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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5852)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 09.12.08 19:39:43
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Gewinnwarnung von Q-Cells schockiert Solarbranche
      Dienstag, 9. Dezember 2008, 17:39 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Frankfurt (Reuters) - Die Wachstumskrise der Sonnenenergie-Branche hat den weltgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells erfasst.

      Das Unternehmen kassierte am Dienstag seine erst vor einem Monat angehobenen Prognosen und schickte damit die Aktien der gesamten Branche auf Talfahrt. "Wir haben in den vergangenen Tagen eine Flut von Anfragen zur Verschiebung oder Absagen von Bestellungen bekommen", erklärte Vorstandschef Anton Milner am Dienstag den Kursschwenk. Mit einem Abschlag von mehr als 20 Prozent waren die Q-Cells-Aktien die größten Verlierer im TecDax.

      Die Marktschwäche sei aber kurzfristiger Natur, beruhigte Milner die Gemüter. Schon für das zweite Quartal des nächsten Jahres erwarte er eine Erholung. "Für das zweite Halbjahr 2009 sind wir sehr optimistisch", fügte er hinzu.

      Nach vielen Jahren mit riesigen Wachstumsraten bekommt auch die erfolgsverwöhnte Solarbranche die Finanzkrise zu spüren. Weil sich die Banken mit der Kreditvergabe zurückhalten, ist die Finanzierung von Solarprojekten schwieriger geworden. Zuletzt hatte der Solarmodulhersteller Solon als erste Firma der Solarbranche seine Prognose zusammengestrichen. Auch der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) warnte, dass die Branche 2009 möglicherweise nicht ganz so stark wachsen werde wie in den Vorjahren. 2008 soll die neuinstallierte Solarstromleistung nach seiner Prognose noch um mindestens 35 Prozent zulegen.

      PROGNOSESENKUNG FÜR 2008 und 2009

      Q-Cells reduzierte seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr, erwartet aber weiter ein deutliches Wachstum. Der Umsatz soll in diesem Jahr noch um 43 Prozent auf 1,225 (bisher: 1,35) Milliarden Euro zulegen. Beim Überschuss rechnet Q-Cells mit einem Plus von 25 Prozent auf 185 Millionen Euro statt der bisher angepeilten 215 Millionen Euro. Das Unternehmen will die Weihnachtstage und den Jahreswechsel für Wartungsarbeiten und den Abbau von Überstunden nutzen.

      Auch das neue Jahr werde schlechter beginnen als erwartet und daher insgesamt nicht mehr so gut verlaufen wie gedacht, sagte Finanzvorstand Hartmut Schüning. "Die Prognosesenkung war sehr stark. "Wenn schon der Marktführer solche Probleme bekommt, wie sieht es dann erst bei den anderen aus?", fragte sich Marktanalyst Heino Ruland von FrankfurtFinanz.

      Experten erwarten weitere schlechte Nachrichten aus der Branche, zumindest für das erste Halbjahr 2009. Q-Cells-Konkurrent Solarworld bestätigte am Dienstag zwar die Prognose. Aber auch Vorstandschef Frank Asbeck warnte: "Im nächsten Jahr wird die qualitative Spreu vom Weizen getrennt." Mittelfristig sei der Wachstumstrend der Branche aber ungebrochen, beruhigte Merck-Finck-Analyst Theo Kitz: "Die Solarbranche ist trotz Rezession eine der am schnellsten wachsenden Märkte, und das wird auch so bleiben. Wenn von den hohen Wachstumsraten im Jahr mal ein paar Prozente wegfallen, ist das nicht kriegsentscheidend."

      SOLARAKTIEN AUF TALFAHRT

      Die Gewinnwarnung des Marktführers riss die Aktien von Solarunternehmen in ganz Europa mit in die Tiefe. Mit Abschlägen von mehr als zehn Prozent gerieten die Papiere der Solartechnikfirmen SMA Solar, Manz Automation und Solarworld in den Sog von Q-Cells. Die im Nebenwerte-Index MDax gelisteten Papiere des Silizium- Herstellers Wacker Chemie fielen um sieben Prozent auf 68,90 Euro und war damit größter Verlierer in dem Index. Silizium ist der wichtigste Rohstoff für Solarzellen. Wacker betonte allerdings, von der Schwäche in der Solarbranche nicht beeinträchtigt zu sein. Stornierungen gebe es nicht.

