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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5935)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 21.10.08 12:03:52
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.636.305 von lieberlong am 20.10.08 22:20:30JSSI (850/1.000t) sollen 20% des Bedarfs decken und die 1.000t aus dem Recycling 40%! Dazu Wacker extra als grössten Lieferanten?

      Mit einer vollen Jahresproduktion könnte JSSI (850 to) mit dem Recycling (1.200 to) "zusammen" mehr als 40% des Silizums für die Waferfertigung in 2008 herstellen. Leider hat JSSI erst im August mit der vollen Produktion begonen. Daher ist in 2008 bei möglichen 850 to/Jahr nicht mehr als 300 to zu erwarten zuzüglich von 1.200 to aus dem Recycling = 1.500 to. Bei einer erwarteten Waferproduktion von 450 MW inkl. Hillsboro für 2008 ergibt sich bei 10,5 g/Wp ein Bedarf von ca. 4.700 to. Durch den Ausbau in 2009 und 2010 steigt der Silizium Bedarf und somit die SWV Nachfrage bei Wacker.

      Eine Zusammenstellung mit Ausbau Daten vom CFO P. Koecke
      und unter Berücksichtigung von Silizium Einsparungen bei RGS


      ____2008______2009______2010

      __450 MW___ 750 MW___1250 MW (Waferproduktion)


      _4700 to___7800 to___7800 to (Si 10,5 g/Wp)

      _____________________2700 to (Si 5,4 g/Wp 500 MW RGS Wafer)

      _4700 to___7800 to__10500 to (Gesamtbedarf Silizium)

      Selbstversorgung Silizium

      __300 to___1000 to___1000 to (JSSI, Silizium Produktion)

      _1200 to___1200 to___1200 to (Silizium aus Recycling)

      ______________________500 to (Scheuten JV UMG Silizium)

      __ 32%_______28%________26%__(Selbstversorgung in % mit Silizium)


      +++++

      Leider gibt es keinerlei Angaben, bezüglich der Si-Versorgung von Hillsboro durch Hemlock. Ohne die damalige SES-Analyse durch Herrn Dr. Blumenthal (die einzig lesenswerten Analysen überhaupt), wüssten wir noch nicht mal davon.

      Bei 100 MW braucht Hillsboro erste einemal 1.050 to/Jahr. Leider gibt es zu Hemlock keine Lieferdaten, anders als zu DC Chemical, wo Dr. Blumenthal 1.000 to pro Jahr ab 2008 bis 2016 annimmt. Bis 2010 erwartet er zudem eine mögliche Eigenproduktion von 3.200 to , die sich evt. so verteilt:

      JSSI 1.000 to, Recycling 1.200 to und UMG mit Scheuten 1.000 to.

      Wenn im Jahr 2010 3.200 to selbst produziert werden, DC Chemical und Hemlock je 1.000 to liefern, bleibt noch eine mögliche Liefermenge von 5.300 to, (371 Mio.USD) die man auf Lieferanten wie Wacker oder Hemlock aufteilen kann. Mal sehen wer von den beiden dann an einem Lizenzgeschäft mit der JSSI Technik interessiert ist. Läuft das Solarworld Spiel bei RGS (und Sunergy) nicht ähnlich? :rolleyes:

      Blumenthal Aussagen:

      (..) Der Aufbau der integrierten Produktionsstätte in Hillsboro, USA, lasse SolarWorld zu einem der größten Produzenten im zentralen Wachstumsmarkt USA aufsteigen. SolarWorld beziehe Solarsilizium vom US-Produzenten Hemlock in USD und werde einen Großteil der Produktion im USD-Raum verkaufen. Damit bestehe ein natürlicher Hedge, der das Unternehmen weitgehend gegen EUR/USD-Wechselkursschwankungen absichere.

      Gemeinsam mit der koreanischen SolarPark Engineering werde bis 2009 eine Modulproduktion mit einer anfänglichen Kapazität von 120 MW errichtet. Das Joint Venture solle den wachsenden asiatischen Markt erschließen, insbesondere Südkorea sei mit seiner Einspeisevergütung und relativ hohen Sonneneinstrahlung ein schnell wachsender Solarmarkt. SolarWorld werde damit in 2009 in allen drei großen Wirtschaftsregionen mit Produktionsstätten vertreten sein und damit zu den global produzierenden Solarkonzernen gehören.

