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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21804)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.04.24 00:13:59 von
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      schrieb am 12.12.11 21:33:41
      Beitrag Nr. 130.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.470.288 von Erdmann111 am 12.12.11 21:24:41Die Briten erstaunen einen doch immer wieder... :rolleyes:
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      schrieb am 12.12.11 21:24:41
      Beitrag Nr. 130.088 ()
      Gibts auf der Insel eigentlich auch Rechte/Glatzen?:laugh:
      Einfach nur noch lächerlich.

      Britische Kommunen brechen Brücken nach Europa ab

      Das englische Bishop’s Stortford wie auch Doncaster kündigen wegen der EU-Krise ihre Städtepartnerschaften. Labour-Abgeordneter sieht "Fremdenhass" am Werk.

      Friedberg in Hessen. Ein beschauliches Städtchen im Speckgürtel von Frankfurt. Rund 28.000 Einwohner, eine alte Burg. Bishop’s Stortford in Großbritannien ist ähnlich beschaulich, eine historische Markstadt nordöstlich von London. 35.000 Einwohner, ganz in der Nähe des Flughafens Stanstead. Auch in Villiers-sur-Marne, rund 28.000 Einwohner, östlich von Paris, ist der Flughafen Charles de Gaulle nicht weit.

      Bis vor Kurzem war es noch mehr als nur eine Handvoll Gemeinsamkeiten, welche die drei Städte verband: Eine Partnerschaft, die die Bürgermeister 1965 geschlossen hatten und die über 46 Jahre lang zu gegenseitigen Besuchen führte. Damit ist jetzt Schluss: Bishop’s Stortford hat die Städtepartnerschaft per Ratsbeschluss aufgekündigt.

      Entscheidung parteipolitisch motiviert?

      Der Grund: die wachsende Europa-Skepsis der konservativen Partei. Die Tories, welche die Mehrheit im Rat von Bishop’s Stortford stellen, halten die Partnerschaft mit Friedberg und Villiers-sur-Marne für "nicht mehr relevant".

      "In der jetzigen Europa-Krise ist das eine Entscheidung, die eindeutig parteipolitisch motiviert ist", sagt Friedbergs Bürgermeister Michael Keller (SPD). "Schade, dass unsere kommunale Partnerschaft nicht stark genug war, um diese Krise zu verkraften."

      Mit 13 zu 3 entschied der Rat in Stortford im September, die Verbindung nach Deutschland und Frankreich zu kappen. Erst Ende November erfuhren die Bürgermeister von Friedberg und Villiers-sur-Marne von der Entscheidung – per Brief.

      Keller, der selbst als 13-Jähriger mit einem Austausch das erste Mal nach England kam, sagt: "Europa ist vielfältig, das ist uns immer klar gewesen. Anscheinend ziehen die Tories daraus aber andere Konsequenzen als wir."

      Konservative nur schwer zu zügeln

      Das bekommt auch Premier David Cameron zu spüren: Er hat seit einiger Zeit seine liebe Not, seine Konservativen zu zügeln – erst im Oktober blamierten ihn die Abgeordneten, als sie während der Griechenland-Verhandlungen ein Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU herbeiführen wollten.

      Auch Doncaster, eine Stadt östlich von Manchester, und Wallingford westlich von London haben ihre Städtepartnerschaften mit Kontinentaleuropa gekündigt.

      "Leider wird aus der Anti-Europa-Ideologie, die David Cameron in der Opposition befeuert hat, nun offener Fremdenhass", sagt Denis MacShane (Labour), Mitglied des Parlaments und früherer Europaabgeordneter.

      "Viele Konservative auf lokaler Ebene glauben, dass Deutschland zu mächtig wird", sagt MacShane. Er bewertet das Ende der Städtepartnerschaft denn auch als klar politisch motivierte Entscheidung. "Das wundert mich nicht", sagt er. "Es ist traurig: England distanziert sich mehr und mehr von Kontinentaleuropa."

      Ursprünglich sollten Kriege verhidnert werden

      Wie viele der rund 2000 Partnerschaften, die britische Städte unterhalten, entstand auch die zwischen Friedberg, Bishop’s Stortford und Villiers-sur-Marne, um zukünftige Kriege zu verhindern.

      "Unser Bürgermeister damals konnte kein Wort Englisch und kein Wort Französisch", sagt Friedbergs Bürgermeister Michael Keller. "Trotzdem wussten meine Vorgänger, was sie aus dem Zweiten Weltkrieg zu lernen hatten."

