ArcelorMittal (Seite 201)
eröffnet am 14.11.07 12:29:52 von
neuester Beitrag 07.04.24 12:52:31 von
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Kursvergleich sieht aber längerfristig sehr ähnlich aus.
Wenn man im selben Währungsraum bleiben will und nicht nach Südkorea investieren, dann sieht Voest Alpine sehr interessant aus - auch von der Kursentwicklung her:
Weiß jemand eine gute kostenlose Quelle für Insider-Transaktionen bei österreichischen Werten zufällig? Das wäre schön - hab' noch nie etwas Österreichisches gekauft...
Und weiß jemand, wie das dann mit Dividenden läuft - zahlt man dann noch mehr Steuern als bei deutschen Firmen?
Wenn man im selben Währungsraum bleiben will und nicht nach Südkorea investieren, dann sieht Voest Alpine sehr interessant aus - auch von der Kursentwicklung her:
Weiß jemand eine gute kostenlose Quelle für Insider-Transaktionen bei österreichischen Werten zufällig? Das wäre schön - hab' noch nie etwas Österreichisches gekauft...
Und weiß jemand, wie das dann mit Dividenden läuft - zahlt man dann noch mehr Steuern als bei deutschen Firmen?
Ja, es mag nicht sooo klar sein, was die Strategie von Mittal für die Aktionäre bedeutet. Für mich ist es aber zumindest hinreichend unklar, um die Übergewichtung in meinem Depot zurückzufahren.
Salzgitter, ja die wurden für ihr Nachhaltiges Handeln gelobt und ich denke der Kursvergleich spricht für sich.
Salzgitter, ja die wurden für ihr Nachhaltiges Handeln gelobt und ich denke der Kursvergleich spricht für sich.
Allein schon die Umgehung der Steuern bzw. legale, aber aus Bürger-Sicht missliche Reduzierung der Steuerquote auf unter 5%, von der berichtet wurde, bringt ja schon einen wunderschönen Wettbewerbsvorteil. Es darf einen halt auch als Aktionär = Mitbesitzer nicht stören - ich fühle mich nach dem Film bei Salzgitter so gesehen wohler...
Gleichauf mit Salzgitter in Deutschland:
Auch hier wird man sich streng nach Rendite-Gesichtspunkten verhalten wenn ich das richtig sehe. Das ist aus Sicht der Standorte sicherlich NICHT schön, aus Sicht eines auf Rendite schielenden Aktionärs aber doch schon.
Salzgitter z.B. (wo ich drin stecke seit ein paar Tagen) wird allein schon durch die Beteiligung des Landes wettbewerbs- und renditemäßig sicherlich Nachteile ArcelorMittal gegenüber haben und auch deswegen schlechter WIRTSCHAFTEN...
Auch hier wird man sich streng nach Rendite-Gesichtspunkten verhalten wenn ich das richtig sehe. Das ist aus Sicht der Standorte sicherlich NICHT schön, aus Sicht eines auf Rendite schielenden Aktionärs aber doch schon.
Salzgitter z.B. (wo ich drin stecke seit ein paar Tagen) wird allein schon durch die Beteiligung des Landes wettbewerbs- und renditemäßig sicherlich Nachteile ArcelorMittal gegenüber haben und auch deswegen schlechter WIRTSCHAFTEN...
Und wie dann auch noch so getan wurde, als hätte sich Deutschland erfolgreich gegen Mittal gewehrt Dank weiser Voraussicht. Davon kann ich z.B. beim Blick auf diese Karte der Standorte in Dtld. aber nicht viel erkennen:
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.767.060 von KingsGambit am 13.01.15 20:24:13Hab' mir die Doku heute morgen auch gleich angeschaut und muss sagen, dass ich nicht ganz verstehe, wie Du zu Deinen Schlüssen kommst.
Es wird doch überhaupt nicht klar, ob die Mittals rein aus der (wenn man so will zynischen) Aktionärssicht heraus tatsächlich so unsinnig agieren, wie Du es nun meiner Meinung nach UNTERSTELLST.
Im Film geht es doch hauptsächlich darum, dass sie wenig moralische Verantwortung an den Tag legen. Es wird dort zwar am Ende auch behauptet, dass man sich damit letztlich auch selbst in eine Krise manövriert habe, das kann ich aber aus den Zahlen, die ich auf die Schnelle sehe, nicht ableiten.
Eigenkapitalquote scheint mir unproblematisch, das Unternehmen macht Gewinne, ist Weltmarktführer und hat zusammen mit den Japanern zuletzt z.B. das super-moderne Werk von ThyssenKrupp in den USA, in das die Deutschen wie viele Milliarden nochmal gesteckt hatten (?), für 1,5 Milliaren gekauft - mal wieder, wie schon so oft, ein Schnäppchen...
Arte hat doch hier nicht die Sicht eines Aktionärs gehabt, sondern die der europäischen Länder und Arcelor-Arbeiter...
Oder wo liegt mein Denkfehler?
Es wird doch überhaupt nicht klar, ob die Mittals rein aus der (wenn man so will zynischen) Aktionärssicht heraus tatsächlich so unsinnig agieren, wie Du es nun meiner Meinung nach UNTERSTELLST.
