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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5607)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 30.03.09 11:55:23
      Beitrag Nr. 5.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.878.176 von bossi1 am 30.03.09 11:28:35Wichtig ist der Chart....Ausbruch aus dem Dreieck nach oben klar zu erkennen:eek:...und die Analyse dazu!
      ;)

      Planmäßige Bodenbildung
      Charttechnisch hat das Bild bei Solarworld in den letzten Wochen deutlich verbessert. Das Tief im März lag über dem November-Tief, ein positives Signal, das auf eine mögliche Trendwende hindeutet. Der Widerstand bei etwa 14 Euro wurde nach oben durchbrochen und gilt nun als Unterstützung. Bei einem Anstieg über 18 Euro wäre die mehrmonatige Bodenbildung endgültig abgeschlossen.

      Nachkaufchance
      DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bei seiner Kaufempfehlung für Solarworld. Die Aktie ist ein absolutes Basisinvestment im Solarsektor und ausgesprochen attraktiv bewertet. Anleger sollten sich von der aktuellen Korrektur nicht verunsichern lassen und die Kursschwäche eher als interessante Nachkaufgelegenheit betrachten.

      :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 11:28:35
      Beitrag Nr. 5.235 ()
      10:43 Uhr
      Chartcheck Solarworld: Wie geht es weiter? :look:

      Alfred Maydorn

      Beflügelt von einem soliden Ergebnis, einem leicht positiven Ausblick und dem staatlichen Förderprogramm in China stieg Solarworld Ende der letzten Woche bis auf über 17 Euro. Heute fiel das Papier zeitweise auf unter 15 Euro. Eine Nachkaufchance?

      Am vergangenen Donnerstag war die Welt für Solarworld-Aktionäre in bester Ordnung. Die Aktie schoss in der allgemeinen China-Euphorie kräftig nach oben und war nicht mehr weit von ihren Jahreshöchstkursen entfernt. Dann aber setzten massive Gewinnwarnungen ein und es mehrten sich skeptische Stimmen.

      Glaubwürdigkeit als Risiko
      Besonders negativ äußerten sich die Analysten von Jeffries, die Solarworld von HOLD auf UNDERPERFORM herunterstuften und ein Kursziel von 12 Euro benannten. Neben der allgemeinen Nachfrageschwäche im Zuge der Kreditklemme sehen die Experten das größte Risiko in der Glaubwürdigkeit des Vorstandes.

      Kursziel 22 Euro
      Völlig konträr beurteilen die Experten der WestLB die Situation bei Solarworld. Sie stuften die Aktie von NEUTRAL auf KAUFEN herauf und geben als Kursziel 22 Euro aus. Der für 2009 prognostizierte Umsatzanstieg von gut zehn Prozent läge über den bisherigen Schätzungen. Sehr weit auseinander gehen auch die Gewinnschätzungen der Analysten für das laufende Jahr. Sie reichen von 0,89 bis 2,19 Euro pro Aktie. Durchschnittlich werden 1,40 Euro erwartet. Beim aktuellen Kurs von 15,50 Euro ergibt sich daraus ein KGV von 11

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Chartcheck-Solarworld-…
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 10:39:51
      Beitrag Nr. 5.234 ()
      30.03.2009

      SolarWorld-Chef sieht sich gut aufgestellt für „explodierenden“ Photovoltaik-Markt :look:

      2008 setzte die SolarWorld AG (Bonn) 900 Millionen Euro um. Der Konzerngewinn wuchs um 31,3 Prozent bzw. 35,4 Millionen Euro auf 148,7 (Vorjahr: 113,3) Millionen Euro an. Auch für das laufende Jahr rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung des konzernweiten Wachstums. Vorstandschef Frank Asbeck geht davon aus, dass weltweit die Nachfrage nach Solarstrom „explodieren“ wird. Längst nicht alle deutschen Hersteller sind seiner Ansicht nach allerdings für diese Entwicklung gerüstet.

      Das Potenzial für Solarstrom liege weltweit bei einem Volumen von mehr als 200 Milliarden Euro, so Asbeck in einem Interview mit der „Wirtschaftswoche“. Dennoch werde es in den nächsten Jahren eine Konsolidierung des Photovoltaik-Marktes geben, die weltweit nur zehn bis zwölf Anbieter überleben werden, darunter seiner Ansicht nach nur zwei bis drei deutsche. Auch werden neue Konzerne wie Samsung, LG oder General Electric in diesen lukrativen Markt einsteigen, glaubt Asbeck.

