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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21324)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 03.06.12 01:43:21
      Beitrag Nr. 134.894 ()
      Zitat von Vivian664: Wer kann es den Griechen da verdenken dass jeder versucht noch schnell seine "Schäfchen" ins trockene zu bringen

      Ich nicht.

      Ich mag nur nicht zuschauen, wie das mit deutschem Geld passiert.
      Jenes Geld ist aber der Kredit eines anderen...
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 01:41:10
      Beitrag Nr. 134.893 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Na und, so als Exportweltmeister exportieren wir unsere erarbeitenden Produkte, gleichzeitig werden uns über die Hintertür (Target 2) unsere Ersparnisse weggefressen.
      Jener Saldo zeigt doch letztendlich an, in welchem Volumen ein in Euroland einheitlich handelbares Asset fehlt...

      Ob das Ding jetzt EFSF, ESM, Eurobond oder Bankenabwicklungsfonds heißt, ist letztendlich egal.
      Es darf halt nur kein "nationales Asset" sein, denn nach 2007 müssen Zinsen wieder erarbeitet werden (keine Geldneutralität)

      Statt politisch zu taktieren, wäre handeln angesagt...
      Der Markt weiß schließlich, dass sich Politiker gerne in Richtung Sommerpause "verdrücken", wenn "anstrengende Entscheidungen" anstehen...
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 01:31:22
      Beitrag Nr. 134.892 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Grundsätzlich stimme ich dir zu, jedoch kann man so gut wie jeden Zusammenhang - gerade wirtschaftlicher Natur - auch so darstellen, dass er in allen Annahmen, Abläufen und Konsequenzen einem halbwegs gebildeten Menschen erklärbar ist, der auch intelligent genug ist, einen Wahlzettel fehlerfrei auszufüllen.

      Ich habe selbst im Studium die Erfahrung gemacht, dass Professoren sehr einfache Sachverhalte möglichst kompliziert formulieren und ihnen in Sprechstunden desöfteren dann die "einfachen" Lösungen aus der Nase ziehen müssen.

      Parteien verschweigen hierzulande gerne oft die Konsequenzen bestimmter Aktionen, daher resultiert vielleicht deine Argumentation.

      Man könnte ja mal alle Alternativen aufstellen und dann den Bürger wählen lassen:

      Also beispielsweise:
      1. Ausstieg D aus Euro -> Verlust von 40% der Ersparnisse
      2. Inflation über Gelddrucken / Hebelung des ESM -> 8% Infla p.a.
      etc.

      Weißt du was ich meine?

      Ich zitiere zuletzt noch Einstein: "Jeder Idiot kann die Dinge kompliziert machen. Das Geniale ist, sie zu vereinfachen."
      Ich verstehe schon was damit gemeint ist, aber damit unterscheiden sich derartige Vereinfachungen nicht mehr von beliebigen (populistischen und unrealistischen) Aussagen...

      Statt "Ausstieg D aus dem Euro -> Verdoppelung der Staatsschuld bei schwerster Rezession" kann ein Populist dann auch mit "D ist eine starke Wirtschaft und wenn wir mit keinem teilen, geht es allen viel besser als jetzt" argumentieren.

      Du verwandelst damit eine wohl begründete (und damit technische) Aussage in eine beliebige Aussage, deren Richtigkeit der Bürger Mangels Information nicht prüfen kann.

      Das Resultat jener Wahl dürfte also im Bereich eines Zufallsexperiments landen. So funktioniert aber keine Demokratie, denn die Summe der daraus resultierenden Fehlentscheidungen zerstört das Vertrauen in jenes demokratische System.

      Oder um ein noch extremeres Beispiel zu beschreiben:
      Du hast eine Gruppe, deren Ziel die Zerstörung des von ihr verhassten Staates ist.
      Jene Gruppe könnte also versuchen, exakt jene Schwäche demokratischer Systeme zu nutzen, indem sie durch "einfache Formulierungen" demokratische Entscheidungen in eine Richtung lenkt, deren Folgen eben jenes demokratische System zerstören müssen, da die Folge eine schwere Krise sein würde.