Im Film geht es doch hauptsächlich darum, dass sie wenig moralische Verantwortung an den Tag legen. Es wird dort zwar am Ende auch behauptet, dass man sich damit letztlich auch selbst in eine Krise manövriert habe, das kann ich aber aus den Zahlen, die ich auf die Schnelle sehe, nicht ableiten.
Eigenkapitalquote scheint mir unproblematisch, das Unternehmen macht Gewinne, ist Weltmarktführer und hat zusammen mit den Japanern zuletzt z.B. das super-moderne Werk von ThyssenKrupp in den USA, in das die Deutschen wie viele Milliarden nochmal gesteckt hatten (?), für 1,5 Milliaren gekauft - mal wieder, wie schon so oft, ein Schnäppchen...
Arte hat doch hier nicht die Sicht eines Aktionärs gehabt, sondern die der europäischen Länder und Arcelor-Arbeiter...
Oder wo liegt mein Denkfehler?
Masse statt Klasse, so hat man sich's wohl gedacht, in Indien mag's ja funktionieren. Das Unternehmen ist geführt von Managern, deren Hauptqualifikation scheinbar darin besteht, dass sie den Familiennamen Mittal tragen.
Der Frust musste einfach mal raus, bei dem traurigen Kursschauspiel.
Ich muss gestehen, die Arte-Dokumentation über Mittal, hat meinen Glauben erschüttert, dass Arcelor nachhaltig wirtschaften kann.
Meine Posi habe ich deshalb reduziert, was sonst gar nicht meine Art ist, bei fallenden Kursen zu reduzieren.
Der Frust musste einfach mal raus, bei dem traurigen Kursschauspiel.
Ich muss gestehen, die Arte-Dokumentation über Mittal, hat meinen Glauben erschüttert, dass Arcelor nachhaltig wirtschaften kann.
Meine Posi habe ich deshalb reduziert, was sonst gar nicht meine Art ist, bei fallenden Kursen zu reduzieren.
Nein, was in Europa passiert ist, wurde neulich in einem Spitzzüngigen Artikel treffend formuliert (siehe auch Arte-Sendung):
Mittal hat die einst stolzen Arcelor-Fabriken wie eine Zitrone ausgepresst, damit sie ein paar Jahre maximal Cash bringen, hat nix drin investiert, so dass sie jetzt verfallen. Ähnliches droht jetzt den USA. Ade hochklassiger Stahl, mit weniger Konkurenz auf dem Weltmarkt. Weiter als 5 Jahre im Vorraus reicht die Mittal-Strategie nicht. Immer auf kurzfristigen Profit aus, langfristig haben nicht mal die Aktionäre was davon.
Derweil wird aber immer weiter in billigstländern investiert, wo nur allerweltssahl hergestellt wird. Es wird weiter in Minen investiert, obwohl längst eine Uberproduktion herrscht.
Kein Plan, keine Vision, deshalb reagiert die Mittal-Aktie auch viel schlechter als die Konkurenz. Das Problem bei Arcelor heisst Mittal und sein Clan.
Mittal hat die einst stolzen Arcelor-Fabriken wie eine Zitrone ausgepresst, damit sie ein paar Jahre maximal Cash bringen, hat nix drin investiert, so dass sie jetzt verfallen. Ähnliches droht jetzt den USA. Ade hochklassiger Stahl, mit weniger Konkurenz auf dem Weltmarkt. Weiter als 5 Jahre im Vorraus reicht die Mittal-Strategie nicht. Immer auf kurzfristigen Profit aus, langfristig haben nicht mal die Aktionäre was davon.
Derweil wird aber immer weiter in billigstländern investiert, wo nur allerweltssahl hergestellt wird. Es wird weiter in Minen investiert, obwohl längst eine Uberproduktion herrscht.
Kein Plan, keine Vision, deshalb reagiert die Mittal-Aktie auch viel schlechter als die Konkurenz. Das Problem bei Arcelor heisst Mittal und sein Clan.
So deprimiert habe ich Dich ja noch nie erlebt, KingsGambit.
Wenn doch "alteingesessene Fabriken in Europa...eingemottet" werden, dann wird doch damit auch die Überproduktion abgebaut, oder? (Wenn auch nicht radikal / super schnell.
Und wenn in Europa auch dank des niedrigen Euros der Konjunkturmotor anspringen sollte...
Bist Du nicht gerade auch einfach pessimistisch statt realistisch?
(Ist eine ernsthaft gemeinte Frage, mir fehlt da der tiefergehende Einblick in die Branche.)
Wenn doch "alteingesessene Fabriken in Europa...eingemottet" werden, dann wird doch damit auch die Überproduktion abgebaut, oder? (Wenn auch nicht radikal / super schnell.
Und wenn in Europa auch dank des niedrigen Euros der Konjunkturmotor anspringen sollte...
Bist Du nicht gerade auch einfach pessimistisch statt realistisch?
(Ist eine ernsthaft gemeinte Frage, mir fehlt da der tiefergehende Einblick in die Branche.)
Was soll die Aktie wert sein, wenn 7 magere Jahre ins Haus stehen?
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