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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5891)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 18.11.08 22:42:34
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.977.158 von bossi1 am 17.11.08 12:24:23... LG wollte für den 75% Anteil an der Fabrik in Frankfurt/Oder 130 Mio. zahlen und ist nach näherem hinsehen abgesprungen. Aber was ist nur die Fabrik wert, wenn Conergy möglicherweise doch Pleite geht? :confused:


      Die Conergy Solarfabrik hat 250 Mio. € gekostet und sieht nicht nach einer Fischbratbude aus. LG wollte angeblich 130 Mio. für einen 75% Anteil zahlen (100% = 173 Mio.), hat aber aus unbekannten Gründen Abstand vom Angebot genommen. Geht Conergy Pleite kann man eine schuldenfreie moderne Fabrik vom Insolvenzverwalter erwerben ohne Altlasten ggf. für weit unter 50% vom aktuellem Zeitwert. ... die Käufer werden nicht Schlange stehen in der Finanzkrise ...

      Ansehen kann man sich das Teil ja mal unverbindlich ... :rolleyes:



      In den Hallen der ehemaligen Chipfabrik in Frankfurt (Oder) errichtet die Conergy AG die weltweit modernste Produktionsstätte für Solarmodule. Die kreisfreie Stadt an der Oder besitzt ideale Voraussetzungen: optimale Verkehrsanbindung, qualifizierte Facharbeiter, hochrangige technische Institute und die Universität vor Ort.

      Standortgröße
      Liegenschaft 300.000 qm
      Produktionsfläche 35.000 qm
      Verwaltungsgebäude 6.000 qm

      In die erste Ausbaustufe ihrer neuen Modulfabrik investiert die Hamburger Conergy vor Ort rund 250 Millionen Euro. Bereits seit Sommer 2007 laufen aus dem Werk die ersten Serienmodule vom Band. 2008 wird die moderne Massenproduktion mit ihren fünf rund um die Uhr laufenden Linien dann ihre volle Kapazität von bis zu 250 MW erreichen: Sprich 1,25 Millionen Module pro Jahr, 100.000 Module pro Monat oder 3.500 Module pro Tag.

      Produktion
      Produktionslinien Fünf Linien im 24/7-Betrieb
      Produkt Conergy PowerPlus
      Gesamtkapazität Bis zu 250 MW Module = 1,25 Millionen Stück

      Vom Band läuft Qualität "Made in Germany": Die Module vom Typ "PowerPlus" sind optimal auf die Kundenwünsche abgestimmt: maximaler Output, maximale Langlebigkeit und einfaches Handling sorgen dafür, dass der Kunde auch tatsächlich die Leistung bekommt, die er erwartet.

      Auf der Conergy Homepage gibts ein Video zur Fabrik schon mal
      einen Blick in die Fabrikbereiche Wafer, Zelle und Module ...

      Unten auf der Homepage ...
      http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.conergy.de/…
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 21:50:55
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Photovoltaik: Marktforschungsinstitut iSuppli erwartet 2009 den Wechsel zum Käufermarkt für Solar-Silizium :look:

      Der Markt für Solar-Silizium wird sich deutlich
      verändern.

      Die Preise für Polysilizium, das Rohmaterial für Solarzellen, werden wegen eines Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage im Jahr 2009 und in den Folgejahren sinken, so Marktforschungsinstitut iSuppli Corp. (El Segundo, Kalifornien) in einer Pressemitteilung. Das weltweite Silizium-Angebot, werde sich 2009 verdoppeln, die Nachfrage jedoch nur um ungefähr 34 % wachsen. Obwohl die Gesamtnachfrage 2009 weiter größer sein werde als das Gesamtangebot werde das stärkere Wachstum des Silizium-Angebots einen Preisverfall auslösen, nachdem noch im Jahr 2008 Spitzenpreise erzielt werden konnten, heißt es in der Pressemitteilung. Unter anderem aufgrund der Nachfrage nach Solar-Produkten sei der Bedarf an Silizium und Wafern seit 2005 so stark gewachsen, dass Anbieter in den vergangenen drei Jahren sowohl die Preise als auch die Vertragsbedingungen hätten diktieren können, betont iSuppli. Diese Geschäftsbedingungen seien 2008 sogar verstärkt worden, einem Jahr in dem der Spotmarkt-Preis für ein Kilogramm Silizium bis zu 500 US-Dollar (USD) betrug, gegenüber 200 US-Dollar im Vorjahr. Der Preis für Siliziumwafer stieg 2008 auf 13 USD und mehr.