      Die Kapazitäten für die Siliziumeigenproduktion würden von 1.200t in 2007 sukzessive auf 3.200t in 2010 ausgedehnt und würden den Konzern damit unabhängiger von den Siliziumlieferanten machen. Ein neuer Liefervertrag mit der koreanischen DC Chemical über Silizium für umgerechnet 600 MW erweitere die Siliziumbasis des Konzerns. (..)

      (..)SolarWorld habe den Abschluss eines weiteren Siliziumvertrages mit der koreanischen DC Chemical bekannt gegeben. Der Vertrag habe eine Laufzeit bis 2016 und einen Wert von USD 580 Mio. Werde ein Preis von USD 70/kg Silizium unterstellt, entspräche dies einer Siliziummenge von gut 8.000 t bzw. durchschnittlich 1.000 t p.a. Bei einem angenommenen Siliziumbedarf von im Schnitt 7 t/MW entspräche dies ca. 140 MW Wafern p.a. (..)



      ... 7to/MW könnten mit RGS und weiteren Verbesserungen (Wirkungsgrad) den mittleren Siliziumverbrauch in der Gesamtproduktion ab 2010 bei Solarworld darstellen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 22:20:35
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      +++ Live-Ticker zur Finanzkrise 22.03 Uhr +++
      Dow gewinnt mehr als 400 Punkte :look:

      Die Aussichten auf eine neue Konjunkturspritze haben der Wall Street kräftige Aufschläge beschert. US-Nobelpreisträger Stiglitz soll die Uno in Sachen Frinanzkrise beraten. FTD.de protokolliert die Ereignisse der Finanzkrise.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Live…
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 22:20:30
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.954 von bossi1 am 20.10.08 21:55:15Tja, welcher Partner würde mehr Sinn machen (oder besser gesagt, welcher Standort)? Ich persönlich glaube aber an keinen künftigen JSSI-Partner!

      Aber in den vorher geposteten Zahlen stimmt sowieso einiges nicht!

      JSSI (850/1.000t) sollen 20% des Bedarfs decken und die 1.000t aus dem Recycling 40%! Dazu Wacker extra als grössten Lieferanten?

      Dass man quasi wöchentlich mehr Si braucht, ist klar. Aber FG I erreicht in den nächsten Woche die Volllast und FG II muss erst noch hochgezogen werden. Also ist der jetzige "Si-Fresser" erstmal Hillsboro. Leider gibt es keinerlei Angaben, bezüglich der Si-Versorgung von Hillsboro durch Hemlock. Ohne die damalige SES-Analyse durch Herrn Dr. Blumenthal (die einzig lesenswerten Analysen überhaupt), wüssten wir noch nicht mal davon.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 21:55:15
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.631.617 von bossi1 am 20.10.08 16:02:28Das gleiche Szenario könnte aber auch in den USA mit Hemlock Geltung bekommen.
      ... auch Hemlock hat es durch hohe Kundennachfrage sehr eilig mit dem Aufbau neuer Silizium Produktionen.


      June 2008
      Hemlock Semiconductor Expansions Bringing New Polysilicon Supply to Solar and Semiconductor Industries :look:


      $1.5 billion in announced expansions beginning to come online

      Hemlock Semiconductor Corporation has begun production at its new polysilicon facility that will nearly double its output of polycrystalline silicon (polysilicon) to serve the needs of the semiconductor and fast-growing solar energy industries.

      This new facility – part of a $1.5 billion expansion of the company's Hemlock, Mich. (U.S.) site announced last year – will produce approximately 9,000 metric tons of new polysilicon capacity, bringing the company’s annual capacity to approximately 19,000 metric tons by the end of 2008 and making it the largest single polysilicon facility in the world.

      “Delivering polysilicon from our new facility as quickly as possible was essential to meet our customers’ expectations," said Hemlock Semiconductor President and CEO Rick Doornbos. "These customers have put a lot of faith in us and the additional quantities of silicon feedstock will enable them to advance solar technology throughout the globe.”

      Hemlock Semiconductor expects to complete an additional expansion with operations and supply beginning in 2010. This expansion will increase the total capacity from the Hemlock site to 36,000 tons by the end of 2011.

