checkAd

    BPRe: Nur heiße Luft oder auch Biogas? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.07 15:00:28 von
    neuester Beitrag 13.12.12 14:19:16 von
    Beiträge: 235
    ID: 1.129.914
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 29.157
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:00:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sehr geehrte Leser dieses Threads,

      Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass einige der Darstellungen, die der User "Wertesucher" veröffentlicht hat nicht ausreichend durch Quellen belegt worden sind. Wir räumen dem User die Möglichkeit ein sein Posting zu überarbeiten und mit Quellenangaben zu ergänzen.

      Sobald die zu beanstandenden Aussagen korrigiert und die aufgestellten Behauptungen mit Quellenangaben unterlegt worden sind, werden wir das Posting wieder freigeben. Bis dahin bleibt das betreffende Posting gesperrt.

      Marc Zander
      wallstreet:online Support
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:06:56
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:08:37
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:28:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Egentlich ein klarer Fall für 'WISO ermittelt':eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:42:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.522.950 von cfh_2003 am 06.07.07 15:28:08Dann ruf' doch endlich bei WISO an. Und vergiss nicht, auch die BaFin einzuschalten.

      Allerdings müssteste denen schon einige triftigere Gründe nennen, als Du das in Deinen drei Postings getan hast. :mad:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1915EUR +3,79 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:47:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.523.267 von corbie am 06.07.07 15:42:44Oben steht doch alles, wer lesen kann, ist klar im Vorteil!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:54:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 18:13:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 19:18:54
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 20:25:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.522.408 von Wertesucher am 06.07.07 15:00:28
      Hallo Wertesucher!

      Danke für die zusammengetragenen Informationen, hast mir viel Zeit erspart. Soweit ich Dich einschätze kann, ist hier weitere Informationsbeschaffung & Recherche überflüssig. Nach ►]http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=49698498][b wollte ich auch den Wert durchleuchten, um im Sektor auf dem Laufenden zu bleiben und evtl. eine Aufnahme in den ► ]http://www.comdirect.de/index.html?gourl=http%3a%2f%2fisht.… durchzuführen. Das bleibt nun auch erspart.

      Bei dieser Story fehlt wirklich nur, daß ein Bäcker den Hauptpromoter darstellt.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 21:13:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.526.887 von Agrarwissenschaftler am 06.07.07 19:18:54Bei der Aktie von GIB oder BPRE handelt es sich um einen sog. Pennystock deren einziges Ziel die Abzocke unwissenter Kapitalanleger ist.
      Du weißt, dass ich Dich wegen solcher Behauptungen ohne Nachweis melden müsste?
      (Behalte ich mir im übrigen vor).

      Sollten die Anlagen doch gebaut werden ist ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich, da die Investitionskosten viel zu hoch sind.
      Du schreibst nur von Investitionskosten (wie kommst Du übrigens auf diese Zahlen), aber nicht von den Erträgen.
      Warum? Gibt es etwa keine?

      Vermutlich läuft die Masche folgendermaßen ab um Anlegern daß Geld aus der Tasche zu ziehen:
      Deine eigene Meinung will ich Dir nicht nehmen, so haaresträubend sie auch ist.

      Übrigens die Firma BPRE hat diesen Standort wie andere von Schmack Biogas erworben.
      Woher weisst Du das? Nachweis?

      Sie sammelt wohl Standort ein an denen Schmack Biogas ursprünglich Anlagen realisieren wollte, an denen Schmack aber eingesehen hat, daß Anlagen nicht zu realisieren sind!!!!
      Auch hier: Woher weisst Du das? Nachweis?

      Der Fachverband Biogas wurde inzwischen in Kenntnis gesetzt, daß sich inzwischen einige Scharlatane (wie BPRE und GIB) in diesem Feld tummeln!
      Und wieder: Woher weiss Du das? Nachweis?
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 21:24:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.522.408 von Wertesucher am 06.07.07 15:00:28Zu Deinen Ausführungen über BPRe und Co. und die Darstellung Deiner Sicht der Dinge habe ich u. a. folgende Fragen:

      ...erstmals etwas sehr Reales in Angriff genommen.
      Dies hattest Du angemerkt in Bezug auf die Erstellung von vier Biogas-Kraftwerken in Hessen, wobei Du die bereits realisierten Projekte Hahn und Lamspringe lediglich als Kleinprojekte aufführst.

      Für den Flughafen Hahn ist mit dem Ausbau einer zweiten Ausbaustufe (was immer das auch heissen mag) geplant, das gesamte Gelände "mit all seinen angegliederten Gebäuden und Restaurants eigenständig zu versorgen" (lt. DGAP-Meldung vom 02.03.2007 / 08:13).
      So klein scheint das Projekt meiner Meinung nach nicht zu sein.

      Auch für Lamspringe gab es die Überlegung einer weiteren Ausbaustufe, mit deren Fertigstellung der gesamte Ort von der Anlage versorgt werden könnte. Ebenfalls nachzulesen in der o.g. DGAP-Meldung.

      Über den Fortschritt dieser Planungen habe ich allerdings keinerlei Information. Vielleicht weiss ja jemand hier im Thread mehr darüber. :D

      Desweiteren wird, ebenfalls in derselben DGAP-Meldung, über 40 weitere Standorte geschrieben, die sich "in einer unterschriftsreifen Vorbereitungsphase" befinden.
      Ich nehme an, dass die vier Biogas-Kraftwerke in Hessen die ersten Kraftwerke sind, für die nunmehr alle Unterschriften geleistet worden sind.
      Meiner Meinung nach gibt es zur Zeit keinen ersichtlichen Grund, warum weitere Aufträge bezüglich der anderen Standorte nicht erteilt werden sollten.

      Der einzige Punkt, der mich irritiert:
      In der genannten DGAP-Meldung ist von 40 Standorten die Rede,
      im Investorenbrief von März hingegen von 16 Standorten mit 50 Kraftwerken. (?)


      ...da liefert ein Duo oder gar ein Trio schon ganz andere Möglichkeiten. Die Nachrichtenredaktion der BPRe-Gruppe beweist es jedenfalls.

      Diese Aussage ist mir nicht ganz klar. Könntest Du sie näher erläutern?
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 07:20:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo corbie,

      vielen Dank für deine beiden Fragen, auf die ich gern eingehen möchte.

      Wie aus meiner Darstellung vermutlich ersichtlich ist, habe ich mir u.a die Frage gestellt, warum die
      Initiatoren der BPRe-Gruppe dieses kostenaufwändige Verfahren von drei bzw. vier börsennotierten
      AGs gewählt haben, um ihre offensichtlich gegenwärtig recht kleinen Außenumsätze abzuwickeln.
      Dabei bin ich auf die in der Relation zu ihrem Inhalt relativ häufigen Ad-hoc-Meldungen gestoßen,
      die ja - wie es die emprische Finanzwissenschaft nachgewiesen hat - deutliche Kurseffekte haben,
      auch sogar wenn kaum etwas ausgesagt wird, was für den Gewinn tatsächlich entscheidend ist.

      Daher habe ich auch die erste Meldung nach der Börsennotierung als aktuellen Aufhänger für
      meinen Überlegunen gewählt. Damit sollen die Projekte in Hahn und Lamspringe keineswegs
      übergangen werden - schließlich habe ich sie ja durchaus erwähnt - nur liegen die entsprechenden
      Meldungen nach meinem Wissen vor dem Börsengang, wie du auch selbst mit deiner
      Datumsangabe schreibst.

      Meine Aussage über die Nachrichtenmeldungen im Duo bzw. Trio wurde konkret durch die
      Meldungen über den Auftrag in Nordhessen angeregt, der in der Ad-hoc-Meldung der BPRe Group
      vom 3.07.2007 als Grundstückskauf der G.I.B. Global Intelligence Board, Inc. für die BPRe
      dargestellt wird. Am Tag zuvor hatte die BPRe auf gleiche Weise die Erstellung von vier
      Kraftwerken gemeldet. So entstanden aus einem Projekt zwei positive Nachrichten, was bei einer
      integrierten AG nicht möglich gewesen wäre; denn Schmack oder EnviTec werden auch nicht
      melden, dass sie Unteraufträge an sich selbst erteilt haben. Wichtig erscheint mir jedoch der
      mögliche, vielleicht sogar gewünschte Effekt: zwei gute Nachrichten können Kurse stärker
      beeinflussen als nur eine Nachricht, vor allem wenn sie zwei getrennte AGs betreffen.

      Das einmal als erste Erläuterung.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 09:24:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.526.036 von DScully am 06.07.07 18:13:27Biomüll hin oder her

      solange Bewegung in diesen Werten ist, kann man Geld verdienen:cool:

      es ist doch egal ob es BIOMÜLL SOLARENERGIE WINDKRAFT oder MASCHINENBAU ist

      Fakt ist: Keiner weiss was die ZUKUNFT bringt also benutzt euren Verstand und schaut auf die CHARTS und handelt danach:keks:

      schönen Gruss Zecke
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 11:18:58
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 12:13:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.533.628 von Wertesucher am 07.07.07 07:20:37Hallo Wertesucher,

      vielen Dank für Deine Antworten, habe jedoch hierzu noch folgende Anmerkungen:

      ...offensichtlich gegenwärtig recht kleinen Außenumsätze...
      ...in der Relation zu ihrem Inhalt relativ häufigen Ad-hoc-Meldungen...
      ...wie es die emprische Finanzwissenschaft nachgewiesen hat...

      Sorry, aber geht es in Zukunft vielleicht auch etwas konkreter?
      Mit solchen pauschalen Aussagen kann ich leider überhaupt nichts anfangen.

      Die Meldungen über die Projekte Hahn und Lamspringe lagen zwar schon vor dem Börsengang der BPRe, wie Du das sehr richtig anmerkst, aber das ist m. E. absolut kein Grund, diese Projekte lediglich am Rande zu erwähnen.
      Zum einen hatte ich über eventuelle Ausbaustufen dieser beiden Projekte geschrieben; von daher wären die Projekte noch nicht endgültig vom Tisch.
      Zum anderen (ob Ausbaustufe oder nicht) werden diese Projekte auch nach dem Börsengang der BPRe in der Bilanzierung und den Geschäftsberichten weiterhin zum Tragen kommen..

      Deine Einstellung bezüglich der Nachrichtenmeldungen "im Duo bzw. Trio" kann ich nicht teilen. Meiner Meinung nach ist es durchaus nachvollziehbar, dass die BPRe den Auftrag über die vier Kraftwerke in Hessen meldet, die G.I.B. wiederum über den Grundstückserwerb.
      Je nach Geschäftsfeld des jeweiligen Unternehmens.
      Das halte ich für völlig legitim, ja sogar korrekt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 12:37:03
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 20:30:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wenn man alternative Energien auf den Prüfstand stellt,sind Solaranlagen im Preis/Leistungs Verhältniss noch unefizienter als Biogasanlagen.Wer da zum richtigen Zeitpunkt bei den Solars auf fallende Kurse setzt wird steinreich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 09:49:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.536.145 von corbie am 07.07.07 12:13:13Hallo corbie,

      natürlich geht es auch konkreter, nur wollte ich keine Eulen nach Athen tragen.

      Meine Aussagen zum Effekt von Ad-hoc-Nachrichten beziehen sich vor allem auf die
      Habilitationsschrift von Prof. Dr. Klaus Röder aus dem Jahre 1999 über das Thema
      ""Kurswirkungen von Meldungen deutscher Aktiengesellschaften", in der die Marktreaktionen auf
      neue Informationen untersucht wurden. Grundlage ist das damals in Kraft getretene
      Kaptialmarktänderungsgesetz, das die Unternehmen verpflichtet, alle kursrelevanten Nachrichten
      umgehend zu publizieren.

      In seiner Analyse der Kurseffekte dieser Ad-hoc-Mitteilungen kommt Röder zu einer
      überraschenden Aussage. Eine Nachricht löst bereits per se, also unabhängig von ihrem Inhalt, eine
      deutliche abnormale Rendite aus, und zwar von 5,81% innerhalb von sieben Handelstagen.

      Betrachtet man die Inhalte, so tritt bei Meldungen über Auftragseingänge (8,86%),
      Führungskräftewechsel (8,67%) und Gewinne (6,51%) die betragsmäßig größte abnormale
      Kursreaktion ein.

      Insgesamt ist die Kursreaktion oberhalb der Marktentwicklung bei Nebenwerten mit durchschnittlich 7,30 % signifikant
      größer als bei Standardwerten (4,57%).

      Dabei lässt sich emprisch nachweisen, dass der Markt - insbesondere bei Nebenwerten - die
      Nachricht antizipiert.

      Eine Zusammenfassung der Untersuchung findet man übringens unter dem Titel "Die
      Informationswirkung von Ad hoc-Meldungen", in: ZfB - Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 70. Jg.,
      2000, S. 567-593.

      Bezogen auf die BPRe-Gruppe schlussfolgere ich hieraus, dass sich die "Verpflichtung" zur
      Publizität durchaus gewinnbringrnd einsetzen lässt, und zwar vor allem dann, wenn gleich mehrere
      AGs hierzu "verpflichtet" sind.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 09:51:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.535.583 von Agrarwissenschaftler am 07.07.07 11:18:58Hallo Agrarwissenschaftler,

      voller Spannung :look: warte ich auf die angekündigte Analyse. Wann darf man wohl damit rechnen?

      Falls du Interesse hast, können wir uns auch über die Boardmail (Einloggen und "Mails" anklicken !)
      kurzschließen.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 18:59:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.608.743 von Wertesucher am 10.07.07 09:51:53Hallo Wertsucher,

      ich denke du müsstest an meine Private mail Adresse (über meine Anmeldedaten)eine Nachricht senden können, Dann würde ich Dir die Studie als pdf zukommen lassen. Kann Hier ja keine Pdf´s einstellen, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 19:18:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich habe dir schon eine Mail geschickt! Um sie zu erhalten, musst du dich einloggen und "Mails" anklicken.

      Gruß Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 10:06:46
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:04:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.626.710 von Wertesucher am 11.07.07 10:06:46Das ist ja prima.
      Dann tut sich bei der Sunpower auch was.
      Die Homepage ist ja bereits seit langem auf Bedburdick eingetragen.

      Präsident war und blieb offensichtlich immer Herr Bedburdick
      Warum sollte er nicht Präsident bleiben? :confused:

      Was ist eine Chamäleon-Gesellschaft? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:45:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.628.911 von corbie am 11.07.07 12:04:58Hallo corbie,

      deine Frage ist doch sicherlich nicht ernst gemeint. Zur Beantwortung muss man nicht einmal in einen Zoo gehen, wo es ohnehin schwierig werden dürfte, dieses Wesen zu finden ;). Wikipedia tut es auch bereits.

      Viel Freude beim Aktienzocken :lick: wünscht
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 13:06:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.635 von Wertesucher am 11.07.07 12:45:09Okay, werde mich mal im Zoo umschauen. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 19:12:25
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 19:14:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.848.866 von Agrarwissenschaftler am 25.07.07 19:12:25Den Einbruch am Biogasmarkt habe ich schon vor 4 Wochen hier gepostet. Hier die Bestätigung:

      (Aktuelle Pressemitteilung von Heute)


      Biogas-Branche macht 50 Prozent weniger Umsatz
      Der Fachverband Biogas warnt davor, die Grundvergütung für Strom aus Biogas um 0,5 Cent je Kilowattstunde abzusenken. Dies hatte kürzlich Umweltminister Gabriel vorgeschlagen. Die in dem BMU-Papier vorgeschlagene Kürzung der Grundvergütung für Strom aus Biogas um 0,5 Cent je Kilowattstunde könnte fatale Folgen für die gesamte Branche haben
      Obwohl die energetische Nutzung von Biogas in der Politik und in der Bevölkerung hohes Ansehen genieße, sei die momentane Lage alles andere als rosig. „Die jüngste Einschätzung von Firmenmitgliedern zeigt, dass im aktuellen Wirtschaftsjahr ein Umsatzrückgang aus dem landwirtschaftlichen Bereich von rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen ist“, betont der Geschäftsführer des Fachverbandes Biogas, Claudius da Costa Gomez. Dieser Trend wird sich im kommenden Jahr verstärken, falls die Vergütung tatsächlich abgesenkt werden sollte und sich die Diskussion um das EEG - wie vom Bundesumweltministerium angekündigt - bis Anfang 2009 hinzieht.

      Für eine durchschnittliche Anlage mit einer Leistung von 250 kW würde sich ein Einnahmenverlust von 10.000 Euro pro Jahr ergeben. „Diese Einbußen lassen sich mit der geplanten Erhöhung des KWK-Bonus nicht kompensieren“, erklärt da Costa Gomez. Er warnt: „Sollte diese für die Branche ungünstige Version einer EEG Novelle im Jahr 2009 in Kraft treten, wäre die bisherige „Erfolgsstory Biogas“ in Deutschland beendet.“ Der Fachverband Biogas fordert daher, dass die vorgeschlagenen Kürzungen nicht vorgenommen werden und das novellierte EEG bereits Anfang 2008 rechtsgültig wird.
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 19:21:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.848.906 von Agrarwissenschaftler am 25.07.07 19:14:56Kannst Du uns bitte die Quelle der Pressemitteilung mitteilen?
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 10:49:31
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 11:47:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.848.906 von Agrarwissenschaftler am 25.07.07 19:14:561. Herr Bender ist anscheinend "nicht so sehr zuständig" für dieses Projekt (wurde mir von einer netten Dame mitgeteilt. Herrn Bender persönlich konnte ich nicht erreichen, da er ausser Haus war.).

      2. Herr Scharf war ebenfalls ausser Haus. Ihn habe ich jedoch über Handy zwar erreicht, jedoch war er in Eile und die Verbindung war zudem sehr schlecht. Er meinte lediglich: "Er wüsste nichts darüber" und ich solle morgen noch einmal anrufen.

      3. Der Ortsvorsitzende von Sontra, Herr Fuchs, teilte mir mit, dass es in der Tat Probleme mit dem Bau der Kraftwerke gibt in Bezug auf Grössenordnung und Topographie. Genaues und endgültiges konnte er mir jedoch auch nicht mitteilen.

      4. Der Geschäftsführer des Kreisbauernverbands Werra-Meissner e.V., Herr Uwe Roth, sollte am genauestens hierüber Bescheid wissen. Ihn hatte ich auch als Ersten versucht, zu erreichen.
      Er ist jedoch erst heute Nachmittag wieder im Büro.

      Bezüglich der Pressemitteilung des Fachverbands Biogas (www.fachverband-biogas.de) denke ich, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die Mitteilung verstehe ich mehr als Warnschuss in Richtung Politik, siehe letzter Satz der Mitteilung:
      Der Fachverband Biogas fordert daher, dass die vorgeschlagenen Kürzungen nicht vorgenommen werden und das novellierte EEG bereits Anfang 2008 rechtsgültig wird.

      Durch den Thread der Schmack Biogas AG bin ich zudem auf einen Artikel der "EURO am Sonntag" vom 22.07.2007 gestossen.
      Auszug:
      Biomasse: Biogasanlagen werdenin Zukunft stärker gefördert, um einen Ausgleich für die steigenden Rohstoffpreise zu schaffen. Neben der verlangsamten Absenkung der Vergütung könnte Wirtschaftsminister Glos für die überwiegend auf dem Land verbreitete Energieerzeugung die von Gabriel geplante Absenkung der Grundvergütung verhindern.
      Quelle:
      http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?pk…


      Allerdings habe ich auch den Artikel der "EURO am Sonntag" vom 15.07.2007 gefunden, mit der Überschrift:
      Die Biodiesel-Branche hat viele Investoren angelockt. Doch die Industrie steht mit dem Rücken zur Wand. Einige Firmen werden den Konkurrenzkampf kaum überleben.
      Quelle: http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?pk…

      Mal sehen, was nun der Herr Roth vom Kreisbauernverband mir heute nachmittag erzählt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 15:19:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Habe Herrn Roth vom Kreisbauernverband Werra-Meissner e.V. erreicht und ihn gefragt, was an den Gerüchten, die BPRe würde nun doch keine Kraftwerke in Sontra bauen, dran wäre.
      Er teilte mir mit, dass es für ihn ein Gerücht wäre, dass die BPRe dort überhaupt Kraftwerke bauen würde.
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 10:50:43
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 14:19:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.872.704 von Wertesucher am 27.07.07 10:50:43Eigentlich alles genau auf den Punkt gebracht...
      Warum schickst Du das nicht mal Bedburdick rüber. Vielleicht äussert er sich ja doch mal dazu.

      Eines ist mir allerdings nicht klar.
      Woher wissen einige User und auch Du, dass BPRe-Anwälte hier mitlesen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 14:53:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Klare Frage - kurze Antwort: weil ich es erfahren habe und die Änderungswünsche sich auf meinem Computer befinden.

      Daher dürfte auch die Mail an den Chef nicht nötig sein.;)

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 18:54:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin voraussichtlich bis Ende d. J. montags und dienstag ausserhalb tätig und kann nur abends posten. ;)
      Habe aber trotzdem zwischendurch telefonieren können und habe den Bürgermeister von Sontra, Herrn Karl-Heinz Schäfer, erreicht.

      Er erklärte mir, dass nach § 121 HGO die Stadt Sontra nicht privatwirtschaftlich tätig werden dürfe.
      Soll heissen: Er weiss auch nicht, ob die Kraftwerke gebaut werden oder nicht. :D

      Jedoch war er in der Annahme, dass die BPRe bereits Grundstücke für den Bau erworben hat. Als Käufer der Grundstücke hat er mir eine Firma Kleinmann GmbH in Sontra genannt.

      Ich werde mir mal die Telefonummer raussuchen und morgen dort anrufen. Vielleicht können die ja zumindest den Grundstückserwerb bestätigen.

      Kann dann aber erst am Abend posten. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.07 19:49:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bei der Firma Kleinmann GmbH in Sontra wurde mir mitgeteilt, dass ich bezüglich des Grundstücksverkaufs an die BPRe den Herrn Kleinmann persönlich ansprechen solle. Dieser war heute aber ausser Haus.
      Werde es dann morgen noch einmal versuchen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 12:01:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Den Herr Kleinmann konnte ich wiederum nicht erreichen.
      Die Sekretärin hat sich jedoch meine Nummer notiert, konnte mir allerdings nicht versprechen, dass der Herr Kleinmann mich heute noch zurückruft.
      Nun gut, abwarten...
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 11:04:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Na, wer sagt´s denn.
      Der Herr Kleinmann von der Kleinmann GmbH in Sontra hat zurückgerufen.
      Er hat mir bestätigt, dass der Verkauf der Grundstücke am Brodberg in Sontra an die BPRe abgewickelt wurde.
      In Bezug auf die Internetgerüchte, sagte er mir, dass viel geredet wird und "Gerüchte sind dafür da, dass man sie Gerüchte nennt" :confused:;
      Er war der Meinung, dass alles "seinen rechten Weg geht", und dem Bau der Kraftwerke nichts im Wege steht.
      :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 14:41:35
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 20:45:09
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 13:17:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      Auf der Suche nach "wahren Werten" braucht man schon mal ein wenig Abwechslung; denn bei der Analyse harter Fakten kommt die Fantasie :look: einfach zu kurz. Da brauche ich schon einmal abwechslungsreiche Börsengeschichten als Ausgleich.:yawn:

      Wahrscheinlich geht es dir ja ähnlich. Vielleicht ist es daher ganz sinnwoll, deutlich zwischen Aktien zu unterscheiden, die man wegen ihrer inneren Werte kauft, und denen, die man beobachtet, weil sie eine spannende ganz reale Börsenstory praktisch als Fortsetzungsroman liefern. :look:
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 17:50:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo zusammen,

      dank der wachen Augen einiger eifriger Leser wird in diesem Thread darauf geachtet, dass hier keine Aussagen publiziert werden, die nicht "ausreichend belegt sind".:cool:

      Das ist sicherlich eine lobenswerte Aufgabe ;) , wenn sie nicht zu einer Zensur jeglicher Kritik missbraucht wird, sondern dazu beiträgt, dass sich in der virtuellen Welt ganz generell entsprechende Kriterien durchsetzen und nicht nur in diesem Diskussionsforum.

      Bei den Anwälten des BPRe-Netzwerkes, die bereits in zahlreichen Foren und Threads ihre Spur mit einer Vielzahl von Löschungen hinterlassen haben, kann man jedoch in dieser Hinsicht ins
      Zweifeln geraten. Man könnte zu der Einschätzung gelangen, dass sie in den Foren fast überall glauben, einen Splitter gefunden zu haben, während sie gleichzeitig für die Balken auf anderen Webseiten völlig blind zu sein scheinen :look:. Diese "Diagnose" einer auffälligen partiellen Augenerkrankung stellt natürlich nur meine ganz persönliche und laienhafte Meinung dar, da ich kein Augenarzt bin.

      Allerdings giibt es durchaus Belege für meine Einschätzung, und zwar auf der nach und nach neu gestalteten Homepage von BPRe.

      1. So wird dort als Faktum behauptet: "Die BPRe produziert als Hauptgeschäft Energie durch den Einsatz von Biomasse".

      Leider fehlt hier jeder Beleg dafür, dass die BPRe bisher auch nur eine einzige Einheit irgendeiner Energie "produziert" hat. Die BPRe dürfte bestenfalls eine entsprechende Absicht haben.

      2. Diese angebliche Tatsache soll ein "Alleinstellungsmerkmal :confused:" "auf dem Biomasse-Markt" begünden, da alle anderen Anbieter "ihrerseits Kraftwerke, Komponenten oder Dienstleistungen für Dritte herstellen".

      Da fragt sich, wer diese "Dritten" sind, und vor allem, warum sie keine Anbieter auf dem Biomasse-Markt sein sollen. Der BPRe-Homepage-Autor will hier offensichtlich nicht zur Kenntnis nehmen, dass bereits Tausende von Landwirten in Deutschland sowie zahlreiche Biogas-Parks ganz real Energie aus Biomasse erzeugen. Zumindest für die Park-Betreiber ist die Erzeugung von Energie aus Biomasse auch das "Hauptgeschäft", selbst wenn man die Landwirte weiterhin nicht als Energiewirte sehen möchte.

      3. Obwohl die BPRe sich als Produzent von Energie versteht, wird der Betrieb der Anlagen "zugekauft".

      Hier muss darüber rätseln, was eigentlich mit dem Wort "Produktion" gemeint sein soll :confused:. Will die
      BPRe vielleicht nur produzieren lassen, und zwar mit zwei "aktiven Direktoren" und 39 Mitarbeitern, wie es unter dem Stichwort "Management" heißt?

      4. Immerhin verspricht die BPRe eine besondere Form von Sicherheit, denn sie "genießt den vollständigen Schutz des EEG" (Stichwort "Alleinstellungsmerkmal).

      Leider wird nicht erklärt, was mit diesem Euphemismus gemeint ist. Steht er vielleicht für die Tatsache, dass die Bioenergiegewinnung in Deutschland von den aktuell extrem gestiegenen Marktpreisen für Mais, Weizen etc. und dem Zugang zu staatlichen Subventionstöpfen abhängt ? :confused:.

      5. Die Kernkompetenzen sollen "im Bereich Standort-Marketing und -Sicherung, Datenbanken, Streuungsmodelle, Biomasse-Management" liegen.

      Belege für die besonderen Qualitfikationen der BPRe und ihrer Mitarbeiter fehlen, ebenso eine Liste von Referenzen, wie es bei den Anbietern von Biogasanlagen üblich ist, die diese Serviveleistungen ebenfalls anbieten.

      6. Unter dem Stichwort "Biomasse-Kraftwerke" wird behauptet, dass "zurzeit ca. 2.000 Biomassekraftwerke" in Deutschland in Betrieb sind.

      Hier fehlt wie auch sonst mit einem einzigen Verweis auf wikipedia beim Stichwort "Rohstoffbasis" :look:
      jede Quellenangabe. Nach der Auskunft der Bundesregierung vom 23.01.2007 (hib-Meldung 019/2007) waren es zudem "zurzeit" " rund 3.500 Biogasanlagen".

      Vielleicht hätte man sich wenigstens einmal auf den zahlreichen einschlägigen Fachportalen kundig machen sollen, wenn schon gerade kein Fachmann/ keine Fachfrau zur Verfügung stand.;)

      7. Auch von der aktuellen Konkurrenz um Flächen für Nahrungs- und Futtermitel bzw. Nawaros scheint man bei BPre noch nichts gehört zu haben, wenn man liest: Es steht deutlich mehr Ackerfläche in Deutschland zur Verfügung, als jemals benötigt wird, um Biomasse zu erzeugen. (Biomasse-Management)

      Diese Aussage ist nicht nur logisch unzulässig, da die Fläche Deutschlands begrenzt, der Bedarf an Biomasse jedoch unbekannt ist und prinzipiell keine Obergrenze besitzt. Realitätsnäher ist die Auskunft der Bundesregierung (s.o.) auf eine (FDP-Anfrage 16/3719). Danach wäre einer Studie zufolge, die im Dezember 2006 veröffentlicht worden ist, in Deutschland genügend Biomasse vorhanden, um 20 Prozent des heutigen Kraftstoffverbrauchs zu decken.

      9. Die gerade "neu" gestalteten Seiten von BPre besitzen eine verstaubte Aktualität :yawn: die die Diskussion um die gestiegenen Substratpreise und die zuküftige Förderung der Bioenergie in Deutschland nicht zu kennen scheint. So soll nach dem Text zum Stichwort "Biomasse-Markt" Biomasse höher als andere erneuerbare Energien gefördert werden, während es gleichzeitig heißt: "Diese Förderung läuft 2006 :laugh: aus".

      Vielleicht hätte hier ein Bezug zur aktuellen und zukünftig zu erwartenden Förderung sehr hilfreich sein können. Aber vermutlich hätte sich bei der Suche kein Hinweis auf eine etwa im Vergleich zur Solarenergie bevorzugte Förderung finden lassen. ;)

      10. BPRe will auf den "Trockenfermentationsprozess" :look:setzen, wie es unter dem Stichwort "Unternehmensprofil" heißt. Dabei bleibt leider unerwähnt, dass nach einer aktuellen Studie der Uni Rostock (2007) (www.fnr-server.de/pdf/literatur/pdf_286index.htm) bei diesem Verfahren ein "entwicklungstechnischer Rückstand besteht (S.224) und die Biogaserträge tendenziell niedriger als
      bei Nassfermentation sind. (S.225)

      Bei diesem Kenntnisstand der Verantwortlichen für die Homepage von BPRe muss sich zwangsläufig jeder potenzieller Käufer von BPRe-Aktien fragen :confused:, ob er auch für sich selbst das so s"sachlich begründete" ;) Fazit der Homepage ziehen will: "Ein überragendes ethisches, ökologisches und wirtschaftliches Geschäftsmodell!" (Stichwort "Geschäftsmodell") :mad::cry:

      Na ja, "wirtschaftlich" mag es wenigstens sein, wenn man denn die richtigen Taschen hat... ;)

      Viel Spaß bei der Suche nach weiteren "Merkwürdigkeiten" :laugh: auf der BPRe-Homepage wünscht

      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 23:26:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      Sehr gute Retourkutsche!
      Da bleiben keine Fragen offen... außer einer: wer hätte jemals eine Bpre-Aktie gekauft? Seit der Notierungsaufnahme gibt es allenfals symbolischen Handel.
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 09:52:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hier wird wohl an Websites gebastelt? :confused:
      Letzte Aktualisierungen waren Anfang / Mitte August 2007 :confused:

      http://home.arcor.de/mmmohr/bpre_bioenergy/
      http://home.arcor.de/mmmohr/bpre_asset/nav_menu/nav_asset.ht…
      http://home.arcor.de/mmmohr/ais_biomass/

      Sollen die noch veröffentlicht werden, oder gehören die Seiten zum Schnee von gestern? :confused:

      Wem gehören die Seiten "home.arcor.de/mmmohr/" :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 14:21:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Aktie fällt seit Wochen.Eines ist klar, die Bösen Buben sind es diesmal nicht denn die Aktie fällt ohne Umsatz also kann sich auch keiner die Taschen voll stecken.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 18:48:11
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 08:09:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.928.359 von Wertesucher am 10.10.07 17:50:30Hallo zusammen,

      "unsere" BPRe hat sich inzwischen für den Empfang ihrer zukünftigen Ex-GIB-Aktionäre ein neues
      virtuelles Outfit gegeben :rolleyes:. Beim ersten Blick ist sie fast kaum wieder zu erkennen: das kalte
      Stahlblau ist einer ansprechenden Farbkomposition aus Gelb, Grün und auch ein wenig Rouge
      gewichen. Die Pickel und Falten, die mir noch am 10.10. aufgefallen waren, lassen sich bestenfalls
      unter dem sorgfältigen Makeup vermuten, wenn man denn weiß, dass sich dort einmal solche
      verbalen Monstren wie "abgestorbene Organismen (Detritus) " oder "exothermer
      Inkohlungsprozess" befunden haben. Auch die Diät hat natürlich das Ihre geleistet. Das voluminöse
      "virtuelle Netzwerk" mit seinen überflüssigen Pfunden ist Vergangenheit, denn die neue Struktur
      gleicht dem Idealgewicht einer modischen Konzentration auf das Kerngeschäft.

      Das war sicherlich alles nicht leicht :cry:. Glücklicherweise hat BPRe die Hilfe einer guten Kosmetikerin
      und Typberaterin gefunden, die auch weiterhin für die Investors und Public Relations sorgt.
      Schließlich hat die Becker+Schreiner Kommunikation (www.kommunikation-bsk.eu/de) auch
      bereits einigen Promis mit ihrem ganzheitlichen Ansatz helfen können, der sich sogar um einen
      "Coach für regelmäßige Strategieberatung" ;) kümmert.

      Nach dieser großen Anstrengung ist es natürlich sehr verständlich, wenn man an die Peinlichkeiten
      der Vergangenheit nicht mehr erinnert werden möchte. Das sind eben alte Geschichten. Doch wie
      kann man die Gedanken an die unschöne Zeit aus der Welt schaffen? Auch für dieses Problem hat
      man sich etwas einfallen lassen. Man lässt die Bilder - sprich kritische Postings - löschen und hat
      sich für das Impressum einen sehr unüblichen Verweis auf das Urheberrecht ausgedacht:

      "Die auf dieser Website veröffentlichten Inhalte und Werke sind urheberrechtlich geschützt. Jede vom
      deutschen Urheberrecht nicht zugelassene Verwertung bedarf der vorherigen schriftlichen
      Zustimmung des jeweiligen Autors oder Urhebers. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung,
      Bearbeitung, Übersetzung, Einspeicherung, Verarbeitung bzw. Wiedergabe von Inhalten in
      Datenbanken oder anderen elektronischen Medien und Systemen...Die unerlaubte Vervielfältigung
      oder Weitergabe einzelner Inhalte oder kompletter Seiten ist nicht gestattet und strafbar".


      Wir müssen jetzt also genau hinsehen, wenn wir unter dem kosmetischen Versprechen "BPRe -
      Biopower Renewable Energy, Inc.: Wir machen Biogas zu einem profitablen und sicheren
      Investment" die wahren Werte dieses Unternehmens erkennen wollen.
      Es gibt jedoch einige sehr deutliche Hinweise auf diese Qualität, wenn es etwa in einer inhaltsleeren
      Werbesprache heißt. "Die Technologie: modular und zukunftssicher". Die Begriffe wecken die
      gewünschten positiven Assoziationen, nur muss man sich fragen, was sie eigentlich bedeuten sollen
      und - auch das sollte man nicht vergessen - ob sich darin ein erfolgreiches Geschäftsmodell
      erkennen lässt.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 11:30:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.222.669 von Agrarwissenschaftler am 31.10.07 18:48:11Hallo TeddyKGB,

      hatte vor ein paar Monaten 2 Unis zur Auswahl gestellt: Uni Stuttgart-Hohenheim und TU München-Weihenstefan.

      Warte auf Tipps von Usern, welche es ist!

      Danach werde ich mich "outen"!

      Werde mich in den nächsten Tagen zu folgenden Punkten äussern:

      - Ergebnisse des 2. Biogasmessprogramms (Ökonomisch und ökologisch)

      - Antwort auf die Frage welches Biogasanlagenkonzept ist unter Kosten/Nutzen Aspekten wirtschaftlicher?
      Der Pfropfenstromfermenter (liegender Fermenter) (Hersteller: Schmack, Archea, Eisenmann, Bioenergy und Rückert Naturgas) oder der Rührkesselfermenter (Rundfermenter) (Hersteller: Envitec, Biogas Nord, Biogaskontor Köberle, NQ-Anlagenbau, PlaneET, RegioBiogas, Hese,.... und diverse Ing.büros (z.B. Krieg und Fischer)? Sowie die Frsage Einstufige oder zweistufige Vergärung?

