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    KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 697)

    eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
    neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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      schrieb am 29.11.11 08:46:17
      Beitrag Nr. 672 ()
      Du bist so :lol
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 16:53:26
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.408.727 von BICYPAPA am 28.11.11 15:19:23Wer die Maschinenauslastung erhöht, erhöht auch deren Verschleiß und deren Betriebsstoff Diesel wird auch immer teurer. Der Energiegehalt von Stroh und Gras ist bei weitem nicht so hoch wie von Gülle oder Mist. Die Biogas-Erzeugung ist in gewissem Umfang profitabel, allerdings sollte man nicht zusehr auf Biogas setzen, da der Energie und Materialeinsatz dann irgendwann unrentabel wird. Biogas als Ergänzung ist ok. Ich hoffe die können rechnen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 15:19:23
      Beitrag Nr. 670 ()
      Das dritte Standbein von KTG Agrar ist seit dem Jahr 2007 die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit verfügen wir über Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16 Megawatt. Die Standorte verfügen zudem über ein Wärmekonzept, auf dessen Grundlage eine weitgehend ganzjährige Nutzung der erzeugten Wärme möglich ist.



      Die KTG-Gruppe verfolgt ein integriertes Konzept, in dem die einzelnen Geschäftsfelder miteinander verbunden sind und Synergiepotenziale entstehen. Besonderes Beispiel dafür ist die Biogasproduktion. Die erforderlichen nachwachsenden Rohstoffe werden in direkter Umgebung der Biogasanlagen auf selbst bewirtschafteten Flächen angebaut. Es besteht also keine Abhängigkeit von Zulieferern. Neben Energiemais setzen wir verstärkt Reststoffe aus dem Marktfruchtanbau wie Gras und Stroh ein, die bisher nicht genutzt werden konnten. Darüber hinaus bietet der Anbau von Zweitfrüchten erhebliche Synergiepotenziale für die gesamte Gruppe. Im so genannten Zweitfruchtanbau bauen wir zunächst Roggen oder Gerste für die Lebensmittelproduktion an, ernten diese im Sommer und säen anschließend die Hirse für die Energieproduktion.

      Damit haben wir zwei Ernten im Jahr, erhöhen die Maschinenauslastung deutlich und schonen zudem noch den Boden, denn brachliegende Flächen können durch Nährstoffauswaschung und Bodenerosion geschädigt werden. Darüber hinaus wird das anfallende Restsubstrat als Düngemittel im Marktfruchtanbau verwendet.
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      Avatar
      schrieb am 28.11.11 14:56:15
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.407.113 von wm230 am 28.11.11 10:40:41Das man eine Biogasanlage mit Stroh betreibt ist mir neu. Sie verwerten dort ihre Ernte die eine schlechte Qualität hat und auf dem Markt nicht absetzbar ist, oder bauen Zweitfrüchte an. Dennoch eine zu einseitige Wachstumsstrategie in Biogas kann sich bald rächen wenn die klimatischen Bedingungen fürs Pflanzenwachstum nicht mehr so gut sind.
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 10:40:41
      Beitrag Nr. 668 ()
      hallo buchfink,

      diese aussage stimmt nur dann,wenn hauptsächlich lebensmittel
      zu biogas verarbeitet werden.
      nach meiner kenntnis werden bei ktg aber fast ausschließlich stroh,
      abfälle und zweitfrüchte zur biogasherstellung verwendet.

      mfg wm230
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      schrieb am 28.11.11 08:21:57
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.406.363 von BICYPAPA am 28.11.11 08:06:39Allmählich sollte man umdenken, Biogas ist ein Auslaufmodell, wenn Lebensmittel mehr Wert haben als Biogas sind die Investitionen ein Millionengrab.
      Avatar
      schrieb am 28.11.11 08:06:39
      Beitrag Nr. 666 ()
      KTG Agrar AG knackt die Biogasmarke von 20 Megawatt

      - Weitere Biogasanlagen mit mehr als 10 Megawatt bereits im Bau - In 2012 sollen deutlich mehr als 30 Megawatt am Netz sein - EEG 2012 bietet weiterhin sichere Grundlage für Investitionen

      Hamburg, 28. November 2011 - Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) baut ihre Biogasproduktionskapazität weiter kräftig aus: In den vergangenen Tagen hat das Landwirtschaftsunternehmen mehrere neue Anlagen ans Netz angeschlossen und so die Marke von 20 Megawatt (MW) geknackt. Damit produziert KTG Agrar inzwischen umweltfreundlichen Strom für rund 34.000 Haushalte. Zum Vergleich: Mitte 2011 waren es 28.000 Haushalte.