      Wachsender Wettbewerb auf Anbieterseite könnte Preisverfall auslösen

      iSuppli erwartet, dass die durchschnittlichen Spotmarkt-Preise für Polysilizium im Verlauf des kommenden Jahres deutlich sinken könnten, auf rund 200 US-Dollar pro Kilogramm. Für spätestens Anfang 2010 wird wegen der Etablierung neuer Wettbewerber auf dem Markt für Polysilizium ein Angebotsüberhang vorhergesagt, eine Entwicklung die für weiter sinkende Preise sorgen werde. So könnten die Spotmarkt-Preise im Jahr 2010 auf etwa 100 US-Dollar pro Kilogramm sinken, heißt es in der Pressemitteilung. "Der enorme Unterschied zwischen der stark gewachsenen Zahl von Polysilizium-Anbietern im Vergleich zu den Photovoltaik-Kunden ein deutliches Ungleichgewicht in der Versorgungskette auslösen", sagt Dr. Henning Wicht, Senior Director und Hauptverantwortlicher für den Bereich Photovoltaik bei iSuppli. 2007 seien über 90 % des Silizium-Angebots von nur sieben Unternehmen produziert worden, und zwar von Hemlock Semiconductors, Corp. (Hemlock, Michigan), Wacker Chemie AG (München), REC (Oslo, Norwegen), Tokuyama (Tokyo, Japan), MEMC Electronic Materials, Inc. (St.Peters, Missouri), Mitsubishi Electric Corp. (Tokyo, Japan) und von der Sumitomo Corp. (Tokyo, Japan). Für 2009 hätten jedoch über 60 andere Unternehmen angekündigt, mit Produktion von Polysilizium zu beginnen, wodurch Angebot und Nachfrage sich deutlich unterscheiden würden.

      Angebotsüberhang für 2010 erwartet; Polysilizium-Preise könnten merklich sinken

      "Die Versorgungskette für Photovoltaik-Produkten ist unausgereift und unflexibel, und das wird für Unbeständigkeit und Ausschuss sorgen", erklärt Wicht. "Wir von iSuppli schätzen, dass die Versorgungskette aktuell zu mehr als 90 % auf Lieferverträgen beruht, die fest ausgehandelt sind und einer verändernden Nachfrage nicht angepasst werden können. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage in der Versorgungskette wird, zumindest über einen längeren Zeitraum, kaum zu erreichen sein, was in den nächsten zwei Jahren für extreme Ausschläge bei Beständen und Preisen sorgen wird. Danach wird das Angebot die Nachfrage so stark übertreffen, dass alle Verträge und Verkaufskanäle neu organisiert werden müssen", fasst Wicht zusammen. Die Probleme innerhalb der Versorgungskette würden zudem zu einer Zeit auftreten, in der der Markt ein stark wächst. Die Produktionskapazität für Solarzellen auf der Basis von Silizium-Wafern wird laut iSuppli von 6,2 Gigawatt (GW) im Jahr 2007 auf 17.8 GW im Jahr 2010 und auf 27,5 GW im Jahr 2012 wachsen. Die Produktion von Polysilizium werde jedoch noch schneller wachsen, nämlich von 5,7 GW im Jahr 2008 auf 19,4 GW im Jahr 2010 und 2012 sogar 37,6 GW erreichen.

