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    ArcelorMittal (Seite 211)

    eröffnet am 14.11.07 12:29:52 von
    neuester Beitrag 24.04.24 07:56:34 von
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      schrieb am 26.08.14 09:03:45
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Dann schaun wir mal, was passiert. Schön wäre natürlich, wenn das ganze von konjunkturellem Schub untermauert wäre, aber da streiten sich ja unsere Herren Diplomvolkswirte. Netter Artikel dazu gestern bei Spiegel online:

      Feuert die Volkswirte!

      Sie haben wahrscheinlich schon vom Schmetterlingseffekt gehört - eine kleine Störung mit katastrophaler Wirkung. Diesen Effekt erleben wir derzeit in der Wirtschaft. Und die Ökonomen sind so hilflos wie noch nie. Schlimmer noch. Jedes Jahr wiederholen sie die alten Fehler. Der Lerneffekt ist gleich null.

      Der Begriff des Schmetterlingseffekts geht auf den US-amerikanischen Mathematiker und Meteorologen Edward Lorenz zurück, der sich in den frühen Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts mit der Frage beschäftigte, ob das Flattern eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen könnte. Die darauf aufbauende Chaostheorie gehört zu den faszinierendsten Gebieten der modernen Mathematik - wo sie unter dem Begriff der Dynamischen Systeme bekannt ist. In der Ökonomie ist die Chaostheorie fast ohne Einfluss. Das ist schade. Denn die Erkenntnisse, die Mathematiker und Physiker über Dynamische Systeme gewonnen haben, könnten uns helfen zu verstehen, was in unserer Wirtschaft gerade abgeht.
      Ich habe mir mal den Spaß gemacht, die mittelfristigen Prognosen für das Wirtschaftswachstum vom Internationalen Währungsfonds für Griechenland und Italien mit den tatsächlichen Ergebnissen zu vergleichen - und zwar die jeweiligen Herbstprognosen für das übernächste Jahr, also ein Prognosehorizont von 15 bis 27 Monaten im Voraus. Bei Griechenland war die Prognose für 2011 plus 0,45 Prozent. Das Ergebnis war minus 7,1 Prozent. Für das Jahr 2012 war die Prognose plus 1,1 Prozent, das Ergebnis minus 6,9 Prozent. Für 2013 war der IWF richtig optimistisch mit seiner Prognose von plus 1,5 Prozent. Ergebnis: minus 3,9 Prozent. Bei Italien lag man für 2011 recht gut: Prognose 0,7, Ergebnis 0,5. Danach lief man aber wieder zur alten, schlechten Form auf. Für 2012 war die Prognose 1,4 Prozent, das Ergebnis minus 2,3 Prozent. Prognose für 2013: 0,5 Prozent, Ergebnis: minus 1,9 Prozent.

      Das Problem ist nicht, dass die Prognosen falsch sind. Das Problem ist, dass jede einzelne dieser Prognosen zu optimistisch war. Ein Problem, das sich auch in Deutschland abzeichnet, wo sich die Konjunkturaussichten derzeit überraschend eintrüben. Die Modelle, welche den Prognosen zugrunde liegen, funktionieren nicht mehr. Aber die Ökonomen wollen das nicht wahrhaben.

      Die Dynamik der Krise unterschätzt

      Die alten keynesianischen Modelle kamen der Realität noch am nächsten. Aber auch sie haben die Dynamik der Krise unterschätzt - davon abgesehen, dass sie viele Ergebnisse der Vergangenheit, etwas die Inflation der Siebziger- und frühen Achtzigerjahre oder die Expansion der Neunziger auch nicht erklären konnten.

      Ökonomische Modelle - egal ob altkeynesianisch, neukeynesianisch, monetaristisch, klassisch, oder neoklassisch: sie alle basieren auf der Idee des Gleichgewichts. Danach renkt sich ein System wieder ein, wenn es einmal durch einen Schock aus den Fugen gerät. Der Streit zwischen den großen ökonomischen Denkschulen dreht sich im Wesentlichen darum, wer was verursacht.