      Darüber hinaus befinden sich bereits zahlreiche weitere Anlagen mit einer Kapazität von mehr als 10 MW im Bau. 'Durch den milden Winteranfang können wir auf den Baustellen immer noch Vollgas geben', sagt Dr. Thomas Berger, im KTG-Vorstand verantwortlich für den Biogasbereich. 'Daher haben wir bereits mit dem Bau von Anlagen, die ursprünglich für 2012 geplant waren, begonnen und werden diese dann im kommenden Jahr schneller ans Netz bringen.' Im Jahr 2012 soll die Produktionskapazität von KTG Agrar auf deutlich mehr als 30 MW steigen.

      Mit einer bewirtschafteten Fläche von mehr als 35.000 Hektar gehört KTG Agrar zu den führenden Landwirtschaftsunternehmen in Europa. Neben dem Anbau von ökologischen und konventionellen Marktfrüchten wie Weizen, Mais und Raps ist die Erzeugung von umweltfreundlicher Energie aus Biogas seit dem Jahr 2007 das dritte Standbein der Gesellschaft. Von Anfang an hat KTG Agrar auf die Vorteile aus der Kombination von Landwirtschaft und erneuerbarer Energieproduktion gesetzt und den Einsatz von Zweitfrüchten und Reststoffen kontinuierlich gesteigert.

      Darüber hinaus verfügt das Unternehmen an allen Standorten über effiziente Wärmekonzepte. Die Wärme wird zum einen für die eigenen Gebäude und Getreidetrocknung genutzt. Zum anderen werden nahegelegene Privathaushalte und Unternehmen beliefert - kostengünstig und CO2-neutral. In Dersewitz, Mecklenburg-Vorpommern, zahlen KTG-Kunden beispielweise für die Biowärme fünf Cent je Kilowattstunde und damit deutlich weniger als für Gas oder Öl. Insgesamt versorgt KTG Agrar inzwischen rund 1.000 Haushalte mit grüner Energie.

      Mit dem Einsatz von Zweitfrüchten und Wärmekonzepten erfüllt KTG Agrar bereits die neuen Vorgaben des ab dem kommenden Jahr gültigen Erneuerbaren Energien Gesetzes. Daher wird die Gesellschaft ihr profitables Wachstum im Geschäftsbereich Biogas weiter konsequent fortsetzt. Neben den in Bau befindlichen mehr als zehn MW sind weitere neun MW in der Planungs- oder Genehmigungsphase. Beim Ausbau des Biogasbereichs profitiert KTG Agrar von den emittierten Unternehmensanleihen.


      Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG: 'Vom Planungsbeginn einer Biogasanlage bis zum Volllastbetrieb vergeht deutlich mehr als ein Jahr. Durch die erfolgreiche Umstellung auf eine mittelfristige Finanzierung sparen wir zum einen Zinsen. Zum anderen müssen wir nicht für jede Anlage mit Banken verhandelt. Das spart erheblich Zeit.' Sobald die Biogasanlagen in Betrieb sind, werden sie auf zinsgünstige langfristige Projektfinanzierungen umgestellt.

      Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG: 'Wir blicken optimistisch in die Zukunft und werden weiter in Ackerland und Biogasanlagen investieren. Aufgrund der durch das EEG für 20 Jahre garantierten Vergütung für die Produktion von sauberer Energie können wir heute schon sagen, dass wir auch in den kommenden Jahren unsere Umsätze und Erträge steigern werden.'

      Über KTG Agrar: Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie.


      Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 20 Megawatt. Im Jahr 2011 durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Im Geschäftsjahr 2010 hat KTG eine Gesamtleistung von 70,8 Mio. Euro und ein EBIT von 13,4 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 400 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 08:34:18
      Beitrag Nr. 665 ()
      CORPORATE NEWS

      KTG Agrar AG: Weiterhin mit starker Bonität auf Wachstumskurs
      Creditreform Rating bestätigt Investmentgrade BBB

      Hamburg, 19. Oktober 2011 – Die Creditreform Rating AG hat die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) erneut mit einem Investmentgrade Rating ausgezeichnet. Nach mehrwöchiger und umfassender Prüfung hat die Ratingagentur die BBB Bewertung für KTG Agrar bestätigt. Der Ausblick ist ebenfalls stabil. „Die erneute Bestätigung unserer starken Bonität zeigt, dass wir mit unseren Investitionen in Ackerland und erneuerbare Energie auf einem nachhaltigen Weg sind“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Siegfried Hofreiter. KTG Agrar ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und beschäftigt inzwischen mehr als 400 Mitarbeiter, bewirtschaftet rund 35.000 Hektar Ackerland und erzeugt erneuerbare Energie für mehr als 30.000 Haushalte.