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE4B80H320081209
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:40:30
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Danke Bossi
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:15:12
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.076 von bossi1 am 09.12.08 16:49:36In so einer Marktlage pocht man nicht unbedingt auf Verträge“, bekennt Q-Cells. Die Hersteller von Solarmodulen, die Q-Cells seine Zellen abkaufen, beklagen schon seit Wochen, dass sich das Unternehmen bei Preisverhandlungen zu langsam bewege. Dass die Modulhersteller vor einem schlagartigen Absatzeinbruch warnten, wenn die Preise nicht sänken, taten Q-Cells-Verhandlungsführer gerne als Preispoker ab.

      Genau das Thema hat Asbeck auf der letzten HV angesprochen. Beim Preisdruck sitzt QCE vor SWV in der Reihe. Für Solarworld spricht, daß man neben Wafern auch mit JSSI das Silizium (1.000t) für ca. 25€/kg (32,25 USD) der ersten Stufe sehr preiswert (nur 10% der Energie gegenüber Siemensverfahren) herstellen kann. Dazu kommt das interne Recycling (1.200t) und erstes UMG Silizium (500t) ab 2009. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:49:36
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      09.12.08, 15:27
      MONEY-Börse
      Q-Cells verbrennt sich die Finger :look:

      Der deutsche Solar-Primus hat die Folgen der Finanzkrise unterschätzt und muss nun seine vollmundige Prognose wieder zurück nehmen. Wie konnte das passieren?
      Von FOCUS-MONEY-Redakteur Markus Voss

      Erst am 13. November hatte der Solarzellenhersteller Q-Cells seine Jahresprognose angehoben. Aufgrund „der positiven Entwicklung im Projektgeschäft“ gehe man jetzt „von einem Umsatz im Gesamtjahr 2008 von 1,35 Milliarden Euro aus“, meldeten die Thalheimer. Gleichzeitig bekräftigte Q-Cells-Chef Anton Milner die Ebit-Prognose (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von rund 260 Millionen Euro. 2009 sollten sogar Solarzellen mit einer Leistung von mehr als einem Gigawatt peak (GWp) produziert werden, was einem Umsatz von etwa 2,25 Milliarden Euro entspreche.

      Vier Wochen später ist alles anders: „Im Zusammenhang mit der Finanzkrise haben eine Reihe von Kunden der Q-Cells in den vergangenen Tagen die Abnahme vereinbarter Mengen in das nächste Jahr verschoben“, teilte der weltgrößte Solarzellenhersteller am Dienstagmorgen mit. Daher werde sich der Konzernumsatz nur „auf rund 1,225 Milliarden Euro belaufen“. Von geplanten 260 Millionen Euro Ebit bleiben nur etwa 230 Millionen Euro.

      Kunden erwarten sinkende Preise

      Wie das? Noch Ende Oktober habe man sich nach einem Kundenworkshop in seiner Sicht bestätigt gefühlt, verteidigt ein Unternehmenssprecher die Aussage vom November. Erst in den letzten Tagen hätten die Kunden dann ihre Bestellungen auf 2009 verschoben. Dürfen die das? „In so einer Marktlage pocht man nicht unbedingt auf Verträge“, bekennt Q-Cells.

      Die Hersteller von Solarmodulen, die Q-Cells seine Zellen abkaufen, beklagen schon seit Wochen, dass sich das Unternehmen bei Preisverhandlungen zu langsam bewege. Dass die Modulhersteller vor einem schlagartigen Absatzeinbruch warnten, wenn die Preise nicht sänken, taten Q-Cells-Verhandlungsführer gerne als Preispoker ab.


      Gesamte Branche in Sippenhaft genommen

      Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen – und die gesamte börsennotierte Solarbranche muss am Dienstag mit Kursverlusten darunter leiden. Immerhin wurden die Bestellungen ja nicht storniert, sondern nur auf das kommende Jahr gestreckt.

