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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20736)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.04.24 23:18:15 von
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      schrieb am 07.12.12 23:39:22
      Beitrag Nr. 140.723 ()
      Zitat von greenanke: daher auch die massiv gefallenen Leser- / Zuschauerzahlen

      Die sind gefallen, weil
      1. viele Inhalte im Internet kostenlos zur Verfügung stehen, und
      2. die Werbeetats der großen Unternehmen/Agenturen von der Presse ins Internet umgeschichtet werden, und
      3. der Kleinanzeigenmarkt (z.B. Immobilien und Gebrauchtwagen) ebenfalls von der Presse ins Internet verlagert wurden.


      Das genau ist das Problem der Zeitungsfritzen: sie suchen die Ursache immer bei Anderen. Dass sie selbst wegen mangelnder Qualität und Kundenferne (nicht jeder ist linksalternativer Eurofanatiker, Gläubiger der Klimakirche & bedingungsloser Systemanhänger) an vielen Dingen selbst schuld sind, scheint denen nicht im Entferntesten zu blühen.

      Ich habe früher gerne Zeitung gelesen und würde das auch heute gerne tun. Aber ich kenne derzeit keine deutsche Zeitung, die ich nicht spätestens nach dem zweiten Artikel wutentbrannt in den Mülleimer werfen muss, um schlimmere Wutausbrüche zu verhindern. Ich nehme daher heute eine Zeitung nicht einmal mehr geschenkt. Ins Wartezimmer vom Arzt nehme ich inzwischen auch entweder ein Buch mit oder starre an die Decke.

      Schon komisch, dass Zeitschriften wie Bild der Wissenschaft oder Geo trotz echt fetter Preise gut laufen. Mit erstaunlich wenig Werbung. Den Inhalt fände man auch kostenlos in Google, müsste also gar nicht dafür bezahlen. Auch komisch, dass der Printmarkt als Ganzes (also auch Bücher) trotz bösem Internet keine nennenswerten Einbußen hat.

      Wie gesagt: selbst schuld und wohl verdient.
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      schrieb am 07.12.12 23:15:05
      Beitrag Nr. 140.722 ()
      Zitat von wuscheler: Einzig die Problematik der Speicherung für wind- und lichtarme Zeiten ist hier noch der letzte Hemmschuh. Und natürlich der Lobbyismus der Stromabzocker, die sich sicher noch irgendwas einfallen lassen werden (Strafsteuern?), um diese Entwicklung noch zu bremsen.
      Jenen Effekt erleben wir derzeit auch im Journalismus und steckt hinter dem Begriff des Leistungsschutzrechtes:
      Es geht dabei doch darum, dass es die Verlage genauso wie die Musikbranche und die Filmindustrie verpennt haben, ein der Internetwelt angepasstes Geschäftsmodell zu entwickeln.

      Die Verlage versuchen nun einen News-Aggregator (wie Google) zu "besteuern", damit dieser Geld dafür zahlt, dass er Klicks auf die Seiten der Verlage lenkt. Die Verlage selbst optimieren aber ihren Veröffenlichungstakt für bestmöglich hohe Ränge in jenem News-Aggregator.

      Was also fehlt ist eine Art iTunes/Spotify für Nachrichten:
      Warum soll ich ein Printmedium kaufen, wenn ich eh nur einen kleinen Teil davon lese?

      Was interessiert es mich welchen Braten welche Prominenz in der Röhre hat oder wer welchen Ball in welches Tor getreten hat?

      Das Geschäftsmodell der Alben der Musikindustrie ist genauso tot wie das "Album" der Verlage:
      Nämlich die eh schon beim Druck veraltete Print-Ausgabe.

      Was im Nachrichtenbereich also fehlt ist ein Micropaymentsystem, wo Journalisten ihre Produkte anbieten (mit kostenlosem Anfixteil) und dem Leser dann der komplette Artikel so berechnet wird, dass er bisherige Werbeeinnahmen abdeckt.

      Damit bekommt der Journalist (nach Abzug der Verwaltungskosten) seinen Anteil der Einnahmen und der Käufer kauft nicht mehr die Katze im Sack, bzw. eine Menge Schrott, den er eh nicht lesen will.