      Eine Prognose mit einer Lotterie hätte bessere Ergebnisse

      Doch die europäische Wirtschaft der Krisen- und Nachkrisenzeit zeigt deutliche Charakteristika eines Dynamischen Systems. In einem Dynamischen System gibt es kein natürliches Gleichgewicht, auf das das System zusteuert. Wenn man verstehen will, wie ein Land wie Japan nach einer Finanzkrise plötzlich einen ganz anderen Pfad eingeschlagen hat, dann ist das Konzept eines Dynamischen Systems ein besseres Denkmodell als das eines ökonomischen Äquilibriums. Bis heute gibt es keine ökonomische Theorie dazu, wie Japan in eine Deflation abdriften konnte.
      In Europa ist das nicht anders. Nach den miserablen Wirtschaftsdaten vom zweiten Quartal wissen wir, dass sich der IWF für das Jahr 2014 wieder mal geirrt hat. Wieder war man zu optimistisch. Der IWF ist keineswegs ein Sonderfall. Seine Konjunkturforscher haben starke Konkurrenz von ähnlich qualifizierten Kollegen in der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Kommission. Wenn man die Prognosen durch eine Lotterie ersetzen oder einen Affen bitten würde, sich eine Zahl von minus fünf bis plus fünf auszusuchen, hätten man bessere Ergebnisse, weil man sich dann zumindest nicht immer in dieselbe Richtung irren würde.

      Mein konkreter Rat an die Politiker: Schmeißt die Volkswirte raus und ersetzt sie durch interdisziplinäre Teams, die über den Tellerrand hinausdenken. Die Ökonomie kann die ökonomischen Fragen unserer Zeit nicht beantworten.
      Avatar
      schrieb am 26.08.14 08:37:46
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Die Eisenerzförderung, potentiell eigentlich ein Vorteil von AM, ist derzeit leider ein Bremsklotz, im Vergleich zur Konkurenz.
      Avatar
      schrieb am 26.08.14 08:21:39
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      MARKT/Stahl-Sektor dank "Turnaround"-Studie fester erwartet


      Mit kräftigen Bewegungen im Stahl-Sektor rechnen Händler am Dienstag.
      "Angesichts der Nachrichtenlosigkeit ist die UBS-Branchen-Empfehlung eine große
      Sache", sagt ein Händler. Es geschehe selten, dass ein großes Haus eine
      komplette Branche zur "Turnaround Story" erkläre, vor allem, wenn es seit zwei
      Jahren vorsichtig gewesen sei.

      Die UBS habe zudem gleich doppelte Upgrades von "Sell" auf "Buy" vorgenommen,
      so bei voestalpine, ArcelorMittal und Salzgitter. Klöckner sind auf "Neutral"
      nach "Sell" erhöht worden. Nur bei ThyssenKrupp und SSAB sei das "Sell"
      bestätigt worden. "Das ist aber nicht so schlimm, weil die Begründung
      hauptsächlich auf die erhöhte Aktienbewertung abzielt", so der Händler weiter.
      Avatar
      schrieb am 26.08.14 07:58:49
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      DJ RESEARCH/UBS erhöht ArcelorMittal ARRB
      auf Buy (Sell) - Händler
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 20:48:49
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Nee, noch schlimmer: ...implying a second half-year average of 100$ per tonne
      http://corporate.arcelormittal.com/investors

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      Avatar
      schrieb am 25.08.14 20:44:40
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      ... Arcelor basiert seine Prognose auf durchschnittlich 95 im 2ten Halbjahr, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Jetzt sind wir schon bei 90...
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 20:42:05
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Eisenerzpreise:
      http://www.steelhome.cn/english/tksshpi/shpi_tkspz.php
      Ohne Hoffnung :cry:
      Wenn's so weitergeht dann sind die Prognosen von Arcelor immer noch zu hoch :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 11:01:11
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      stimmt da geb ich dir recht :)
      wobei das ist auch schon viel besser geworden :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 10:58:11
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.562.829 von hermanng am 20.08.14 10:55:31stimmt , mag sein .......der Unterschied liegt im Panik/Emotionspegel ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 10:55:31
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      also so weit unterscheiden wir uns bei unseres investments nicht!

      klöckner, arcelormitall und jetzt auch noch deutschen telekom :)

      also ball schön flach halten
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