      Zunehmende Eigenproduktion von Wafern durch Solarzellen-Hersteller erwartet

      Die fallenden Preise und der erwartete Angebotsüberhang von Polysilizium könnten laut iSuppli Wafer-Herstellern nutzen, die das Solar-Silizium einkaufen. Dennoch könnte der Markt für reine Photovoltaik-Wafer ein immer weniger lukratives Geschäft werden. "Das Geschäft mit SolarWafern ist ebenso verlockend wie gefährlich", fügt Wicht hinzu. "Das aktuelle Geschäft wird angetrieben von Gewinnen aus dem Verkauf von knappem Polysilizium. Tatsächlich ist die Produktion eines Wafers technisch sowohl Siliziumproduzenten als auch Solarzellen-Herstellern möglich. Möglicherweise werden Unternehmen aus beiden Bereichen selbst Wafer produzieren und versuchen, die Gewinnspannen dieses Schrittes der Versorgungskette zu minimieren", so Wicht. Ab 2012 könnte sich der Solarwafer-Markt nach einem vollständigen Preisverfall wieder stabilisieren, erwartet iSuppli.

      18.11.2008 Quelle: ISuppli Corp.

      +++++

      18.11.2008, 16:59 Uhr

      Solarwaferhersteller MEMC Electronic Materials passt Umsatzprognose für Q4 an :look:

      St. Peters, USA - Der amerikanische Hersteller von Solar-Wafern Electronic Materials, Inc. hat seine Umsatzziele für das vierte Quartal reduziert. Das Unternehmen geht nunmehr von einem Umsatz von etwa 500 Mio. Dollar (plus/minus 25 Mio. Dollar) im vierten Quartal aus. Ursprünglich lag das Umsatzziel bei 540 bis 600 Mio. Dollar. Die Reduzierung der Unternehmensziele führt MEMC auf das ungünstige wirtschaftliche Klima zurück.

      © IWR, 2008

      +++++

      Wacker Falls After U.S. Rival MEMC Electronic Cut Sales Target :look:

      By Sheenagh Matthews

      Nov. 18 (Bloomberg) -- Wacker Chemie AG, a German maker of consumer chemicals and silicon wafers used in microchips, fell the most in six weeks in Frankfurt trading after U.S. rival MEMC Electronic Materials, Inc. cut its quarterly sales target.

      Wacker declined as much as 17 percent to 65.22 euros, its steepest intraday slide since Oct. 6. MEMC Electronic cut its sales forecast by as much as 17 percent, citing weak demand in the semiconductor market and pricing pressure in the solar industry.

      ``The weak macroeconomic environment has continued to deteriorate, and has had an increasingly negative effect on the semiconductor and solar markets over the past few weeks,'' Marshall Turner, interim chief executive officer of MEMC, said in a statement late yesterday.

      Wacker, based in Munich, traded down 14 percent at 67.45 euros as of 11 a.m. local time. The stock has lost 66 percent this year, cutting the company's market value to 3.52 billion euros ($4.4 billion).

      To contact the reporters on this story: Sheenagh Matthews in Frankfurt at smatthews6@bloomberg.net.

      Last Updated: November 18, 2008 05:03 EST

      +++++

      ReneSola mit fulminantem Umsatzwachstum - Ausblick enttäuscht :look:

      IT-Times
      JIASHAN - Der chinesische Solarspezialist ReneSola Ltd (NYSE: SOL, WKN: A0NBAR) kann im vergangenen dritten Quartal 2008 seine Umsatzerlöse signifikant ...

      http://www.it-times.de/news/nachricht/datum/2008/11/18/renes…

      Zusammenfassung:

      - Umsatz +197%
      - Gewinn +153,
      - Produktionssteigerung letztes Q +23%
      - Siliziumverbrauch sank auf 6,1g/Wp :D
      - Umsatzerwartung gesenkt von 698 Mio. USD auf 640-670 Mio. USD
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 17:15:24
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      SolFocus arbeitet in Spanien mit Abengoa Solar ...

      03.11.2008 | 15:33 Uhr
      SolFocus und EMPE Solar schliessen Vertrag über US$103 Millionen für ein 10+MW Projekt zur öffentlichen Energieversorgung ab :look:


      - Grösster CPV Vertrag in der EU mit einer Leistungskapazität, die den Energiebedarf einer Stadt mit 40.000 Einwohnern abdecken kann



      SolFocus, ein Anbieter von Concentrator Photovoltaic (CPV) Solarenergiesystemen, gab heute bekannt, dass es einen Vertrag über 103 Millionen USD (80 Mio. Euro) mit EMPE Solar zur Installation von über 10 Megawatt (MW) CPV Solarenergieprojekten an mehreren Standorten in Südspanien bis Ende 2010 unterzeichnet hat. Die CPV Systeme von SolFocus verwenden eine bewährte Kombination hochleistungsfähiger PV Zellen mit modernster Optik, um eine hohe Ergiebigkeit der Sonnenenergie zur kommerziellen, industriellen und öffentlichen Nutzung und zu konkurrenzfähigen Preisen zu bieten. Dieses CPV Technologie Projekt wird das grösste seiner Art in Europa sein und wird den Energiebedarf einer Stadt von etwa 40.000 Einwohnern abdecken können.