      Den erfolgreichen Wachstumskurs wird KTG Agrar auch in Zukunft fortsetzen. Im laufenden Jahr sollen die Gesamtleistung und das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau profitiert das Unternehmen von den hohen Preisen. Daher wird KTG Agrar die Fläche für Agrarrohstoffe wie Getreide, Mais und Raps weiter konsequent erweitern und dabei den Eigentumsanteil von aktuell rund 20 Prozent weiter erhöhen. Siegfried Hofreiter: „Mit Ackerland investieren wir in eine der wertstabilsten Sachanlagen der Welt.“ Im Biogasbereich werden im zweiten Halbjahr weitere Anlagen in Betrieb genommen. Ende Juni hatte KTG bereits Biogasanlagen mit einer Kapazität von 16,5 Megawatt am Netz.

      Über KTG Agrar:
      Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von rund 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie. Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von insgesamt rund 16,5 Megawatt. Im Jahr 2011 durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Im Geschäftsjahr 2010 hat KTG eine Gesamtleistung von 70,8 Mio. Euro und ein EBIT von 13,4 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 400 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      Fabian Lorenz
      IR.on AG
      Tel: +49 221 914097 - 6
      E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 09:30:31
      Beitrag Nr. 664 ()
      KTG Agrar verstärkt den Vorstand:

      Mit gesunder Nahrung und sauberer Energie auf Wachstumskurs

      Hamburg, 12. Oktober 2011 – Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich vom Landwirtschaftsunternehmen zu einem integrierten Anbieter von gesunder Nahrung und sauberer Energie entwickelt. Das Unternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern bewirtschaftet inzwischen rund 35.000 Hektar Ackerland in Deutschland und Litauen, erzeugt erneuerbare Energie für mehr als 30.000 Haushalte und bietet über die Marke Frenzel Tiefkühlkost seit diesem Jahr auch Tiefkühlprodukte an. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren konsequent weiterentwickelt und unsere Wertschöpfungskette um chancenreiche Bereiche verlängert“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. „Den erfolgreichen Wachstumskurs werden wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Vor diesem Hintergrund verstärken wir den Vorstand unseres Unternehmens.“

      Bert Wigger ist in den Vorstand von KTG Agrar bestellt worden. Der 41 jährige wird die Bereiche Flächenexpansion, Flächenmanagement, Personal und Ergänzende Agraraktivitäten verantworten. Bert Wigger ist seit 1991 in der Landwirtschaft aktiv. Als selbständiger Unternehmer berät er Landwirtschaftsunternehmen in strategischen Fragen, bei Übernahmen und bei Restrukturierungen. Darüber hinaus unterstützte er als Sachverständiger Insolvenzverwalter bei Abwicklungen und M&A-Transaktionen. Seit dem Jahr 2007 war Bert Wigger bereits Mitglied des Aufsichtsrats von KTG Agrar und hat in dieser Zeit die Entwicklung des Unternehmens aktiv mitgestaltet. Er ist bestens mit dem Geschäftsmodell sowie den Prozessen und den Strukturen von KTG Agrar vertraut und wird daher keine Einarbeitungszeit benötigen. Siegfried Hofreiter: „Bert Wigger steht für herausragende Landwirtschaftsexpertise kombiniert mit unternehmerischem Denken. Daher freuen wir uns sehr, dass er künftig das operative Tagesgeschäft bei KTG mitgestalten wird.“

      Nachfolger von Bert Wigger im Aufsichtsrat wird Rechtsanwalt Dr. Klaus Kamlah, Partner der renommierten Sozietät Esche Schümann Commichau in Hamburg. Zu den Beratungsfeldern von Herrn Dr. Klaus Kamlah gehört das Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht mit einem besonderen Schwerpunkt in der Energiewirtschaft, insbesondere dem Bereich „Erneuerbare Energien“. Siegfried Koch, Aufsichtsratsvorsitzender der KTG Agrar AG: „Mit Dr. Klaus Kamlah haben wir eine Persönlichkeit gewinnen können, die wirtschaftsrechtliche Expertise mit langjähriger Transaktions- und Projekterfahrung in der Energiewirtschaft verbindet und die somit unseren Aufsichtsrat ideal ergänzt.“

