem Thread ja doch mehr die negativen Nachrichten zu Prokon gepostet wurden.

      Wünsch dir aber viel Glück. Vielleicht mit einem eigenen Verkaufsthread? (falls das erlaubt ist.)
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 15:07:47
      Beitrag Nr. 310 ()
      mich erinnert Prokon immer wieder an die Wohnungsbaugesellschaft Leipzig. Die haben auch Megarenditen versprochen und alle 2 Wochen mordsmäßige Postwurfsendungen gestartet. Dass es sich um ein Schneeballsystem handelte habe ich damals im Alter von zwarten 15 Jahren schon erkannt

      Ein paar Jahre später in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann konnte ich mir dann von zahlreichen rentnern anhören, das man Tages- und festgeldkonten nicht mehr nötig habe, da man bei der Whg.BG leipzig ja weit mehr kassieren würde und das auch hundert Prozent sicher sei. Eigentlich haben diese armen Teufel auch nichts anderes als den Totalverlust verdient. Wer so ignorant übersieht, das Schuldverschreibungen keine Einlagenkonten mit staatlicher IEnlagensicherung sind, der ist einfach ein bisschen doof.

      Meiner Meinung nach kracht Prokon in den nächsten zwei Jahren auf jeden Fall zusammen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 20:22:52
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.116.198 von floritrade am 21.09.11 15:07:47Es bleibt spannend. Aber langfristig sehe ich es auch so. So massive Werbung für 100 Euro Anlagesumme, da MUSS was faul sein.
      Ob die Werber mit 5 Euro pro Abschluss zufriden sind? Wäre dann aber immerhin 5% Provision. Sehr viel :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.11 17:45:13
      Beitrag Nr. 312 ()
      Frohe Weihnachten. :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 16:43:10
      Beitrag Nr. 313 ()
      Prokon–Genussrecht – Solides Investment oder wackelige Angelegenheit?

      Die PROKON Genussrechte im Überblick:

      Nachhaltige Kapitalanlage in alle geschäftsbereiche der PROKON Unternehmensgruppe

      jährliche Grundverzinsung*: 6,00 % zuzüglich Überschussbeteiligung

      Erreichte Verzinsung: 8,00 % p. a. seit 2006; 7,25 % p. a. in den Vorjahren

      Anlage schon ab 100 €; Kurze Laufzeit ab 3 Jahren möglich**

      Wahlweise halbjährliche Auszahlung der Zinsen oder automatische Zinsgutschrift (Thesaurierung

      Genussrechte Zeichnungen gesamt: 762.578.582 Euro

      Anzahl der Genussrechtsinhaber: 44.645

      Vorläufiges Zeichnungsziel: 870 Mio. Euro
      Stand: 24.01.2012

      Gibt es bei Genussrechte eine Sicherheit für die Anleger?

      Was passiert, wenn PROKON die Puste ausgeht?

      Warum gibt PROKON so sehr viel für Werbung aus?

      Bluten die Prokon-Windparks für die Genussrechtszinsen aus?

      Sind einzelne Windparks bilanziell überschuldet?

      Warum gibt PROKON teure Genussrechte aus, wo es doch günstigere Bankdarlehen gibt?

      Ist von einer Investition bei PROKON abzusehen?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 13:18:49
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.640.132 von Wannsee2009 am 24.01.12 16:43:10Zur letzten Frage: Ja!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 16:42:55
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.640.132 von Wannsee2009 am 24.01.12 16:43:10Hallo Wannsee2009,

      auf der Prokon-Webseite findest Du unter FAQs auf all deine Fragen
      eine Antwort!

      olmo
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 20:33:51
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.640.132 von Wannsee2009 am 24.01.12 16:43:10Mach dir die Mühe und lesen den Thread ganz durch. Da kommen die Antworten ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 20:34:16
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.680.285 von Doppelvize am 01.02.12 13:18:49Sehe ich auch so.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 20:43:36
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.702.672 von MdBJuppZupp am 05.02.12 20:34:16...und was macht man mit den Genussrechten, die man noch drin hat?

      Dabei bleiben und auf den "dauerhaften" Erfolg der eigentlich guten Idee hoffen oder jetzt schon kündigen und bangen, dass die "Garantie"-Gesellschaft dann noch flüssig ist?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 20:00:52
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.708.345 von vonHS am 06.02.12 20:43:36Ich hatte meine Anteile letztes Jahr geküngigt und mein Geld zurück bekommen. Incl. Zinsen, siehe weiter oben im Thread, alles ganz korrekt. Ich glaube aber nicht, dass die Ausschüttungen in den schlechten Windjahren wirklich erwirschaftet wurden. Und so richtigen Durchblick in der Bilanz hat wohl kaum ein Anleger, dazu ist Prokon zu verknüpft. Aber alles nur m. E.
      Avatar
      schrieb am 03.05.12 09:01:18
      Beitrag Nr. 320 ()
      771 Millionen Euro für 269 Windkraftwerke

      halte ich ein wenig übertrieben ich kann mir nicht vorstellen das 269 Windkraftwerke so viel Erwirtschaften das von 771 Millionen Euro bis zu 8 % ausgezahlt werden können

      wenn es so wär dann würde Nordex usw. es Rekortgewinne fahren und könnten sich vor Aufträge nicht retten :eek:

      Prokon gibt zu wenig informationen und wollen auch gleich Persönliche Daten nur für weitere infos :mad:

      Da stinkt was :eek: verkauft die Papiere
      Avatar
      schrieb am 03.05.12 09:05:29
      Beitrag Nr. 321 ()
      Kauft lieber Anlage zb Bijou Brigitte 70 Euro wert und Zahlen 5,5 Euro Dividende das ist eine langfristige klasse Anlage... Auch wenn die Probleme mit Spanien,Portugal,Griechenland haben !!! Die Aktie kommt in 2 - 3 Jahren wieder und man hatt auch eine hohe Rendite ;)

      so viel Zinsen gibt es bei keiner Bank
      Avatar
      schrieb am 03.05.12 09:07:55
      Beitrag Nr. 322 ()
      das sind auch 7,8 % Zinsen mit abzug von Steuern leider nur noch 5,8 %

      Aber was will man mehr ;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 18:45:11
      Beitrag Nr. 323 ()
      Hallo zusammen, 2 Dinge sind für mich unklar.
      1. Wenn Prokon betrügen möchte, wieso tilgt man dann soviele Bankdarlehen, damit könnte man ja auch abhauen.

      2. Bei Aktien sind den Großaktionären 15% Eigenkapitalrendite zu wenig.
      Genussrechte haften fast wie Eigenkapital, von daher wären 8% in etwa marktgerecht. Bei guter Pflege der Anlagen und dank der Marktprämie für Windstrom kann das Geld erwirtschaftet werden. Da auch der Wind die letzten Monate deutlich besser als in den Vorjahren war sollte dies deutlich helfen. Ausgeblendet werden Synergien durch den Eigentbetrieb und ggf. höhere Motivation der eigenen Mitarbeiter. Andere Windparkverkäufer haben meiner Meinung nach ordentlich kassiert durch hohe Verkaufspreise. Mich stört persönlich die vielfältige Werbung. Ich muss mal schauen ob die Kosten ausgewiesen werden, dann wäre noch mehr Transparenz gegeben. Vielleicht hat sich diese Kosten schon mal jemand genauer angeschaut?
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 23:16:44
      Beitrag Nr. 324 ()
      Zitat von udo_70000: Hallo zusammen, 2 Dinge sind für mich unklar.
      1. Wenn Prokon betrügen möchte, wieso tilgt man dann soviele Bankdarlehen, damit könnte man ja auch abhauen.

      2. Bei Aktien sind den Großaktionären 15% Eigenkapitalrendite zu wenig.
      Genussrechte haften fast wie Eigenkapital, von daher wären 8% in etwa marktgerecht. Bei guter Pflege der Anlagen und dank der Marktprämie für Windstrom kann das Geld erwirtschaftet werden. Da auch der Wind die letzten Monate deutlich besser als in den Vorjahren war sollte dies deutlich helfen. Ausgeblendet werden Synergien durch den Eigentbetrieb und ggf. höhere Motivation der eigenen Mitarbeiter. Andere Windparkverkäufer haben meiner Meinung nach ordentlich kassiert durch hohe Verkaufspreise. Mich stört persönlich die vielfältige Werbung. Ich muss mal schauen ob die Kosten ausgewiesen werden, dann wäre noch mehr Transparenz gegeben. Vielleicht hat sich diese Kosten schon mal jemand genauer angeschaut?


      Hier findest du eine etwas andere Auseinandersetzung mit den Kosten:

      http://www.sfg-value.de/ressorts/unternehmensanalysen/21-unt…
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 14:48:06
      Beitrag Nr. 325 ()
      Heute gibt es einen sehr langen und kritischen Bericht zu Prokon in der aktuellen Capital.

      Was mich erstaunt, ist, dass anscheinend die Anzahl der Genussscheininhaber als auch das Volumen an Genussrechten sinkt: In der Capital wird darauf verwiesen, dass Prokon auf der Homepage taggenaue Angaben zu beiden Parametern macht. Dabei werden die Angaben vom 13. Juni in der Capital veröffentlicht. Der Stand heute ist bei beiden Werten niedriger.

      Da kann man allen Genussscheinbesitzern nur viel Glück wünschen...
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 15:29:04
      Beitrag Nr. 326 ()
      wer zu faul zum googeln ist; ein ausschnitt des artikels:
      http://www.capital.de/politik/:Capital-Studie-weckt-Zweifel-…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.12 23:23:23
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.307.117 von tukofor am 21.06.12 15:29:04Das "Modell Prokon" ist schon etwas undurchsichtig, aber auch andere Windkraft-Initiatoren bieten hohe Verzinsungen an, vgl. z.B.:
      http://www.schoeller-wind.de/home/
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 21:05:36
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.309.346 von vonHS am 21.06.12 23:23:23Nur Prokon erwirtschaftet seine Ausschüttungen nicht. Hier noch eine weitere Warnung: http://www.anlegerplus.de/news/aktuelle-ausgabe - Seite 3 + 4

      Ich bin froh meine Scheine nach 3 Jahren wieder verkauft zu haben. Allen Warnern hier mein Dank !! :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.12 22:57:50
      Beitrag Nr. 329 ()
      Heute kam die Ausschüttung für das erste Halbjahr 2012 aus den Genussrechten auf dem Konto an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.12 20:54:48
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.358.208 von vonHS am 05.07.12 22:57:50Danke für die Info. Ich werde das Ganze weiter von der Seitenlinie aus beobachten :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 22:43:02
      Beitrag Nr. 331 ()
      Hier gibt es auch wieder einen weiteren Anbieter, der derzeit Kapital für Windparks mit einer Ausschüttung von 7,00% p.a. (3 Jahre), bzw. 8,25% p.a. (5 Jahre) anbietet:

      http://www.oekodirekt.com/index.php?a=12251318410&PHPSESSID=…

      Da erscheint es doch fast so, als ob Prokon doch irgendwie "im Rahmen" liegt...? :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 21:27:02
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.396.583 von vonHS am 17.07.12 22:43:02Zumindest sind die ehrlich..... :rolleyes:

      Zahlungsvorbehalt Durch die Zahlung von Zinsen und die Rückzahlung des Darlehens darf bei der Emittentin kein Insolvenzeröffnungsgrund herbeigeführt werden
      Maximalrisiko Mit dieser Kapitalanlage ist das Risiko des Teil- oder sogar des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals und noch zu zahlender Zinsen verbunden
      Avatar
      schrieb am 02.08.12 13:12:55
      Beitrag Nr. 333 ()
      hier in München klebt an den Fenstern der S-Bahn ziemlich viel Werbung für PROKON - letztens kam ja sogar ein Spot vor der Tagesschau.
      Sogar ab 100 Euro könne man sich beteiligen. Ich frag' mich, was da über bleiben soll bei 8% Ausschüttung und was die Werbung so kostet?
      Sieht für mich persönlich schwer nach einem "Schneeball-System" aus, mit dem gutgläubige Anleger geködert werden...

      Gruß, Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 02.08.12 13:39:52
      Beitrag Nr. 334 ()
      Was die Werbung kostet, stand im Artikel von Capital. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe nahezu 10% vom eingesammelten Genussscheinvolumen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.12 21:35:26
      Beitrag Nr. 335 ()
      Im neuesten Geschäftsbericht 2011 steht auf Seite 33, dass mit der neuen, vierten Tranche des Genussrechtskapitals (ab dem dritten Quartal 2012 geplant) auch der Vertrieb geändert werde. Die Genussrechtsgesellschaft übernehme nun selbst die Einwerbung des Kapitals und die Maßnahmen dafür sollen künftig auf 6% des eingezahlten Genussrechtskapitals begrenzt werden.

      Das kann man leider "dehnbar wie Gummi" verschieden lesen...

      Einmal, als ob das gesamte Genussrechtskapital dafür maßgebend wäre, oder (so wie es zu hoffen wäre) nur zum Beispiel das im vorangegangenen Monat NEU eingezahlte (nicht schon das vorhandene Genussrechtskapital)dafür maßgebend sein könnte.

      Prokon schränkt dann selbst ein, dass kurzfristige Überschreitungen zulässig wären, da man erst am Jahresende wisse, wieviel neues Kapital eingegangen sei (ich dachte, das könnte man als Kontoinhaber immer laufend feststellen :D ) und erst immer hinterher beurteilen könne, welchen wirtschaftlichen Erfolg die jeweilige Werbemaßnahme hatte.

      Gut finde ich allerdings, dass man in Folgejahren Überschreitungen des selbst gesetzten Limits wieder unterschreiten möchte und darüber in den Geschäftsberichten der Genussrechtsgesellschaft berichten wolle.

      Letztes Jahr verursachte laut Seite 52 dieses Geschäftsberichts der Geschäftsbereich Windenergie Kosten von fast 81,9 Mio €, wovon 18,5 Mio. € auf alle Werbemaßnahmen entfallen seien. Das wären dann so 12,5% von jedem Euro Umsatz gewesen. Also ist der künftige Planansatz da wohl eine sehr deutliche Sparmaßnahme.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 21:01:05
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.451.635 von vonHS am 02.08.12 21:35:26Die Griechen versprechen den EU-Komissaren auch einiges.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 12:25:09
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.349.422 von MdBJuppZupp am 03.07.12 21:05:36für die, die da nicht reingucken dürfen:
      http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:geldanla…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 20:42:46
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.486.658 von Cocodrillo am 13.08.12 12:25:09Jepp. Genau das ist das Problem von Prokon ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.12 17:01:54
      Beitrag Nr. 339 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 19:14:17
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.580.363 von tukofor am 07.09.12 17:01:54Jetzt schreibt auch die Stiftung Warentest gegen Prokon:

      Stiftung Warentest Newsletter
      10.09.2012

      GELDANLAGE + BANKEN

      Prokon Genussrechte
      Prokon-Prospekt ist irreführend

      Die Prokon-Unternehmensgruppe darf nicht mehr wie bisher für ihre Genussrechte werben. Nach dem Landgericht Itzehoe hat nun auch das Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht entschieden, dass die bisherigen Werbeaussagen von Prokon zur vermeintlichen Sicherheit und zur angeblichen "maximalen Flexibilität" der Genussrechte nicht rechtens sind.Zur vollständigen Meldung

      http://www.test.de/Prokon-Genussrechte-Prokon-Prospekt-ist-i…
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 19:20:04
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.580.363 von tukofor am 07.09.12 17:01:54Und Achtung:

      Prokon auf der Warnliste

      Den Windkraftkonzern Prokon aus Itzehoe steht wegen unseriöser und irreführender Werbeaussagen auf der Finanztest-Warnliste.

      http://www.test.de/Geldanlageangebote-Warnliste-1131965-0/

      Kostet zwar Geld, sollte es aber vor einer Investition von ein paar Tausend Euro wert sein.

      Tipp: Ausführliche Informationen bietet das Special Prokon macht zu viel Wind. (Ist kostenlos)

      http://www.test.de/Prokon-Zinsangebot-Prokon-macht-zu-viel-W…

      Unbedingt lesen bevor jemand kauft ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.12 18:50:19
      Beitrag Nr. 342 ()
      Das Verbraucherportal für private Finanzen www.biallo.de hat die Prokon-Genussrechte ebenfalls beurteilt: 1,0 von 5 möglichen Sternchen ergab der Produkt-Check!

      Nichts neues, aber hier kann man`s nachlesen:
      http://www.biallo.de/finanzen/Produktcheck/prokon-genussrechte.php
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 14:44:49
      Beitrag Nr. 343 ()
      WIWO vom 01.02.2013
      Seiten 8 und 9 sind über Prokon
      http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/grauer-markt-windkraf…
      Avatar
      schrieb am 23.03.13 17:38:10
      Beitrag Nr. 344 ()
      Hi, mir gefällt bei Prokon, daß sie ihre eigenen Anlage pflegen. Dadurch wird auch mal mehr investiert wenn die Anlagen länger halten sollen. Da sollten dann in der Tat stille Reserven vorhanden sein. Prokon hängt natürlich vom Windangebot ab, dies war die letzten Jahre eher niedriger, aktuell ist der März sehr gut und gleicht den schlechten Januar aus. Weiter dürfte Prokon auch von der Marktprämie profitieren, sogar mehr da sie die vielen Anlagen besser kombinieren können. Weiter sollten die mehr als 10.000 Stromkunden mit der Zeit auch ein Gewinnzubrot bringen. Fazit: Das Geschäftsmodell scheint nach den offen gelegten Daten zu funktionieren, was Banken... in der Tat dann nicht gefällt. Ich jedenfalls bekomme seit Jahren die 8% Ausschüttung und kann bisher nicht klagen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.13 17:42:25
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.290.490 von udo_70000 am 23.03.13 17:38:10:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 23:05:00
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.290.490 von udo_70000 am 23.03.13 17:38:108% - das wird künftig nicht mehr der Fall sein, denn die Verzinsung sollte vermutlich ab 2013 gesenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 09:24:36
      Beitrag Nr. 347 ()
      Zitat von vonHS: 8% - das wird künftig nicht mehr der Fall sein, denn die Verzinsung sollte vermutlich ab 2013 gesenkt werden.