      Die Partnerschaft sei gewissermaßen ein "Opfer des eigenen Erfolgs": "Heute ist es nichts Besonderes mehr, nach Großbritannien zu reisen", sagt Keller. Schüler aus seiner Stadt fliegen nach China, nach Russland oder in die USA, eine Folge der wachsenden weltweiten Mobilität.

      Gleichzeitig werden die Mitglieder des Partnerschaftsvereins in Friedberg älter und älter, die Zahl der Teilnehmer bei den jährlichen Treffen geht zurück: Von im Schnitt 200 auf zuletzt 50.

      Aufkündigung der Partnerschaft nicht überrascht

      Bishop’s Stortford wird seit Jahren von den Konservativen regiert. "Es war all die Jahrzehnte so, dass die englische Seite zurückhaltender war", sagt Michael Keller. Dennoch hat ihn die Aufkündigung der Partnerschaft überrascht.

      Bei den vier Bergdörfern am Comer See, mit denen die hessische Stadt ebenfalls eine ähnlich Beziehung unterhält, hat der Bürgermeister vor wenigen Wochen Ähnliches erlebt: "Wir haben traditionell ein sehr herzliches Verhältnis gehabt", sagt Michael Keller.

      Doch der Sparkurs der italienischen Regierung, der die Bergdörfer zur Fusion mit Nachbargemeinden zwingt, und das Auftreten der Kanzlerin gegenüber Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi habe auch hier das Verhältnis getrübt: "Ich bin sehr reserviert empfangen worden. Dabei war der Kontakt all die Jahre so gut", sagt Michael Keller.

      Ihn ärgert vor allem die Art, wie der Rat der ehemaligen Partnerschaft in Großbritannien die Beziehung mit Friedberg aufkündigte. Eine Entscheidung innerhalb von wenigen Tagen, ohne dass Stortford vorher die Städte in Deutschland und Frankreich konsultiert hätte.

      "Ohne Begründung, ohne Transparenz"

      "Normalerweise hätte man sich zusammengesetzt und diskutiert, was man tun kann", sagt Bürgermeister Keller. Woher die Eile? Das fragt sich auch David Smith, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins in Stortford.

      "Nach 46 Jahren hat der Rat entschieden, die Städtepartnerschaft zu beenden – ohne Begründung, ohne Beratung mit den Partnerstädten, ohne Transparenz", sagt er. Erst am 24. November, fast zwei Monate nach der umstrittenen Abstimmung, wurden die Briefe versandt, mit denen Friedberg und Villiers-sur-Marne über das Ende ihrer Städtepartnerschaft informiert wurden.

      "Es ist eine schreckliche Art und Weise, wie die Städtepartnerschaft beendet wurde", sagt David Smith.

      John Wyllie, der Führer der Konservativen im Bishop’s Stortford, kann diese Kritik nicht verstehen. Der Brief sei doch nur höflich gewesen. Die Partnerschaft mit Villiers und Friedberg, die sei in der heutigen Zeit einfach nicht mehr wichtig, sagte Wyllie.

      "In Bishop’s Stortford will man nicht mehr"

      Dennoch: "Die Wirtschaftsbeziehungen zu Europa bleiben für uns wichtig." Der Streit über das abrupte Ende der Städtepartnerschaft sei ein "Sturm in der Teetasse", meint Wylllie. In Friedberg lässt man das nicht gelten: "So etwas diskutiert man doch vorher", sagt Michael Keller. "Das Projekt als solches hätte ein großes Fest zum Schluss verdient, nicht nur einen Brief."

      Offiziell endet die Partnerschaft erst nach einer Übergangszeit im kommenden September. David Smith, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, hofft nun, dass er den Rat in Bishop’s Stortford bis dahin umstimmen kann, die Entscheidung rückgängig zu machen. Doch Michael Keller rechnet nicht damit, dass das gelingt. "In Bishop’s Stortford will man nicht mehr", sagt er. "Das ist ein Schritt zurück in die englische Isolation."
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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 20:50:39
      Beitrag Nr. 130.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.469.624 von EuerGeldWirdMeinGeld am 12.12.11 18:57:59Nö, du musst nur dafür sorgen, dass Geld dem Werterhalt dient, nicht aber der Generierung "nachinflationärer monetärer Profite"...
      Wenn du dies hinbekommst, dürfte die Krise binnen eines Jahres verschwunden sein...