      “Hemlock Semiconductor’s more-than 40 years of technical and manufacturing expertise to supply high-purity polysilicon to the semiconductor and solar industries was critical to our successful construction and operation of this new, world-class operation," said Doornbos. "We are proud of our team for successfully completing this expansion on-time and within budget.” Hemlock Semiconductor is continuing its search for a second location to potentially build a new manufacturing facility. Collaborative efforts with customers are underway and may lead to further expansions as the company expects high demand for its materials to continue.

      “As a leading manufacturer of polycrystalline silicon, we feel honored to be working so closely with our customers, who represent many of the global leaders in both the solar and electronics industries," said Doornbos. "Our goal is to use our polysilicon expertise to help them secure a long-term supply of high-purity silicon to meet their growth objectives.”

      Hemlock Semiconductor is a joint venture of Dow Corning Corporation and two Japan-based firms, Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. and Mitsubishi Materials Corporation. In solar applications, polycrystalline silicon is the cornerstone material used to produce solar cells that harvest renewable energy from light rays. In addition to serving the solar energy market, polysilicon is also used in the production of semiconductor devices used in computers, cell phones and other electronic applications.

      About Hemlock Semiconductor Corporation

      Hemlock Semiconductor Corporation (www.hscpoly.com) is the world's leading provider of polycrystalline silicon and other silicon-based products used in the manufacturing of semiconductor devices and passive solar cells and modules. Headquartered in Hemlock, Michigan, Hemlock Semiconductor is owned in majority and managed by Dow Corning Corporation.

      http://www.hscpoly.com/content/hsc_comp/HSC_News_Expansion20…
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 18:08:42
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Photovoltaik Spanien: Die erste Eintragungsrunde für den neuen Einspeisetarif hat begonnen!
      Original-Pressemitteilung vom 20.10.2008

      Madrid (iwr-pressedienst) - In Spanien läuft seit dem 15. Oktober 2008 die Frist für die Teilnahme an der ersten Eintragungsrunde ("convocatoria") zur Vergabe des neuen Einspeisetarifs an Photovoltaikprojekte. Die Frist läuft bis zum 15. November 2008. Spätestens am 16. Januar 2009 werden die Projekte verkündet, denen in dieser Eintragungsrunde der neue Tarif zugeordnet worden ist.

      Für die Berücksichtigung der Anträge spielt der Zeitpunkt der Antragstellung innerhalb der Frist keine Rolle. Es kommt also nicht darauf an, wer seinen Antrag zuerst eingereicht hat. Vielmehr ist es für die Vergabe des Einspeisetarifs entscheidend, welches Alter die wesentlichen Genehmigungen, Zuteilungen und Eintragungen haben. Die Antragsunterlagen können unter "http://www.mityc.es/es-ES/Servicios/OficinaVirtual/Procedimi… abgerufen werden.

      Zum Hintergrund: Die spanische Regierung hat am 26. September 2008 das neue Köngliche Dekret über die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen verabschiedet. Die Veröffentlichung im spanischen "Boletín Oficial del Estado" erfolgte einen Tag später, so dass das neue Königliche Dekret am 28. September 2008 in Kraft trat.

      Bekanntlich erhielten den alten Einspeisetarif nur solche Photovoltaikanlagen, die vor dem 29. September 2008 die endgültige Eintragung im sog. Besonderen Erzeugerregister ("RIPRE") erlangt hatten. Die neue Regelung ist also buchstäblich in letzter Sekunde in Kraft getreten.

      Das neue Königliche Dekret ("Real Decreto 1578/2008, de 26 de septiembre, de retribución de la actividad de producción de energía eléctrica mediante tecnología solar fotovoltaica para instalaciones posteriores a la fecha límite de mantenimiento de la retribución del Real Decreto 661/2007, de 25 de mayo, para dicha tecnología") bringt fünf ganz wesentliche Neuerungen mit sich:

      1. Die Photovoltaikprojekte werden neu aufgeteilt, und zwar in Dach- und Gebäudeprojekte zum einen, diese unterteilt in Projekte mit einer Nennleistung von weniger oder gleich 20 kW und solche mit einer höheren Nennleistung, und sonstige Projekte zum anderen. In letztere Kategorie fallen insbesondere die Freiflächenanlagen.