      Die gut aufgestellten deutschen Hersteller brauchen nach Ansicht des SolarWorld-Chefs insbesondere die chinesische Konkurrenz dennoch nicht zu fürchten: „Man kauft im Leben vielleicht fünf Autos, aber nur eine Solaranlage. Da wollen die Leute sicher sein, Qualität zu kaufen. Und die kommt nun einmal aus Deutschland und auch noch aus den USA“, erklärte Asbeck gegenüber der „Wirtschaftswoche“.

      Daher glaubt Asbeck auch nicht, dass die deutschen Arbeitsplätze der Branche in Billiglohnländer verschwinden. „Ich bin überzeugt, dass wir die momentan 40.000 Jobs halten können. Selbst wenn einige Unternehmen aufgeben: Die Industrie wird wachsen – auch hier. Die Personalkosten machen ohnehin nur zehn Prozent an den Gesamtkosten aus. Dafür braucht man keine Produktion in die Dritte Welt zu verlagern. Zumal unsere Facharbeiter hochproduktiv sind. Wo die Chinesen drei Leute beschäftigen, steht bei uns nur einer, und der bedient hochwertige Maschinen.“

      Frank Asbeck (49) war Gründungsmitglied der Grünen. Seit 1998 hat der Agraringenieur SolarWorld zu einem führenden Komplettanbieter von Photovoltaik-Anlagen aufgebaut. Im Geschäftsjahr 2008 hat die SolarWorld AG Gewinn und Umsatz konzernweit planmäßig gesteigert. Der Konzernumsatz stieg aufgrund größerer Produktionskapazitäten und kräftiger Nachfrage im In- und Ausland um 30,6 Prozent bzw. 210,7 Millionen Euro auf 900,3 (Vorjahr: 689,6) Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 31,1 Prozent bzw. 61,9 Millionen Euro auf 260,8 (Vorjahr: 198,9) Millionen Euro. Der Konzerngewinn wuchs um 31,3 Prozent bzw. 35,4 Millionen Euro auf 148,7 (Vorjahr: 113,3) Millionen Euro an.

      Dieser Anstieg ist nach Angaben des Unternehmens im Wesentlichen auf die positive Entwicklung im operativen Geschäft, die geringere Steuerbelastung infolge der Unternehmenssteuerreform 2008 in Deutschland sowie auf den Erlös aus der Veräußerung von 65 Prozent der Anteile an der Gällivare PhotoVoltaic AB (GPV) in Höhe von 13,4 Millionen Euro zurückzuführen.

      „Infolge unserer operativen Gewinnsteigerung wollen wir unsere Aktionärinnen und Aktionäre auch in diesem Jahr am Geschäftserfolg teilhaben lassen“, sagte Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Vorstand und Aufsichtsrat werden daher der Hauptversammlung eine auf 15 Eurocent erhöhte Dividende vorschlagen.“

      Im Geschäftsjahr 2008 konnte der Konzern seine internationale Expansion erfolgreich fortsetzen. So stieg die konzernweite Auslandsquote im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozentpunkte auf 54 (Vorjahr: 49) Prozent. Mit der Inbetriebnahme eigener hochmoderner Produktionsstätten in Hillsboro/ USA und in Südkorea konnte der Konzern seine internationale Marktstellung im Berichtsjahr deutlich ausbauen.
      Der Konzern konnte eigenen Angaben zufolge seine gute Liquidität weiter ausbauen: Die freien Mittel beliefen sich zum Jahresende auf 836,1 (Vorjahr: 792,9) Millionen Euro. Eine hohe Eigenkapitalquote von 39,7 (Vorjahr: 40,6) Prozent schafft zudem eine verlässliche Basis für weiteres Konzernwachstum. „Aufgrund der nachhaltigen Ertragskraft der SolarWorld sind wir im internationalen Vergleich gut aufgestellt. Unsere kurz- und mittelfristigen Wachstumsziele werden wir planmäßig umsetzen. Gleichzeitig wollen wir eine strategische Liquiditätsreserve vorhalten“, kommentierte Finanzvorstand Dipl.-Kfm. tech. Philipp Koecke die solide Finanzverfassung des Unternehmens.