      Wer für seine Artikel einen Chefredakteur braucht, kann diesen meinetwegen mieten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 23:05:19
      Beitrag Nr. 140.721 ()
      Zitat von curacanne: ich würde mal das fragezeichen weglassen:D


      Das Fragezeichen hat mein Verstand aus rechtlichen Gründen gesetzt.
      Laut Herz hätte da ein Ausrufezeichen hingehört.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 22:56:20
      Beitrag Nr. 140.720 ()
      Zitat von sauron62: Moin,
      manch einer meint, bis jetzt war die Krise "billig"!

      http://www.welt.de/wirtschaft/article111870540/Bankenrettung…

      Ob die 25 Milliarden Euro Verlust im Bundeshaushalt schon bilanziert sind?
      Lehman hat global wohl rund 6000 Mrd. $ gekostet.
      Das dazu gehörende bundesdeutsche Konjunkturprogramm war ebenfalls teurer als 25 Mrd. €... :rolleyes:

      Letztendlich wirkt eine "Bad-Bank" doch wie eine Rekapitaliserung des Bankensektors...
      25 Mrd. € sind billiger als die HRE/DeuBa abschreiben zu müssen. :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 22:49:20
      Beitrag Nr. 140.719 ()
      Zitat von Trotanoy: Hier kann man die Exponentialfunktion sehr schön sehen.



      Diese Kurve sieht in unserem ungedeckten Fiatgeldsystem überall gleich aus.
      Warum betrachtest du immer nur die Staatsschulden, nicht aber die Gesamtverschuldung?

      Du kannst nach erreichen des Gesamtverschuldungslimits doch nur noch zwischen Staat, Unternehmen, Privat und Außenhandel umbuchen... :rolleyes:
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      schrieb am 07.12.12 22:43:46
      Beitrag Nr. 140.718 ()
      Zitat von Trotanoy:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Du bist mir übrigens noch immer die Antwort schuldig, wie ich -als unstudierte und nicht der akademischen Schreibe mächtige Person- jenen Effekt gegenüber jemanden benennen soll, der -laut eigener Aussage- BWL/VWL studiert hat.


      Ich hatte Dir empfohlen, BWL/VWL zu studieren. Du musst da etwas verwechseln.
      Und ich bin auch nicht derjenige (und schon gar nicht verpflichtet), der Deine Fehlinterpretationen korrigiert und hier für Dich neue Lehrbücher schreibt. Dazu habe ich weder Zeit noch Lust.

      Derjenige, der irgendwelche Begrifflichkeiten verwenden will, ist auch verpflichtet, sich selbst um die richtige Fachtermini zu bemühen. Das war schon immer so.

      Die Schulden entwickeln sich exponentiell.
      Und wo? Die Eurozone weist 0,5% Kreditwachstum aus und das Thema Bonitäten (sowie ihre Begrenztheit) ist denn doch Thema der Eurodiskussion...
      Eine Exponentialfunktion sieht so aus:



      Deine Interpretation dazu ist diese:


      Dazu dann dieser Satz:
      Findest du nicht, dass die Schuldenentwicklung eher so ausschaut:


      Meine Antwort darauf: Nein, das finde ich nicht.
      Dein Graph ist aus meiner Sicht Unsinn.
      Und Unsinn kann man nur als "Unsinn" kommentieren.
      Hmm...
      Wenn die Bonitäten begrenzt sind (oder behauptest du jetzt etwa, GR habe unbegrenzte Bonität?) und Kredite auf Basis von Bonitäten vergeben werden, muss somit auch das verfügbare Kreditvolumen begrenzt sein.

      Damit laufen auch exponentielle Entwicklungen in eine Sättigung und die Koppelung von exponentieller Entwicklung und diese begrenzenden Faktoren führt zu einem Graphen wie den von mir genannten:
      Du bekommst eine asymptotische Annäherung an einen Maximalwert (wobei jener Maximalwert durch das Realwachstum der Wirtschaft definiert wird)
      Deine Antwort leitest Du aus dem Steuerrecht ab. Das ist abgenauso, als würde man schreiben: "Im Mediamarkt nehmen sie keine Zinsen, also können sich die Zinslasten und die Schulden nicht weiter exponentiell entwickeln." Gut, dieses Beispiel ist übertrieben, bringt aber die Sache auf den Punkt. ;)
      Das stimmt so nicht: Ich leite die ideale Form einer auf Einkommen/Gewinne wirkende Steuerkurve aus jener Eigendynamik ab, welche sich aus der Konkurrenz verschieden effizienter Wirtschaftsmodelle ergibt.

      Weil ich aber weiß, dass eine derartige Steuer zu viel Geld in die Hände zu Weniger spülen würde (in diesem Falle Politiker), definiere ich jene Steuer als "100% vermeidbar" und erreiche damit dass jene welche das Geld verdient haben auch darüber entscheiden, wie sie es verwenden möchten.