      - Wirtschaftlichkeitsvergleich von Gasaufbereitung und Einspeisung ins Erdgasnetz im Vergleich zur direkten Verstromung von Rohbiogas mit und ohne Wärmenutzung unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten!

      - Einfluss der Biomassekosten auf die Wirtschaftlichkeit!

      - Vergleich einer kleinen landwirtschaftlichen Biogasanlage (<500 KW elektr.) mit einer industriellen BIogasanlage (>2000KW elektr.)

      - Biogaspotential kostenloser, oder kostengünstiger Rohstoffe (Gülle, Festmist, Futterreste, sowie Kofermentate)

      Noch ein Hinweis: Vor 4 Wochen meldete der erste große Biogasanlagenhesteller UTS (Umwelttechnik Süd) Insolvenz an. Und laut Fachverband Biogas (www.biogas.org) wird es nicht die einzige Insolvenz eines nahmhaften Herstellers bleiben, wenn die Novellierung des EEG´s erst zum 01.01.2009 kommt!

      Ein schönes Wochenende wünscht

      Agrarwissenschaftler

      P.S.: Was ich in den Biogasforen vermisse, sind Biogasbetreiber (Fachleute)!
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 12:05:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.264.374 von Agrarwissenschaftler am 03.11.07 11:30:05Nun, aber dieses hier ist ja kein Biogas-Forum, schließlich ist BPRe kein Biogas-Unternehmen, oder habe ich da irgendwelche real existierende Geschäftstätigkeit übersehen??

      Bin gespannt auf den versprochenen Geschäftsbericht zum 22.11. Vielleicht muss ich dann meine Meinung revidieren... kann sein, aber vorläufig hab ich keine Anhaltspunkte.
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 12:27:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.264.573 von doppelkeks am 03.11.07 12:05:07Auf der Hompage ist von einen gekoppelten Mix Biogas Solar Photovoltaik zu lesen.Hört sich ja alles nicht schlecht an.
      Wenn man aber bedenkt was sich in der Vergangenheit bpre G.I.B. ais alles abgespielt hat wird einem Angst und Bange.Jetzt soll die GIB.Aktie bei einem Stand von 0,0... cent (vor ca. 2 Jahren noch
      8-9 Euro)in Bpre Aktien zur Zeit 14 Euro umgetauscht werden.
      Theoretisch noch mal 90% Verlust für GIB. Aktionäre möglich.
      (Nur eine Meinung von mir).
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 12:32:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Sehe gerade das der Kurs mit gerade mal 210 Aktien um mehr als 34% hochgekauft wurde.Wird die armen GIB. Aktionäre beim Tausch teuer zu stehen kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 17:43:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.264.718 von AHEO am 03.11.07 12:32:09aber ehrlich gesagt, ich hab schon sehr lange keinerlei Verständnis mehr für Leute die GIB Aktien halten.
      Was mich dazu bewegt die Foren zu diesem ganzen "Netzwerk" zu verfolgen ist nur die Neugier ob hier irgendwann mal ausgesprochen kriminelle Machenschaften ans Licht kommen werden, oder obs nur einer von den normalen Flops ist. Nur das ist das Spannende hier!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:57:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo, werte BPRe-Anwälte,

      falls Ihnen Ihre vielfältigen Bemühungen um die BPRe und um deren lästig gewordene Töchter
      noch Zeit lassen, könnten Sie einmal folgende Tatbestände auf ihre juristischen Implikationen
      abklopfen:

      1.

      Die a.i.s. hat am 11. September 2007 in einer Finanznachricht darüber informiert, dass ihr am 6.
      September 2007 von der BPRe mitgeteilt wurde, dass deren Stimmrechtsanteil an der
      a.i.s. Aktiengesellschaft am 27.04.2007 :look: die Schwelle von 75 Prozent unterschritten hat und danach
      73,75% (5.900.000 Stimmrechte) betrug.

      Im Wertpapierhandelsgesetz heißt es hierzu in §21 (1): Wer durch Erwerb, Veräußerung oder auf
      sonstige Weise 3 Prozent, 5 Prozent, 10 Prozent, 15 Prozent, 20 Prozent, 25 Prozent, 30 Prozent, 50
      Prozent oder 75 Prozent der Stimmrechte an einem Emittenten, für den die Bundesrepublik
      Deutschland der Herkunftsstaat ist, erreicht, überschreitet oder unterschreitet (Meldepflichtiger), hat
      dies unverzüglich dem Emittenten und gleichzeitig der Bundesanstalt, spätestens innerhalb von vier
      Handelstagen unter Beachtung von § 22 Abs. 1 und 2 mitzuteilen.


      2.


      Die BPRe hat in ihrem Pflichtangebot an die freien a.i.s-Aktionäre vom 5. März 2007 ihre
      Absichten als Bieterin erklärt (S. 19). Danach sollte sich die "a.i.s AG auf die Entwicklung und
      Errichtung von Biomassekraftwerken konzentrieren." Außerdem wurden eine Kapitalerhöhung und
      "die Gewährung eines Gesellschafterdarlehns durch die Bieterin" in Ausicht gestellt. Erst durch
      Corporate News vom 16.10.2007 sowie 18.10.2007 wurden die außenstehenden Aktionäre darüber
      informiert, dass
      1) die a.i.s. ihren geplanten Geschäftsbereich ändern und "sich zukünftig ausschließlich im Bereich
      integrierter Energieversorgungssysteme für stationäre und mobile Anwendungen" engagieren solle :look:
      sowie
      2) die BPRe beabsichtige, einen neuen strategischen Investor für die a.i.s. zu finden, "der
      gleichzeitig die bisherige Mehrheitsbeteiligung an der a.i.s. Aktiengesellschaft übernehmen soll." :look:

      Die durch die Übernahmefanatasie und die Absichtserklärungen gestiegenen Kurse hat die BPRe
      zwischen dem 5. März 2007 und dem 27. April.2007 genutzt, um ihre Dreiviertelmehrheit
      abzubauen, während noch im Pflichtangebot Modellrechnungen für Beteiligungen in Höhe von 75%
      und 100% erfolgten.


      Nach § 20a des Wertpapierhandelsgesetzes ist es "verboten, unrichtige oder irreführende Angaben
      über Umstände zu machen, die für die Bewertung eines Finanzinstruments erheblich sind, oder
      solche Umstände entgegen bestehenden Rechtsvorschriften zu verschweigen, wenn die Angaben
      oder das Verschweigen geeignet sind, auf den inländischen Börsen- oder Marktpreis eines
      Finanzinstruments oder auf den Preis eines Finanzinstruments an einem organisierten Markt...
      einzuwirken..


      3.

      In dem möglichen Verkaufszeitraum wurden die a.i.s.-Aktien in den Internetforen ariva.de und
      wallstreet-online.de von Usern mit den Pseudonymen "AIRA_LOVE", "einstein16", "Gucci" und
      "moneywatcher" massiv gepusht, die sich dabei auf Gespräche mit dem BPRe-CEO berufen und
      positive Meldungen bereits im Voraus angekündigt haben.

      Hierzu heißt es im § 14 des Wertpapierhandelsgesetzes: Es ist verboten,
      - unter Verwendung einer Insiderinformation Insiderpapiere für eigene oder fremde Rechnung oder
      für einen anderen zu erwerben oder zu veräußern,
      - einem anderen eine Insiderinformation unbefugt mitzuteilen oder zugänglich zu machen,
      - einem anderen auf der Grundlage einer Insiderinformation den Erwerb oder die Veräußerung von
      Insiderpapieren zu empfehlen oder einen anderen auf sonstige Weise dazu zu verleiten.
      4.

      4.

      Am 7.11.2007 hat die a.i.s. mitgeteilt, dass sie am 6. November 2007 eine Stimmrechtsmitteilung
      der BPRe erhalte habe, nach der der Stimmrechtsanteil der BPRe an der a.i.s. "am 30.10.2007 die
      Schwelle von 50 % erreicht und unterschritten hat und danach 48,61% (3.889.063 Stimmrechte)
      betrug." Hingegen hieß es in der Equity News vom 18.10. ein neuer "strategischer Investor" solle
      "die bisherige Mehrheitsbeteiligung an der a.i.s. Aktiengesellschaft übernehmen".

      Da bisher kein neuer Investor eine Beteiligung von mehr als 3% gemeldet hat, ist durch einen
      vollständigen Verkauf des verbliebenen BPRe-Bestzes an einen Investor praktisch der Erwerb einer
      Mehrheitsbeteiligung von der BPRe nicht mehr möglich. Die von der BPRe verbreitete Information
      war daher zumindest "irreführend", denn sie führte zu höheren Kursen und Handelsvolumina bei
      den a.i.s.-Aktien, sodass die BPRe ihren Anteil günstig reduzieren konnte.


      Wie gesagt - das sollen keine unbelegten Tatsachenbehauptungen oder Meinungen sein, sondern nur
      Fragen :confused:, die einmal juristisch geklärt werden müssten.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 07:52:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      Heute soll der Tag der Wahrheit sein, für den die BPRe ihren ersten Q3-Bereicht angekündigt hat.

      Da können wir fast so gespannt warten wie die kleinen Kinder auf den Nikolaus.:look:

      Was wird er wohl sagen? :confused:

      Immerhin wurden a.i.s-Aktien mit gutem Gewinn verkauft.

      Aber es mussten sicherlich auch Abschreibungen auf die DLO-Beteiligung wegen der Insolvenz
      dieser AG vorgenommen werden.

      Und dann natürlich die Kosten: Aufwendungen für die Teilnahme an der ENERTEC Anfang März
      in Leipzig , wo Herrn Bedburdick noch mit dem damaligen "Netzwerk-Mitglied" Dipl.-Ing. Jörg
      Reichmann von der RESOB über die "Sanierung kommunaler Haushalte durch den Einsatz
      regenerativer Energien" referierte, und für die Fahrt nach Sontra zum gemeinsamen Fototermin mit Frau
      Wendland auf einer blühenden Wiese Ende Juni.

      Schließlich wollen auch die Anwälte ;) und Vorstände ;)für ihre Leistungen :cry: entlohnt werden.

      Oder gibt es noch Überraschungen?

      Man kann und muss also gespannt sein.

      Oder müssen wir vielleicht vergeblich warten?
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:41:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.512.890 von Wertesucher am 21.11.07 16:57:38Danke für deine Erwähnung meines Usernamens in deinem Posting!

      Aber aufpassen was du schreibst......;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:27:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.872 von AIRA_LOVE am 22.11.07 09:41:00Hallo AIRA_LOVE,

      danke für deinen freundlichen :) Hinweis.

      Ja, an der Börse müssen wir alle aufpassen.

      Sonst gelangen wir leicht zu Fehlurteilen.

      Wir glauben "GIB ist nicht nur die bisherige Aktie 2007, sondern könnte die Aktie 2007 werden!!!"
      und erwarten "dieses Jahr" eine " Aufnahme in den geregelten Markt" (21.01.07 17:29 )

      Das hat eben alles "hand und Fuß und das werden die nächsten Wochen zeigen und nachweißen!"
      (08.02.07 22:54:11), denn hier wurde "wunderbares vorbereitet! Vorbereitung zum Start der
      Rakete......" (16.01.07 06:36 )

      Leicht sieht man dann auch in diesem Jahr die a.i.s-Aktie bei 30 € (09.02.07 10:24) und die G.I.B-
      Aktie bei 3-4 Euro (21.01.07 20:34)

      Vielleicht erinnerst du dich!:look:

      Bei der Gelegenheit würde mich einmal interessieren, ob du bereits weißt, wo die angekündigte
      BPRe-HV im kommenden Jahr stattfinden soll; denn ich habe leider gerade keinen
      Emissionsprospekt oder Geschäftsbericht zur Hand ;). Ist Aloha, Roseville, Bad Nauheim oder
      Dallgow-Döberitz vorgesehen?


      Danke und gute Wünsche für den Tag
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:38:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Schön und gut, aber ich finde, dass die Behauptungen die in diesem Thread gemacht werden, ungenügend durch Quellen belegt sind.
      Nicht wahr, das sehen auch die Moderatoren so.



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 20:23:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.060 von Wertesucher am 22.11.07 07:52:45Da können wir fast so gespannt warten wie die kleinen Kinder auf den Nikolaus

      Nikolaus wird bald die Kleinen mit Geschenken bescheren und BPRe
      Aktionäre werden immer noch auf den 9 Monats Bericht warten.
      Haben die sich schon mal an Regeln gehalten?Das mit dem 22.11.07
      war doch nur eine Ente von denen.Verstehe auch nicht was das für Aktie mit Freefloat ohne Umsätze ist.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 08:12:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.872 von AIRA_LOVE am 22.11.07 09:41:00Guten Morgen AIRA_LOVE,

      zumindest diesmal habe ich auf deinen Rat hin aufgepasst! :)

      Inzwischen dürfte auch die Sonne an der Westküste des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten
      untergegangen sein und man auch dort den 23. November schreiben.

      Eigentlich nicht sehr erheblich. Was hast du uns jedoch gemailt ? :confused:: (09.11.06 20:46:30)

      "BPRe legt besonderen Wert auf eine kontinuierliche Information des Kapitalmarktes....

      Finanzkalender:

      Folgende Termine sind zurzeit fest geplant:

      * Donnerstag, 22. November 2007: Bericht zu den ersten neun Monaten 2007"

      Der Bericht ist ausgeblieben. Da frage ich mich nun, wie es mit deinem Vertrauen in dieses
      Unternehmen und sein Management steht. Immerhin hast du uns ja von deinem ganz besonderen Verhältnis zu dieser Inc.
      berichtet, wenn du uns aufklärst: "beruht sich auf eigenen Auskünften nach persönli. kontakt mit
      GIb und den Aussagen anderer welche Kontakt(Email, Tel.)zu Gib hatten." (Thread: G.I.B. -
      Explodiert, 27.04.06 14:12:07)

      Ich denke in einem solchen Fall müssten sogar einer multiplen Persönlichkeit ;) Zweifel an einem
      ihrer Ichs kommen, das sich so verhält.

      Nun kann man auf den unbegründet mitgeteilten neuen Termin verweisen und argumentieren, einige
      Tage seien doch nur Peanuts.

      Zuvor sollte man allerdings einmal einen Blick auf die Vorschriften des Open Markets werfen, wo
      es im § 17 (2) der Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Freiverkehr an der Frankfurter
      Wertpapierbörse heißt:

      Der antragstellende Teilnehmer hat dafür Sorge zu tragen, dass die nachfolgenden Tatsachen und
      Informationen in der vorgegebenen Art und Weise veröffentlicht werden:
      ...
      c) Veröffentlichung eines Zwischenberichtes des Emittenten innerhalb von drei Monaten nach dem
      Ende des ersten Halbjahres eines jeden Geschäftsjahres
      des Emittenten auf dessen Internetseiten;...

      Bei Verstößen gilt:

      § 18 Vertragsstrafe, Kündigung der Einbeziehung

      (1) Die DBAG ist berechtigt, bei Verstößen gegen Pflichten aus § 17 vom antragstellenden
      Teilnehmer eine Vertragsstrafe in Höhe von bis zu 10.000 Euro für jeden Fall eines Pflichtverstoßes
      zu fordern.Maßnahmen nach § 36 bleiben daneben unberührt.

      (2) Unbeschadet des Kündigungsrechts gemäß § 3 Abs. 1 kann die DBAG die Einbeziehung in den
      Entry Standard mit einer Frist von sechs Wochen beenden
      , wenn der Teilnehmer seinen
      Verpflichtungen gemäß diesen AGB nicht nachkommt oder ein ordnungsgemäßer Handel oder eine
      ordnungsgemäße Geschäftsabwicklung der Aktien auf Dauer nicht mehr gewährleistet ist.

      Aber das wirst du sicherlich wissen, da du ja im Februar "ein interessantes Gespräch mit der
      Deutschen Börse(Listingabteilung)" ;) hattest (02.02.07 15:32 )

      Einen angenehmen Tag :) wünscht dir und allen frustrierten BPRe-Interessierten
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 18:08:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      bpre ist ja aber nicht im entry standard, oder?

      übrigens hat GIB seit über einem Jahr keinerlei Geschäftsbericht veröffentlicht.

      Deswegen war ja die Aussicht auf einen Bericht von bpre so spannend...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 09:15:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.542.340 von doppelkeks am 23.11.07 18:08:45Hallo doppelkeks,

      damit hast du leider Recht, "leider" nicht weil ich falsch gelegen habe, sondern weil dieser Tatbestand die "Transparenz" :cry: der BPRe-Aktie nochmals sehr deutlich macht. Die Deutsche Börse kennt nach ihrer HP drei Transparenzstandards und - was ich übersehen hatte - noch den Rest des Open Markets, für den nicht einmal die Regeln des Entry Standards verbindlich sind.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:00:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      28.11.2007 08:56:48

      Xetra
      WH3 / EUR 9,00
      +8,99

      Vortag 0,0100

      +89.900,00% :eek:...:)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:55:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.600.789 von AIRA_LOVE am 28.11.07 17:00:44Auch hier muss man aufpassen! ;)

      Es gibt sie leider: die Eingabefehler bei Daten. :cry:

      Über XETRA wurden heute 60 Stück gehandelt, und zwar zum Kurs von 11,00 € oder - minus 31,25% (aktuell nach comdirect).

      Das sieht schon sehr nach Ausverkauf aus. Oder gibt es einen "Kurspfleger", der nicht aufpasst?
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 00:50:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      BPRe, Freitag, 21. März 2008(Karfreitag) Vorlage des Geschäftsberichtes 2007.
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 12:31:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.590.919 von AHEO am 09.03.08 00:50:17Ob die Herrschaften von der BPRe wissen, dass an diesem Tag Karfreitag ist?
      Nach dem faux pas mit dem letzten Termin, vermute ich eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 19:42:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.591.606 von corbie am 09.03.08 12:31:10Es ist nicht immer Biogas, das zum Himmel zu stinken droht:

      Lausitzer Rundschau vom 26.03.2008

      Teil des erschlossenen Gewerbegebietes soll genutzt werden

      Altdöbern/Schöllnitz setzt auf Solarenergie

      Von Uwe Hegewald

      Altdöbern/Schöllnitz Im Gewerbegebiet Altdöbern/Schöllnitz soll auf einer Fläche von 49 000 Quadratmetern ein Solarenergiepark entstehen. Roland Schneider, Bürgermeister der Gemeinde Luckaitztal und Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Gewerbegebiet Altdöbern/Schöllnitz, hat den Altdöberner Hauptausschuss über Eckpunkte des Projekts informiert. Demnach plant die in Peitz ansässige Daedalus Bioenergie GmbH in Zusammenarbeit mit der Lörz & Company (Ulm/Donau) die Errichtung und den Betrieb von 18 000 First-Solar-Modulen mit einer Leistung von 1,25 bis 1,3 Megawatt.

      Vom Tisch ist die noch im Herbst vergangenen Jahres favorisierte Errichtung einer Biogasanlage der Firma BPRe BioEnergy (die RUNDSCHAU berichtete), der insbesondere Altdöberner Einwohner mit Skepsis begegneten. Sie fürchteten erhebliche Geruchs- und Verkehrsbelastungen, die durch den Transport und die Verarbeitung von Biomasse hätten eintreten können.

      Das neue Konzept setzt mit der Photovoltaiknutzung zwar ebenso auf Energiegewinnung, diese könne aber gegenüber einer Biogasanlage emissionsfrei betrieben werden, so Schneider. ....
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 15:00:20
      Beitrag Nr. 68 ()
      bei uns in der stadt ist die brpe noch aktiv.
      unsere tageszeitung veröffentlichte am 29.06.2007 folgenden artikel.

      "auszug aus dem Döbelner Anzeiger, Freitag, 29. Juni 2007

      Umweltamt sieht keine Bedenken bei Biogasanlage

      Döbeln. Im Genehmigungsverfahren für den Bau zweier Biogasanlagen im Gewerbegebiet Ost ist die erste Hürde genommen. Das Umweltamt des Landkreises hat das Vorhaben auf der Grundlage des Bundesimmissionsschutzgesetzes geprüft und sieht keine nachteiligen Auswirkungen in Form von Luftverunreinigungen und Geräuschen. Von einer Umweltverträglichkeitsprüfung könne abgesehen werden. Die Entscheidung veröffentlicht das Landratsamt am 5. Juli per Bekanntmachung im Döbelner Anzeiger. Wie berichtet will die Schmack Biogas AG (Schwandorf) in Vertretung der Biopower Renewable Energy Inc. (Bad Nauheim) auf Bormitzer Flur zwei Biogasanlagen errichten."

      des weiteren unterhält die brpe in döbeln im gewerbehaus in der leisniger straße 3, ein kontaktbüro nebst angestellten.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 15:03:49
      Beitrag Nr. 69 ()
      mich würde es interessieren, ob die firma brpe, überhaupt schon irgendwelche anlagen über den planung hinaus gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 15:06:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      ist den der geschäftsbericht für 2007, mittlerweile irgendwo abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 15:38:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.766.528 von hei-san am 31.03.08 15:06:35Den für Karfreitag angekündigten Geschätsbericht habe ich bislang nicht finden können. Auf der Website ist leider ausser dem bereits verstrichenen Datum auch kein weiterer Hinweis.

      Den von Dir auszugsweise veröffentlichten Artikel kann man leider erst nach Registrierung komplett lesen. Mich wundert, dass das Unternehmen Schmack zwei Biogasanlagen in Vertretung der BPRe errichtet. Über eine Zusammenarbeit dieser beiden Unternehmen kann ich im Internet ebenfalls nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 16:26:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.778.233 von corbie am 01.04.08 15:38:03meines wissens hat schmack biogas, den bauantrag gestellt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 16:27:25
      Beitrag Nr. 73 ()
      ich habe dies bereit im ariva forum gepostet.

      hab nicht so viel zeit, aber "BRPe - Biopower Renewable Energy, Inc." interessiert mich.

      mein heutiger stand, zum standort 04720 döbeln ist:

      - brpe hat eine option auf kauf des grundstückes im gewerbegebiet 1 b in döbeln ost.
      - soll eine reine nawaro anlage werden
      - herr neumann (ehem. geschäftsführer der städtischen wohnbaugesellschaft - dwvg), unterhält das "BRPe - Biopower Renewable Energy, Inc." büro in döbeln, hat frühjahr - sommer 2007 bei bauern in der umgebung von döbeln, wegen rohstoffen angeklopft und kein glück gehabt, da sich die bauern der marktlage bewusst sind und nicht für 10 - 20 jahre binden wollen.
      - herr neumann ist ein gestandener geschäftsmann, hier in döbeln, aber war seit seiner entlassung (ca 2001) bei der dwvg in keiner hiesigen firma tätig.
      - herr neumann, hat sich für diese jahr als bürgermeisterkanidat der fdp in döbeln (hat 23000 einwohner) aufstellen lassen, sein angagment für die biogas-anlage wird in da wieder treffen.
      - seit sommer 2007 bewegt sich nichts mehr, das grundstück im gewerbegebiet wurde bis heute nicht gekauft.

      was ich nicht weiß ob herr neumann vollzeit für "BRPe - Biopower Renewable Energy, Inc." arbeitet.

      das thema biogasanlage hat döbeln einmal bewegt (namlich vorigen sommer), aber da es jetzt sehr still geworden ist, müssen hier endlich mal was neues aufgetan werden ob diese Anlage mit all ihren emissionen kommt oder nicht.

      über oder von anderen standorten, weis ich nur aus diesem thread.

      was mir gerade, noch einfällt.
      im gewerbehaus leisniger straße 3 in döbeln. dort gibt es das besagte büro von "BRPe - Biopower Renewable Energy, Inc." und den weinspezialitätenladen neumann. daher meine anmerkung in meinen oberen posting "was ich nicht weiß ob herr neumann vollzeit für "BRPe - Biopower Renewable Energy, Inc." arbeitet.".
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 16:29:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      bpre interessiert mich als anwohner döbelns und nicht als anleger !!!
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 21:44:46
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nach einer langen Pause gibt es wieder eine Unternehmensnachricht, in der für den Vorstand typischen Diktion:

      11.06.2008 - 14:50 Uhr

      DGAP-News: BPRe Biopower Renewable Energy, Inc. antizipiert ;) EEG-Novelle und schließt Strukturaufbau in Deutschland ab und schafft somit die Basis, flexibel auf Markt- und Gesetzesänderungen reagieren zu können

      BPRe Biopower Renewable Energy, Inc. / Strategische Unternehmensentscheidung ;)

      11.06.2008

      News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
      -------------------------------------------------------------------
      Die BPRe Biopower Renewable Energy, Inc., ein auf dem deutschen Markt konzentrierter Systemanbieter für die Projektierung, den Bau und den Betrieb von Biogasanlagen, hat heute die Realisierung des Aufbaus der deutschen Unternehmensstruktur im Rahmen der Vereinfachung der Konzernstrategie bekannt gegeben. Danach werden in Zukunft die gesamte Prozesskette und damit die komplette Wertschöpfung des Biogasgeschäftes in Deutschland abgebildet. Damit ist der Prozess der geschäftspolitischen Fokussierung auf die Biogaserzeugung abgeschlossen. Insbesondere vor dem Hintergrund der wichtigen Anreize aus der verabschiedeten EEG-Novelle werden deutlich verbesserte Impulse für das erfolgreiche Geschäftsmodell :confused:;) erwartet.

      'Die neue Struktur war die Voraussetzung für die praktische Umsetzung unseres Development-Geschäftes :yawn: und versetzt uns nunmehr in die Lage, dem jeweils entwickelten :look: Standort für Biogas-Kraftwerke den richtigen juristischen, steuerlichen und haftungsrechtlichen Rahmen in den Investorenverträgen zu geben. Dies haben wir mit Hilfe unserer Wirtschaftsprüfer, Steuerexperten und Anwälten nunmehr geschaffen. :look: :look::look:', so Theodor Bedburdick, President/ CEO der BPRe Biopower Renewable Energy, Inc..

      Da kann man nur hoffen, dass der Rahmen auch einen Inhalt besitzt, an dem kompetente Fachleute gearbeitet haben und für den es potente Investoren gibt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 08:03:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.328.362 von Wertesucher am 18.06.08 21:44:46Pressemitteilung:

      Pressemitteilung
      BPRe, Inc. schließt Kooperationsvertrag mit bedeutendem deutschen Anbieter von Biogastechnologie, der Agraferm Technologies AG, Pfaffenhofen Bad Nauheim, 17. 06. 2008. Die BPRe Biopower Renewable Energy, Inc., ein auf den deutschen und angrenzenden europäischen Märkten konzentrierter Systemanbieter für Substratbeschaffung, Management und Handling, Projektentwicklung (große Projektpipe-line), Projektierung, den Bau und den Betrieb von Biogasanlagen, gibt den Abschluss ei-nes Kooperationsvertrages mit der Agraferm Technologies AG bekannt. „Mit diesem Kooperationsvertrag und dessen Umsetzung -von der Projektierung zum Be-trieb von Biogasanlagen- ist unsere Unternehmensgruppe aktiv in den deutschen Markt eingetreten. Zunächst umfasst unser Vertrag 5 definierte Projekte mit insgesamt 11,505 MW el. Leistung, deren Abnahme vertraglich gesichert ist. Unsere Konzeption hat sich sowohl bei den institutionellen Investoren im In- und Ausland als auch bei den qualitativ hochstehenden Anlagenbauern durchgesetzt. Ein Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte,“ so Theodor Bedburdick, President/ CEO der BPRe Biopower Renewable Energy, Inc. Die Agraferm Technologies AG (Agraferm) mit Hauptsitz im bayrischen Pfaffenhofen bie-tet insbesondere umfassendes technisches und mikrobiologisches Know-how, eine starke Marktpräsenz sowie eine erfahrene Führungsmannschaft. Ausgezeichnete Kontakte zu Investoren, Hochschulen und Verbänden zeichnen das Gründer- und Führungsteam der Agraferm darüber hinaus als hervorragende Partner für den deutschen Biogasmarkt aus. Hinzu kommen genaue Marktkenntnisse, eine über 20-jährige Branchenerfahrung und besonders wertvolle Erfahrungen als Betreiber großer Biogasanlagen. Aus dem Betrieb der Biogasanlagen resultieren wichtige Impulse zur Weiterentwicklung und Optimierung der einzusetzenden Anlagentechnik. Der modulare Aufbau der gesamten Agraferm-Leistungspalette stellt eine besondere Kompetenz dar. Die Modularität beginnt bei der Angebotserstellung und Angebotskalkula-tion, setzt sich in der Planung fort und mündet in der standardisierten Abwicklung. Da-durch schafft Agraferm die Grundlage für eine fehlerarme, effiziente Projektabwicklung und Projektabrechnung. Das für den Bereich der landwirtschaftlichen Biogasanlagen ent-wickelte und umgesetzte modulare Konzept kann sukzessive auf Anlagen zur Abfallver-wertung sowie zur Verwertung industrieller Reststoffe im industriellen Maßstab übertra-gen werden. Die Kooperation bringt Biogastechnologie auf höchstem Niveau von Seiten Agraferm, mit den Erfahrungen und dem Know-how von BPRe als am Markt anerkannten Systemanbie-ter zusammen. Die für die Biogaserzeugung wesentlichen Kernkompetenzen lassen sich wie folgt zu-sammenfassen:
       Gesicherte Substratbeschaffung (Qualitätsbiomasse) durch landwirtschaftliche
       Beratung und Eigenbewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen
       Vermarktung von Folgeprodukten und Wärmeabnahme
       Modularer Aufbau der Biogasanlagen
       Standardisierte Systemkomponenten
       Bauweise im Industriestandard
       Feste Systempartner
       Zum Patent angemeldetes vertikales Rührwerk
       Rührwerk im laufenden Fermenterbetrieb austauschbar
       Trockenfermentation
       Spezialkenntnisse in der Abfallverwertung
       Spezialkenntnisse in der Verwertung industrieller Reststoffe
       Anlagenbetrieb mit hoher Wirtschaftlichkeit
       Optimale biologische Betreuung
       Langjährige Erfahrung als Anlagenbetreiber
       Spezialisierte Logistik- und Transportsysteme
       Erstellung von „Produkt-Pipelines“
      Der nunmehr abgeschlossene Kooperationsvertrag umfasst zunächst 5 definierte Projekte mit insgesamt 11,505 MW el. Leistung, für deren Umsetzung Exklusivität vereinbart ist. Die Abnahme der fertig gestellten Projekte ist vertraglich gesichert. Die Projektentwick-lung ist soweit fortgeschritten, dass der Baubeginn unmittelbar bevorsteht. Kontakt: BPRe Biopower Renewable Energy
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 08:22:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.547 von Agrarwissenschaftler am 19.06.08 08:03:34Üble Pressemitteilung!

      Jede Menge Fehler, Lügen und Unwahrheiten!
      Beispiele:
      Trockenfermentationsbonus gibt es ab nächstem Jahr nicht mehr!
      Mit dem neuen EEG werden 2 MW Anlagen (Auch gegenüber dem aktuellen EEG) gegenüber 500 KW deutlich schlechter gestellt!

      Wieder viel PLAPLA!

      Noch vor 2 Jahren wollte BPRE mit Schmnack bis 2008 mehrere MW bauen. Passiert ist nichts!

      Und so wird es auch mit Agraferm gehen! Wir werden das Jahr 2010 Schreiben und BPRE hat immer noch keine Biogasanlage im Betrieb!

      Werde mal mit Herrn Friedmann (Vorstandsvorsitzender) von Agraferm reden!

      Bedburdick gehört das "Handwerk" gelegt!
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 08:24:40
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.060 von Wertesucher am 22.11.07 07:52:45Hallo Wertesucher,

      und wo blieb der Quartalsbericht?
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 08:59:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.642 von Agrarwissenschaftler am 19.06.08 08:24:40Hallo Agrarwissenschaftler,

      welchen Quartalsbericht meinst du? Immerhin besteht BPRe ja schon einige Quartale, auch wenn noch nicht so sehr viel Energie aus Biomasse gewonnen werden konnte.

      Muss sich ein Developer, der als Inc. in Oregon registriert ist, denn überhaupt mit solchen bürokratischen Peanuts ;) beschäftigen, wenn es um so hehre Ziele wie die Erzeugung grüner Energie und damit die Rettung unserer Erde geht ?

      Vielleicht sehen wir uns ja auf der angekündigten HV ;). Auch wenn ich (noch) keine Aktien :lick: besitze, werde ich vielleicht als Gast eingeladen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 10:34:24
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.547 von Agrarwissenschaftler am 19.06.08 08:03:34Schau mal nach bei G.I.B. Inc.

      Selbe Masche.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 10:53:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.862 von Wertesucher am 19.06.08 08:59:36Hallo Wertesucher,

      Du hast am 22.11.07 geschrieben, dass der Quartalsbericht am nächsten Tag veröffentlicht werden soll!

      Hast Du diese Quartalszahlen vorliegen?
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 10:54:49
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.330.818 von Kaufangebot am 19.06.08 10:34:24Waren dieselben Leute bis Ende 2007. Bedburdick und Krämer haben mit Pressemitteilung vom 19.10.2007 ihre Ämter bei G.I.B. niedergelegt.
      Ansprechpartner soll seitdem ein Herr Werner Weise sein, ging vor einiger Zeit auch aus der Website (www.gib-inc.de) hervor.

      Merkwürdigerweise ist das alte Layout einschliesslich aller überholten Inhalte der ursprünglichen Website wieder online.

      Ein Hinweis auf den neuen Ansprechpartner Werner Weise existiert nicht.

      Desweiteren ist auch seit einiger Zeit die Homepage von Herr Weise (www.weisewertpapiere.de) nicht mehr online.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 09:03:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.331.011 von Agrarwissenschaftler am 19.06.08 10:53:29Leider kann ich diese Zahlen in der Flut von Emissionsprospekten, Geschäfts- und Quartalsberichten von a.i.s., DLO, G.I.B. und eben auch BPRe auf die Schnelle nicht finden.
      Ich werde mich jedoch weiter intensivst bemühen. Das dürfte jedoch lange dauern, sehr, sehr lange.
      Die Wartezeit kann allerdings die Freude auf ein aktuelles Datum verkürzen. Unter "Unternehmensporträt" findet man bei www.sbroker.de zwei Ankündigungen:
      23.6.2008 Dividendenzahlenung :lick: :laugh::laugh::laugh:
      und einige Tage später :confused:
      25.6.2008 Geschäftsbericht.

      Wer lange sucht, dem hilft der Fehlerteufel ;)
      Nur sollte man sich nicht auf ihn verlassen, denn er ist und bleibt eben ein Teufel.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:31:24
      Beitrag Nr. 84 ()
      Überheblich und gekünstelt überfreundlich, die Dame von der BPRe. :mad: :mad: :mad:

      Meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 12:55:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      Behörden brauchen manchmal etwas länger:

      Hinweise zu Freiverkehrswerten

      Im Ausland gegründete Aktiengesellschaften, etwa aus den USA, Kanada oder der Schweiz werden häufig in den Freiverkehr an deutschen Börsen einbezogen. In der Vergangenheit haben verschiedene Börsenbriefe viele dieser Gesellschaften massiv zum Kauf empfohlen. Anstelle des von den Anlegern daraufhin erhofften dauerhaften Kursanstiegs kam es in den meisten Fällen jedoch innerhalb kürzester Zeit zu enormen Kursverlusten.

      Die BaFin rät allen Anlegern, vor einem Investment die Anlagestrategie kritisch zu überprüfen und sich eingehend zu informieren. Dabei sollten Anleger auf folgende Warnsignale achten:

      In engem zeitlichem Zusammenhang mit der Einbeziehung der Gesellschaft in den Freiverkehr fanden ein Aktiensplit und/oder eine Kapitalerhöhung statt, wodurch die Anzahl der Aktien erhöht wurde.
      Aktien betroffener Schweizer Gesellschaften haben lediglich den Mindestnennwert von 0,01 CHF. Das ist besonderes auffällig, wenn die Gesellschaften nur über das Mindeststammkapital von 100.000 CHF verfügen. In diesem Fall liegt es nahe, dass es den Gründern der jeweiligen Gesellschaft darum ging, möglichst viele Aktien zu schaffen.
      (Die "schöne" Möglichkeit eines nicht eingezahlten Stammkapitals hat man leider nicht besonders erwähnt, aber der Effekt ist ja derselbe!)

      Der Gesellschaftszweck des Unternehmens wurde kurz vor der Notierungsaufnahme geändert. Das ist vor allem bemerkenswert, wenn der neue Gesellschaftszweck in einer Branche angesiedelt ist, die gegenwärtig besonders „in“ ist (wie etwa die Rohstoff- oder Telekommunikationsbranche).

