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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21318)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 19.04.24 20:36:01 von
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      Avatar
      schrieb am 04.06.12 03:09:15
      Beitrag Nr. 134.937 ()
      Zitat von ulrichernstmartin: Also ich hab zweifel ob es von hier noch lange bergab geht. Dazu ist das KGV zu günstig im Moment. Habe da meine eigene Theorie ( http://www.valueblog.de/?p=1072 ).

      In diesem Markt sind doch schon wahnsinnige Risiken eingepreist, dies war bei den vorherigen ABwärtsbewegungen nicht so!


      Die These ist nicht schlecht, hat aber ein großes Manko: sie funktioniert nur im Nachhinein!

      Warum? Nun, das KGV von 2012 ist erst in knapp einem Jahr bekannt. Vorletzten Monat war das Ende des Geschäftsjahres 2011, damit wurden die KGVs von 2011 errechnet. Das was jetzt als KGV angeführt wird, ist nur das KGVe von 2012. "e" für expected. Und Erwartungen können sehr schnell enttäuscht werden, so wie z.B. bei den Crashs von 2001, 2008 und 2009. Da blieben nämlich urplötzlich die Auftragsbücher leer - und wenn das "G" aus KGV gegen Null geht, steigt das KGV gegen Unendlich = plötzliche massive Überbewertung :eek:

      Und momentan wüsste ich ehrlichgesagt nicht, wo ein Aufschwung in den Auftragsbüchern herkommen sollte. Abgesehen von QE oder Crackup-Boom.
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 02:58:13
      Beitrag Nr. 134.936 ()
      Zitat von raceglider: Nur: Die allermeisten Griechen haben davon nichts gesehen.

      Wohl aber der griechische Barrosofreund (zweistelliger Milliardenbetrag); Ihr wisst schon, dieser Reeder und Bankeigentümer, der Barrosos Urlaube zu bezahlen pflegt ... .


      Bei gewissen Namen sträuben sich mir die Nackenhaare. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 01:17:05
      Beitrag Nr. 134.935 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Nebenbei:
      Was hältst du denn von Dennis Snowers Vorschlag mit den Wandelanleihen?

      Es muss gewährleistet werden, dass große Finanzinstitutionen, deren Pleite gesamtwirtschaftliche Probleme erzeugen würde und so eine Gefahr für die staatliche Solvenz bedeuten würde, nicht mehr scheitern können.

      Um dieses Problem zu lösen, müssen neue Anreize geschaffen werden. Eine Möglichkeit dazu wäre, solchen Institutionen vorzuschreiben, ihre Schulden in Form von Wandelanleihen aufzunehmen. Sobald minimale Eigenkapitalanforderungen nicht mehr erfüllt werden, würden diese Anleihen automatisch in Aktien umgewandelt werden - bilanziell betrachtet, würde also Fremdkapital in Eigenkapital verwandelt.

      Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-vier-pun…



      Du hast zwar Kollege cathunter angesprochen, aber ich klinke mich einfach mal ein.

      So richtig durchdacht klingt der Vorschlag für mich nicht.

      Finanzinstitutionen, die TBTF sind, sollen also nicht mehr scheitern können? Habe ich das richtig verstanden? :laugh::laugh:

      Wer würde denn die Aktien von solchen Unternehmen dann noch kaufen, wenn immer die Gefahr bestünde, dass FK in EK gewandelt wird, wenn sich die Vollpfeife am Steuerrad mal wieder verspekuliert hat? Denke da an Blessing, der "das runtergefahren hat, klar" (Kurs von 30 auf 1,30 € !) oder an Jamie Dimon, der keine Ahnung davon hatte, dass sein Wal in London mal schlanke 2 Mrd. verzockt?

      Nein nein, der Vorschlag ist völliger Schwachsinn. Die Banken müssen so zerschlagen werden, dass sie nicht mehr TBTF werden können. Und dann werden sie wieder dem normalen unternehmerischen Risiko ausgesetzt, wer konstant Mist baut und Verluste generiert, der landet in der Gosse. :p

      Mal wieder ein praxisferner Vorschlag aus dem Elfenbeinturm eines Kieler Instituts für Weltwirtschaft, von Menschen die sich noch nie selbst der Härte einer unternehmerischen Tätigkeit stellen mussten, wo man am Markt knallhart wirtschaften muss und nicht vom Staat aufgefangen wird.
      Nun, der Gedanke dahinter scheint ja genau das zu sein, was du da angesprochen hast:

      Die Investoren würden aus "Angst vor der CEO-Pfeife" wahlweise die Wandelanleihe oder die Aktie nur mit der Kneifzange anfassen, was den dortigen Größenwahn deutlich dämpfen dürfte.

