Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24070)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 23.04.24 16:03:45 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.702.736 von querkopp am 13.12.10 19:28:46Wieso Schuldenerlass, man verstaatlicht einfach das Vermögen der Bürger wie in Ungarn jetzt die Rentenversicherung. Und falls jemand dagegen protestieren sollte, lassen wir ihn einfach vor das Militärgericht stellen - kurzer Prozess und ab ins Gefägnis - Spanien hat es ja erst krüzlich vorgemacht, wie man es macht. Überhaupt wir sollten uns viel mehr an China orientieren, auch im Umgang mit Pressefreiheit, dann haben wir auch kein Wikileaksproblem mehr und sind mit Billiglöhnen sind wir dann auch wieder voll Konkurrenzfähig auf dem globalen Markt.
Ungarn verstaatlicht private Rentenversicherung
http://www.handelsblatt.com/politik/international/umstritten…
Ungarn verstaatlicht private Rentenversicherung
http://www.handelsblatt.com/politik/international/umstritten…
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.703.795 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.12.10 22:18:13Das neue "Tool" von w.o. ist absolut nervig. Antwortet man auf ein Posting, so wird automatisch genau dieses in voller Länge reinkopiert und man muß es (gerade wenn es mehrere Dutzend Zeilen lang ist) erst mal wieder herauslöschen. Die alte Methode mit dem Reinkopieren von Auszügen des jeweiligen Statements ist wirklich besser...
Na ja, nicht jede Neuerung bei w.o. ist wirklich eine Verbesserung.
Na ja, nicht jede Neuerung bei w.o. ist wirklich eine Verbesserung.
Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Jetzt suchen die Unternehmen nach Alternativen und finden ein Billiglohnland ohne Sozialsystem, ohne Umweltschutz, ... alles schön billig und die Produktion haut dorthin ab.
Irgendwann hast du als Land nicht mehr genug Exportprodukte, weil Qualität, Preis, egal was nicht mehr stimmen.
Dann läuft es in ein Handelsbilanzdefizit hinein.
naja, dagegen könnte der "Staat" aber auch was machen - Thema Strafzölle
und was könnte der Chinese machen, Treasurys verkaufen?
ja aber die werden doch gar nicht benötigt
oder doch
Somit lief meine Überlegung dahin, ob das bisherige Inflation-Targeting nicht auch das Handelsbilanzdefizit verursacht haben könnte.
das ergibt erschreckend viel Sinn..aber wie will die Fed jetzt "Inflations-Targeting" machen, vor allem, wenn sie ja die Zinsen drückt
geht doch dann nur, wenn die angesparten Geldvermögen in den Umlauf kommen, also raus aus Leihen z.B., ab in die Unternehmen...
weil die letzten Funds of Flow sahen ja nicht soooo gut aus......
alles so eine Sache
WO ist momentan Gaga
Deshalb antworte ich mal auf die alte Art...
@AngryBear
letztendlich wegen der immer weiter sinkenden Bonitäten Handelsbilanzdefizite geradezu erzwingt
hmm, aber für das Ausland reicht es dann noch? weil die Produkte "billiger" sind?
Ja, du suchst dir ein Billiglohnland, welches dir deine T-Shirts und Fernseher baut...
denn die inländische Bonität reicht dann irgendwann nicht mehr aus, die inländische Produktion zu bezahlen.
wie meinst du das, ist der Fremdkapitalanteil im Produkt zu hoch? also der Zins..so das die Waren zu teuer werden?
Du hast mehr Kohle geschaffen als dein BIP gewachsen ist, die Zinsen dafür stecken im Produktpreis, aber dein Einkommen kann ja nur mit der Wirtschaft wachsen und der Zins bewirkt die Inflation.
Also fällt -relativ gesehen- dein Einkommen ab und damit auch eine Bonität.
Eben das, was viel bemerkt haben: Preise steigen, Löhne kommen nicht mit.
Jetzt suchen die Unternehmen nach Alternativen und finden ein Billiglohnland ohne Sozialsystem, ohne Umweltschutz, ... alles schön billig und die Produktion haut dorthin ab.
Irgendwann hast du als Land nicht mehr genug Exportprodukte, weil Qualität, Preis, egal was nicht mehr stimmen.
Dann läuft es in ein Handelsbilanzdefizit hinein.
verbindet man ja gleich damit, dass der STAAT USA die Schulden machen muss...
Schon klar... Das war in jenem Text auch nicht ganz sauber getrennt gewesen, denn immerhin sind die USA keine Planwirtschaft, wo über Staatsschulden Waren gekauft werden, welche dann den Bürgern gegeben werden
Somit lief meine Überlegung dahin, ob das bisherige Inflation-Targeting nicht auch das Handelsbilanzdefizit verursacht haben könnte.
In DE ist es ja nicht zu solch einer "Leben und Bauen auf Pump"-Entwicklung gekommen und die Preise für "Dinge die man täglich braucht" sind durchaus im bezahlbaren Bereich geblieben.
Das ist in DE ja nach den 90ern alles ziemlich im Rahmen geblieben:
Deshalb antworte ich mal auf die alte Art...
@AngryBear
letztendlich wegen der immer weiter sinkenden Bonitäten Handelsbilanzdefizite geradezu erzwingt
hmm, aber für das Ausland reicht es dann noch? weil die Produkte "billiger" sind?
Ja, du suchst dir ein Billiglohnland, welches dir deine T-Shirts und Fernseher baut...
denn die inländische Bonität reicht dann irgendwann nicht mehr aus, die inländische Produktion zu bezahlen.
wie meinst du das, ist der Fremdkapitalanteil im Produkt zu hoch? also der Zins..so das die Waren zu teuer werden?