      Über das Unternehmen sind keine aussagekräftigen und verlässlichen Informationen, wie testierte Jahresabschlüsse oder unabhängiges Research, erhältlich.

      Die Personen, die in leitender Position der Gesellschaft tätig sind, waren bereits in anderen Gesellschaften tätig, deren Aktien nach der Einbeziehung in den Freiverkehr ebenfalls massiv an Wert verloren haben.

      Die Gesellschaft hat ihren Sitz unter der gleichen Adresse wie eine Vielzahl weiterer Gesellschaften.

      Handelsregisterdaten etwa zu Schweizer Aktiengesellschaften lassen sich über das Internet recherchieren. Eine Reihe von Wirtschafts- und Finanzzeitschriften veröffentlicht zudem regelmäßig Listen mit unseriösen Anbietern und Produkten.

      Bonn/Frankfurt a.M., den 27.06.2008
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 11:45:35
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.547 von Agrarwissenschaftler am 19.06.08 08:03:34...es kann doch wohl nicht so schwer sein, die facts zu recherchieren?!

      Ab Dienstag nächster Woche werden hier in Abständen nachprüfbare FAKTEN veröffentlicht werden, die einige Profis zusammengetragen haben. Und dann: Ende der Laberei! :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 13:16:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.629.952 von businesslook am 01.08.08 11:45:35aber soweit, bis nachprüfbare Fakten zu sehen sind, sind wir erwiesenermaßen im Laberbereich :laugh: Das gilt auch für Beiträge wie Deinen :kiss:

      Ich finde es Kult, die Bedburdick-Aktie weiter zu verfolgen, :laugh:
      aber dass hier jemals Fakten kämen kann keiner erwarten. Das Spiel mit der G.I.B. letztes Jahr hat das wohl für alle klar gemacht, die es wissen wollten.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 13:36:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.629.952 von businesslook am 01.08.08 11:45:35Hallo businesslook,

      du machst es ja sehr spannend. :look:

      Ein konkreter Termin, aber sonst nur dunkle Andeutungen.

      Kannst du vielleicht deine Quelle nennen?

      Soll es sich um neue Aktivitäten von BPRe handeln oder nur um zusätzliche Recherchen zur Vergangenheit?

      Gruß und Dank
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 09:40:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      ... esgeht um neu recherchierte Fakten zu diesem Unternehmen und ihren beiden Führungspersonen....

      die von einem Netzwerk von interessierten Leuten ermittelt wurden
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 09:38:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      ab jetzt werden hier einige Infos veröffentlicht, aius denen sich der wahre Track Record vob BPRe/ Bedburdick etc. ergibt (grins).

      Track Record I

      Referenzobjekte - gibts KEINE. In den Threads haben bestimmte Leute die Anlagen von Lamspringe u.a. reingesetzt. Wenn diese Anlagen etwas mit dieser Inc. zu tun hätten, stünden sie wohl auf deren dubioser Webpage, oder???:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 15:29:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.648.097 von businesslook am 05.08.08 09:38:52ich war lange nicht hier.

      du hast ziemlich viel angekündigt, und nun kommt nichts!
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 15:59:52
      Beitrag Nr. 92 ()
      www.bpre.de ist offline!

      oh oh oh!
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 16:25:46
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.964.275 von hei-san am 03.09.08 15:59:52Blödsinn! :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 16:28:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.964.728 von corbie am 03.09.08 16:25:46:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:48:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.964.275 von hei-san am 03.09.08 15:59:52...versucht doch mal, jemanden telefonisch zu erreichen!!1...

      wohl kaum noch möglich
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:52:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.875.943 von businesslook am 07.11.08 20:48:29Es ist Freitag abend, Du Scherzkeks. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 21:21:36
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.875.943 von businesslook am 07.11.08 20:48:29... ansonsten wirst Du 'ne Menge Leute dort erreichen können, nur Bedburdick nicht; Mails werden standardmässig bei BPRe auch nicht mehr beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 10:48:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      "...ne meng leute" nehme ich dir nicht ab. wer is denn noch da????

      bedburdick fährt in der gegend rum, um bloss nicht mal ansprechbar zu sein, und Herr Krämer sortiert die rechnungen. aber der wohnt ja immerhin in der nähe des büros Bad Nauheim!
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 11:01:43
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.875.943 von businesslook am 07.11.08 20:48:29der freie mitarbeiter in döbeln, herr neumann, ist täglich zu den öffnungszeiten seines weinhandels zu erreichen.
      seine homepage ( http://www.joerg-neumann.eu/ ), ist aber zur zeit leider im umbau.

      zu was soll ich aber anrufen, und wenn sie was mitzuteilen haben können sie das nur nach den aktienrechtlichen weg!

      zum thema mitarbeiter, mehr mitarbeiter bedeuten mehr kosten und diesen stehen keine umsätze (gegenteiliches muss uns bpre ja erst nachweisen) entgegen!
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 11:42:25
      Beitrag Nr. 100 ()
      die, die hier für bedburdick schreiben, sollten nich zulange auf ihr geld warten:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 11:45:08
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.630.763 von doppelkeks am 01.08.08 13:16:47...Fakten und Bedburdick sind ja wohl ein Widerspruch in sich selbst...

      der Mann hat nicht umsonst seinen Ruf als Vielversprecher und Nichtshalter mit Gröfaz-Allüren...- siehe Internet!
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 12:31:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.909.890 von businesslook am 11.11.08 11:42:25dieses jahr wird nicht gut so gelaufen sein, für herrn krämer und bedburdick, denn die vielen neugründungen und umschreibungen der gmbh und der gmbh & co kg's haben sichlicherlich einiges gekostet.

      zu dem kommt hinzu das ja bpre aktien kaum gehandelt wurden und der kurs mächtig in die knie gegangen ist.

      und das zocken mit den aktien der ais ag, wird sicherlich auch nicht mehr so gelaufen sein!
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 13:17:00
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.899.723 von businesslook am 10.11.08 10:48:11"...ne meng leute" nehme ich dir nicht ab. wer is denn noch da????

      Du bist mir vielleicht ein Sonnenschein, woher soll ich das denn wissen? :rolleyes:
      Vielleicht war der Hausmeister am anderen Ende der Leitung, das andere Mal vielleicht die Frau des Hausmeisters,
      oder auch der Bürgermeister von Sondra oder der Herr w:o. Ich kann doch nicht hellsehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 13:18:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.910.268 von hei-san am 11.11.08 12:31:12Mit einer Pressemitteilung vom 19.10.2007 wurde „geplant“, die Mehrheitsbeteiligungen an der a.i.s. und der G.I.B. zu veräussern. Dies war meines Wissens nach die letzte Mitteilung im Zusammenhang mit a.i.s. und G.I.B.
      http://www.presseportal.de/pm/68591/1068291/biopower_renewab…

      Auf der BPRe-Website kann man die Mitteilung ebenfalls abrufen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 14:20:50
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.910.632 von corbie am 11.11.08 13:18:04ich will jetzt nicht besserwisserig sein, bpre besitzt wie berichtet nicht mehr die mehrheit an der ais ag.

      laut adhoc der a.i.s. ag, war bpre am 30.11.2007 unter 50%, am 15.12.2007 unter 30%, am 18 unter 25% und am 03.01.2008 unter 3%. adhoc auf http://www.ais-ag.eu/ unter investors relations oder auf http://www.dgap.de/dgap/static/Companies/?companyId=524 nachlesbar.

      aber bei der gib inc, ist mir es nicht bekannt. es gibt keine derartigen adhoc's ( http://www.dgap.de/dgap/static/Companies/?companyId=1260 )oder anderes.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 17:46:28
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.911.222 von hei-san am 11.11.08 14:20:50ich will jetzt nicht besserwisserig sein, bpre besitzt wie berichtet nicht mehr die mehrheit an der ais ag.

      Passt schon; nur: a.i.s. hat berichtet, nicht die BPRe.
      Seit die BPRe nicht mehr ihre Finger auf a.i.s. drauf hält, scheint es mit der a.i.s. besser auszuschauen.
      Neue Website, Veröffentlichung von Geschäftsberichten, usw.

      Aber was mit G.I.B. geschehen soll, wird wohl in der Dunkelkammer noch entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 10:26:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.913.310 von corbie am 11.11.08 17:46:28ja berichtsmässig sieht es jetzt besser aus bei der a.i.s. ag.

      aber sonst geht noch nicht viel, und wenn werden daraus nicht sofort riesenumsatzzahlen entstehen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 11:52:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.936.119 von hei-san am 13.11.08 10:26:42Wenn Du Infos über a.i.s. suchst, wirst Du die eher im entsprechenden Thread finden. Die BPRe hat meines Wissens nichts mehr mit der a.i.s. zu tun.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:10:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      was ist denn nun der derzeitige stand bei der bpre inc.

      in der letzten news ( http://www.bpre.de/infos/Pressemitteilung170608.pdf ) vom 17.06.2008 wurden " 5 definierte Projekte mit insgesamt 11,505 MW el. Leistung " angekündigt.

      als neuer systempartner wurde die firma " Agraferm Technologies AG, Pfaffenhofen " benannt.

      finanzberichte, jahresabschlüsse und konkret beannte standorte fehlen bis heute.

      zu den standorten kann man nur spekulieren, einer davon liegt vermutlich in döbeln. deies wurde bis heute aber nicht offiziell bekanntgegeben, sondern es liegt bis heute ja nur die kaufoption für das grundstück im gewerbegebiet döbeln-ost 1b vor.
      wo liegen die anderen ?

      der stand in döbeln ist heute noch der selbe wie vor einem jahr:

      freistaat sachsen - 04720 döbeln, hermann-otto-schmidt-straße
      grundstück: kaufoption, noch nicht eingelöst
      biogasanlage: genehmigungsverfahren (bauantrag durch schmack biogas) im juli 2007 durch landratsamt döbeln abgeschlossen und ohne bedenken

      "auszug aus dem Döbelner Anzeiger, Freitag, 29. Juni 2007

      Umweltamt sieht keine Bedenken bei Biogasanlage

      Döbeln. Im Genehmigungsverfahren für den Bau zweier Biogasanlagen im Gewerbegebiet Ost ist die erste Hürde genommen. Das Umweltamt des Landkreises hat das Vorhaben auf der Grundlage des Bundesimmissionsschutzgesetzes geprüft und sieht keine nachteiligen Auswirkungen in Form von Luftverunreinigungen und Geräuschen. Von einer Umweltverträglichkeitsprüfung könne abgesehen werden. Die Entscheidung veröffentlicht das Landratsamt am 5. Juli per Bekanntmachung im Döbelner Anzeiger. Wie berichtet will die Schmack Biogas AG (Schwandorf) in Vertretung der Biopower Renewable Energy Inc. (Bad Nauheim) auf Bormitzer Flur zwei Biogasanlagen errichten."
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:11:16
      Beitrag Nr. 110 ()
      Definition des Hochstaplers:. Der Hochstapler erfindet Eigenschaften oder Erlebtes von sich, das ihn dem Kreis, in dem er verkehrt, adäquat machen soll. Häufig sind die Lügen nicht vorhandenes Vermögen, falsche akademische Grade oder andere vollbrachte Höchst-Leistungen, wie Geschäftsmodelle oder berühmte Freunde. Sie alle lassen sich unter dem Motto zusammenfassen, dass der Hochstapler durch sein Verhalten mehr scheinen möchte, als er in Wirklichkeit darstellt, mit anderen Worten: Er möchte sich größer machen, seine Qualifikation oder gesellschaftliche Bedeutung erhöhen. Sehr gefährlich sind diese Leute, weil sie selbst meist an den Wahnsinn, den sie erzählen selbst glauben.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 12:07:27
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.045 von hei-san am 13.11.08 12:10:15Den Artikel hattest Du ja bereits am 31.03.08 hier eingestellt.
      Bezüglich meiner damaligen Reaktion auf diesen Artikel hat sich nichts geändert:

      Mich wundert, dass das Unternehmen Schmack zwei Biogasanlagen in Vertretung der BPRe errichtet. Über eine Zusammenarbeit dieser beiden Unternehmen kann ich im Internet ebenfalls nichts finden.

      Sorry, aber einer Zusammenarbeit zwischen Schmack und BPRe kann ich nicht so recht glauben.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:14:30
      Beitrag Nr. 112 ()
      total lustig ist ja auch wieder die auf der homepage neu eingefühte grafik zur rohstoffversorgung. die ist vollkommener unsinn, weil FALSCH!!! ein echter Brüller, Leute. In der Mitte der Zeit-Achse steht 'bis 2015' und ganz rechts steht dann 'ab 2015'. Super Bedburdick!
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 11:02:26
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.045 von hei-san am 13.11.08 12:10:15Deine Info ist nicht nachvollziehbar.
      Den Auszug aus dem Döbelner Anzeiger, bzw. der sz-online kann man nur als Abonnent vollständig lesen. Ausserdem ist der Artikel bereits 1 1/2 Jahre alt. In dieser Zeit sollte es doch einiges mehr an Informationen über das Projekt geben, aus denen für jeden ersichtlich wäre, dass es sich tatsächlich um eine Zusammenarbeit zwischen Schmack und BPRe handelt.

      Ich gehe davon aus, dass eine solche Kooperation nicht existiert.
      Bleibt nur die Frage, für wen Du hier die Werbetrommel rührst.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 16:27:02
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.937.045 von hei-san am 13.11.08 12:10:15Ergo. Alles totaler Quatsch, wie immer bei Bedburdick: aberwitzig größenwahnsinnigen ankündigungen folgt nicht wenig, - sondern REIN GARNICHTS!!!!!!!

      Also wer denn nu??? Schmack oder Agraferm. Vielleicht wollen ja beide Unternehmen ihren Ruf ruinieren....

      Auf der sagenhaften Homepage von BPre steht doch etwas von 57 Kraftwerken bis 2012 oder so???

      Also backt Gröfaz-B. nun immerhin ganz ganz viel kleinere Brötchen??

      Jedenfalls keiner telefonisch erreichbar bei dieser ominösen Firma. Leute kommen und gehen, bleiben jedenfalls in der Regel kaum länger als ein paar Monate. Wahrscheinlich haben sie dann lange genug umsonst gearbeitet.... Aber Versprechungen sind ja auch schon was wert.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 11:30:04
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.000.746 von corbie am 19.11.08 11:02:26@ corbie

      warum ist die info nicht nachvollziehbar ?

      ja ich hatte diesen zeitungsartikel mit meinem text, bereits so ähnlich vor einen jahr hier bei wo aber auch in ariva eingestellt. wo liegt dein problem, mir liegen die bauabträge (2007 von schmack und jetzt neu im nov 2008 nur von bpre) vor. ich habe diese über zwei ecken erhalten, allso nicht offiziell.

      ich will nicht pushen, bis jetzt arbeitet die firma nur auf dem papier! das grundstück gehört ihnen nicht und lieferverträge mit bauern haben sie auch keine.

      nur die wenigen infos die immer mal wieder heraussprudeln, wie das mit agraferm und jetzt der neue bauantrag in döbeln, machen mich stutzig.

      die meldung mit agrarferm ist ja schon älter und wurde per adhoc gemeldet, wäre sie nicht wahr, hätte das agraferm moniert.

      ich pushe diese firma nicht, ich wollte nur wissen ob irgendwo sich noch etwas ein wenig rührt und habe dazu mein altes posting überarbeitet und eingestellt!
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:51:23
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.013.698 von hei-san am 20.11.08 11:30:04warum ist die info nicht nachvollziehbar ?
      Hast Du mein Posting eigentlich gelesen oder nur den ersten Satz?


      Bezüglich Agraferm:

      die einzige Information hierüber, nämlich die Pressemitteilung vom 17.06.08, besteht aus lauem Gewäsch, wie ich es von der BPRe schon von anderen Pressemitteilungen kenne.
      Die Erkenntnis, man sei ...mit diesem Kooperationsvertrag ... aktiv in den deutschen Markt eingetreten ... ist für mich lediglich eine Bankrotterklärung für alle bereits vorher grosskotzig angekündigten Projekte und Versprechungen.

      Im März 07 prahlte Bedburdick in einem Fazit zur Leipziger Energiefachmesse: "das Netzwerk von BPRe wächst", und "dabei wird auch eine Ausweitung über die Landesgrenzen hinaus geprüft" (PM vom 09.03.97).
      Ach was, war man zu diesem Zeitpunkt doch schon in Deutschland tätig?
      Ach nein, mit der neuesten Pressemitteilung ist man ja erst jetzt mit der Agraferm in Deutschland aktiv geworden.

      Nee, nee, bisher hat Bedburdick nur bewiesen, dass er den Mund ziemlich voll nehmen kann.
      Nachdem man seit einem halben Jahr mal wieder nichts von ihm hört, bleibt lediglich abzuwarten,
      ob er endlich daran erstickt ist.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 19:14:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.015.884 von corbie am 20.11.08 13:51:23Der Vollständigkeit halber hier noch der Link zur Pressemitteilung vom 09.03.2007
      (sorry für den Schreibfehler in meinem vorigen Posting).

      http://dgap.de/dgap/static/News/?newsType=&companyID=1575&ne…
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 22:35:01
      Beitrag Nr. 118 ()
      Ich finds ja nett dass hier noch bprE diskutiert wird, richtig anhänglich.

      Übrigens ich finds auch süß dass der Kurs immer ohne Handel nach unten angepasst wird ... damit man auch Finanzkriese mitspielen dut. :kiss: Wie die Großen, die echte AGs sind!
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:08:50
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.015.884 von corbie am 20.11.08 13:51:23ja du hast recht mein wissensstand zu bpre ist ziemlich alt!

      weil genau, wie du es auch feststellst, seit vorigem jahr nicht viel neues passiert ist.

      ich muss sagen ich finde es schade das "wertesucher" sich nicht mehr an der diskussion beteiligt, er war immer sehr aktuell und hatte viele informationen.

      und noch eins, ich will bpre nicht pushen und besitze auch nicht eine aktie des unternehmens. ich wohne etwa 2 km entfernt, von dem anvisierten baugrundstück in döbeln.

      was ist denn interesse an bpre?
      ich muss da "doppelkeks" zustimmen, aktien wurden ja in letzter zeit nicht gehandelt (totenstille)!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:27:21
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.015.884 von corbie am 20.11.08 13:51:23...mach Dir mal keine Sorgen mehr. Das sog. Unternehmen ist mittlerweile weder im Berliner Büro am Kudamm (Regus) noch in dem in Bad Nauheim, wo nach unseren Erkenntnissen ein 5-Jahres-Mietvertrag bestand. Jegliche Aufmerksamkeit scheint verschenkte Energie. Jetzt kommt es zu dem, was HTB über 3 Jahre vorbereitet hat...

      Will jemand mit mir ne Wette über die Geschäftsaktivitäten von BPRe in 2009 abschliessen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:38:38
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.918 von businesslook am 25.11.08 11:27:21Wen soll ich mir unter \"unseren\" vorstellen?
      Und weshalb sollte ich \"denen\" glauben?
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 14:55:58
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.030 von corbie am 25.11.08 11:38:38Ich weiss nicht, wen Du mit 'denen' meinst, dieses Wort habe ich nicht gebraucht. 'Unsere Erkenntnisse', kannst Du doch super-easy nachprüfen. Oder schaffst Du das nicht??! Wir werden unser Wissen je nach bedarf kundtun, das macht hier übrigens jeder so.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 17:02:43
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.091.479 von businesslook am 27.11.08 14:55:58Du hast Recht. Da Du von Dir im Plural sprichst und ich Deine anderen Nicks nicht kenne,
      schaffe ich es nicht, eure Erkenntnisse nachzuvollziehen.

      Aber nebenbei, um zumindest Deinem "Wissen" aus Posting #76 etwas auf die Sprünge zu helfen:
      Es haben hier in der Tat bestimmte Leute die Anlagen von Lamspringe u. a. reingesetzt,
      da diese Info mit Datum vom 02.03.2007 auch offiziell publiziert wurde.
      Hierzu die Quelle:
      http://www.dgap.de/dgap/static/News/?newsType=&newsID=70194
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 09:59:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.093.246 von corbie am 27.11.08 17:02:43was haben denn die "resob" gesellschaften mit bpre zu tun?
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 11:27:11
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.100.351 von hei-san am 28.11.08 09:59:05Lt. der Mitteilung vom 02.03.07 soll BPRe an der Resob beteiligt sein. In welcher Art oder in welchem Umfang lässt sich aus der Mitteilung nicht erkennen, wie Du aufgrund Deiner Frage wohl auch festgestellt hast.
      Ob diese Beteiligung, wenn sie denn tatsächlich irgendwann bestanden hat, heute noch existiert, weiss ich aufgrund der mangelnden Informationspflicht seitens der BPRe auch nicht.

      Hinzu kommt, dass die Mitteilung von der BPRe selbst, oder zumindest in ihrem Auftrag, formuliert wurde. Eine Prüfung der Angaben durch eine unabhängige Instanz erfolgt m. E. nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 11:30:21
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.101.221 von corbie am 28.11.08 11:27:11Es sollte nicht "mangelnde Informationspflicht" heissen, sondern "mangelnde Kommunikation". :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 12:09:56
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.101.246 von corbie am 28.11.08 11:30:21kein problem, alles beides trifft durchaus auf bpre und etc (umab + bpre gmbh und kgs - nämlich keine jahresabschlüsse zumindestens bei den älteren gmbhs) zu
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 13:46:37
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.101.650 von hei-san am 28.11.08 12:09:56...das ist korrekt. Denn das gesamte geschäftsgebahren des HTB und seines sich permannet verleugnenden 2. Mannes sind doch wohl mehr als dubios. Jedes seriöse Unternehmen macht keinen Hehl aus seinen Beteiligungen - und seien diese auch strategisch...

      Wer macht denn jetzt die Pressearbeit?
      Und wo sind die, dies bisher gemacht haben?
      Und: Woher kommt diese unglaubliche Fluktuation? Und und und...

      Wie lange wollt Ihr noch warten, auf die "57 Kraftwerke"??....

      Der Kurs wird sich auch nicht mehr erholen, wenn die Börse sich erholt.

      Der letzte machts Licht aus, Gröfatz!
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:24:53
      Beitrag Nr. 129 ()
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 19:59:19
      Beitrag Nr. 130 ()
      Letzte SHAB-Meldung von Hans-Theodor Bedburdick
      SHAB: 214 / 2006 vom 03.11.2006
      GIB Global Intelligence Board AG in Liquidation, bisher in Stein am Rhein, CH-320.3.055.858-5, weltweite Informationsvermittlung, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 200 vom 16. 10. 2006, S. 11, Publ. 3593268).
      Gründungsstatuten: 11.08.2004.
      Statutenänderung: 2. 10. 2006.
      Firma neu: GIB Global Intelligence Board AG.
      Sitz neu: Zürich.
      Domizil neu: Othmarstrasse 8, 8008 Zürich.
      Zweck: Zweck der Gesellschaft ist die weltweite Informationsvermittlung, Treuhandgeschäfte, Wirtschaftsberatung, Handel mit Produkten aller Art und Eingehen von Beteiligungen. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften errichten und sich an anderen Unternehmungen beteiligen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Grundeigentum / Immobilien zu erwerben, zu belasten, zu veräussern und zu verwalten. Die Gesellschaft kann im übrigen alle Geschäfte tätigen, die geeignet sind, die Entwicklung des Unternehmens und die Erreichung des Gesellschaftszwecks zu fördern. Aktienka...
      Vollständige Meldung als PDF anzeigenSHAB-Meldungen
      03.11.2006GC Global Consulting AG Zürich03.11.2006GIB Global Intelligence Board AG Zürich

      soso...
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 09:51:48
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.513.837 von businesslook am 04.02.09 19:59:19Hast du nichts aktuelleres? Und warum setzt Du diese Meldung in den BPRe-Thread ein?
      Nach meinen Informationen hat die G.I.B. nichts mehr mit der BPRe zu tun.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 21:37:48
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.525.200 von corbie am 06.02.09 09:51:48Obwohl...
      In einer der letzten Pressemitteilungen wurde von einem eventuellen Umtausch von G.I.B.-Aktien in BPRe-Aktien informiert.
      Mehr ist mir aber nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 13:25:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.525.200 von corbie am 06.02.09 09:51:48die gib (schwiezerische ag) hat schon mit h-t-bedburdick zu tun, er ist ja damals 2005 in diese schweizer ag eingestiegen, mit herrn krämer. dazu haben sie ja paarlell noch die "GC Global Consulting AG" mit der selben adresse "Othmarstrasse 8
      8008 Zürich".

      quelle: http://www.moneyhouse.ch/index.htm
      (unter der namenssuche mit login!)

      aber die gib wurde am 24.04.2007 umbenannt!

      "SHAB: 078 / 2007 vom 24.04.2007 (Seite 19, Tagebuch Nr. 11319 vom 18.04.2007)

      GIB Global Intelligence Board AG, in Zürich, CH-320.3.055.858-5, weltweite Informationsvermittlung, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 214 vom 03. 11. 2006, S. 22, Publ. 3621070).
      Statutenänderung: 4. 04. 2007.
      Firma neu: CCRE Corecapital Renewable Energy AG.
      Zweck neu: Zweck der Gesellschaft sind die weltweiten Finanzierungen, Projektfinanzierungen und Beteiligungen in allen Geschäftsfeldern der erneuerbaren Energien wie Biogas, Biomasse, Holzvergasung und thermische Verwertung von Holz, Photo Voltaik, etc. Weitere Zwecke sind die Finanzierung, Projektfinanzierung und Beteiligung an Projekten und Gesellschaften der Wasseraufbereitung und des Wasserrecycling. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften errichten und sich an anderen Unternehmungen beteiligen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Grundeigentum / Immobilien zu erwerben, zu belasten, zu veräussern und zu verwalten. Die Gesellschaft kann im Übrigen alle Geschäfte tätigen, die geeignet sind, die Entwicklung des Unternehmens und die Erreichung des Gesellschaftszwecks zu fördern. "

      quelle: http://www.moneyhouse.ch/u/pub/na/ccre_corecapital_renewable…

      oder als pdf

      http://www.moneyhouse.ch/u/pub/shab_publikation_'ccre_corec…
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 13:27:44
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.540.624 von hei-san am 09.02.09 13:25:12ich glaube das wurde alles schon mal diskutiert, zu was diese ganzen ag's, gmbh's und gmbh&co kg's gegründet wurden bzw vorgehalten werden!
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 14:05:09
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.540.624 von hei-san am 09.02.09 13:25:12Dann verstehe ich nicht, weshalb eine Aktie quasi ´herrenlos´ unter dem Namen G.I.B. Global usw.
      noch an der Börse gelistet ist.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 14:51:01
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.540.624 von hei-san am 09.02.09 13:25:12Bei der von Dir eingestellten SHAB-Mitteilung handelt es sich um die Schweizer GIB.
      Die amerikanische wird bei w:o nicht mehr unter G.I.B. Global Intelligence Board, Inc. aufgeführt, sondern unter dem Namen GLOBAL INTEL REG-S.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 14:59:51
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.541.329 von corbie am 09.02.09 14:51:01ja es handelt sich um die schweizer ag's.

      ja bei mir und businesslook, handelt es sich um "alte" infos von den schweizer gib's.

      und zur G.I.B. Global Intelligence Board, Inc, lässt sich nur sagen, da wird das sehr leichte us-recht ausgenutzt.

      keine offiziellen infos seit dem 19.10.2007!
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 15:40:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hat mal jemand von den ´Research-Spezialisten´ den Herrn Weise angerufen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 12:17:54
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.549.745 von corbie am 10.02.09 15:40:16hab ich was verpasst?

      wer ist herr weise?

      du bist ja schon deutlicher länger in diesem thread! bitte klär uns auf!
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 18:58:07
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.556.542 von hei-san am 11.02.09 12:17:54Im Impressum der G.I.B.-Homepage wird Herr Weise als Ansprechperson genannt:
      http://www.gib-inc.de/html/impressum.php
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 12:26:49
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.949 von businesslook am 21.01.09 12:24:53Über einen realen Geschäftsbetrieb sagen diese Daten aber auch nichts aus, oder?
      Als Domaininhaber könnte dort auch ´Mickey Mouse´ stehen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 13:09:10
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.564.538 von corbie am 12.02.09 12:26:49ich schon interresant mal zu lesen, ob und auf wem die domain gemeldet ist. daraus sich was zusammen reimen, muss man nicht.

      und zum geschäftsbetrieb, bis auf die gründungen von gesellschaften ist ja in den letzten jahren nichts passiert.

      das sagt doch alles!
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 20:50:10
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.564.897 von hei-san am 12.02.09 13:09:10daraus sich was zusammen reimen, muss man nicht.

      Richtig, muss man nicht. Die Daten des Domaininhabers sind völlig uninteressant.
      Selbst von der Denic erfolgt keine Prüfung dieser Daten.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 13:45:53
      Beitrag Nr. 144 ()
      ....ja Freunde, Ihr müsst mal genau hingucken!

      Entscheidend ist doch, dass BPRe weder das Berliner noch das Bad nauheimer Büro haben!!!!

      Stattdessen in Berlin: Meineckestraße (Wem gehört das Haus???...und warum erfolgen keinerlei Mietzahlungen???)

      Nen biscen was könnt Ihr ja auch rauskriegen...

      Aber es ist völlig fürn Arsch, in diese Pleitefirma noch Aufmerksamkeit zu investieren!

      (Entschuldigt meine Ausdrucksweise.)
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 13:46:13
      Beitrag Nr. 145 ()
      ....ja Freunde, Ihr müsst mal genau hingucken!

      Entscheidend ist doch, dass BPRe weder das Berliner noch das Bad nauheimer Büro haben!!!!

      Stattdessen in Berlin: Meineckestraße (Wem gehört das Haus???...und warum erfolgen keinerlei Mietzahlungen???)

      Nen biscen was könnt Ihr ja auch rauskriegen...

      Aber es ist völlig fürn Arsch, in diese Pleitefirma noch Aufmerksamkeit zu investieren!

      (Entschuldigt meine Ausdrucksweise.)
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 16:51:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.602.606 von businesslook am 18.02.09 13:46:13he freund,

      kläre uns auf, bitte !!!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:57:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      ne frage, bei uns in döbeln ist wiedermal ein artikel zu bpre + umab erschienen.

      gibt es solche leichten bewegungen auch woanders?

      artikel:

      "Freitag, 20. Februar 2009
      (Döbelner Anzeiger)

      Stadt Döbeln: Betriebe wollen keine Bio-Wärme
      Von Jens Hoyer

      Biogasanlagen wie diese in Leschen werden bisher nur von einigen Landwirtschaftsfirmen in der Region betrieben. Foto: Dietmar Thomas
      Vor zwei Jahren schon hat der Stadtrat dem Verkauf eines 1,3 Hektar großen Grundstücks im Gewerbegebiet Ost I b an die Berliner Firma Umab Beteiligungs- & Consulting GmbH zugestimmt. Diese begleitet ihre amerikanische Mutterfirma BPRe dabei, in Deutschland Biogasanlagen für die Herstellung von Strom und Wärme zu errichten. In Döbeln hat das bisher noch nicht geklappt.

      Im Oktober oder November dieses Jahres hofft der Investor, dass alle Verhandlungen mit künftigen Wärmeabnehmern abgeschlossen sind. Neben Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird, liefern die Gaskraftwerke etwa noch einmal die gleiche Menge Wärmeenergie, die an Kunden im näheren Umfeld verkauft werden soll. Einige haben schon abgewinkt.

      Die Fleischwarenfirma Friki, die in der Nähe des potenziellen Kraftwerksstandorts liegt, hat abgesagt. Grundsätzlich sei man an günstiger Energie interessiert, sagte Prokurist Frank Grundel. Allerdings hätten die Rahmenbedingungen nicht gepasst. „Der Anbieter hat uns auf unsere Fragen keine befriedigenden Antworten geben können.“ An Wärme war Friki weniger interessiert, weil sie diese über die hauseigene Wärmerückgewinnungsanlage selbst erzeugt. „Gas wäre für uns interessant. Das hätte man uns auch geliefert. Aber was ist bei einer Havarie oder wenn die erzeugte Menge nicht reicht?“, sagte Grundel. Dann müsste die Firma auf Erdgas aus dem Netz zurückgreifen, was ohne langfristigen Liefervertrag sehr teuer würde.

      Auch die Firma Metallveredlung, die gerade eine neue Betriebsstätte im Gewerbegebiet errichtet, will auf die Wärme aus dem Bio-Kraftwerk nicht zurückgreifen. „Wir machen keinen Vertrag über 20 Jahre“, sagte Geschäftsführer Roland Hawlitschek. „Außerdem können wir heute noch nicht sagen, wie viel Wärme wir brauchen und wie es mit der wirtschaftlichen Entwicklung weitergeht. Wir haben ein eigenes Blockheizkraftwerk errichtet, dass vielleicht die komplette Versorgung mit Wärme übernehmen kann.“

      Die Vorbereitungen für das Bio-Kraftwerk sind schon relativ weit vorangetrieben worden. Wenn die Verhandlungen mit den Wärmekunden abgeschlossen sind, könne innerhalb von acht Wochen mit dem Bau begonnen werden, sagte Ines Schulz von der BPRe. Die Baugenehmigung für die Biogasanlage liege bereits vor. Die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz für das Blockheizkraftwerk müsse noch beantragt werden. Die Anlage könnte etwa ein halbes Jahr nach Baubeginn in Betrieb genommen werden.

      Etwa 15000 Tonnen Mais-, Gras- und Getreidesilage sowie Reste aus der Fruchtsaftherstellung sollen pro Jahr in einer sogenannten Trockenfermentationsanlage zu Biogas vergoren werden. Mit Inbetriebnahme des Kraftwerks würden sechs Arbeitsplätze direkt entstehen. Bei Zulieferern und Dienstleistern würden weitere 20 Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen, so Ines Schulz."

      link (man muss aber abonennt des döbelner anzeigers sein):

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2080490
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:03:42
      Beitrag Nr. 148 ()
      der artikel macht deutlich:

      bpre (im verbund mit umab) hat option auf grundstück, aber diese noch nicht gekauft. bis jetzt gibt es nur eine absichtserklärung zum kauf des grundstückes!

      es soll eine fast reine nawaro anlage werden. aber diese anlagen sind aber weitesgehend unwirtschaftlich zu betreiben!

      zu was denn nun das ganze theater, gibt es mittlerweile manchmal fördermittel auf absichtserklärungen?

      so wird das nichts!

      alles meine freie meinung.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 18:18:02
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.612.736 von hei-san am 19.02.09 16:51:12...also, hei-san:

      Im Grundbuch kann man erfahren, wem das haus gehört, in dem Bedburdik jetzt sein Büro hat.

      Dann steht auf der gloreichen Homepage immernoch was von 57 Karftwerken bis 2010. Wer nimmt das noch ernst????

      Für die, dies ernst nehmen: Ruft bei BPre an und freagt nach: Wo sind die Standorte??? Beim Baubeginn 2010 müsste bereits jetzt alles geregelt sein ( Baugenehmigung, Abnehmer....)

      Ehemalige Mitstereiter genen zt auch sehr bereitwillig auskunft, was es mit dieser Figur aufsich hat...

      Welche Jobs hat den B. vorher gehabt hä?
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 18:20:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.936 von hei-san am 20.02.09 11:57:43wer ist bitteschön ines schulz????
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 09:57:15
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.661.017 von businesslook am 26.02.09 18:20:51laut zeitung, eine mitarbeiterin der bpre!

      welche bpre ist ja nicht genannt, es gibt ja einige möglichkeiten, es wurden ja in den letzten jahren genug gegründet bzw. umfirmiert.

      so wie die:

      BPRe Verwaltungs GmbH
      BPRe Holding für erneuerbare Energien GmbH
      BPRe GmbH & Co. Biomasse Handels KG oder gar etwa
      BPRe Biopower Renewable Energy, Inc
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 10:16:55
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.994 von businesslook am 26.02.09 18:18:02bauantrag liegt mir vor, hab ich schon im november 2008 geschrieben. "ich habe diese über zwei ecken erhalten, allso nicht offiziell." was nützt der bauantrag wenn das grundstückt bpre nicht gehört!

      das entscheidende ist aber, dass das konzept der anlagen nichts taugt! reine nawaro-anlagen sind unrentabel! und jetzt kommt noch hinzu das es keine abnehmer für die wärme gibt!
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 14:44:56
      Beitrag Nr. 153 ()
      ...wie viel soll man hier noch schrieben, klar ist doch nun jedem: Es wird niemals eine Bpre-Anlage geben!

      - Ohne Abnahme von Wärme und Strom ist eine Rentabilität völlig ausgeschlossen.

      - Ein Investor lässt sich für bettburdick eh nicht mehr finden. weil keiner den verlust von 3 EEG-Förderjahren akzeptiert.

