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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 5940)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      Avatar
      schrieb am 15.10.08 19:00:40
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      "Schwarze Pumpe" setzt auf Silizium

      Mittwoch, 15. Oktober 2008

      Spremberg/Dresden. Der Umbau des ehemaligen DDR Kombinates "Schwarze Punpe" zu einem modernen Industriestandort hat einen neuen Meilenstein erreicht. Am heutigen Mittwoch begann der Bau einer Pilotanlage zur Herstellung von Monosilan und Polysilizium.

      Monosilan findet in der Elektroindustrie Anwendung und wird unter anderem für die Herstellung von Silizium benötigt. Zum Baubeginn reiste auch der Sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurknach Spreetal. Er sagte: "Das ist ein gutes Zeichen für die Lausitz und ihre Menschen. Der Grundstein, den wir heute für die Silicon Pilot Production GmbH legen, könnte zum Fundament für ein ganzes Siliziumcluster in der Lausitz werden.“ Das neue Unternehmen gehört zur Schmid-Gruppe, die weltweit mehr als 1.000 Menschen beschäftigt. „Schmid hatte immer den richtigen Spürsinn für Innovationen und neue Trends. Wenn das Unternehmen nun in der Lausitz investiert, könnte das zur Initialzündung für weitere Investitionen werden."

      In Spreetal investiert die Schmid-Gruppe rund 49 Mio. Euro. Zunächst sollen in der Pilotanlage etwa 90 Arbeitsplätze entstehen. Wie es in einer Mitteilung des Wirtschaftsmisteriums heißt, komme in der Anlage erstmals ein neues Verfahren zur Siliziumherstellung zum Einsatz. Der Produktionsstart ist für 2010 vorgesehen.

      http://leipzig-seiten.de/index.php?option=com_content&task=v…
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 17:57:07
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Hallo zusammen,

      das Banken im Solarsektor immer wieder schreiben, ein Preisrückgang sei negativ zeigt mal wieder, wie engstirnig die ganze Branche bestrachtet wird.

      Billigere Preise sind gut da dies den Markt und die Nachfrage (dramatisch) vergrößern wird. Das nennt sich Produktlebenszyklus.

      Ich kann auch Wombel nur Recht geben dass neue Fabriken mit neuem Maschinenpark bestimmt eine Kostensenkung bringen. Also da würde ich schon gerne wissenn, was so ein Banker dabei gedacht hat als er das geschrieben hat.

      cheers, mr
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 17:23:06
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.578.600 von Wombel_III am 15.10.08 15:21:48Wenn jemand auf der "Weizen-"Seite zu finden ist, dann Solarworld. Schön, dass Du die Punkte nochmal herausgestellt hast, doch ich hatte den Artikel nicht besonders ernst genommen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 15:37:24
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.578.707 von lieberlong am 15.10.08 15:28:31Ich hab schon gesehen, dass du (wieder einmal) deine (und meine natürlich auch) Wunschvorstellung hervorgehoben hast.

      Rein logistisch ist es natürlich zwingend logisch, dies irgendwann aufzubauen und das so schnell, wie möglich.

      Ich habe mich mittlerweile aber damit abgefunden, darauf noch warten zu müssen. Es wird irgendwann passieren. Damit wäre dann die dritte weltweit schön verteilte integrierte Produktionslinie auf dem Weg.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 15:28:31
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.578.600 von Wombel_III am 15.10.08 15:21:48Mir geht es in erster Linie um den hervorgehobenen Satz!

      Ist nicht das erste mal, dass die das schreiben und die IR sagte mir klar, dass dies nicht stimmen würde und man nicht wüsste, wie IT-Times darauf kommt!

      Allerdings würde der Satz meine Vorstellungen voll und ganz treffen.

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      schrieb am 15.10.08 15:21:48
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.578.371 von lieberlong am 15.10.08 15:08:04Hallo Kollegen,

      ja, der Artikel ist schon grausam. Ich mußte mich geradezu zwingen, ihn zu Ende zu lesen.