      Die SolarWorld AG nutzt ihre gute Bonitätseinstufung, um weitere Fremdkapitalmittel aufzunehmen, heißt es in einer Pressemitteilung weiter. So sei am 24. März 2009 ein Konsortialkredit in Höhe von 200 Millionen Euro aufgenommen worden. Die SolarWorld habe diesen langfristigen Kredit mit einem Konsortium aus deutschen Geschäftsbanken abschließen können.

      Auch für das laufende Jahr rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung des konzernweiten Wachstums. „Wir werden unsere Wachstumsgeschwindigkeit beibehalten und die beschlossenen Projekte zum Ausbau der Produktionskapazitäten planmäßig fortführen“, sagte Frank H. Asbeck, der SolarWorld Vorstandsvorsitzende. So wird der im vergangenen Jahr eröffnete US-Standort Hillsboro weiter ausgebaut. Auf dem Gelände soll bis Ende November 2009 ein 200.000 Quadratmeter großer Neubau für die Bereiche Logistik, Distribution und Produktion entstehen, das ist eine Vergrößerung der bisherigen Gebäudefläche um 44 Prozent.

      Bereits heute ist die SolarWorld eigenen Angaben zufolge der größte in den USA produzierende Hersteller kristalliner Solarstromtechnologie. Bis zum Jahr 2011 soll am Standort Hillsboro eine Kapazität von 500 MW erreicht werden, insgesamt sollen dann rund 1.000 Menschen dort für die SolarWorld arbeiten. In den USA erwartet der Konzern aufgrund der vom US-Präsidenten Barack Obama angekündigten Energiewende ab 2009 ein weiteres Marktwachstum.

      „Zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit werden wir zudem intensiver in die Forschung und in die Weiterentwicklung unserer kraftvollen Marke SolarWorld investieren“, sagte Vorstandssprecher Frank H. Asbeck. Aus Sicht des SolarWorld Managements werden die Preise auf dem Weg zur angestrebten Netzparität notwendigerweise fallen. Vor diesem Hintergrund und unter der Prämisse einer sich im zweiten Halbjahr 2009 stabilisierenden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rechnet der Vorstand mit einem Umsatz über Vorjahresniveau mit 1 Milliarde Euro als nächstem Etappenziel.

      Im Berichtsjahr 2008 hat die SolarWorld eigenen Angaben zufolge bereits zum zweiten Mal einen in die Konzernberichterstattung integrierten Nachhaltigkeitsbericht erstellt und dabei den internationalen Standard der Global Reporting Initiative (GRI) angewendet. Der Bericht erreichte demnach erneut das Berichtsniveau A+, da er extern durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sowie in zweiter Instanz durch die GRI auf Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben geprüft wurde. Darüber hinaus wurden 2008 erstmals die Nachhaltigkeitskennzahlen der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) in die Berichterstattung aufgenommen.

      Flankierend zur ökonomischen Zielsetzung beziehe der Konzern zunehmend ökologische und soziale Aspekte in die Unternehmensstrategie und -steuerung ein, die zur nachhaltigen Gestaltung von Produkten und Prozessen beitragen sollen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Ziel sei es, über ein breit gefächertes Nachhaltigkeitsmanagement Chancen und Risiken besser zu antizipieren sowie entscheidende Innovations- und Wettbewerbsvorteile hinsichtlich der Erschließung neuer Märkte zu generieren.

      Quelle: SolarWorld AG, Wirtschaftswoche

      http://www.solarportal24.de/nachrichten_25586_solarworld-che…
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 10:23:48
      Beitrag Nr. 5.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.877.493 von bossi1 am 30.03.09 10:08:23Weltweiter Effizienzrekord für Solarzellen aus Silizium :look:

      Von Norbert Lossau
      2. Januar 2002, 00:00 Uhr

      Neuartige Licht sammelnde Oberfläche entwickelt
      Professor Martin Green strahlt wie ein Weltmeister. Der Physiker von der University of New South Wales in Sydney hat den Effizienzrekord für Solarzellen aus Silizium aufgestellt. 24,7 Prozent der eingestrahlten Lichtenergie können Greens Solarzellen in elektrischen Strom verwandeln. Handelsübliche Photovoltaic-Module bringen es maximal auf 15 Prozent.