      - Und Bettburdick kommt ja nicht aus dem Arsch: Ganze 3 Jahre sind verstrichen, ohne das auch nur einer (von 57 angekündigten) Standorten fertig entwickelt worden wäre.

      Herzlichen Glückwunsch!
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 17:31:01
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.664.862 von hei-san am 27.02.09 10:16:55...ja und eigenartiger Weise wundert sich keiner das viele der dubiosen UMAG und UMAB KGs angemeldet sind bei der ehemaligen Wohnadresse des Bettburdick und seiner Lebensgefährtin, die nun aufgrund akuten Personalmangels das Firmentelefon hüten muss und durch US-amerikanische xxl-Freundlichkeit und Ausreden glänzt....

      Dabei wohnt B. da schon seit mehreren Jahren nicht mehr...

      Wir bleiben dran
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 11:24:58
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.792.506 von businesslook am 18.03.09 14:44:56konkret auf den punkt gebracht, da lässt sich nichts dazufügen!
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 11:46:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.792.506 von businesslook am 18.03.09 14:44:56Ich schliesse mich dem Glückwunsch an.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 19:07:25
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.936 von hei-san am 20.02.09 11:57:43"In Döbeln hat das bisher noch nicht geklappt." Der Satz des Döbelner Kuriers ist ja richtig GEIL!!!

      Wo hats denn geklappt?? hä? Anders gefragt: Was hat denn überhaupt geklappt in den letzten drei, vier Jahren?? Ich lach mich schlapp. Kuckt man auf die Homepage dieser dubiosen Inc., sieht man, das sich seit ihrer Schaltung vor 2 Jahren nix verändert hat. Noch nich einmal den Geschäftsbericht 2008 habe sie vorgelegt. keinerlei zwischenbericht. Auweia ist das alles oberpeinlich.

      Ich vermute, man wird aufwachen, - und schwupp siehe da B. hat auf einmal 57 Kraftwerke hingestellt. Na klar: Alle arbeiten doch nur für ihn. bei Schmack hat er ja richtig gute Freunde, bei Weltec und auch bei anderen Anlagenbauern hat er ja seine großen Zusagen eingehalten (hahahahahaha)

      Keiner der ehemaligen Mitarbeiter ist mehr für die rasselbande tätig. das iss ja alles nich so schwer rauzukriegen. ich glaube man nennet die Sypmtome des B. Schizophrenei-?? Oder ?
      Und diese ilona schultze hat zu glorreichen Abfallzeiten schon für ihn gearbeitet. - Man Bettburdich is ja echt nen Held...
      Das gibt nen Knall

      B soll mal die 300 Mio nachweisen - gefickt eingeschädelt die Nummer!!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 10:17:22
      Beitrag Nr. 158 ()
      Kennt jemand die Reisepläne des B. nach BRASILIEN???

      Wir sind für weitere infos dankbar!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 21:58:59
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.299 von businesslook am 22.04.09 10:17:22was für reisepläne?bitte um aufklärung! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 21:59:46
      Beitrag Nr. 160 ()
      was für reisepläne? bitte um aufklärung! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 20:57:56
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.705 von AIRA_LOVE am 22.04.09 21:59:46bedburdick hat genug gründe, das land zu verlassen...

      Wir warten gespannt auf die Aufforderung seiner anwälte, dies zu löschen.. dann gibts die Beweise ad hoc (hahhahah)

      Ende Mai zieht sich die Schlinge zu, wir sind dran!!!:mad::mad::mad:

      Ach so: Von wegen Brasilien, er hat dahingewisse Reisepläne....
      EU-Staaten liefern halt aus...
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:25:53
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.038.306 von businesslook am 24.04.09 20:57:56Es liegt mir fern, Bedburdick in Schutz zu nehmen, doch wäre eine präzisere Aussage Deinerseits hilfreich.
      Handelt es sich bei den Reiseplänen nach Brasilien um eine Urlaubs- oder Geschäftsreise, oder will sich Bedburdick dauerhaft dorthin absetzen?

      Wer ist wir?
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 22:26:24
      Beitrag Nr. 163 ()
      wir denken, dass wir demnächst hier mit detalllierteren Infos aufwarten können. Wir bitten um Verständnis, doch aufgrund einer Vielzahl von gerichtlichen Auseinadersetzungen, die zZt laufen,sammeln wir für sehr begrenzte Zeit nur noch Munition....
      Wir wollen hier niemanden hinhalten, doch wird unser Schlag sitzen!....:mad:
      Im übrigen haben wir auch in Brasielien längst schlagkräftige Leute vor Ort.
      Bis bald in diesem Theater.
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 22:26:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      wir denken, dass wir demnächst hier mit detalllierteren Infos aufwarten können. Wir bitten um Verständnis, doch aufgrund einer Vielzahl von gerichtlichen Auseinadersetzungen, die zZt laufen,sammeln wir für sehr begrenzte Zeit nur noch Munition....
      Wir wollen hier niemanden hinhalten, doch wird unser Schlag sitzen!....:mad:
      Im übrigen haben wir auch in Brasielien längst schlagkräftige Leute vor Ort.
      Bis bald in diesem Theater.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 00:03:11
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.886 von corbie am 27.04.09 10:25:53zur Klarstellung: Es geht wohl weniger um 'Urlaub'. Obwohl: B. wird wohl für den Rest seines Lebens Urlaub vom Geschäftsleben machen (hahahaha)

      Da wir mit den verschiedensten Stellen in Verbindung stehen, wollen und dürfen wir keine laufenden Ermittlungen gefährden....

      Es geht um wenige Wochen...
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 00:10:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.664.658 von hei-san am 27.02.09 09:57:15ps

      wer BPRe immernoch für ein aktives Unternehmen hält, sollte mal einen Blick auf deren Homepage werfen: Der Geschäftsbericht für 2007 ist seit wann versprochen??? Am Telefon herrscht die Schweinepest....

      Wir sehen uns beim Karneval bei den geilen Weibern in Rio.
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 20:39:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      Kurz vor dem Finale einige wesentliche Fakten:

      Es sagt doch genug aus, dass der dubiose B. trotz massivster Angriffe in diversen Foren, nicht mehr in der Lage ist, seine (welche denn noch-???) Anwälte in die Spur zu schicken. (Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert, scheint er zu denken...)

      Bisherige Anwälte, die wir im Zweifel nennen können, sind für ihn und das 'Unternehemn' nicht mehr tätig! (Warum wohl?)

      Wo ist denn jetzt der Sitz, fragen sich Dutzende von Gläubigern...

      Super, Bedburdicjk: 57 Biogas-Anlagen bis 2012. In der gesamten Branche nimmt ihn niemand mehr ernst...

      Selbst die ärgsten Feinde haben keine Lust mehr, hier was reinzuschreiben, weil sie wissen, dass der Laden nicht mehr vorhanden ist...

      We see us next week...
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 20:56:16
      Beitrag Nr. 168 ()
      ps. noch ne info für die Sucher, die nix finden:

      das machte der CEO zuvor:

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 22:01:32
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.229.181 von businesslook am 21.05.09 20:56:16http://www.loveandplay.ch/
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:40:55
      Beitrag Nr. 170 ()
      Nach einer Karenzzeit habe ich mich wieder mit der aktuellen Situation des schillernden Firmenimperiums von Herrn Bedburdick beschäftigt. Offensichtlich sieht die Lage noch kritischer aus als sie hier mehrfach berichtet wurde; denn der Link zum Business Registry des US-Bundesstaates Oregon
      (http://egov.sos.state.or.us/br/pkg_web_name_srch_inq.show_de…
      ist unerbittlich eindeutig. :cry:

      Dort steht als letzte Eintragung zur „BPRE BIOPOWER RENEWABLE ENERGY, INC“ .: „Action“: „ADMINISTRATIVE DISSOLUTION“ und als „Transaction Date“: „02-20-2009“. :cry:

      Babylon übersetzt mir „dissolution“ unmissverständlich mit „Auflösung, Zersetzung, Tod“. :cry::cry::cry:

      Das schafft natürlich neue Möglichkeiten zur Diskussion hier; denn eine nicht mehr existente Gesellschaft, die als Untote noch ein merkwürdiges Leben an der Börse fristet, kann man zwangsläufig nicht durch angeblich „nicht belegte“ ;) Aussagen schädigen. Beiträge können daher auch nicht mehr unter diesem Vorwand gelöscht werden. :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 21:57:09
      Beitrag Nr. 171 ()
      ...sehr interessante info!!! danke.

      die passen zu unseren recherchen: Interessanterweise hängt das Namensschild der BPRe beim letzten noch existenten Sitz/ Büro in der Meineckestraße 27 am Berliner Kurfürstendamm verdächtig am seidenen Faden. Dies könnte als Indiz dafür gewertet werden, dass es öfter abgenommen wird und dann wieder rangeklebt. Interessant auch, dass der BPRe-Name nicht, wie die anderen des selben Hauses, hinter einer Kunststoffabdeckung geschützt ist. - Die Methoden werden scheinbar immer dümmlicher und dreister.

      Aber kein Wunder, dass Bedburdick für das operative Geschäft gar keine Zeit mehr hat - BEI DEN VIELEN STRAFGERICHTSTERMINEN!
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 15:41:31
      Beitrag Nr. 172 ()
      FAKTEN:

      Am 18.02.2008 verurteilte das Amtsgericht Potsdam Hans-Theodor Bedburdick wegen Betruges in 12 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 3 Jahren (ohne Bewährung). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da B. in Berufung gegangen ist. Die Berufungsverhandlungen begannen am 24.02.2009.

      Weitere Verhandliungstermine: 10., 11. und 24.06.2009.

      AZ: 25 NS 6/ 2008.

      Landgericht Potsdam
      Jägerallee 10-12
      14469 Potsdam
      Tel: (0331) 2017-0

      In die vom Amtsgericht Potsdam ausgesprochene Haftstrafe ist eine
      Strafe vom AG Köln vom 11.02.2004 inbegriffen. Damals wurde er wegen
      - verspäteter Insolvenzantragstellung in drei Fällen
      - unterlassener Buchführung in zwei Fällen
      - verspäteter Bilanzierung und
      - Bankrottes in sieben Fällen
      zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr - ausgesetzt zur Bewährung - verurteilt.

      Diese Informationen stammen vom Gericht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 16:36:08
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.987 von businesslook am 05.06.09 15:41:31bei der verurteilung in köln welche firmen betraf es. gib inc, bpre oder die weiter oben genannten?
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:15:27
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.329.987 von businesslook am 05.06.09 15:41:31Waaas -- Bedburdick im Februar 2008 zu Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt? :laugh: Und keiner wusste es?

      Allerdings, mein Posting zum TB&FK-Firmenimperium auf Ariva einige Zeit danach war dann wohl prophetisch inspiriert ! :laugh::laugh:

      http://www.ariva.de/Ein_grandioses_Gebaeude_t292359?pnr=4394…
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 17:36:28
      Beitrag Nr. 175 ()
      "administrative dissolution" = dt. wohl: Löschung von Amts wegen? Ist das die richtige Übersetzung?

      administrative dissolution
      Definition
      Involuntary cessation of the existence of a corporation by a government authority. It is prompted usually by the corporation's failure to comply with certain statutory requirements such as to file an annual return or pay its taxes.
      http://www.businessdictionary.com/definition/administrative-…

      kam eigentlich reichlich spät...
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:33:33
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.331.079 von doppelkeks am 05.06.09 17:15:27Hey doppelkeks, gratuliere, hast ja von Anfang an Recht gehabt, vorausgesetzt, die Infos von Wertesucher und businesslook entsprechen der Wahrheit, was ich Herrn Bedburdick gerne gönne.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 23:06:18
      Beitrag Nr. 177 ()
      Eigentlich haben wir aus dem Forum nun endlich geistig verabschiedet - denn mehr ist ja wohl nicht zu sagen... und warum weitere Aufmerksamkeit einer business-Leiche.

      Wir haben Munition ohne Ende, - nur wozu raushauen gegenüber einem Laden, der faktisch kein Büro mehr hat, in dem Land seines Sitzes von Gesetzes wegen eliminiert worden ist und und und

      Nach Dutzenden von Gesprächen sind wir u.a. im Besitz eines Stickes mit mehreren Hundert internen E-Mails des Verstrahlten, die einen Einblick geben, auf welche Art und Weise der B. ein Unternehmen aufbaut....

      Sie legen den Verdacht nahe, dass es B. und Friedrich Krämer nie darum gegangen ist, ein langfristig tätiges Wirtschaftsunternehmen aufzubauen...

      Ich sag nur 'Pipeline'. - Das war bei B. nie etwas anderes, als Großinvestoren zu ködern. BPRe hatte niemals mehrere Dutzend tatsächlich etwickelte Standorte- Es wurden irgendwelche Standorte in diverse Listen geschrieben, mehr war niemals dahinter....:mad:

      Der Realitätsverlust des sog. Unternehmeers wird durch die hanebüchenen taktischen und strategischen Fehler deutlich, die er in den vergangenen Jahren begangen hat...:laugh:

      V.a. hat er sich die falschen Feinde aufgebaut. Nun endlich gibt es Leute,die die verschiedenen Infos, interessirete Kreise und die Geschädigten miteninander verknüpft haben....

      Das ist eine neue Dimension und dafür sind wie sehr dankbar.

      Wer mehr wissen will, sollte einfach die anstehenden Termine beim LG Potsdam wahrnehmmn.
      Avatar
      schrieb am 07.06.09 13:11:46
      Beitrag Nr. 178 ()
      sind die verhandlungen denn öffentlich?
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 17:59:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      Und wie reagiert die Deutsche Börse auf die "Löschungen von Amts wegen":

      ..."uns ist zu diesen Sachverhalten nichts bekannt.
      Wir werden die verantwortlichen Antragsteller, die uns gegenüber
      entsprechende Anzeigen und Meldungen machen müssen, anfragen und um
      Nachforschung und Stellungnahme bitten." ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 20:51:17
      Beitrag Nr. 180 ()
      War jemand bei den ersten beiden Verhandlungsterminen?
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 17:31:23
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.452.842 von corbie am 23.06.09 20:51:17nein leider!

      bin im urlaub in cinigiano/italien.

      super wetter!
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 17:36:04
      Beitrag Nr. 182 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 22:58:31
      Beitrag Nr. 183 ()
      was sagt wohl die Mutter AEV dazu,wenn die Toechter

      GIB und BPRe sterben sollen??
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 07:11:06
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.504.057 von greenschnabel am 01.07.09 22:58:31Ja, was mag die Mutter sagen.

      Wahrscheinlich werden wir es nie erfahren; denn sie musste das unschöne Ende ihrer skandalumwitterten Töchter nicht mehr erleben. :)

      Das Handelsregister von Oregon nennt bereits den 30. Januar 2009 als Datum für die Löschung von Amts wegen. :(

      Zuvor hatte sie, ganz wie ihre Abkömmlinge, sich mehrfach die Eintragung „NOTICE LATE ANNUAL“ eingehandelt. ;)

      Offen bleibt nur, wer die wahren realen Eltern waren und was aus ihnen wird... :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 11:43:33
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.104.073 von businesslook am 06.05.09 00:03:11Da wir mit den verschiedensten Stellen in Verbindung stehen, wollen und dürfen wir keine laufenden Ermittlungen gefährden....

      Es geht um wenige Wochen...



      Was ist denn nun mit den Informationen, die Du uns so vollmundig versprochen hast,
      oder was verstehst Du unter ´wenige Wochen´?
      Die Gerichtstermine sind schon lange vorbei; sitzt Theo jetzt in Brasilien oder im Knast?
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 11:44:00
      Beitrag Nr. 186 ()
      Letzter Kurs (seit 14.09.09): 4,88 Euro

      Funkstörung? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 23:45:38
      Beitrag Nr. 187 ()
      ??????
      und businesslook was ist?
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 10:27:24
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.115 von AIRA_LOVE am 28.09.09 23:45:38Warum fragst Du businesslook?

      Du hast doch hier und bei G.I.B. immer den Anschein gegeben, einen besonders heissen Draht
      zu Bedburdick und Konsorten zu haben. :rolleyes:

      Beziehung abgebrochen? Auftrag erledigt?

      Erzähl mal.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 12:35:22
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.074.612 von corbie am 29.09.09 10:27:24Hallo corbie!

      Aufpassen vor falschen Verläumdunge gegenüber mir hier im öffentlichen Thread!

      Ich habe über nicht mehr Infos verfügt als sich jeder andere hätte aneignen können, bis hin zu persönlichen Kontakt aber keinesfalls irgendeiner Form der Zuammearbeit mit den beiden Ag`s GIB & BPRe!
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 15:07:20
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.075.791 von AIRA_LOVE am 29.09.09 12:35:22Ja, ja, ... bis hin zu persönlichen Kontakt..., schon klar; was anderes ist ein "heisser Draht"?

      Ich vermute also, dass die Beziehung, bzw. der "persönliche Kontakt", wie Du ja selber in Deinem Posting anführst, zu Bedburdick und Krämer anscheinend abgebrochen ist, denn andernfalls hättest Du businesslook nicht zur Antwort aufgefordert. Richtig?

      Meine zweite Frage war ebenfalls lediglich eine Frage und von daher keine Verleumdung.
      Hättest sie ja ganz simpel beantworten können, statt mir gleich aufgeregt zu drohen.


      Andere Frage:
      Kannst Du bitte noch einmal die persönlichen Handy-Nummern von Bedburdick und Krämer posten, die Du damals im G.I.B.-Thread veröffentlicht hast? Ich finde sie nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 16:52:47
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.077.174 von corbie am 29.09.09 15:07:20Hast ne BM! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 15:59:21
      Beitrag Nr. 192 ()
      Sehr geehrter Wallstreet-online Nutzer,
      Hallo,

      für eine aktuelle Diskussion enthistorisieren wir diesen Thread.

      MfG MaatMOD
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 16:04:51
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 16:06:35
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 16:08:00
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 19:11:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      Freitag, 30.07.2010
      Quelle: (Döbelner Anzeiger)

      Eigentlich müsste die Biogasanlage im Döbelner Gewerbegebiet Ost 1b schon Strom und Wärme liefern – zumindest nach den letzten Aussagen der damit beschäftigten Projektgesellschaft. Die hatte vor einem Jahr den Baubeginn fürs vierte Quartal 2009 angekündigt. Drei Quartale später wuchert immer noch Unkraut auf dem 13000 Quadratmeter großen Gelände, ohne dass jemals eine Baumaschine es plattgewalzt hätte.

      Vor reichlich dreieinhalb Jahren war die Stadtverwaltung ganz froh, mit der UMAB Beteiligungs- und Consulting GmbH & Co KG einen Käufer fürs Grundstück gefunden zu haben. Heute wäre sie ebenso froh, wenn die Gesellschaft endlich die Kaufsumme – rund 350000 Euro – überweisen würde. „Ich habe fast jeden Tag damit zu tun“, sagte Jürgen Aurich, der für die Liegenschaften der Stadt zuständig ist. Er hofft in Kürze auf eine klare Aussage des Geschäftsführers der Firma, ob das Vorhaben noch realisiert wird. „Ansonsten müssen wir uns nach der Sommerpause mit der Rückabwicklung beschäftigen.“ Eine Vorstellung, die Aurich nicht sonderlich behagt, da das Verfahren mit diversen Schwierigkeiten verbunden ist.

      Die Firma UMBA betreibt das Vorhaben Biogasanlage für die BPRe Biopower Renewable Energy, Inc. mit Sitz in den USA. Geschäftsführer der einen wie der anderen Firma ist Hans-Theodor Bedburdick. Der DA hätte ihn gern selbst gesprochen, aber auf keinen der bekannten Kanäle war Bedburdick zu erreichen. Auch die in den Internetpräsentationen der beiden Firmen angegebenen Telefonnummern sind offenbar nicht mehr aktiv.

      Die letzte Verlautbarung von BPRe auf ihrer Internetseite stammt vom Juni 2008. Damals teilte Bedburdick mit, dass ein neuer Lieferant für fünf Biogasanlagen gewonnen wurde. Bis 2010 sollten sogar 57 Anlagen entstehen. In einschlägigen Internetforen wird seit 2007 darüber diskutiert, ob die BPRe schon jemals eine Biogasanlagen gebaut hat oder bauen wird.

      In Döbeln hat Bedburdick Schwierigkeiten, Abnehmer für die erzeugte Energie zu finden. Die umliegenden Firmen im Gewerbegebiet wollten keine Wärmelieferverträge abschließen. Bei der Gewinnung von Strom über Blockheizkraftwerke fällt eine Menge Wärme an. Für Döbeln war der Bau von zwei Biokraftwerken mit jeweils 835 Kilowatt Leistung geplant. Pro Jahr sollten 15000 Tonnen Mais-, Gras- und Getreidesilage in rund 13 Millionen Kilowattstunden elektrische und noch einmal der gleichen Menge Wärmeenergie umgewandelt werden.

      Jörg Neumann, Stadtrat der FDP, hat das Projekt für die BPRe entwickelt. Neumann hat den Glauben an die Biogasanlage im Gewerbegebiet noch nicht verloren. In den nächsten vier Woche werde eine Lösung geben, sagte er .

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2523291


      Wie ist eigentlich der stand des stafverfahrens gegen h.bedburdick oder isser schon im knast?

      weiß einer mehr?

      gruß aira
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 10:31:04
      Beitrag Nr. 197 ()
      da hat jemand bei der zeitung wohl nen draht zu Theodor Bedburdick.

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2526660

      " ...
      Mittwoch, 4. August 2010
      Döbelner Anzeiger)

      Firma hält an Biogasanlage fest
      Von Jens Hoyer

      Das Unternehmen BPRe will im Gewerbegebiet weiterhin investieren. Keine Aussagen gibt es aber zum Zeitpunkt.
      Die Firma BPRe will nach Aussagen ihres Geschäftsführers Theodor Bedburdick an ihren Plänen festhalten, eine Biogasanlage im Gewerbegebiet zu errichten. Die Anlage könnte kurzfristig gebaut werden, eine Baugenehmigung liege vor, so Bedburdick. Zu klären sei zuvor aber die Frage, in welcher Form die Anlage realisiert wird. Neben den klassischen Biogasanlagen mit Blockheizkraftwerk besteht auch die Möglichkeit, Biogas ins Netz einzuspeisen. Mit potenziellen Abnehmern für die anfallenden Wärme werde noch verhandelt.

      Die Firma UMAB, deren Geschäftsführer ebenfalls Bedburdick ist, hatte von der Stadt vor dreieinhalb Jahren ein 13000 Quadratmeter großes Grundstück im Gewerbegebiet Ost 1b für den Bau der Anlage gekauft. Der Kaufpreis in Höhe von 350000 Euro wurde bisher aber noch nicht bezahlt (wir berichteten 30. Juli). Bedburdick will am Kaufvertrag festhalten. Nach uns vorliegenden Informationen wird der Kaufpreis aber erst fällig, wenn der Investor eine Genehmigung der Anlage nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz erhält.
      ... "
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 12:01:19
      Beitrag Nr. 198 ()
      die andauernden umfirmierungen und umbenennungen sind wohl nach wie vor die einzige zeitvertreib.

      Datum Firma Bekanntmachung vom
      28. Aug. 2009 BPRe Projekt GmbH & Co. KG Berlin, HRA 37741 B
      31. Aug. 2009
      10. Jul. 2008 UMAB Beteiligungs & Consulting GmbH & Co. Vermögensverwaltungs KG, Berlin HRA 37741 B 14. Jul. 2008
      19. Nov. 2007 UMAB Beteiligungs & Consulting GmbH & Co. Vermögensverwaltungs KG, Berlin HRA 37741 B 21. Nov. 2007
      21. Mrz. 2006 UMAB Beteiligungs & Consulting GmbH & Co. Vermögensverwaltungs KG, Berlin HRA 37741 B 27. Mrz. 2006

      https://www.handelsregister.de/rp_web/document.do;jsessionid…

      ich blick nicht mehr genau durch, ist die im artikel erwähnte "UMAB Beteiligungs- und Consulting GmbH & Co KG" wohl die "UMAB Beteiligungs & Consulting GmbH & Co. Vermögensverwaltungs KG" die jetzt die "BPRe Projekt GmbH & Co. KG" ist?

      denn weder bei www.firmenwissen.de (creditreform) noch im www.ebundesanzeiger.de ist die "UMAB Beteiligungs- und Consulting GmbH & Co KG" zu finden! und diese beiden sind sehr genaue quellen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 21:02:25
      Beitrag Nr. 199 ()
      auch hier ein dank an dich heisan! vortlaufendes erwünscht! ;-)

      gruß aira
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 14:50:07
      Beitrag Nr. 200 ()
      Heisse Luft...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 17:09:20
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.567.622 von ooy am 27.05.11 14:50:07i wo denn! eiskalt! und abgestanden

      aber ich muss sagen, sie fehlen mir etwas, die ganzen Luftschlösser :rolleyes:

      Man sollte rückblickend Bedburdick irgendeinen Preis verleihen. Für die unterhaltsamste Aktie des Jahres...was war es, 2007. Ich mein, er war auf seine Weise herausragend :laugh:
      und er hat es doch nicht bös gemeint mit uns, war eher selbst so ein Getriebener. Selbst von der Wucht seiner Phantastereien hinweggetragen...
      Ja das waren Zeiten. Da gab es noch was aufzuklären, damals. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 10:58:56
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.568.553 von doppelkeks am 27.05.11 17:09:20Mann, mann, doppelkeks, wer bist Du?
      Der Rächer der Waisen?

      Gibt es da nicht einen Unterschied zwischen Aufklärung und Wahrheit?
      Avatar
      schrieb am 26.05.12 11:18:38
      Beitrag Nr. 203 ()
      Wiedergeburt ?

      Am 25. April ist Leben in den Kurs der ehemaligen BPRe-Tochter a.i.s gekommen. An diesem Tag schoss die Notierung auf 0,28 €, nachdem sie zuvor träge bei 0,07 € oder 0,08 € geschlafen hatte. Über Nacht hatte sich so das Vermögen der Altaktionäre von 560.000 € auf über 2 Mio. € vervierfacht. :look:

      Diese Kursexplosion erinnert an das Frühlingserwachen dieses Wertes Anfang 2007, als Herr Bedburdick in seinem zuvor billig gekauften Mantel mit viel Fantasie Leben einhauchen konnte, was ganz reale Euros in seine Kasse spülte.

      Manches erinnert an eine Neuauflage der damaligen Situation: Aussagen, die Ziele und Realitäten vermengen, unpräzise Ankündigungen und nicht zuletzt ein Heer von Pushern im Netz.

      Da kann man sich fragen: Ist Herr Bedburdick erneut aktiv geworden oder wird nur sein Prinzip wiederbelebt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.06.12 11:52:54
      Beitrag Nr. 204 ()
      Ende ohne Anfang

      Dieser Thread teilt ein ganz besonderes Schicksal. Er hat einen gelöschten Beginn. Damit wurde die Geschichte der BPRe praktisch geköpft. Oder wurden damit eher die Zeugung und Geburt dieser ehemals börsennotierten Gesellschaft, die mit einer Marktkapitalisierung von 770 Mio. € :look: am 4.6.2007 ihr Börsendebut in Frankfurt gab, in ein eher mystisches Dunkel gedrängt? :confused:

      Auf jeden Fall hat es die Gesellschaft nicht verdient, dass von ihr nur das Aktenzeichen 36b IN 5384/10 des AG Charlottenburg im Rahmen eines Insolvenzverfahrens als prosaischer Nachruf bleibt.

      Das wird der einstigen virtuellen Größe und der Phantasie des Managements dieses „ersten, rein grün Energieerzeugers“ in keiner Weise gerecht. Immerhin hat die Gesellschaft für einige Zeit ein „überragendes ethisches, ökologisches und wirtschaftliches Geschäftsmodell“ an der Börse repräsentiert, wie es in ihrer sicherlich bescheidenen Selbsteinschätzung hieß.

      In einer Zeit nach der „Energiewende“ in Deutschland kann man vermuten, dass dieses Konzept einfach nur um einige Monate zu früh verwirklicht werden sollte. Das wäre immerhin eine Erklärung, wie wir sie auch bei anderen großen Projekten finden, die im ersten Anlauf gescheitert sind. So sind bekanntlich auch viele Computerpioniere von der Börse verschwunden, obwohl heute ein Leben ohne Rechner und Internet kaum noch vorstellbar ist.

      Aber trifft diese Vermutung auch in diesem Fall zu? :confused: Und warum haben gleich zu Beginn dieses Threads Juristen interveniert, „weil wegen der “Klassifikation einer News als „ad-hoc-Nachricht eine besondere Seriösität suggeriert wird, das Unternehmen aber gar nicht ad-hoc-nachrichtenpflichtig ist.“ :look:

      Die „korrigierte“ Fassung blieb dann in den Weiten des Internets verschollen. ;) Daher soll hier versucht werden, dem Ende noch nachträglich einen Anfang zu geben, der jetzt sogar ein Rückblick sein kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.12 12:00:55
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.310.657 von Wertesucher am 22.06.12 11:52:54G.I.B. und N.I.M.M.

      Ein märchenhaftes Börsenreich aus heißer Luft und Biogas

      (1):look: Wunschträume, Illusionen und die Realität

      Märchen haben ihre eigene Logik. Sie sind wahr und falsch zugleich. Wahr, weil sie zumeist den Kern der Wirklichkeit treffen, falsch, weil sie zwar im Nachhinein Details für die Zuhörer verständlich machen, ohne dabei immer auf Zeugen mit eidesstattlichen Erklärungen verweisen zu können. So erzählt kein Märchen einen Sachverhalt, den ein Gericht als Tatsache festgestellt hat. Man kommt einfach ohne langwierige Beweisaufnahme und Richter aus, kann sich dafür aber auf das Wesentliche konzentrieren. Das sind dann die grundlegenden Motive menschlichen Handels.

      "Jeder Mensch ist ein Künstler" erklärte uns Josef Beuys, der Filz- und Fettverarbeiter, dessen Werke große Räume anerkannter Kunstmuseen füllen. Warum soll dieses egalitäre Prinzip nicht auch für das Wirtschaftsleben gelten, mag mancher träumen, der von dem Reichtum und Luxus der großen Konzernlenker hört?

      Der Weg scheint gar nicht einmal so schwer zu sein. Wenn man die Augen offen hält, stößt man in Zeitungen und im Internet auf zahlreiche Inserate, die die Barrieren zwischen Realität und Traum fortzuräumen scheinen. Nirgends ist von besonderen Fähigkeiten, einer längeren Ausbildung oder einem notwendigen größeren Kapitaleinsatz die Rede. Man muss eigentlich nur wissen, an wen man sich zu wenden hat, und alle weiteren Probleme lassen sich durch sehr hilfsbereite Agenturen erledigen.

      http://www.usag24.com/doc/US-Corporation-FloridaSun-04-08.pd…

      Klebt man noch am Bild der rauchenden Schlote und schuftenden Bergleute der Old Economy, erscheint das vielleicht illusionär. Aber auch die ganz reale Wirtschaft besteht nicht nur aus teurer greifbarer Materie. Schließlich ist ein Unternehmen mehr als eine Fabrik aus langweiligen Steinen und Maschinen, beruht ein Kredit immer auch auf Glauben und Vertrauen und lebt das Wirtschaftswachstum und damit der betriebswirtschaftliche Erfolg von neuen Ideen und Projekten. Wirtschaft und Börse sind immer auch Psychologie, sie finden nicht zuletzt in den Köpfen der Investoren und Börsianer statt.

      Hatte nicht schon im beginnenden 18. Jahrhundert ein cleverer Unternehmer die Psyche seiner Mitmenschen so gut studiert, dass er zum richtigen Zeitpunkt :look: – auf dem Höhepunkt der Südsee-Blase - Geld mit dem Verkauf von Aktien einer Gesellschaft verdiente, die ein Projekt mit großem Nutzen verwirklichen wollte, „von dem niemand weiß, was es ist.“

      Und solche Zeiten sind gar nicht so einmalig. Ein Blick auf die sich täglich widersprechenden Empfehlungen der Analysten zeigt, dass niemand den wahren Wert einer Aktie wirklich kennt. Auch kann er sich innerhalb von Tagen, ja Stunden und sogar Minuten deutlich ändern.

      Gibt es da nicht auch die Berichte über den 15jährigen Schüler Jonathan Lebed, der von seinem Schlafzimmer aus in sechs Monaten ca. $ 800 000 am Aktienmarkt gewonnen hat, und das durch Empfehlungen von Pennystocks unter diversen Nicknamen in Aktienforen des sich gerade entwickelnden Internets. Kreativ war dabei vor allem seine bombastische Sprache, indem er die Beschreibungen künftiger Kursentwicklungen mit Worten wie Explosion, riesig, groß und gewaltig anpries, was er noch durch die Verwendung von Großbuchstaben unterstrich.

      Schließlich machen es die klassischen Marktschreier mit ihren angeblich besonders guten und günstigen Äpfeln und Birnen auch nicht anders. Gut gemachte Werbung macht Produkte attraktiver und steigert damit ihre Preise. Wenn dieser neuen Einschätzung des Wertes dann genügend Käufer folgen, gibt es wunderschön steigende Trendlinien, die auch viele anfängliche Skeptiker zu Käufen verführen können. Man kann der Meinung der Masse nur schwer widerstehen, auch wenn am Ende der Zug der Lemminge ins ozeanische Verderben steht.

      Dieses faszinierende Wechselspiel von Realität und Illusion wurde auch von den Initiatoren einer Gesellschaft gesehen, die hier als Beispiel einer fantastischen Börsengeschichte kurz erzählt werden soll. „Wir haben es hier eben mit der Börse zu tun, einem Medium, was auch von und mit der Phantasie und vielfältigen, weiteren Einflüssen lebt“, heißt es so in einem Investorenbrief dieser Gesellschaft vom März 2007.

      Die reale Welt scheint also nur darauf zu warten, dass jemand die Wünsche potenzieller Anleger erkennt und ihnen das zu geben verspricht, was sie sich erhoffen und ersehnen. Und das ist sehr leicht zu beschreiben: Sie wollen möglichst schnell reich werden. Männliche Jungbörsianer konkretisieren ihre Sehnsüchte häufig noch weiter, wenn sie von einem Leben mit schönen Frauen unter Palmen an sonnigen Stränden tagträumen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 11:08:24
      Beitrag Nr. 206 ()
      (2) Vom guten Märchenonkel Stenny

      Wie jedes richtige Märchen kann auch unsere Geschichte über Fantasie, Virtualität und Realität ganz klassisch beginnen:

      Es war einmal ein hilfsbereiter Mann im fernen Amerika, das sich gern als Land der unbegrenzten Möglichkeiten feiern lässt, der so nett war, jedem, den finanzielle Sorgen plagten, gegen ein bisschen Kleingeld besondere Kräfte zu verleihen. Dazu benötigte man keinen Zaubertrank, sondern musste nur ein Schlüsselwort kennen und sich an Stenny wenden – so hieß dieser angesehene Bürger eines großen Landes, der auch den dortigen Herrscher zu seinen Freunden zählte.

      Der Kontakt konnte von Anfang an recht familiär beginnen; denn Stenny bot gleich als begeisterter Flieger einen Rundflug über Sacramento an, um dabei vielleicht Herrn Schwarzenegger von oben zuzuwinken. Alles konnte ohne jedes Sprach- und Zeitproblem erledigt werden, denn der gute Onkel war in Berlin geboren und jederzeit erreichbar. Man wurde sogar dazu ermutigt: „Denken Sie dabei bitte nie, dass Sie uns mit einem Anruf stören – Sie sind ja der Grund für unser Dasein.“

      Und dabei hatte er auch noch die besten Kontakte, wie man unschwer im Internet sehen konnte. (http://s7.directupload.net/file/d/2931/ns9u5f3w_jpg.htm )

      Das magische Wort – unser ökonomisches Sesam öffne dich - wurde meist mit den drei Buchstaben I, N und C abgekürzt. Das reichte schon, denn Näheres brauchte man eigentlich gar nicht zu wissen. Man schickte eine kurze Mail an die damalige Adresse www.uscoproration.com, und schon wenige Tage später traf ein versiegelter Brief aus Kalifornien ein, also einem Staat, mit dem sich der Mythos von einem Goldrausch verbindet.

      Eines Tage erhielt auch ein Deutscher, nennen wir ihn einmal Theo, der sich zuvor ohne viel Fortune mit so langweilen Dingen wie der Makelei von Immobilien herumgeschlagen hatte, dieses geheimnisvolle Schreiben, nach dessen Öffnen er sich in eine anderen Welt versetzt glaubte. :look:

      Lange Ziffernfolgen, an deren Ende immer ein gewichtiges und sehr reale $-Zeichen stand, ließen ihn aus seinem tristen Alltag entrücken. Und dabei war das Ganze kein Traum, sondern lag nur ein kleine Überweisung entfernt.