      Vermutlich wird gerade weniger Geld eingesammelt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 09:37:44
      Beitrag Nr. 348 ()
      http://blog.wiwo.de/betriebssystem/2013/04/03/die-wirren-wah…

      Mittlerweile hat man in der Tat das Gefühl, dass hier die persönliche Ebene in den Vordergrund rückt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 01:11:30
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.351.629 von straßenköter am 03.04.13 09:37:44@straßenköter:

      ist Dein Hinweis auf die juristischen Streitigkeiten zwischen WiWo und Proven Oil hier in die falsche Diskussion rein gerutscht, oder...?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 06:48:58
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.378.931 von vonHS am 07.04.13 01:11:30Ups, Du hast recht. Der Beitrag war für den POC-Thread gedacht. Bitte also ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 09:21:57
      Beitrag Nr. 351 ()
      Da bin ich mal gespannt wie das weitergeht. Rodbertus der Gott der Energiewende. Erinnert mich ein wenig an Willi Balz von Windreich und seine Anleihen.

      http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article115294409/Di…
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 22:34:40
      Beitrag Nr. 352 ()
      Ja, der von Dir entdeckte WamS-Artikel (hier zum anklicken):

      http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article115294409/Di…

      lässt wirkich die Spannung steigen, wie das hier weiter geht. Insgesamt klingt der Artikel meines Erachtens aber gut recherchiert und relativ neutral geschrieben. Diesen Eindruck hatte wohl auch Prokon nach dem 11.03.2013 (dem Tag des Interviews), als es die gedruckte Version noch nicht gab:

      http://www.prokon.net/prokon-transparent/prokon-in-den-medie…

      Allerdings hebt Prokon eineinhalb Wochen vor Veröffentlichung die negativen Anschuldigungen der Reporter auf seiner Webseite hervor:

      http://www.prokon.net/prokon-transparent/prokon-in-den-medie…

      Was mir dabei aufgefallen ist, ist der Vorwurf der Reporter des "Schneeballsystems", das Prokon mit dahinter stehenden Sachwerten (Windräder, Wald, PalettenIndustrie und Ölmühle) als haltlosen Vorwurf darstellt. Ich glaube aber, dass im Welt-Artikel eher im Zusammenhang mit den Ausschüttungen von einem "Schneeballsystem" gesprochen worden war, denn allein die wirtschaftliche Tätigkeit der Sachwerte hätte gar nicht den Gewinn für die gezahlten Genussrechts-Zinsen ergeben, welche von Prokon wiederum mit den IFRS-Bewertungsmöglichkeiten und nicht mit der (wohl konservativeren) HGB-Bewertung ermöglicht wurden, sondern eben nur das "Finanzierungsmodell Genussrechte"...

      Richtig sauer war Prokon aber, dass die Journalisten ohne Wissen erweiterte Melderegister-Informationen über Carsten Rodbertus, der mal vor seiner Herat 1983 einen anderen Namen hatte, versuchten zu erhalten und gegen die ablehnende Auskunft der Behörde Klage einreichten und jetzt auch noch Recht bekamen!

      Auch mit dem anderen Ermittlungsverfahren setzt sich Prokon - soweit das überhaupt mangels Kenntnis möglich ist - auseinander:

      http://www.prokon.net/prokon-transparent/prokon-in-den-medie…

      mit dem Artikel dagegen nicht mehr ("Verschwendung von Lebensenergie"). Also darf man wirklich gespannt sein.

      Aber Prokon will den Jahresabschluss 2012 erstmals (endlich) konsolidiert und testiert vorlegen. Das muss bis spätestens 31.08.2013 erfolgen. Lassen wir uns also überraschen...
      Avatar
      schrieb am 27.07.13 07:22:03
      Beitrag Nr. 353 ()
      Wenn ich im letzten Newsletter von Prokon richtig gelesen habe, wurde der Springerkonzern abgemahnt und darf einige Dinge nicht mehr behaupten (z. B. Schneeballsystem). Ich bin Teilhaber eines Windparks wo die Windräder 17 Jahre alt sind, diese halte aus heutiger Sicht noch einige Jahre länger. Dies müsste auch bei der Eigenwartung von Prokon so sein, damit bilden sich hier stille Reserven. Ebenso kommen stille Reserven durch degressive Abschreibungen. Weiß jeder der in solche Anlagen investiert. Der Marktbonus wirkt positiv außerdem sollte es bei dieser Anlagenzahl einige Ersparnisse an Ersatzteilen sowie günstigen Hilfstoffeinkauf... geben. Bisher hat Prokon immer ihrer Halbjahresaausschüttungen pünktlich gezahlt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 22:17:40
      Beitrag Nr. 354 ()
      plusminus hat gerade einen sehr kritischen beitrag gebracht.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 22:21:09
      Beitrag Nr. 355 ()
      Gerade lief ein Bericht über die PROKON Anleihen bei PlusMinus im ARD.
      Der VOD-Link wird wohl nach der Sendung hier zu finden sein:
      http://www.ardmediathek.de/sendung/plusminus?documentId=4327…

      Sollte den letzten Überlegenden davon abhalten, hier weiter Geld zu investieren...
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 22:23:04
      Beitrag Nr. 356 ()
      Vorhin gerade Prokon in "plusminus"(ARD).
      War IMO nichts Neues dabei, aber die Luft dürfte weiterhin dünner werden.
      Sollte morgen hier zu finden sein:
      http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/432744_plusminus?…
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 22:30:32
      Beitrag Nr. 357 ()
      Ich sage dazu nur noch:
      (1) P wie Ponzi (Charles Ponzi)
      (2) Nachtigall, ick hör dir trapsen.
      (3) Trau, schau, wem.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 22:46:45
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.253.001 von Andythink am 14.08.13 22:30:32gibts eigentlich einen zweitmarkt für die scheinchen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 22:51:16
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.253.125 von valueplantation am 14.08.13 22:46:45Nein, meines Wissens nicht
      Avatar
      schrieb am 15.08.13 13:08:46
      Beitrag Nr. 360 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.13 16:11:20
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.256.971 von borazon am 15.08.13 13:08:46das sieht sehr nach einem ponzi-schema aus. sonst würde man die zahlen auf den tisch legen und gut. man hatte ja testierte zahlen bis ende mai versprochen. auf die warten anleger noch immer. würde mich nicht wundern, wenn in itzehoe bald die handschellen klicken.
      Avatar
      schrieb am 21.08.13 18:42:57
      Beitrag Nr. 362 ()
      :eek::eek:


      Die Nachricht hier vom "Stiftung Narrentest" ist der ultimative Austiegspunkt.

      Wenn die Bilanzen nicht rechtzeitig fertig sind, dann ist es das sichere Zeichen, das da was nicht stimmt.


      Und die Werbung der Firma ist auch sehr aggressiv. Wer hat schon 80% zu verschenken ????


      Mal schauen wann die ersten Aussteigen wollen. Und die sind dann Schuld wenn der Laden zusammenbricht (Stichwort Teldafax).


      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 19:50:33
      Beitrag Nr. 363 ()
      Diesen bericht habe ich gerade gelesen.
      Ist zwar etwas länger, aber lesenswert.

      „Prokon“ und die Schweinemedien

      Am Mittwoch sendete das ARD-Magazin „Plusminus“ einen Beitrag über die Geschäfte der Firma „Prokon“. Die macht in „erneuerbare Energien“, vor allem im Windradsektor. Möchte darüber aber keinesfalls reden, jedenfalls nicht mit Journalisten. Der Bericht dürfte nicht gerade einen Run auf Prokon-Genussscheine auslösen. Wer nach dem ARD-Bericht noch bei Prokon investiert, muss tapfer sein. Beim Namen der Firma klickte es bei mir. Ich kriege nämlich seit vielen Jahren Postwurfsendungen von Prokon. Sie gibt Genussscheine - nach Ansicht von Wirtschaftsjournalisten eine Beteiligungsform mit hohen Risiken - für „zukunftsorientierte Kapitalanlagen in Windenergie, biogene Kraftstoffe und Biomasse“ aus. Schon ab 100 Euro wäre ich dabei, die Welt und mein Portemonnaie ein bisschen nachhaltiger zu gestalten.

      Doch leider machten gewissenlose Schmierfinken der Sensationspresse (u.a. „Welt am Sonntag“ und „Handelsblatt“) das Geschäftsgebaren von Prokon schon Monate vor “Plusminus” madig. Die Prokon-Leute mögen sich gedacht haben, dass auch ich diesen Tendenzberichten aufgesessen bin. Daher verraten sie mir in ihrer jüngsten Postwurfsendung, was der Grund für die Hetzkampagne sein könnte.

      Aus dem Prokon-Prospekt: „Vielleicht steht die Kritik auch in unmittelbarem Zusammenhang mit unserer nicht vorhandenen Werbung in den Printmedien. Denn mit unserer Konzentration auf Postwurfsendungen fällt von unserem Werbeetat nichts für die kriselnde Zeitungswirtschaft ab. So stellen wir ein ‚dankbares Opfer’ dar, können wir doch nicht mit Geldentzug drohen.“

      Geht’s noch, Prokon? Deine nervös gewordenen Geldgeber kannst du vielleicht für ein Weilchen mit derlei Verschwörungsgeraune ruhigstellen. Aber potentiellen Kunden wie mir mir den Sums verkaufen zu wollen, wer nur gehörig schmiere, der würde von Negativberichten verschont? Für wie blöd hältst du deine Adressaten, Prokon?

      Mal was von Siemens gehört? Dieser Konzern schmeißt bekanntlich mit Werbegeld nur so um sich. Steht nichtsdestotrotz auf der Shitlist aller „kriselnden Printmedien“. Wie grottentief und aus welchen Gründen (vor allem wegen eklatanter Fehleinschätzungen im Geschäftsbereich „erneuerbare Energien“) sich Siemens in die Grütze geritten hat, stand selbstredend auch in jenen Printerzeugnissen, in denen Siemens wirbt.

      Kleine Medienkunde, Prokon. Es verhält sich so: Wenn eine Firma richtig Scheiße gebaut hat oder dabei ist, dies zu tun, dann zieht das selbstredend die Fliegen an. Und wenn der Haufen schließlich zum Himmel stinkt, kommt kein wichtiges Medium mehr drum herum, darüber zu berichten. So was nennt man Eigendynamik.

      Die unbeugsamen Prokon-Leute geloben in ihrer Postwurfsendung jedoch, dass sie „weiterhin mit Rückgrat gegen den Strom schwimmen“ werden. Auf dass „jeder Mitarbeiter und Anleger ein gerechtes Stück vom Erfolg der Erneuerbaren Energien abbekommt“.

      Es ist eine aparte Welt, die sich in Prokons Wurfsendungen auftut. Apart wie der Plot eines gesellschaftskritischen „Tatort“-Krimis, wo aufrechte Weltverschönerer von korrupten Schurnalisten in den Ruin geschrieben werden sollen. Wo mutige Mahner gegen schurkische Turbokapitalisten kämpfen (Prokon: „Wir nehmen kein Blatt vor den Mund und positionieren uns klar zu Missständen in der Banken- und Finanzwelt“).

      Ich bin mittlerweile regelrecht süchtig nach all den wunderbaren Märchen aus tausendundeiner Energiewendenacht. Süchtig nach den verschlagenen Appellen an mein Ökogewissen, welches so trefflich mit „6 % p.a. Grundverzinsung zzgl. Überschussbeteiligung“ harmoniert. Nach all dem grünen Gebrabbel, mit dem Prokon-Dealer potentielle Kunden wie mich anfixen, ohne rot zu werden: „Die Energieerzeugung gehört nun einmal nicht in die Hände Einzelner, sondern in die Mitte der Gesellschaft“. Nach den linken Schaumsprüchen, mit denen die EEG-Abgreifer von Prokon sich als Philanthropen aufbrezeln: „Unser Anspruch ist jedoch nicht die Gewinnmaximierung für einzelnen Personen, wie sie bei Banken und Großkonzernen leider oft anzutreffen ist.“

      PS. Um einer Verwechslung vorzubeugen: Bei Prokon Itzehoe handelt es sich nicht um die gewesene Windradanlagen-Firma „Prokon Nord“, eine frühe Abspaltung von der heutigen Prokon. Die Prokon Nord aus Leer wurde 2010 in „N-prior“-Gruppe“ umgetauft und meldete 2012 Insolvenz an. Anleger verloren ihre Einlagen, Mitarbeiter ihre Jobs. Gone with the wind.

      Sollte Prokon Itzehoe ein ähnliches Schicksal ereilen, so wäre das ein guter Tag für Deutschlands Stromverbraucher. Aber ein schlechter für mich, der ich künftig auf Prokons Realsatiren verzichten müsste.

      Schade. Aber man kann nicht alles haben.
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 17:04:46
      Beitrag Nr. 364 ()
      Bin kein Prokon-Anleger! Versuche mal eine neutrale Analyse zu machen! Aber das Problem bei Prokon ist aus meiner Sicht eher die Intransparenz!

      1. Das ganze Kapital-System ist ein Schneeballsystem - daher gehört Prokon eigentlich wie jeder Teilnehmer am Kapitalmarkt per se dazu

      2. Prokon bezeichnet sich selbst als bankenunabhängig - was bspw. gegenüber Anbietern wie Windreich durchaus bei Ertragsschwierigkeiten ein Riesenvorteil ist. Man hat Genussrechtsinhaber, denen man dann halt eben mal keine Zinsen zahlt... An die Bank MUSS man die Zinsen/Tilgung zahlen...

      3. Prokon kann die Genussrechte als Mezzanin-Kapital verbuchen - somit hat Prokon eigentlich keine "Verbindlichkeiten"

      4. Die Anleger von Prokon erhalten eine Risikoprämie für eine riskante Anlage - ob angemessen oder nicht lässt sich nur anhand der Bilanzen beurteilen

      5. Prokon stellt weiter Leute/Azubis ein - durchaus ein positiv zu beurteilender Aspekt


      Jeder Stammtisch schimpft über "böse Banken". Aber man sollte sich bei der Beurteilung über eine Anlage möglichst ein eigenes Bild machen. Sicher hat Stiftung Warentest Recht damit, dass man eine gewisse Intransparenz anprangert. Sicher haben Anlegerschützer Recht mit der Aussage, dass man diese Anlage nicht mit der Sicherheit eines Sparbuches vergleichen darf. Aber jeder sollte mal nachdenken, ob er in Firmen investiert, die den Anleger mit einem höheren Zins/Dividende beteiligen oder ob man das Geld lieber bei Banken investiert, die ihrerseits damit arbeiten.

      Ich investiere mein Geld gerne in direkte Beteiligungen bei kleinen Firmen/Betrieben (keine geschlossenen Fonds!!!) oder auch an Privatleute bspw. über Smava - eine Anlage wie Prokon käme bei lückenloser Darstellung der Bilanzen für mich aber durchaus in Frage.
      Avatar
      schrieb am 12.10.13 00:09:12
      Beitrag Nr. 365 ()
      Am Konzernabschluss hapert es ja auch mehr als sechs Wochen nach Ablauf der Frist zum 31.08. immer noch. Nur für eine Tochter konnte inzwischen der Abschluss veröffentlicht werden, wie im Rundbrief Nr. 51 berichtet wird.

      Diese Tochter (Holzindustrie Torgau oHG) hat mit einem Umsatz von 112,2 (Vorjahr: ?) Mio. Euro und einem operativen Ergebnis von 10,1 (18,5) Mio. Euro ein Jahresergebnis von minus 6,8 (?) Mio. Euro nach Abschreibungen, Zinsen und Steuern erzielt. In dieser Tochter stecken erstmals seit 2010 knapp 172 (134) Mio. Euro Genussrechtskapital (31.12.2012), das inzwischen auf über 200 Mio. Euro angewachsen ist.
      Eigentlich sollte es mit 10 Prozent verzinst werden, was mehr als 8,9 (?) Mio. Euro Zinsaufwand ausmachen würde, denn von diesem genannten Betrag ist schon ein Teil (? Euro) als Bauzins aktiviert worden. Tatsächlich an Zinsen an Prokon gezahlt werden konnten 2012 aber mit 2,2 (?) Mio. Euro deutlich weniger als vereinbart.