      Wer würde denn eine Wandelanleihe (oder eine Aktie) einer Bank kaufen, wo kaufmännische Pfeifen regieren?

      Der Käufer jener Wandelanleihe müsste fürchten, dass er hernach nicht 100% Rückzahlung, sondern eine Aktie bekommt und der Käufer einer Aktie müsste fürchten, dass aus Anleihen plötzlich sehr viele (seinen Kurs verwässernde) Aktien werden.

      Folglich limitiert sich eine Bankenpleite in sich selbst, denn aus den Wandelanleihen würden Aktien und als Folge würde der Aktienkurs der Bank in den Boden gerammt und die Aktionäre den verantwortlichen CEO teeren und federn.

      Bzw. ihn gar nicht erst ans Ruder lassen.
      Wie sollte nach jenem Ansatz eine Bank TBTF werden können?
      Sowohl die Aktionäre, als auch die Zeichner jener Wandelanleihe dürften eine Scheixx-Angst vor einer Pleite haben, denn jene Pleite würde nur zu ihren Lasten gehen, nicht aber zu Lasten des Steuerzahlers.

      Damit wären viele Forderungen jenes "bhayes"@faz erfüllt...

      Versuche dir nur vorzustellen, welches Chaos Refinenzierungsprobleme einer solchen Wandelanleihe für den Aktienkurs bedeuten würde:

      Das Geld der Investoren wäre futsch, weil die "Regierung" des Unternehmens unfähig war.
      Teeren&Federn wäre wohl das Thema der darauf folgenden Aktionärsversammlung...
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 00:51:00
      Beitrag Nr. 134.934 ()
      Zitat von umkehrformation: Literatur zur Krise

      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/themen/finanzkrise09.html


      Bist du dir sicher dass jener "Ökonom" weiß, wie moderne Geldsysteme funktionieren und was "monetäre isolierung" bedeutet? :rolleyes:
      Wie soll eigentlich die von ihm entworfene "19%-Einheitssteuer" so rein mathematisch funktionieren? :rolleyes:

      Ich meine... so auf Basis der nach 2007 erlangten "neuen Erkenntnisse" :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 00:30:14
      Beitrag Nr. 134.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.244.821 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.06.12 23:23:57Ich zitiere dazu noch einen konstruktiven Vorschlag eines anderen FAZ-Lesers, sehr schön...


      Bryan Hayes (bhayes) - 28.05.2012 21:02 Uhr

      Hier mal ein Plan, der die Probleme tatsächlich löst:

      1. Aufhebung des Zweiklassenstrafrechts und Wiederherstellung der Strafbarkeit bei Verbrechen der Parteikader und der Funktionärskaste
      2. Strafbarkeit des Schuldenmachens (inkl. Strafbarkeit der Staatsbilanzenfälschung sowie Schattenhaushalte)
      3. Strafbarkeit der vorsätzlichen oder fahrlässigen Geldentwertung
      4. Strafbarkeit der Haftung für fremde Schulden, insbes. das Aufzwingen einer solchen Haftung zulasten der Bürger
      5. Strafbarkeit des Gelddruckens zugunsten Einzelner oder von Gruppen (und zwar egal welcher Gruppe)

      Jede/r Bürger/in der Euro-Zone müsste dies innerhalb von 24 h erzwingen können durch entsprechende Strafanzeigen und zwar gegen alle Täter und Mittäter innerhalb der EU; hierfür müssen von Politkadern unabhängige Gerichte geschaffen werden. Die Strafen müssen min. 5 Jahre Haft, sofortige Amtsenthebung sowie vollständige, persönliche, gemeinschaftliche Haftung aller Täter für alle Schäden sein.

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      Avatar
      schrieb am 04.06.12 00:21:07
      Beitrag Nr. 134.932 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Nebenbei:
      Was hältst du denn von Dennis Snowers Vorschlag mit den Wandelanleihen?

      Es muss gewährleistet werden, dass große Finanzinstitutionen, deren Pleite gesamtwirtschaftliche Probleme erzeugen würde und so eine Gefahr für die staatliche Solvenz bedeuten würde, nicht mehr scheitern können.

      Um dieses Problem zu lösen, müssen neue Anreize geschaffen werden. Eine Möglichkeit dazu wäre, solchen Institutionen vorzuschreiben, ihre Schulden in Form von Wandelanleihen aufzunehmen. Sobald minimale Eigenkapitalanforderungen nicht mehr erfüllt werden, würden diese Anleihen automatisch in Aktien umgewandelt werden - bilanziell betrachtet, würde also Fremdkapital in Eigenkapital verwandelt.

      Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-vier-pun…



      Du hast zwar Kollege cathunter angesprochen, aber ich klinke mich einfach mal ein.

      So richtig durchdacht klingt der Vorschlag für mich nicht.

      Finanzinstitutionen, die TBTF sind, sollen also nicht mehr scheitern können? Habe ich das richtig verstanden? :laugh::laugh:

      Wer würde denn die Aktien von solchen Unternehmen dann noch kaufen, wenn immer die Gefahr bestünde, dass FK in EK gewandelt wird, wenn sich die Vollpfeife am Steuerrad mal wieder verspekuliert hat? Denke da an Blessing, der "das runtergefahren hat, klar" (Kurs von 30 auf 1,30 € !) oder an Jamie Dimon, der keine Ahnung davon hatte, dass sein Wal in London mal schlanke 2 Mrd. verzockt?

      Nein nein, der Vorschlag ist völliger Schwachsinn. Die Banken müssen so zerschlagen werden, dass sie nicht mehr TBTF werden können. Und dann werden sie wieder dem normalen unternehmerischen Risiko ausgesetzt, wer konstant Mist baut und Verluste generiert, der landet in der Gosse. :p

      Mal wieder ein praxisferner Vorschlag aus dem Elfenbeinturm eines Kieler Instituts für Weltwirtschaft, von Menschen die sich noch nie selbst der Härte einer unternehmerischen Tätigkeit stellen mussten, wo man am Markt knallhart wirtschaften muss und nicht vom Staat aufgefangen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 00:00:34
      Beitrag Nr. 134.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.244.851 von ulrichernstmartin am 03.06.12 23:36:44Wäre schön wenn Deine Theorie stimmt! Jeder könnte sich dann den Tiefpunkt berechnen und einsteigen.

      Realität ist aber, dass keiner die Zukunft vorhersagen kann und Prognosen immer mit hohen Unsicherheiten behaftet sind - auch die Prognosen der künftigen KGV's. Droht ein Wirtschaftsabschwung, dann sind die jetzigen KGV-Prognosen Makulatur.
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 23:55:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: unakzeptable Sprache
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 23:36:44
      Beitrag Nr. 134.929 ()
      Also ich hab zweifel ob es von hier noch lange bergab geht. Dazu ist das KGV zu günstig im Moment. Habe da meine eigene Theorie ( http://www.valueblog.de/?p=1072 ).

      In diesem Markt sind doch schon wahnsinnige Risiken eingepreist, dies war bei den vorherigen ABwärtsbewegungen nicht so!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 23:23:57
      Beitrag Nr. 134.928 ()
      Zitat von cathunter: ...wobei jenes "Binnenmarktniveau" vermutlich auch keiner wirklich haben will...

      1. Schwere Einbrüche bei der exportierenden Industrie, weil deutsche Produkte zu teuer werden
      2. Einbruch des Binnenkonsums, da der deutsche Angstsparer wieder in seinem Element ist. Als Konsumweltmeister um sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen ist der Michel historisch nie in Erscheinung getreten.
      3. Steigende Arbeitslosigkeit
      4. Durch steigende Arbeitslosikeit weiter abnehmender Binnenkonsum, also eine sich selbstverstärkende Spirale.

      Glücklich dürfte mit einer DM 2.0 keiner so richtig werden.
      Ein generelles Problem ist doch, dass viele "Ökonomen" übersehen, dass es auf ihre Vorschläge auch Gegenreaktionen gibt.

      Gerade diese "Deutschland muss austreten"-Szenarien ähneln in ihrer Argumentation einem Schachspieler, welcher mit dem Springer einen ungedeckten Bauern schlägt und dabei übersieht, dass er damit seine ungedeckte Dame dem Läufer präsentiert...

      Nebenbei:
      Was hältst du denn von Dennis Snowers Vorschlag mit den Wandelanleihen?

      Es muss gewährleistet werden, dass große Finanzinstitutionen, deren Pleite gesamtwirtschaftliche Probleme erzeugen würde und so eine Gefahr für die staatliche Solvenz bedeuten würde, nicht mehr scheitern können.

      Um dieses Problem zu lösen, müssen neue Anreize geschaffen werden. Eine Möglichkeit dazu wäre, solchen Institutionen vorzuschreiben, ihre Schulden in Form von Wandelanleihen aufzunehmen. Sobald minimale Eigenkapitalanforderungen nicht mehr erfüllt werden, würden diese Anleihen automatisch in Aktien umgewandelt werden - bilanziell betrachtet, würde also Fremdkapital in Eigenkapital verwandelt.

      Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-vier-pun…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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