      Man konnte in den USA börsenreifer Corporationen – sogenannte Incs. - mit einem riesigen Stammkapital erwerben, ohne auch nur annähernd über eine Summe zu verfügen, die diesen Ziffernkolonnen ähnelte. Praktisch jeder konnte auf diese Weise der stolze Eigentümer einer kapitalkräftigen Gesellschaft werden.

      Und nicht nur das! Als Eigentümer konnte man über seine Gesellschaft bestimmen, also auch über die Besetzung des Vorstandes. Es war also kinderleicht, selbst der Vorstandsvorsitzende oder CEO einer börsennotierten Gesellschaft zu werden, ganz wie die großen Wirtschaftlenkern, über die in den Zeitungen und im Fernsehen berichtet wurde.

      Mit einem klugen Kauf verwandelte man sich also rasch in den Eigentümer eines riesigen Stammkapitals und konnte sich überall als Chef einer börsennotierten Gesellschaft vorstellen und ausweisen. Es gab also Reichtum und Ansehen zu einem wirklich erschwinglichen Preis.:look:

      Und das war noch nicht alles. Der gute Onkel hatte nicht nur an Aktien als Legitimationsausweise für diese wunderbare Mutation gedacht, sondern auch noch ein Rezept für ihre Verwertung parat:

      „Alle erfahrenen U.S.Börsenmakler .. raten (wir) das gezeichnete Kapital so hoch wie möglich zu schrauben, um optimalen Spielraum beim Verkauf der Aktien zu haben. Dieser Spielraum muss groß genug sein um gewisse Mengenrabatte als Anreiz für die Investoren einbauen zu können.“

      Ein Blick auf die Preisliste machte es sogar wirklich leicht, diesem Ratschlag des neuen Freundes jenseits des großes Teiches zu folgen. Eine Gesellschaft, die sich aktuell Euro-American Factoring Service, Inc nannte, kostete im aktuellen Angebot nur knapp 18.000 €., und das bei einem Stammkapital von 500 Mio. $. Wirklich sehr wenig, wenn man es mit dem Originalpreis von 78.500 € verglich!

      Den großzügigen Abschlag gab es dafür, dass die Gesellschaften bereits „gebraucht“ waren. Aber das war, wie Stenny erklärte, bei Aktien anders als bei Autos gar kein Makel, sondern sogar noch ein Vorteil. So konnte niemand von einer Retortengesellschaft sprechen. :look:

      Sogar „die größeren“ Gesellschaften waren wirklich nur unwesentlich teurer, so die seit Oktober 1999 bestehende Transatlantic Ernergy Management, Inc., die ein Stammkapital von immerhin 24 Milliarden $ besaß und nur 26.966 € kostete. Beim Kauf dieser Gesellschaft konnte man sogar noch kräftiger sparen, denn der Originalpreis wurde mit 106.500 € ausgewiesen.

      Aber man sollte an der Börse ja nicht als zu gierig erscheinen. 25 Milliarden Kapital fiel in der alten Welt denn noch etwas aus dem Rahmen, wo beispielsweise Daimler und Siemens nur einen einstelligen Milliardenbetrag als Grundkapital besaßen.

      Derartige Summen und der Hinweis auf bessere „Verkaufsmöglichkeiten“ könnten ängstliche Gemüter vielleicht verunsichern, weil sie einen Verstoß in Richtung Illegalität andeuten könnten. Aber weit gefehlt, konnte Stenny beruhigen; denn mit dem Kauf war nicht einmal der Verdacht von Steuerhinterziehung verbunden. Da drückte sich der gute Onkel wirklich klar aus: „Natürlich fördern wir keine Illegalitäten: Unsere Empfehlungen dienen nicht der Steuerhinterziehung sondern lediglich der völlig legalen Steuerminderung.“

      Und auch die häufig als leicht anrüchig gesehene Anonymität der Eigentümer war alle andere als illegal; denn sie diente nicht irgendwelchen kriminellen Tätigkeiten, sondern nur dem Schutz vor „aufdringlichen Gläubigern, dem Fiskus oder entfremdeten Ehepartnern“. :look:

      Die Legalität der ganzen Angelegenheit konnte man sogar daran erkennen, dass Stenny selbst mit seinem guten Namen dafür sorgte, dass seine Gesellschaften nicht nur eine Börsenzulassung in Frankfurt erhalten konnten, sondern auch noch einen potenten Eigentümer im US-amerikanischen Handelsregister.


      Corporation
      ASSOCIATED ENERGY VENTURES, INC.
      Number: C2934178 Date Filed: 11/17/2006 Status: active
      Jurisdiction: OREGON
      Address
      465 NE 181ST AVE #250
      PORTLAND, OR 97230
      Agent for Service of Process
      BENGT I STENBOCK :look:
      2200 B DOUGLAS BLVD STE 100
      ROSEVILLE, CA 95661
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 16:52:11
      Beitrag Nr. 207 ()
      "Aktiengesellschaft günstig abzugeben, nur minimale Gebrauchsspuren" ? :laugh::laugh:

      Das Tolle, was ich in dem ais-Prospekt dazu las war: Das Vermögen der Gesellschaft besteht dann in der Forderung, dass die ausstehende Einlage geleistet werden soll!
      Ist natürlihc die Frage, wieviel eine solche Forderung wert ist :look: aber auch wenn man 90% abschreibt, bleibt ein fürstlicher Reichtum.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 09:33:12
      Beitrag Nr. 208 ()
      (3) Globales Denken

      Nun spielt unser modernes Märchen leider nicht mehr in einer Zeit, als allein das Wünschen geholfen hat. Man muss schon einiges tun, wobei ein Ehrenmann wie der gute Onkel Stenny nicht mehr helfen kann. Schließlich sitzt man, auch wenn man Stenny gefolgt und alles richtig gemacht hat, auf einer immens großen Zahl virtueller Aktien, für die man Käufer braucht, damit sich die Anfangsinvestition auch amortisiert.

      Einige Verkaufsideen – „Schlachtplan“ genannt – hat Stenny glücklicherweise mitgeliefert:

      Die wichtigste Regel besteht dabei in der Empfehlung, die Aktien unter ihrem „Nominalwert“ zu verkaufen und das virtuelle „Papier“, das heute anders als in früheren Zeit nicht einmal mehr eine effektive Urkunde ist, auf der arbeitende Bergleuten oder fahrende Eisenbahnzüge einen Einblick in das Unternehmen gewähren, mit viel Fantasie zu füllen.

      Ein Verkauf unter dem Nominalpreis lässt sich ohne große Probleme verschmerzen, wenn man selbst günstig eingekauft hat. Warum soll man also seinen Kunden nicht die kleine Freude machen und ihnen einen Euro für – sagen wir einmal - 80 cent überlassen, wenn man selbst nur 1 Cent berappen musste. Da kann man ihnen leicht das Hochgefühl über einen Erwerb zum Schnäppchenpreis gönnen.

      Mehr Gehirnschmalz kostet da schon die Wahl einer Firmierung; denn Namen sind nicht nur Schall und Rauch, wie gerade Untersuchungen aus der Internethype belegen, als Dot.com-Bezeichnungen bares Geld wert waren.

      Sehr angenehm ist es daher, wenn sich eine „gebrauchte“ Inc. durch einen Wunschnamen herausputzen und am Markt begehrenswerter machen lässt. Von Vorteil ist es dabei vor allem, dass das amerikanische Recht einiger US-Bundesstaaten nur wenige Vorschriften für die Firmierung kennt. So werden dem Gründer nicht gleich sprachliche Fesseln angelegt, indem er nur nüchtern nach dem jeweiligen Tätigkeitsbereich benennen darf wie Brauerei A oder Zementwerk B.

      Vielmehr lassen sich bei den potenziellen Aktienkäufern mit positiven Assoziationen des Namens schon einmal die Hoffnungen auslösen, die möglicherweise vielleicht eines Tages Realität werden können.

      Eine solche Firmierung ist etwa Global Intelligence Board, da diese Bezeichnung keinerlei einschränkenden Hinweis auf mögliche Arbeitsbereiche enthält. Auf diese Weise gelingt das Kunststück, dass die Firmierung sachlich eine totale Tabula rasa bleibt.:look:

      Ganz anders sieht es auf dem Feld der Konnotationen aus, wenn man die drei Begriffe der Firmierung einzeln und auch insgesamt betrachtet. Das „global“ lässt die Gedanken über die engen Grenzen sogar des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten schweifen, während „intelligence“ für den deutschen Leser zumindest doppeldeutig ist, da er zunächst intuitiv etwas damit verbindet, was auch bei einer Geldanlage nicht schaden kann: Intelligenz. Im Wörterbuch lässt sich ergänzend noch die Bedeutung „Informationsdienst“ finden. Für „board“ findet man schließlich in wirtschaftlichen Zusammenhängen die Übersetzung „Direktorenrat“.

      Global Intelligence Board kann also Globales Informationsdirektorium bedeuten, wobei noch positive intellektuelle Qualitäten mitschwingen. Es scheint sich also um eine Gesellschaft von und für smarte Investoren zu handeln.

      Gerade in den USA sind im Wirtschaftsleben Abkürzungen und Akronyme sehr beliebt, die noch einen zusätzlichen Reiz besitzen, wenn mit ihnen eine ergänzende Eigenbedeutung verbunden ist.

      Auch in diesem Fall gelingt mit der Firmierung Global Intelligence Board eine Meisterleistung, wie sie nicht einmal ein klassisches Märchen kennt. Mit G.I.B. verbindet man unmittelbar ein Wort wie „Gabe“, wobei offen bleibt, wer gibt und wer komplementär dazu nimmt. ;)

      Das alles lässt sich dann durch ein entsprechendes Firmenlogo, auf dem auch eine aufstrebender Pfeil nicht fehlt, weiter betonen.

      http://s7.directupload.net/file/d/2934/hnv4lhhj_gif.htm

      Wenn man diese Überlegungen angestellt hat, ist es natürlich höchst erfreulich, wenn der gut Onkel in den USA eine gebrauchte Gesellschaft im Angebot hat, die unter „Germania Investment Banking Corp.“ firmiert. Hier kann man die Abkürzung einfach übernehmen, was eine deutliche Kontinuität in der Geschäftstätigkeit anzudeuten scheint.

      Name History
      G.I.B. GLOBAL INTELLIGENCE BOARD, INC. 07-23-2004 04-30-2007
      G.I.B. CORP. 12-19-2002 07-23-2004
      GERMANIA INVESTMENT BANKING CORP. 09-17-1999 12-19-2002

      Ein guter Einstieg konnte so der Kauf dieser Gesellschaft mit einem Stammkapital von 400 Mio. $ sein.

      Aber Stenny hatte nicht nur an preiswerte INCs mit beindruckend hohem Stammkapital gedacht.

      Sein mitgelieferter „Der Schlachtplan“ las sich wie ein Wegweiser zu märchenhaftem Reichtum: „Nehmen wir einmal an, die Corporation hat einen Kapitalbedarf von $ 10 Millionen“, hieß dort, und schon folgten ganz präzise Vorschläge: „Man bietet den ersten 200 Investoren, von denen jeder mindestens $50.000 anzulegen hat, die $10,- Vorzugsaktien für nur $ 1,- an. Somit bekommt der Aktionär 50.000 Aktien mit einem Nennwert von $ 500.000, für die er aber nur $ 50.000 bezahlt hat.“

      Bei diesen Discounts musste ja eigentlich jeder schwach werden, denn auf welchem Wühltisch kann man solche Abschläge finden. Und das bei einer Ware, die man gut weiterverkaufen konnte, etwa zu $ 2 oder 3; denn schließlich wies sie ja keinerlei Gebrauchsspuren auf. Auch war sie keineswegs aus der Mode gekommen; denn ihre Firmierung ließ sich schließlich immer dem jeweiligen Zeitgeschmack anpassen.

      Stenny hatte auch gleich alles zusammengerechnet und kam zu dem Schluss „Wenn das 200 Leute machen, hat die Corporation $ 10 Millionen eingesammelt und dafür 10 Millionen Anteile mit einem Nennwert von $ 100 Millionen ausgegeben.“

      Da konnte einem wirklich schwindlig werden, wenn man an noch größere INCs dachte. Ein Kaufpreis von 18.000 $ reichte für 500 Mio. $ Stammkapital und damit eine Einnahme von 50 Mio. €. Und dabei konnte man dieses Geschäft doch wirklich mit gutem Gewissen abwickeln, da die Käufer sogar selbst weitere Gewinne erzielen konnten.

      Außer dieser Lizenz zum Gelddrucken bekam man für seinen kleinen Einschuss an hart erarbeitetem realen Geld noch eine Reihe sehr nützlicher Zusatzleistungen. Stenny hatte doch wirklich an alles gedacht!

      Neben der Gründungsurkunde mit „staatlicher Postille (incl. einer Abfassung der Satzung)“ und einem „offiziellen Metallprägesiegel im Namen der Corporation & Bundesstaat“ gab es auch ein „Gedrucktes Corporation Kit“ mit „Spangenordner und sämtlichen Unterlagen, inkl. 20 Aktienzertifikate“. Jedes dieser Zertifikate konnte man auf beliebig viele Anteile ausstellen und nur für weitere Zertifikate wurden die Druckkosten berechnet.

      Da sollte einer später von fiktiven Werten sprechen! Hier gab es schließlich Aktien zum Anfassen, während die der Blue Chips praktisch nur als binäre Codes in Computern existierten.

      Mögliche Probleme, die mit einem Firmensitz in den USA verbunden sein könnten, beseitigte Stenny, bevor sie überhaupt auftreten konnten. So erhielt man eine offizielle Adresse in USA mit einem Postnachsendedienst. Ja, sogar eigene Briefe konnte man an Stenny schicken, der sie dann mit US-amerikanischen Briefmarken in die dortige Post geben ließ, „um den Eindruck zu verstärken, dass sich die Corporation tatsächlich in den USA befindet“, wie man in den Erläuterungen lesen konnte. :look:

      Neben der Nutzung eines Konferenzzimmers bei Stenny wurden einem auch die lästigen bürokratischen Arbeiten abgenommen. So stellte Stenny den in den USA vorgeschriebenen Zustellungsbevollmächtigten für die INC und erledigte die Ausstellung der in den USA erforderlichen amtlichen Jahrsberichte.

      Aber auch das war noch nicht alles; denn zusätzlich erhielt der Käufer, wenn er das Kleingeld für eine größere Inc. besaß, noch als „mit inbegriffene Dienste“ einen Businessplan.

      Alle diese Wohltaten ermöglichte der hilfreiche Onkel jenseits des großen Teiches mithilfe der dortigen Gesetze einiger Bundesstaaten, die er als Jurist bestens kannte.

      Dort werden nicht die Eigentümer, sondern nur die Direktoren und leitenden Mitarbeiter amtlich erfasst. Und nicht einmal bei deren Suche musste man lange über einen möglichen Verwandten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten grübeln. Für die formelle Vertretung besorgte Stenny Strohpräsidenten, wobei er als weitsichtiger Firmenlenker gemäß dem aktuellen Diversity-Gebot auch Frauen nicht vergaß.

      Associated Names
      Type PPB PRINCIPAL PLACE OF BUSINESS
      Addr 1 391 NW 179TH AVE
      Addr 2 CSZ ALOHA OR 97006 Country UNITED STATES OF AMERICA

      Type AGT REGISTERED AGENT Start Date 07-26-2004 Resign Date
      Name CATHY HALVERSON
      Addr 1 391 NW 179TH AVE
      Addr 2 CSZ ALOHA OR 97006 Country UNITED STATES OF AMERICA

      Diese von Stenny bezahlten Leute hatten nichts zu sagen. Da konnte man ganz sicher sein. Wichtig war es nur, keine Stammaktien auszugeben, sondern Vorzugsaktien, wenn man Herr im teuer erworbenen INC-Haus bleiben wollte.

      Noch angenehmer war es natürlich, dass anders als in Europa ein eingetragenes Stammkapital tatsächlich gar nicht eingezahlt werden muss. Ein kleiner Unterschied mit wirklich großen Folgen, zumal wenn ihn nicht jeder zukünftige Geschäftspartner kennt.:look:

      Besonders komfortabel war es nach Stenny Worten, wenn man mit einer Beteiligungsgesellschaft beginnen wollte; denn hier konnten einige Töchter gleich mitgeliefert werden. „Neuerdings liefern wir .. mit unseren bestehenden Corporationen ein bilanzfähiges Aktienpaket, um die frischgekaufte Corporation – die ja noch gar nichts hat – werthaltig zu machen. Dieses Aktienpaket wird vorbörsliche Aktien börsenreifer Gesellschaften mit festgesetztem Par-Nennwert enthalten.“

      Diese Aktien etwa einer Cal-Nevada Mining Corporation oder einer Detroit Automotive Group Inc. werden in der Bilanz als Wertpapiere des Anlagevermögens geführt und „stellen zusammen mit dem was der Besitzer sonst noch haben mag, das Eigenkapital der Gesellschaft dar“. „Um glaubhaft zu bleiben;), empfahl Stenny Pakete von etwa 5%-10% des Stammkapitals.

      So konnte rasch die Geburt einer börsenfähigen Beteiligungsgesellschaft in den USA gelingen, ohne dass später im alten Europa die näheren Umstände bekannt wurden. Davor schützte das Recht einiger US-Bundesstaaten. Und Vermutungen darüber sind ja bekanntlich geschäftsschädigend und können daher mit juristischen Mitteln in einem Rechtsstaat verhindert werden. :look:
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 17:58:23
      Beitrag Nr. 209 ()
      (4) Virtuelle Private-Equity-Reiche

      Was macht man nun mit einem Corporation-Kit und den Ratschlägen eines freundlichen Onkels in den USA? Wie lässt sich aus diesem gestempelten Papier Geld machen? :confused:

      Dazu braucht man wie im Märchen jemanden, der weiß, nach welchem Rezept sich aus Stroh Gold spinnen lässt, wenn man nicht wie einst der Alchemist Johann Friedrich Böttger jahrelang mühsame Versuche unternehmen will, um dann endlich nicht Gold, sondern Porzellan zu erhalten.

      Da sind das Knowhow und die Kontakte gefragt, die Jungunternehmer dazu veranlassen, Teile ihres Startups gegen Aktien einer Inc zu tauschen, und die Anleger dazu bewegen, sich die Aktien einer unbekannten Inc ins Depot legen zu lassen. Wobei Letzteres natürlich zu einem angemessenen Preis in € erfolgen muss, denn mit einer Aktienwährung lassen sich so simple Dinge wie Büromieten und Fahrzeuge nicht bezahlen, von angemessenen Managergehältern ganz zu schweigen.

      Bei der Lösung dieser praktischen Schwierigkeiten ist es gut, wenn man Freunde hat, die sich bei so etwas auskennen und etwas vom Verkauf von Aktien verstehen. Auch kann ein vergleichbarer Vorläufer nicht schaden, sodass damit man weiß, wie mögliche Börsenkarrieren verlaufen, aus deren Fehlern man aber auch lernen kann.

      Glücklicherweise fand unser Theo in einem deutschen Kurort nahe einer Finanzmetropole einen Kompagnon, der gute Dienste leisten konnte. Ja, er war ein idealer Partner, denn er wusste, wie man Aktien junger Unternehmen verkauft, und hatte noch rechtzeitig bei einem Beteiligungsunternehmen den Absprung geschafft, bevor es durch einen Börsenskandal belastet wurde.

      Dieser kundige Partner, nennen wir ihn einmal Fritz, hatte zwei Jahre im Management einer Gesellschaft gearbeitet, die unter dem Namen Crown Corporation gegründet wurde und sich zwei Jahre später in Langbar International umfirmierte. Der Börsengang dieses Unternehmens gilt als der bisher größte Fall von Anlagebetrug am Londoner Alternativen Markt (AIM). Dabei wurde das sogenannte Pump-and-Dump-Prinzip angewandt, indem die Gesellschaft sich durch angebliche Beteiligungen zunächst aufplusterte (pump), sodass die Initiatoren und Aktionäre der Gesellschaft ihre dadurch hoch notierten Aktien sehr vorteilhaft an der Börse abladen (dump) konnten.

      Langbar behauptete beim Börsengang, einen Net-Asset-Value von 365 Mio. Britischen Pfund zu besitzen, die in Bankgarantien, Zertifikaten und festverzinslichen Wertpapieren angelegt sein sollten

      Ursprünglich sollte der Geschäftszweck von Crown in Investments in „börsennotierte, unterbewertete Small- und Mid Caps mit hohem Wachstumspotenzial“ bestehen, wobei man „international nach gelisteten Unternehmen mit hohem Cashflow und niedrigem Shareholder Value“ suchen wollte.

      Allerdings sollte nicht nur ein weltweites Screening der besten Aktien den Aktionäre Anlageerfolg bringen. Zusätzlich versprach ihnen das Managements einige Bonbons. So wurden sie mit Zusatzaktien aus Spin-Offs in Wachstumsbranchen geködert.

      Die Internationalität von Langbar bezog sich dabei nicht nur auf die Auswahl der angeblichen Beteiligungen, sondern auch auf die Alteigentümer und das Management. Hierzu zählte neben dem inzwischen verurteilten Schweizer Finanzchef Jean-Pierre Regli u.a. auch bis Juni 2005 unser Fritz, der Vorstandskollege von Theo. Damals vertrat er eine ebenfalls beteiligte Frankfurter Vermögensverwaltung, die auch die Betreuung der Aktie an der Frankfurter Börse übernahm.

      Rasch wurde allerdings nach der Listung das im Verkaufsprospekt angekündigte Beteiligungsgeschäft aufgegeben und etwas ganz anderes gemacht. Es gab, wie es hieß, eine Weiterentwicklung der Strategie. So konnte man angeblich mit argentinischen Verwaltungsstellen Verträge über die Übernahme von öffentliche Aufgaben in der Entsorgung, der Wasserversorgung und der inneren Sicherheit übernehmen, was zu einem deutlichen Kurssprung der Aktie führte.

      Im Juni 2004 verkaufte Langbar diese Kontrakte, die einen Wert von 650 Mio. USD haben sollten, mit angeblich 350 Mio. USD Gewinn. Nur ließ sich diese nicht gerade winzige Zahlung dann bei den beteiligten Banken nicht auffinden.

      Im Oktober wurde dann bekannt, dass der Vorstand einen Großteil seiner Aktien versilbert hatte und die behaupteten Vermögenswerte nicht vorhanden waren.

      Das Londoner Gericht stellte so 2008 fest, dass Langbar 2003 als „cash shell” an die Börsen in London und Frankfurt gebracht wurde, „although there is no evidence that it had any cash.“

      Es war also die Börsenversion des Märchens von des Kaisers neuen Kleidern, bei denen Kleider dort vorgetäuscht wurden, wo eigentlich nur Nacktheit war.

      Der Untergang von Crown zeigte so die Schwäche dieses Modells: Es ist sehr gefährlich, wenn man allzu sehr im Rampenlicht steht und man Bilanzen vorlegen muss, in denen sich die Nacktheit an Cash und effektivem Eigenkapital nur schwer verschleiern lässt

      Aber man kann ja aus den Fehlern lernen. :look:

      Bei einem globalen Ansatz versteht es sich fast von selbst, dass sich eine Gesellschaft wie G.I.B. nicht auf ein fest umrissenes Geschäftsfeld fokussieren kann.

      So wurden auch gleich zwei Geschäftsbereiche zumindest im Internetauftritt etabliert, die ebenfalls nicht zu eng begrenzt wurden.

      Den 1. Geschäftsbereich führte das Management als „4-Marken-Strategie“, worunter ein „Humanbereich, beginnend mit Kinderintensivbetreuung über internationale Schulen und Internate, private Universitäten und Fachhochschulen, bis hin zu Seniorenpflegeheimen in besonderer Konzeption“ verstanden wurden. Das alles in Verbindung mit „innovativen Immobilienfonds.“ :confused:

      Der 2. Geschäftsbereich „Beteiligungsgeschäft“ sollte „Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen“ umfassen, die in einer Reihe damals gerade modischer Zielmärkte tätig sein sollten. Aufgelistet wurden so neben innovativen Finanzdienstleistungen wie Mittelstandsförderbank, Factoring etc. so überraschend konkrete Festlegungen wie: Health-Care, Biotechnologie/Chemie, wobei „auf biologischer Basis“ eine „Verkürzung der Herstellungszeit“ thematisiert wurde, Nanotechnologie/Lasertechnik, Kunst- und Klebstoffe u.a. aus Recyclingmaterial sowie schließlich Sondermaschinenbau im Bereich Umwelt und Energie.

      Wenn man diesen Katalog liest, muss man unweigerlich an Goethes Empfehlung im Faust denken: "Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen." Hier konnte vermutlich jeder Anleger glauben, dass gerade in dem Bereich investiert werden sollte, den er selbst für besonders aussichtsreich hielt.

      Aber es blieb nicht nur bei diesen Ankündigungen, sondern man berichtete für das 1. Halbjahr 2005 von vier konkreten Unternehmensbeteiligen, und zwar einer Bio Cerma Inc., einer Boston Cooltec Corporation, einer Ifa AG und einer SecureTee International Inc.

      Nur waren diese Investitionen vor allem in andere Incs nicht besonders erfolgreich. Hatten vielleicht andere auch Theos Weg nach Amerika gesucht und gefunden? :confused:

      So musste G.I.B. erklären: „In allen vier Fällen wurden aufgrund nicht eingehaltener Meilensteine des jeweiligen Businessplans die Beteiligungsverträge im 2. Halbjahr 2005 gekündigt bzw. rückabgewickelt.“

      Eine Ausnahme von dieser merkwürdigen Häufung der Gesellschaftsform Inc. bildet die Ifa AG. Dabei handelte es sich allerdings nicht um die Ifa systems AG oder die IFA Hotel & Touristik AG, sondern um eine ifa Privates Institut für Fondsanalyse AG.

      Allerdings gingen weder diese Gesellschaft noch eine Sioplast bzw. Sikla mit ihrer Nennung als G.I.B.-Beteiligung konform, sondern setzten sich dagegen mit juristischen Mitteln zur Wehr. Offensichtlich hatte man den Beteiligungsbegriff sehr großzügig interpretiert. So wurden beispielsweise anscheinend von den Fondsanalytikern Genussscheine gezeichnet.

      Da war das G.I.B.-Management offensichtlich mit den harten Tatsachen der Realität noch nicht genügend vertraut und einfach zu konkret gewesen. Aber man wusste rasch Hilfe. Die Liste der Beteiligungen wurde gelöscht. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.12 10:48:49
      Beitrag Nr. 210 ()
      (5) Die Metamorphose von Fantasie in Cash

      Theoretisch konnte Stennys Schlachtplan zwar sehr überzeugen, aber er hatte dennoch ein ganz praktisches Defizit. Es fehlte einfach ein richtiger Verkaufsplan für die Aktien.

      Zwar haben viele Menschen den Traum vom großen Geld, nur scheuen eben viele ein mögliches Risiko. Und auch ein spottbilliges Angebot zu Superdiscountpreisen kann ihnen diese Ängste nicht nehmen.

      Glücklicherweise hatte man in jener Zeit in einer anderen Stadt eine Idee, wie sich gleichzeitig die Fantasie der Menschen beflügeln und ihre Ängste vor dem Risiko nehmen ließen. Eine inzwischen insolvente Wertpapierhandelsgesellschaft verkaufte Aktien einer Aktiengesellschaft mit dem wirklich seriös klingenden Namen Realtos mit einer Rücknahmegarantie zum Kaufpreis. Wer eine Aktie etwa zum Kurs von 34 € kaufte, konnte sie, falls sie ihm nicht gefiel oder der Kurs nicht seinen Wünschen entsprach, nach einem halben Jahr zu eben diesem alten Kaufpreis zurückgeben.

      Wer kann bei einem derartigen Chancen-Risiko-Verhältnis schon nein sagen? Der Käufer hat bei diesem Deal doch alle Chancen, während der Verkäufer bei jeder politischen oder wirtschaftlichen Krise zittern muss; denn an Probleme in der AGs selbst wird man bei diesem verführerischen Angebot sicherlich nicht einmal denken.

      Aber es gibt ja ohnehin Aktien mit ganz unterschiedlichen Risikoprofilen, also etwa Hot-Stocks einerseits und Blue Chips andererseits. Unsere G.I.B. stellte sich in diesem Spektrum selbst als besonders sichere Gesellschaft vor, als Sparbuchanlage mit höherer Rendite sozusagen.

      So konzentrierte sich die Global Intelligence Board, Inc., wie sie in ihrem Verkaufsprospekt erklärte, hauptsächlich auf Firmen, die bereits eine gewisse Größe und ein Ertragspotential besitzen oder „die nach einer Konsolidierungsphase die in der Strategieplanung der Global Intelligence Board, Inc. festgelegte Ertragskraft erreichen.“

      Damit war ja bereits durch die beabsichtigter Selektion der Beteiligungen ein gute Profitabilität gesichert. Interessierte Aktienkäufer wurden jedoch noch erheblich konkreter ;) über das Ergebnis der beabsichtigten Akquisitionen informiert, wenn es hieß: “Nach der ersten Expansionsphase werden sich sowohl Industrieunternehmen als auch Unternehmen aus den unterschiedlichsten Dienstleistungsbranchen im Portefeuille der Global Intelligence Board, Inc. befinden.“

      Da wusste jeder Käufer wenigstens besser über seinen Dukatenesel Bescheid als ein normaler Märchenleser. Man konnte anschließend gut informiert seine Investition fast vergessen; denn „bei der hier angebotenen unternehmerischen Beteiligung handelt es sich um eine langfristige Geldanlage, die sich für die Aktionäre auf Grund der breiten Streuung der Investitionen mit hohen Renditen auf die Beteiligung widerspiegeln wird“.

      Aber auch übliche Bewertungskriterien wie Diversifikation und Wachstum hatten die Initiatoren der Beteiligungsgesellschaft nicht vergessen. Man konnte sich eben als künftiger Aktionär „in der Gesamtbetrachtung“ an einem Unternehmen beteiligen, „das auf vielen „Standbeinen" steht.“ Daraus ergibt sich dann fast zwangsläufig, dass infolge des Wachstums der Portefeuille � Unternehmen auch die Aktieninhaber der Global Intelligence Board, Inc. ein substantielles Wachstum ihrer Aktienbeteiligung erfahren werden.“

      Dieses Wachstum wurde sogar mit einem ganz soliden Netz nach unten abgesichert, denn die G.I.B. versprach ihren Aktionären auch in schlechten Zeiten noch Dividenden zahlen zu können: „Die ermittelten Werte der Planbilanz, der Umsatz- und Gewinnentwicklung basieren auf worst - case Planungen, d.h. es wurden die ungünstigsten Werte zugrunde gelegt. So wird dem Betrachter verdeutlicht, dass die Gesellschaft selbst bei schlechtester Platzierungsquote Ausschüttungen vornehmen kann.“

      Diese Wunderaktie empfahl sich daher nicht nur als ein sogenanntes Witwen- und Waisenpapier, wie man früher gesagt hat, sondern auch als ein guter Baustein für den Vermögensaufbau des Kleinen Mannes, eine ideale Riester-Aktie könnte man sagen, der nur der Segen der Gewerkschaften noch zu fehlen schien: „Die angebotene Beteiligung bezieht sich nicht ausschließlich auf Anleger mit hohem Einkommen, sondern auch Personen mit geringerem Einkommen bietet sich hier eine Möglichkeit zu einer Kapitalanlage. Die im vorliegenden Prospekt dargestellte auf Langfristigkeit ausgelegte Kapitalanlage, ermöglicht dem Anleger zum späteren Zeitpunkt ein sicheres zusätzliches Einkommen.“

      Und dann folgte im Verkaufsprospekt noch als großes Heilsversprechen eine Vermögensgarantie: „Obwohl eine Beteiligung auf Aktien üblicherweise keine Beendigung oder befristete Laufzeit vorsieht, bietet die Gesellschaft dem Aktionär nach zehn Jahren den Rückkauf an. So kann der Aktieninhaber mit der Rückzahlung seines Kapitals rechnen, wobei jedoch die Liquidität der Global Intelligence Board, Inc. zum Zeitpunkt des Rückkaufs vorausgesetzt wird. Die jährlichen Ausschüttungen der Dividenden auf die jeweilige Kapitaleinlage während dieser Zeit, bleiben von dem Rückkaufangebot unberührt.“

      Zwar war es nur eine Gewährleistung mit einer Einschränkung, aber wer hätte bei dem riesigen Stammkapital und dem so sorgfältig abgesicherten Konzept daran gedacht, dass diese Gesellschaft vielleicht einmal nicht mehr liquide sein könnte.

      Wie es durch den menschenfreundlichen Geburtshelfer im Land der unbegrenzten Möglichkeiten praktisch schon in die Wiege gelegt worden war, strebte die G.I.B. von Anfang an ein Vertrauensverhältnis zu ihren Aktionären an, dem nicht einmal die üblichen Sprachproblem durch ein unverständliches Denglisch in den Unternehmenspublikationen entgegenstanden: „Die gesamte Beteiligung beruht auf gegenseitiges Vertrauen der Beteiligten. Der Aktionär erwirbt ein stimmrechtloses Vorzugsaktienzertifikat der Global Intelligence Board, Inc., deshalb setzt das verantwortungsvolle Management höchste Priorität auf eine gewissenhafte und gewinnorientierte Verwaltung des Anlegerkapitals.“

      Dank des hilfreichen Onkels in Sacramento, einem verheißungsvollen Börsenprospekt und dem Entgegenkommen deutscher Börsen, die im Open Market bei Werten mit einem Sitz im Ausland nicht so genau hinsehen, konnten die Aktien schließlich in Deutschland verkauft werden.

      So erhielt unsere G.I.B. Ende 2004 ihre Notierung im Frankfurter Freiverkehr, nachdem bereits zuvor ihre Aktien seit Mitte September vorbörslich platziert worden waren.

      Wurden die Methoden von Langbar durch ein Gericht aufgeklärt, bleiben die ersten Aktienverkäufe von G.I.B. im Dunkeln, zumal einer der beteiligten Verkäufer schnell insolvent wurde. In einschlägigen Aufstellungen werden die Promoter generell dem Grauen Kapitalmarkt zugerechnet, der es bekanntermaßen immer wieder schafft, Geld von unbedarften Anlegern einzusammeln, die auch gern das Leben der Reichen und Schönen führen wollen oder sich auch nur ein kleines Häuschen und einen gesicherten Ruhestand wünschen.

      Anscheinend wurden die Aktien mit den üblichen Verkaufstricks per Telefon angeboten oder auch Kunden von Vermögensverwaltungen als Risikobeimischung ins Depot gelegt.

      Das vom Management immer wieder angesprochene Vertrauen wurde dann zwangsläufig auf eine harte Probe gestellt, als der rasch einsetzende Kursverfall kein Ende nehmen wollte. Die Aktionäre wurden aus allen Träumen der Märchenstunden aufgeschreckt und mit ganz harten realen Börsenkursen konfrontiert. Den verlockenden Versprechungen folgte der kritische Markt nicht, den die Verkäufer bestimmten. Da war sogar bei den ersten gutgläubigen Aktienverkäufern die Versuchung groß, rasch die Schwundpapiere zu versilbern.

      Nur hatte das zwangsläufig wenig erfreuliche Auswirkungen auf den Kursverlauf, der nur die südliche Richtung kannte, zunächst allmählich, dann aber seit Mitte August 2005 mit rasantem Tempo. Innerhalb eines Jahres fiel so der Kurs von 8 € auf das Pennystockniveau von 0,20 €. Das Chartbild dokumentierte damit einen typischen Abverkauf.

      Hatten zu viele Börsianer zu viele Frage gestellt, die in einem Märchen eigentlich gar nicht vorkommen? :confused: Oder hatte einfach die Faszination des riesigen Stammkapitals ihrer Wirkung verloren? :confused:
      Oder wollte vielleicht nur jemand aus virtuellem Stroh - koste es was es wolle - Cash spinnen, wie es ein guter Onkel empfohlen hatte ? :confused:

      So verfiel der Kurs rasch, weil niemand mehr in das fallende Messer greifen wollte, zumal auch niemand Gründe für eine derartig mutige Tat nennen konnte.

      Später gab es dann sogar eine fundamentale Erklärung für dieses höllische Kursdesaster. G.I.B. wies für 2005 einen Verlust von 110,6 Mio. € aus.