      Ich denke, daß im Zuge der Sparmaßnahmen der Staatshaushalte aller Länder (nicht nur Europa) eine Nachfragekrise entsteht. Ob dies wirklich so kommt, darüber kann man sich ja streiten. Nur werden in naher Zukunft wohl keine zusätzlichen Investitionsmaßnahmen (Konjunkturpakete) auf Kosten neuer Schulden aufgelegt. Somit dürfte die Krise ganz gewiss nicht in weniger als einem Jahr vorüber sein und ein neuer "Jahrhundertboom" entstehen.
      Der seit langer Zeit von Dir propagierte Vorschlag der höheren Besteuerung von großem Einkommen und Vermögen (den ich ebenfalls für richtig halte, der jedoch zur Vermeidung von Kapitalflucht global angegangen werden muß) dürfte da wohl nur etwas abmildernd wirken.

      Ein Problem, welches ich da persönlich auch noch sehe, ist die Unsicherheit bei den Renten. Diese fördert die "Sparwut" gerade auch hier in Deutschland. Wir brauchen diesbezüglich nicht wieder über den Sinn der einzelnen Möglichkeiten der Altersvorsorge diskutieren. Aber egal ob Sparbuch, Festgeld, Lebensversicherung, Riesterrente, Fonds, Einzelaktien, Immobilien oder Edelmetall - jeder sieht sich doch gezwungen, ausreichend Rücklagen für das Alter aufzubauen.
      Ich selbst bringe fast jeden freien Euro (nach Abzug aller monatlichen Kosten) in den Kapitalmarkt, da ich mit dem flauen Gefühl lebe, bei meinem zukünftigen Renteneintritt (der wird bis dahin sicherlich irgendwo bei 71 Jahren liegen) unterversorgt zu sein (dabei lesen sich die Zahlen auf dem jährlichen Rentenbescheid gar nicht so schlecht). Wäre für die Altersvorsorge etwas mehr Sicherheit vorhanden, würde ich derzeit auch etwas mehr Geld in den Konsum stecken (da bin ich für meine Verhältnisse doch sehr zurückhaltend). Dieses investierte/gesparte/geriesterte Geld fehlt doch letztlich irgendwo dem Wirtschaftskreislauf.

      Primär würden die Ferengi doch erst einmal den Goldbugs nachstellen, oder?

      Latinum erwirtschaftet der geschäftstüchtige Ferengi, nicht Gold! ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 20:32:33
      Beitrag Nr. 130.086 ()
      Die Lage entwickelt sich, wie ich schon lange vermutet hatte, darauf hin, dass die EZB die Schulden teilweise weginflationieren und in ihre Bücher nehmen wird.

      Die Alternative dazu wäre, dass GR, und in Folge wohl auch IT, ESP etc einfach Pleite gingen.

      Daher verstehe ich auch nicht ganz, wieso EGWMG die sogenannte "Beteiligung der Gläubiger" für unstatthaft hält. Ganz normal im Wirtschaftskreislauf und notwendig, um vernünftiges Risikomanagement zu betreiben. Wenn GR Insolvent geht oder die Drachme wieder einführt, gibts für die Gläubiger mehr oder weniger NULL und zu pfänden gäbe es auch nichts.

      Da diese Lösung von keinem gewollt wird, warten jetzt alle auf einen Plan zum GEREGELTEN Eingreifen der EZB. Allein Mutti Merkel kapiert nix oder stellt sich absichtlich blöd und faselt etwas von Schuldenbremsen in der Verfassung :laugh::laugh::laugh: ......Papier ist geduldig. Ich kann bei durchschnittlichen Einnahmen von 10 Euro und Verbindlichkeiten und Rückzahlungen von 20 Euro im Monat auch versprechen, dass ich mich brav bemühen werde - allein wäre das sinnlos. Da hilft nur mehr ein Banküberfall.

      Mein Szenario ist also, dass die EZB wieder verstärkt kaufen wird und zwar so, dass die Inflation schleichend bei 5% im Jahr bleibt und sich die Griechen vielleicht über Wasser halten können und wir in D und Ö eigentlich ganz gute Jahre vor uns haben - mit zwar steigenden Kosten, aber auch halbwegs mitziehenden Gehältern. Für die Exporte nach Südeuropa schaut es natürlich schlecht aus, aber die waren ohnehin nie von derartig großer Bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 20:15:38
      Beitrag Nr. 130.085 ()
      Hallihallo,
      bin schon seit längerer Zeit stiller Leser dieser Site.
      Zur Einführung ein Statement des Buba Chefvolkswirt Ulrich bezüglich TARGET2.
      Hier ein Auszug aus der FAZ zum Thema.