      Hauptargumente wie mangelnde Kostensenkung und Kapitalmarktrisiko sowie harter Wettbewerb sind bei näherer Betrachtung so nicht aufrechtzuerhakten:

      Kapitalmarktrisiko: Solarworld hat ~900 Mio € Cash auf der Hand. Expansion ist durchfinanziert und der CashFlow hervorragend. Wo bitte ist da, vor allem im Vergleich zu anderen, ein Kapitalmarktrisiko? Mal vom allgemeinen Zustand der Märkte abgesehen

      Kostensenkung:
      - JSSI benötigt nur 10% der Energie gegenüber dem herkömmlichen Siemensverfahren beim Silizium. Weiterhin ein JV mit genau dem Hersteller des Silangases, dass man für JSSI benötigt.

      - Recycling trägt bei, die Rohstoffkosten zu senken

      - integrierte Fertigung in Freiberg und Hillsboro hat Kostensenkunspotential durch Synergieeffekte.

      - Dicke der herkömmlichen Siliziumscheiben wird fast jährlich gesenkt

      - RGS-verfahren für kostengünstige Fertigung

      - Solarworld selbst spricht immer von Kostenführerschaft mit Blick auf die eigene Position.

      Welches Unternehmen haben die Analysten denn da bewertet? Solarworld sicherlich nicht.

      Wettbewerb:

      Ja natürlich wird der Wettbewerb härter. Doch wer hat den einen MArkennamen? Doch wohl Solarworld. Wer ist denn in den bedeutenden Ländern, wie Deutschland, USA, Südkorea, Spanien, usw. vor Ort und baut aus? Wer hat denn eine sehr, sehr gute Marge, vor allem im Vergleich zum Wettbewerb?

      Fazit: Ich mache mir lieber meine eigenen Gedanken, als das ich solchen Unsinn lese!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 15:08:04
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.577.409 von MisterSilent am 15.10.08 14:00:47SolarWorld - vom Marktführer zum Übernahmekandidaten

      Mittwoch, 15.10.2008 12:54


      Die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten haben auch Solar-Werte in Mitleidenschaft gezogen. Branchengrößen wie Q-Cells oder SolarWorld (WKN: 510840) mussten kräftig Federn lassen. Insbesondere die Papiere von SolarWorld gerieten zuletzt unter die Räder und markierten ein neues Jahrestief bei knapp 20 Euro.


      Analysten und Marktbeobachter sind sich bislang uneinig, in welcher Weise die jetzige Finanz- und Konjunkturkrise die Solarbranche treffen wird. Einerseits wollen staatliche Regierungen wie die USA und Deutschland die Solartechnik weiter fördern, auf der anderen Seite werden Großprojekte durch die Finanzkrise schwieriger finanzierbar. Noch viel schwerwiegender dürfte sich aber die ungezügelte Expansion der Hersteller in neue Produktionsanlagen auswirken.

      Überkapazitäten könnten Preise deutlich drücken
      Hersteller wie SunPower erwarten im nächsten Jahr bedingt durch Überkapazitäten am Markt einen Preisverfall bei Solarmodule von 10 bis 20 Prozent. Ein erstes Indiz für mögliche Überkapazitäten am Markt zeigte sich bereits Anfang Oktober. Der SolarWorld-Rivale BP Solar hat Pläne zum Bau einer neuen Produktionsfabrik in Maryland für 97 Mio. Dollar verworfen. Dabei verzichtet BP Solar auf den Erwerb von Solar-Equipment von 67 Mio. Dollar. Stattdessen sollen anstatt der Solar-Fabrik Büroflächen entstehen, heißt es bei BP Solar. BP Solar Sprecher Tom Mueller begründet den Rückzug mit dem intensiven Wettbewerb in der Branche.

      Das Jahr 2009 dürfte die Spreu vom Weizen in der Solarbranche trennen, glaubt auch Lazard Capital Analyst Sanjay Shrestha. Unternehmen, die nur mit einer „me-too“ Strategie mitspielen wollen, räumt der Analyst keine großen Chancen ein. Auch Thomas Weisel Analyst Jeff Osborne schlägt ins gleiche Horn und rät Anlegern vor allem auf Werte zu setzen, die mit einem Alleinstellungsmerkmal aufwarten können. Für Osborne zählen im nächsten Jahr insbesondere die chinesische Suntech aufgrund des hohen Volumens und der niedrigen Kosten zu den Gewinnern. Auch der amerikanischen SunPower räumt der Analyst aufgrund der vertikalen Integration und der guten Performance Chancen ein. Auch First Solar dürfte aufgrund der niedrigen Kosten und des hohen Volumens zu den Gewinnern der Krise gehören, glaubt Osborne.