      Wie also soll der Bürger erkennen, welche "einfache Formulierung" nun komplexe Lösungen in einfache Worte fasst und welche "einfache Formulierung" das Ziel hat, jenen "verhassten Staat" vorsätzlich zu zerstören?
      Avatar
      schrieb am 03.06.12 00:45:42
      Beitrag Nr. 134.891 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 23:53:53
      Beitrag Nr. 134.890 ()
      Fast jeder schreibt hier wie ich Nippes, doch mit einem Unterschied:
      Ich begründe meinen Kappes wenigstens und er ist in sich konsistent, im Gegensatz zu Analystenkurszielen bei Daimler von 92 oder ein Sell mit KZ 12, wenn der Kurs bei 9 steht :D

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      schrieb am 02.06.12 22:50:32
      Beitrag Nr. 134.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.242.883 von anaestico am 02.06.12 22:27:55Das Zeug was du dir reinziehtst ist definitiv nicht gesund. :rolleyes:

      Soll ich jetzt Tinnef kaufen ?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 22:27:55
      Beitrag Nr. 134.888 ()
      Dies ist erst der Anfang vom Ende. Man soll sich von einstelligen KGVs und Wirtschaftswachstum in Deutschland nicht blenden lassen.

      Griechenland wird den Euro nicht verlassen, Spanien auch nicht, denn das ist nicht möglich. Möglich ist nur, dass der DAX bis zu den neuen Wahlen am 17. Juni auf 3000 Punkte fällt, da er leicht durch ungedeckte Leerverkäufe geshortet werden kann.Das ist ja wie gesagt die kurzfristige Perspektive.

      Langfristig aber wird unser Finanzsystem japanisch lernen müssen, denn der Euroraum wird ebenso wie Japan eine Zombie-Volkswirtschaft. Anfangen wird es, dass die Zinsen für Spanien und Italien über 20 % steigen und Banken und Versicherer massenweise ins Wanken geraten, auch die solidesten Institute. Dabei werden die DAX-Werte zusammenschrumpfen wie der Neue Markt, also um über 90 %. Erst durch Eurobonds wird man die Eurozone, die von Bürgerkrieg und Elend geprägt sein wird, wieder retten können. Es wird ohne Ende Geld gedruckt werden, wobei völlig kontraintuitiv Wirtschaftswachstum und Inflation ausbleiben werden und der Euro ggü. anderen Währungen erstarken wird, was besonders exportstarke Unternehmen wie unsere Automobil- und Maschinenbauer stark belasten wird und zu einer Konsolidierung dieser Branche, ähnlich wie nach dem Neuen Markt führen wird.

      Vor allem die schon jetzt unter einer enormen Schuldenlast leidenden französischen Automobilhersteller dürften dieses Szenario nicht überleben und unter der Regierung von Hollande verstaatlicht werden. Wobei ich vermute dass es Peugeot und Renault schon vor den Eurobonds nicht mehr als privates und börsennotiertes Unternehmen mehr geben wird, da diese bei einer noch boomenden Wirtschaft nicht die Nettoverschuldung senken können und die Endfälligkeitsverzinsung der Anleihen doppelt so hoch liegt wie bei den deutschen Automobilherstellern.

      Fakt ist, dass für die Aktionäre (fast) nichts mehr übrig bleiben wird, ehe sich die Kurse wieder stabilieren werden. Ein Verlust von bis zu 90 % wie in Japan erscheint mir durchaus realistisch an, eher sogar wie gesagt durch die extrem gehebelten Shortkontrakte und naked shortselling sogar 95 %, um wieder ein faires Bewertungsniveau zu erreichen, denn die Gewinnprognosen ab 2013 der DAX-Unternehmen sind immer noch um 200-300 % zu hoch, da man der irrigen Annahme unterliegt, die Unternehmen können ihr Wachstum fortsetzen.