Du hast mehr Kohle geschaffen als dein BIP gewachsen ist, die Zinsen dafür stecken im Produktpreis, aber dein Einkommen kann ja nur mit der Wirtschaft wachsen und der Zins bewirkt die Inflation.
Also fällt -relativ gesehen- dein Einkommen ab und damit auch eine Bonität.
Eben das, was viel bemerkt haben: Preise steigen, Löhne kommen nicht mit.
Jetzt suchen die Unternehmen nach Alternativen und finden ein Billiglohnland ohne Sozialsystem, ohne Umweltschutz, ... alles schön billig und die Produktion haut dorthin ab.
Irgendwann hast du als Land nicht mehr genug Exportprodukte, weil Qualität, Preis, egal was nicht mehr stimmen.
Dann läuft es in ein Handelsbilanzdefizit hinein.
verbindet man ja gleich damit, dass der STAAT USA die Schulden machen muss...
Schon klar... Das war in jenem Text auch nicht ganz sauber getrennt gewesen, denn immerhin sind die USA keine Planwirtschaft, wo über Staatsschulden Waren gekauft werden, welche dann den Bürgern gegeben werden
Somit lief meine Überlegung dahin, ob das bisherige Inflation-Targeting nicht auch das Handelsbilanzdefizit verursacht haben könnte.
In DE ist es ja nicht zu solch einer "Leben und Bauen auf Pump"-Entwicklung gekommen und die Preise für "Dinge die man täglich braucht" sind durchaus im bezahlbaren Bereich geblieben.
Das ist in DE ja nach den 90ern alles ziemlich im Rahmen geblieben:
Dazu kommen noch die mittlerweile täglichen Parolen vom Retten, Masterplan, zehn Punkte, wie die Welt moralisch gerettet werden könnte, aufgebaut auf Lügen, zumindest in Europa, geschrieben hat´s ein Reporter, danach handeln dann noch ein paar ideologisch gebrandmarkte, rennen den Gegner voll in die Arme, natürlich wir haben alles im Griff.
Falsche Moral.
Falsche Moral.
das ist dann wohl das Gegenteil von "Haircut"
dann noch schön Haushaltsrecht gen Brüssel, und es wird wirklich alles gut
Wirtschaftsforscher fordern Vermögensteuer
Das DIW will die Staatsschulden senken, indem die Privatvermögen der Deutschen angezapft werden. Prompt hagelt es Kritik von anderen Forschern.
http://www.welt.de/wirtschaft/article11608919/Wirtschaftsfor…
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.702.620 von EuerGeldWirdMeinGeld am 13.12.10 19:13:29Danke!
Wenn das funktionieren würde...wären wir alle reich!!!
http://www.finanzen.net/rohstoffe/rohstoffe_forward_curve.as…
Ich mache das mal empirisch. Mal sehen.
Wenn das funktionieren würde...wären wir alle reich!!!
http://www.finanzen.net/rohstoffe/rohstoffe_forward_curve.as…
Ich mache das mal empirisch. Mal sehen.
Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:Zitat von querkopp: Hast Du eine Erklärung für Kursis Diagramm?
Das soll doch der Silberpreis sein, oder?
Ich habe das als Spinnerei der Software eingeordnet.
Ich wüsste beispielsweise nicht, was beim Öl jene Schwankungen auslösen sollte:
Forward-Kurve...müsste die Futurpreise anzeigen.....eventl. deshalb
glaub mal der Kontrakt 2016 dürfte ein "schwaches" Volumen haben
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.701.682 von a_bit_fishy am 13.12.10 17:17:59
"Irgendwann kommt es jedoch gezwungenermaßen zumindest zu einem teilweisen schuldenerlaß, weil anders einfach nicht mehr realistisch und sinnvoll weitergewirtschaftet werden kann."
Wann kommt das Jubeljahr?
Gruß!
"Irgendwann kommt es jedoch gezwungenermaßen zumindest zu einem teilweisen schuldenerlaß, weil anders einfach nicht mehr realistisch und sinnvoll weitergewirtschaftet werden kann."
Wann kommt das Jubeljahr?
Gruß!
Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ist es denn nicht letztendlich so, dass eine Geldschöpfungsrate oberhalb der Wertschöpfungsrate (Geldmenge wächst schneller als das BIP)
jo..aber die Geldschöpfung kann ja auch nur durch Schulden entstanden sein
letztendlich wegen der immer weiter sinkenden Bonitäten Handelsbilanzdefizite geradezu erzwingt
hmm, aber für das Ausland reicht es dann noch? weil die Produkte "billiger" sind?
denn die inländische Bonität reicht dann irgendwann nicht mehr aus, die inländische Produktion zu bezahlen.
wie meinst du das, ist der Fremdkapitalanteil im Produkt zu hoch? also der Zins..so das die Waren zu teuer werden?
Als Folge sucht man sich dann ein Billiglohnland, wo man produzieren lässt, aber dies erzwingt dann genau jene Handelsbilanzdefizite...
ja, aber auch die müssen bezahlt werden, und das halt vom Bürger, der die Waren kauft
wollte auch nur ausdrücken, dass es bissl nervt...wenn man hört/liest ohohoh USA Handelsbilanzdefizit ohoh
verbindet man ja gleich damit, dass der STAAT USA die Schulden machen muss...
in dem Fall ist dann wohl das Budgetdefizit wichtiger
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