      Und damit niemand an seinem Weltrekord zweifeln kann, hat der australische Forscher seine Rekordsolarzelle zur Kontrolle von unabhängigen Wissenschaftlern im Sandia National Lab in den USA vermessen lassen. Das Geheimnis der "Perl" genannten Solarzellen aus Greens Labor sind winzige, pyramidenförmige Vertiefungen auf der Licht sammelnden Oberfläche.

      An den Schrägen dieser invertierten Pyramiden kann auftreffendes Licht so reflektiert werden, dass es nochmals auf die Siliziumoberfläche trifft - also gleichsam eine zweite Chance zur Absorption erhält, falls es nicht schon beim ersten Kontakt vom Silizium verschluckt worden ist. Außerdem befindet sich unterhalb der Pyramiden eine Antireflexionsbeschichtung, die die Absorption der auftreffenden Lichtteilchen fördert.


      Die rund 25 Prozent Wirkungsgrad der Perl-Solarzellen liegen schon nahe am theoretischen Limit von 31 Prozent für konventionelle Solarzellen aus Silizium. Doch wer sagt, dass Solarzellen konventionell und aus Silizium sein müssen? "Grundsätzlich sind Wirkungsgrade von bis zu 95 Prozent möglich", erklärt Green die thermodynamische Begrenzung für die Umwandlung von Lichtenergie in Elektrizität. Da gibt es also noch viel für den dynamischen Physiker zu tun, der vor zwei Jahren zum Direktor des neu gegründeten "Forschungszentrum für Solarzellen der 3. Generation" gekürt worden ist.

      Die erste Generation von Solarzellen ist aus Silizium aufgebaut. Praktisch alle heute genutzten Module gehören dazu - ganz gleich ob sie in Taschenrechnern oder auf Hausdächern zum Einsatz kommen. Begonnen hatte ihre kommerzielle Nutzung bereits im Jahre 1958 - in der Raumfahrt.

      Eine zweite Generation der Sonnenenergietechnik ist gerade dabei, den Sprung aus den Forschungslaboren in die Praxis zu vollbringen: die so genannten Dünnfilm-Solarzellen. Sie können vergleichsweise preiswert und großflächig durch Beschichtung von Glasscheiben mit geeigneten Halbleitersubstanzen - wie etwa Kupfer-Indium-Diselenid oder auch polykristallinem Silizium - hergestellt werden. Die bis zu zehn Mal geringeren Herstellungskosten der Dünnfilm-Solarzellen im Vergleich zu Solarzellen der ersten Generation dürften in der Praxis deren Nachteil eines eher etwas geringeren Wirkungsgrades von nur rund zehn Prozent wettmachen.

      Obwohl das Team von Professor Green auch an der weiteren Verbesserung von Solarzellen der ersten und zweiten Generation arbeitet, gilt das Hauptaugenmerk doch jenen Zukunftstechnologien, die dem Institut ja schließlich seinen Namen gaben. "Die dritte Generation von Solarzellen wird so preiswert wie die Dünnfilmtechnik sein, aber Wirkungsgrade bis zu 80 Prozent ermöglichen", formuliert Green sein Forschungsziel. Und er verfolgt bereits eine Reihe von Ideen, mit denen dieser Durchbruch für eine breite Nutzung der Solarenergietechnik möglich werden könnte.

      Eine vergleichsweise simple und auch schon zur Versorgung von Satelliten eingesetzte Methode ist das Hintereinanderschalten mehrerer Solarzellen, die für verschiedene Frequenzanteile des Sonnenlichts sensibel sind. Eine Triple-Solarzelle aus Gallium-Indium-Phosphor/Galliumarsenid/Germanium erreicht bereits mehr als 30 Prozent Wirkungsgrad. Mit einer weiteren, vierten Zelle soll die Effizienz dann schon bald bei 40 Prozent liegen. "Theoretisch", so erläutert Green, "liegt die Grenze für den Wirkungsgrad einer Vier-Schichten-Zelle bei 68,8 Prozent."