      Also alles nur aufgeschoben? Wohl nicht. Der heutigen Mitteilung zufolge rechnet Q-Cells wohl nicht mehr ernsthaft damit, in 2009 ein Gigawatt zu produzieren. Die neue Absatzprognose lautet „zwischen 800 Megawatt und einem Gigawatt/Peak“ – lässt also 20 Prozent Spielraum nach unten.
      Entsprechend wurde auch die Umsatzprognose auf zwischen 1,75 und 2,25 Milliarden Euro gekürzt. Das dürfte kaum ausreichen, denn der anstehende Preisrutsch im Markt kommt darin noch gar nicht richtig vor.

      Bislang ist Q-Cells ein reiner Zellen-Hersteller, weshalb sich aus Umsatz und Absatzmenge relativ leicht auf den durchschnittlichen Verkaufspreis schließen lässt. Diese Kalkulation berücksichtigt nicht, dass Q-Cells mittlerweile auch im Projektgeschäft aktiv ist, dessen Umsätze den Durchschnittswert je Watt rechnerisch höher erscheinen lassen. Dennoch ergeben sich daraus – näherungsweise – interessante Rückschlüsse.

      Q-Cells muss sich bewegen

      Bisher rechnete Q-Cells offensichtlich mit einem Durchschnittserlös von 2,25 Euro je Watt. (Das ergibt sich aus einem Umsatz von 2,25 Milliarden Euro bei einem Ausstoß von eine Milliarde Watt.) In der neuen Prognose werden nun 2,19 bis 2,25 Euro je Watt angesetzt (Umsatz von etwa 1,75 Milliarden Euro/Ausstoß von 800 Millionen Watt). Rechnet Q-Cells etwa nur mit einem Preisrückgang von knapp drei Prozent?

      Das ist unrealistisch. Schon um die sinkende Einspeisevergütung in Deutschland auszugleichen, müssten die Preise für Solaranlagen im nächsten Jahr um elf Prozent fallen. Rechnet man die höheren Zinsen und steigenden Eigenkapitalanteile hinzu, die die Banken von den Investoren verlangen, wäre nach Berechnungen von Unicredit sogar ein Preisrutsch um 20 Prozent erforderlich, damit die Betreiber weiterhin auf sechs Prozent Eigenkapitalrendite kommen.

      Verlängerte Weihnachtspause

      Zwar verteilt sich der Preisdruck auf alle Wertschöpfungsstufen (Silizium, Wafer, Zelle, Modul, Systembau). Dass aber ausgerechnet ein so zentraler Bestandteil wie die Solarzelle selbst davon ausgenommen sei und nur drei Prozent abgeben muss, ist Wunschdenken.

      Das gilt umso mehr, als die Branche mit vollen Lagern und Überkapazitäten ins neue Jahr geht. Nicht von ungefähr verlängert Q-Cells außerplanmäßig die Weihnachtspause. Hinzu kommt, dass die chinesischen Solarzellen-Hersteller bisher angesichts hoher Siliziumpreise ihre Kapazitäten nur zur Hälfte auslasten konnten. 2009 aber werden die Siliziumpreise nach gängiger Expertenmeinung fallen, sie tun es bereits. Das bedeutet, dass die Liefermenge aus dem Reich der Mitte rapide ansteigen wird. Auch das drückt auf die Q-Cells Preise.

      Wann wird Solarstrom konkurrenzfähig?

      Anders herum wird ein Schuh draus: Nur über drastisch sinkende Preise kann die Solarbranche den Absatz auch im Krisenjahr 2009 steigern. Dann könnte es sogar sein, dass Q-Cells das ursprüngliche Absatzziel von einem Gigawatt erreicht – allerdings um den Preis einer deutlich geringeren Marge. Um im Duktus der Prognose zu bleiben: 1,75 Milliarden Umsatz bei einem Gigawatt Ausstoß wären 1,75 Euro je Watt – das liegt dann schon um 22 Prozent unter dem Vorjahreswert. :rolleyes::look::rolleyes:

      Dass die Margen mit zunehmender Konkurrenz kleiner werden, ist ein üblicher Mechanismus in jedem freien Markt. Die Investoren von Q-Cells werden es erst lernen müssen. Selbst wenn dieses Worst-Case-Szenario eintrifft, hat es sein Gutes: Je schneller die Preise sinken, umso früher kann Solarstrom wirklich konkurrenzfähig werden. Aus heutiger Sicht verfügt Q-Cells über genügend liquide Mittel, um auch in der neuen Marktsituation mithalten zu können. Und nicht nur das: Der weltgrößte Hersteller von Solarzellen wird auch dann noch eines der profitabelsten Unternehmen seiner Branche sein.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/MONEY-boerse/mone…
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 14:20:13
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Kommentar
      Q-Cells - eine Frechheit :look:

      von Mark Krümpel
      Völlig unnötig hat Q-Cells-Chef Anton Milner Vertrauen verspielt. Noch vor einer Woche versprach Milner seinen Aktionären, die erst im November angehobene Prognose zu erfüllen, um sie am Dienstag wieder zu kassieren.

      Das ist nicht nur höchst unglücklich, sondern eine Frechheit. Das Umfeld für die Solarbranche hat sich innerhalb von sieben Tagen nicht verändert. Weil die Banken kaum noch Kredite vergeben, werden weniger Solarprojekte realisiert. Zudem macht der deutlich gefallene Ölpreis Investitionen in Solarenergie unattraktiver. Doch Milner wollte von möglichen negativen Einflüssen auf das Q-Cells-Geschäft nichts wissen. Sicher, die Konkurrenz sei betroffen, tönte Milner. Nur Q-Cells nicht!

      Schon in der vergangenen Woche müssen die Ziele des Unternehmens auf der Kippe gestanden haben. Milner hätte daher lieber schweigen sollen anstatt den Aktienkurs mit einem wackeligen Versprechen wieder nach oben zu treiben, nachdem er zuvor gefallen war. Denn Aktionäre hatten aufgrund Milners skeptischer Prognose für die Solarbranche genau das befürchtet, was am Dienstag auch im Q-Cells-Geschäft offenbar wurde. Für einen Aufstiegskandidaten in die oberste deutsche Börsenliga Dax ein unwürdiges Gebaren.

      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-Q-Cells-eine…


      Q-Cells: Vertrauen verspielt ...
      Ein Schelm wer Böses dabei denkt, aber genau damit konnten noch einige "Insider" sehr günstig aussteigen. :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 09.12.08 13:48:55
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      02. Dezember 2008
      Spanien: Arbeitslosigkeit stieg um 43 Prozent :eek:
      Mit 900.000 Menschen ohne Job mehr als im November 2007 erreichte die Arbeitslosigkeit den höchsten Stand seit 1996

      Madrid - Die Arbeitslosigkeit in Spanien ist auf den höchsten Stand seit über zwölf Jahren gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich im November binnen eines Monats um 6,1 Prozent auf knapp drei Millionen, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Madrid mitteilte. Im Vergleich zu November 2007 stieg die Zahl der Arbeitslosen um fast 900.000 oder 43 Prozent. In der Bauwirtschaft erhöhte sie sich gar auf mehr als das Doppelte. Spanien hat nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat mit 12,8 Prozent die mit Abstand höchste Arbeitslosenrate in der Euro-Zone.

      Die wichtigste Ursache des drastischen Anstiegs liegt im Zusammenbruch großer Immobilienunternehmen und der Krise des zuvor boomenden Bausektors.
      Am stärksten stieg die Zahl der Arbeitslosen auf Mallorca und den anderen Balearen, wo das Ende der Reisesaison hinzukam. Auf den Ferieninseln wuchs die Arbeitslosenzahl im November um 23 Prozent.

      (APA/dpa)
      http://derstandard.at/?url=/?id=1227287590846


      ... an der spanischen Sonne kann es nicht liegen bei der Regierung Zapatero :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:18:17
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      09.12.2008, 11:12
      Solarworld bestätigt Ziele für Umsatz und operatives Ergebnis 08

      BONN (Dow Jones)--Die Solarworld AG, Bonn, hat ihre Prognose für 2008 bestätigt. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der Solaranlagenbauers, sagte am Dienstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires, dass Solarworld weiterhin ein Umsatz- und bereinigtes EBIT-Wachstum von mehr als 25% bis 30% erreichen wolle. Für 2009 fühle sich Solarworld mit einer Zielspanne von 25% bis 30% "sehr wohl", so der Manager.