      "...nicht das, was wir uns vorgestellt haben, aber in Anbetracht der erheblichen Verzögerung der Genehmigung für die umfangreicen Erweiterungsinvestitionen von knapp einem Jahr nachvollziehbar und vor allem überwindbar".
      Die Planzahlen der HIT oHG wurden daher gleich mit veröffentlicht:

      2013: Umsatz: 128,7 Mio. Euro (+14,7%), operatives Ergebnis: 17,4 Mio. Euro (+72,3%)
      2014: Umsatz: 178,8 Mio. Euro (+38,9%), operatives Ergebnis: 41,9 Mio. Euro (+140,8%)

      Der Ausblick auf die Genussrechtszinsen wird - vorbehaltlich der Ertragslage - für das zweite Halbjahr 2013 mit erwartet 7,0% (8,0%) p.a. angesetzt und ab 2014 auf erwartet 6,5% (e: 7,5%) p.a. angepasst.
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 14:27:16
      Beitrag Nr. 366 ()
      SPIEGEL ONLINE:

      So riskant ist Prokon als Geldanlage

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/prokon-anlage-in-oe…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 17:37:09
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.750.233 von Stilles_Wasser am 03.11.13 14:27:16:rolleyes: 6% für werbung, noch einmal 6-8% jahrliche ausschüttungen. eigentlich könnte man ausrechnen, wie lange das noch gut geht. problem ist, man bräuchte genaue zahlen über die festen laufzeiten, die mit 5-10 jahren angegeben werden. am ende dieser laufzeiten sollen schliesslich auch noch zinsen ausgezahlt werden. ebenfalls dubios die automatischen umwandlungen alter genussrechte zu typ a-produkten. dagegen kann man sich zwar wehren, aber das zeigt doch schon, dass hier nur der zeitpunkt der insolvenz herausgezögert werden soll. abschöpfen bis zum kollaps.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 18:49:30
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.181 von valueplantation am 04.11.13 17:37:096% für werbung, noch einmal 6-8% jahrliche ausschüttungen

      Ich sehe das weniger dramatisch. 6% hört sich viel an, relativiert sich aber auf die Laufzeit. Auch die Ausschüttung ist jetzt nicht gerade berauschend, da hast du im geschlossenen Fondsbereich dieser Gattung Dutzende davon.
      Der Spiegelbericht verkennt in meinen Augen aber das Hauptproblem, nämlich die Rückzahlungen der Einlagen . Woher wollen Sie das Geld nehmen? Da die Banken bestimmt nicht auf so ein System einsteigen werden, bleiben nur noch ein Börsengang bzw. der Verkauf der Windparks an Investoren oder natürlich die immer wieder neue Auflage von Genussrechten oder Anleihen.
      Aber darüber scheinen sich die Anleger keine Gedanken zu machen bzw. vielleicht werden sie ja auch in den Verkaufsgesprächen eines "Besseren" belehrt. Schaden ist irgendwann vorprogrammiert und wird ,wie bei den Schiffen auch, in den nächsten Jahren sicherlich zu hundertfachen Wehklagen führen. Allerdings fehlen in diesem Fall die bisherigen bösesten Bube, nämlich die Banker. Dumm nur, wenn der Anleger plötzlich feststellen muss, Hallo ich kann keinen verklagen, ich war selbst daran schuld. Das wird eine ganz neue Erfahrung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 10:47:36
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.991 von mopswombard am 04.11.13 18:49:30gerade wegen der rückzahlungen der einlagen sind die 6% resp. 12-14% p.a. höchst dramatisch. hinzu kommen schliesslich noch rücklagen, die offenbar nicht erwirtschaftet werden. weder ein börsengang noch der kostendeckende verkauf von windparks scheint hier möglich weil großinvestoren genau wissen, dass sie sich mit etwas geduld aus der insolvenzmasse bedienen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 13:22:23
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.762.601 von valueplantation am 05.11.13 10:47:36Nochmals, wieso dramatisch? Die Kosten aus Werbung belaufen sich pro GS auf 6%. Die sind aber einmalig und können doch nicht als laufenden kosten fortgeschrieben werden. Wenn die Werbung eingestell wird, weil der GS plaziert ist, dann wars das. Für ein Produkt mit solch langer Laufzeit sind die 6% im Rahmen, da dieses Produkt doch eher in den Bereich "geschlossen" passt als in eine klassische Anleihe.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 18:51:45
      Beitrag Nr. 371 ()
      Möchte mal vorschlagen, statt des uralt-threats "Prokon New Energie Fonds - keine Zahlung trotz Ausschütungsgarantie!? "
      ein neues Forum zu eröffnen, z.B. mit dem Titel
      "Prokon Genussrechte ab 2013"
      Bin neu hier und weiß leider nicht, wie das abläuft.
      Oder kann das nur der "Moderator"?

      olmo
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 23:14:24
      Beitrag Nr. 372 ()
      Am einfachsten wäre, den Thread z.B. einfach in "Prokon" umbenennen zu lassen. Für jedes Thema noch einen und noch einen Diskussionsstrang zu eröffnen, halte ich für zu viel Zersplitterung. Meines Erachtens sollte lieber alles zu diesem Unternehmen in einem einzigen Thread gebündelt bleiben, oder?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 20:00:04
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.768.956 von vonHS am 05.11.13 23:14:24Stimme ich zu. Hier sind schon viele gute Beiträge zu Prokon drin, die sollten gebündelt erhalten bleiben.
      FÜR Neulinge: Es lohnt sich "zurückzublättern." ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.13 20:18:33
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.768.956 von vonHS am 05.11.13 23:14:24Hier steht jetzt "alles" zu diesem Unternehmen......

      http://www.test.de/Genussrechte-Prokon-hat-Riesenverluste-an…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.13 12:01:00
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.981.190 von MdBJuppZupp am 04.12.13 20:18:33wer in den laden jetzt noch geld rein pumpt, der hat den totalverlust verdient. ich rechne täglich mit einer meldung wegen einstellung des investitionsprogramms wegen betrieb eines schneeball-systems. nicht anderes scheint mir die prokon zu sein. bin gespannt, wann die ökos auf den trichter kommen, dass sie mit solchen angeblich grünen beteiligungen immer wieder systematisch veräppelt werden. immerhin haben sie eine zeitlang ein gutes gewissen gehabt. :keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.13 16:41:45
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.984.912 von valueplantation am 05.12.13 12:01:00War leider absehbar.

      Wer so viel Geld in Werbung auf allen Kanälen investiert, braucht einerseits das Geld dringend und anderseits gibt man auch extrem viel Geld für die Geldeinwerbung aus.

      Diese Geld steht dann nicht mehr für Investitionen/das Produkt zur Verfügung. Soll man sich halt die Prospete dazu durchlesen, bevor man kauft.
      Gekoppelt mit hohen Zinsen und sicher einem großen Personalaufwand für die Geldeinwerbung riecht es halt nach Verlusten. Erneuerbare Energien hörte sich halt gut an. Da kann man Geld "verdienen" und was für die Umwelt tun und sich dabei auch noch gut "fühlen".

      Genussrechte sind nichts für Kleinanleger, da Sie teilweise als Eigenkapital zählen, ist es überhaupt nicht mit einer Anleihe vergleichbar und selbst Anleihen im Mittelstandssegement sind reihenweise gefloppt.

      Hier hat man dann Flop + Pech bei der Rückzahlung. Gggfs gibts Probleme, wegen Neueinwerbung Kapital und Verlustezuweisungen zu den Genussrechten, alten, neuen und den Prospekten dazu. Ich denke, wenn die Einwerbungen der letzten Monate sind sicher problematisch, wenn schon klar war/sein musste, daß diese dann direkt/absehbar an Verlusten partizipieren, hat man ggfs. ein rechtliches Problem.

      Alles wie bei Solarworld, der WP macht dem halt den Wünschen in der Bilanz irgendwann ein Ende.

      Wenn zusätzlich das Geld auch noch in die Firma und nicht in konkrete Projekte geht, sollte die Warnlampe angehen.

      Verluste konte man hier realtiv sicher PROKONistieren.
      Avatar
      schrieb am 05.12.13 19:56:03
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.984.912 von valueplantation am 05.12.13 12:01:00Es wurde hier lange vor dieser Firma gewarnt. Und nicht nur hier.
      Avatar
      schrieb am 06.12.13 12:02:31
      Beitrag Nr. 378 ()
      Gewarnt wurde aber schon seit Jahren und viele Anleger haben jahrelang ihre hohe Rendite mit Zinsezinseffekt eingesackt. Wer von denen jetzt aussteigt, hat seinen Schnitt gemacht.

      Ob Prokon so schnell zusammenbricht, ist auch nicht sicher. Ponzi-Systeme brechen nicht so schnell ein wie Schneeballsysteme. Ponzi und Schneeball ist nicht das selbe, viele wissen das nicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.13 20:00:29
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.993.780 von Historiker am 06.12.13 12:02:31Das stimmt, viele wissen es nicht. Ich zum Beispiel ;)
      Was ist ein Ponzi System?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.13 18:50:46
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.999.000 von MdBJuppZupp am 06.12.13 20:00:29Ja, ich wusste es auch nicht, hab mich aber nicht getraut hier zu fragen. Laut Google sind Ponzi Systeme die altbekannten Pyramidensysteme, wo man immer neue Mitspieler suchen muss und in der die 2. bis 3. Generation gerade noch verdient, danach läuft es aber aufgrund der begrenzten Anzahl der weltweiten Menschenbürger aus dem Ruder. Was das jetzt mit Prokon zu tun hat würde ich auch gern mal wissen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 10:21:39
      Beitrag Nr. 381 ()
      Zitat von Coltrain: Was das jetzt mit Prokon zu tun hat würde ich auch gern mal wissen.


      Ist die Frage ernst gemeint? Was meinst du denn, woher bislang das Geld für die Zinszahlungen gekommen ist?
      Leider ist kein vernünftiger (konsolidierter) Geschäftsbericht verfügbar, so dass man die Summe der einzelnen Teile selbst zusammenfügen muss. Lies dir einfach den TEST-Bericht noch mal durch.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 16:09:52
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.004.492 von sunscreen am 08.12.13 10:21:39Du hast mich missverstanden. Meine Frage gründete sich nicht darauf, ob Prokon eine Schneeball ist, sondern auf die Aussage, dass Ponzy Systeme länger brauchen bis sie zusammen brechen als Schneebälle:)
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 20:45:44
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.004.492 von sunscreen am 08.12.13 10:21:39Es geht hier nur um die Frage, was der Unterschied zwischen Schneeball- und Ponzisystem im Bezug auf Prokon ist.
      Und die sollte Historiker beantworten, siehe Beitrag Nr.378 (45.993.780)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 08:30:38
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.006.936 von MdBJuppZupp am 08.12.13 20:45:44Wikipedia erklärt doch den Unterschied.

      Da im Fall Prokon wohl erst mal die Verlustbeteiligung der Genussrechte zieht, kann sich die Geschichte m.E. tatsächlich noch ne ganze Weile hinziehen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 19:41:08
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.008.070 von sunscreen am 09.12.13 08:30:38Trotzdem würde ich jetzt jedem raten, die Finger von den Genüssen zu lassen. Und die drin sind, sollten versuchen noch raus zu kommen. Falls es noch geht....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 11:02:23
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.014.072 von MdBJuppZupp am 09.12.13 19:41:08Das sehe ich auch so. Insbesondere nach der Meldung zur Aufzährung des Stammkapitals müsste jetzt eigentlich jeder die Füße in die Hand nehmen. Eine berechtigte Frage dürfte aber sein, ob Prokon-Anleger ihre (Anlage-)Entscheidungen generell nach rationalen Gesichtspunkten fällen. Wer investiert in ein Unternehmen, das ein zusammengewürfeltes Zahlenwerk als Jahresabschluss präsentiert??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 11:16:08
      Beitrag Nr. 387 ()
      Zitat von sunscreen: Das sehe ich auch so. Insbesondere nach der Meldung zur Aufzährung des Stammkapitals müsste jetzt eigentlich jeder die Füße in die Hand nehmen. Eine berechtigte Frage dürfte aber sein, ob Prokon-Anleger ihre (Anlage-)Entscheidungen generell nach rationalen Gesichtspunkten fällen. Wer investiert in ein Unternehmen, das ein zusammengewürfeltes Zahlenwerk als Jahresabschluss präsentiert??


      Wenn die Leute diese Fähigkeiten hätten, würden sie auch nicht in so genannte "Mittelstandsanleihen" investieren, die nichts anderes sind als High High Yield-Anleihen, bei denen in vielen Fällen die Banken froh sind, dass die Refinanzierung von ihnen auf Tante Erna und Co übergeht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 20:02:00
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.017.932 von sunscreen am 10.12.13 11:02:23Die haben gute Werbung für ihre Genüsse gemacht. Sowas grenzt an Betrug.
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 20:28:49
      Beitrag Nr. 389 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Sowas grenzt an Betrug.


      Nö. Alles was man wissen muss steht in den Genussrechtsbedingungen. Wenn die Leute die nicht lesen, tja...
      Die eigentliche Frage ist, warum so ein Schrott in Deutschland vermarktet werden darf. Da hat der Regulierer auf ganzer Linie versagt. Vielleicht besinnt man sich, wenn sich hier 1,3 Mrd. Kleinsparer-Kapital in Luft auflösen.
      Aber ich bin kein Prophet, vielleicht geht ja alles gut aus :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 21:43:19
      Beitrag Nr. 390 ()
      Zitat von sunscreen: ...Die eigentliche Frage ist, warum so ein Schrott in Deutschland vermarktet werden darf. Da hat der Regulierer auf ganzer Linie versagt. Vielleicht besinnt man sich, wenn sich hier 1,3 Mrd. Kleinsparer-Kapital in Luft auflösen.
      ...


      Da irrst Du leider gewaltig! Dieser ganze Genussrechts- und Nachrangschrott wird doch gerade deshalb aufgelegt, weil es keine Regulierung gibt (politisch gewollt??).
      Habe im km-i von letzter Woche einen Prospekt-Check gelesen, da krempeln sich einem die Fußnägel nach oben: nachrangiges Irgendwas (Darlehen oder Genüsse - ich kann und will mich nicht erinnern), 90% FK-Quote (weiteres FK), Investition in Film und Fernsehproduktionen, Re-Investition in den ersten Jahren, neuer Emittent usw. und so fort.

      Sowas kann man eben heute glücklicherweise nicht mehr im regulierten Markt als KG-Modell vertreiben. Bleiben eben die Schlupflöcher.

      Ich sage nur: Augen auf beim Eierkauf!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 09:02:45
      Beitrag Nr. 391 ()
      Regulierung ? Letztlich ist doch jeder selbst für seine Anlageentscheidung verantwortlich. Wenn blauäugig die Prognosen in bunten Prospekten geglaubt wird, na dann ....
      Soll doch der Gesetzgeber die Mindestanlagesumme für solche Produkte auf z.B. 100 TEU festlegen, dann ist das Thema für die sog. Kleinanleger durch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 10:06:47
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.025.053 von ro4488 am 11.12.13 09:02:45Quatsch. Als guter Finanzdienstleister würde ich eine elegante kreditfinanzierte lösung finden:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 20:17:36
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.023.026 von sunscreen am 10.12.13 20:28:49Dann eben legaler Betrug...
      Im Krieg ist morden auch erlaubt. Macht die Sache aber nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 00:50:50
      Beitrag Nr. 394 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Dann eben legaler Betrug...
      Im Krieg ist morden auch erlaubt. Macht die Sache aber nicht besser.


      Wem die markigen Sprüche von Uralt-Kommanditisten der Prokon und selbsternannten "MdB" zu markig sind ("im Krieg ist morden auch erlaubt") möchte sich vielleicht mal die Sach-bezogene und Sach-kritische Diskussion im Photovoltaikforum ansehen:

      http://www.photovoltaikforum.com/sonstiges-f13/prokon-chance…

      olmo
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 16:46:28
      Beitrag Nr. 395 ()
      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.:
      SdK organisiert gemeinsames Vorgehen
      von PROKON Genussrechtsinhabern


      http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?id=9483768
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 19:56:51
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.033.007 von olmo am 12.12.13 00:50:50Und was ist der langen Rede kurzer Sinn?
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 20:08:44
      Beitrag Nr. 397 ()
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 11:39:27
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.040.224 von MdBJuppZupp am 12.12.13 20:08:44Steht da auch was Handefestes drin? Es gibt einen Verlust, na und, bei Thyssen sind es über 1 Mrd.. Und weiter? Da wird vermutet und spekuliert, dann gibt`s halt weniger Ausschüttung.
      Wer solche Anlagen kauft, der sollte sich doch im Klaren sein, dass nur bei Endfälligkeit 100% zurückgezahlt wird. Aber scheinbar sterben die Menschen nicht aus, die Anlage mit Sparkonto verwechseln.
      NS: Sollte sich der Bericht bestätigen und es wirklich so schlimm um die GS stehen, dann müssen doch noch Verantwortliche für die Verkauf der GS an die "unbedarften" Anleger gefunden werden. Dumm nur, dass der Banker sich diesmal dazu nicht eignet;)
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 12:38:02
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.043.152 von mopswombard am 13.12.13 11:39:27Habe einen durchaus lesenswerten Artikel der FAZ gefunden, der sich in seiner differenzierten Nüchternheit wohltuend von der Stimmungsmache der "Stiftung Warentest" und Mitgliederwerbung der SdK abhebt.

      Titel: Genussrechte. Wie geht es Prokon?

      12.12.2013 · Die Stiftung Warentest warnt vor Genussrechten von Prokon Regenerative Energien. Wie steht es um das Unternehmen wirklich?
      Von Martin Hock

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/genussre…

      olmo
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 16:44:41
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.043.704 von olmo am 13.12.13 12:38:02Guter Artikel, nur was soll ein Anleger damit anfangen?

      Fakt ist doch, jeder stochert hier im Nebel rum, da die Daten nicht miteinander kompatibel sind.
      Die grosse Frage ist doch, wurden oder werden die Gelder nur eingesammelt, damit Altanleger ausgezahlt wurden?
      Das Risiko mit der Rückzahlung ist doch den Anleger erst wieder mit Windreich und Konsorten bewusst geworden. Aber das ist doch nicht neu, denn auch hier ist doch die bisher nur unzureichend beantwortete Frage, was sind die Einzelteile des Unternehmens wert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 19:24:40
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.043.152 von mopswombard am 13.12.13 11:39:27Es gibt halt viele Betroffene. Ich zum Glück nicht. Aber all den, hier kommt Hilfe: http://www.anlegerplus.de/news/aktuelle-ausgabe
      Auf Seite 14 bietet die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre Beistand.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 16:55:39
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.067.128 von MdBJuppZupp am 17.12.13 19:24:40In einem aktuellen Schreiben des geschäftsführenden Gesellschafters von Prokon an die Genussrechtsinhaber lag eine Anlage über die Leistungsfähigkeit von Prokon bei:

      http://www.prokon.net/prokon-transparent/prokon-in-den-medie…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.prokon.net/prokon-transparent/prokon-in-den-medie…


      Und es habe sich eine Interessengemeinschaft der "Freunde von Prokon" gegründet:

      http://www.freunde-von-prokon.de/

      Der Abfluss des Genussrechtskapitals und damit der Liquidität des Unternehmens soll gestoppt werden und die Zinszahlungen für das zweite Halbjahr wiederangelegt werden, um die in Bau befindlichen Windanlagen (insbesondere in die Windparks "Ferchland III", "Nortorf-Pößfeld", "Krackow-Glasow", "Rusiec" und Lotlax") fertigstellen und ans Netz bringen zu können, was zu einer zusätzlichen Sachwert-Absicherung von 153 Mio. Euro führen würde.

      Unter Prokon transparent / Finanzlage (http://www.prokon.net/prokon-transparent/prokon-transparent-… ) war zum Stichtag 31.10.2013 eine "Quote der bankenunabhängigen Finanzierung durch Genussrechtskapital" mit 95,8% angegeben. Dabei beträgt das Genussrechtskapital 1.354.500.000 Euro. In der Aufstellung der Anlage zum Schreiben wird die "Absicherung des Genussrechtskapitals durch Sachanlagevermögen nach HGB" mit 92,1% angegeben und inklusiver stiller Reserven mit 130,0% beziffert - ebenfalls jeweils zum 30.10.2013.

      Die zu diesem Stichtag 74.307 Genussrechtsinhaber halten damit durchschnittlich pro Kopf etwa 18.228,44 Euro an Genussrechtskapital. Zum Stichtag 26.12.2013 hielten 75.466 (+1,6%) Anleger 1.375.781.575 Euro, was einer Pro-Kopf-Summe von 18.230,48 Euro entspricht.

      Würden die Kündigungen von durch die Medien verängstigten und manipulierten Genussrechtsanlegern zum nächsten monatlichen Termin 31.01.2014 weiter steigen, besteht die Gefahr, dass nicht alle Auszahlungen fristgerecht geleistet werden könnten, da kein Unternehmen über so viel freies Kapital verfüge und es damit schlimmstenfalls zur selbsterfüllenden Prophezeihung der Medien komme, Windparks und Anlagevermögen verkaufen zu müssen, anstatt weitere Projekte realisieren zu können, schreibt der geschäftsführende Gesellschafter. Dass Prokon ein Schneeballsystem betreibe und kurz vor der Insolvenz stehe sei "definitiv nicht so"!