      2. Es wird ein neues Register eingeführt, mit dem den vollständig entwickelten Projekten vorab - also vor ihrer Verwirklichung - ein Einspeisetarif zugeordnet wird. Einen regulierten Tarif erhalten seit dem 29. September 2008 also nur noch diejenigen Projekte, die in dieses neue Register, das sog. "Register über die Vorab-Zuweisung der Vergütung" (Registro de Preasignación de Retribución - "RPR") eingetragen worden sind.

      3. Beim Einspeisetarif gibt es gleich mehrere Neuigkeiten: Die Neuregelung legt einen Einstiegstarif von 32 Cent pro kWh für die erste Eintragungsrunde in das RPR fest (mit Ausnahme der Dach- und Gebäudeanlagen mit einer Nennleistung von weniger als oder gleich 20 kW, die 34 Cent erhalten). Dies ist aber nur der Einstiegstarif für die erste Eintragungsrunde, schon in der zweiten kann sich dieser Einstiegstarif ändern, wenn in der ersten Eintragungsrunde mehr als 75% der ausgelobten Nennleistung in das RPR eingetragen werden. Desweiteren gibt es keine Aufteilung von Freiflächenanlagen in 100 kW-Projekte mehr. Freiflächenanlagen von einer Grösse von bis zu 10 MW werden vielmehr mit demselben Tarif vergütet. Schliesslich ist eine weitere Neuerung, dass der Tarif jetzt ausdrücklich nur noch für 25 Jahre gezahlt wird.

      4. Es werden Obergrenzen für die Eintragung in das RPR festgesetzt. Auszugehen ist dabei von den Basis-Obergrenzen für das Jahr 2009: In den vier jährlichen Eintragungsrunden sollen in 2009 maximal 133 MW an Freiflächenanlagen und 267 MW an Dach- und Gebäudeanlagen eingetragen werden (von denen 10% auf die Kleinanlagen und 90% auf die Anlagen > 20 kW entfallen). In den Folgejahren reduzieren oder erhöhen sich die Basis-Obergrenzen je nach Entwicklung des Einstiegstarifs. Über die Basis-Obergrenzen hinaus werden ausnahmsweise für die Freiflächenanlagen in 2009 zusätzliche 100 MW und in 2010 zusätzliche 60 MW ausgelobt. Insgesamt sollen in den Jahren 2009, 2010 und 2011 ca. 1.500 MW in das RPR eingetragen werden. 2012 soll dann über eine neue Vergütungsstruktur entschieden werden.

      5. Es muss jetzt für alle Anlagen der Aval über 500 Euro/kW hinterlegt werden. Nur bei den Kleinanlagen auf Dächern oder Gebäuden reduziert sich die Avalsumme auf 50 Euro/kW. Die Verpflichtung betrifft auch "Altanlagen", also solche, die nach den bisherigen gesetzlichen Vorschriften keinen Aval zu stellen hatten (insbesondere die Dachanlagen, aber auch die Freiflächenanlagen z.B. in Castilla-La Mancha!).

      Dies sind die wesentlichen Neuigkeiten des Königlichen Dekrets. Darüber hinaus sind eine Vielzahl weiterer Regelungen, insbesondere über die Funktionsweise des RPR (Reihenfolge der Eintragungen gemäss der Chronologie der Projektentwicklung), die Anpassungen des Einstiegstarifs, die Anpassungen und Ergänzungen der Basis-Obergrenzen geschaffen worden, die zum Teil schwer verständlich sind.

      Wichtig sind noch vier Bereiche, die nur kurz dargestellt werden sollen:

      a) Übergangsregelungen

      Es gibt einige Übergangsregelungen, die die Wirkungen des späten Zustandekommens der gesetzlichen Neuregelungen abmildern sollen: Für die zwei ersten Eintragungsrunden werden kurze Antragsfristen gesetzt, die für eine schnelle Rechtssicherheit bei denjenigen Anlagen sorgen sollen, die den Termin 29. September 2008 nicht haben einhalten können. Folgerichtig werden bei den ersten zwei Eintragungsrunden zuerst die Projekte eingetragen, die über die endgültige Eintragung im RIPRE verfügen (NB: Es lohnt sich also, auch nach dem 29. September 2008 die endgültige Eintragung weiterzuverfolgen).