      SolarWorld zum Übernahmekandidaten degradiert
      Deutschlands führendes Solar-Haus SolarWorld sehen nur wenige Marktbeobachter vorne. Insbesondere die Analysten bei der Credit Suisse monieren, dass SolarWorld bislang noch keine großen Anstrengungen unternommen habe, um seine Produktionskosten stärker zu senken. Schon wird das Unternehmen als Übernahmekandidat gehandelt. Erste Gerüchte über Verkaufsabsichten dementierte zwar SolarWorld-Chef Frank Asbeck im August, schon machen jedoch neue Gerüchte die Runde, wonach der Investor-Guru Warren Buffet bei SolarWorld einsteigen will…

      Kurzportrait
      Die SolarWorld AG mit Sitz in Bonn gilt als ein weltweit führender Spezialist für Solarstromtechnik und bietet Produkte beginnend mit dem Rohstoff über das Modul bis hin zum individuellen System. Diese Produktionstiefe verfolgt das Unternehmen mit dem Ziel, die Entwicklung der Technologie auf allen Produktionsstufen zu bestimmen und optimieren zu können. SolarWorld gibt dabei an, dass laut Konzernstrategie alle Wertschöpfungsbereiche für sich profitabel arbeiten. Diese rein auf Solarenergie ausgerichtete Strategie wird in dem Unternehmen seit 1999 verfolgt. Gegründet wurde SolarWorld allerdings bereits im Jahr 1988, seinerzeit als Ingenieurbüro für Industrieanlagen. Bereits im Jahr 1999 erfolgte der Gang an die Börse. Seit Dezember 2004 sind die Anteile des Unternehmens im TecDax notiert.

      Mit seinen Sunkits-Bausätzen will das Unternehmen individuell auf den Kunden zugeschnittene Lösungen bieten, wobei SolarWorld bei seinen Solarmodulen auf hohe Qualität, Haltbarkeit und Stabilität Wert legt. Im Marktbereich Solarmodule ist das Unternehmen mit seinem Produkt Sunmodule Plus am Start, das einen hohen Wirkungsgrad bei gleichzeitig hoher Qualität und Sicherheit verspricht.

      Mit dem Energiedach bietet SolarWorld auch eine Dacheindeckung mit Solarlaminaten an, wobei der Kunde die Auswahl zwischen einem Komplettdach und einer Indach-Lösung hat. Neben kleineren Projekten offeriert SolarWorld aber auch Lösungen zur Realisierung von Großanlagen. In diesem Bereich ist das Unternehmen nicht nur Deutschland, sondern verstärkt auch im Ausland aktiv.

      Ein weiteres wichtiges Standbein bei der Beschaffung von Silizium ist die Recyclingfähigkeit der Module bzw. Zellen. Hier ist das Unternehmen über die 100prozentige Tochtergesellschaft Deutsche Solar AG aktiv. Um sich den langfristigen Zugriff auf Solarsilizium zu sichern, gründete SolarWorld im Jahr 2002 das Joint Venture Joint Solar Silicon. Während die Degussa AG 51 Prozent der Anteile an diesem Venture hält, ist SolarWorld mit 49 Prozent beteiligt. Im Jahr 2006 wurde ein weiteres Joint Venture mit der niederländischen Scheuten Solarholding B.V. gegründet. Sowohl Scheuten Solarholding als auch SolarWorld halten jeweils 50 Prozent an dem Joint Venture SolarWorld Solizium GmbH. Daneben hält SolarWorld noch 35 Prozent der Anteile an dem schwedischem Solarmodulehersteller Gälllivare PhotoVoltaic (AB). Bereits im Jahr 2006 verstärkte sich die SolarWorld durch die Übernahme der kristallinen Solaraktivitäten der Shell Solar.

      Die Tochtergesellschaft Deutsche Solar AG fertigt multi- und monokristalline Solarsilizium-Wafer, die sowohl durch SolarWorld selbst weiterverarbeitet als auch weltweit an Industriekunden verkauft werden. In den USA gilt SolarWorld im Bereich der monokristallinen Solarwafer als technologisch führend. Die Tochtergesellschaften Deutsche Cell GmbH und der in der SolarWorld Industries America LP angesiedelte Geschäftsbereich „Zelle" produziert aus dem Vorprodukt der Solarsiliziumwafer Solarzellen, um aus Sonnenlicht Strom zu produzieren. Im Geschäftsbereich „Module“ fertigt SolarWorld aus Solarzellen zusammengefügte Module, das eigentliche Endprodukt, bereit zur Stromerzeugung und dessen Einspeisung. Die Modulfertigung erfolgt durch die Tochtergesellschaften Solar Factory GmbH in Freiberg, der Gällivare Photovoltaic AB (GPV) in Schweden sowie bei der SolarWorld Industries America LP in Camarillo.

