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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5872)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 01.12.08 13:33:44
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.395 von bossi1 am 30.11.08 11:53:02Quandt/BMW Group. Wir müssen uns aber offen halten für Kooperationen, dort wo für zwei Firmen durch ein Kooperationsprojekt eine Win-Win-Situation entsteht."


      Opel-Krise

      Wer unsere Autos wirklich baut
      Wer baut den Insignia wirklich? :look:

      Von Gernot Kramper
      18.11.2008

      "Zulieferer" hört sich immer nach wenig an, das Wort klingt nach Zubehör. Dabei stammt der Großteil des Massenprodukts "Auto" von Zulieferern. Wenn der Gigant Opel strauchelt, springt die Kanzlerin, Zulieferer sterben dagegen einen leisen Tod.

      Irgendwie denkt man bei Zulieferer an ein Haus, das mit Hilfe von ein paar Accessoires erst wohnlich wird. Beim Auto stimmt dieses Bild nicht. Der Anteil der Zulieferer an der Wertschöpfung eines Fahrzeugs beträgt etwa 65 Prozent, der des Herstellers 35 Prozent. Übersetzt heißt das nichts anderes, als das zwei Drittel eines Fahrzeugs nicht von Volkswagen, Opel oder BMW stammen. Die Zeiten, dass nur Gummis, Schläuche und Reifen bei Fremdherstellern eingekauft wurden, sind lange vorbei. Komplexe Systeme werden von Zuliefern hergestellt, teilweise sogar allein entwickelt. Alle Wagen mit dem Blitz

      Obwohl die Informationen öffentlich bekannt sind, interessieren den Endkunden die Ursprünge des Fahrzeugs meist nicht. Ein Extrembeispiel ist der erste BMW X3. Er wurde nicht nur ausschließlich von Magna Steyr in Graz gebaut, sondern auch weitgehend konzipiert. Auch wer einen neuen Mini kauft, wird kaum wissen, dass das bayerische Herz unter der Haube tatsächlich bei PSA in Frankreich vom Band rollt.

      Wahl: Opel Insignia ist das "Auto des Jahres

      "Kurzfristig schlägt die Krise der Hersteller direkt auf die Zulieferer durch. Großunternehmen wie Bosch müssen die Produktion drastisch zurückfahren. Die simple Rechnung: Ein Auto weniger bedeutet auch einen Satz Felgen, ein Bremssystem etc. weniger. Umgerechnet bedeutet das, auf einen Tag Stillstand bei Opel oder Mercedes kommen zwei Ruhetage bei den Zulieferern. Von einem Arbeitsplatz beim Hersteller hängen direkt zwei Industriearbeitsplätze ab. Die Rettung von Opel sichert 25.000 Stammarbeitsplätze und bei den Zulieferern weitere 50.000. Hierbei handelt es sich wohlgemerkt um industrielle Arbeitsplätze, von der Wertschöpfung dieser 75.000 Menschen hängen weitere Arbeitplätze in Läden, Restaurants, Kindergärten etc. ab. "Auf lange Sicht wird der Anteil der Zulieferer weiter steigen", sagt Guido Reinking, Chefredakteur der "Automobilwoche". "Zum Beispiel beim Zukunftsprojekt Elektroauto. Bei ihm werden zentrale Komponenten wie die Motoren und die Batterie nicht mehr von den Autoherstellern kommen." :rolleyes:

