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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20504)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 29.03.24 01:05:25 von
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      schrieb am 15.01.13 12:39:00
      Beitrag Nr. 142.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.022.895 von wuscheler am 15.01.13 11:43:39vielen dank für deine liste.
      die errechneten prozentualen steigerungen passen auf basis der zahlen.

      die preise scheinen mir aber relativ utopisch zu sein, bzw. stark lokal beeinflusst. ich frag mich tatsächlich wo du wohnst :)

      fangen wir mal oben an:

      - nudeln:
      esse ich, wie viele bundesbürger mindestens 1-2x pro woche.
      daher ist das ein preis, den ich sehr genau im auge hab.
      seit 2008 (und auch davor) kosten 500g Nudeln einer Discountmarke 0,39 EUR.
      2003 gabs den Spaß mal für 0,29 EUR. dann wurde auf 0,39 EUR erhöht.
      wo hast du die dinger 2008 für 0,19 EUR bekommen? das ist eine absolute ausnahme.
      in jedem discounter wirst du sie für 39 cent finden. bundesweit (vielleicht mit ausnahme grenzregionen).
      inflation also seit 2002 => 2,5%

      - thunfisch:
      keine ahnung, kaufe ich so selten, dass ich dem glauben schenke. aktuell kostet der spaß beim discounter (ALDI) 0,69 cent - ist aber eine aktion.

      - krankenversicherung:
      der vergleich ist blödsinn, da der betrag zwingend mit dem alter steigt. die leistung hat sich verändert - erhöhtes versicherungsrisiko.

      -benzinpreis:
      hier greifst du (bewusst?) ein außergewöhnlich günstiges jahr als basis raus. so kann man sich die inflation auch teuer rechnen.
      seit euro-einführung etwa: 1,03-1,67 -> 5% pa
      seit 1997 (15 jahre) etwa: 77 cent - 1,67 -> 5,2% pa

      - computer:
      ich weiß nicht, inwieweit medion seine angebotspolitik geändert hat, da ich komplett in der mac-welt lebe. aber dass ein "standard-pc" heute 979 EUR kostet, kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.
      soweit ich weiß, verbaut medion auch diversen multimedia krams. in 2001 hast du für 899,00 DM sicher kein up-to-date multimedia modell bei medion bekommen.
      ich glaube dir durchaus die preise der medion angebote, bezweifel aber, dass sie annähernd vergleichbar sind. auch nicht unter berücksichtigung des technischen fortschritts.
      http://www.medion.com/de/prod/MEDION%C2%AE+AKOYA%C2%AE+P2208…
      DAS ist ein standard-PC von medion. kosten OHNE aktuellen rabatt 479,-.
      ein klassischer deflationsfall.

      strompreis:
      wo immer du in 2004 für 11 Cent pro kw/h strom bezogen hast - es war eine ausnahme. übrigens sind die 24 cent immer noch vergleichsweise günstig. realistisch ist eine erhöhung von 17 Cent (1998) auf jetzt 29 Cent.
      das entspricht auch etwa meinen kostensteigerungen.
      entspricht trotz staatlicher kostentreiber einer inflation von unter 4%.

      bahnfahrt:
      ich kann die preise von 1997 nicht checken. aber 2013 kostet der spaß keine 256 EUR sondern 236 EUR (inkl. kauf einer bahncard). falls du 256 EUR gezahlt hast, hat dich die bahn verarscht. spartipp: lass dich nicht verarschen.
      seitdem ich beruflich regelmäßig bahn fahre (etwa 2004), kann ich die preissteigerungen gut nachvollziehen. sie liegen auf dem von der bahn kommunizierten niveau. dass ich das aufgrund mangelnder pünktlichkeit immer noch zu viel finde, ist eine andere sache.

      zu den postsendungen:
      natürlich sind das einmaleffekte. hier gab es über jahre preisstabilität. berechne die inflation seit der letzten preiserhöhung, alles andere ist sinnlos.

      flüge:
      die preissteigerungen kann ich nachvollziehen. ich denke aber auch, dass du weißt wie sie bedingt sind. für dich als verbraucher natürlich scheiß egal.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 12:03:53
      Beitrag Nr. 142.906 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Mit einem 500€ Schein kannst du ja wenig anfangen: Den nimmt dir weder eine Tanke an, noch ein Supermarkt.
      Faktisch stellt er aber einen zu 0% verzinsten Kredit dar, welchen du irgend jemandem gewährst.