      Mit dem neuen Führungsteam blickt KTG Agrar optimistisch in die Zukunft. Im ökologischen und konventionellen Marktfruchtanbau profitiert das Unternehmen von den hohen Preisen. Nachdem bereits die Ernte von Getreide und Raps erfolgreich beendet werden konnte, werden derzeit Mais und Zuckerrüben unter besten Wetterbedingungen geerntet. Im Biogasbereich werden im zweiten Halbjahr weitere Anlagen in Betrieb genommen und damit zum weiteren Umsatz- und Gewinnwachstum des Unternehmens beitragen. Nach der Integration ist die Nachfrage nach Frenzel-Produkten hoch und in den kommenden Monaten wird das Bio-Sortiment erweitert. Die Ölmühle Anklam wird derzeit noch modernisiert. Einen Biofilter zur Abluftreinigung wurde bereits installiert.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 08:31:03
      Beitrag Nr. 663 ()
      KTG-Agrar-Vorstand: "2011 wird erneut ein Rekordjahr"

      Thomas Bergmann

      Das Vertrauen der Anleger in die Schuldenpolitik der Staaten und die Entwicklung der Weltwirtschaft hat in den letzten Wochen spürbar gelitten. Einige Volkswirte sprechen bereits von einer drohenden Rezession. Doch wie bewerten die Vorstände der heimischen Small und Mid Caps die aktuelle Situation? DER AKTIONÄR fragte nach.


      DER AKTIONÄR sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden der KTG Agrar AG, Siegfried Hofreiter, über die aktuelle Situation an den Finanzmärkten und mögliche Auswirkungen auf sein Unternehmen.


      DER AKTIONÄR: Herr Hofreiter, wie beurteilen Sie die aktuelle Situation an den Finanzmärkten?

      Siegfried Hofreiter: Die Situation ist paradox. Auf der einen Seite haben wir erfreulich niedrige Arbeitslosenzahlen, die Wirtschaft boomt und die Unternehmen erzielen Rekordergebnisse. Auf der anderen Seite stehen Staaten vor der Insolvenz, die Politik wirkt etwas planlos und die Börsen haben bereits eine Rezession eingepreist.

      Sehen Sie die Gefahr einer Rezession?

      Bisher zeichnet sich lediglich eine Verlangsamung des Wachstumstempos ab. Von einer Rezession kann in Deutschland noch keine Rede sein. Mit der Länge der Schuldenkrise steigt natürlich auch das Rezessionsrisiko. Für Deutschland und die nördlichen EU-Länder bin ich für die nächsten Jahre jedoch positiv gestimmt.

      Wie groß wären die Auswirkungen für Ihr Unternehmen?

      Unser Geschäftsmodell ist extrem krisenfest, denn "gegessen wird immer". So müssen wir uns auf der Absatzseite keine Sorgen machen. Zwar würden im Falle einer Rezession die Agrarrohstoffpreise voraussichtlich etwas fallen, aber die Kosten für Diesel und Dünger eben auch. Diese parallele Entwicklung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben die Jahre 2008 und 2009 bewiesen. In diesen Jahren sind wir gegen den Trend auch gewachsen und haben gute Margen erzielt. Darüber hinaus investieren wir in eine der wertstabilsten Sachanlagen der Welt: Ackerland. Dort steigen die Preise kontinuierlich. Da Anleger insbesondere in unsicheren Zeiten nach einem sicheren Hafen suchen, beobachten wir derzeit eine weiter zunehmende Nachfrage. Schon heute haben wir stille Reserven von mehr als 30 Millionen Euro in der Bilanz.



      Was erwarten Sie vor diesem Hintergrund im laufenden Gesamtjahr?

      2011 wird erneut ein Rekordjahr. Wir werden nicht nur unseren Umsatz und unser operatives Ergebnis deutlich steigern. Darüber hinaus werden wir unsere Anbaufläche Richtung 40.000 Hektar erweitern und unsere Biogasproduktionskapazität auf rund 30 Megawatt ausbauen. Denn auch die Produktion von erneuerbarer Energie ist sicher. Das erneuerbare Energien Gesetz garantiert uns die Abnahme zu einem festen Preis für 20 Jahre.

      Wie sehen Ihre mittelfristigen Planungen aus?

      Wir werden unseren Weg vom Landwirtschaftsunternehmen zum integrierten Anbieter von gesunder Nahrung und sauberer Energie konsequent weiter gehen. Mit Landwirtschaft und erneuerbarer Energie sind wir in Zukunftsmärkten aktiv und durch die Verlängerung der Wertschöpfungskette im Bereich der Lebensmittelproduktion erschließen wir neue Potenziale. Unsere mittelfristigen Ziele sind klar definiert: Eine Anbaufläche von 50.000 Hektar, 50 Megawatt Biogaskapazität und ein Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro. Auf dem Weg dahin sind wir voll im Plan und blicken somit sehr optimistisch in die Zukunft.

      Vielen Dank für das Gespräch.
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