      Die Absatzkrise am Automarkt trifft die meist mittelständischen Zuliefererfirmen also mit voller Wucht und ohne Rettungskissen. "Das sind ja Mittelständler, die sterben einen leisen Tod. Da gibt es keine Kanzlerrunde, auch wenn in es der Summe weit mehr Arbeitplätze betrifft", sagt Guido Reinking. Die schwelende Finanzkrise führt schon jetzt generell zu einer rigiden Kreditvergabe der Banken. Das Engagement für kriselnde Branchen wird natürlich erst recht zurückgefahren. "Die Zulieferer sind von der restriktiven Kreditvergabe viel stärker betroffen als die Hersteller", so Guido Reinking. "Ein Hersteller hat einen starken Cashflow im Geschäft, sodass er gar nicht in erster Linie auf Bankkredite angewiesen ist. Das ist bei einem Zulieferer anders. Der muss eine Entwicklung komplett vorfinanzieren und hofft die Kosten später aus der Produktion wieder reinzuholen." Bei den Autoherstellern, die ohne die Zulieferstruktur nicht leben können, finden die Firmen Verständnis, aber nur bedingt mit Hilfe. Denn auch dort ist das Geld knapp geworden. Zur Erinnerung: Opel ist so sehr in der Bredouille, weil das Geld aus den USA nicht kommt und weil die Banken ohne Staatsgarantie keine Kredite geben wollen. Der Wille zur Hilfe ist da, in Einzelfällen auch die Mittel, aber ganz ausgeschlossen ist es, dass Autohersteller die Banken ersetzen und den Zulieferern im großen Maßstab Kredite gewähren können. Dabei würde die Insolvenz eines wichtigen Zulieferers sofort auf die Produktion durchschlagen. Nennenswerte Lagerbestände existieren heutzutage nicht mehr, die Produktion der betroffenen Autotypen stände nach wenigen Tagen still. Abhängig von den ausgefallenen Komponenten könnte die Ersatzlösung eines anderen Anbieters Wochen auf sich warten lassen oder gar nicht möglich sein.

      Bei den Arbeitsplätzen der Schicksalsgemeinschaft von Herstellern und Zulieferindustrie herrscht die gleiche Klassengesellschaft wie bei den Staatshilfen: zuerst kommen die Autohersteller und dann alle anderen. Als bei Karmann die Arbeitsplätze in der Automobilfertigung vor dem Aus standen, war der mächtige VW-Betriebsrat nicht bereit, auch nur eine Fertigung aus den Stammwerken aus Solidarität abzugeben. "Bei Opel wurde die Entwicklung der innovativen Türen für den neuen Meriva zunächst ausgelagert, um Zeit zu sparen. Dafür war man bereit, Geld auszugeben", sagt Guido Reinking. "Nun fallen in der eigenen Entwicklung Aufträge für die USA weg, nun wird der Auftrag sang- und klanglos wieder zurückgeholt." Der Trend ist klar, wenn die Krise länger anhält und die Mittel knapp bleiben, werden auch andere Hersteller versuchen, zunächst die eigenen Arbeitplätze, in Produktion und Entwicklung zu sichern. Auf Hilfe aus Berlin werden die mittelständischen Unternehmen kaum hoffen können.

      stern.de

      +++++

      Solarworld
      Projekte & Partner ...

      JSSI = Partner Degussa / Evonik
      RGS = Partner ECN & Sunergy
      Solicum (UMG Silizium) = Partner Scheuten
      Modulwerk Südkorea = örtlicher Partner in JV

      Opelübernahme = Partner :confused:

      Noch ist die Opelübernahme nicht vom Tisch, denn Asbeck hat das Angebot am Freitag nochmals wiederholt. Für einen PR-Gag von Solarworld eigentlich ungewöhnlich. Daher ist vor der Entscheidung in den USA zu einem möglichen Rettungspaket im Automobilsektor alles weiter offen und somit im Extremfall auch die tatsächliche Übernahme von Opel durch Solarworld.

      Bei allen bisherigen Partnerschaften gab es Synergien und eine Win-Win-Situation für beide Partner. Bei der branchenfremden Opelübernahme kann ein Partner daher eigentlich nur aus dem Automobilsektor kommen. Synergien kann es beim Einkauf (65% von Zuliefern) und gemeinsamen Entwicklungen für Modelle etc. geben. Die Kostenvorteile beim Einkauf (López Effekt) hat damals schon GM/Opel Sanierer López erkannt und zum GM Vorteil genutzt. Ohne Partner werden die Kosten bei Opel steigen, da ggf. nicht mehr auf das GM Netzwerk zugegriffen werden kann.

      Anteil der Zulieferer (65%) am Umsatz der Hersteller :look:
      (Daten 2007)

      Konzern___Umsatz___Mitarbeiter___Zuliefer Anteil (65%)

      VW________108,9 Mrd.___175.206____70,7 Mrd.
      Daimler___99,3 Mrd.___167.000____64,5 Mrd.
      BMW___56,0 Mrd.___107.539___36,4 Mrd.
      Porsche___7,4 Mrd.___11.571____4,8 Mrd.