      Also ich kenne öffentliche, offizielle Wechselstuben in SEA, bei denen ist die Tauschrate umso billiger, je größer der Schein. Ab 200€-Scheinen sogar besser als der offizielle Tageskurs
      :D:eek:;)


      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Warum also liegt jenes Geld nicht zu 1,5% verzinst auf einem Tagesgeldkonto?
      Also doch (mehrheitlich) Schwarzgeld?

      Noch einmal: wer mit Hirn und Verstand vertraut mehr als ein Handgeld den windigen Verspreche(r)n von Merkel & Schäuble an? Und den Banken doch schon gar nicht ...


      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: [ ] per Bargeld
      [ ] per Banküberweisung

      1. Ich habe kein Schwarzgeld
      2. Ich würde mein Geld eher in ein Osterfeuer werfen, als es nach Lux oder in die Schweiz zu bringen
      3. Wenn ich Gefahr liefe, in riesigen Mengen Schwarzgeld anzuhäufen, würde ich eine Firma in der City of London oder den Caymans gründen. Wenn man es geschickt macht, wird das Geld so erst gar nicht schwarz und bleibt trotzdem steuerfrei. Per Überweisung.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 11:43:39
      Beitrag Nr. 142.905 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Bemerkenswert:

      Du
      - fährst so ziemlich jeden Meter mit dem Auto
      - lebst in einer schlecht gedämmten und überheizten Wohnung mit Ölheizung
      - hast einen hohen Stromverbrauch
      - rauchst wie ein Schlot
      - säufst wie ein Loch
      - deine Ernährung ist reich an Fleisch und Speisefetten.
      - bist auf auf Flughäfen anzutreffen

      Selbst nach jenem Ansatz ist es schwer, dein Haushaltsbuch nachzuvollziehen, denn die Wohnungsmieten vermasseln einem dann jenen Ansatz.


      Weil du es bist, ein paar Preise aus meinem Archiv:





      Bei Energie liegst du falsch, da bereits überall Quecksilber-Giftlampen bzw. z.T sogar LEDs brennen und ich recht gut gedämmt und zwischen anderen Heizern wohne ;)
      Überhaupt habe ich nur den Einzelpreis angesetzt, nicht den Gesamtverbrauchspreis, von daher eh irrelevant.

      Die Miete hatte ich ganz vergessen, die wurde letztes Jahr um 25% angehoben. War allerdings (vorerst) ein Einmaleffekt nach vielen Jahren Konstanz.

      Zugegebenermaßen sind gewisse Lebensmittel nicht so stark gestiegen, Bier (Oktoberfest-Maß) und Brötchen vom Bäcker seit 2001 um durchschnittlich "nur" ca. 4-5% pro Jahr. Da spielen aber deutschlandspezifische Sondereffekte mit herein, die uns den angeblich "billigsten" Lebensmittelmarkt der industrialisierten Welt bescheren.

      Vermeintlich preislich gleich gebliebene Lebensmittelpreise gehen zudem oft auf Quantität & Qualität - gleiche Packung und weniger Inhalt - dank EU-Neuverordnung gerne auch mit "krummen", kaum vergleichbaren Gewichten.

      Die heute übliche "enzymgepowerte Backwerk-Fabriksemmel" ist geschmacklich auch nicht mehr das liebevoll handgeknetete und gebackene Brötchen von "damals" ... und setze ich hier eine vergleichbare "Ökosemmel" aus dem Bioladen an, dürfte die Teuerung wirklich fliegen gehen.