      Noch sind die Tandem-, Triple- oder die Vier-Schicht-Solarzellen für den normalen Markt viel zu teuer. Doch wenn es gelingt, die verschiedenen Zellen in einem einzigen Schichtsystem zu vereinigen, könnte eine preiswerte Massenproduktion möglich werden.

      Green erforscht überdies neuartige Solarzellen, die mit "heißen Ladungsträgern", "Multileitungsbändern", "Quantenpunkten" oder auch mehrfachen "Quantenwällen" arbeiten. Deren Funktionsprinzipien basieren auf komplizierter Festkörperphysik. Doch immer geht es letztlich darum, das Einfangen der Lichtteilchen und ihre Umwandlung in elektrische Ladungsträger für den nutzbaren Strom effizienter zu machen.

      Große Erwartungen setzt Green in die "thermophotonischen Zellen", die nicht nur Licht, sondern auch Wärme in Strom umwandeln können. Technologisches Herzstück ist hier eine spezielle Keramik mit Selten-Erd-Atomen, die Wärme in nahezu monochromatisches Licht verwandeln kann. Dieses laserähnliche Licht kann wiederum sehr effizient von einer geeigneten Solarzelle in Strom umgewandelt werden.

      "Im Prinzip ist mit dieser Technik ein Wirkungsgrad von 85,4 Prozent möglich", erklärt Green. Ein solcher Wert wäre nicht nur revolutionär für die Solartechnik, auch die Abfallwärme konventioneller Kraftwerke ließe sich bei diesem Wirkungsgrad wirtschaftlich nutzen. Green kann sich sogar vorstellen, dass die Spezialkeramik von einem Gasbrenner erhitzt und dann über den Zwischenschritt "Licht" elektrische Energie gewonnen wird - und zwar effizienter als in jedem heutigen Kraftwerk.

      Die Forschungsarbeiten an den Siliziumsolarzellen haben Green so ganz nebenbei einen weiteren Weltrekord eingebracht. Aus seinem Labor kommen auch die leuchtstärksten Siliziumleuchtdioden. Sie sind zehn Mal effizienter als die besten Systeme anderenorts. Im Prinzip handelt es sich dabei um Perl-Solarzellen, die - mit Strom versorgt - auch umgekehrt sehr wirkungsvoll als Lichtquelle funktionieren.

      Die Siliziumleuchtdiode wird ein neues Zeitalter der Computertechnik begründen, glaubt Green: "Sie wird dreidimensionale Chips ermöglichen." Die 3D-Chips bestehen dabei aus mehreren Siliziumschichten, die über winzige Perl-Leuchtdioden und Perl-Solarzellen miteinander berührungslos Daten austauschen und kommunizieren können. "Dann wird das gesamte Innenleben eines PC", so sagt Green voraus, "in einem kleinen Würfel Platz finden."

      http://www.welt.de/print-welt/article366450/Weltweiter_Effiz…
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 10:08:23
      Beitrag Nr. 5.232 ()
      Suntech: Mit Pluto-Technologie 19 % Wirkungsgrad bei mono- und 17 % bei multikristallinen Solarzellen erreicht :look:



      Solarzellenforschung und -entwicklung bei
      Suntech.

      Suntech Power Holdings Co., Ltd. (San Franciscio, USA, und Wuxi, China), weltgrößter Hersteller von Photovoltaik-Modulen, berichtete am 27.03.2009, das Unternehmen habe mit der routinemäßig eingesetzten "Pluto-Technologie" monokristalline Solarzellen produziert, die einen Wirkungsgrad von rund 19 % haben. Multikristalline Solarzellen, die auf die gleiche Weise gefertigt werden, erreichten laut Suntech etwa 17 % Wirkungsgrad. Suntech habe kürzlich Solarzellen zur Überprüfung durch eine externe Institution an das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) gesandt, das bei einer monokristallinen Pluto-Zelle einen Wirkungsgrad von 18.8 % und bei einer multikristallinen Zelle 17.2 % bestätigte, berichtet Suntech in einer Pressemitteilung. Beide Solarzellen wurden auf der 34 MW-Pluto-Produktionslinie von Suntech mit Wafern aus Solar-Silizium gefertigt. "Die Leistung der Pluto-Technologie begeistert uns. Wir erreichen in der Großserienproduktion beständig rund 19 % Wirkungsgrad bei monokristallinen Pluto-Zellen und zirka 17 % bei multikristallinen Zellen, verglichen mit 16,5 % und 15,5 % mit herkömmlichen Siebdruck-Verfahren", sagte der Suntechs Technikvorstand Dr. Stuart Wenham und fügte hinzu: "Das Pluto-Verfahren zeichnet sich aus durch sein Potenzial, sowohl den Wirkungsgrad monokristalliner als auch multikristalliner Solarzellen zu erhöhen. Das erlaubt es Suntech, eine breite Produktpalette von Hochleistungssolarzellen anzubieten. Wir sind davon überzeugt, dass insbesondere unsere multikristallinen Pluto-Module zu den leistungsfähigsten siliziumbasierten Photovoltaikmodulen der Welt zählen werden, die industriell in Großserien produziert werden."