      Da konnten sich die Initiatoren und die ganz treuen Aktionäre nur wie Rumpelstielzchen freuen: „Gut das niemand weiß, wie hoch das eingezahlte Kapital tatsächlich ist!“

      Beim ausgewiesenen Stammkapital war es „nur“ ein Betrag von 1,45 € je Aktie. Bezogen auf den tatsächlichen Kassenbestand bei der Unternehmensgründung hingegen sicherlich erheblich mehr. Glaubt man einer Pressemitteilung unserer G.I.B. vom 28.1.2006, wurden knapp fünf Millionen Aktien „regulär“ ausgegeben, dem dann der Verlust von 110 Mio. € gegenüber zu stellen wäre. Da hätten sich die Aktionäre eigentlich darüber freuen müssen, dass es keine negativen Kurse gibt.

      Anders als bei Langbar war so das Geld nicht auf südamerikanischen Konten verschollen, sondern wurde nach Abschreibungen auf Beteiligungswerte als Verlust ausgewiesen. Was aber auch heißt, dass es Zahlungsströme gegeben hat und damit Begünstigte, denen G.I.B. die Wohltat erwiesen hatte, Schlechtes zu teuer zu bezahlen. Oder war auch das nur eine besondere Teilepisode in unserem Börsenmärchen?

      Der Kurs war jedenfalls abgestürzt und die Inc. zu einem Pennystock verkommen. In einem Märchen und auch in der Sprache der Unternehmenslenker drückt man so einen Vorgang natürlich ganz anders aus, zumal wenn man noch eine Idee hat und sich nicht schon zur Ruhe setzen möchte.

      „Die G.I.B., Inc. hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt. Aus der reinen Beteiligungsgesellschaft wurde eine Business-Development-Gesellschaft“ und weiter „Die Gewinnzone im operativen Geschäft wird durch das neue Geschäftsmodell bereits im Jahr 2007 erreicht.“ :look:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 00:14:45
      Beitrag Nr. 211 ()
      :look: Ich glaub jetzt kommt bald der Teil der Geschichte, den ich damals selber mitbekommen hab...
      Avatar
      schrieb am 21.07.12 12:52:03
      Beitrag Nr. 212 ()
      6) Der Kampf gegen das Böse

      Jedes Märchen braucht einen klaren Dualismus. Es muss sie einfach geben, die Guten und die Bösen. Das hilft bei der Orientierung und schweißt zusammen. Bei einer AG, in der die virtuelle und die reale Welt eng verwoben sind, darf dieses moralische Prinzip zwangsläufig nicht fehlen. Es kann zudem Vertrauen schaffen zwischen dem Vorstand und den Aktionären, die gemeinsam mit ihm vom großen Reichtum träumen, und den anderen, die diesem hehren Vorhaben im Wege stehen und Aktien verscherbeln, bevor die Kurse die ersehnten Höhen erreicht haben.

      Denn es ist doch an der Börse im Prinzip so einfach: Wenn eine Aktie mehr Käufer als Verkäufer hat, steigt sie im Kurs, und alle können sich über ein größeres Vermögen freuen. Die Verkäufer verhindern hingegen mit ihrer ewigen Mäkelei und fehlenden Einsicht in diesen einfachen Zusammenhang jede berechtigte Hoffnung. Sie sind einfach Störenfriede.

      Die Kenntnis der Bösen ist jedoch nicht nur für die Moral von Bedeutung, sondern auch eine wertvolle Hilfe für jeden Leser. Er muss dann nicht mehr auf die abwegige Idee kommen, noch an anderen Stellen nach möglichen weiteren Übeltätern zu suchen. Das verunsichert schließlich nur, führt zu Grübeleien und nicht zuletzt zu Schlafstörungen.

      Wie in jedem Märchen gibt es auch in unserer Geschichte daher nicht nur die Guten, wie den hoch geachteten Stenny oder die Wohltäter Theo und Fritz sowie alle, die fest an die globale Investmentbotschaft glauben und mit ihrem Geld G.I.B.-Aktien kaufen, sondern auch die Bösen.

      Unser Theo erzählte deren Geschichte erstmals Mitte Dezember 2006 dem Pennystock-Report (PSR), einer Zeitschrift, die böse Kritiker häufig für eine Sammlung von Börsenmärchen halten.

      Da sich in der Realität die Bösen nicht so einfach als böse bezeichnen lassen wie im Märchen, musste es Theo dabei im Hinblick auf die Justiz bei Andeutungen belassen. Aber was interessieren hier schlüssige und nachvollziehbare Details! Es reicht doch, wenn man zwischen gut und böse unterscheiden kann und erfährt, dass Theo die Bösen in die Schranken weisen wird.

      So erklärte er dem PSR. „Bezüglich der Transparenz sind wir auf dem besten Weg, das durchaus in der Vergangenheit durch die Aktionäre wahrgenommene „Informationsdefizit“ – bedingt durch die Politik der vorsichtigen Hand gegenüber den „bösen Buben“ - umzukehren. Der Verhandlungserfolg gibt uns Recht, der Kurs dagegen signalisiert, dass unsere Aktionäre dies noch nicht so wahrgenommen haben.“

      Dieser Hinweis erinnert sicherlich viele Leser an zwei bekannte bösen Buben, die sie aus ihrer Kindheit als abschreckendes pädagogisches Beispiel kennen, weil sie allen honorigen Bürgern das Leben schwer gemacht haben.

      http://s14.directupload.net/file/d/2958/hrro2mc7_gif.htm

      Bei G.I.B. konnten die Bösen jedoch den Guten nicht derart viele Streichen spielen. Theo versprach den eher zaudernden Aktionären, die den Wert ihrer Aktie noch nicht so richtig erkannt hatten, rasche Hilfe: „Die von uns kürzlich eingeleitete Wende in der Informationspolitik - aktueller, regelmäßig, unverzüglich - wird das Vertrauen der gutmeinenden :look: Aktionäre in uns stärken und letztlich die Aktienbestände von den „schwachen Händen“ in die „starken Hände“ übergehen“ lassen.

      Und es gab noch eine ganz überzeugende gute Ankündigung: „Der „wahre Wert“ unserer Aktien wird sich meines Erachtens nach dem ersten „Exit“ zeigen, dann sollte am Markt ein Umdenken beginnen.“

      Damit war sicherlich auch für den kritischsten Aktionär deutlich, wer allein den Kursverfall zu verantworten hatte. Es waren die „bösen Buben“, über deren schädigende Machenschaften sich Theo aus juristischen Gründen leider nicht näher äußern durfte.

      Dann gab es jedoch noch ein zweite Kategorie der weniger Guten, die jedoch eher lässliche Sünden begangen hatten. „Noch ein Wort in eigener Sache: Die G.I.B. war vor allem in den letzten zwei Jahren oftmals Spielball der Börsenzocker. Dieses Klientel macht jedoch nur einen Bruchteil unserer Aktionärsstruktur aus.“

      Auch ihnen gegenüber drückte sich Theo sehr klar aus, indem er allen Investoren und Anlegern, „sofern Sie uns vertrauen“ ein erfolgreiches 2007 wünschte. Den Bösen riet er hingegen. „Alle anderen sollten ihre Aktien lieber verkaufen, besser heute als morgen, damit die Aktien der G.I.B. die zittrigen Hände verlassen und in feste übergehen und damit der G.I.B.-Kurs nachhaltig dahingeht wo er fundamental gerechtfertig ist, und ich rede dabei nicht von Eurocents.“:look:

      Schließlich gab es noch eine weitere Unterkategorie bei den Zockern, die bösen Zocker könnte man sie nennen, oder auch die Basher und Shorties, die durch ihr dummes Geschwätz jedes Kurspflänzchen zertreten wollen. Aber das ist ein Kapitel für sich. ;)

      Der Kampf gegen die Bösen war somit für die guten Aktionäre nicht nur ein moralisches Gebot, sondern auch zusätzlich sehr lukrativ. Die einfache und so verständliche Maxime musste nur lauten: Kaufen und nicht verkaufen. So wird alles gut.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 16:12:37
      Beitrag Nr. 213 ()
      (7) Der ewige Reiz des Neuen

      Metamorphosen sind in Märchen beliebt. Zwar werden nicht unbedingt Tote auferweckt, aber es gibt dennoch viele faszinierende Verwandlungen. Wer kennt beispielsweise nicht den Frosch, der durch den Kuss einer schönen jungen Frau von einem Fluch erlöst zum Prinzen wird oder die hinter Dornen hundert Jahre schlafende Prinzessin, die von einem hartnäckigen Prinzen wieder wach geküsst wird?

      Ganz so spektakulär geht es im kusslosen Börsenleben nur selten zu, etwa wenn ein neues Geschäft in einen alten, fast toten Börsenmantel eingebracht wird, dessen Kurs sich schon beträchtlich der Nulllinie genähert hatte.

      Diesen Status eines Pennystocks hatte die G.I.B. Ende 2005 erreicht. Der Glaube an die Werthaltigkeit der Aktien war anscheinend verflogen. Ja, man wusste schließlich nicht einmal, auf wie viele Aktien das Vermögen der Gesellschaft überhaupt entfiel. Ganz böse Zungen meinten sogar, das habe ohnehin keine Bedeutung, da eine Null - aufgeteilt auf beliebig viele Aktien – immer Null ergäbe. :look:

      In vielen Fällen wirft in solchen Situationen eine Gesellschaft bzw. ihr Eigentümer das Handtuch. Die Börsennotierung hat ihre Schuldigkeit getan und der Initiator hat seine Schäfchen ins Trockne gebracht und kann seinen Erfolg am Aktienmarkt genießen.

      Oder es hat weniger gut geklappt und man muss eine andere Einkommensquelle suchen.

      Bei Theo und seiner G.I.B. war es jedoch ganz anders. Seine Gesellschaft unterzog sich einer Verjüngungskur und erwachte zu einem veränderten Leben. Kurzum, aus der alten G.I.B. wurde eine neue.

      Das Elexier dieser Verjüngung bestand aus einer Reihe von Zutaten, die alle aus der Substanz von News bestanden.

      Es begann am 11.10.2005 mit einer nicht mehr ganz brandaktuellen Meldung. Danach hatte die G.I.B. am 1. Juli ein neues Management unter Theos Führung engagiert. Der neue CEO, der sich selbst als „exzellenten Strategen und Kenner des Beteiligungsgeschäftes“ sah, vollzog gleich einen Strategiewechsel des bisherigen Beteiligungsgeschäftes. Schließlich musste man als gewiefter Manager neue Märkte erkennen und rasch entsprechende Weichen im eigenen Haus stellen. Der Trend in Deutschland waren die erneuerbaren Energien. Solar- und Windaktien erklommen immer neue Kursrekorde und waren sogar bei den eher börsenkritischen Alternativen als nachhaltige ökologische Anlageinstrumente zumindest eine Überlegung wert.

      Aber ein gutes Unternehmen zeichnet sich nicht dadurch aus, dass es nur einem gerade modernen Geschäftsmodell hinterläuft. Es muss etwas Neues, etwas Besseres anbieten als der Wettbewerb.

      So „kann“, wie es Theo seinen Aktionären in einem Brief versicherte, mit „dem neuen einzigartigen Geschäftsmodell die G.I.B. Inc. die gesamte regenerative Energiebranche“ abdecken. Und nicht nur das: „Die derzeit in Bearbeitung befindlichen Aufträge umfassen dabei unter anderem die Bereiche Biogas, Photovoltaik, Wärmecontracting und Wasseraufbereitung :look:.“

      Um die Kräfte zu bündeln, wurde gleichzeitig über die Rückabwicklung von zwei größere Beteiligungskäufen informiert, wodurch sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien von 19 Mio. auf ca. 10 Mio. verringert haben sollte.

      Für diese Neuausrichtung konnte Theo auch einen Garanten benennen, an dem die Weiterentwicklung der G.I.B. und das Turnaroundpotenzial deutlich zu erkennen sein sollte. So war es jenseits des Atlantiks der FCMA Fidelity Capital Management of America, Inc. „gelungen“, mit der Associated Energy Ventures (AEV) „einen neuen großen strategischen Partner :look: ins Boot zu holen“. Davon würde, so war Theo überzeugt, auch in 2007 die G.I.B. „erheblich profitieren.

      Hintergrund diese frohen Botschaft für die gestressten G.I.B.-Aktionäre war ein Verkauf des kompletten Paketes der Stammaktien „im Nennwert von 400 Millionen US-Dollar“ der Gründer an diesen neuen Eigentümer.

      Vor allem war die neue Mutter selbst nicht gerade überaltert oder litt an einem Zuviel an verfestigter Sachkunde oder Erfahrung aus der Vergangenheit, da sie selbst erst einige Monate vorher am 27.9.2006 aus der Fabri International AG, Inc. entstanden war.

      Name History
      Business Entity Name Name Type Name Status Start Date End Date
      ASSOCIATED ENERGY VENTURES, INC. EN CUR 09-27-2006
      FABRI INTERNATIONAL AG, INC. EN PRE 12-02-2004 09-27-2006

      Unter der Überschrift „Die G.I.B. Inc geht neue Wege“, begrüßte Theo daher im November 2006 seine leidgeprüften Aktionäre: „Herzlich Willkommen zum ersten Investorenbrief der neuen G.I.B. Inc. Neu? Ja, neu. Denn zum Ende des Restrukturierungsjahrs 2006 präsentiert sich das Unternehmen mit einem neuem Hauptaktionär, mit einem neuem Geschäftsmodell, mit neuem Außenauftritt – und bei allen, die bereits unsere Aktionäre sind, mit neu ausgeschütteten Aktien im Depot.“

      Ja, der letzte Schritt war sicherlich zwangsläufig, denn wer füllt schon jungen Wein in alte Schläuche oder steckt ein wertvolles Geschenk in eine unansehnliche Verpackung.

      Es gab neue Aktien, die in einem komplizierten Verfahren an die Aktionäre verteilt werden mussten; denn es wurden nicht einfach nur die Wertpapierkennziffer von A0B8TR in A0HHA8 umgewandelt, sondern ein anderer Typ von Vorzugsaktie gewählt. Theo ersetzte die Inhaber- durch Namensaktien.

      Das konnte sicherlich die Aktionärsfamilie noch enger zusammenschweißen, denn auf diese Weise erhielt die Gesellschaft die Namen und Adressen ihrer Aktionäre, sodass man ihnen schnell neue Infos schicken konnte. Auch konnte man sich durch eine derartige Information natürlich leichter vor bösen Buben schützen, die sonst vielleicht anonym das attraktive U-Boot G.I.B. entern wollten. Man kann ja schließlich nie wissen, was alles auf dem Börsenparkett passieren wird. Doppelt hält bekanntlich besser, auch wenn Vorzugsaktionäre ohnehin kein Stimmrecht an Bord haben. Zumindest können sich so keine Schurken oder gar Terroristen anonym einschleichen.

      Damit war also eine leichtere Kontrolle des Aktionariats möglich. Aber es kam noch ein nicht ganz unwesentlicher Nebeneffekt hinzu: Die wenig ruhmreiche Vergangenheit ließ sich schneller vergessen, da mit dem Wechsel der Kennziffer eine Zäsur in den Informationsdateien erfolgte. Die alte Aktie wurde nicht mehr gehandelt und damit das Vorleben weitgehend ausgelöscht.

      Praktisch erfolgte die Umwandlung in einem zeitlich recht aufwendigen Prozess, einer richtigen Initiation, sodass jeder Eigentümer darauf gestoßen wurde, dass ein ganz neuer Lebensabschnitt begonnen hatte.

      Dieser Einschnitt begann mit einer Handelsunterbrechung für die Vorzugsaktien mit Ablauf des 22.12.2005. Anschließend erfolgte dann ab dem 2.1.2006 das „manuelle Umtauschverfahren der Inhaberaktien in Namensaktien Zug - um – Zug“, wie es in der Unternehmensinfo hieß.

      Die Aktionäre mussten währenddessen bis zum 16.1.2006 „ihr Umtauschverlangen kundtun“ und „ihre Aktienrechte“ darlegen, wobei die Berliner CCB Bank als Umtauschstelle fungierte.

      Für die Führung eines Aktienregisters hatten die Aktionäre der G.I.B Global Intelligence Board Inc. dort ihren Namen und Vornamen, ihr Geburtsdatum, ihre Anschrift sowie der Anzahl der gehaltenen Aktien zu nennen.

      Durch diese langwierige Prozedur war man allerdings nicht erwachsen geworden oder konnte sich auf den Eintritt in einen bekannten Aktienindex freuen. Vielmehr war man Teil einer Aktienwelt geworden, in der teilweise andere Regeln zu gelten scheinen als in der Welt, in der sich allseits anerkannte Analysten und Investmentgesellschaften bewegen.

      Mit dem Kurssturz war die alte G.I.B.-Aktie in eine neue Liga abgesackt. Oder war es noch gravierender? Begann möglicherweise eine Wiedergeburt in einer ganz anderen Welt mit veränderten Spielregeln. Pennystocks ziehen andere Käufer an, die nicht „investieren“, sondern „zocken“ wollen. Ihr Ziel ist es, rasch einen rasanten Kursanstieg zu erleben, auch wenn der mit dem Risiko entsprechender Verluste erkauft werden muss.

      Und es gibt noch einen Unterschied zu den anderen Aktien. Da die Papiere meist markteng sind und von Anlegern gemieden werden, die größere Positionen nach langer Research-Arbeit eingehen, spielen Internet-Postings und Charts eine übergroße Rolle.

      G.I.B. trat also in die Welt der Daytrader und Zocker ein, die weniger nach den ursprünglichen Garantien für einen Aktienrückkauf fragten, sondern nach News, die sich rasch in deutlichen Kursaufschlägen auswirken.
      Avatar
      schrieb am 29.07.12 16:08:05
      Beitrag Nr. 214 ()
      (8) Das weihnachtliche Selbstgeschenk

      Weihnachten ist die Zeit des Schenkens, und das nicht nur im Märchen. Nur müssen sie in der realen Welt mit realem Geld finanziert werden, was immer dann zu Problemen führen kann, wenn man sie aus einer Märchenwelt in unsere harte Realität versenden will.

      Glücklicherweise bietet die Börse, die sich wieder einmal als Welt zwischen psychischer Fantasie und monetärer Realität entpuppt, eine wunderbare Möglichkeit, gefühlte Gaben herzustellen, die praktisch nichts kosten. Ihre Entstehung ist daher ein ganz besonderes Wunder, denn eine AG „schenkt“ ihren Aktionären etwas von dem, was ihnen ohnehin bereits gehört.

      Das Zauberwort für diese ganz besondere Form des Börsenglücks heißt „Gratisaktie“. Der Aktionär erhält dabei nach einer vorgegebenen Quote zusätzliche Aktien, wodurch sich die Aktienzahl in seinem Depot entsprechend erhöht. Der Beschenkte kann sich dann über dieses „Mehr“ freuen, obwohl sein Anteil am Unternehmen gleich bleibt. Dadurch wird seine Beteiligung an dem Unternehmen rein arithmetisch nicht mehr wert, denn eine AG kann aufgrund dieser kosmetischen Maßnahme bei der Struktur ihres Eigenkapitals keine höheren Gewinne erzielen.

      Allerdings wird die Ankündigung dieser „aktionärsfreundlichen“ Maßnahme häufig als positive Nachricht bewertet und mit höheren Kursen gefeiert. So sieht nun einmal die Irrationalität der menschlichen Börsenpsychologie aus. Gratis- oder richtiger Berichtigungsaktien sind eine Geste des Management gegenüber den Aktionären, die meist von den Aktionären sehr begrüßt wird. Schließlich möchte jeder gern mehr als weniger Aktien besitzen.

      Bilanztechnisch gesehen werden bei diesem Vorgang angesammelte Rücklagen in Grundkapital umgewandelt, für das man die entsprechende Zahl von Aktien ausgibt. Das können sich zwangsläufig nur Unternehmen leisten, die über entsprechend hohe Rücklagen, vor allem aus einbehaltenen Gewinnen, verfügen.

      Zudem stellt die Ausgabe von Berichtigungsaktien nicht nur die Profitabilität eines Unternehmens heraus, sondern lässt auch steigende Dividenden erwarten. Da sich Dividendensenkungen optisch am Kapitalmarkt nicht gut machen, kann man häufig ähnliche Dividenden für die größere Aktienzahl erwarten. Der Aktionär hat also nicht nur bei einem gleichen Eigentumsanteil am Unternehmen mehr Aktien, sondern kann auch auf eine höhere Dividendensumme hoffen.

      Noch erfreulicher sind Gratisaktien für die Altaktionäre natürlich dann, wenn sie nicht zusätzlich ausgegeben werden, sondern aus dem Besitz von „bösen“ Aktionären an die „guten“ Eigentümer umverteilt werden. In diesem Fall tritt keine Kapitalverwässerung ein und die „guten“ Aktionäre erhalten also tatsächlich einen höheren Anteil am Kuchen ihrer AG und nicht nur eine kleinere Stückelung ihres bisherigen Anteils.

      In seiner freundschaftlichen Art erfreute unser Theo so per Aktionärsbrief im November 2006 seine „verehrten Aktionäre“: „Wenn Sie diese Zeilen lesen, sind Sie gerade um 2.122.158 Aktien reicher geworden :look:. Denn genau diese Stückzahl wurde von der G.I.B. Global Intelligence Board Inc. an ihre Aktionäre, also an Sie, ausgeschüttet – die erste Ausschüttung in der Geschichte unseres noch jungen Unternehmens.“

      Das war nach dem horrenden Kurssturz des fast abgelaufenen Jahres vermutlich für die arg gebeutelten Aktionäre nur ein kleines Trostpflaster. Schließlich war das Papier, das in seinen Selbstdarstellungen als solide und breit aufgestellte Beteiligungsgesellschaft wie eine Gesco oder Indus gestartet war, innerhalb eines Jahres zu einem hässlichen Pennystock mutiert. Wer hier Anfang 2005 10.000 € investiert hatte, durfte sich Ende 2006 über nur noch 125 € ärgern. :look:

      Seine treuen Aktionäre, die wie die Fußballfans eines Absteigers eine Saison lang durch dick und dünn gegangen waren, dürfte auch Theos ganz besonderes Mitgefühl nicht unbedingt wieder aufgerichtet haben: „So froh wir sind, Sie auf diese Weise an den Erträgen unserer Arbeit im ablaufenden Jahr beteiligen zu können, so ärgerlich war der Anlass hierfür“.

      Zumindest bot er jedoch eine Erklärung für den Kurssturz und konnte endlich die schuldigen bösen Buben benennen. „Mehrere ehemalige Geschäftspartner unseres Unternehmens hatten im Jahr 2005 rechts- und absprachewidrig große G.I.B.-Aktienpakete an sich gebracht und zum Teil auf den Markt geworfen. Die straf- und zivilrechtliche Aufarbeitung dieser Vorkommnisse ist noch nicht in allen Fällen abgeschlossen, aber zumindest ein Teil dieser Aktienpakete ist im Herbst an das Unternehmen zurückerstattet worden – und wird von uns an unsere Vorzugsaktionäre ausgeschüttet, die ja ebenfalls unter den Kurseinbrüchen zu leiden hatten, die diese Vorkommnisse im Jahre 2005 auslösten.“

      Diese Erläuterung zeigte immerhin, dass man nicht nur selbst als kleiner Anleger, sondern auch der versierte Chef eines global agierenden Unternehmens von Wirtschaftskriminellen hinters Licht geführt worden war.

      Theo hatte hingegen alles versucht, um zu retten, was zu retten war. „Es war von Anfang an unser Bestreben, unsere Aktionäre an der Entwicklung der G.I.B. teilhaben zu lassen; durch die bekannten Umstände wurden der G.I.B. Aktien entzogen, die nach mühevollen aber erfolgreichen Verhandlungen des neuen Managements zum großen Teil wieder an die Gesellschaft zurückgeflossen sind.“

      Auch wollte sie Theo nicht einfach im großen Magen einer gefräßigen Gesellschaft verschwinden lassen, wie man das häufig von anderen AGs hört, die dann immer von der Rückzahlung irgendwelcher Schulden oder einer notwendigen Stärkung des Eigenkapitals reden. Nein, Theo gab sie allen, denen sie wirklich zustanden, seinen Aktionären. Daher wurden ihnen diese Aktien als eine „Treueprämie“ ausgeschüttet.

      So hatte es sich doch gelohnt, die G.I.B.-Aktien bei den ersten Rücksetzern nicht gleich zu verkaufen, sondern auch einen kleine Kurssturm mannhaft durchzustehen.

      Zudem sollten noch weitere Entschädigungen folgen: “Wir werden dann weitere Ausschüttungen vornehmen, sobald auch die Restbestände, diesmal allerdings per Zivilprozess, erstritten sind. Hier haben wir eine gute behördliche Unterstützung. Eine zeitliche Einschätzung ist z. Zt. noch nicht absehbar.“

      Es gab also noch sehr viel Hoffnung, ja, sogar behördliche Unterstützung im Kampf gegen die Schurken, die für die Kursmisere verantwortlich waren.

      Es gab also ein wirklich großes Paket von Weihnachtsgeschenken, und dazu noch ohne die bei anderen Aktiengesellschaften so beliebte Mogelpackung. Das stellte vor allem der Pennystock-Report heraus, der darauf verwies, dass in diesem Fall von Gratisaktien nicht einmal eine Verwässerung des Aktienbestandes erfolgt war; denn es waren ja keine zusätzlichen Aktien emittiert worden, sondern nur bereits emittierte von den „bösen Buben“ an ihre rechtmäßigen Besitzer umverteilt worden.

      Theo konnte daher von einem Weihnachtspräsent sprechen, wie man es in einer guten Partnerschaft erlebt: „Die Sachdividende ist ein Geschenk an unsere Aktionäre, die uns in guten wie auch schlechten Zeiten zur Seite standen.“
      Avatar
      schrieb am 31.07.12 22:09:47
      Beitrag Nr. 215 ()
      (9) News, Spam und Kurse

      Für Finanzmarkttheoretiker ist es klar: News werden umgehend in Kurse eingepreist.

      Doch eine derartige Wortkargheit passt nicht in ein Börsenmärchen. Auf diese Weise kann niemand unterhalten werden, sodass er die nüchterne Realität der Finanzmärkte mit ihren harten Fakten und Zahlen vergisst und in eine Welt von lang ersehntem Reichtum und Ansehen entführt wird.

      Glücklicherweise hat hier das Internet neue Möglichkeiten eröffnet. Man muss sich nicht mehr auf einen einzelnen Erzähler beschränken, dem man in die Augen schauen kann, sodass Mimik und Gestik etwas über den Wahrheitsgehalt der Worte verraten können.

      Wir haben vielmehr einen offenen Kreis von Erzählerinnen und Erzählern.

      Und was ganz besonders spannend ist: Wir wissen eigentlich nicht, welche Motive hinter den Beiträgen der einzelnen User stehen. Wahrscheinlich mit einer Ausnahme: Man möchte nicht nur unterhalten.

      Um eine gute Diskussion zu starten, muss ein geeignetes Setting bestehen. Dazu braucht man eine Aktie, die zunächst wenig beachtet ist, einen geringen Freefloat besitzt und damit leicht bei Zockern und Fans von Hot Stocks beliebt werden kann. Es sollte daher ein Pennystock sein, der sich vielleicht von einem hässlichen Entlein in einen stolzen Schwan verwandeln lässt.

      Vorteilhaft ist es dabei, wenn ein Regisseur das Stück des Improvisationstheaters so steuern kann, dass sein eigentlicher Zweck auch erreicht wird. :look:

      Zwar sollte auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen, da dadurch viele User erreicht und damit die notwendige Aufmerksamkeit erzeugt wird. Nur darf dabei nicht vergessen werden, wozu die anscheinende Spontaneität führen soll. Möglichst viele User sollen zum Kauf von Aktien verführt werden, die fast unendlichen Reichtum innerhalb kurzer Zeit versprechen.

      Man benötigt daher rechtzeitig einen Gesprächskreis, also einen Thread, wie man dieses Beisammensein im Internetzeitalter nennt, damit eine kommende Nachricht über die Aktie der eigenen Gesellschaft nicht als nüchternes Faktum in einem Meer täglicher News untergeht. Beginnen kann man etwa unter einem Titel wie „Die Chance, um richtig Geld zu verdienen“, „Ausbruch – Pennystock vor Neubewertung“ oder „KURSEXPLOSION erwartet“.

      Für die Kommentierung der News – sagen wir über einen größeren Auftrag oder einen ersten Umsatz – kann man auf viele Erfahrungen aus der Werbepsychologie zurückgreifen.

      Man braucht User, die das Produkt angeblich kennen und empfehlen. Nichts wirkt schließlich so überzeugend als Kaufanreiz wie vertrauensvolle Testimonials.

      Dabei kann man immer auf die Beteiligung spontaner Mitspieler setzen; denn in den Foren finden sich ständig zahlreiche Zocker, die auf der Lauer liegen, um schnell auf einen möglicherweise abfahrenden Zug aufzuspringen. Dabei suchen sie dann nicht lange nach einem Fahrplan oder Schaffner, der sie über das Reiseziel aufklären könnte. Schnelligkeit ist ihr Lebensmotto; denn schließlich kann man ja zur Not auch von einem fahrenden Zug abspringen. Und das ist an der Börse nicht einmal mit einer körperlichen Verletzungsgefahr verbunden. Man kann höchsten Geld verlieren, wenn die Fahrt einer Aktie zu schnell gen Süden prescht.

      In der Diskussion von Pennystocks darf es dann auch durchaus emotional zugehen, da hier kaum scharf kalkulierende Analytiker zu finden sind. Die interessieren sich eben stärker für Aktien der Langweile AG.

      So dürfen neben Emoticons Vervielfachungen von Buchstaben und Ketten von Großbuchstaben nicht fehlen, wenn es etwa heißt: „macht euch auf was gefassssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssttttttttt...“, ein „Auuuuuuusssssbruch“ sich angekündigt und „saaagenhafte“ „KURSEXPLOSIONEN“ schon in Sekunden beginnen können. Auch mitreißende Ausrufe wie "GIB kommt extrem stark. Einfach nur wooooooooooooooooooooooooooowwwwwwww. Mir fehlen selber die Worte...“ können mit ihrer Begeisterung zum Kauf animieren, wenn man denn einen Aktienkauf mit Gefühl angeht.

      Das pusht natürlich schon einen Kaufrausch, vor allem wenn er durch stetige Kurssteigerungen mit täglichen Gewinnen unterstützt wird. In diesen Zeiten machen sogar einfache Wasserstandmeldungen vom Kurszettel Eindruck, wenn sie steigenden Kurse mit erfreulichen Prozentangaben auflisten. Wer will da nicht mit von der Partie sein, auch wenn sich der Börsenzug schon in Fahrt befindet?

      Natürlich macht es auf die User Eindruck, wenn in den Postings zusätzliches Wissen über die Gesellschaft zumindest angedeutet wird. Gerade bei den von Theo betreuten Aktien war daher immer viel von einer großen Aktionärsfamilie zu spüren, vielleicht weil am Anfang einer Kette, die den Aktionären verborgen blieb, der gute Onkel jenseits des großen Teichs stand.

      So konnten immer wieder User von Telefonaten mit Theo und Fritz berichten, die ihnen sogar ihre Handynummer überlassen hatten. Es ging eben sehr intim zu, auch wenn das nicht immer mit diesen formalistischen Insiderregeln im Einklang zu stehen schien. Aber persönliche Kontakte sind schließlich wichtiger als abstrakte Paragraphen und trockene Bilanzzahlen. :look:

      Auch wenn man die Autoren der Postings nicht als Menschen kennt, können ihre Aliasnamen die Fantasie in diesen anonymen Foren weiter anregen. So lässt sich mit den Geschlechtsrollen spielen, aber auch ein bereits erreichter Reichtum und erworbenen Kenntnisse signalisieren.

      Wir haben es so nicht mit den Namen von Bankanalysten wie Herrn Meyer von der Wohlstandsbank zu tun, sondern erleben die ungefilterte Meinung von AIRA_LOVE, Gucci, moneymaker, TamerB oder WARRENPROFIT.

      Und wenn es einmal nicht genügend User gibt, die die Aktie gekauft haben und empfehlen, kann man sie auch noch an andere verschenken. Schließlich ist Aktie Aktie. Die anderen User können keine Unterschiede feststellen und die stolzen Neubesitzer verhalten sich ganz wie die Alteigentümer, die den Wert ihrer Investition mehren wollen.

      Das mag zwar manchmal zu einigen Merkwürdigkeiten führen, wenn man einen Thread sorgfältig verfolgt. Aber wer macht das schon? Man scrollt bestenfalls die letzte Seite und lässt die Vergangenheit Vergangenheit sein.

      So können einige Threads bereits starten, bevor eine positive Nachricht für eine breite Öffentlichkeit publiziert wird, so wie etwa die Ausgabe von Berichtigungsaktien bei G.I.B. Auch können sich immer wieder User kurzfristig anmelden und sich auf Postings zu einer einzigen Aktie beschränken. So passiert es dann, dass routinierte User über neue Threadteilnehmer die Regel aufstellen: "Je neuer die IDs, desto mehr wissen sie.“

      Verräterisch sind auch Doppelidentitäten, die zu Löschungen durch den Moderator mit der Begründung wegen "penetrant pushender Doppel-ID" führen können.

      Das mag zwar kritische Leser Verbindungen zwischen dem Unternehmen und einigen Internet-Pushern vermuten lassen, aber durch einige weitere Postings werden diese Ungereimtheiten schnell auf eine Seite verdrängt, die kaum noch jemand aufruft.

      Aber Aktienkurse sind nun einmal volatil, sodass es sogar bei steigenden Trends Schwächephasen gibt. Dann braucht man Durchhalteparolen, wobei sich hier die Interessen der investierten Zocker und die möglicher Abverkäufer von größeren Aktienpositionen decken. Man muss dann nur auf die guten Seiten niedriger Kurse hinweisen, etwa mit einer Bemerkung wie: „Werde mal ein Abstauberlimit eingeben, man hätte heute sehr günstig kaufen können, schade, dass ich es verpasst habe. Aber auch morgen kann man vielleicht billig nachkaufen.“

      Die Ausgabe von neuen hohen Kurszielen oder Verweise auf gute News in den nächsten Tagen können einer unsicheren Threadgemeinde ebenfalls immer wieder neue Zuversicht geben und zu vermeintlich günstigen Käufen verleiten. Auch die Standardfrage „Ist hier was im Busch?“ eignet sich immer als gute Ablenkung von Kursverlusten, indem sie auf mögliche neue Meldungen und damit bessere Kurse verweist.

      So könnte alles wundervoll laufen, wenn da nicht die bösen Buben unter den Usern wären. Das sind diese ewigen Nörgler und Bedenkenträger, die in jeder Suppe ein Haar finden wollen. Aber damit kann man leicht fertigwerden, wenn man sie als Basher oder Shorties entlarvt. Wer würde sich schon sonst mit einer Aktie beschäftigen, wenn er nicht billig einsteigen oder an ihr durch Leerverkäufe verdienen will? Da ist es dann natürlich ganz folgerichtig, wenn diese Typen die absurdesten Argumente heranziehen, um eine Aktie schlecht zu reden.

      Aber wenn sie auch bei den besten Argumenten nicht zur Vernuft kommen wollen, können gleich mehrere User ihre merkwürdigen Behauptungen zerpflücken, denn schließlich will die Mehrheit steigende Kurse sehen. Und wenn auch dass nicht hilft, kann man ihre Aussagen fehlinterpretieren oder gänzlich ignorieren, indem man rasch eine neue Thematik anspricht.

      Das alles mag zwar dem finanzmarktwissenschaftlichen Modell effizienter Aktienmärkte widersprechen, aber die Empirie belegt die Wirkung einer amerikanische Empfehlung für das Handling von Pennystocks: Buy low and spam high! :look:

      Und auch die deutlichen Kursschwanklungen der G.I.B.-Aktie zeigen, wie sich eine Kombination von Unternehmensnachrichten und ihre „Aufarbeitung“ in Threads auswirkt:

      http://s7.directupload.net/file/d/2968/h88ptr3w_png.htm

      So schwankte der sehr volatile Kurs zwischen 0,1 € im November 2006 und 0,71 € im Januar bzw. Februar 2007. Impulse gingen dabei vom Aktienumtausch und der Eliminierung der „Bösen Buben“ Ende Januar 2006, von geltend gemachten Schadenersatzforderungen über einen zweistelligen Millionenbetrag Anfang Mai 2006, vom gemeldeten Abschluss eines Vertrages über 5 Biomassekraftwerke Anfang Juni 2006, von der Sonderausschüttung an Vorzugsaktionäre Mitte November 2006, von der Ende Januar 2007 gemeldeten „Schwarzen Null für 2006“ sowie vor allem von der Wertsteigerung bei der Enkeltocher a.i.s. Anfang 2007 aus. Ab April 2008 setzte dann ein fast stetiger Kursverfall ein, der aus dem Pennystock einen 1-Cent-Wert machte. Parallel hierzu versiegte der Nachrichtenstrom, denn im Mai 2007 erschien der letzte G.I.B-Investorenbrief.