      Zahlen
      SolarWorld erwirtschaftete im zweiten Quartal 2008 einen Umsatz in Höhe von 259,6 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung um 46,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im zweiten Quartal 2007 waren rund 177,1 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich im zweiten Quartal 2008 auf 75,7 Mio. Euro. Das ist ein Wachstum von 54,5 Prozent, denn im entsprechenden Zeitraum 2007 waren 49 Mio. Euro ausgewiesen worden. SolarWorld konnte den Konzerngewinn aus fortgeführten Aktivitäten um 96,2 Prozent auf 51,8 Mio. Euro in 2008 steigern. Im zweiten Quartal 2007 waren dies 26,4 Mio. Euro gewesen.

      Für die ersten Jahreshälfte 2008 vermeldete SolarWorld einen Umsatz von 427,1 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum waren 308,1 Mio. Euro ausgewiesen worden. Das entspricht einer Steigerung um 38,6 Prozent. SolarWorld konnte auch das EBIT steigern: Statt der 83,8 Mio. Euro, die im ersten Halbjahr 2007 erwirtschaftet wurden, verzeichnete das Unternehmen im aktuell abgelaufenen Halbjahr ein EBIT von 118,5 Mio. Euro. Der Konzerngewinn aus fortgeführten Aktivitäten lag 2007 bei 73,7 Mio. Euro im Vergleich zu 47,5 Mio. Euro im entsprechenden Zeitraum 2007. Damit lag der Konzerngewinn inklusive nicht fortgeführter Aktivitäten im ersten Halbjahr 2008 bei 87,3 Mio. Euro.

      Markt und Wettbewerb
      Der Bundesverband Solarwirtschaft BSW-Solar rechnet vor, dass langfristig 25 bis 30 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland durch Solarenergie abgedeckt werden könnte. Bis 2015 soll der Solarstrom in Deutschland wettbewerbsfähig sein und damit dann nicht mehr teurer als der Strom der großen Energieversorger sein. In sonnenreichen Ländern wie Italien oder Griechenland soll die Schwelle zur Wettbewerbsfähigkeit bereits in 2011 erreicht werden.

      Im Jahr 2017 wird nach Schätzungen der Weltbank ein Marktvolumen für Solar-Energiesysteme von 100 Mrd. überschritten. Bis 2010 erwartet die Bank Sarasin jährliche Wachstumsraten von 50 Prozent weltweit in der Photovoltaik-Branche. SolarWorld gilt nicht nur in Deutschland als einer der marktführenden Anbieter in Sachen Solarstromtechnik. Nach der Übernahme der Solar-Aktivitäten von Shell Solar stieg das Unternehmen auch in den USA zum größten Produzenten von Solarstromtechnologien auf. Insgesamt gilt SolarWorld als der weltweit drittgrößte Hersteller von Solarzellen. Ab 2009 wird das Unternehmen auch in Südkorea Solarzellen gemeinsam mit dem koreanischen Waferproduzenten Nexolon Co. Ltd. produzieren und in der Region vermarkten. Auch in Afrika ist SolarWorld gemeinsam mit Osram und Nokia aktiv, um Menschen, die bislang vom Stromnetz ausgeschlossen waren, durch Solartechnologie mit Strom zu versorgen.

      Im Bereich Solarmodule steht SolarWorld im Wettbewerb zu einer ganzen Reihe von internationalen Anbietern. Neben großen internationalen Konzernen wie Sharp, BP Solar, Kyocera und Sanyo konkurriert SolarWorld hier auch mit Photowatt, Solar-Fabrik und Isofoton. Im Bereich Solarzellen sieht sich SolarWorld dem Wettbewerb von Q-Cells gegenüber. Im Bereich der integrierten Solarkonzerne, die alle Produktsortimente abdecken, steht SolarWorld Wettbewerbern wie der chinesischen Trina Solar gegenüber. Auch die Conergy AG will sich nach einer Neupositionierung als vollintegrierter Solarkonzern neu aufstellen, ist aktuell aufgrund nicht ausgelasteter Kapazitäten allerdings unter Druck geraten. Seit dem Einstieg von Bosch bei der ersol Solar Energy Anfang Juni gilt auch das Unternehmen zu den größeren Wettbewerbern.

