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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25091)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 19.03.24 09:23:42 von
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      schrieb am 27.08.10 22:44:41
      Beitrag Nr. 96.980 ()
      Finger weg von Staatsanleihen
      27.08.2010 14:32 Uhr von Michael Mross

      Für Anleger heißt es jetzt: Finger weg von Staatsanleihen. Das empfiehlt Joachim Fels, der Chefvolkswirt der US-Investmentbank Morgan Stanley, angesichts der rekordniedrigen Zinsen. Doch an wen richtet sich dieser Rat? An normale Anleger oder seine eigene Bank?

      Mross rät: Finger weg von Staatsanleihen
      Joachim Fels meint, dass man bei diesem Zinsniveau langfristig nur verlieren kann. Es sei zwar nicht auszuschließen, dass die Zehnjahresrendite der Bundesanleihen unter zwei Prozent abrutsche, weil „die Märkte ja gerne übertreiben.“ Am Mittwoch erreichte die Rendite mit weniger als 2,13 Prozent einen erneuten Tiefststand. Das niedrige Zinsniveau sei durch die massiven Käufe von Staatsanleihen durch die Notenbanken der USA und Großbritanniens manipuliert, warnt Fels.

      Fels begrüßt das Vorgehen der Notenbanken, die Deflation mit allen Mitteln zu verhindern. Letztlich würden sie in dem Kampf erfolgreich sein, glaubt Fels. Der Preis für diesen Sieg über die Deflation sei eine höhere Inflation. Doch das sei das kleinere Übel, weil die Notenbanken im Gegensatz zur Deflation wüssten, wie sie den Teufel Inflation bekämpfen können.

      Als Chefvolkswirt scheint Joachim Fels außerordentlich wenig darüber zu wissen, was an den globalen Anleihenmärkten wirklich läuft. Was versteht dieser Mann eigentlich unter dem Begriff „Märkte“? Was meint er damit, wenn er sagt, dass „Märkte“ gern übertreiben? Die freie Marktwirtschaft ist doch schon seit Jahren abgeschafft! Dass US-Bonds steigen, wird einzig und allein durch geschickte Manipulation der Fed verursacht – und nicht durch freie Märkte. Ähnlich funktioniert die Manipulation in Europa, wo die EZB sowieso jeden Schrott schon 1:1 in Euro umtauscht.

      Der Anstieg der Anleihen/US-Bonds hat keineswegs damit zu tun, dass irgendwelche dummen Anleger diese Papiere kaufen. So viel Dumme kann es gar nicht geben, denn die von den Staaten emittierte Papierflut wird täglich größer. Wer kauft also? Es sind die Banken! Und denen ist es bekanntlich egal, ob sie später daran bankrott gehen, denn zahlen muss es am Schluss der Bürger selbst. Das ist das Perverse an dem Spiel, welches derzeit niemand versteht, offenbar noch nicht mal der Chefvolkswirt.

      Der Anstieg der Bonds reflektiert somit nichts anderes als das finale Stadium des Geldsystems. Und das sieht so aus: Damit die Notenbanken den Anleihenschrott nicht selbst kaufen müssen, geben sie den Banken Anreize, damit diese es tun. Sie leihen den Banken unbegrenzt Geld zu 1%. Dafür kaufen die Banken Staatsanleihen für 2,5%. In diesem vereinfachten Rechenbeispiel bleibt eine Differenz von 1,5%, welche sich die Banken selbst in die Taschen stecken.

      „Kurz“ finanziert „lang“, das führte schon bei den Kreditgiftmüllpaketen aus den USA in die Katastrophe. Als die Kurse fielen oder die Zinsen stiegen, war das Spiel aus. Das gleiche droht nun auch bei den Staatsbonds. Diesen Schrott kauft kein normaler Anleger. Schon lange nicht mehr. Das weiß auch „Lieschen Müller“.

      Die Warnung vom Chefvolkswirt ausgerechnet von Morgan Stanley zielt also völlig ins Leere. Vielleicht sollte er die Warnung mal im eigenen Haus aussprechen und die Frage stellen, für wie viele Hunderte Milliarden man diesen Papiermüll im eigenen Portfolio hat – und was denn eigentlich passieren würde, wenn die kurzen Zinsen wieder steigen? Oder die Anleihen fallen?

      Wen wundert es da, dass Notenbanken versichern, dass die kurzfristigen Zinsen auf absehbarer Zeit erst mal unten bleiben? Bernanke weiß ganz genau, dass ein Anstieg der kurzen Zinsen unmittelbar zum Systemkollaps führen würde, weil die Banken dann ihre Bonds verkaufen müssten. Dies könnten sie dann allerdings nur mit riesigen Verlusten tun – falls es überhaupt noch möglich sein wird. Damit nähert sich das verlogene Pyramidenspiel unweigerlich dem Ende. Denn es wird niemand mehr da sein, der den Banken den staatlichen Kreditmüll abnimmt. So ist die Katastrophe – analog zur „Subprime-Krise“ - programmiert.

      Doch warum handeln die Notenbanken so? Sie wollen Zeit gewinnen! Würden sie nicht so handeln, käme der Kollaps früher. Staatsanleihen wären dann allein schon aufgrund des erheblichen Überangebots nur noch zu sehr viel höheren Zinsen verkäuflich. Höhere Zinsen aber würden wie in Griechenland die Staatshaushalte kollabieren lassen.