      Außerdem gehe es nicht nur um die Anleger, sondern auch um die ökologische Verantwortung, die Technologie und um die soziale Verantwortung mit über 1.300 Arbeitsplätzen, Auszubildenden und einem öffentlichen Betriebskindergarten, ist in den Anlagen zu lesen.

      Mit nur 4% Abhängigkeit von Banken steckt Prokon nun wohl in der Abhängigkeit und Gunst der Anleger.

      Was ist besser?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 19:48:50
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.123.289 von vonHS am 28.12.13 16:55:39Banken sind Profis und sollten den Geschäftsbericht besser prüfen können als Leihen.
      Zu den sozialen Dingen. Ob einer seine Alterssicherung für einen Kindergarten spendet, sollte er selbst entscheinden dürfen....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 02:55:52
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.132.317 von MdBJuppZupp am 30.12.13 19:48:50Banken sind Profis, wenn es darum geht eigene Gewinne in die eigene Tasche zu maximieren und Verluste auf die breite Masse zu verteilen. Man stelle sich mal vor, weitere Unternehmen würden es schaffen, das Prokon Modell: "Finanzierung ohne Banken" zu übernehmen. Da müsste die gesamte Finanzwelt umdenken. Bisher ist sie so perplex, dass sie warnt und die nach Schreckensmeldungen gierenden Medien bestens bedient. Ich habe auf jeden Fall selten so wenig fundierte und wirklich belegbare Warnmeldungen gelesen wie zuletzt über Prokon.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 07:12:31
      Beitrag Nr. 405 ()
      Zitat von necx78: Banken sind Profis, wenn es darum geht eigene Gewinne in die eigene Tasche zu maximieren und Verluste auf die breite Masse zu verteilen. Man stelle sich mal vor, weitere Unternehmen würden es schaffen, das Prokon Modell: "Finanzierung ohne Banken" zu übernehmen. Da müsste die gesamte Finanzwelt umdenken. Bisher ist sie so perplex, dass sie warnt und die nach Schreckensmeldungen gierenden Medien bestens bedient. Ich habe auf jeden Fall selten so wenig fundierte und wirklich belegbare Warnmeldungen gelesen wie zuletzt über Prokon.


      Deine sozialistische Bankenschelte mag zwar nicht falsch sein, hat aber mit Prokon nun rein gar nichts zu tun.

      Die Banken vergeben bei vielen Unternehmen keine Kredite mehr bzw. prolongieren die Kredite nicht mehr. Im Ergebnis finanzieren sich auch deshalb immer mehr Unternehmen über den Kapitalmarkt. Die Auswüchse sehen wie bei den so genannten Mittelstandsanleihen, wo nicht selten mit der Anleihe ein Bankdarlehen zu Mickerzinsen abgelöst wird (Mickerzinsen im Verhältnis zum Risiko). Die Banken haben diese Unternehmen früher also noch finanziert. Wenn die also Prokon seriös gehalten hätten, hätten die auch Prokon refinanziert. Mir braucht auch keiner erklären, dass Prokon freiwillig auf Banken verzichtet hat, wenn man für das Einwerbung der Genüsse 10% des Geldes benötigt.

      Ich finde es immer absurd, wenn ein einzelner der Meinung ist, dass sich alle bei einer Einschätzung einer Anlage irren und nur schlecht informiert sind. Klar gibt es seltene Fälle, wo die Masse daneben liegt, aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kentert das Boot. Du versuchst jetzt rauszufinden, ob Du zufälliger in eines der Boot sitzt, die nicht untergehen werden. Langfristig ist das der Weg in den finanziellen Untergang.
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 09:48:50
      Beitrag Nr. 406 ()
      Zitat von necx78: Ich habe auf jeden Fall selten so wenig fundierte und wirklich belegbare Warnmeldungen gelesen wie zuletzt über Prokon.


      Hmm... wie interpretierst du dann die Geschäftszahlen? Eine negative Eigenkapitalquote reicht dir nicht als Beleg? Wer die Genussrechtsbedingungen studiert und verstanden hat, kann hier nach rationalen Gesichtspunkten eigentlich nicht länger investiert bleiben.

      Jede Kapitalanlage impliziert ein (Total-)Verlustrisiko; es geht immer darum, die Wahrscheinlichkeit hierfür einzuschätzen und zu schauen, ob das Risiko in einem akzeptablen Verhältnis zur erwartenden Rendite zählt.

      In diesem Fall: potentielle Verlustbeteiligung und Nachrangigkeit im Insolvenzfall vs. 6,5% Zinsen p.a. (brutto).
      Alles klar?

      Da braucht man gar keine Argumente pro/contra Großkapital oder pro/contra Energiewende ins Feld zu führen. Ein nüchterner Blick auf das, was Prokon "Geschäftsbericht" nennt, genügt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 09:59:01
      Beitrag Nr. 407 ()
      Zitat von sunscreen: ob das Risiko in einem akzeptablen Verhältnis zur erwartenden Rendite zählt.


      steht! :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 10:20:35
      Beitrag Nr. 408 ()
      Zitat von sunscreen:
      Zitat von sunscreen: ob das Risiko in einem akzeptablen Verhältnis zur erwartenden Rendite zählt.


      steht! :)


      Nein. Wer hier unter diesen Gesichtspunkten noch anderer Meinung ist, der ist ein Phantast.
      Prokon ist ein "Schneeballsystem" , das alles dafür tut, auch so betrachtet zu werden. Denn deren Problem ist es, dass sie weltweit keinen einzigen Finanzierer finden werden, der Ihnen zu einigermassen normalen Konditionen das Überleben sichert, falls die "Meute" aussteigt.
      Schau dir doch nur die offenen Immofonds an. Als hier die Auszahlungen die Einnahmen deutlich überstiegen, war nichts mehr mit Weiterführung. Kredite durften nur beschränkt aufgenommen werden und bei Prokon wird es, wie bei Windreich auch, an den Konditionen hapern.
      Und vergesst eines nicht, es gibt auch noch Aufsichtsbehörden. Wenn die einschreiten, ist es erstmal mit einen Ausstieg zum Nominalwert vorbei. Siehe OIF`s. Und aus diesem Grund steht dem Risiko kein adäquater Ertrag gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 10:22:50
      Beitrag Nr. 409 ()
      Zitat von necx78: Banken sind Profis, wenn es darum geht eigene Gewinne in die eigene Tasche zu maximieren und Verluste auf die breite Masse zu verteilen. Man stelle sich mal vor, weitere Unternehmen würden es schaffen, das Prokon Modell: "Finanzierung ohne Banken" zu übernehmen. Da müsste die gesamte Finanzwelt umdenken. Bisher ist sie so perplex, dass sie warnt und die nach Schreckensmeldungen gierenden Medien bestens bedient. Ich habe auf jeden Fall selten so wenig fundierte und wirklich belegbare Warnmeldungen gelesen wie zuletzt über Prokon.




      Na, dann warte mal ab, die Warnhinweise dürften bald schon Realität werden

      Wer hier noch Geld anlegt ist selber Schuld.

      .............
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 20:16:56
      Beitrag Nr. 410 ()
      Man kann ja seine Einlage bei Prokon stehen lassen, wenn man mit dem Risiko des (Total-)Verlustes und der Möglichkeit auf den dafür gebotenen (Brutto-)Kapitalertrag leben kann und der Verlust des eingezahlten Genusskapitals einen nicht schmerzen würde (solch Betuchte soll es ja geben)...

      Die Chancen, dass sich der von den Medien zitierte Eintritt der selbstprophezeihenden Abwärtsspirale verhindern lässt, kann ich nicht einschätzen. Die Genüsse - an der Börse gehandelt - würden aber vermutlich nicht mehr zu einem Kurs von 100% gehandelt werden, befürchte ich. :confused:

      Grundsätzlich ist das operative Geschäftsmodell (ich meine damit nicht das Finanzierungsmodell) des Prokon-Konzerns eine gute Sache! Es wäre daher eigentlich wirklich schade, wenn es nicht gut geht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 20:33:01
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.147.323 von necx78 am 03.01.14 02:55:52Banken sind Wirtschaftsunternehemen und versuchen wie jedes Wirtschaftsunternehmen Gewinne zu erwirtschaften. Das ist grundzätzlich nichts schlechtes. Dafür müssen die nicht zum Nachteil ihrer Kunden arbeiten. Autofirmen bauen auch nicht extra schlechte Autos um mehr zu verdienen. Denn so was geht langfristig nach hinten los.

      Aber hier warnen ja nicht nur Banken, sondern auch die SdK (Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre) und die Stiftung Warentest.
      Und diese Einrichtungen haben nur ihren Ruf zu verlieren oder zu verbessern, finanziel haben die keine Vorteile, sich gegen Prokon auszusprechen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 20:37:54
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.153.283 von vonHS am 03.01.14 20:16:56Habe gelesen, Anlegersumme / Anleger ergibt 18.000 Euro pro Nase. Hier geht es also bei vielen nicht um "Zocksummen", wie ich und Andere es bei Turnaroundspekulationenen auf Aktien einsetzen, sondern um (für Durschnittsverdiener) einige Monatsgehälter.
      Avatar
      schrieb am 04.01.14 17:10:05
      Beitrag Nr. 413 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Aber hier warnen ja nicht nur Banken, sondern auch die SdK (Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre) und die Stiftung Warentest.
      Und diese Einrichtungen haben nur ihren Ruf zu verlieren oder zu verbessern, finanziel haben die keine Vorteile, sich gegen Prokon auszusprechen.


      Wobei der "Ruf" der Stifung Warentest im Bereich Finanzen eher nicht der beste ist...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.14 19:33:57
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.156.519 von ArabHP am 04.01.14 17:10:05Mag sein. Aber in der Sache sollten sie Recht haben.
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 20:51:25
      Beitrag Nr. 415 ()
      Ich glaube sie haben nicht recht! Die Frage ist für mich zunächst, kann das Grundmodell funktionieren. Die Antwort lautet klar ja. Nicht wenige Anleger sind bei Wind KGs oder anderen EEG KGs beteiligt und sollten dies gut einschätzen können. Wenn die Anlagen gut gepflegt werden, sollten diese länger als 20 Jahre halten (meine älteste KG Windbeteiligung ist jetzt 18 Jahre alt und soll noch mindestens 10 Jahr halten laut Aussage der KG Geschäftsführung). Deshalb wollen Zweithändler diesen Windpark auch gerne zu 75% vom Nennwert zurückkaufen. Die stillen Reserven könnten deshalb sogar höher als angegeben sein. Dieser Grundaspekt wird fast nirgends beleuchtet. Dies ärgert mich, dies gehört zu einer kritischen Betrachtung dazu, erst dann geht es um die Gesellschaftsstruktur. Auch wird die Bankunabhängigkeit zu wenig gewürdigt. Zudem kann man die Windräder wohl kaum abbauen und damit abbauen. Die aktuelle neue Transparenz auf der Homepage ist auch beispielhaft. Ich lasse meines Zinsen wie einige meiner Bekannten auch stehen und werde wohl noch einige Genussanteile kaufen, damit das Konzept weitergeführt werden kann. Die Windmonate Dezember und Januar dürften die besten seit vielen Jahren werden. Dies hilft auch. Das der Windertrag schwankt sollte auch jedem Anleger klar sein. Nach schlechteren Windjahren folgen auch bessere. Dies gleicht sich aus. Vielleicht sollte Prokon Anteile mit einer stärken Windzinsabhängigkeit auflegen (für Anleger, welche dies möchten. Dann würde man bei höheren Winderträgen... von höheren Zinsen profitieren) und das Risiko für Prokon wäre geringer.
      Avatar
      schrieb am 11.01.14 09:42:24
      Beitrag Nr. 416 ()
      Grauer Kapitalmarkt: Ökokonzern Prokon droht Anlegern mit Insolvenz

      angeblich ist Prokon akut von der Insolvenz bedroht.

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/prokon-droht-an…

      ll1
      Avatar
      schrieb am 11.01.14 10:07:24
      Beitrag Nr. 417 ()
      Zitat von udo_70000: Die aktuelle neue Transparenz auf der Homepage ist auch beispielhaft.


      Mann oh Mann, ist das wirklich ernst gemeint? Transparent wäre ein testierter konsolidierter Jahresabschluss. Alles andere ist Ver*rschung. Bitte aufwachen!!
      Avatar
      schrieb am 11.01.14 11:39:44
      Beitrag Nr. 418 ()
      Zitat von ll1: Grauer Kapitalmarkt: Ökokonzern Prokon droht Anlegern mit Insolvenz

      angeblich ist Prokon akut von der Insolvenz bedroht.

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/prokon-droht-an…

      ll1


      Ja und? wo ist das Problem? Prokon zahlt keine Genussrechte mehr aus. Und weiter?
      Nach den Freunden von Prokon und dem Management ist Prokon doch eine sehr gut geführte Firma, die bisher alle Zahlungen aus den Einnahmen vorgenommen hat. Wenn dies so ist, ich unterstelle das jetzt mal, dann kann doch gar nichts schief gehen. Die Anleger bekommen ihre Zinsen ausgezahlt oder etwas verspätet, und bis auf weiteres kommen Sie halt nicht an ihr Kapital.

      Warum also sollte das ein grösseres Problem darstellen. Auch die offenen Immofonds haben immer noch Mrd. Gelder, die zwar auf dem Papier was wert sind aber an der Börse mit 40% Abschlag gehandelt werden.

      Wenn Prokon wirklich sauber ist, dann würde ich einen geregelten Börsenhandel über einen seriösen Makler umgehend installieren.

      Auf Niveaus von 50 bis 60% ist sicherlich die Anlage mehr als interessant. All diejenigen, die dann nicht verkaufen wollen, können ja dann im Unternehmen investiert bleiben.

      Und zum Abschluss: Der Brief des Vorstandes ist mehr als logisch, da Sie sich ja nicht als Schneeballsystem verstehen. Das jetzt sehr viele durch die Tür wollen, ist mal wieder dem Konstrukt geschuldet. Dasselbe haben wir ja bei den OIF`s gehabt , solche Modelle funktionieren nur, wenn sich alle an eine Normalität halten.
      Avatar
      schrieb am 11.01.14 12:53:56
      Beitrag Nr. 419 ()
      Das dürfte dann der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Nun merkt auch Hans Meier und Erna Huber dass Sie kein Sparbuch haben. 95% never.

      Dann hat jeder was er will.

      Das Management eine hervorragende Ausrede, welche vom eigentlichen operativen Versagen ablenkt.

      Die Anleger haben gelernt das Genussrechte ohne klaren Verwendungszweck der Mittel alles andere als sicher sind.

      Die Anwälte werden frohlocken.

      Und ich habe den lebenslangen Dank von drei Kunden die ich in Q3 2013 noch aus dem Zeug rausgeprügelt und in funktionierende Windparks umgeschichtet habe.

      Zudem wird es ein Politikum werden, ein von mir geschätzter Schaden von 400-700 Millionen nach 4-8 Jahren Insolvenzverwaltung sind kein Pappenstiel.

      Happy new year.

      Das sind die Leute die unseren Kapitalmarkt vernichten, ich hoffe da gibts richtig auf die Mütze wenn der worst case eintritt, von was ich ausgehe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.14 13:26:19
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.209.591 von Jo1 am 11.01.14 12:53:56"Das Windhundrennen ist eröffnet", schreibt w:o in einem Artikel von heute:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6504309-prokon-gen…
      Avatar
      schrieb am 11.01.14 13:51:27
      Beitrag Nr. 421 ()
      Es gibt inzwischen (schon seit 18.11.2013) doch eine neue Diskussion zu Prokon. Ich schlage daher - entgegen meiner bisherigen Meinung alles gebündelt zu lassen - doch vor, künftig die Diskussion nur noch unter dem neuen Titel "Prokon Genussrechte" zu führen:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1188420-61-70/pro…
      Avatar
      schrieb am 11.01.14 21:09:24
      Beitrag Nr. 422 ()
      Jetzt wird es ernst...

      http://www.welt.de/wirtschaft/article123771773/Drohende-Prok…

      Drohende Prokon-Insolvenz – so ernst ist die Lage

      Der Windkraftkonzern droht seinen Anlegern mit der Insolvenz. Die "Welt" hat die verfügbaren Firmendaten analysiert. Das Ergebnis: Die Gelder vieler Kleinanleger und Rentner sind ernsthaft in Gefahr. Von Lars-Marten Nagel
      Wie kritisch ist die Lage bei Prokon wirklich?


      Es ist schon eine Ironie des Schicksals, dass Griechenland ausgerechnet jetzt die Präsidentschaft des EU-Rates übernimmt. Das Land befindet sich immernoch in einer schwierigen Lage bei mehr als 300 Milliarden Euro Schulden und knapp 25 Prozent Arbeitslosigkeit. In der Bevölkerung ist die Stimmung aufgeheizt.

      Der Windenergielieferant droht inzwischen den Anlegern mit seiner eigenen Insolvenz. "Welt"-Reporter Lars-Marten Nagel im Gespräch mit dem "Welt"-Investigativteam-Leiter Jörg Eigendorf.

      Die Botschaft des Itzehoer Windkrafterzeugers Prokon hätte deutlicher nicht sein können: Wenn die Anleger weiterhin ihr Geld aus dem Unternehmen abziehen, droht in wenigen Tagen die Insolvenz. Die "Welt" hat deshalb anhand der vorhandenen vorläufigen Bilanz- und Firmendaten analysiert, wie es um Prokon derzeit steht.

      Die Geschäftsfelder

      Prokon ist seit 18 Jahren im Bereich der erneuerbaren Energien tätig. Das Unternehmen plant, baut und betreibt Windparks. Derzeit drehen sich laut Firmenangaben 314 Windräder mit 526,2 Megawatt Leistung.

      Das Unternehmen hat mit dem P3000 ein eigenes Windradmodell entwickelt, das in Serie gehen sollte. Außerdem gehört Prokon eine Ölmühle bei Magdeburg.