      Ausblick
      Durch den Bau eines neuen Wafertechnikzentrums will SolarWorld seine Anstrengungen im Bereich Forschung und Entwicklung weiter forcieren. Der Umsatz soll im laufenden Jahr um 25 bis 30 Prozent steigen. Beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erwartet SolarWorld ebenfalls ein Wachstum von 25 bis 30 Prozent. Dabei will SolarWorld vor allem organisch weiter wachsen.

      Analysten rechnen für das laufende Jahr 2008 im Schnitt mit einem Gewinn von 1,45 Euro je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2009 soll der Gewinn dann auf 1,82 Euro je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

      Bewertung
      Zuletzt wurden SolarWorld-Aktien an der Frankfurter Börse freundlich bei 21,8 Euro gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 2,4 Mrd. Euro für Deutschlands führenden Hersteller von Solarmodulen ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Geschäftsjahr 2009 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von zwölf.

      Die Analysten im Hause Commerzbank & Markets empfehlen Anlegern trotz der Konjunkturkrise SolarWorld-Aktien weiter zu „halten“. Die Analysten reduzierten ihre Gewinnschätzungen für den Wert infolge von niedrigern Verkaufspreisen für Wafer, Solarzellen und Module. Auch sehen die Commerzbank-Experten ein höheres Kapitalrisiko bei SolarWorld und reduzieren ihr Kursziel für SolarWorld-Aktien von 30 auf 21 Euro.

      Bei der Credit Suisse zeigt man sich noch eine Spur pessimistischer. Die Analysten bewerten SolarWorld-Aktien mit „underperform“ und sehen lediglich ein Kursziel von 20 Euro für den Wert. Dennoch würden die Aussichten trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen weiterhin gut bleiben, so die Analysten. Insgesamt sehen die Credit Suisse Experten bis zum Jahr 2015 ein jährliches Marktwachstum von 42 Prozent. Probleme sehen die Analysten in den sinkenden Gewinnmargen, da die Preise unter Druck bleiben dürften. Die Investmentbanker monieren, dass SolarWorld bislang keine entscheidenden Maßnahmen zur Senkung der Produktionskosten ergriffen habe.

      Die Analysten der Citigroup hingegen bekräftigen Anfang Oktober nochmals ihre Kaufempfehlung für SolarWorld-Aktien. Dabei sehen die Citibanker enormes Kurspotential und halten an ihrem Kursziel von 43 Euro fest. Die Analysten verweisen auf das von SolarWorld angekündigte Aktienrückkaufprogramm, wonach das Unternehmen bis zu zehn Prozent des Aktienkapitals zurückkaufen werde. Zudem verweisen die Banker auf das niedrige 2009er KGV von zehn. Die Finanzbasis von SolarWorld sei solide, wobei die Analysten dadurch auch keinen unmittelbaren Finanzierungsbedarf sehen. Zudem sei das Branchenumfeld weiterhin gut. Die Analysten verweisen insbesondere auf das in den USA verabschiedete Gesetz zur steuerlichen Förderung alternativer Energien. Insgesamt sei der jüngste Kurssturz und Ausverkauf bei SolarWorld nach Meinung der Citibanker nicht gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:40:35
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      5 Euro wir kommen......VERKAUFSIGNAL BESTÄTIGT ! SCHEISSE !




      http://www.godmode-trader.de/de/aktie-analyse/SOLARWORLD-Ver…
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:00:47
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/solarworl…

      SolarWorld - vom Marktführer zum Übernahmekandidaten
      Mittwoch, 15.10.2008 12:54


      Ist ja recht interessant der Artikel, habe aber mal eine andere Frage:


      Was macht mein OPTIONSSCHEIN, wenn Solarworld wirklich verkauft werden sollte ??

      Ist die Kohle dann weg, oder was geschieht ??

      Besten Dank

      :cool:.......MisterSilent
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 10:46:26
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.572.315 von HansSonne am 15.10.08 07:48:08Kann auch sein, da das "R" in Klammern stand. ;)
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