      Beim japanischen Nikkei gab es dieses Phänomen auch schon und trotz eines Kursverlustes von rund 3/4 ist das KGV immer noch deutlich über 10, trotz fehlenden Wachstumsperspektiven, schwachem Export und Milliardenverlusten bei den einstigen Marktführeren wie Panasonic, Sony, Nintendo und Co. Wenn man das KGV des Nikkeis mit dem aktuellen DAX-KGV mit den wie gesagt im Gegensatz zu japanischen Unternehmen komplett falschen Gewinnschätzungen, müsste dieser ja weitere 50 % abgeben, wobei wir damit den 90 % schon sehr viel näher kommen, denn ohne Wachstum sind bei einem KBV von 1 KGVs zwischen 4 und 7 eine faire Bewertung.

      Und die Charttechnik alleine wird den DAX auf das 2003er Tief fallen lassen, da keine signifikante Haltelinie vorhanden ist, die nicht schon 2mal getestet wurde, und daher bei einem dritten Test nicht halten würde.

      Zukünftig dürfte der Shareholder Value in einer auf niedrigstem Niveau stagnierenden Wirtschaft im Euro-Raum eine ganz andere Bedeutung bekommen. Die Kurse werden nach der Stabiliserung weiterhin um +/- 30 % sehe ich für schwanken, aber ein langfristiger Aufwärtstrend, wie ihn manche Börsengurus in diversen Börsenzeitschriften propagieren, wird es nicht geben. Da braucht man sich heute nur einmal Nikkei und den Neuen Markt heute (Tec-DAX) ansehen und diese Illusion wird jedem vergehen.

      Man möge vielleicht nach der Stabiliserung Dividendenrenditen von rund 10 % bekommen, aber Gewinne wird man nur machen können beim Shorten bis zum Absturz, bei Hebeln des kaum erkennbaren Dead-Cat-Rebounds, nachdem die Eurobonds eingeführt werden und dann später mit den weiterhin hochvolatilen Kursen auf niedrigsten Niveau.

      Und dass deutsche Unternehmen solide Bilanzen haben, ist auch eine Illusion. Denn überteuerte Akquisitionen im Ausland haben noch massig Goodwill, der abgeschrieben wird. Und selbst das konsolidierte Eigenkapital der Beteiligungen dürfte oftmals 2013, wenn die große Abrechnung nach den Impairment-Tests kommt bei den meisten DAX-Konzernen noch mächtig Spielraum für Milliardenabschreibungen liefern.

      Mein Fazit für den DAX ist daher insbesondere durch den Bruch der 6200 Punkte vernichtend. Ich gehe sogar von einer Underperformance ggü. dem IBEX aus, da es beim DAX deutlich weniger Restriktionen für das naked short selling gibt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 22:16:55
      Beitrag Nr. 134.887 ()
      Fett!




      Von 1977.
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 22:10:37
      Beitrag Nr. 134.886 ()
      Merkel will Spanien unter Rettungsschirm pressen

      Die Bundesregierung soll das überschuldete Spanien unter den Rettungsschirm EFSF drängen wollen. Alleine könne das Land seine Banken nicht retten. Von 90 Milliarden Euro Hilfe ist die Rede.

      Angesichts der schwierigen Lage in Spanien wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble das Land nach "Spiegel"-Informationen unter den europäischen Rettungsschirm EFSF drängen. Nach Einschätzung beider Regierungsmitglieder sei das Land allein nicht imstande, die Schieflage seiner Banken zu beheben, berichtete das Magazin am Samstag vorab ohne Nennung von Quellen.

      Ihre gemeinsame Linie hätten Merkel und Schäuble Anfang dieser Woche verabredet. Auf diese Weise wolle die Bundesregierung die Gefahr eindämmen, dass sich die Euro-Krise nach einem möglichen Ausscheiden Griechenlands in den angeschlagenen Süd-Ländern der Währungsunion verschärfe.