      Sollte dem Thema zuerst einmal genügen.
      Und danke im Voraus - auf Spartipps kann ich verzichten.
      Wir wollen ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, oder?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 11:42:58
      Beitrag Nr. 142.904 ()
      Zitat von bernieschach: Auch die Betrachtung eines Warenkorbes bringt einen nicht viel weiter,da Geld nicht neutral ist.Neutral in dem Sinne,dass Geldmengenveränderungen zwar eine Wirkung auf das Preisniveau haben,aber keinen Effekt auf die Realwirtschaft und die RELATIVEN Preise der Güter und Dienste.
      Wenn sich die Geldmenge verändert,verändern sich die Präferenzen der Menschen,und darauf muss die Wirtschaft reagieren,sonst produziert sie an der Nachfrage vorbei.


      dem kann ich nur bedingt folgen. ich sehe eher subsitutionseffekte als präferenzverschiebungen:
      1. ändern die konsumenten getrieben durch relative preisveränderungen der inflation ihren konsum. sie substituieren. wenn etwa gemüse (schlechte ernte oder sonstwas) teurer wird, dann substituieren sie dieses durch dosenfraß ;). sie ändern dann aber nicht ihre präferenzen!
      diese preisverschiebungen lassen sich natürlich auch bei diversen geldpolitischen maßnahmen beobachten - so wird eine zinssenkung dazu führen, dass güter die idr. kreditfinanziert werden attraktiver machen. s. aktueller immobilienboom.
      2. präferenzänderungen (einfach gesprochen, dass konsumenten unabhängig vom preis bestimmte güter in ihrem nutzen anders beurteilen) sehe ich weniger im täglichen konsum. bei anlageprodukten werden sie bei einer geldmengenausweitung stärker auf sachanlagen setzen - da der "werterhaltaspekt" dieser güter stärker in die beurteilung einfließt.

      Zitat von bernieschach: Das ist auch der Grund,warum eine Depression nur vermieden werden kann,wenn die Unternehmen die Produkte herstellen,die die Menschen haben wollen.Das hört sich trivial an,aber die notwendigen Umschichtungsprozesse in der Realwirtschaft werden derzeit immer weiter hinausgeschoben.

      das kann ich nun nicht nachvollziehen.
      in der branche der vermögensverwaltung muss eine anpassung der geldmenge natürlich zu produktanpassungen führen. in anderen bereichen, kann ich das nicht erkennen.
      kannst du das erläutern?
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 11:20:22
      Beitrag Nr. 142.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.022.614 von bernieschach am 15.01.13 10:54:32Zitat:...und zukünftige Geschäftsmodelle daher völlig anders aussehen müssen...

      Es sei anzumerken, daß diese Aussage schon immer zu allen Zeiten richtig war.


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      Avatar
      schrieb am 15.01.13 11:18:07
      Beitrag Nr. 142.902 ()
      Warum soll ich mich jetzt auch noch dezidiert mit den betrügerischen Methoden des Statistischen Bundesamtes auseinandersetzen? Schon der "Warenkorb-Ansatz" ist auf Verschleierung und Manipulation ausgerichtet.

      Der Warenkorb besteht aus ca. 700 Gütern. Welche davon wären Deiner Meinung nach manipuliert? Was wird verschleiert? Gerade deswegen sollte man sich doch dezidiert auseinandersetzen, meinste nicht?

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 11:10:43
      Beitrag Nr. 142.901 ()
      Zitat von 57-er:
      Zitat von fubu79: bevor du über die betrügerischen methoden des statistischen bundesamts herziehst, solltest du diese zunächst nachvollziehen und verstehen.


      Warum soll ich mich jetzt auch noch dezidiert mit den betrügerischen Methoden des Statistischen Bundesamtes auseinandersetzen? Schon der "Warenkorb-Ansatz" ist auf Verschleierung und Manipulation ausgerichtet.

      Zitat von fubu79: verfügst du über vertiefte kenntnisse der regressionsanalyse?