      Hoher Wirkungsgrad, Langzeitstabilität und großer Solarstromertrag

      "Pluto erfüllt die wesentlichen Anforderungen der Solarindustrie: hoher Wirkungsgrad, Langzeitstabilität und großer Solarstromertrag. Und das ohne hochreineres Silizium zu erfordern. Mit Pluto-Zellen können unsere Kunden Photovoltaikflächen besser ausnutzen und die Systemkosten senken, ohne dass unsere Produktionskosten steigen. Das verschafft Suntech eine herausragende Position als Anbieter von Photovoltaik für die kommerzielle Solarstromproduktion sowie für Aufdachanlagen", betonte Suntechs Vorstandsvorsitzender Dr. Zhengrong Shi.


      Universität von New South Wales erreichte mit dem Pluto-Vorgänger "PERL" einen Weltrekord-Laborwirkungsgrad von 25 %

      Die zum Patent angemeldete Pluto-Technologie basiert auf dem "PERL"-Verfahren, das von der Universität von New South Wales in Australien entwickelt wurde, welche damit laut Suntech bereits einen Weltrekord-Laborwirkungsgrad von 25 % erreicht hat. Pluto könne den Solarstromertrag im Vergleich zu Solarzellen, die mit einem konventionellen Siebdruckverfahren produziert werden, um bis zu 12 % steigern. Das einzigartige Texturierungsverfahren in Verbindung mit geringerer Reflexion sorge dafür, dass den ganzen Tag mehr Sonnenlicht aufgenommen werden könne, auch indirekte Strahlung. Dünnere Metallkontakte auf der Oberfläche reduzierten zudem Verschattungsverluste. Suntechs Pluto-Technologie kann nach Angaben des Unternehmens mit unterschiedlich reinem Solarsilizium kombiniert und für viele Anwendungen und Produkttypen eingesetzt werden.

      Die kommerzielle Nutzung der Pluto-Technologie ist das Ergebnis jahrelanger Forschung von Weltrang und seine Entwicklung ist ein Meilenstein für Suntech. Mit einem Forschungs- und Entwicklungsteam, in dem mehr als 350 Mitarbeiter aktiv sind, ist die Technologieentwicklung eine unserer wesentlichen Strategien zur Kostensenkung von Solarstrom bis hin zur Netparität ohne Staatliche Förderung", fügte Dr. Shi hinzu.

      20 % bzw. 18 % in nächsten zwei Jahren angepeilt

      Suntech geht davon aus, dass mit der Weiterentwicklung von Pluto ein Wirkungsgrad von 20 % bei monokristallinen Zellen und 18 % bei multikristallinen Zellen innerhalb der nächsten zwei Jahre erreicht werden kann. Das Unternehmen will seine 34 MW-Produktionslinie mit Pluto-Technologie in den nächsten zwei Monaten auf 100 MW ausbauen und rechnet mit der Zertifizierung der Module im zweiten Quartal 2009. Im laufenden Jahr sollen rund 50 MW ausgeliefert werden.