      "Die hohe Energiedichte und Ergiebigkeit von CPV ist ein idealer Lösungsansatz für den spanischen Markt, und wird mehr saubere, zuverlässige Energie bei gleichzeitig geringer Landnutzung und niedrigen Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer der Anlage liefern", sagte Gary D. Conley, CEO und Vorsitzender von SolFocus. Inc. "Während wir weiterhin an Kostensenkungen arbeiten, um mit fossilen Energieträgern konkurrenzfähig zu werden, spielen hochentwickelte Partner wie EMPE Solar eine wichtige Rolle dabei, im gesamten Mittelmeerraum neue Wege zu beschreiten".

      Der SolFocus-EMPE Vertrag kam zustande, nachdem SolFocus erst kürzlich zwei grossangelegte CPV Projekte für das Institute of Concentration Photovoltaic Systems (ISFOC) in Spanien fertiggestellt hat. Mit dem 3 MW ISFOC Projekt hat SolFocus gezeigt, dass CPV dazu in der Lage ist, aggressive Energieproduktionsziele zu erfüllen, wobei gleichzeitig die allgemeine Zuverlässigkeit und Effizienz des Systems unter Beweis gestellt wurde.

      Eduardo Goicoechea und Sebastian Sagues, Partner bei EMPE Solar, äusserten sich wie folgt: "EMPE Solar ist bestrebt, nur die innovativsten Lösungen einzusetzen, um die Energiekosten für unsere Kunden zu reduzieren. SolFocus hat den Wertvorteil seiner Technologie in unserer Region unter Beweis gestellt, und wir sind zuversichtlich, dass wir damit unsere Kostenziele für eine Energieproduktion ohne Kohlenstoffe schnell erreichen werden".

      Die CPV Technologie, eine rasche wachsende, marktverändernde Energietechnologie, ist überwiegend auf den Einsatz in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung ausgerichtet. Die CPV Anlagen von SolFocus verwenden allgemein verfügbare, kostengünstige Materialien wie Glas und Aluminium, um hunderte von Megawatt an Solarenergie schnell zum Einsatz zu bringen. Mit Hilfe von Spiegeln und moderner Reflexionsoptik konzentrieren die Module von SolFocus die Sonnenstrahlen mit einem Faktor von 500 auf eine kleine, hochleistungsfähige Solarzelle, was bedeutet, dass man nur etwa 1/1000 das Materials braucht, das für traditionelle PV-Systeme eingesetzt werden muss. Die SolFocus Kollektoren sind in ein hochentwickeltes System integriert, das den Lauf der Sonne nachverfolgt und Energieproduktion während des ganzen Tages gestattet, womit ideale Voraussetzungen geschaffen sind, die Spitzenbedarfsperioden abzudecken.

      Das SolFocus CPV System ist zu 95% wiederverwertbar, da es überwiegend aus Aluminium und Glas besteht. In seinem ersten Betriebsjahr wird diese 10 Megawatt Anlage den Ausstoss von 27.000 Tonnen CO2 verhindern, die bei traditioneller Energieproduktion mit fossilen Brennstoffen entstehen würden. Die Technologie bietet ausserdem die beste CO2-Bilanz aller Solarenergieanlagen und profitiert von ausgereiften Produktionsprozessen und Werkzeugen, die in der Auto- und Elektroindustrie eingesetzt werden.