      Vom Finanzministerium war zunächst keine Stellungnahme zu dem Bericht zu erhalten. In Regierungskreisen hieß es lediglich, die Entscheidung, Hilfen aus dem Rettungsschirm zu beantragen, liege allein bei der spanischen Regierung.

      Spanien will Beraterurteil abwarten

      Schäuble habe laut Bericht am vergangenen Mittwoch bei einem Besuch des spanischen Wirtschaftsministers Luis de Guindos in Berlin gefordert, Spanien müsse sich Geld vom Rettungsschirm besorgen, um damit das Kapital seiner Banken zu erhöhen.

      Die Schwierigkeiten des Finanzsektors führten dazu, dass Spanien sich nur noch zu steigenden Zinsen Geld an den Finanzmärkten besorgen könne. Guindos habe Schäuble jedoch abblitzen lassen. Sein Land könne die Mittel allein aufbringen, habe dieser erklärt. Zudem wolle er zunächst abwarten, auf welchen tatsächlichen Finanzbedarf Unternehmensberater kämen, die derzeit die spanischen Kreditinstitute durchleuchteten.

      Rajoy: "Spanien ist ein solides Land"

      Der spanische Regierungschef Mariano Rajoy betonte am Samstag erneut, sein Land stehe trotz der Finanz- und Bankkrise nicht am Rande des Abgrunds. "Wir sind nicht auf Rosen gebettet, aber wir befinden uns auch nicht am Vorabend der Apokalypse", sagte er auf einer Wirtschaftstagung bei Barcelona.

      Er rief die Unternehmer des Landes auf, Ruhe zu bewahren. "Spanien ist ein solides Land", sagte Rajoy. "Wir werden aus eigener Anstrengung und mit der Unterstützung unserer EU-Partner das Unwetter (auf den Märkten) überstehen."

      Spanien kann sich wegen des Misstrauens der Finanzmärkte nur noch zu steigenden Zinsen Geld an den Finanzmärkten besorgen. In der vergangenen Woche musste das Land bei Anleiheplatzierungen 6,7 Prozent an Zinsen bieten. Bei diesen Größenordnungen waren Portugal und Irland im vergangenen Jahr unter den Rettungsschirm geschlüpft – ebenfalls auf Druck der übrigen Euro-Staaten.

      Experten der Bundesregierung rechnen dem Bericht zufolge damit dass die spanische Bankenwirtschaft eine Kapitalspritze in Höhe von 50 bis 90 Milliarden Euro benötigt. Madrid hatte in den vergangenen Wochen mehrmals Geld für seine Banken außerhalb des bisherigen Rettungsverfahrens gefordert. Dies lehnte die Bundesregierung ab.

      Bankia in der Milliarden-Klemme

      Spanien war zuletzt neben Griechenland in den Mittelpunkt der Schuldenkrise gerückt. Die spanische Finanzbranche steckt in der Klemme, weil die Banken wegen geplatzter Immobilienkredite riesige Kapitallöcher aufweisen.

      So benötigt der teilverstaatlichte spanische Sparkassen-Konzern Bankia zum Überleben weitere 19 Milliarden Euro vom Staat. Die viertgrößte Bank des Landes kündigte am Freitag bei der Vorlage ihres Hilfsantrages an, sich zwölf Milliarden Euro per Kapitalerhöhung beschaffen zu wollen.

      Angesichts der problematischen Lage in der Branche stufte die Ratingagentur Standard & Poor's die Bonitätsbewertung von Bankia und vier weiteren Banken herab auf "BB+" von zuvor "BBB-".

      Bankia wurde Anfang des Monats in einer Nacht- und Nebel-Aktion teilweise verstaatlicht, weil das Institut die riesigen Verluste aus dem spanischen Immobilien-Crash nicht mehr schultern konnte.

      dpa/dpad/rtr/toto
      Avatar
      schrieb am 02.06.12 22:02:44
      Beitrag Nr. 134.885 ()
      Nur dieses Finanzsystem wird untergehen, nicht die Welt.


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