      b) Rückforderung bereits hinterlegter Avale

      Nach dem Inhalt des Real Decreto 1578/2008 verschafft allein die Tatsache des Inkrafttretens der Neuregelung dem Anlagenentwickler die Möglichkeit, einen in der Vergangenheit hinterlegten Aval über 500 Euro/kW zurückzufordern. Wer allerdings den Antrag auf Eintragung seines Projekts in das RPR stellt, verliert diese Möglichkeit wieder.

      c) Ausführungsfrist

      Wer in das RPR eingetragen worden ist, hat eine Ausführungsfrist von einem Jahr einzuhalten, sonst wird das Projekt im RPR gelöscht und - vorbehaltlich besonderer Umstände - aus dem Aval vollstreckt.

      d) Weitere Voraussetzung für den Erhalt des Einspeisetarifs

      Ein besonderes Schmankerl hat sich der spanische Gesetzgeber mit der Einführung einer weiteren Voraussetzung für die Zuweisung des alten Einspeisetarifs vor dem 29. September 2008 erlaubt: Es sollen nur solche Projekte den Einspeisetarif des Real Decreto 661/2007 erhalten, die nicht nur vor dem 29. September 2008 die endgültige Eintragung im RIPRE erhalten hatten, sondern vor dem 29. September 2008 auch schon effektiv mit der Produktion und Einspeisung begonnen hatten. Bei dieser - rückwirkenden und deswegen zweifelhaften - Massnahme dürfte es sich um die Intention handeln, den alten Einspeisetarif dort wieder zu entziehen, wo die Erteilung der endgültigen Eintragung im RIPRE wegen des nicht vollständigen Abschlusses der Anlagenerstellung an sich nicht hätte erteilt werden dürfen.


      http://www.iwrpressedienst.de/Textausgabe.php?id=2946

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      Avatar
      schrieb am 20.10.08 16:02:28
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.631.225 von lieberlong am 20.10.08 15:30:25Das gleiche Szenario könnte aber auch in den USA mit Hemlock Geltung bekommen. :lick:

      Man kann besser mit Wacker oder Hemlock Geschäfte machen, als mit Chinesen, wenn man Patente vermarkten will. Die sind nur am Zugriff auf die Technik interessiert und das war es dann ...

      +++++

      15.10.2008 14:40 "Silizium bleibt teuer"
      Werden neue Herstellungsverfahren wie die direkte Reinigung von metallurgischem Silizium den Engpass bei Solarsilizium beseitigen? :look:


      Anne Kreutzmann vom Fachmagazin
      Photon zu den Aussichten.

      Anne Kreutzmann ist Chefredakteurin der Zeitschrift "PHOTON – das Solarstrom-Magazin".
      boerse.ARD.de: Die Industrie feilt an neuen Herstellungsverfahren zur Herstellung von Solarsilizium. Eines der Verfahren ist die direkte Reinigung von metallurgischem Silizium. Wie aussichtsreich ist das Verfahren?

      Kreutzmann: Dieses Reinigungsverfahren hat gegenüber dem herkömmlichen Siemensverfahren eine Reihe von Vorteilen: Der Produktionsprozess ist weniger energieintensiv und daher preiswerter. Auch die Anfangsinvestitionen sind geringer: Eine solche Fabrik kostet bei gleicher Produktionskapazität nur rund ein Zehntel der herkömmlichen Anlagen. Noch dazu kann man die Produktionsstraßen wesentlich größer bauen – bis zu zehnmal so groß ist kein Problem.

      Dadurch können größere Mengen Rohsilizium gereinigt werden. Die Anlagen werden außerdem viel schneller aufgebaut: Beherrscht der Hersteller den Prozess erst einmal, ist eine Fabrik für die direkte Reinigung von Silizium in einem Jahr fertig, eine Fabrik mit Siemens-Reaktoren erst nach zwei Jahren.