      Homepage ...
      http://www.solfocus.com/index.php
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 16:33:22
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      23.10.2008
      Studie: Deutsche Bank sieht im Klimawandel wirtschaftliche Chance :look:



      Die Deutsche Asset Management (DeAM) hat heute (23.10.) eine Forschungsarbeit publiziert, die zu der Erkenntnis gelangt, dass trotz der aktuellen Rückschläge auf den Finanzmärkten die zunehmende Geschwindigkeit der globalen Erwärmung Regierungen zu größeren Investitionen in die Linderung des Klimawandels und in die Anpassung daran zwingen wird.

      „Investieren in den Klimawandel 2009 – Notwendigkeit und Chancen in turbulenten Zeiten“ – verfasst vom globalen Researchteam „Klimawandelinvestitionen“ der DeAM – bietet einen detaillierten analytischen Überblick zum Verständnis der Investitionsmöglichkeiten in den Klimawandel. Die Untersuchungen besagen, dass der wirtschaftliche Abschwung allen Regierungen der Industrienationen weltweit eine gute Möglichkeit bietet, die Ausgaben für „grüne“ Infrastruktur als Antrieb zur Vermeidung einer schwerwiegenden Rezession zu steigern.

      Mark Fulton, Leiter des Researchs zum Thema Klimawandelinvestitionen bei der DeAM sagte hierzu: „Die gegenwärtige Krise macht aus der Notwendigkeit den Klimawandel zu bekämpfen eine Gelegenheit, um Wachstum durch Investitionsmöglichkeiten zu fördern.“ Er fügte hinzu: „Die Förderung von Investitionen in erneuerbare Energien steht im Vordergrund.

      Energieeffizienztechnologien sind höchst wünschenswert in Zeiten in denen die Konjunktur von einer Rezession bedroht wird. Infrastrukturanreize können direkt an klimasensible Sektoren wie Energieversorgungsnetze, Wasser, Gebäude und öffentlichen Verkehr gebunden sein – diese stellen ein riesiges Segment für die Entwicklung neuer Technologien und Arbeitsplätze dar. Die Regierungen haben eine historische Gelegenheit vor Augen – die „Klimabeständigkeit ihrer Wirtschaft“ zu gewährleisten – durch die Erneuerung der Infrastruktur als wichtigste Gegenmaßnahme zu jedem wirtschaftlichen Abschwung.“

      Die Untersuchung belegt, dass sich die Debatte rund um die Klimaveränderung verschiebt: Die Kosten und Risiken rücken in den Hintergrund der Frage, wie man an den Gelegenheiten partizipieren kann. Die Klimawandelsegmente sind extrem gut geeignet sowohl für die öffentlichen Kapitalmärkte als auch speziell für private Märkte (z.B. Venture Capital, Private Equity, Infrastruktur und Holzverarbeitung). Kevin Parker, Leiter des weltweiten Asset-Management-Bereichs der Deutschen Bank und Mitglied des Group Executive Committee der Deutschen Bank, erklärt hierzu, dass dies nicht die Zeit für Regierungen sei, sich aufgrund des aktuell schwierigen Marktumfeldes vom Klimawandel abzuwenden.

      Parker merkt an, dass neueste wissenschaftliche Studien ergeben haben, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre den Höchststand der vergangenen 800.000 Jahre erreicht hat und die globale Erwärmung sich somit möglicherweise nur wenige Jahre von einem Punkt ohne Umkehr befindet. Eine sofortige Reaktion sei notwendig.

      Um Anreize für die Investition von privatem Kapital in Technologien zur Linderung oder Anpassung an den Klimawandel zu schaffen, müssten die Regierungen vorteilhafte regulative Rahmenbedingungen entwickeln – insbesondere einen globalen CO2-Preis. Parker fügt hinzu: „Das Ziel muss die Schaffung eines transparenten, langfristigen gesetzlichen Regelwerks zur akkuraten Preisbildung von CO2 und zur Förderung der Entwicklung von Alternativen sein.

      Sofern Regierungen die Notwendigkeit zur Errichtung des angemessenen regulativen Umfeldes erkennen, werden Investoren die Möglichkeiten verstehen und sich am Markt engagieren. Trotz der Ernsthaftigkeit der aktuellen Finanzkrise kann diese dennoch überwunden werden und sollte daher nicht als Entschuldigung zur Untätigkeit dienen.“ Wichtige Abschnitte des zweiteiligen Dokumentes beinhalten: Teil I untersucht den Investitionshorizont des Klimawandels.