      Opel (*)___12,0 Mrd.___25.000___7,8 Mrd.

      (*) Daten aus anderen Artikeln

      Garfik dazu ...



      Sollte es staatliche Unterstützung für Opel geben, wird eine deutsche Lösung immer bevorzugt werden um auch die wichtigen Arbeitsplätze bei unserer Zulieferer Industrie nicht zu vernichten. Zu der deutschen Lösung bei Opel könnte BMW gehören. Porsche ist mit VW beschäftigt, Daimler hat die Chrysler Geschichte noch immer nicht ganz verdaut. Da bleibt eigentlich nur Quandt/BMW. GM Boß Wagoner hat 2000 noch großspurig von einer BMW Übernahme gesprochen, nachdem Saab gekauft wurde. Jetzt könnte Quandt/BMW dem GM Boß zeigen, wer wen übernimmt beim Heimspiel in Deutschland mit GM Tochter Opel. :p

      Aber machen wir uns nichts vor ...
      Ohne Quandt/BMW als "möglichen" Partner braucht Asbeck überhaupt nicht weiter über die Opelübernahme und grüne Opel nachzudenken. Quandt/BMW könnten bei Opel die Synergien finden, die sie damals bei Rover vergeblich in England gesucht haben. Dabei brauchen die Marken nicht vermischt zu werden, wenn Klatten/Quandt der Partner wird und die Synergien über ihre beherrschende Stellung bei BMW entstehen. Das gleich gilt auch für die Entwicklung von Hybridfahrzeugen, wo BMW Synergien mit anderen Herstellern nutzen kann. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 10:37:51
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.121.573 von Hotta am 01.12.08 10:20:10Überleg mal...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 10:20:10
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.121.349 von bossi1 am 01.12.08 09:51:41und was hat das hier mit solarworld zu tun?
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 09:51:41
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      Unternehmen, Märkte, Wirtschaftspolitik

      Tagesspiegel
      Für die großen Drei in Detroit wird es ebenfalls am Dienstag ernst: GM, Ford und Chrysler müssen dem Kongress ihre Sanierungspläne vorlegen. ... :rolleyes:

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2673799
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 09:33:08
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      R4 16,74
      R3 15,96
      R2 15,18
      R1 14,60
      Pivot >> 13,82
      S1 13,24
      S2 12,46 :look:
      S3 11,88
      S4 11,30

      F 1736 15,40
      F 1618 15,24
      F 1382 14,92
      F 1236 14,72
      F 1 14,40
      F 0736 14,04
      F 0618 13,88
      F 0382 13,56
      F 0236 13,36
      F 0 13,04
      F _236 12,72
      F _382 12,52 :look:
      F _618 12,20
      F _736 12,04

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      Avatar
      schrieb am 30.11.08 18:38:24
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.395 von bossi1 am 30.11.08 11:53:02Ja jetzt in der Krise wo die Pharmasparte gut läuft wäre das schon ein sehr billiges schnäppchen für die Familie Quandts ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 14:16:59
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.395 von bossi1 am 30.11.08 11:53:021.11.2008 | 08:59
      BMW warnt vor Folgen eines Opel-Zusammenbruchs :look:


      Unerwartet Schützenhilfe vom Konkurrenten bekommt Opel in der Krise. BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer hat vor den Folgen eines Zusammenbruchs von Opel gewarnt.

      "Man darf nicht unterschätzen, was passiert, wenn ein großer Hersteller, der mehrere hunderttausend Autos baut, aus dem Gefüge der Branche ausbrechen würde", sagte er dem "Münchner Merkur" (Freitagausgabe). Dies hätte "gravierende Auswirkungen auf die Zulieferindustrie und somit auf die gesamte Branche", mahnte der Chef des Münchner Automobilherstellers.