      In Sachsen ist das Unternehmen mit einem 150-Millionen-Euro-Kredit an der HIT Holzindustrie Torgau beteiligt. Darüber hinaus hat Prokon gemeinsam mit HIT mehrere tausend Hektar Wald in Rumänien gekauft. Über Probleme in den verschiedenen Geschäftsfeldern und fehlende Transparenz hatte die "Welt am Sonntag" und der Investigativ-Blog der "Welt" mehrfach berichtet.
      Das Logo der Firma Prokon am Stammsitz Itzehohe auf einem Dienstwagen
      Foto: dpa Das Logo der Firma Prokon am Stammsitz Itzehohe auf einem Dienstwagen

      Finanzierungsmodell Genussrechte

      Um seine Geschäfte zu finanzieren, hat Prokon-Gründer und -Chef Carsten Rodbertus eine besondere Anlageart gewählt, die der sogenannten Genussrechte. Sie funktionieren so, dass Anleger Prokon Geld geben und dafür am Firmengewinn beteiligt werden, wenn es denn einen gibt. Genussrechte gehören zum schwach regulierten grauen Kapitalmarkt.

      Anleger gehen relativ hohe Risiken ein, denn – wenn es dem Unternehmen schlecht geht – können sie ihr Kapital verlieren. Im Falle einer Insolvenz werden ihre Ansprüche erst nach denen anderer Gläubiger bedient. Banken, Mitarbeiter, Lieferanten sind vor ihnen dran. Anders als Aktionäre haben sie auch kein Mitspracherecht im Unternehmen. Trotz dieser Risiken ist es Prokon gelungen, mit hohen Zinsversprechen 75.000 Anleger zu gewinnen und knapp 1,4 Milliarden Euro einzusammeln. Prokon hat zwischen sechs und acht Prozent Zinsen angeboten. Verglichen mit den aktuellen Zinsen auf Sparbüchern oder Festgeld, klang das nach einem attraktiven Angebot.

      Aggressiver Vertrieb

      Der Anleger konnte zugleich das Gefühl haben, für die Umwelt etwas Gutes zu tun. Prokon gab auch viel Geld für Werbung aus. Im Fernsehen zur besten Sendezeit, im Öffentlichen Nahverkehr und per Wurfpost pries Firmenchef Rodbertus die Vorzüge seines Unternehmens. Die vielen tausend Postsendungen wurden auf dem ehemaligen Militärflugplatz "Hungriger Wolf" hergestellt.

      Der aggressive Vertrieb überzeugte viele Anleger. Außerdem fuhren die Prokon-Werber, häufig auch Rodbertus selbst, durchs Land und veranstalteten Shows in Hotelsälen. Vor einem Jahr kamen beispielsweise in Berlin rund 300 Zuhörer, Familienväter, Mütter, Tanten, Onkel und Großeltern in ein Nobelhotel.

      Der Werber erzählte die Geschichte das Idealisten Rodbertus, der wegen der Katastrophe von Tschernobyl ins Windkraftgeschäft eingestiegen sei und dem Fukushima recht gegeben habe. Es ist die Geschichte eines erfolgreichen Unternehmers, der anders sein will als andere. Vielen Anlegern gefällt so etwas.

      Der durchschnittliche Anleger hat bei Prokon 15.000 bis 20.000 Euro investiert. Darunter ist zum Beispiel auch Erspartes von Senioren. Einige Anwälte berichten auch von Anlegern, die bis zu 300.000 Euro bei Prokon investiert haben.

      Kurze Kündigungsfristen sind das Problem

      Dabei gilt es zwei unterschiedliche Genussrechtstypen zu unterscheiden. Der Typ A ist kurzfristig kündbar, der Typ B hat eine längere Anlagedauer von fünf bis zehn Jahren. Der überwiegende Teil des Anlagekapitals zählt zum Typ A und ist kurzfristig, mit einer Vier-Wochenfrist zum Monatsende, kündbar.

      Genau das wird für Prokon nun zum Problem. Denn das Risiko, dass eine größere Zahl Anleger zeitgleich ihre Einlage zurück haben möchte, besteht schon länger. Das fiel aber nicht auf, denn bislang wuchs das Anlagevolumen. Dieser Trend hat sich gedreht. Grund dafür dürften die katastrophalen Nachrichten über die Bilanzzahlen sein. Nun sind viele Anleger verunsichert und wollen ihr Geld wieder.

      Prokon schreibt Millionen-Verluste

      Warnungen, dass Prokon weniger Geld verdiene, als es an Zinsen ausschüttete, hatte es schon länger gegeben. Rodbertus wischte sie beiseite und verwies auf Stille Reserven und die Sachanlagen, die sich aber bekanntlich oft nicht schnell zu Geld machen lassen.

      Und die Frage ist auch, wie realistisch die Wertansätze sind. Da lag aber einiges im Argen: Prokon hatte sich offenbar mit seinen Wirtschaftsprüfern nicht über den Jahresabschluss 2012 einigen können. Die Veröffentlichung der so wichtigen Unternehmenskennzahlen verzögerte sich mehrfach.

      Als Prokon dann im Dezember vorläufige Zahlen ins Internet stellte, waren die Anleger geschockt. Demnach hatte die Unternehmensgruppe allein 2012 rund 171 Millionen Euro Verlust gemacht bei einem Umsatz von gerade mal 410 Millionen Euro.

      Es folgten kritische Presseberichte und Sturmwarnungen von Anlegerschützern. Prokon hielt dagegen, veröffentlichte eine "Zukunftsprognose", die deutlich machen sollte, dass Verzinsung und Rückzahlung des Genussrechtskapitals langfristig gesichert seien.

      Darin war allerdings auch zu lesen, dass das Management erst ab 2016 wieder mit Gewinn rechnet. Für 2013 waren in der Prognose Verluste von 74 Millionen Euro eingetragen.

      Kündigungswelle setzt ein – Insolvenz droht

      Diese schlechten Nachrichten waren zu viel für viele Anleger. Sie fingen an, sich zu organisieren. Eine Welle von Kündigungen setzte ein. Prokon schreibt auf seiner Webseite seit Freitagabend, dass inzwischen Genussrechtskapital in Höhe von 150 Millionen Euro zurückgefordert werde.

      Das sind mehr als zehn Prozent das gesamten Anlagevolumens und übersteigt voraussichtlich deutlich die liquiden Mittel des Unternehmens. Verschärfend kommt hinzu, dass Ende Januar die Zinszahlung für das zweite Halbjahr 2013 fällig wird. Das wären noch einmal 40 Millionen Euro – grob geschätzt.

      Prokon appelliert deshalb an seine Anleger, ihre Kündigungen rückgängig zu machen und mehr Zeit für die Rückzahlung einzuräumen. Rodbertus bittet auch darum, die nun fälligen Zinsen im Unternehmen zu belassen und als neue Genussrechte zu reinvestieren. Laut Prokon-Webseite gelang es ihm bislang auf diesem Weg, rund acht Millionen Euro zu halten, die schon gekündigt waren. Das dürfte jedoch bei weitem nicht reichen.

      Anleger sollen Pleite selbst abwenden

      Prokon ruft nun seine Anleger auf, ein Online-Formular auszufüllen und damit eine Entscheidung über die eigenen Genussrechte zu signalisieren. Es wirkt fast wie ein Showdown: Macht mit oder macht das Licht aus. Anleger können auch ankreuzen, dass sie ihr Geld trotz allem zurück jetzt haben wollen.

      Neben den Kästchen steht: "Ich werde meine Genussrechte zeitnah kündigen. Eine Insolvenz von Prokon nehme ich bewusst in Kauf." Prokon fügt noch hinzu: Eine Planinsolvenz würde 20 Millionen Euro kosten, die dann für die Anlegern verloren seien. Warum nur diese 20 Millionen, das ist nicht nachvollziehbar.

      Und der Anleger solle zur Kenntnis nehmen, "dass ich mit der Entscheidung für eine Planinsolvenz entscheidend zur Vernichtung eines zukunftsfähigen und nicht systemkonformen Unternehmens mit über 1.300 Arbeitsplätzen beitrage".

      Prokon macht andere für Probleme verantwortlich

      Die Frage ist, ob Prokon die Anleger mit dem drastischen Schritt noch umstimmen kann, und ob die Betroffenen weiterhin Firmenchef Carsten Rodbertus vertrauen. Der hat die Situation in der Vergangenheit allzu oft beschönigt, und sein Zahlenwerk war nie nachvollziehbar und transparent. Statt für Klarheit zu sorgen, hat er zuletzt sehr oft andere für die Probleme in seiner Firma verantwortlich gemacht, darunter die Banken, die Energiekonzerne, die Medien.

      Noch vor wenigen Tagen verschickte er Schreiben, in denen es hieß: "Die jüngste Medienkampagne, die von alten Bekannten wie der Welt und Finanztest angeführt wird, will wieder einmal weismachen, Prokon würde ein Schneeballsystem betreiben oder gar kurz vor der Insolvenz stehen. Das ist definitiv nicht so!" Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis der Wahrheitsgehalt dieser Rodbertus-Aussage für alle Welt überprüfbar ist.
      Avatar
      schrieb am 11.01.14 21:41:01
      Beitrag Nr. 423 ()
      Unverschämtheit die Anleger für eine Insolvenz verantwortlich zu machen, die aus Angst ihr Geld gerne wieder haben wollen und nur ein Recht zur Kündigung nutzen wollen, dass man ihnen schließlich eingeräumt hat um an ihr Geld zu kommen!


      .........
      Wsgambler
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.14 13:37:51
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.211.725 von wsgambler am 11.01.14 21:41:01Da ist nichts unverschämt: wenn zuviele anleger gleichzeitig aussteigen wollen, führt dies zwangsläufig zur insolvenz. Das ist bei jeder kapitalsammelstelle so.
      Avatar
      schrieb am 12.01.14 15:41:36
      Beitrag Nr. 425 ()
      das Grundproblem ist doch, dass die Zinsen bisher noch nie annähernd erwirtschaftet wurden, sondern immer nur mit neuen Anlegergeldern mitfinanziert wurden. Es handelt sich daher bei Prokon um eine Mischform von realem Geschäft und Pyramidenspiel.

      Zudem muss auch beachtet werden, dass wesentlich mehr als die 8% p.a. erwirtschaftet werden müssen, da es ja immer ein paar Jahre Vorlaufkosten bedarf bis die Anlagen ans Netz gehen und Erlöse produzieren. Zudem muss der Vertriebsapparat (nicht Strom sondern Anleger) bzw. Keiler sowie Verwaltung, etc. bezahlt werden. Somit müsste man locker über 15% Rendite erwirtschaften. Und das ist selbst bei Alternativer Energie nicht einfach. Deshalb fahren ja die meisten Projekte gehebelt mit billigeren Krediten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.14 16:00:55
      Beitrag Nr. 426 ()
      Zitat von Prof.Dr.B.Scheuert: Da ist nichts unverschämt: wenn zuviele anleger gleichzeitig aussteigen wollen, führt dies zwangsläufig zur insolvenz. Das ist bei jeder kapitalsammelstelle so.


      Unfug: wenn das Recht auszusteigen bei seiner Nutzung dazu führt! dass ich die Insolvenz angedroht bekomme! dann exisistiert dieses Recht nur auf dem Papier. Ich muss natürlich dafür sorgen, dass ich genügend Kapitalgeber habe, mit denen ich kündigenden Anleger ihr Geld auch wieder geben kann. Sonst hätte ich besser für eine gesicherte Finanzierung die Kündigung entweder ausschließen müssen oder mit noch längeren Fristen versehen müssen, damit ich reagieren kann. Alles andere ist unseriös und führt in Kürze zur Insolvenz


      ............
      Wsgambler
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.14 16:31:29
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.213.987 von wsgambler am 12.01.14 16:00:55nun ja, was du schreibst, ist unfug: du kannst jede x-beliebige bank oder versicherung nehmen, wenn dort das gleiche passieren würde wie jetzt bei prokon, wäre jede bank sofort insolvent.
      Avatar
      schrieb am 12.01.14 18:46:40
      Beitrag Nr. 428 ()
      Zitat von Prof.Dr.B.Scheuert: nun ja, was du schreibst, ist unfug: du kannst jede x-beliebige bank oder versicherung nehmen, wenn dort das gleiche passieren würde wie jetzt bei prokon, wäre jede bank sofort insolvent.


      Es gibt bei Banken die Einlagensicherung, die genau dieses vermeiden soll.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.14 19:33:25
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.214.765 von lexor am 12.01.14 18:46:40lol:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.14 19:09:53
      Beitrag Nr. 430 ()
      Und die Stiftung Warentest meldet auch wieder:

      http://www.test.de/Genussrechte-Prokon-kaempft-gegen-drohend…
      Avatar
      schrieb am 13.01.14 23:16:36
      Beitrag Nr. 431 ()
      Sollte die Pleite dieses Jahr abgewendet werden können, werden alle Anleger die gekündigt haben sich glücklich schätzen noch raus gekommen zu sein. Mache ich das dieses Jähr nicht, dann dürfte der Tanz nächstes Jahr wieder losgehen. Erfahrungsgemäß wird sich der einzelne sagen, dass seine Kündigung oder Nichtkündigung Werder die Insolvemz auslöst noch verhindert und genau deshalb wird sie auch kaum jemand zurücknehmen.

      Das ist nur meine Meinung, deshalb aber erwarte ich in genau 8 Tagen einen Insolvenzantrag. - diesmal nicht fundamental hergeleitet, sonder lediglich aus reiner Einschätzung der Situation. Echten Einblick habe ich nicht und gebe in diesem Fall ausdrücklich keine Handlungsempfehlungen ab.

      ..........
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 13:34:53
      Beitrag Nr. 432 ()
      Zitat von Prof.Dr.B.Scheuert: Da ist nichts unverschämt: wenn zuviele anleger gleichzeitig aussteigen wollen, führt dies zwangsläufig zur insolvenz. Das ist bei jeder Kapitalsammelstelle so.


      Natürlich ist es unverschämt, weil es von der eigenen Verantwortung ablenkt. Denn das Verhalten von Anlegern in solchen Situationen ist zwar nicht immer vernünftig, aber es ist in seinen Extremen vorhersehbar und berechenbar: Wenn man in Panik gerät läuft man weg.

      Wer langfristige Güter (die sich nicht kurzfristig ohne Verluste liquide machen lassen) ausschließlich extrem kurzfristig finanziert (und nichts anderes ist ein jederzeit kündbares Genussrecht), der ist naiv, unfähig oder kriminell und hat aus der Wirtschaftsgeschichte nicht gelernt.

      Das das schief gehen muss hat man oft genug gesehen (jüngstes Beispiel: diverse offene Immobilienfonds).

      Und Prokon ist eben keine Bank, sondern ein Unternehmem. Und das was hier passiert würde eben NICHT jedem Unternehmen passieren.
      - Jeder solide Unternehmer würde genau darauf achten, dass er seine Produktion durch eine ausgewogene Mischung aus Eigenkapital, langfristigen Krediten und kurzfristigen Krediten finanzieren kann.
      - Jeder solide Unternehmer würde jedes einzelne Investment so finanzieren, das er jederzeit nicht nur die Zinsen, sondern auch die Rückzahlung finanzieren kann.
      - Natürlich kann er dann immer noch Probleme bekommen: Die Einnahmen sinken, Banken kündigen Kredite weil Kreditbedingungen nicht eingehalten werden... aber das ist dann das normale Risiko.

      Für das was Prokon passiert ist dagegen ausschließlich das eigene Management und die gewählte Finanzierung verantwortlich. Die Finanzierung war ein unstabiles Kartenhaus. Wenn das beim ersten Windhauch zusammenfällt ist nicht der Wind schuld. Das Anleger manchmal panisch reagieren und zum Herdentrieb neigen ist etwas was so überraschend kommt wie ein Sonnenuntergang. Danach sitzt ja auch niemand im Dunkeln und sagt "Wenn die Sonne nicht so unvernünftig wäre, dann müsste ich jetzt nicht frieren"

      PS: Das der einzelne Anleger mitverantwortlich für sein Investment und seine Verluste ist steht auf einem anderen Blatt, da würde ich sofort zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 20:30:35
      Beitrag Nr. 433 ()
      Seite 18 + 19 sind zum Thema:

      http://www.anlegerplus.de/news/aktuelle-ausgabe
      Avatar
      schrieb am 18.01.14 17:27:52
      Beitrag Nr. 434 ()
      was hier wieder alles geschrieben wird. verantwortlich sind gier und dummheit. die dummen verlieren ihr geld. der gierige landet höchstwahrscheinlich im knast weil der nirgends mehr eine lobby haben wird. und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 18.01.14 21:01:14
      Beitrag Nr. 435 ()
      Nich Gier und Dummheit sondern weg von Kohle- und Atom. Ich werde meine Anteile wie viele andere aufstocken. Es wird sich die nächsten Wochen eine Bankfinanzierung finden lassen, da ja mehr Vermögen da ist als Anlegergelder. Bei Abtretung von Sicherheiten sollte sich da locker eine Bank zur Zwischenfinanzierung finden lassen (wenn notwendig). Dann wird es so gehen wie mit der A-Klasse und dem Elchtest. Eine günstigere Werbung konnte Prokon kaum finden. Wer übrigens seine Genusscheine verkaufen möchte, kann sich bei mir melden. Kann aber sein dass ich mich verspätet oder nicht melde, sollte es zuviel Verkaufsanfragen geben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.14 22:36:05
      Beitrag Nr. 436 ()
      Lebst Du im Lummerland?

      Bankfinanzierung wenn die WP`s weglaufen, ja klar...

      Bis Du auf Deine 100 Anfragen antwortest, ist der Insolvenzantrag gestellt...
      Avatar
      schrieb am 19.01.14 09:12:36
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.254.945 von udo_70000 am 18.01.14 21:01:14
      Zitat von udo_70000: Wer übrigens seine Genusscheine verkaufen möchte, kann sich bei mir melden.