      Bis zum Juli hatte Solarworld für 2008 einen Zuwachs bei Umsatz und bereinigtem Ergebnis von 25% bis 30% in Aussicht gestellt. Bei Vorlage der Zweitquartalszahlen teilte der Solarkonzern dann mit, das die Ergebnisprognose wohl übertroffen werde, ohne dabei konkrete Planzahlen zu nennen.

      Am Morgen hatte der Solarzellenhersteller Q-Cells seine erst Mitte November angehobene Prognose für das laufende Jahr sowie den Ausblick für den Beginn des kommenden Jahres gesenkt. Aufgrund der Unsicherheiten sowie der schwächeren Marktnachfrage im Zusammenhang mit der Finanzkrise hätten eine Reihe von Kunden der Q-Cells in den vergangenen Tagen die Abnahme vereinbarter Mengen in das nächste Jahr verschoben, begründete das Unternehmen den gesenkten Ausblick.

      ===

      Webseite: http://www.phoenixsolar.de

      -Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires; +49 - (0)69 297 25 111;
      nico.schmidt@dowjones.com

      DJG/ncs/brb

      ===
      (END) Dow Jones Newswires

      December 09, 2008 05:12 ET (10:12 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:33:21
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.524 von bossi1 am 08.12.08 00:17:50Demnach führt die Shinsung Holding unter Gläubigerschutz das Geschäft der Shinsung Engineering & Construction weiter. Die Holding hat dann am 3. 12.2008 den Liefervertrag über 170 Mio. USD für Solarzellen (60 MW) mit Solarworld Korea abgeschlossen.


      8.2.2008
      Nur zur Erinnerung ...:D
      Meldung: SolarWorld AG: Produktionsstätte in Südkorea geht 2009 an den Start

      Die SolarWorld AG setzt ihre Pläne zum Aufbau einer Solarproduktion in Asien um und hat mit der SolarPark Engineering Co. Ltd. aus Seoul einen Vertrag zur Errichtung einer Modulproduktion in Südkorea unterzeichnet. Dem Projekt war im Oktober der Abschluss einer Absichtserklärung vorausgegangen. Bestandteil der Vereinbarung ist die Gründung des Joint Ventures SolarWorld Korea Ltd., an dem die Partner mit jeweils 50 Prozent beteiligt sind. :rolleyes:

      SolarWorld Korea wird die Modulfabrik bis zum Ende des Jahres realisieren. Mit der Eröffnung der ersten asiatischen Produktionsstätte der SolarWorld AG ist 2009 zu rechnen. Die Modulproduktion wird anfänglich über eine Kapazität von 120 Megawatt (MW) verfügen, die später auf 240 MW verdoppelt werden kann. Die Partner halten sich außerdem die Option offen, am gleichen Standort einen Zellfertigungsprozess aufzubauen. ... Shinsung Holdings ?? :rolleyes:

      ""Mit unserer ersten asiatischen Solarmodulproduktion reagieren wir auf die steigende solare Nachfrage in den Wachstumsmärkten Asiens"", sagte Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. ""Wir erwarten insbesondere in Korea und Japan einen stark steigenden Bedarf an moderner Solarstromtechnologie."" 2012 ist allein in Südkorea mit einem Marktvolumen von 800 MW (2007: 50 MW) zu rechnen. Für Japan werden ebenfalls 800 MW erwartet.

      http://www.ecoreporter.de/index.php?id=47?&no_cache=1&tx_ttn…

      +++++

      PV Markt Südkorea (siehe #2687)

      ... two poly makers, DCC and KCC, two wafer and ingot players, they are LG Siltron and Semi Material, two Cell makers, they are KPE and SHINSUNG, 10 module makers, Symphony, S-Energy, KPE, ETA SOLAR, LG, Hyundai, Hae Sung Solar, KD Solar, Mirinet Solar and Samsung SDI! Totally, there are 16 photovoltaic industrial players.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:44:35
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      09.12.2008 09:10
      Krise erfasst Q-Cells :look:

      Noch vor einer Woche hatte Q-Cells-Chef Anton Milner vollmundig die Jahres-Prognosen bekräftigt und verkündet, dass die Krise nur die Konkurrenz treffe. Nun hat der Solarzellenhersteller doch seine Ziele für 2008 und 2009 revidiert.