      • Der Klimawandel ist eine große und wachsende Investitionsgelegenheit.

      • Klimawandelsektoren sind auch von der Volatilität der Kreditkrise beeinflusst. Unter der Voraussetzung staatlicher Unterstützung sollten diese sich gut erholen; Wertschöpfung besteht bereits in vielen Branchen.

      • Klimaveränderung – in Kombination mit Energiesicherheit – wird eine wichtige Rolle in den Anstrengungen der Regierungen zur Konjunkturbelebung in 2009 spielen.

      • Die DeAM erwartet langfristig eine Wiederkehr der hohen Öl- und Gaspreise, aber schwächere Kohlepreisen. CO2-Preise werden mit ihrer Einführung zum bedeutendsten unterstützenden Element für die Gewährleistung des Einsatzes sauberer Energie. Teil II untersucht das Zusammenspiel der Regulierung mit der zugrundeliegenden Dynamik von Technologiekosten und Energiepreisen.

      • Staatliche Regulierung (inklusive CO2-Bepreisung), traditionelle Regulierung (Mandate und Subventionen) und Innovationspolitik (Anreize und Subventionen) sind die wesentlichen Triebfedern der Investmentchancen in den Klimawandel.

      • CO2-Preisbildung ist der wichtigste Faktor langfristiger und marktbedingter Klimaveränderungspolitik.

      • Saubere Technologien entwickeln sich in ihrer Breite und Tiefe. Es ist wichtig den Stand ihrer Entwicklung für Investitionszwecke zu verstehen. Für Venture Capital liegt der Fokus bei jeder Technologie auf der Entwicklung entlang der Kosten- Lernkurve.

      • Der langfristig nachhaltigste Break-Even-Punkt für erneuerbare Energien ist der Zeitpunkt der wirtschaftlichen Lebensfähigkeit ohne Subventionen, allerdings mit einem CO2-Preis der die fortwährende Wirtschaftlichkeit bei volatilen Energiepreisen gewährleistet.

      Die DeAM hat die Grundsätze für verantwortungsbewusste Investition der Vereinten Nationen (UN PRI) unterzeichnet. Diese sechs Leitsätze sind freiwillig und bieten dabei die Rahmenbedingungen für Investoren, um Umwelt-, Sozial- und Corporate- Governance-Aspekte in ihre Investmentaktivitäten zu integrieren. Zu Beginn des Jahres 2008 verzeichneten die UN PRI bereits knapp 200 Unterzeichner – stellvertretend für mehr als 10 Billionen US Dollar an verwalteten Vermögenswerten.

      Zur Steigerung des Investorenbewusstseins ist die DeAM zudem dem Investorennetzwerk Klimarisiko (INCR) beigetreten. Das INCR ist ein weltweites Netzwerk von institutionellen Investoren und Finanzinstitutionen zur Förderung des Verständnisses für finanzielle Risiken und Investitionschancen die sich durch den Klimawandel ergeben. Gegründet während des ersten Gipfels für institutionelle Investoren der Vereinten Nationen im November 2003, umfasst das INCR mittlerweile über 60 Investmentinstitutionen die gemeinsam knapp 5 Billionen US Dollar an Assets verwalten.

      Quelle: Deutsche Bank AG :rolleyes:

      http://www.klimaktiv.de/article154_6989.html
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 15:15:17
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.990.562 von lieberlong am 18.11.08 14:26:07Was würde wohl BP für seine Solarsparte haben wollen :confused:


      Ihr Geschäft in Indien mit Tata wäre schon einen Blick wert, wenn sie auch dort schließen wollen. Indien - ein riesen Markt und mit einem einheimischen Partner wie bereits in Südkorea. Auch die Windkraft Industrie hat das erkannt. Gamesa plant z.B. neben USA und China dort eigene Fabriken, jedoch auch mit einheimischen Partnern. Man ist daher vorsichtig und will in JV nicht die neuste Technik einsetzen. :look:


      Tata BP Solar has a fully integrated Solar Manufacturing Plant, including Cell Manufacture, Module Assembly and Balance of Systems (BOS), all at one site. The design and integration of PCU, Charge Controller and related electronics as well as the integration of the rest of BOS in the facility, makes it a complete Solar Solution Provider.