      Ich besitze zwar keine Genussrechte, würde mich aber auf ein Termingeschäft einlassen. Angebot: ich verkaufe dir am 19.01.2015 eine beliebige Anzahl Prokon-Genussrechte - und jetzt kommt's - zu 75% vom Nennwert. Deal?
      Avatar
      schrieb am 19.01.14 20:27:52
      Beitrag Nr. 438 ()
      udo, hör nicht auf sunscreen. Der will dich nur abzocken. Ich würde dir die teile für günstige 72 prozent verkaufen! Wie viele willst du haben?
      Avatar
      schrieb am 20.01.14 12:50:21
      Beitrag Nr. 439 ()
      Zitat von udo_70000: Nich Gier und Dummheit sondern weg von Kohle- und Atom. Ich werde meine Anteile wie viele andere aufstocken. Es wird sich die nächsten Wochen eine Bankfinanzierung finden lassen, da ja mehr Vermögen da ist als Anlegergelder. Bei Abtretung von Sicherheiten sollte sich da locker eine Bank zur Zwischenfinanzierung finden lassen (wenn notwendig). Dann wird es so gehen wie mit der A-Klasse und dem Elchtest. Eine günstigere Werbung konnte Prokon kaum finden. Wer übrigens seine Genusscheine verkaufen möchte, kann sich bei mir melden. Kann aber sein dass ich mich verspätet oder nicht melde, sollte es zuviel Verkaufsanfragen geben.



      kannst das ja als rechtlich verbindliches Kaufangebot ins Netz stellen, dann wirst du nächste Woche zugeschüttet :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.14 15:47:24
      Beitrag Nr. 440 ()
      @Udo_70000
      Es ist schon verblüffend wie unrealistisch Sie an die Sache rangehen, nur unter dem Deckmantel "...weg von Kohle- und Atom". Da scheint mir die grüne Brille doch schon sehr den Blick zu vernebeln.
      Ich denke es wird wohl eher weg vom Anlagegeld...
      Avatar
      schrieb am 20.01.14 16:11:58
      Beitrag Nr. 441 ()
      Zitat von udo_70000: Nich Gier und Dummheit sondern weg von Kohle- und Atom. Ich werde meine Anteile wie viele andere aufstocken. Es wird sich die nächsten Wochen eine Bankfinanzierung finden lassen, da ja mehr Vermögen da ist als Anlegergelder.
      Sag mal kannst Du Bilanzen lesen? Wo ist da bei PROKON mehr Vermögen als Anlagegeld? Hey, nach eigenen Angaben PROKON’s ist das Eigenkapital mit -111 Mio negativ. Und es stehen 171 Mio. Verluste zu Buche.

      Aber mach ruhig ein Ankaufangebot für die Genussrechte, vielleicht 85%? Du wirst zahlreiche Angebote aus dem verunsicherten Anlegerkreis erhalten, und kannst aufstocken nach Lust und Laune. Weg von Atom und Kohle! Ja nee, is klar. Nur ist dann die Kohle eben auch weg:rolleyes::laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 20:23:07
      Beitrag Nr. 442 ()
      Zitat von wsgambler: Sollte die Pleite dieses Jahr abgewendet werden können, werden alle Anleger die gekündigt haben sich glücklich schätzen noch raus gekommen zu sein. Mache ich das dieses Jähr nicht, dann dürfte der Tanz nächstes Jahr wieder losgehen. Erfahrungsgemäß wird sich der einzelne sagen, dass seine Kündigung oder Nichtkündigung Werder die Insolvemz auslöst noch verhindert und genau deshalb wird sie auch kaum jemand zurücknehmen.

      Das ist nur meine Meinung, deshalb aber erwarte ich in genau 8 Tagen einen Insolvenzantrag. - diesmal nicht fundamental hergeleitet, sonder lediglich aus reiner Einschätzung der Situation. Echten Einblick habe ich nicht und gebe in diesem Fall ausdrücklich keine Handlungsempfehlungen ab.

      ..........
      Wsgambler




      Das war am 13.1.

      OK einen Tag daneben, sorry

      ................
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 20:24:33
      Beitrag Nr. 443 ()
      Zitat von wsgambler:
      Zitat von udo_70000: Nich Gier und Dummheit sondern weg von Kohle- und Atom. Ich werde meine Anteile wie viele andere aufstocken. Es wird sich die nächsten Wochen eine Bankfinanzierung finden lassen, da ja mehr Vermögen da ist als Anlegergelder. Bei Abtretung von Sicherheiten sollte sich da locker eine Bank zur Zwischenfinanzierung finden lassen (wenn notwendig). Dann wird es so gehen wie mit der A-Klasse und dem Elchtest. Eine günstigere Werbung konnte Prokon kaum finden. Wer übrigens seine Genusscheine verkaufen möchte, kann sich bei mir melden. Kann aber sein dass ich mich verspätet oder nicht melde, sollte es zuviel Verkaufsanfragen geben.



      kannst das ja als rechtlich verbindliches Kaufangebot ins Netz stellen, dann wirst du nächste Woche zugeschüttet :D



      So Udo, dann zeig mal dass du ein Kerl bist und zu deinem Wort stehst. Schätze da will so mancher Anleger jetzt umso mein deinem Begehren gerne nachkommen

      ...............
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 20:26:19
      Beitrag Nr. 444 ()
      achso - falls es noch jemand nicht mitbekommen hat:

      http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/insolvenz-angemeldet-…
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 20:41:09
      Beitrag Nr. 445 ()
      Zitat von wsgambler:
      Zitat von wsgambler: ...
      kannst das ja als rechtlich verbindliches Kaufangebot ins Netz stellen, dann wirst du nächste Woche zugeschüttet :D

      So Udo, dann zeig mal dass du ein Kerl bist und zu deinem Wort stehst. Schätze da will so mancher Anleger jetzt umso mein deinem Begehren gerne nachkommen

      ...............
      wsgambler
      Die gebotene Ankaufquote wird nun bis zum Insolvenzeröffnungsbericht unter starkem Druck stehen. 15% fairer Kurs? Selbst 15% wäre mir momentan zu heiß.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 20:50:37
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.281.583 von HelicopterBen am 22.01.14 20:41:09.... es hängt jetzt sehr sehr viel vom Insolvenzverwalter ab

      1. Wenn das Unternehmen die letzten Jahre den Gewinnausweis zur Darstellung einer Ausschüttung geschönt hat, dann könnte er sogar noch Geld vom Management einfordern, aber soweit wollen wir ja gar nicht denken

      2. Sieht der Insolvenzverwalter, dass das laufende Geschäft tatsächlich Erträge erwirtschaftet, dann könnte er mit dne Gläubigern einshcließlich derer die ihre Genusscheine gekündigt haben eventuell einen Teilverzicht aushandeln und es muss daher gar keine Abwicklung geben

      3. Versenkt das Unternehmen tatsächlich Geld, dann wird er die Assets an einen der Stromriesen verkaufen können und ich schätze (reine Schätzung), dass hier Awicklungsquoten von deutlich mehr als 25 % möglich sein dürften, vielleicht sogar 50 % und noch mehr. Wenn man den Aussagen zur Werthaltigkeit auch nur halbwegs glauben schenken darf, dann dürfte dies eigentlich kein Problem sein. Wäre da nicht das Problem mit der Glaubwürdigkeit :D

      ...............
      wsgambler
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 21:43:11
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.281.653 von wsgambler am 22.01.14 20:50:37Hat nicht die Wirtschaftswoche von 400 bis 500 Mio. EUR Vermögen geschrieben? Wenn da noch der Inso-verwalter seinen Teil abzieht und die bevorrechtigten Forderungen in Abzug kommen, sehe ich nicht, wie da eine Quote in der genannten Höhe erreicht werden kann. Schließlich geht es hier doch um 1,4 Mrd. EUR Genusskapital, Da bräuchte man selbst für eine 25-%-Quote schon 350 Mio. EUR ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 21:53:42
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.282.001 von Herbert H am 22.01.14 21:43:11...na, so weit entfernt ist das ja nicht - und hatte nicht der grüne Zopfträger von angeblichen Bewertungsreserven gesprochen?

      ................
      wsgambler
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 22:06:48
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.282.067 von wsgambler am 22.01.14 21:53:42:rolleyes:
      den grünen Zopfträger habt Ihr so richtig fertig gemacht, die Bilder kann man sich nicht mehr reinziehen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 10:03:57
      Beitrag Nr. 450 ()
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/exchange-investors-ka…

      EXchange Investors N.V. kauft Prokon Genussrechte auf


      EXchange Investors N.V. / Schlagwort(e): Rechtssache

      24.01.2014 / 10:00



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      EXchange Investors N.V. kauft Prokon Genussrechte auf

      EXchange Investors N.V. / Schlagwort(e): Rechtssache
      24.01.2014 / 10:00

      Die EXchange Investors N.V. gibt heute bekannt, Genussrechte der Prokon Regenerative Energien GmbH aufzukaufen und verkaufswillige Prokon Investoren mit Liquiditaet zu versorgen.
      Durch die Insolvenz der Prokon Unternehmensgruppe wurde den Genussrechteinvestoren der Verkauf verwehrt. Ein Boersenhandel in den Prokon Genussrechten gibt es nicht und ist laut Insolvenzverwalter nicht geplant.

      Zu weiteren Informationen melden Sie sich bitte per email:

      prokon-angebot@prokon-sanierungs-ltd.com

      Über Exchange Investors N.V.

      Exchange Investors ist ein führender europäischer Aktivistfonds mit einem
      Anlagevolumen von 220 Mio. Euro und konzentriert sich u.a. darauf, auf dem
      Klagewege Rechte von Aktionären durchzusetzen. Dabei legt Exchange
      Investors N.V. Wert darauf, dass ausgehandelte Vergleiche allen Aktionären
      gleichermaßen zugute kommen. Exchange Investors hat in den letzten Jahren
      zahlreiche Erfolge für Aktionäre erzielen können. Bekannte Engagements von
      Exchange Investors sind u.a. die Beteiligung an einer Klage gegen die
      Bundesrepublik Deutschland im Falle Hypo Real Estate (HRE wurde durch eine
      100 Mrd. Euro Bürgschaft vom Bund gerettet und anschließend durch ein
      Squeeze Out verfahren zu 100% enteignet), wo ein höherer Abfindungsbetrag
      gerichtlich erstritten werden soll. Die Verfahren dauern an.
      Auch das Eingreifen in den Konflikt zwischen Schaeffler und der Continental
      AG bei der Multimilliardenübernahme in 2008, als Exchange Investors eine
      außerordentliche Hauptversammlung und eine Abberufung des Aufsichtsrates
      forderte und diesen zum Rücktritt zwang, sorgte für Aufsehen.

      Die Erfolgsquote bei Anfechungsprozessen liegt bei 92%.


      Ende der Corporate News


      --------------------------------------------------------------------------------
      24.01.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      --------------------------------------------------------------------------------


      249293 24.01.2014
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 12:31:19
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.295.039 von straßenköter am 24.01.14 10:03:57Was wird denn geboten?
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 19:27:04
      Beitrag Nr. 452 ()
      100% oder gar mehr werden es logischerweise nicht sein, sonst hätten die ja auch schon früher zugreifen können.
      Vielleicht ist es ja nicht dumm, bei der Stange zu bleiben und zu warten, bis sich die Wogen wieder geglättet haben, auch durch einige Prokonrädchen-Verkäufe.

      Übrigens ist schon bemerkenswert, wie in den Medien seit Monaten pauschal auf alle Umweltfonds eingedroschen wird. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, die Banken- Kohle- und Atomlobbyisten sind jeden Tag sturzbetrunken von ihren dauernden Partys ...

      PS: Bin kein Verfechter der Prokon-Unternehmensphilosophie, habe aber schon etwas Mitleid (siehe zweiter Absatz).
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 19:50:47
      Beitrag Nr. 453 ()
      Zitat von K1K1: @anlegerflop_de

      netter Name ;-)

      "(Auszug aus OpenPR)"


      Gibt es da des guten Stils halber einen Link dazu ?

      Grüße K1

      -----------------------------------

      Auf der Webseite der Prokon heißt es wie folgt:

      PROKON Windenergiefonds: Ausschüttungen in voller Höhe ausgezahlt
      02.05.2007

      Mit seiner Ausschüttungsgarantie sichert PROKON den Anlegern seiner Windenergiefonds die Ausschüttungen auch dann zu, wenn der Wind hinter den Erwartungen zurückbleibt.

      In Deutschland wird seit mehreren Jahren ein unterdurchschnittliches Windangebot verzeichnet. Dadurch mussten landesweit sämtliche Windparks entsprechend geringere Erträge hinnehmen. Für viele Anleger bedeutete dies, dass die prognostizierten Ausschüttungen ausblieben oder nur zum Teil ausgezahlt werden konnten.

      Besser ging es da den PROKON Anlegern, die eine Ausschüttungsgarantie abgeschlossen haben. Sie erhielten im Rahmen dieses Sicherheitskonzeptes, das in der Branche einzigartig ist, die prognostizierten Ausschüttungen für jedes Jahr in voller Höhe. Insgesamt hat PROKON im Rahmen der Ausschüttungsgarantie mehr als 9,6 Mio. Euro an die Anleger ausgezahlt.

      Die Ausschüttungsgarantie ist für die Anleger kostenlos und gilt jeweils ab der Inbetriebnahme des Windparks.


      http://www.prokon-energiesysteme.de/news/070502_fondsASG.htm…


      wer hat prokon den wind angeboten :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 22:12:26
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.301.713 von Manaserv am 24.01.14 19:50:47...da kann man mal sehen, wie die Anleger belogen und betrogen wurden. Wie kann man denn eine Ausschüttungsgarantie geben (abgesehen davon, dass man ja jetzt sieht was die wert ist) auch bei unter den Erwartung liegenden Erlösen dennoch die Ausschüttungen vorzunehmen.

      Das heißt doch nichts anderes, man hat mit einem Teil der eingesammelten Gelder die Ausschütuungen finanziert und so gehofft weitere Anleger anzulocken, die dann wieder für die Ausschütungen herhalten müssen ... .

      Das war nicht viel anders als bei einem Schneballsystem. Wer es geglaubt hat ist entweder ideologisch verblendet oder einfach selten leichtgläubig, weil die Gier einfach das Hirn abgeschaltet hat.

      .............
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 00:17:43
      Beitrag Nr. 455 ()
      Man schaue sich einmal das Bild (Firmenschild von Prokon) in diesem Artikel an:

      http://www.t-online.de/wirtschaft/zinsen/id_67591496/nach-in…

      Ein Schelm, wer Böses an der aufgeführten Reihenfolge und der Schriftstärke der PRokon-Geschäftsfelder denkt... ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 08:09:25
      Beitrag Nr. 456 ()
      Hallo zusammen, bisher sind bei mir leider sage und schreibe 0 Verkaufsangebote eingegangen. Ich warte also noch. Ist aber auch kein wunder wenn die überwiegende Mehrheit das Geld bei Prokon stehen lassen möchte. Bzgl. Schulden in der Bilanz. Jedes Unternehmen schreibt normal degressiv ab, dies bedeutet es werden eine Menge stille Reserven gebildet. Ich lege seit fast 20 Jahren ein Teil meiner Altersvorsorge in Windrädern an. Kürzlich habe ich einen 18 Jahr alten Windpalr mal besucht um zu sehen wie lange diese wohl noch halten werden. Die Aussage des Ingenieurs war, die werden wohl noch 10-15 Jahre weiterlaufen, da diese gut gewartet werden. Dies bildet keine Wirtschaftsbilanz ab. Da Prokon die Windräder selbst wartet wird man da noch mehr auf Langlebigkeit achten wie andere. Deshalb sollten Menschen die davon keine Ahnung haben dort auch nicht investieren. Wer zu letzt lacht, lacht am besten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 09:24:37
      Beitrag Nr. 457 ()
      Ja, bei vielen Windparks ist das normal.

      Aber trotzdem ist es ein Himmelweiter Unterschied:

      - Ein Windpark ist so finanziert, das diese Phase von vornherein eingeplant ist. Wenn er halbwegs saubere Prognosedaten, Wartungskosten und genug Sicherheitspuffer hat reicht sein Cashflow/Seine Rücklagen zu jedem einzelnen Zeitpunkt um Zinsen und Rückzahlungen (!) zu stemmen.
      - Die Anlage in einen Windpark ist von vornhereit auch juristisch langfristig angelegt.

      Stell dir vor Windparks müssten in den ersten Jahren Jahr für Jahr neue Anleger geinnen um seinen alten Anleger Finanzieren zu können. Und ein einziges Jahr in dem das nicht klappt würde die Insolvenz bedeuten. So tickte Prokon und das als eine sichere Alternative zum Sparbuch dazustellen war alleine Prokons Fehler.

      Und natürlich kann ein Windpark in solchen Phasen weit mehr wert sein, als sein Buchwert. Nur fehlt mir da bei den Prokokon Windparks schlicht das Vertrauen.
      Und überall wo man hinsieht gibt es für mich eher Hinweise auf das Gegenteil:
      - Zinsen in der Projektphase werden ignoriert
      - Das Verhältnis Sachanlagevermögen zu Winderträge zu den zu leistenden Zinsen (und zumindest kalkulatorisch anzusetzenden Anteiligen Rückzahlungen pro Jahr) sieht nicht so aus als gäbe es riesige stille Reserven.
      - Nach den Ertragsdaten finden sich auch einige Sorgenkinder im Bestand
      - der Bau neuer Windparks ist in den letzten jahren ins stocken gekommen / gleichzeitig wird eine große Projektpipeline dargestellt in die auch schon einiges an Geld geflpssen ist. Im netzt finden sich zahlreiche BEispiele für stockende Projekte.
      - Ebeno finden sich immer wieder Hinweise auf die "lukrativen Bedingungen", die Prokon den Verpächtern und Gemeinen bietet.
      - Selbst wenn eine Anlage auch 25 Jahre laufen kann: Ob die steigenden Wartungskosten dann in einem wirtschaftlichen Verhältnis zu den ungewissen Erträgen steht ist vollkommen ungewiss. Darauf kann man als Chance hoffen - aber es nicht fest einkalkulieren wie Prokon.
      - Schon die Windparkbeteiligungen fallen unangenehm durch ihre Weichkosten auf. Im Vergleich zu dem was Prokon an Vertriebs und Verwaltungskosten hat ist das aber direkt harmlos.

      -> zwischen Windrad, Windpark und Prokon gibt es leider ziemliche unterschiede.

      Aber klar: Das Geschäft könnte soweit zurückgeschrumpft werden, dass der verbleibende (=nach Beteiligung an den Verlusten) Wert der Genussscheine sich in Zukunft ordentlich rentiert. Die Frage ist nur auf welchem Niveau.

      Und es gibt dummerweise auch nicht nur die Windparks sondern auch Biomasse und Öl, und hier gibt es noch deutlich mehr Risiken.

      Also denkbares Szenario:
      - Größere Teile von Prokon werden abgestoßen, insbesondere das risikoreiche nicht Kerngeschäft.
      - Verwaltung und Vertrieb werden zurückgeschrumpf
      - P3000 wird eingestellt
      - dazu kommen die bereits angelaufenen Verluste
      -> die Genussrechte werden auf einen Wert XX abgeschrieben, die Rückgabe eingeschränkt. Auf dem neuen Niveat verzinsen sie sich ordentlich.

      Das Problem ist nur: Das ist ein Best Case Szenario, XX kann auch schnell weit unter 50% liegen und ein Teil des Geldes ist Weg. Jetzt schon.