      Zwischen diesen oft hitzigen Debatten über die Meldungen des Unternehmens und den jeweiligen Kurskapriolen konnte man im Thread unserer G.I.B. sogar ein Märchen finden, das ein alter Mann erzählt haben soll. Danach haben einmal fünf Freunde beisammen gesessen und über einen Mangel an Frauen und Geld geklagt. Einer der Freunde machte dann einen Vorschlag. „Lasst uns einen Club gründen! Dann zahlt jeder 10.000 € in die Clubkasse und wir suchen uns ein Internetforum und eine Aktie, die eine spannende Geschichte hat.“

      Die angesprochenen Freunde freuten sich über diesen Ausweg aus ihrem langweiligen Leben. Sie warfen jeweils 10.000 € zusammen, mieteten ein Büro, buchten fünf DSL-Anschlüsse, schlossen ihre Rechner an und meldeten sich unter jeweils mehreren Nicknamen mit verschiedenen Emailadressen bei verschiedenen Aktienforen an.“

      Und wenn sie nicht gestorben sind, so posten sie noch heute… ;)

      Aber es soll noch eine andere Version dieses Märchens geben. Das beginnt etwas früher. Darin schlägt zunächst einer der Freunde die Gründung einer INC vor. :look:;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.08.12 17:51:25
      Beitrag Nr. 216 ()
      (10) Das Retortenkind BPRe

      Märchen stammen zumeist aus einer Zeit, in der man über die natürlichen Vorgänge des Lebens wenig sprach, zumindest nicht gegenüber den Kindern, denen Märchen aus pädagogischen Gründen erzählt wurden.

      Die Geburt einer neuen Mitspielerin in unserem Börsenmärchen erschien daher zunächst mysteriös. Von Schwangerschaft oder gar ihrem Vorspiel war nicht die Rede. Die Ankündigung las sich vielmehr nüchtern geschäftlich, aber nicht ohne allzu konkret zu werden.

      So meldete die G.I.B., die sich inzwischen in eine Business-Development-Gesellschaft verwandelt hatte, am 1.12. 2006 einen Großauftrag von Ihrer Mutter und Großaktionärin AEV erhalten zu haben, und zwar mit einem Volumen von 10 Millionen €.

      Das war eine wirklich überraschende positive Nachricht, die endlich einmal realen Umsatz und damit reales Geld in der Kasse von G.I.B. anzukündigen schien.

      Und nicht nur das: „Der erste Großauftrag im Rahmen von 10 Mio. EUR wurde bereits erteilt. Wir rechnen mit weiteren Folgegeschäften in 2007, sind jedoch an neuen Kunden interessiert. Wir konnten durch eine erfolgreiche Akquise mehre interessante Business-Development-Aufträge verbuchen.“

      Eine präzise Interpretation dieser Aussagen mag schwer fallen, aber, wie gesagt, spielen in einem Märchen die Tempora eine relativ geringe Rolle. Auch war es kurz vor Weihnachten. Wer wollte sich da noch seine frohe Erwartung schöner Geschenke durch eine pingelige Nachfrage nach dem Status von Business-Development-Aufträgen vermiesen. Die Nachricht war positiv, und damit „gut so“.

      Daher dürfte kaum jemand in dieser Meldung die Ankündigung für die Geburt einer Tochter erkannt haben, die schon einige Monate später für Furore am deutschen Aktienmarkt sorgen würde.

      Diese sprachliche Fassung einer Zeugung ließ sich sogar leicht als betriebswirtschaftlich positive News verkaufen; denn üblicherweise sind mit Umsätzen Erträge und damit Gewinne für die Gesellschaft verbunden, sodass ihre Aktionäre von steigenden Kursen und vielleicht sogar Gewinnen träumen können.

      Das gilt vor allem dann, wie man aus Partnerschaften, weiß, wenn es bis dahin einfach nicht klappen wollte. In diesem Fall galt das für die Auftragslage. Die erste Order auf einem neuen geschäftlichen Terrain ist sicherlich ein Grund für eine kleine Sektfeier.

      Auch ist es in unserem Fall eine Bestätigung der eigenen Kompetenz. Der Auftrag kam schließlich von der Mutter, die ja ihre eigene Tochter auch mit durchaus kritischen Augen sehen kann.

      Und was ganz besonders erfreulich war: Das Kind sollte nicht etwa Geld kosten, nein, unsere G.I.B. sollte generell „Unternehmen und Geschäftsmodelle aus dem Bereich der erneuerbaren Energien bis zur Kapitalmarktreife“ entwickeln und dafür „mit Cash und Equity honoriert“ werden.

      Theo konnten seinen Aktionären damit eine langfristige Perspektive verkünden: „Auf diese Weise gelingt es der G.I.B. Inc. ein ertragreiches Fundamentalgeschäft aufzubauen und durch Optionen auf Beteiligungen überdurchschnittliche Wertsteigerungen zu realisieren. Für unsere Gesellschaft – und für unsere Aktionäre.“

      In der Geburturkunde in Oregon sieht dieser komplexe Vorgang dann erheblich einfacher aus. Dort wurde am 14.6. 2006 eine Euro-American International Holding, INC. in BPRe Biopower Renewable Energy, INC. umfirmiert. Für die Börsenreife in Deutschland hatte der gute Onkel Stenny bekanntlich bereits vorab gesorgt.

      Name History
      Name Start Date End Date
      BPRE BIOPOWER RENEWABLE ENERGY, INC. 06-14-2006
      EURO-AMERICAN INTERNATIONAL HOLDING, INC. 03-22-2006 06-14-2006
      EURO-AMERICAN INTERNATIONAL INVESTMENT HOLDING, INC. 12-19-2003 03-22-2006

      Bei dieser Form der Zeugung in einer Retorte muss es vielleicht nicht verwundern, dass später in unserem Märchen die Mutter ihre Tochter an ihre Enkelin verkaufen wird. Es gibt in der Börsenwelt eben abweichende Familienkonstellationen und eine andere Moral.

      Das gilt auch für das Thema Familienzuwachs ganz generell. Da Unternehmen im Prinzip keine Alterserscheinungen mit Todesfolge kennen, besitzt für sie der Nachwuchs keine biologische Notwendigkeit. Auch lässt sich ein Kinderwunsch nicht sexuell oder romantisch begründen, da auch diese Kategorien in der Börsenwelt keinerlei Bedeutung haben.

      Warum haben also Unternehmen Töchter? Üblicherweise haben sie sich auf besondere Geschäftszwecke spezialisiert. Das ist allerdings schwer vorstellbar, wenn in einer Großfamilie Großmutter, Tochter und Enkeltochter alle in gleicher Weise ein Beteiligungsgeschäft betreiben. Hier könnte man auf den Gedanken kommen, dass eine solche Komplexität nur Kosten und Reibungsverluste, aber keine Vorteile produziert.

      Neugeborene, die ihren Verwandten gleichen, können dennoch Vorteile besitzen, wenn sie die Karriere ihrer Mütter wiederholen, falls diese wie die der G.I.B. zu schnell als Pennystock endete.

      Zudem heißt es ja, dass es nicht gut ist, wenn der Mensch allein ist. Er ist eben ein soziales Wesen, das Kontakte und Gespräche braucht. Das gilt auch für Unternehmen, wenn man wechselseitige Umsätze als entsprechende Informationen versteht.

      Gerade Interaktionen zwischen ähnlich gepolten Verwandten versprechen dabei durchaus interessante und spannende Umsätze, wie der Auftrag der Mutter AEV an ihre Tochter G.I.B. gezeigt hat. Und was noch wichtiger ist, man kann nicht nur Umsätze tätigen, sondern darüber börsenrelevante Meldungen verbreiten.

      Was wäre gewesen, wenn die AEV nur eine weitere Tochter gegründet hätte? Niemand hätte das zur Kenntnis genommen. Ein Großauftrag, der sich später als neue Gesellschaft herausstellt, schafft hingegen Aufmerksamkeit und beeinflusst damit den Kurs.

      Da unser Retortenkind sich überaus rasch entwickelte, wollen wir es mit diesem Blick auf die sonst ohnehin in Märchen vergessene Zeugung und die Familienplanung bewenden lassen und uns rasch über die besonderen Kräfte freuen, die der Säugling bereits einige Monate nach seiner Geburt besaß.

      Aber das Inc-Baby BPRe musste schnell erfahren, dass bei einem Griff nach einem Spielzeug Grenzen gesetzt sind, und das auch nach dem deutschen Aktienrecht.

      So hatte sich die BPRe ein halbes Jahr nach ihrer Geburt ein Aktienpaket der Mantelgesellschaft a.i.s. gegriffen. Deswegen musste sie den übrigen Aktionären in einem Pflichtangebot ihre finanziellen Verhältnisse offen legen. Glücklicherweise hatte sie nur einen kleinen Preis für ihre ¾-Mehrheit gezahlt, sodass auch das Gebot für das letzte Viertel nicht allzu teuer war. Aber es musste finanziert werden können und dafür reichte kein Ehrenwort aus, sondern war eine Bankerklärung erforderlich. Immerhin ging es um die restlichen 2 Mio. a.i.s.-Aktien, für die nach dem Gesetz 0,24 € geboten werden mussten.

      Bei einer maximalen Annahmequote machte das eine Zahlungsverpflichtung von ca. einer halben Million €, da neben dem Kaufpreis in Höhe von 480.000 € auch noch Transaktionsnebenkosten von ca. 20.000 € beglichen werden mussten.

      Auch forderte die gestrenge BaFin etwas, was der gute Onkel Stenny eigentlich allen seinen Freunden ersparen wollte: eine Bilanz mit einer Offenlegung des tatsächlich eingezahlten Eigenkapitals.

      Auch musste man über die finanziellen Verhältnisse der Mutter AEV Auskunft geben. Nun - da war ein wirklich überzeugender Überblick nicht schwer. Die Finanzanlagen dieser „beteiligungsverwaltenden Gesellschaft“ bestanden in vier INCs, und zwar der GIB mit 606,3 Mio. €, der BPRe mit 265,3 Mio. €, der RDP mit ebenfalls 265,3 Mio. € und der ASP Aton Sunpower mit 75,8 Mio. €. Also insgesamt imponierende gut 1,2 Mrd. €. :look:;)

      Da konnte jeder sehen, dass man nicht nur aus gutem, sondern auch aus wohlhabendem Hause stammte. Und zudem wurde dort spitz gerechnet und kein Kapital unrentabel vertan, denn alles steckte in diesen Beteiligungen bis auf einen einzigen symbolischen € in der Kasse.

      Nach diesem Vorbild ging auch die junge BPRe vor, der, wie sie versichern konnte, „die Vornahme jeglicher Geschäfte oder Handlungen, die nicht durch Gesetz oder Satzung verboten sind, erlaubt war.

      Und von diesen Rechten hatte sie bereits Gebrauch gemacht und ihr Eigenkapital investiert; denn neben den a.i.s.-Aktien hatte sie auch noch am 2.3.2007 ca. 13,3 % an der DLO Deutsche Logistic Outsourcing AG erworben, wo gleich noch eine weitere Aufstockung erfolgen sollte.

      Glücklicherweise war sie für diesen Start ins Leben mit einem nominelles Grundkapital in Höhe von € 265 Mio. € ausgestattet worden, von denen jedoch lediglich 20 Mio. eingezahlt worden waren. Das reichte jedoch wirklich gut, um einen Betrag von 150.000 € zweckgebunden bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG zu hinterlegen und einen Betrag von 350.000 € durch „eine selbstschuldnerische, auf erstes Anfordern zahlbare Bürgschaft“ zu sichern, „die die Kreisparkasse Heilbronn gegenüber der Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG zu Gunsten der Bieterin abgegeben hat.“

      Auch hatte sie sich bereits konkrete Gedanken über ihre weitere Karriere gemacht. So wollte sie „in Deutschland im Bereich der Erzeugung von Biostrom und -gas durch Biomassekraftwerke wirtschaftlich aktiv zu werden.“

      Aber ihre Vorstellungen waren teilweise noch konkreter. So wollte sie sich mit einer „datenbankgestützten Auswahl von Standorten für Biomassekraftwerke“, mit „Forschung und Entwicklung“, mit „Logistik und Qualitätsmanagement für Biomasse“, mit „Entwicklung und Bau von Biomassekraftwerken“ sowie „Betrieb von Biomassekraftwerken und Vertrieb der Produkte (Strom, Gas und – als Nebenprodukt - Wärme) beschäftigen.

      Pfiffig wie ihre ganze Familie hatte die junge BPRe schnell erkannt, dass der Kauf eines Mantels in kurzer Zeit bereits profitabel sein kann, wenn man nur richtig rechnet.

      So wollte die BPRe Anschaffungen der a.i.s. AG im Wege von Gesellschafterdarlehen vorfinanzieren“, wofür die a.is. rund 1,8 Mio. € an Zinsen zu tragen hätte. Für den angenommenen Vollerwerb der Gesellschaftsanteile an der a.i.s. sollte dann die BPRe „bei Eintreten der Planungen den gesamten Gewinn in Höhe von 10.002.000 €“ „in Form von Erträgen aus Beteiligungen“ erhalten. Der Gewinn würde daher ca. 8,2 Mio. € vor Steuern und 5,8 Mio. € nach Steuern betragen, wenn man von einer Steuerquote von 30% ausging.

      Das war also ein wirklich guter Deal, da sein Erfolg nicht von den Mühen und Risiken des operativen Geschäfts abhing. ;) Da musste sich niemand mit Anfangsverlusten in einem neuen Geschäftsfeld oder technischen Problemen bei der Realisierung neuer Anlagen herumschlagen, die sogar etablierten Unternehmen Kopfschmerzen bereiten können. Auch würden sich die erwarteten Gewinne nicht möglicherweise weiter in die Zukunft verschieben, wie man es immer wieder von anderen AGs hören musste, die dann von ihren Aktionären kritisiert und vom Markt mit fallenden Kursen abgestraft wurden.

      BPRe stand hier auf der ganz sicheren Seite. Die Altaktionäre der a.i.s. konnten einen angemessenen Ausgleich für ihre Papiere erhalten, wenn sie nicht mit der BPRe als Mehrheitsaktionär leben wollten, und die BPRe wurde durch ihren kurssteigernden Einstieg gleich 2007 entlohnt. Schließlich hatte sie ja einem toten Mantel neues Leben geschenkt und nicht nur das, wie die weitere Geschichte zeigt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.12 10:49:23
      Beitrag Nr. 217 ()
      (11) Die Börsenmacht der Fantasie

      Eine ganz besonders märchenhafte Kunst ist es, aus Stroh Gold zu spinnen. Aber auch in Börsenbriefen liest man – allerdings weniger aphoristisch formuliert – manchmal von Gesellschaften, die aus Abfällen begehrenswerte Güter produzieren, also etwa Müll über Biogas in Strom verwandeln oder Altpapier und Metallschrott recyceln.

      Das richtige Goldmachen gelingt jedoch nicht einmal in jedem Märchen. In der Börsenwelt kommt es jedoch vor, und zwar ganz ohne Zauberspruch. Hier wird es gern als Mantelgeschäft bezeichnet Dabei darf man allerdings nicht an den heiligen Sankt Martin denken, der angeblich sein Kleidungsstück teilte, um einem frierenden Besitzlosen zu helfen.

      Böse Zungen mögen das für wenig nützlich halten, da auf diese Weise die Kälte nicht nur ein, sondern zwei Opfer hatte. Zumindest kann man darin jedoch eine moralisch gute Haltung sehen.

      An der Börse sieht es hingegen anders aus, da es hier durchaus Gewinner gibt, auch wenn man über ihre moralische Qualität streiten kann. Hier wird ein gebrauchter praktisch wertloser Börsenmantel, d.h. eine an einer Börse notierte, aber nicht mehr aktive Firma, an einen Interessenten verkauft, der ein neues Geschäft rasch an einer Börse notieren will.

      Der Verkäufer erhält so für Aktien, die kein operatives Geschäft mehr repräsentieren, noch einen Obolus, und der Käufer kann anschließend rasch die Vorteile einer Notierung nutzen. So mag er sich durch eine Kapitalerhöhung Geld für die Entwicklung seiner Projekte beschafften oder auch seine bestehende Beteiligung durch Aktienverkäufe an neue Aktionäre zu Geld bzw. eben zu Gold machen.

      Der Kurs des neu gefüllten Mantels hängt vor allem von den Erwartungen ab, die mit der Neuausrichtung verbunden werden. Dabei kann die Fantasie zu einem wahren Kursfeuerwerk führen. Das bekannteste deutsche Beispiel ist die Geschichte des Brauhauses Amberg, in dessen Mantel in den Zeiten des Neuen Marktes die net.IPO eingebracht wurde.

      Da damals jeder versierte Börsianer Neuemssionen und Internetwerte kaufen wollte, war die Verbindung beider Moden das Non plus ultra. Der Kurs der Aktie schoss so im Zuge der Euphorie über die Geschäftsaufnahme im Januar 1999 in stratosphärische Höhen, sodass das jungfräuliche Internetemissionshaus eine Marktkapitalisierung von 4,2 Mrd. DM erreichte, nachdem es der spätere Emittent für 4,2 Mio. DM von einem Zwischenhändler erworben hatte.

      Damit konnten die wenigen verbliebenen treuen Brauereifans und vor allem die späteren Aufkäufer sich über Gewinne von in der Spitze zeitweise mehr als 12.000% freuen.:look:

      Jahre später rückten die regenerativen Energien in den Mittelpunkt des Interesses, was sicherlich nicht ohne Bedeutung für die Gründung und Ausrichtung der BPRe war. Das Börsendebüt dieser Gesellschaft fand allerdings noch nicht so rasch statt; denn das Warten auf einen Unbekannten erhöht bekanntlich die Spannung und kann damit sogar seine spätere Börsenbewertung erhöhen. Der Reiz steckt eben häufig im Unbekannten, vor allem natürlich wenn die nackte Realität auch einige Unschönheiten aufweist.

      Vielmehr meldete sich das an der Börse noch unbekannte Retortenkind am 22.01.2007 um 22:24 Uhr mit einer Pflichtveröffentlichung gemäß § 35 Abs. 1 Satz 1, 10 Abs. 3 Satz 1 und 2 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG), wie es im trockenen einfallslosen Juristendeutsch hieß. Danach hatte die BPRe eine 75%-Beteiligung an einer Gesellschaft weitgehend in trockenen Tüchern, die vor allem durch einen der größten Fälle von Wirtschaftskriminalität in Deutschland und eine anschließende Insolvenz bekannt geworden war. Es handelte sich um die ehemalige Lösch Umweltschutz AG, die sich nach den Betrugsvorfällen in a.i.s. AG umbenannt hatte. Diese neue Firmierung, die bestens in die moderne Businesswelt zu passen schien, stand dabei für so banale Dinge wie „Abfallwirtschaft Industrie Service“.

      Diese Nachricht von einer Unbekannten gab der Börse gleich zur Eröffnung Rätsel auf. Wer verbarg sich hinter dem Akronym BPRe und vor allem was wollte diese unbekannte Firma aus den USA mit einer fast toten deutschen Aktiengesellschaft? :confused:

      Trotz dieser offenen Fragen verdoppelte sich am folgenden Tag fast der Kurs auf 0,68 € und am 24.1. sogar auf 1,03 €. Danach fielen jedoch sowohl die Kurse als auch die Handelsvolumina wieder.

      Allerdings nur für kurze Zeit, denn am 31.1. folgte eine weitere Meldung. Danach hatte die BPRe ihre Beteiligung an a.i.s. auf die qualifizierte Mehrheit von 75% endgültig gesichert.

      An der Börse blühen nun Spekulationen, weil BPRe sich auf der eigenen Internetseite als „Energieerzeuger der Zukunft“ anpries und mit dem Slogan „BPRe – Strom aus Biomasse“ warb. Das war die Zeit, in der ein Biogaspionier wie Ulrich Schmack als Energieberater am runden Tisch im Kanzleramt Platz nehmen konnte und die Aktien seiner Schmack Biogas von Höchstkurs zu Höchstkurs emporschnellten

      Vor diesem Hintergrund stürzten sich gleich schnelle Spekulanten auf die a.i.s.-Aktie, deren Kurs explodierte, obwohl außer Gerüchten nichts Offizielles über die Pläne der BPRe und ihre Finanzierung bekannt war.

      Dieses Kursfeuerwerk entging auch nicht der deutschen Wirtschaftspresse. So konstatierte die FAZ unter der Überschrift „Übernahme katapultiert A.I.S.-Kurs nach oben“ eine Kurssteigerung von 237 % für die a.i.s.-Aktie, die damit an der Spitze eines generellen Trends kleiner Umweltaktien lag.

      Den Gipfel erreichte die Spekulation am 13.2. 2007 als fast 1,3 Millionen Aktien umgesetzt wurden und der Kurs einen Gipfelpunkt bei 4,95 € erklomm. Damit erreichte der Mantelwert eine Marktkapitalisierung von 39,6 Mio.

      Aus den 225.000 €, die BPRe einige Tage zuvor für seinen 75%-Anteil an die Vorbesitzer gezahlt hatte, waren damit fast 30 Mio. €. geworden. Der Wert bzw. besser Marktpreis hatte sich damit vereinhunderteinunddreißigfacht. :look:

      Am folgenden Tag wurden nochmals 750.000 Aktien mit einem Tageshöchstkurs von 4,15 € umgesetzt.

      Allerdings war dieses Kursfeuerwerk nur sehr kurzfristig, sodass man Glück oder Vorwissen haben musste, um davon profitieren zu können. Es wurde jedenfalls deutlich, wie "richtige" News zur richtigen Zeit Kurse bewegen und damit denn "Kennern" exorbitante Gewinne ermöglichen können. Mit anderen Worten: es zahlt sich aus, wenn man gute Nachrichten - und sei es nur in der Form von Absichtserklärungen - "produzieren" kann.

      Eine deutliche Ernüchterung setzte bereits mit der Veröffentlichung des nach dem Aktiengesetz erforderlichen Pflichtangebots an die Minderheitsaktionäre der a.i.s. am 7. März ein. Hierin bot ihnen die BPRe magere 0,24 € je Aktie und veröffentlichte erstmals ihre eigenen Kaufpreise, die zwischen 0,01 und 0,07 € gelegen hatten.

      Zudem blieben die Absichten der neuen Mutter BPRe eher vage, wenn es hieß, a.i.s. solle „im Bereich der Entwicklung und dem Bau von Modularsystemen für Biomassekraftwerke eine zentrale Rolle zukommen“.

      Das Wort Entwicklung sprach auch nicht gerade für rasche und nachhaltige Gewinne. Es sah eher nach größeren Investitionen zur Schaffung einer „einheitlichen Plattform für Modularsysteme zur Herstellung standardisierter Biomassekraftwerke“ aus.

      Dazu war dann eine in der Regel kursbelastende Kapitalerhöhung geplant. Auch weiß man bei derartigen Abhängigkeitsverhältnissen nie, wo später einmal die Gewinne anfallen. Gerade Märchen mit ihren bösen Stiefmüttern können die Aktionäre von Tochterunternehmen schnell aus ihren Renditeträumen reißen.

      Da sahen dann doch viele Aktionäre die hohe Bewertung bloßer Erwartungen und wollten nicht mehr jeden Preis für das angekündigte neue Geschäft zahlen.

      Aber eine solche Erkenntnis setzt sich auch an der Börse nicht unbedingt ruckartig durch, da sich niemand gern eine alte Fehleinschätzung eingesteht und sie durch einen Verkauf der einmal mit vielen „guten“ Gründen erworbenen Aktien korrigiert.

      Das ist ganz wie im Märchen von des Kaisers neuen Kleider, wo erst einige Kinder mit unbelastetem Blick die tatsächliche Nacktheit erkennen. :look:
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 22:03:25
      Beitrag Nr. 218 ()
      (12) Das Börsennetzwerk BPRe

      In vielen Fällen endet nach dem Abverkauf von Aktien das kurze Börsenleben von Gesellschaften, die Fantasie verkauft haben.

      Für Theo war jedoch die Verlockung zu groß, einen Schritt aus der virtuellen in die reale Welt zu versuchen und einmal zu prüfen, ob man ihn dort auch als das wahrnahm und akzeptierte, was er in der Börsenwelt war: der Herrscher, hier CEO genannt, über dreieinhalb börsennotierte Aktiengesellschaften mit teilweise fantastisch hohen Stammkapitalien und Geschäftsführer unzähliger GmbHs, die zumeist unter dem Kürzel UMAB firmierten.

      Aber das reichte ihm noch nicht. Gab es nicht noch zusätzliche Kompetenzen, die die von ihm bereits in Gründungen umgesetzten ergänzen konnten?

      So baute er ein weiteres gedankliches Netzwerk, das auch mehr oder weniger operativ arbeitende Firmen einschloss.

      Diese „BPRe Group als grüner Energiekonzern“ präsentierte sich erstmals in Halle 1 Stand D 34 auf der Leipziger enertec im März 2007 der Öffentlichkeit, wo man die Teile eines weit gespannten Netzwerkes zwar nicht anfassen, aber auf einer Ausstellungswand bewundern konnte. (http://s14.directupload.net/file/d/2978/akehsvyl_jpg.htm )

      Danach fungierte die Biopower Renewable Energy, Inc. (BPRe) als Leitstelle eines breiten Geflechts von Firmen, die als vertikaler Konzern die Produktion grüner Energie aus Biogas, Pflanzenöl und Sonnenenergie leisten sollten.

      Als industriellen Kern war die a.i.s. vorgesehen, deren zukünftige Aufgabe „im Anlagenbau liegen“ sollte, „um damit weitere Teile der Wertschöpfungskette abzudecken.“

      Großes hatte Theo mit seiner ASP Aton Sunpower Intern., Inc., vor, für die er die „Entwicklung, Herstellung, Lieferung und den Betrieb der Photovoltaikanlagen“ vorgesehen hatte, „die zusammen mit den Biomassekraftwerken errichtet werden“ sollten.

      Als dritte Energiequelle neben Sonne und Biogas sollte die BHKW AG Blockheizkraftwerke betreiben, „die überwiegend auf Pflanzenölbasis arbeiten“. „Die Standorte werden so ausgewählt, dass die Anlagen in Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten können.“

      Auch die Logistik-Aufgaben sollten innerhalb des BPRe-Netzwerkes erledigt werden, und zwar durch seine Minderheitsbeteiligung DLO Deutsche Logistik Outsourcing AG, den „Wegbereiter innerhalb der Branche“. Ihr Tätigkeitsfeld umfasste danach die „Logistik der Biomasseverteilung, angefangen von der Beschaffung der Biomasse über deren Aufbereitung bis hin zur Befüllung der Biogasanlagen.“

      Das sollte alles nicht nur so lala erledigt werden. Vielmehr wurden die Interessierten darüber aufgeklärt, dass eine „aufwendige Lagerung der Rohstoffe“ „durch 'Just in Time' Bedingungen vermieden“ werde.

      Sogar für ein Büro KARo gab es eine Verwendung, und zwar eine standortspezifische Beratung „bei der Umsetzung regenerativer Energieprojekte“. Hier war „nach der Auswahl der geeigneten Technologien“ an die Koordination der „Realisierung bis hin zur Abnahme und Überwachung der Bauleistungen“ gedacht.

      Schließ vergaß der CEO die RESOB Ing. Gesellschaft mbH nicht, eine Gesellschaft, die sogar bereits tatsächlich Biogasprojekte realisiert hatte.

      Über sie erfuhr man in Leipzig, dass sich diese GmbH „mit der wärmetechnischen und bauphysikalischen Sanierung des Gebäudebestandes“ beschäftigt. Die danach noch benötigte Energie (Strom, Wärme) konnte „RESOB mit einer patentierten Biogas-Technologie zusammen mit einem neu entwickelten Biomasse-Logistikkonzept“ liefern, wodurch sich der Energiebedarf um nicht weniger als „75 Prozent“ reduzieren sollte.

      Dieses Firmengeflecht, das fast so blumen- und facettenreich wie eine orientalische Geschichte erscheint, ist zweifellos wenig überschaubar. Theo hatte jedoch auch an dieses Problem gedacht. Es gab seine UMAB Beteiligungs AG i.G., die den „Investitions- und Kommunikationsfluss innerhalb des BPRe-Netzwerks“ zu regeln hatte. Aber wie die Abkürzung i.G. besagte, wurde sie erst noch gegründet.

      Für seine geplanten Biokraftwerke stand letztendlich noch die UMAB Beteiligungs- und Consulting GmbH bereit, der als „Verwaltungsgesellschaft die Kommanditgesellschaften zugeordnet“ werden sollten, „die die einzelnen Kraftwerke repräsentieren, um den Auflagen des EEG zu genügen.“

      Das war der Stand des Netzwerkes, wie es am 2.3. 2007 u.a. unter www.biomasse-netz.de publiziert wurde.

      Damit schien ein großer alter Traum Wirklichkeit geworden zu sein: „BPRe betreut die so vernetzten Unternehmen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit, von der alle Beteiligten profitieren („Win-Win-Situation“).“ So hieß es zumindest im Investorenbrief der G.I.B. vom Februar 2007.

      Das eindrucksvolle Netzwerk mit seinen so erfreulichen Aussichten für Deutschlands grüne Zukunft blieb in Leipzig jedoch nicht nur eine Ankündigung auf Stellflächen. Es wurde auch durch einen Vortrag des BPRe-CEOs und eines BPRe-Netzwerkmitgliedes politisch, denn die beiden Fachleute referierten „zum Thema der Sanierung kommunaler Haushalte durch den Einsatz regenerativer Energien“.

      Bei ständig klammen Kassen und den Vorzügen grüner Projekte stießen diese Ausführungen „auf ein großes Interesse des Fachpublikums“, wie Theo später über die einschlägigen News-Kanäle berichten konnte.

      So gab es in Leipzig „eine Reihe von Nachfragen, viele neue Kontakte und entsprechendes Potential für neue Projekte.“ Auch stieß die Präsentation auf dem Messestand angeblich auf Interesse bei einem deutschen Gasversorgungsunternehmen und zahlreichen internationalen Gesprächspartnern. So wurden Biomasselieferungen aus Polen und der Ukraine angeboten. Theos Fazit lautete daher: „Die Beteiligung von BPRe auf der ENERTEC in Leipzig war rundherum erfolgreich“.

      Während dieser Hochphase der Unternehmensentwicklung des BPRe-Imperiums hatte Theo sogar Ratschläge für die anderen Unternehmen der Energiebranche parat, denen er plakativ empfahl: „Biogas statt Russengas“ zur Herstellung von Versorgungssicherheit, zum Aufbau und Sicherung von Arbeitsplätzen, zum Wohle der Umwelt und der Einkunftssituation in der Landwirtschaft (insbesondere in den neuen Bundesländern) und zum Wohle unserer Aktionäre und Ihrer Vermögensentwicklung.“ (Pennystock-Interview)

      Wie dem auch sei.Immerhin gab es später Kontakte und Sondierungen ganz konkreter Projekte, die zunächst auch von BPRe stolz verkündet wurden. So folgte auf die Aufnahme der Börsennotierung in Frankfurt am 4. Juni 2007 zum Kurs von 22 €, was eine erstaunlich hohe Marktkapitalisierung von 770 Mio. € :look: bedeutete, rasch eine Meldung aus dem nordhessischen Sontra, wo Theo mit dem dortigen Bürgermeister zu einem Gespräch zusammengetroffen war.

      Es wurden also nicht mehr nur Firmen gegründet, gekauft oder umbenannt, sondern erstmals angeblich etwas sehr Reales in Angriff genommen. "BPRe erstellt vier Biogas-Kraftwerke in Hessen", lautete so die Unternehmensmeldung vom 2. Juli.

      Von dieser Absicht konnte man sich in der lokalen Presse sogar ein sehr reales Bild machen. So veröffentlichte die „Hessische/ Niedersächsische Allgemeine“ zu einem Artikel unter der Überschrift “Strom und Wärme aus Gras“ am 29.06.2007 ein Foto mit dem Titel “Schönes Gras: Bürgermeister.., BPRe-Chef .. und Unternehmenssprecherin .. präsentieren den Rohstoff für die Biogasanlagen“, das die Akteure hinter gelb blühendem Löwenzahn auf einer ungemähten Wiese zeigte. ( http://s14.directupload.net/file/d/2978/6wmzj66r_jpg.htm )

      Ziele und Realität, Zukunft und Gegenwart flossen dann in der Corporate-News ineinander zusammen. Von Absichten und Plänen ist gar nicht erst die Rede, wenn apodiktisch festgestellt wird: „BPRe (Biopower Renewable Energy, Inc.) erstellt in Hessen vier moderne Biogas-Kraftwerke. Die Investitionssumme beträgt etwa 20 Millionen Euro. BPRe engagiert sich damit erstmalig in Hessen.“

      Aber wie kann man ein Projekt ohne eine abgesicherte Finanzierung und damit auch ohne ein geeignetes Eigenkapitalpolster in der Realität starten? Es ist schwierig, wenn nicht unmöglich. Das gilt vor allem dann, falls ein leichter Gegenwind bläst, weil nicht jeder von Biogasanlagen in seiner Nachbarschaft begeistert ist, die von einem unbekannten Konzern aus den USA gebaut werden sollen.

      Das musste jedenfalls Theo als wahren Realitätsschock nicht nur in Sontra, sondern auch später in Altdöbern in der Niederlausitz und im mittelsächsischen Döbeln erfahren

      Diese Gehversuche in der harten Wirklichkeit meldete das gebrannte Retortenkind BPRe dann allerdings nicht mehr als News, sondern sie ließen sich nur noch der Lokalpresse entnehmen; denn sogar trotz des Lobbyeinsatzes eines Lokalpolitikers als Türöffner kam es zu keinem Erfolg.

      Diese Realität mit ihren konkreten Standort- und Finanzierungsfragen und die Börse mit ihren Unternehmensgründungen und volatilen Kursen, die in so wunderbarer Weise Unternehmensmeldungen abbilden, waren offenbar zwei sehr unterschiedliche Welten.

      Theos zog sich daher wieder in die Welt zurück, aus der er gekommen war: er gründete, kaufte und verkaufte Unternehmen und wohl auch Aktien, wenn deren Kurse günstig waren oder Cash gebraucht wurde.

      So gab am 30.5.2007 die Großmutter AEV Associated Energy Ventures, Inc., alle Stammaktien ihrer Tochter G.I.B., Inc. an ihre Enketochter BPRe, Inc. ab. „Über den Kaufpreis wurde“, wie die in Börsenkreisen übliche Standardformel für solche Fälle lautet, “Stillschweigen vereinbart.“

      Damit sah Theo die „BPRe Biopower Renewable Energy, Inc., als Erzeuger grüner Energie, und einziger Full-Service-Anbieter im Biogas-Markt“, die „derzeit ihr Hauptgeschäft in Deutschland mit dem Ausblick auf die europäischen Nachbarländer“ entwickelt, sogar weiter gestärkt.

      Und auch die a.i.s. ließ Theo als einst zentrale operative Tochter fallen. So wurden mit deutlicher Verzögerung Anfang September 2007 erste Verkäufe des 75%-igen Anteils gemeldet, die bereits am 27. April erfolgt waren. Mitte Oktober erklärte die BPRe dann, „zukünftig die gesamte Prozesskette und damit die komplette Wertschöpfung bei der Erstellung von Biogasanlagen selbst darstellen“ zu wollen und für den a.i.s.-Anteil einen neuen Großaktionär zu suchen.

      Dem Rückzug aus diesen beiden Gesellschaften mit ihren ausgebombten Kursen stand jedoch der Aufbau einer neuen komplexen Organisationsstruktur der BPRe gegenüber, die auch weitgehend durch Neueintragungen beim Amtsgericht Charlottenburg aktenkundig wurde. So erfolgte im August 2007 eine Vielzahl von Gründungen mit dem wiederkehrenden Namenskern UMAB Beteiligungs & Consulting GmbH & Co. BIOEnergy. Vermögensverwaltungs KG. Zur Unterscheidung waren dabei hinter BIOEnergy Ziffern eingefügt, die am 17. August bis zur Zahl 45 reichten.

      Um den Überblick nicht zu verlieren, wurde Theo daher im Internet freundlicherweise eine spezielle UMABologie als Orientierungshilfe angeboten.

      Das menschliche Gehirn kann in Tagträumen eben wunderbaren Luftschlösser bilden, wenn es nicht durch finanzielle Restriktionen, fehlende Kompetenzen und unwillige potenzielle Geschäftspartner behindert wird.