      Tata BP Solar’s manufacturing facilities for Solar Photovoltaic and Solar Thermal Products and Systems are located in Bangalore and are the largest of their kind in the country. The sophisticated and most modern 52 MW Solar Cell manufacturing plant is India’s first and places the company firmly on the solar world map. The company would be adding 128 MW to its capacity in early 2008 to augment the capacity to 180 MW. This is a part of its mega expansion plan to ultimately realize a manufacturing capacity of 300 MW by 2010.

      Tata BP Solar’s Module Manufacturing Facility is one of the largest of its kind in the world! With the addition of 60 MW in 2007, the manufacturing capacity has been enhanced to 105 MW. :rolleyes:

      Homepage Tata BP Solar ...
      http://www.tatabpsolar.com/manufacturing_facilities.html

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      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:32:34
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      • 14:30 US Erzeugerpreisindex Oktober :look:
      • 14:55 - US Redbook (Woche)
      • 15:00 - US Internationale Kapitalströme September
      • 15:00 - EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
      • 16:00 - ! US State Street Investor Confidence Index November
      • 19:00 - US NAHB/WF Hausmarktindex November
      • 19:00 - US Auktion 4-wöchiger Bills
      • 23:00 - US ABC Verbrauchervertrauen (Woche)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:26:07
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.918 von bossi1 am 18.11.08 13:34:58Was würde wohl BP für seine Solarsparte haben wollen? Die könnten es doch wie Shell damals machen!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:34:58
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.288 von lieberlong am 18.11.08 12:43:27The Sydney plant accounts for about 17 percent of BP Solar's total manufacturing capacity of about 300 megawatts, Mark Twidell, BP Solar regional director, told reporters on a conference call. The lost capacity will be taken up by BP Solar plants in China, India, Spain and the U.S., he said.


      Nun doch wieder in Spanien wegen der nahen Grid Parity ? :confused:
      BP storniert den Bau der gepanten 300 MW Solarfabrik in Puertollano in Spanien nach bereit gemeldeten Verzögerungen. Es sollten im ersten von zwei Bauabschnitten 93 Mio. € investiert werden für 500 Mitarbeiter und im zweiten Abschnitt wollte man verdoppeln. BP Solar hat die globale geschäftliche Strategie überdacht und begründet damit die Sornierung des Projektes. ... die Entscheidung ist eine klare Antwort auf den geplanten 300 MW Cap vom span. Industrie Ministerium. :rolleyes:

      BP Solar cancela la construcción de su nueva fábrica en Puertollano (Ciudad Real)

      CIUDAD REAL, 15 Ago. 2008 (EUROPA PRESS) -

      La empresa BP Solar ha hecho público que ha decidido cancelar la construcción de su nueva fábrica de paneles solares que tenía previsto poner en funcionamiento en el polígono de La Nava III en Puertollano (Ciudad Real).

      A través de un comunicado, la empresa, que tenía previsto invertir unos 93 millones de euros y crear unos 500 empleos, en una primera fase, atribuye su decisión a que ha revisado recientemente su estrategia global de fabricación.

      En este sentido, se señala que la decisión responde únicamente a criterios de negocio, a la vez que la empresa agradece al Ayuntamiento de Puertollano, a la Junta de Castilla-La Mancha y al Gobierno español el esfuerzo realizado y el apoyo recibido para el proyecto.

      El pasado mes de mayo, la compañía anunciaba también un retraso en el comienzo de la construcción de la fábrica y renunciaba a las ayudas de 18 millones de euros que le habían sido otorgados dentro de plan especial para las comarcas del carbón, el Plan MINER, aunque no renunciaba a solicitar estas ayudas el próximo año.