      Und das "Menschen die davon keine Ahnung haben dort auch nicht investieren" ist ja leider vor allem an Prokon selbst gescheitert: PROKON HAT GENAU SOLCHE ANLEGER ANGELOCKT. Das ist nicht primät die Schuld der Anleger sondern PROKONS VERANTWORTUNG.
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 10:06:06
      Beitrag Nr. 458 ()
      Herr Siegel,

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Freunde-von-Prokon-unbeirrt-ar…

      dies ist eine öffentliche Aufforderung:

      Dann übernehmen Sie mit Ihrem Verein doch PROKON und zahlen Sie und Ihre Feunde doch die Anleger aus, dier das als Geldanlage und nicht als Relegion betrachten bzw. betrachtet haben. Wenn Sie nicht das Geld anderer dabei verbrennen, können Sie da ja "reinschaufeln" was sie möchten und den bösen Banken weiterhin ein Dorn im Auge sein. Viel Spass dabei :D:D:D

      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 11:33:24
      Beitrag Nr. 459 ()
      ....diesem Beitrag ist wirklich kaum etwas hinzuzufügen:

      http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303448204579339050…
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 15:54:00
      Beitrag Nr. 460 ()
      Auch ein interessanter Beitrag: Es gib Möglichkeiten, dass die Anleger Prokon in einem Debt to Equity Swab übernehmen könnte:

      http://www.buchalik-broemmekamp.de/rechtsberatung/der-fall-p…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 16:13:57
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.305.393 von buggs1000 am 25.01.14 15:54:00Der feine Herr Rodbertus will doch sein Lebenswerk nicht an das "Großkapital" verlieren! Das ganze wird eine Stiftung.
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 19:01:42
      Beitrag Nr. 462 ()
      In der aktuellen Wirtschaftswoche schreibt ein Gastautor zum Thema Prokon. Dem ist nicht hinzuzufügen. Die grün angestrichenen Abzocker sind eben die schlimmstenn ...
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 16:06:04
      Beitrag Nr. 463 ()
      Ich weiß ja nicht, ob der Thread hier bei allen bekannt ist, aber sicherlich auch sehr interessant, besonders für die gemolkenen Genüßler...

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1188420-1-10/prok…
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 08:26:48
      Beitrag Nr. 464 ()
      jetzt war man auch noch in Sachen Holz in Rumänien unterwegs.....

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6529423-prokon-ins…
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 14:07:10
      Beitrag Nr. 465 ()
      Je höher der Zinssatz, je höher das Risiko. Wer 6, 8 oder gar 12 Prozent in Zeiten zahlen muss, in denen 3 Prozent schon viel sind, um Anleger zu gewinnen, da weiß man doch, auf welchen Füßen ein solches Investment steht.
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 15:49:06
      Beitrag Nr. 466 ()
      In der Zeitung Die Zeit steht endlich mal ein fairer Artikel über Prokon. Ich freue mich auf den Tag wo die vorl. Insolvenz wegen zuviel Masse abgelehnt wird. Was wird die Presse dann wohl schreiben "Überrauschung bei Prokon - Geld ist doch nicht verloren".
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 17:00:37
      Beitrag Nr. 467 ()
      Zitat von udo_70000: In der Zeitung Die Zeit steht endlich mal ein fairer Artikel über Prokon.

      http://www.zeit.de/2014/06/prokon-insolvenz-windkraft-energi…
      Unglaublich - bisher dachte ich, bei der Zeit gäbe es sowas wie eine Qualitätskontrolle. Aber anscheinend arbeitet man dort jetzt wie bei der Huffington Post?!? Der Autor erweckt jedenfalls den Eindruck, als wäre ihm jedlicher wirtschaftlicher Sachverstand völlig fremd.
      Erst stellt er fest:
      In Finanztest, einer Zeitschrift der Stiftung Warentest, konnte man 2011 lesen: "Es ist durchaus möglich, mit Windkraftanlagen dauerhaft Renditen von acht Prozent oder sogar mehr zu erzielen."
      und folgert dann:
      Überdies arbeitet Prokon fast bankenunabhängig, was bei der Finanzierung Vorteile mit sich bringt. Höhere Renditen für Anleger sind deswegen nicht garantiert, sind aber nicht unerreichbar.

      Welche Vorteile es mit sich bringen soll, Windkraftanlagen zu 100% mit teurem Genussrechtskapital zu finanzieren statt billigere Kredite in Anspruch zu nehmen, bleibt das Geheimnis des Zeit-Wirtschaftsredakteurs Rüdiger Jungbluth.
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 20:52:35
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.358.819 von udo_70000 am 01.02.14 15:49:06
      Zitat von udo_70000: In der Zeitung Die Zeit steht endlich mal ein fairer Artikel über Prokon. Ich freue mich auf den Tag wo die vorl. Insolvenz wegen zuviel Masse abgelehnt wird. Was wird die Presse dann wohl schreiben "Überrauschung bei Prokon - Geld ist doch nicht verloren".


      "Geld ist doch nicht verloren"? Wieso auch? User udo_70000 hat doch hier im Board kundgetan, dass er ein Kaufangebot zu 85 % unterbreiten möchte. Wann soll es denn erscheinen? :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 10:37:17
      Beitrag Nr. 469 ()
      Zitat von udo_70000: In der Zeitung Die Zeit steht endlich mal ein fairer Artikel über Prokon. Ich freue mich auf den Tag wo die vorl. Insolvenz wegen zuviel Masse abgelehnt wird. Was wird die Presse dann wohl schreiben "Überrauschung bei Prokon - Geld ist doch nicht verloren".
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 10:37:54
      Beitrag Nr. 470 ()
      Der Prokon Artikel in der Zeit hat mich fast umgeworfen:

      Ein derart rechercheloses Übernehmen von Firmenmärchen hätte ich der Zeit nicht zugetraut. Der ganze Artiel wirkt so als würde Rüdiger Jungbluth ein Thema das ihm am Herzen liegt (Fehlendes Risikobewusstsein bei Geldanlagen, Finanzieller Analphabethismus) mit dem völlig falschen Beispiel unterlegen.

      Und dazu folgende Prokonmärchen unkommentiert übernommen:
      - Das in 18 Jahren noch niemand Geld verloren hatte (wie war das nochmal mit den Kommandantisten vor 10 Jahren?)
      - Im Kleingedruckten ja alle Risiken erklärt wurden (rechtfertigt das gegenteilige Marketingaussagen?)
      - Es ja möglicherweise Stille Reserven gibt (hat der Autor sich die Bilanz auch nur angeschaut? Warum stellt er dem nicht die erheblichen Risiken in der Bilanz gegenüber? Warum unterschlägt er da verweigerte Testat...)
      - Über die Vorteile von Größe und Bankenunabhängigkeit (leider hat genau das aber bei Prokon dazu geführt, das jede Kostenkontrolle, jedes Controlling usw. völlig verlorengegangen sind und man irgendwann nur noch Anlegergelder hektisch in aktionistische Projekte weggeschaufelt hat, siehe HIT, siehe Wald, siehe Ölmühle)
      - Und zur Krönung noch die Dolchstoßlegende nachgeplappert.

      Aber mein Vormittag ist trotzdem gerettet:

      Lest mal das hier:
      http://community.zeit.de/user/rüdiger-jungbluth

      Auch das hier hat der Autor anscheinend allzu kritiklos übrnommen:
      Ich bin ein ziemlich schlechter Journalist. Zugegeben, nur ein Schwachkopf könnte diesen speziellen Job gut machen

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 16:44:26
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.358.819 von udo_70000 am 01.02.14 15:49:06Neues zur HIT:
      http://www.euwid-holz.de/news/rundholzschnittholz/einzelansi…
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 18:22:39
      Beitrag Nr. 472 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6548750-prokon-bafin-finanzaufsicht-bafin-finanzproblem-prokon-jahren

      wenn das der Prokon Freundeskreis liest, sieht man den "grünen Gott Rodbertus" vielleicht in einem anderen Licht.

      Von der BaFin mal ganz zu schweigen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 17:12:17
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.377.016 von Jo1 am 04.02.14 18:22:39Irgendwas stört mich an dem Satz "Wie das Handelsblatt ausführt, verlangte die BaFin die Auflösung der Geschlossenen Fonds, da dies ein bankähnliches Geschäft sei".

      Damals konnte doch jeder Hans und Franz ein Emissionshaus unterhalten. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie empört mancher Prokon- Kommanditist, berechtigterweise, damals war. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die BaFin dazu berechtigt war, die einzelnen GmbHs und Co. KGs der jeweiligen Windparks aufzulösen bzw. ein Interesse daran gehabt hätte das KG Kapital in Genussrechtskapital umzuwandeln, da Selbiges zum damaligen Zeitpunkt definitiv eine Verschlechterung für die Anleger bedeutet hatte. Last but not least dürften die Exkommanditisten, die seinerzeit Ihre aufgezwungenen Genussrechte zeitnah gekündigt hatten, im nachhinein zu den Gewinnern gehören.

      Sollte sich allerdings die diesbezügliche Aussage des Handelsblattes bewahrheiten, dann gratuliere ich schon mal im Vorwege den "Anlegerschutzanwälten", die mit Sicherheit dadurch die Möglichkeit, für betroffene Anleger, aufzeigen könnten, die BaFin mit nahezu 100%tiger Erfolgswahrscheinlichkeit in Regress zu nehmen. Welcher Einlagensicherungsgesellschaft gehört eigentlich unsere Finanzaufsicht an?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 11:47:35
      Beitrag Nr. 474 ()
      Da hätte das Handelsblatt ja auch einfach diese Diskussion von Anfang an lesen können.

      Ich vermute übrigens ganz stark, dass die Bafin damals Nicht die Liquidierung der Fonds verlangt hat.

      Das ist nur was Prokon glauben machen wollte.

      Die BAFIN wollte nur die Beendigung der unzulässigen Garantien und dazu hätte auch es einen sauberen und einfachen Weg gegeben:
      - Für jeden Anleger die Wahlentscheidung zwischen der Rückabwicklung der Fondsanteile und einem Weiterlaufen ohne Garantie (ggf mit einer Finanziellen Entschädigung).

      Das hätte dann zwar evtl. schon damals zu einer Insolvenz von Prokon geführt, aber das wäre aus heutiger Sicht auch gut so gewesen.

      Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass der Freundeskreis die damalige Sitaution nicht kennt. Immerhin wurden ziemlich viele Kommandantisten genau dadurch zu den heutigen Genussscheininhabern.

      Mal schaun was noch so alles kommt. Vielleicht macht man ja aus den Genussscheininhaber irgendwann Vorzugsaktionäre...
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:03:55
      Beitrag Nr. 475 ()
      Jeder der in schon länger in eine Wind-KG investiert ist, sieht welcher blödsinn die meisten Zeitungen schreiben. Der Wind bläst und bringt jeden Tag Einnahmen für Prokon. Ich freue mich auf den Tag wo die Insolvenz aufgehoben wird. Habe bisher erst 1 Kaufangebot erhalten, wobei derjenige keinen Preis genannt hat. Daher warte ich auf weitere Angebote.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:34:48
      Beitrag Nr. 476 ()
      Zitat von udo_70000: Habe bisher erst 1 Kaufangebot erhalten, wobei derjenige keinen Preis genannt hat. Daher warte ich auf weitere Angebote.

      Warum sollte auch jemand einen Preis nennen? Du hast doch hier im Board mitgeteilt, dass Du die Genüsse zu 85 % kaufen möchtest. Dann lass' Deinen Worte doch Taten folgen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 21:03:42
      Beitrag Nr. 477 ()
      Nach meinen Informationen wird eine baldige Vermittlung von Anteilen angestrebt, damit dürften sich auch schnell realistische Werte ausbilden. Der zur Verfügung getellte Kredit an die HIT sollte ja auch ungefähr den Mindestwert darstellen (bei profitablen Geschäft - was ja die Regel sein sollte) sollte es auch mehr sein. Der Stromvertrieb ist relativ risikolos profitabel. Den Wert der Windräder dürfte auch einige hundert Millionen Euro wert sein. Vielleicht kann jemand den Wert der Grundstücke und Biodieselproduktion abschätzen? Ich habe mir übrigens folgende Ankaufsvariante überlegt 50% vom Nennwert auszahlen, bei ermitteltem höheren Wert Nachzahlung von 50% des höheren Wertes. So eine Variante würde das Risiko und Chancen für Käufer und Verkäufer aufteilen. Die hier angeboten Leerverkaufsvarianten sind auch interessant bei einem Kurs von 75-72% aber Risikoreicher als meine aktuelle Variante. Bei 50% Leerverkauf und 50:50 Chance/Risikoaufteilung könnte dies aber interessant sein. Die Frage für beide Seiten wären die Sicherheiten bzgl. Erfüllung. Der Zweck von Märkten ist ja auch ein Risikoausgleich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 22:48:20
      Beitrag Nr. 478 ()
      Zitat von udo_70000: Ich habe mir übrigens folgende Ankaufsvariante überlegt 50% vom Nennwert auszahlen, bei ermitteltem höheren Wert Nachzahlung von 50% des höheren Wertes.


      Gespannt bin ich ja vor allem darauf, auf welchen Betrag Du dieses "Kaufangebot" begrenzen möchtest - oder nimmst Du gleich die kompletten 1,4 Mrd.? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 02:20:56
      Beitrag Nr. 479 ()
      Zitat von udo_70000: Der Wind bläst und bringt jeden Tag Einnahmen für Prokon. Ich freue mich auf den Tag wo die Insolvenz aufgehoben wird
      Hm. Einnahmen sind keine Gewinne. Und der Wind bläst bekanntlich unterschiedlich stark. Es gibt auch Flauten. Nach den Angaben von PROKON bleiben im Jahr aus dem Wind im Mittel ca. 20 Mio. übrig, die man an die Anleger verteilen könnte. Diese haben 1,4 Mrd. Euro investiert.
      Das ergibt für mich eine Rendite von maximal 1,4%. Und 50% für einen GR-Anteil zu Zahlen halte ich für ambitioniert. 20-30% des GR-Kapitals dürfte durch Verlustzuweisungen schon jetzt geschmälert sein. Und wenn in Rumänien, Torgau oder Magdeburg Schwierigkeiten auftauchen, kann schnell weiterer Abschreibungsbedarf anstehen.
      Beim bisherigen in entscheidenden Punkten intransparenten Verhalten von PROKON muß mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit von unangenehmen weiteren Erkenntnisse ausgegangen werden, und dann ist Dein Ankaufpreis 50% ganz schnell Makulatur.

      Eien faire Regelung eines Aufkäufers bei der aktuellen Datenlage wäre:

      Ankauf der GR zu einem sehr niedrigen Kurs von z.B. 12%
      Besserungsschein für die restlichen 88% mit einer Beteiligungsquote des Veräußerers von 75% Dieser erhält also minimal 12% und maximal 78% zurück.

      Auf dieser Basis würde ich GR-Kapital ankaufen, ansonsten nicht.

      Der Anleger hätte dann sofort die versprochene Ausschüttung von 2 Jahren in der Tasche, und in 2 Jahren ist die Gesellschaft entweder liquidiert, dann kann man den Besserungsschein abrechnen, oder es geht ohne Insolvenz weiter, dann wäre auch Kündigung des GR-Kapitals wieder zulässig, zum dann reduzierten Wert. Auch dann könnte man abrechnen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 06:31:17
      Beitrag Nr. 480 ()
      Zitat von HelicopterBen:
      Zitat von udo_70000: Der Wind bläst und bringt jeden Tag Einnahmen für Prokon. Ich freue mich auf den Tag wo die Insolvenz aufgehoben wird
      Hm. Einnahmen sind keine Gewinne. Und der Wind bläst bekanntlich unterschiedlich stark. Es gibt auch Flauten. Nach den Angaben von PROKON bleiben im Jahr aus dem Wind im Mittel ca. 20 Mio. übrig, die man an die Anleger verteilen könnte. Diese haben 1,4 Mrd. Euro investiert.
      Das ergibt für mich eine Rendite von maximal 1,4%. Und 50% für einen GR-Anteil zu Zahlen halte ich für ambitioniert. 20-30% des GR-Kapitals dürfte durch Verlustzuweisungen schon jetzt geschmälert sein. Und wenn in Rumänien, Torgau oder Magdeburg Schwierigkeiten auftauchen, kann schnell weiterer Abschreibungsbedarf anstehen.
      Beim bisherigen in entscheidenden Punkten intransparenten Verhalten von PROKON muß mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit von unangenehmen weiteren Erkenntnisse ausgegangen werden, und dann ist Dein Ankaufpreis 50% ganz schnell Makulatur.

      Eien faire Regelung eines Aufkäufers bei der aktuellen Datenlage wäre:

      Ankauf der GR zu einem sehr niedrigen Kurs von z.B. 12%
      Besserungsschein für die restlichen 88% mit einer Beteiligungsquote des Veräußerers von 75% Dieser erhält also minimal 12% und maximal 78% zurück.

      Auf dieser Basis würde ich GR-Kapital ankaufen, ansonsten nicht.