      Fazit: die Anleihen-Manipulation durch die Zentralbanken ist der letzte dicke Sargnagel für das globale Geldsystem! Joachim Fels von Morgan Stanley hat Recht: Letztlich werden die Notenbanken erfolgreich sein, Inflation zu erzeugen und die Menschen zu enteignen, indem sie die Kaufkraft ihres Ersparten und der Rente auf Null setzen.


      © Mross Daily News - Weiterverbreitung nur auszugsweise und mit Link gestattet.

      http://www.gevestor.de/index.php?id=84&tx_ttnews%5Btt_news%…
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      Avatar
      schrieb am 27.08.10 22:36:03
      Beitrag Nr. 96.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.923 von solar-rente am 27.08.10 22:02:13
      War trotzdem die bessere Alternative. Was solls, ist so.

      Die Anti- O Kampagne lief (nach der Wahl) ja schon mit dem Nobelpreis an.

      Was währe Dein Vorschlag?
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      Avatar
      schrieb am 27.08.10 22:18:44
      Beitrag Nr. 96.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.852 von solar-rente am 27.08.10 21:47:44"Schwachsinn, die Schnepfe hat derzeit nicht einmal den Hauch einer Entscheidungsbefugnis."





      Das Kapital bestimmt! (hallo Hermanni :))


      Gruß!
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      schrieb am 27.08.10 22:12:05
      Beitrag Nr. 96.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.959 von solar-rente am 27.08.10 22:08:32diese antwort zeugt von intelligenz!
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      Avatar
      schrieb am 27.08.10 22:11:10
      Beitrag Nr. 96.976 ()
      Was für die Silberfans :D

      By the way - Silver goes it´s way:



      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=180931

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      Avatar
      schrieb am 27.08.10 22:08:32
      Beitrag Nr. 96.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.917 von easyfischer am 27.08.10 22:00:48Dummkopf.
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      Avatar
      schrieb am 27.08.10 22:02:13
      Beitrag Nr. 96.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.593 von querkopp am 27.08.10 20:46:50Läuft ja eine ziemlich krasse Kampange gegen den O.

      Räuber müssen damit rechnen in flagranti erschossen zu werden. Natürlich nur im übertragenen Sinne ...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 22:00:48
      Beitrag Nr. 96.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.896 von solar-rente am 27.08.10 21:56:56ja und die amis waren nie auf dem mond ... ist schon doof wenn man jetzt noch short ist, gell ...
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      Avatar
      schrieb am 27.08.10 21:56:56
      Beitrag Nr. 96.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.438 von knkoegel am 27.08.10 20:21:14Die größte Bubble der Fed

      Das hat ein schlauer Professor schon 2001 erkannt:

      „Die Geschichte der öffentlichen Finanzen ist die Geschichte der Bankrotte - vom Altertum bis in die Gegenwart.
      Dem Staat ist es immer wieder gelungen, Geldgeber von der Notwendigkeit und Nützlichkeit eines »Lebens auf Pump« zu überzeugen. Sobald er seine Ziele erreicht hatte, ging er nicht mehr zimperlich mit seinen Geldgebern um: Er weigerte sich zu tilgen und zu verzinsen, machte bankrott oder inflationierte seine Schulden weg. Den krönenden Abschluß bildete eine Währungsreform. Das Schuldenspiel konnte von neuem beginnen.
      Auch in den letzten Jahrzehnten reihte sich eine Schuldenkrise an die andere. Sie endeten alle, ob in Lateinamerika, in den ehemaligen Ostblockstaaten, in Afrika oder Asien mit einem - faktischen - Totalverzicht der Gläubiger.
      Bankrott machten bislang jeweils nur einzelne Länder oder wenige Staaten zugleich, ein Flächenbrand konnte verhindert werden, weil die Industrieländer einsprangen.
      Heute sind jedoch alle Staaten der Welt, auch die Industrieländer, in hohem Maße verschuldet, ebenso Unternehmer, Konsumenten und die Sozialversicherung, deren Schulden weit höher als jene der öffentlichen Hand sind. Die Verschuldung hat definitiv globalen Charakter angenommen. Die nächste Schuldenkrise ist daher vorprogrammiert, sie kann jederzeit ausbrechen. Weder die großen Industrienationen noch der IMF und die Weltbank können sie verhindern. Die Zeitbombe tickt bereits. Wenn sie schließlich explodiert, werden die Finanzmärkte crashen, die Absicherungen durchbrennen, die Wirtschaft wird in eine Krise stürzen.
      Der Anleger wird im Regen stehen - in Armut fallen. Das kann er nur vermeiden, wenn er rechtzeitig und konsequent jene Anlagepolitik umsetzt, die bei Staatsbankrotten angezeigt ist.“


      Prof. Dr. Walter Wittmann
      aus: Das globale Desaster - Politik und Finanzen im Bankrott – November 2001
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 21:49:11
      Beitrag Nr. 96.971 ()
      na da hat onkel DAX am montag ja einiges nachzuholen gegeüber dem DOW. Schönes WE! :)
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