      BP Solar, división de BP Alternative Energy, perteneciente al grupo BP, es una línea de negocio que diseña, fabrica y comercializa productos que utilizan la energía solar para generar electricidad en una amplia gama de aplicaciones en el área residencial, comercial e industrial.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:59:43
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.384 von topdollar am 18.11.08 10:20:19Silizium-ingots-wafer-zelle-module-Projekte (Solarparc)-Verkauf von kWh -Recycling. ;)

      Ich sehe, Du hast auch Solarparc nicht bei den Asbeck Visionen vergessen. Ich bin zwar dort nicht investiert (mag keine marktengen Aktien), aber auch Anton Milner geht mit Q-Cells international einen ähnlichen Weg wie das Frank Asbeck mit Solarparc vorgemacht hat. :rolleyes:

      ++++

      Neues Geschäftsfeld: Projektierung großer Photovoltaik-Anlagen

      Um bestehende und zukünftige Absatzmärkte noch besser zu verstehen und zu erschließen, hat die Q-Cells AG im Jahr 2007 die Q-Cells International GmbH mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen gegründet. Diese 100%ige Tochtergesellschaft wird als Entwickler von großen Freiflächen- und Auf-Dach-Anlagen tätig werden. Hierzu wird die Q-Cells International im Wesentlichen auf die Dünnschicht-Modulproduktion der Q-Cells-Tochtergesellschaften zurückgreifen. Ein erstes Projekt in Sachsen-Anhalt ist bereits in der Umsetzung. Für das laufende Jahr 2008 erwartet Q-Cells durch die Tätigkeit der Q-Cells International einen Umsatzbeitrag von 25 Mio. nach Konsolidierung, im Jahr 2009 sollen es 50 Mio. nach Konsolidierung werden.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:43:27
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.143 von bossi1 am 18.11.08 12:33:25BP Solar to Shut Sydney Production Plant to Cut Costs (Update2)

      By Angela Macdonald-Smith

      Nov. 18 (Bloomberg) -- BP Plc, Europe's second-biggest oil company, said it will close its solar power equipment manufacturing plant in Sydney at the end of March to focus operations on lower-cost locations.

      About 200 jobs will be lost from the plant at Sydney Olympic Park, which produces solar photovoltaic cells and panels, BP Solar said today in an e-mailed statement. BP Solar will retain its sales and marketing team in Australia.

      The move follows BP's decision earlier this month to end planned wind power projects in India, China and Turkey to focus on onshore plants in the U.S. as it concentrates resources on larger-scale ventures. The most modern solar PV manufacturing sites are as much as 20 times larger than the 50-megawatt-a-year capacity Sydney plant, BP said.

      ``Most of the new plants going worldwide now are about one gigawatt, so the BP plant is really small fish in the present market,'' said Vernie Everett, at the photovoltaics group at the Australian National University's College of Engineering and Computer Science. ``Part of the problem is they are running out of space at the Homebush site.''

      The Sydney plant accounts for about 17 percent of BP Solar's total manufacturing capacity of about 300 megawatts, Mark Twidell, BP Solar regional director, told reporters on a conference call. The lost capacity will be taken up by BP Solar plants in China, India, Spain and the U.S., he said.

      Solar's Challenge

      In February, BP said it planned to invest about $1.5 billion in alternative energy projects this year, accelerating a 10-year business development program.

      ``The challenge for solar power is to reduce its costs to the level at which it competes on an equal footing with conventional electricity delivered through the power grid,'' Reyad Fezzani, global chief executive officer of BP Solar, said in the statement. ``We've looked at all options in our Sydney manufacturing site and the physical location, lack of expansion potential and lease agreements just don't make it competitive.''

      The distance of the Sydney plant from raw materials suppliers and from the major solar PV markets increases costs for the Homebush site because all the raw materials and ``the bulk'' of the finished products have to be flown in and out, Twidell said.

      ``We have to lower the price of our products to compete,'' Twidell said. ``We've got to get lower-cost product into the market for the solar industry to grow.'' The decision has nothing to do with Australian government policy or with the global financial crisis, he said.

      Renewable Target

      Earlier this year, BP valued its alternative energy business at $5 billion to $7 billion. The solar market is expanding at more than 30 percent a year, even amid a worldwide constraint on solar-grade silicon, BP estimates.

      BP's decision highlights the need for the Australian government to ``provide certainty'' by delivering on a promise to expand the nation's target for renewable energy use, Matthew Warren, chief executive of the Clean Energy Council, an industry group, said in a separate statement.


      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601072&sid=a6YKUNur…
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