      30.03.2009 Quelle: Suntech Power Holdings

      +++++

      Solarworld Einstein-Arward :look:
      Preisträger 2008

      Bram Hoex


      Mit dem SolarWorld Junior-Einstein-Award 2008 wurde der Niederländer Bram Hoex ausgezeichnet. In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich der Physiker, der seine akademische Karriere an der Technischen Universität von Eindhoven begann, mit alternativen Beschichtungstechnologien für die Herstellung von siliziumbasierten Solarzellen. Durch die Verwendung von Aluminiumoxid anstelle von Siliziumnitrid zur Passivierung der Oberfläche gelang die Reduktion der elektrischen Verluste, was in Kooperationen mit Forschungsinstituten zu einer Steigerung der Gesamteffizienz der Solarzelle auf 23,2 Prozent führte. Zwar sind die positiven Eigenschaften von Aluminiumoxid schon lange bekannt, aber Bram Hoex gelang es erstmals solche Schichten herzustellen und die Idee in die industrielle Anwendung zu bringen. Es ist ein weiterer Schritt, um Solarstrom konkurrenzfähiger zu machen. Das fanden die Juroren im doppelten Sinne preiswürdig.

      http://www.einstein-award.de/Preistraeger-2008.3001.0.html?&…

      ... in Eindhoven forscht auch das RGS JV.

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      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 09:33:14
      Beitrag Nr. 5.231 ()
      Nikkei stürzt ab :look:

      30.03.2009, 08:21 Uhr
      Die Aktienmärkte in Fernost haben nach der vorläufigen Ablehnung der Sanierungspläne von GM und Chrysler in den USA ihre Verluste ausgeweitet. Vor allem Auto-, Banken- und Exportwerte gerieten unter Druck. Zudem lasteten nach der Rally der Vorwoche Gewinnmitnahmen auf dem Markt.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/nikkei-st…
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 09:20:44
      Beitrag Nr. 5.230 ()
      R4 19,14
      R3 18,43
      R2 17,71
      R1 16,64
      Pivot >> 15,92
      S1 14,85
      S2 14,13
      S3 13,06
      S4 11,98
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 01:06:44
      Beitrag Nr. 5.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.291 von Don_Camillo am 30.03.09 00:18:12Prima, das hört sich doch gut an; ich bin auch nicht auf First Solar // Q-Cells // Solarworld fixiert, wobei die 3 schon ganz weit oben mitspielen werden, aber wenn neuere bessere Technologien kommen - umso besser für die Sache an sich (und für unsere persönlichen Stromkosten in Zukunft!) - Anwendungen für Strom gibt es genug - Elektro-Mobilität... und vielleicht heizen manche ja in 10-20 Jahren wieder mehr mit Strom, denn wenn der (selbst erzeugte) Solarstrom schon alle Batterien aufgeladen hat und die Einspeisung mangels zuviel an Strom gerade nicht geht, neija, dann kochen wir uns einen schönen neu mit unserem Solarstrom (klingt abartig, aber die Zeiten stehen zumindest im strahlend blauen Sommer vor der Tür: ups, zuviel Strom dank Solarboom...
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 00:18:12
      Beitrag Nr. 5.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.241 von tonycat am 29.03.09 23:55:54Bin doch schon lange da... spätestens seit meiner Sommerschule "Regenerative Energie" in Jülich kenne ich das Mediä genau und weiß um was es geht... daran soll’s auch nicht hapern… hapert jetzt mal an den verschiedenen Technologien/Firmen und welche das Rennen machen wird… weg von Atom und Kohle – klar…!!!

      Ich muß mich auch für meine Bashaktionen bei QCE und SWV entschuldigen… kann/konnte irgendwie nicht anders. Nachdem mir das Wüstenstrommodell zwischen die Finger gefallen ist, habe ich für mich erkannt, das sei die Lösung und fahre da voll drauf ab…

      Hat aber dann auch ein Ende mit meinen Bashaktionen wenn die Kurse nachhaltig steigen sollten... mache mich sonst lächerlich...

      ...
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 23:55:54
      Beitrag Nr. 5.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.098 von Don_Camillo am 29.03.09 22:59:02Ist bekannt Produktionskosten (bald) unter 1 Dollar pro Watt wir begrüßen Dich sehr!
      Tschüß, fossile Ungeheuer und Atom pfui deibel!

      Zumindest für diesen Teil der (menschlichen) Stromzukunft braucht man sich bald keine Sorgen mehr machen, nur noch absaufende Atomendlager, häßliche Kühltürme und riesige tote Kohleabbau Landschaften, Schwermetalle und Leukämiekranke (und Tote) und viele fossile angetriebe Kohletransportschiffe usw., alles bald Vergangenheit, 100% EE Energie wir kommen!!!
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