      Mögliche Hilfen für US-Hersteller bergen seiner Ansicht nach aber auch die Gefahr, dass ein "Subventionswettlauf" zwischen den USA und der EU gestartet werde. "Das kann nicht in unserem Interesse sein", sagte Reithofer. Dennoch begrüße er es, dass die Bundesregierung die besondere Lage der Automobilindustrie berücksichtigen wolle. Reithofer sprach sich zudem dafür aus, neue Fahrzeuge in Deutschland für ein Jahr von der Kfz-Steuer zu befreien und ab Jänner 2010 eine CO2-basierte Kfz-Steuer einzuführen.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/35…


      ... Subventionen für die Automobilindustrie in den USA & EU verzerren den Wettbewerb. Das mag keiner, außer wenn man selbst die Hand aufhalten kann. Das wird BMW oder ihr Hauptaktionär Quandt in dem Fall nicht anders sehen, wenn Opel ohne GM auf den Markt kommt. Ein Beispiel für solche Subventionen in einer anderen Branche sind Boing & Airbus. Bei Subentionen allgemenin wird man daher immer eine "deutsche Lösung" bevorzugen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 12:52:39
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Energie | 30.11.2008
      Energie von oben - Vatikan erhält Öko-Preis
      Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Vatikan: Solaranlage vor Petersdom
      Der Heilige Stuhl als ökologische Avantgarde: Jedes Jahr spart der Vatikan rund 220 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen ein. Grund ist eine neue Solarstromanlage von der Größe eines Fußballfeldes

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3824972,00.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 12:40:14
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.118.395 von bossi1 am 30.11.08 11:53:02.

      Sehr guter Beitrag! Ich vermute, wir werden noch günstiger an SWV´s kommen...
      Wir werden sehen.

      .
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 11:53:02
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.115.092 von Ottomann am 29.11.08 13:00:39Alle unsere Interpretationen des Asbeckschen Angebotes bleiben vorerst reine Spekulation. Das geht von "PR-Gag" bis "ernst gemeintes Angebot" über "er will nur die Elektro-Sparte".


      Es gibt leider eine Menge offener Fragen zum Thema ... :look:


      Bisher war für mich das Opel Übernahme Angebot (4 Werke + Entwicklungszentrum) nur heiße Luft und sonst überhaupt nichts. Asbeck wird das mit dem PR-Gag (wenn es einer war) jedoch nicht zugeben können. Das Thema Elektro-, Hybridfahrzeuge und alternative Energien war dazu in allen Medien. GM lehnte das SWV Übernahmeangebot ab, weil Opel nicht zum Verkauf steht. Das sollte es eigentlich gewesen sein ... bei einem PR-Gag.

      Doch warum gibt Asbeck auch jetzt keine Ruhe und bestätigte am Freitag in der dpa Meldung erneut die Ernsthaftigkeit des Angebots und seine Kaufabsichten? Soll das Opel Theater noch weiter gehen? Wartet FA noch auf die Entscheidung Anfang Dezember in den USA und die noch offenen Maßnahmen zu den Opelhilfen aus Berlin? Dem SWV Aktienkurs hat es jedenfalls am Freitag mal nicht geschadet und er hat sich besser als Q-Cells gehalten.


      - Stehen nicht Anfang Dezember Verhandlungen zu GM in den USA an?
      - Wird nicht auch in Berlin Anfang dieser Woche über Bürgschaften für Opel gesprochen?
      - Könnte eine denkbare Pleite von GM ein "Bauernopfer" sein im Sektor, genau wie die von Lehmann Brother bei den Banken?
      - Hatten die US-Banken nicht von heute auf morgen neue Besitzer?
      - Gibt es überhaupt kurzfristig andere Angebote für Opel in Deutschland?
      - Wäre eine Sanierung von Opel überhaupt denkbar und sinnvoll?
      - Wird es US-Staathilfen auch für die Auslandstöchter von GM geben?
      - Stehen nicht verschiedene Marken (Saab etc.) von GM zum Verkauf um GM gesund zu schrumpfen?
      - Wie viel kosten 25.000 Opel Arbeitslose ohne Zulieferer die Bundesagentur für Arbeit für 1 Jahr?
      - Wollen wir wirklich eine Staatsbeteiligung an Opel ähnlich wie bei Banken oder den Betrieben n der DDR?
      - Kommt da ein Unternehmer wie Asbeck nicht wie gerufen mit seinem Angebot Opel zu übernehmen?
      - Hat Shell nicht 30 Mio. gekostet und 100 Mio. gab es auf die Hand für die Übernahme der Mitarbeiter etc.?
      - Schuldet GM Opel nicht über 2,6 Mrd. € ?
      - Könnte sich GM nicht mit 1 Mrd. günstiger freikaufen?
      - Zögert Berlin nicht mit Bürgschaften, solange Opel zum GM Verbund gehört?