      Für Theo verlief das alles jedoch nach einem fundierten Konzept, wie er im Juni 2008 auf einer neu gestalteten Webseite erklärte: „Die neue Struktur war die Voraussetzung für die praktische Umsetzung unseres Development-Geschäftes und versetzt uns nunmehr in die Lage, dem jeweils entwickelten Standort für Biogas-Kraftwerke den richtigen juristischen, steuerlichen und haftungsrechtlichen Rahmen in den Investorenverträgen zu geben. Dies haben wir mit Hilfe unserer Wirtschaftsprüfer, Steuerexperten und Anwälten nunmehr geschaffen.“

      In dieser Zeit musste man offensichtlich den Gürtel enger schnallen; denn die Aktien der BPRe ließen sich kaum verkaufen und deren angebotene unternehmerischen Leistungen wollte auch niemand.

      Das muss man als Konzernherr natürlich nicht so aussprechen. Vielmehr führt man Konsolidierungen durch und fokussiert sich auf das Kerngeschäft, was immer das in diesem Fall gewesen sein mag.

      So sollte die neue Organisationsstruktur (http://s1.directupload.net/file/d/2978/8oid63sr_jpg.htm )eine „erhebliche Steigerung der Transparenz bedeuten“. Ein Blick auf das Organogramm mag zwar uneinsichtige Kritiker auf den Plan rufen, aber Theo war weiterhin von der Überlegenhit der BPRe überzeugt: „Wir sind damit der einzige Systemanbieter für Biogasanlagen, der die komplette Wertschöpfungskette in einer Gesellschaft abbildet und so das Marktpotenzial ideal nutzen kann".

      Dieses organisatorische Gesamtkunstwerk ergänzte den Biogasbereich um eine weitere vertikale Stufe, also die Produktion der Substrate für die Gaserzeugung. Unter der Firmierung „Karlshof“ wurde so an die Verwaltung landwirtschaftlicher Aktivitäten gedacht. Theos systemischem Denken war also die Lücke am Anfang der integrierten Produktion und Logistik nicht entgangen, und er wollte sie zumindest konzeptionell schließen.

      Nur ist eben die Gründung einer GmbH beim Amtsgericht leichter und preiswerter als die Realisierung eines entsprechenden operativen Geschäfts.

      Auch diese konzeptionelle Leistung eines Generalisten wurde, wie es nun leider immer wieder passiert, von den ewigen Bashern in den Internetforen nicht nur anerkannt. So erzählte man dort einen Psychologenwitz zum Thema Luftschloss, der sich angeblich auf die BPRe und ihren Chef übertragen ließ:

      „Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Neurotiker, einem Psychotiker und einem Psychiater?

      In einer ersten Antwort wurde festgestellt, der Neurotiker entwerfe Luftschlösser, der Psychotiker sehe sich als Schlossherr und der Psychiater glaube von Aktionären Mieten kassieren zu können.

      Die anschließende Frage richtete sich dann auf eine korrekte Diagnose: „Wer oder was ist Theo?“ :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 12:22:04
      Beitrag Nr. 219 ()
      13) Wehe, wehe …

      Wie auch in der Geschichte, die die 389. der 1001 Nächte in der bekannten orientalischen Märchensammlung ausfüllt, können Träume nicht auf Dauer Realität werden.

      Das gilt zwangsläufig dann, wenn kein allmächtiger Herrscher wie der märchenhafte Harun ar-Raschid seine Bediensteten anweisen kann, im Traum eines Menschen wie Abu el-Hazan bereitwillig mitzuspielen und ihn scheinbar Wirklichkeit werden zu lassen.

      Die Bewohner von Gemeinden, in denen Biogasanlagen gebaut werden sollen, die Mitarbeiter und Lieferanten, die Gehälter und bezahlte Rechnungen erwarten, sowie die Banker, die für Kredite Sicherheiten sehen wollen, sind hingegen keine willfährige Staffage für die Inszenierung eines Börsenmärchens.

      So erwacht ein Schläfer in der Börsenwelt schon dann, wenn er seine eigene Traumwelt verlässt und mit anderen Menschen Geschäfte machen will. Mag ihm dann auch sein Nimbus als CEO eines kapitalstarken Unternehmens aus der Weltmacht USA Türen in der Provinz öffnen, gilt das nicht mehr, wenn er selbst bei einer Bank Kredite aufnehmen will. Hier zählt nur die nackte finanzielle Potenz, zu deren Test alle Hosen heruntergelassen werden müssen. Dabei erkennen dann sogar seine ehemaligen Verhandlungspartner, dass auch einem angeblichen Finanzkönig in neuen Kleidern oder Maßanzügen die nötige Kraft für angekündigte Investitionen fehlen kann.

      Als unmittelbare Folge dieser zentralen wirtschaftlichen Erkenntnis lassen sich die Gläubiger nicht mehr durch immer neue Gesellschaftsgründungen und Projektentwürfe ablenken. Sie wollen nur noch das eine: Cash.:look:

      So hatte unser Theo weniger nachhaltigen Erfolg als die schöne Scheherazade. Ihr gelang es schließlich durch ihre spannenden Erzählungen den König von ihrer Tötung abzuhalten, da er jeweils voller Spannung auf die kommende Nacht mit einem neuen Märchen wartete.

      Möglicherweise war es aber auch nicht nur die Neugier auf immer neue Geschichten, denn damit konnte ja auch Theo aufwarten, sondern die Tatsache, dass sie dem König auch drei Kinder geboren hat.

      An unternehmerischen Visionen für eine gute reale Zukunft seiner Unternehmungen fehlte es jedenfalls keinesfalls bei unserem Theo. So antworte er Ende 2006 auf eine Frage des Rennystock-Reports: „Wo sehen Sie die G.I.B. in fünf Jahren?“

      „Als ein in Europa ansässiger, weltweit agierender „Business Developer“, der erfolgreich viele Unternehmen entwickelt und an den Kapitalmarkt gebracht hat - mit einem ertragreichen, zukunftsträchtigen und ausbaubaren Portfolio.“ :look:;)

      Einige Monate später wähnte er sich dann als Herrscher des ersten, rein grünen Energieerzeugers, der Deutschland auf dem Energiesektor autark machen wollte, ganz nach seinem Schlagwort „Biogas statt Russengas“. Dabei sollte ein fein gesponnenes Netzwerk alle Stufen von der Substratgewinnung über den Anlagenbau und den Transport der Güter bis zur Erzeugung von Strom und Wärme umfassen.

      Auch dachte er bereits an einer Ergänzung der Biosgaserzeugung durch die Photovoltaik. Eine Gesellschaft dazu war bereits gegründet und in das Firmengeflecht der BPRe vom Namen her eingepasst.


      Name History
      Business Entity Name Start Date End Date
      BPRE SUNPOWER, INC. 06-05-2007
      ASP ATON SUNPOWER INTERNATIONAL, INC. 03-22-2006 06-05-2007
      CES CAMPUS EDUCATION SYSTEMS, INC. 03-14-2006 03-22-2006
      NORTH AMERICAN LAND INVESTMENT CORP. 11-16-2004 03-14-2006

      Allerdings sieht es in der Realität häufig anders aus als in den von einem Künstler gestalteten Geschichten und Balladen. Zu Beginn einer Börsengeschichte kann man noch nicht mit absoluter Sicherheit wissen, ob wirklich irgendwann ein „Aber wehe, wehe, wehe! / Wenn ich auf das Ende sehe!“ tatsächlich eintreten wird. Die Börsenkurse schwanken, die Pusher schreiben auch bei Kursen, die im untersten Keller gesucht werden müssen, noch ihre Durchhalteparolen von einem wahrscheinlicher werdenden Rebound, und die Manager verkünden voller Optimismus ihre ständigen Botschaften von Restrukturierungen, Fokussierungen und Turnarounds.

      Und dennoch gilt auch für die Börse, dass Bäume nicht in den Himmel wachsen. Nur können Aktienkurse – ein wenig manipuliert oder auch nicht – mitreißende Entwicklungen aufs Parkett zaubern, bevor sie dann rasch und mit viel Wehgeschrei bei denen, die zu spät eingestiegen sind und einen richtigen Verkaufszeitpunkt verpasst haben, wertlos werden. Hier gilt eben: Wer zu spät kommt, den straft die Börse.

      Auch scheint die Börse nicht immer schnell zu vergessen. Manche sagen sogar, erst eine neue Generation von Börsianern müsse geboren werden, bevor sich die Fehler der alten wiederholen.

      Das mag so sein; denn die BPRe-Aktie ließ sich nach ihrem Börsendebüt Mitte 2007 nicht so gut abverkaufen wie im Jahr 2005 die G.I.B.-Aktie. Da auch die Kurse von a.i.s. und G.I.B. am Boden lagen, war der Börsenwert des virtuellen Firmenreiches dahingeschmolzen und auch seine Reste ließen sich wegen der Illiquidität der BPRe-Aktie nicht in Euronen verwandeln, also die Währung, mit der die laufenden Kosten zu bestreiten waren. Das galt für den Lebensunterhalt der Manager, aber auch für die Anwälte, die für die BPRe im Internet sorgfältig durch Löschungen darauf geachtet hatten, ;) dass nichts Falsches oder gar Kreditschädigendes über das imponierende Börsenimperium verbreitet worden war.

      So folgten jetzt die Löschungen des Löschers. Hatte Theo früher noch Anwälte dafür alimentieren können, dass sie den Erzählfluss im Internet durch „Löschungen“ unterbrochen oder gleich zu Beginn abgewürgt hatten, wurde er jetzt von demselben Wort verfolgt. Seine Firmen wurden in den USA aus „administrativen Gründen“ gelöscht und die Notierungen in Deutschland eingestellt.

      190669-92 Entity Name BPRE BIOPOWER RENEWABLE ENERGY, INC.

      Image Date Action Transaction Date Effective Date Status Name/Agent Change Dissolved By
      02-20-2009 ADMINISTRATIVE DISSOLUTION 02-20-2009

      Am 26.1.2011 eröffnete dann das Amtsgericht Charlottenburg das Insolvenzverfahren über die deutsche Holding (Aktenzeichen 36b IN 5384/10) und inzwischen steht die Adresse www.bpre.de zum Verkauf. Dafür werden nur Gebote akzeptiert, die über mindestens 50 € liegen. Der Insolvenzverwalter braucht schließlich Masse.

      Fraglich ist jedoch, ob man mit dem Ende dieses virtuellen Börsenreiches mit Wilhelm Busch ausrufen kann: „Gott sei Dank! Nun ist's vorbei / Mit der Übeltäterei!“, denn es gibt immer wieder findige neue Märchenerzähler, die die Fantasie und Gier potenzieller Anleger so anzusprechen verstehen, dass man ihnen reales Geld für fiktive Aktien anvertraut, die dann ein volatiles Gaukelspiel vorführen, bevor sie schließlich ganz am Boden liegen und nach einem oft überlangen Todeskampf ihre Notierung verlieren.

      Da es heute keine Aktienurkunden mehr gibt, kann man sich diese Nonvaleurs nicht einmal als Mahnung gerahmt an die Wand hängen, sondern muss sich mit dem schmerzlichen Betrachten der Kaufabrechnung begnügen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 12:06:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: Beitrag ohne Quelle
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 10:57:59
      Beitrag Nr. 221 ()
      Noch ein kleiner Nachtrag:

      Herr Bedburdick ist auch weiterhin Geschäfstführer der Karlshof Verwaltungs GmbH, wie http://karlshofgreenenergy.net/ informiert.

      Daher kann es auch nicht überraschen, wenn nicht von einer einfachen GmbH, sondern von der "Karlshof Gruppe" gesprochen wird. :look:;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 11:43:21
      Beitrag Nr. 222 ()
      Erfolge wollen häufig viele Väter haben. So kann man folgenden „wichtigen Hinweis“ finden:

      „Da unser System von diversen Firmen zur Kapitalanlage unrechtmäßig angeführt wird, sehen wir uns genötigt darauf hinzuweisen, dass wir mit den folgenden Firmen keine Verbindung haben:

      … 2. Fa. GEI - GreenEnergyInvestment Fehsenfeld & Heidt GbR in Friedberg, einschließlich der “Karlshof Gruppe”.

      Auch diese Firma bezieht sich auf unser System und hat die Seiten 7 bis 11 des “GEI_Prospekt_Trance_A_05.01.12” nahezu wortgleich aus unserer Broschüre übernommen. Auch zu dieser Firma haben wir keinerlei vertragliche Bindungen.“ ( Quelle: http://www.pp-renat.eu/ ) :look:;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 23:45:25
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.443.362 von Wertesucher am 31.07.12 22:09:47So konnten immer wieder User von Telefonaten mit Theo und Fritz berichten, die ihnen sogar ihre Handynummer überlassen hatten. Es ging eben sehr intim zu, auch wenn das nicht immer mit diesen formalistischen Insiderregeln im Einklang zu stehen schien. Aber persönliche Kontakte sind schließlich wichtiger als abstrakte Paragraphen und trockene Bilanzzahlen.

      Wieso Theo (!), aber Fritz (?) ? :confused:

      Ausserdem ging es denen nicht um persönliche Kontakte. Höchstens einer; selbst dieser wurde geblockt. :rolleyes:
      Und wer glaubt im Ernst, dass Theo oder der Alte Fritz am anderen Ende der Leitung hingen?
      Welcher seriöse Geschäftsmann gibt seine persönliche Handynummer für ein Internet-Forum preis? Tssszzz....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 10:14:02
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.514.123 von corbie am 20.08.12 23:45:25Und wer glaubt im Ernst, dass Theo oder der Alte Fritz am anderen Ende der Leitung hingen?

      Hallo corbie,

      das ist sicherlich eine sehr berechtigte Frage!

      In einer „gewöhnlichen“ AG wird jedoch nicht eine angebliche Handynummer des CEO ins Internet gestellt. Dieses „Alleinstellungsmerkmal“ kann eine ganz besondere Illusion über die Beziehung zwischen dem CEO und „seinen“ Aktionären schaffen, die vermutlich gewollt wurde.

      Für Theo scheint dieses freundliche Angebot jedenfalls eine große Bedeutung zu haben; denn auch eine aktuelle Handynummern kursiert bereits wieder im Netz: http://karlshofgreenenergy.net/ und http://www.xing.com/net/erneuerbareenergien/introduce-yourse…. :look:

      Die beiden Angaben sind übrigens identisch, auch wenn Theo in unterschiedlichen Funktionen auftritt. ;)

      Grüße
      Wertesucher
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 12:59:08
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.514.886 von Wertesucher am 21.08.12 10:14:02http://karlshofgreenenergy.net/ :confused:

      Gut zu wissen, nachdem die Internetseiten der Adresse www.greenenergykarlshof.de bis auf weiteres gesperrt sind.
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 17:51:12
      Beitrag Nr. 226 ()
      Stroh zu Gold spinnen

      Märchen spielen bekanntlich in der Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat.

      Nun gibt es viele Wünsche, sodass auch immer wieder nach neuen wunderbaren Hilfsmitteln für ihre Erfüllung gesucht wird. Das gilt nicht zuletzt für die Ökologie. Wer würde hier nicht gern einen Konflikt zwischen Tank und Teller vermeiden, wenn er auf die wachsenden Maisanbauflächen in Deutschland und der Welt sieht, während gleichzeitig steigende Lebensmittelpreise weitere Millionen Menschen zum Hungern verurteilen?

      Eine Umwandlung ausschließlich unvermeidbarer Bioabfälle wie Grünschnitt, Klärschlamm, Restholz und Stroh in Energie ist daher sicherlich ein sehr verbreiteter Wunsch. Das gilt für umweltbewusste Anleger besonders dann, wenn ihnen gleichzeitig noch hohen Renditen bei völlig sicheren Investitionen versprochen werden. Hier soll also wie im Märchen Rumpelstilzchen, aber jetzt ganz real Abfall in saubere Energie und damit Geld verwandelt werden, das man ruhigen Gewissens als ökologisch bewusster Investor vereinnahmen kann.

      Wie die BPRe-Story gezeigt hat, sind jedoch unsere Realität und die Märchenwelt unserer Wünsche getrennte Bereiche, die sich nur durch Zauberinstrumente überbrücken lassen. Das gilt im konkreten Fall für die Pyrolyse als Wundermittel, das beliebige Biomassen in Gas, Strom und Wärme verwandeln kann. So versprechen es zumindest aktuelle Angebote für umweltbewusste Anleger, an denen auch die Karlshof Verwaltungs GmbH als Projektgesellschaft beteiligt ist.

      Wie es in Märchen gang und gäbe ist, fehlt in dem Prospekt für das Wachtberg-Projekt eine kritische Sicht der Dinge; denn dieses Verfahren ist unter Ökologen keineswegs unumstritten. So heißt es etwa in einem Biomasse-Blog: „Der Prozeß der Biomasse-Vergasung, bzw. –Verflüssigung muß zumindest unter ökologischen Aspekten und den Auswirkungen für den Klimawandel hinterfragt werden. Auf Grund des sehr hohen Energieaufwandes und der damit einhergehenden CO2-Produktion, ist die Pyrolyse ein Verfahren das sowohl in ökologischen, als auch ökonomischen Bilanzen noch weit hinter gleichwertigen Erdölprodukten zurückbleibt. Die Marktfähigkeit der Pyrolyse von Biomasse kann sich aber durch Forschung und Entwicklung und den mittelfristig wahrscheinlich weiter steigenden Erdölpreisen stark verbessern.“ (Quelle:http://www.biomasse-nutzung.de/biomasse/energetische-nutzung… )

      Da muss man fragen, welches „Stroh“ hier zu wessen Geld gesponnen werden soll. :confused:;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 15:46:26
      Beitrag Nr. 227 ()
      Das Renditewunder der Karlshof GmbH

      Wunder haben immer etwas Geheimnisvolles. Das gilt im Finanzbereich auch für Renditewunder und in ganz besonderer Weise dann, wenn im Hintergrund eine noch weitgehend unbekannte technologische Innovation steht.

      In diesen Fällen droht immer die Gefahr, dass die vermeintlichen Wunder ihren magischen Reiz verlieren, falls man sie näher prüft. Das zeigen zumindest Beispiele aus der Religion, wenn man mit aufklärerischem Eifer nach naturwissenschaftlichen Erklärungen sucht und in der Regel auch findet.

      Wie sieht es jedoch aus, wenn die Naturwissenschaft selbst bzw. ein aus ihr abgeleitetes technischen Verfahren das Wunder schafft? :confused:

      Das von der Karlhof Verwaltungs GmbH als Projektgesellschaft konzipierte BioMasseKraftwerk Wachtberg (http://www.groeber-consulting.com/pdf/GEI-Prospekt-BioHybrid…) soll ein wahres Renditewunder vollbringen: Bei einem geplanten Umsatz von 3,3 Mio. € jährlich bleiben nach Zinsen und Steuern den Initiatoren, die sich finanziell gar nicht beteiligen, noch ca. 0,6 Mio. € quasi als jährliche Anerkennung für ihre ideelle Leistung. Und das bis 2023, denn danach entfallen sogar die Zinsen und Tilgungen in Höhe von über 1,1 Mio., sodass die Projektinitiatoren dann als Eigentümer der gesamten Anlage fast 2 Mio. € pro Jahr vereinnahmen können.

      Ursachen dieser erstaunlichen Geldvermehrung sind nicht nur die durch das EEG garantierten Einnahmen, sondern vor allem die fantastisch niedrigen Ausgaben für Substrate. So machen bei diesem Projekt die Kosten nur insgesamt 40% des Umsatzes :look: aus. Man kann schließlich, da nur „unvermeidbare Bioabfälle“ eingesetzt werden sollen, auf den umstrittenen teuren Mais verzichten.

      Wie will die Projektgesellschaft, die eine Tochter der insolventen BPRe GmbH war, dieses Renditewunder jedoch konkret inszenieren? :confused:
      Im Prospekt selbst bleibt die angewandte Technologie geheimnisumwittert, denn auf der Seite 7 des Verkaufsprospekts wird ein „Vergaserverfahren“, das man anscheinend selbst benutzen will, mit dem Pyrolyseverfahren verglichen. Als Vorteil wird dabei herausgestellt: „Rohstoffunkritisch, es kann eine sehr große Bandbreite von Materialgrößen gleichzeitig verarbeitet und sind sehr viel mehr Materialvarianten bis in den Abfallbereich hinein verwertet werden. Stabiler Prozess.“ (WS: wortwörtliches Zitat !;))

      Ein paar Seiten später, genauer auf der S. 10, wird das vorgesehene Verfahren dann als Thermolyse/Pyrolyse bezeichnet. Dabei sollen „zwei konventionelle Festbettvergaser“ eingesetzt werden. Man darf hier als unbedarfter Leser also darüber grübeln, ob man nun von einer Pyrolyse sprechen kann oder nicht. ;)

      Zur Technik selbst heißt es nur, dass es sich um ein „Zweizonen Gaserzeugungsverfahren“ handelt, das ursprünglich von KHD konzipiert und „nunmehr seit über 15 Jahren weiterentwickelt wurde und wird“. (S. 10). Unter dem Stichwort „Absicherung der Risiken“ erfährt man schließlich noch lapidar und jeden möglichen Einwand anscheinend entkräftend: „Modul-Fertigung in Fabriken in nur 3 Monaten“ (S. 15)

      Auch wenn der Name keines Herstellers genannt wird, scheinen die wenigen Angaben nur auf einen Anbieter zuzutreffen, und zwar die Firma A.H.T. Pyrogas Vertriebs GmbH in Bergisch-Gladbach, die 1997 von einem ehemaligen Fachgruppenleiter des Klöckner-Humboldt-Deutz Konzerns gegründet wurde. Dafür spricht auch, dass die Fotos auf der Seite 9 des Verkaufsprospekts und auf der Webseite dieser Gesellschaft identisch sind. (http://www.pyrogas.de/index.php?option=com_content&view=arti… )

      Wie sieht aber dieser endlich gefundene technologische Kern des Renditewunders aus? :confused:
      Einige Fakten scheinen es zu entzaubern, denn von dem angeblichen „stabilen Prozess“ kann nicht unbedingt die Rede sein.
      So ereignete sich im November 2008 bei einem Probelauf eines Holzschnitzel-Kraftwerks zur Wärme- und Stromerzeugung im Nordheimer Teilort Nordhausen (Landkreis Heilbronn) aufgrund eines technischen Defekts am Holzvergaser ein Brand ( http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/Nordheim-N…) und auch im Juli 2011 musste der Gründer von A.H.T einräumen, dass „die Gasreinigung nicht befriedigend“ ist, die „Abwärmenutzung und damit der Gesamtwirkungsgrad der Anlage weiter ausgebaut“ und der „Betrieb der Anlage zunehmend stabiler“ wird. (http://www.lrabb.de/site/LRA-BB-Internet/get/403913/14.1_LGT…)

      Man macht also durchaus Fortschritte, die aber auch notwendig sind, zumal die abgebrannte Firma (http://s1.directupload.net/file/d/2992/ds47uy8t_jpg.htm ) in Baden-Württemberg inzwischen pleite sein soll. (http://www.unternehmen24.info/Firmeninformationen/DE/3081820… )

      Versucht man also das Renditewunder der Karlshof GmbH zu hinterfragen, könnte man leicht zu der Schlussfolgerung gelangen: Nicht die Technologie, die noch entwickelt wird, führt zu der märchenhaften Wirtschaftlichkeitsrechnung, sondern die unbegründeten Annahmen der Projektplaner. :look:;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 10:36:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: unterstellender Inhalt, fehlende Quellen
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 12:20:49
      Beitrag Nr. 229 ()
      Großartige Recherche !
      Ein sehr lesenswerter Thread, der BPrE-Threas ;)

      Ich hab vor langer Zeit mal angefangen, mir die Aktie von AGO Energie+Anlagen (vowiegend Biomasseheizkraftwerke, incl. "Rohstoffmanagement") anzuschauen. Diese sehr erfahrene Firma, anscheinend seit mindestens 2007 im Geschäft, machte zuletzt (2011) bei einem Umsatz von knapp 70 Mio einen Verlust von 1,6 Mio. (lt. Fundamentaldaten-Seite bei Ariva.de)
      Avatar
      schrieb am 18.09.12 10:59:49
      Beitrag Nr. 230 ()
      Firmierungsfortschritte

      Um irgendwann einmal Bioenergie zu erzeugen, sind zunächst neben den Planungen Gesellschaften erforderlich, die überhaupt diese Aufgabe bewältigen können. Dabei ist es bei einem ökologischen Produkt beinahe selbstverständlich, dass es sich um Firmen handeln muss, die ihren Sitz in der Region haben. Schließlich ist es auch wohl niemandem im Raum Bonn zuzumuten, wenn über das lokale Wohl und Wehe eine GmbH bestimmt, die ihr Domizil in der fernen neuen Bundeshauptstadt besitzt.

      Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn eine bestehende Gesellschaft zu diesem Zweck verwertet werden kann, hier also kein Firmenmüll anfällt, sondern ein intelligentes Recycling erfolgt.

      Das ist jetzt der Berliner Karlshof Verwaltungs GmbH gelungen, die ihre Agricultura Verwaltungs & Beteiligungs GmbH & Co. KG am 21.8.2012 von Berlin nach Köln verlegt hat.

      Damit hat eine Gesellschaft, die schon einmal unter den im Börsenmärchen so beliebten Buchstabenkombinationen UMAB und BPRe firmierte, eine neue Heimat gefunden.

      Derselbe ökologische Effekt konnte mit der G.u.L. Ökostrom Produktions I GmbH & Co. KG realisiert werden, die aus der ebenfalls Berliner Karlshof Verwaltungs GmbH & Co. Zweite Landwirtschaftliche Betriebs KG entstanden ist.

      Und auch bei der dritten Karlshof-Tochter G.u.L. Kraftwerksbetriebs u. Service GmbH & Co. KG, sind diese Umfirmierung und Sitzverlegung gelungen, sodass die neuen Namen bereits die enge Verbindung zur Genossenschaft für umweltgerechtes Leben zum Ausdruck bringen.

      Jetzt haben alle drei Gesellschaften ihr Büro an der Aachener Straße 524-528 in Köln, sodass auch hier keine weiten Wege anfallen. Das kann vielleicht noch von ganz besonderem Vorteil sein, da die Abgrenzung der Aufgaben der einzelnen Gesellschaften nicht ganz eindeutig ist, wenn gleich zwei GmbHs für den „Betrieb von Energiegewinnungsanlagen bzw. thermochemischen ;) Kraftwerken“ zuständig sind. ;)

      Damit nicht genug wurde auch am 31.8.2012 die KaGES Biomasse & Energie Produktions und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG, die vor Jahren noch ebenfalls unter Karlshof firmierte, in G.u.L. Energiemanagement GmbH & Co. KG umbenannt. Dabei musste nicht einmal der Firmensitz verlegt werden. Vielmehr konnte man ihn in Kaisersesch beibehalten, das nur ca. 60 km von Wachtberg entfernt ist. In dieser Verbandsgemeinde besteht ein größeres Interesse an erneuerbaren Energien, sodass die Karlshof GmbH hier schon im vorigen Jahr ein Marktpotenzial gesehen hat. ( http://www.bwv-net.de/kategorie1/00000096ec0c7b620/53993198a… )

      Es zeigt sich also erneut, dass der Geschäftsführer der Karlhof GmbH ein begeisterter Firmengründer und jetzt im Zeichen der Ressourcenschonung einfallsreicher Firmenumfirmierer ist.

      Im Handelsregister sind also die Weichen gestellt. Es fragt sich, ob diesmal tatsächlich ein operatives Geschäft diese aktualisierte gesellschaftsrechtliche Infrastruktur nutzen wird. :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 14:34:12
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.389.385 von Wertesucher am 16.07.12 10:48:49Der reale Hintergrund von Börsenmärchen?

      Die Erzähler von Märchen haben den großen Vorteil, dass sie nicht in allen Einzelheiten erklären müssen, wie wundersame Begebenheiten entstehen.

      Das sieht bei Börsenmärchen etwas anders aus, da sich hier die Leser zumindest fragen, wie sich einige Kurskapriolen ereignen können, da sie den Handlungsmustern rationaler Investoren widersprechen.

      Das dürfte auch für den anfänglichen Verkauf der Aktien von G.I.B. gelten, da es keinerlei sachlichen Informationen über das vorhandene Beteiligungsportfolio gab, sondern nur einen Hinweis auf einen Preisabschlag. Aber wer kauft schon schwarze Kästen, wenn auf ihrem Preisschild nur ausgewiesen wird, dass der Preis um vielleicht 20% reduziert worden ist?

      Bei der Aufklärung mancher Sachverhalte muss man häufig Geduld haben. Möglichweise werden Verjährungsfristen abgewartet oder Betroffene müssen älter werden, damit sie die Vergangenheit in einer veränderten Perspektive wahrnehmen.

      Das scheint sich jetzt auch im Fall der G.I.B.-Aktien zu ereignen. Zwar gab es schon vor Jahren in einem Thread die merkwürdige Frage: „Angenommen, die AVF würde aus einem ausdrücklich nicht spekulativ zu führenden Depot die Bluechips verkaufen und dafür GIB-Aktien zum Kurs von über 6€ hineinnehmen, mit dem Ergebnis, daß das gesamte Depot um mehr als 70% nach unten geht. Wie nennt man das?

      Und dann soll noch ein Herr Krämer, Ex-Vorstand und jetziger Aufsichtsrat bei GIB, Generalbevollmächtigter bei AVF sein.

      Mir wird ganz schlecht bei dem Gedanken.“

      Der ursprüngliche Thread aus dem dieses Posting vom 06.12.05 22:04:04 stammt, lässt sich inzwischen nicht mehr auffinden. Dafür gibt es jetzt jedoch den Beitrag einer Anwaltskanzlei, der mehr Licht in die Sache bringen kann.

      Danach hat die Allgemeine Vermögensverwaltung Frankfurt AG (AVF) bei Versicherungen der ehemaligen liechtensteinischen CapitalLeben Versicherung AG (CapitalLeben) Sondervermögensanteile nach einem besonderes Anlagemodell verwaltet, das die Bezeichnung "Liechtenstein FundLife und AVF 80/20" trag. Dabei konnte der Anleger die Anlagerichtlinien bestimmten und Risikoklassen wählen. Grundsätzlich sollte jedoch zu 20% in Initial Public Offering Werte (IPO) und zu 80% in Standardwerte investiert werden.

      Das wurde offenbar von der AVF sehr „weitherzig“ interpretiert, denn die Anwaltskanzlei schreibt. „Tatsächlich verwaltete die AVF nach unserer Überzeugung die zur Verfügung gestellten Vermögenswerte aus den Versicherungsverträgen aber nur unter massiver Verletzung der vereinbarten Anlageform und Anlagerichtlinien. Weder die Anlagegrundsätze des Produkts AVF 80/20, noch die vom Versicherungsnehmer in der Anlagerichtlinie vorgegebene Anlagestrategie wurden nach unserer Überzeugung eingehalten.“ :look:

      Das hatte gravierende negative Folgen für die Anleger, denn
      nach den anwaltlichen Ermittlungen betrug „der Vertragswert 2009 nur noch einen Bruchteil der geleisteten Beiträge und war darüber hinaus mangels Marktpreisen fiktiv. Der Deckungsstock wurde unseres Wissens regelmäßig zu 100% in vorbörsliche Nebenwerte und zu 0% in Standardwerte investiert.“

      Im Ergebnis führte „die Vermögensverwaltung der AVF mit Duldung der SwissLife regelmäßig zu einem wirtschaftlichen Totalverlust der gezahlten Versicherungsbeiträge.“ :look:

      Diese Ergebnisse der Fachkanzlei können sicherlich zu vielen spannenden Vermutungen führen, etwa zu der Frage, warum dieses „Wertmanagement“ ;), wie die Tätigkeit früher in der Biographie von Herrn Krämer immer bezeichnet wurde, mit den Beiträgen von liechtensteinischen Versicherungen betrieben wurde, oder auch, wer von diesem außergewöhnlichen Wertmanagement profitiert hat, denn es dürften sicherlich nicht nur Provisionen gezahlt worden sein.

      Leider hat die AVF zu den anwaltlichen Aussagen öffentlich keine Stellungnahme abgegeben. Ihre Webseite lässt sich vielmehr in den Weiten des Internets nicht mehr finden… ;)

      (Quelle: http://www.andersenweyer.com/fallbeispiele_swisslife.php )
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 15:36:55
      Beitrag Nr. 232 ()
      beiträge meinerseits zu AVF, Krämer und GIB wurden nacjträglich von w:o gelöscht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.12 10:10:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: unterstellender Inhalt, fehlende Quellen
      Avatar
      schrieb am 26.10.12 10:07:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: unterstellender Inhalt, fehlende Quellen
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 14:19:16
      Beitrag Nr. 235 ()
      Zitat von hei-san: bei uns in der stadt ist die brpe noch aktiv.
      unsere tageszeitung veröffentlichte am 29.06.2007 folgenden artikel.

      "auszug aus dem Döbelner Anzeiger, Freitag, 29. Juni 2007

      Umweltamt sieht keine Bedenken bei Biogasanlage

      Döbeln. Im Genehmigungsverfahren für den Bau zweier Biogasanlagen im Gewerbegebiet Ost ist die erste Hürde genommen. Das Umweltamt des Landkreises hat das Vorhaben auf der Grundlage des Bundesimmissionsschutzgesetzes geprüft und sieht keine nachteiligen Auswirkungen in Form von Luftverunreinigungen und Geräuschen. Von einer Umweltverträglichkeitsprüfung könne abgesehen werden. Die Entscheidung veröffentlicht das Landratsamt am 5. Juli per Bekanntmachung im Döbelner Anzeiger. Wie berichtet will die Schmack Biogas AG (Schwandorf) in Vertretung der Biopower Renewable Energy Inc. (Bad Nauheim) auf Bormitzer Flur zwei Biogasanlagen errichten."

      des weiteren unterhält die brpe in döbeln im gewerbehaus in der leisniger straße 3, ein kontaktbüro nebst angestellten.


      so nun ist das ganze kapitel bpre (danach bkn) und biogas im gewerbegebiet döbeln-ost II gestorben!


      " Biogasanlage ist endgültig gestorben
      Von Jens Hoyer
      Die Firma BKN Biostrom hat Insolvenz angemeldet. Die Stadt will das Grundstück im Gewerbegebiet Ost zurück.


      Das letzte unbebaute Grundstück im Gewerbegebiet Döbeln Ost 1b ist seit fast sechs Jahren blockiert. Foto: Lutz Weidler
      Wenn es noch Hoffnungen gab, das die Biogasanlage in Döbeln Ost wirklich gebaut wird, dann haben sie sich jetzt wohl endgültig zerschlagen. Die BKN Biostrom AG, die die Anlage errichten wollte, ist pleite. Die Bemühungen der Stadtverwaltung, das vor Jahren verkaufte Grundstück im Gewerbegebiet Döbeln zurückzubekommen, werden dadurch nicht vereinfacht.

      Die Stadt hatte mit dem Vorstandsvorsitzenden Günter Schlotmann schon vor Monaten Kontakt wegen der Rückabwicklung des Verkaufs aufgenommen. Derzeit geht es da nicht vorwärts – und zwar aus profanen Gründen: Unter der bekannten Telefonnummer meldet sich niemand. Der Döbelner Anzeiger hat mit Schlotmann sprechen können. Er stehe mit der Stadt in Kontakt, sagte er. Aus seiner Sicht gebe es derzeit nichts, was der Rückabwicklung entgegenstehen würde.

      Ein Investor hatte das Grundstück mit rund 13000 Quadratmetern Fläche vor mittlerweile fast sechs Jahren von der Stadt erworben. Auf ihr sollte eine Biogasanlage gebaut werden, die Strom und außerdem Heizwärme für die umliegenden Betriebe produziert. Das Vorhaben blieb aber auf halber Strecke stecken. Die BKN Biostrom übernahm das Projekt, ohne es zu Ende zu führen. Die Kaufsumme von 350000 Euro hat die Stadt bis heute nicht erhalten.

      Die Zweckgesellschaft für das Projekt ist nach Angaben des Insolvenzverwalters nicht mit in der Insolvenzmasse enthalten. Der Stadt ist bisher auch noch kein Schaden entstanden – bis auf den, dass eine dringend benötigte Gewerbefläche brachliegt. Die Anleger bei der BKN Biostrom AG müssen eher bangen. Erst ein Jahr vor der Pleite im Sommer hatte die Firma viel Geld eingesammelt – mit zugesagten 7,5 Prozent Zinsen und einhundertprozentig garantierter Rückzahlung nach fünf Jahren."


      link zum artikel

      http://www.sz-online.de/Nachrichten/Doebeln

      (den vollständigen artikel können leider nur abonennten des "döbelner anzeigers" bzw der "sächischen zeitung" lesen)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      BPRe: Nur heiße Luft oder auch Biogas?