Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 22132)

[Permaposter]

Zitat von Realistico: Die Unsicherheit kehrt zurück, weil kein Problem dieser Wirtschafts-und Finanzwelt wurde geklärt.

geklärt wurde vieles -
gelöst nichts!

[Realistico]

Die Unsicherheit kehrt zurück, weil kein Problem dieser Wirtschafts-und Finanzwelt wurde geklärt.

[Oldieman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.993.948 von Realistico am 24.08.11 08:45:04

für dich dann auch,gell Kursfreund

[Realistico]

Bereits hier könnte es zur Ernüchterung kommen.

• 10:00 DE ifo Geschäftsklimaindex August
• 11:00 - ! EU Auftragseingänge Industrie Juni

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von HelicopterBen:

Zitat von szachtjorLZ129: Überlege dir nur was in Griechenland geschehen wäre, wenn es keinen Schutzschirm gäbe: ...

Ich weiß es! Ob Ben mit seinem Helicopter es auch weiß?

Ja na und? Dann wäre GR pleite, inzwischen längst in Sanierungsverhandlungen mit seinen Gläubigern, die sich aussuchen könnten, ob sie auf 40, 50 oder 60% verzichten um den Rest dann relativ sicher, mittel sicher oder eher unsicher wiederzusehen.

Du musst doch die Folgen bedenken!

Fällt dir denn wirklich nicht auf, dass schon jene "Minibeteiligung" von 10% für ziemliche Unruhe gesorgt hat?
Denke doch nur an UniCredit und die SocGen!

Dann -so die kurzsichtige Argumentation jener "Gläubigerbeteiligungsprotagonisten- sollten gut 30 Mrd. € auf den "Privatsektor" verlagert werden, um so den Steuerzahler zu entlasten.

Was aber passierte?
Anleihen von Spanien und Italien kamen ins Wanken, zusätzlich kam auch Druck auf französische Anleihen, was die Refinanzierung jener Staaten gefährdete. Als Folge musste die EZB "zur Marktberuhigung" bislang einmal 22 Mrd. an Anleihen kaufen und einmal 14 Mrd. €, was sich bislang auf 36 Mrd. € summiert.

Jene "Gläubigerbeteiligungsprotagonisten" wollten dem Steuerzahler aber mit ihrer Aktion 30 Mrd. Risiko ersparen. Jetzt sind als Folge ihrer eigenen kurzsichtigen Argumentation aber via EZB zwangsläufig 36 Mrd. € beim Steuerzahler gelandet, die Aktienkurse sind abgesoffen und man redet von einer neuen Rezession.

Zusätzlich haben sich US-Geldmarktfonds zurück gezogen, was die Dollar-Refinanzierung verteuert hat.


Fällt dich nicht der Zusammenhang auf?
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?


D.h.:
Die Folgen jener kurzsichtigen Denkweise sind schon jetzt erheblich höher als ohne jene "Gläubigerbeteiligung".

Gewarnt wurde vor jenem Szenario wirklich genug.
Aber manche Menschen wollen einfach nur ihren Willen (Hass) durchsetzen, nicht aber Zusammenhänge rational bewerten.

[Realistico]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.993.826 von querkopp am 24.08.11 08:15:32

Guten Morgen,

einfach eine überfällige, kurze Erholungsrallye zwischendurch. Heute war Japan mit einer Herasbstufung dran und morgen richtet sich der Blick wieder auf Schuldeneuropa.

[Bakrieboy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.993.782 von EuerGeldWirdMeinGeld am 24.08.11 08:03:19

Das stimmt auch, ich meinte mit "Ende mit Schrecken" eher ein alternatives Szenario, nämlich diese ganzen Südstaaten raus aus der Eurozone(die hätten nie reingehört). Frage ist, ob so was überhaupt noch möglich ist. Aber außer durch massive Geldentwertung(oder Aufwertung, je nach dem) dürften die Schulden da nie abgebaut werden.

[querkopp]

Zitat von Berliner030: Werte Forianer,

wäre jemand so nett und könnte mir erklären warum der DAX/DOW heute so stark gestiegen ist obwohl die US-Zahlen nicht besonders gut waren, der ZEW-Index schlecht war, das Schuldenproblem weiter wächst und der HARPEX weiter nach unten zeigt und die Aussichten generell schlecht sind?