      Bis Weihnachten wissen wir mehr zum "Kuckucksei" Opel und dem bestehenden Angebot von Solarworld ... :rolleyes:

      +++++

      Größenwahnsinniges Übernahme Angebot
      oder geniale Unternehmer Entscheidung?
      :look:


      Für Solarworld allein ist eine Opel Übernehme ein gewaltiges Risiko und wurde deshalb am Markt zu Recht mit den unterschiedlichsten Reaktionen aufgenommen. Es hat nichts mit ihrer Branche zu tun und war erst mal eine Lachnummer, die nicht ohne Grund die Aktie gewaltig unter Druck gebracht hat.

      Wie würde der Markt den möglichen Übernahme Deal später mit einen finanzstarken Partner aus dem Automobilsektor an der Seite von Solarworld bewerten und erste Synergien erkennbar sind?

      Der Preis entspricht erst mal dem Risiko einer solchen Übernahme in einer Wirtschaftskrise und ist nicht wie bei der Postbank Übernahme der Deutschen Bank um eine vielfaches zu hoch. Das gleiche gilt auch für die Conti Übernahme von Schaeffler. Selbst bei der Allianz erhält man von der Commerzbank nur noch weniger als die Hälfte vom ausgehandeltem Kaufpreis für die Dresdner Bank. Also warum nicht gleich weniger zahlen ...

      +++++

      Die Quandts haben noch Ende 2007 Gerüchte über ihr Interesse an Daimler bestritten. Ob sie das auch bei Opel und einem Schnäppchenpreis tun werden, ist offen ... :confused:


      Quandt-Familie plant keinen Daimler-Einstieg :look:

      26. September 2007
      Die Quandt-Familie will als BMW-Grossaktionär entgegen hartnäckigen Spekulationen nicht auch noch beim Konkurrenten DaimlerChrysler einsteigen. "Da ist absolut nichts dran", sagte Jörg Appelhans, Sprecher der Familie Quandt, dem "Handelsblatt". Der BMW-Grossaktionär habe kein Interesse an einer Beteiligung. BMW-Chef Norbert Reithofer bekräftigte, dass er sich weitere Kooperationen mit Mercedes vorstellen kann.

      In den vergangenen Wochen hatte es an den Finanzmärkten und in der Branche Spekulationen über eine mögliche Überkreuz-Beteiligung von Daimler und BMW oder einen Einstieg der Quandts bei Daimler gegeben. Dadurch wurde zeitweise auch der Daimler-Aktienkurs beflügelt.
      "Das sind haltlose Spekulationen", sagte nun Sprecher Appelhans.
      Daimler und BMW arbeiten derzeit unter anderem bei der Entwicklung von Hybrid-Antrieben zusammen. Angesichts der neuen Herausforderungen durch die Klimadebatte ist eine Ausweitung von einzelnen technischen Kooperationen im Gespräch. Reithofer sagte der Zeitschrift "auto motor und sport": "Ich bin der Meinung, dass strategische Allianzen nicht das Richtige sind für die BMW Group. Wir müssen uns aber offen halten für Kooperationen, dort wo für zwei Firmen durch ein Kooperationsprojekt eine Win-Win-Situation entsteht." Er könne sich eine Erweiterung der Kooperationen mit Mercedes zum Beispiel auf dem Gebiet der Motorenentwicklung vorstellen. Allerdings werde BMW "darauf achten, dass die unterschiedlichen Charaktere der Marken in den Antriebsaggregaten gewahrt bleiben." :rolleyes:

      http://www.autotopnews.de/de/697/no/1/out/detail7956.htm


      ... bei dem Gerücht ging es um eine 3% Beteiligung von ca. 1,5 Mrd. zum damaligem Kurs von 40€.