      :laugh::laugh::laugh:
      Du wirst uns das sicher gleich erläutern. :laugh:


      mit anderen worten gehst du zunächst davon aus, dass der ansatz auf verschleierung ausgerichtet ist und setzt dich daher nicht mit dem ansatz auseinander. :laugh:
      zur regressionsanalyse:
      ich verfüge durchaus über einige statistische kenntnisse, meine kenntnisse der regressionsanalyse werden aber nicht ausreichend sein, den ansatz im detail nachzuvollziehen.
      ich beurteile den ansatz auch lediglich aus qualitativer sicht - wie im posting zuvor geschehen. eine meinung zur konkreten gestaltung des verfahrens kann ich mir daher nicht bilden.

      kenntnislose meinungen und korruptionsvorwürfe können gerne andere rausposaunen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 10:58:30
      Beitrag Nr. 142.900 ()
      Zitat von fubu79: bevor du über die betrügerischen methoden des statistischen bundesamts herziehst, solltest du diese zunächst nachvollziehen und verstehen.


      Warum soll ich mich jetzt auch noch dezidiert mit den betrügerischen Methoden des Statistischen Bundesamtes auseinandersetzen? Schon der "Warenkorb-Ansatz" ist auf Verschleierung und Manipulation ausgerichtet.

      Zitat von fubu79: verfügst du über vertiefte kenntnisse der regressionsanalyse?


      :laugh::laugh::laugh:
      Du wirst uns das sicher gleich erläutern. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 10:54:32
      Beitrag Nr. 142.899 ()
      Auch die Betrachtung eines Warenkorbes bringt einen nicht viel weiter,da Geld nicht neutral ist.Neutral in dem Sinne,dass Geldmengenveränderungen zwar eine Wirkung auf das Preisniveau haben,aber keinen Effekt auf die Realwirtschaft und die RELATIVEN Preise der Güter und Dienste.
      Wenn sich die Geldmenge verändert,verändern sich die Präferenzen der Menschen,und darauf muss die Wirtschaft reagieren,sonst produziert sie an der Nachfrage vorbei.
      Das ist auch der Grund,warum eine Depression nur vermieden werden kann,wenn die Unternehmen die Produkte herstellen,die die Menschen haben wollen.Das hört sich trivial an,aber die notwendigen Umschichtungsprozesse in der Realwirtschaft werden derzeit immer weiter hinausgeschoben.Niemand will sich der erschreckenden Wahrheit stellen,dass in den letzten Jahrzehnten riesige Mengen Kapital verfressen wurden,und zukünftige Geschäftsmodelle daher völlig anders aussehen müssen.
      Die Fehler,die auch derzeit wieder gemacht werden,sind,dass man sich auf monetäre Grössen wie " Gesamt-Lohnsumme" oder auch Arbeitslosenrate konzentriert,übersieht dabei aber,dass die realen physischen Ressourcen neu arrangiert werden müssen.Man muss den Blick auf die physischen Güter richten,nicht auf die monetäre Gesamtnachfrage.
      Aus diesem Grund bin auch nicht optimistisch,denn z.B. Amerika wird den Weg der Kapitalvernichtung(Geld schöpfen bei negativen Realzinsen) solange weitergehen,bis sie jemand stoppt.Und das wird früher oder später geschehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 10:28:10
      Beitrag Nr. 142.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.022.437 von 57-er am 15.01.13 10:23:23der einfluss der hedonik auf die inflationsrate ist relativ gering, da die gewichtung der entsprechenden güter im warenkorb vergleichsweise klein ist.
      zudem ist es durchaus sinnvoll, "gleiches mit gleichem" zu vergleichen.
      ein durchschnittliches 2013er smartphone ist eben nicht mehr mit einem typischen mobiltelefon aus 2005 zu tun.

      bevor du über die betrügerischen methoden des statistischen bundesamts herziehst, solltest du diese zunächst nachvollziehen und verstehen. verfügst du über vertiefte kenntnisse der regressionsanalyse?
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