      „Kein sinnvoller Indikator“

      Die Bundesbank indes sieht es ganz anders. Der deutsche Target-Saldo, der nun auf 465,5 Milliarden Euro gestiegen ist, sei „kein sinnvoller Indikator für Risiken“ spezifisch für Deutschland. Stattdessen verteilten sich die Risiken der Gläubiger-Zentralbanken gemäß dem Kapitalschlüsseln im Euro-System. Deutschlands Kapitalanteilsschlüssel an der Europäischen Zentralbank (EZB) beträgt rund 27 Prozent. Die Finanzierung der Banken in der Peripherie mit Zentralbankgeld sei in der Krise notwendig. Zur Absicherung müssten sie dafür Wertpapiere hinterlegen.


      Na da schau her. Es werden Wertpapiere als Sicherheiten gereicht. Wie das ?
      Staaten die hunderte von Prozente an Zinsen am freien Kapitalmarkt zahlen müssten , haben Sicherheiten die von der Buba/EZB anstandslos akzeptiert werden?

      Lächerlich!!!!!

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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:57:59
      Beitrag Nr. 130.084 ()
      Zitat von TSIACOM: So lange, bis dass der Leitzins bei Null angekommen ist.

      Wie lange liegt der US-Leitzins eigentlich schon unter 1%? Wie lange schwankt der Leitzins in japan schon zwischen 0 und 0,5%? Da ist nach unten praktisch kein Spielraum mehr.
      Also bleibt nur noch das Aufkaufen aller neuen Schuldscheine durch die Zentralbanken. Monatelang? Jahrelang?
      Nö, du musst nur dafür sorgen, dass Geld dem Werterhalt dient, nicht aber der Generierung "nachinflationärer monetärer Profite"...
      Wenn du dies hinbekommst, dürfte die Krise binnen eines Jahres verschwunden sein...
      Der Fehler liegt im Einkommenssteuerrecht, welches "leicht" ideologisch besetzt ist.
      Wenn du die Einkommenssteuer/Gewinnsteuer hingegen mathematisch definierst, freut dies sowohl die FDP, als auch die LINKE.
      Oskar Lafontaine umarmt Frank Schäffler. Was für ein Bild. :laugh:
      Die Ferenghi haben uns noch nicht entdeckt. Aber auch wenn die morgen bei uns anklopfen, dürfte die Handelsbilanz von Anfang an zu unseren Ungunsten ausfallen. ;)
      Primär würden die Ferengi doch erst einmal den Goldbugs nachstellen, oder? ;)
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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:49:32
      Beitrag Nr. 130.083 ()
      Zitat von Trotanoy: Wenn HWS anders argumentiert (und man kann dies u.A. daran erkennen, dass er im Falle der TARGET2-Salden davon sprach, dass diese in DE die Kreditvergabe erschweren würden), dann redet er ganz einfach Unsinn.

      Somit weise ich darauf hin, denn was er sagt ist nicht "die Wahrheit", sondern etwas, was leicht widerlegbar ist.


      HWS prangert vor allem an, dass TARGET2 schon lange kein "Verrechnungskonto" mehr ist.

      Über 211 Mrd Rettungsschirm durfte der Bundestag abstimmen. Target2 wird dagegen ohne rechtliche Legitimation einfach untergeschoben...
      Nun, die EZB hat in einem ihrer Monatsberichte deutlich darauf hingewiesen, dass HWS ziemlichen Unsinn verzapft und Jürgen Stark sagte einmal (ohne HWS namentlich zu nennen), dass da jemand seine Reputation riskieren würde.