      Ich habe also Milton Friedman mit Marx vermählt. :D
      Ich hatte Dir die Lektüre des Artikels zur Geldentstehung empfohlen.
      http://www.geldsystem-verstehen.de/wp-content/uploads/2012/0…
      Jenen Text habe ich zusammen mit der angefügten Kritik gelesen. Die von dir explizit genannten Kritikpunkte habe ich gesondert beachtet.
      Unter Kritikpunkt zu 14 ist dort zu lesen:... "Verarmung des Staates durch immer mehr Steuern und Kreditaufnahmen. Der Bruchpunkt ist erreicht, wenn der Staat auch die Zinszahlung und Kreditabtragung mit neu aufgenommenen Kredit finanzieren muss."
      Schaue dir den Leitzins der FED an:
      Erkennst du den Trendkanal?
      Jener Trendkanal ist die Folge der hohen Kreditvergabe.

      Die Zusammenhänge sind doch ganz einfach:
      Wenn man ein Inflationsziel hat (also die Teuerung eines Warenkorbs limitieren will), dann setzt man den Leitzins so, dass sich aus einem bekannten Kreditwachstum ein bestimmtes Wachstum der Löhne ableiten lässt, mit welchem jene Teuerung eingehalten werden kann.

      Als Resultat bekommt man dann Asset-Inflation (Aktien, Immobilen, Anleihen).
      Aus jener Asset-Inflation lässt sich dann ableiten, dass im Falle von Krediten die zugehörige Beleihungsbasis immer teurer wird, so lange das Kreditwachstum anhält. Damit sind dann auch 100%-Finanzierungen möglich, denn der Preis der Beleihungsbasis steigt ja infolge der sich aus der Steuerung der Warenkorbteuerung ergebenden Asset-Inflation.

      Wäre Geld wertlos, könnte jene Maschine endlos laufen.
      Geld ist aber nicht wertlos und damit stockte jene Maschine in 2008. :D

      @sauron62: Verständlich formuliert?
      Genau das sehen wir gerade.
      Und wo? Die Eurozone weist 0,5% Kreditwachstum aus und die FED versucht auch nur den Zins soweit zu drücken, dass das alte Spiel noch eine Weile funktioniert.

      Lösen muss es aber die Politik. Eine ZB kann jenes Problem nicht lösen, da es seine Ursache im Steuerrecht hat.

      Auch Geithner widerspricht nicht meinen "Thesen". ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 22:34:16
      Beitrag Nr. 140.717 ()
      Zitat von Trotanoy: Ich hatte Dir empfohlen, BWL/VWL zu studieren. Du musst da etwas verwechseln.
      Und ich bin auch nicht derjenige (und schon gar nicht verpflichtet), der Deine Fehlinterpretationen korrigiert und hier für Dich neue Lehrbücher schreibt. Dazu habe ich weder Zeit noch Lust.


      nun, ich habe ökonomie studiert und kann dir wiederholt sagen, dass deine these der exponentiellen schuldenentwicklung ausschließlich bei betrachtung absoluter zahlen zutrifft. und das natürlich nur über größere zeiträume.
      das problem an der sache ist, dass unter der prämisse einer halbwegs stabilen inflationsrate - seien es nur 0.5% oder 7% alles zu einem exponentialen wachstum neigt.
      - gehälter
      - warenpreise
      ja und auch schuldenstände.
      und an dieser tatsache ist mal absolut nichts bedrohlich. dazu brauchen wir dann noch nicht einmal eine steigende wirtschaftskraft.

      wirklich aussagekräftig ist die entwicklung der schuldenstände im vergleich zum BIP. hier sind dann wirtschaftskraft und inflation berücksichtigt.
      und voila... da ist nichts mehr zu sehen von einer exponentialfunktion. das heißt nicht, dass die entwicklung von schuldenständen vieler industrienationen nicht besorgniserregend sei.

      aber dieses exponentialfunktions-gequatsche ist populismus in reinkultur.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 22:25:50
      Beitrag Nr. 140.716 ()
      :(pollack was willst davon erwarten:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 22:12:25
      Beitrag Nr. 140.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.904.334 von bushy am 07.12.12 19:34:17Man kann bald darauf hoffen, das am 21ten endlich jemand die Reset Taste drückt! nein iwo:)

      irgendwie gehts immer weiter, besser lebt es sich ohne tv und medien und vl.internet mit dem ganzen geschwafel:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 22:07:39
      Beitrag Nr. 140.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.904.024 von wuscheler am 07.12.12 18:24:04Wird der Schein nur noch mit Lügen & Betrügen aufrechterhalten?


      ich würde mal das fragezeichen weglassen:D
      Es gibt heute nix, was es nicht gibt, bei allem, banken, politiker, etc
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