Danke und Gruß
Matthoas

Opa sagt: "Ein Tropfen Öl wirkt Wunder."





Gruß!

[dig101]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.993.782 von EuerGeldWirdMeinGeld am 24.08.11 08:03:19

Dies übersehen jene "lieber ein Ende mit Schrecken"-Argumentierer nämlich permanent, denn sie übersehen die sich aus den Bilanzen ergebenden Wirkungen, weil sie ein veraltetes Verständnis davon haben, was Geld heute ist.


morgen



die schulden erst in den letzten 30 jahren entstanden und fast von einer nation in die ganze welt verkauft hat und auch griechenland hätte nie in die eu gedurft ,es wurden fehler gemacht und am ende muss eh der steuerzahler ran und frau merkel bekommt dafür eine auszeichnung scheisse hier stehen zig 100 mrd auf den spiel ,man hat von den schulden gewusst und hat trotzdem diese länder in die eu geholt ,man muss sich mal fragen warum man griechenl. por. irland in die eu holt

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von HelicopterBen:

Zitat von szachtjorLZ129: Überlege dir nur was in Griechenland geschehen wäre, wenn es keinen Schutzschirm gäbe: ...

Ich weiß es! Ob Ben mit seinem Helicopter es auch weiß?

Ja na und? Dann wäre GR pleite, inzwischen längst in Sanierungsverhandlungen mit seinen Gläubigern, die sich aussuchen könnten, ob sie auf 40, 50 oder 60% verzichten um den Rest dann relativ sicher, mittel sicher oder eher unsicher wiederzusehen. GR würde den Euro freiwillig verlassen, weil es nur mit einer selbstgedruckten, abgewerteten, nationalen Währung (Drachme, 50% unter dem damaligen Euro-Startwechselkurs) irgendeine Chance auf selbständige Erholung hätte.

Aber da die Europolitiker krampfhaft festhalten am Euro und darin von der Finanzindustrie, die das Euroland zu melken lieben gelernt hat, massiv bestärkt werden (nur die BoA ist dagegen) wird der Euro weitergeführt, auch wenn jedes Jahr der künstlichen Verlängerung dieser Fehlkonstruktion Abermilliarden kostet bzw. verpuffen läßt, oder besser gesagt: der Finanzindustrie in den Hintern pustet.

Du hast etwas Wichtiges in deiner Argumentation übersehen:

Dass die Investoren dein präferiertes Szenario sofort übertragen würden:

-> Dann muss auch Portugal weg
-> Dann kippt Spanien
-> Hmm.... Italien&Frankreich bekommen wohl Probleme mit Griechenland&Portugal, kippen wohl auch.

Und schon hast du einen Ausfallschaden oberhalb nicht nur des BIP von DE, sondern auch von Holland, Österreich, Finnland, ...
In der "ersten Welle" dürfte dies im Falle von DE in Höhe von 5000 Mrd. € liegen, d.h. DE wäre pleite, die Wirtschaft würde kollabieren.
Damit macht dir dann deine globale Wirtschaft schneller "fopp" als nach 1929...

Dies übersehen jene "lieber ein Ende mit Schrecken"-Argumentierer nämlich permanent, denn sie übersehen die sich aus den Bilanzen ergebenden Wirkungen, weil sie ein veraltetes Verständnis davon haben, was Geld heute ist.

Die Welt ist nun einmal nicht so einfach, d.h. es gibt dort nicht nur die dem eigenen Vorteil gereichende Seite der Bilanz, sondern auch die zugehörige Gegenposition, sowie die sich daraus ergebenden Reaktionen.

Eine "ich sehe nur meinen Vorteil"-Argumentation hat schon zu vielen Kriegen geführt; einfach weil sie viel zu kurzsichtig ausgerichtet ist.

Überlege doch einfach nur was dein "präferiertes Szenario" in deinen Feindesstaaten bewirken würde und was du machen/denken würdest, wenn man dein präferiertes Szenario auf dich anwenden würde.