Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21290)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 19.04.24 20:36:01 von
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Zitat von schamiddi: Ich hoffe sehr, daß die Stufe vermieden werden kann.Du übersiehst, dass du ein globales Problem hast, deine Argumentation auf aber "Lehrbuchwissen" basiert, welches zur Krisenursache gehört.... In der Theorie müsste der Goldpreis explodieren, aber er läuft seitwärts und du weist nicht, ob das Ding nicht massiv nach unten ausbricht.
Es dürfte auch so schlimm genug werden.
Wenn du als Passagier auf einem Schiff bist und das geht unter, bist du auch in jeder Variante betroffen, weil du nicht in der Lage bist, den Vorgang aufzuhalten.
Trotzdem sind die, die zu Beginn ins Rettungsboot steigen, besser dran als die, die zum Schluß, wenn Panik herrscht, versuchen, noch eines zu finden.
Auch, wenn sie das jetzt nicht glauben und dem warmen Salon vor dem kleinen Rettungsboot den Vorzug geben.
Ganz brutal gesagt: Durch dieses Verhalten ermöglicht die Masse wenigen den rechtzeitigen Ausstieg..
Du darfst ja nicht übersehen, dass unser "Geldsystem" genau genommen unsere Wirtschaftsverflechtung repräsentiert und diese dir deine Assetpreise bestimmt und auch Gold nur ein Asset ist...
Zitat von 100facher_Millionaer: Danke für die Antwort.Ich habe darauf nicht geantwortet, weil ich es nach Dieter Nuhr halte...
Aber könntest du bitte nochmal konkret auf die zwei Fragen eingehen?
Deine ökonomische Erläuterung ist soweit i.O.
Aber wieso:
1. Die Verantwortlichen von jeglicher (möglicher) juristischen Verfolgung für ihr Verhalten ausgenommen sind?
2. Wieso die Schriftstücke und Räumlichkeiten unverletzlich sind, also nicht mal interessierte Abgeordnete sich informieren können, was / warum etwas gemacht wird?
Mich interessiert also weniger der juristische Kram, als der technische Kram und dabei geht es darum, wie man ein Asset bilden könnte, welches höchstmögliche Bonität hat, obwohl eine demokratische Mehrheit keine "Vereinigten Staaten von Europa" will, die pure Mathematik aber solch ein Asset erzwingt.
Wie löse ich also den Konflikt zwischen Demokratie und Mathematik?
Mathe gewinnt immer, aber wie stellt man diese zufrieden?
Analysierst du die Situation also eiskalt, so benötigst du ein "unbegrenztes" in Euroland einheitlich handelbares Asset, welches sicher stellt, dass ein potentieller "deutscher Tsipras" nicht die Macht bekommen kann, in erpresserischer Form globale Zahlungssysteme zu gefährden, gleichzeitig jenes Asset aber auch sicher stellt, dass es nicht zur Wählerbestechung via damit "finanzierter" sozialer Wohltaten einläd.
Ich weiß dass der ESM nicht "nett" ist, aber er erfüllt einfach jene von mir vorab gesetzten Kriterien und Alternativen (wie unter unternehmerischen Sichtweisen vergebene Eurobonds) sind derzeit nicht umsetzungsfähig.
"First Step first" sage ich mir also; betrachte also Eurobonds als -nicht so fernes- "Fernziel"...
Hinsichtlich meiner angeblichen Verwechslung von Zahlungsbilanz/Leistungsbilanz:
Das weiß ich schon, aber "technisch" reicht es erst einmal, Leistungsbilanzungleichgewichte in ein in Euroland einheitlich handelbares Asset zu überführen.
"Marktübertreibungen" sind nach jenem Ansatz eher ein kurzfristigeres Ding...
Zitat von wuscheler:Was weißt du schon von der Funktionsweise von KreditgeldsystemenZitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Die seit ca. 1998 angefallenen Leistungsbilanzungleichgewichte wirst du halt refinanzieren müssen.
Nöö. Ganz sicher ich nicht.
GR ist jetzt -hoffentlich - bestmöglich monetär isoliert.
Ob das alles aber so klappt, weiß halt keiner, da der Kram halt nicht in Lehrbüchern steht, man also selbst denken muss...
Aus meinem DE-Langläuferüberhang hast letztendlich du mich "rausgedrängt" (d.h.: ich habe einen SL gesetzt und dieser wurde ausgelöst und ich habe nicht "Recht gegenüber dem Markt" haben wollen), aber ins Minus bin ich so nicht geraten, achte aber derzeit u.A. auf Aussagen eines Jochen Steffens zum Thema DE-Anleihen....
Da aber jener Überhang weg ist, wird es nicht einfacher, da die von der Wirtschaftsentwicklung abhängende Bonität das Kreditwachstum als Basis der "Verzinsung der Geldmenge" begrenzt.