      +++++

      Haben die Quandts (BMW) nicht noch eine alte Rechnung mit GM offen? :confused:

      12.01.2000

      BMW
      General Motors bekräftigt Übernahme-Interesse :look:

      Erst Saab, dann BMW? Jack Smith, der Vorstandschef von General Motors, hat erneut lautstark versichert, dass der US-Konzern BMW allzu gerne übernehmen würde.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,59526,00.h…

      +++++

      Schaeffler ... :look:

      Automobilzulieferer Schaeffler wäre als "möglicher" Partner denkbar gewesen. Das hat sich jedenfalls mit der Conti Übernahme und Finanzkrise erledigt. :rolleyes:

      +++++

      Wer außer Forster (BMW/Opel/GM) kennt GM und Opel gut und ist/war als Sanierer bekannt? :confused:


      José Ignacio López de Arriortúa (* 18. Januar 1941 in Amorebieta bei Bilbao, Baskenland, Spanien) ist ein baskischer Manager, der zunächst für Opel, später für General Motors und danach für die Volkswagen AG tätig war.
      López studierte Ingenieurwesen in Bilbao, bevor er 1966 bei den spanischen Tochtergesellschaften der amerikanischen Unternehmen Westinghouse und Firestone arbeitete. 1979 wurde der ehrgeizige López von dem spanischen Werksleiter von General Motors in Saragossa, Hüskes, für den Aufbau des neuen Werks engagiert. Er rühmte sich, statt der veranschlagten 12.000 Beschäftigten zur Produktion von jährlich 270.000 Einheiten mit nur 9.000 Arbeitern zur Fertigung von jährlich 370.000 Fahrzeugen auszukommen. Ausgehend von einem am Markt zu erzielenden Preis abzüglich des veranschlagten Gewinns gab er die maximalen Kosten jedes Bauteils vor. Mit der „Beharrlichkeit eines Sektenführers“ soll er die wiederkehrende Kostenreduktion quasi zur „Heilslehre“ gemacht haben. Kerngedanke dieses Konzepts waren Produktivitätszuwächse ohne Investitionen, weil er diese bei den Zulieferern realisieren lassen wollte. Bereits 1987 wurde ihm bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim die Verantwortung von Produktion und Einkauf übertragen. Ein Jahr später rückte er zum Chefeinkäufer von General Motors Europe in Zürich auf. 1992 wurde er zum Executive Vice President für den weltweiten Einkauf vom General Motors in Detroit berufen. Er zwang die Zuliefererindustrie zu bis dahin unbekannten Zugeständnissen. Seine kompromisslose Verhandlungsführung in Kombination mit seinen gefürchteten Werksbesichtigungen führte zu dem nach ihm benannten Lopez-Effekt.
      Überraschend gelang es Ferdinand Piëch, den von GM mit einer Kompetenzausweitung abgeworbenen López 1993 gemeinsam mit sieben seiner „Krieger“ (so von López ausgedrückt), darunter die Spanier José Manuel Gutiérez, García Sanz, Jorge Álvarez und Rosario Piazza sowie zwei Niederländer und einem Belgier zum damals angeschlagenen Volkswagen-Konzern nach Wolfsburg zu holen, wo der neue Vorstandsbereich „Produktionsoptimierung und Beschaffung“ für López eingerichtet wurde. Es gelang ihm durch seine bereits erwähnte, kompromisslose, harte Verhandlungstaktik gegenüber den Zulieferern im Verein mit der von Peter Hartz eingeführten 28-Stunden-Woche bei VW die Produktionskosten erheblich zu senken. In Resende errichtete López für Volkswagen do Brasil eine LKW-Fabrik nach der Methode der modularen Produktion.

      http://de.wikipedia.org/wiki/José_Ignacio_López_de_Arriortúa


      ... López war als Sanierer nicht unumstritten und hat die Qualität der Fahrzeuge deutlich verschlechtert. Auch bei der Zulieferer Industrie ist anders als vor Jahren kein Einsparpotential mehr.

      +++++

      Solange Asbeck sein Angebot nicht unmißverständlich zurück zieht oder eine andere Übernahme in unserem Kernbereich Solar ankündigt, ist die Opel Übernahme bei Solarworld "leider" noch nicht vom Tisch. :rolleyes:
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