      Eine Reihe von Kunden hätte wegen der Unsicherheiten infolge der Finanzkrise die Abnahme vereinbarter Mengen in das nächste Jahr verschoben, teilte Q-Cells am Morgen mit. Für die Mengen hätten kurzfristig keine anderen Abnehmer gefunden werden können. Folglich werde das Produktionsvolumen im Kerngeschäft 2008 nur noch bei 570 Megawatt Spitzenleistung (MWp) liegen – statt den ursprünglich erwarteten 585 MWp.

      Umsatz und Gewinn zurückgeschraubt

      Umsatz und Gewinn würden daher geringer ausfallen. Statt 1,35 Milliarden Euro werde der Umsatz für das laufende Jahr nur noch 1,225 Milliarden Euro erreichen, räumte der weltgrößte Solarzellenhersteller ein. Beim operativen Ergebnis (Ebit) werden nur noch 205 Millionen Euro erwartet – 55 Millionen Euro weniger als geplant. Die Prognose für den Überschuss wurde um 30 Millionen Euro auf 185 Millionen Euro gesenkt.

      Auch für 2009 zeigt sich Q-Cells skeptisch. Das Unternehmen aus Bitterfeld-Wolfen rechnet mit einer schwächeren Nachfrage und einem Produktionsvolumen von 800 Megawatt bis eine Gigawatt Spitzenleistung. Bisher waren mindestens eine Gigawatt angepeilt worden. Der Umsatz werde in einer Spanne von 1,75 bis 2,25 Milliarden Euro liegen. Das Ziel lag bislang bei 2,25 Milliarden Euro. :rolleyes:

      Aktie wird abgestraft

      Börsianer reagierten entsetzt. "Wenn schon der Marktführer solche Probleme bekommt, wie sieht es dann erst bei den Anderen aus", fragte Marktanalyst Heino Ruland von FrankfurtFinanz.

      Die Aktie von Q-Cells bricht am Morgen um rund 25 Prozent auf knapp über 20 Euro ein. Im Sog von Q-Cells gaben auch andere Solarwerte deutlich nach.

      In den letzten Wochen hatte Q-Cells-Chef Milner in Interviews erklärt, er rechne wegen der Wirtschaftskrise mit einem schwächeren Wachstum der Branche. Die Banken würden seit Ausbruch der Finanzkrise bei der Kreditvergabe deutlich restriktiver vorgehen. Das habe zu einem "plötzlichen, kräftigen Stopp beim Bau von neuen Fertigungsanlagen" geführt, sagte Milner. Sein Unternehmen selbst aber profitiere von der Krise.

      boerseARD.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:31:11
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Wacker Chemie - Solar-Schwäche trifft uns bislang nicht :look:
      Dienstag, 9. Dezember 2008, 09:51 Uhr

      München, 09. Dez (Reuters) - Der Siliziumhersteller Wacker Chemie(WCHG.DE: Kurs) sieht sich bislang nicht vom Nachfrageeinbruch in der Solarindustrie berührt. "Wir merken aus dem laufenden Geschäft nichts", sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. "Wir haben keine Stornierungen."

      Der weltweit zweitgrößte Produzent von hochreinem Silizium schließt den Großteil seiner Lieferverträge für das knappe Gut langfristig ab. Bis ins Jahr 2015 sind die Produktionskapazitäten in weiten Teilen bereits verkauft. Die Wacker-Kunden müssen zudem für ihre Bestellungen in Vorleistung treten.

      Zuvor hatte der Solarzellenhersteller Q-Cells(QCEG.DE: Kurs) den Markt mit einer Gewinnwarnung als Konsequenz von abgeblasenen Kundenaufträgen schockiert. Sowohl die Solar- als auch die Chipindustrie benötigt für ihre Produkte hochreines Silizium. Die Fertigungskapazitäten für das silbergraue Metall deckten zuletzt noch nicht den Bedarf. Experten erwarten erst für 2010 oder 2011 einen halbwegs ausgeglichenen Markt.

      (Reporter: Jens Hack; redigiert von Kathrin Schich)
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