Aber du siehst, dass die -mathematisch begründete- 140 im Bufu eingetreten ist...
Die Eurostaaten stehen doch derzeit vor dem Problem, dass dort Mathematik und Demokratie kollidieren.
Rate einmal, wer sich durchsetzt...
Schön ist das alles nicht, aber Geld ist halt nicht neutral und seit 2006/2007 war genug Zeit dies zu verstehen.
Jetzt greift halt die Mathe und diese interessiert demokratische Ideologien nicht.
Was mit dem Ecat ist, weiß ich nicht, da ich jenes Thema nicht mehr im Fokus habe.
Ich habe derzeit sehr viel zu tun, muss also meine Zeit sorgfältig planen...
Zitat von wuscheler:Du verstehst, was "monetäre Isolierung" im Klartext heißt?Zitat von Kohlenzieher: Würdest Du einem Bettler Geld borgen?
Eher noch als unserem Staat.
Denn bei dem Bettler bekommt man wenigstens noch ein Dankeschön und (wenn er hat) eine Kippe oder einen Joint angeboten. Wenn man wollte, hätte man noch einen Trinkkumpan - und sollte es einem selbst einmal dreckig gehen, würde er sich vielleicht an einen erinnern, wenn er mal was übrig hätte. Man hätte sein Gewissen mit einem kleinen Ablass beruhigt und ein gläubiger Christ hätte gleich noch was für sein Seelenheil getan.
Was haben die Anleger der Griechenbonds neulich beim Haircut bekommen? Was wird die BRD Finanzagentur GmbH wohl bei ihrem kommenden Default geben?
Du verstehst, was "was macht man, wenn eine demokratische Mehrheit ihren eigenen Untergang wählt" bedeutet?
Jene "Hilfsmaßnahmen" isolieren GR "geldmäßig" gegenüber dem Euroraum.
Ob jenes Szenario "eine demokratische Mehrheit wählt ihren eigenen Untergang" eintritt, weiß aber keiner, da jene Entscheidung nun einmal dem griechischen Bürger obliegt und nicht einem Henkel&Co.
Dass man einer "Tsipras-Erpressung" (also dem "Rattenfänger von Athen") nicht nachgeben darf (Trittbrettfahrer!), weiß man aus dem terroristischen Umfeld.
Das zentrale "Ding" ist doch, dass hier Demokratie und Mathematik kollidieren und dieser Effekt erstmalig global wirkt.
Zitat aus http://www.stern.de/wirtschaft/news/dramatische-lage-griechi…:
"Ich habe 38 Jahre lang regelmäßig meine Beiträge an die Versicherung gezahlt und jetzt sagen sie mir, es gibt kein Geld. Es ist ein Schande", sagt Giorgos Papadopoulos, der sein Leben lang auf Frachtern als Koch gearbeitet hat.
Wer immernoch glaubt seine Kohle ist auf der Bank sicher der wird noch der Zeit hinterherweinen wo er noch die möglichkeit hatte in andere Wertsachen, Gold,Silber, NOK, SGD usw. zu tauschen
"Ich habe 38 Jahre lang regelmäßig meine Beiträge an die Versicherung gezahlt und jetzt sagen sie mir, es gibt kein Geld. Es ist ein Schande", sagt Giorgos Papadopoulos, der sein Leben lang auf Frachtern als Koch gearbeitet hat.
Wer immernoch glaubt seine Kohle ist auf der Bank sicher der wird noch der Zeit hinterherweinen wo er noch die möglichkeit hatte in andere Wertsachen, Gold,Silber, NOK, SGD usw. zu tauschen
Angesichts der desastriösen Lage ist der DAX noch ganz schön hoch bewertet, da wird wohl bald eine Korrektur fällig sein.
Hi,
welches Schweinderl hättens denn gern?
http://www.tagesschau.de/ausland/spanien-bankenhilfe100.html
Jetzt darf man sich schon aussuchen welchen Rettungsmechanismus man in Anspruch nehmen will!
welches Schweinderl hättens denn gern?
http://www.tagesschau.de/ausland/spanien-bankenhilfe100.html
Jetzt darf man sich schon aussuchen welchen Rettungsmechanismus man in Anspruch nehmen will!
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wer mal die katastrophalen Charts der europäischen Banken sehen will...Beitrag 6529...hier klicken
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wer mal die katastrophalen Charts der europäischen Banken sehen will...Beitrag 6529...hier klicken
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Aktiv werden und den Wahnsinn stoppen:
Petition: Finanzpolitik - Keine Ratifizierung des ESM-Vertrages und des Fiskalpaktes vom 27.04.2012
http://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa…
Petition: Finanzpolitik - Keine Ratifizierung des ESM-Vertrages und des Fiskalpaktes vom 27.04.2012
http://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa…
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