      Kreutzmann: Fabriken für direkt gereinigtes Silizium gibt es noch nicht von der Stange, jeder Hersteller feilt hier an seinem eigenen Prozess. Außerdem müssen noch Abstriche bei der Qualität des so genannten UMG-Siliziums gemacht werden, aber diese werden zunehmend geringer. Die Solarzellen, die aus dem Material hergestellt werden, erreichen inzwischen einen akzeptablen Wirkungsgrad, der nur noch unwesentlich geringer ist, als bei Solarzellen aus Siemens-Silizium.

      boerse.ARD.de: Durch die neuen Verfahren könnte der seit 3 Jahren bestehende Mangel an Solarsilizium beseitigt werden. Dann würden die Preise fallen. Schaufeln sich die Siliziumhersteller also selbst ein Grab?

      Kreutzmann: Nein. Das Angebot an Solarsilizium wird zwar sicherlich stark steigen. Nicht nur, weil etliche Hersteller dazu übergehen, Solarsilizium durch effizientere und preiswertere Verfahren zu gewinnen. Die Hersteller bauen auch ihre Kapazitäten massiv aus, neue Produzenten dringen in den Markt, die Herstellungsverfahren werden effizienter. Man ging bisher davon aus, dass der Engpass an Silizium daher 2009 oder spätestens 2010 beseitigt wird. Das erwarte ich aber nicht. Denn parallel zum steigenden Angebot steigt auch die Nachfrage, der Solarenergieboom geht weiter.

      boerse.ARD.de: Es ist also nicht mit einem Preisverfall bei Solarsilizium zu rechnen?

      Kreutzmann: Sicher kann es sein, dass die Preise etwas sinken werden – und damit auch die Preise von Solarmodulen. Aber selbst relativ geringe Preissenkungen haben zur Folge, dass neue Märkte erschlossen werden können, die einem weiteren Preisverfall entgegen wirken. Silizium wird deshalb auch in Zukunft mit Kusshand genommen werden. Es sieht also gut aus für die Siliziumhersteller, die weiter die Preise diktieren. Deren Gewinnmargen werden auch in den nächsten Jahren bei 50 Prozent liegen. Eine Herausforderung ist es allerdings für den Rest der Solarindustrie, die trotz hoher Siliziumpreise versuchen müssen, Solarstrom erschwinglicher zu machen.

      Das Interview führte Bettina Seidl.
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_314732


      ... wo fette Margen möglich sind, sind auch die Lizenzgebühren entsprechend lecker. So etwas sollte man zügig vermarkten, bevor jemand bei UMG eine bessere Lösung findet. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 15:30:25
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.631.114 von bossi1 am 20.10.08 15:18:51Denkbar wäre es schon. Das gleiche Szenario könnte aber auch in den USA mit Hemlock Geltung bekommen.
      Wir werden es sehen, auch wohin nächstes Jahr das Si von DC Chemical geliefert wird.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 15:18:51
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.715 von lieberlong am 20.10.08 14:37:29Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht eine Lizenzvergabe, durch die man dann schöne Provisionen erhalten könnte. :look:


      Ich hatte mehr an eine Lizenzvergabe gedacht und Solarworld bleibt weiter ein guter Silizium Kunde von Wacker. Das hat trotz Wacker JV mit Schott bis jetzt keine Probleme bei den Geschäften mit Wacker bereitet. Welche Marge "könnte" man mit einer 10.000 to Silizum Produktionen erwirtschaften? Durchaus übliche Lizenzgebühren um 25% der möglichen Marge könnten die Kasse von Solarworld´s Sunicon AG ohne großes Risiko füllen. Solarworld hat für ihre Siliziumprojekte doch keine AG für eine kleine 850 to Produktion bei JSSI, Siliziumrecycling und UMG mit Scheuten gegründet. Da wäre eine GmbH günstiger gewesen ... :rolleyes:

      (..) Die Sunicon AG ist verantwortlich für die Rohstoffsicherung des Konzerns und wird die Siliziumprojekte der SolarWorld AG führen und weiter ausbauen. Dazu zählt die Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG (JSSI), die 2008 die industrielle Gewinnung von Solarsilizium aufnehmen wird. Der Vorstand der Sunicon AG besteht aus Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandsvorsitzender des weltweit führenden Solarwaferherstellers und SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG, und Dr. Armin Müller, bisher verantwortlich für die Konzernforschung der SolarWorld AG. (..)
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:37:29
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.215 von bossi1 am 20.10.08 13:27:42Ein "mögliches" JSSI Projekt mit Wacker

      Wäre ich grob gesagt dagegen! JSSI hat das bessere Verfahren und braucht (imho) keine Wacker Chemie zur Kapazitätserweiterung. Wacker Chemie ist ja auch durch das JV mit Schott Solar direkter Konkurrent von Solarworld.
      Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht eine Lizenzvergabe, durch die man dann schöne Provisionen erhalten könnte.