      Der Anleger hätte dann sofort die versprochene Ausschüttung von 2 Jahren in der Tasche, und in 2 Jahren ist die Gesellschaft entweder liquidiert, dann kann man den Besserungsschein abrechnen, oder es geht ohne Insolvenz weiter, dann wäre auch Kündigung des GR-Kapitals wieder zulässig, zum dann reduzierten Wert. Auch dann könnte man abrechnen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:20:13
      Beitrag Nr. 481 ()
      Was heißt den 20 Millionen bleiben übrig? Überschlägig kommen durch die Windparks ca. 100 Millionen p. a. herein. Dies allein sollte schon für die Genussrechte als Zinszahlung reichen. Die Abschreibungen muss dann durch den Rest gedeckt werden. Stille Reserven sind dann der neue Windanlagentyp und vor allem die Projekte in der Pipeline. Hier dürften zig Millionen stecken. Von daher wird zu 12% wohl niemand verkaufen. Wobei mir die Variante auch gefällt. Was wollen den die Hedgefonds bieten? Waren ja groß angekündigt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.02.14 15:40:37
      Beitrag Nr. 482 ()
      E i n s t ü r m i s c h e s N a t u r - S c h a u s p i e l,
      n a c h h a l t i g:
      Das schöne Geld der meist kfm. etwas naiven, größtenteils hochzinsgierigen Anleger wurde in kleinen u. großen Scheinen nicht nur bei Bio-Idealisten innerhalb von ein paar Quartalen zehntausendfach eingesammelt. Nun wurde das mit ursprünglich Sparer-Werten bedruckte Papier, von denen in gutem Öko-Glauben mal quasi treuhänderisch überlassen, v. PROKON/Haupt-GF C.RODBERTUS "mehrstufig spezialveredelt“. Zuerst in der 2011+2012* defizitären* Magdeburger Pflanzenöl-Mühle der benötigte Finanzmittel-Saft ausgepresst.
      Dann in D,POL,FIN windigen Parks, oft funktionierend, manchmal nur im Bau oder gar Planung, durch die im Schnitt viel zu selten gegenüber der ambitionierten Amortisations-Kalkulation ausgelasteten Rotorblätter gehäckselt, m. neuerdings eigener Entwicklung teurer Prototyp. Danach die stark geschrumpften Resteinlagen der stimmlosen Genußrechteinhaber mit vereinbartem Rangrücktritt (alternativ treffender lt. BWL-Def. Wagniskapitalgeber mit Totalausfall-Risiko des unregulierten grauen Marktes), als Schnipsel samt Eigentumsstrittigem rumänischen Waldholz beim dafür extra vollfinanzierten Kooperationspartner in Torgau in verbrennbaren Pellets geformt. Zum bitteren Schluss auf dort selbst gezimmerten Euro-Paletten (bedauerlicherweise nicht €-Paletten), nach gemäß homepage ungefähr 1/4 Milliarde... Konzern-Verlust in nur 2 Jahren,
      endlich zum Amtsgericht IZ für Inso.-Antrag gebracht.
      Diese ländliche Justizbehörde leitete die gefährliche Fracht sofort weiter z. Oberstaatsanwaltschaft in die Hansestadt Lübeck Vorermittlungsteam f. Wirtschaftsdelikte wg. diverser Strafanzeigen z.B. vorsätzlichen Täuschungen/versuchten Betrügereien =incl. Verdacht Schneeballsystem, Stopfung alter Deckungslücken und Ausschüttungen mit immer neuen frischen Anlegern.
      >Und die Moral von der traurigen Energiewende-Geschicht ???
      <Solch chaotische Greentec-Projekte rechnen sich leider nicht !!!
      *exemplarisch für die Fa.-Gruppe Minus 21Mio.+Minus 37Mio.,
      letzter Bilanz-Entwurf allerdings ebenfalls ohne WP-Testat mangels offizieller HBG-Konformität.
      PS: Versprechungen u.a. VK-Propekt bzw. website etc. 1.300 Mitarbeiter usw. Davon aber ca. 50% HiT oHG, gesellschaftsrechtlich unabhängig Eigentümer Hilmer, Lippmann. Das ist für Interessenten ungefähr so bewußt irreführend, als wenn jede Kreissparkasse bei Publikationen die fremden Angestellten aller Geschäftskunden mitzählt, wo sie auf dem Briefpapier unten als einzige Bankverbindung erscheint.
      Avatar
      schrieb am 07.03.14 10:13:41
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.457.635 von udo_70000 am 14.02.14 21:20:13mmhhhh... Und jetzt denk mal ganz schaft nach, wer diese angeblichen stillen Reserven zu einem Spottpreis bekommen wird....

      Du sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 11:33:49
      Beitrag Nr. 484 ()
      @Tobias
      Da die meisten Genusscheininhaber ihre Anteile behalten werden es andere kaum bekommen. Es gilt eine Lösung zu finden für diejenigen die kündigen wollen. Wenn man sich die Zahlen des Holzkraftwerkes und der Biomühle anschaut, steckt da auch eine Menge Geld drin. Und jeden Tag kommt ja Geld herein.
      Weiß jemand ob man das Insolvenzgeld der Mitarbeiter wieder zurückzahlen muss wenn die Restrukturierung gelungen ist?
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 14:50:22
      Beitrag Nr. 485 ()
      @UDO7000: Das hatten wir doch schonmal, s. http://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenzgeld; <Arbeitgeber-Umlage die vom Arbeitsamt übernommen wird, d.h. Gläubiger-Status. Gibt's jur. Anfang Mai gar keine Inso. gemäß Gericht, wird die Behörde die für die Fa. überbrückende Vorfinanzierung Löhne+Gehälter+Soz.Vers.-Abgaben sofort zurück fordern. Insofern spart das Unternehmen nicht für gerundet 400 Mitarbeiter incl. ca.20%AG-SV ungefähr *1,2Mio.€/Monat Feb.-Apr. x3 =3,6Mio.€. Kommt es zur Eröffnung reiht sich die Agentur mit ihren Forderungen in die Kette der Anspruchsteller mit ein, hofft auf ant. Befriedigung aus der I.-Masse. *lt. GuV per 30.11.'13 13,354Millionen Euro Kplt.-Pers.Kosten durch 11.
      Avatar
      schrieb am 08.03.14 15:10:41
      Beitrag Nr. 486 ()
      @UDO70000: Sehe ich ähnlich, es gab z. Jahreswechsel fest gebucht über 200Mio.€-Kündigungen verrechnet mit Befragung minus ca.110 zurück genommen plus ca.110 neue =ungefähr unverändert, vorläufig mind. Bei der Befragung fehlte nämlich knapp 1/3 Antworten. Viel spannender wird es noch, wenn erst die große Abwertungsquote der Kapitalanlagen bekannt gegeben wird lt. deutlich geschrumpften eigenen u. Beteiligungs-HGB-Buchwerten WP-testiert. Dann heißt es weiter auch 2014 keine Zinsen, frühestens 2015 minimal. Wahrscheinlich Rechtsform-Anpassung Genossenschaft, was sehr viele ursprüngliche nur Renditejäger die jetzt enttäuscht u. verunsichert sind, absolut nicht wollen. Bei erster kleiner Liqui.-Gelegenheit gibt es eine Riesenaustrittswelle v. bis zu 49% s.o. ihre Äußerung "die meisten behalten".
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 12:21:57
      Beitrag Nr. 487 ()
      @UDO_70000: Sieht man hier auch ihre vorigen Kommentare genauer an, stelle ich konträr fest, selbst der lange uneinsichtige FvP.e.V. mit Vorstand incl. RODBERTUS-ergebener Vorsitzender haben inzwischen verstanden, das eine Eröffnung des Verfahrens mit gesteuerter Planinso die beste Chance zur Teil-Rettung wäre.
      S. http://www.freunde-von-prokon.de/news/41/123/Informationen-u… v. 3.3.'14.
      Sorry, Sie <"und jeden Tag kommt ja Geld herein" allerdings scheinen weiterhin vereinfacht gesagt Umsatz/Einnahmen ohne abzüglich trotzdem lfd.Kosten/Ausgaben mit nicht wirklich vorhandenen Gewinnen zu verwechseln. Ich habe alle defizitären GuV der letzten 3 Jahre der ganzen Einzel-Firmen u. Gesamtgruppe in Excel-Tabellen aufbereitet. Entscheidend für Bilanz-Übertrag EAT=earn after taxes hat Pleite-Prokon R.E.GmbH 01/2012-11/2013 in 23 Monaten 190Mio.€('12>129+'13>61) Minus gemacht !!! Der Konzern hat nach nur 22 Monaten per 10/'13 schon einen fetten Verlustvortrag 210Mio.€. Wie können Sie da lediglich 1/4 Jahr später ab Anfang Februar* plötzlich so zuversichtlich sein, wenn in der jüngeren Vergangenheit pro T a g je ca. 272.000EURO bzw. Holding-Ebene Verwaltungs KG gar 314.000EURO verbrannt wurden ??? *Zuzüglich momentan jede Woche außerplanmäßig geschätzt 0,5MillionEuro Sanierungs-Aufwendungen für externe 35 Leute mit km/Übernachtungs-Spesen, interne kfm. Kapazitäten-Bindung. PS: Die Zahl der treuen Strom-Kd. ist seit Gang z. Amtsgericht v. 56,1T bis vorgestern(Freitag) auf 51,8T um 7,5% gesunken...
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 12:35:42
      Beitrag Nr. 488 ()
      Hallo Herr Lange, danke für die Info bzgl. Insolvenzgeld. Bzgl. verbrennen von Geld, schmerzen mich nur die vielen Berater, dürften ihr Geld nicht einbringen. Ansonsten müssten ja die Planungen weiterlaufen. Die letzten Jahre waren in der Regel unterdurchschnittliche Windjahre, dies gilt es neben den Abschreibungen auch zu berücksichtigen. Dadurch werden die Anlagen weniger belastet und halten länger. Wenn die Anlagen z. B. 10 Jahre länger halten, sollte die locker aufgeholt werden können. Ehrlicher und gerechter empfände ich die Errichtung eines internen Handels von Kauf- und Verkauf von Genussrechten. Damit wäre eine Handelbarkeit bald wieder gewährleistet. Risikobereite Anleger würden Kursschwächen dann sicher nutzen. Außerdem besteht die Chance auf einige überdurchschittliche Windjahre, dann wird von der Krise kaum noch jemand reden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 17:10:24
      Beitrag Nr. 489 ()
      @udo_70000: Das ist genau das Haupt-Problem in IZ.
      Es gab früher steuerrechtlich Abschreibungen je nach Windrad-Komponente von 16 bis 19Jahre, dann sagte der BGH einheitlich 16J. AfA. Soweit okay.
      20 EEG, die seriösen in der Branche kalkulieren die Laufzeit vernünftigerweise analog.
      Das besondere PROKON aber hofft gleich auf +5=25
      (weil man dann nur 4% statt 5% p.a. Tilgung/Rückstellung verdienen muss).
      Paralell wurde noch die durchschnittliche Strom-Produktion zu hoch angesetzt, denn immer wenn die breakevenpoint-Ziele mit womöglich zu hohen internen Aufwendungen verfehlt werden, ist nur das schlechte ertragsmindernde Wetter schuld.
      Weil ein paar ausgebliebene Stürme weniger Drehungen verursachten, wird diese Mini-Schonung bestimmt nicht zu einer deutlich längeren Haltbarkeit beitragen.
      Z.B. der Turm etc. rostet gleich schnell.
      Im Gegenteil, zum normalen Verschleiss-Ende steigen die Reparaturkosten/Ersatzteilausgaben überproportional.

      Zum Thema "Anteils-Handel" habe ich mich hier im Forum unter dem anderen größeren Thread detailliert betreffend logischer Preisermittlung geäußert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 18:56:13
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.635.753 von udo_70000 am 15.03.14 12:35:42??? die Insolvenz von Prokon hat doch nichts mit windschwachen Jahren zu tun.
      Die Windräder sind eher ein Nebenschauplatz, die Frage ist was wurde mit dem Anlegergeld neben Werbung noch finanziert, Wälder, Flugzeug, Stromangebot zum wahrscheinlich unrentablen Minipreis und andere dubiose Projekte. Und langfristige Investitionen wurden mit kurzfristig kündbarem Anlegergeld mit überhöhten Zinsversprechungen finanziert, das ist doch das Problem.
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 19:26:51
      Beitrag Nr. 491 ()
      @Udo_70000: Über die zugegeben vorerst 13 Wochen teuer erscheinenden U-Berater/innen sollten alle gegenwärtig dankbar sein.
      So wird nämlich sonst zukünftig noch größerer Schaden durch weitere Verlustausweisungen halbwegs rechtzeitig verhindert.
      CARSTEN RODBERTUS + HENNING MAU + RALF DOHMANN (+RÜDIGER GRONAU) hatten mit schon sehr verwunderlich isoliert Geschäftsbericht 2011 (gerade ausgeglichen nach Abrechnungen mit anderen Firmen der Gruppe) 3 Jahre ihre betriebswirtschaftliche Chance.
      Nun sind endlich die Analyse-Experten am Zug 2012+2013 professionell zu untersuchen, incl. sämtlicher Vertragsbeziehungen inner- als auch außerhalb der Gruppe. Dann kommen die ganzen hard-facts neutral zusammengestellt auf den Tisch.
      In dem obligatorischen Sanierungs-Gutachten (nach IDW-Standard) samt PENZLIN-Bericht an das Amtsgericht werden wohl kaum bisher übliche Ausreden auftauchen wie "Defizite wg. zu mildem Klima, Medienkampagne, Banken/Energiekonzerne-Verschwörung".
      Alle die wie Sie anscheindend von der Idee PROjekteKONzepte nach merklichen Wert-Einbußen bei halbierter Rendite-Aussicht in einer Genossenschaft noch überzeugt sind, brauchen bei nächster Gelegenheit nicht wie viele andere Ungläubige kündigen. Wartende Aussteiger freuen sich über zeitnahen Anteils-Verkauf zum neuen geltenden Buchwert.
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 18:28:38
      Beitrag Nr. 492 ()
      Hallo Volker nochmals danke für die Infos. Ob wir den Beratern dankbar sein werden wird sich zeigen. Dies wird wohl erst dann sein, wenn es gute Ratschläge gibt die Umsetzbar sind. Wie man einen Windpark bewertet, kann man kaum richtig darstellen. Da dies von den zukünftigen Windverhältnissen abhängt. Es könnten auch 10 Windstarke Jahre kommen oder auch 10 schlechte. Ggf. muss man einige schlechte Windjahre einfach durchhalten. Je länger die Laufzeit, desto wahrscheinlicher dürften Prognosewerte erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 10:48:05
      Beitrag Nr. 493 ()
      @UDO70000:
      So zweifelhaft kalkuliert PROKON in der nützlichen Theorie für die zu überzeugenden Anleger:
      http://www.prokon.net/prokon-transparent/prokon-transparent_…
      Ein luckyeddie hat dazu in mehreren Foren mal kritisch bessere Excel-Tabellen erstellt.

      Das aber war die Natur in der Praxis: http://www.iwr.de/
      DER WINDERTRAGSINDEX für Regionen - Windjahre 2013, 2012, 2011, 2010, 2009, 2008 jeweils im Vergleich zu den letzten 5 Jahren oder alternativ 10 Jahren; differenziert A.) Küstengebiete B.) Binnenland.
      Für gewisse Schwankungen muß jeder seriöse Betreiber ein paar Reserven einplanen,
      statt rechtlich fragwürdig egal wie schlecht es läuft, immer entsprechend der gewagten Reklame-Ankündigungen einfach voll auszuschütten.

      Das ist passend der ernüchterne Vergleich der ganzen Branche, seit dem Millenium ein Jahrzehnt bundesweit alles neutral analysiert:
      http://www.energieagentur-goettingen.de/fileadmin/files/down…
      Wichtig Seiten 12+17+21.
      Und die umfassend untersuchten Modelle sind in der Regel sogar vernünftig im gesunden Mix finanziert.

      Bei PROKON wollte man für gestreckte 25Jahre Windrad-Dauer bei zu kurzen 6Monaten Einlage/4Wochen kündbar ab lächerlichen 100€ über 50x nacheinander das benötigte Kapital aufwändig einwerben;
      weil vorweg noch ca. 2 Jahre Planung/Projektierung/Bau/Probe stehen.
      D.h. 54x sehr teuer Werbung, Büro-Miete, Beratungs-Mitarbeiter(Provision), halbjährliche Abwicklung GRI-Tausch alt gegen neu.
      Der genannte Kostenblock geht immer von den Einnahmen ab (4x Vorlauf ohne, nur Ausgaben), vor möglichst hinterher zu erzielenden horrenden 6%Zinsen + 2%Gewinnbeteiligung = 8%Traumrendite...

      Viel erschreckender die Realität total frei weil unkontrolliert agierende PROKON-Unternehmensgruppe:
      Entwürfe 2012 3-stellig Mio.€ Minus + 11/2013 2-stellig Mio.€ Minus.
      Am Dienstag, 22.Januar wurde uns mit dem Gang zum Amtsgericht für Einreichung Insolvenzantrag die angebliche "Wirtschaftlichkeit" doch negativ dokumentiert.
      Ein noch deutlich höheres Defizit als bisher im Dezember veröffentlicht nämlich fast doppelt hat der Gesamt-Vertriebsleiter letzten Mo.-Abend vor der Freunde-Gruppierung zugegeben.
      Die endgültigen zwei großen Verluste zusammengefasst zu einem riesigen tauchen durch den vorl.I.-Verw. bald auf.
      K o n s e q u e n z des gegen jegliche Kaufmannsehre verstoßenden Geschäftsgebahrens wird die merkliche Schrumpfung der Genußrechte-Buchwerte von mind. 1/3 !!!
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 07:55:37
      Beitrag Nr. 494 ()
      Tja, irgendwann stirbt jedes Schneeballsystem einmal ! :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 13:37:16
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.918.194 von Keilfleckbarbe am 04.05.14 07:55:37...ich möchte meine Meinung nioch einmal wiederholen und nicht alle über einen Kamm scheren:

      Wer hier einer Verkaufsdrückertruppe aufgesessen ist und guten Glaubens Geld verloren hat, für den tut es mir Leid. Fast jeder im Leben ist schoon einmal einen "Schwätzer" auf den Leim gegangen.

      Wer aber selbst bei klaren Anzeichen offensichtlichen "Abzockens" gutgläubiger Menschen dem Zopf tragenden Öko-Kapitalisten noch die Stange gehalten hat und hier alles schön reden wollte, was mit dem Geld anderer geschehen ist UND sogar noch neues Geld einwerben wollte, dem sei hier noch einmal gesagt: Recht so - ihr habt und verdient meine volle Schadenfreude. Ich finde ihr solltet auch auf eine Quote von 40 oder 60 % verzichten und den Topf für die Anleger damit anreichern, die ihr Geld eigentlich so nicht verlieren wollten.

      Mehr als die Insolvenz quasi auf den Tag genau hier vorher anzukündigen, konnte ich ja nicht machen.

      ..............
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 16:32:10
      Beitrag Nr. 496 ()
      Was passiert nach Abwicklung der Bude und Prokoninsolvent eigentlich mit den Freunden von Prokon ?

      Und was passiert mit den Beiträgen und dem hier:


      "Sie eröffnen per Internet ein übliches Sparkonto bei der GLS Bank und beauftragen gleichzeitig die GLS Bank damit, Ihre Adress- und Kontodaten an die Freunde von Prokon e.V. zu übermitteln.
      Näheres zu diesem exklusiven Angebot für die Freunde von Prokon erfahren Sie hier auf einer dafür eingerichteten Seite der GLS Bank:
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 16:34:28
      Beitrag Nr. 497 ()
      Was ist eigentlich mit unserem Strahlemännchen passsiert ?

      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 23:33:12
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.919.368 von Keilfleckbarbe am 04.05.14 16:34:28... der hat jetzt graue Haare bekommen :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 16:14:43
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.926.046 von wsgambler am 05.05.14 23:33:12noch grauer ? :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.14 17:24:44
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.929.790 von Keilfleckbarbe am 06.05.14 16:14:43Daher auch der Begriff "grauer Markt" ... :laugh:


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