      Das Wallstreet-Journal schrieb einmal, HWS sei "way off target" und wenn ich mich jetzt über ihn denn doch ein wenig lustig mache, dann fühle ich mich damit in gutem Umfeld, wenn ich so undiplomatisch bin und ihn namentlich erwähne... ;)

      Wenn beispielsweise Anleger aus DE Geld aus Irland abziehen, weil dort u.A. die Anglo Irish wankt, oder Siemens Geld aus FR abzieht und bei der eigenen Bank bunkert, oder Leute aus GR ihr sich bei griechischen Banken befindiches Geld u.A. nach DE umbuchen, dann findest du diese Buchungen dort genauso wieder, wie wenn DE Exportüberschüsse erzielt...
      Was HWS "entdeckt" hat ist doch, dass unterschiedliche Regionen unterschiedliches Wachstum generieren.
      Aber das weiß man auch schon länger, denn in DE gibt es so etwas wie den Länderfinanzausgleich...
      Die Frage ist also eher, wie man einen nötigen Ausgleich so herstellt, dass er den Fehler des Länderfinanzausgleichs nicht wiederholt.
      Die derzeitige Interbankenkrise, der zu geringe Eigenkapitalanteil der Banken erschwert aktull die Kreditvergabe enorm. Die Refinanzierung der Kredite ist aktuell schwierig, zudem muß jeder Kredit nach Basel II mit 8% Bank-Eigenkapital unterlegt werden. Aber das weisst Du sicher alles...
      Klar :D
      Wenn du aber nicht möchtest, dass "systemrelevante Banken" den Steuerzahler "erpressen", dann hast du u.A. die Möglichkeit, jene Banken zu zerschlagen, oder auch die Anforderungen an das EK zu erhöhen, etc...

      Weil du aber -im Gegensatz zum Glauben von HWS :D- auch die Gegenreaktion beachten musst, hat dies u.A. Folgen auf die Kreditvergabe.

      Aber Geld ist ja genug da, nur halt nicht dort wo es gebraucht wird und jene welche es haben, fürchten die hohen Investitionsrisiken...
      Und genau weil sie diese fürchten, kommt jenes Geld auch nicht wieder in Umlauf..

      Und jetzt überlege einmal, wie man es hinbekommt, das aus jenem Geld stammende Renditen wieder in Umlauf geraten...

      Vielleicht erhebst du ja als "EU-Kommission" eine "logarithmisch wirkende" Steuer auf die sich ausbildende Liquiditätsfalle und setzt darauf, dass jeder diese Steuer zu vermeiden versucht... :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:43:33
      Beitrag Nr. 130.082 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,803276,0…

      Na sowas, kaum habe ich den obigen Beitrag geschrieben, schon kommt die Bestätigung durch SPON.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:28:46
      Beitrag Nr. 130.081 ()
      Mach es doch nicht gar so spannend. Erklär uns schon was das mit dem Steuerrecht zu tun hat?:confused::cry:

      Mit ist aufgefallen, dass es uns mit höherem Spitzensteuersatz, höherer Einkommensteuer und höherer Körperschaftsteuer wesentlich besser ging. Dann hat dieser irrsinnige Steuersenkungswettbewerb begonnen. Leider macht niemand eine Studie, wie es sich verhalten hätte, wenn die Steuern nicht gesenkt worden wären. Laß mich mal einfach eine Annahme machen, Deutschland hätte höhere Einnahmen, also geringere Staatsschulden, Deutschalnd wäre weniger wettbewerbsfähig, also wäre das außenwirtschaftliche Gleichgewicht weniger belastet, andererseits hätten wir mehr Arbeitslose und deshalb mehr Kosten und wieder höhere Schulden. Wie man es dreht und wendet, es kommt in etwa das gleiche raus. Fest steht meiner Meinung nach das außenwirtschaftliche Gleichgewicht muß irgendwie wieder hergestellt werden. Am liebsten wäre es mir wenn, das mit höheren Löhnen in Deutschland ausgeglichen werden würde. Nur ich glaube es nicht.:keks:
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 17:46:39
      Beitrag Nr. 130.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.468.837 von EuerGeldWirdMeinGeld am 12.12.11 16:47:12So lange, bis dass der Leitzins bei Null angekommen ist.

      Wie lange liegt der US-Leitzins eigentlich schon unter 1%? Wie lange schwankt der Leitzins in japan schon zwischen 0 und 0,5%? Da ist nach unten praktisch kein Spielraum mehr.
      Also bleibt nur noch das Aufkaufen aller neuen Schuldscheine durch die Zentralbanken. Monatelang? Jahrelang?

      Die Ferenghi haben uns noch nicht entdeckt. Aber auch wenn die morgen bei uns anklopfen, dürfte die Handelsbilanz von Anfang an zu unseren Ungunsten ausfallen. ;)
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