      Ein neuer JSSI-Standort wäre durchaus in den USA denkbar, da man damit bis zur Volllast Hillsboro versorgen und auch noch fremdverkaufen könnte. Evonik unterhält ja schon drei Silan-Standorte in Übersee.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:00:49
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.630.215 von bossi1 am 20.10.08 13:27:42 Nünchritz ist nach Burghausen der zweite WACKER-Produktionsstandort, der künftig Solarsilicium herstellt. Sachsen ist eines der weltweiten Zentren der Solarindustrie.


      Datum: 09.02.2005

      Engpass Silizium?
      Neues Verfahren zur Siliziumproduktion :look:

      Auszüge aus Pressemitteilungen der Firma Wacker-Chemie GmbH und der Daily Times
      Kaum eine Branche meldet trotz schwieriger Wirtschaftslage so hohe Zuwachsraten wie die Solarindustrie: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz und andere, weltweit angekurbelte Fördermaßnahmen führten in den letzten Jahren zu einer mehrfachen Verdopplung der bestehenden Produktion. So erfreulich diese Entwicklung für die Solarbranche und den Umweltschutz auch sein mag, so gibt es doch ein schwerwiegendes Problem: Obwohl Quarz als Rohstoff für die Herstellung von Silizium-Solarzellen in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht, könnte es möglicherweise schon bald zum Silizium-Engpass kommen.

      Was sind die Ursachen?

      Die Solarindustrie bezieht ihr Silizium hauptsächlich aus der Halbleiterindustrie. Die Silizium-Produktionsstätten der Halbleiterindustrie produzieren pro Jahr knapp 20.000 Tonnen polykristallines Silizium, damit daraus Silizium-Einkristalle gefertigen werden, aus denen man wiederum die Scheiben (Wafer) für die Mikrochips sägt. Der einzige wesentliche Unterschied zwischen den Ausgangsmaterialien für die Solar- und für die Halbleiterindustrie ist, dass das Silizium für die Mikrochips noch hundertmal reiner sein muss als für eine Solarzelle. So darf es im Wafer unter 100 Milliarden Siliziumatomen höchstens ein einziges Metallatom geben - in einer Solarzelle reicht ein Wert von einer Milliarde zu Eins. Doch der grundsätzliche Fertigungsprozess für das polykristalline Silizium war bislang sowohl für die Elektronik- wie für die Solarindustrie fast identisch; er basiert auf dem so genannten Siemens-Verfahren, das vor 50 Jahren erfunden wurde. Für das derzeit produzierte Solar-Polysilizium wurde dieser Prozess zwar soweit modifiziert, dass er den Kostenanforderungen der Photovoltaik-Industrie entgegenkam. Die bestehenden Produktionsstätten reichen jedoch bei weitem nicht aus, den stetigen Anforderungen der Solarbranche zu entsprechen. Betrachtet man ferner, dass die Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage bis zu 40 % von den Kosten des Rohstoffs Silizium bestimmt werden, so wird klar, dass es dringend erforderlich ist, die Kosten für die Herstellung von Silizium zu senken, um konkurrenzfähigeren Solarstrom zu erzeugen.

      Die Firma Wacker-Chemie GmbH meldete in einer Pressemitteilung vom März letzten Jahres, dass sie ein neuartiges Verfahren entwickelt habe, mit dessen Hilfe granulares polykristallines Silizium - allein für die Solarindustrie - herstellt werden könnte. Wacker fertigt seit 50 Jahren hochreines polykristallines Silizium als Ausgangsmaterial für die Elektronikindustrie und seit drei Jahren auch verstärkt für die Solarindustrie. Am 1. Januar 2004 wurde nun die neue Geschäftseinheit WACKER POLYSILICON in Burghausen gegründet, um im sog. Wirbelschichtverfahren solares Polysilizium wirtschaftlicher als herkömmliche Methoden zu erzeugen. :rolleyes:

      Zum Verfahren:

      Das bisher genutzte Siemens-Verfahren verwendet dünne Siliziumstäbe, die in einer Gasatmosphäre aus Trichlorsilan und Wasserstoff geheizt werden. Aus dem Trichlorsilan lagert sich dann nach und nach Silizium an den Stäben ab, die auf diese Weise zu dickeren Säulen aus Poly-Silizium wachsen (im polykristallinen Silizium gibt es - anders als im Einkristall - keine perfekte kristalline Ordnung, sondern es grenzen viele kleine Kristalle aneinander).
      Anschließend muss der Reaktor abgeschaltet und der Stab abgekühlt und sorgfältig in kleinere Brocken gebrochen werden, die von der Solarindustrie weiterverarbeitet werden. Das neue Wirbelschichtverfahren von Wacker Polisilcon setzt dagegen auf einen kontinuierlichen Prozess, der polykristallines Silizium in kleinen Kügelchen von 0,3 bis 0,7 Millimeter Durchmesser liefert. Auch in diesem neuen Verfahren scheidet sich in einem Reaktor aus dem Trichlorsilan Silizium ab, allerdings an kleinsten Silizium-Körnchen, die eine spezifisch größere Oberfläche als der Silizium-Stab des Siemens-Verfahrens aufweisen. Das Granulat aus Poly-Silizium kann kontinuierlich aus dem Reaktor "geerntet" werden. Das Wirbelschichtverfahren ist damit aus mehreren Gründen für solares Poly-Silizium wirtschaftlicher als die herkömmliche Methode: Erstens scheidet sich in derselben Zeit mehr Silizium ab als im Siemens-Prozess; zweitens ist die elektrische Heizleistung geringer; drittens muss der Reaktor zur Entnahme nicht abgekühlt und geöffnet werden; viertens entfällt das aufwändige Brechen der Stäbe - und fünftens eignet sich das Granulat auch besser für eine Weiterverarbeitung.


      Bislang mussten die Solarfirmen nämlich die faustgroßen Brocken aus Poly-Silizium in Quarztiegeln einschmelzen, um daraus dann die mono- oder multikristallinen Stäbe für ihre Scheiben zu gewinnen. Diese Tiegel sind in der Regel nur einmal zu verwenden. Wenn die Solarfirmen von Wacker hingegen ein rieselfähiges Granulat erhalten, dann lohnt es sich für sie, einen kontinuierlichen - und damit effizienteren - Prozess zur Fertigung der Solarzellen aufzubauen.

      Alles in allem soll das von Wacker entwickelte Wirbelschichtverfahren der Solarindustrie die Möglichkeit bieten, ein auf ihre Bedürfnisse maßgeschneidertes polykristallines Silizium zu bekommen und damit ihre Herstellungsprozesse zu optimieren.

      In der Pressemitteilung vom September 2004 kündigt WACKER POLYSILICON an, seine Polysilicium-Produktion am Standort Burghausen weiter auszubauen. Die Kapazitätserweiterung soll in zwei Schritten erfolgen: Ab 2006 wird die Jahresproduktion um 500 Tonnen, ab 2007 um weitere 1.000 Tonnen erhöht. Nach Abschluss der Ausbauarbeiten sollen am Standort Burghausen bis zu 6.500 Tonnen Polysilicium pro Jahr produziert werden.

      Kontakt
      Wacker-Chemie GmbH
      Unternehmenskommunikation

      http://www.sfv.de/lokal/mails/sj/silizium.htm


      ... Nünchritz wäre der 2te Standort für Solarsilizium bei Wacker und bei einer neuen Produktionslinie an einem anderen Standort könnte sich auch für Wacker die Frage stellen, ein noch effizienteres Verfahren als ihr Wirbelschichtverfahren einzusetzen. Was liegt näher, als mit einem guten Silizium Kunden mal über die Bedingungen für so ein Projekt zu sprechen. Eine wirtschaftliche Verbundproduktion für das Monosilan wäre an ihrem Chlorsilane Standort Münchritz möglich. 10.000 ist jedenfalls keine größere Pilotproduktion mehr wie Rheinfelden. :rolleyes:
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